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Agaue
Gelöschter Benutzer
Spelunke "Zum kichernden Fuchs"
von Agaue am 10.10.2022 20:44Fernab der adligen Bevölkerung Froenyas liegt zwischen Markt- und Hafenviertel eine kleine Bruchbude aus Stein, nur noch zusammengehalten von dem Kletterefeu, welches die Fassade schmückt. Betritt man durch die große Holztür den Schankraum, findet man neben einer prall gefüllten Theke allerlei Gestalten und Wunderlinge an kleinen oder größeren Tischen. Einen Namen braucht man hier drin nicht, einen Titel schon gar nicht und an der Tür wird aus jedem Abenteurer, Helden und Bösewicht ein selber wie der andere. Dazwischen wuselnd neben Agaue zwei, drei weitere Bedienungen, die selbstgebräuten Schnaps und eigenes Bier ausschenken, sich kichernd ein wenig zu weit nach vorne beugen, wenn sie Spielkarten anreichen und die an der ein und anderen Stelle vielleicht den ein oder anderen Spielgewinn für sich selbst einstreichen. Ein perfekter Ort, um die Sorgen des Alltags zu vertreiben und durch neue zu ersetzen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 05.10.2022 16:50Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 19
Datum des Plays: 02.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Luthien, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Labor und Grab]
Zusammenfassung:
Ob das Schicksal es nun so vorausgesehen hat, oder nicht, bevor die Gruppe in das Portal steigt, lernen sie noch, was sie in Othawins Grab erwartet. Schließlich ist es für die Sichelmondheilerin nicht das erste Mal, dass sie zu dem Beschwörer hinab reist, der Runa so sehr gequält hat. Dort werden sie sich einer Aufgabe stellen müssen, die allen voran die stärker des Geistes testet. Asha berichtet, wie es sich angefühlt hat, dass jemand an ihrer Seele zog und auch, dass sie in dem Grab einen Thron, bestiegen von einem großen Skelett, zu sehen bekommen werden, alles umhüllt von einem violetten Schimmer.
Während noch ein paar Fragen an den Aufseher gestellt werden, bekommt Runa ihre Erinnerungen zurück. Vorherige Sorgen können allerdings nur teilweise bestätigt werden, da die Djinn-Dame durchaus ein paar Tränen verliert, aber was sie wiederfindet, ist von größerer Bedeutung, als die Qualen durch Othawins Hand. Runa fühlt sich nun komplett und nicht mehr auf der Suche.
Auch Yasmina bekommt eine Antwort auf die Suche nach der Heilung für ihren Zustand, der wohl nur durch viel Ruhe und Zeit auskuriert werden kann. Sicherlich auch eine wichtige Information für Ezekiel, der sich auch mit dünner werdendem Haar auseinandersetzen muss.
Aber diese Zeit wird kommen, sobald sie verhindert haben, wofür sie überhaupt hierher gekommen sind. Sobald alle bereit sind, steigen die Ersten durch das Portal, umwoben aus violetten Wirrwaar, welches sie in den Sarkophag bringt.
Was sie dort erwartet, hat Asha bereits beschrieben: ein goldener Thron, darauf ein großes Skelett, welches die Mutigen mit einer schelmischen Fratze angrinst. Aber der Anblick wird begleitet von einem Ziehen, aufkommenden Kopfschmerzen, die vorherige Sorgen vollständig in den Hintergrund drängen.
Einige der Gruppe können die Stimmen in ihrem Kopf nicht zurückdrängen, besonders Valeriya wird in einen Bann gezogen, dem sie nicht alleine entkommen kann. Zu laut sind die Worte, die Anschuldigungen als Angriff auf ihren Geist. Koichi versucht seine Kollegin zurückzuholen, aber auch er kann wenig gegen die Essenz tun, die sich tiefer einwebt und vielleicht noch jeden in den Wahnsinn treibt.
Eine Lösung muss her und der Ronin sieht eine, indem er das Skelett vom Thron zieht. Wieder den Erwartungen kann er die Überreste entfernen, aber damit auch die ganze Szene, in der sie sich eben noch befunden haben. Wo genau sie nun gelandet sind, bleibt wohl ein Geheimnis Othawins, aber sie sehen ein paar Tische, Gemälde mit verschwommenen Gesichter und zu guter Letzt einen violetten Körper mit schwarzen Haaren, umgeben von einem Nebel, der unheilvoll durch den Raum wabert.
Auch diese Figur verhöhnt sie auf ihre Weise. Unrecht hat das Wesen nicht, denn die Zeit wird knapp und die Geister der Anwesenden immer schwächer. Es geht sogar so weit, dass die Gruppe sich in ihrem Wahn selbst attackiert, geblendet durch Bilder, die ihnen vorgespielt werden.
Jeder noch halbwegs wacher Geist versucht, die Gruppe zusammenzuhalten, während Koichi die violette Figur attackieren möchte. Aber bevor er überhaupt einen richtigen Versuch starten kann, löst sich eine violette Flüssigkeit und umspült schon bald den ganzen Raum. Ein nettes Bad wird das hier allerdings wohl kaum. Augen, Tentakeln und andere Gliedmaßen fließen auf sie zu. Das Gefühl kommt auf, hier ersticken zu müssen, daneben die Hoffnungslosigkeit, die Zeit verwirkt zu haben und an diesem Ort seine Seele zu lassen.
Doch Etharel ist es, der die Szenerie auflösen kann, denn der Heiler lässt sich von seinen Instinkten leiten und streckt die magischen Fühler aus. Zwar ist er kein Arkanmagier, aber er hat genug Verständnis über die Reinmagie, sodass er die Illusion entdeckt und den Anderen davon berichten kann.
Wie sollte es auch anders sein, wenn man erstickt, aber nicht stirbt?
Sobald auch der Letzte verstanden hat, dass Vorgespieltes auch eben nur ein Spiel bleibt, werden die Stimmen leiser und die Szene spült sie zu der Nächsten.
Nun stehen sie an einem anderen Grab, umgeben von violetten Aster, Ieminés Lieblingsblumen. Auch dem Grabstein kann man verwitterte Schrift ausfindig machen:
"Minná Innbarin, geliebte Schwester. Für immer vermisst, zu jung gegangen."
Wendet man seinen Blick davon ab, bemerkt man den trauernden Mann in schwarzer Robe daneben. Othawin, wie man sich bereits gedacht haben kann, spricht davon, dass Elohim sie ihm zurückbringen wird, so sein Versprechen.
Mit diesen Worten lösen sich die Blüten der Astern und waschen die Geister rein. Nur wie lange?
Wer es sich bis hierher noch nicht denken kann, aber Etharel steht vor dem Grab seiner Ahnen, der Begründerin seiner Familie und... Othawin. Ist das wirklich wahr, oder auch nur eine Täuschung, um an sein Ziel zu kommen. Immerhin ist diesem Mann mit schwarzem Haar alles zuzutrauen.
Asha ist es mal wieder, die den Herren davon überzeugen möchte, dass neben seinem gewählten Holzweg sicher ein viel schönerer Pfad für ihn bereit liegt. Auch Runa redet Othawin zu, versucht den letzten Fetzen seines Gewissens zu aktivieren, damit tot bleibt, was gestorben ist und stirbt, was zu lange hier verweilte.
Aber wie wird dieser vom Wahn gesteuerte Beschwörer darauf reagieren?
Wo Schwan und Rabe tanzen: Tödliches Puppentheater [Teil 4 - Finale]
von Alcino am 03.10.2022 21:18Name des Events: Tödliches Puppentheater
Informationen:
Teil: 4 – Finale
Datum des Plays: 03.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Berith, Igraine, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events:
Besuchte Orte im Event: Herrenhaus Aurinos, Embaro
Zusammenfassung:
Das Hindernis in Form, der zum Leben erwachten oder vielmehr der gesteuerten Rüstungen war beseitigt und bevor die Gruppe den offensichtlichen Weg einschlagen würde, überprüfte Yorathios noch einmal den Rückweg, welcher aber natürlich noch versperrt war und auch von Leona war nichts mehr zu hören.
Aus diesem Grund entschieden sie sich dazu, den vom Puppenspieler vorherbestimmten Pfad einzuschlagen und in den nächsten Raum zu gehen, in welchem eine Treppe nach oben zu einer kleinen Bibliothek führte und schließlich auch zum Arbeitszimmer des Herzogs, dem Ziel der Morgul-Delegation.
Ein Heranpirschen oder Lauschen an der Türe fiel auch weg, als sich diese beim ersten Annäherungsversuch sogleich einen Spalt öffnete und die bekannt krächzende Stimme eine Einladung aussprach, welche die Anwesenden hereinbat und selbstverständlich trat die Gruppe dann auch vorerst noch sehr vorsichtig in die Räumlichkeiten des Herzogs ein.
In diesem angekommen fanden sie den Herzog sogleich auch am Boden kniend vor, während schwarze Pranken auf seinem Rücken einen festen Stand fanden, während der Rest des Körpers noch in Schatten gehüllt war. Auf den Befehl hin, seine Geiseln freizugeben ließ er mithilfe seiner Fäden eine Kerze zu sich bringen, worauf man die groteske Gestalt endlich in seiner Gänze bestaunen konnte. Am ehesten war diese noch als humanoide Perversion einer mit Chitin überzogenen Krähe bezeichnen, welche sechs Augen und vier Arme aufwies, ganz einem Konstrukt gleichend.
In einer Grundsatzdiskussion über Gut und Böse in den Rollen der Schwanenchronik erzählte der Puppenspieler auch seine Geschichte, wie er tausende Jahre von der Schwanenkönigin in völliger Finsternis eingesperrt wurde und eine Gestalt annehmen sollte, welche sein verdorbenes Herz widerspiegeln sollte. So gelangte die Gruppe auch an das Motiv des Wesens. Denn er verlangte Antworten von seiner Peinigerin und diese wollte er herauslocken, indem er ihre Gläubigen angriff und gar tötete.
Da die Gruppe aber schließlich ihren Weg in die Fänge des Spielers gefunden hatte, gab er den Herzog frei, welcher sogleich Schutz an einer Zimmerwand suchte, und glücklicherweise tat er das vor Pandoras Offenbarung. Diese erzählte dem Strippenzieher nämlich vom unbekannten Status der Schwanenkönigin nach Vikas Angriff auf den Schwanenpalast und die Tatsache, keine Antworten oder seine ursprüngliche Gestalt zurückzuerhalten, ließen ihn erst wütend werden, ehe er sich der Verzweiflung über die Umstände hingab, woraufhin allen voran die Vertreter des Ordens natürlich gut auf ihn einredeten und ihm Hoffnung zusprachen, während er die zuvor ergriffene Pandora achtlos in die Arme der zwei Männer geschleudert wird.
Tatsächlich verlor die Rabenfrau jeglichen Wert weiterzumachen und würde den Tod der Gefangenschaft in diesem Moment bevorzugen. Doch mit Aussicht darauf, die Schwanenkönigin könne eines Tages vielleicht zurückkehren, gelang es den Ordensmitgliedern die Frau für sich zu gewinnen, die sich schließlich auch als ‚Reanna' vorstellte. All das missfiel dem Herzog und auch Berith natürlich sehr, worauf ersterer ein Schreiben mit einem Hinrichtungsgesuch verfasste, und die Gruppe aufforderte, Reanna aus seinen Augen zu schaffen.
So gelang es also der Gruppe, das Rätsel um das Herrenhaus Aurinos ohne weiteres Blutvergießen zu lösen und ob es sich als Fehler herausstellte, eine ehemalige Verbündete des Rabenkönigs und Massenmörderin mit ihren manipulativen arkanen Fäden in das Herz des Widerstands gegen den Rabenkönig zu führen, wird sich erst in der Zukunft zeigen, wenn Schwan und Rabe erneut das Tanzparkett betreten.
Wo Schwan und Rabe tanzen: Tödliches Puppentheater [Teil 3]
von Alcino am 28.09.2022 22:32Name des Events: Tödliches Puppentheater
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 23.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Berith, Igraine, Pandora, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Sera
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Herrenhaus Aurinos, Embaro
Zusammenfassung:
Endlich konnte die Gruppe einen Moment Luft holen und um dieser zu helfen gab Leona ihnen den Hinweis, sie habe ihren Vater zuletzt im Empfangs- und Arbeitszimmer gesehen worauf sie ein weiteres Mal das Knacken ihrer Knochen befürchtete, was jedoch glücklicherweise ausblieb worauf sie sich noch weiter öffnet und von einer Gruppe erzählte, mit welcher sie noch nicht an diesen Punkt vordringen konnten und auch die ausbleibenden Fluchtversuche erklärte sie damit, dass der erste der dies versuchte in die Luft gehoben wurde, wo ihm von der unsichtbaren Macht sämtliche Knochen bis zum Tode gebrochen wurde, weshalb sich ebenso niemand traute, die Gruppe vorzuwarnen.
Daraufhin deutete Leona auf den schnellsten Weg zu besagtem Arbeitszimmer, welcher durch eine Küche und eine Rüstungsgalerie führen würde. Ein alternativer Weg wäre zwar länger und würde zusätzlich durch den Keller führen, in welchem die Bewohner des Anwesens kurzfristig die bisherigen Leichen unterbrachten, wodurch dieser Weg sogleich unattraktiver wurde. Auf weitere Fragen wusste die arme Leona kaum eine Antwort und entschuldigte sich damit, dass alles recht schnell ging, nachdem ihr Vater von dem Wesen in seine Gewalt gebracht wurde und sie auch erst seit zwei Wochen wieder frei sprechen konnte.
Schließlich musste sich die Gruppe auf einen Weg entscheiden und entschied sich im Zweifel gegen schwebende Rüstungen als gegen umherwandelnde Leichen zu kämpfen. Zuerst erreichten sie also die Küche, welche plötzlich verlassen schien. Jedenfalls deuteten die offenliegenden Vorräte und Kochutensilien darauf hin, dass die Küche bis vor kurzem noch benutzt wurde, wo auch der Steinofen bereits angefeuert war. Leona die nervös und verängstigt der Gruppe folgte entschuldigte sich schließlich erneut und ist der Gruppe zwar unendlich dankbar, kann der Aufforderung der Kreatur aber aus Sorge aus ihrem Vater nicht ignorieren und so schloss sie die Gruppe in die Küche ein, mental wohl am Boden zerstört. Das allerdings nahm die Gruppe relativ gelassen auf und schien die prekäre Situation Leonas verstehen und nachvollziehen zu können.
Erneut meldete sich die krächzende Stimme zu Wort, die zuvor schon Akt 2 angestimmt hatte, mit seinem Gelächter: "Verrat...das wirkungsvollste Stilmittel einer jeden Tragödie. Ein tieferer Stachel als ihn jede Klinge zuzufügen vermag. Und einer der niemals vergeht, kommt er von jemandem, dem man sein Vertrauen geschenkt hat". Gefolgt von diesen Worten öffnete sich eine identische Tür knarrend auf der anderen Seite des Raumes und als die Gruppe dem Gang folgten, gelangten sie letztlich an der ominösen Galerie an, welche sie hoffentlich zu Herzog Aurinos bringen würde.
Auch diese öffnete sich wie durch Geisterhand und die Gruppe betrat den Raum voll von Geschichte des Hauses Aurinos, wie auch voller edler Rüstungen. Eingetreten knallte auch diese Tür hinter ihnen zurück und die krächzende Erzählerstimme setzte ihre Erzählung fort: "Der Stolz der embarischen Armee. Der Fels in der Brandung. Der Schild gegen die Dunkelheit. Und nun fallen die Helden, die versuchten das Haus zu retten genau durch das, dass geschmiedet wurde, um eben diesen Soldaten Schutz zu gewähren. Man möchte es fast schon grausame Poesie nennen. Das... nenne ich Gerechtigkeit".
Der Kampf erwies sich als besonders schwierig, da die Rüstungen sich in ihre Einzelteile aufspalten konnten und so mit den Angriffen zumeist ausweichen und dafür dennoch hart kontern konnten, bis Belle die Vermutung aufstellte, die Ständer könnten mit ihren Rüstungen verbunden sein. Zwar bewirkte die Zerstörung von einem der Ständer nichts, doch konnten sie sich mit Erfolg hinter diese stellen, damit sie die Rüstungen sich nicht aufteilen und auf diese Weise angreifbar wurden. Zwar war der Kampf dadurch noch immer nicht leicht aber umso machbarer, worauf die Gruppe diesen auch mit Erfolg zu beenden vermochte.
Bis auf die Tatsache das nun auf dem ganzen Boden kostbare Rüstungsteile verteilt waren, Vitrinen eingeschlagen und Zerstörung den gesamten Boden bepflastert, hingen immerhin noch die Gemälde und allen voran, die Gruppe stand noch und konnte ihren Weg durch das Anwesen fortsetzen.
Wo Schwan und Rabe tanzen: Tödliches Puppentheater [Teil 2]
von Alcino am 28.09.2022 21:34Name des Events: Tödliches Puppentheater
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 16.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Igraine, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Berith
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Herrenhaus Aurinos, Embaro
Zusammenfassung:
Man befand sich also noch immer im Salon des Herrenhauses und während Archibald gegangen war, hatten zwei Dienstmädchen ein Tablet mit Getränken hereingebracht, welche jedoch unangetastet blieben. So warteten die Anwesenden angespannt darauf, das der Puppenspieler seine Fäden in Position bringt und sie zum versprochenen Ball einladen würde.
So kam es schließlich auch und nach einiger Zeit kehrte der alte Butler zurück und meinte die Tochter des Herzogs sei am heutigen Abend ihre Gastgeberin und würde sie bereits erwarten. Tatsächlich erklingt zuerst die Musik von weitem und dann erreichen sie auch schon den festlich in blau geschmückten Ballsaal. Während sich auf der Empore besagte Herzogstochter befand, bevölkerten gut drei duzend edel gewandete Damen und Herren die Festivität, wobei dem Adelskenner auffallen durfte, dass es sich bei den Gästen um keine tatsächlichen Adeligen handelten und auch wenn der Ball Freude bringen sollte, war diese nicht in den Gesichtern der Gäste zu sehen, die auch hier eher gequält schienen und jene die das Tanzparkett belebten, hatten sich indessen auch ihres Schuhwerks entledigt, unter welchem die Schwielen und Abschürfungen zu Tage gefördert wurde und auch einige blutige Fußabdrücke säumten die Schrittfolge der Tänzer, welche wortwörtlich um ihr Leben tanzten.
Die Gastgeberin ließ daraufhin auch nicht lange auf sich warten und suchte die Nähe zur Gruppe worauf sie diese willkommen hieß. Zwar schien diese noch unverletzt, aber dennoch unbehaglich zu sein. Mit dem Auflegen der Hand auf Belles Schulter übermittelte sie dieser auch eine geheime Botschaft, die glücklicherweise nicht erkannt wurde. Auf diesem war geschrieben das die Gruppe sich unter allen Umständen das Schauspiel aufrechterhalten solle, da das Leben aller davon abhing. So besiedelten sie teilweise die Tanzfläche oder beschäftigten sich anderweitig und überlegten sich indessen einen Plan, den ach so beschäftigten Herzog aufzusuchen. Inzwischen spielte auch ein weitaus melancholischeres Stück und einige belesenere konnten erkennen, dass es sich bei dem Stück um eines aus dem Theater zur Schwanenchronik handelte und namentlich „in Ketten" hieß und während der Verbannung des Rabenkönigs gespielt wurde. Ein eher untypisches Lied für Festanlässe.
Um eine Ablenkung musste sich die Gruppe schließlich nicht kümmern, denn sogleich brachen durch die Tür einige Banditen herein, welche die Herzogstochter zur Geisel nehmen wollten, wobei es erkennbar war, dass es sich bei den Herren um Mitglieder der Wache handelte und das auch ihre Bewegungen nicht ganz natürlich schienen und doch wurde aus dem Schmierentheater blutiger ernst, als ein erster Mann die Flucht versuchte und gnadenlos niedergestreckt wurde. Daraufhin entflammte dann auch ein Chaos im Saal, welchem auch weitere Gäste zum Opfer fielen.
Der Kampf schien unausweichlich zu sein und aus vielerlei Gründen war ein Töten der Wachen keine Alternative. Denn sowohl moralisch durfte sich das die Gruppe nicht erlauben als auch aus dem Grund nicht, dass der Marionettenspieler wohl auch Leichen bewegen könnte. So bemühte sich die Gruppe in einem dadurch schwereren gewordenen Kampf die Wachen insofern außer Gefecht zu setzen, als das sie aus dem Saal fliehen könnten und nach einigen unkoordinierten Angriffen gelang es den Anwesenden schließlich auch in den Salon zurückzukehren, in welchem sich die Atmosphäre doch völlig veränderte. Zunächst schnellte die Türe zum Salon zu, aus welchem auch nichts mehr zu hören war, worauf von den Wänden des inzwischen leeren Raumes ein krächzendes, keckerndes Lachen schallte, welches das Ende des ersten Akts ankündigte und sogleich den zweiten eröffnete.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 27.09.2022 23:08Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 18
Datum des Plays: 25.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Luthien, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Labor]
Zusammenfassung:
Zunächst finden sie einen Raum, gefüllt mit neuen modernen Instrumenten, ein paar Feldbetten, die mit einem Dampfkessel verbunden sind. Außerdem noch einen Kasten mit sonderbaren Kapseln. Während Yasmina sich etwas desorientiert auf die Betten legen will für einen kleinen Schlaf, versucht Luthien sie bei Sinnen zu halten.
Da so etwas Arbeit von der Sichelmondheilerin genommen wird, kann sie sich gemeinsam mit der Djinn-Dame den Kasten ansehen. Hier werden verschiedenst artige Embryone aufbewart, allessamt in derselben grünen Flüssigkeit, wie in dem Klonraum zuvor. Asha holt ein Exemplar aus einer Kapsel heraus und stellt fest, dass ein kleiner Herzschlag noch vorhanden war. Aber sobald das kleine Wesen aus dem Behältnis genommen wurde, verendet es in ihren Händen. Sie schließt daraus, dass hier das Genmaterial für Othawins Forschungen liegen könnte, da wirklich keine Rasse ausgelassen wurde.
In dieser Zeit hat sich Elphil der sonderbaren Gerätschaft gewidmet, die mit den Betten verbunden ist. Dank ihrer hervorragenden Arbeit im Forschungslabor der Yokuza, hat sie genug Eindrücke sammeln können, um hier eine Blaupause zu zeichnen, die sicher den Technikstandard Sahs auf Augenhöhe mit Nilragh bringen, so zumindest ihre Einschätzung.
Als man halbwegs fertig ist und davon abgesehen hat, einen der Tierwandler doch noch auf eins der Betten zu schnallen, öffnet Ezekiel die Türen, welche der rote Kristall zu öffnen vermag. Immerhin sehen sie sich so oder so alles an, wieso dann nicht in einem Rutsch den Pförtner spielen?
So kann man sich auch wunderbar umsehen, zunächst in einem Gemeinschaftsraum mit Tisch und Stühlen und natürlich einer weiteren Dampfmaschine. Das Holz des Tisches wurde mit einem Dolch durchbohrt, der dort trotz seiner nicht vorhandenen Schärfe immer noch aufrecht verweilt. Seolo spürt, hier stimmt etwas nicht. Das kann nicht alles gewesen sein und so findet er einen doppelten Boden, wo er eine Notiz herausfischen kann.
Es geht um ein Materiallager, das hier irgendwo besonders verschlossen ist und nur mit einer speziellen Erlaubnis geöffnet werden darf. Wer da nicht erst recht neugierig wird, der hat vielleicht auf einer Forschungsmission weniger Freude. Koichi kann mit Elphils Anweisung einen Schlüssel aus dem Dolch hervorbringen, als sie die Schleifmaschine im Nebenraum begutachten. Auch Etharel kann hier ein paar Skalpelle wieder flott machen, die er sicher als Heiler wunderbar einsetzen kann.
Zu einem Schlüssel gehört meistens auch ein Schloss, welches Asha in dem Raum nebenan auch schon an einer Truhe finden kann. Zwar möchte sie, dass Elphil mit ihrer Magie herum tüftelt, um das mehrzahnige Schloss zu öffnen, aber da präsentiert Koichi auch schon den passenden Schlüssel. Die Truhe wird so geöffnet und beinhaltet nun nicht wirklich das, was man als Materiallager bezeichnen könnte. Denn darin liegt eine Waffe, ein besonderer magischer Dolch, der nach kurzer Diskussion an den Fuchs geht, daneben ein Barren aus wertvollem Orichalcumerz, welcher selbstredend ebenso wenig liegen gelassen wird.
Nachdem das Geheimnis um die Truhe gelüftet und die Gruppe wieder zusammengefunden hat, geht es weiter. Nun soll es in einen langen Gang gehen, der von mehreren Zellen gesäumt wird. Nur zwei dieser sind leer, der Rest birgt eine traurige Wahrheit. Asha untersucht die dort liegenden Überreste und stellt fest, die Damen, die hier ruhen, haben selbst für sich entschieden, dass sie ihr Leben hier lassen. So wie die Geschichte bis hierher verlief, mutmaßt sie auch, dass es sich hier um weitere Runas handelt.
Es ist wahrscheinlich ein gnädigerer Tod gewesen, als durch Othawins Versuche zu sterben, aber ein seltsames Gefühl hinterlässt es dennoch.
Während sich Asha ein paar Sorgen um ihre Freundin macht, untersucht Etharel die leeren Zellen und stößt auf ein kleines Loch. Vom Forscherdrang angesteckt, wäre er auch beinahe hinein gekrabbelt und wahrscheinlich verschwunden ohne ein Wort. Aber er macht auf sich und seinen Fund aufmerksam. Hier liegt ein Tunnel hinter einer Illusion verborgen. Wer auch immer ihn gegraben hat, erlangte vielleicht die Freiheit.
Valeriya, dicht gefolgt von Koichi und den Anderen, geht voran und findet am Ende des Tunnels zwei weitere weibliche Überreste, ineinander verschlungen. Es ist wohl eine andere Art von Freiheit, die sie hier liegen ließ.
Neben den Überresten gibt es aber auch noch eine hölzerne Wand, die nur durch gepaarte Yokuza-Muckis zur Seite geschoben werden kann. Was wird sich hier verbergen?
Sie finden es schnell heraus. Denn hier erstreckt sich eine Bibliothek, die vor allem mit Büchern in altem Dríal bestückt ist. Auch Texte über Beschwörungsmagie, Konstrukte und die alte Welt Uethmarrá würde man hier begutachten können, wenn Valeriya mehr daran interessiert wäre und nicht lieber die Tür untersucht, wo man die Versiegelung durch einen Kristall deaktiviert hat.
Sobald sie eintritt und den ersten Schreck verdaut hat, erkennt sie ein gigantisches Planetensystem, das über einem unförmigen Wesen aus Augen schwebt. Eine Stimme dringt in die Köpfe der Gruppe, denn sie haben den Aufseher gefunden. Runa schnappt sich noch eins der Bücher, ehe sie, gefolgt von wohl allen Anderen, zu diesem eilt, um endlich zu erfahren, welches Spiel hier gespielt wird.
Früher einmal war der Aufseher an Othawins Wort gebunden, aber seitdem seine Präsenz nur noch durch seine Essenz existiert, hat sich dies geändert und das Wesen ist bereit, die Fragen zu beantworten, die nicht nur Runa auf der Seele liegen.
Eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wieder ein Beschwörer mit einer Beschwörung auftaucht und diese Bitte vorbringt. Aber diesmal ist es anders, hier vor ihm steht die echte Runa, mit der alles begann. Er erzählt ihr, dass er ihre Erinnerungen versiegelt hat, um sie zu schützen, wie es ihre Vorsteherin Aimé immer getan hat. Hinter diesem Siegel liegen Schmerz, Leid und wahrscheinlich noch so viel mehr. Aber für Runa überwiegt der Drang, wissen zu wollen, was passiert ist, endlich die Wahrheit zu kennen, auch wenn es ihrem Geist einiges abverlangen wird.
Bevor er ihr zurückgibt, was einst genommen wurde, können sie noch erfahren, wie sie den Kataklysmus aufhalten können. Dazu brauchen sie Othawins Essenz, die in seinem Grab liegt. Natürlich wissen sie das bereits, aber es heißt auch, dass es keine einfache Reise sein wird. Asha hatte vielleicht bei ihrem Besuch nur etwas Glück, oder eine schützende Hand ihrer Ahnen über dem Haupt.
Neben Othawins Essenz ist auch noch ein von Bedeutung, die der Hohepriesterin Ettwa'partinin'por. Paart man diese zwei Essenzen, kann das Siegel stabilisiert werden, sodass die Mutter in Schach gehalten wird. Allerdings wäre es nur eine temporäre Lösung, die eine Begegnung ein paar Jahre nach hinten schiebt. Hört sich doch schon besser an, als der Untergang der bekannten Welt in nur wenigen Tagen.
Eigentlich wäre das schon alles, was sie wissen müssten und könnten durch das Portal steigen, welches der Aufseher erwähnt. Aber durch ein paar gezielte Fragen, erlangen sie noch ein paar Informationen, die sicher den weiteren Weg bestimmen.
Ugín, die Ewige, war nicht immer an die Ewigkeit gebunden, wie man das nun glauben mag. Das Wesen, welches früher einmal seine schützenden Hände über Uethmarrá hielt, war Elohim, dessen gesamte Essenz sich an gesammelten Seelen bedient. Othawin, getrieben von seiner Gier nach dem ewigen Leben, wurde somit zur Puppe dieses Wesens.
Othawins Essenz, die Gunst der Riesen, dessen Risse nun schon überall weiter auftauchen. Die Zeit drängt, aber nun haben sie eine Chance, dem Schicksal zuvorzukommen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 21.09.2022 23:31Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 17
Datum des Plays: 17.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Labor]
Zusammenfassung:
Zwei Türen haben sie bereits gesehen, die mit einem roten Feld verriegelt sind. Die Gruppe entscheidet sich, zurück zu gehen, aber auf der Ebene zu bleiben und dort den Kristall als erstes zu testen. Demnach muss der Raum hinter der Scheibe noch ein wenig auf seine Erkundung warten.
Hier geht es weiter, hinein in einen rundlichen Raum, der in seiner Form nur durch zwei Ausbuchtungen unterbrochen wird, wo man Geräte mit Stahlstreben versehen betrachten kann. Außerdem finden sich hier acht im Kreis angeordnete Tanks, gefüllt mit grüner Flüssigkeit. Auch in der Mitte ist diese Flüssigkeit zu sehen, die mit Rohren und Pumpen höchstwahrscheinlich an die Tanks verteilt wird.
Sobald die Gruppe eintritt, erleuchtet ein klinisches Licht, herbeigeführt von einem Kristall an der Decke, der die Krankenhausstimmung perfekt macht.
Eben konnten sie es noch nicht wirklich erkennen, aber manche von den Tanks sind sogar noch gefüllt. Drei Runas, versehen mit einer Art Maske um den Mund und Nase, der Rest so, wie man sie erschaffen hat, nackt.
Wenn man den Blick von dieser Seite nehmen kann, kann man auch noch auf der rechten Seite zwei bewohnte Tanks ausfindig machen. Keine Djinndame schwimmt darin herum, sondern viel eher Wesen, in ihrer Natur abnormal verzerrt und wohl kaum lebensfähig. Was auch immer darin vermischt wurde, übersteigt selbst das kreativste Köpfchen.
Einige versuchen noch, ihre Augen von den Mischwesen zu nehmen, andere betrachten lieber die Abbilder Runas. Yasmina scheint dabei mal wieder ihre Sinne beisammen zu haben, da sie bei einem Klon ein Zucken der Hand erkennt. Auch das Original bemerkt es und kann es als eine Art Code identifizieren, genauer Morse-Code, den Koichi sogar übersetzen kann:
"Verschwindet von hier. Es ist nicht sicher. Der Aufseher wartet"
Mit der Übersetzung ertönt eine Stimme im Klobabteil. Düster und krächzend schallt sie durch den Raum ohne eine wirkliche Quelle. Sie spricht von Runa, dass sie tiefer in diesen Ort eindringen soll, um die Wahrheit zu erlangen, auf deren Suche mittlerweile alle sein dürften. Doch zunächst muss sie beweisen, dass sie die Echte ist und ihre Macht präsentieren.
Nun, was darauf kommt, hätte man sich vielleicht denken können. In den rechten Tanks wird die Flüssigkeit abgesaugt und die grotesken Dinger darin wachsen zu einer Größe heran, die schnell die Glaswände zerschellen lassen. Hungrig sehen sie in die Augen der Gruppe, die sich nun um die Experimente kümmern muss, am besten ohne selbst Futter zu werden.
Ein wenig Erfahrung konnte man nun schon sammeln und weiß, was zu tun ist. Schutz wird gesucht, während andere sich daran versuchen, die erste Runde mit ihren Klingen einzuläuten. Besonders die gute Rosi macht dabei den Eindruck, dass sie langsam lieber ein Mittagsschlaf vor dem Kamin in Ezekiels Haus halten würde, als weiter gegen solchen Experimentgulasch kämpfen zu müssen, verständlich.
Aber auch die Experimente meinen es ernst und zeigen gleich, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Das wurmartige Ding verbeißt sich in den Fuchs und verpasst ihm eine sicher bald tödliche Männergrippe. Aber auch Valeriya scheint ein Leckerbissen zu sein, oder besser ein passendes Opfer für die Angriffe, die ihr bald schon an die Substanz gehen sollen. Mit jedem neuen Schlag kann sie spüren, wie sie schwächer wird.
Yasmina ist hingegen wird kurzerhand auf die andere Seite gezogen, mit Hilfe eines kleinen Kumpels am Hinterkopf, der ihr Gehirn anzapft. Das tut nicht nur scheiße weh, sondern macht sich auch nicht so gut, wenn die Gruppe eh schon ihre Probleme hat. Koichi erlöst sie von diesem kurzen Leid, damit man sich um sie kümmern und das Robbenmaskotchen aufpäppeln kann. Als starke Magierin war sie nämlich auch ein gutes Opfer für die Angriffe der Experimente.
Klingen werden in das Fleisch der Wesen gebohrt, ein wenig gezaubert, bis die ersten sich der Erschöpfung hingeben müssen. Besonders tragisch, wenn es die durchaus benötigten Heiler gleichzeitig aus der Bahn wirft. Denn es geht soweit, dass man die Experimente dabei betrachten kann, wie sie miteinander verschmelzen und damit auch ein paar ganz besondere Tricks ausgraben in ihrer Symbiose. Valeriya darf das als erstes erfahren, denn ein Teil des Wurms schlängelt sich durch ihren Mund ins Innere der Paladin-Dame und verursacht dort sicher die ein oder andere Blutung. Schlimmer ist allerdings, dass das Vieh nun über ihr ist und sie voll in den Fokus nimmt.
Sei es Rache, oder Lebenserhaltungstrieb, Valeriya ersticht das Ekelwesen selbst, bevor es jemand anderes tun kann. Sie haben es geschafft, aber wann wird es enden?
Valeriya wird umsorgt, ihr sogar die Haare gehalten, wenn der Mageninhalt nicht drinnen bleiben will. Asha holt auch den Wurm aus ihrem System, den sie sich als kleine Trophäe einpackt. Man gönnt sich ein, zwei Minuten zum Durchatmen, ehe sich besonders Yasmina mal umsehen mag. Entgegen Ashas Bitte, oder Befehl, sie solle nichts antatschen, spielt sie etwas an den Hebeln der einen Gerätschaft herum. Ein leuchtendes Material erscheint, was sie sich natürlich näher ansehen mag. Das reicht schon, um ihr ein Geschenk für den Rest der Reise mitzugeben. Doch was?
Bevor man sich neu sammelt und weiter geht, ertönt ein Laut aus der einen Richtung, die mit einem roten Feld verschlossen ist. Ezekiel würde sogleich die Tür öffnen und eine Elphil befreien, die sich da mit ihrer Tollpatschigkeit hinein verfrachtet hatte. Diese zeigt nochmals Interesse an den Klonen, die nun ganz regungslos in der Flüssigkeit schwimmen, nachdem die Prüfung des Aufsehers bestanden ist.
Asha wird das alles zu bunt. Yasmina, die sich nicht an Abmachungen hält und Zeit, die immer wieder wenig effizient genutzt wird, wenn man sie fragen würde. Sie beschließt, den südlichen Raum zu erkunden, wo es wieder das Pförtnerprogramm im roten Stil zu erledigen gibt. Hier findet man ein Kontrollzentrum, wenn man es so nennen mag. Eine Apparatur aus Stahl, viele Knöpfe, Hebel und Dampfkanister, die fremd und doch so modern wirken. Am Steuerpult finden sich zum Glück ein paar Beschriftungen, doch anfassen tun sie nichts. Auch nicht, als Runa meinte, dass sie den Aufseher kontaktieren oder aufsuchen mag. Yasminas Zustand kann in der Zeit schon betitelt werden. Elphil meint, sie habe sich die Strahlenkrankheit eingefangen, wovor Runa doch sogar noch warnte, oder nicht?
Doch, was wird die Gruppe nun tun? Die Runas verbleiben zunächst in ihrer grünen Schwebe, da man sich erst einmal den wichtigeren Dingen widmen möchte, als die Erlösung heran gezüchteter Klone. Eigentlich etwas grausam.
Aber so schreiten sie voran, begleitet von ein paar interessanten Fragen zur Zwischenwelt, ehe sie in eine Umkleidekabine stolpern, wo es für jeden einen Schutzanzug gibt, den Elphil bereits trägt. Sie wollte doch eben schon das Material begutachten, wodurch sie überhaupt auf ihre Diagnose kam.
Auch die Grummeligsten zwängen sich in einen der Anzüge, nur Runa bleibt, wie sie ist. Immerhin belastet sie die Strahlung nicht so sehr. Man kann nun weiter, dem nächsten Feld den roten Kristall vorzeigen, der eine Tür in ein Treppenhaus öffnet.
Nach unten soll es gehen, in das letzte Untergeschoss. Was werden sie dort finden? Wahrheit, oder doch nur den nächsten Schrecken?
Die Flutach-Saga [Teil 2]
von Alcino am 17.09.2022 14:05Name des Events: Flutach-Saga
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 11.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Anouk, Avar, Ielena, Jack, Rayla, Samara
Abwesende Teilnehmer: Oryn
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Flutach, eine Ortschaft in Sah
Zusammenfassung:
Nachdem sich alle halbwegs von der Kraftextraktion erholen konnten, wollte man natürlich sogleich nach der Patientin sehen, doch war diese nirgends aufzufinden. Ebenso wenig wie der behandelnde Arzt, geschweige denn der kleine Schnitter-Lesnik. Aber auch der alte Belsach wurde wach und schien der Hysterie verfallen zu sein, so kündigte an in das Horn zu blasen und einen Sturm über Flutach bringen zu wollen und „Äpfel aus ihren Tempeln ohne Hände zu fressen", was die noch nicht ganz wachen Einwohner nur mit irritierten Blicken erwiderten.
Das aber beachtete die Gruppe gar nicht, wo sie sich doch zu Teilen um Avar sorgte und weil Jack durch seinen überdurchschnittlichen Geruchssinn eine Fährte aufnehmen konnte, folgten sie dieser gen Norden. Dann aber trötete Belsach tatsächlich aufgrund der Bedrängnis durch die Bedrängung verärgerter Dorfbewohner und selbst aus der Entfernung konnte man erst den Ton feststellen und auch das darauffolgende Rumoren der Erde. Doch weil weder Jack noch Rayla sich um das Schicksal des Dorfes noch Belsach scherten gingen sie weiter der Spur nach und auch Anouk folgte den Zweien, die sie für gescheiter hielt.
Schließlich waren es Ielena und Samara welche doch von ihrer Neugier oder einem Drang zu helfen dazu bewegt wurden, umzudrehen und zurück in das Dorf zu gehen. Schließlich entdeckten sie auch den Ursprung des Erdrumorens, welches durch das Rennen gut zweitausend in Wolfsfellen gehüllten Männer und Frauen entstand, die alle in Richtung der Dorfmitte zu Belsach losliefen. Doch auch davon ließen sich die Fährtenfolgenden nicht länger beirren.
Es dauerte auch nicht lange und sie erreichten eine benachbarte Siedlung von Flutach, wo Jack seine Fährte verlor. Doch eine messerscharfe Schlussfolgerung später, da man einen Balsorraner mit prächtigem Schnörres am Ehesten bei einem Barbier antreffen könnte, trafen sie Yñigo so auch bei eben einem solchen an, allerdings ohne in Begleitung eines Lesniks noch einer Waldelfe. Der Arzt klärte die drei Gestalten dann auf und meinte er habe ein nettes Gespräch mit seiner Patientin im Haus des Bürgermeisters geführt und auch Proben für seine Forschungen genommen. Dort habe er sie zuletzt auch zuletzt gesehen und aufgrund ihrer Erschöpfung vermutete er, sie habe sich dort zum Ausruhen hingelegt.
Weil es auch keinen Grund gab, dem Mann nicht zu glauben, traten Rayla, Anouk und Jack auch den Rückweg an, teilweise ein wenig angesäuert aber umso eiliger, da sie immerhin sahen wie eine Horde Bekloppter auf die Stadtmitte zuliefen. Angekommen bot sich ihnen das Bild wie aus einer Sage. Hunderte an toter, aufgeschnittener und zertrampelter Personen in Fellen und inmitten dieser die von Blut überströmten Ielena. Samara indessen nahm dem Bürgermeister seine Tröte ab und begleitete ihn einvernehmlich zum hiesigen Weiler, während der Zauber gebrochen war und die übrig gebliebenen Wolfsgestalten sich fliehend in alle Himmelsrichtungen verstreuten und von Ielena als Amok laufendes Monster titulierten.
Im Wasser angekommen klärte Belsach seinen stämmigen Engel auch über die Herkunft und Wirkung der Tröte auf. Er habe sie scheinbar von einem sympathischen Herrn erhalten, welcher meinte die Tröte könne Wünsche erfüllen und im Falle von Belsach sollte er Recht damit behalten. Auch Samara blies einmal in Belsachs Tröte. Doch das Einzige was sich in der Zwergin regte, war ein aufkeimender Drang, zur Tat zu schreiten.
Diese innige Zweisamkeit wurde aber (glücklicherweise?) vom Rest der Gruppe unterbrochen und jeder weiß, wenn schon eine Spannung beim Treffen von Werwolf auf Vampir spürbar wird, so ist sie beim Zusammentreffen von Zwerg und Werwolf noch explosiver. So dauerte es nicht lang und ein Konflikt brach vom Damm, welcher zur Folge hatte, dass die Tröte zerbrochen wurde. Keiner war zufrieden und ein jeder war irgendwie durch irgendetwas angefressen. Letztlich aber erklärte Belsach wo sich sein Haus befände und die Gruppe zog erneut ab, diesmal um dem ehemaligen Bürgermeistergottkönig, der sich umorientieren wollte, die Zweisamkeit mit seiner Samara zu vergönnen und angelangt am gesuchten Haus dauerte es nicht lang, da tippelte erst Sheridan der Schnitterlesnik auf die bekannten Gesichter zu, gefolgt von einer tatsächlich verschlafenen, aber quietschfidelen Avar.
Auch wenn bis dahin eine gewisse schlechte Laune vorherrschte, ist diese von Avars Genesung vertrieben wurde und trotz der Zerstörung eines potenziell mächtigen Artefakts, einem Genozid an in Wolfsfellen gekleidete Personen und einem Baum der Personen in einem komatösen Tod zu schicken vermochte, endete dieses Abenteuer gut für einen jeden, auch wenn nicht jeder erneut so einen Stress haben wollte, wo er doch ein ausgelassenes Fest erwartete.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 13.09.2022 16:35Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 16
Datum des Plays: 10.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Ezekiel, Luthien, Runa, Seolo, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Etharel [NPC], Koichi, Shaurion, Valeriya
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 3h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Labor]
Zusammenfassung:
Oben angekommen empfängt sie zunächst ein unspektakulärer Raum, ein paar leere Behältnisse liegen herum. Ohne die Scheibe, hinter der man schon den nächsten Raum erkennen kann, hätte man glatt wieder hinab steigen können. Hinter dem starren Glas erstreckt sich eine Art Kontrollraum mit einem Schreibtisch, mittig darauf eine Schatulle, mehrere Schränke und Büchern.
Aber bei dem Anblick muss es vorerst bleiben, da dieser Bereich durch ein rotes Kontrollfeld versiegelt ist. Mit wenig Hoffnung versucht sich Yasmina trotzdem einmal daran, den blauen Kristall vorzuzeigen, aber nichts passiert. Seolo schlägt eine andere Taktik vor, die etwas Gewalt und einen Drang zur Zerstörung beinhaltet. Doch Elphil spricht sich deutlich dagegen aus, diese Scheibe einfach einschlagen zu wollen.
Die Frage kommt auf, wie das Ganze hier so oder so die ganze Zeit über erhalten bleiben konnte, dann auch noch in diesem fortschrittlichen Zustand. Asha tippt darauf, dass die Barriere eine Art Vakuum hergestellt hat. Nichts kommt rein, nichts kommt raus. Ezekiel findet diesen Gedanken spannend, aber die Wahrheit ist es noch nicht ganz.
Da sie so nicht weiterkommen, gehen sie zurück und über die Treppe tiefer in das Labor hinein. Hier sehen sie zum ersten Mal Spuren der Verwüstung in diesem hochmodernen Komplex. Die Treppe, welche eigentlich weiter nach unten führen sollte, liegt da in Trümmern. Demnach bleibt der Gruppe nur noch eine der zwei Türen mit dem blauen Feld, während die dritte mit ihrem roten Leuchten warten muss, bis sie dafür den passenden Kristall gefunden haben.
Aber war da wirklich gerade ein Rumpeln zu hören, oder war es nur Einbildung? Mit Vorsicht wagen sich die Herrschaften zunächst an die südlich gelegene Tür. Und plötzlich... sehen sie ein wunderbares Set bestehend aus Wischmopp, Bese und Schaufeln in unterschiedlichen Größen. Eine Putzaktion wird es leider nicht geben, weswegen man sich doch lieber der anderen Tür annimmt.
Der blaue Kristall wird vorgezeigt, die Gruppe tritt hinein und erkennt, dass es sich hier um einen Flur handeln muss, der zu einigen Zimmern führt. Vielleicht eine Art Personalquartier? Ein Zimmer nach dem Anderen wird inspiziert, bis Yasmina ihre Robben-Glubscher unter eins der Betten im vierten Raum legt und sogar etwas erkennt. Ein Zettel wurde dort platziert, daneben Lederhandschuhe und ein Perlenarmband.
Die Djinndame, die vorher schon das Gefühl hatte, schon einmal hier gewesen sein zu müssen, erkennt den Fund. Auch die Notiz macht eindeutig, dass das zu Runa gehören muss:
"Heute Abend, 19 Uhr. Klonraum. Keine Ausreden mehr, Runa. Wir werden das beenden."
Wer auch immer dieser jemand ist, Runa schätzt ihn als einen Verbündeten ein. Wer sonst würde beenden wollen, was hier unten vor sich ging? Dieser Ort birgt nur Leid, besonders für die geschundene Seele, die sich immer wieder neuen Visionen stellen muss.
Für alle, die nicht in einem der Betten verweilen wollen, geht es danach zu der Tür am Gangende. Kristall vorzeigen, weitergehen. So langsam wird es zu einer wiederkehrenden Prozedur. Ob man sie hier schon an den Zyklus gewöhnen mag? Denn auch dieser wird immer wieder eingefordert.
Trotzdem gelangen sie in eine neue Räumlichkeit, die man auf den ersten Blick als eine Art Speisesaal abstempeln kann. Nicht weiter unbekannt, da man solche Gemeinschaftsräume auch in der Akademie oder bei den Yokuza vorfinden kann.
Demnach bummelt Asha nicht lange, so wie sie es immer von ihren Mitstreitern erwartet, und öffnet die erste Tür ohne schimmernden Verschluss. Dahinter sieht sie, dann auch Elphil und die mitgeschleppte Runa, ein paar vereiste Kisten mit Fleisch... gezüchtetes Menschenfleisch. Daneben auch Kohl, denn Abwechslung muss sein!
Elphil fühlt sich Naekas schon ganz nahe, als ihre Gedanken größere Kreise ziehen. Asha hingegen kommt zu einem anderen Schluss und bittet Ezekiel um Aufklärung. Menschenfleisch wird für Beschwörungen der bösen Art genutzt, erklärt der Forscher etwas angewidert, da er solche Formeln nicht ausspricht, wenn er seine geliebten Wesen beschwört. Die Heilerin zögert und fragt sich, ob es nicht eine gute Idee wäre, ein wenig Fleisch als Köder mitzunehmen, falls das nächste Experiment Hunger hat. Aber sie lässt alles dort, wo es liegt, da so die Viecher auch erst auf sie aufmerksam werden könnten.
Da es weiter nichts zu entdecken gibt, darf der Kirstallträger die nächste Tür öffnen.
Wer auch immer diesen Raum für sich beanspruchte, hatte den Drang zu Prunk und Extravaganz. Ein Bad, ein großes Bett, darüber ein Bild eines schwarzhaarigen Herrens, der einem direkt in die Seele sieht. Othawin, wie Runa bestätigt, was manche sich schon gedacht haben. Doch nicht nur er wirkt so befremdlich, auch das Klavier, welches es zu dieser Zeit eigentlich noch gar nicht geben sollte.
Staunen kann man schon, besonders Yasmina und Luthien, die das Bett erst mal testen wollen. Aber das flauschige Päuschen endet, bevor man Elphil die Augen zuhalten muss, Ezekiel gleich dazu. Die beiden Damen finden ein Notenblatt, welches wohl für das Klavier bestimmt ist.
Der Forscher wird nun zum Musikanten, vielleicht nicht im Stadl von nebenan, aber es reicht, um dem Instrument mit gesanglicher Einlage ein paar Töne zu entlocken. Nur der Letzte, der will nicht so ganz. Ezekiel öffnet also das Instrument und findet dort einen roten Kristall vor, der den Hammer für die Saite blockiert. Zufrieden mit sich selbst, übergibt er den Schlüssel der lieben Elphil, die sich zukünftig sicher auch als fleißiger Pförtner macht.
Mit dem roten Kristall bewaffnet, kann es nun weitergehen. Auf zu unentdeckten Räumen und noch besser... Kreaturen!
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Leonus am 12.09.2022 17:36Link zur Zusammenfassung
Tödliches Puppentheater (Herzogtum Aurinos) - 5964 n.J.E.
Zwischenspiel - Besuch der Herzöge Swaros und Aurinos in der Ordensfestung
Zerstörte Königstreue (Herzogtum Kar'doan) - 5695 n.J.E.
Sie kamen aus der Wüste (Kurherzogtum Orthoklas) - 5695 n.J.E.
Das Amulett des Nosferatu - 5696 n.J.E.