Rayla Donell - Die Memoiren einer Vampirin

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Rayla

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Rayla Donell - Die Memoiren einer Vampirin

von Rayla am 13.12.2017 15:55

Vorwort:
Bevor ich mit der kleinen Lebensgeschichte beginne, möchte ich im Vornerein sagen, dass diese noch lang nicht abgeschlossen ist, meinen ersten Teil habe ich sogar in einer schulischen Freistunde verfasst und 4000+ Jahre Leben lassen viel Spielraum für weitere Geschichten und auch die Kindheit die ich im Folgenden posten werde, wird noch eine Überarbeitung erleben, jenachdem wie sich Bourssons in Zukunft entwickelt.

Geboren bin ich in der wunderschönen Stadt "Valés" am "Beautoíse-See", welcher relativ mittig in Bourssons liegt. Bevor mich mein Schicksal als Vampirin ereilte, lebte ich eine gänzlich unbeschwerte Kindheit und Jugend. In dieser Zeit lernte ich auch Valerie Donell kennen. Jene Frau traf ich das erste Mal im "Colnnois-Wald", als ich... Etwas beleidigt auf eine kleine Lichtung rannte, da ich meinen sturen Kinderkopf nicht durchsetzen konnte und dort sah ich sie. Sie saß seelenruhig auf einem Stein, eine wahre Schönheit, doch sofort bemerkte sie mich und durchlöcherte mich mit einem stechend scharfen Blick. Daraufhin verstumte mein Geschmolle und ich war wie versteinert, Angst wäre eine sehr große Untertreibung für dieses Ereignis. Doch damit war das Treffen noch nicht vorüber. Sie bat mich nämlich aus unerklärlichen Gründen, zu ihr zu kommen und nach langem Zögern und einem herzallerliebsten Lächeln ihrerseits kam ich der Bitte nach und kaum war ich in ihrer Reichweite, fasste sie an meine Wange und streichte mit dem Daumen eine meiner Tränen weg. Natürlich fragte ich sie sofort, wer genau sie denn sei und sie meinte es sei ein Geheimnis, zu diesem Zeitpunkt sollte es mich aber auch noch nicht stören, denn trotz ihrer furchteinflößenden Augen war sie eine wirklich freundliche und zuvorkommende Dame, mit der ich fortan viele Stunden am Tag verbrachte. Sie erzählte mir ständig aus ihrem Leben und ich war sprachlos. Was sie alles schon erlebt hat und dabei sieht sie noch äußerst jung aus. Aber natürlich hatte ich als Waise auch meine Verpflichtungen im Heim, weshalb ich nicht jedes Mal an die Lichtung kommen konnte und ich arbeitete wirklich hart, wobei ich die meiste Zeit nur Botengänge machen musste, sodass ich irgendwann jede Straße in Valés auswendig kannte und eines Tages, als ich gerade von einem dieser Botengänge zurück ins Waisenhaus gekommen war, traf ich das erste Mal auf den hohen Herren des Hauses Donell und seiner Gattin. Vielleicht sollte ich hier erwähnen, dass besagte Herzogenfamilie das Waisenhaus finanzierte, in welchem ich bis dato lebte. Aber auf jeden Fall gesellte ich mich zu meinen Freunden die alle am anderen Ende des Raumes standen und die wunderschöne Florelia Donell bestaunten, ich hingegen versuchte, unverschämt wie ich war, das Gespräch zwischen Cecilio Donell und dem Vorsteher des Waisenhauses zu lauschen denn es ist mehr als unüblich, das sich die Adeligen in Bourssons so dermaßen zur Schau stellten, für gewöhnlich leben sie nämlich doch sehr zurückhaltend. Mein Versuch aber, ist wie ich dachte, aufgeflogen als der gnädige Herr Donell in meine Richtung blickte und mich scheinbar abschätzend musterte, worauf ich eine abwehrende Haltung einnahm, was ihm nur zu einem leichten Schmunzeln bewegte und leider konnte ich auch nicht erneut versuchen zu lauschen, weil er mit dem Vorsteher in einen anderen Raum ging, jedoch ohne seine Gattin. Diese kam nämlich auf die Gruppe zu, worauf alle nur respektvoll zurück wichen, bis auf mich natürlich, ich erwähnte ja schon was ich für einen Sturkopf hatte und diese Frau interessierte mich mehr als brennend, denn in ihrer ganzen Erscheinung konnte ich etwas feststellen, was ich nicht genau bestimmen konnte. Schließlich kam sie bei mir an und sie kam zu mir runter, lächelte mich mit einem sanften Lächeln an und fragte wie es mir ginge. Ich, natürlich mehr als verwirrt von dieser Aufdringlichkeit, wich zurück und musterte die Frau misstrauisch, was sie jedoch nicht störte. Sie stand unberührt auf meine unhöfliche Reaktion auf und verabschiedete sich von den Kindern, doch ich spürte noch immer das sie speziell mich damit ansprach und wie auf Kommando kam auch ihr Gatte wieder zurück und lies seine Frau bei sich unterhaken. Das einzige was ich noch von ihrem Gespräch verstehen konnte, war ein: "Sie ist die Richtige" und diese vier Worte beschäftigen mich von diesem Tage an, jeden Tag, bis ich Valerie das nächste Mal treffen könnte und eine Aufklärung erwarten hätte können.

Fortsetzung folgt... 

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