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Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Re: Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust [01.06.22 - 10.07.22]

von Argos am 02.07.2022 11:52

Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 27.06.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Cornelia/Giselda, Igraine, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Testulam-Wald

 

Doch bevor die Gruppe erfährt, wie Argos und Leonus sich zusammengerauft haben, können sie sehen, wie ihr Großmeister einen Brief schreibt und losschickt. Wenig später erhält dessen Empfänger diesen und bricht in den Wald auf, wo die Gruppe sich wieder in der Gestalt einiger vertrauter Gestalten wie Raghnall, Shiori, Aeroe, Kayleigh oder Aederyan. Viel Zeit, sich gegenseitig vorzustellen, was wohl eine eigenartige Erfahrung wäre, bleibt nicht, greifen doch Volaris-Dämonen die Reitergruppe an und die Zeitreisenden müssen eingreifen, da deren Besuch in der Bastion wohl essenziell für den weiteren Verlauf von Argos Leben ist.

Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, die Dämonen zu töten oder zu vertreiben und es stellt sich heraus, dass der Brief wohl Prinzessin Giselda galt, führt diese doch die Reitergruppe an und verlangt nun, in die Bastion geleitet zu werden. Da ihnen keinerlei andere „Befehle" von Orbis vorliegen, folgen sie Giselda und können sehen, wie Argos diese schließlich in der Bastion begrüßt.

Doch der Schein der zarten Prinzessin trügt, denn alsbald sie Argos gegenübersteht erhält dieser eine saftige Ohrfeige, was wohl mit dem Inhalt des Briefes zu tun hat, welchen sie von ihm erhielt und vermutlich schlüpfrigeren Inhalts war. Trotzig fordert sie im Anschluss die Freilassung ihres Bruders, was Argos an eine einzige Bedingung knüpft. Er würde im Norden an einem kleinen See warten und Giselda solle nachkommen, damit er ihr etwas zeigen könne. Im Anschluss könne sie ihren Bruder mit nach Urda nehmen.

Während Argos schließlich weggeht, verbleibt Giselda in der Bastion und weigert sich vehement auf diesen Vorschlag einzugehen. Erst die Gruppe und allen voran Aramis als Frauenversteher Raghnall können sie davon überzeugen, Argos zu folgen und das war wohl auch das Ziel der Gruppe an diesem Ort. Denn sie verschwinden wieder in der Zeitblase und können beobachten, wie Giselda und Argos sich zu zweit treffen. Der Wächter führt die Prinzessin schließlich an die Nordgrenze des Waldes, wo diese das ganze Ausmaß der Dämonenplage zu sehen bekommt.

Tief betroffen von diesen Bildern begreift die Prinzessin, dass die Waldelfen nicht die Feinde Embaros sind und ihr Vater dies alles nur inszeniert hat, um einen Grund zu finden, den Wald anzugreifen. Mit veränderter Sichtweise machen sich die beiden auf den Rückweg, doch schon nach kurzer Zeit hält Argos alarmiert inne und befiehlt der Prinzessin mit gesenkter Stimme, auf einen Baum zu klettern...

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Argos
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Re: Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust [01.06.22 - 10.07.22]

von Argos am 02.07.2022 11:51

Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 23.06.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Igraine, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Cornelia
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Testulam-Wald

Der Gruppe steht nun eine der wohl schwersten Prüfungen bevor, die sie sich vorstellen konnten. Die Zeitblase trägt sie aus dem Dorf heraus mitten in eine bedrohliche Dämonenwelle hinein. Spätestens jetzt begreift die Gruppe, dass sie sich am ersten Tag der Dämonenkrise befinden und hautnah miterleben werden, wie die Dämonen das Fürstentum Elvenal überrennen und dabei beinahe jeden töten.

Doch damit nicht genug. Mitten in der Dämonenschar entlässt die Blase die Gruppe, welche sogleich damit rechnet, von Dämonen zerfetzt zu werden. Erneut kommen die Dinge jedoch noch schlimmer, denn Grund zur Sorge vor einem Dämonenangriff besteht nicht, hat sich doch die Gruppe selbst in Dämonen verwandelt. Offenbar sieht Orbis vor, dass sie selbst es sein müssen, die Frau und Kind ihres Freundes töten.

Bestürzt über diese Nachricht beginnt die Gruppe nun wahrlich an ihrer Mission zu zweifeln, während Igraine sich bereit erklärt, den grausamen Part zu übernehmen, da sie Argos am kürzesten kennt und entsprechend die wenigsten Skrupel hat. Doch leicht wird es der Gruppe nicht gemacht. Denn sie entdecken zwar Riana, doch diese bewacht mit einigen Elfen und grimmiger Entschlossenheit eine Hütte voller Kinder.

Der Gruppe bleibt schließlich nichts anderes übrig, als zum Angriff überzugehen und in ihrer dämonischen Gestalt fallen sie über die Verteidiger her. Während sich Riana gegen die Gruppe behaupten kann, fällt ein Krieger nach dem anderen schließlich den scharfen Krallen der Scheindämonen zum Opfer. Doch schließlich mischt sich eine weitere Partei ein. Argos selbst steht seiner Frau zur Seite und ist nun der Feind jener, die ihn retten wollen. Diese Situation ist nun zu viel für Breonath, der bisher untätig war und schützend stellt er sich vor Argos und Riana, die sich schwer verletzt in den Türrahmen der Hütte zurückzieht.

Als Argos jedoch von einem fliegenden Dämon erfasst und gegen das Haus gedonnert wird, kann die Gruppe schließlich die Oberhand gewinnen. Satines Salamander und Keita ringen den tobenden Breonath zu Boden, während die kleine Miriam ihrer sterbenden Mutter zur Hilfe eilt und verzweifelt versucht, sie zu retten. Doch so sehr es der Gruppe auch im Herzen blutet, sind sie dennoch entschlossen, ihre grausame Mission zu erfüllen. Und so tritt Belle an die verletzte Riana heran und durchbohrt ihre Brust, während Igraine schwer schluckend auf das kleine Mädchen Riana zugeht. Zwar kann Aramis noch eine Illusion erzeugen, die Miriam einen schmerzlosen Tod schenkt, doch dennoch stirbt sie durch Igraines Hand, während Argos verletzt am Boden liegt und hilflos mitansehen muss, wie Dämonen die wichtigsten Elfen in seinem Leben töten und schließlich selbst um den Tod bettelt.

Diesen gewährt die Gruppe ihm natürlich nicht und als das Leben aus Miriam gewichen ist, entflieht die Gruppe ihren Körper und finden sich wieder in der Zeitblase wieder. Angewidert von sich selbst müssen sie mitansehen, wie Argos neben den Leichen seiner Familie ausharrt und diese schließlich an jenem See begräbt, wo er und seine Frau zueinander fanden. Nach einigen Tagen tritt eine Gestalt in blauem Umhang an ihn heran, welchen manche aus der Gruppe als den Zauberer Trevaros kennen.

Das Gespräch der beiden bleibt ungehört, doch im Anschluss verhüllt Argos sein Gesicht und begibt sich auf einem blutigen Rachefeldzug. Einem Tier gleich schlachtet er die Dämonen ab und haust im Wald, was die Gruppe nur noch mehr aus der Fassung bringt, sind sie doch aus ihrer Sicht an dieser Situation schuld. Irgendwann gelangt Argos zu den Wächtern und findet dort verwegenen Mitstreiter, doch immer wieder werden sie von embarischen Truppen angegriffen, die König Tytes ausschickt, um den Wald zu „befrieden"

In einer dieser Schlachten trifft Argos schließlich zum ersten Mal auf den jungen Prinz Leonus und die beiden liefern sich sogleich ein Duell, welches der Wächter für sich entscheiden kann. Der Prinz wird gefangen genommen und in eine Zelle gebracht. Tobend vor Wut protestiert dieser, als man ihm einen schwarzen Speer abnimmt und droht damit, Argos zu töten. Verwundert fragt sich die Gruppe daher also zurecht, wie aus dieser ersten Begegnung eine Freundschaft entstehen konnte...

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Re: Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust [01.06.22 - 10.07.22]

von Argos am 02.07.2022 11:49

Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 22.06.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Cornelia, Igraine, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Keita
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5 h

Besuchte Orte im Event: Testulam-Wald


Mit viel gutem Zureden kann die Gruppe schließlich erreichen, dass Argos seiner Angebeteten, die gerade aus der Burg heraustritt, sein selbstverfasstes Liebesgedicht vorträgt, doch im letzten Moment wird dies dadurch verhindert, dass der Hauptmann sie in ein Gespräch verwickelt und zu einem mehr als offensichtlichen Privattreffen in den Wald einlädt, was die Elfe ihrem Vorgesetzten nicht abschlagen kann.

Die Gruppe bemerkt jedoch die Blicke Rianas und einer beistehenden Wache und ahnt nichts Gutes, weshalb sie den am Boden zerstörten Argos unter dem Vorwand, ihm den Schwertkampf beibringen zu wollen, in den Wald locken. Dort kann die Gruppe schließlich beobachten, dass der Hauptmann, ein gewisser Cedric Schilderich ein romantisches Picknick an einem Waldsee geplant hat. Aus Rianas Reaktion wird jedoch rasch deutlich, dass es sich bei ihr wohl nicht um seine erste Eroberung auf diese Weise handelt, weswegen sie auszuweichen versucht.

Doch der Hauptmann macht seinem Nachnamen alle Ehre und bedrängt seine Untergebene. Schließlich droht er sie sogar, alleine an die Nordgrenze zu beordern, wo Monster gerade die Gegend unsicher machen und somit ihren sicheren Tod herauszufordern.

Die Gruppe ist derweil sichtlich empört vom Verhalten jenes Mannes, der eines Tages die Bastion und die Wächter des Waldes führen wird, doch ahnen sie, dass Argos sich diesem stellen muss und nicht sie. Mit entsprechenden Argumenten und Überredungskunst gelingt es ihnen, Argos dazu zu animieren, aus dem Wald zu treten und einzugreifen.
Dieser versucht es schließlich auf diplomatischem Wege, indem er nicht auf das Gesehene eingeht und lediglich angibt, er wolle Riana einen Brief übergeben. Diese ist sichtlich überrascht, während Cedric über den Störenfried in Wut gerät und dessen Liebesbrief zerknüllt und in den See wirft. Im letzten Moment kann Belle diesen noch umlenken, sodass er lediglich im Schlamm landet oder ab diesem Zeitpunkt schlägt die Unterstützung der Gruppe fehl:

Während Cedric auf den unterlegenen Elf eindrischt und zu Boden bringt, versucht die Gruppe auf magische Weise zu helfen, doch sind sie wohl zu empört oder verstört von den Bildern, so dass ihnen nichts gelingt. Hilflos sehen sie mit an, wie Argos auf dem Boden weiter getreten wird, bis Riana schließlich eingreift und Cedric ihre Klinge an den Hals setzt. Mit der Drohung, sie werde sich an der Nordgrenze sicher wohl fühlen, zieht dieser sich schließlich zurück, während die Dame ihrem „Retter" aufhilft und meint, sie könnten sich ja das Picknick des Hauptmannes schmecken lassen, während Argos ihr seinen Brief vorliest.

Dadurch beginnt offenbar die Liebesgeschichte der beiden, denn die Gruppe wird wieder der Szene entrissen und sieht mit an, wie Riana wohl tatsächlich an die Nordgrenze beordert wird und Argos ihr folgt. Da dieser jedoch gänzlich kampfuntauglich ist, unterrichtet Riana ihn und gemeinsam gelingt es den beiden schließlich, die Monster zu vertreiben und lebend zurückzukehren. In der Folge bauen die beiden sich ein gemeinsames Leben auf und Riana hängt ihr Schwert an den Nagel und übt stattdessen das Schmiedehandwerk aus, während Argos als Poet und Lehrer zum Lebensunterhalt beiträgt.

Schließlich wird auch ihre Tochter Miriam geboren und in ergreifenden Bildern erleben sie Argos als liebenden und fürsorglichen Vater, der seiner Tochter oft aus einem Buch vorliest, welches der verwirrte Argos später Belle überließ, als er sie für seine Tochter hielt.

In einem ruhigen Moment tritt Riana schließlich an ihren Gatten heran und schenkt ihm jene Mithril-Klinge, welche den Waldelf begleitete, seit jeder der Anwesenden ihn kennt, mit der Bitte, er möge damit stets ihre gemeinsame Tochter beschützen. Doch nur allzu schnell wird die Harmonie des Moments zerstört, als in der Ferne die Alarmhörner des Fürstentums erschallen und Chaos im Dorf ausbricht.

Ein Angriff steht bevor...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2022 11:50.

Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Re: Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust [01.06.22 - 10.07.22]

von Argos am 02.07.2022 11:48

Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 02.06.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Cornelia, Igraine, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Morgulklippen – Testulam-Wald

 

Bevor die Gruppe jedoch zu ihrer nächsten Szene reisen kann, wird ihre behagliche kleine Reiseblase abgefangen und sie finden sich in einem gänzlich leeren weißen Raum ohne Anfang und Ende wieder. Eine Gestalt, die Orbis auffällig ähnelt, jedoch deutlich kleiner ist, begrüßt sie im Reich zwischen der Realität und stellt sich ihnen als Eletherion, dem Verfechter der Freiheit vor. Er gesteht ein, dass er es war, der Argos Leben mit anderen Realitäten kollidieren lässt, doch eine verwerflich böse Absicht scheint er dabei nicht zu haben.

Vielmehr rebelliert er gegen seinen Vater und möchte durch seine Taten verhindern, dass dieser weiterhin alles und jedem vorschreibt, wie sein Leben zu verlaufen hat. In Vika fand er einen Verbündeten, der ihm Argos als geeignetes Mittel nannte, um diese Ziele zu erreichen. Die Gruppe ist nicht gewillt, ihm zuzuhören, doch irgendwie erreichen die Worte des freiheitsliebenden Eletherions doch ihr Ziel.

Sie alle müssen ihm zustimmen, dass Argos Leben voller Gewalt, Grausamkeit und Ungerechtigkeit ist und kaum jemand etwas Frieden und Glück mehr verdient hätte als er. Alles was Eletherion selbst nun will, ist Argos eben diese Freiheit zu lassen, weswegen er die Gruppe bittet, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Er verspricht ihnen sogar, dass Argos nicht sterben wird, sondern ein glückliches und beschauliches Leben dem gebeutelten Elf winkt.

Doch die Gruppe lässt sich davon nicht beirren und auch wenn sie dem Wesen in Teilen zustimmen, bestehen sie darauf, dass Argos selbst es war, der diesen Weg einschlug und sie dafür sorgen, dass sich daran nichts verändert. Schon machen sie sich kampfbereit, da sie damit rechnen, dass Eletherion sie aufhalten will, doch dieser überrascht sie damit, dass er beiseite tritt und ihnen ein Portal eröffnet. Als Wesen der Freiheit würde er ihre Entscheidung respektieren und es läge nicht in seiner Natur, sie aufzuhalten. Gleichzeitig prophezeit er ihnen, dass sie ihre Entscheidung sicher noch des Öfteren hinterfragen werden und er gespannt ihre Reise verfolgen wird.

Da er selbst im nächsten Moment verschwunden ist, bleibt der Gruppe keine andere Wahl, als durch das Portal zu schreiten, welches sie sogleich wieder in den hiesigen Testulam-Wald katapultiert. Noch während sie sich orientieren, rennen drei Elfenkinder an ihnen vorbei durch den Wald und rasch kommt der Verdacht auf, dass es sich um den kindlichen Argos und seine Freunde handelt. Entsprechend heftet sich die Gruppe an die Fersen der kleinen Gruppe und wird schon bald Zeuge, wie das Trio sich vor einer Höhle im Wald sammelt.

Während Argos und ein kleines Mädchen namens Eliana, offenkundig die spätere Fürstin dieses Waldabschnitts sich davor scheuen, die Höhle zu betreten, ist die dritte im Bunde, ein Mädchen namens Riana und von Belle korrekt als Argos spätere Frau identifiziert tapfer genug, ihre Gefährten zu überzeugen, mit ihr zu gehen.

Doch dieser Plan erweist sich schon allzu bald als gewaltiger Fehler, weckt die Gruppe doch einen Smorgin, der sogleich auf die Kinder losgeht. Zwar erkennen die Zeitreisenden, dass das Tier lediglich sein Junges beschützen will, doch haben sie keine Wahl, visioniert Breonath doch, dass das Tier den Tod finden muss. Und so stürzt sich die Gruppe in den Kampf und beschützt Riana und Argos, während Eliana das Weite sucht und offenbar Hilfe ruft.

Schließlich fällt das Untier den Klingen der Elfen zum Opfer und die eintreffenden Testulam-Elfen sind mehr als nur erleichtert, die Kinder lebend vorzufinden. Doch in Anbetracht des toten Muttertieres schlägt die Erleichterung von Argos Vater schnell in Wut um, der seinem Sohn erklärt, dass sie allein die Schuld daran tragen und für die Konsequenzen ihrer Tat verantwortlich sind.

Die Gruppe wird derweil wieder in ihrer Zeitblase eingehüllt und verfolgt die weiteren Geschehnisse wie im Zeitraffer mit. Sie beobachten, wie Argos heranwachst und langsam der Kontakt zu den beiden Mädchen abbricht, während sein Vater ihn in Dichtung und Literatur unterweist, da er seinen Sohn wohl gerne in seinen Fußstapfen sehen möchte. Immer öfter streiten die beiden, da Argos lieber den Schwertkampf erlernen und gegen Embaro kämpfen möchte. In einem besonders heftigen Streit rutscht seinem Vater schließlich die Hand aus und sein Sohn verlässt wohl die väterliche Hütte, bevor einige Jahre vergehen und sich die Gruppe erneut auf dem kleinen Marktplatz Elvenals wiederfindet.

Aus Argos ist mittlerweile ein junger Erwachsener geworden, dessen Auftreten nahe legt, dass er wohl schlussendlich doch den Weg seines Vaters einschlug und als Dichter und Literat sein Brot verdient. Im Moment schmachtet er jedoch eine Zeichnung an, während Breonath zu ergründen versucht, was ihre Aufgabe für diesen Zeitstrang ist. Im nächsten Moment überkommt ihn der unbändige Drang zu tanzen und aus voller Kehle ein Liebeslied (Can you feel the love tonight) zu schmettern, was die Aufmerksamkeit einiger Damen erregt, die ihn in ihre Hütte bitten.

Beeindruckt von der Verführungskunst des Mönches tritt Argos schließlich an die Gruppe heran und bittet Breonath, ihm seine Geheimnisse zu lehren. Die Gruppe ist über die Idee eines tanzen und singenden Argos mehr als nur entsetzt und findet im Gespräch heraus, dass dieser wohl in seine Kindheitsfreundin Riana verliebt ist, jedoch an gewaltigen Minderwertigkeitskomplexen leidet.

Während sie bei der Burgwache tätig ist und das Volk beschützt, ist er lediglich ein nutzloser Dichter, zumal offenbar der Hauptmann der Wache ebenfalls ein Auge auf die holde Dame geworfen hat...

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Argos
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Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust [01.06.22 - 10.07.22]

von Argos am 02.07.2022 11:47

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 01.06.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Cornelia, Igraine, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Morgulklippen – Testulam-Wald

 

Nachdem Vika den Großmeister des Ordens Argos mit einem Fingerschnippen verschwinden ließ und dieser später gänzlich verändert in der Festung wieder erschien, waren seine Freunde mehr als nur ein wenig besorgt. Waren es vorher nur Gedächtnislücken oder Blackouts in die Vergangenheit gewesen, so war es nun ihr Freund selbst, der rein zufällig erschien oder wieder verschwand und seine Gefährten ratlos zurückließ.

Doch schließlich überbrachte ein Bote einen Brief an Belle, dessen Absender sie aufforderte, Vertraute von Argos zu sammeln und zu jener Höhle zu reisen, wo die Gruppe bereits in das moderne London gestolpert war. Aus diesem Grund versammelte sie ihren treuen Aramis, sowie Cornelia, Keita, Satine und Trissaya um sich und brach in einer Nacht und Nebel Aktion zu dem Treffpunkt auf.

Gleichzeitig dazu erhielt der Mönch Breonath ebenfalls eine Vision, die ihn dazu aufforderte, sich ebenfalls an diesen Ort zu begeben. Da er selbst wusste, dass er während einer Vision nahezu schutzlos war, bat er die junge Anwärterin Igraine, ihn zu begleiten und den Geleitschutz zu übernehmen.

Als die Hauptgruppe dann schließlich an der Höhle eintrifft, sitzen die beiden bereits im Inneren des Berges und Breonath meditiert über den Sinn seines Aufenthalts hier. Kurz darauf entdecken sich die Gruppe und hastig gezückte Schwerter werden gesenkt, als die Gruppe erkennt, wen sie jeweils vor sich haben. Doch der genaue Sinn ihrer Reise ist ihnen noch allesamt verborgen. Zumindest solange, bis es in der Höhle zu beben und knistern beginnt und sich ein gewaltiges Portal auftut, aus welchem die Gottheit Orbis entsteigt. Einige der Anwesenden kennen das Wesen bereits, war es doch Orbis, der ihnen verbot, über die Geschehnisse in London zu sprechen und sich selbst als Hüter der Dimensionen vorstellte.
Eben jene Gottheit eröffnet der Gruppe nun, dass Argos sich gerade zwischen den Realitäten befindet. Als die Gruppe nicht begreift, erklärt die Gottheit, dass es eine Vielzahl von Realitäten gibt, die sich bei jeder Entscheidung jedes einzelnen Individuums immer weiter auffächern. Kurz gesagt existiert also für jede Entscheidung, die ein denkendes Wesen je treffen musste, eine Realität, in welcher er jeweils eine der möglichen Optionen gewählt hat. Orbis nun bewacht dieses Netz aus Welten und Entscheidungen, die alle zugleich bereits getroffen wurden, gerade getroffen werden und dennoch erst noch getroffen werden und sorgt dafür, dass diese sich nicht überschneiden.

Obwohl die Gruppe nicht damit einverstanden ist, dass jeder ihrer Schritte bereits entschieden ist und sie nur einen vorbestimmten Pfad folgen, begreifen sie nun Orbis Erklärung, der ihnen verrät, dass ihr gemeinsamer Feind gerade Stränge dieser Realitäten kollidieren lässt. Genauer gesagt lässt er Abschnitte aus Argos Leben kollidieren, die sein weiteres Leben maßgeblich geprägt haben, wodurch die Persönlichkeitswechsel der vergangenen Wochen zu erklären sind. Offenkundig wollen seine Feinde den Großmeister besiegen, bevor er zu ihrem gefürchteten Gegenspieler werden kann, der er aktuell wäre.

Aus irgendeinem Grund kann Argos jedoch gegen die Veränderung seiner Vergangenheit ankämpfen, doch ohne Hilfe wird die neue Realität auf Dauer die alte überschreiben und sofern das geschieht, wird sich auch das Umfeld des Großmeisters allmählich anpassen. Hierbei stellt Orbis in Ausblick, dass die Dämonen womöglich nie besiegt und der Orden der Versöhnung nie gegründet werden, während auch Personen wie Aramis, die nur dank Argos noch leben, langfristig ebenfalls verschwinden werden.

Begierig darauf, diese dystopische Zukunft zu verhindern, erklärt sich die Gruppe dann bereit, Orbis zu helfen, der ihnen daraufhin Ringe überlässt, die ihnen auf ihrem Weg helfen sollen. Da die Gruppe zu den umkämpften Szenen in Argos Leben reisen und dafür sorgen muss, dass alles so stattfindet, wie Orbis es festgelegt hat, helfen die Ringe ihnen dabei, die Gestalt jener Personen anzunehmen, die zur damaligen Zeit wirklich vor Ort waren. Um ihnen einen weiters Hilfsmittel an die Hand zu geben, bittet Orbis Breonath die zerbrochene Klinge von Argos zu reichen, die der Mönch aus dessen Kammer entwenden sollte. Ohne Vorwarnung rammt die Gottheit das Schwert in Breonaths Brust, wo diese verschwindet und den Mönch ohnmächtig werden lässt. Doch bevor die Empörung der Gruppe in Gewalt umschlagen kann, öffnet der Gott ein Portal und schickt die Gruppe auf Reisen.

Hier merkt die Gruppe schnell, dass Dimensionsreisen mithilfe des Gottes der Dimensionen ungleich komfortabler als andere Fortbewegungsmittel sind, finden sie sich doch ohne weitere Beschwerden am Rande eines kleinen Dorfes im Testulam-Wald wieder. Schnell stellen sie fest, dass es sich wohl um das kleine Fürstentum Elvenal handelt, dessen Dorfbewohner gerade von Steuereintreibern der embarischen Krone heimgesucht werden. Die Situation ist angespannt, haben die Soldaten doch eine Frau als Geisel genommen, um die aufgebrachten Bewohner auf Abstand zu halten. Auch der Ehemann der Frau befindet sich unter dem Volk und wird nur noch von seinen Freunden daran gehindert, einen jungen Tribun anzugreifen, der sich schon bald als der spätere Kommandant Berith Thalion herausstellt.

Unklar darüber, was ihre Aufgabe ist, erhält Breonath schließlich eine Vision und begreift, dass das Schwert in seiner Brust wohl die Verbindung zu Argos Vergangenheit stärkt, wodurch er Einblicke erhält, wie diese Situationen gelöst werden sollen. Er vernimmt einen schwachen Herzschlag und eröffnet der Gruppe, dass die Geisel offenkundig Argos Mutter ist und wohl gerade mit diesem schwanger.

Bestürzt über diese Wendung versucht Belle die Frau mithilfe von Magie zu befreien, doch als ihr Zauber misslingt, bohrt sich ein Schwert in die Schulter der armen Frau, was die Situation beinahe überkochen lässt. Während Keita Belle eine Standpauke hält, dass sie die Vergangenheit nur richtigstellen und nicht verändern sollen, entdeckt der Rest der Gruppe, dass zwei Waldelfen einen Anschlag auf Tribun Thalion verüben wollen, dessen Tod wohl ein massives Blutbad und den Tod des ungeborenen Argos zur Folge hätte. Gerade noch rechtzeitig können sie die Attentäter aufhalten, woraufhin der Tribun mit seinen Soldaten abrückt und Argos Vater sich um seine Frau kümmern kann. Bei dieser setzen bereits die Wehen ein, doch gleichzeitig sickert das Leben aus ihrer Wunde und wird ihr wohl den Tod bringen. Unschlüssig sieht die Gruppe zu Breonath, der traurig den Kopf schüttelt. Und so sehr es Keita auch das Herz bricht, muss er Argos Vater vorlügen, er könne ihr nicht helfen.

Während sich schließlich eine Art Membran um die Gruppe legt und sie aus der Szene zieht, können sie aus der Beobachterperspektive mitansehen, wie Argos schließlich geboren wird und seine Mutter ihren Verletzungen erliegt, was ein beklemmendes Gefühl unter den Anwesenden zurücklässt. Nun endlich haben sie wohl begriffen, was ihnen für eine beschwerliche und grausame Reise bevorsteht...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2022 11:47.

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Re: Band der Familie [10.03.21 - 31.03.21

von Argos am 02.05.2021 13:37

Informationen:

 

Teil: 2
Datum: 31. 03. 2021
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Belle, Helena, Terea, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Vizla
Eventleiter: Sandro
Dauer des Events: 19:30 – 00:30

Zusammenfassung:

Nachdem sie in der Vorkammer also auf eine Blutspur gestoßen waren folgt die Gruppe eben jener unter der Führung von Aramis tiefer in einen Seitengang in südlicher Richtung hinein. Dort entdeckt Aramis aber bald ein Phänomen das doch für den Moment von der Blutspur ablenkt, scheinen die Wände dieses Ganges doch durch feine Adern eines wohl leuchtenden und magischen Erzes in einen sanften Lichtschein gehüllt zu werden. Fasziniert bleibt die Gruppe stehen und Aramis und Belle begutachten das leuchtende Metall etwas genauer, Aramis geht sogar so weit, dass er seine Hand vorsichtig auf die Wand des Ganges legt. Offensichtlich gefällt das der Quelle des Leuchtens nicht, denn sogleich entdeckt Belle eine kristalline Gestalt, die sich direkt aus der Wand materialisiert und mit einem Steingeschoss auf Aramis schießt, der es seinen geübten Reflexen verdanken kann, dass er dabei unverletzt bleibt und dem Schuss ausweichen kann. Hinter dem Wesen kann die Gruppe einen flüchtigen Blick auf einen Käfig werfen, in dem wohl eine junge Frau zu sitzen scheint, doch dieser Blick wird bald schon wieder durch das Wesen verdeckt.

Das Kristallwesen, das dem Anschein nach weiblich ist, wendet sich dann in einer Mischung aus Ärger und Verwirrung an die Gruppe, wobei es offenbar kleinere Schwierigkeiten beim Ausdruck hat und versucht die Ordensleute einer bestimmten Kategorie zuzuweisen, wobei die Auswahl von Untot oder Nekromant recht dürftig und unzutreffend ist, was Belle auch gleich zu erklären versucht und sie geflissentlich vorstellt. Helena indes meint in dem Kristallwesen einen niederträchtigen Feind zu erkennen, der sie bald angreifen wird, und versucht daher diesem Angriff zuvor zu kommen und selbst anzugreifen, was die Gruppe allen voran Belle zwar zu verhindern versucht, aber dazu etwas zu spät kommt wodurch das Kristallwesen, das dem Angriff ausweichen kann, da die Gruppe Helena ja doch dabei gestört hat, noch argwöhnischer wird. Die Gruppe kann jedoch daraufhin ein deutliches „Halt" von der Person im Käfig hören, die offenbar, ganz so wie Belle, versucht eine Auseinandersetzung mit dem Wesen zu verhindern.

Während die Ordensleute also versuchen Frieden zu stiften ist Helena von der Sache noch nicht wirklich überzeugt, kann aber vorerst von weiteren Angriffen abgehalten werden, als Trissaya das Missverständnis aufzuklären versucht und das Kristallwesen als Shaitan identifiziert. Beide Seiten bleiben weiter angespannt, aber immerhin kommt die Gruppe im weiteren Gespräch mit dem Schaitan und dem Mädchen im Käfig an weitere Informationen zur Sachlage. Das Mädchen – Elna – scheint wohl die besagte Cousine des Anführers der Nekromanten zu sein, die sich bei ihrer Beschwörung wohl übernommen haben und einen Imeiros beschworen, wodurch ein großes Blutbad angerichtet wurde und Stepjen den Schaitan rief um das Mädchen zu beschützen.

Elna bittet nun den Orden um Hilfe dabei Stepjen und dessen Freunde zu retten und beteuert dabei, dass die Nekromantie keine bösen Zwecke verfolgte, sondern ihr nur ihre Eltern wieder bringen sollte. Abermals ist die Gruppe gespalten zwischen den Leuten des Ordens, die größtenteils natürlich gleich voll dabei sind dem jungen Mädchen zu helfen und Helena, die am liebsten jeden Nekromanten auf den sie treffen einen Kopf kürzer machen will. Trotzdem entscheidet die Gruppe geschlossen, dass der Imeiros so oder so nicht gelassen werden kann wo er ist und macht sich daher auf zurück in die Vorkammer und von dort aus weiter hinein in die Hauptkammer, wo der Imeiros beschworen wurde. Bevor sie jedoch wild drauf losstürmen gibt es noch eine kurze Besprechung wie man am besten vorgeht, allerdings hält Helena offenbar nichts davon ihre Erfahrungen im Vorfeld mit den anderen zu teilen und so beschließen sie, den Imeiros mit Magie möglichst gut kampfunfähig zu bekommen und zu halten, während die Kämpfer dann den Rest übernehmen. In der Hauptkammer bietet sich ihnen dann ein ziemlich grausiges Bild. Beinahe alle der Nekromanten sind zusammengesackt außerhalb ihrer Bannkreise, die sie wohl in Panik verlassen hatten, um vor dem Imeiros zu fliehen, und sind nun wenig mehr als leere seelenlose Hüllen. Nur ein einziger von ihnen, dersich später als Stepjen herausstellen wird, kauert wimmernd in seinem Bannkreis, den der Imeiros hungrig umschwebt und versucht den Mann herauszulocken.

Und obwohl Helenas Vertrauen in die Fähigkeiten der Ordenmitglieder wohl nicht gerade besonders ausgeprägt zu sein scheint, beginnt nun deren ganz große Stunde, allen voran Belle, die beim Anblick des gepeinigten Mannes sofort die Initiative ergreift und mittels Veränderungsmagie die Höhlenwand verformt und beinahe flüssig werden lässt und den Imeiros mit diesen Erdarmen an der Höhlenwand festhält. Nun schlagen auch die anderen zu, wobei sich Illusionen schnell als Wirkungslos erweisen und der zunächst überraschte Gegner sich nun wütend aus Belles Umklammerung zu befreien versucht. Doch da hat er die Rechnung ohne die zierliche Magierin gemacht, die durch einen weiteren grandiosen Einsatz ihrer Kunst die Höhlenwand noch weiter verformt und den Imeiros so halb darin einschließt, während die anderen aus der Gruppe nun nach Lust und Laune auch im Nahkampf Schaden austeilen und der Imeiros wenig mehr tun kann als sie wütend und immer öfter auch schmerzerfüllt anzukreischen, woaufhin Belle ihm mit einem weiteren Wink ihrer Hand auch noch den Mund mit dem Fels der Höhlenwand versiegelt.

Einen wohl für alle Beteiligten überraschend schnellen Kampf später ist der Imeiros Geschichte und es scheint so als stünde einem endgültigen Triumph nichts mehr im Wege, doch nun so ohne weiteren Genger, der die Gruppe zusammenhält, zeigen sich die bereits zuvor aufgetretenen unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Gruppe und ganz besonders zwischen Belle und Helena. Während Helena die zombieartigen Nekromanten, die dem Zorn der Imeiros zum Opfer fielen, und später wohl auch Stepjen am liebsten möglichst schnell erledigt hätte, will Belle lieber nach einem Weg suchen, den Schaden den der Imerios angerichtet hat wieder umzukehren. Schnell entwickelt sich dabei ein recht handfester Streit zwischen den beiden und auch die übrigen Ordensmitglieder sind sich nicht sicher und einig, wie sie am besten vorgehen sollten. Die Nekromantenschlächterin macht schließlich ihrem Namen alle Ehre, als sie beschließt, dass sie genug mit Belle diskutiert hat und versucht die seelenlosen Nekromanten schlicht gegen Belles Proteste hin umzubringen.

Nach einem Streit, der mehr als einmal am Rande der Eskalation entlangschrammt ist dann eine Art des Kompromisses gefunden, so dass die Ordensmitglieder mit Stepjen, Elna und einem der seelenlosen Abziehen können und Helena sich den Rest vornehmen darf. Doch zum Feiern nach dem beeindruckenden Sieg über den Imeiros ist nun keiner mehr aufgelegt

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Argos
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Band der Familie [10.03.21 - 31.03.21

von Argos am 02.05.2021 13:34

Informationen:

 

Teil: 1
Datum: 10. 03. 2021
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Belle, Helena, Terea, Trissaya, Vizla
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Sandro
Dauer des Events: 20:00 – 00:00 Uhr

Zusammenfassung:

Auf die Anfrage der Nekromantenschlächterin Helena hin, ziehen an einem sonnigen Nachmittag einige Ordensmitglieder gemeinsam mit besagter Dame los, um einen berüchtigten NekromantenUnterschlupf in den Morgulklippen zu finden und auf Aktivitäten hin zu überprüfen. Nach einer kurzen Lagebesprechung außerhalb, bei der auch ihre zeitweise Gruppenkollegin Helena den Ordensleuten noch einmal kurz vorgestellt wird und dabei schon mal kräftig Sympathiepunkte gegen sich verbuchen kann, führt Terea ihre Gruppe dann in die Höhle und in einen ersten Raum.

Dort angekommen schaut und hört sich die Gruppe um, wobei Helena und Aramis recht bald auf einen schmalen Spalt in der Höhlenwand aufmerksam werden, durch den gedämpft ein Gespräch zu hören ist, wobei die einzelnen Worte nicht zu verstehen sind. Die Gruppe versucht also sich möglichst leise durch den Spalt zu quetschen um ihre Gegner dann noch möglichst überraschen zu können. Dem Großteil gelingt auch ein beeindruckend leises durchqueren des Spaltes, wobei nur Amalia kurz ins Straucheln gerät, aber mit Trissayas Hilfe verhindern kann verräterische Geräusche zu verursachen. In dem neuen Gang angekommen können sie die Stimmen nun zwar deutlicher hören, aber noch immer nicht verstehen, sondern lediglich aus der zischenden und fremdartigen Betonung schließen, dass es sich um echsenartige Wesen handeln könnte, die dort sprechen und wohl nicht um die gesuchten Nekromanten.

Belle schleicht schließlich etwas heran, um die Situation genauer zu untersuchen. Während ihrer Untersuchung kommen sich Helena und Vizla etwas wegen Vizlas biologischer Kategorisierung in die Haare, aber die Situation lässt sich recht schnell beruhigen, als Belle mit Neuigkeiten zurück kommt. Es handelt sich wohl tatsächlich um eine Art Echsenmenschen, die voraussichtlich das Lager der Nekromanten gefunden haben und nun deren Hab und Gut aus einem Beutel in ein Feuer werfen und nach glänzenden Dingen wie Münzen suchen. Von den Nekromanten fehlt noch jede Spur. Die Gruppe, mit Ausnahme von Helena, die in den Vorraum zurückkehrt, beschließt, sich die Habseligkeiten genauer ansehen zu wollen, weshalb sie versuchen die Echsen in eine Falle zu locken. Belle und Trissaya verwandeln den Boden in der Nähe einer Kurve im Gang in eine Art Treibsand und Aramis und Amalia locken dann mit einer gekonnten Illusion von großartigen Schätzen die Echsen nach dort, wo sie dann im Sand einsinken.

Während Belle dann versucht aus den Echsenmenschen irgendwelche verständlichen Informationen heraus zu bekommen sehen sich die anderen im Lager nach nützlichen Spuren um. Nachdem die Echsen aber nicht gerade gesprächig oder sonst umgänglich sind, folgt sie, nachdem sie Helena wieder zur Gruppe gebeten hat, den anderen und schaut sich im Lager nun auch um. Sie finden eine etwas verkohlte Notiz, die ihnen immerhin einen ersten Hinweis darauf gibt, dass es sich hier tatsächlich um Nekromanten handelt. Ein gewisser Stepjen, der wohl der Anführer der Nekromanten hier zu sein scheint, hat offenbar seine junge Cousine als Medium für die Beschwörungen gewinnen können oder wollen. Alarmiert von der nun recht deutlichen Dringlichkeit der Situation dringt die Gruppe nun recht zügig weiter in die Höhle vor und entschließt sich dazu, sich auf dem Rückweg nochmal mit den Echsen zu beschäftigen. Eilig brechen sie also auf und erreichen bald eine weitere Vorkammer, in der etliche Spuren der nekromantischen Rituale zu finden sind und auch gleich eifrig von der Gruppe untersucht werden. Während Amalia und Trissaya die Bannkreise untersuchen und Vizla und Belle auf eine Reihe interessanter Kräuter und sonstiger Zutaten stoßen, entdeckt Aramis eine kleine Blutspur, die in einen schmalen Seitengang führt, worauf er die anderen auch gleich aufmerksam macht. Amalia bestätigt dann, dass es sich hier um eine Verletze Person und vielleicht sogar das Mädchen handeln könnte, weshalb sich die Gruppe und eine mehr und mehr ungeduldige Helena schnell auf den Weg macht, um ihr vielleicht noch zu Hilfe eilen zu können

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:55

Name des Events: Zwischen den Fronten

 

Informationen:
Teil: 7 - Finale
Datum des Plays: 01.03.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus, Barrus, Brina
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre

Zusammenfassung:

Es war das Duell, welches alles entscheiden sollte. Der Kampf, welcher diesen Krieg beenden würde, in die eine oder die andere Richtung gewogen. Der Moment, da alle Anstrengungen, welche die Helden in den vergangenen Wochen auf sich genommen hatten, ihre Auflösung finden würden. Und es war ein Kampf, welcher auf den ersten Blick ungleicher kaum aussehen konnte: Auf der einen Seite Karina, Eisbären-Kriegerin und eine körperliche Übermacht in blutverschmierter Rüstung, welche optisch nicht ganz ihrem Stand entsprach. Auf der anderen Seite König Björk, zwar stattlich und prunkvoll wenngleich nicht so überwältigend, dass man ihm ohne Zuwissen Chancen in diesem Kampf eingeräumt hätte. Karina ließ die Einladung zum Duell nicht lange offen, hob ihren blutigen Kriegshammer und trat vor. Björk jedoch hielt sein schwarzes Mithril-Schwert gen Himmel und sogleich zuckten Blitze über denselben, während dunkle Wolken die Sonne verdunkelten. Und schnell war allen klar: Dieser Kampf würde kaum gleichgewichtet sein. Nur lag der Vorteil wahrscheinlich nicht bei der Eisbäre-Dame. Der König ließ sich noch zu einer letzten spöttischen Bemerkung hinreißen, was allerdings kaum quittiert wurde, da diese Form der Kommunikation zuletzt inflationär aus Björks Mund geflossen war. Karina hingegen floss etwas ganz Anderes entgegen, urplötzlich musste sie sich eines unangenehmen und heißen Windes erwehren, welcher ihr ins Gesicht stand. Davon wenig beeindruckt, stürmte sie vor und schmetterte ihren Hammer gegen die königliche Brust. Und dann änderte sich alles. Björk hob seinen Schild, wehrte den Angriff fast spielerisch ab und stieß die Kriegerin dann auch noch mit einer Kraft zurück, die allen endgültig klarmachte, dass hier höhere Mächte direkt involviert waren. So konnte zwar kaum von einem fairen Duell die Rede sein, aber wer hatte das bei diesem Mann schon erwartet. Denn war es schockierend, mit welcher Kraft und Leichtigkeit er der Sache begegnete, ehe er selbst zum Angriff überging. Diesem Schlag konnte Karina zwar ausweichen, aber ihren Konter konnte Björk ebenso einfach blocken wie den ersten Angriff. Sein Gegenschlag traf Karina zwar am Bein, jedoch hielt die Rüstung den Schaden vom nicht mehr weißen Pelz ab. Sich selbst Mut und Ruhe zusprechend ging die Tierwandlerin mit dem Hammer auf Björks Kopf los. Allerdings konnte dieser ohne Probleme dem nicht ideal platzierten Schlag ausweichen und wollte nun selbst die Brust der Kontrahentin mit dem Schwert eröffnen. Am Rand des Duellplatzes diskutierten derweil die restlichen Streiter, was denn die Quelle von Björks Kraft sei, und sind sich recht schnell einig, dass wohl Ivora hier ihre Finger im Spiel haben würde. Nachdem Karina den Angriff des Königs mit ihrer Rüstung abblocken konnte, ging sie erneut gegen die Brust ihres Widersachers los, was dieser erneut problemlos mit dem Schild abblockte. Allerdings zerbarst dieser Schild unter der Wucht des Aufpralls. Dies machte den König aber in keiner Weise nervös, da er lediglich seinen Knappen nach einem neuen Schild kommandierte. Dies entsprach zwar nicht den Gepflogenheiten baloranischer Duelle, aber man war ja auch nicht auf Balora. Vom neuen Schild empfindlich irritiert warf Karina sogleich alle Kraft in einen neuerlichen Angriff auf des Königs Brust. Aber auch diesen Schlag fing der Schild auf. Damit nicht genug, mit eben diesem Schild stieß Björk die Eisbärin nun einige Schritte zurück und ging zum Gegenangriff über, welchem Karina aber problemlos ausweichen konnte. Derweil wurde eifrig am Rand über die Fairnis, Ehrenhaftigkeit und den Ausgang dieses Kampfes diskutiert und wie man letzteren zu den eigenen Gunsten gestalten konnte. Sera sprach sich beispielsweise dafür aus, Ivora suchen zu gehen, um ihr so das Handwerk zu legen und Björk seiner Kraft zu berauben. Das direkte Eingreifen ins Duell wollte man vorerst noch lassen. Vom Ausweichen Karinas etwas aus dem Schritt gebracht, machte Björk es der Schwanengardistin leicht, ihren Hammer gegen seine Brust zu schmettern und so die königliche Rüstung erheblich zu deformieren. Er versuchte sich erzürnt im Gegenangriff, konnte aber erneut keinen Treffer landen, stattdessen war es erneut Karina, welche den Hammer gegen seine Brust hieb und nun war nicht nur das Aufeinandertreffen von Metall sondern auch das Brechen von Rippen zu vernehmen. Dieser Schlag entlockte einigen Beistehenden Ausrufe der Freude, bei anderen vermochte er kaum ein Lächeln hervorzulocken. Der König selbst schien erstaunlich wenig beeindruckt dafür, dass er Blut spuckend und röchelnd seiner Kontrahentin gegenüberstand. Ein weiterer Schlag mit dem Hammer gegen die Brust holte ihn dann von den Füßen und ließ Björk mit zertrümmertem Brustpanzer im Schlamm liegen. Nur, dass er dabei zur Überraschung aller hämisch lachte während schaumiges Blut aus seinem Mund quoll. Und noch während Björk dem Wahnsinn anheimgefallen schien, trat Karina näher, um zu schauen, was sich unter zertrümmerten Rüstung verbarg. Was da zum Vorschein kam, wirkte nicht wie aus dieser Welt. Ein grün leuchtender, zerfressener Brustkorb, durch den sich grüne Ranken anscheinend magischen Ursprungs ziehen, welche statt des erwarteten königlichen Fleisches das Gerüst dort zusammenhalten. Man könnte auch sagen: Die Brust des Herrschers war von Neid zerfressen. Sogleich sprangen Argos und Leonus auf und Karina zur Seite, während sich Brina, Sera und Gorganion bei Giselda postierten, um diese zu schützen. Und während Karina gedachte, dem Schrecken mit einem finalen Schlag gegen den Kopf ein Ende zu bereiten, riss der König die Hand empor, hielt den Hammer eine Elle von seinem Kopf entfernt fest und begann, den Hammer an Ort und Stelle mit der Hand zu zerbröseln. Gleich darauf richtete sich das Etwas, was einmal Björk gewesen war auf und griff nach Karinas Kehle. Diese konnte dem Griff durch einen beherzten Sprung nach hinten wohl entgehen, stand nun aber ebenso waffenlos da, wie der König, dessen Schwert irgendwo im Schlamm liegen mochte. Leonus und Argos standen mit gezückten Waffen bereit, dem besessenen König entgegenzutreten, während auch Sera und Gorganion mit gezückten Waffen bereitstehen. Allerdings nahm die Situation Gorganion wohl etwas zu sehr mit, da er sich ohne darüber nachzudenken, halb hinter Giselda stellte, was nun nicht unbedingt dem Idealbild eines Leibwächters entsprach. Der König nun wurde immer stärker von einem grünen Leuchten erfüllt, während die Ranken sich wie im Zeitraffer durch seinen Körper fraßen und zuletzt am Gesicht schwarz verfaultes Gewebe herabfallen ließen nebst den Augen, welche förmlich aus ihren Höhlen rollte. Dass diese anschließend von innen heraus grün leuchteten, machte die Sache nicht unbedingt attraktiver. Auch die Stimme von Björk, zuletzt ein blutiges Gurgeln, wurde nun von Ivoras kalter, teilnahmslos wirkender Stimme ersetzt. Und was sie zu sagen hatte, machte niemandem Freude, denn sie versprach, die Welt ins Verderben zu stürzen und noch vor Einbruch der Dunkelheit alle Anwesenden versklavt zu haben. Und ehe die Anwesenden eine Chance hatten, die verwesende Hülle Björks anzugehen, wurden sie allesamt durch eine Druckwelle von den Füßen gefegt. Sogleich ergriffen Orks und Boshier zugleich die Flucht, nachdem sie sich aufgerappelt hatten, und es blieben nur noch unsere Helden und Björk. Sogleich stieg ein übler Dampf aus dem Boden, welcher bei allen außer Argos und Karina sich ätzend auf die Atemwege legte und unangenehme Trugbilder des Neids hervorrief. Trotz der Trugbilder und der negativen Gefühle schafften es zumindest Karina und Gorganion, Treffer zu landen – nur, dass diese keinerlei Effekte zeigten. Björk beziehungsweise Ivora (oder auch Invidia, wie sie wirklich heißt) hingegen eilten so schnell über das Kampffeld, dass Barrus mit den Augen kaum folgen konnte, geschweige denn ausweichen, und so bohrte sich der aus dem Nichts materialisierte schwarze Dolch sich tief in das Fleisch des Prinzen. Als nächstes versuchten Argos und Sera, irgendwie Schaden anzurichte, wenngleich ohne Erfolg, während Karina und Gorganion darin scheiterten, den Körper des Königs in irgendeiner Form zu fixieren, magisch oder physisch. Giselda immerhin vermochte Barrus etwas zu heilen. Invidia ließ daraufhin eine Woge der Eifersucht über die Anwesenden einbrechen, welche Brina, Gorganion und Leonus übermannte. Ihren erneuten Angriff auf Barrus konnte Argos glücklicherweise blocken. In der Ferne konnte man, neben dem Donner, auch ein Brüllen hören. Das sollte doch nicht etwas ein Drache sein... So kam es, dass Sera zwar einen Finger des Bösewichts abtrennen konnte, welcher sich aber gleich wieder an den angestammten Platz zauberte. Karina hingegen hatte die Worte Euphorias im Hinterkopf, welche von Schwertern sprach, mit welchen dieses Übel zu überkommen sei. War etwa Björks Schwert eines dieser? Sie suchte, fand und alles Weitere würde die Zukunft zeigen. Brina und Leonus derweil gingen in einem Anfall blinder Eifersucht direkt auf Argos los. Und angefeuert durch den von Invidia provozierten Neid war es für beide auch kein Schweres, ihn zu erwischen. Auch Gorganion ließ sich von Invidia getrieben zu einem Angriff auf Argos hinreißen, allerdings nur, weil dieser Gorganions Attacke auf Barrus im Wege stand. So war es also an Argos einzustecken, wo doch seine Gefährten ohne es zu wollen im Namen von Invidia austeilten. Wenigstens war Karina in der Lage, Björks Angriff auf Leonus abzuwehren. Ehe aber die Gefährten erneut auf die Göttin der Eifersucht im Körper des selbstverliebten Königs einschlagen konnten, fuhr ein Drache aus dem Himmel hernieder, welcher aus reinem Licht zu bestehen schien. Er fuhr in Björks Körper und entriss diesem das grüne Leuchten, welches er in einiger Entfernung abseits der Recken beharkte. Björk selbst war faszinierenderweise noch immer in der Lage weiterzukämpfen, wenngleich er sich deutlich schwerfälliger bewegte. Zeitgleich glitt auch die Besessenheit aus Leonus, Brina und Gorganion, sodass alle gemeinsam nun ihre Anstrengungen gegen den Feind richten konnten. Die erneuten Angriffe auf die geleerte Hülle führten leider nicht zu dem gewünschten Erfolg. Vielmehr konnte Björk fast alle Versuche, ihm habhaft zu werden, erfolgreich abwehren. Lediglich Karina war effizient, indem sie dem Gebilde den einen Arm abhieb. Zwar vermochte Giselda, Gorganion zu heilen, das war dann aber auch alles. Björk hingegen mochte frei von Seele und Verstand sein, kämpfen konnte sein Körper noch immer. Dass dies der Fall war, sollte Sera im nächsten Augenblick am eigenen Leibe spüren. Wohl noch etwas abgelenkt vom Drachen vermochte sie dem Angriff des Königsleibes weder auszuweichen, noch ihn zu blocken. Also war es kaum ein schweres für Björk, sich auf den Körper der Tierwandlerin zu knien und diesen mit zahlreichen Dolchstichen zu durchlöchern wie einen Schweizer Käse. Das Blut quoll aus den Löchern wie der Kaffee aus der Poren von Melitta – Spiel und Satz: untoter Ritter. Karina ließ diesen Angriff auf ihren Gardistenzögling nicht einfach so im Raum stehen, ganz im Gegenteil. Sie geht mit des Königs eigenen Schwertes auf diesen los. Allerdings nicht, ehe Argos ihm beide Beine vom Körper trennte. Karinas Angriff entledigte den Unhold dann noch des Kopfes, welcher leblos einige Meter weiter im Schlamm ruhen blieb. Zur selben Zeit war vom Kampfplatz des Drachen ein fürchterliches Kreischen zu hören und jeder, der die Muße besaß, das dortige Geschehen zu verfolgen, durfte beobachten, wie ein Wirbelsturm sich ausbildete, welcher das grüne Leuchten gen Himmel hob, welcher gleich darauf aufriss und einen wunderschönen Sonnenuntergang in Orange und Rot freigab. Und noch ehe sich alle versahen war der Drache ebenso schnell verblasst, wie er aufgetaucht war. Barrus und Giselda eilten umgehend zu Sera, um diese in letzter Sekunde den Klauen des Todes zu entreißen. Die anderen Streiter verstauten ihre Waffen erschöpft, Karina ließ das Schwert des Königs sogar einfach nur im Schlamm stecken. Nach und nach ließen die Helden ihre Wunden von den beiden Königsgeschwistern behandeln, allesamt herrschte eine erschütternde Stille am Ort des Schreckens. Dieser wurde nur kurz durchbrochen, als Gorganion im Anfall der Verzweiflung und aufkeimendem Nervenversagens laut schreiend sein Rapier von sich schleuderte. Nach und nach verließen sie also den Schauplatz der jüngsten Ereignisse. Die einen mit schwereren und die anderen mit leichteren Wunden, körperlich wie seelisch, wobei letztere wohl noch einige Zeit zur Heilung in Anspruch nehmen würden. Zuletzt sah man noch, wie Sera und Gorganion einige Worte des kameradschaftlichen Zuspruchs austauschten, ehe auch Sera ging und Gorganion noch schnell das Rapier einzusammeln gedachte. Nachdem auch er das Schlachtfeld verließ, kehrte endlich Frieden auf diesem unheiligen Boden ein – und auch von Björks Schwert fehlte auf einmal jede Spur. Wie es nun weitergehen wird, mit den Todsünden im Allgemeinen und Invidia im Speziellen, kann nur die Zukunft zeigen, aber wie auch immer die Geschichte ausgehen mag: Es kann als gesichert gelten, dass Argos' kleines Trüppchen wieder ihre Finger im Spiel haben werden. [ENDE

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:54

Name des Events: Zwischen den Fronten

 

Informationen:

Teil: 6
Datum des Plays: 19.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus, Brina
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre

Zusammenfassung:
König Björk gab keine Ruhe. Zwar hatte er Eleonore und eine Zitadelle in einer vernichtenden Schlacht vor und in Bosh Skoll verloren, aber sah er sich keineswegs einer globalen Niederlage gegenüber. Auch Ivora schwirrte wohl noch irgendwo herum. Und so begab es sich, dass wenige Tage nach der Schlacht ein Bote das Heerlager der Helden erreichte und König Leonus einen Brief zukommen ließ, welcher es in sich hatte. Björk forderte die Gruppe auf, ihre Truppen zum „Feld der Ehre" führen, wo im Rahmen einer letzten, entscheidenden Schlacht dieser Konflikt sein Ende finden solle. Es wurde eine Weile beraten, aber schnell war klar: Auch wenn dies eine Falle sein sollte, war man doch gewillt, dieses Risiko in Kauf zu nehmen zu Gunsten der Chance, Björks habhaft zu werden. Alsbald zogen unsere Helden, gefolgt von rund 25.000 Orks zu diesem „Feld der Ehre", nur um bei ihrer Ankunft festzustellen, dass König Björk und Ehre in dieser Welt wohl keinen gültigen Kontext mehr darstellen würden. Der König hatte seinen Truppen in der Wartezeit befohlen, alle guten Stellungen maximal zu befestigen und den Orks kaum mehr als blutige Frontalangriffe zu überlassen. Ballisten und Katapulte standen in Scharen schussbereit und alles wartete darauf, vermeintlich schutzlose Orks zu schlachten Ehe nun also die Truppen der Orks ernsthaft Stellung beziehen konnten, näherte sich ein Bote des Königs, welcher wie folgt verlauten ließ: Seid gegrüßt, König Leonus! Der edle König Björk hat Euch eine Botschaft entsandt. Er fordert Eure sofortige Kapitulation und die Aushändigung seines zukünftigen Weibes. Stimmt Ihr zu, gewährt er Euch und Euren Mannen freies Geleit nach Embaro und wir gewähren diesen grünhäutigen Monstern einen gnädigen Tod. Dies ist nicht Euer Krieg. Also macht ihn nicht zu Eurem. So sind die Worte des großen Königs...Was darf ich ihm antworten? Selbstredend war es in keiner Weise im Interesse des Schwanenkönigs, diesem Vorschlag zu folgen. Vielmehr ließ er den Boten wissen, dass er dieses Angebot nur zu gerne ausschlüge und unterstrich seine Aussage dabei mit einem herzhaften Speerstoß in den Oberschenkel des Königsboten. Der Bote ließ daraufhin verlauten, dass Leonus fortan nun ein „Herdloser" im Lande Boshias' sei, dem kein eherenhafter Tod zustünde. Eine Aussage, die König Leonus seltsamerweise nicht sehr bestürzte. Im Folgenden nun teilten die Helden sich auf, um die Orks an allen möglichen Fronten nach besten Möglichkeiten zu führen. Argos begab sich an die linke Flanke, daneben marschierten Karina und Leonus, zu deren Seite gingen Sera und Giselda in die Schlacht und auf der rechten Flanke führte Gorganion eine kleinere Gruppe Orks durch ein kleines Waldstück, um im Schutze dessen den Feind zu hintergehen.So kam es, das Karina und Leonus sich schnell inmitten von Soldaten und Kriegern der Kirche des ersten Lichtes sahen. Und es mangelte beiden freilich nicht an Motivation, die Zahlen dieser schnell und empfindlich zu reduzieren. Zwar musste besonders die EisbärenKriegerin, welche nicht scheute, sondern eher noch Willens war, in vorderster Reihe zu kämpfen, einige Schläge und Streiche einstecken, aber umso mehr Feinde fanden den Weg und damit den Tod in den Waffen der beiden Embaren. Die heftigen Scharmützel kosteten rund 1500 Orks das Leben, und nun sahen die beiden auf die Reihen balsorranischer Fanatiker, welche ihnen das Leben sehr gerne schwermachen würden, zusammen mit einigen Blutstern-Paladinen. Argos hatte seine ganz eigenen Probleme zu bewältigen. Wollte er zunächst die Übermacht auf dem anderen Ufer des Flusses Arbos mittels Bogenschützen dezimieren, sah er bald ein, dass der Fein den Pfeilbeschuss im Vielfachen zu erwidern wusste. So blieb dem Ordensmeister nichts, als sich mit den Orks in die Fluten zu werfen und zu hoffen, dass möglichst viele heil genug auf der anderen Seite ankämen. So sollte es auch kommen und durch tatkräftige Heilung der Prinzessin, welche hoch zu Pferde das Geschehen verfolgte, konnte Argos bald die Reihen am anderen Ufer lichten. Allerdings ging dies auf Kosten von rund 3000 Ork-Leben. Auch Sera hatte es wahrlich nicht leicht, sich mit den Orks, welche sie ins Feld führte durch die feindlichen Linien zu schlagen. Beschossen von Kriegsmaschinerie und bedroht durch die ewigen Speer-Phalanxen der Boshier vermochte sie zwar, den Angriff selbst ins Rollen zu bringen, ließ sich dann aber doch etwas zurückfallen, um der Prinzessin weiterhin schützend zur Seite zu stehen, wenig erpicht darauf, König Leonus zu erklären, warum Giselda im Falle eines Falles alleine auf dem Feld gewesen wäre. So drängten die Orks zwar motiviert aber vielleicht nicht zu 100% organisiert nach vorne und schafften es, unter Verlust von rund 1500 Kämpfern die Phalanxen der Boshier zu durchbrechen. Im Wald verlief es wesentlich ruhiger, wenngleich nicht weniger blutig. Gorganion führte die Orks, welche sich einen leisen Auftrag zutrauten, zunächst noch etwas zögerlich aber im Weiteren immer engagierter durch das Gehölz. Zumeist gelang es ihnen, die Feinde ohne viel Gegenwehr auszuschalten, das ein oder andere Mal kam es aber doch zu Kämpfen, welche Opfer auf beiden Seiten forderten. Am Ende schaffte der Halbelf es, mit etwa 500 Verlusten die Orks bis an die Katapult-Stellungen heranzuführen. In Anbetracht der Lage empfand Leonus es als Schlauer, die Blutstern-Paladine Argos und seinen Fähigkeiten im Umgang mit diesen zu Überlassen. Also erschallte alsbald das Hornsignal, welches den Waldelf dazu rufen sollte, während der König und seine Eisbärin dafür die Bogenschützenreihen übernahmen, welchen sich Argos zuvor gegenübersah. Sera verblieb weiter an Gisedas Seite und wehrte alle Axtkämpfer ab, welche nun in Scharen über die Orks hereinbrachen. Gorganion hingegen ließ hereinbrechen, er befahl den Sturm auf die Katapulte. Und so gingen der König und Karina erneut in den Kampf, geschützt von Turmschilden und der eigenen Sinnesschärfe ob herannahender Projektile. Und auch, wenn die Bogenschützen der Boshier ihr Handwerk wohl verstanden, die Schildträger der Orks taten dies auch. Und so wurde fast jeder Angriff des Feindes zu guter Zahl abgefangen, ehe die Orks in den Nahkampf stürmen konnten. Und dass hier die Bogenschützen wahrlich den Kürzeren zogen, muss wohl kaum explizit erwähnt werden. Und kaum 1000 Orks mussten hierfür geopfert werden.Sera und Giselda trafen es kaum schlechter. Zwar waren die Axtlämpfer Boshias'im Nahkampf kompetenter als ihre Kollegen an der Sehne, allerdings hatten die Orks, denen sie gegenüberstanden, eine höchst kompetente magische Heilerin auf ihrer Seite zu Pferde sitzen. Und so geschah es, dass so mancher Boshier sich wohl wundern mochte, warum die eigenen Angriffe so scheinbar folgenlos dahinplätscherten während jeder Schlag des Gegners mit Motivation und Vehemenz sein Ziel fand. Zwar ließen in diesem Ansturm auf die Anhöhe etwa 1000 Orks ihr Leben, aber die Zahl toter Feinde war schon nicht mehr zu zählen. Argos' Schicksal war nun wohl das härteste von allen. Nicht nur die Balsorraner sondern auch die Blutstern-Paladine trachteten ihm und seinen Orken nach dem Leben. Und die Orks taten ihr Bestes, den Wahnsinn des Blutkultes von Argos fern zu halten, während dieser sich den wandelnden Kriegsmaschinen annahm. Und er wusste diese zu besiegen und die Orks wussten ihm den nötigen Raum zu schaffen, aber blutig war dieser tödliche Tanz allemal. Und als am Ende der letzte Kopf der Monstren durch das Blut rollte, war es das Blut von unter anderem 3000 Orks, welches den Schauplatz rot färbte. Gorganion hatte seine ganz eigenen Dämonen zu überwinden. Ging es zunächst durch einen kleinen Pfeilhagel und dann über Palisaden, so standen er und die orkischen Waldläufer nun der Besatzung der Katapulte gegenüber – und alle trugen das Weiß der Kirche des ersten Lichtes. Seit aber auf der Insel der Tierwandler der Ordensnovice einen inneren Schwur geleistet hatte, dieser Institution mit aller Macht den Garaus zu machen, entriss es dem zarten Halbelfen einen Kriegsausruf, welcher in den folgenden, zeitlosen Worten mündete: „Jeder entkommende Kirchling ist eine Schande für eure Mütter!" Derart angestachelt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Orks auch das letzte Katapult nebst Mannschaft entzweit hatten, auch wenn dies 1000 der ihren forderte. Nun war also sowohl für Leonus und Karina als auch für Argos und ihre jeweiligen Truppen der Weg frei, die restlichen Kriegsmaschinen in Form von Katapulten und Ballisten aufs Korn zu nehmen. Giselda und Sera sahen sich wiederum der Königsgarde nebst König gegenüber während Gorganion als einziger der Recken sehen konnte, dass die kirchliche Kavallerie hinter einer Anhöhe im Osten Stellung bezogen hatte und nur darauf wartete, den Orks in den Rücken zu fallen. Die Kriegsmaschinen waren schnell vernichtet, unfähig gegen die Übermacht an Orks zu bestehen. Auch die Truppen, welche sich mit der Königsgarde auseinandersetzen mussten, standen tapfer ihren Ork. Giselda kommandierte also derweil Sera zu Gorganion ab, da sie fürchtete, dass dieser Hilfe benötigen würde. Und diese Befürchtung sollte sich als leider nur zu wahr erweisen. Kaum, dass die Orks auf die Königsgarde prallten, stürmte die Kavallerie los und Gorganion vermochte nicht, seinen Plan einer Falle für die Ritter vollends umzusetzen. So gelang es nur noch die letzten wenigen der durchstürmenden Reiter zu Fall zu bringen. Die restlichen aber brachten Chaos und Blutvergießen auf das Schlachtfeld und die Prinzessin in eine sehr unangenehme Situation, als die Ritter der Kirche und die restlichen Boshier sich neuformierten. Auf dem Schlachtfeld häuften sich die Toten zu rund 60.000, an Orks und Boshiern in der Königsgarde lediglich etwa 2000 verbleibend. Dazu zählten noch knapp 500 Ritter zu den Lebenden. Sera, Argos und Gorganion hasteten zu Giselda, um dieser zur Seite zu stehen, derweil Karina und Leonus sich des Königs annahmen, wenn auch zunächst nur verbal. Ließ Björk es sich doch nicht nehmen, Leonus einen Feigling zu schimpfen, welcher sich hinter Karinas Rockzipfel versteckte, Doch der König wusste sich in Worte durchaus zur Wehr zu setzen und brachte Björk dazu, einem Duell zwischen dem selbigen und Karina einzuwilligen. Sorgen hinsichtlich der Ausgeglichenheit des Kampfes wiegelte Karina grinsend ab. Argos versorgte derweil Giselda notdürftig mit einige Bandagen, da diese ihre Magie lieber für die wichtigeren Dinge aufsparen wollte. Man weiß ja nie, wie solch ein Duell verlaufen würde. Sera und Gorganion derweil kabbelten wie die Kleinkinder, darauf bedacht zu beweisen, dass man sich mehr um die Prinzessin sorgte als der bzw. die andere. Dass Gorganion dabei die Contenance verlor, quittierte Sera lediglich mit einem saftigen Schlag auf dessen Brust, was den Halbelfen sprach- und atemlos am Boden zurückließ. Und so sah die Gruppe sich inmitten von Blut, Gedärmen und Leichenteilen einem Duell gegenüberstehen, welches wohl in den Geschichtsbüchern Boshias' mehr Raum einnehmen würde, als alle Anwesenden diesen Tag wohl vermuteten

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:53

Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 12.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Bosh Skoll

Zusammenfassung:

Die Zusammenfassung von Teil 4 entfällt, da sich hier nur die entflohenen Gefangenen Gorganion, Brina, Sera und Karina trafen und ihre Erlebnisse austauschten.

Es war kein leichter Weg seit der Wiedervereinigung von Karina, Sera, Brina und Gorganion
gewesen, vielmehr war einer schwer und bisweilen steinig. Aber dennoch kam die kleine
Heldentruppe alles Anstrengungen und Wahrscheinlichkeiten zum Trotz in einem Stück bei
Bosh Skoll an. Die Festung war zu diesem Zeitpunkt bereits kräftig durch die Orks in
Belagerung.
Doch war nicht lange Zeit, das Spektakel zu genießen, wurden sie doch kurze Zeit später von
einer Truppe Orks umstellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprachbarriere zu
überwinden, verstanden die Orks wohl, auf welcher Seite des Kampfes die Helden standen
und grunzten etwas von „Götterklinge", „Königsschwan" und „Mannfrau Embaro". Zwar
konnte nicht jeder im Trupp sich einen Reim auf diese Namen machen, aber zumindest war
klar: Die sind uns wohlgesonnen.
Im Camp der Orks angekommen, wurde schnell klar, dass diese von den Neuankömmlingen
erwarteten, dass sie mitkämpfen würden. Zur Verfügung wurde ein Haufen von erbeuteten
Rüstungen und Waffen gestellt, wo jeder sich nach Gutdünken eindecken konnte.
Im Anschluss wurde die Gruppe zum Tor des Bosh geführt. Dort hoben sich bald zwei
Gestalten hervor, welche sich als Argos und Leonus Kattagien entpuppen. Diese überschauten
den Versuch, das Tor zu durchbrechen, welcher auch kurz darauf fruchtete. Sofort stürmten
die Orks, angeführt von Argos, auf das Bosh ein, auch Leonus und die anderen ließen es sich
nicht nehmen, ihren Anteil am Kampf zu leisten.
Auch im Innenhof des Bosh spielten sich nun blutige Szenen ab, Orks trafen auf Boshier,
Boshier trafen auf Orks. Dazwischen tummelten sich unsere Helden und versuchten, in der
Speerphalanx der Verteidiger nicht als Schaschlik zu enden. Doch die schiere Masse an
Angreifern konnte schließlich nicht zurückgehalten werden und so kam es, dass die Boshier
sich bis in die Zitadelle zurückziehen mussten.
Inmitten der Gänge der Zitadelle kündete ein verblutender Balsorraner davon, dass Prinzessin
Giselda verloren sei und der Gral der Seelen ihnen so gut wie sicher gehöre, ehe er kichernd
verstarb. Dies waren nun freilich nicht die Neuigkeiten, auf die der Kämpfertrupp gehofft
hatte und besonders Leonus und Karina nahmen diese Nachricht etwas unentspannt auf.
Entsprechend schnell eilten sie dann auf das Dach der Zitadelle. Unterwegs versuchte Karina
noch, ihren Herren davon zu überzeugen, vernünftig an die Sache heranzugehen, da sie gegen
eine Göttin der Todsünde kaum eine direkte Chance hätten, aber dies schien den König nur
mäßig zu beeindrucken. Oben angekommen bot sich ihnen ein schreckliches Schauspiel. Dort befand sich also Eleonore mit Giselda, aber auch eine Dame, die dem Trupp inzwischen
recht vertraut war: Ivora – die Göttin des Neids, die Personifizierung der Todsünde. Und diese
hatte nichts Besseres zu tun, als Leonus liebevoll zu präsentieren, wie hilflos seine geliebte
Schwester ist, und wie leicht es wäre, sie über den Rand des Zitadellendachs zu befördern und
dass Argos doch eigentlich nur jemand ist, der ihm im Weg stünde.
Zeitgleich wurde klar, dass Eleonore etwas vorhatte, dessen Zweck wohl nur sie genau
wusste. Auf jeden Fall schien sie eine mächtige und willige Dienerin des Neids zu sein. Ein
magischer Windstoß wusste die Helde, welche versuchten, irgendwie gegen Ivora und
Eleonore vorzugehen, zu bremsen, aber aufhalten ließen sie sich kurz darauf eher von sich
selbst, als Leonus, angestachelt von den Worten Ivoras Argos mittels der Faust ins Gesicht zu
Boden schlug.
In der Zwischenzeit konnte Karina ein paar Eisplatten unter die baumelnde Prinzessin
zaubern, welche den Fall, den Ivora kurze Zeit später auslöste, tatsächlich zu stoppen
vermochten. Ganz schmerzfrei war das dennoch nicht. Eleonore nutzte die Gunst, der
Situation zu entfliehen, indem sie vom Turm sprang und von einem Kashdrag aufgefangen
wurde, welcher sie aus dem Sturm heraustrug.
Ivora gedachte Leonus mit einem schwarzen Dolche anzugreifen, was Leonus nur dadurch
abwehren konnte, dass er seinen magischen Speer emporhielt, was allerdings zu Folge hatte,
dass eben dieser in Einzelteilen zu Boden fiel. Aus Frust und Ärger umfasste er Ivora mit
seiner metallenen Hand am Hals und zur Überraschung der Göttin ließ sich dieser Griff nicht
lösen. Was sie jedoch nicht davon abhielt, mit dem Dolch auf Leonus' Brust zu zielen.
Karinas Versuch, ihren Herren vor der Dame zu schützen, endete nur damit, dass sie selbst
fast vom Dach geschleudert wurde, und es nur den vereinten Kräften von Brina, Sera und
Gorganion zu verdanken war, dass dies zu verhindern war. In der Zwischenzeit machte Argos
sich daran, Giselda wieder auf festen Boden zu ziehen, was ihm auch ohne große
Schwierigkeiten gelang.
Ivora ließ es sich nicht nehmen, bis zuletzt Leonus höhnisch zu bedenken und zu schmähen.
Der König im Gegenzug machte sehr deutlich, was er von Ivora und ihrem Gehabe hielt. Als
sie aber ihren schwarzen Dolch immer tiefer in seine Brust zu drücken begann, bäumte der
embarische Herrscher sich ein letztes Mal auf und er drückte noch fester zu mit dem Ziel,
Ivora dort vor Ort zu töten. Und zumindest mit ihrer weltlichen Hülle schien dies zu gelingen.
Unvermittelt und auch für Leonus' selbst unerklärlich schossen plötzlich blaube Blitze seinen
Arm entlang, mündeten in der Metall-Hand und entluden sich in die Kehle der Eifersucht.
Sehr zum Erstaunen dieser und sehr zu ihrem Unwohlsein. Aber anstatt sie zu töten schien es,
als sei sie nur aus ihrem aktuelle Körper vertrieben, welcher im Blitzgewitter in Leonus' Hand
förmlich zu verglühen schien.
Und ehe sich die Gefährte versahen, öffnete sich die Wolkendecke und ein Jubel ging aus von
den Orks, welcher vom Sieg und der Einnahem des Bosh kündete. Die Eifersucht schien fürs
erste Besiegt, aber es war, als ritte ein Lachen auf dem Wind davon

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