Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - 18.02.2018] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

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Argos
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Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - 18.02.2018] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

von Argos am 07.01.2018 20:58

Der dunkle Pfad der Rache - Teil 1 [06.01.2018]

Anwesende Teilnehmer:
Alanarel, Milan, Cahir, Veil, Nidaera, Sigarda, Eleazar, Nirithiel

Nachdem die Gruppe sich im letzten Intermezzo mit einem schnittigen Schiff samt einer scheinbar nett anzusehenden Kapitänin, namentlich der Ele'arathan unter Kapitän Sel'tavil, ausgestattet hatte und ihr Vermögen für die Ausstattung dieses Schiffes mit Proviant, neuen Segeln und Kanonen, sowie einen Fernglas aufbrauchten, stach die Truppe nun endlich in See, um das Geheimnis der schemenhaften Gestalt und der elfischen Male zu ergründen.

War es auch kaum zu erwarten, dass die Reise über das große weite Meer ereignislos verlaufen würde, so lockte ein aufziehender Sturm sämtliche Reisende aus ihren Kajüten. Sämtliche Reisende? Nein! Ein alter Mann mit seinem großen Schmusehund leistete dem aufziehenden Sturm erbitterten Widerstand und verschlief den ganzen Tag seelenruhig unter Deck.

Für den Rest der Gruppe war der Sturm allerdings nur die Spitze der Unannehmlichkeiten, die sie erwartete. Nur kurze Zeit, nachdem das Schiff sturmtauglich gemacht worden war, brachen besorgniserregende Zacken aus dem aufgewühlten Wasser, welche schnell einer Seeschlange zugeordnet werden konnten, welche sich das Schiff als ihr nächstes Opfer auserkoren hatte. In einem erbitterten Kampf mit betrunkenen Kanonieren, fehlinterpretierten Blitzableitern, gebrochenen Zehen aufgrund fallender Kanonenkugeln und Angriffen, die tatsächlich den Gegner trafen, gelang es der Gruppe schließlich aber doch, das Monstrum zu erlegen und ihre Fahrt fortzusetzen.

Doch nur wenige Stunden später wartete bereits die nächste Unannehmlichkeit auf die Besatzung, konnte man doch dank des Fernglases Drachenschildkröten ausmachen, welche eifersüchtig über ihr Gebiet wachten. Auch wenn es keiner langen Diskussion bedürfte, bis der Entschluss gefasst war, diese zu umsegeln, geriet die Gruppe durch diesen Entschluss schon in die nächste Katastrophe, als ein ausgewachsener Oggtreodyt beschloss, das Schiff als sein nächstes Mahl zu betrachten. Eine Entscheidung, die ihm zum Verhängnis wurde, hatte sich die Gruppe doch an den Kampf auf hoher See gewöhnt und konnte dem Monster erbitterten und organisierten Widerstand leisten, sodass mit vereinter Kraft das Wesen bald besiegt war.

Zeit zum Ausruhen gab es allerdings nicht, erstrahlte doch kurz darauf ein Runenkreis auf dem Deck, dessen Mitte von einem Mondstrahl erhellt wurde. Einen hellen Lichtblitz später blickte ihnen von dort ein junger Mann entgegen, der sich schnell als Bekannter herausstellte, war er doch der Mann aus dem Schloss und verantwortlich für die Male der elfischen Mitglieder.

Erneut warnte er sie, wenngleich diesmal deutlich sachlicher, ihre Suche aufzugeben und ihre Angelegenheiten zu klären, bevor das Mal sie töten würde, was bei der Gruppe auf wenig Begeisterung stieß.
Kurz vor seinem Verschwinden erfuhr die Gruppe schließlich den Namen des Mannes: Sinothan, Nachtaspekt und Begründer des Geschlechtes der Asphari.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2018 22:28.

Argos
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Re: Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - ???] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

von Argos am 03.02.2018 16:15

Der dunkle Pfad der Rache - Teil 2 [20.01.2018]

Anwesende Teilnehmer:

Alanarel, Milan, Cahir, Veil, Nidaera, Sigarda, Eleazar, Nirithiel, Sigillus

Nachdem der letzte Abschnitt der Reise der Ele'arathan etwas ruppiger verlief, konnte die Reisegruppe den Rest des Weges nach Omarsin deutlich mehr genießen.
In dieser Zeit klärte Alanarel die Gruppe über den geheimnisvollen Fremden auf, bei dem es sich um Sinothan, den "Vater" und Gott der Asphari handelte.
Doch zu allzu vielen "fachkundigen" Meinungsäußerungen kam es nicht, riss die Nachricht, sie würden Omarsin in Kürze erreiche, die Gruppe aus ihren Gedanken.
Doch die Ankunft in dem kleinen Dorf stellte sich ernüchternder heraus, als erwartet.
Obwohl die angeforderten Vorräte bereit standen, was dafür sprach, dass das Dorf noch vor kurzem bewohnt war, ließ sich keine Elfenseele blicken.
Aber anstatt einfach weiterzufahren, beschlossen die tapferen Helden, diesem Mysterium auf den Grund zu gehen und begannen, das Dorf zu erkunden.
In Dorfschenke schließlich fanden sie einige mysteriöse Löcher in der Decke begleitet von blutigen Abdrücken und als die Gruppe schlussendlich durch die Hintertür nach draußen trat, sahen sie ein wahres Gräberfeld, welches um einen ähnlichen Runenkreis angeordnet war, wie der, den Sinothan bei seinem Erscheinen auf der Ele'arathan hinterlassen hatte. Der Nachtaspekt war hier gewesen...
Eilig wurden Untersuchungen angestellt und eine der Leichen exhumiert, wobei sich schnell herausstellte, dass giftig schwarz aussehende Bisswunden wohl für deren Ableben verantwortlich war.
Urplötzlich jedoch sah sich die Gruppe einer Meute aus 5 wolfsähnlichen Kreaturen gegenüber, so genannten Koragohn.
In einer erbitterten Kampf, der auf beiden Seiten viel Blutzoll forderte, konnten die Koragohn jedoch erlegt werden.
Zeit, sich zu beglückwünschen, blieb allerdings nicht, erschien doch kurzerhand, die Mutter der Koragohn, ein gewaltiger Crotagohn.
Ihre toten Kinder vor Augen habend ging das Wesen direkt zum Angriff über.
Doch der Umstand ,dass das Wesen außer sich vor Zorn nur hasserfüllt auf Milans Mumie einschlug, verschaffte der Gruppe einen enormen Vorteil, konnten sie so doch besonnen gegen das Wesen vorgehen und es schließlich in die Flucht schlagen.
Doch der Entschluss, das Wesen ziehen zu lassen, brachte viel Unmut in die Gruppe, wodurch es zum Streit kam. Daraufhin verließ Sigarda die Gruppe und legte ihr Leben, nach wie vor durch das Mal gefährdet, in die Gruppe der "Weichbirnen".
Noch bevor der Streit eskalieren konnte, erschien schließlich Sinothan und eröffnete ihnen seine Pläne, nachdem die Gruppe nicht auf ihn gehört und umgekehrt war.
Um den ewig währenden Konflikt zwischen den Elfen und seinen Kindern, worunter auch die Koragon fallen, endgültig zu beenden, verfolgte er den Plan, das Geschlecht der Elfen von Revarias Oberfläche zu tilgen.
Nachdem Beschwichtigungsversuche auf taube Ohren stießen, verschwand Sinothan schließlich wieder und die Gruppe beschloss in die ehemalige Heimat der Asphari aufzubrechen, um dort einen Weg zu finden, Sinothans schrecklichen Plan aufzuhalten.

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Argos
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Re: Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - ???] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

von Argos am 03.02.2018 16:16

Der dunkle Pfad der Rache - Teil 3 [28.01.2018]

Anwesende Teilnehmer:

Alanarel, Milan, Cahir, Veil, Nidaera, Eleazar, Nirithiel,

Wenige Tage nach den letzten Ereignissen in Omarsin erreichte die Ele'arathan schließlich die Küste Cochors, dem Ziel ihrer Reise.
Doch der Anblick war alles als erhebend, machte der verfaulende Kontinent seinem Namen doch alle Ehre.
Bereits als die Gruppe in den Beibooten an die Küste gebracht wurde, fiel ihnen das gift wirkende grüne Wasser auf und keiner der Anwesenden hatte das Bedürfnis, mit diesemi Kontakt zu kommen, wenngleich Veil eine Probe davon in ein Glasfläschen abfüllte.
Am Ufer angekommen erwartete die Gruppe die nächste unerfreuliche Botschaft. Es hatte sich zwar bereits durch merkwürdige magische Strömungen angekündigt, doch bestätigte sich hier nun der Verdacht, dass die Magie hier durch etwas gestört wurde und seltsam instabil wirkte.
Betend, keiner größeren Bedrohung zu begegnen, beschloss die Gruppe daraufhin, mit der Erkundung zu beginnen, wobei das erste Ziel der Untersuchung eine nahegelegene Ruine war.
Schnell wurde festgestellt, dass die Häuser wohl von einer starken Druckwelle aus dem Landesinneren umgerissen wurden und Milan entdeckte zudem ein kleines versiegeltes Metallkästchen. In dessen Inneren befand sich schließlich ein zweisprachiges kleines Büchlein, welches in Stichpunkten die letzten Tage vor der Eskalation des Konfliktes zwischen Elfen und Aspahari schilderte.
Hier fiel auch der Begriff Ris'randara, mit dem, abgesehen von Alanarel, der dies für den Namen einer Krötenart hielt, niemand etwas anzufangen wusste, woraufhin die Gruppe beschloss, weiter zu ziehen.
Bald darauf erreichte die Gruppe einen eigenartigen Turm, der von einer bedrohlich aussehenden Echse bewohnt war. Diese verhielt sich keineswegs aggressiv und schien der Gruppe etwas mitteilen zu wollen. Dabei verständigte sie sich jedoch nicht über Worte, sondern über Bilder und Emotionen, die sie den Anwesenden übermittelte.
Auf diese Weise zeigte sie ihnen, wie Sinothan hierher kam und die Koragon beerdigte, bevor er dem Wesen wohl den Auftrag gab, etwas zu bewachen. Da allerdings weitere Kommunikationsversuche fehlschlugen, brach die Gruppe wieder auf und erreichte schon nach kurzer Zeit einen gewaltigen Krater, von dem die magischen Störungen auszugehen schienen, schwand doch ihre Magie mit jedem Schritt, den sie auf diesen zugingen.
Das Innere dieses Kraters, hier hatte wohl die Explosion stattgefunden, war bedeckt von einem seltsamen Gestein mit einer faszinierenden Eigenschaft. Als Alanarel dieses berührte, entzog der Stein ihm Magie. Scheinbar hatte die Gruppe den Ursprung für den Untergang des Landes gefunden.
Ihren nächsten Fund machten sie schließlich in einer weiteren Ruine. Dieser bestand aus altertümlich wirkenden Stein-Büchern, in denen der Fund des Ris'randaras, eines Magie absorbierenden Steins, beschrieben wurde. Scheinbar planten die Finder damit, ihre Kontrahenten auszulöschen, konnten aber die Folgen nicht erahnen, die eine Überladung des Steines mit Magie nach sich zog.
Zusätzlich fand die Gruppe noch eine kleine Schatulle, in der eine Notiz verborgen war, die besagte, dass zum Ris'randara wohl ein Gegenstück existiert, welches tief unter der Erde verborgen wäre.
Diesen zu finden machte sich die Gruppe nun als Nächstes zum Ziel, was bedeutete, es musste zuerst eine Höhle in das Erdinnere gefunden werden.
Die Suche nach diesem führte die Reisenden schließlich an einem trostlosen Wald vorbei, dessen Bäume von grauen, instabilen Blättern geschmückt waren...ein verzweifelter Versuch Sinothans, die Folgen der Katastrophe rückgängig zu machen, nahm die Gruppe an.
Schlussendlich fand die Gruppe schließlich einen künstlichen Höhleneingang, dessen Aussehelnan eine Ausgrabungsstätte erinnerte.
War dies der Fundort des Ris'randara oder hatte man hier die Suche nach seinem Gegenstück begonnen?
Die Gruppe war im Inbegriff, dieser Frage auf den Grund zu gehen.

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Re: Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - ???] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

von Argos am 15.02.2018 17:18

Der dunkle Pfad der Rache - Teil 4 [11.02.2018]

Anwesende Teilnehmer:
Alanarel, Milan, Cahir, Veil, Nidaera, Eleazar, Nirithiel,

Nachdem die Gruppe beim letzten Mal entdeckt hatte, dass es angeblich ein magisches Gegenstück zum so mächtigen Ris'randara geben sollte, der Graevenfall vielleicht retten und Sinothans Rachfeldzug beenden könnte, war sie nun im Begriff, eine alte Mine zu betreten, an der sie jenes magische Artefakt zu finden hofften.

 

Trotz der drohenden Einsturzgefahr schritt die Gruppe angeführt von Eleazar mutig hinein und schnell entdeckte man Spuren, dass hier einst Veränderungsmagier am Werk gewesen waren, wirkten die Wände im Inneren doch beruhigend stabil.
Schon bald kam die Gruppe an eine Abzweigung die nach rechts führte, während der Hauptgang weiter geradeaus verlief. Man entschied sich für den Seitengang und aufgrund Milans Voraussicht konnte man einer versteckten Druckplatte entgehen, bevor man erneut an eine vielgliedrige Abzweigung kam, über die man in einen kleinen Raum kam, in dem sich einige Särge befanden.
Die Gruppe, neugierig wie sie war, öffnete die Särge und weckten so drei schauderlich aussehende Mohrgs, die Niritiel sogleich mit ihren Zungen lähmten, bevor sie zum Angriff übergingen. Auch Nidaera musste unter den schlabbrigen Zungen der Mohrgs fallen, ehe die Gruppe diesen schließlich Einhalt gebieten konnte und in einer Truhe wertvolle Heiltränke, sowie einen eigentümlich blauen Trank finden konnte.
Nach einem kurzen Wortgefecht über die Sinnhaftigkeit des Öffnens von Särgen beschloss die Gruppe dann, weiterzugehen und fand in einem weiteren Raum eine Art Altar. Bemerkenswert an diesem war eine Art Holzgriff, sowie eine unsichtbare Barriere, die den Altar umgab und jegliche Magie absorbierte.
Nidaera schließlich war es, die auf die geniale Idee kam, den seltsamen blauen Trank an der Barriere zu nutzen, welche sich daraufhin tatsächlich auflöste. Daraufhin betätigten sie den Holzgriff, wenngleich nichts weiter geschah, außer dass sie ein "Klack" hörten, als wäre irgendwo ein Schloss geöffnet worden.
Nachdem es schließlich nichts mehr hier zu tun gab, gingen sie weiter und die Gruppe fand kurz darauf eine ehemalige Schmiede vor. Nirithiel entdeckte in dieser eine verborgene Spalte hinter einem Regal, in der die Gruppe eine Falltür vorfand, die wohl vorher verschlossen gewesen war. Scheinbar hatte der Schalter im Altarraum sie geöffnet.

Unter der Falltüre schließlich befand sich eine Leiter in der Wand, die in einen weitaus älteren Stollen hinabführte, den die Gruppe nun zu untersuchen begann. Wenig später entdeckten sie einen prächtigen Kristall, der die Gruppe mit Magie zu durchdringen schien.
Für weitere Untersuchungen blieb jedoch keine Zeit, erschienen doch urplötzlich zwei Beschwörungskreise, die unheilvolle Blitze von sich schleuderten, während die Falltüre unheilvoll zufiel.
Die Gruppe war gefangen und stand nun einem martialisch aussehenden Cruciadaimon gegenüber, der der Gruppe hart zusetzte. Besonders Veil, die als Heilerin wohl als Todfeind des Folterkreatur angesehen wurde, sowie Milans Mumie mussten eine Menge einstecken, wodurch letztere schließlich auch fiel, bevor kurz darauf der Daimon zurück in die Zwischenwelt geschickt werden konnte und die Gruppe sich nun um den Kristall bemühen konnte.
Anhand eines beiliegenden Tagebuchs, welches dem Zerstörer Graevenfalls zu gehören schien, ließ sich schnell schließen, dass dieser Kristall tatsächlich das Gegenstück des Ris'randara war und von diese hier verborgen worden war.
Doch noch bevor die Gruppe sich zu ihrem Fund beglückwünschen konnte, erschien die wohlbekannte Gestalt Sinothans, der die Gruppe beobachtet hatte und ihnen ohne Feindseligkeit gegenübertrat.
Höflich bat er sie, in ein Portal einzutreten und versprach, ihnen keinen Schaden zufügen zu wollen...

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Re: Der dunkle Pfad der Rache [06.01.2018 - 18.02.2018] Fortsetzung von "Das wandelnde Schloss"

von Argos am 18.02.2018 22:28

Der dunkle Pfad der Rache - Teil 5 [18.02.18]

 

Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Alanarel, Niritihiel, Milan, Veil, Sigillus

Nachdem die Gruppe mutigen Schrittes Sinothan durch das Portal gefolgt war, fand sie sich kurz darauf an einem - im Vergleich zu vorher- beinahe idyllischen Ort wieder. Einige der Bäume trugen noch ihre Blätter, während sich Krotagohns, Deavas und ein nicht allzu unbekannte Crotagohn am Wegesrand tummelten und die Gruppe neugierig, aber nur wenig feindselig beobachteten.
Sinothan führte die Gruppe dann in eine Höhle, die förmlich aus dem Stein geschnitten zu sein schien, betrachtete man die Einrichtung, die aus massivem mit der Höhle verbundenem Gestein bestand.
Offenkundig zu einer Aussprache bereit, bedeutete er der Gruppe zu sprechen, was ihr Anliegen wäre. Ermutigt trugen diese daraufhin ihre Gedanken vor:
Nachdem nun das Gegenstück zum Ris'randara gefunden worden war, mit dem es laut dem beigelegten Tagebuch möglich sein sollte, die Wirkung ebendieses Steines umzukehren, sollte Sinothan seinen dunklen Plan, das Geschlecht der Elfen vollständig auszulöschen, aufgeben.
Dieser allerdings schien nicht geneigt, der Bitte nachzukommen, sondern beabsichtigte weiterhin, Rache für die Zerstörung der Heimat seiner Kinder einzufordern.
Die anfänglich vorgetragenen Einwände der Gruppe vermochten daran nichts zu ändern, bis esschließlich Sigillus und Alanarael auf direkte Weise versuchten und Sinothan klarzumachen versuchten, dass sein Plan nur weiteres Blutvergießen und weiteren Schmerz zur Folge hätte. Der Vorwurf, er wäre dadurch nicht besser, als jener Mann, der Graevenfall zerstört hatte, schienen schießlich Wirkung zu zeigen, beschloss dieser doch erst einmal, er wolle den Kristall ausprobieren.
Alanarael überreichte ihm diesen und gemeinsam trat die Gruppe nach draußen, wo sie Zeuge eines spektakulären Schauspiels wurde:
Mit der Kraft des Kristalls gelang es Sinothan schließlich ein kleines Stück Land von der Fäulnis zu befreien, während Sigillus in einer Vision sehen konnte, dass es in vielen Jahren Arbeit möglich wäre, das Land wieder zu seinem einstigen Zustand zu verhelfen.
Zufrieden über diesen Erfolg besann sich Sinothan und teilte der Gruppe mit, dass er das Land wieder heilen würde und die Anwesenden als seine Botschafter eine Nachricht in die Welt hinaustragen sollten:
Von ihm und seinen Kindern würde keinerlei Gefahr ausgehen, sollte man sie nicht angreifen. Auch stünde es jedem Reisenden frei, sich in diesem Land für eine begrenzte Zeit aufzuhalten, sofern er in friedlichen Absichten käme.
Zum Zeichen seines guten Willens entfernte er die Male von den anwesenden Elfen und bot jedem von ihnen ein einzigartiges Geschenk.
So gab er Milan eine Deava und Sigillus einen Krotagohn mit auf den Weg, nachdem diese beiden Geschöpfe den Wunsch geäußert hatten, die Welt zu bereisen.
Alanarel, Veil und Nirith wurden dagegen mit einem Medaillon bedacht, welches einen kleinen Speicher für einen Blutstropfen bot. Durch dieses Medaillion könnten sie mit dem Blutspender über jedwede Entfernung telepatisch kommunizieren.
Zu guter Letzt war es an Cahir einen mysteriösen Schwertgriff aus Ardarizit zu erhalten, dessen Kling sich nur für seinen wahren Träger manifestierte.
Nachdem die Gaben verteilt worden waren, war es Zeit für den Abschied und die Gruppe machte sich auf den langen Heimweg über den weiten Ozean, auf dem Sigillus schließlich seine lange ersehnten Pudding bekam und ihn sogar mit den Anderen teilte.

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