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Talagan
Gelöschter Benutzer

Die Gerichtsverhandlung in Urda (01.07.17)

von Talagan am 10.07.2017 19:59

Die Gerichtsverhandlung

Vor wenigen Tagen standen die Waldelfen, Cedric Flüsterwind, Kayleigh, Lynea und Shyilia vor dem embarischen Gerichtshof.

Die vier waren nach der Schlacht um die Bastion im Testulam-Wald gefangen und in Ketten gelegt worden und erhielten bei jener Verhandlung die Chance Rechenschaft für ihre gegen das embarische Königreich begangenen Verbrechen abzulegen. Vorsitz bei der Verhandlung hatte der ehrenwerte Richter (Name der Redaktion bekannt). Die Anklage übernahm der geschätze Talagan Thìnel.
Die Verhandlung sollte dazu dienen eine entsprechende Strafe für die Gefangenen zu finden und den Feinen Embaros ein deutliches Zeichen zu setzen, das ein jedweder Feind der Embaren früher oder später für seine Verbrechen büßen würde, ob nun durch das Gericht oder anderweitig. Die Gerichtsverhandlung war eine öffentliche Veranstaltung, sodass auch einfache Bürger, nebst hohen Würdenträgern die Möglichkeit hatten der Verhandlung beizuwohnen.

Die Meinung über den Prozess war geteilter Meinung, während manche der Meinung waren, das der Prozess lediglich eine vorgespielte Farce war, schienen manche Teile der Bevölkerung dem Urteil zuzustimmen. Der Prozess bleibt jedoch umstritten, zumal nur hinsichtlich einer Person ein endgültiges Urteil gefällt wurde. Außerdem zog sich der Prozess dadurch in die Länge, das die Argumentation an mancher Stelle ins Stocken geriet, da beide Seiten gute Einwände vorbrachten.
Im Verlauf der Verhandlung gestand der Angeklagte Cedric seine Verbrechen und wurde deswegen zum Tode verurteilt. Kayleigh und Shyilia wurden zu weiteren Gefängnisstrafe verurteilt, da sie die gegen sie erhobenen Anschuldigungen angefochten haben und Lyneas Verurteilung wurde aufgrund der Beweislage, das es sich bei ihr um ein eventuelles Mitglied der Roteisen handeln könnte vertagt bis man eine Bestätigung des Anführers der Roteisen hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft erhalten hat.

Beteiligte: Talagan, Ryel, Esirgir, Kharan, Cedric, Kayleigh, Lynea, Shyilia, Geran, Lyandra, Mastro, Shyael

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Argos
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De silvam et libertatem - Schlichtung des Konflikts zwischen Embaro und dem Testulam Wald [09.07.17]

von Argos am 10.07.2017 19:20

De silvam et libertatem

 

Hiermit erlässt Leonus Kattagien mit der Macht seines Amtes, als rechtmäßig eingesetzter König des Schwanenthrons gegenüber Argos Elvehan, Vertreter der Provzinz des Testulam-Waldes, folgendes Dekret, welches von Zweitgenanntem stellvertretend für alle Bewohner des Waldes anerkannt wird:

§1
Der Kriegszustand zwischen dem Staat Embaro und den Bewohnern des Testulam-Waldes ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben, da dieser Kriegszustand durch Irrtümer und Missverständnisse ausgelöst wurde.

§2
Folglich wird eine Amnestie die Bewohner des Testulam-Waldes betreffend erlassen. Sämtliche mutmaßliche Verbrechen, die von diesen begangen wurden, sind somit nichtig und bedürfen keiner weiteren Strafverfolgung.

§3
Die Provinz des Testulam-Waldes, ehemaliger Herrschaftsbereich des Staates Embaro erhält ab dem heutigen Tage alle Rechte und Pflichten einer "Selbstverwaltungszone". Ferner steht es dem Testulam-Wald frei, einen angemessenen Titel für diese zu wählen.

§4
Obgleich hierdurch der Testulam-Wald rein formell weiterhin dem Staat Embaro angehört, so sind die Bewohner von maßgeblichen Pflichten befreit.
Hierunter fallen:

§4.1
Abgaben an den Staat Embaro in Form von Zöllen und Steuern entfallen, sofern die Einkünfte der Selbstverwaltungszone den vereinbarten Freibetrag nicht überschreiten. Bei Überschreitung des Freibetrages entfällt 19% des Überschusses als Abgabe an den Staat Embaro.
§4.2
Die Wehrpflicht und somit der Dienst im embarischen Heer kann nicht von Bewohnern der Selbstverwaltungszone eingefordert werden.
§4.3
Die Bewohner des Waldes sind nur ihrer eigene Regierung Rechenschaft schuldig, solange deren Handeln dem Staat Embaro keinen mutwilligen Schaden zufügt.
§4.3
Die Auslieferung von Straftätern an die embarische Justiz erfolgt nur nach genauer Abwägung des Tatbestandes des Beschuldigten.

§5
Gleichsam erhalten die Bewohner des Waldes sämtliche Rechte, die einem jeden unabhängigen Staat zustehen.

§6
Um das Unrecht auszugleichen, welches die Bewohner des Testulam-Waldes durch embarische Truppen erlitten, verpflichtet sich der Staat Embaro, den Wiederaufbau des Herrschaftszentrums der als "Wächter" bekannten Waldmiliz zu fördern.

§7
Der Status als "Selbstverwaltungszone" wird als unantastbar angenommen und verpflichtet den Staat Embaro, stellvertretend durch seinen gewählten Herrscher, die Rechten und Pflichte des Waldgebiets und seiner Bewohner zu achten.

§8
Die Regierungen beider Parteien entsenden einen bevollmächtigten Botschafter an das Herrschaftszentrum ihres Bündnispartners, um Sorge zu tragen, dass die Rechte und Pflichten der Fraktionen gewahrt bleiben

§9
Fortan bestehen enge Handels- und Forschungsbeziehungen zwischen dem Staat Embaro und der Selbstverwaltungszone des Testulam-Waldes. Diese beinhalten:

§9.1
Es wird eine zollfreie Grenze zwischen den beiden Herrschaftsgebieten eingerichtet, die für die Bewohner beider Gebiete gilt, jedoch nicht für ausländische Reisende.
§9.2
Um die Beziehung und den Austausch beider Parteien zu fördern, gelten für Händler, die ein von der jeweiligen Regierung ausgestelltes Dokument mit sich führen, vergünstigte Bedingungen für An- und Verkauf.
§9.3
In Hinblick auf wissenschaftliche Forschung und Fortschritt verpflichten sich beide Parteien zu einer gemeinschaftlichen Arbeit im Dienste der Wissenschaft.

§10
Die beiden Parteien schließen ein defensives Schutzbündnis, welches besagt, dass diese sich im Falle eines ausländischen Angriffs uneingeschränkt unterstützen.
Geht die Aggression von einer der beiden Parteien aus, so obliegt es dem Botschafter des Bündnispartners über die Rechtmäßigkeit des Krieges zu entscheiden und im Zweifelsfall eine Beteiligung abzulehnen.

§11
Die Selbstverwaltungszone des Testulam-Waldes erklärt sich damit einverstanden, embarischen Staatsangehörigen uneingeschränkten Zutritt zum Wald zu gewähren, damit diese ihren Bedarf an Kräutern und Alchemiezutaten decken dürfen, sofern durch dieses Recht nicht das Gleichgewicht des Waldes gestört wird oder eine Schädigung der Interessen der Selbstverwaltungszone entsteht.

§12
Weiterhin erklärt sich die Selbstverwaltungszone dazu bereit, dem Staat Embaro das Recht zu gewähren, eine festgelegte Fläche des Waldes zu pachten und somit ihren eigene Bedarf an Nutzholz zu decken.


Urda, gezeichnet 5684 n.J.E.

_______________                          _________________
Leonus Kattagien                            Argos Elvehan

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Theldan
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Fest der Shogure in den Straßen Kjatas [08.07.2017]

von Theldan am 10.07.2017 02:12

Das Fest der Shogure fand auf den Straßen und Hauptplatz der Stadt Kjata statt. Gastgeber des Fests war Oda Hinomora, der dieses Fest als Zeichen der Dankbarkeit für die Bewohner der Inseln für ihr Vertrauen zu den Wächtern.

u.a. waren der Gastgeber selbst auf dem Fest sowie Bahjar, Nessaya, Vyras, Norra und der Großteil ihrer Crew (mit Ausnahme von Mercury), Lucifer, Balian und die Priesterinnen Ebonique, Tisharu und die Geliebte der Göttin Zaria.

Die Straßen sowie der Hauptplatz waren festlich dekoriert, es gab viele Stände an denen allerlei Sachen verkauft würden. Es gab ein breites Angebot an Speisen und Getränken, Stände mit niperanischen Spezialitäten sowie Stände für diverse traditionelle Trachten, Masken und sogar Stände mit Pfeifenkräuter, Rauschmitteln die als „Daphnaica" bekannt sind und hochwertiger Schmuck von Ilé-Ilé.

Das Fest wurde mit einer kurzen Eröffnungsrede von Hinomora auf einer Bühne gehalten, die auf dem Hauptplatz der Stadt errichtet wurde, eingeleitet. Kurz darauf führten die Priesterinnen von Daphne unter einer Gesangseinlage von Zaria ein Stück auf in der eine Geschichte zwischen der Göttin Daphne sowie ihrem Bruder durch Musik, Tanz und Gesang erzählt wurde. Die Priesterinnen nutzten alle Mittel um das Stück einzigartig zu machen. Die Kostüme waren aufwendig, die Tanze vereinten Erotik und Zweck und die Musik war perfekt auf die entsprechenden Szenen abgestimmt. Der Höhepunkt des Stücks war es als die tanzenden Priesterinnen ihre nackten Körper präsentierten.

Nach dem Stück wurde ausgiebig gefeiert, getanzt, gesungen und musiziert. Lucifer demonstrierte während des Fests sein Talent mit der Lichtmusik und sang u.a. über den legendären Krieger Oda Hinomora, sehr zum Leid eben diesem, da dieser nicht im Mittelpunkt stehen wollte an diesem Abend. Hinomora tanzte am diesen Abend hauptsächlich mit Tisharu, trotz der Tatsache, dass das Gerücht über ihre geheime Liebesbeziehung aktuell die Runde macht.
Währenddessen sorgte Lucifer mit seiner Lichtmusik für Stimmung, Vyras beschäftigte sich den Abend lang mit Ebonique und die Meisten versuchten ihr Glück eine Priesterin oder grundsätzlich eine Frau für eine legendäre Nacht auf den Inseln für sich zu erobern.

Hinomora sowie Tisharu wurden im späteren Verlauf des Abends nicht mehr gesichtet, wodurch das Gerücht über sie zusätzlich verstärkt wurde. Als das Fest sich dem Ende zuneigte waren so gut wie alle Teilnehmer in einer sehr angeheiterten Stimmung und viele Pärchen verließen das Fest.

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Argos
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Klopperei in den Bergen [07.07.2017]

von Argos am 09.07.2017 18:08

Klopperei in den Bergen [07.07.2017]

 

Beteiligte:
Myrandir, Geran, Isaac, Girroth, Lyandra, Amtihelia, Dulvar, Bahir, Theldan, Argos

Nachdem sich in letzter Zeit Berichte von einigen Dämonensichtungen in Ausläufern der Morgul-Klippen nahe Ebdenmaru häuften, beschlossen diverse Gruppen und Einzelgänger diesen Sichtungen nachzugehen.
Alle Beteiligten folgerten den mutmaßlichen Ursprung der Dämonen und so trafen an diesem Tag die Efreetin Myrandir, der Testulam-Wächter Argos, eine Gruppe Ifrinns unter Führung von Isaac und Girroth, die Reisenden Lyandra, Amithelia und Geran, sowie der amtierende Zwergenkönig mitsamt den Zwergen Bahir und Dulvar zusammen.
Kurz darauf wurde ihre Aufmerksamkeit von lauten Geräuschen erregt. Wie sich herausstellte, war der Ursprung eine Gruppe von 20 Dämonen, bestehend aus 5 Rang II, 5 Rang III und 10 Rang IV Dämonen, die auf die Gruppe zustürmten.
Während der Großteil der als "Ringer" bekannten Rang III Dämonen mit Bogen und Muskete erlegt wurden, fanden die übrigen Angreifer ihren Tod im Großen und Ganzen im Nahkampf, ohne dass die Gruppe größere Verluste erleiden musste.
Allerdings konnte sich die Gruppe keine Verschnaufpause gönnen, da noch während die letzten Rang IV Dämonen ihr Leben aushauchten, eine den Erdboden erschütternde, Meute von Panzerdämonen anrückte. Diese bestand aus 8 Rang VIII-Dämonen. Obwohl allein bei ihrem Ansturm ein Großteil der Gruppe zu Boden ging, stellten sich die Kämpfer heldenhaft der neuen Bedrohung. Doch die Schlacht war mehr als aussichtslos. Während Dulvar und Argos es mit viel Glück und vereinten Kräften schafften, einen der Panzerdämonen zu erlegen, wurde der Rest der Gruppe währenddessen aufgerieben.
Besonders Isaac erlitt einige schmerzhafte Verletzungen, während Geran und Myrandir vom Rest der Gruppe abgeschnitten in starke Bedrängnis gerieten.
Nachdem die Lage immer aussichtsloser wurde, blies die Gruppe zum Rückzug. Während dem Großteil der Gruppe entkommen konnte, musste Amithelia noch einige Schläge einstecken, konnte aber mit Feuerunterstützung von Lyandra und Argos schließlich fliehen. Dulvar hingegen deckte den Rückzug der Zwerge mit einem Erdrutsch, der den Weg versperrte. Besonders knapp wurde es für Geran und Myrandir. Ersterer erlitt in dem Kampf schwerwiegenden Verletzungen und kam dem Tode näher, als dem Leben. Schließlich war es Myrandir, die sich den verletzten Monsterjäger auf den Rücken hob und mit ihm Richtung Kabbal floh.
Nachden die Verteidigungslinie schließlich zerschlagen war, erschienen die Anführer der Dämonengruppe, zwei mächtige Arcangeli, die die Dämonenschar gen Ebdenmaru lenkten.
Von dem Erscheinen der Dämonen überrascht und der Macht der Arcangeli nicht gewachsen fiel die Stadt binnen kürzester Zeit und die dort stationierten Truppen wurden mitsamt tausender Zivilisten ausgelöscht.
Alles in allem kostete der Angriff 10.000 Embaren, darunter Aenor Faervel, Hohenpriester der Stadt, das Leben und die Stadt Ebdenmaru ging für das Reich verloren, was einen herben Verlust bedeutet.
Es muss sich nun zeigen, wie der zukünftige König vom Embaro auf diese Nachricht reagiert und ob die Vernichtung der Wächter eine Rolle dabei spielte, dass die Dämonen erstarkten und die Stadt vernichten konnten.

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Giselda
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Beiträge: 17

Re: Die absolute Monarchie Embaro

von Giselda am 04.07.2017 12:53

Die urdanische König Adelphius Universität

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Die renommierte urdanische König Adelphius Universität in Urda ist ein Ort der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium.

Zwar bietet sie keinerlei magische Fächer an, gehört aber zu den Vorreitern in den Wissenschaften in Reviara und ist die beste Universität Baloras. Dafür sind aber auch die Studienkosten nicht gerade günstig, sodass es sich meist nur Kinder aus gutem Hause leisten können dort zu studieren, trotz diverser Stipendien für die unteren Gesellschaftsschichten.

bibliothek.jpg
(Eine der vielen Bibliotheken welche auf dem Campus vorzufinden sind, Orte der Ruhe und des Wissens)

Das Studienangebot umfasst eine weite Bannbreite an Fächern, angefangen mit Mathematik, Naturwissenschaften, Jura, Medizin bis zu Sprachen, Kulturwissenschaften, Kunstwissenschaften und noch vieles mehr.

Es steht den Studenten frei auf dem Campus in einem Wohnheim zu wohnen, die bevorzugte Wahl wenn der Student von außerhalb kommt, in einem eigenen Haus oder noch daheim bei den Eltern, was aber nicht unbedingt empfehlenswert ist da der Student in dem Falle an Eigenständigkeit einbüßt.

Auch Frauen ist es selbstverständlich gestattet an der Universität zu studieren.

Von Studenten wird ein tadelloses Benehmen erwartet und Missachtung der Hausregeln kann zur Exmatrikulation führen.

Das Wintersemester beginnt im Oktober und das Sommersemester im April.

Die Universität befindet sich in Urdas Oberstadt und besteht aus mehreren Gebäuden im Stil der Gotik und Renaissance.


dekan.jpg
(Der amtierende Dekan der urdanischen König Adelphius Universität, Tarron Virralein)

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Justitia
Gelöschter Benutzer

Die Schlacht von Weißhafen

von Justitia am 02.07.2017 03:09

Die Schlacht von Weißhafen

 

Die so genannte "Schlacht von Weißhafen" war aus militärischer Sicht weitaus weniger spektakulär, als sie klingt.
In einer reinen Machtdemonstration führte der Kommandant der Lichtritter Greagoir McCormaic in Begleitung der Großinquisitorin Caesaria "Justitia" Celestine und der Erzinquisitorin Lucidia Adcaryn rund 6000 Lichtritter kurz vor Sonnenaufang vor die Tore der Stadt. Die örtliche Stadtwache konnte zwar noch die Stadt abriegeln, der Widerstand der Hafenstadt war jedoch bedauernswert gering.
Der Kommandant blies zum ersten Angriff auf das Haupttor, woraufhin sich eine Vorhut der Ritter mit einem Rammbock aufmachte, dieses zu durchbrechen. Des Kommandanten rechte Hand Ibron leitete dabei mit seinen Reitern einen Ablenkungsangriff, der die Bogenschützen der Stadt lange genug beschäftigte, bis die Haupttruppe die Tore erreichte,
Schon kurz darauf schwangen die Torflügel auf und die Truppen der Kirche strömten in die Stadt.
Während die Inquisitoren mithilfe der Lichtritter die Stadt nach Tierwandlern, sowie deren Familien und Freunde durchkämmten und sie auf dem Hauptplatz zusammen zu treiben, ergriffen die Wächter, die dort nach der Zerstörung ihrer Heimat Zuflucht gesucht hatten die Flucht und versuchten über den Seeweg zu fliehen
In der Zwischenzeit bereitete die Inquisition die große Reinigung vor, ein grausames Spektakel, bei der sämtliche Verdächtig den Flammen übergeben werden sollten.
Den Wächtern gelang schließlich die Flucht, während einige der Schiffe von den Magiern der Inquisition versenkt wurden, bis Ibron dem Treiben Einhalt gebot.
Schlussendlich versammelten sich die Angehörigen der Kirche auf dem Hauptplatz, wo beim ersten Sonnenstrahl des neuen Morgens der Erzinquisitorin Lucidia die Ehre gebührte, die Feuer zu entzünden.
In einem grausamen Schauspiel fanden schätzungsweise an die 500 Seelen an diesem Tag ihren Tod auf den Scheiterhaufen der Inquisition.
Die Lichtritter erlitten während des Angriffs kaum nennenswerte Verluste, sodass Weißhafen nun unter der Kontrolle der Kirche steht.
Eingesetzte Statthalterin ist die Erzinquisitorin Lucidia Adcaryn, während sämtliche Tierwandler, sowie deren Befürworter für vogelfrei erklärt wurden.
Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Wandlers führen oder die Auslieferung eines solchen belohnt die Kirche mit einer angemessenen Geldsumme.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2017 03:09.

Cerwen
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Die Religion der Würfeleule

von Cerwen am 27.06.2017 13:48

Die Religion der Würfeleule:

Vielen in Balora ist der legendäre Mythos über jenen Eulengott bekannt, welcher die Würfel des Schicksals wirft und dieses per Zufall immer wieder aufs Neue anordnet. So wandelbar die Gefüge der Zeit für die Gläubigen der Würfeleule sind, so konstant und festgesetzt ist jedoch ihre ursprüngliche Heimat, ihre Tradition und ihre Standpunkte.
So wie die Eule in der Heraldik und auch in anderen Glaubensrichtungen für die Weisheit steht, ist auch die Würfeleule in der Allgemeinheit als Hüterin des Wissens, Herrin über Informationen und Wegführerin zum Pfad der Weisheit angesehen, und gilt auch außerhalb ihres Glaubens als Schutzpatronin der Veränderungsmagie, der Gelehrten, der Bibliothekare und auch der Spione.
Ihre ursprüngliche Heimat findet der Glaube an die Würfeleule im Testulam-Wald, wo sie häufiger Gläubigen erscheint und diese mit ihrer Anwesenheit erleuchtet. So spricht sie laut diesen zwar oft und gern in Rätseln, doch seien ihre Kundgebungen zum Schicksal von Balora bislang immer richtig gewesen, laut ihren Anhängern.

 

Struktur und Hierarchie:


Die Würfeleule selbst ist allgegenwärtig. Sie hat Himmel und Erde erschaffen und lenkt das Schicksal mit ihren weisen Würfeln. Alle anderen Religionen wurden ebenso von ihr erschaffen, da sie sich selbst zurückziehen wollte und nur von einer Hand voll Auserwählter wahrlich verehrt werden wollte.

 

Unter ihr gibt es in ganz Balora verteilt – zumeist jedoch in den Wäldern vorzufinden – drei Eulenbärwandler, die als ihre obersten Priesterinnen fungieren und ihren Willen ihren Gläubigen stets versuchen mitzuteilen. Da die Eulenbären generell als ihre meistgeliebten Geschöpfe gelten, ist es nur kaum verwunderlich, dass diese auch durch eine göttliche Aura von eben dieser Gottheit beschützt werden. Diese wird unten in der Physiologie ihrer Anhänger etwas näher erläutert.
Unter diesen gibt es noch erfahrene Priesterinnen und Akolythinnen, welche beide ebenso wichtige Rollen in den Zahnrädern des Schicksals für die Würfeleule spielen.
Einen speziellen Rang darunter haben jene Fürsten aus den Wäldern, die noch aktiv an sie glauben und ihre Worte und Weisheiten tagtäglich an ihre Familie weiterleiten. Sie werden mit langanhaltender Schönheit und Gesundheit beschenkt, und ihre Ländereien werden entsprechend nur sehr selten Opfer von Krieg, Krankheit oder anderen unschönen Dingen. Die bekannteste Fraktion, die immer noch aktiv an die allmächtige Würfeleule glaubt, ist das Bandaras-Fürstentum im Südwesten des Testulam-Waldes, welches von der „unsterblichen Fürstin" Thiara Bandaras nun schon seit über 500 Jahren geführt wird. Man sagt ihre Schönheit sei makellos, ihre Worte weise und ihre Entscheidungen stets die richtigen.
Auch andere kleine Fürstentümer in den Wäldern, allen voran im Westen, glauben noch immer an die alte Naturreligion in den Wäldern, und wurden seltsamerweise auch vom Krieg im Testulam-Wald weitestgehend verschont. Auch der Hain der Gaia, der größte und schönste Naturtempel Baloras, vielleicht gar der Welt, wurde weder geschändet noch von irgendwelchen embarischen Streitkräften überhaupt erst eingenommen.
Priester in dieser Naturreligion wird man stets auf Lebenszeit gewählt. Es gibt zwar die Möglichkeit aus dieser auszutreten, doch ist das bislang verschwindend selten passiert.

 

Der Dienst an der Wüfeleule


Die Rituale an der Würfeleule sind heilig und dürfen im Generellen ohne triftigen Grund weder unterbrochen noch gestört werden.
Während die Litaneien im Zwiegespräch mit den Priesterinnen von Gläubigen jederzeit stattfinden können, gibt es einmal pro Jahr zum Auftakt des Frühlings ein Fest im Hain der Gaia, das zumeist als „das Fest der 1000 Erzählungen" bekannt ist. Hierbei versammeln sich alle Gläubigen im stillen Einklang um den großen Naturtempel während zuerst die Chronik des Jahres von den Priesterinnen verfasst wird und sich dann gegenseitig spannende neue Geschichten erzählt wird, die dieses Jahr sich ereignet hatten. Da Informationsgewinn eines der Haupttugenden dieser Religion ist, gelten auch die Anhänger der Würfeleule im Schnitt als sehr neugierig und weltoffen, um mehr über diese Welt zu erfahren und eben diese Informationen zu ihrer Göttin zu bringen.
Am Klimax des Abends finden unter den Gläubigen vor allen Anwesenden zumeist sehr liebevoll inszenierte Liebesschwüre und Verlobungen statt, die sie gemeinsam mit ihrer geliebten Würfeleule feiern wollen. Es gilt als allgemein bekannt, dass, wenn eine der vielen dort heimischen Eulen sich auf die Schulter eines der Paare setzt, ihre Liebe wertvoll und ewig anhaltend sein wird.
Die Priesterinnen selbst haben jedoch im Jahr noch mehr Dinge zu tun. Einerseits ist es auch für sie wichtig, sich in die ganze Welt zu bewegen unter den schützenden Flügeln ihrer Göttin und sich wertvolles Wissen anzueignen, jedoch sind auch mehrmals im Jahr gewisse Rituale nötig mit kleineren Opfern, welche zumeist aus wertvollen Schriftrollen, Büchern, Gedichten und Erzählungen bestehen, die Würfeleule sanft zu stimmen um ihre Herrlichkeit in vollen Zügen ausreizen zu können. Sollte die Würfeleule mit einem Lied, einer Geschichte oder einer Heldentat sehr beeindruckt sein, verwandelt sie sich in sehr seltenen Fällen in einen Menschen mit weißen Flügeln, welcher ihrem Wohltäter ihren sehnlichsten unausgesprochenen Wunsch erfüllt.

Die höheren Priesterinnen müssen sich auch an folgende Leitsätze halten:
  1. Akzeptiere andere Glaubensrichtungen, da diese von der allmächtigen Würfeleule abstammen und so durchaus ihre Daseinsberechtigung besitzen, solange du selbst sie nicht als unrein empfindest.
  2. Schütze den Wald und die Natur. Gehe mit jenen scharf ins Gericht, die sich mehr von ihr nehmen als sie für ihr Leben oder ihren Beruf benötigen.
  3. Reise, sei glücklich und genieße das Leben. Es ist zu kurz um verschwendet zu werden. Bildet dich fort, liebe, und werde glücklich. Jedoch vergiss nie woher zu stammst und komme einmal im Jahr mindestens zu deinen Wurzeln zurück.
  4. Geliebte, Ehemänner und Kinder sind durchaus erwünscht, die Würfeleule sieht gerne Nachwuchs.
  5. Halte nicht die Wange für deinen Nächsten hin, schlage aber nicht härter zurück als dass es eine Lehre für den anderen sein soll.
  6. Respektiere deinen Nächsten wenn er respektabel ist. Hilf den Schwachen wenn sie es verdient haben, Setz dich gegen den Starken ein, der die Schwächeren unterdrückt
  7. Alle Geschöpfe dieser Welt sind gleich vor der Göttin, keines davon darf bevorteilt oder benachteiligt werden.
  8. Sei immer ehrlich zu dir selbst, erkenne deine Fehler und merze sie aus. Es ist nur natürlich Schwäche zu zeigen, sie anzuerkennen und als Schutzschild zu nutzen macht dich stark.

Ausbildung und Weihe:


Jeder, egal welche Rasse, Alter oder Geschlecht, kann ein Priester oder eine Priesterin der Würfeleule werden, jedoch sind die höchsten Priesterinnen und Eulenbär-Tierwandler stets weiblich und zumeist makellos in ihrer Schönheit.
Die Einweihung in die Lehren der Würfeleule benötigt 2 Jahre, bevor man sich ein Akolyth nennen darf. Ab dann wird man in die Welt geschickt um möglichst viele neue Informationen zu erhalten, welche man im alljährlichen Fest der Wüfeleule mitteilen möchte, und sei es nur ein lustiger Witz. Nach fünf Jahren der Pilgerschaft und der Fortbildung, zumeist auch oft an der Akademie in Froenya, kehrt man zurück zu seinen Wurzeln und beginnt die Weihe zum vollständigen Priester, eine sehr schöne Zeremonie einem Tag vor dem „Fest der 1000 Geschichten".
Danach dient man der Würfeleule auf verschiedenste Arten und Weisen und steigt in einer sehr lockeren Hierarchie mit dem Alter und der Erfahrung auf.
Nach einem Jahr der Priesterschaft kommt ein weiteres Ritual zu tragen, welches auch manchen wenigen Auserwählten zukommt, die Visionen von der Zukunft suchen und einen triftigen Grund dazu haben, dies zu verlangen. Hierbei wird Almadan-Kraut genutzt, welches nur in den fernen Steppen von Tuljamid wächst. Eingenommen verleiht es einen Trance-artigen Zustand, welcher eine grundlegende Erfahrung für alle Sinne darstellen soll. Die Visionen sollen mit einem Kuss der Göttin persönlich kommen, die zu dem halluzinierenden Gast in ihren Hallen kommt. Bereits viele Außenstehende haben behauptet durch dieses Ritual gläubig geworden zu sein und es gilt als eines der vielen ungelösten Rätsel auf unserer Welt.
Der höchste Grad der Priesterinnen ist jedoch weiterhin den Eulenbärwandlern und Eulenwandlern vorenthalten, welche der Sage nach fast direkt von der Göttin abstammen. Diese Damen haben die Pflicht, sich auch fortzupflanzen um so den Vorrat an Wandlern zu sichern. Während männliche Eulenwandler und Eulenbärwandler auch als besonders geschätzt werden, gelten jedoch nur weibliche Formen von ihnen als Hohepriesterinnen.

Trachten und Bemalungen:


Priesterinnen wählen gerne sehr simple Kleidungen in Waldfarben, während die Hohepriesterinnen hier etwas herausstechender gekleidet sind. Die Hohepriesterinnen wählen als Zeremoniegewand sehr hochwertig und fein gestickte Federkleider, welche die Verbundenheit zur Göttin ausdrücken sollen. Auch Bemalungen, zumeist eulenartige Züge am Körper, sind bei Ritualen durchaus häufiger gesehen unter Priesterinnen.
Abseits davon gibt es in dieser Religion keine wirklich festen „Dresscodes".

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Cerwen
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Monsteralmanach Revarias

von Cerwen am 23.06.2017 18:54


Bisher hinzugefügte Kreaturen im Monster-Almanach:
367


Hier werden alle möglichen Monster gelistet, die es auf Revaria so gibt bzw. auch solche, die ein Beschwörungsmagier aus der Zwischenwelt beschwören kann. 

Da Yooco uns im Forum nicht so viele Steckbriefe hochladen lässt, auch nicht über mehrere Posts verteilt, haben wir ein eigenes Wiki dazu gemacht, welches ihr hier findet: Revarischer Monsteralmanach

In diesem Einstiegstext werden die Talente näher erläutert und bei häufiger aufkommenden Fragen noch weitere Dinge geklärt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2018 22:45.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Die Schlacht um die Elfen-Bastion

von Leonie am 23.06.2017 01:11

Die Elfen haben im Voraus eine Nachricht von Fürst Adrian erhalten, in der er ihnen von dem geplanten Angriff getarnt als Dämonen berichtet. Von dieser Nachricht gewarnt haben sie rechtzeitig ihre Verteidigung gestärkt und die Spähposten erhöht.
Zu Beginn des Events lagern die embarischen Truppen bereits nördlich der Bastion, diese weiß jedoch, dass sie nicht mehr weit sein können, da Kayleigh das Verschwinden einiger Späher aufgefallen ist. Die Illusionsmagier in den Reihen der Embaren machen sich daran alle als Dämonen zu tarnen, woraufhin man losmarschiert. Währenddessen macht sich auch die Bastion bereit. Die Magier bereiten Arkanbomben und andere Zauber vor, die Schützen postieren sich mit ihren Pfeilen und Bolzen. Wie nach Plan trennt sich Tristans Trupp mit 250 Mann recht früh vom Rest der Soldaten, um die Bastion von Süd-Osten anzugreifen. Währenddessen macht sich Alistair daran mit 200 Mann (die jedoch durch eine Illusion in der doppelten Menge erscheinen) einen Frontalangriff zu wagen. Dieser dient jedoch nur als Ablenkungsmanöver für Soleis 350 Mann Truppe, die kurz vor Tristans Trupp von der Seite angreift. Die Bastion beginnt währenddessen die augenscheinlichen Dämonen anzugreifen, die sich bald darauf als Soldaten enthüllen. Bald darauf bricht Solei mit ihren Männern hervor und unterstützt die Arkanmagier der Hauptstreitkraft, indem sie ebenso wie diese Arkanbomben werfen. Tristans Trupp macht sich währenddessen daran einige Arkanbomben an der Mauer der Bastion zu verteilen, um diese kurzerhand zu sprengen. Cedric nutze die Zeit, um der Fürstin Marunah ein Zeichen zu geben, die 90 ihrer besten Kämpfer und Naturmagier um sich geschart hatten, um der Bastion zu Hilfe zu eilen. Diese taten ihr Bestes, um die Mauer zu schützen, was jedoch nicht gelang, da die Truppen von Tristan schnell daran waren die Magier auszuschalten. Währenddessen schloss Alistair mit einer Garde aus 10 Leuten zur gefallenen Mauer auf, wurde dort jedoch von Marunah und einigen anderen Elfen in einen erbitterten Kampf verwickelt, woraufhin Solei mit ihrem Trupp kümmerte sich indessen ebenfalls um die Verstärkung durch Marunahs Krieger, auch wenn ihr Trupp den bisher mit unter größten Schaden davongetragen hatte. Bevor sie Alistair allerdings zu Hilfe eilen kann, wurde sie von Cedric in einen Kampf verwickelt, in dem sich beide verwunden konnten, jedoch erwischte es Solei härter und sie musste sich mit Unterstützung ihrer Truppen zurückziehen. Indessen wurde die Lage für die Elfen immer aussichtsloser und man riet zum Rückzug zu blasen. Dies wurde letztendlich auch beherzigt und die Überlebenden zogen sich in Richtung der Sümpfe zurück. Gleichzeitig gelang es den embaren jedoch Cedric, Kayleigh, Lynea und Shyilia gefangen zu nehmen. Diese werden demnächst von Alistair verhört und anschließend alsbald nach Urda ausgeliefert werden. Die Überlebenden der Bastion ließ man flüchten, während man die Überreste der Bastion niederbrannte, nachdem man sie durchsucht hatte, wobei man auch Lorne aus dem Gefängnis befreite.

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Cerwen
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Waffenindex - Neuzeitliche Fernkampfwaffen

von Cerwen am 22.06.2017 04:18

Neuzeitliche Fernkampfwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle findet ihr hier

Die Arkebuse

Beschreibung:
Mit Hakenbüchse und Arkebuse wird eine vielfältige Familie von Vorderladern bezeichnet, welche seit dem vierten Jahrtausend in Balora aufgekommen sind. Diese finden sich in Ambra mit Luntenschloss und einem Kaliber von etwa 18 bis 20 Millimetern.
Die früheren und schweren Hakenbüchsen waren noch klobige Weiterentwicklungen der Faustrohre, die allerdings mittels Kolben und Luntenschloss entscheidend verbessert wurden. Sie eignen sich aufgrund ihrer Schwerfälligkeit ausschließlich als Verteidigungswaffen, wobei sie vorwiegend von der Burgmauer herab eingesetzt werden; einige frühe Modelle mögen sich nur durch Kolben und Haken von einem Handrohr unterschieden haben und werden (wie gehabt) abgefeuert, indem die Lunte von Hand an das Zündloch geführt wurde. Aus den Hakenbüchsen wurden Ende des vierten Jahrtausends die deutlich handlicheren Arkebusen entwickelt. Sie waren die kürzeren und leichteren Varianten der Musketen, die noch so schwer waren, dass sie stets eine Stützgabel erforderten und konnten auch von Reitern genutzt werden. Sie ermöglichten dadurch erstmals berittene Feuerwaffenschützen und stellen die Vorläufer der Karabiner dar.

Aufgrund der schlechten Zielgenauigkeit, des hohen Gewichts und der hohen Nachladedauer der Arkebuse wird sie heute eigentlich nicht mehr verwendet und in Ambra nicht mehr hergestellt. Gelegentlich wird sie noch unter Piraten oder Seefahrern aufgefunden, jedoch wird auch dies immer seltener. Die Pläne zum Bau der Arkebuse ist inzwischen allgemein bekannt in Balora.

Waffendetails:
Gewicht: 6-8kg
Kaliber: 18-20mm

Waffenschaden:
Grundschaden für eine Arkebuse mit Stahlkugeln: 1d4+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Arkebuse.jpg


 

Steinschlossfeuerwaffen

Beschreibung:
Das Steinschloss wurden etwa zu Beginn des fünften Jahrtausends in Ambra serienmäßig eingeführt und gilt allgemein als wetterfester als das Luntenschloss, welches zum Beispiel die Arkebuse benutzt hatte.
Hierbei werden verschiedene Waffen unter einen Hut gebracht, entscheidend ist hier jedoch der Mechanismus:
Ein Federmechanismus wird vor dem Schuss gespannt. Der Abzug entriegelt den Mechanismus, so dass der Hahn mit dem eingespannten Feuerstein auf eine Metallklappe (Batterie) schlägt. Eine Batterie im Sinne der Waffentechnik bezeichnet eine gehärtete Metallklappe, die Teil des Steinschlosses ist und die Pfanne, worin das Zündkraut enthalten ist, verschließt. Dadurch wird die Pfanne geöffnet und es werden durch Abrieb der Batterie (nicht des Feuersteins) Funken erzeugt, die in das in der Pfanne befindliche, besonders feinkörnige und leichtentzündliche Pulver (Zündkraut) fallen und dieses entzünden. Das Zündkraut entwickelt eine Stichflamme und zündet durch das Zündloch die eigentliche Treibladung.

Verschiedene Steinschlossfeuerwaffen sind in Ambra durchaus noch in Gebrauch, wenngleich diese inzwischen ebenso eher einer älteren Generation angehören, aber immer noch im Gebrauch den neueren nicht allzu weit hinterherhängen. Ihr Vorteil ist allen voran, dass sie wetterunabhängiger sind und ihre Schüsse um einiges präziser sind als die Modelle mit dem Luntenschloss. Die Blaupausen zu den Steinschlossfeuerwaffen wurden vom Schmied und ambraischen Landesverräter Jorgrim Hammerfaust an die Embaren für – Gerüchten nach – 50000 Goldschwäne verkauft. Er wurde zwei Wochen nach seiner Tat von vier Pferden öffentlich gevierteilt als Strafe für seinen Hochverrat. Als Folge dessen besitzen alle Länder Embaros die Technik Steinschlosspistolen herzustellen und sie werden auch von manchen Söldnern und Piraten genutzt.

Waffendetails:
Von Model zu Model variabel

Waffenschaden:
Grundschaden einer Steinschlosswaffe mit Stahlkugeln: 1d6+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Steinschlosspistole.jpg

Steinschlosspistole_2.jpg

Steinschlossmechanismus.gif



 

Die moderne Muskete

Beschreibung:
Die modernsten und erst vor wenigen Jahrzehnte entwickelten Waffen in der ambraischen Armee sind neuzeitliche Musketen, welche eine unschlagbare Durchschlagkraft, Präzision und ein vermindertes Gewicht besitzen. Vom Prinzip her ist es immer noch ein Steinschloss-Gewehr, jedoch wurde dieses mehrfach verbessert.

Die Funktion ist wie folgt:


Es handelt sich um einen Vorderlader mit glattem Lauf im Kaliber .69 (17,5 mm). Die Waffe musste vom Schützen vor jedem Schuss mit Schwarzpulver und einer Rundkugel geladen werden.

Die Bestandteile der Munition werden in Papierhülsen an die Soldaten ausgegeben. Zum Laden der Waffe muss der Schütze das obere Ende der Hülse mitsamt der darin enthaltenen Rundkugel abbeißen. Er behielt das Geschoss im Mund, während er aus der offenen Hülse zunächst etwas Schwarzpulver in die Pulverpfanne des Batterieschlosses gab und die Pfanne verschloss. Das verbliebene Pulver wird dann in den Lauf der Waffe geschüttet und das Geschoss in den Lauf gespuckt. Der Schütze knüllt die Papierhülse zusammen und schiebt sie als Propfen hinterher. Er verwendet den Ladestock, um das Papier auf die Kugel und die Kugel fest auf die Pulverladung zu drücken und diese zu verdichten. Dann kann der Hahn aus der Laderast in die Feuerrast gespannt und die Waffe abgefeuert werden.

Jeder Soldat in der ambraischen Armee mit dieser Waffe trägt drei Ersatzfeuersteine und etwa 50 Schuss. Nach 10 bis 12 Schuss mus der Feuerstein ersetzt werden. Zur Grundausstattung der Waffe gehört ein etwa 30 Zentimeter langes Bajonett.
Mit dieser etwa 4.5kg schweren Waffe schafft man in etwa 2-3 Schuss pro Minute.

Das neuartige Prinzip der Steinschlossmusketen ist der Bauweise nach unter strengem Verschluss der besten und engsten Schmiede des ambraischen Königshauses, welche diesem auch ihre Treue bei der Ehre ihres Familiennamens geschworen haben. (was in Ambra zumeist sehr viel bedeutet) Trotz zahlreicher Versuche die Gewehre nachzubauen gelang es bis jetzt noch niemandem auf Balora diese Technik zu „stehlen". Die neuen Musketen der Zwerge gelten als sehr gefährliche Tötungswerkzeuge und sind die modernsten Waffen in der bekannten Welt von Revaria.

Waffendetails:
Variabel und je nach verwendetem Material unterschiedlich

Waffenschaden:
Grundschaden einer Muskete mit Stahlkugeln: 1d6+10

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Moderne_Muskete.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:22.
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