Der Tanz der Teufel [28.11.18 - 06.01.19 ]
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Der Tanz der Teufel [28.11.18 - 06.01.19 ]
von Argos am 30.11.2018 16:38Der Tanz der Teufel - Teil 1 [28.11.18]
Anwesende Teilnehmer:
Aristarchos, Sigarda, Sigrun
Dem Aushang der Händler folgend fand sich die kleine Gruppe mutiger Abenteurer auf einem kleinen Hügel nahe Kabbal ein. Von dort aus konnten die mutigen Helden bereits den dichten und unnatürlichen Nebel über dem Ort hängen sehen, was allgemein für Unwohlsein sorgte, verband man damit doch das Totenreich, welches hier zu Tage trat.
Dennoch hielt dies die Gruppe nicht davon ab, das Dorf zu betreten, auch wenn der dichte Nebel die Sicht erschwerte und man kaum den Boden vor den Füßen sah. Jener wurde auch trotz ausbleibenden Niederschlags immer matschiger und schnell erkannte die Gruppe, dass jener blutgetränkt war, ein Zeichen dafür, dass sie hier nicht auf Überlebende hoffen dürften.
Hierfür sprach auch ein verlassener Karre, der abfahrtbereit, aber gänzlich verlassen hinter der Palisade des Dorfes stand und offensichtlich eine Erzlieferung darstellte. Bevor man sich jedoch weiter beratschlagen konnte, wie man vorging, konnte ein schleifendes Geräusch vernommen werden und man beschloss diesem nachzugehen.
Anstelle von Leben fand die Gruppe jedoch nur den Oberkörper eines Minenarbeiters, der wohl verzweifelt weggekrochen war. Wenige Meter hinter ihm entdeckte die Gruppe auch die Ursache, handelte es sich doch um die Überreste eines entsetzlichen Umbra-Drachkin.
Aufgrund weiterer mangelnder Hinweise erkundete die Gruppe nun als Nächstes, wohin der unglückliche Tote kriechen wollte und entdeckte daraufhin zwei eingefallene Hütten, aus welchen 6 Straßenstreuner-Zombies hinkten und die Gruppe angriffen. Für die kampferfahrenen Recken war dies jedoch keine große Herausforderung, ging die größte Gefahr doch von den eigenen Klingen aus.
Im Anschluss erbleichte Sigarda, meinte sie doch auf einem der Dächer den leibhaftigen Tod zu erblicken, welcher jedoch wieder verschwand, bevor jemand anders die Gestalt erkennen konnte. Eine Prüfung des Ortes ergab, dass das Stroh an jener Stelle verdorrt war, was die These aufwarf, dass dieses Wesen aus Materie bestehen musste und das auf keinen Fall der Tod sein könnte.
Zur Ruhe kam die Gruppe dennoch nicht, vernahm sie doch als Nächstes ein irres Kichern, gefolgt von panischen Hilferufen und die Gruppe stürzte den Schreien hinterher. Leider kamen sie jedoch zu spät und konnten nur noch zusehen, wie ein kichernder Ernter den Kopf eines Minenarbeiters mit seiner Sense durchbohrte, bevor er auf die Gruppe losging.
Doch trotz anfänglicher Zielschwierigkeiten fand der Untote ein rasches Ende. Zuvor jedoch traf seine vergiftete Sense noch Sigrun, die über einen tauben Arm zu klagen begann, was von Sigarda als Folge des "Leichengiftes" identifiziert wurde, was eine rasche Behandlung erforderte...
Re: Der Tanz der Teufel [28.11.18 - ??? ]
von Argos am 12.12.2018 18:19Der Tanz der Teufel - Teil 2 [09.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Aristarchos, Sigarda, Sigrun
Anknüpfend an ihre letzte Begegnung mit einem kichernden Enter befand es die Gruppe für sinnvoll, das Dorf weiter zu durchsuchen. Zwar litt Sigrun nach wie vor an den Folgen des Leichengiftes, doch fehlt der Gruppe das entsprechende Gegenmittel.
So zog man weiter und traf auch wenig später das nächste Scheusal. Ein grässlich mutierter Primat, optisch einem Untoten gleich, warf zunächst einen Karren aus dem Nebel auf die Gruppe, bevor er in Erschenung trat und von Sigarda als Helgrind erkannt werden konnte.
Jene abscheuliche Beste setzte der Gruppe mit brutalen Fausthieben schwer zu, was allen voran Sigarda und Aristarchos zu spüren bekamen.
Dennoch konnte die Gruppe schlusendlich, wenn auch angeschlagen, den Sieg davontragen. Doch der Triumph war nur von kurzer Dauer, hörte man jedoch bereits, wie sich ihnen die nächste Gestalt näherte und sich als humanoides Wesen namens Edorai herausstellte.
Jener sprach für die Gruppe in Rätseln, verfolgte aber seinen eigenen Aussagen zufolge ebenfalls das Ziel, jenes Übel zu besiegen, welches für das Unheil verantwortlich war. Als Grund hierfür gab er an, dass es sich um einen korrumpierten Sensenmann handelte, der von seiner eigentlichen Aufgabe, dem Sammeln und Geleiten von Seelen, abgekommen war und sie nun für seine eigenen Zwecke missbrauchte. Zudem hatte dieser ihm selbst einen mysteriösen Gegenstand gestohlen.
Nachdem er schlussendlich die Gruppe noch mit einer andersartigen Form der Heilmagie, bei der er scheinbar lokal um die Wunde begrenzt die Zeit zurückdrehte, beschloss diese, ihm vorerst zu vertrauen und gemeinsam zog man weiter.
Als nächstes Ziel ihrer Reise entpuppte sich schließlich eine Kapelle, deren Inneres von zahlreichen Fackeln ausgeleuchtet war, was die Gruppe misstrauisch werden ließ. Dennoch trat man ein und fand einen verschlossenen Steinsarg vor. Der Aussage Elodais zufolge war sein gestohlenes Gut ebenfalls dort und so begann die Gruppe damit, auf alles gefasst den Sarg zu öffnen.
Doch als der Deckel schließlich zu Boden fiel, blitze eine Klinge auf, die auf Sigarda zuhielt und von dieser geistesgegenwärtig abgewehrt werden konnte, bevor sich deren Träger als verrückter alter Mann herausstellte, welcher sich im Sarg versteckt hatte.
Bevor man ihn nun jedoch befragen konnte, wurden die Fackeln gelöscht und der besagte Sensenmann schwebte in die Kapelle, um die Gruppe zum Kampg herauszufordern. Nach anfänglichen Problemen mit Trugbildern, die allen voran den Newithaner länger in die Irre führten, drängt man den bösartigen Schnitter schließlich zurück und war bereit, ihm den "tödlichen" Stich zu versetzen, sofern man das bei einem personifizierten Tod behaupten konnte...
Re: Der Tanz der Teufel [28.11.18 - ??? ]
von Argos am 19.12.2018 23:19Der Tanz der Teufel - Teil 3 [12.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Aristarchos, Sigarda, Sigrun
Nach und nach löste sich der verdorbene Schnitter auf und zurück blieben nur seine sterblichen Überreste, welche aus seiner grausamen Sichelklinge, einem bemerkenswerten Juwel und seinem Schädel bestanden, der für einen Nekromanten sicher von großen Wert war.
Während sich nun die Gruppe vorrangig Schädel und Klingen widmete und Sigarda Letztere für sich beanspruchte, erweckte das Juwel vor allem die Aufmerksamkeit ihresunbekannten Begleiters.
Jener nahm es an sich und setzt es in das Griffstück seiner Klinge ein, woraufhin ein gleißendes Licht daraus hervorbrach und alle Anwesenden die Sicht nahm.
Erst als das helle Licht sich wieder legte, konnte die Gruppe erneut Edorai betrachten und stellte fest, dass dessen kristalline Rüstung abgefallen war und der Mann vor ihnen recht leicht bekleidet war, sah man von einigen Ketten auf seiner Brust ab. Was jedoch weitaus beeindruckender war, war die Tatsache, dass sich gewaltige Flügel aus seinem Rücken hervorgebrachen waren und ihn, nach einer Bestätigung von ihm selbst, als Archonten, ein mächtiges rechtschaffenes Wesen aus der Zwischenwelt, zu erkennen gab.
Hier nun war die Gruppe jedoch nicht gewillt, weiter zu gehen, bevor der geheimnisvolle Fremde ihnen nicht ein paar Fragen zu beantworten bereit war. Dieser willigte zähneknirschend ein und eröffnete ihnen schließlich, dass er und sein Bruder Hüter der Ordnung waren und damit beauftragt, sämtliche Mächte, die gegen jene Ordnung handelten, zu zerstören.
Als ihm jedoch das Juwel seines Schwertes Feryia gestohlen worden war, büßte er den Großteil seiner Kräfte ein und konnte seine Aufgabe nicht mehr fortsetzen. Nun jedoch, wieder in dessen Besitz, bat er die Gruppe, ihn zu begleiten und ihm im Limbus, einem Ort ähnlich der Zwischenwelt, beim Kampf gegen seinen Widersacher beizustehen.
Daraufhin entbrannte eine kurze Diskussion zwischen den Anhängern der verschiedenen Götterpantheona, welche sich uneinig waren, ob es im Sinne ihrer Götter war, diese "Unterwelt" zu betreten oder ob die als großes Sakrileg gelten und damit den Verlust ihrer unsterblichen Seele bedeuten würde.
Nach einigem guten Zuredens von Edorai beschloss die Gruppe schließlich, dass die Götter es ihnen danken, zumindest aber jedoch verzeihen, würden und so öffnete der Archont ein Portal, durch welches die Anwesenden in den Limbus hinübertraten.
[Querverweis zu "Im Dunkel der Macht"
Der "Limbus" zeichnet sich beim Übertritt durch herumirrende rote Funken und rote Ranken aus, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass die Gruppe beim Betreten der Hütte im Wald ebenfalls in den Limbus übertrat]
Re: Der Tanz der Teufel [28.11.18 - 06.01.19 ]
von Argos am 08.01.2019 20:23Der Tanz der Teufel - Teil 4 [06.01.19]
Anwesende Teilnehmer:
Aristarchos, Sigarda, Sigrun
Auch wenn die Gruppe rein äußerlich keine Veränderung erkennen konnte, als sie in den Limbus übertrat, verspürte doch ein jeder sogleich ein unangenehmes Ziehen, als würde dieser Ort an der Seele der Anwesenden zerren. Doch anstatt darauf einzugehen, gemahnte Edorai sie zur Eile, weshalb die Gruppe sich auf den Weg machte und die Kapelle verließ.
Wieder unter freiem Himmel machte sich der Wechsel in den Limbus bemerkbar. Zwar ähnelte die Umgebungn nach wie vor Kabbal, jedoch waren die Gebäuden von roten Ranken überwuchert, der Himmel war blutrot und es herrschte eine eigentümliche Stille.
Trotz dieses schaurigen Umstands wollte die Gruppe dennoch die Suche nach Edorais gesuchten Dieb fortsetzen. Eine suche, die sich jedoch erübrigte, als jene Kreatur sich selbst offenbarte und den nahenden Untergang der Gruppe prophezeite.
Althael, der Seelensammler war erschienen und verwickelte die Gruppe in einen grausamen Kampf. Dabei setzte der Sensenmann der Gruppe zunächst stark mit seiner enormen Geschwindigkeit zu, welche ihm ermöglichte, mittels eines "Echos" einen zweiten Angriff zu starten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten meisteren die Helden jedoch diese Gefahr, woraufhin der Sensenmann zu weiteren Tricks griff. Doch weder ein erzeugtes Spiegelbild, noch die Verbannung Aristarchos in seine Seelengestalt, noch die Erzeugung eines Schutzschildes vermochten der Gruppe Einhalt zu gebieten, während der personifizierte Tod zu versuchen schien, Edorai niederzustrecken.
Allem anschein nach verband die Beiden eine gemeinsame Vorgeschichte, doch mithilfe der internationalen Heldengruppe konnte Edorai schlussendlich auch der grausamen Sense des Todes entgegen. Das Ende Althaels besiegelte schließlich Sigrun, welche dem Tod einen Pfeil zwischen die Augen jagte, woraufhin dieser in sich zusammenfiel und zu Staub wurde.
Der Kampf war gewonnen, doch die Gefahr noch nicht vorbei. Denn während Edorai ihre Rückkehr in die reale Welt vorbereitete, brandete eine gigantische Aschewolke heran, in dessen Mitte sich ein grausames Auge offenbarte. Gerade noch rechtzeitig gelang der Übertritt nach Balora und nachdem die Gruppe sich von diesem schockierenden Ereignis erholt hatte, trennten sich die Wege der Helden.
Als diese jedoch in ihre Unterkünfte zurückkamen, erwartete sie dort eine freudige Überraschung. Edorai hatte jedem von ihnen einen wunderbaren Gegenstand als Belohnung hinterlegt.
So erhielt Sigrun den Bogen"Udrakyl, der Sternenjäger", mit dem sie die Macht der Walküren rufen und Eispfeile verschießen kann, Sigarda erhielt den Anderthalbhänder "Zorn des Vraccas", welcher die Fähigkeit besaß, Rüstungen ignorieren zu können und Aristarchos erhielt den "Schild des Nepotheus", welcher einem seiner Ahnen gehörte und die Fähigkeit besaß, magische Angriffe zu neutralisieren.
Ob diese Geschenke jedoch aufrichtigem Dank entsprangen oder ein Anreiz für die Gruppe darstellen sollte, Edorai auf seiner weiteren Mission zu unterstützen, würde allerdings erst die Zukunft zeigen.