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Leonie
Gelöschter Benutzer

Ravella Miraculosis

von Leonie am 05.01.2018 22:10

Ravella Miraculosis:

Kategorie: Heilpflanze
Seltenheit: Häufig
Preis: 160 Bronzesperber pro Pflanze = [5 EP]
Fundort: Tropische bis Subtropische Gebiete
Saison: Blütezeit: Mai - August
Wirkung: Muskelwachstum fördernd

 

Ravella_Miraculosis.jpg

 

Allgemeines:
Die Ravella Miraculosis ist eine Heilpflanze, die durch ihre außergewöhnliche Blütenform und den angenehmen Duft, den sie verströmt auffällt. Dieser Duft soll eigentlich Insekten anlocken, die im Inneren ihrer Blütenkelche gefangen und schließlich im ätzenden Blütensaft verdaut werden. Dennoch ist er für einen weiten Teil der weiblichen Bevölkerung Revarias eine beliebte Duftnote. In der Alchemie findet der Nektar der Pflanze rege Verwendung auf dem Gebiet des Muskelwachstums.

Eine Vorsicht sei jedoch an all jene ausgesprochen, welche dazu verleitet sind entsprechende Tränke öfter als drei mal in drei Wochen zu konsumieren: Der saure Nektar, kann durch Reste des ätzenden Pflanzensafts zu regen, wenn auch nicht tödlichen, Atembeschwerden führen.

Vorkommen:
Die vor allem in tropischen Gebieten vorkommende Ravella Miraculosis fühlt sich in feuchten Dschungelgebieten mit regelmäßigem Niederschlag am wohlsten. Sie genießt eine hohe Luftfeuchtigkeit, kommt jedoch auch mit etwas weniger zurecht, weswegen sie auch in subtropischen Zonen gefunden werden kann. Das Klima in Embaro ist der Pflanze jedoch bereits zu trocken, dafür gibt es auf Ilé-Ilé ein paar natürliche Bestände, die jedoch streng reguliert werden, damit die Pflanze dort auch noch die nächsten Jahrzehnte wächst und gedeiht.

Der in Tränken verwendete Nektar kann ausschließlich zur Blütezeit im Spätfrühling bis Sommer zwischen Mai und August geerntet werden. Gut gewässerte Gewächshäuser machen den Anbau glücklicherweise auch ganzjährig in Balora möglich.

Verarbeitung:
Für alchemistische Zwecke wird der Ravella Miraculosis in erster Linie der Nektar im Inneren der Blütenkelche entzogen. Dieser ist allerdings sehr Sauer, weswegen gerne stark elektrolytisches Wasser dafür verwendet wird, um diesem Effekt entgegen zu wirken. Wichtig ist dabei jedoch, dass der Nektar dem Trank langsam über einen Zeitraum von mindestens 90 Sekunden beigefügt wird, da sonst eine Reaktion ätzende Dämpfe freisetzen könnte.

Neben der Verwendung in der Alchemie, wird aus den Blüten hingegen ein Duftstoff für viele Parums und Kosmetika gewonnen. Dieser hingegen riecht recht blumig.

Wird für diese Tränke verwendet:
Schwacher Trank des Muskelaufbaus

Antworten

Leonie
Gelöschter Benutzer

Samueca-Baum

von Leonie am 05.01.2018 21:50

Samueca-Baum:

Kategorie: Heilpflanze
Seltenheit: Häufig
Preis: 67 Bronzesperber pro Samen = [2 EP]
Fundort: Mediterrane bis Subtropische Gebiete
Saison: Blütezeit: März - Mai  |  Erntezeit: Juli - Oktober
Wirkung: Knochenaufbauend | Stark Calciumhaltig

 

Samueca-Baum.jpg

 

Allgemeines:
Der Samueca-Baum, der in mediterranen bis subtropischen Gebieten wächst, ist für einen Baum recht klein, so erreichen die größten von ihnen gerade mal eine Höhe von etwa 6 Metern. Er weist einen dünnen, gemusterten Stamm und grünes Blattwerk auf. Im Frühling reifen die gelben, stacheligen Früchte, damit sie im Sommer bis Herbst geerntet werden können. Je länger sie am Baum reifen, desto süßer wird das Fruchtfleisch, weswegen sie trotz der stacheligen Schale eine beliebte Speisefrucht darstellen. Gerade Kinder sollen viel davon essen, da die Früchte als sehr calciumhaltig gelten, was den Knochenaufbau fördern soll. In der Alchemie werden für Tränke allen voran die harten, braunen Samen verwendet, die sich im inneren des Fruchtfleisches verbergen.

Vorsicht sei jedoch geboten, da das in den Kernen enthaltene Ociin bei zu häufiger Einnahme besagter Tränke zu anhaltender Übelkeit führen kann.

Vorkommen:
Der Samueca-Baum findet sich allen voran in den mediterranen bis subtropischen Gebieten Revarias. In Balora wachsen ein paar Haine südwestlich von Persepolos an der embarischen Küste entlang. Sogar in Steppen wurden bereits geringe Vorkommen entdeckt, allerdings benötigen sie eine gewisse Bodenfeuchtigkeit, weswegen sie in trockeneren Gebieten leicht verdörren. Auch Kälte behagt dem Samueca-Baum nicht besonders.

Die Früchte reifen den Frühling über heran und sind im Zeitraum von Juli bis Oktober reif, wobei die im Herbst geernteten Früchte deutlich süßer und geschmacksintensiverer sind. Möchte man ihn in Gewächshäusern anbauen benötigt er ausreichend Feuchtigkeit und für die besten Bedingungen warmes Klima.

Verarbeitung:
Verarbeitet werden beim Samueca-Baum vor allem die Samen, die sich in den stacheligen Früchten unter dem Fruchtfleisch befinden. Sie sind auf Grund des hohen Calciumanteils sehr hart, weswegen es nicht ganz leicht ist sie vollständig zu zerreiben, was für die Weiterverarbeitung jedoch unabdingbar ist. Neben den Samen kann das Fruchtfleisch ganz normal verzehrt werden. Die Rinde wird in manchen Gegenden Revarias sogar für eine süßlich-würzige Tabakmischung verwendet. Dazu schabt man diese in dünnen Streifen vom frischen Baum ab und trocknet sie anschließend, bevor sie weiter verarbeitet werden kann.

Wird für diese Tränke verwendet:
Schwacher Trank des Knochenaufbaus

Antworten

Leonie
Gelöschter Benutzer

Selinen Melisse

von Leonie am 05.01.2018 21:41

Selinen Melisse


Kategorie: Heilpflanze
Seltenheit: Häufig
Preis: 100 Bronzesperber pro Pflanze = [3 EP]
Fundort: Wald und Wiesen
Saison: Blütezeit April - Juni
Wirkung: Schmerzstillend

 

Selinen-Melisse.jpg

 

Allgemeines:
Die Selinen-Melisse ist eine Heilpflanze, die zumeist in kleineren Büschen mit mehreren Zweigen wächst, ähnlich wie Heidekraut. Die Blätter der Pflanze sind dabei von einem satten Dunkelgrün und weist während der Blütezeit dazwischen eine Vielzahl an kleinen, rosa Blüten auf. Insgesamt ist sie vor allem für ihre schmerzstillende Wirkung bekannt, weswegen aus ihren Blättern gerne Salben oder einfache Heiltränke hergestellt werden. Der intensive Geruch der Pflanze wird die Selinen-Melisse leider oft von Faulläusen befallen,welche sich im inneren der Blüten ansiedeln und dafür sorgen, dass die Tränke unachtsamer Alchemisten ungenießbar werden.

Vorkommen:
Die Selinen-Melisse ist eine in ganz Revaria verbreitete Wald- und Wiesenpflanze, die jedoch auch mit etwas größeren Höhen keine Probleme hat, ab 1000 Höhenmetern ist sie allerdings nur noch selten, bis gar nicht mehr zu finden.Dementsprechend ist sie auch recht Kälteresistent, sodass sie Temperaturen von bis zu -20 °C gut standhält und dabei überwintern kann.

Die beste Zeitraum um die Pflanze zu ernten bietet sich zwischen April und Juni. Wobei die Blätter, die gerne für Salben verwendet werden auch das ganze Jahr über geerntet werden können. Selbstverständlich kann man die Selinen-Melisse aber auch in Gewächshäusern anbauen.

Verarbeitung:
Verarbeitet wird bei der Selinen-Melisse die ganze Pflanze, wobei zu empfehlen ist vor der Zugabe die Blätter zu entfernen, da diese bei Heiltränken für einen bitteren Nachgeschmack sorgen. Die Pflanze wird dabei gut zerstückelt und muss anschließend aufkochen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Die entfernten Blätter hingegen können zu einer Reihe Salben und Tinkturen verarbeitet werden, welche wunderbar gegen die Schmerzen von kleineren Hieb- und Schnittverletzungen helfen. Dazu werden die Blätter ebenfalls geschnitten und abgekocht, wodurch der Pflanzensaft austritt, welcher die schmerzstillenden Inhaltsstoffe enthält.

Pur sollte sie allerdings niemals zu sich genommen werden, da das zu starkem Taubheitsgefühl der Zunge sorgen kann. Außerdem ist die Selinen-Melisse sehr anfällig für Faulläuse, die sich gerne in den Blüten einnisten und besonders von unerfahrenen Alchimisten leicht übersehen werden.

Wird für diese Tränke verwendet:
Schwacher Trank der Heilung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2018 21:44.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Blauer Segen

von Leonie am 05.01.2018 21:29

Blauer Segen

Kategorie:
Heilpflanze

Seltenheit: Häufig
Preis: 67 Bronzesperber pro Pflanze = [2 EP]
Fundort: Wald und Wiesen
Saison: Blütezeit: April - August
Wirkung: Stärkt das Immunsystem

Blauer_Segen.jpg


Allgemeines:
Der Blaue Segen erhält seinen Namen durch die herausstechenden blauen Blüten. Es handelt sich um eine weit verbreitete und recht bekannte Heilpflanze, der stärkende Kräfte zugeschrieben werden, da sie das Immunsystem ankurbelt und für ein allgemeines Wohlbefinden sorgt. Er findet für verschiedenste Heil- und Stärkungstränke Verwendung und wird auch gerne als Hausmittel verwendet, um Erkältungen vorzubeugen, weswegen viele besonders in den kalten Jahreszeiten gerne ihren Tee mit einem Honig gewonnen aus dem Nektar der Pflanze süßen.

Vorkommen:
Der Blaue Segen ist sehr verbreitet in ganz Revaria. Er ist eine häufige, in Wald und Wiesen zu findende Pflanze, die überall überlebt, wo es nicht zu trocken ist. Man soll einige seltene Exemplare aber sogar in den embarischen Steppen gesichtet habe, wenngleich das eine Ausnahme ist. Auch Kälte mag der Blaue Segen nicht besonders, er hält sich gerade mal bei Temperaturen bis zu 2°C.Seine Blütezeit ist in den Sommermonaten zwischen April und August. In dieser Zeit ist er am besten zu ernten, er kann jedoch in Gewächshäusern auch ganzjährig angebaut werden.


Verarbeitung:
Verarbeitet werden beim Blauen Segen sowohl die Blätter, als auch die Blüten der Pflanze. Diese können sowohl frisch, als auch getrocknet verwendet werden und werden in der Regel mit einem Mörser zerrieben. Bei besonders frischen Pflanzen kann sogar der Pflanzensaft und als Konzentrat für einen Saft verwendet werden, der das Immunsystem besonders rasch und effektiv stärken soll. Der Nektar hingegen wird gerne zum Süßen von Stärkungstees genommen.


Wird für diese Tränke verwendet:
Schwacher Trank der Heilung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2018 21:29.

Argos
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Beiträge: 206

Re: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:33

Bezeichnung: Groß-Florett [Mithril]

1. Funktioniert dein erdachtes Charakterkonzept nur mit diesem Gegenstand? Warum?
Nein:
Natürlich funktioniert der Charakter mit jeder Waffe und es dürfte schwer fallen, diese Frage überhaupt mit "Ja" zu beantworten.
Die Frage ist aber eher, ob die Waffe logisch für Arturo wäre, was sie auf jeden Fall ist.
Als ein Mitglied der Inquisition ist er qasi einer der angesehensten königlichen Beamten und wie wir alle wissen, verfügen Könige über Geld, mit dem sie nur zu gerne ihre loyalen Untergeben ausrüsten.
Preislich sollte daher das edle Metall keine Probleme darstellen, während die Frage der Nützlichkeit sich daraus ergibt, dass Vampire ohnehin schon stark sind und dies in Rafales Fall durch "Körperkraft Meister" maximiert wird.
Zudem garantiert die Kombination eines "leichten Zweihänders", der aus Mithril besteht und insgesamt wenig Masse aufweist, dass die Waffe von ihm ähnlich schnell geschwungen werden kann, wie ein gewöhnlicher Mensch ein Florett schwingen kann. Ein Umstand, der für einen Vampir und Angehörigen eines elitären Bundes angemessen scheint.

2. Stelle dar, wie dein Charakter den Gegenstand erworben hat.
Arturo besitzt diesen Gegenstand schon seit vielen Jahrhunderten. We es üblich ist, wird Akolythen, die ihre Prüfung erfolgreich bestanden haben eine besondere Waffe verliehen, welche von ihnen selbst gewählt werden kann und vom König überreicht wird.
Die Übergabe und Annahme der Waffe durch den Akolythen erhebt den Anwärter dabei in den Rang des Inquisitors und dient gleichsam als Treueeid gegenüber den Königshaus.
Auf diese Weise erhielt auch Rafael sein Zweihandschwert, während er die Scheide nachträglich anfertigen ließ.
Diese ist kreisrund und befindet sich das Schwert in ihr, so scheint es, als ob Rafeel lediglich einen jener modischen Paradestöcke bei sich trägt, die in Balssora gerade in Mode sind, um faule Bedienstete zu schlagen und seine Stellung auszudrücken.

3. Wozu benötigt dein Charakter diesen Gegenstand?
Im Endeffekt benötitgt mein Charakter diesen Gegenstand nicht, ich möchte ihn aber für Rafael haben, da ich so seinen Kampfstil besser bespielen kann.
Die balsorraniche Fechtschule setzt auf Geschwindigkeit, wobei Stärke oft vernachlässigt wird, da die Florette darauf nicht ausgelegt sind.
Als Vampir ist diese Stärke aber gerade ein Vorteil und daher denke ich, dass ein Mithril-Zweihandflorett von einem Vampir ähnlich schnell geschwungen werden kann, wie ein Florett von einem Nicht-Vampir (da Mithril sehr leicht ist)
Auf diese Weise kann Arturo wuchtige Hiebe verteilen und seine Stärke mit seiner Geschwindigkeit kombinieren.

 

Außerdem sieht das Bild mega aus und ich will das Teil haben. ;)

4. Wann würde der Charakter diesen Gegenstand nutzen?
Vornehmlich würde Arturo das Schwert wohl im Kampf nutzen.
Im Alltag ergeben sich wohl weniger Vorteile, da das Schwert dort als Paradestab getarnt ist.
Aber gerade im Kampf ergibt diese Tarnung einen Vorteil.
So wirkt Arturoauf den ersten Blick nicht bewaffnet, beziehungsweise lediglich mit einem Stab bewaffnet. Sollte er dann angegriffen werden, so kann er den Zweihänder ziehen und hat den Überraschungseffekt auf seiner Seite.
In Kämpfen, in denen er unterlegen ist, kann er diese Überraschung dann so ausnutzen, dasser den Kampf wenden kann.
In Kämpfen, in denen er ohnehin schon überlegen ist, dient dies lediglich als Möglichkeit mit dem Gegner zu spielen, wobei es dort auch den Fall gibt, dass er das Schwert gar nicht zieht, sondern mit dem Stab kämpft.
So kann er seine Gegner noch mehr demütigen, indem er sie mit einem Deko-Artikel besiegt.
Durch die scharfe Spitzer kann er so auch Leute erstechen, ist aber weitaus weniger tödlich, wenn er zum Beispiel jemanden noch verhöhren oder allgemein gefangen nehmen möchte.
Außerdem kann so ein Stab wesentlich einfacher irgendwo hineingeschmuggelt werden, als ein Zweihandschwert.

5. Welchen Vorteil erhoffst DU dir durch diesen Gegenstand für deinen Charakter?
Im Grunde möchte ich Arturo zu einem noch stärkeren Antatgonisten aufbauen. Die Leute sollen ihn fürchten und bei einem Blick ins Profil sofort merken, dass sie ihn am Besten nicht angreifen, sondern tun, was er von ihnen verlangt.

Auch finde ich, dass diese Waffe zur Authentizität beiträgt, tragen doch die wenigsten balssoranischen Abgesandten gewöhnliche Waffen mit sich herum, vor allem nicht, wenn sie als Elite-Kämpfer in ganz Revaria bekannt sind.
Auch der Kampfstil würde mir mit dieser Waffe leichter fallen unnd wenn ich mir vorstelle, wie Arturo wie ein Racheengel durch die Menge fegt....joa ist ein schönes Bild.

Außerdem finde ich, dass ich als Beamter für Anträge in der Lage sein sollte, einen Steckbrief auszufüllen, in dem alles akzeptiert wird, was mir hoffentlich auch gelungen ist.

6. Anmerkungen
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Argos
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Beiträge: 206

Re: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:31

Disziplin: Nahkampf

1. Warum soll sich der Charakter nicht entwickeln, sondern bereits als Großmeister starten?
An dieser Stelle gibt es 2 Hauptgründe:

1. Logik
Da laut den aktuellen Forenbeiträgen die Inquisition als vermutlich elitärste Institution angesehen wird und ihre Mitglieder als die stärksten Kämpfer gelten, wäre es in meinen Augen unlogisch, wenn dann so ein Veteran auf dem selben Niveau wie ein Meister (von denen es ja endlos viele in Balora gibt) ist. Da verliert sich dann das "Elitäre" dieser Gruppierung.
Des Weiteren sind Vampire eine unheimlich schnelle, starke und langlebige Rasse, die im Gegensatz zu Elfen nicht einmal altern. Folglich ist auch keine andere Rasse derart geeignet für einen Großmeister des Schwertkampfes wie diese Wesen.

2. Persönliche Motive
Auch hier will ich ehrlich sein und die persönlichen Motive nennen, auch wenn sie eng mit der Logik korrespondieren:
Ich will einen elitären Eventcharakter, der andere Charaktere drangsalasieren und bedrohen kann und nur wenige sich dagegen wehren können.
Er soll hervorstechen und dabei seine Eigenschaften tatsächlich nur den selbstsüchtigen Idealen seines Herrschers und seiner selbst verschreiben. Er soll sich nehmen können, was er will, wo er es will und wann er es will.

2. Funktioniert dein erdachtes Charakterkonzept nur mit einem Großmeistertitel? Warum?
Nein:
Wie bereits erwähnt, ist das Charakterkonzept primär abhängig von der Rasse, nicht von den Fähigkeiten. Diese dienen lediglich dazu, dass der Charakter sich vollständig entfalten kann.
Seine Fähigkeiten erlauben es ihm, so erhaben arrogant und selbstsüchtig aufzutreten, eben weil sich nur die wenigsten mit ihm messen können.
Es wird viele Charaktere geben, die sich vermutlich mit ihm anlegen wollen, weil sie seine Taten unterbinden möchten. Damit nicht der erstbeste Guppy ihn erledigen kann, möchte ich für Arturo, dass er niemandem unterlegen, sondern mindestens gleichwertig ist.
Mit seinem stetem Begleiter, dem Schattenmagier bildet er somit ein tödliches Duo, welcher durch eine Kombination aus meisterhafter Magie und meisterhaftem Schwertkampf besticht und dem wohl nur schwerlich Einhalt zu gebieten ist, was ja auch zum Konzept der Beiden gehört

3. Inwiefern beeinflusst der Großmeistertitel, die Spielweise des Charakters?
Durch den Großmeistertitel kann die Figur ihre Wesensart risikoärmer ausleben. Während Arturol sich als Meister benehmen müsste, wenn ein anderer Meister im Raum ist, kann er als Großmeister auf diese pfeifen und sich so geben, wie er will.
Galant und charmant auf den ersten Blick, selbstsüchtig, gierig und tödlich auf den zweiten Blick.
Insofern beeinflusst der Titel die Spielweise nicht direkt, er verschiebt lediglich die Grenze, zu welchen Charakteren er nett sein kann und zu welchen er es muss, weil sie ihm sonst Widerstand leisten könnten.

4. Was hat dein Charakter geleistet, was einem Meister nicht gelungen wäre?
Da das Konzept der Inquisition noch in der Schwebe ist, kombiniere ich hier einfach deren Struktur und dahingehend Arturos Leistung:
In einem Satz: Er hat die Ausbildung zum Inquisitor gemeistert.
Wie unter 5. aufgelistet wird, ist dies eine langwierige Ausbildung, in denen es nicht nur in Ausnahmen vorkommt, sondern es eigentlich an der Tagesordnung ist, dass Anwärter getötet werden. Nur die Stärksten überleben diese Ausbildung und für die "elitärste Vereinigung Revarias" die an Mitgliedern sehr limitiert ist, finde ich es eigentlich eine nette Idee, dass diese nur aus Großmeistern einer Disziplin besteht. So würde die Abschlussprüfung großmeisterliche Fähigkeiten prüfen. Das Scheitern in dieser bedeutet den unweigerlichen Tod des Individuums in absoluter Bedeutungslosigkeit.
Wie der Phönix aus der Asche erhebt sich der Akolytht in dieser Prüfung von einem Niemand zu einem der meistgefürchteten Wesen Revarias.
Da nun diese Prüfung eine Art "Großmeisterprüfung darstellt, sollte dies eine Leistung sein, die einem Meister nicht gelungen wäre.

5. Stelle chronologisch dar, wie sich der Charakter den Großmeistertitel verdient hat.
Alles beginnt als der junge Arturo im Alter von 6 Jahren seiner Familie genommen und in eines der Ausbildungslager für die Inquisition verschleppt wird.
Für seine Eltern ist dies eine Ehre. Jedes Jahr werden nur 200 Kinder im Alter von 6 Jahen in jeder großen Stadt ausgewählt.
Besser gesagt: Es sollte eine Ehre sein....für die meisten Eltern kommt diese Wahl einem Todesurteil für ihr Kind gleich und nur die Adelsfamilen empfinden dieses Ehre wirklich als Ehre.

Im Lager angekommen durchlaufen die Kinder eine Ausbildung von 6 Monaten, in denen ihnen verschiedenen Kampftechniken (physischer und magischer Natur )je nach Veranlagung) beigebracht werden. Wer nicht mitkommt, wird nicht geschont und stirbt während des Trainings.
Am Ende dieser Zeit (Es überlebt meist die Hälfte) findet ein groß angelegtes Turnier statt, zu dem auch die Öffentlichkeit zugelassen wird. In brutalen Zweikämpfen treten die Kinder gegeinander an und nur der Tod beendet den Kampf. Eine ganze Woche ziehen sich diese Schaukämpfe hin, bis nur nur ein einziger Anwärter übrig bleibt. Diesem gebührt die Ehre, zusammen mit den Siegern der anderen Städte Zutritt zum Hauptsitz der Inquisition zu erhalten, wo ihre Ausbildung weitere 10 Jahre fortgesetzt wird, in denen ihnen grundlegende Fertigkeiten Beigebracht werden.

Mit 16 dann erfolgt die erste Zwischenprüfung, welche (sofern bestanden) die Akolythen ermächtigt, die Inquisitoren zu begleiten. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit:
Die Anwärter haben 10 Jahre, in denen sie verschiedene Inquisitoren begleiten und ihren Wert beweisen können.
Nach Ablauf dieser Zeit findet eine groß angelegte Zeremonie statt, in denen die Akolythen nacheinander vortreten und sich ein Inquisitor bereit erklären kann, ihn als seinen Schüler aufzunehmen. Findet sich niemand, so wird der Akolyth gezwungen, sich in schwarze Kutten zu kleiden und sein Gesicht zu verhüllen, um fortan als namenloser Diener sein Dasein zu fristen. zudem muss er ein Schweigegelübde ablegen, wenngleich manche auch behaupten, dass Schweigegelübde besteht aus einer herausgeschnittenen Zunge.

Falls nun aber ein Akolth erwählt wird, so wird noch in dieser Nacht das sanguine Ritual an ihm vollzogen und es entsteht eine Meister-Schüler-Bindung, in der der Jüngling auch in die Kirche des Dämmerlichts aufgenommen wird.
Ab diesem Zeitpunkt findet die individuelle Ausbildung statt, die mehrere Jahrhunderte in Anspruch nimmt, in denen die Beiden gemeinsam ihre Aufträge erledigen.
Hält der Inquisitor den Akolythen bereit und dieser lebt bis dahin noch, so darf er die Großmeisterpürfung ablegen.
Bei einem Scheitern, stirbt er, bei einem Erfolg wirder zum Inquisitor.

--> Arturos Weg zum Großmeister

6. Beschreibe eine Szene, in der zum Tragen kommt, wie sich der Großmeistertitel des Charakters auf das Play auswirkt.
Es war bereits tiefe Nacht in Messiri und die Stadt lag still und friedlich dar. Nur vereinzelt drang aus Gasthäusern und Tavernen noch fröhliche Musik, während es sich die Gäste bei Wein und Weib gut gehen ließen.
Von den bekannteren Tavernen fiel lediglich der "Silberne Stör" auf, lag die Schankstube doch in Dunkelheit gehüllt und ein Schild an der Tür verriet, dass diese heute geschlossen hatte. Ein Umstand, der seit gut 3 Jahren nicht aufgetreten war.
Doch betrachtete man die Taverne von außen, so konnte man keinerlei Auffälligkeiten erkennen und kein Mucks drang hinter den Fensterläden hervor.
Vielleicht hätte man das verzweifelte, aber leise Stöhnen einer Frau gehört, die sich zu wehren schien, doch auch dieses Geräusch schluckte der Regen, der unablässig herniederprasselte.
Und hätte man das Stöhnen gehört und vorsichtig zwischen den Fensterläden hindurchgespäht, wäre aufgefallen, dass die Wirtin, eine junge ansehnliche Frau mit zerfetzem Kleid auf einem der Tische gebunden dalag und sich gegen die Fesseln stemmte, während sich eine Gruppe grobschlächtiger Männer um sie herum sammelte. Lediglich einer der Männer stach aus der Menge hervor, war er doch deutlich schlanker und in edlere Kleidung gehüllt, wenngleich auch er lachend auf die Frau blickte.
Wenn der Mann sich dem Fenster zugewandt hätte, wäre einem auch sofort der Name des Mannes eingefallen: Diego Montez, einst gefeierter Fechtmeister in der messirischen Fechtarena.
Doch Würfelspiele und Wetten hatten ih ndas Geld schneller ausgeben lassen, als er es verdienen konnte und schon bald verlor er sich in dem Morast aus Betrug und Schulden, bis ihm schließlich die Lizent entzogen wurde und er auf der Straße landete, wo es nur kurze Zeit dauerte, bis er sich eine neue Erwerbsquelle erschloss. Schutzgeldeintreiber....
Er wurde zu einem dieser widerwärtigen Gesellen, die von den Anwohnern eine Bezahlung forderten, ihnen nichts anzutun...ein erfolgreiches Geschäft, denn wer nicht zahlte....nun, die Frau im Schankraum war das beste Beispiel dafür.

Während man nun die Szene betrachtet hätte, wäre einem die Kapuzengestalt nicht aufgefallen, die aus dem Nichts aufgetaucht zu sein schien und über die verschlossenen Tür strich. Auch wenn man nur den Mantel betrachtet hätte, so wäre einem die edle Machart aufgefallen, aus welchem dieser gefertigt zu sein schien und den Träger als einen Mann von Stand auswies...einem jener Männer die keine Fuß in die Tavernen einfacher Bürger setzten.
Ebenfalls wäre der Zeremonienstab aufgefallene, den der Mann mit sich führte und in den teuere Einlagen eingearbeitet waren, während sie das Kopfteil kreuzförmig verbreiterte.

Man hätte gesehen, wie der Mann geklopft hätte und wie niemand reagiert hätte, sodass der Mann kurzerhand mit dem Stiefel gegen die Tür getreten hätte und diese aufgeschwungen wäre, als ob sie nie verschlossen gewesen wäre.

Ein Blitz erhellte die Straße für einen Moment und der Bewohner hätte den Mann plötzlich aus dem Blick verloren....doch er hätte gewusst, was hier vor sich ging...und er wäre weggerannt. Doch wäre er geblieben, er hätte Folgendes gesehen:

Arturo brauchte nur einen kurzen Blick um zu erkennen, wo sich die Schläger aufhielten. Ihre Anzahl hatte er bereits im Vorfeld riechen können,wenngleich es schwer gewesen war, den Mief aus Knoblauch, Schweiß und Kot verschiedenen Personen zuzuordnen.
Gelassen trat er ein und lehnte sich gegen einen Pfostene. Der Knall war von der Gruppe überhört worden, doch schlussendlich wurden sie auf ihn aufmerksam. Erschrocken zogen die Männer...es mussten ein halbes Dutzend sein ihre Degen und streckten sie Arturo entgegen. Dieser hob lediglich leicht das Kinn, sodass die Männer ihm in die Augen sehen konnten.
Sogleich zuckten diese zurück und Arturo konnte riechen, wie sich kalter Angstschweiß bildete, der ihnen den Rücken hinabfloß.
Sie konnten die gelben Augen sehen und wusste, wem sie gegenüberstanden.
Betont langsam hob Arturo den Paradestab und richtete ihn auf Montez: "Diego Montez", flüsterte er beinahe mit bedrohlich ruhiger Stimme: "Ihr seid für schuldig befunden worden, das Volk von Messiri erpresst und gequält zu haben. Dirch die mir vom König verliehene Autorität verurteile ich euch hiermit zum Tode..."
Er bleib still stehen, während er sehen konnte, wie in Montez Furcht und Zorn sich sekündlich abwechselten, während die Männer unschlüssig neben ihm standen. Schließlich hob Montez die Stimme "Meinen Tod bringst nicht du mir, dreckiger Blutsauger" Mit diesen Worten stürzte er sich auf Arturo der seinen Stab an der kreuzförmigen Spitze umfasste und daran zog.
Der hohle Stab fiel zu Boden, während der Inquisitor nur ein beängstigendes Schwert in den Händen hielt:
Einen grausamen Zweihänder, geformt wie die üblichen balossranischen Degen und vermutlich genauso scharf, wenngleich dieser hier mit noch mehr Kraft geschwungen werden konnte.
In einer fließenden Bewegungen parierte er den Schlag des einstigen Fechtmeisters und stieß ihn zurück. "Steht nicht so blöd rum! Helft mir verdammt", schrie Montez seine Männer an, die allmählich aus ihrer Letargie erwachten.
Vermutlich aufgrund ihrer beschränkten Intelligenz stürzten sie sich auf den Vampir, wohl in der Hoffnung, die schwere Waffe würde ihn anfällig im Kampf gegen mehrere Gegner machen....eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte, auch wenn es den Eindruck machte, Arturo würde immer weiter zurückgetrieben werden.
Doch als er schließlich mit dem Rücken zur Wand stand, beendete er die witzlose Scharade und ein schmerzerfüllter Aufschrei begleitet von dem dumpfen Aufprall eines Armes leitete den Beginn des Gemetzels ein.
Schneller als die Männer mit ihren Degen reagieren konnten, wirbelte der schlanke Zweihänder des Inquisitors durch den Schankraum und zerteilte Fleisch und Knochen. Lediglich Montez konnte kurz gegen den Racheengel bestehen, doch mit einem blitzschnellen Streich konnte auch er von einem Moment auf den Anderen nur noch auf seinen Armstumpf schauen, bevor er nach einer kurzen PHase des Unglaubens vor Schmerzen aufbrüllte und gegen den Tresen torkelte, wo er kurz darauf von seinem Leiden erlöst wurde.

Arturo sah sich um, während er das Schwert kurz wirbelte und die Blutzspritzer an der Wand landeten. Eine bedrückende Stille herrschte im Raum, der voller Blut und Körperteile war. Ein leise Wimmern ließ ihn auf die immer noch gefesselte Wirtin aufmerksam werden.
In einer fließenden Bewegung schob er sein Schwert zurück in seine Hülle und zerriss dann die Fesseln der Dame. Diese rührte sich nach wie vor nicht, sondern sah ihn nicht minder angsterfüllt an, als vorher ihre Peiniger.
Zufrieden betrachtete Arturo sie, während er ein kleines Fläschen aus seiner Weste holte. "Meine Dame, ihr seid in Sicherheit...ihr müsst mir nicht danken....aber ich bin mir sicher, dass ihr es wollte", fügte er lächelnd hinzu und entblößte sein Zähne, auf die er einen Teil der Flüssigkeit aus dem Fläschen auftrug. Sofort erfüllte ein aphrodisierender Geruch den Raum "Nun, ich bin mir sicher, wir finden einen Weg, eure Dankbarkeit auszudrücken", hauchte Arturo dann, während er sich über ihr beugte und mit seinen Zähnen sanft über ihren Hals strich, bevor er diese darin vergrub.
Ein kurzer Schmerzensschrei der Frau war alles was folgte, bis dieser schließlich in ein genussvolles Stöhnen überging....

7. Anmerkungen
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Argos
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Re: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:28

Rasse: Vampir

1. Funktioniert dein erdachtes Charakterkonzept nur mit dieser Rasse? Warum?
Da Arturo ein Mitglied der Inquisition de la Sangre sein soll, in der zufällig nur Vampire Mitglied sind, erklärt sich das Thema eigentlich recht selbst. Ohne die Rasse funktioniert das ganze Konzept nicht.
Es wäre natürlich denkbar, einen anderen Abgesandten Baalssoras zu entsenden und diesen als "skrupellosen Legaten" aufzubauen, allerdings würden viele Elemente des Charakters schlichtweg nicht so gut greifen.
Beispielsweise wäre die herablassende Art die ein Vampir der Inquisition gegenüber dem Landvolk (und auch Adligen) an den Tag lehnt, nicht so gut begründet.
Auch der Hang zum Verführen schöner Frauen (auch mit Drogen) ist in meinen Augen als Vampir schlichtweg logischer.
Ebenfalls ist Arturol ein Frontkämpfer, der risikoreich mit leichter Rüstung ans Werke geht:
Diesen Kampfstil kann man eigentlich nur vollständig ausleben, wenn man keine angst davor hat, schnell eine tödliche Verletzung zu erleiden, was durch die schnelle Wundheilung und die (in gewissem Maße) Unsterblichkeit gewährleistet ist.
Alles in allem ist es also so, dass Arturo als Mensch einfach eine schlechtere Version von sich selbst wäre.
Das könnte man sogar noch machen, allerdings ist es dagegen absolut unerlässlich, dass er ein Vampir ist, wenn er zur Inquisition gehören will und somit zu den einflussreichsten Leuten des Landes Balssora, daher würde ich ihm Gesamtfazit sagen:
JA, es ist notwendig, dass er ein Vampir ist.

2. Beschreibe eine Szene, in der zum Tragen kommt, wie sich die Rasse des Charakters auf das Play auswirkt.
Ich bin mal so nett und erspare dir die Sexszene ;)

Es war Nacht geworden in den Straßen Messiris. Die Stadt lag ruhig und friedlich da und das Meerwasser im Hafen brandete in einem steten Rhythmus gegen die angelegten Schiffe.
Auf den Straßen waren nur noch wenige Menschen unterwegs, vornehmlich Hafenarbeiter, welche die Ladung pünktlich verstauen mussten, bevor morgen bei Tagensanbruch wieder die ersten Schiffe ablegen würden.
Aus einer der zahlreichen Hafenkneipen drang amüsierters Gelächter begleitet von den Klängen der besten balssoranischer Shantys.
Keiner der Anwesenden schien etwas von den beiden Gestalten zu ahnen, die gerade das Hafengelände betreten hatten. Auf den ersten BLick hätte ein Außenstehender nicht sagen können, warum die wenigen Hafenarbeiter schnell ihre Schritte beschleunigten und vor den beiden Kapuzenumhängen förmlich wegzurennen schienen.
Sicher, ihre Mäntel wirkten edel, aus dickem Samt und mit einer kunstvollen Brosche verschlossen und wer bei dem eleganten und gleichsam bestimmten Gang der beiden Männer genauer hinsah, konnte edle weiße Seidenhosen und mit Goldfäden durchwirkte Westen unter den Mänteln erkennen, doch Grund zur Besorgnis schien es nicht zu geben.
Zielstrebig gingen die beiden Gestalten die Straße entlang, während sich die Tür der Hafenkneipe öffnete und ein angetrunkener Matrose hinaustrat, um Wasser zu lassen. Beim Anblick der beiden Männer schien er es sich jedoch anders zu überlegen und trat schnell zurück in die Kneipe. Die Musik verstummte, während man mit scharfen Augen erkennen konnte, wie sich hinter den milchigen Fenstern Gesichter and das Glas drückten, um zu sehen, ob die beiden Kapuzenträger vorhatten, die Kneipe zu betreten.
Das schwache Licht einer Laterne erhellte kurz die untere Gesichtspartie einer der Männer. Er lächelte, amüsiert ob der Reaktion der Sterblichen und sein Lächelnd entblößte die markanten Echzähne, die Aufschluss über seine Rasse gaben.

Zielstrebig schritten die beiden Männer am Eingang der Kneipe vorbei und man konnte förmlich hören, wie die Anspannung sich in grenzenlose Erleichterung umschlug, auch wenn noch niemand es wagte, einen Laut von sich zu geben, von den ausgelassenen Shantys ganz zu schweigen.
Auch auf einem der Schiffe war ihr Kommen nicht unbemerkt geblieben. Eine einzelne schemenhafte Gestalt verriet ihre Bewegungen, als sie an einer Sturmlaterne an Deck vorbeihuschte und diese kurz verdunkelte.
Ein winziger Fehler, doch genügte er den beiden Männern, um den Mann zu erfassen, wie er sich am Heck an einem Seil herabließ, hoffend, er könne im Schutze der Nacht die Flucht ergreifen.
Einer der Männer hob leicht den Kopf und sah mit seinem strahlend gelben Augen zu seinem Begleiter und wandte sich in vornehmsten Balssoranisch an diesen: "Ich nehme an, dies ist unser Schmuggler, der dort so eben die Flucht ergreift?" Der Angesprochene nickte lediglich und zog prüfend die Luft durch die Nase ein, ehe er antworte: "Sie rennen immer weg". Wieder herrschte eine kurze Zeit Stille. "Wie gedenken wir vorzugehen?", durchbrach die leise aber beängstigend ruhige Stimme des Zweiten die ruhige Nacht erneut und sein Gefährte antwortete mit einem die Zähne entblößenden Lächeln voller Kälte und Arroganz: "Wir bringen ihn zur Strecke"
Dann rannten die beiden Männer los, schneller als es jeder Mensch oder Elf vermochte. Beinahe raubkatzenhaft sprangen sie über herumstehende Kisten und schwangen sich an herabhängendene Tauen entlang, wie es niemand sonst vermochte.
Aber sie waren auch niemand sonst. Sie waren die Raubtiere und der Mann ihre Beute....

Sie waren Jäger...
Sie waren die Inquisition...
Sie waren Vampire!

3. Was macht diese Rasse für dich aus?
Wie hoffentlich in der Szene gerade eben zum Ausdruck kam, sind für mich Vampire Ausdruck reiner Eleganz. Von daher distanziere ich mich gern vom rastanischen Vampire da ich das "Wilde" gerne hinter einer schönen Fassade verstecke, was eben die Gefährlichkeit dieser Rasse ausmacht.
Vampire wirken unscheinbar, weder muskulös noch besonders furchterregend, aber dahinter versteckt sich ein tödliches Raubtier und gnade dem, der von ihnen gejagt wird.
Aus diesem Grund finde ich die Rasse am Besten geeignet für eine Inquisition, die damit beauftragt ist Gesetzesbrecher zur Strecke zu bringen.
Unsterblichkeit und Blutdurst sind zwar nette Nebenaspekte und besonders bei dieser "Jäger-Variante" des Vampires kann man diesen gut zum Ausdruck bringen, indem sich die Vampire an ihren Opfern gütlich tun, aber zentral im Mittelpunkt steht für mich die Eleganz, die Sinnesschärfe und die Unscheinbarkeit, die den Vampir zu dem perfekten Jäger macht.

4. Wieso möchtest du genau diese Rasse spielen?
Aus den simplen Grund, dass ich überaus gerne einen skrupelosen Jäger, man könnte auch sagen "Bluthund" spiele und dafür niemand (nach derzeitigem Stand) besser geeignet ist, als ein Mitglied der Inquisition de la sangre, für dere Mitgliedschaft man nun mal Vampir sein muss.
Zudem verstärkt es die "Jäger"-Eigenschaften der Figur und gibt mir die Möglichkeit, höfisches Gehabe, mit eiskalter Brutalität und hemmungslosem Machtmissbrauch zu spielen, was ich mir eigentlich doch recht gut zutraue.
Zudem wollte ich mich einfach auch mal an meinem eigenen Steckbrief versuchen und herausfinden, ob ich einen Charakter schaffe, in dem ALLE Felder ausgefüllt sind. Wenn es einer können sollte, dann wohl der Beamte vom Dienst.

5. Anmerkungen
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Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:26

Name: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri
Rasse: Vampir
Großmeister: Nahkampf
Artefakt: Mithril-Zweihandschwert

I. Grundfragebogen:

1. Beschreibe in wenigen Sätzen den Kern deines Charakters:
Arturo Juan de la Messiri- Patriot, Schwertmeister und Liebhaber junger MädchenIm Endeffekt entspricht Arturol dem Stereotyp eines Spaniers des 16. Jahrhunderts, gepaart mit einem hemmungslosen Mitglied der spanischen Inquisition, der sehr zum Leidseiner Mitmenschen auch noch ein Vampir ist.
So steht er loyal zur balsorranischen Krone, ist ein geachtetes und effizientes Mitglied der Inquisition de la Sangre und mitschuldig daran, dass Vampiren unterstellt werden würde, ihre Opfer mit Daphnaica zu verführen, wenngleich die wenigsten seiner Gespielinnen die Nächte überleben.

2. Wo möchtest du deinen Charakter ansiedeln?
Da Arturo ursprünglich aus Balsorra kommt, ist ein Anlegen der königlichen Kriegsgalleone eigentlich in ganz Balora denkbar, ich würde allerdings Ambra präferien, aus dem einfachen Grund, dass die Piraten, die im Jadegöttin-Event balsorranische Schiffe enterten wohl aus Arsanz kamen und Arturo mit seinem Begleiter diese Fälle schließlich untersuchen soll.
Wirklicher Einstiegspunkt wäre daher wohl bei einem "normalen" Play das etwas in Mitleidenschaft gezogenen Arsanz, während der erste "große" Auftritt vermutlich in "Monster-Hunter für Adepten" vorkommt, da Arturo natürlich für sein Vaterland auch gerne Reichtümer anhäuft.

3. Wie möchtest du den Charakter dort ins Spielgeschehen einbinden und Kontakt zu anderen Charakteren herstellen?
Wie bereits angedeutet erreicht Arturo nicht alleine Balora, sondern mit seinem treuen Begleiter. Wie bereits angedacht, könnte die beiden eine Art Meister - ehem. Schüler- Verhältnis verbinden, wobei vermutlich dem Magier dieses Duos die Rolle besser steht.
Ein erster Kontakt wäre bereits gelegt, weitere würden sich daraus ergeben, dass der Charakter sich an Events beteiligt, wobei er sich da vermutlich nicht allzu viele Freunde unter den üblichen "Gutmenschen" macht.
Ebenfalls dürfte früher oder später die Ambraische Bevölkerung und die Krone auf sie aufmerksam werden, was weiter unten begründet wird.
Alles in allem wird der Charakter aber nicht für seine Freundlichkeit geschätzt werden, sondern er wird mit der Angst der Leute spielen, sie manipulieren, bedrohen, ein richtig unleidiger Gast des Landes, dem man am Liebsten aus dem Weg geht und es vermutlich auch gut könnte.....wenn er kein Vampir wäre.

4. Welche Ziele verfolgst du mit deinem Charakter?
Hierbei kann man die Ziele in 3 große Kategorien packen.

1. Staatliche Ziele:
+Arturo und sein Begleiter wurden entsandt, die Entwendung einer balsorranischen Schatzgalleone durch baloranische (ambraische) Piraten zu untersuchen. Als Mitglieder der Inquisition ist ihnen zu diesem Zweck kein Mittel zu Schade, ihr Ziel zu erreichen, um die Schuldigen ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
+Obwohl dies eine Strafexpedition ist, verfolgt der König Balssoras ein weiteres Ziel. Er schickt zwei seiner fähigsten Inquisitoren schließlich nicht allein wegen eines einzelnen Schiffes nach Balora, sondern diese dienen ihm gleichzeitig als Kundschafter, ob Balora ein lohnenswertes Ziel für eine Invasion darstellt. Gerade für die Zeit nach den Dämonen, wo das Land (wenn noch vorhanden) stark geschwächt ist, wäre es eine unwillkommene Überraschung plötzlich balssoranische Segel am Horizont zu sehen.

2. Persönliche Ziele:
+ Das wichtigste zuerst: Elfenfrauen. Rafael reist unter anderem aus diesem Grund nach Balora, da er von dortigen Schönheiten gehört hat, die es zu verführen gilt. Ich möchte an dieser Stelle keine bekannte Prinzessin, naive Waldheilerin oder Militärangehörige nennen, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. In diesem Falle würde er sie vermutlich am Leben lassen, da die Mission dann doch wichtiger ist, als ein persönliches Gelüst, aufgrund dessen ein Krieg VORZEITIG ausbricht.
+ Auch wenn es öfter heißen wird, dass Arturo etwas für die Krone konfisziert, so steckt dahinter meist ein persönliches Interesse. Er nimmt es sich, weil er es haben will und es gewohnt ist, es zu bekommen. Das umfasst Reichtümer materieller und humaner Art *hust*

3. Storytechnische Ziele
+Kurz und knapp: Die Zeit nach Ukut enthält eventuell ein Handlungsvakuum, da unsere Spieler es sich gerne leicht machen und sich bespaßen lassen. Also sollte man ihnen ein Konfliktpotential geben (Krieg) welcher in keinster Weise diesmal übernatürlich ist, sondern einfach die reinen destrukiven Trieben von Herrschern geschuldet ist. Wozu ein Götterdrache, wenn es auch ein guter alter Krieg tut (In diesem Sinne würde ich mich auch über einige große Schlachten im P&P-Manier freuen, da ich dazu etwas gelesen habe.
+"Unser Land muss böser werden!" Ich will Bosheit und Tod nach Balora bringen und ein grausamer Inquisitor ist dafür mehr als nur geeignet O:)

5. Warum braucht die Seite genau DIESES Charakterkonzept?
Ich würde es so formulieren:
Dieser Charakter ist das LETZTE, was die Bewohner Baloras neben ihren aktuellen Problemen noch brauchen.
Balora hingegen braucht GENAU dieses Konzept, weil die Charaktere alle recht homogen gut sind. Besonders fiel mir das bei der Abstimmung für die Preisverleihung auf. So hatte ich Schwierigkeiten, wirkliche "Antagonisten" auszumachen, da die meisten "Bösen Buben" wohl eher unter die Kategorie "Antiheld" fallen.Mit Arturo soll es nun einen Charakter geben, der zwar einer höheren Macht, namentlich der Krone Balssoras dient, es jedoch nicht für nötig hält, sich an die Gesetze des Landes zu halten,in denen er sich aufhält, was vor allem seinem Rang und Namen geschuldet ist.
Dies könnte für ordentlich Sprengstoff sorgen, wenn so eine Figur auf die Spieler losgelassen wird und diese drangsaliert.
(Außerdem brauche ICH dieses Charakterkonzept, weil ich einfach mal wieder meine destruktive Seite ausleben muss...ansonsten erleiden das die Schüler und das willst du sicher nicht)

6. Kannst du gewährleisten, dass du den Charakter regelmäßig bespielst? Warum? (Zeit, Motivation, Charakterzahl)
Zeitweise:
Wie bereits bekannt, verfüge ich nicht gerade über eine Masse an Charakteren, da ich bisher über 6 Charaktere verfüge. Zudem war die erste Überlegung zu einem neuen Charakter eher aus der Not geboren, dass 6 Charaktere nicht reichen, um auf ganz Balora mitzumischen, wenngleich ich nun Feuer und Flamme für das Konzept bin, da es meinem üblichen Prinzip eines "unnormalen" Charakters entspricht und ich endlich wieder jemand Böses sein kann.

Motivation ist dahingehend auch vorhanden, da ich mich generell schon als recht engagiert einordnen würde.

Bei mir das große Problem ist allerdings die Zeit, von der ich chronisch immer zu wenig besitze und nicht weiß, inwiefern sich das entwickelt.
Folglich steht oben auch "zeitweise", da es Phasen geben wird, in denen ich Zeit für Chats/Events habe und in dieser Zeit den Chara gerne ausspiele, aber es wird auch Zeiten geben, in denen Uni und Arbeit vorgehen, in denen er auf der Strecke bleibt.

Allerdings wäre eine Anmerkung dazu:
Vielleicht ist es auch ganz gut, wenn dieser Charakter nicht ständig im Chat präsent ist, da wir sonst nie 300 Mitglieder erreichen ;)

7. Was hat dich zu diesem Charakter inspiriert?
Es begann in einer kalten Dezembernacht. Der Wind wehte und ein unheilvolles Heulen des Windes trug eine Melodie in die Welt, die von einer neuen Plage kündete....Nein, also wie gesagt, war die Idee ursprünglich mein aktuer Charaktermangel. Folglich habe ich dann verschiedenen Rassen und Fähigkeiten betrachtet und überlegt, bis ich schließlich in deinem Beisein auf das Konzept der balssoranischen Vampire gestoßen bin. Ab da hat sich der Charakter eigentlich von selbst entwickelt und schnell war die Idee eines Inquisitoren-Duos geboren, welches Balora in Angst und Schrecken versetzt.

8. Anmerkungen
Da das kein besonderes Artefakt in diesem SInne ist, packe ich es hier rein:

Das königliche Dekret (sprichwörtlich Kaperbrief),

welcher die beiden Träger mit der Vollmacht der balssoranischen Krone ausstattet und ihnen die identischen Rechte und Privilegien wie einem Abgesandten einräumt.
Folglich gilt jede Handlung gegen sie, wie eine Handlung gegen die Krone, weswegen eine staatliche Aktion schnell als Kriegserklärung ausgelegt werden kann.
Des Weiteren genießen sie bedingungslosen Rückhalt im Königshaus

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Rätsel um Ferolin - [28.12.17]

von Argos am 03.01.2018 21:24

Rätsel um Ferolin - [28.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer:
Geran, Gram, Kiry, Lukas, Constantinus, Threilmer, Ragna, Ecthelion, Myrandir

Nachdem die Heldengruppe sich kurze Zeit ausruhen konnte, beschloss sie, ihre Suche nach dem Ursprung der Stimme fortzusetzen. Das einzige Hindernis bei diesem Vorhaben war allerdings die massive Steinmauer, die Veromos heraufbeschworen hatte. Obgleich die ersten Versuche, sie einzureißen, von weniger großem Erfolg gekrönt waren, so gelang es schließlich Kiry die Mauer mit platzierten Hammerschlägen zum Einsturz zu bringen, während herabstürzende Trümmer nur einen geringen Tribut unter den Anwesenden forderten.
So konnte die Reise schnell fortgesetzt werden und mit der Leiche des Zenturios im Gepäck machte sich die Gruppe daran, die Höhle, weiter zu erforschen.
Einige Höhlenwindungen weiter schließlich entdeckte die Gruppe eine kleine Kolonie Schdingas, eine humanoid anmutende Pilzrasse, die vor allem durch ihren immensen Gestank bestach. Die kleinen Wesen verhielten sich äußerst territorial und so beschloss die Gruppe, lieber einen anderen Weg zu suchen.
Dieser führte sie schon bald in eine groß angelegte Höhle, an dessen Wänden sie Adamantium-Ablagerungen fanden, deren Fund einige Überlegungen zur Folge hatte. Da keiner der Anwesenden eine Spitzhacke dabei hatte, wurde überlegt, die Wand zu sprengen oder mit dem Hammer zu zertrümmern. Schließlich wurde aber recht einstimmig beschlossen, dass das Adamantium später abgebaut werden könne und so wurde auch hier die Reise fortgesetzt.
Kurze Zeit später gelangte die Gruppe in ein natürliches Gewächshaus, bestehend aus dicken Ranken und bauchigen violetten Pilzen. Als die Gruppe nichts ahnend eintrat, wurde diese jedoch schlagartig lebendig und fielen über die Gruppe her. Besonders Ecthelion traf es besonders hart und der alte Mann erlag seinen Verletzungen, während die üblichen Gefährten mit mehr oder weniger grausigen Wunden überlebten.
Das Glück währte jedoch nur für kurze Zeit, entdeckte die Gruppe jedoch bald den Ursprung allen Übels:
Die verschwundenen Dorfbewohner standen versammelt um einen Höhlensee, aus dessen Zentrum eine scheußliche Shoggothe emporstieg und den Großteil der Gruppe in ihren Bann zog. Die Verbleibenden Mitglieder, mit Ausnahme von Kiry, versuchten noch, die Gebannten zu retten, doch sie alle wurden von der Shoggothe überwältigt und in die Tiefe gezogen.
Einzig Kiry gelang die Flucht, wenngleich sie jämmerlich ertrank, als sie versuchte, durch den unterirdischen Fluss, den die Flaschenpost des Zenturios genommen hatte, zu fliehen und schlussendlich als Megalodon-Futter endete.
So bleibt das Rätsel um Ferolin weiterhin ungelöst...

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Staub im Winde - [22.12.17]

von Argos am 03.01.2018 21:02

Staub im Winde - [22.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer in Ebdenmaru:
Aedaryan, Aleabis, Amithelia, Argos, Berith, Dareyos, Farodin, Letholdus, Leviara, Myantha, Rodrik, Ryel, Solei

Anwesende Teilnehmer in Rjolkan:
Bevyn, Giselda, Greagoir, Ibron, Illyjion, Isshiki, Kibai, Kieran, Lenya, Leonie, Leonus, Uriah

Die große Schlacht im Gebirge ereignete sich, wie von den Staatsoberhäuptern geplant an zwei Standorten: Einerseits stand den Dämonen in der zerstörten Stadt Ebdenmaru erneut eine vereinte Armee aus Embaro und dem Testulam.Wald gegenüber, während andererseits am Rjolkan-Pass ein Heer bestehend aus Embaren, Yokuza und Lichtrittern den Feind erwartete.

Nachdem die Verteidiger in Ebdenmaru von dem bekannten Schlachtfeld und dem moralischen Bonus durch einen bereits zu verbuchenden Sieg in der Stadt profitieren konnten, gelang es ihnen schnell die Oberhand zu übernehmen und Welle um Welle der Dämonenbrut zurückschlagen. Ganz gleich ob gefallener Engel, Magierdämon oder Extinctia-Dämon, sie alle fielen unter den blutigen Klingen und verherrenden magischen Angriffen der Verteidiger, sodass die Dämonen keinen Fuß fassen konnten.
Doch auch wenn die Freude über den Sieg groß war, so fielen dennoch knapp 4000 Embaren im Kampf gegen die 13.500 Dämonen. und gaben Anlass zur Trauer.

Während dieser Kampf in Ebdnemaru tobte wurde einige Meilen weiter eine andere Geschichte geschrieben. Eine Geschichte voller Verrat und Niedertracht.
Auch hier erfolgte der Angriff in 3 Wellen, von denen die erste Welle mit Bravour zurückgeschlagen werden konnte. Im Anschluss jedoch offenbarte die Kirche ihr wahres Gesicht und verriet ihre Waffengefährten, indem sie sich soweit zurückzog, dass die Dämonen die nun ungeschützte linke Flanke der Yokuza angreifen konnte, während die Schützen der Lichtritter ebenfalls das Zentrum dieser unter Beschuss nahmen.
Aufgrund dieses neuen Zweifrontenkrieges war es den Dämonen möglich, tief in die feindlichen Reihen vorzustoßen und etlichen Soldaten das Leben zu nehmen. Auch die Anführer der jeweiligen Heere, Isshiki und Uriah lieferten sich ein persönliches Duell von Licht und Schatten, welches jedoch ein jähes Ende fand, als die Anführerin der Streitmacht in Erscheinung trat: Ucroma, Säerin der Sorge, ein gewaltiger gefallener Engel, welcher durch Folter zu jener dunklen Macht geworden war, die sie nun war. Ihre grausame Gaben, Verbündete zu Feinden zu machen, musste vor allem Lenya spüren, welche sich schon nach kurzer Zeit gegen ihre Freunde wandte und diese zu töten versuchte.
Die Schlacht stand auf der Kippe, waren die Verteidiger doch von den vorherigen Kämpfen und den internen Auseinandersetzungen mehr als nur erschöpft, doch mit Müh und Not gelang es mit vereinter Kraft aller Parteien, dieses Ungeheuer niederzuringen.
Die Schlacht war gewonnen und nun konnte sich das Bündnis aus Yokuza und Embaren um die Lichtritter kümmern, welche jedoch nur noch ein beklagenswerter Haufen waren. Ibron und dessen Befehlshaber Greagoir MacCormac waren bereits während des Kampfes gefallen und der der Patriarch Uriah war noch am Leben.
Bevor dieser jedoch gefangen genommen werden konnte, nutzte er seine verbliebene Kraft um den mächtigen Stab Udun tief in die Morgul-Klippen zu teleportieren, bevor er sich in ein Schwert stürzte, um nicht als Geisel der Ketzer zu enden.

Im Gegensatz zu Ebdenmaru waren hier die Verluste wesentlich höher. Knapp 7000 Embaren, mehr als eine ganze Legion, sowie ca. 2000 sahanische Truppen und etwas weniger als 3000 Lichtritter gaben ihr Leben im Kampf gegen 22.000 Dämonen.

Während die großen Schlachten tobten, fanden zeitgleich auch einige kleiner Geplänkel überall in Balora verteilt statt.
So versuchte eine Einheit aus 78 Lichtmagiern den Testulam-Wald in Brand zu stecken, konnte aber zum Glück rechtzeitig entdeckt werden, sodass statt des halben Waldes lediglich 140 ha verbrannten und rund 300 Elfen den Tod fanden.
Ebenfalls konnten Kampfverbände in Embaro und Sah die Dämonen im Inland vernichten und auch die Kirche konnte einen Erfolg verbuchen.
Vom Rest Baloras unerkannt konnten sie nach Hiertan in Ambra segeln und den dortigen Verteidigern in de Rücken fallen. Der folgende Aufstand der Bevölkerung wurde blutig niedergeschlagen, so dass an diesem Tag insgesamt 8000 Zwerge und 4000 Lichtritter ihr Leben ließen.

Nun wird die Zukunft zeigen, wie mit der veränderten Lage in Balora umgegangen wird...

Antworten
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