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Argos
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Re: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:28

Rasse: Vampir

1. Funktioniert dein erdachtes Charakterkonzept nur mit dieser Rasse? Warum?
Da Arturo ein Mitglied der Inquisition de la Sangre sein soll, in der zufällig nur Vampire Mitglied sind, erklärt sich das Thema eigentlich recht selbst. Ohne die Rasse funktioniert das ganze Konzept nicht.
Es wäre natürlich denkbar, einen anderen Abgesandten Baalssoras zu entsenden und diesen als "skrupellosen Legaten" aufzubauen, allerdings würden viele Elemente des Charakters schlichtweg nicht so gut greifen.
Beispielsweise wäre die herablassende Art die ein Vampir der Inquisition gegenüber dem Landvolk (und auch Adligen) an den Tag lehnt, nicht so gut begründet.
Auch der Hang zum Verführen schöner Frauen (auch mit Drogen) ist in meinen Augen als Vampir schlichtweg logischer.
Ebenfalls ist Arturol ein Frontkämpfer, der risikoreich mit leichter Rüstung ans Werke geht:
Diesen Kampfstil kann man eigentlich nur vollständig ausleben, wenn man keine angst davor hat, schnell eine tödliche Verletzung zu erleiden, was durch die schnelle Wundheilung und die (in gewissem Maße) Unsterblichkeit gewährleistet ist.
Alles in allem ist es also so, dass Arturo als Mensch einfach eine schlechtere Version von sich selbst wäre.
Das könnte man sogar noch machen, allerdings ist es dagegen absolut unerlässlich, dass er ein Vampir ist, wenn er zur Inquisition gehören will und somit zu den einflussreichsten Leuten des Landes Balssora, daher würde ich ihm Gesamtfazit sagen:
JA, es ist notwendig, dass er ein Vampir ist.

2. Beschreibe eine Szene, in der zum Tragen kommt, wie sich die Rasse des Charakters auf das Play auswirkt.
Ich bin mal so nett und erspare dir die Sexszene ;)

Es war Nacht geworden in den Straßen Messiris. Die Stadt lag ruhig und friedlich da und das Meerwasser im Hafen brandete in einem steten Rhythmus gegen die angelegten Schiffe.
Auf den Straßen waren nur noch wenige Menschen unterwegs, vornehmlich Hafenarbeiter, welche die Ladung pünktlich verstauen mussten, bevor morgen bei Tagensanbruch wieder die ersten Schiffe ablegen würden.
Aus einer der zahlreichen Hafenkneipen drang amüsierters Gelächter begleitet von den Klängen der besten balssoranischer Shantys.
Keiner der Anwesenden schien etwas von den beiden Gestalten zu ahnen, die gerade das Hafengelände betreten hatten. Auf den ersten BLick hätte ein Außenstehender nicht sagen können, warum die wenigen Hafenarbeiter schnell ihre Schritte beschleunigten und vor den beiden Kapuzenumhängen förmlich wegzurennen schienen.
Sicher, ihre Mäntel wirkten edel, aus dickem Samt und mit einer kunstvollen Brosche verschlossen und wer bei dem eleganten und gleichsam bestimmten Gang der beiden Männer genauer hinsah, konnte edle weiße Seidenhosen und mit Goldfäden durchwirkte Westen unter den Mänteln erkennen, doch Grund zur Besorgnis schien es nicht zu geben.
Zielstrebig gingen die beiden Gestalten die Straße entlang, während sich die Tür der Hafenkneipe öffnete und ein angetrunkener Matrose hinaustrat, um Wasser zu lassen. Beim Anblick der beiden Männer schien er es sich jedoch anders zu überlegen und trat schnell zurück in die Kneipe. Die Musik verstummte, während man mit scharfen Augen erkennen konnte, wie sich hinter den milchigen Fenstern Gesichter and das Glas drückten, um zu sehen, ob die beiden Kapuzenträger vorhatten, die Kneipe zu betreten.
Das schwache Licht einer Laterne erhellte kurz die untere Gesichtspartie einer der Männer. Er lächelte, amüsiert ob der Reaktion der Sterblichen und sein Lächelnd entblößte die markanten Echzähne, die Aufschluss über seine Rasse gaben.

Zielstrebig schritten die beiden Männer am Eingang der Kneipe vorbei und man konnte förmlich hören, wie die Anspannung sich in grenzenlose Erleichterung umschlug, auch wenn noch niemand es wagte, einen Laut von sich zu geben, von den ausgelassenen Shantys ganz zu schweigen.
Auch auf einem der Schiffe war ihr Kommen nicht unbemerkt geblieben. Eine einzelne schemenhafte Gestalt verriet ihre Bewegungen, als sie an einer Sturmlaterne an Deck vorbeihuschte und diese kurz verdunkelte.
Ein winziger Fehler, doch genügte er den beiden Männern, um den Mann zu erfassen, wie er sich am Heck an einem Seil herabließ, hoffend, er könne im Schutze der Nacht die Flucht ergreifen.
Einer der Männer hob leicht den Kopf und sah mit seinem strahlend gelben Augen zu seinem Begleiter und wandte sich in vornehmsten Balssoranisch an diesen: "Ich nehme an, dies ist unser Schmuggler, der dort so eben die Flucht ergreift?" Der Angesprochene nickte lediglich und zog prüfend die Luft durch die Nase ein, ehe er antworte: "Sie rennen immer weg". Wieder herrschte eine kurze Zeit Stille. "Wie gedenken wir vorzugehen?", durchbrach die leise aber beängstigend ruhige Stimme des Zweiten die ruhige Nacht erneut und sein Gefährte antwortete mit einem die Zähne entblößenden Lächeln voller Kälte und Arroganz: "Wir bringen ihn zur Strecke"
Dann rannten die beiden Männer los, schneller als es jeder Mensch oder Elf vermochte. Beinahe raubkatzenhaft sprangen sie über herumstehende Kisten und schwangen sich an herabhängendene Tauen entlang, wie es niemand sonst vermochte.
Aber sie waren auch niemand sonst. Sie waren die Raubtiere und der Mann ihre Beute....

Sie waren Jäger...
Sie waren die Inquisition...
Sie waren Vampire!

3. Was macht diese Rasse für dich aus?
Wie hoffentlich in der Szene gerade eben zum Ausdruck kam, sind für mich Vampire Ausdruck reiner Eleganz. Von daher distanziere ich mich gern vom rastanischen Vampire da ich das "Wilde" gerne hinter einer schönen Fassade verstecke, was eben die Gefährlichkeit dieser Rasse ausmacht.
Vampire wirken unscheinbar, weder muskulös noch besonders furchterregend, aber dahinter versteckt sich ein tödliches Raubtier und gnade dem, der von ihnen gejagt wird.
Aus diesem Grund finde ich die Rasse am Besten geeignet für eine Inquisition, die damit beauftragt ist Gesetzesbrecher zur Strecke zu bringen.
Unsterblichkeit und Blutdurst sind zwar nette Nebenaspekte und besonders bei dieser "Jäger-Variante" des Vampires kann man diesen gut zum Ausdruck bringen, indem sich die Vampire an ihren Opfern gütlich tun, aber zentral im Mittelpunkt steht für mich die Eleganz, die Sinnesschärfe und die Unscheinbarkeit, die den Vampir zu dem perfekten Jäger macht.

4. Wieso möchtest du genau diese Rasse spielen?
Aus den simplen Grund, dass ich überaus gerne einen skrupelosen Jäger, man könnte auch sagen "Bluthund" spiele und dafür niemand (nach derzeitigem Stand) besser geeignet ist, als ein Mitglied der Inquisition de la sangre, für dere Mitgliedschaft man nun mal Vampir sein muss.
Zudem verstärkt es die "Jäger"-Eigenschaften der Figur und gibt mir die Möglichkeit, höfisches Gehabe, mit eiskalter Brutalität und hemmungslosem Machtmissbrauch zu spielen, was ich mir eigentlich doch recht gut zutraue.
Zudem wollte ich mich einfach auch mal an meinem eigenen Steckbrief versuchen und herausfinden, ob ich einen Charakter schaffe, in dem ALLE Felder ausgefüllt sind. Wenn es einer können sollte, dann wohl der Beamte vom Dienst.

5. Anmerkungen
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Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri

von Argos am 04.01.2018 14:26

Name: Arturo Juan Ignatio Bartolo Generoso Ramon de la Messiri
Rasse: Vampir
Großmeister: Nahkampf
Artefakt: Mithril-Zweihandschwert

I. Grundfragebogen:

1. Beschreibe in wenigen Sätzen den Kern deines Charakters:
Arturo Juan de la Messiri- Patriot, Schwertmeister und Liebhaber junger MädchenIm Endeffekt entspricht Arturol dem Stereotyp eines Spaniers des 16. Jahrhunderts, gepaart mit einem hemmungslosen Mitglied der spanischen Inquisition, der sehr zum Leidseiner Mitmenschen auch noch ein Vampir ist.
So steht er loyal zur balsorranischen Krone, ist ein geachtetes und effizientes Mitglied der Inquisition de la Sangre und mitschuldig daran, dass Vampiren unterstellt werden würde, ihre Opfer mit Daphnaica zu verführen, wenngleich die wenigsten seiner Gespielinnen die Nächte überleben.

2. Wo möchtest du deinen Charakter ansiedeln?
Da Arturo ursprünglich aus Balsorra kommt, ist ein Anlegen der königlichen Kriegsgalleone eigentlich in ganz Balora denkbar, ich würde allerdings Ambra präferien, aus dem einfachen Grund, dass die Piraten, die im Jadegöttin-Event balsorranische Schiffe enterten wohl aus Arsanz kamen und Arturo mit seinem Begleiter diese Fälle schließlich untersuchen soll.
Wirklicher Einstiegspunkt wäre daher wohl bei einem "normalen" Play das etwas in Mitleidenschaft gezogenen Arsanz, während der erste "große" Auftritt vermutlich in "Monster-Hunter für Adepten" vorkommt, da Arturo natürlich für sein Vaterland auch gerne Reichtümer anhäuft.

3. Wie möchtest du den Charakter dort ins Spielgeschehen einbinden und Kontakt zu anderen Charakteren herstellen?
Wie bereits angedeutet erreicht Arturo nicht alleine Balora, sondern mit seinem treuen Begleiter. Wie bereits angedacht, könnte die beiden eine Art Meister - ehem. Schüler- Verhältnis verbinden, wobei vermutlich dem Magier dieses Duos die Rolle besser steht.
Ein erster Kontakt wäre bereits gelegt, weitere würden sich daraus ergeben, dass der Charakter sich an Events beteiligt, wobei er sich da vermutlich nicht allzu viele Freunde unter den üblichen "Gutmenschen" macht.
Ebenfalls dürfte früher oder später die Ambraische Bevölkerung und die Krone auf sie aufmerksam werden, was weiter unten begründet wird.
Alles in allem wird der Charakter aber nicht für seine Freundlichkeit geschätzt werden, sondern er wird mit der Angst der Leute spielen, sie manipulieren, bedrohen, ein richtig unleidiger Gast des Landes, dem man am Liebsten aus dem Weg geht und es vermutlich auch gut könnte.....wenn er kein Vampir wäre.

4. Welche Ziele verfolgst du mit deinem Charakter?
Hierbei kann man die Ziele in 3 große Kategorien packen.

1. Staatliche Ziele:
+Arturo und sein Begleiter wurden entsandt, die Entwendung einer balsorranischen Schatzgalleone durch baloranische (ambraische) Piraten zu untersuchen. Als Mitglieder der Inquisition ist ihnen zu diesem Zweck kein Mittel zu Schade, ihr Ziel zu erreichen, um die Schuldigen ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
+Obwohl dies eine Strafexpedition ist, verfolgt der König Balssoras ein weiteres Ziel. Er schickt zwei seiner fähigsten Inquisitoren schließlich nicht allein wegen eines einzelnen Schiffes nach Balora, sondern diese dienen ihm gleichzeitig als Kundschafter, ob Balora ein lohnenswertes Ziel für eine Invasion darstellt. Gerade für die Zeit nach den Dämonen, wo das Land (wenn noch vorhanden) stark geschwächt ist, wäre es eine unwillkommene Überraschung plötzlich balssoranische Segel am Horizont zu sehen.

2. Persönliche Ziele:
+ Das wichtigste zuerst: Elfenfrauen. Rafael reist unter anderem aus diesem Grund nach Balora, da er von dortigen Schönheiten gehört hat, die es zu verführen gilt. Ich möchte an dieser Stelle keine bekannte Prinzessin, naive Waldheilerin oder Militärangehörige nennen, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. In diesem Falle würde er sie vermutlich am Leben lassen, da die Mission dann doch wichtiger ist, als ein persönliches Gelüst, aufgrund dessen ein Krieg VORZEITIG ausbricht.
+ Auch wenn es öfter heißen wird, dass Arturo etwas für die Krone konfisziert, so steckt dahinter meist ein persönliches Interesse. Er nimmt es sich, weil er es haben will und es gewohnt ist, es zu bekommen. Das umfasst Reichtümer materieller und humaner Art *hust*

3. Storytechnische Ziele
+Kurz und knapp: Die Zeit nach Ukut enthält eventuell ein Handlungsvakuum, da unsere Spieler es sich gerne leicht machen und sich bespaßen lassen. Also sollte man ihnen ein Konfliktpotential geben (Krieg) welcher in keinster Weise diesmal übernatürlich ist, sondern einfach die reinen destrukiven Trieben von Herrschern geschuldet ist. Wozu ein Götterdrache, wenn es auch ein guter alter Krieg tut (In diesem Sinne würde ich mich auch über einige große Schlachten im P&P-Manier freuen, da ich dazu etwas gelesen habe.
+"Unser Land muss böser werden!" Ich will Bosheit und Tod nach Balora bringen und ein grausamer Inquisitor ist dafür mehr als nur geeignet O:)

5. Warum braucht die Seite genau DIESES Charakterkonzept?
Ich würde es so formulieren:
Dieser Charakter ist das LETZTE, was die Bewohner Baloras neben ihren aktuellen Problemen noch brauchen.
Balora hingegen braucht GENAU dieses Konzept, weil die Charaktere alle recht homogen gut sind. Besonders fiel mir das bei der Abstimmung für die Preisverleihung auf. So hatte ich Schwierigkeiten, wirkliche "Antagonisten" auszumachen, da die meisten "Bösen Buben" wohl eher unter die Kategorie "Antiheld" fallen.Mit Arturo soll es nun einen Charakter geben, der zwar einer höheren Macht, namentlich der Krone Balssoras dient, es jedoch nicht für nötig hält, sich an die Gesetze des Landes zu halten,in denen er sich aufhält, was vor allem seinem Rang und Namen geschuldet ist.
Dies könnte für ordentlich Sprengstoff sorgen, wenn so eine Figur auf die Spieler losgelassen wird und diese drangsaliert.
(Außerdem brauche ICH dieses Charakterkonzept, weil ich einfach mal wieder meine destruktive Seite ausleben muss...ansonsten erleiden das die Schüler und das willst du sicher nicht)

6. Kannst du gewährleisten, dass du den Charakter regelmäßig bespielst? Warum? (Zeit, Motivation, Charakterzahl)
Zeitweise:
Wie bereits bekannt, verfüge ich nicht gerade über eine Masse an Charakteren, da ich bisher über 6 Charaktere verfüge. Zudem war die erste Überlegung zu einem neuen Charakter eher aus der Not geboren, dass 6 Charaktere nicht reichen, um auf ganz Balora mitzumischen, wenngleich ich nun Feuer und Flamme für das Konzept bin, da es meinem üblichen Prinzip eines "unnormalen" Charakters entspricht und ich endlich wieder jemand Böses sein kann.

Motivation ist dahingehend auch vorhanden, da ich mich generell schon als recht engagiert einordnen würde.

Bei mir das große Problem ist allerdings die Zeit, von der ich chronisch immer zu wenig besitze und nicht weiß, inwiefern sich das entwickelt.
Folglich steht oben auch "zeitweise", da es Phasen geben wird, in denen ich Zeit für Chats/Events habe und in dieser Zeit den Chara gerne ausspiele, aber es wird auch Zeiten geben, in denen Uni und Arbeit vorgehen, in denen er auf der Strecke bleibt.

Allerdings wäre eine Anmerkung dazu:
Vielleicht ist es auch ganz gut, wenn dieser Charakter nicht ständig im Chat präsent ist, da wir sonst nie 300 Mitglieder erreichen ;)

7. Was hat dich zu diesem Charakter inspiriert?
Es begann in einer kalten Dezembernacht. Der Wind wehte und ein unheilvolles Heulen des Windes trug eine Melodie in die Welt, die von einer neuen Plage kündete....Nein, also wie gesagt, war die Idee ursprünglich mein aktuer Charaktermangel. Folglich habe ich dann verschiedenen Rassen und Fähigkeiten betrachtet und überlegt, bis ich schließlich in deinem Beisein auf das Konzept der balssoranischen Vampire gestoßen bin. Ab da hat sich der Charakter eigentlich von selbst entwickelt und schnell war die Idee eines Inquisitoren-Duos geboren, welches Balora in Angst und Schrecken versetzt.

8. Anmerkungen
Da das kein besonderes Artefakt in diesem SInne ist, packe ich es hier rein:

Das königliche Dekret (sprichwörtlich Kaperbrief),

welcher die beiden Träger mit der Vollmacht der balssoranischen Krone ausstattet und ihnen die identischen Rechte und Privilegien wie einem Abgesandten einräumt.
Folglich gilt jede Handlung gegen sie, wie eine Handlung gegen die Krone, weswegen eine staatliche Aktion schnell als Kriegserklärung ausgelegt werden kann.
Des Weiteren genießen sie bedingungslosen Rückhalt im Königshaus

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Argos
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Rätsel um Ferolin - [28.12.17]

von Argos am 03.01.2018 21:24

Rätsel um Ferolin - [28.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer:
Geran, Gram, Kiry, Lukas, Constantinus, Threilmer, Ragna, Ecthelion, Myrandir

Nachdem die Heldengruppe sich kurze Zeit ausruhen konnte, beschloss sie, ihre Suche nach dem Ursprung der Stimme fortzusetzen. Das einzige Hindernis bei diesem Vorhaben war allerdings die massive Steinmauer, die Veromos heraufbeschworen hatte. Obgleich die ersten Versuche, sie einzureißen, von weniger großem Erfolg gekrönt waren, so gelang es schließlich Kiry die Mauer mit platzierten Hammerschlägen zum Einsturz zu bringen, während herabstürzende Trümmer nur einen geringen Tribut unter den Anwesenden forderten.
So konnte die Reise schnell fortgesetzt werden und mit der Leiche des Zenturios im Gepäck machte sich die Gruppe daran, die Höhle, weiter zu erforschen.
Einige Höhlenwindungen weiter schließlich entdeckte die Gruppe eine kleine Kolonie Schdingas, eine humanoid anmutende Pilzrasse, die vor allem durch ihren immensen Gestank bestach. Die kleinen Wesen verhielten sich äußerst territorial und so beschloss die Gruppe, lieber einen anderen Weg zu suchen.
Dieser führte sie schon bald in eine groß angelegte Höhle, an dessen Wänden sie Adamantium-Ablagerungen fanden, deren Fund einige Überlegungen zur Folge hatte. Da keiner der Anwesenden eine Spitzhacke dabei hatte, wurde überlegt, die Wand zu sprengen oder mit dem Hammer zu zertrümmern. Schließlich wurde aber recht einstimmig beschlossen, dass das Adamantium später abgebaut werden könne und so wurde auch hier die Reise fortgesetzt.
Kurze Zeit später gelangte die Gruppe in ein natürliches Gewächshaus, bestehend aus dicken Ranken und bauchigen violetten Pilzen. Als die Gruppe nichts ahnend eintrat, wurde diese jedoch schlagartig lebendig und fielen über die Gruppe her. Besonders Ecthelion traf es besonders hart und der alte Mann erlag seinen Verletzungen, während die üblichen Gefährten mit mehr oder weniger grausigen Wunden überlebten.
Das Glück währte jedoch nur für kurze Zeit, entdeckte die Gruppe jedoch bald den Ursprung allen Übels:
Die verschwundenen Dorfbewohner standen versammelt um einen Höhlensee, aus dessen Zentrum eine scheußliche Shoggothe emporstieg und den Großteil der Gruppe in ihren Bann zog. Die Verbleibenden Mitglieder, mit Ausnahme von Kiry, versuchten noch, die Gebannten zu retten, doch sie alle wurden von der Shoggothe überwältigt und in die Tiefe gezogen.
Einzig Kiry gelang die Flucht, wenngleich sie jämmerlich ertrank, als sie versuchte, durch den unterirdischen Fluss, den die Flaschenpost des Zenturios genommen hatte, zu fliehen und schlussendlich als Megalodon-Futter endete.
So bleibt das Rätsel um Ferolin weiterhin ungelöst...

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Staub im Winde - [22.12.17]

von Argos am 03.01.2018 21:02

Staub im Winde - [22.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer in Ebdenmaru:
Aedaryan, Aleabis, Amithelia, Argos, Berith, Dareyos, Farodin, Letholdus, Leviara, Myantha, Rodrik, Ryel, Solei

Anwesende Teilnehmer in Rjolkan:
Bevyn, Giselda, Greagoir, Ibron, Illyjion, Isshiki, Kibai, Kieran, Lenya, Leonie, Leonus, Uriah

Die große Schlacht im Gebirge ereignete sich, wie von den Staatsoberhäuptern geplant an zwei Standorten: Einerseits stand den Dämonen in der zerstörten Stadt Ebdenmaru erneut eine vereinte Armee aus Embaro und dem Testulam.Wald gegenüber, während andererseits am Rjolkan-Pass ein Heer bestehend aus Embaren, Yokuza und Lichtrittern den Feind erwartete.

Nachdem die Verteidiger in Ebdenmaru von dem bekannten Schlachtfeld und dem moralischen Bonus durch einen bereits zu verbuchenden Sieg in der Stadt profitieren konnten, gelang es ihnen schnell die Oberhand zu übernehmen und Welle um Welle der Dämonenbrut zurückschlagen. Ganz gleich ob gefallener Engel, Magierdämon oder Extinctia-Dämon, sie alle fielen unter den blutigen Klingen und verherrenden magischen Angriffen der Verteidiger, sodass die Dämonen keinen Fuß fassen konnten.
Doch auch wenn die Freude über den Sieg groß war, so fielen dennoch knapp 4000 Embaren im Kampf gegen die 13.500 Dämonen. und gaben Anlass zur Trauer.

Während dieser Kampf in Ebdnemaru tobte wurde einige Meilen weiter eine andere Geschichte geschrieben. Eine Geschichte voller Verrat und Niedertracht.
Auch hier erfolgte der Angriff in 3 Wellen, von denen die erste Welle mit Bravour zurückgeschlagen werden konnte. Im Anschluss jedoch offenbarte die Kirche ihr wahres Gesicht und verriet ihre Waffengefährten, indem sie sich soweit zurückzog, dass die Dämonen die nun ungeschützte linke Flanke der Yokuza angreifen konnte, während die Schützen der Lichtritter ebenfalls das Zentrum dieser unter Beschuss nahmen.
Aufgrund dieses neuen Zweifrontenkrieges war es den Dämonen möglich, tief in die feindlichen Reihen vorzustoßen und etlichen Soldaten das Leben zu nehmen. Auch die Anführer der jeweiligen Heere, Isshiki und Uriah lieferten sich ein persönliches Duell von Licht und Schatten, welches jedoch ein jähes Ende fand, als die Anführerin der Streitmacht in Erscheinung trat: Ucroma, Säerin der Sorge, ein gewaltiger gefallener Engel, welcher durch Folter zu jener dunklen Macht geworden war, die sie nun war. Ihre grausame Gaben, Verbündete zu Feinden zu machen, musste vor allem Lenya spüren, welche sich schon nach kurzer Zeit gegen ihre Freunde wandte und diese zu töten versuchte.
Die Schlacht stand auf der Kippe, waren die Verteidiger doch von den vorherigen Kämpfen und den internen Auseinandersetzungen mehr als nur erschöpft, doch mit Müh und Not gelang es mit vereinter Kraft aller Parteien, dieses Ungeheuer niederzuringen.
Die Schlacht war gewonnen und nun konnte sich das Bündnis aus Yokuza und Embaren um die Lichtritter kümmern, welche jedoch nur noch ein beklagenswerter Haufen waren. Ibron und dessen Befehlshaber Greagoir MacCormac waren bereits während des Kampfes gefallen und der der Patriarch Uriah war noch am Leben.
Bevor dieser jedoch gefangen genommen werden konnte, nutzte er seine verbliebene Kraft um den mächtigen Stab Udun tief in die Morgul-Klippen zu teleportieren, bevor er sich in ein Schwert stürzte, um nicht als Geisel der Ketzer zu enden.

Im Gegensatz zu Ebdenmaru waren hier die Verluste wesentlich höher. Knapp 7000 Embaren, mehr als eine ganze Legion, sowie ca. 2000 sahanische Truppen und etwas weniger als 3000 Lichtritter gaben ihr Leben im Kampf gegen 22.000 Dämonen.

Während die großen Schlachten tobten, fanden zeitgleich auch einige kleiner Geplänkel überall in Balora verteilt statt.
So versuchte eine Einheit aus 78 Lichtmagiern den Testulam-Wald in Brand zu stecken, konnte aber zum Glück rechtzeitig entdeckt werden, sodass statt des halben Waldes lediglich 140 ha verbrannten und rund 300 Elfen den Tod fanden.
Ebenfalls konnten Kampfverbände in Embaro und Sah die Dämonen im Inland vernichten und auch die Kirche konnte einen Erfolg verbuchen.
Vom Rest Baloras unerkannt konnten sie nach Hiertan in Ambra segeln und den dortigen Verteidigern in de Rücken fallen. Der folgende Aufstand der Bevölkerung wurde blutig niedergeschlagen, so dass an diesem Tag insgesamt 8000 Zwerge und 4000 Lichtritter ihr Leben ließen.

Nun wird die Zukunft zeigen, wie mit der veränderten Lage in Balora umgegangen wird...

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Das Rätsel um Ferolin [24.11 - 28.12 ]

von Argos am 20.12.2017 20:25

Das Rätsel um Ferolin - Teil 1 [24.11.17+13.12.17]

Anwesende Teilnehmer:
Myrandir, Ecthelion, Geran, Veromos, Constantinus, Raghna, Threilmer, Kiry, Lukas, Gram, Thamelia, Brutus

Wie bereits in der Eventbeschreibung angegeben wurde die Trupoe heldenhafter Monsterjäger nach Ferolin entsandt, wo sie auch ohne weitere Zwischenfälle ankamen.
Am Ort der mysteriösen Geschehnisse fanden sie das Dorf verlassen vor und nach einer flüchtigen Untersuchung des Umlandes entdeckten sie auch die im Tagebuch beschriebene Küstenhöhle, in die die wagemutigen Abenteurer sogleich eintraten. Begrüßt wurden sie von einer geheimnisvollen Stimme in ihren Köpfen, die ihnen einzureden versuchte, ihre Begleiter wollten sie nur verraten und sie sollten sie besser sofort umbringen.
Glücklicherweise widerstand die Gruppe den Einflüsterungen, wenngleich dies auch einer furchterregenden Fauchen geschuldet sein konnte, welches die Gruppe aufmerksam werden ließ. Nach einigen Minuten angespannter Stille entdeckten sie schließlich eine Drachenmorchel, ein kleines drachenartiges Wesen auf einem Stein. Wenn sie das kleine Tierchen auch nicht als Bedrohung erkannten, so wurden sie sogleich eines Besseren belehrt:
Das eigentümliche Gas, welches die Drachenmorchel verströmte ließ in einigen der Teilnehmer ein homoerotisches Verlangen aufkommen und besonders Brutus musste sich vieler Avancen erwehren, bevor Geran die Morchel erschlagen konnte und die Wirkung des Gases langsam nachließ.
Zeit zur Erholung blieb allerdings nicht, bebte doch schon bald die Hölle und große Trümmer stürzten von der Decke herab. Constantinus und Lukas wurden zwischen den Trümmern eingeklemmt und mussten sich erst mühsam befreien, während der Rest der Gruppe zu allem Überfluss von fast einem halben Dutzend Seiler angegriffen wurde. Es sah nicht gut für die Helden aus, als plötzlich 2 der Seiler wie von einer unsichtbaren Stimme gerufen den Rückzug antraten und es den Monsterjägern gelang, die übrigen Kreaturen zu besiegen und ihre Gefährten zu befreien.
Da der Rückweg nun versperrt war, blieb lediglich die Flucht nach vorne und schon bald gelangte die Gruppe an einen schmalen Pfad, der sich an der Höhlenwand entlang schlängelte und ein tiefer Abgrund nicht Gutes verriet.

Hier zeigte sich erstmal die Genialität der Helden, gelang es doch Kiry und Veromos, als die Gruppe den Pfad halb überquert hatte, eine gewaltige Kalisstra durch Steine und Feuer zu wecken, welche schließlich aus der Grube kroch und der Gruppe mit ihrem ätzenden Atem herbe Verlust zufügte. Beinahe die Hälfte der Helden wurde ohnmächtig und in einer wahnwitzigen Flucht gelang es dem Großteil der Gruppe sich über den einstürzenden Pfad auf die andere Seite der Höhle zu retten. Gelang es doch einige Male haarscharf, einen Absturz zu verhindern, so stürzte Thamelia, die den bewusstlosen Brutus auf dem Rücken trug und die Finsternis des Abgrundes verschluckte die beiden, während die Kalisstra ihnen hinterher stürzte.
Nach einer kurzen Erholungspause, in der die Verluste betrauert und Wunden versorgt wurden, brachen die Überlebenden erneut auf. Wieder war es Kiry, die die Aufmerksamkeit zweier Schnabelmaden auf sie lenkte. Wenngleich diese keine allzu große Bedrohung darstellen und die Gruppe vergleichsweise glimpflich davonkam, so konnte Lukas fortan keine Magie mehr wirken, womit der Gruppe lediglich ein Heiler verblieb.
Auch fanden sie hier erstmals einen jener toten Soldaten vor, welcher im Tagebuch erwähnt wurde. Er lag an einer Weggabelung, aus dessen einer Richtung starker Verwesungsgestank drang. Sicher, dass dieser Pfad nichts Gutes verheißen konnte, schlug die Gruppe den anderen Pfad ein und fand kurz darauf weitere tote Soldaten inmitten weiterer Schnabelmadenleichen vor. Auch entdeckten sie Fußspuren...ein Zeichen dafür, dass jemand diesen Kampf überlebt hatte, weshalb auch diesen Spuren gefolgt wurd.

So gelangte die Gruppe an einen unterirdischen See, an dessen Ufer eine Leiche lag. Nähere Untersuchungen ergaben schließlich, dass es sich um den toten Zenturio handelte, der hier wohl die Flaschenpost abgeschickt haben musste. Doch bevor die Gruppe sich beraten konnte, riss ein Stöhnen sie aus ihren Gedanken:
Aus dem Gang hinter ihnen trotten auf einmal Thamelia und Brutus herein und gingen auf die Gruppe los. Beinahe zeitgleich erschienen hinter den Monsterjägern aus dem Wasser drei Schreckenskrokodile, die die Gruppe einkesselten.
War es der Überraschungseffekt, die allgegenwärtige Stimme, die Zwietracht zwischen den Gefährten säte oder die Bestürzung über die untoten Waffenbrüder, die Gruppe wurde beinahe vollständig aufgerieben und konnte nur mit allergrößter Müh und Not ihre Stellung behaupten. Viele der Kämpfer gingen zu Boden und konnten durch beherzte Rettungsaktionen gerettet wurden, bevor schließlich der letzte Feind besiegt war.
Das Letzte was die Gruppe sah, waren kleine Gehirne die aus den Körpern der Toten krochen und in die Dunkelheit flohen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2017 20:26.

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Bestienjagd im Testulam - [08.12.17]

von Argos am 10.12.2017 18:36

Bestienjagd im Testulam - [08.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer:

Gruppe 1:
Aedaryan, Aleabis, Amithelia, Argos, Enyawen, Raghnall, Ryzask, Rayla, Shiori

Nachdem sich die hauptsächlich aus Wächtern bestehende Jagdgesellschaft eingefunden hatte, um den Monstersichtungen im südlichen Testulam-Wald nachzugehen, konnte die Spürechse der Gruppe schon bald erste Erfolge besuchen und die Spur eines Alpha-Eulenbären aufnehmen. In Ermangelung von Alternativen nahm die Gruppe also die Verfolgung auf. und konnte kurz darauf einem Hinterhalt, bestehend aus fünf Wölfen nur dank den scharfen Ohren des Schwertmeisters Aedaryan entgehen. Durch diesen gewarnt entging die Gruppe größeren Verlusten und konnte die Wölfe schnell erledigen und so auch die erste Garnitur Winterkleidung für die Bastion sicherstellen.
Wieder von Ryzask auf den richtigen Weg gebracht, war es schließlich Amithelia die die unglückliche Ehre hatte, den Rest der Gruppe vor einer riesigen Fliegenfalle zu warnen, die sie prompt zur Hälfte verschluckte. Während die Gruppe damit beschäftigt war, diese aus den Fängen der Pflanze zu befreien, konnte ein weiterer Hinterhalt, bestehend aus drei Pflanzenpygmäen niedergeschlagen werden, was vor allem der glorreichen Botschafterin und Hobbygärtnerin Rayla zu verdanken war.
Im Inneren der Pflanze fand die Gruppe schließlich eine halb zersetzte Leiche in einer Eisenrüstung vor, welche der Vampirin zum Dank von der Echse angeboten wurde. Eine große Ehre!
Selbige Spürechse konnte schließlich wieder die Spur des Alpha-Eulenbären aufnehmen, der mittlerweile zu hinken schien und nun von zwei gewöhnlichen Eulenbären begleitet wurde.
Kurze Zeit später fand die Guppe besagte Eulenbären vor einem Höhleneingang, den sie unheilvoll mit ihren Schnäbeln klackernd verteidigten.
Erst Aleabis autoritäres Auftreten ließ die beiden zurückweichen, sodass diese eintreten konnte und dort einen verletztes männliches Exemplar ihrer Art vorfand.
Diesem steckte ein Schwert zwischen den Rüstungsplatten und schnell fand man heraus, dass die Leiche in der Pflanze wohl dessen Eigentümer war.
Nach weiterem guten zureden gestattete es der Eulenbär, dass die junge Heilerin Shiori, Gutmenschin, bayrisches Betthäschen und Abgesandte der Würfeleule höchstselbst die Wunde heilen dürfte.
Als Dank nahm der Eulenbär seine Artgenossin Aleabis mit in seine Höhle, während der Rest der Gruppe den Rückweg antrat, um den beiden ein wenig Privatsphäre zu gönnen.

Gruppe 2:
Aravae, Aristarchos, Luna, Lyandra, Tavira, Tristan, Undariel

Auch die zweite Jagdgesellschaft, die in einem Pralleluniverisum am selben Ort zusammenkam, konnte schnell durch einige geübte Spurenleser den Spuren eines größeren Tieres folgen, doch bevor sie weit kamen, wurde die Gruppe von zwei Wildschweinen, angeführt von einem Daenodon überrascht, die die Gruppe allerdings vor keine allzu großen Probleme stellte und nach deren Erlegung die Gesellschaft wieder die Verfolgung der Spur aufnahm, die sich bald aufteilte.
Die ursprüngliche Spur schien nach norden weiterzuführen, während eine weitere frische Spur nach Süden zu gehen schien und wohl von einem Baumhirten stammte.
Trotz des Wunsches einiger Beteiligter, sich des Baumhirten anzunehmen, wurden diese Einzelstimmen leider vom grünen Bündnis 86 n.J.E. bestehend aus Undariel, Aravae, Tavira, Luna und Lyandra überstimmt, weshalb weiter der ursprünglichen Spur gefolgt wurde.
Kurz darauf schrie Undariel schmerzerfüllt auf, hatte sich sein Bein doch in einer Bärenfalle verfangen und bis auf den Knochen freigelegt, verbunden mit einer schönen Blutvergiftung.
Zu allem Überfluss erwachte eine der Pflanzen zum Leben und entpuppte sich als Riesenfliegenfalle, die Luna die Luft abschnürte und von der restlichen Gruppe bekämpft wurde, bis sie tot war.
Auch in ihrem Inneren fand sich eine Leiche, die die Gruppe jedoch nicht weiter interessierte, da es nun Aristarchos war, der die Spuren recht treffsicher einem männlichen Alpha-Eulenbären zuordnen konnte.
In freudiger Erwartung auf die Erlegung eines solchen Tieres schritt er freudig voran und konnte wenig später auch das verletzte Exemplar erkennen, welches versuchte, ein Schwert aus seiner Schulter zu ziehen, indem es sich an einem Baum rieb, was ein äußerst kluges Unterfangen war.
Tavira war es schließlich, die den Eulenbär davon überzeugte, sich des Schwertes annehmen zu dürfen, während der Rest des Bündnis 86 damit beschäftigt war, den armen Aristarchos aufzuhalten, zu tun, weswegen die Gruppe hier war: zu JAGEN.
Der Tag endete schließlich mit der Rettung des Eulenbären, der bewusstlos Zusammenbruch und eine rollige Tavira unbefriedigt zurückließ und einem Lob an alle Baumknutscher und Artenschützer, die den Wald bald in ein Naturschutzgebiet für Dämonen verwandeln werden.

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Argos
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Re: Das wandelnde Schloss [01.12.17]

von Argos am 10.12.2017 18:35

Das wandelnde Schloss - Teil 2 [07.12.17]


Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Eleazar, Milan, Nidaera, Nirithiel, Sigarda, Sigillus, Veil

Nachdem die Truppe das Portal durchschritten hatte, fanden sie sich zur Verwunderung aller erneut im Gasthaus. Es hatte sich scheinbar nichts verändert, sah man davon ab, dass die Umgebung wie hinter einem Schleier verborgen aussah und einen leichten Graustich hatte. Eine Untersuchung der Patienten ergab weiterhin, dass durch diese einfach hindurchgegriffen werden konnte und es nicht mehr möglich war, einen Kontakt zu den Seelen herzustellen. Dafür war auf der Brust eines jeden Patienten nun ein klauenartiger Abdruck zu finden.

 

Nachdem es für die Gruppe im Gasthaus nichts mehr herauszufinden gab, begab sie sich schließlich nach draußen und konnten dort auf dem Marktplatz ein kleines aber gefährlich wirkendes Schloss erkennen, welches Milan als das Gebäude aus seinen Visionen erkannte.
Der eintritt erwies sich als denkbar einfach, war das Tor doch unverschlossen und die Gruppe fand keinerlei Wachen vor.
In der Eingangshalle angekommen standen der Gruppe nun drei Wege oben. woraufhin sich die Gruppe entschied nach rechts zu gehen, von wo sie bald Gewimmer hörten. Ursache des Wehklagens waren scheinbar die Seelen zweier Dorfbewohner die zusammengekauert in einer Ecke saßen und sich zu fürchten schienen. Eine dritte Seele, die scheinbar vor etwas zu fliehen schien, lenkte die Aufmerksamkeit der Helden auf sich, bevor sie von einer dunklen Kralle eingefangen wurde und verschwand. An dieser Stelle erschien nun ein Kat'rah ein schauderhaftes Geisterwesen mit einer eisigen Berührung, welches schließlich mit vereinten Kräften besiegt werden konnte.
Die Gruppe kehrte daraufhin zu der Eingangshalle zurück und trotz weiteren Gewimmers aus dem linken Gang entschieden sie sich nun, den Weg geradeaus zu nehmen, da es ihnen sinnvoller erschien, die Quelle der Kat'rahs zu vernichten, anstatt jeden Einzelnen von diesen.
Sie öffneten also die nächste Tür und fanden sich in einem großen Ballsaal wieder, in dem sie von zwei weiteren Kat'rahs angegriffen wurden, die jedoch gegen die erfahrenen Helden nicht lange bestehen konnten.
Der einzige Weg führte daraufhin eine Treppe hinauf. Im Obergeschoss angekommen trafen sie schließlich auf die Gestalt aus Milans Vision.
Eine schemenhafte Gestalt auf einem Thron sitzend, der von einem, den Kat'rah ähnlichem Gespenst ein Dorfbewohner in Form einer Lichtkugel einverleibt wurde.
Die Versuche mit diesem Wesen zu reden, scheiterten, da die Erscheinung sofort zum Angriff überging und einige Gruppenmitglieder kurzzeitig in den Wahnsinn trieb, was von der kundigen Veil kuriert werden konnte, wenngleich sie daraufhin erschöpft zusammenbrach und selbst unter den Folgen des Fluches litt.
Trotz dieses Verlustes konnte die Gruppe das Ungeheuer vernichten, woraufhin sich die Gestalt auf dem Thron erhob und das Schloss mit unheilvollen Worten zu Beben begann.
Man konnte noch einen kurzen Blick auf die Gestalt erhaschen und dunkelviolette Augen, sowie langes schwarzes Haupthaar erkennen, bevor die Gruppe sich plötzlich wieder auf dem Marktplatz wiederfand und von einem überglücklichen Tiberius begrüßt wurden, der sagte, dass die Bewohner langsam erwachten.

Doch auch wenn auf den ersten Blick alles gut schien, so waren die Male nicht verschwunden und es blieb zu befürchten, dass dieser mysteriöse Schatten ihnen nicht zum letzten Mal begegnet war...

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Das wandelnde Schloss [01.12.17]

von Argos am 06.12.2017 19:32

Das wandelnde Schloss - Teil 1 [01.12.17]

 

Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Eleazar, Milan, Nidaera, Nirithiel, Sigarda, Sigillus, Veil

Von der Verlautbarung angezogen trafen sich eines schönen Tages alle Interessierten, die dem in Not geratenen Dorf helfen wollten oder einfach von Neugier angetrieben wurden. So versammelte sich nach und nach eine ansehhnliche Truppe im Militärstützpunkt, der nach einer erneuten Warnung des Kommandanten, er dürfe sie nicht wieder hinaus lassen, durch die Barriere gelassen wurde.
Frohen Mutes begann die Gruppe ihre Nachforschungen und betraten kurz darauf das Dorf. Doch noch bevor die großen Ermittlungen begannen, konnten einige der Anwesenden eine mysteriöse Stimme wahrnehmen, die "Mörder...Verräter... ich warte auf dich" vor sich hin murmelte, auf die sich allerdings niemand einen Reim machen konnte.

Wenig später wurde die Gruppe in einer der Häuser fündig, in dem Licht brannte. Dort fanden sie zwölf Elfen auf Betten aufgebahrt, sowie ein kleines alchemistisches Labor. Eine kurze Untersuchung zeigte schließlich, dass die Personen alle noch am Leben waren und sich in einer Art künstlichen Schlaf befanden. Auffällig an ihnen war, abgesehen von jeglichem Fehlen von Verletzung eine Art Mal auf der linken Schulter eines jeden Opfers, welche mit drei Nadeln durchstoßen war, welche durch einen arkanen Faden verbunden war.

Bevor die Gruppe weitere Nachforschungen anstellen konnte, wurde Niritiel ein Zauberstab in den Rücken gedrückt und von einem Unbekannten als Geisel genommen. Wie sich jedoch glücklicherweise schnell herausstellte, handelte es sich bei dem vermeintlichen Geiselnehmer um den Dorfheiler Tiberius, der die Quarantäne veranlasst hatte und hier versuchte, die Betroffenen wieder zu heilen.

Als Erstes forderte er die Gruppe auf, die Oberkörper frei zu machen. Grund hierfür war, wie es die Gruppe schnell merkte, dass alle elfischen Mitglieder der Gruppe ebenfalls das merkwürdige Mal auf der Schulter trugen. Nach Aussage von Tiberius sei dies für die Ohnmacht der Leute verantwortlich und er beauftragte Veil und Sigillus die Betroffenen ähnlich wie die Komapatienten mit den Nadeln zu behandeln.
Dabei weigerte sich lediglich Nidaerea sich behandeln zu lassen, was in der Konsequenz dazu führte, dass sie kurz darauf das Bewusstsein verlor und nun doch behandelt werden konnte.

Als sie jedoch wieder erwachte, wurde sie zornig, ob dieser Behandlung und ging Eleazar tätlich an, weshalb Nirithiel sich gezwungen sah, die Nadeln wieder zu entfernen, wodurch die Dunkelelfe erneut das Bewusstsein verlor.

In der Zwischenzeit hatte sich Milan, auf Anraten Sigardas auf den Dorfplatz begeben und seine medialen Fähigkeiten genutzt, um etwas Licht in das Rätsel um diese Male zu bringen. In einer Vision konnte er schließlich ein kleines Schloss und eine Gestalt auf einem Thron erkennen, während der Dorfplatz um ihn herum nur schemenhaft wahrgenommen werden konnte. Dann wurde er allerdings schon wieder aus der Vision gestoßen, worauf sich die Gruppe erneut in der Hütte versammelte.

Dort hatte Sigillus in der Zwischenzeit herausgefunden, dass den Ohnmächtigen der Geist fehlt und sie nur noch lediglich leere Hüllen waren. Gemeinsam mit Tiberius Rat und Milan's Vision schloss die Gruppe dann daraus, dass sich dieses ominöse Schloss in einer Zwischendimension befinden musste, in der sich die Geister der Opfer befinden mussten.

Nach einem kurzen Abwägen beider Pläne, die daraus bestanden, sich durch Rauschmittel in einen ähnlichen Zustand zu begeben und das Schloss zu betreten versuchen oder die Male der Opfer zu verbinden und so eine Art Portal zu erzeugen, wurde sich am Ende für den zweiten Plan entschieden, nachdem Sigillus in einer Vision sah, dass dieser Plan erfolgsversprechender erschien.

Tatkräftig verband er daraufhin die Male der Opfer und tatsächlich entstand so ein Portal, welches er als Erster betrat, während die Gruppe ihm nachfolgte. Lediglich Tiberius blieb zurück, um das Portal stabil zu halten, während der Rest der Gruppe nicht wusste, was sie auf der anderen Seite des Portals erwarten würde...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2017 19:33.

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Akolythenweihe [05.12.2017]

von Argos am 06.12.2017 19:31

Akolythenweihe [05.12.2017]

 

Anwesende Teilnehmer:
Luana, Lucidia, Scheherazade, Greagoir, Ibron, Justitia

Der Tag war noch nicht hereingebrochen, als sich die Portaltüren der hiesigen Kathedrale öffneten und den Mitgliedern der Kirche und anderen Interessierten erlaubten, einzutreten. Unüblich zu dem sonst hell erleuchteten Kirchenraum, war die Kathedrale so früh am Morgen in Dunkelheit getaucht und eine andächtige Stille herrschte vor. Ein einziger schwacher Lichtschein durchbrach diese Finsternis und ging von der vor dem Altar knienden Luana aus, welche die Nacht dort im stillen Gebet verbracht hatte und ihre Lichtkugel durchgehend am Leben halten sollte.
Als sich die Gäste langsam in de Reihen niedergelassen hatten und neugierig nach vorne sagen, ertönte aus einer der Emporen eine Melodie und ein einzelner Vorsänger stimmte das erste Lied an, in welchen die Gäste, die mit den Gebräuchen vertraut waren, einstimmten.

[ https://www.youtube.com/watch?v=Vh6YKdqubbA ]

Nachdem der letzte Ton verklungen war, kehrte wieder Stille ein, während Luana weiter andächtig vor dem Altar knien blieb.
Nach einer Weile begann schließlich der Einzug der Prozession. Rund zwei Dutzend Novizen und Akolythen, jeder mit einer Lichtkugel ausgestattet, zogen feierlich in die Kathedrale ein, gefolgt von Justitia, die in ein prachtvolles Gewand gehüllt war und mit der Prozession das nächste Lied anstimmte.

[ https://www.youtube.com/watch?v=kK5AohCMX0U&list=PLXcNs6B6WinRGAtb2XTfwhIlfHtWv8bL- ]

Währenddessen teilten sich die Zweierreihen vor dem Altar und bildeten dem Volke zugewandt einen Halbkreis um Luana. Justitia bezog direkt vor ihr Stellung und begann mit einer kurzen Rede, in der sie Anwesenden aufklärte, wer die Anwärterin sei, die heute geweiht werden würde. Im Anschluss wurde Luana gefragt, welcher Priester für sie bürge. Eine wichtige Frage, da es traditionell üblich ist, dass die Identität dieser Person viel darüber verrät, in welche Ränge der frisch geweihte Priester aufsteigen wird.
Zur Verwunderung aller nannte Luana die Metropolitin Justitia selbst, was für großes Erstaunen und allgemeines Gemurmel sorgte, versprach dies der jungen Frau doch eine großartige Zukunft.

Als wieder Ruhe eingekehrt war, begann die eigentliche Zeremonie, in der der Anwärterin die Lichtkugel abgenommen und auf den Altar gelegt wurde und nacheinander sechs Erzpriester mittels Lichtmagie wie aus dem Nichts vor Luana erschienen und sie jeweils aufforderten, eine der sieben Wahrheiten der Kirche zu schwören. [Nachzulesen im Infotext über die Kirche]
Die letzte der sieben Wahrheiten schwor Luana schließlich vor Justitia selbst, bevor diese ihr die Hand auflegte und segnete, bevor sie die Weihe aussprach und Luana in den Stand einer Priesterin erhob.
Diese erhob sich im Anschluss und in diesem Moment brach die Sonne im Osten hinter dem Horizont hervor. Der erste Lichtstrahl aktivierte hierbei ein Spiegelsystem, welches die ganze Kathedrale effektvoll in strahlendes Licht tauchte, was allgemeine Bewunderung auslöste, bevor Luanas erste Tat in ihrem neuen Rang darin bestand, ein weiteres Licht anzustimmen.

[https://www.youtube.com/watch?v=OwwWfKL7Flc ]

Feierlich singend dreht sich Luana schließlich um und führte die Prozession an, die aus der Kirche schritt, gefolgt von den übrigen Gästen. Draußen erwartete die Gesellschaft ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und altgediente Priester gaben Anekdoten ihrer eigenen Priesterweihe zum Besten. Es wurden Glückwünsche an Luana ausgetauscht, die überglücklich wirkte und freudig ihrem ersten Auftrag entgegensah.

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Die Lehren des Arrida - Die neue Wahrheit

von Argos am 23.11.2017 23:30

Folgen Schrift verbreitet sich gerade ausgehend von Kjata in ganz Ile-Ile und Sah:


Die neue Wahrheit


Reformer-Zeichen.png

Denn so wie das erste Licht einst erstrahlte und uns den Weg aus der Finsternis zu finden half, so soll nun erneut das erste Licht hell scheinen und seine Kirche aus der Finsternis leiten, in die ihre Hirten sie wider besseren Wissens hineinführten.

(1) Ich erkenne die Lehre der Kirche des ersten Lichts und ihre Diener an.

(2) Die Kirche des ersten Lichts und ihre Diener sind befallen von sieben Krankheiten.

(3) Ein jeder Strahl der siebenarmigen Sonne möge eine dieser Krankheiten ausmerzen.

(4) Vier der Strahlen sollen das Kranke aus der Gemeinschaft der Gläubigen herausbrennen.

(5) Drei der Strahlen mögen die Diener des ersten Lichts erfassen.

(6) Als Erstes gelte "Solum Lux!": Nur das Licht!

(7) Am Anfang war das Licht und nur das Licht, doch das Licht war uns noch nicht offenbart.

(8) Das Licht tat dies und verkündete dem heiligen Severin seine Wahrheit.

(9) Nur diese Wahrheit können wir als wahrhaftig wahr und gerecht erachten.

(10) Doch nicht die Worte des Patriarchen, der für das Licht sprechen soll.

(11) Denn er ist NICHT das Licht!

(12) Folglich soll nun als Zweites gelten "Solum Concilium!": Nur das Konzil!

(13) Am Anfang war das Licht und das Licht vertrieb die Finsternis.

(14) So wie ein einzelner Lichtstrahl die allgegenwärtige Finsternis nicht zu durchdringen vermag, so kann dieses Werk von vielen Strahlen vollbracht und die Finsternis vertrieben werden.

(15) Doch wenn selbst das allmächtige erste Licht eine Vielzahl von Strahlen braucht, um gegen die Finsternis zu bestehen, so kanndas Oberhaupt unserer Kirche nicht hoffen, diese in Einsamkeit führen und leiten zu können.

(16) Die Führung des Patriarchen möge sich auf weltliche Belange beschränken, die ohne Frage notwendig sind, auf dass unsere Gemeinschaft ihre heilige Pflicht erfüllen möge.

(17) In religiösen Fragen also muss ein jeder Lichtstrahl gesehen und gehört werden.

(18) Entscheidungen mögen ab diesem Tage von der Gemeinschaft der Priester beschlossen werden.

(19) Als Drittes nun gelte "Sine Divitias": Ohne Reichtum!

(20) Am Anfang war das Licht und das Licht war allmächtig.

(21) Wir verehren das Licht, denn wir wissen, dass das Licht allmächtig ist.

(22) Wir verehren das Licht mit prächtigen Tempeln, reich verzierten Gewändern und teuren Tand.

(23) Wir sagen, damit würdigen wir das Licht und stellen seine Macht zur Schau.

(24) Doch ich sage euch, damit verleugnen wir die Allmacht des Lichts.

(25) Denn das Licht braucht keine Hilfe um im vollen Glanz zu erstrahlen.

(26) Denn das Licht ist der Glanz!

(27) So wollen wir also irdischen Reichtum nicht nutzen, um das Licht herabzuwürdigen.

(28) Lasst uns vielmehr seine Gefolgsleute stärken, die Armen, die Schwachen, die Kranken.

(29) Denn sie bedürfen der Stärkung, um dem Licht dienen zu können und ihren Platz einzunehmen.

(30) Als Viertes nun gelte ab sofort "Sine Umbra": Ohne Schatten!

(31) Am Anfang war das Licht und das Licht war allumfassend.

(32) Das Licht vertreibt die Finsternis und erreicht jede noch so dunkle Gasse der Welt.

(33) Nichts, was atmen und lieben kann, kann sich dem Licht auf Ewig entziehen.

(34) Doch was einmal vom Licht berührt wurde, kann nie mehr wieder in ewige Finsternis zurückfallen.

(35) Folglich kennt das goldene Buch nur neue Eintragungen.

(36) Es kennt keine Streichungen von Namen, die gesündigt haben.

(37) Es kennt keine ausgeschlossenen Namen, die niemals niedergeschrieben werden.

(38) Ein Jeder hat stets aufs Neue die Möglichkeit, sich einen Platz an der Seite des Lichts zu erringen.

(39) Das Licht traf die Entscheidung, die ganze Schöpfung an seiner Gnade teilhaben zu lassen.

(40) Und folglich kann kein Diener der Kirche einem Geschöpf des Lichts diese Gnade absprechen.

(41) Somit widerrufe ich hier die Ächtung der Wandler, die nicht vom Licht verstoßen wurden, sondern von seinen Dienern.

(42) Unser Bestreben sei es nun, Vergebung vor dem Licht und vor ihnen für unsere Taten zu finden.

(43) Als Erster der Strahlen für die Priesterschaft gelte fortan "Sine Superbia": Ohne Hochmut!

(44) Am Anfang war das Licht und das Licht umhüllte ein jedes Wesen in seiner Güte.

(45) Die Priester folgen dem Licht nach und mögen sich auf dessen Werte besinnen.

(46) Das Licht ist edel und wendet sich von niemandem auf Ewig ab.

(47) So mögen auch die Priester ihre Haltung überdenken und den Geschöpfen des Lichts als Diener nicht als Herrscher gegenübertreten

(48) Dabei mögen sie sich stets selbst ermahnen, dass nicht nur Gläubige Geschöpfe des Lichts sind.

(49) Als Zweiter der Strahlen für die Priesterschaft gelte fortan "Solum Voluntarium": Nur die Freiwilligkeit!

(50) Am Anfang war das Licht und das Licht wollte, dass seine Geschöpfe ihm aus freien Stücken aus der Finsternis herausfolgten.

(51) Einem Priester wird nahe gelegt, sein Erstgeborenes der Kirche zu übergeben.

(52) Doch ich sage euch, das Licht will das nicht!

(53) Ein jeder Nachfolger des Lichts soll seine Entscheidung selbst treffen.

(54) Kein Kind soll mehr der Kirche übergeben werden.

(55) Nur wer nach den Maßstäben seines Volkes volljährig ist, möge das Noviziat antreten und sein Leben dem Licht weihen.

(56) Als Dritter der Strahlen für die Priesterschaft gelte fortan "Solum Caritas": Nur die Liebe!

(57) Am Anfang war das Licht und das Licht liebte seine Geschöpfe.

(58) Es wurde gesagt, die Wandler seien nicht mehr geächtet.

(59) Doch mögen sie vielmehr als das noch, von den Gläubigen geliebt werden.

(60) Denn das Licht wandte sich uns in Liebe zu, denn das Licht ist die Liebe, die hell erstrahlt.

(61) Die Diener des Lichts nun mögen diese Liebe in die Welt hinaustragen, auf das ein jeder vom Licht in seinem Herzen berührt werde.

(62) Gütig und mildtätig sei ein Priester auf seiner Reise.

(63) Er möge keinen Unterschied kennen, ob Gläubige oder Ungläubige vor ihm stehen.

(64) Denn bevor wir vom Licht erfüllt wurden, waren wir alle ungläubig.

(65) Doch das Licht wandte sich uns dennoch zu.

(66) So mögen wir uns nun den Ungläubigen zuwenden und sie willkommen heißen.

(67) Nicht mit Waffengewalt oder Hetzreden mögen wir danach streben, sie zu erleuchten.

(68) Wir mögen uns vom Licht bei unseren Taten leiten lassen und unsere Taten werden für uns sprechen.

(69) Denn auf das Licht wollen wir vertrauen und auf sonst keine Macht der Welt.


Balian Arrida, bescheidener Diener des Ersten Lichts
__________________________________________

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2017 23:33.
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