Das verfluchte Herrenhaus [24.11.18 - 08.12.18]
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Das verfluchte Herrenhaus [24.11.18 - 08.12.18]
von Argos am 25.11.2018 18:50Das verfluchte Herrenhaus - Teil 1 [24.11.18]
Anwesende Teilnehmer:
Alessandra, Amidal, Elphil, Ezekiel, Kharan, Olivia
Dem Aushang über das spukende Herrenhaus folgend, versammelte sich die Gruppe am Fuß des Hügels und konnte bereits von der Ferne das beschriebene Unwetter über dem Gemäuer beobachten.
Doch noch bevor die Gruppe sich an den Aufstieg wagen konnte, erschienen zwei rabenschwarze Kutschen, die jedoch weder Pferde noch Kutscher aufwiesen und die Gruppe durch das Öffnen der Türen dazu aufforderten, einzusteigen.
Trotz anfänglicher Skepsis nahm die Gruppe schließlich das Angebot an und sogleich nach dem Einsteigen, erschienen geisterhafte Pferde vor den Kutschen, welche sich in Bewegung setzten und die Gruppe nach oben auf den Hügel fuhren.
Dort angekommen konnte sich die Gruppe das Herrenhaus aus der Nähe anschauen und stellte fest, dass dieses seit gut 20 Jahren leer stand. Schnell war die Eingangstür gefunden und man betrat das Herrenhaus, wo man sogleich die unheilvolle Musik einer Orgel hören konnte.
Da die Türe, hinter der die Musik ihren Ursprung zu haben schien, jedoch von einer unsichtbaren Macht verschlossen wurde, blieb der Gruppe vorerst nur übrig, sich im Rest des Hauses umzusehen.
Bevor man sich jedoch für einen Weg entscheiden konnte, erklang plötzlich geisterhaftes Kinderlachen aus dem Ostflügel und die Gruppe beschloss, diesem zu folgen.
Leider ergab die dortige Suche recht wenig, fand man doch nur mehrere Gesinderäume und eine Küche vor. Dort entdeckten die Abenteurer dann ein noch warmes Küchenfeuer, in dem ein halb verbrannter Zettel lag. Jener war scheinbar ein Eintrag eines Kindertagebuches, beschrieb dort doch ein vermeintlich junges Leben, wie ihr ein Puppenhaus geschenkt wurde.
Da die Gruppe jedoch auch in der Küche nur eine magisch versiegelte Türe vorfand, welche sich nicht öffnen ließ, kehrte man in die Eingangshalle zurück und vernahm sogleich das Kinderlachen, welches nun aus dem Obergeschoss zu kommen schien.
Man folgte erneut und fand weitere verschlossene Türen vor. Hinter einer von diesen war schließlich das Arbeitszimmer des ehemaligen Hausherren, wo man auch das Puppenhaus aus dem Tagebucheintrag vorfand.
Bevor man sich diesem jedoch nähern konnte, erwachte plötzlich eine Ritterrüstung zum Leben und entpuppte sich als Kandelaber-Kämpfer, der sogleich Alessandra verfluchte.
In der Folge entbrannte ein Wettkampf gegen die Zeit, um das Wesen zu besiegen, bevor es die ganze Lebenskraft der Yokuza aussaugen konnte, was schlussendlich auch gelang und der Gruppe die Möglichkeit gab, sich nun in dem Arbeitszimmer in aller Ruhe umzusehen.
Re: Das verfluchte Herrenhaus [24.11.18 - ???]
von Argos am 07.12.2018 21:55Das verfluchte Herrenhaus - Teil 2 [01.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Amidal, Elphil, Ezekiel, Kharan, Olivia
Nachdem die Gruppe heldenhaft den Kandelaber-Kämpfer vernichtete hatte, kehrte erst einmal Ruhe ein und die Gruppe begann das Studierzimmer nach Hinweisen zu durchsuchen. Neben einiger alter Möbel und potentiellen Diebesgut fand die Gruppe schließlich einen weiteren Tagebuch-Eintrag, der ihnen von einem Labor im Keller berichtete, ergo einem neuen Anhaltspunkt.
Bevor die Gruppe sich jedoch dorthin begab, wollte man sich zuerst die übrigen Räum des Obergeschosses zur Gemüte führen. Doch die nächste Tür erwies sich erneut als Enttäuschung, war sie doch ebenfalls magisch versiegelt. Bevor man nun weiter ins blaue hinein riet, erinnere sich die Gruppe an das Puppenhaus, welches angeblich eine Abbildung des Hauses darstellen sollte. Darum kehrte man in das Studierzimmer zurück und führte sich das Modell zur Gemüte, wobei zur Enttäuschung aller der Keller fehlte. Stattdessen sah man etliche Puppen mit roter Farbe bemalt, eine wohl makabre Art des geistlichen Humors.
Im Anschluss nahm man sich die nächste Türe vor und fand ein Kinderzimmer, in dem die Gruppe das Tagebuch, aus dem die herausgerissenen Seiten stammten. Ein Großteil der Seiten waren jedoch entfernt oder unleserlich. In Kombination mit den ebenfalls dort gelagerten Lehrbüchern der Anima-Magie konnte man jedoch schlussfolgern, dass die junge Dame eine eifrige Schülerin ihres Vaters gewesen sein musste.
Nachdem man nun nichts Neues mehr in dem Kinderzimmer entdecken konnte, begab man sich in den nächsten Raum welcher nun das Schlafzimmer darstellte. Hier fand die Gruppe weitere Tagebucheinträge, welche von der Rückkehr des Mädchens kündeten. Die Lektüre wurde jedoch jäh unterbrochen, als sich die eindrucksvollen Fenster aus Buntglas zu bewegen begannen und ihnen zwei Buntglasritter entstiegen. Hauchdünn und somit äußerst schwer zu treffen, nahmen diese den Kampf auf und verwickelten die Gruppe in ein unerbittliches Geplänkel.
Schlussendlich gelang es Amidal und Rosemary, dem tapferen Yorkshire-Eidolon, die ritter zu Bruchglas zu zerschlagen und es kehrte wieder Ruhe im Raum ein.
Nicht gewillt, sich länger in diesem Raum aufzuhalten, setzte die Gruppe dann ihre Erkundung fort und fand hinter der nächsten Türe das Badezimmer vor. In der Annahme, dass das Badezimmer keine nützlichen Geheimnisse bergen würde, verließen sie jenes allerdings recht schnell wieder und beendeten damit die Erkundung des Obergeschosses.
Gerade, als man beschloss, wieder nach unten zu gehen, erklang das wohlbekannte Kinderlachen erneut....dieses Mal direkt unter ihnen...
Re: Das verfluchte Herrenhaus [24.11.18 - 08.12.18]
von Argos am 15.12.2018 23:32Das verfluchte Herrenhaus - Teil 3 [08.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Amidal, Elphil, Ezekiel, Kharan, Olivia
Man folgte also dem Kindergelächter wieder in das Erdgeschoss, in welchem sich seit ihrem Gang nach oben nur wenig verändert hatte. Aus diesem Grund beschloss man, es nun bei der rechtsseitigen Tür zu versuchen, welche sich mit einigem Kraftaufwand öffnen ließ und den Blick auf die Kellertreppe freigab.
Aufgrund mangelnder weiterer Anhaltspunkte und weil man aus den Tagebucheinträgen das Labor des Hausherren dort unten vermutete, wagte die Gruppe daraufhin den Gang nach unten und erreichte schließlich eine verschlossenen Türe.
Tatsächlich vermutete man das Schlimmste dahinter und selbst das wurde übertroffen, als sich der Raum als ein wahres Schlachthaus bestehend aus menschlichen verfaulten und verbrannten Überresten entpuppte. Im hintersten Winkel des Raumes stand ein entsetzliches belebtes Krematorium, welches ohne viel Nachforschungen wohl für all die Toten hier verantwortlich war und begierig die Ketten rasseln ließ, als die Türe aufschwang.
Die Gruppe war sich der Gefahr jedoch bewusst und nachdem die ersten Mägen aufgrund des Gestankes entleert worden waren, fasste man den Plan, nicht hineinzugehen, sondern einige Fässer mit Alkohol hineinzurollen und diese schlussendlich mittels Magie explodieren zu lassen.
Das Vorhaben glückte tatsächlich, doch wurde dabei nicht nur das Krematorium, sondern gleich das gesamte Labor vollständig zerstört, während die Flammen aus dem Raum hinauspeitschten und die Gruppe dazu bewogen, diesen Bereich hinter sich zu verlassen und erneut in die Empfangshalle zurückzukehren, wo nun die Türe in den Salon weit offen stand und sie empfing.
Eine Falle erwartend trat man ein und wurde von einer Orgel begrüßt, welche von selbst spielte und allen voran Elphil und Kharan in ihren Bann zog, die sogleich ein flottes Tänzchen mit allerlei Gegenständen wagten. Was folgte, war ein kurisoser Kampf mit einer wehklagenden Orgel und allerlei Möbelstücken, doch schlussendlich gelang es Amidal durch einen gezielten Schwertstoß in eine der Pfeifen dem Musikinstrument seinen letzten Ton zu entlocken.
In deren Inneren fand die Gruppe schließlich weitere Seiten des Tagebuchs sowie einen Schlüssel vor, mit dem sich die letzte verschlossene Türe zum ehemaligen Kinderzimmer Lucia Lugosteins öffnen ließ. Dort schließlich entdeckt man eine Puppe mit einem weiteren Zettel in der Hand, der die Aufklärung der seltsamen Ereignisse verriet. Zuvor jedoch erlebte Ezekiel noch eine unschöne Überraschung, erwachte die Puppe doch in seiner Hand zu leben und setzte an, ihn kaltblütig abzustechen, was nur dank Olivias beherztem Einschreiten nicht erfolgreich verlief,
Im Anschluss schließlich erkannte die Gruppe, dass Lucia Lugostein nach dem, eventuell nicht ganz zufälligen, Tod ihres Vaters das Anwesen übernommen und es in ein riesiges Puppenhaus voller tödlicher Fallen verwandelt hatte. Mithilfe des Aushangs lud sie dann jedes Jahr tapfere Recken dorthin ein, um diese dort von ihren Konstrukten töten zu lassen.
Ein Umstand, den die Gruppe nach ihrem Verlassen den sahanischen Behörden mitteilte, die sich im Anschluss des Falles annahmen.