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Re: Die Läuterung der Herzen [11.11.18 - 04.01.19]
von Argos am 08.01.2019 20:22Die Läuterung der Herzen - Teil 6 [04.01.19]
Anwesende Teilnehmer:
Fyron, Giselda, Ilyjion, Leonus, Nathanael, Sevil
Noch während die Gruppe die Bilderfolge im See betrachtete, kam ein Sturm auf und Blitze schlugen rund um den See ein, sodass die Gruppe gezwungen war, sich unter die schützenden Flügel eines schwarzen Schwanes zu begeben.
Als sie sich nach anfänglichem Zögern dort eingefunden hatte, faltete der Schwan seine Schwingen zusammen und die Gruppe befand sich jäh in einem königlichen Kinderzimmer.
Schnell erkannte die Gruppe, dass sie sich in Giseldas alten Zimmer befanden. Ein etwa Sechsjähriges Abbild der Prinzessin lag ebenfalls krank im Bett, während ihre Eltern besorgt daneben standen und ein alter Mann, welcher sich als Sigillus herausstellte, das Kind untersuchte.
Sehr zum Kummer der Eltern vermochte der alte Magier jedoch nichts auszurichten, nannte den Eltern jedoch eine Möglichkeit, wie sie die junge Giselda retten konnten. Dazu mussten sie im derzeitigen Gewitter auf die Spitze des Schwanenturmes steigen und sogleich wandelte sich die Szene zu ebendiesem Ort.
Während Giselda und Leonus fürchteten, nun den Tod ihrer Mutter mitzuerleben, erschien ein Advocatus Diaboli, welcher anbot, das Leben Giselda zu retten, wenn dafür Cecillia Aurifer sich selbst das Leben nehmen würde. Trotz des Widerspruchs ihres Gatten willigte die Königin ein und stürzte sich in die Tiefe. Zurück blieb ein gebrochener Tytes, welcher auf ein weiteres Angebot des Advokaten einging.
Dieses besagte, dass Giselda und Leonus sämtliche Erinnerungen an dieses schreckliche Ereignis verlieren und er dafür all die Schuldgefühle in sich aufnehmen würde. Um seine Kinder zu schützen, unterschrieb Tytes, woraufhin sich seine aura in ein tiefes Schwarz zu verwandeln schien und der Turm einzustürzen begann.
Augenblicke später fand sich die Gruppe auf einer schwimmenden Felsplatte inmitten eines Lavasees wieder. Vor ihnen befand sich Tytes, mit einem glühenden Seil gefoltert, welches sich in mehrere Stränge aufteilte, die von all jenen Personen gehalten wurden, die zu seinem Unglück beigetragen hatten, namentlich: Veerle, Tytes Vater, ein Hirsch, Cecillia Aurifer, Gisela selbst und der Advocatus diaboli.
Sogleich nun erschien der Suppliciar und eröffnete ihnen, dass ihre letzte Prüfung nun darin bestand, jenen zu bestrafen, welcher für Tytes Fall in diE dunkelheit verantwortlich war oder den König in seiner Folter zu belassen, sofern sie der Meinung waren, er selbst sei daran Schuld. Dazu sollten sie den goldenen Dolch nutzen, welcher Euphoria Giselda gegeben hatte.
Doch anstatt der Aufforderung der Kreatur Folge zu leisten, durchtrennte die Prinzessin lediglich die Fesseln, die Tytes festhielten und bewies somit den Willen, ihrem Vater zu vergeben, ohne weitere Rachegelüste zu verspüren.
Im Anschluss konnte Fyron mittels einer Seelenperle seine Seele zurückgegeben werden und die Gruppe erwachte auf dem Boden des Kellergewölbes des Schwanenpalastes. Euphoria beglückwünschte sie zu ihrer erfolgreichen Reise und beantwortete der Gruppe noch einige Fragen.
Einen besonderen Moment für Giselda und Leonus stellte dabei die Enthüllung ihres wundersamen Führers dar. Jener konnte für einige Moment als Abbild in dieser Welt existieren und legte den beiden die Hand auf die Stirn, bevor sie ihnen zuflüsterte, wie stolz sie auf sie sei und sich als Cecillia Aurifer selbst zu erkennen gab.
Nachdem sie schließlich verschwunden war, blieb lediglich ein Stab zurück, welcher von Euphoria als "Stab der Agatheia" bezeichnet wurde und der Gruppe auf ihren weiteren Reisen noch von Nutzen sein würde. Im Anschluss verriet ihnen Euphoria auch noch, dass der Mörder ihrer Mutter, der Advocatus Diaboli, erst vor Kurzem erneut auf Balora gesichtet worden war und sie sich erneut der Gruppe zu erkennen geben würde, um jene dunkle Kreatur zur Strecke zu bringen...
Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]
von Cerwen am 07.01.2019 18:42Akt 1 - Geist der Verdammnis / 4. Sitzung
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cassia, Calvin, Isshiki, Mireille, Rana, Yasuno, Castien
Abwesende Teilnehmer: Alessandra [Ersatz], Elphil [Ersatz]
Die Gruppe der Yokuza war noch immer gebeutelt von den Sichtungen der wirren Geister, welche ihren Verstand einnahmen, und manche von ihnen bis zu einem Punkt von Wahnsinn verstörten. Dennoch schafften es alle erstmal fortzuschreiten, und kamen an einen Gang an, welcher drei weitere Ausgänge aufweiste, zwei Türen zur Seite, und ein Gang in Richtung Süden.
Sie entschlossen sich dazu zuerst die nordwestliche Türe aufzumachen. Dies war ausnahmsweise nicht möglich mit Ranas gekonntem Diebeswerkzeug, sondern vielmehr mit etwas roher Gewalt, da die Türe einfach klemmte. Diese wurde sodann auch aufgebrochen, und die Gruppe konnte in einen etwas makabren Raum hineinsehen, welcher von skelettierten Leichen in der Mitte dominiert war, aber auch allerlei alchemistische Tische und Regale konnten hier aufgefunden werden. Das Leiden begann als Yasuno sich dazu entschied, näher in den Raum zu treten, nur um feststellen zu müssen, dass sich der Haufen an Knochen zu einer lebendigen Massen formte, einem Knochengolem, welcher die Gruppe sodann auch angriff, und recht schnell mit wenig Drama auch wieder dorthin zurückgeschickt wurde wo er herkam - Auf den Boden. Alsbald diese kleine Gefahr besiegt wurde, konnte der Raum ein wenig näher unter die Lupe genommen werden. Die alchemistischen Substanzen wirkten interessant, waren aber allesamt eher abgelaufene Gifte und zu nicht mehr viel zu gebrauchen, spannend jedoch war das als Riol identifizierte Metall, welches dort in kleinen Mengen herumlag. Auch wenn andere kleine Entdeckungen noch gemacht werden konnten, war der Rest dieses Raumes nicht mehr von imminenter Bedeutung, außer einem Brief eines Gesandten des Moritatus, der darum fürchtete, von seinem König hintergangen zu werden.
Der südwestliche Raum war als nächster dran, und konnte ohne Mühe geöffnet werden. Sie fanden dort drin lediglich ein klaffendes Loch im Boden sowie an der Decke vor, sowie eine zerstörte Kiste weiter entfernt, in dem Yasuno es in der Ferne spannend funkeln sah. Sofort näherte sie sich ihrem vermeintlichen Fund, doch ihr Eintreten löste an der Decke bröckelndes Gestein aus, welches den armen Calvin am Kopf traf und eine Gehirnerschütterung sowie eine Platzwunde bei ihm verursachte. Innerhalb der Kiste war etwas von Relevanz, das die Gruppe in gemeinsamer Manier als Morgenstern aus Mantikorstahl ausmachen konnten, ein gar seltenes Metall, welches selbstverständlich mitgenommen wurde. Ebenso von Interesse waren noch eine Gruppe an Eiern, der Größe nach von einem wirklich gigantischen Biest, welche dort im Südwesten des Raumes in einem kleinen Nest lagen. Nach langem hin und her, ob sie sie nun mitnehmen oder zerstören sollten, entschieden sie sich dazu, sie sicherheitshalber lieber zu zerstören, und Cassia tat dies mit ihrer Waffe.
Der nächste Raum, der sich gen Osten erstreckte, wenn man weiter nach Süden aus dem vorherigen Raum herausgehen würde, wies sich als eine Art Lagerraum auf. Er hatte zwei Stockwerke, wo jedoch der obere Stock zu Beginn des Eintretens für die Gruppe noch nicht sichtbar war. Im Erdgeschoss des Raumes befanden sich Kohlebecken sowie zwei wenig interessante Käfige, jedoch der erste Stock hatte hierbei deutlich mehr zu bieten, war hier doch ein ganzes Sammelsurium an verschiedenen Gegenständen vorrätig. Nicht nur konnte man ein köstliches Rezept für Hasenrücken in Vodkasaft finden, nein, auch die selben Karten, wie sie schon früher in der Küche über verschiedene Weltteile gefunden wurden, konnten ausgemacht werden. Ein aufgebrochener Käfig mit seltsamen Rückständen, von denen sie später an der Ausgangstüre noch welche finden lassen würden, ließ jedoch die Alchemisten der Gruppe staunen - nicht einer von ihnen hatte eine Idee was das für ein seltsamer Rückstand hätte sein können.
Nach der Türe, die vom Lagerraum hin weiter führte, gab es zwei Türen, eine zum Norden hin, die andere zum Süden hin, welche den weiteren Weg für die Gruppe aufzeigen sollte. Belials Meinung nach sollten sie zuerst mit der nördlichen anfangen, was schlussendlich Rana auch tat, schloss die Türe auf, und die an diesem Tage sehr arglose Mireille ging vor, über den roten Kreis am Boden hinweg, und durfte dort auf eine Rune der Verlangsamung treffen, welche ihre Bewegungen massiv beschränkte. Mehr Glück als Verstand war es, dass sie gerade noch rechtzeitig heraustreten konnte, bevor eine bösartige Feuersäule aus dem Boden hervor dreschte, und sie fast medium rare durchgebraten hatte, ein Umstand, den sie vielleicht gar nicht erst überlebt hätte. Alsbald die gesamte Gruppe ihr folgte, jetzt wo die Falle so grazil entschärft war, erlebten sie ein geisterhaftes Schauspiel. Auf den Sitzen in der Mitte des Raumes, dem Altar am Ende hin zugewandt, saßen vom einen Moment auf den anderen plötzlich Geister, welche zwei weiteren Geistern beim Altar zusahen, und beinahe eine Art Theaterstück vollführten. Der Geist mit dem Messer, der sich als Moritatus entpuppte, versuchte gerade seine Frau Philippa zu ermorden vor allen Anwesenden, um mit ihrem königlichen Blut eine mächtige Beschwörungen zu beginnen. Dies klappte jedoch nicht wie geplant, Philippa konnte sich aus ihrem Klammergriff befreien, und stieß schlussendlich Moritatus zurück, er fiel die Treppen herunter und brach sich schlussendlich das Genick. Die Männer in Roben auf den Sesseln sprangen entsetzt auf und zerrten am Ende des kleinen Theaterstücks Philippa unsanft in Richtung der südlichen Türe, von wo aus die Gruppe nur raten konnte was weiter passiert war. Alsbald dies geschehen war, konnte die Gruppe den Raum noch etwas weiter erkunden. Einerseits war der Altar noch spannend, auf dem sich ein kleines Becken befand, woraus, als Mireille sich näherte, ein toter Scharlachschleim auf den Boden platschte. Die skelettierte Leiche auf dem Boden durfte wohl Moritatus sein, und dank guter Sinnesschärfe konnte man erkennen, dass er in seiner Hand ein rotes Juwel eingeklemmt hatte, ein jenes, welches in die Krone, welche sie im ersten Untergeschoss fanden, perfekt hineinpasste. Schlussendlich öffnete Rana noch die eine letzte Truhe weit hinten im Raum mit seinen Dietrichen, und fand dort ein altes Buch vor, welches Cassia den anderen vorlas, es handelt sich um die sogenannte Urvatan-Schrift, welche wichtig genug für den weiteren Verlauf der Seite ist, alsdass ich sie euch hier verlinken werde.
Gespannt wie es mit Philippa endete, und ob sie der Geist war, der sie hier herlockte, warten wir auf unsere nächste und letzte Sitzung von Akt 1.
Re: Die Läuterung der Herzen [11.11.18 - ???]
von Argos am 04.01.2019 18:11Die Läuterung der Herzen - Teil 5 [02.01.19]
Anwesende Teilnehmer:
Fyron, Giselda, Ilyjion, Leonus, Nathanael, Sevil
Auch wenn der Verlust von Fyrons Seele allen sehr nahe ging, so vermochte die Gruppe im Moment nichts dagegen tun zu können und so zog man den Entseelten auf die Beine.
Ein kleiner Lichtblick bestand zumindest darin, dass er Befehlen zu gehorchen schien, denn als Giselda ihn zum Folgen aufforderte, gehorchte jener prompt und man musste ihn nicht in der Unterwelt zurücklassen.
Mehr Anlass für Freude und Zuversicht gab es allerdings nicht, stand ihnen nun doch die Konfrontation zwischen Tytes und seiner Mutter bevor, welches sich im Thronsaal vor ihnen abspielen sollte.
Als die Gruppe jenen betrat, wurde ihnen die zweifelhafte Ehre zuteil, ein Streitgespräch zwischen Mutter und Sohn mitzuerleben. In diesem forderte Tytes seine Mutter auf, abzudanken, was diese in eine Zustand des Wahnsinns verfallen ließ. Anstatt zu gehorchen, warf sie ihrem Sohn entgegen, dieser müsse sie töten, um an die Krone zu gelangen und ließ ihre Kriegshund auf ihn los, als der junge Prinz zögerte.
An dieser Stelle nun konnte Leonus nicht länger an sich halten und griff in den Kampf ein, woraufhin die Hunde sich auflösten und drei Eparatoi, schreckliche newithanische Rachegeister, erschienen. Nachdem die Gruppe mehrmals das Gebot des Namensverbotes gebrochen hatte und Giselda Name in der Unterwelt bekannt geworden war, stürzten sich die Gestalten auf die Prinzessin, wurden jedoch von Ilyjion abgewehrt.
Doch hier nun offenbarte sich ihre schreckliche Macht, zerrte jeder ihrer Hiebe doch an der Seele des Paladins und drohte, ihm diese zu entreißen. Die Lage schien verzweifelt, bis es schließlich Nathanael war, welcher dem seelenlosen Fyron befahl die Prinzessin zu schützen, da die Hiebe seiner seelenlosen Hülle weitaus geringeren Schaden zufügten.
So gelang es der Gruppe schließlich, die Eparatoi zu besiegen und auch Tytes konnte seine Mutter zu Boden ringen. Doch als jene regungslos liegen blieb und sich ihr Sohn über sie beugte, um zu schauen, ob sie noch lebte, entstand ein wüstes Handgemenge, in dessen Verlauf ein Dolch den Weg in Veerles Unterleib fand und so das Ende der Königin bescherte.
Zurück blieb ein mit Schuldgefühlen beladener Tytes, der nach und nach von der Dunkelheit verschluckt wurde, während sich die Szenerie erneut auflöste.
Sich allmählich dem Ende ihrer Reise nähernd, fand sich die Gruppe kurz darauf an den Ufern des Schwanensees wieder, wo ihr stummer Begleiter ihnen bedeutete, in dessen spiegelglatte Oberfläche zu sehen.
Als die Gruppe dem Folge leistete, verwandelte sich die Oberfläche in eine rasche Szenenabfolge, in denen man zunächst die Hochzeit von Cecillia und Tytes nacherleben konnte, gefolgt von Szenen des Krieges und des familiären Glück, in denen auch die Geburten von Leonus und Giselda ihren Platz fanden.
Auffällig war hierbei, dass von Tytes stets eine dunkle Aura auszugehen schien, die nur dann verschwand, wenn er sich in Cecillias Nähe aufhielt und erneut ausbrach, wenn er von ihr getrennt war. Bevor die Gruppe jedoch weitere Schlüsse ziehen konnte, endete die Bilderfolge bei Giseldas Geburt und den Anwesenden schien es so, als würde in den Schatten etwas Bösartiges lauern, welches bereitstand, das Familienglück der Kattagiens zu zerstören....
Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]
von Belial am 01.01.2019 14:26Akt 1 - Geist der Verdammnis / 3. Sitzung
Anwesende Teilnehmer: Belial, Calvin, Cassia, Castien, Mireille, Rana, Yasuno, Elphil [Ersatz]
Abwesende Teilnehmer: Isshiki, Alessandra [Ersatz]
Unsere Reise setzt fort, als die Gruppe sich sehr unsicher ist, in welchen der anliegenden Räume sie als nächstes gehen wollen. Sie entschieden sich schlussendlich dazu, alles zu tun, um erst mal das zweite Untergeschoss komplett zu erkunden, bevor sie die Treppe nach unten fortsetzen würden.
Sie gingen zuerst nach Norden und fanden sich in B4 wieder, einem großen Raum, welcher durch einer Wand und einer sicheren Stahltüre innerhalb des Raumes abgetrennt war. Gerade als sie hereintraten, sahen sie vor dieser Türe den Geist, katatonisch auf dem Boden liegend, schreien, bevor er sich unnatürlich bewegte, und schlussendlich hinter der Stahltüre verschwand. Während sowohl Rana mit seinen Fähigkeiten des Taschendiebstahls als auch Elphil mit ihren Fähigkeiten der Veränderungsmagie keinen Weg hindurch sahen, wurde stattdessen ein Zettel entdeckt, der den weiteren Verlauf enthüllte. Sie mussten einen sogenannten arkanen Kompass finden, um weitergehen zu können, und diesen gen Osten auf das Mond-Mosaik über der Türe halten. Leider hatten sie einen solchen noch nicht, also mussten sie erst mal wo anders ihr Glück versuchen.
Die Gruppe versuchte dann das Glück an der südöstlichen Türe in Raum B2, doch hier sahen sie, dass dort eine Aussparung in der Türe den Weg versperrte. Bis sie nicht etwas Ovalförmiges finden würden, das dort hineinpassen würde, gab es auch hier kein Weiterkommen.
Da sie keine andere Möglichkeit mehr sahen, musste die Gruppe dann doch in das dritte Untergeschoss wechseln, und fand sich dort in einer Art Küche wieder, welche wohl teilweise auch als alchemistisches Labor funktioniert hatte. Die Gruppe entdeckte dort allerlei interessante Gegenstände. Unter anderem eine weitere Notiz von Moritatus Gomorrah, welcher in dieser verlauten ließ, dass seine Fähigkeiten der Nekromantie inzwischen deutlich stärker geworden waren. Ebenso konnten abgelaufene Tränke und Zutaten auf den Tischen gefunden werden, und ein Rezept für einen froenyanischen Schweinebraten an der Küchenzeile. Das Interessanteste war jedoch wohl die Ansammlung an Karten, die in der Mitte des Raumes lagen. Dank Elphils beherzten Wissens war sei dazu in der Lage die Karten erkennen zu können. Die erste davon deutete auf Tagira auf den Inseln von Ilé-Ilé, die Zweite auf den südlichen Teil von Estros, die Dritte auf die Insel der heiligen Hölzer nahe Khemvir namens Suurpina, und die vierte in den Wald der toten Riesen im ehemaligen Kaiserreich Astora.
Ein Weg führt im dritten Untergeschoss weiter in einen kleinen Lagerraum, welcher nicht sonderlich spannend aussah auf den ersten Blick. Eine Menge von vergammelten Essen war dort vorzufinden, welche die Luft bestialisch stinken ließ. Einzig interessant war eine Truhe in diesem Raum, welche von Rana beherzt mit seinen Fähigkeiten des Taschendiebstahls geknackt wurde, und darin fanden sie eine hellblaue Sphäre von ovaler Form. Der Gruppe war sofort klar wo diese womöglich passen würde.
Die Gruppe ging wieder zurück in das zweite Obergeschoss und fügte die ovale Sphäre in die Aussparung ein, welche schlussendlich in das offensichtlich sehr gut gesicherte Badezimmer B3 führen würde. Sie traten dort ein und fanden ein ehemals recht luxuriös wirkendes Bad vor, doch dieses war nicht zur Gänze unbewohnt. Eine sogenannte Lengspinne hatte sich dort eingenistet, eine horrende, intelligente Spinnenform, die dazu in der Lage ist, mit selbstgebauten Streitkolben und Bolas umgehen zu können, genauso wie mit ihrem Blick Personen in den Wahnsinn zu treiben. Auch wenn der Kampf nicht zu lange dauerte, war er dennoch von knapper Natur. Während die Gruppe, allen voran das estrosische Luntenduo Calvin und Rana, den Gegner hervorragend niederstrecken konnte, schaffte die Spinne es durch ihre Kampffähigkeiten Belial fast an die Schwelle des Todes zu bringen. Erst mit etwas Heilung für diesen, war es genau jenem Staatskanzler schlussendlich möglich, die Spinne mit seiner Gleve zu Fall zu bringen. Nachdem dies geschehen war, entdeckte Yasuno in einem Gitter im Bad etwas Glänzendes, und holte es schnurstracks heraus. Es handelte sich um einen bläulich leuchtenden Kompass, und auch in diesem Falle war der Gruppe sehr schnell bewusst, wo sie diesen einsetzen könnten.
Zurück in Raum B4, wo der Geist einst verweilte, versuchte die Gruppe es sogleich. Beherzt wurde der Kompass gen Osten gehalten, und tatsächlich verwandelte sich das blaue Mond-Mosaik, genauso wie der Kompass selbst, in ihre rote Gegenform, und die Türe öffnete sich. Dahinter fanden sie schlussendlich wieder eine Treppe vor, die in einen anderen Teil des dritten Untergeschosses führen würde.
Der dritte Raum des dritten Untergeschosses, der fast lebendige Gefängnistrakt, zeugte davon, dass in diesem Keller wohl auch Gefangene gehalten werden mussten. Auffällig waren die rötlichen Gefängniszellen, welche Elphil als das sogenannte Riol identifizieren kann, ein sehr seltenes Metall, welches dazu in der Lage ist, Reinmagie komplett zu blockieren, sodass Magieanwender, die diesem Metall ausgesetzt sind, all ihre Fähigkeiten verlieren. Yasuno sah genauer in die Zellen, und entdeckte mit ihrem scharfen Auge, schön langsam immer deutlicher, dass sich darin ja tatsächlich Geister befanden, die meist in Embryonal-Stellung dort hinter Gittern lagen und keinen sonderlich gesunden Eindruck machten. Yasuno wies alle anderen darauf hin, und mit etwas Mühe konnten schlussendlich auch alle Anwesenden der Gruppe die Geister betrachten. Die Art wie sie litten, sich bewegten, das zeugte jedoch von purem Wahnsinn, der auch auf die Gruppe übergriff. So bekamen es manche der Gruppe mit Angst zu tun (mit Fehlen einer Talentprobe auf Selbstbeherrschung). Belial, der davon nicht befallen war, führte die Gruppe schlussendlich aus diesem Trakt heraus, hinein in den nächsten Teil dieses verdammten Kellergewölbes, erwartend, welche diabolischen Intentionen als Nächstes auf sie lauern würden.
Krähe und Wolf [28.12.2018]
von Alcino am 30.12.2018 14:09Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 28.12.2018
Teilnehmer: Adran, Ophelia, Kelaya, Meliniel, Theo, Sera
Eventleiter: Aravae
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Froenya - Stadtplatz
Zusammenfassung:
Nach nun mehreren Monaten der Planung war der Zeitpunkt endlich gekommen, an welchem die Krähen unter der Führung Theos, die rivalisierende Bande unter Goren auslöschen konnten und Rache bekommen könnten, für das, was Goren Meliniel und den anderen antat. So fand sich die Diebesbande mit ihrer derzeitigen Verbündeten, Sera an einem kalten Winterabend auf dem Stadtplatz Froenyas ein, wo sie Goren und seinen Schlägertrupp schon erwarteten.
Wie Theo schon richtig vorausahnte traf dieser schließlich auch ein und nach einem kurzen Wortgefecht, explodierte in der Ferne ein Gebäude, der Unterschlupf Gorens. Sofort war das schelmische Grinsen aus dessen Gesicht gewischt und er ging in den Angriff über, wobei er sich hinter seinen Schergen versteckte. Demnach mussten die Krähen und Sera zuerst an einer Magierin, einer Attentäterin und einem Schützen vorbei.
Doch einen glorreichen Kampf konnte man unter diesen unerfahrenen Jugendlichen kaum erwarten. So streckte sich der Kampf und in dem Durcheinander verirrten sich die Klingen und Schnäbel auch mal in die eigenen Reihen. Allerdings war der Feind scheinbar weitaus erfahrener und so schaffte er es trotz in der Unterzahl zu sein, die Krähen in Schach zu halten.
Theo aber wuchs förmlich über sich hinaus und so schaffte er es mit der Unterstützung Seras und den helfenden Händen seiner Freunde den Kampf für sich zu entschließen. Nun stehen zwischen ihnen und den Anführer der rivalisierenden Bande nur noch Leichen. Erbost über den Verlust seiner Kameraden trat dieser nämlich ebenso zum Kampf an, allerdings nicht allein. An seiner Seite hatte er nämlich seine rechte Hand, ein verhältnismäßig mächtiger Schattenmagier.
Durch diesen Magier und den verheerenden Kugeln Gorens sahen sich die Krähen und Sera fast schon in der Bredouille. So begannen sie im Kampf taktischer zu agieren und fokussierten ihre Angriffe auf den schutzlosen Magier und durch das Vorgehen als eine Einheit gelang ihnen auch relativ schnell der Sieg über den Magier. Adran hingegen hatte weniger Glück und so wurde der unerfahrene Kämpfer von einer Kugel Gorens in die Knie gezwungen. Erfüllt von ungeheuren Schmerzen sah dieser sich gezwungen, sich aus dem Kampf zurückzuziehen.
Nun aber konnte das wahre Finale endlich beginnen Goren stand jetzt alleine vor seinen Widersachern und sah sich deren Rache ausgesetzt. Dennoch wagte er es aber nicht zu fliehen, wissend das ihn nur tot und verderben erwarten würde. Aus diesem Grund kämpfte Goren wie ein Mann, der nichts zu verlieren hatte, bis zum bitteren Ende und dieses folgte unverhofft schnell. So konnten die Krähen mit der Hilfe von Sera auch über Goren siegen und ihn niederstrecken.
Doch Meliniel hatte noch weitaus mehr mit diesem vor. Sie und auch einige andere wollten Goren leiden sehen und so verabreichte sie dem geschlagenen Mann einen Heiltrank und wird ihn trotz den Gewissensbissen Seras in den eigenen Unterschlupf in den Keller stecken, wo ihm das Leid erwarten wird, welches er über die Jahre an den Krähen verursachte und so entkamen die Krähen weitestgehend unbehelligt, ehe die Stadtwachen schließlich eintrafen und lediglich die Toten auffanden.
Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]
von Belial am 23.12.2018 01:34Akt 1 - Geist der Verdammnis / 2. Sitzung
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cassia, Castien, Mireille, Rana, Yasuno, Elphil [Ersatz]
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Isshiki, Alessandra [Ersatz]
Die Gruppe schritt voran in den Thronsaal der Stauen hinein, und entdeckte dort ein wahres Sammelsurium. Im Süden ein Thron, bewacht von einem silbernen und einem goldenen Pegasus, auf dem sich eine goldene Krone befand, in der Mitte des Raumes zwei Reihen von Statuen, gepanzert und gekleidet wie Armbrustschützen, dazwischen einzelne Stühle, schöne Teppiche, an den Rändern waren Bänke angeordnet. Während die Gruppe sich etwas umsah, ging Mireille voran und nahm die Krone etwas näher in Augenschein, jedoch konnte sie sich keinen Reim auf die Gravur im Inneren bilden, genauso wenig wie Elphil, die es danach versuchte. Diese ließ mit der Hilfe von Telekinese die Krone zu Belial nach Aufforderung schweben, und just in diesem Moment erwachten 4 der 8 Statuen zum Leben, und griffen mit ihren Armbrüsten die Gruppe an. Es war ein schneller, aber intensiver Kampf, und nach und nach fiel eine Statue nach der anderen durch die gemeinsame geschickte Hand der Elite-Truppe. Alsbald die Gefahr gebannt war, nutzte Belial die Chance die Krone auszuprobieren, bemerkte aber, dass die Steine fehlten, und informierte die Gruppe darüber, dass er sehr gerne eben diese finden wollen würde.
Die Gruppe schritt durch die Türe im Norden, und fand sich an einer Wendeltrippe in das nächste Untergeschoss wieder. Gerade als sie vorangehen wollten, bemerkte Cassia den Geist, den sie suchten, der gerade durch die nächste Türe im nächsten Untergeschoss verschwand. Sie hörte sie nur noch singen...
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Weiter ging es im zweiten Untergeschoss. Rana öffnete die verschlossene erste Türe, und sie fanden sich in einem überfluteten Raum wieder, wo sie zuerst die Kohlebecken entzündeten und Mireille danach an der Seite voran preschte um nicht durch das Wasser waten zu müssen. Sie entdeckte auf der anderen Seite unterhalb eines eingestürzten Mauerstücks in der Mitte des Raumes, wo sich eine kleine Halbinsel befand, eine Schatulle, welche sie schnurstracks für sich vereinnahmen wollte. Gerade als sie sich dieser näherte, griff sie das dort liegende Skelett an, doch Mireille war vorbereitet, und konnte dem garstigen Angriff des Mohrgs mit ihrer Blutmagie eine Menge entgegensetzen. Der Feind konnte ohne große Mühe mit vereinten Kräften besiegt werden, und sie fanden in der Schatulle eine alte Nachricht, in der die früheren Königin von Cutrúin, Anastasia Kuranglav, den König von Sah, Bonificatus Gomorrah, um Hilfe bat. Sie waren offensichtlich eine Art Liebespaar. Elphil konnte schlussendlich mit der Information glänzen, dass in der cutrúinischen Revolution jedoch eine Hilfe von Sah aus nie eintraf. Mit diesem neuen Informationsgewinn gingen sie gen Osten durch die nächste Türe.
Der nächste Raum, der Raum der Unruhen, war mehrgeteilt. Sie sahen vier Türen, die sie wählen konnten, das machte die Wahl, wohin sie gehen wollten, natürlich nicht sehr einfach. Abseits dessen entdeckten sie mehrere Statuen im Süden, auf die sich jedoch niemand einen Reim bilden konnte, sowie offene Särge südlich von diesen ganz am Rand, welche keinen Inhalt hatten. Erneut preschte Mireille zu dem Feuerschein in der Mitte nebst der Holzblöcke und der Skelette vor, und musste dort mit Erschrecken feststellen, dass es sich um eine Falle handelte. Eine Kadabra, ein starker Externar, kam aus einem Feuerportal hervor, und griff die Gruppe an. Es war ein harter, unbändiger Kampf. Während Rana mit seinen Zwergensilber-Kugeln besonders viel Schaden verursachen konnte, so traf es die Magier sehr hart, da ihre Magie, wenn sie nicht trafen, zurückgeworfen wurde mit vollem Schaden. Schlussendlich verschlang das Biest Yasuno, doch mit der beherzten Hilfe und vollem Risiko der Yokuza, und einem kritischen tödlichen Treffer von Belial, konnte sie im letzten Moment aus dem Bauch der Schlange befreit werden, da Belial dieser den Bauch aufschlitzte, sie befreite, und sie in seinen Armen von Castien und Mireille versorgen ließ. Alsbald dies geschafft war, rappelte sich die Gruppe wieder auf, um eines der Türen zu öffnen, welche lediglich in einen Seitenraum zu führen schienen. Mit den beherzten semi-legalen Fähigkeiten von Rana öffneten sie den Raum und wurden von zwei Statuen begrüßt, welche Elphil sehr schnell als aus dem Ringsystem stammend identifizieren konnte. Eine Wendeltreppe im Raum führte eine Ebene nach unten zudem.
Unsicher ob sie diese bereits nehmen sollten und sich weiter umsehen wollten zögerte die Gruppe mit dem weitergehen. Wohin sie gehen werden... das entscheidet sich in der nächsten Sitzung.
Re: Der Tanz der Teufel [28.11.18 - ??? ]
von Argos am 19.12.2018 23:19Der Tanz der Teufel - Teil 3 [12.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Aristarchos, Sigarda, Sigrun
Nach und nach löste sich der verdorbene Schnitter auf und zurück blieben nur seine sterblichen Überreste, welche aus seiner grausamen Sichelklinge, einem bemerkenswerten Juwel und seinem Schädel bestanden, der für einen Nekromanten sicher von großen Wert war.
Während sich nun die Gruppe vorrangig Schädel und Klingen widmete und Sigarda Letztere für sich beanspruchte, erweckte das Juwel vor allem die Aufmerksamkeit ihresunbekannten Begleiters.
Jener nahm es an sich und setzt es in das Griffstück seiner Klinge ein, woraufhin ein gleißendes Licht daraus hervorbrach und alle Anwesenden die Sicht nahm.
Erst als das helle Licht sich wieder legte, konnte die Gruppe erneut Edorai betrachten und stellte fest, dass dessen kristalline Rüstung abgefallen war und der Mann vor ihnen recht leicht bekleidet war, sah man von einigen Ketten auf seiner Brust ab. Was jedoch weitaus beeindruckender war, war die Tatsache, dass sich gewaltige Flügel aus seinem Rücken hervorgebrachen waren und ihn, nach einer Bestätigung von ihm selbst, als Archonten, ein mächtiges rechtschaffenes Wesen aus der Zwischenwelt, zu erkennen gab.
Hier nun war die Gruppe jedoch nicht gewillt, weiter zu gehen, bevor der geheimnisvolle Fremde ihnen nicht ein paar Fragen zu beantworten bereit war. Dieser willigte zähneknirschend ein und eröffnete ihnen schließlich, dass er und sein Bruder Hüter der Ordnung waren und damit beauftragt, sämtliche Mächte, die gegen jene Ordnung handelten, zu zerstören.
Als ihm jedoch das Juwel seines Schwertes Feryia gestohlen worden war, büßte er den Großteil seiner Kräfte ein und konnte seine Aufgabe nicht mehr fortsetzen. Nun jedoch, wieder in dessen Besitz, bat er die Gruppe, ihn zu begleiten und ihm im Limbus, einem Ort ähnlich der Zwischenwelt, beim Kampf gegen seinen Widersacher beizustehen.
Daraufhin entbrannte eine kurze Diskussion zwischen den Anhängern der verschiedenen Götterpantheona, welche sich uneinig waren, ob es im Sinne ihrer Götter war, diese "Unterwelt" zu betreten oder ob die als großes Sakrileg gelten und damit den Verlust ihrer unsterblichen Seele bedeuten würde.
Nach einigem guten Zuredens von Edorai beschloss die Gruppe schließlich, dass die Götter es ihnen danken, zumindest aber jedoch verzeihen, würden und so öffnete der Archont ein Portal, durch welches die Anwesenden in den Limbus hinübertraten.
[Querverweis zu "Im Dunkel der Macht"
Der "Limbus" zeichnet sich beim Übertritt durch herumirrende rote Funken und rote Ranken aus, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass die Gruppe beim Betreten der Hütte im Wald ebenfalls in den Limbus übertrat]
Raghnall
Gelöschter Benutzer
Feuertaufe in Perona [16.12.2018]
von Raghnall am 17.12.2018 16:51Feuertaufe in Perona
Anwesende Charaktere: Neal, Raghnall, Apholinne, Gorian, Keita, Jiyu
Es hätte ein angenehmer Abend im Hort des Friedens sein sollen. Raghnall und Neal waren innerhalb des noch immer nicht wirklich renovierten Gasthauses drauf und dran die Gäste mit Speis und Trank zu versorgen, unter diesen auch der Wanderheiler Keita, der zufällig in der Nähe war und in dem Gasthaus speisen und nächtigen wollte. Selbiges galt für die schöne Apholinne, welche versuchte mit ihrer schönen Musik gratis Kost und Logis zu erhaschen, und ebenso für Jiyu, welche ebenso auf vormalige Einladung Raghnalls hin in die Taverne eintrat und für ein paar Perlen, die sie als Meervolk so unter Wasser gefunden hatte, ebenso etwas zu Essen und zu Trinken verlangte. Komplettiert wurde die muntere Gruppe nur noch vom eintretenden Gorian, dem Stallknecht und Mädchen für Alles in ihrer kleinen Herberge, der sogleich, als er eintrat, von den zwei Herren des Hauses in die Kellnertätigkeiten eingespannt wurde.
Ebenso innerhalb des Speiseraumes befanden sich eine Gruppe von Söldnern, welche laut herumzupöbeln begannen und allen voran Apholinne zuerst um Musik rüde baten, und sie später auch noch versuchten zu belästigen. Die Trunkenbolde wurden zunehmend lästiger, und ein Mann, der sich bislang eher in der Ecke des Gastraumes aufhielt und Speis und Trank bislang verwehrte, begann aufzustehen und über kryptische Themen wie ein heiliges Feuer ansprach, kurz bevor er die Söldner dazu anzustacheln begann die Kreatur der Dunkelheit in Sah, damit war der Staatskanzler und Asphari Belial Thorne gemeint, zu stürzen und sein Anwesen niederzubrennen. Sechs der Söldner, drei im Nahkampf, drei im Fernkampf, sprangen auf seine Ideologie scheinbar auf, und begannen innerhalb des Gasthauses herumzurandalieren, natürlich zum Missfallen der Tavernenbetreiber und all jener innerhalb der Taverne, die eigentlich nur ein friedliches Mahl genießen wollten.
Ein Kampf entfachte schlussendlich, und hierbei war es den Anwesenden wichtig die randalierenden Söldner nicht zu töten, war es doch ein Hort des Friedens, in dem sie hier waren. Stattdessen kämpften sie um ihre Gegner kampfunfähig zu machen. Das gelang den Anwesenden auch, manche der Gegner fielen zu Boden, alle ohne zu sterben, während die Söldner jedoch außergewöhnliches Kampfgeschick aufwiesen und die eigentlich talentierten Charaktere zum Schwitzen brachten. Dieses Scharmützel war jedoch nicht von langer Dauer, kam doch die Stadtwache von Perona in das Haus herein um für Recht und Ordnung zu sorgen. Eine Reihe von Armbrustschützen begann die Söldner zu bedrohen, welche allesamt ohne zu murren sich ergaben. Nur der hetzende Priester des Feuers schien sich nicht ergeben, vielmehr begann er erneut zu predigen, sprach davon er sei das Feuer, er sei eine Naturgewalt, niemand könne ihn aufhalten. Sodann begann auch seine Haut zu glühen als würde er gleich explodieren. Einem beherzten Tackle von Raghnall sei Dank konnte schlimmeres verhindert werden, aber der Priester ging selbst in Flammen auf, und alles, was zurückblieb, war ein Stofffetzen mit einem kryptischen Symbol darauf, das wohl seinen Kult wiederspiegeln sollte.
Über diesen Abend verdutzt fand die Gruppe nun ein Ende des Kampfes. Der Stofffetzen wurde herumgereicht, und Keita sorgte dafür, dass es der Gruppe nicht an Heilungen mangeln würde, wofür er für die nächsten Tage ohne Geld dort nächtigen dürfe. Selbiges galt auch für Apholinne, die in den nächsten Tagen, hoffentlich weniger gestört, ihre schöne Musik im Gastraum zum Besten geben wird.
Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]
von Cerwen am 16.12.2018 01:43Akt 1 - Geist der Verdammnis / 1. Sitzung
Anwesende Teilnehmer: Belial, Castien, Isshiki, Mireille, Rana, Yasuno, Alessandra [Ersatz], Elphil [Ersatz]
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Cassia
Den Spuren des Geistes folgend besorgte sich Belial einen Gesteinsmagier aus der Akademie in Froenya um den kleinen Brunnen im vierten Untergeschoss seines Anwesens freizumachen, und die Ruinen dahinter entdecken zu können. Ihnen begleiteten eine handverlesene Auswahl seiner Yokuza, deren unterschiedliche Talente in diesem Event noch von großem Nutzen sein würden.
Hinter dem Brunnen tat sich ein alter Gang hervor, der zu einer morschen Türe führen würde. Unter der Führung der beherzten, und gut gepanzerten Balsorranerin Alessandra gingen sie also voran und öffneten diese, nur um zuallerest in das alte Studierzimmer des Bonificatus Gomorrah zu gelangen. Sie fanden dort eine Notiz seines jüngeren Bruders Moritatus, welcher über seine nekromantischen Experimente schrieb. Während andere Versuche des Entdeckens erfolglos blieb, schlitzte Alessandra die Sofas des Raumes auf und entdeckte in einen von ihnen eine Silber-Halskette, welche sie freudig an Belial übergab.
Es ging weiter in das eingefallene Empfangszimmer, in der sich über die Zeit ein Riss in der Decke aufgetan hatte, und von dort Wasser heruntersickerte, welches zu einem kleinen Teich führte in der Mitte des Raumes, in dem sich eine Holzkiste befand. Während das mit Algen übersehene Aquarium und die großen Holzfässer des Raumes wenig Aufschluss brachten, entschied sich Alessandra dazu, die Kiste zu öffnen. Just in diesen Moment krachte ein Käfig mit der skelettierten Leiche eines Neugeborenen darin von der Decke herunter, und Alessandra konnte nicht rechtzeitig ausweichen, es landete auf ihren Kopf, doch durch ihren Helm konnte schlimmeres verhindert werden, ihr Schädel brummte aber dennoch. Es zeigte sich leider, dass sich in der Kiste nichts befand, also war zumindest dieser Terz umsonst. Schlussendlich bemerkte der charmante Staatskanzler Belial selbst, nach ein paar kleineren Quengeleien innerhalb seiner sonst so professionellen Yokuza, erkannte jedoch Rußspuren, welche er gemeinsam mit seiner Fährtensucherin Alessandra zum östlichen Raum zurückverfolgen konnte.
So schritten sie in den Gargoyle-Raum hinein, in welchem, oh Wunder, ein großer, aus Obsidian hergestellter Gargoyle stand, welcher an Körpergröße die Anwesenden durchaus bei Weitem überschritt. Auffällig war am Raum ebenso das Bild einer schönen Elfenfrau, welches Elphil mit ihrem mannigfaltigen Wissen eines cutrúinischen Königin namens Anastasis Kuranglav zuordnen konnte. Nicht nur das, sie fand zudem durch ihre geschickten Sinne hinter dem Bild eine versteckte Notiz, welche jedoch nur spärlich vorgelesen werden konnte, da niemand der Gruppe des Astoranisch mächtig war. Ebenso auffällig war das Drachenmosaik am einen Ende des Raumes, welches zuerst von Yasuno entdeckt, und schlussendlich vom Sendboten Elphils aktiviert wurde. Mit Schreck durften die Anwesenden feststellen, dass dieser den Obsidiangargoyle erweckte im Raum, und dieser die Gruppe angriff. Während dieser guten Schaden austeilte, zeigten die Yokuza jedoch eine gute Teamzusammenstellung, sodass sie diesen eigentlich sehr starken Gegner in wenigen Runden besiegt hatten. Allen voran Yasuno und Belial hatten sich hier in Kombination ihrer Fähigkeiten sehr hervorgetan, während den Kill Elphil mit ihrer Telekinese sicher konnte. Nachdem sie sich dazu entschieden hatten die Überreste des Gargoyles erstmal liegen zu lassen und auf dem Rückweg mitzunehmen, ging Alessandra auf Belials Wunsch hin weiter, tiefer in den Keller des ehemaligen Königspalastes hinein.
Der nächste Raum erwies sich als ein eigentlich recht einfacher Durchgangsraum, wobei hier am auffälligsten war, dass sich dort ein Abflussgitter im Nordwesten befand, sowie ein weiterer, abgeschlossener Raum innerhalb des Raumes, der mit einer soliden Eisentür abgetrennt war. Während die Gruppe versuchte die Ätzung, welche am Gitter sichtbar war, näher zu erkunden, versuchte sich der diebische Rana daran, die verschlossene Türe zu öffnen. Dies gelang ihm auch mit dem zweiten Versuch. Er überlies hierbei Yasuno den Vortritt, welche eintrat, und fast von einem Bolzen aufgespießt wurde. Es zeigte sich, dass dort eine Armbrust samt Mechanismus präpraiert war, die selbstständig nachladbar war, und die Zeit überdauert hatte. Während Yasuno katzengleich dem Bolzen auswich, konnte der kleine Nebenraum näher untersucht werden. Neben ein paar eher unwichtigen Funde fanden sie jedoch ein schönes Medallion, von dem magische, unerklärbare Energie bemerkbar war. Belial entschied sich dazu dies Mireille erstmal zu übergeben für die Dauer des Aktes. Nach erstmaligen Zögern entschied sich Belial auf Anraten der Gruppe dazu den Sendboten Elphils durch den schmalen Spalt des Abflusses zu schicken, um herauszufinden, was sich dort unten befinden würde, hatte Yasuno dort doch etwas Krabbeln sehen für den Bruchteil einer Sekunde. Es zeigte sich jedoch, dass dies eher eine weniger gute Idee war, wurde der Sendbote nicht nur mit einer Bola verlangsamt, sondern Sekunden später stieß dieser einen Todesschrei aus und verschwand in den Tiefen des Schachts, während die Gruppe weiterhin unwissend war, was sich dort eigentlich befand.
Nach dem Verlust eines Externars wagte sich Alessandra weitervoran und entdeckt im Zwischengang zum nächsten Raum eine tote Spinne, welche nach Untersuchung von Seiten Castiens durch eine Schusswunde starb, vom Projektil fehlte jede Spur, genauso wie von demjenigen, der es abschoss. Alessandra setzte ihre Fährtensuche ein, und erkannte Fußabdrücke von Plattenstiefel, die in den nächsten Raum führen würde.
Hiermit würde sich unsere Gruppe auch in der nächsten Sitzung in besagten Raum bewegen...
Re: Das verfluchte Herrenhaus [24.11.18 - 08.12.18]
von Argos am 15.12.2018 23:32Das verfluchte Herrenhaus - Teil 3 [08.12.18]
Anwesende Teilnehmer:
Amidal, Elphil, Ezekiel, Kharan, Olivia
Man folgte also dem Kindergelächter wieder in das Erdgeschoss, in welchem sich seit ihrem Gang nach oben nur wenig verändert hatte. Aus diesem Grund beschloss man, es nun bei der rechtsseitigen Tür zu versuchen, welche sich mit einigem Kraftaufwand öffnen ließ und den Blick auf die Kellertreppe freigab.
Aufgrund mangelnder weiterer Anhaltspunkte und weil man aus den Tagebucheinträgen das Labor des Hausherren dort unten vermutete, wagte die Gruppe daraufhin den Gang nach unten und erreichte schließlich eine verschlossenen Türe.
Tatsächlich vermutete man das Schlimmste dahinter und selbst das wurde übertroffen, als sich der Raum als ein wahres Schlachthaus bestehend aus menschlichen verfaulten und verbrannten Überresten entpuppte. Im hintersten Winkel des Raumes stand ein entsetzliches belebtes Krematorium, welches ohne viel Nachforschungen wohl für all die Toten hier verantwortlich war und begierig die Ketten rasseln ließ, als die Türe aufschwang.
Die Gruppe war sich der Gefahr jedoch bewusst und nachdem die ersten Mägen aufgrund des Gestankes entleert worden waren, fasste man den Plan, nicht hineinzugehen, sondern einige Fässer mit Alkohol hineinzurollen und diese schlussendlich mittels Magie explodieren zu lassen.
Das Vorhaben glückte tatsächlich, doch wurde dabei nicht nur das Krematorium, sondern gleich das gesamte Labor vollständig zerstört, während die Flammen aus dem Raum hinauspeitschten und die Gruppe dazu bewogen, diesen Bereich hinter sich zu verlassen und erneut in die Empfangshalle zurückzukehren, wo nun die Türe in den Salon weit offen stand und sie empfing.
Eine Falle erwartend trat man ein und wurde von einer Orgel begrüßt, welche von selbst spielte und allen voran Elphil und Kharan in ihren Bann zog, die sogleich ein flottes Tänzchen mit allerlei Gegenständen wagten. Was folgte, war ein kurisoser Kampf mit einer wehklagenden Orgel und allerlei Möbelstücken, doch schlussendlich gelang es Amidal durch einen gezielten Schwertstoß in eine der Pfeifen dem Musikinstrument seinen letzten Ton zu entlocken.
In deren Inneren fand die Gruppe schließlich weitere Seiten des Tagebuchs sowie einen Schlüssel vor, mit dem sich die letzte verschlossene Türe zum ehemaligen Kinderzimmer Lucia Lugosteins öffnen ließ. Dort schließlich entdeckt man eine Puppe mit einem weiteren Zettel in der Hand, der die Aufklärung der seltsamen Ereignisse verriet. Zuvor jedoch erlebte Ezekiel noch eine unschöne Überraschung, erwachte die Puppe doch in seiner Hand zu leben und setzte an, ihn kaltblütig abzustechen, was nur dank Olivias beherztem Einschreiten nicht erfolgreich verlief,
Im Anschluss schließlich erkannte die Gruppe, dass Lucia Lugostein nach dem, eventuell nicht ganz zufälligen, Tod ihres Vaters das Anwesen übernommen und es in ein riesiges Puppenhaus voller tödlicher Fallen verwandelt hatte. Mithilfe des Aushangs lud sie dann jedes Jahr tapfere Recken dorthin ein, um diese dort von ihren Konstrukten töten zu lassen.
Ein Umstand, den die Gruppe nach ihrem Verlassen den sahanischen Behörden mitteilte, die sich im Anschluss des Falles annahmen.