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Wohlstandsstufe
von Argos am 29.08.2018 22:05Die Wohlstandsstufe
Wohlstandsstufen
(Hier findet ihr die Wohlstandsstufen euer Charaktere, übersichtlich nach eurem echten Namen geordnet in einem Google-Docs. Diese Seite wird regelmäßig aktualisiert.)
Verantwortlicher des Admin-Teams: Seyper/Argos
Die Wohlstandsstufe ist ein neuer Faktor, der auf unserer Seite implementiert wird, um Besitz und Ansehen der einzelnen Charaktere in Relation zueinander bewerten zu können. Dabei gibt die Wohlstandsstufe allerdings nicht nur an, wie viel ein Einzelner besitzt, sondern auch, wie er von anderen wahrgenommen wird.
Da sozialer Status (jetzt wie damals) oftmals eng mit dem Reichtum verbunden ist, werden arme Charaktere in der Regel von höheren Schichten belächelt, bemitleidet oder gemieden, während reiche Charaktere oftmals Ziel von Bewunderung und Neid untergeordneter Stufen ist.
Die Wohlstandsstufe dient euch damit also als Indikator, um euch daran zu orientieren, was euer Charakter alles besitzen kann und was nicht UND wie euch die verschiedenen NPCs und PCs im Spiel begegnen könnten, sofern sie euch noch nicht kennen.
1) Die 7 Stufen des Wohlstands
Mittellos:
Eine mittellose Person verfügt im Grunde über keinerlei Besitz. für das tägliche Überleben fehlt es an allem: Nahrung, Kleidung, Unterkunft.
In der Regel finden sich mittellose Personen in den großen Städten, wo sie sich von den Abfällen der Gesellschaft ernähren und sich in Lumpen kleiden. Sie bilden den Abschaum und den Bodensatz der Gesellschaft und sind sozial in keinster Weise integriert. Höchstens untereinander werden soziale Kontakte gepflegt, wenngleich diese auch meist nur einem praktischen Ziel untergeordnet sind und selten von Dauer sind. Für mittellose Personen bedarf es keiner Krise, um um ihre Existenz fürchten zu müssen. Für sie kann bereits eine magere Woche, in der sie nichts zu Essen finden, ausreichen, um ihr Ende zu besiegeln.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Bettler, Krüppel, Obdachlose, Flüchtlinge
Sehr arm
Eine sehr arme Person kämpft täglich um das eigene Überleben und kann dies meist nicht ohne die Hilfe anderer gewährleisten. In der Regel begeben sich Betroffene früher oder später in die Leibeigenschaft oder suchen sich eine Anstellung, wo sie niedere Arbeiten verrichten und dafür in einer Massenunterkunft nächtigen dürfen. Für Vergnügungen und Freizeit bleibt meist keine Zeit, da sehr arme Personen jegliche Zeit dafür aufwenden müssen, sich ihr täglich Brot zu verdienen. Auch können sich solche Personen ihrer Zukunft nie sicher sein, da diese stark von aktuellen Geschehnissen abhängt. Herrscht beispielsweise eine Hungersnot, so entlässt ein Bauer als erstes seine Tagelöhner und Knechte, die ihr Glück dann wo anders versuchen müssen.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Leibeigene, Knechte, Mägde, Niedere Stadtberufe, Tagelöhner, Wanderpriester, Diebe
Arm
Eine arme Person kann durch ihr tägliches Einkommen genug erwirtschaften, um zu überleben. Jeglicher Luxus ist allerdings undenkbar und kann meist nur erworben werden, wenn eine übergeordnete Persönlichkeit diese gewährt. Ab dieser Stufe ist ein gewisser, wenn auch geringer, Lebensstandard möglich. Dieser kann sich im Besitz einer kleinen Hütte oder durch die Abwesenheit von Hungergefühlen zeigen. Dennoch ist dieser Zustand nur eine Momentaufnahme und arme Charaktere müssen unermüdlich dafür arbeiten, diesen Status zu erhalten. So ist ihr Leben meist geprägt von Arbeit und Plackerei, wenngleich geringe Widrigkeiten, wie ein vorübergehender Mangel an Aufträgen für einen Handwerker nicht automatisch sein Ende bedeuten, auch wenn Zukunftsängste zur Tagesordnung einer armen Person gehören. Auch ist das Gründen und Versorgen einer eigenen Familie meist auch erst ab dieser Stufe zu empfehlen, da besonders Kinder einem sonst unter der Hand wegsterben könnten.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Niedere Militärränge, Fahrendes Volk, Reisende Handwerker, Monsterjäger, Söldner, Handwerker-Lehrlinge, Künstler, Kleinbauern
Durchschnittlich
Eine durchschnittliche Person verdient genügend, um sich und ihre Familie zu ernähren. Meist verfügt eine solche Person über ein kleines Haus und trägt nicht unbedingt neue, aber solide und gepflegte Kleidung. Hin und wieder können sich kleinere Luxusgüter geleistet werden. In Städten bilden durchschnittliche Personen die bürgerliche Mittelschicht und sind gut in das soziale Gefüge eingebunden. Auch vorübergehende Krisen können gut weggesteckt werden, anhaltende Hungersnöte oder Ausnahmezustände bedrohen dennoch die Existenz dieser Stufe, besonders wenn eine Familie ebenfalls versorgt werden muss.
Allgemein ist aber festzuhalten, dass eine durchschnittliche Person ihr Leben gut bewältigen und führen kann, solange keine große Krise ausbricht.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Handwerker-Gesellen, Mittlere Militärränge, Gewöhnliche Geistliche (sofern bezahlt), Händler, Hofangestellte
Wohlhabend
Eine wohlhabende Person verdient ausreichend, um sich ein ansprechendes Haus, gut gearbeitete Kleidung und kann sogar gelegentliche Festmähler ausrichten. Eine solche Person besitzt meist auch Arbeiter, die sie aus eigener Tasche zahlen. Auch können wohlhabende Personen sich einem Studium widmen, da ihr Kapital dafür ausreicht. Sie genießen meist bereits überdurchschnittliches Ansehen, können sich teurere Stoffe oder Speisen leisten und blicken der Zukunft gelassen entgegen. Wenngleich es nicht unmöglich ist, so können wohlhabende Personen die meisten Krisen souverän abwenden, auch wenn sie eine Familie zu versorgen haben. Zudem können sie ihren Kindern bereits in jungen Jahren eine gute Ausbildung ermöglichen, da diese meist nicht im eigenen Betrieb benötigt werden. Dies legt meist den Grundstein für weiteren Wohlstand in nachfolgenden Generationen.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Handwerker-Meister, Wohlhabende Händler, Höhere Hofangestellte, Studenten, Professoren, Alchemisten, Leibwächter, Großbauern
Reich
Eine reiche Person muss sich um Geld in der Regel keine Sorgen machen. Eine Villa oder eine Burg sind hier vermehrt vorzufinden, ebenfalls besitzen reiche Personen meist eine Reihe von Dienern oder Arbeitern. Auch eigene Soldatenkontingente sind durchaus denkbar.
Reiche Personen können Hungersnöten und Katastrophen größtenteils gelassen gegenüberstehen, da sie über ausreichend Geldmittel verfügen, sich nach einem Schicksalsschlag wieder zu erholen. Mitunter ist diese Stufe die "stabilste" Stufe, da ein Abrutschen in untere Schichten nur selten möglich und meist mit einer langen Kette unglücklicher Umstände verbunden ist. Auch genießen reiche Personen in der Regel bereits sehr hohes Ansehen oder werden Opfer von Neidern. Zudem findet man diese Stufe im Grunde nur in den großen Städten, da diese Personen gerne Gleichgestellte suchen und sich daher an den Höfen von Herrschern sammeln, um dort um Macht, Ansehen und Reichtum zu ringen.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Großhändler, Barone, Landgrafen, Herzöge, Höhere Militärränge, Geistliche Elite, Grundgrundbesitzer
Sehr Reich
Eine sehr reiche Person schwimmt förmlich im Geld und kann es mit vollen Händen ausgeben, um im Anschluss immer noch über ausreichend davon zu verfügen. Nur sehr wenige Individuen erreichen jemals diesen Rang und das selten aus eigenem Verdienst. In der Regel finden sich hier nur höhere Adlige und Anführer größerer Vereinigungen und Reiche. Sie genießen das höchste Ansehen, besitzen die größten Gebäude (meist Burgen mit Lehen), tragen die prunkvollsten Gewänder und nehmen nur die erlesensten Speisen zu sich. Kinder, die in dieser Schicht geboren werden, durchlaufen in ihrer Jugend meist eine exzellente Ausbildung und sind Mitgliedern niederer Stufen meist bereits intellektuell überlegen.
Typische Vertreter dieser Stufe sind:
Könige, Kanzler, Kurherzöge, Geistliche Führer
2) Geläufige Fraktionen und ihre Einteilung
Testulams Wächter
Novize: Sehr arm
Wächter: Arm
Oberster Wächter: Durchschnittlich
Anführer: Durchschnittlich
(Fürst des Waldes: Reich)
Embarisches Militär
Rekrut: Sehr arm
Soldat: Arm
Offizier: Durchschnittlich
Tribun: Durchschnittlich
Kommandant: Wohlhabend
Oberbefehlshaber: Reich
Embarischer Adel (+ Familie)
Baron: Reich
Landgraf: Reich
Herzog: Reich
Kurherzog: Sehr reich
Königsfamilie: Sehr reich
Kirche des ersten Lichts
Novize: Sehr arm
Priester: Arm
Lichtritter: Durchschnittlich
Metropolit: Reich
Patriarch: Sehr reich
Shogure
Novize: Sehr arm
Shogur: Durchschnittlich
Ratsmitglied: Wohlhabend
Anführer: Reich
Rabenkult
Novize: Sehr arm
Kultist: Arm
Hohepriester: Wohlhabend
Kind des Raben: Reich
Yokuza
Yokuza: Durchschnittlich
Elite-Yokuza: Wohlhabend
Staatskanzler: Sehr reich
Akademie
Student: Wohlhabend (außer mit Stipendium)
Personal: Wohlhabend
Professor: Wohlhabend
Dekan: Reich
Roteisen
Söldner: Arm
Anführer: Wohlhabend
3) Anmerkungen
1) Natürlich können die verschiedenen Berufsgruppen variieren und stehen in starker Abhängigkeit von dem jeweiligen Standort des Charakters. So werden ein städtischer und ein ländlicher Schmied eine gewisse Diskrepanz in ihrer Wohlstandsstufe aufweisen. Die obige Einteilung erfolgte an einem "Durchschnitt", wobei Änderungen nach oben und unten möglich sind.
Soll euer Charakter eine niedrigere Wohlstandsstufe aufweisen, als hier angegeben, so teilt mir dies einfach mit. Eine Begründung ist hier nicht notwendig.
Soll euer Charakter allerdings eine höhere Wohlstandsstufe aufweisen, so müsst ihr eine stichhaltige Begründung liefern, warum dies so sein soll.
(Reiche Erbschaft und besondere Tollheit des Charakters sind nur in den wenigsten Fällen erfolgsversprechend)
2) Eine nachträgliche Änderung der Wohlstandsstufe ist nur mit ausführlicher Begründung und dem Nachweis relevanter Chat-Logs möglich. Von heute auf morgen ein reicher Mann zu sein, geht definitiv nicht mehr, also überlegt euch gut, wie wohlhabend euer Charakter sein soll.
3) Geld allein macht nicht glücklich. Auch wenn es toll ist, einen Charakter zu haben, der sich alles leisten kann, so nimmt euch das auch gleichzeitig eine Reihe interessanter RP-Situationen. Ein opulentes Fest zu feiern kann schön sein, ebenso toll kann es aber sein, am Hungertuch zu nagen und auszuspielen, wie man Brot von einem Bäcker stiehlt, um nicht zu verhungern.
4) Für Rückfragen könnt ihr mich jederzeit kontaktieren und wir besprechen gemeinsam, was die passendste Stufe für euren Charakter ist.
Der Cacciatori/Seelenjäger - Ein neues Spezialtalent
von Cerwen am 25.08.2018 18:23
Limitiert im Moment auf maximal 3 Seelenjäger. Siehe Charakterübersicht.
Viele spezielle Einschnitte von Magien entstehen aus purer Notwendigkeit heraus. So auch der Titel des Seelenjägers, welches ursprünglich aus dem sehr magisch angehauchten Zentrum des allseits bekannten Ringsystems kommt, aus Varsala.
Die dort unter dem (oftmals auch abfällig genannten) Titel "Cacciatori" bekannten Magier sind sogenannte Kampfmagier, welche sich in der Arkanmagie sowie im Nahkampf mit einer beliebigen, scharfen Waffe spezialisiert haben.
Somit ist für einen Seelenjäger folgende Fähigkeitenverteilung Grundvoraussetzung:
Arkanmagie - Rang VIII oder höher
Nahkampf - Rang VI oder höher
Geschichte-, Götter- und Kultwissen - Rang Meister oder Höher
Zusätzlich dazu: Spezialtalent Seelenjäger [Kostet 1.8 Talentpunkte]
Was sie von "normalen" Kampfmagiern allen voran unterscheidet ist die Art ihrer Vorgehensweise. Die Cacciatoris entstanden in Varsala ursprünglich um der Verbreitung der sogenannten Externaren, mehr oder minder unsterblichen Wesen aus der Zwischenwelt, Einhalt zu gebieten und alternative Lösungswege zu erhalten diese ein für alle Mal zu vernichten.
Ihre Vorgehensweise funktioniert mittels zumeist nicht großen, aber sehr aufwendig herzustellenden Vorrichtungen, welche es erlauben, die Seele eines Gegenübers, ganz gleich ob Einwohner Revarias oder ein Externar der Zwischenwelt oder auch eine Kreatur aus einer anderen Dimension, in einem Kristall festzuhalten und dort für immer gefangen zu halten. Während dieser Zeit ist diese Seele in dem Kristall ohne Bewusstsein, ohne die Befähigung zu Handeln oder zu denken.
Entsprechend dessen gelten Seelenjäger als sehr nützlich in der Externarbekämpfung, weswegen diese ursprünglich sehr kleine und nur in Varsala vorhandene Sparte in fast ganz Revaria bekannt wurde, und sich jede größere Akademie mit einem oder mehreren dieser Cacciatoris heutzutage brüskiert.
[Azelia Vacarro, Momentane Gran Maestra und einzige Großmeisterin der Arkanmagie der Vereinigung der Cacciataros in Varsala. Ihr Wort hat unter Ihresgleichen hohes Gewicht.]
[Dieses Symbol ist das Erkennungsmerkmal der Cacciatoris. Es wird meistens in einem Medallion aus Silber getragen um sich als ein solcher auszuweisen. Seltener werden auch Tattoos oder andere Möglichkeiten genutzt die Zugehörigkeit zu den Cacciatoris zu bezeichnen. Dieses Symbol nennt sich "Anello Serpiente"]
Gegenstände, die Seelenjäger herstellen können:
Seelenkristall (Klein)
Ein kleiner Seelenkristall fängt eine schwäche Kreatur bis zu einem maximalen SG von 4 ein. Dieser wird auf eine bereits geschwächte Kreatur geworfen (unter 15% seines TP-Werts) und trifft mit einer Chance von 75% (simuliert mit einem 1d4, wobei 4 ein Fehlschlag bedeutet). Alsbald der Seelenkristall Wirkung zeigt, wird die Seele der Kreatur innerhalb des Kristalls gefangen während der Körper bewusstlos zusammensackt. Die Kreatur wird behandelt als hätte sie 0 Trefferpunkte.
Ein kleiner Seelenkristall kann, wie alle Seelenkristalle, als Machtfokus genutzt werden. Mit einem solchen ausgerüstet kann der Seelenjäger den Kristall einmalig nutzen um für 4 Runden seine Arkanmagie um 3 Fixschaden zu verstärken.
Danach zerspringt der Seelenkristall, die Seele gilt als unumkehrbar vernichtet. Um diese Befähigung zu nutzen, ist bei jedem Seelenkristall dieselbe, kurze Beschwörungsformel, zumeist auf Dríal aufgesagt, notwendig: "Bi m'anam, cumhachd an anam toirmisgte" [Sei mein, Macht der gebannten Seele]
Um einen kleinen Seelenkristall herzustellen benötigt man:
Alchemie (Fortgeschritten)
2x Allip-Essenz (2x 30 EP)
1x Doru-Horn (15 EP)
1x Baregara-Speichel (125 EP)
250ml Feenstaub-getränktes Flusswasser (100 EP)
10 Specter-Strauch-Beeren (10x 10 EP)
Schlussendlich ergibt sich pro kleinem Seelenkristall ein Gesamtbeitrag von 400 EP
Seelenkristall (Mittelgroß)
Ein mittelgroßer Seelenkristall fängt eine mittelstarke Kreatur bis zu einem maximalen SG von 7 ein. Dieser wird auf eine bereits geschwächte Kreatur geworfen (unter 15% seines TP-Werts) und trifft mit einer Chance von 75% (simuliert mit einem 1d4, wobei 4 ein Fehlschlag bedeutet). Alsbald der Seelenkristall Wirkung zeigt, wird die Seele der Kreatur innerhalb des Kristalls gefangen während der Körper bewusstlos zusammensackt. Die Kreatur wird behandelt als hätte sie 0 Trefferpunkte.
Ein mittelgroßer Seelenkristall kann, wie alle Seelenkristalle, als Machtfokus genutzt werden. Mit einem solchen ausgerüstet kann der Seelenjäger den Kristall einmalig nutzen um für 5 Runden seine Arkanmagie um 6 Fixschaden zu verstärken.
Danach zerspringt der Seelenkristall, die Seele gilt als unumkehrbar vernichtet. Um diese Befähigung zu nutzen, ist bei jedem Seelenkristall dieselbe, kurze Beschwörungsformel, zumeist auf Dríal aufgesagt, notwendig: "Bi m'anam, cumhachd an anam toirmisgte" [Sei mein, Macht der gebannten Seele]
Um einen mittelgroßen Seelenkristall herzustellen benötigt man:
Alchemie (Meister)
1x Hezrou-Rückendrüsenflüssigkeit (175 EP)
3x Pairaka-Essenz (3x 70 EP)
1x Hirnanhangsdrüse eines Efreeten (100 EP)
500ml Feenstaub-getränktes Flusswasser (200 EP)
10 Specter-Strauch-Beeren (10x 10 EP)
1 Stammwurzel eines Verderbnis-Baumes (300 EP)
Schlussendlich ergibt sich pro mittelgroßem Seelenkristall ein Gesamtbetrag von 1085 EP.
Seelenkristall (Groß)
Ein großer Seelenkristall fängt eine mittelstarke Kreatur bis zu einem maximalen SG von 11 ein. Dieser wird auf eine bereits geschwächte Kreatur geworfen (unter 15% seines TP-Werts) und trifft mit einer Chance von 75% (simuliert mit einem 1d4, wobei 4 ein Fehlschlag bedeutet). Alsbald der Seelenkristall Wirkung zeigt, wird die Seele der Kreatur innerhalb des Kristalls gefangen während der Körper bewusstlos zusammensackt. Die Kreatur wird behandelt als hätte sie 0 Trefferpunkte.
Ein großer Seelenkristall kann, wie alle Seelenkristalle, als Machtfokus genutzt werden. Mit einem solchen ausgerüstet kann der Seelenjäger den Kristall einmalig nutzen um für 6 Runden seine Arkanmagie um 10 Fixschaden zu verstärken.
Danach zerspringt der Seelenkristall, die Seele gilt als unumkehrbar vernichtet. Um diese Befähigung zu nutzen, ist bei jedem Seelenkristall dieselbe, kurze Beschwörungsformel, zumeist auf Dríal aufgesagt, notwendig: "Bi m'anam, cumhachd an anam toirmisgte" [Sei mein, Macht der gebannten Seele]
Um einen großen Seelenkristall herzustellen benötigt man:
Alchemie (Großmeister)
Das Rezept muss erst erlangt werden, dies ist niemanden einfach so bekannt. Hierfür muss ein sogenannter Hüter der Geheimnisse getötet werden, um diesem sein Wissen darüber zu entlocken. Sollte so etwas geplant sein muss der Haupt-Admin vorher kontaktiert und darüber informiert werden. Dies ist nicht in SB-Events und in Events unterhalb von 6 Teilen á mindestens 6 Stunden möglich.
Schlussendlich ergibt sich pro mittelgroßem Seelenkristall ein Gesamtbetrag von ??? EP.
Wichtig: Seelenkristalle können nur innerhalb von Events befüllt werden.
Schlussendlich besitzt ein Cacciatori noch einzigartige Fähigkeiten, welche wie folgt sind:
Arkaner Limbus:
Mit der Hilfe von Arkanmagie und dem geheimen Wissen eines Seelenjägers kann ein Cacciatori einen sogenannten arkanen Limbus heraufbeschwören. Dieses ist ein durch Reinmagie zusammengehaltenes Gefängnis, welches nur Externare in Schach halten kann. Dessen Größe wird die durch die Fähigkeit der Arkanmagie bestimmt. Im Falle von Arkanmagie Rang VIII-IX kann ein Cacciatori hiermit einen kleinen Externar festhalten für 2d4 Runden. Dem Externar ist es auch nicht möglich die Phase während des Einsperrens zu wechseln. Kein Externar kann diese Wand, weder als Verbündeter noch als Feind, durchdringen, wohl aber kann ein eingesperrter Externar weiterhin Magie oder Magieähnliche Effekte aus dem Käfig heraus agieren und Nahkämpfer, die ihm zu nahe kommen, auch im Nahkampf attackieren. Während dieser Zeit erhält jeder Spieler durch die beschränkten Ausweichmöglichkeiten des eingesperrten Externars einen Bonus von +2 ihn zu treffen.
Arkanmagier Rang X oder Höher können eine Mittelgroße Kreatur, Arkanmagier ab Rang XII theoretisch sogar eine Große Kreatur in einen arkanen Limbus einsperren.
Der Limbus muss eine Runde vorbereitet werden und benötigt folglich zwei volle Aktionen, trifft aber mit einer Chance von 90% (1-10, 10 = Fehlschlag). Ein erfolgreicher Limbus wird ähnlich wie eine Unterstützung honoriert.
Essenzentzug:
Der Cacciatori ist dazu in der Lage, mit der Hilfe eines Essenzentzuges seine Waffe mit Arkanmagie zu verbessern. Diese Vorbereitung benötigt eine halbe Aktion. Mit dieser verstärkten Waffe ist er dazu in der Lage, die Seelen weltlicher Kreaturen mittelstark zu schwächen und die Seelen externarer Kreaturen stark zu schwächen. Während dies dafür sorgt, dass ein weltlicher Gegner auf seine nächsten zwei Schläge einen Malus seines Fixschadens von -2 erhält, erhalten Externare einen Malus ihres Fixschadens für zwei Runden von -4. Dieser Essenzentzug kann nur einmal pro 8 Runden (es wird gezählt ab der halben Aktion) durchgeführt werden.
Das Aufbringen des Essenzentzuges gelingt immer und wird nicht mit Extra-Erfahrungspunkten honoriert.
Nullsphäre:
Die stärksten Cacciatoris beherrschen zudem die sogenannte Nullsphäre. Dieser ist ihnen nur möglich zu gelingen mit Arkanmagie Rang IX und einem großen Verständnis der Monster, welches durch die zusätzliche Notwendigkeit des Zusatzes "Monster-Anatomie" simuliert werden soll. Die Nullsphäre benötigt zwei volle Aktionen um beschworen zu werden durch komplizierte Rituale. Sie muss zudem im Kampf beschworen werden. (= Kampfrunde) Während des Erschaffens darf der Erschaffende nicht gestört werden, er darf also keinen Schaden erleiden. (Durch Skillung des Talentes Selbstbeherrschung kann er 2/4/6/8/10 Schaden erleiden ohne Abbrechen zu müssen)
Eine Nullsphäre, die erfolgreich beschworen wurde, hält 4 Runden an und kann gegen die Rasse des Gegners gewirkt werden, für die sie erschaffen wurde. (z.b. Elf, Mensch, Asura oder gar Werwolf - Bei Externaren zählen "Überklassen" wie "Asura") Während dieser Zeit kann sein Gegner keinerlei magische oder magieähnliche Effekte wirken. Beim Versuch wird eine volle Aktion verbraucht und der Zauber vollständig anulliert.
Vorsicht: Diese Nullsphäre gilt für alle Kreaturen derselben Rasse in einem Radius von 20 Metern. Entsprechend kann ein beschwörender Elf nicht die Rasse "Elf" wählen, da er damit auch seine eigene Nullsphäre anullieren würde.
Eine erfolgreiche Nullsphäre wird mit 40 Erfahrungspunkten honoriert. Die Nullsphäre ist wirkungslos gegen Kreaturen mit der Immunität gegenüber Arkanmagie und gegenüber Kreatur der Schwierigkeitsstufe 20.
Externar-Wissen (Passiver Effekt):
Ein Cacciatori ist dazu in der Lage alle geläufigen Externare der SG 11 oder niedriger mitsamt ihrer Stärken und Schwächen zu kennen als hätten sie Monster-Anatomie. Sie sind sich deren Magiefähigkeiten und Talenten bewusst und wie stark sie in etwa sind.
Das kleine Starter-Paket:
Zu Beginn erhält jeder Seelenjäger einen ungefüllten, kleinen Seelenkristall gratis.
Zusammenfassung
von Alcino am 13.08.2018 00:44Informationen:
Teil: III
Datum des Plays: 13.08.2018
Teilnehmer: Corra, Taru, Ryu, Poks, Reiko
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Hirojashi-Ilé
Zusammenfassung:
Der heutige Teil begann damit, dass sich unsere Gruppe in das erste Obergeschoss aufmachen wollte. Allerdings sollte Corra bald von der Sicherung des Geländes zurückkommen und so warteten die Shogure auf die stärkende Corra, welche glücklicherweise Entwarnung geben konnten. Der Feind lauerte zum Glück nur innerhalb des Badehauses.
Schließlich ging es dann voran und oben angekommen wurde es urplötzlich kalt. Denn obwohl erst Herbst war und Ilé-Ilé eigentlich immer recht warm ist, herrschten im ersten Obergeschoss gerade mal drei Grad, wenn nicht sogar kälter. Alle waren sich einig, dass dieses Phänomen sehr eigentümlich ist und so ging es weiter auf der Suche nach dem Grund dieser geisterhaften Kälte.
So traf die Gruppe auf einen Raum, welcher ironischerweise Warmwasserbecken und dergleichen beinhaltete. Aber das Wasser war wie vermutet, gefroren. Ryu gab also den Befehl den Raum zu durchsuchen und das taten die Anwesenden auch. Während Taru und Reiko die Warmwasserbecken nach Feinden durchsuchten und Entwarnung geben konnten, fand Corra die Fußspuren von Kindern auf dem Boden. Poks fand nichts weiteres heraus. Ryu aber hörte ein „Bisha-Bisha" aus dem Schwitzbad und nach kurzer Überlegung wollte die Gruppe einen Hinterhalt vermeiden und das Wesen dort drin auslöschen. Reiko trat daraufhin die vereiste Türe rein und das Monster, verborgen hinter einer weiteren Nebelschwade, schloss die Gruppe durch eine beschworene Eiswand aus. Die findigen Shogure bahnten sich ihren Weg aber durch die Fenster und so bekämpften Poks, Corra und Ryu das „Bisha Ga Tsuku" im Nahkampf, während Taru und Reiko verstärkend durch die zerbrochenen Fenster schossen. Deprimiert und erbost über seine verfehlten Schüsse war das Fass bei Taru zum Überlaufen gebracht und so wurden seine Gesichtszüge animalischer und er zeigte das grässliche Gesicht eines erbosten Aspharis. Dieser Anblick verängstigte das Nebelmonster so sehr, dass die Gruppe nun ein leichtes mit dem Monster hatten und es nach einigen Minuten auch zur Strecke bringen konnten, hurra!
Reiko versorgte also den schwer verwundeten Ryu und auch den verletzten Poks, ehe sie den Spuren weiter folgten. Diese führte die fünf Charaktere in einen äußerst gut erhaltenen Aufenthaltsraum. Doch was sie dort vorfinden werden, bleibt bis zum nächsten Teil offen.
[Zusammenfassung]
von Alcino am 06.08.2018 01:18Informationen:
Teil: II
Datum des Plays: 05.08.2018
Teilnehmer: (Seleniar), Taru, Ryu, Poks, Reiko
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Hirojashi-Ilé
Zusammenfassung:
Der Sieg gegen das schleimige Monster war also geschlagen, Streitigkeiten zwischen den Supai aus der Welt geschafft und dennoch prasselte noch immer Das Feuer aus Reikos verfehltem Feuerkorb-Pfeil. Aber auch das sollte sich als kein Problem darstellen und so wurde das Feuer durch das gemeinsame Zutun des nun eingespielten Teams sehr schnell bekämpft und niedergerungen. Glücklicherweise bestand die Wand auch aus Stein, weshalb lediglich ein dunkler Fleck zurückblieb. Lang blieb die Gruppe auch nicht mehr in dem Raum, entschied sich aber gegen das Weitergehen zur Kreuzung, da noch ein Raum übrigblieb.
Dieser Raum war die Damenumkleide und so gingen die drei Kerle in Begleitung der zwei Damen in jene Umkleiden, wo sie allerdings nichts Aussagekräftiges vorfinden konnten. Selbst in der verschlossenen Truhe die vom künftigen Meister-Schlossknacker Ryu geöffnet wurde, fanden sich nur sehr hochwertig verarbeitete Kimonos vor, die allerdings eine Länge von über zwei Metern aufweisen. Aber tatsächlich fand sich noch ein Schriftstück, auf welchem neben einer Einkaufsliste erwähnt wurde, dass die Eigentümerin des Badehauses an Wutausbrüchen litt, was natürlich die grauen Zellen des Asphari anregte und so spann er eine recht interessante Theorie, die besagt das Sakashi als böse Erscheinung ihr Unwesen treibt und da Reiko schon zu Beginn eine ähnliche Vorahnung hatte, brachte diese acht Silberpfeile mit auf die Mission, die sie mit ihren Mitstreitern teilen würde.
Aber das war es auch schon und die Gruppe erreichte nun endlich die heiß ersehnte Kreuzung und da im östlichen Gang ein Trümmerhaufen war, zogen die Shogure zuerst in diesen Gang, welcher von Taru und Reiko freigeräumt wurde. Sie erreichten die Küche des Badehauses. Diese war jedoch die reinste Pleite und die einzige Errungenschaft war ein Rezept für Rinderrouladen, welches Reiko für sich beanspruchte.
Der nächste Gang führte sie gen Norden. Dort gelangten sie an zwei Treppen. Eine Holztreppe, die in das erste Obergeschoss führt und eine steinerne, welche in den verheißungsvollen Keller zu führen scheint. Allerdings entschied sich die Gruppe vorerst das Erdgeschoss zu Ende zu erkunden und so untersuchte sie zu allererst das Bücherregal neben der Holztreppe. In diesem durchblätterte Poks das ein oder andere gewöhnliche Buch, während Taru das herausstechende Buch mit dem Namen „Das Biest in uns" aus dem Regal zieht. Dann allerdings löste sich ein Mechanismus und ein Pfeil schoss auf den Supai, welchem er aber mit Leichtigkeit ausweichen konnte.
Doch das war nicht der einzig ausgelöste Mechanismus. Das Bücherregal schob sich nämlich beiseite und gab Einblick in einen offensichtlich geheimen Raum. Ausgelegt war er mit Mosaiken und allgemein ist er sehr schön anzusehen. Verwundert über diesen Fund ging die Gruppe natürlich direkt hinein um sich umzusehen und fand Apparaturen wie merkwürdige Glaskugeln, wofür allerdings der Intellekt der Gruppe nicht ausreichte. Ein leeres Papier wurde währenddessen von Ryu auf unsichtbare Tinte untersucht, wobei er aber keinen Erfolg erzielte und Poks kann einige Tränke als Tränke der Regeneration einordnen, wobei er sich im Unklaren ist, was genau die Tränke den regenerieren sollen. In einer Schatulle auf dem Tisch fanden sie dann auch noch Goldringe, die abermals von Poks identifiziert werden konnten. Es handelte sich um niparanischen Schmuck der ein Leben lang von Frauen getragen wurden, welche dem Glauben an die Jadegöttin angehörten und sofort machte sich die Vermutung von verfluchten Gegenständen breit, weshalb die Gruppe entschloss, die Schmuckstücke mitzunehmen und als Reiko sie einsteckte, verspürte sie einen seltsamen Segen einer Gottheit auf sich.
Zurück an der Kreuzung angekommen, folgten die Shogure dem letzten noch übrig gebliebenen Pfad und fanden so auch den wohlmöglichen Einstieg der Kinder durch ein zerschlagenes Fenster und Reiko fand sogar eine inzwischen getrocknete Blutspur und ein scheinbares Wimmern ließ sie jede Vorsicht vernachlässigen und so ging sie zu einem Raumtrenner, schob diesen beiseite und was sie vorfand, war schockierend. Gerade fraß ein Allip von dem nicht älter als acht jährigen Mädchen, das tot war. Reiko war sofort schockiert und es brach ein sehr kurzer Kampf auf, denn den vereinten Kräften der Gruppe konnte dieses einzelne Monstrum nichts entgegenwirken. Durch eine Respektlosigkeit bezüglich des toten Kindes seitens Poks, entflammte aber ein weiterer Konflikt zwischen Asphari und Tierwandler, welcher darin endete das Poks eine blutende Nase abbekam. Taru konnte es in dieser Situation nicht auf sich sitzen lassen und nahm auch die Zurechtweisung von Ryu in Kauf.
Dann war aber das endlich vom Tisch geräumt, vorerst jedenfalls und Reiko beschloss nicht aus missionsrelevanten Gründen, das Kind nach Vollendung der Mission zu bergen. Letztlich gingen sie dann wieder los zum Abstieg in den Keller und als sie unten ankamen, wurde jegliches Licht von der Finsternis verschluckt und selbst die alchemistisch klug durchdachten Versuche von Poks scheiterten an der Finsternis. So beschlossen sie das erste Obergeschoss nach einer Lösung zu untersuchen, denn dort unten muss was mächtiges lauern.
Leonie
Gelöschter Benutzer
Rituale und Gebete des Rabenkults
von Leonie am 05.08.2018 23:36Das ist auch der Grund, warum der Rabenkult nicht gegen Embaro vorgeht, jetzt wo es angesichts der Dämonen am verwundbarsten ist. Das embarische Militär kümmert sich um die Plage und da die Schreine wieder zugänglich sein sollen, ist es im Sinne des Kults, dass die Dämonen sterben.
Startpunkt der Pilgerreise ist, eines der Verstecke des Kults, wo die Pilgergruppe nach abhalten eines kurzen Gottesdienstes vom Hohepriester oder aber auch einfachen Priestern, für die Reise gesegnet wird, bevor man sie mit nichts anderem als ihrem Glauben als Kompass losschickt.
Gefahr und Tod lauert in den Bergen, aber dies raubt uns nicht den Mut.
Wir sind deine Jünger und folgen deinem Ruf.
Schritt um Schritt folgen wir dem finsteren Pfad nur um dich zu preisen.
Ziehen zu verborgenen Ort, um unsere Treue dir zu beweisen.
Dieses Opfer kann entweder ein Schwanenpriester oder eine andere, der Schwanenchronik gläubige, Person sein. Während der Zeremonie, die immer in einer der Enklaven stattfindet, wird das Opfer vom Anwärter auf einen Altar aus Stein gebunden. Die Zeremonie findet unter Leitung einer oder mehrerer Priester statt. Diese stimmen im Voraus ihre Gebete an, die den Rabenkönig darum bitten den neuen Anwärter als eines seiner vielen Kinder anzuerkennen, auf dass es ihn einen Schritt näher an sein Ziel bringe. Während sie sprechen, kniet der Anwärter vor dem Opfer nieder und senkt ehrfürchtig den Blick.
der mit schwarzen Schwingen über uns herrscht.
Ich/wir erbitte(n) deine Gnade.
Heute ist [Name des Anwärters] vor uns getreten, um sich unserer Gemeinschaft anzuschließen und dein treuer Diener/ deine treue Dienerin zu werden.
Ich/wir erbitte(n) deine Weitsicht und deine Großzügigkeit.
Sieh das Opfer welches er/sie dir darbringt und erfreue dich daran.
Die rituellen Worte die dabei gesprochen werden lauten:
Höre meine Worte und schenke mir deine Gnade, auf dass ich dir ewig ein treuer Diener sein werde.
Höre meinen Schwur, den ich ablegen und niemals mehr brechen will.
Ich schwöre, dass die Ziele des Herrn immer meine obersten Ziele sein werden.
[Zweiter Schnitt]
Ich schwöre die Worte des Herrn zu achten und das seiner Vertreter.
[Dritter Schnitt]
Ich schwöre niemals die Lehren des Herrn zu verfälschen und nur das niederzuschreiben, was durch seinen Mund an mein Ohr dringt.
[Vierter Schnitt]
Ich schwöre niemals die Hand an einen anderen Diener des Herrn zu legen, denn es käme einen Verrat an ihm gleich.
[Fünfter Schnitt]
Ich schwöre, die Symbole des Herrn in Ehren zu halten und niemals Schande über sie zu bringen.
[Sechster Schnitt]
Ich schwöre meinen Glauben zu hüten, auf dass nie ein Feind des Herrn diesem habhaft wird.
[Siebter Schnitt]
Ich schwöre neue Jünger auf den rechten Pfad zu führen und bitte den Herrn mir Weitsicht zu schenken, dass meine Wahl gut ausfallen möge.
[Achter Schnitt]
Ich schwöre fehlerhaften Glauben nicht von vornherein zu verurteilen, denn die Fehlgeleiteten wissen nicht um die Herrlichkeit des Herrn.
[Neunter Schnitt]
Ich schwöre aber die Gläubigen des Schwans zu jagen und zu töten, bis keiner mehr die heilige Erde Embaros entweiht.
[Zehnter Schnitt]
Ich schwöre Männer und Frauen gleichwertig anzusehen.
[Elfter Schnitt]
Ich schwöre, dass die Liebe zu Mann oder Frau mich niemals von den Lehren und Zielen des Herrn abbringt.
[Zwölfter Schnitt]
Ich schwöre meine Nachkommen im Glauben an den Herrn zu erziehen, auf dass sie ihm ebenso treue Diener sein mögen, wie ich es sein will.
[Dreizehnter Schnitt]
Sollte es nicht gelingen erfolgreich alle Schnitte anzubringen und das Opfer verstirbt zuvor, so muss der Anwärter alle verbleibenden Schnitte sich selbst beibringen, um seine Treue dem Rabenkönig gegenüber zu beweisen und für sein Fehlverhalten zu sühnen. Die Worte die dabei gesprochen werden, bleiben dieselben.
Sind nun alle Schnitte vollbracht, so kniet der Anwärter vor dem Altar mit dem aufgebahrten Opfer nieder, den Dolch auf den ausgebreiteten Handflächen darbietend. Mit den nachfolgenden Worten bittet er den Rabenkönig abermals das ihm dargebrachte Opfer anzunehmen und ihn in seinen Reihen aufzunehmen.
Anschließend erhebt sich der Anwärter erneut und rammt dem Opfer den Dolch direkt ins Herz, bevor er sich wieder hinkniet. Sobald der Dolch das Herz des Opfers durchbohrt, löschen die Priester die umgebende Beleuchtung, bis auf eine besondere Kerze aus schwarzem Wachs, gehalten von einem Rabenschädel. Bei mehreren Anwärtern werden mehrere Kerzen verwendet. Nun ist es dem Urteil des Rabenkönigs überlassen den Anwärter aufzunehmen oder nicht.
Gleichzeitig wird eine Sanduhr mit schwarzem Quarzsand umgedreht, welche exakt 13 Minuten misst. Sollte die Flamme der Kerze innerhalb dieser Zeit verlöschen, so gilt die Probe als nicht bestanden und die Worte des Schwurs als schändliche Lüge. Die Folge daraus ist ausweglos der sofortige Tod.
Sollte die Flamme der Kerze sich jedoch schwarz färben, so gilt die Probe als bestanden und die Worte des Schwurs als aufrichtig. Die Priester bekräftigen das mit folgenden Worten:
Der Anwärter darf sich daraufhin erheben und ist fortan ein vollwertiges Mitglied. Als solches darf er in einer der Enklaven wohnen mit allen Rechten und Pflichten, die der Kult mit sich bringt. Viele der Anwärter behalten außerdem oft ihre Kerze.
„Aufnahmezeremonie" – Bild eines Künstlers des Kults
Bei der Priesterweihe werden jene Individuen unter den Kultisten, die vom Herren ausgewählt wurden und die es sich somit zur Aufgabe gemacht haben die Worte ihres dunklen Herrn zu verkünden, von Novizen der Priesterschaft zu Priestern erhoben. Dies geschieht nachdem sie sich in einem langen Studium mit den Chroniken des Kultes, sowie all den Gebeten und Ritualen zu Ehren des Herrn auseinandergesetzt haben.
Nach ihrer Weihe sind sie es, welche die Lobgesänge und Gebete für den Rabenkönig anstimmen und die Gottesdienste für all seine Gläubigen abhalten.
Bei der Priesterweihe ist generell auch die gesamte Priesterschaft anwesend.
In die Priesterschaft unseres Herrn aufzunehmen, nachdem sie sich die letzten Jahre und Monate über intensiv mit den Glaubenstexten auseinandergesetzt haben, die uns der Herr hinterlassen hat.
Zuvor haben sie bereits ihren unerschütterlichen Glauben bewiesen und nun nach all der Zeit des Lernens heißen wir sie nun willkommen.
Willkommen in der Gemeinschaft der Priester, den Wortführern des Herrn. Ihr gehört nun zu jenen Frauen und Männern, welche das Feuer des Glaubens in den Herzen der Gläubiger schüren und ihr werdet die Worte des Herrn unter seine Kinder bringen.
Erhebt euch nun Brüder und Schwester und sprecht mir nach.
…..du machst den Anfang…
Ich….lege hiermit den Mantel des Schattens an und schwöre fortan das Zeichen des Herrn zu tragen und sein Wort zu verkünden.
Im Anschluss an den abgelegten Schwur muss der Priesternovize an den Altar der Zuflucht herantreten. Ihm wird ein Messer gereicht, mit dem er sich das Zeichen des Herrn in die Hand schneidet. Die verletzte Hand wird auf den Altar gelegt und muss dort für eine Minute verharren. Während dieser Zeit prüft das Kind des Herrn, welches im kalten Stein des Altars eingeschlossen ist, ob der Novize würdig ist, die Worte des Herren zu verkünden. Ist er würdig, schließt sich die Wunde wieder und die Hand ist wieder heil, ohne irgendein Anzeichen von der einstigen Verletzung. Sollte die Wunde jedoch nicht verheilen, dann ist der Novize nicht würdig. Erkennt das Kind trügerische Absichten in dem Novizen wird es den Anwärter daran hindern die Hand vom Altar zu lösen und wird ihm die Lebenskraft entziehen, um diese dem Herrn zu opfern. Wenn der Novize treu ist, aber nicht für das Amt des Priesters als würdig erachtet wird, dann verheilt die Wunde ebenfalls, jedoch wird in diesem Falle eine schwarze Narbe in Form des Zeichens auf der Handfläche verbleiben.
Diese Gezeichneten tragen fortan immer das Zeichen des Herrn auf ihrer Handfläche. Sie sind gering in ihrer Anzahl und erhalten oft die Ehre den Priestern bei gewissen Vorbereitungen zu assistieren, da sie das nötige Wissen dafür ja bereits gelernt haben und übernehmen ansonsten die Aufgabe als Wächter für die Priester oder dem Tempel.
Nachdem der Anwärter sein Gelöbnis ausgesprochen hat und der Priester fortfährt, treten andere Angehörige der Priesterkaste an den neuen Priester des Herrn heran, und helfen ihm dabei seine alte Tracht gegen die Priestergewandung zu tauschen. Anschließend wird ihm vom wortführenden Priester, wenn er fertig mit seinem Vers ist, der Rabenstab überreicht, welche die Priester nebst ihrer Robe auszeichnet.
Der Stab ist aus altem Eichenholz gefertigt, das in einem Feuer gehärtet und geschwärzt wurde. In den Kopf des Stabes ist meist ein Symbol des Herrn eingearbeitet, dabei kann es sich entweder um einen Rabenkopf, die heilige Zahl des Rabenkönigs, oder aber Rabenschwingen handeln. Der Stab des Hohepriesters zeichnet sich dadurch aus, dass er als einziger alle drei Formen in sich vereint. Die Priesterroben sind aus schwarzen Leinenstoff gefertigt, die mit Stickereien verziert sind, deren Farbe entweder ein mattes Weiß oder Silber ist. Kernstück der Stickereien bilden letztlich die heilige Zahl des Rabenkönigs, auf Brusthöhe und die Schultern der Roben weisen einen Saum aus Rabenfedern auf.
Gedicht über den grausigen Schatten
(embarisches Volksgedicht über die dunkle Zeit)
13 Namen hat das Unheil hier
13 Federn trägt es in seiner Krone zur Zier
13 Plagen brachte es mit sich
13 Schatten versetzten unseren Herzen einen Stich.
13 Flüche über ihn, denn wir wollen ihn nie wiedersehen.
Sage des Raben
Auf schwarzen Schwingen naht ein Tier
Und frohe Kunde bringt es mir.
Der Schatten, Relikt aus alter Zeit
Er naht und bringt heilsame Dunkelheit.
Der schwarze Vogel ist eines Königs Tier
Und doch steht er für Verderben hier.
Das Tier es schreit und krächzt,
Verrat und Verbannung werden bald gerächt.
Als der Lärm auf dem Feld verklingt,
hört man erneut den Flügelschlag im Wind.
Stille kehrt wieder und lädt den kommend Schatten ein.
Ja, dies Reich wird bald ein Neues sein.
Die Anhänger des Rabenkultes beten dreimal am Tag. Morgens, mittags und abends, wobei jeder Abschnitt des Tages für einen Abschnitt in der Geschichte des Rabenkönigs steht. Der Morgen steht für den Untergang, hier gemeint der Sturz des Rabenkönigs, der Mittag für den langen Schlaf, die Zeit in der sich der Rabenkönig verbergen musste und der Abend steht für die Rückkehr, welche vom Kult für ihren Herrn angestrebt wird.
Jedem dieser Zeitpunkte ist ein festes Gebet zugeordnet, das morgentliche Gebet ist am kürzesten und kommt einer Klage gleich, das Gebet am Mittag dagegen ist weniger klagend und zieht sich leicht in die Länge während es den Schwerpunkt auf die Vermittlung von Hoffnung setzt. Das abendliche Gebet ist das längste Gebet, bei diesem Teil wir der Herr in all seiner Herrlichkeit gepriesen, sowie seine prophezeite Rückkehr.
Wobei der Kernbestandteil der Gebete festgelegt ist, so steht es jedem nach dem Hauptteil des Gebetes frei, noch eigene Worte und Gedanken anzuhängen die ihn beschäftigen oder man kann auch außerhalb der Zeiten nochmals für sich beten.
Einleitung zum täglichen Gebet, bei der Andacht
Brüder und Schwestern in den Schatten. Wir alle kommen zu dieser Stunde herbei, um unsere Worte an den Herrn zu richten.
Sprecht mir nach und stimmt mit ein. Auf das der Chor unserer Stimmen an seine Ohren dringt.
Denn auch wenn dies Land voll blinder Narren ist, die sich von ihm abgewandt haben, wir werden ihn nicht vergessen.
Gebet des Niederganges
(Morgengebet)
Vergangen ist der Glanz von einst
Oh Herr was ist nur geschehen?
Verbannt und Verstoßen hat man dich
Warum?
Brachtest ihnen Erlösung und doch gab es kein Wort des Dankes an dich.
Warum?
Wir deine wahren Kinder preisen dich.
Doch warum antwortest du nicht?
Gebet des langen Schlafs
(Mittagsgebet)
Wir rufen unseren Herrn,
denn schon zu lange währt sein Schlaf.
Sein Körper ist fort, doch sein Geist verweilt.
Nichts stört seinen Schlummer in ewiger Dunkelheit.
Dort wird er warten, in Ewigkeit.
Deine Kinder sie rufen nach dir, oh Herr.
Sie rufen dir zu,
zeigen dir Liebe und Treue.
Doch wo bist du?
Tun ihr täglich Werk, auf das der Feind seine Tat bereue.
Bringen dir Opfer dar,
vollbringen dein Werk ohne Reue.
Lange schläft der Herr,
wann ist es soweit?
Dein Schlaf er scheint ewig,
doch wir wanken nicht.
Die Rückkehr
(Abendgebet)
Der Zeit der Verbannung sie endet bald,
die Rückkehr naht
und mit ihr kommt der jüngste Tag.
Ihr treuen Diener kommt herbei,
unser Herr, der dunkle König ist bald frei.
Stählt euren Glauben und wetzt euer Schwert,
für den Tag, an dem des schwarzen Königs Rache herniederfährt.
Treu über Jahre, gibt es bald kein Verstecken mehr,
dann sind wir alle in des Königs Heer.
Tragt stolz sein Zeichen wenn es ist so weit,
für die Befreiung Embaros von seiner Verdorbenheit.
Uns alle hat er auserwählt,
durch festen Glauben und die Zeit des Wartens gestählt.
Auf das durch unsere Taten ein Land voll Stärke entsteht.
Der wahre König soll herrschen,
doch zuerst werden wir die Schwäne brechen.
Brüder und Schwestern steht vereint,
Die Zeit der Raben kommt, bald wird dies Land befreit.
Schlusswort
Gehet nun ihr Kinder des Herrn. Tragt seine Liebe für euch im Herzen und schenkt ihm im Austausch eure andauernde Treue.
Tretet nun vor und empfangt sein Zeichen.
Tragt sein Zeichen und wandelt im Schatten, im Wissen das ihr dort stets geborgen seid.
Leonie
Gelöschter Benutzer
Der Rabenkult
von Leonie am 05.08.2018 22:52Der Rabenkult ist eine, terroristisch angehauchte, Sekte, die sich aus der Schwanenchronik hervorgetan hat. Die Anhänger verehren den Rabenkönig und streben an diesem eine Wiedergeburt zu ermöglichen, auf dass er der Welt Läuterung bringen und alle Gläubigen der Schwanenhronik vernichten möge.
Außenstehenden ist nicht sonderlich viel über die Sekte bekannt. Die meisten haben höchstens mal den Namen des Kults gehört, ein paar wenige wissen sogar etwas über sein Ziel, aber niemand, der nicht eingeweiht ist kennt die Verstecke des Kults, seine Anhänger oder genaueres über dessen Vorgehensweisen. Die Gerüchte, die im Umlauf sind verlaufen im Sand.
Darstellung des Rabenkönigs auf der Schwanenchronik
Bildnis des Rabenkönigs geschaffen von einem gläubigen Künstler
Der Hauptsitz des Rabenkults befindet sich in Embaro, wo die meisten Anhänger der Schwanenchronik leben, jedoch gibt es zusätzlich zum Hauptsitz, welcher sich gut versteckt in den Bergen nahe Kabbal befindet, noch weitere Splittergruppen mit eigenen Verstecken. Das sorgt dafür, dass, sollte einmal eine Gruppe auffliegen nicht sofort der ganze Kult Gefahr läuft vernichtet zu werden.
Insgesamt existieren neben dem Hauptsitz nahe Kabbal zwei Splittergruppen.
Die eine liegt an der Küste von Kanaha. Versteckt in einem Trakt aus Küstenhöhlen und getarnt unter der Maske eines Schmugglerverstecks werden hier gezielt Ressourcen aus aller Herren Länder heran geschafft und gleichzeitig versucht gezielt neue Mitglieder anzuwerben, dazu jedoch später mehr. Zudem versuchen sie durch Sabotage gewisse Lieferungen an Urda oder gar an den Palast zu verhindern.
Die zweite Splittergruppe befindet sich an einem scheinbar weit ungastlicheren Ort und zwar am Rand der Gorgo-Sümpfe unweit der Küste, an welcher etwas südlich auch Persepolos liegt. Der Fluss am Rand des Sumpfes führt noch weitestgehend klares Wasser und an den Ausläufern ist der Boden bei Weitem fester, als im Inneren. Dort gelang es den Kultmitgliedern einen Pakt mit einem Ahuizotl zu schließen, der ihnen erlaubt hat in seinem Höhlentrakt zu wohnen und dafür vom Kult an dessen Opfern beteiligt wird. Diese Gruppe ist allerdings auch bei weitem die kleinste.
Die Aufnahme in den Rabenkult ist auf Grund seiner strengen Geheimhaltung nicht ganz einfach und gleichzeitig ist es kinderleicht. Der Kunst ist es, verdeckt zu rekrutieren. Viele denken sie schließen sich etwas vergleichsweise harmlosen, wie Rebellen, oder im Falle der Gruppe in Kanaha, einer Schmugglerbande an. In Wirklichkeit dient diese Verkleidung jedoch dem Zweck geeignete Mitglieder für den Rabenkult herauszuarbeiten. Die potentiellen Anwärter werden dabei Stück für Stück mit der Ideologie der Sekte vertraut gemacht, indem die Abneigung gegen das politische System oder die Königsfamilie, vielleicht gar bereit gegen die Schwanenchronik an sich gezielt geschürt und erweitert wird. Außerdem wird durch unauffälliges Fragen die moralische Flexibilität getestet und nur, wenn alles auf Erfolg hindeutet, wird der Anwärter tiefer in die Ansichten und Denkweisen eingeführt, bis er, ähnlich realen Sekten, sich kaum mehr davon lösen kann und auch nicht will. Das geht so lange, bis er schließlich bereit für das Aufnahmeritual ist. Ab diesem Moment ist der einzige Weg zurück die Aussicht auf ewig vom Kult verfolgt oder gleich getötet zu werden. Wie das Aufnahmeritual aussieht wird bei den Ritualen aufgelistet.
Die Hierarchie innerhalb des Kults ist recht einfach erklärt. An der Spitze steht das sogenannte Kind des Raben, meistens Rabensohn bzw. Rabentochter genannt. Es vereint alle Aspekte. Man sagt ein jedem Rabenkind nach, dass es eine spezielle Verbindung zu seinem Gott hat, wie sie kein anderes Kultmitglied besitzt. Im Moment wird diese Position von Alenia Corvus bekleidet.
Direkt darunter steht der Hohepriester, das sogenannte Rabenauge. Ihm werden in der Regel hellseherische Fähigkeiten und ein drittes Auge nachgesagt, was ihm auch seinen Namen verleiht. Der Hohepriester hält sein Amt auf Lebenszeit inne. Nach seinem Ableben wird ein neuer Priester aus den Reihen des Kults, für gewöhnlich einer der treuesten Diener, mit der göttlichen Gabe der Voraussicht gesegnet.
Die letzten in der Führungsriege bilden die Anführer der jeweiligen Splittergruppen. In der Sprache des Kults werden sie Schwingen des Raben genannt. Sie werden in der Regel vom jeweils höchsten Priester ihrer Gruppe und einem erfahrenen, langjährigen Mitglied des Kults beraten, welche dadurch nur innerhalb der Splittergruppe einen höheren Rang aufweisen. Gemeinsam mit Alenia und dem amtierenden Hohepriester bilden sie den Rat des schwarzen Königs.
Die Priester stehen im Rang höher, als die gewöhnlichen Kultmitglieder, da es eine große Ehre ist die Lehren des Rabenkönigs zu verbreiten. Die sogenannten Rabenpriester sind im Kult daher auch gern als Stimme des Raben bekannt. Die Hauptaufgabe der Priesterschaft ist es Gottesdienste zu leiten und die übrigen Gläubigen durch Gebete und Rituale zu begleiten. Zu besonders gläubigen soll der Rabenkönig sogar sprechen. Meistens bleiben die Priester in den Enklaven und kümmern sich um die religiösen Belange des Kults, bilden neue Novizen aus oder beschäftigen sich mit der Deutung antiker Schriften und Rituale.
Die gewöhnlichen Kultmitglieder sind wohl mit Abstand die am häufigsten vertretenen Mitglieder des Kults. Sie werden auf Grund ihrer Anzahl gemeinhin Rabenfedern genannt, denn ein Rabe hat viele davon und überall, wo der Glaube und die Macht des Rabenkönigs sich ausbreitet, sollen sie sich verteilen. Die Kultmitglieder übernehmen vielfältige Aufgaben. Zum einen wird unterschieden ob sich das Mitglied im Innen- oder Außendienst befindet. Während zum Innendienst Sachen wie Küchendienst, Pflege der Enklaven, Heilertätigkeiten, Ausarbeitung von Plänen und neuen Zielen sowie das Sammeln von Karten, oder andere Bibliotheksarbeiten gehören um ein paar Beispiele zu nennen, befinden sich im Außendienst die aktiven Kämpfer des Kults. Sie sind für die Taten verantwortlich, welche von der Bevölkerung bemerkt und möglicherweise dem Kult zugeschrieben werden können. In erster Linie zählt dazu Gläubige der Schwanenchronik (in der Regel Priester, aber auch gerne höherrangige) aufzuspüren und sie dem Rabenkönig zu opfern. Nicht selten werden die Opfer noch stundenlang qualvoll gefoltert, um ihren Tod möglichst in die Länge zu ziehen und oft werden die Leichen kunstvoll in Gotteshäusern der Chronik drapiert, um demjenigen, der sie findet ein böses Erwachen zu bereiten und zu symbolisieren, dass ihr Gott sie nicht vor den Klauen des Raben beschützen kann. Es gilt jedoch mit den Opfern sparsam umzugehen, um den Blick der Bevölkerung nicht zu sehr auf den Kult zu lenken. Neben den Attentätern gibt es auch Mitglieder im Außendienst, welche als Spione oder Kundschafter fungieren. Sie sorgen dafür, dass sie zum Beispiel in den Palast eingeschleust werden, um dort irgendwann einmal eine Schwachstelle zu entdecken, die es dem Kult erlauben würde zuzuschlagen.
Die vorletzte Stufe der Hierarchie bilden die Novizen der Priesterschaft, die sogenannten Hörigen des Raben. Nicht jeder hat die Chance ein Novize zu werden, denn der Rabenkönig wählt sich seine treuesten Gefolgsleute selbst. Zu manchen mag er im Traum sprechen oder ihnen gar erscheinen, anderen schickt er beim Gebet ein Zeichen, egal wie, aber diejenigen, die zu Priestern berufen sind werden es wissen. Dabei ist es irrelevant, ob die Novizen aus den gewöhnlichen Kultmitgliedern oder aus den Anwärtern bestimmt werden. Die Novizen lernen von den Priestern die Lehren des Kults und bereiten sich darauf vor selbst einmal deren Aufgaben zu übernehmen. Dazu widmen sie sich einem intensiven Studium, welches schlussendlich in einer Priesterweihe gipfelt.
Die untersten in der Hierarchie des Rabenkults bilden die frisch angeworbenen Mitglieder und Anwärter des Kults, welche Erhörer des Raben genannt werden. Es mag der Bezeichnung für die Novizen ähneln, aber der Unterschied ist, dass die Novizen den Worten und Lehren des Rabenkönigs lauschen, während die Anwärter im Allgemeinen den Ruf des Raben vernommenen haben und sich ihm in seinem Kampf anschließen. Mitglieder auf dieser Stufe sind gerade noch dabei in die Lehren des Kults eingewiesen zu werden, bevor sie schlussendlich mit der Aufnahmezeremonie feierlich zu vollwertigen Mitgliedern aufsteigen.
Gottheit und göttliche Propheten - Neben dem Rabenkönig wird auch der Rabenprinz als ein göttlicher Prophet verehrt. Der Wille des Rabenkönigs tritt den Gläubigen zumeist in deren Träumen oder im Gebet als dunkle Stimme, welche von einem leisen Murmeln, bis hin zu verständlichen Worten reicht oder als schattenhafte Gestalt in Erscheinung tritt.
Feindbild - Die Schwanenchronik und alle ihre Gläubigen, insbesondere die Königsfamilie.
Toleranz gegenüber Andersgläubigen - Die Schwanenchronik und alle die daran glauben sind in den Augen der Anhänger des Rabenkults Ketzer und müssen ausgelöscht werden, um dem Rabenkönig den Weg zurück auf die Welt zu weisen.
Andere Religionen werden im Regelfall akzeptiert, solange sie es nicht auf das heilige Land Embaro abgesehen haben, welches allein für den Rabenkönig und dessen Anhänger bestimmt ist.
Jenseitsvorstellung - Die Mitglieder des Rabenkults glauben daran, dass der Rabenkönig sie nach ihrem Ableben anhand ihrer Taten im Leben und ihres Glaubens richten wird. Wer sich als würdiger Anhänger erweist, dem erweist er die Ehre sich als Schatten in die Reihen seiner Diener einzureihen, wer jedoch unwürdig ist oder ihn enttäuscht oder verraten hat, den erwarten schlimme Strafen und ewige Qualen für seinen Frevel.
Geschlechterrollen - Vor den Augen des Raben sind Männer und Frauen gleichgestellt.
Partnerschaft und Familie - Es ist erlaubt eine Geliebte oder einen Geliebten zu haben, egal ob hetero- oder homosexueller Natur. Das wichtigste ist, dass der Glaube immer vor dieser Partnerschaft kommt und der Partner ebenfalls gläubig ist. Sollte man bereits in einer Partnerschaft sein, wenn man dem Kult beitritt und der Partner nicht gewillt sein zu folgen, so sollte dieser Bund schnellstmöglich gelöst werden.
Eine Ehe, wie es sie sonst gibt, gibt es im Rabenkult in dem Sinn nicht. Stattdessen können zwei Personen im gemeinsamen Gebet den Herren um seinen Segen bitten und wenn er die beiden als würdig befindet, wird er die Verbindung bekräftigen, was die größte Ehre für zwei gläubige Liebende ist.
Auch Kinder zu bekommen ist im Kult gern gesehen, denn jedes Kind vergrößert die Gemeinschaft der Glaubensbrüder und -schwestern um ein weiteres treues Mitglied, welches noch dazu dem Rabenkönig und seinen Zielen geweiht ist.
Zusammengefasst wird diese Ideologie in den 13 Geboten des Rabenkönigs:
- Sei treu dem Herrn und seiner Gemeinschaft, denn er vermag deinen Verrat zu sehen und wird dich dafür richten.
- Die Ziele des Herren sollen immer deine obersten Ziele sein.
- Achte das Wort des Herrn und seiner Vertreter.
- Verfälsche nicht die Lehren den Herrn und schreibe nur das nieder, was aus seinem Mund an deine Ohren dringt.
- Lege keine Hand an einen Diener des Herrn, denn ein Angriff auf seine Diener kommt einem Angriff auf ihn gleich.
- Halte des Herrn Symbole immer in Ehren und bringe keine Schande über sie.
- Hüte deinen Glauben, denn Feinde lauern überall.
- Führe neue Jünger auf den rechten Pfad, doch sei bedächtig bei deiner Wahl.
- Verurteile fehlerhaften Glauben abseits der Schwäne nicht, denn seine Geschöpfe wissen nicht um die Herrlichkeit des Herren.
- Jene des Glaubens der Schwanenchronik jedoch sollst du jagen und töten, bis keiner mehr die heilige Erde Embaros entweiht.
- Männer und Frauen sind gleich unter den Augen des Herren.
- Nimm dir Frau oder Mann, doch deine Liebe soll dich niemals von den Lehren des Herren und dessen Zielen abbringen.
- Zeuge Nachkommen, aber erziehe sie im Glauben an den Herrn, auf dass sie ihm immer treue Diener sein werden.
Diese negative Konnotation für die gemeine Bevölkerung Embaros hat dazu geführt, dass sie landesweit als Unglückszahl gilt, obwohl sie früher nicht als solche angesehen wurde. Auch wenn sonst nur wenig über den Kult bekannt ist, wird diese Zahl doch sehr eindeutig mit ihm assoziiert.
Abbild der 13 als Symbol für den Rabenkönig
Als der Geflügelte der Prophetin zwei Kinder schenkte, gebar sie ihm einen Sohn und eine Tochter, die gemeinsam dazu bestimmt waren das Böse auf der Welt zu bekämpfen. Doch wie es kommen musste, schenkte die Welt ihnen nicht das gleiche Maß an Aufmerksamkeit, obwohl sie doch gleichermaßen zum Wohl dieser beitrugen. Ein jeder himmelte die Schwester an und so wurde der Bruder einsam. Er war einsam und ganz allein und so erwuchs in ihm der Wunsch nach Gerechtigkeit, der Wunsch nach der Aufmerksamkeit und der Macht, die ihm zustand. Der Hass auf die Schwäne und alle ihre Untertanen war geboren und mit schwarzen Schwingen wandte sich der Bruder gegen seine Schwester und ihr Gefolge, welche ihm so schrecklich Unrecht getan hatten.
Voller Furcht stellte sich die Schwanenkönigin ihrem Bruder und ein erbitterter Kampf entbrannte in welchem sie auf die Hilfe ihrer Verbündeten baute. Doch einer der Jünglinge, den sie für ihre Sache gewinnen konnte, der ältere der beiden Brüder, folgte dem Ruf des einsamen Raben und hatte Mitleid mit ihm. So kam es, dass er sich dem Rabenkönig anschloss und ward seitdem als Rabenprinz bekannt.
Wie es allerdings die Natur der Welt ist, verdrehten die Anhänger der Schwanenkönigin alle Tatsachen und man bekriegte sich weiter, bis die zwei Jünglinge, einer auf jeder Seite schließlich aufeinander prallten und sich auf Leben und Tod bekämpften, bis der Rabenprinz jedoch gegen seinen jüngeren Bruder siegte und den ersten Triumph des Rabenkönigs gegenüber der Schwanenkönigin einfuhr. Diese jedoch, hinterhältig wie sie war, nahm ihn gefangen und folterte ihn zur Strafe an diesem Brudermord, bis er ihr in seinen Qualen seine Tränen schenkte und sie ihn, als sie hatte, was sie wollte, umbrachte.
Aus diesen Tränen fertigte sie einen Kristall, welchen sie benutzte, um den Rabenkönig aus dieser Welt, die ihn so sehr verachtete und verabscheute, zu verbannen und seine Anhänger in dunkle Verstecke zu vertreiben, wo sie seitdem ein Leben in Isolation führen, darauf hoffend ihrem Herren eines Tages die Rückkehr zu ermöglichen, auf dass seine Rache an dem Geschlecht des Schwans grausam sein möge.
Der Rabenprinz
„Die Verbannung des Rabenkönigs" – Bild eines Künstlers des Kults
Re: Von Sternen und Sumpfblumen [18.07.18 + 24.07.18]
von Argos am 31.07.2018 23:52Von Sternen und Sumpfblumen Teil 2 [24.07.18]
Anwesende Teilnehmer:
Astrid, Argos, Enyawen, Raghnall, Ryzask, Tavira
Zumindest etwas Positives hatte der unfreiwillige aufenthalt im Trollnest, fand die Gruppe doch auf diese Weise den Fetzen eines Umhangs, der südlich des Lagers in einem Ast hing.
Mit neuem Mut, dass die Prinzessin wohl vor nicht allzu langer Zeit hier gewesen war, setzte die Gruppe wieder ihrer Suche fort und folgte der Spur bis zur letzten Furt, die für den Großteil der Anwesenden eine wahre Hürde darstellte, gelangen doch nur Raghnall und Argos unbeschadet auf die andere Seite, während sich der Rest zumindest ein paar Schrammen abholte.
Bei der Gelegenheit entdeckte Ryzask die Reste des Mantels, aus dem der Fetzen beim Trollnest stammte, hatte sich dieser doch im Wasser in der Böschung verfangen.
Die Gruppe beriet sich und kam zu dem Entschluss, dass die Prinzessin wohl stromabwärts getrieben worden war, weshalb sie dem Flussverlauf tiefer in den Sumpf folgten, wo sie schon bald an das Hydrakopf-Detla gelangten, welches seinen Namen erhielt, weil sich der Fluss hier in dutzende Nebenarme aufteilte.
Doch allzu viele Gedanken über den weiteren Weg, konnte sich die Gruppe nicht machen, wurden sie doch von einer gewaltigen Hydra überrascht, die der Gruppe einiges an Blut kostete, bis sie schließlich von Raghnall erlegt werden konnte.
Kurz darauf fand die Gruppe auch eine frische Blutspur, die nach Süden führte und vermeintlich von der gesuchten Person stammen konnte.
Aufgrund der Menge des Blutes war jedoch höchste Eile geboten und die Truppe beeilte, sich, der Blutspur zu folgen, die sie schließlich zu der Gorgo-Ruine führte.
In deren Inneren fanden sie die Statue einer jungen Elfe vor und nach einer unerfreulichen Begegnung mit zwei Gorgonen stand auch schnell fest, dass jene Statue die gesuchte Prinzessin Telaria war, welche in die Fänge der Gorgonen geriet.
Durch Astrids mediale Fähigkeiten, die den Geist einer der toten Gorgonen unterwarf, fand die Gruppe schließlich heraus, wie sie die Prinzessin wiederbeleben konnten und erfuhren von ihr dann die Wahrheit hinter dem Angriff der Dryade.
In Wahrheit hatte nämlich Fürst Nerul seine Gelüste nicht mehr zügeln konnte und war im Wald über die Prinzessin hergefallen, die sich zu wehren versuchte, aber nicht stark genug war. Eine Dryade hörte schließlich die Hilfeschreie und griff den Fürsten an, woraufhin Telarias in den Sumpf fliehen konnte und sich verirrte.
Schnell machte sie ihren Standpunkt klar, lieber zu sterben, als zurück zum Fürsten zu gehen, erklärte aber, dass ihr Vater dem Wald den Krieg erklären würde, wenn keine Hochzeit stattfinden würde, da dessen Schatzkammern leer waren und er durch die Heirat hoffe, Zugang zu den Ressourcen des Waldes zu erhalten.
Da für die Wächter ebenfalls feststand, dass weder eine Hochzeit mit einem Vergewaltiger noch die Einmischung eines Adligen in die Belange des Waldes erstrebenswert waren, ersann man auf dem Rückweg einen Plan, beidem entgegenzuwirken.
So wurde eine junge Novizin aus der Bastion geordert, die mittels Veränderungsmagie zu einer perfekten Doppelgängerin Telaris geformt wurde. Jene wurde im Palast der Sterne übergeben, wo kurz darauf die Hochzeit stattfand und alle Beteiligten zufriedenstellte.
In der Zwischenzeit wurde nach den übrigen Fürsten geschickt, um einen Versammlung in der Bastion einzuberufen, wobei deren Versammlungsgrund offen blieb. Die Novizin erhielt indes strikte Anweisung, sich Neruls Begehren nach eigenem Ermessen entgegensetzen zu dürfen, während sich Prinzessin Telaria seither als Wächterin verkleidet in der Bastion Unterschlupf fand.
Die Ergebnisse der Fürstenversammlung bleiben abzuwarten (Baldig stattfindendes Social-Event)
Das verfluchte Badehaus der Matsudaira Sakashi [29.07.2018 - 02.09.2018]
von Alcino am 30.07.2018 00:23Informationen:
Teil: I
Datum des Plays: 29.07.2018
Teilnehmer: Taru, Ryu, Poks, Seleniar, Reiko
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Hirojashi-Ilé
Zusammenfassung:
In einem seit gut hundert Jahre verlassenen Badehaus soll es Spuken... Eine Gruppe von Kindern wollte diesem Spuken auf den Grund gehen und verschwand inmitten der Ruine. Einzig ein Mädchen konnte das Gebäude noch heil verlassen und teilte ihrer Mutter ihre Sorgen mit. Diese wendete sich dann geistesgegenwertig an die Shogure, den edlen Wächtern der Inseln um diesem Spuk ein Ende zu bereiten und die verschwundenen Kinder ausfindig zu machen.
So fand sich eine Gruppe von Shogure, hauptsächlich Senshi, am frühen Nachmittag vor dem auf Stelzen gebauten Badehaus ein und wagten die ersten Schritte nach vorne. Während sie überlegten, ob sie durch den Haupteingang oder durch einen Seiteneingang in das Gebäude gelangen sollten und gesammelte Informationen teilten, wie das Gerücht das die Besitzerin ein Kind gezeugt hatte, das ein Monster gewesen sein soll, bestieg Seleniar einen Baum um sich ein genaueres Bild zu machen, rutschte aber ab und landete unsanft auf dem Boden. Allerdings konnte sie während des Sturzfluges einen unüblichen Unterbau erkennen, hatte aber keine Zeit es den anderen mitzuteilen, da diese schon vorausgingen, nachdem Ryu das Schloss des Haupteinganges erreicht hatten.
Doch trotz der Tageszeit, war es im inneren des Badehauses stockdunkel und Ryu sah sich gezwungen, eine Fackel zu entzünden und tatsächlich war nichts wirklich Auffälliges an der Einrichtung zu sehen. Es war nun mal ein mehr oder weniger gewöhnliches Badehaus und so bogen die Shogure auf ein gehörtes Kratzgeräusch seitens Ryu zunächst nach links ab, wo sie sich in den Umkleiden der Männer vorfinden konnten. Aber dort war keine Spur von einem Wesen, oder sonst einem der Kinder zu finden, weshalb sie auch schon weitergingen. Allerdings kam sich Seleniar vehement nutzlos vor, weshalb Reiko beim weitergehen ihr Glück versuchte, diese etwas mental zu stärken.
Im nächsten Raum angelangt, trafen sie auf die ersten Bäder des Gebäudes. Wo allerdings zwei mit natürlich kaltem Wasser gefüllt waren, war das in der Mitte mit einem eigenartig blubbernden Schlamm gefüllt. Ryu hielt sich aber nicht lang an dem Schlamm auf und ging weiter, wo Reiko und Seleniar langsam folgten und Poks mit etwas Abstand von Taru entfernt war, welcher den Schlamm genauer untersuchte und einen Stein in diesen steckte. So wurde der Schlamm auf einmal lebendig und sprang aus dem steinernen Krug, wo er eine Gefahr darstellte. Sofort rief Taru um Hilfe und seine Kampfgefährten eilten ihm natürlich auch sofort herbei, wobei Seleniar von Reiko aus einer Art Trance gerissen werden musste und so begann der Kampf. Schnell fiel auf das der Schlick gegen Schnitte und Stiche immun war und so griffen sie fast alle nach Holzplanken, um dem Schlick so eine zu scheuern. Reiko allerdings steckte die gegenüberliegende Wand mit ihrer Feuerkorb-Spitze in Brand setzte und mit Seleniar auch dafür sorgte, dass der Schlick sich durch die Treffer der Pfeile teilte. Erst später zogen auch diese beiden in den viel effektiveren Nahkampf und mit vereinten Kräften und medizinische Unterstützung seitens Reiko konnte das Geschöpf bezwungen werden.
Aufgrund eines wohnlichen Fehlers seitens Poks oder Taru, schlug Poks dem Asphari das Brett auf den Kopf und es entbrannte ein kurzer Konflikt, der allerdings mit eiserner Hand von Ryu niedergeschlagen wurde und nach einer kurzen und belehrenden Ansprache des Konzilmitgliedes, konnte die Gruppe ihre Mission weiter fortsetzen.
Von Sternen und Sumpfblumen [18.07.18 + 24.07.18]
von Argos am 23.07.2018 00:45Von Sternen und Sumpfblumen Teil 1 - [18.07.18]
Anwesende Teilnehmer
Astrid, Argos, Enyawen, Raghnall, Ryzask, Tavira
Ganz den Wünschen des Fürsten von Rionnag entsprechend, sammelte der Anführer der Wächter seine Getreuen und zog mit ihnen aus, die verschwundene Prinzessin an der Sumpfgrenze zu suchen.
Erster Anhaltspunkt war hier die Hütte der patenten Witwe Astrid, welche bereits informiert worden war und sich ohne großes Bitten der Gruppe anschloss.
Nachdem die Gruppe den ungefähren Ort des Verschwindens auf einer Karte eingezeichnet bekommen hatte, beschlossen sie, ihre suche dort zu beginnen, was sie dazu nötigte, den westlichen Barshwan-Fluss zu überqueren.
Die nächstgelegene Möglichkeit war hierfür die Sternenfurt, die die Gruppe nun aufsuchte. Aufgrund mangelnder Erfahrung fiel es der Gruppe allerdings zu Beginn schwer, jene zu entdecken und Ryzask war es zu verdanken, dass nicht die falsche Stelle ausprobiert wurde, was sicher unerfreulich geendet hätte.
Doch auch mit dem Wissen um die Furt gestaltete sich deren Überquerung alles andere als einfach, rutschte doch ein Großteil der Gruppe im glitschigen Flussbett aus und zog sich lästige Schürfwunden zu. Zu allem Überfluss erwartete die Gruppe auf der anderen Seite auch noch eine gut getarnte Orchideenviper, welche zuerst auf hinterhältige Art und Weise Ryzask in die Schnauze biss und sich zu allem Überfluss anschließend in Enyawens Wade verbiss, bevor sie getötet werden konnte. Von der Witzelkrankheit blieben die Anwesenden glücklicherweise verschont.
Daraufhin erreichte die Gruppe ohne weitere Zwischenfälle den letzten bekannten Aufenthaltsort der Prinzessin, wo das Spurenleser-Duo Raghnall und Ryzask auch sogleich Fußspuren im Matsch entdeckten, die nach Nordosten führten und von einer sehr leichten Person zu stammen schienen.
Vermutend, dass es sich dabei um die Prinzessin handeln müsse, beschlossen die Wächter der Spur zu folgen und erreichten nach einer knappen Stunde einen weiteren Flussarm, an dem die Spuren endeten. Unsicher ob die Prinzessin den Fluss zu überqueren versucht hatte oder dem Verlauf gefolgt war, entbrannte eine kleine Diskussion, die damit endete, dass die Gruppe auf die andere Seite des Flusses wollte.
Nach einem heroischen aber erfolglosen Versuch Ryzasks formte Enyawen schließlich einen Übergang aus Steinen und Ryzask konnte auf der anderen Seite schließlich erneut eine Fährte aufnehmen.
Nach weiteren zwei Stunden endete die Spur auf einer Lichtung bei einer zerbrochenen Flasche, doch bevor die Gruppe sich wundern konnte, wurden sie von primitiven Betäubungspfeilen getroffen und verloren das Bewusstsein.
Das Erwachen erfolgte erst am nächsten Morgen, wo sich die Gruppe gefesselt in einem primitiven Lager befand, wo eine Gruppe Pflanzenpygmäen gerade damit beschäftigt war, Ryzask über einem Feuer zu braten.
Doch Magie war für die Kreaturen wohl unbekannt, denn Astrid konnte die Seile mittels dieser beseitigen und so die Gruppe befreien, welche in einem kurzen aber brutalen Kampf ihre Entführer auslöschten.
Die Gruppe war daraufhin zwar wieder frei, aber dieser unfreiwillige Aufenthalt hatte sie viel Zeit gekostet und es blieben ihnen nun nur noch zwei Tage, um die Prinzessin zu finden und sicher in den Palast der Sterne zu bringen, bevor Herzog Maru eintraf....
Fest zur Ehren der Erdenmutter Gaia [20.07.2018]
von Alcino am 21.07.2018 01:44Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 20.07.2018
Teilnehmer: (Alriyah, (Amir, Zoreh, Parviz), Kaires, Elanoreth, Leonie, Terenz
Eventleiter: Aravae
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Ashtallah - Elfensee
Zusammenfassung:
Wie jedes Jahr fand auch an diesem September das Fest zur Ehren der Erdenmutter Gaia statt. Hierzu versammelten sich unsere Neugierigen und Gläubigen am Elfensee in der Nähe der sah'nischen Waldstadt Asthallah. Gemeinsam fanden alle Anwesenden schnell Anschluss und verloren sich bei Speis und Trank, wie auch schöner Musik in angenehmen Konversationen, bis drei tuljamidische Händler ebenso dazu stießen.
Diese waren namentlich Amir, Zoreh und Parviz, wobei sie sich nicht mit ihren wahren Namen vorgestellt hatten. Am heutigen Abend sollte dies aber keine Rolle spielen und auch wenn sie anfangs neugierig betrachtet wurden, sind sie schnell in die Mitte der Gesellschaft integriert worden. So verbrachten alle einen schönen Abend Leonie tanzte mit dem stürmischen Parviz, Amir unterhielt sich ausgelassen mit Terenz und auch Elanoreth war mit Kaires ins Gespräch vertieft. Aber auch Zoreh kam hinzu als der einhändige Händler klebrige Süßspeisen auf Terenz verteilte und sie es wieder hätte richten sollen.
Schließlich stießen alle auf die Erdenmutter Gaia an und erinnerten sich nochmal daran, wozu sie sich hier versammelt hatten. Auch wenn nicht jeder diese Tradition zu schätzen wusste und scheinbar wurde die Gaia dadurch erzürnt, denn sowohl Leonie als auch Terenz wurden durch einen mit Rauschgift verfeinerten Wein vergiftet. So begann es erst mit einer getrübten Wahrnehmung und ein Gefühl von innerer Hitze. Leonie erkannte aber die von einem Artisten geformte Illusionen nicht als Illusionen, sondern als wahrhaftige Tiere, was für einen kleinen Aufschrei sorgte. Terenz, der schon eine Vorahnung hatte wurde darin bestätigt und bat Elanoreth sich das anzusehen. Diese aber tat es als Trunkenheit ab und so wurden die zwei den Auswirkungen ausgelassen was damit endete das Terenz seinen Oberkörper präsentierte und Leonie den Saum ihres Rockes hob um sich damit zu fächern zu können.
Als vermeintliche Sündenböcke für den Aufruhr durch Terenz und Leonie mussten natürlicherweise die armen und dunkelhäutigen Händler aus Tuljamid herhalten, die natürlich sofort beschuldigt wurden. Die sehr geselligen und lebensfrohen Südländer waren natürlich sofort gekränkt und haben geschworen dies beim Staatskanzler persönlich zu melden, was dem Priester aber nicht zu stören schien.
Aber auch eine weitere Gestalt schien das nicht interessiert zu haben... Der Wald wurde unruhig, Bäume versperrten den Feiernden den Weg und aus dem See erhob sich eine erzürnte Gestalt aus Wasser. Zwar hätte es ein Elementar sein können, doch aufgrund der Ereignisse, des Tages und der Taten, war es zu großer Wahrscheinlichkeit Gaia persönlich. Sie beschwor eine Flut an Wasser und ertränkte in tosenden Wellen das Fest. Allein durch den magischen Einsatz schafften es die Besucher das halbwegs heil zu überstehen. So endete das Fest zur Ehren der Erdenmutter Gaias dieses Jahr. Auf das die Göttin im folgenden Jahr nicht erzürnt wird und den Dank der Gläubigen annehmen wird.