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Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 30.04.2022 19:56Während der Schlacht um die Ordensfestung hatten sich allerdings auch einige neue und alte Mitglieder des Ordens ihre Sporen oder Beförderungen verdient, weshalb es trotz oder gerade wegen der letzten Ereignisse eine kleine Zeremonie geben sollte, um diese Mitglieder angemessen zu würdigen. Unter den Augen des Ordens der Versöhnung, einigen embarischen Soldaten, sowie Cornelia Kattagien mitsamt ihrem zweiten Kind und dem Orakel des Schwanenpalastes nahmen die neuen Anwärter, Novizen und Ritter ihre Würden entgegen.
Die kurze Freude über diese kleine Feier währte allerdings nicht lange, denn Embaro scheint in diesen Tagen keine Atempause vergönnt zu sein. Ein greller Blitz erhellte unter einem lauten Donnern den Innenhof der Ordensfeste, wo dieser einen kleinen Krater und noch viel wichtiger, einen Mann namens Onen hinterließ, der augenscheinlich mit dem Blitzeinschlag in die Ordensfeste katapultiert worden war.
Augenscheinlich verwirrt offenbarte der Mann namens Onen, dessen Gesicht von einer eigenartigen weißen Maske aus Holz verborgen war, den Anwesenden zunächst seinen Namen und die Tatsache, dass er eine wichtige Nachricht für den Orden hätte, aber das er sich an diese nicht mehr erinnern könnte. Unterdessen nutzte Klara, dass junge Orakel des Schwanenpalastes, ihre medialen Fähigkeiten und erlebte eine eigenartige Vision:
"Als Klara ihre medialen Fähigkeiten anwendet, offenbar sich ihr eine äußerst eigenartige Vision. Sie kann ein metallisches "Pling" in ihrem Geist vernehmen, während eine sich drehende Münze vor ihrem geistigen Augen Gestalt annimmt. Die Symbole auf den beiden Seiten der sich drehenden Münze sind allerdings verschwommen, weshalb sie diese nicht genau ausmachen kann. Schließlich ist ein Sirren zu hören, wie von einer geschwungenen Klinge und die Münze wird hoch in die Luft gewirbelt, ehe diese, sauber in zwei Hälften getrennt, zu Boden fällt. Auf dem Boden kommt aber nur eine Hälfte der Münze auf, die klappernd auf dem Boden zum Stillstand kommt"
Es dauerte allerdings nicht lange, bis auch Onen von einer Vision geplagt wurde, denn plötzlich schnellte der Kopf des Mannes zurück, ehe er mit schneller, monotoner Stimme eine Art Prophezeiung oder Vision zitierte. Gleichzeitig zeichnete Onen, scheinbar in Trance, eine Art Karte in den Staub des Bodens der Ordensfestung. Die Worte der Vision lauteten wie folgt:
"Da ist eine Frau, ein Teufel, mit einem hübschen Gesicht. Ihre goldenen Haare fallen über ihre Schultern, ihre goldenen Augen wie die eines Habichts auf der Suche nach Beute. Der Mann neben ihr sagt einen Namen...Veerle. Die Frau trägt etwas unter dem Arm, eine Kiste in Schwarz, die das Licht verschluckt. Sie verschwindet zwischen zwei Felsen, hinter der Tür die nur das Königsblut öffnen kann. Sie versteckt es dort, verborgen vor aller Augen, bis jetzt. Es sucht danach...aber es darf es nicht finden, sonst ist alles verloren"
Danach war aus dem mysteriösen Besucher nicht mehr viel herauszubekommen, denn nach der Vision, an die sich Onen nicht erinnern konnte, schien dieser noch immer nicht gänzlich bei sich. Schließlich wurde Onen von einigen Mitglieder des Ordens in ein Zimmer begleitet, wo dieser sich erst einmal ausruhen sollte. Unter anderem Argos und Cornelia hatten die in der Vision erwähnte Frau, Veerle Kattagien, allerdings noch in unguter Erinnerung, handelte es sich bei ihr doch um die Mutter von Tytes Kattagien, die einst aufgrund ihrer Tyrannei von ihrem Sohn gestürzt worden war.
Nun stehen der Orden und Embaro nur mit noch mehr Fragen da als ohnehin schon. Und der einzige Hinweis scheint die von Onen gezeichnete Karte zu sein, die einen Ort nahe der Grenze des Fürstentums Maru und den Morgulklippen markierte. Was sich allerdings dort befindet, blieb nach wie vor ein Rätsel
Die Reconquista der Dekanin: Die Gunst des Apocolothoth | Teil 1&2
von Listhal am 29.04.2022 21:57Informationen:
Teilnehmer: Anorah, Helifex, Armand, Shahzad, Listhal, Ash'tzagur(NPC)
Eventleiter: Max(Cerwen)
Dauer des Events: 6:30 Std.
Orte: Das Reich des Wahns
Zusammenfassung:
Der Herr des Wahns, Apocolothoth eine mystische Figur, machtvoll wie der Gelbe König höchstpersönlich und Meister des Externars Helifex. Wie es scheint handelt es sich um ein notwendiges Übel um die Spur der Dekanin weiterhin zu verfolgen und diese Gruppe ist zu vielem bereit um Dekanin Cerwen Banderas wieder zu finden. Die Gruppe bestehend aus Listhal Danderis, Helifex, Anorah, Armand und Shahzahd, erfahrene Abenteurer, Wahnsinnige und Verrückte.
Ash'tzagur erwartet die Gruppe bereits an einem alten Baum, Metallbaum in der baloranischen Sprache und warnt sie über das Reich des Wahns und seinen Meister. Sie sollen ihren Geist schärfen und auf alles gefasst sein, wenn sie überhaupt erst eine Audienz mit Apocolothoth gewährt bekommen wollen. Schließlich öffnet er ein dunkelrotes Portal, das Portal in das Reich des Wahns und verabschiedete sich von der Gruppe.
Auf der anderen Seite erwartet das bunt zusammengewürfelte Grüppchen eine Welt ohne Sinn und Logik. Es gibt kein Oben und kein Unten, geometrische Formen schwingen sich in schier endlosen Spiralen durch die Welt ohne Gravitation und Zeit. Auch wenn die Füße der Gruppe sie auf der seltsamen Spiraltreppe halten, so findet Helifx nur zu schnell heraus, dass sie sich nicht auf das Laufen beschränken müssen. Doch bevor Jemand in die endlose Leere des Raums schwebt entscheiden sie sich dazu lieber bei der gewohnten Methode der Fortbewegung zu bleiben. Eine Zeit, wie lange es dauert wird auf ewig unbekannt bleiben, geht die Gruppe die Treppe hinab bis sie schließlich durch eine Wolke schreiten und jeder Einzelne sich dort in einen Trichter zwängt. Besagter Trichter separiert die Persönlichkeiten der Kameraden und teilt sie neuen Leuten zu. So ergibt sich ein kunterbuntes, höchst verwirrendes Roulette der Persönlichkeiten. Die freundliche Listhal wird kalt und pragmatisch, der wilde Helifex wird respektvoll und ruhig... verwirrend für uns die diese Geschichte hören, doch nicht für die gruppe selber die diese Vermischung nicht bemerkt und annimmt es sei schon immer so gewesen.
Hinter dem Trichter wartet ein scheinbar endloser Gang, eingerahmt von metallenen Wänden mit dutzenden Löchern deren schwärze annehmen lässt das sie in die endlose Leere führen die nie ein Wesen jemals betreten sollte. Am Ende dieses Ganges erreicht die Gruppe nach geraumer Zeit eine seltsame Wand. Eine Wand voller Münder, Augen und anderen abstrusen fleischlichen Dingen. Dieses Wesen stellt sich als recht eloquente Rätseltür heraus und stellt folgendes Rätsel für die Gruppe: „Das Reich des Wahns, hier seid ihr gefangen, jetzt solltet ihr besser bangen, fühlt euch nicht umgangen, um zu passieren müsst ihr meine Fähigkeit erlangen." Ein Rätsel das die Gruppe nicht all zu lang aufhalten kann. Sie sprechen die Losung zugleich, mit genauso vielen Mündern wie die Wand es getan hat. Die höchst freundliche, wenn auch hässliche, Wand akzeptiert diese Lösung für ihr Rätsel und öffnet ihr Pforten.
Dahinter warten weitere Pfade und ein alter Mann, sitzend auf einem Podest in einer Nische zwischen den metallenen Wänden. Der Alte wirkt in seiner grünen Robe und mit seinem Stock beinahe etwas zu normal für diese wirre Welt des Wahns, ein Umstand dem auch Anorah verfällt, welche ihn anspricht und sich in seinen Augen verfängt. Augen die Universen und unzählige Sterne zeigen, endlose Möglichkeiten die etwas an dem Verstand Anorahs reißen während der Rest der Gruppe sich das wirre Geschrei des Alten eher genervt anhört.
Dieser Alte entschließt schließlich das diese Gruppe doch etwas zu gut ausgestattet ist, eine Frau und ein Mann weniger soll es sein! Während er mit einem irren Lachen auf den rechtesten Pfad rennt nähert sich eine Hydra, bestehend aus reinem Wahn. Lediglich Anorah und Listhal werden dermaßen überrascht das sie nicht schnell genug fliehen können und eine Wand die Gruppe plötzlich trennt. Während der männliche Teil der Gruppe sich an die Fersen des Alten heftet um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Die beiden Damen hingegen versuchen die wand zu überwinden oder einen weiteren weg drumherum zu finden, Anorah ist es schließlich die einen weiteren Pfad findet. Gerade rechtzeitig bevor die Wahnhydra die beiden erwischt.
Nach einer hektischen Verfolgungsjagd in der dann doch recht wenig geschehen ist, trifft die Gruppe erneut in einem Raum aufeinander. Dieser Raum ist ein gigantischer Würfel, gespickt mit Löchern aus denen jeweils Augen herausschauen. Augen unterschiedlicher Größen, Arten und Augenfarben, insgesamt Einhundertvierzigtausendsechshundertundzwölf an der Zahl wie der Herr dieser Welt anmerkt. Wohl wahr, der wirre Alte stellt sich als Apocolothoth heraus, der Herr des Wahns, dieser Welt und vor allem dieses Raums. Auch wenn er nur zu gerne die Augen der Gruppe zu seiner Sammlung hinzufügen würde, so hört er sie erst an bevor er zur Tat schreitet.
Die Gruppe bittet den Meister des Wahnsinns um Hilfe bei der Suche nach der Dekanin, Informationen zu den seltsamen magischen Interferenzen. Ein großes Rätsel das interessant genug für Apocolothoth zu sein scheint und er stimmt zu bei dieser Sache zu helfen, vorausgesetzt sie spielen ein kleines Spiel mit ihm. Dank der Überzeugungsarbeit von Helifex, seines Zeichens Champions des Meisters des Wahns, dürfen die Kameraden weiterschreiten. Anschließend werden sie vor die Wahl gestellt, die Entscheidung ihre vertauschten Persönlichkeiten betreffend. Schreiten sie in das linke Auge Apocolothoth si kehren sie heil zurück in die Heimat, behalten aber die vertausche Persönlichkeit. Treten sie in das rechte Auge, so haben sie die Chance ihren wahren Zustand zurückzuerlangen, doch besteht die Chance das sie dem Wahn verfallen.
Die mutigen Abenteurer rund um Helifex entschließend sich selbstredend für das rechte Auge und werden mit einer wahrhaft grausamen Sache konfrontiert! Ein Farben-Persönlichkeits-Twister-Spiel! Hierbei muss sich die jeweilige Person auf sämtliche Farbfelder stellen die ihrer alten Persönlichkeit entsprechend, Verrenkungen durch die seltsam plattzierten Farbstreifen inklusive. Sollte es gelingen so wird ihnen der Weg erneut freigegeben und die Charakterzüge finden den Weg zurück zu ihren jeweiligen Besitzern. Es dauert etwas, doch nach einigem Herumgerate finden sich einige potentielle Lösungen die sofort getestet werden und einen erneuten Auftritt der Wahnhydra zur Folge haben. Ganze zwei Mal beißt sich das Wesen durch den Verstand dieser Leute und verschreck Anorah sogar so stark das sie sich weigert weiterhin an diesem spielerischen Rätsel des TODES teilzunehmen. Erst nach den Überredungskünsten Armands gesellt sie sich wieder zur Gruppe und das Rätsel kann erfolgreich gelöst werden.
Es erscheint ein Portal, ähnlich zu dem was sie in diese Welt schickte, samt einer Metallbox mit Glückwunschnachricht für alle Teilnehmer des wirren Spiels. Auf der anderen Seite erwartet Ash'tzagur sie bereits... mehr oder weniger. Vielmehr führt er ein illustres Gespräch über Ambrosia mit einer seiner Priesterinnen die, wie man es kennt, äußerst nett anzuschauen ist. Er beglückwünscht die Gruppe die nun eines der Augen Apocolothoths in ihren Besitz bringen konnte, warnt sie jedoch ebenso vor diesem Geschenk. Das Auge des Herrns des Wahns ist kein Artefakt mit dem man leichtfertig umgehen sollte.
Einige Gespräche über Tabak, Alkohol, das weitere Vorgehen nach der ersten abgeschlossenen Aufgabe später präsentiert Ash'tzagur selber eine weitere Belohnung für die Truppe. Eine Echokapsel, ein Gerät das nur der Elite von Sarklas ein Begriff ist und Auditive Nachrichten speichern kann, mit einem leichten Tastendruck spielt er die Nachricht ab. Die Stimme die nun zu den Ohren aller Anwesenden klingt ist eine Bekannte, die der Dekanin Cerwen Banderas: "...ist das wirklich nötig? Das ganze Blutvergießen, nur dafür?"
Re: Der Jade Pharao [14.03.2022 - ...]
von Aramis am 26.04.2022 15:32Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 20.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Breonath, Sera, Trissaya, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Keita
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 4:00 Std.
Besuchte Orte im Event: Skorpionenödnis (Amenrut), Große Pyramide
Zusammenfassung:
Unsere Gruppe war zuletzt in eine Falle geraten und in einer Kammer eingeschlossen, die sich, langsam aber sicher, mit Sand füllte, während ihnen nur wenig Zeit blieb um eine Reihe von Rätseln zu lösen, um die nötigen Lösungssymbole zu erhalten mit denen sich der Fallenmechanismus hoffentlich noch entschärfen lässt. Schließlich haben sie ihre Lösungen parat aber müssen feststellen, dass ihnen wohl nur dieser eine Versuch bleiben wird, die Symbole einzugeben, was also keinen Raum für Fehler lässt.
Breonath und Yorathios sind es schließlich, die sich durch die herabrieselnden Sandmassen bis zu dem Podest durchkämpfen und jeweils drei der Symbole eingeben, während sich bei allen im Raum mehr oder weniger Panik breit macht, ob des unmittelbar bevorstehenden Todes durch Ersticken. Offensichtlich haben die grauen Zllen des Ordens aber doch noch funktioniert, denn der Sand hört zumindest auf weiter in die Kammer zu rieseln. Doch die Freude währt nur einen Augenblick, denn beinahe gleichzeitig scheint sich in der Mitte des kuppelartigen Raumes ein Loch zu öffnen und wie das Wasser aus einer Wanne läuft nun der Sand in einem großen Strudel aus dem Raum, stürzt durch das Loch in unbekannte Tiefen und reißt die Abenteurer unweigerlich mit.
Trotz der Versuche von Sera , Breonath und Yorathios, ist es keinem von ihnen vergönnt, sich aus dem Strudel zu befreien und so stürzen sie schließlich alle durch das Loch hinab ins Unbekannte. Glücklicherweise scheint aber nicht nur eine Art zu sterben durch eine andere ausgetauscht worden zu sein, denn auch denn der Fall sicherlich erschreckend lange gedauert hat und sie schließlich recht hart und unbequem auf einem Sandhaufen landen, der sich unter ihnen aufgetürmt hat und den sie nun Hals über Kopf hinunterrutschen, kommen sie doch alle ohne größere Blessuren davon und können sich in dem neuen Raum umsehen.
Amalia bekommt der Sturz wohl nicht so gut, denn erneut schlägt ihr etwas nervöser Magen zu, ebenso wie der von Breonath und Yorathios erlebt nun einen peinlichen Schrecken, den er wohl lange nicht vergessen wird. Denn in dem fahlgrünen Licht, das durch einen Durchgang in den Raum fällt, erschrickt er vor einer Statue, die dadurch etwas unheimlich beleuchtet wurde und stolpert beim zurückweichen zuerst über seinen Schild, um dann unglücklich auszurutschen und sich erneut im Sandhaufen wiederzufinden – nicht gerade die unerschrockene Art, für die Newithaner eigentlich bekannt sind.
Als sie schließlich alle wieder einigermaßen bei sich sind, treten sie durch den Torbogen und gelangen in einen gewaltigen Raum der vor Gold, Schätzen und Reichtümern nur so glänzt. Auf einem Thron in der Mitte sitzt nun der Jade-Pharao. Vor ihm schwebt eine bewusstlose Frau mit schneeweißen Haaren und weißen Flügeln, anderem Gürtel ein Schwert hängt, das mit Flammen verziert zu sein scheint und von der aus ein Strom grüner Energie langsam in den Pharao übergeht, während an der Seite des Pharaos eine Art Hohepriesterin unermüdlich amenrutische Gebete spricht. Die Hohepriesterin scheint aus Sand zu bestehen, denn dieser Bröckelt immer wieder etwas von ihrem Gesicht oder Körper ab, nur um sich dann erneut zu Formen.
Der Weg zum Pharao ist gesäumt von Dessen Generälen und Anhängern, die der Gruppe jedoch fast schon bereitwillig Platz machen und so schreitet Helioklides forsch voran, während der Rest etwas gehemmter und vorsichtiger folgt. Basri, die Mahvankatze, derweil ist bereit an die Seite ihres Herren getapst und hat es sich dort bequem gemacht.
Als der Pharao von der Engelsfrau ablässt, verständigt er sich offenbar kurz telepatisch mit Basri, bevor er von seinem Thron aufsteht und zu der Gruppe tritt, die er beträchtlich überragt, ist er doch an die 3 Meter groß. Er bedankt sich, dass sie die Balsorraner vertrieben haben, die die Wächter der Pyramide erschlagen haben und fragt sie was sie wollen. Amalia als höchstgestelltes Ordensmitglied in der Gruppe versucht sich nun daran, den Pharao zu überzeugen, dass das Schwert des Engels eigentlich dem Orden gehört, und sie gekommen sind es der Frau wieder abzunehmen. Vielleicht ein wenig überraschend für alle auch Amalia, die sich mit dieser Geschichte wohl selbst nicht ganz wohl gefühlt hat, scheint der Pharao mit dieser Erklärung erst mal zufriedengestellt und fordert die Gruppe auf sich das Schwert auf alt-amenrutische Weise im ehrlichen Kampf zu verdienen. Auch wenn der Engel sehr geschwächt ist, handelt es sich bei ihr doch um Santana Elena Sylvia de la Benivilla, Mitglied der Estrella de Sangre, und damit einen durchaus ernst zu nehmenden Gegner. Der balsorranische Engel kämpft sich auf die Füße und die Anhänger des Pharaos bilden einen Kreis um die beiden Parteien, die sich nun im Kampf begegnen.
Als der Kampf beginnt, scheint Breonath einen eigenen Plan zu verfolgen, denn nachdem er kurz zu Basri geschaut hat, leuchten seine Augen grün auf, während er den Pharao fixiert und wohl auf absehbare Zeit nicht am Kampf teilnehmen wird, denn bereits kurz darauf bricht er reglos zusammen. Die anderen Mitglieder der Gruppe scheinen aber umso mehr darauf aus, den Kampf hinter sich zu bringen. Da wohl die größte Gefahr ist, dass der Engel sich in die Lüfte erhebt und sich so aus ihrer Reichweite bringt, greifen die Kämpfer entschlossen den rechten Flügel der Balsorranerin an und Sera und Yorathios können bereits erste Treffer verbuchen, während Heliklides das Schwert der Frau in Schacht hält und Trissaya und die Aasimar sich wieder hinter den beiden Newithanern verschanzen. Santana derweil scheint sich an die vergangene Begegnung mit Sera zu erinnern und versetzt ihr einen bösen Kinnhaken, der das Kätzchen wohl erst mal verstummen lässt.
Die Wut des Engels sowie dessen Kraft scheint weiter zu wachsen denn sowohl Yorathios, Heliklides und Sera müssen sich im folgenden Aufeinanderprallen vollkommen darauf konzentrieren den Gegner in Schach zu halten und auch Amalia scheint noch nicht so recht in den Kampf zu finden, scheitert sie doch zum zweiten Mal an einer Illusion. Doch aus der Deckung heraus gelingt nun Trissaya ein wahres Glanzstück und mit einem vernichtenden Treffer, deformiert sie den rechten Flügel Santanas zu einem unansehnlichen roten Klumpen, der wohl so bald nicht wieder fliegen wird. Den vor Schmerz gesteigertem Hass richtet Santana nun wieder auf Sera, die einen weiteren bösartigen Treffer einstecken muss.
Angefeuert von dem ersten Erfolg verlegt sich die Gruppe nun gleich auf den anderen Flügel und Yorathios und Helioklides scheinen sich nun perfekt zu ergänzen und können beide einen Treffer verbuchen, während Sera sich wohl etwas mehr auf die Verteidigung konzentrieren muss und die Aasimar sich eifrig daran mach die Katze wieder fit zu bekommen. Breonath derweil scheint wieder zu sich zu kommen, aber hat im laufenden Gefecht keine Möglichkeit sich seinen Gruppenmitgliedern mitzuteilen, weshalb er es wohl mit einer telepatischen Verbindung zu Basri versucht, die hoffentlich auch weiterhin noch ein wenig auf ihrer Seite ist. Satana ist inzwischen zwar schwer angeschlagen, scheint es sich aber in den Kopf gesetzt zu haben zumindest ein Gruppenmitglied noch mit in den Tod zu nehmen, weshalb sie sich erneut auf Sera konzentriert und das Kätzchen erneut schwer trifft, was die Anstrengungen der Aasimar zunichtemacht.
Schwer angeschlagen entschließt sich Sera sich vorerst um ihre Wunden zu kümmern, da die Aasimar offensichtlich nicht mehr mit dem Heilen hinterher kommt. Trissaya und Helioklides decken sie derweil etwas ab, während sie sich erfolgreich wie wild auf den verbliebenen Flügel stürzen und Santana in die Defensive zwingen. Auch Amalia scheint nun endlich die Konzentration für ihre Illusion aufgebracht zu haben, denn für Santana scheint es als würde die Decke über ihr einstürzen. Was sie einen erschrockenen Satz zur Seite machen lässt, genau hinein in Yorathios Speer der sich tief in ihren Bauch gräbt. Offensichtlich besiegt und dem Tode nah versucht Santana sich aus dem Kampfring zurückzuziehen wird jedoch von den Anhängern des Pharao daran gehindert.
Der Pharao selbst scheint von dem Kampf erfreut zu sein und fordert die Gruppe nun auf die Regeln des Kampfes zu ehren und ihren Feind nun zu töten. Breonath, der noch immer in sein Ding vertieft ist, kann diesmal nicht wiedersprechen und auch bei Amalia und Trissaya, scheinen aufgrund vergangener Aufeinandertreffen mit den Balsorranern langsam die Argumente auszugehen, warum sie Santana verschonen sollten. Und so macht sich Sera dann daran das Urteil zu vollstrecken, während Yorathios das Schwert der Gegnerin sichert.
Kaum rollt der Kopf des Engels, scheint Helioklides sich gegen den Pharao wenden zu wollen, hebt er doch angriffslustig seinen Schild, was den Pharao einen Moment aus dem Konzept bringt. Basri erhebt sich derweil und faucht Breonath an, was aber wohl nicht feindselig ist sondern ein verabredetes Zeichen, denn der Mönch, der am Kampf und am Nachspiel bisher kaum teilgenommen hat erschafft wie aufs Stichwort eine mächtige Illusion die sogar den Pharao beeindrucken kann. So hat dieser keine Zeit auf die Katze zu achten die schnell ein Portal für die Gruppe öffnet, was sie jedoch sichtlich erschöpft, da sie diesmal nicht die Zeit hat ihre magischen Zeichen in den Boden zu kratzen. Trotzdem gibt es nun für die Gruppe nun eine ungeahnte Fluchtmöglichkeit, die sie sich wohl auch nicht entgehen lassen, schleift Helioklides doch gleich Yorathios, der das Schwert hält in das Portal. Auch die anderen folgen schleunigst, wobei Amalia sich doch tatsächlich noch die Zeit nimmt Basri zu retten, die für diese Aktion, die sich gegen ihren Herren richtet sonst wohl einige zu erwarten hätte.
Erneut macht sich in ihnen das unangenehme Gefühl breit, das Basris Portal nun so mit sich bringen und auch die bohrende Frage stellt sich: Kommen sie noch rechtzeitig, oder hat der Orden die Belagerung bereits verloren und wurde ausgelöscht?
Der Wille des Sturmgottes [19.04.2022; Zusammenfassung]
von Szeht am 24.04.2022 17:55Name des Events: Der Wille des Sturmgottes
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 19.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Nila, Ranya, Szeht, später im Event stoßen dazu (Tytes, Marcus, Elian, Aerik )
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 3:00 Std.
Besuchte Orte im Event: Rand der Morgulklippen; Ausbildungslager von Embaro
Zusammenfassung:
Es ist der Tag der Tage für Uthgard, sie wollen sich ihrem Gott dem Herrn der Stürme beweisen, dass sie es wert sind seine Hilfe bei der Verteidigung gegen Embaro zu erhalten. So haben sich die tapferen Uthgarder in verschieden Truppen aufgeteilt, ihre Fernkämpfer, Magier und Nahkämpfer an der Zahl sind gut 800 fähige Kämpfer in dem Dickicht der Berge versteckt.
Zuerst entschieden sich unsere tapferen Kämpfer, die Magier einen Feuerschwall in Richtung des Lagers zu schicken, um auf dem Weg große Mengen Schnee zu schmelzen, danach sollten große Blitze in das Lager einschlagen, die sich über das Wasser am Boden verteilen und so alle schocken. Leider funktionierte nur der Feuerschwall mit erstaunlicher Präzision (Kritischer Erfolg), dieser ließ eine ließ eine große Welle und Verwüstung im Lager der Embaren entstehen. Die Blitze jedoch sprangen nicht wirklich über, trotz der großen Bemühungen der fähigsten Magier des Stammes. Nun folgte ein regelrechter Einfall in das Lager. Es gab kaum Gegenwehr und so wurde ein Embare nach dem anderen getötet. Der Herr der Stürme leitete dabei im Himmel diesen Blutrausch an und sorgte dafür, dass kein Embare am Leben gelassen wurde in der Schneise, die sich der Stamm schlug.
Doch so langsam dämmerte es den ersten, die Krieger, die ihnen gegenüberstanden, waren sehr alt oder jung oder versehrt und wohl grade in einer Art Ausbildung. Deswegen konnten sie keine richtige Gegenwehr leisten, der Herr der Stürme hatte den Stamm in das Ausbildungslager der Embaren geschickt. Doch als den ersten Auffiel was hier geschah, geschah das womit keiner gerechnet hat. Der Herr der Stürme änderte im Himmel seine Gestalt zu einem lachenden Tytes.
Uthgard wurde getäuscht und betrogen, von den Feinden in einen Hinterhalt gelockt, denn direkt nach dieser Enthüllung ertönt ein synchrones Surren aus dem nah angrenzenden Wald. Ein großer Verband embarischer Soldaten zog seinen Bogen und lässt einen Pfeilhagel über das ganze Lager niederregnen, zusätzlich stürmen noch einige hohe embarische Militär mit ihren Truppen in das Lager hinein.
Doch Uthgards Wille bleibt ungebrochen, bis auf Szeht, und so schlagen sie sich weiter gegen die Übermacht. Leider geht dieser zermürbungsähnliche Krieg nicht gut für den Stamm aus, denn nachdem sich Ranya gegenüber der Übermacht ergab, gab es nur noch einen letzten Trupp rum um Nila. Sie kämpften bis zum bitteren Ende und konnten Marcus, Elian und Aerik verletzen. Leider ließen die tapferen Kämpfer auch ihr Leben und so wurde die Schlacht trotz der starken Gegenwehr in kürzester Zeit niedergemetzelt.
Tytes schickte zuletzt noch Szeht los um den Rest seines Dorfes, bestehend aus gut 200 Alten, Kindern und Kranken zur Kapitulation zu bewegen. Der Barde trat seinen Weg voller Trauer und Tränen an und konnte den Rest überzeugen zu kapitulieren.
[Anmerkung In der Öffentlichkeit ist folgendes bekannt:
Ein großer Triumph für die embarischen Streitkräfte!
Nachdem die Wilden aus den Bergen, welche sich selbst Uthgard-Stamm nennen den Boten des Königs demütigten und sein Leben und das seiner Männer gefährdeten, indem sie ihnen Waffen und Pferde abnahmen und in die eisigen Berge zurückschickten, erfolgte in der vergangenen Nacht die nächste barbarische Grausamkeit.
Die Stammesangehörigen, rund 800 an der Zahl schlichen sich in der Abenddämmerung an ein Ausbildungslager an, in welchem zurzeit rund 3000 Wehrpflichtige ihre Grundausbildung absolvierten. Heimtückisch fielen sie in das Lager ein und schonten weder alt noch jung.
Glücklicherweise befand sich Marcus Ravilla, der Kommandant der dritten embarischen Legion mit seinen Männern gerade auf dem Weg in die Berge, um sich der Belagerung um den Orden anzuschließen, als er das brennende Lager entdeckte und geistesgegenwärtig eingriff.
Mit vereinten Kräften gelang es den embarischen Streitkräften schließlich, die Aggressoren zu umzingeln. Auf wiederholte Kapitulationsangebote gingen die Wilden zum Bedauern der Verantwortlichen nicht ein, sondern zogen es vor, bis zum Tod zu kämpfen und dabei das Leben zahlreicher ehrenwerter Embaren auszulöschen.
So fielen an jenem Abend rund 800 Mitglieder des wilden Bergvolks und ersten Schätzungen zufolge 2000 Embaren, wovon es sich bei den meisten um Zivilisten handelt, welche im angegriffenen Lager ihre Grundausbildung absolvierten und entsprechend wehrlos dem feigen Überfall gegenüberstanden.
Das embarische Königshaus hat als Reaktion auf diese verachtenswerte Tat neuerlich einen Boten an die verbliebenen Stammesmitglieder entsandt und die bedingungslose Kapitulation verlangt. Bedingung für eine Verschonung des Stammes ist die Aufgabe der widerrechtlich besetzten Stammesgebiete, die Registrierung der Angehörigen in nahen Militärstützpunkten und die Abgabe sämtlicher Waffen an dafür berufene Kommissare der Armee.]
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 23.04.2022 11:19Empfohlene Zusammenfassungen zum Nachlesen:
- Der Jade Pharao
Nach der Schlacht, die allgemein bereits als „die Felder der Trauer" bezeichnet wird, kam es in der embarischen Armee gleich zu mehreren Desertionen. Nachdem bei der Schlacht bereits einige Mitglieder der ehemaligen Schwanengarde übergelaufen waren, folgte nun auch ein Teil der Infanterie aus Ebdenmaru, der sich auf die Seite des Ordens schlug. Auch wurde mittlerweile bekannt das sich sogar die Schwester des Königs, Giselda Kattagien, auf die Seite des Ordens geschlagen hatte.
In der Zwischenzeit kam es zu einem Zwischenfall mit dem wilden Uthgard-Stamm aus den Morgulklippen. Dieser hatte die Boten des embarischen Königs ihrer Kleidung beraubt und nackt in die Wildnis geschickt, was der junge König als persönlich Affront auffasste. In einem kurzen Gefecht wurde der Stamm beinahe gänzlich ausgelöscht, nur einige wenige ergaben sich den embarischen Streitkräften und überlebten diese Auseinandersetzung.
Kurz nach diesem Zwischenfall sammelte König Leonus Kattagien schließlich alle noch verbliebenen Truppen des embarischen Militärs, die nicht desertiert oder in ihre Herzogtümer zurückbeordert worden waren, um seine Drohung, den Sturm auf die Festung des Ordens, wahr zu machen. Und der König ließ mit seinen Worten vor der Schlacht keinen Zweifel daran, dass er erst ruhen würde, wenn die Festung und der Orden für immer aus den Geschichtsbüchern verschwunden wären.
Als erstes jedoch mussten die embarischen Truppen die Mauer der Ordensfeste in den Morgulklippen erstürmen, was sich aufgrund der verbissenen Gegenwehr des Ordens als schwieriger erwies als man aufgrund der embarischen Übermacht vermuten würde. Der Orden hatte im Vorfeld Vorkehrungen getroffen, die äußere Mauer verstärkt und Ballisten und Katapulte auf den Türmen platziert, die der embarischen Infanterie sehr zu schaffen machten.
Gegen die schiere Masse der anrückenden Armee war es allerdings nur eine Frage der Zeit und schließlich gelang es den Embaren unter beträchtlichen Verlusten den Graben zu überwinden und die Mauer zu erstürmen, während die Mitglieder des Ordens und die desertierten Embaren sich in den Innenhof der Ordensfeste zurückzogen, um ihre Verteidigung neu zu formieren.
Auch auf diesem Schlachtfeld und in der direkten Konfrontation leisteten die Verteidiger erbitterte Gegenwehr. Etliche Embaren fielen unter den Waffen der Verteidiger, doch letzten Endes war es auch hier keine Frage ob die Verteidiger einen Sieg würden erringen können. Es ging lediglich darum so viel Zeit wie möglich zu gewinnen, für ein letztes Fünkchen Hoffnung, dass vielleicht niemals kommen würde. Trotz des aufopferungsvollen Kampfes wurden die Truppen der Verteidiger auch im Innenhof schließlich überwältigt.
Die letzten Überlebenden des Innenhofes zogen sich schließlich zu ihrer letzten Verteidigungslinie zurück, der Zitadelle des Ordens, in der bereits Verstärkung auf die Verteidiger wartete. Die Freude über das anfängliche Stocken des embarischen Sturms fand allerdings ein jähes Ende, als Leonus und Tytes Kattagien schließlich persönlich das Schlachtfeld betraten.
Als es allerdings nach einem schnellen und blutigen Sieg für die Embaren aussah und Leonus Kattagien den Großmeister des Ordens, Argos, zu einem letzten Zweikampf aufforderte, öffnete sich plötzlich hinter blauen Funken ein Portal auf der Empore der Zitadelle, durch das ein paar Gestalten auf das Schlachtfeld stolperten.
Es war die Unternehmung aus Amenrut, die vor der Schlacht vom Orden ausgesandt worden war, um ein Mittel gegen den besessenen König und seinen eigentlich verstorben geglaubten Vater zu finden (siehe Zusammenfassung „Der Jade Pharao").
Doch auch die Ankunft der Delegation aus Amenrut brachte alles andere als einen schnellen Sieg. Argos erhielt von der Expedition schließlich das Schwert, welches die Gruppe dem Besitz des Jade Pharao entrissen hatte und stellte sich damit Leonus Kattagien zum Zweikampf, während Tytes Kattagien seinen Sohn anspornte, den Ordensmeister endgültig in sein Grab zu schicken.
Die Hoffnungen, die der Orden in das Schwert gesetzt hatte, wurden allerdings jäh enttäuscht, denn nach einem kurzen Gefecht wurde der Großmeister des Ordens von den übermenschlichen Fähigkeiten des Königs entwaffnet und blickte seinem jähen Ende durch den Speer von Leonus Kattagien entgegen.
An dieser Stelle allerdings überschlugen sich die Ereignisse, denn Belle, ein Mitglied des Ordens, hatte vor ihrem Tod auf den Feldern der Trauer von der Tugendgöttin Calypso ein merkwürdiges Amulett erhalten. Aus eben diesem Amulett brach nun ein Strahl blauer Energie hervor, der dem König den Speer aus den Händen schleuderte und einen Kristall in dessen Klingenblatt zum Bersten brachte. Dieser Energiestoß des Amulettes allerdings raubte Belle all ihre Kräfte und diese bracht augenscheinlich tot zusammen.
Augenscheinlich war eben dieser Kristall die Verbindung des ehemaligen Königs Tytes Kattagien zu dem Speer seines Sohnes, denn kaum war der Kristall zerbrochen, nahm der ehemalige König physische Gestalt. Argos, durch die heilenden Hände von Giselda von der Schwelle des Todes gerettet, rammte dem mittlerweile in einen Drachen verwandelten Tytes (Anmerkung: Großmeisterfähigkeit der Blitzmagie) ein abgebrochenes Schwert direkt in den Rachen.
Währenddessen hatte ein anderes Mitglied des Ordens, Aramis, dass Schwert ergriffen, dass dem Ordensmeister aus den Händen geschlagen worden war. Und gerade als Leonus Kattagien sich anschickte Argos, der dem König bei seinem Kampf mit Tytes Kattagien den Rücken zugewandt hatte, von hinten eine Klinge durch das Herz zu bohren, kam Aramis diesem Vorhaben zuvor.
Die Gralsklinge von Aramis durchbohrte von hinten die Brust von Leonus Kattagien und unter einer absplitternden Brustplatte des jungen Königs kam schließlich die Wurzel des Übels zum Vorschein. Ein grün leuchtender Kristall, der von Aramis Klinge in zwei Hälften geteilt worden war.
Dieser löste sich daraufhin auf und eine Wolke grünen Staubs verließ den Körper des Königs, der sich für einen kurzen Moment in der Gestalt der Todsünde Neid zeigte, die den Anwesenden eine neckische Kusshand zuwarf, bevor sie endgültig verschwand.
Der junge König brach daraufhin scheinbar tot auf dem Boden der Zitadelle zusammen, während der nun körperliche Tytes Kattagien mit Argos abgebrochener Klinge im Maul wild um sich schlug und dabei eine der Mauern der Zitadelle mit sich riss. In der folgenden Staubwolke allerdings mussten die Anwesenden zusehen, wie sich die Gestalt des Drachen in die Lüfte erhob und augenscheinlich verletzt in die Morgul-Klippen floh.
Aramis widmete sich schließlich Belle und nach einiger Mühe gelang es dem Ordensritter schließlich, dass diese wieder zu Bewusstsein kam. Anders erging es allerdings Leonus Kattagien...
Zunächst für tot gehalten, gab der Körper des kürzlich noch besessenen Königs zumindest ein winziges Lebenszeichen von sich. Ein paar einzelne, stolpernde und sehr schwache Herzschläge waren allerdings alles, was Giselda wahrnehmen konnte.
Und auch wenn die Verteidiger schließlich erfolgreich waren, diese Schlacht hatte in vielerlei Hinsicht einen hohen Preis gefordert. Nicht nur hatten Tausende bei dem Kampf ihr Leben gelassen, die Todsünde und Tytes waren geflohen...und das Leben des jungen Königs hing nun an einem seidenen Faden, der jeden Moment zu reißen droht. Zudem wird der Orden vermutlich eine lange Zeit damit beschäftigt sein, die größtenteils zerstörte Festung wieder neu zu errichten.
Wie man es auch sieht, mit dem Ende dieser Schlacht würde in Embaro ein Paradigmenwechsel stattfinden. Etliche Probleme abseits dieser Schlacht plagen das Land, Vertrauen wurde erschüttert und alte Bande gebrochen. Konflikt und Krieg erhielten erstmals seit den Dämonenkriegen wieder Einzug in das Land, dass bis dahin eine Periode des Friedens genossen hatte. Die Winde der Veränderung haben begonnen zu wehen...und dies hier sollte erst der Anfang sein.
Re: Der Jade Pharao [14.03.2022 - ...]
von Aramis am 20.04.2022 10:15Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 12.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Breonath, Sera, Trissaya, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Keita
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 4:00 Std.
Besuchte Orte im Event: Skorpionenödnis (Amenrut), Große Pyramide
Zusammenfassung:
Beim letzten Mal hatte sich unsere Gruppe von Ordensmitgliedern todesmutig in ein Portal gestürzt, das von einer Mahvankatze geöffnet wurde und von dem sie hoffen, dass es sie möglichst schnell und sicher bis zur Großen Pyramide in der Skorpionenödnis – dem eigentlichen Ziel ihrer Expedition – bringen wird. Tatsächlich scheint sich der Optimismus der Gruppe nun bezahlt zu machen, denn auch wenn das Gefühl das das Portal bei ihnen verursacht hat tatsächlich alles andere als angenehm ist, fallen sie doch wenig später aus dem Portal zurück in die Wirklichkeit und befinden sich nun bereits in unmittelbarer Nähe zu der Pyramide.
Auch wenn sie nun also ihrem Ziel so nahe scheinen, stellt die Gruppe sogleich fest, dass wohl doch manches nicht so glatt gelaufen ist, wie sie gehofft hatten. Zum einen haben sie alle eine ordentliche Bruchlandung hingelegt und dürfen sich erst mal den Sand aus allen möglichen und unmöglichen Stellen klopfen. Zum anderen scheint ein Mitglied ihrer Gruppe, der Mönch Breonath, den Sprung durch das Portal nicht geschafft zu haben, zumindest ist er vorerst verschwunden und nicht gemeinsam mit der Gruppe gelandet. Und zu guter Letzt wird ihnen die Dringlichkeit ihrer Mission bewusst, als sie ein Netz aus grünen Blitzen erkennen können, das um die Spitze der Pyramide herumzuckt.
Während Trissaya und Yorathios den Rest der Gruppe auf das Fehlen des Mönches aufmachen, einen Umstand den Amalia wohl übersehen und Sera getrost ignoriert zu haben scheint, wendet sich die Waagschale des Glück noch weiter zu Ungunsten der tapferen Ordensmitglieder, denn kaum, dass sie sicher stehen und überlegen, was wohl aus Breonath geworden sein könnte, werden sie auch schon von einer Gewehrsalve einer Einheit von 5 balsorranischen Soldaten überrascht, die wohl den Eingang der Pyramide bewacht hat und ihr spektakuläres Eintreffen bemerkt hat.
Völlig unvorbereitet wird die Gruppe schwer getroffen, als ihre Externar Maria, die Heilerin der Gruppe unter dem Kugelhagel zu Boden geht. Zu ihrem Glück liegt in unmittelbarer Nähe der Gruppe eine umgestürzte Säule halb im Sand vergraben und so macht sich Trissaya daran die schwer verletzte Aasimar in Deckung zu ziehen, während Helioklides, Sera und Yorathios zum Angriff übergehen und wütend auf die Gegner zustürmen um sie in den Nahkampf zu zwingen und Amalia eine Illusion eines Reißmauls erschafft, das die Balsorraner von der Flanke aus anzugreifen scheint.
Den erschrockenen Balsorranern gelingt als Antwort darauf nur eine sehr unkontrollierte Salve auf die heranstürmenden Kämpfer, bei der nur Sera einen Treffer einstecken muss. Im nächsten Moment sind die Ordenskämpfer auch schon in Schlagweiter der Gegner, die nun notgedrungen ebenfalls in den Nahkampf überwechseln müssen. Helioklides gelingt auch sogleich ein schwerer Treffer gegen einen der Soldaten, während Yorathios knapp verfehlt und Sera wohl durch den Treffer doch etwas deutlicher aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, als es zunächst den Anschein hatte. Amalia vergewissert sich derweil, dass Trissaya und die Aasimar zunächst in Sicherheit sind, bevor sie losstürmt um sich den anderen Ordenskämpfern anzuschließen. Enenso erscheint unweit des Kampfplatzes ein weiteres Portal, aus dem unverhofft der Mönch heraus purzelt. Trissaya derweil macht sich daran die Aasimar zustabilisieren.
Durch den heftigen, wenn auch nicht so erfolgreichen Angriff des Ordens auf die Balsorraner, schaffen diese es kaum wirkliche Gegenwehr aufzubauen und Sera kann einen der Soldaten sogar auskontern und scheint sich wieder gefangen zu haben. In ihrem nächsten Angriff sind Helioklides und Yorathios nun beide erfolgreich und richten wieder einigen Schaden an, während Amalia zu den Kämpfern aufschließt und sich Breonath ebenfalls aufmacht seine Mitstreiter zu unterstützen und eine weitere Illusion, diesmal von einem heftigen Heuschreckenschwarm, beschwört, um das Chaos in den Reihen der Balsorraner perfekt zu machen, während Trissaya weiter ihre Aasimar versorgt.
Die Balsorraner sind offensichtlich durch diese wilde Gegenwehr des Ordens völlig aus der Fassung gebracht und schwingt ihre Waffen eher panisch als gezielt gegen die Feinde und so gelingt ihnen nur ein schwacher Glückstreffer gegen Amalia, bevor sie erneut von den Angriffen des Ordens eingedeckt werden. Helioklides gelingt es den ersten der balsorranischen Soldaten kampfunfähig zu machen, während Yorathios seinem Gegner erneut einen schweren Treffer beschert und auch Sera und Beronath ihre Gegner treffen. Trissaya hat die Aasimar wohl inzwischn wieder aufgepäppelt und so suchen die beiden nun jeweils hinter einem der Newithaner Deckung, um im weiteren Verlauf ihre Gruppe unterstützen zu können.
Noch immer scheinen die Balsorraner nicht zurecht zu kommen, während einer der Ihren nun den Kampf aufgeben musste, trifft nur einer der Soldaten einen Gegner, nämlich erneut Amalia, während alle anderen sich wohl nurnoch auf die Verteidigung konzentrieren wollen. Das scheint allerdings tatsächlich etwas zu fruchten, denn von den nächsten Angriffen des Ordens sind nur Helioklides, Trissaya und Amalia erfolgreich, während die Aasimar die kleinen Verletzungen von Amalia heilt, was aber teilweise von Sera wieder zunichte gemacht wird, als diese ihren Gegner weit verfehlt und aus Versehen Amalia erneut verwundet.
Erneut können die Balsorraner, die sich nur verzweifelt verteidigen können, den Ordensmitgliedern in keiner Weise gefährlich werden und daher keine Treffer verbuchen. Während Yorathios seinen Gegner erneut in Schach hält, arbeiten Trissaya, Sera und Amalia zusammen und können so einen weiteren Soldaten überwältigen und das sogar in so erschreckender Weise, dass dieser tödlich verwundet zusammenbricht. Die Aasimar hat Seras Fehler derweil wieder ausgebügelt, doch es scheint wie verhext, denn nun verfehlt Helioklides sein Ziel und trifft Yorathios am Arm, jedoch ist das bei dem kampferprobten Newithaner kaum der Rede wert und die Balsorraner, die ihre nun hoffnungslose Unterlegenheit einsehen, geben den Kampf auf.
Nun, nach dem Kampf, bleibt es den Ordenskämpfern nun zu entscheiden, was sie mit den sich ergebenden Balsorranern machen wollen. Erneut scheint die Meinung der Gruppe gespalten, denn während Sera befürchtet die Soldaten könnten ihnen weitere Gegner auf den Hals hetzen, wenn sie sie weglaufen lassen, scheint für Breonath und Yorathios der Gedanke die wehrlosen Feinde niederzumetzeln außer Frage zu stehen. Die Mahvankatze widerum, die nun sieht, dass die Balsorraner wohl die Wächter der Pyramide erschlagen haben, ist sehr wütend und bietet der Gruppe an ihnen die Knochen der Terrorechsen zu überlassen, die die Pyramide bewacht haben und die in Verbindung zu dem Meteoriten-Metall wohl gute Verwendung finden könnten, wenn sie die Balsorraner erschlagen.
Doch auch nach einer Diskussion in der Gruppe können sie sich nicht dazu durchringen die wehrlosen Gegner zu erschlagen und so betreten sie dann mit der Katze die Pyramide, ohne die Knochen eingesammelt zu haben. Aus dem inneren der Pyramide scheint ihnen ein leichtes grünliches Leuchten entgegen und nachdem sie einige Zeit durch den Gang getappt sind und die Mahvankatze ihnen ein paar Lektionen zur Geschichte und Architektur der Pyramide gegeben hat, kommen sie in einem großen Raum an, in dem sie kunstvolle Wandbilder bewundert können, aber leider wohl auch eine Fallenkarte aktivieren, denn Amalia tritt aus Versehen auf eine Druckplatte und löst dadurch einen Mechanismus aus, den die Mahvankatze beunruhigender Weise als „Sandgrab" bezeichnet.
Der Gruppe bleibt nun nur noch Rätsel zu lösen, um 6 Symbole zu erhalten, mit denen sie die Falle noch entschärfen können, leider scheint die Zeit dabei jedoch ein kritischer Faktor zu sein, denn, wie in einer Sanduhr, rieselt beständig der Sand in die Kammer, in der unsere tapferen Ordenskrieger sich ungünstiger Weise befinden. Ihnen bleibt nur alle ihre grauen Zellen anzustrengen, um die Rätsel zu lösen und am Ende haben sie mit kleiner Hilfestellung durch die Mahvankatze auch 6 Symbole beisammen, die sie verwenden, um die Falle zu stoppen und hoffentlich rechtzeitig und lebendig aus der Kammer zu entkommen...
Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 18.04.2022 23:24Name des Events: Fragilität einer Seele
Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 16.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein
Zusammenfassung:
Die letzte Türschwelle in Belials Bewusstsein wird überschritten, wodurch die vier Yokuza sich in dem geräumigen Foyer des Anwesens einfinden können. Ein Feuerchen knistert sachte im Kamin, umgeben von verschiedenen Sitzmöglichkeiten und ein paar Sammlerstücken, darunter sicher das ein oder andere Fläschchen mit Hochprozentigem.
Fast gemütlich kommt es daher, genau wie man es eben von einem Foyer erwarten würde.
Bevor sie sich allerdings weitere Gedanken darüber machen können, was sie hier zu erwarten hat, spürt Cassia plötzlich ein eigenartiges Kribbel an ihrem Arm, der sich daraufhin langsam aufzulösen scheint. Die zunehmende Transparenz weitet sich langsam auf ihren ganzen Körper aus, bis sie kurz davor ist, vollständig in der Erinnerung zu verfliegen.
Asha hat bereits die Vermutung, dass Ashzavis Trank nicht mehr lange seine Wirkung aufrecht erhalten kann und damit soll sie nicht ganz so falsch liegen. Nachdem sie der Asphari versichert hatte, dass sie sich mit Koichi um den Kanzler kümmert jetzt wo ihre Zeit abgelaufen ist, kann sie sich ebenso nicht mehr lange in der Erinnerung halten und löst sich schon bald, wie die Dame zuvor, auf. Anscheinend ist der nächste Abschnitt allein für Belial bestimmt, der sich schlussendlich auch von seinem Freund dem Ronin verabschieden muss.
Alleine in dem Foyer begutachtet er die Sammlerstücke, zu denen sich plötzlich auch ein roter Ohrensessel dazu gesellt, welcher vor dem Kamin steht. Darin vermutlich eine Person mit dem Hang zum Rotwein und langen grauen Haaren. Neugierig auf das, was nun kommt, nähert sich Belial und erblickt eine stark gealterte Version von sich selbst.
Dieser blickt einmal melancholisch zu der Stelle, wo eben noch Cassia, Koichi und Asha standen, ehe sie verschwunden sind. Er verkündet, dass er ihre Gesichter fast vergessen habe, da er rein aus der Vorstellung und Angst geboren wurde, dass man ihn letzten Endes irgendwann allein lassen wird, wenn er es übertreibt und nicht nur sich selbst damit verliert.
Mit der Erkenntnis erscheint neben dem Sessel eine Art Tablettträger, bestückt mit drei Dingen: einem Hammer, Meißel und dem durchaus sehr bekannten Kristall.
Belial erkundigt sich genau, was nun zu tun sei, woraufhin er nur die Antwort bekommt, dass es die letzte Entscheidung ist, bevor er sich mit der Gefühlswelt auch im echten Leben auseinandersetzen muss. Dafür muss der Kristall eigenhändig mit den Utensilien eingefügt werden. Ein leichtes Zögern später, schlägt der Hammer auf den Meißel und öffnet die Brust des Kanzlers, worin der Kristall verschwindet. Ob er sich diese Willensstärke bewahren kann?
Zunächst sinkt Belial auf die Seite, als der Raum immer verschwommener wird und er schlussendlich wie in einem Rausch die Ewigkeit testen darf, umgeben von seltsamen Gestalten und Farben.
In der Zwischenzeit erwachen die eben noch Verschwundenen genau dort, wo die Seelenheilerin sie auf die Reise geschickt hat. Als jeder angekommen und Herr seiner Sinne ist, scharen sie sich um Belial, der von seiner Liege gefallen ist und um sich strampelt.
Cassia ist über die Situation ganz und gar nicht erfreut, Koichi hingegen versucht sich an einer Meditation. Nur Asha scheint die Ruhe weg zu haben und wartet einfach ab.
Es dauert nicht allzu lang, da kann auch Belial seine Augen wieder öffnen und in der Realität ankommen. Zugegeben etwas verwirrt darüber, ob er auch wirklich wieder da ist.
Bevor man sich auf die Suche nach Ashzavi machen kann, kommt diese mit einem Tablett in den Raum, darauf vier Becher mit einem dampfenden Sud, laut der Seelenheilerin ein Geheimrezept, um die Nebenwirkungen des Erlebten etwas geringer ausfallen zu lassen.
Nachdem man sich ausreichend bedankt hat und einen Lohn für ihre Hilfe angeboten hat, verweist sie nur darauf, dass sie diese Schuld zu gegebener Zeit einfordern wird. Ein Ring soll dafür das Zeichen sein, dessen eingebetteter Stein sich grün verfärben wird, wenn es soweit ist.
Asha hingegen erfragt den Verbleib des anderen Seelenheilers, den sie gerne aufsuchen würde, um von ihm zu lernen. Damit kann die ältere Dame nicht direkt dienen, wird aber in Kontakt mit der besagten Person aufnehmen und es die Herrschaften wissen lassen, wie die Antwort ausgefallen ist.
Schnell wird allerdings klar, dass die Gastgeberin nicht länger diese Rolle spielen möchte. Doch die Yokuza sind nicht dumm und verlassen das Baumschloss schließlich, frisch gestärkt und beladen mit Gefühlen.
Wie die Kriegerinnen wohl schauen werden, wenn man zurück zu ihnen kommt? Immerhin stehen nun ein paar Wettschulden aus, da das Treffen mit der heilerin besser verlaufen ist, als anfänglich prophezeit.
Re: Der Jade Pharao [14.03.2022 - ...]
von Aramis am 12.04.2022 16:00Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 05.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Breonath, Sera, Trissaya, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Keita
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 3:30 Std.
Besuchte Orte im Event: Skorpionenödnis (Amenrut)
Zusammenfassung:
Nachdem die Gruppe beim letzten Mal die Seele eines ehemaligen Diebes gerettet hat und im Austausch dafür die Position eines möglichen Schatzes erfahren hat, machen sich die Reisenden nun also auf den Lohn für ihre Mühen zu ernten. So brechen Sie also in östliche Richtung auf und einen beschwerlichen Tagesmarsch, eine knirschend sandige Mahlzeit und eine weitere kalte Nacht später erreichen sie einen großen Klumpen schwarzen Gesteins, der licht in der Mittagssonne glitzernd mitten in der sonst flachen Ebene aufragt. Um den Stein hat sich eine kleine Vertiefung gebildet, in der der Sand offensichtlich unter extremer Hitzeeinwirkung geschmolzen zu sein scheint.
Auf dem Stein selbst liegt eine kleine Katze, die wohl das Sonnenbad genießt. Die Katze selbst ist jedoch recht interessant, denn statt eines Fells scheint es so, als würde sie nur aus Haut und Knochen bestehen. Recht mumifizierter und leicht verbrannter Haut und Knochen, was sie recht schnell als ein untotes Wesen erkennbar macht.
Die Gruppe ist nun sowohl an dem Stein selbst als auch der untoten Katze sehr interessiert. Yorathios scheint einen ähnlichen Felsen bereits in Newitha gesehen zu haben, weshalb er seine Kollegen darüber aufklärt, dass es sich hierbei wohl um einen Meteoriten handeln müsste. Breonath nutzt die Gelegenheit, um den Stein mit seinem Schweiß zu besprenkeln, vielleicht passiert ja was Großartiges, doch leider scheint sein Schweiß nur zu verdampfen. Die Damen der Gruppe derweil versuchen sich ein wenig dem Kätzchen anzunähern, das sich als Mahvankatze namens Basri herausstellt, die nicht nur sprechen kann, sondern darüber hinaus auch sehr intelligent und ziemlich von sich eingenommen zu sein scheint.
Die Katze erklärt, dass sie eigentlich hier ein Abbild ihres Herrn bewacht, einem der Lich-Pharaonen, die im Norden in ihren Pyramiden ruhen. Der Meteorit hat dieses aber wie es scheint getroffen und dem Erdboden gleich gemacht, weshalb sie nun hier auf dem Stein gesessen hat. Die Katze schlägt vor, dass sie den Stein von dem Abbild wegbewegen, auch wenn dieses zerstört sein dürfte, und bietet ihnen dafür an, dass sie zum Einen das Metall, das sich in dem Meteoriten befindet und das durchaus selten und wertvoll sein dürfte behalten dürfen, und zum Anderen auch nach dem Schatz am Fuße der ehemaligen Statue graben dürfen. Im Gegenzug erhofft die Mahvankatze sich dadurch, dass die Gruppe vielleicht das ein oder andere Grab weniger plündert, scheint sie doch davon überzeugt, dass es sich bei den Ordensmitgliedern um einfach Grabräumer handelt.
Schließlich machen Trissaya, Breonath und Yorathios sich daran den Felsen wegzubekommen, während Amalia und Sera weiter das Schmusekätzchen aushorchen. Schließlich schafft es die Gruppe sowohl den Felsen beseite zu schaffen, wie auch die kostbaren Metalle daraus zumindest so grob abzutrennen, dass sie diese mitnehmen können, um später herauszufinden, was es mit dem Metall auf sich hat. Außerdem können sie ebenfalls den Schatz des Diebes ausgraben, in dem sich als wohl bemerkenswertester Inhalt ein Lauereramulett befindet, das es einem Träger erlaubt sich für gewöhnlichere Untote vollständig verborgen zu halten, solange er diese nicht angreift.
Die Katze öffnet schließlich mit ihrer etwas eigentümlichen Magie ein Portal, das sie direkt zu Pyramide ihres Herren, dem Pharao, bringen kann, und da die Gruppe wohl anscheinend einen ihrer besseren Tage erwischt hat, erlaubt sie ihnen gnädig ihr durch das Portal zu folgen und somit den sonst doch noch recht langen und beschwerlichen Weg bis zur Pyramide zu überspringen.
Auch wenn die Gruppe noch einige bedenken hat, ob es sich bei dem Portal um eine Falle handeln könnte und sie dadurch, dass sie vermutlich direkt vor den Augen der Wächter am Eingang auftauchen werden auch keine Möglichkeit haben werden die Gegend erst auszukundschaften oder die Wächter sonst irgendwie zu überraschen oder zu überlisten, ist es doch um ihre aktuellen Vorräte gar nicht mal so gut bestellt, weshalb die Schnellreisemöglichkeit hier doch sehr verlockend klingt. Verlockend genug zumindest, so dass die Gruppe sich schließlich dazu entscheidet, ihr Glück damit zu versuchen. Die Katze selbst scheint ihnen im Augenblick ja nicht feindlich gesonnen zu sein und macht nicht den Eindruck sie in ihr Verderben führen zu wollen.
Während sie also in das Protal treten haben sie das äußerst unangenehme erlebnis bei lebendigem Leib mumifiziert zu werden, was insbesondere Amalis, die ihre letzte magische Reise in das Basislager bereits nicht gut vertragen hat wohl an eben jene erinnern dürfte, weshalb besonders für sie, aber natürlich auch für alle Anderen nur die Hoffnung bleibt sich bei der Ankunft an der Pyramide nicht gleich von dem durchaus spärlichen Reiseproviant zu verabschieden, den sie sich bisher auf der Reise vergönnt haben.
Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 10.04.2022 10:59Name des Events: Fragilität einer Seele
Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 09.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein
Zusammenfassung:
Die Todesangst-Theorie brauchen die Vier nicht mehr zu testen, da sich die steinerne Tür ohne weitere Probleme öffnen lässt, nachdem Belial sein Gewissen bereinigt hat. Zugegeben hat er es nun recht eilig, durch die Türschwelle zu schreiten und so folgen ihm seine Vertrauten, obwohl man sich sicher etwas Gesprächsstoff für später aufgehoben hat, oder Schläge, so grummelig, wie Cassia drauf ist.
Doch es soll weitergehen. Umhüllt von einem grellen Licht, verliert die Gruppe zunächst den Boden unter den Füßen, nur um nach einigen Augenblicken den Chrysanthemen-Park in Froenya zu erblicken, begleitet von Geruch nach Rauch und Auseinandersetzungen in der Ferne. Bei Belials Anblick, der Einzige gehüllt in braune Lumpen und mit Blut besudelten Gesicht, wird schnell klar, dass sie hier die Erinnerung an den Putsch erneut durchleben dürfen.
Koichi beschließt folglich mit Ashas Hilfe Belial zu fesseln und zu dem Treffen zu befördern, wo er dem damaligen Kanzler ausgeliefert werden soll. Dort stehen auch schon fünf Personen für den Empfang bereit, alles Mitglieder der Ehrengarde in polierten Rüstungen. Ein Herr mit dunklem Vollbart meldet sich zu Wort und fordert die Gruppe auf, stehen zu bleiben, damit die Identität Belials geprüft werden kann.
Wie man den jetzigen Kanzler aber kennt, hat er immer passende Worte für sein gegenüber parat, auch wenn sie anschließend von ein paar Fausthieben kommentiert werden, die auch in einer Erinnerung ziemlich schmerzlich aussehen und wohl nur in Ashas Vorstellung an gebrochene Knochen kurze Glücksgefühle hervorrufen kann.
Bartimäus, wie der Herr mit Bart anscheinend heißt, schickt seine Mitstreiter los, um Elmar Siegel zu holen, damit er den Fang mit eigenen Augen ansehen kann. Sobald der Schwabbelbauch seinen Weg zu der Gruppe gefunden hat und sich ziemlich siegessicher fühlt, liegt es an der Gruppe, das Geschehene auch nochmal passieren zu lassen.
Gerade wollte Koichi den Schuldschein über 25000 Reichentaler entgegennehmen, da steckt auch schon die eigene Klinge in seinem Kopf. Cassia hingegen hat zwar die Zeichen verstanden, dass es nun losgeht, kann allerdings nicht so schnell mit dem anderen Gardisten fertig werden, wie ihr Kollege. Der Verrat an dem Deal ist nun offensichtlich, weswegen sich Elmar-Törtchenbauch hinter der Ehrengarde verschanzt.
Es läuft allerdings nicht ganz so einfach, wie die Erinnerung es normalerweise bereits vorgesehen hat. Zwar kann Asha ein wenig an Koichis Treffern feilen, nachdem man sie so frech aus ihrem Schutz geschubst hat. Offenbar traut Belial Cassia noch nicht ganz, oder möchte einfach lieber den Rücken des Ronins betrachten. Er braucht allerdings nur eine kurze Verschnaufpause, bis er sich mit an die Front stellt und den Gardisten das Leben schwer macht.
Doch an dieser Stelle wird deutlich, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Immer wieder verformen sich die Gegner und auch ihre Waffen scheinen sich ausdehnen zu können. Ein einfacher Kampf ist es nicht, da öfter plötzliche Luftlöcher trifft, als einem lieb ist. Außerdem verheißt der aufkommende Spalt mit seltsamer Sogwirkung nichts Gutes. Aber die Yokuza wären kein eingespieltes Team, wenn sie diese Hürde nicht auch noch hinter sich lassen können.
Mit Hilfe von Belials Aura quittiert der letzte Gardist seinen Dienst und überlässt den Verbleib Elmars ganz dem 'ausländischen Abschaum', wie man Belial vor ein paar Momenten noch genannt hatte.
Als Cassias Speer gegen Siegels Rübe kracht, friert die Erinnerung ein, bis sie langsam in einzelnen kleinen Stücken, wie bei einem Puzzle, welches sich aber immer mehr zu einem neuen Bild zusammengesetzt.
Bald schon stehen sie auf dem Podest am Markt, umgeben von einer Menschenmasse, die es sich zum Sport gemacht hat, den nackten und mit wahrscheinlich seiner eigenen Unterhose geknebelten Elmar Siegel mit faulem Obst zu bewerfen.
Gerade als sich Belial stolz und voller Euphorie präsentiert, spürt er eine Hand an seiner Schulter. Zu wem diese gehört kann man sich bereits denken, denn eine etwas jüngere Version hat sich abermals dazu geschlichen, um eine Predigt über Gier und eine mögliche Zukunft, nicht ganz unähnlich der des Herrn Siegels, zu halten. Denn mit Gefühlen wird es nicht mehr so einfach sein, dem Drang nachzugeben, wenn ein neues Ziel zum Greifen nahe ist. Macht ist eine gefährliche Sache und das Abbild warnt davor, dass sie Belial nun noch einfacher verzehren kann.
Der Kanzler bleibt allerdings optimistisch, dass er es im Griff behalten kann, nicht nur aus purer Willenskraft, sondern auch wegen seiner Vertrauten, die ihn führen können, sollte er den Faden verlieren.
Nicht ganz so positiv eingestimmt bleibt die erschienene Version Belials. Dieser bleibt bei seiner Warnung, überlässt aber den weiteren Weg der Gruppe, indem er eine neue Tür in die Luft zeichnet. Ein Pforte aus schwarzen, glatten Ebenholz, geziert mit einem Griff aus Elfenbein.
Der Erinnerungs-Belial bestätigt, dass sich dahinter das Ende der Reise befindet und somit die letzte Hürde, bis Belial eingefügt hat, was bisher fehlte, ohne wirklich dazu zu gehören.
Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 05.04.2022 10:36Name des Events: Fragilität einer Seele
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 03.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein
Zusammenfassung:
Belial, Cassia und Koichi können einmal wieder unter Beweis stellen, dass sie ein eingespieltes Team sind. So haben die drei berittenen Wachen keinerlei Chance und werden überrumpelt von ihren Pferden gerissen, bevor ihnen noch die Lichter ausgeknipst werden.
Alleine Asha hat bei diesem Überfall ihre Probleme. Ob es daran liegt, dass sie nicht in ihrem eigenen Körper steckt?
Sie wollte eigentlich den Kutscher abhalte, das Gefährt weiter Richtung Stadt zu treiben, doch sie landet gerade so auf dem Rücken des vorgespannten Pferdes. Immerhin kann sie sich nach Cassias Eingreifen irgendwann von dem davon rennenden Vierbeiner schälen und kommt somit wieder zur Kutsche, wo auch schon der Prinz nicht nur mit einer Platzwunde, sondern auch ziemlich bewusstlos am Boden liegt.
Vor allem das Innere der Kutsche und die dort versteckten Diamanten sind von großem Interesse, bevor die Truppe sich aus dem Staub macht, genau so, wie es die Erinnerung vorsieht.
Fast an den Toren der Stadt angekommen werden sie allerdings von einem Flimmern aufgehalten, welches sich abermals zu einem jüngeren Belial zusammensetzt. Jenes Abbild klatscht höhnisch in die Hände und wendet sich an die Gruppe.
Schon nach wenigen Worten bleibt der Herr nicht alleine dort stehen, vielmehr manifestieren sich dutzende niparanische Gesichter, allesamt unbekannt für die vier Yokuza. der junge Belial berichtet, dass es sich hierbei um die Leute handelt, die wegen dem Überfall auf den Prinzen hingerichtet wurden, da sie in Verbindung mit den alten Göttern gebracht wurden, ging man durchaus davon aus, dass es sich durch die Kami-Masken um die Tat von in Menschen wandelnden Götter handelte.
Mit dieser Erklärung zieht das Abbild auch noch einen Kristallsplitter unter seiner Kleidung hervor, der dem Splitter aus Graevenfall zum Verwechseln ähnelt.
Noch bereut der Kanzler nichts, was dadurch geschehen ist. Doch ehe er sich versieht, schnell sein jüngeres Ich auf ihn zu und platziert den Splitter unter seiner Brust. Die Anderen können nur noch zusehen, wie langsam aber sicher, die aufkommende Schuld Belial wortwörtlich überrollt und er zum ersten Mal wirklich spüren kann, wie lähmend dieses Gefühl sein kann. Es braucht ein paar Augenblicke und die unterstützenden Worte seiner engsten Vertrauten, bevor er sich wieder aufrichten kann und sich wappnet auch die Wellen der anderen Gefühle zu überstehen.
Das Abbild macht dafür Platz und offenbart eine neue, diesmal aus weißem Stein geformte Tür. Die Erinnerung an Narashina verschwimmt langsam, wie ein verlaufendes Gemälde und so gehen sie weiter durch die Türschwelle, hin zu einer neuen Erinnerung.
Sie sollen schließlich in dem Krankenzimmer der Yokuza aufwachen, wo sich Belial nicht vor allzu langer Zeit von seiner Nahtoderfahrung auskurierte. Man schaut sich erst einmal um, besonders Asha, die sich doch hier recht heimelig fühlt. Belial hingegen ist es, der einen Schriftzug über der Tür erkennt:
"Ich öffne mich der Wahrheit"
Wieder grübeln sie über diese Bedeutung und was sie hier lernen sollen, bevor die Erinnerung langsam, aber tonlos, ins Rollen gerät und ein fast durchscheinende Cassia an das Krankenbett geht, wo man nun den Kanzler sehen kann.
Cassia erklärt, dass sie sauer war, da Belial die Situation klein spielte und nicht sah, dass er hier alles hätte verlieren können, sogar sein Leben. Die nun aufkommende Schuld soll aber nicht alles sein, denn die Tür zum vermeintlichen Flur bewegt sich keinen Millimeter. Es liegt hier noch etwas begraben, was die zwei Asphari besser unter sich geklärt hätten. Belial hat ein Versprechen gebrochen und Cassia wollte deswegen gehen, fühlte sie sich doch betrogen.
Der Kanzler erklärt es so, dass er gelogen habe, um einen Streit zu verhindern. Aber wie das mit den Lügen so ist, auch die kleinste kommt irgendwann ans Tageslicht. Allerdings spielt noch ein andere Grund mit rein, immerhin erwirkte er somit das positivste Ergebnis, sollte die Sache vergessen werden. Ziemlich kalkulierend.
Cassia fordert eine Entschuldigung ein, wobei nicht ganz klar ist, ob es ausreicht oder später noch eine Tracht Prügel dazu kommt, wenn sie wieder in der Heimat sind.
Daraufhin versucht sich der Kanzler erneut an der Tür. Beladen mit noch mehr Schuldgefühlen, lässt sich die Klinke diesmal sogar herunter drücken.
Reicht das, oder muss er noch die Todesangst fühlen, bevor die Tür sich vollends öffnen wird?