Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 45 | 46 | 47 | 48 | 49 ... 87 | » | Letzte
Die Suche lieferte 861 Ergebnisse:
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 11 [03.11.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Erfreulicherweise erwartete die Gruppe vor den Toren des Schlosses ein Widersehen mit Argos, welchem es gelungen war, seine Verfolger abzuschütteln und sich zurück zur Gruppe zu bewegen. Solchermaßen vereint stand man nun vor den Toren und war bereit, Ukut selbst zurück in das Reich der Schatten zu befördern.
Jener jedoch schien keine Angst vor der Gruppe zu haben, denn auf magische Weise öffneten sich die massiven Torflügel von selbst und ließen die Gruppe ein. Selbst Fackeln gab der Dämonenfürst der Gruppe und lotste sie anhand dieser direkt vor das Portal, welches zum Thronsaal führte.
So kurz vor dem Ziel wurden schließlich noch einige gewichtige Worte gewechselt, bevor man sich darauf vorbereitete, den Raum zu stürmen, deren Tore allerdings erneut wie von selbst aufschwangen und den Blick auf ein kleines Podest offenbarten, auf dem ein kleines Samtkissen mitsamt eines wohl vertrauten Holzlöffels drapiert worden war.
Während Argos, wissend wie es Veränderungsmagierin in Ukut's Nähe ergeht, mit Cornelia zurückblieb, trat Raghnall selbst vor und nahm den Löffel in Besitz, welcher ihm einst selbst das Herz aus der Brust gegraben hatte. Eine Falle erwartend wurden die Gruppe dann schließlich dennoch überrascht, als Argos, wie von Sinnen, der Gemahlin des Königs ein Schwert an die Kehle drückte und auf die Herausgabe des Schlüssels bestand.
Doch Leonus und Raghnall, beiden den Charakter ihres Freundes kennend, erkannten die List und enttarnten das Trugbild als Ukut, welcher daraufhin seine wahre Gestalt annahm, an seiner Forderung aber festhielt. So sollte man ihm den Schlüssel übergeben, oder aber Cornelia würde an einer aufgeschlitzten Kehle sterben.
Todesmutig und das Leben der Königin scheinbar verachtend stürzten Kjell und Karina daraufhin vor, um den Fürsten zu Boden zu ringen und während Karina von dessen Rückhand in hohem Bogen durch den Raum geschleudert wurde, vermochte Kjell, die unheilige Verbindung der beiden zu lösen und Cornelia in Sicherheit zu bringen, woraufhin der Kampf der Endzeit beginnen und seinen Lauf nehmen sollte.
Gewappnet für die dicken Rüstungen der Gardisten, war es Ukut ein Leichtes, zunächst Kjell und dann Karina an den Rande des Todes zu bringen. Währendessen hatte sich der echte Argos an der Schlossmauer hoch gekämpft und rollte sich erschöpft über den Fenstersims des Thronsaals, wo er noch einen Augenblick brauchen sollte, bevor auch er in den Kampf eingriff.
Doch auch diese Verstärkung reichte kaum, weshalb Ukut wenig später das Leben aus Karinas zerschmettertem Leib quetschte und die geschundene Leiche achtlos zu Boden warf.
Geistesgegenwärtig erinnerten sich die Heiler jedoch an ein machtvolles Artefakt, welches sich bei Giseldas Leiche gefunden hatten und welche die Macht besaß, einmalig jemanden von den Toten zurückzuholen, wodurch Karinas Leben gerettet werden konnte.
Erzürnt über diesen schamlosen Mordversuch, konnte derweil Leonus Ukut zu Boden ringen, woraufhin ihm Argos die Schwerthand samt Waffe abhacken konnte und eine tiefe Kerbe in den Hals trieb. Diese Vorlage nutzte nun Raghnall, der Scharfrichter höchstselbst und schoss mit einem Bolzen den Schädel des Dämonenfürsten von dessen Schultern, bevor die nachfolgenden Bolzen diesen in etliche Teile zerplatzen ließen.
Der Kampf war gewonnen und verbittert über diesen Erfolg begann nun der grausame Advocatus Diaboli die von ihm erschaffene Welt einzureißen, woraufhin der Himmel einzustürzen begann.
Doch die Gruppe hatte den Pakt erfüllt und bewiesen, dass sie auch unter widrigsten Bedingungen die Dämonen besiegen konnten, weshalb der Teufel an sein Wort gebunden war und als der auf Engelsschwingen herbeigeflogene Göttling Sigillus den Versuch wagte, ein Portal zu errichten, musste der Advocatus ihn gewähren lassen und die Gruppe konnte die ihnen so verhasste Welt endlich nach so langer Zeit verlassen...
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 10 [27.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Als nun die Gruppe auf den Zinnen sah, wie sich die Verteidiger formierten und ein gewaltiges Blutbad in den Straßen der Stadt drohte, beschlossen sie eigenmächtig, den Plan zu ändern und sich nicht wie besprochen der Streitmacht anzuschließen, sondern sich selbst einen Weg durch die dunklen Seitengassen der Stadt in Richtung Palast zu bahnen, während alle Augen auf die Kämpfe in den Hauptstraßen gerichtet waren.
So gelangte man über die Mauer in das angrenzende Marktviertel, wo man sich im Schutze der Nacht ins Herz der Stadt zu stehlen gedachte. Doch aufmerksame Wachen einer nahen Trutzburg verhinderten diesen Plan und meinten, die Gruppe entdeckt zu haben, woraufhin sie sogleich eine schwer bewaffnete Patrouille entsandten, um ihrer habhaft zu werden.
Die Verfolgung setzte sich durch eine Reihe von Gassen fort, bevor Argos schließlich eigenmächtig beschloss, sich von der Gruppe. abzuspalten und die Verfolger auf sich zu ziehen, was erfreulicherweise auch gelang.
Leider musste die Gruppe nun ihre Reise durch die Ruinen alleine fortsetzen und gelangte so in das Sklavenlager, wo sie gerade noch den Tod eines alten Mannes verhinderten, welcher von den Wachen zu Tode gepeitscht werden sollte. Dieser erzählte ihnen schließlich von dem grausamen Sklavenaufseher, Protos, welcher die versklavte Bevölkerung alleine durch seine Bedrohlichkeit zahm hielt. Sollte dieser allerdings fallen, so eröffnete er ihnen, würden sich die Sklaven dem Kampf anschließen.
Ermutigt durch den Fakt, dass Protos wohl ein Freund von Duellen war, machte sich die Gruppe auf den Weg zur Burg des grausamen Vampirs, wo Leonus sich todesmutig zum Duell stellte und der gigantische Riese von Vampir erschien, um ebendieses anzunehmen.
Es entflammte ein heftiger Kampf voller Brutalität und Todesverachtung und mal schien die eine Partei zu gewinnen, bevor rasch wieder die andere Partei die Überhand gewann. Doch schlussendlich vermochte Leonus den gewaltigen Hieben dieses magischen Ungetüms nicht länger standzuhalten und obgleich es gegen die Sitten der Ritterlichkeit war, sprang Karina Leonus zur Seite und setzte den Kampf für ihn fort, was Protos regelrecht zu amüsieren schien.
Doch das Blut ihres Königs hatte Karina in Wallung versetzt und so enthauptete sie den grausamen Hünen mit einem gewaltigen Hieb und nahm zur Belohnung dessen Axt an sich.
Im selben Augenblick, als der Titan fiel, stürmten Aberhunderte von halbnackten Sklaven aus den Ruinen der Stadt und nahmen den Kampf gegen die ihre grausamen und nun führerlosen Wächter auf.
Ein heilloses Durcheinander entstand auf diese Weise, wodurch sich die Gruppe durch das nahe Armeelager schließlich bis vor die Tore des gefallenen Schwanenpalastes schleichen konnte und ihrem Ziel nun näher war, als jemals zuvor...
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 8-9 [13.10.19+20.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Ein unerfreulicher, wenngleich bekannter Anblick bot sich der Gruppe, als sie mit ansehen musste, wie ergebnislos Welle um Welle der Angreifer an den massiven Stadtmauern den Tod fanden, ohne auch nur die Zinnen zu erreichen.
Aus diesem Grund nun wurde eine Ratsversammlung einberufen, deren Aufgabe es war, einen Weg zu finden, die Stadtmauern zu überwinden und den Truppen so den Weg in das Herz der Stadt zu ermöglichen. Obgleich nun ein blutiger direkter Weg bereit stand, beschloss man, sich erneut auf die Fähigkeiten der fähigsten Kämpfer zu verlassen und ordnete an, dass jene im Schutz der Nacht die Mauern erklimmen und lautlos die Wachen ausschalten sollten, um das Tor zu öffnen und so einen Überraschungsangriff bei Nacht zu ermöglichen.
Als nun die Uhr Mitternacht schlug, machten sich dann die wackeren Gefährten in aller Stille auf den Weg und fanden sich schon bald am Fuße der hohen Mauern wieder, die es nun zu besteigen galt. Mithilfe einiger Seile und eines flinken Eichhörnchens war dieses Hindernis jedoch schon bald überwunden, doch bot sich das Nächste bereits in Form eines Wachhäuschens, welches sich auf halben Weg zu dem Tor befand und die von dort vernehmbaren Stimmen durchblicken ließen, dass es auch besetzt war.
Hier nun erwiesen sich die Attentäter-Fähigkeiten der beiden Wächter als vorhanden und beängstigend, denn innerhalb weniger Sekunden stahlen sie sich in das Haus und mordeten sich durch die vier überrumpelten Wächter, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen.
So stand der Weg zum Tor nun frei und mit ihren Bärenkräften vermochte Karina die gigantische Winde zu betätigen, wodurch sich das schwere Fallgitter anhob und sich die auf der Lauer liegenden Truppen in Bewegung setzten. Obgleich die Wachen die Angreifer kommen sahen, waren sie nicht dazu in der Lage, die Verteidigung zu organisieren, bis die ersten Angreifer durch das Stadttor gelangten und so fielen jene wie ein Heuschreckenschwarm über die aus dem Schlaf gerissenen Verteidiger her, während die Signalfeuer entzündet wurden und sich in der Ferne die Armee der Stadt zu formieren begann..
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:21Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 5-7 [29.09.19+06.10.19+08.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Als das Schiff der Gruppe schließlich in der Bucht von Persepolos einlief, empfing die Reisenden bereits erneut ein Bild von Blut und Schrecken.
Denn obgleich der beständigen angriffe, feuerten zahlreiche Magicus-Dämonen vom Ufer aus auf die anrückenden Schiffe und versenkten diese bereits, bevor die tapferen Soldaten überhaupt an Land gehen konnten. Das Wasser war bereits rot vom Blut etlicher Toter und Admiral deTega schäumte vor Wut über die rasch wachsende Zahl seiner Verluste.
Und so wurden die tapferen Helden erneut gerufen und in einem waghalsigen Plan eingeweiht, welcher den entscheidenden Vorteil bringen sollte. Mithilfe einiger Lichtmagier sollten sie sich todesmutig an den Stand teleportieren und dort lange genug die Aufmerksamkeit der Magicus-Dämonen auf sich lenken, sodass die herbeieilenden Schiffe anlegen und die darauf geladenen Truppen das Ufer einnehmen wurden können.
Obgleich Vorbehalte vorhanden waren, stimmte die Gruppe schließlich zu und einige Lichtblitze später befanden sich die tapferen Sieben erneut im blutigsten Schlachtgetümmel am Ufer von Persepolos und erwehrten sich etlicher Cataphracti-Dämonen, welche als lebende Schutzschilde vor den Magicus-Dämonen postiert worden waren.
Doch aller Umstände zum Trotz gelang es der Gruppe ohne Verluste, die Stellung zu halten und schon bald ergossen sich Fluten von tathungrigen Soldaten auf den blutgetränkten Strand und sicherten diesen für die Landung weiterer Truppen. Um nun aber den sich zurückziehenden Feinden keine Gelegenheit zu bieten, sich neu zu formieren, stürmte die Vorhut zusammen mit den Charakteren bereits den flüchtenden Truppen hinterher und machte sich daran, Stück für Stück, die Bezirke der Stadt einzunehmen.
Dem Sieg nahe stellte nun Malaka, ein weiterer von Ukut's Schergen den Truppen eine gar fürchterliche Falle. Denn als jene bereits auf die Burg zustürmten und Häuserreihen sich zu beiden Seiten auftürmten, erweckte jener mittels seiner verdorbenen Kräfte, die Dämonen im Rücken der Truppen zu neuem Leben und kesselte so die siegessicheren Streitkräfte ein.
Doch selbst dies konnte den Fall von Persepolos nicht verhindern und auch Malaka fand den Tod durch einen gut platzierten Bolzen Raghnalls, wodurch schon bald die versammelte Streitkraft vor den Toren der unbesetzten Burg stand, auf deren Zinnen sich er ehemalige Statthalter Fürst Adrian Zavernic, nunmehr Vampir von Ukut's Gnaden mit einer Geisel in Form von Leonus Mutter Cecillia Kattagien, postierte.
Um seine eigene Flucht zu ermöglichen, stieß er die wehrlose Frau mit einem Strick um den Hals von den Mauern und während sich die Gruppe mittels Magie und Argusauge darum bemühte, jene erfolgreich zu retten, wurde er von zwei Volaris-Dämonen aus den brennenden Ruinen der Stadt in Richtung Urda davongetragen.
So war nun die Stadt Persepolos in die Hand der Befreier gefallen und während Truppen und Vorräte entladen wurden, schmiedete man bereits Pläne, gen Urda zu ziehen und dort den Kopf der Schlange selbst abzuschlagen.
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:21Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 4 [16.09.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Inbrünstig bemüht versuchten die Anwesenden, mit Engelszungen auf die korrumpierte Giselda einzureden, welche von einer gigantischen Feldermaus umkreist wurde, die sich als ihr Reittier herausstellte.
Doch alle Worte, welche die Gruppe an die einstige Prinzessin verschwendeten, waren vergebene Liebesmüh und hatten nur zur Folge, dass jene sie auslachte und spöttisch auf einen Schluck frischen Blutes einlud.
Dies war schließlich Raghnall zu viel, welcher die Sinnlosigkeit des Gespräches erkannte und unvermittelt die riesige Fledermaus mittels einer gezielten Salve vom Himmel holte. Außer sie vor Wut griff Giselda daraufhin die Gruppe an und ein heftiger und blutiger Kampf nahm seinen Lauf.
Doch neben der Wahl ihres Gegners erwartete die Gruppe noch eine weitere unliebsame Überraschung, denn als das erste Blut floss und die Heiler ihre Tätigkeit aufnehmen wollten, stellten diese mit großem Erschrecken fest, dass Giseldas unheilvolle Kräfte scheinbar auch dafür sorgten, dass die Heilkräfte anderer Magier unterdrückt und gehemmt wurden.
So auf sich allein gestellt und ohne Aussicht auf Heilung gewann der Kampf rasch an Intensität und Härte und der Gruppe wurde schnell gewahr, dass sie sich keinerlei Gnade oder Gefühle für die einstige Prinzessin mehr erlauben konnten.
So war es schließlich Argos, welcher dem entfesselten Monstrum die Hand abschlug, woraufhin Raghnall dem Schrecken ein Ende bereiten konnte und aus nächster Nähe mit drei gut platzierten Bolzen den Schädel des Vampirs spaltete.
Anlass zur Freude bestand jedoch wenig, hatte man zwar die Stadt Froenya erobert und den Kanzler gerettet, jedoch dem Gefühl nach eine wahrlich gottlose und grausame Tat begangen.
So blieb der Gruppe nur der neuerliche Schwur nach Rache, an jener Kreatur, welche all dies verursacht hatte, sowie der Aufbruch nach Persepolos, wo die Hauptstreitmacht an Land gehen sollte.
Die Farbe aus dem All [Zusammefassung]
von Alcino am 07.11.2019 00:12Name des Events: Die Farbe aus dem Fall
Informationen:
Kapitel: 2 – Irrwege (2)
Datum des Plays: 02.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn
Zusammenfassung:
Der erste Sieg war eingeräumt und die Wunden versorgt worden und weil sie auf einen Wasserlauf aufmerksam wurden, war auch das weitere Vorgehen eindeutig. Sie folgten also das Plätschern des nahe gelegenen Bach und erreichten damit eine größere Höhle, samt Wasserfall.
Eben dieser mündete in einem bereits längst überlaufenen Auffangbecken das nun nicht mehr als ein stiller Teich ist, an welchem sich die Bäume mit ihren tiefen Wurzeln laben. Viel interessanter waren aber die zwei tiefschwarzen Säulen, die neben dem Becken in die Höhe ragten. Glücklicherweise kam ihnen aber der Einfall, das Gestrüpp an jenen Säulen abzureißen, worauf sich ein in altem Dríal verfasster Text enthüllte, welcher nach einiger Mühe von den Magiern der Gruppe übersetzt wurde.
Übersetzt bedeutete der Text auf der ersten Säule: „König Corval baute dies. Dieser Pfeiler soll seinen Taten gedenken. Dritter König der ersten Dynastie von Leng. Meister der Schrecken des Untergrundes. Er trug die Titel Urahn von Leng und Tarvum, lockte die jenen hierher, die von den Sternen kamen. Und seine Kinder und deren Kinder trugen diese Macht fort."
Diese neu erlangten Informationen waren jedoch so viele Fragen auf, wie sie Antworten lieferten und mit diesem Wissen im Hinterkopf ging die Truppe weiter in den nächsten Raum, in welchem sie von einem Haufen mehr und weniger zersetzten Leichen und Skelette fanden, die aber trotz ihres toten Status noch immer zu zucken schienen, weshalb auch der riesige Schädel inmitten des Raumes vorerst uninteressant war.
Bei näherer Betrachtung des Totenhaufens erkannte die Gruppe ein Blubbern unter den toten Körpern und sie konnten sich gar nicht versehen, da hielt der schlickartige Faulschlamm seine Extremitäten bereits bereit, um die Anwesenden seiner Sammlung an Toten hinzuzufügen. Dieser Versuch gelang allerdings nicht und unser höchst elitärer Trupp zermatschte den Schlick gekonnt, worauf sie sich nun endlich genauer umsehen konnten.
Die forschenden Blicke des monsterkundigen Fyrons erkannte nach eingehender Untersuchung auch den Ursprung des monströsen Schädels. Diese soll nämlich von einem sogenannten „Athach" stammen, ein Monster, das nur sehr selten vorkommt und in kälteren Regionen zu finden ist.
Doch weil der Raum nicht viel mehr bot, erklimmt die Gruppe nun den leichten natürlichen Aufgang und traten durch einen Torbogen in den nächsten Raum. Allerdings war selbst der Torbogen nicht ganz uninteressant und so fanden sie heraus, dass dieser aus der präkataklysmischen Zeit stammen muss, also bevor Revaria überhaupt existierte und gemeinsam mit dem Wissen über die Leng-Dynastie ließen sich dadurch auch erste Schlüsse über den Ort schließen.
Der weitere Weg sollte sich aber als ausgesprochen linear herausstellen. Denn über eine überraschend gut erhaltene Leiter gelangen sie in einen weiteren Raum, welcher ebenso nur eine Leiter beherbergte. Die zweite Leiter allerdings, umfasste ganze vierzig Meter und weil kein Weg an ihr vorbeiführte, mussten sie die Leiter bestreiten und erreichten so ein scheinbares Kellerareal, wobei nun alles sehr viel zivilisierter wirkt.
Aber weil der Raum tatsächlich nur als Vorratskammer diente, musste die Gruppe weiter, wurde aber kurzzeitig von einer eisernen Tür aufgehalten. Allerdings bewies der Halbork hochelfische Präzision mit dem Dietrich und öffnete ihnen diese und auch die weiteren verschlossenen Türen. Denn von der Vorratskammer aus gelangten sie in einen langen Korridor, an dessen Ende drei Türen aus Eisen warteten. Genauer gesagt zwei sich gegenüberliegende Eisentüren in der Mitte des Ganges und eine Flügeltür am Ende des Ganges.
Aber weil die Elite-Yokuza und Anhang für ihre Gründlichkeit berüchtigt werden möchte, ließen sie keinen Raum unentdeckt.
Der erste Raum verbarg allerdings einen erneuten Vorratsraum. Dieses Mal aber mit weniger Lebensmittel, sondern mehr mit Werkzeugen, wie auch ein Schild mit dem Wappen der Brügger, wodurch sich die Gruppe nun sicher sein konnte, sich im Anwesen eben dieser alt eingesessenen Adeligen zu befinden.
Durch die nächste Tür gelangte die Gruppe in einen weitaus interessanteren Raum, allen voran, weil dieser mehr nach einem Kerker wirkte und in einer Truhe fanden sie auch einen Zettel, welcher interessante Sachverhalte offenlegte:
„Ein Schatten. Ein Schatten der nicht aus dieser Welt kam. Es war unmöglich ihn zu binden, einst gerufen. Wir hatten es versucht, wir alle. Doch es gelang uns nicht. Er schlug ein auf den Boden, kommend von einer Welt, welche wir nur des Nachts mit einem Vergrößerungsglas am Firmament des Himmels sehen konnten. Von einem fernen Stern, so sagten sie, kam er. Grün war die Farbe, die er beherrschte, und sein unaussprechlicher Name war Maircolototh. Es stand dort er sei ein Freund der Menschen und der Lebenden und sollte uns helfen das alte Übel von Nevercairn zu besiegen. Eine Hilfe von jenseits der Sterne, so hatte es der alte Kavil gesagt, welcher die alten Schriften studierte, welche sich unter dem Herrscherhaus der Stadt, dem Anwesen der meinen, befanden... Helfen sollte es uns, hatte er gesagt, befreien aus unserem Schicksal sollte es uns, hatte er gesagt, doch es hatte unsere Situation nur noch schlimmer gemacht. Wir wurden nun nicht mehr von dem Übel unter Tage aufgefressen, doch verloren immer mehr Bewohner der Stadt den Verstand. Es graut mich das zu sagen, doch ich wollte eine Hoffnung für die Menschen sein, und nun bin ich deren Untergang. Ich, Frank Brügger, habe eine Sünde begangen, die ein Mensch nicht in einer Lebenszeit wiedergutmachen kann. Doch versuchen muss ich es."
Mit dieser interessanten Geschichte machten sich die Helden also auf zur letzten Tür, welche sie förmlich aufstemmen müssten, da der Eingang offenbar verschüttet wurde. Doch nachdem sie den Raum letztlich betraten, erfüllte ihn ein Gestank von Verwesung mit Ursprung bei einem mit Maden befallenen, scheinbaren Hundekadaver inmitten eines eisernen Käfigs. Nach genauerer Untersuchung des Leichnams starb der Hund scheinbar durch eine stumpfe Gewalteinwirkung und wurde erst im Nachhinein in den von Spitzen bespikten Käfig geworfen. Aber auch ein Ausguss wurde zum Punkt von Interesse, als ein Knochen hinter Kleidungsfetzen darin sichtbar wurde. Sofort ist die Leiche natürlich geborgen worden und in einer Ledertasche fanden sie neben einem nicht identifizierbaren Trank auch ein weiteres Schriftstück mit folgendem Inhalt:
„Die ganze Stadt spricht davon, jetzt wo die Dämonen fort sind. Viele sollen sie gesehen haben, noch mehr soll Geräusche gehört haben von dem, das unten haust, dem Ding, das droht über die Schwelle zu treten. Für Außenstehende waren es nur vage Vermutungen, für viele nur ein Streich, den die Schwefelausdünstungen spielen würden, welche unter Nevercairn existierten. Für die meisten war es nur das Hirngespinst von unfreiwilligen Kriegsveteranen, die nach Zuhause zurückkehrten, und denen es an etwas fehlte... Mein Vater hatte den Staatskanzler von Sah darüber informiert, über die Vorkommnisse, und es kamen zwei Männer und eine Frau in ganzen Masken vorbei, um sich den Vorfall näher anzusehen. Doch sie fanden nichts. Und sie hielten uns für Spinner. Wenn wir doch nur beweisen könnten, dass hier etwas vor sich geht. Wenn wir doch nur Hilfe bekämen, um jenes zu bekämpfen, welches bald über die Schwelle treten würde." Tagebuch des Jacobus Brügger – Teil ¼
Der Leichnam jedenfalls musste schon seit einem guten Jahr tot sein und war ein männlicher Mensch von ungefähr dreißig Jahren, der die Zeit über als Nahrungsquelle für etliche Aasfresser zu dienen schien. Nun aber machte sich die Gruppe zur letzten Türe auf, von wo sie in die nächste Etage vordringen könnten. Von dort hörten sie einen dumpfen Ton mit einem metallischem Nachhall und einer Art dissonantem Störgeräusch, welchem bald nachgegangen werden sollte.
Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]
von Alcino am 27.10.2019 13:08Name des Events: Die Farbe aus dem All
Informationen:
Kapitel: 2 - Irrwege
Datum des Plays: 26.10.2019
Anwesende Teilnehmer: Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Rana, Calvin, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn
Zusammenfassung:
Im Schutz ihrer temporär sicheren Zuflucht überdauerten die Helden die Nacht, teils schlafend, teils durch Furcht starr. Am nächsten Morgen war von den Schrecken der Nacht aber weder etwas zu sehen noch etwas zu spüren. Es ist fast so, als wäre nie etwas passiert. Nach einer kurzen Zeit der Beratung entschieden sie sich für das Gewinnen einer Übersicht den örtlichen Schreiturm¹ aufzusuchen.
Schließlich erreichen sie gegen halb Neun das fünfzig Meter hohe und mit stahlstreben verstärkte Konstrukt, welches offensichtlich begehbar war. Das grünlich schleimige Etwas welches schon von weitem zu sehen war, entdeckte bisher keiner. Viel mehr viel die Aufmerksamkeit nach Erreichen des Turmes auf Helifex, welcher eine Vision zu haben schien. „Maircolothoth ist nah!" war hierbei sein erster Ausruf und er erzählte, dass er die Geschichte des Turmes sah und sich eine grüne Hand an der Türe hätte abbilden müssen, welche aber samt all seiner Entdeckungen nicht vorhanden waren.
Was aber vorhanden war, war eine schon ältere Blutspur am Boden, welche von einem unglaublich hohen Blutverlust zeugte. Dadurch gewarnt begannen sie also die Stufen zu erklimmen und erreichten schließlich das hölzerne Plateau, auf welchem sie erneut fündig wurden. Dort war nämlich ein scheinbar und später offensichtlich totes Geschöpf am Boden, das mit einem spitzen Projektil mehrmals mit unglaublich hohem Druck durchbohrt und förmlich hingerichtet wurde. Nach dem Fund von eventuellen Greifenfädern in unmittelbarer Nähe des Plateaus viel der Verdacht natürlich zuerst auf solch ein Wesen, doch konnte sich die Gruppe keinen weiteren Reim auf dieses ihnen fremde Geschöpft mit dickem und zähflüssig-grünen Blut machen, weshalb sie zum nächsten Ort aufbrachen. Denn vom Plateau aus war der Blick auf ein ominöses Anwesen, vermutlich das der Bruggers zu erhaschen, unter welchem sich eine Höhle befand, die von der Gruppe gegen 10 Uhr am Morgen erreicht werden konnte.
Von außen erkannten sie bereits anfängliche Linien einer Malerei, welche sie allerdings erst nach ihrem Eintreten in voller Pracht sehen konnten und für den Ort ist diese Malerei offensichtlich zu aufwendig. Auf der Malerei war eine von Flammen und dämonischen Wesen umhüllte Stadt in Elfenbeinfarben zu sehen, an deren Spitze ein Mann mit leuchtendem Nimbus thronte und die Schrecken eventuell von der Licht durchflutenden Stadt fern hielt.
Da sich unter den Anwesenden allerdings keine Kunsthistoriker befanden ließen sie die Malerei vorerst hinter sich und gingen tiefer in die später sehr verwinkelte Höhle. Zuerst trafen sie auf einen kleineren Raum mit einigen wenigen Vorräten und zwei bleiche Gestalten, die an die Wand gelehnt zu schlafen schienen. Während sie der ersten dieser Gestalten den Gar ausmachten, versuchten sie die andere zu befragen, was aber erfolglos blieb. Diese Gestalten erinnerten vom optischen her sehr stark an jene in den Scharen der Untoten.
Sie drangen also noch tiefer in den tiefschwarzen Schlund der Höhle ein. Überall in den Gängen sahen die Helden quaderförmige schwarze Auswüchse, die als Obsidian identifiziert wurden, die man sich praktisch nur mit einem magischen Ursprung erklären könnte. Trotz des labyrinthartigen Aufbaus der Höhle kam die Gruppe aber dennoch gut voran. Schließlich folgten sie immer den Unstimmigkeiten und erreichten so eine größere freie Fläche, die allerdings von einem monströsen Iktavid-Schlürfer bewohnt wurde.
Hierbei machten die Anwesenden den Fehler, ihr weiteres Vorgehen in unmittelbarer Nähe des Wurmes zu besprechen, wodurch eben dieser geweckt wurde und die im Vergleich winzigen Humanoide in einen blutigen Kampf verwickelte, welcher aber im Tod des Schlürfers resultierte, was der Gruppe aber einiges abverlangte. So strahlte dieses Sternengezücht eine unfassbar unheilvolle Aura aus, die sicher für böse Träume sorgen wird. Dennoch musste die Gruppe weiter gehen und was sich dadurch noch finden lässt, bleibt bis zum nächsten Teil offen.
-----------------------
¹ Der sogenannte Schreiturm wird in traditionell konservativeren sahanischen Städten bis heute genutzt um wichtige, neue Information auszuschreien. Besonders diesen ist zu bedanken, dass Städte an wichtigen Pässen wie beispielsweise von Nevercairn sehr geordnet evakuiert werden konnten als die Dämonen einfielen, und es durch diese nur wenige zivile Opfer in der Stadt gab. Abseits dessen ist es gültiges sahanisches Recht, dass kein anderes Gebäude höher sein darf als der „Schreiturm", wie er sehr pragmatisch genannt wird. Aus diesem Grund musste mit Ausbau der Akademie in Froenya auf das achtzehnte Stockwerk auch beispielsweise der Schreiturm vergrößert werden, um weiteres das gültige Recht zu erfüllen. Abseits dessen werden diese Türme auch, wenn in Sah erforderlich, für Hinrichtungen genutzt, meistens mittels Köpfung. Es ist Tradition, dass diese unten auf dem Boden aufschlagen sollen und früher von sahanischen Wahrsagern an der Form der Wunde des Aufpralls die Zukunft hervorgesagt wurde.
Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -
von Cerwen am 21.10.2019 12:34Manche Bräuche sterben nie – Teil 5 – 12.10.2019
Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Chise, (Lilaia)
Abwesende Telinehmer: Allyria
Nachdem die Gruppe über die Nacht hinweg ein wenig ihre müden Knochen regenerieren konnte, werden sie früh am Morgen bei Sonnenschein von düsteren Trommeln aus Osten geweckt. Trotz dieses verhängnisvollen Anfanges gab es zumindest einen kleineren Grund zum Feiern – Ryu konnte sich offenbar wieder bewegen und zum Glück auf wieder kämpfen, was für das Bevorstehende auch bitter nötig sein würde. Nach einem schnellen Frühstück entschieden sich die Shogure also dazu den Spuren des Trommelns näher zu kommen. Sie kamen auf eine weitere Ebene, zum Großteil abgeholzt. Hiernach kam ein hügeliges Gebiet, an dessen Wölbung konnten sie in der Ferne bereits den am Plateau zu erkennenden Tempel sehen, welcher durchaus sehr antik wirkte. Taru entdeckte in der Mitte des Tempels eine scheinbar kolossale Holzstatue, Reiko erinnert die Bauart entfernt an frühe, sahanische Gebilde, jedoch an nichts Iléanisches.
Sie entschieden sich dazu näher zu treten. Der Weg führte sie weiter über kleinere Grashügel. Sie können Tiefgeborene bemerken, die sich jedoch für sie nicht zu interessieren scheinen. Vom Eingang nur noch gut einen halben Kilometer entfernt entdeckten sie, dass dieser von den Tiefgeborenen schwer bewacht scheint. Tarus feine Augen bemerken etwas abschüssig, östlich der Anlage, eine Art Abflussrohr, welches mit rostigen Gittern versehen ist. Sie schafften es mit Erfolg unbemerkt zum Gitter zu kommen, welches Bahjar mit seiner rohen Manneskraft aufzustemmen beherrschte. Der Weg führte sie nun also durch den Abflusskanal, gefolgt von unangenehmen Gerüchen. Woher diese kamen, war der Gruppe schnell bewusst, da der Abfluss tatsächlich an eine Kloake verbunden war, durch die sie sich angeekelt und mühsam durchziehen mussten, um in das Allerheiligste des Tempels zu kommen.
Nun konnten sie die gigantische Holzstatue tatsächlich aus der Nähe erkennen, neben dieser lagen Feuerkuhlen mit Kohlestücken darin und Fackeln daneben. Von einem Seil hang ein größerer Bottich mit Flüssigkeit darin, in der Ferne sahen sie einen einsamen Tiefgeborenen mit robenähnlicher Kleidung, der sich mit pulveriger Substanz in seinen Händen scheinbar auf etwas Wichtiges vorzubereiten scheint. Ryu entschied sich nun dazu mit gutem Beispiel voranzugehen. Während er leider nicht so leise sich an den Priester anschlich wie er es gerne hätte, wurde er mit Weihrauch beworfen bevor er das Leben des Tiefgeborenen beendete. Sie entsorgten die Leiche in der Kloake.
Andere Tiefgeborene näherten sich nun, von außerhalb des Heiligtums kommend, der hölzernen Statue. Sie verneigten sich tief vor eben dieser. Zwei weitere ihres Stammes führten eine Frau mit sich, welche sich sträubend zur Statue gebracht wird, und dort mittels einer Art Krans in ein Gefängnis in der Brust der Statue eingeschlossen wurde. Die Tiefgeborenen kamen nun mit entzündeten Fackeln der Statue näher, wohl um sie zu entzünden. Reiko gelang es nicht den Bottich mit einem Pfeil herunterfallen zu lassen, da sie vermuteten, dass sich hier wohl eine brennbare Flüssigkeit versteckte. Erst im zweiten Versuch fiel der Bottich zu Boden, und Reiko erkannte, dass sich hier tatsächlich nur Wasser darin befand. Die Gruppe wartete schlussendlich zu lange und das Feuer loderte nun bereits unterhalb der Statue.
Die Statue, ein Weidenmann, erwachte, als sie entzündet wurde, und schien, da durch die Shogure das Ritual des Priesters nicht vollständig beendet worden war, auf alle Anwesenden sich zu fixieren, Tiefgeborene unter sich einer nach dem anderen zerstampfend. Während die Maske des Priesters dabei zu Boden fiel, und Ryu sie schnurstracks aufhob, entschieden sich die Shogure dazu die Frau verbrennen zu lassen, und den Weidenmann Weidenmann sein zu lassen, und verschwanden aus dem Heiligtum, ihre Arbeit nicht zu Ende bringend. Während die Gruppe sich schwor zurückzukommen fuhr das Morden und die Trauer auf der Insel Raijijaka fort.
Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -
von Cerwen am 21.10.2019 12:12Manche Bräuche sterben nie – Teil 4 – 05.10.2019
Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Chise, Lilaia
Abwesende Telinehmer: Allyria
Plot:
Nachdem sich die Gruppe in der letzten Sitzung dazu entschieden hatte Bahjars Entdeckung der Küstenhöhle am südlichen Teil des Sees näher unter die Lupe zu nehmen, entdecken sie nach einer halben Stunde Gehzeit eine felsige Küste, welcher einen sehr abgelegenen Abteil eines Strandes folgen lässt. Dort finden sie den von Bahjar angedrohten Eingang zu einer Höhle. Während die Shogure diesen abwägen scheint es langsam am Himmel zu regnen zu beginnen. Bahjar redete, bevor sie die Höhle betreten würden, davon, dass er glaubt, dass sich hier die im Dorf gefürchtete Frau mit den Schlangenhaaren befinden würde, und die anderen stimmten der Möglichkeit soweit zu.
In der Höhle selbst angekommen bemerkte Taru, dass sich gleich am Anfang der Höhle eine Art von Kuhle befinden würde, welche, wenn es starken Regenguss geben würde, sich leicht überfluten ließe. Aufgrund der mangelnden Kenntnis des Schwimmens der Gruppe entschieden sie sich also dazu ein Seil an beiden Enden der Kuhle anzubringen, sodass, falls es stark regnen sollte, sie trotzdem ohne Mühe den Ausgang finden würden.
Alsbald dies geschehen ist, gehen sie die Höhle weiter entlang, diese wird abschüssiger und führt immer weiter tiefer in das unbekannte Terrain. An einer Pforte zum nächsten Höhleneingang bemerken sie Teile von Statuen, welche am Boden zu liegen schienen. Hände, Füße, Grimassen von Köpfen von unterschiedlichen humanoiden Rassen. Nach Reikos Prüfung stelle man hier schnell fest, dass diese von feiner Machart seien, und noch dazu hyperrealistisch. Die Herkunft der Statuen ließ die Gruppe verdutzt zurück, während das Rinnsal unter ihren Füßen immer größer werden würde. Sie fanden sich nun in einem großen Höhlenraum wieder, in dem in fließender Bewegung gefangene Figuren um sie herumstanden, deren die Detailtreue gemein ist, aus der sie erschaffen wurden. An der anderen Seite des Raumes befindet sich ein unterirdischer See, welcher gut ein Viertel des Raumes ausmacht.
Ryu erkennt hierbei bei weiterer Beobachtung, dass sich auf der anderen Seite weitere Statuen zu befinden scheinen. Als er wieder zurück zur Gruppe mit der Fackel schwenken wollte, entdeckt er für einen Moment smaragdartiges Funkeln im See, zwei Stück davon. Als dieser versuchte sich dem Wasser zu nähern, bricht eine geschuppte Kreatur mit Schlangenhaaren aus dem See hervor, welche eine Statue direkt vor Ryus Augen in tausend kleine Einzelteile zerbrechen lässt. Ein Kampf mit einer Prädatorenmedusa beginnt, welcher für die Gruppe ohne Heiler kein zu einfaches Schmankerl sein sollte. Reiko war es schlussendlich, die der Medusa direkt ins Auge schießt und diese damit tötet. Der Jubel über den Sieg war jedoch nur von recht kurzer Dauer, da Ryu kurz danach, von der Medusa getroffen, zusammensackte, und sich offenbar nicht bewegen konnte, obwohl er scheinbar ansprechbar war.
Bahjar nach diesen auf seinen stämmigen Rücken und mühte sich mit ihm gemeinsam den Höhlenaufstieg zu wagen. Dies gelang ohne Mühe bis zur Kuhle hin, an dem Ryu nur sicher dank Bahjars Größe auf die andere Seite gelangen konnte, da das Wasser in dieser für den großen Mann brusthoch stand, für die meisten anderen hingegen ging dieses ihnen bis zum Hals. Da das schlechte Wetter draußen tobte, entschied sich die Gruppe dazu am Höhleneingang die Nacht abzuwarten und zu hoffen, dass am nächsten Morgen schöneres Wetter herrschen würde.
Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -
von Cerwen am 21.10.2019 11:59Manche Bräuche sterben nie – Teil 3 – 21.09.2019
Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Lilaia, Chise
Abwesende Telinehmer: Allyria
Plot:
Nach den schockierenden Ereignissen der letzten Sitzung und dem Sieg über den grausigen Gutalax steht die Gruppe nun am Flusslauf in der Tiefe der Schlucht mit keiner Möglichkeit dieser zu folgen, sehr wohl jedoch mit der Möglichkeit im Gedanken, dass die beiden erfolgreich überlebt haben könnten, indem sie ins Wasser gefallen sind. Nachdem sie zurück aufs Plateau hochgegangen sind, erkennt Chise, dass sich in der Ferne im Osten ein steinbehauenes, riesiges Gebäude befindet, welches in einen Wald eingebettet ist. Südlich von ihnen hingegen entdecken sie und Lilalia einen offenen See, in den wohl der Fluss der Schlucht münden würde, den Karach-See.
Sie entscheiden sich also zu diesem zu wandern um die Spur der beiden Vermissten zu verfolgen, und entdecken hier einen recht idyllischen und naturbelassenen See, an dem sie an der anderen Uferseite schlussendlich erste Hinweise auf ihr Überleben entdecken – Fußspuren im Kies, welche von Menschen stammen könnte. Mühevoll versuchen die Shogure über den Fluss zu kommen, und beginnen so über die Steine zu hopsen, was ihnen soweit auch gelingt.
Die Shogure folgen den Spuren also, und kommen so in einen natürlichen Obstgarten, an dem sie zwei tote Männer entdecken, welche zu den Tiefgeborenen gehören. Diese scheinen schon länger tot gewesen zu sein, und verwesen bereits. Am Ende des Obstgartens befindet sich eine verlassene, einfache Holzhütte, die mit einer Art Leiter zu deren Eingang hochführt. Die Hütte steht auf Stelzen halb im Wasser. Als sich Lilaia dem Haus nähert bemerkt die Gruppe in der Ferne knackende Geräusche aus der Hütte. Ryu klettert die Leiter hoch und entdeckt innerhalb der Hütte Bahjar und Reiko welche gemeinsam gerade Fische ausnehmen und trotz des Schreckens wohl gerade das beste aus ihrer Situation zu machen scheinen. Während Bahjar den „Nachzüglern" freundlich ein paar aufgespießte, gebratene Fische anbietet, setzt sich die Gruppe zu ihnen in die verlassene Hütte, um ein wenig zu rasten.
Bahjar erzählt innerhalb der Hütte während eines kleinen, angenehmen Schmauses davon, dass er ein wenig die Umgebung ausgekundschaftet hatte und zusätzlich zu der Information über den Tempel im Osten, den er erhalten hatte, eine Höhle etwas südlich von hier entdeckt hatte, welche offenbar eine Erkundung wert wäre. Ryu entschied sich dazu mehr über die Höhle in Erfahrung bringen zu wollen, doch erstmal würden sie, da es bereits spät geworden war, in der Hütte rasten wollen. Am nächsten Morgen, ein leckeres fruchtiges Frühstück folgend, würden sie also zu einem neuen Abenteuer aufbrechen.