Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

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Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:44

Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 1 + Prolog
Datum des Plays: 21.12.2020 + 01.04.2021
Anwesende Teilnehmer: Giselda, Gorganion, Karina, Sera
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 7,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Meer zwischen Balora und Boshias, Zitadelle der ersten Nacht (Boshias)

 

Zusammenfassung:

Die Fregatte des embarischen Königshauses fuhr bereits eine Woche auf hoher See, unbehelligt von allen möglichen Gefahren des Meeres. Und so waren alle Helden besten Befindens, bis auf Barrus, welchen heftigste Seekrankheit heimsuchte. Naiv und etwas unbedacht gedacht der junge Prinz, das Unwohlsein in seiner Kajüte auszusitzen während seine Schwester sich an das Oberdeck begab, wo bereits Karina, Sera und Gorganion Sonne und Seeluft genießen, auch wenn Seras Art von Genuss nicht ganz den Ansprüchen von Karina entsprach. Giselda rief, bei Karina und Sera angekommen, recht schnell nach dem Lagebericht durch Karin dann auch Gorganion, welcher abseits im Klüvernetz saß, dazu. Sera und er kannten sich ja bereits von der Insel der Tierwandler, die Begegnung im Schwanenpalast mit Karin war allerdings mehr als flüchtig ausgefallen, weshalb die beiden sich unter Giseldas fürsorglichen Blicken noch einmal richtig vorstellten. Kurz darauf spaltete sich die kleine Gesellschaft schon wieder, da Karina unter Deck ein wenig zu trainieren dachte, während Giselda mit dem Kapitän den weiteren Verlauf der Reise besprechen wollte. Sera schickte sich an, ein wenig zu fischen und Gorganion hatte nichts Besseres zu tun, leistete ihr also ein wenig Gesellschaft. Sera warf also ihren Köder ins Wasser und prahlte ein wenig ob ihrer Kampffähigkeiten gegenüber Karina, während Giselda sich vom Kapitän zunächst erklären ließ, dass ihre Ankunft wohl schon einen Tag früher als geplant stattfinden würde. Anschließen zeigte er der Prinzessin die Karte von Boshias und ihre geplante Route durch dieses und anhand besagter Karte war sehr deutlich zu erkennen, dass es in Boshias nur einen Fokus gab: Kampf und Krieg. Und während der Kapitän noch das weitere Vorgehen mit Giselda besprach und ihr dabei eröffnete, dass Boshias nur sehr wenig Kontakte nach außen Unterhielt, biss plötzlich ein erstaunlich starker Fang an Seras Angel an. So stark, dass er Gorganions Hilfe bedurfte, Sera nebst Angel festzuhalten, damit keine der beiden über Bord gehen würde. Zwar schafften es die beiden, sich mit Hilfe der Schiffsreling auf Deck zu halten, jedoch war der Zug dermaßen stark, dass es das gesamte Schiff zur Seite neigte. Wie die Angelschnur selbst dieser Belastung standhalten konnte, wissen wahrscheinlich nicht einmal die Götter, aber sie tat es. Das kurze Aufblitzen einer riesigen Schuppe führte nicht unbedingt zur Beruhigung der Situation, als dann aber kurz darauf der Kopf einer 7,5 m großen Drachenschildkröte, in deren Maul Haken und Köder hängen, auftaucht, ist es um jede Contenance an Bord geschehen. Es war nur einem glücklichen Schuss eines der Matrosen mit einer Bordkanone zu verdanken, dass die Schildkröte, ins Auge getroffen, von ihrem Ziel abließ und das Schiff nun, wenn auch erheblich von einem heftigen Rempler ramponiert, seine Fahrt fortsetzen konnte.

In Boshias und schließlich der Zitadelle der ersten Nacht angelangt, wurden unsere Helden von einer Abordnung des König Björks nun dem König höchst selbst vorgestellt. In einer für embarische Verhältnisse doch sehr bescheidenen und kargen Kammer mit 6 Schlafstätten machte die Gruppe sich für das anstehende Bankett bereit. Geladen waren, neben Vertretern der Kirche des ersten Lichts und der kleinen embarischen Delegation ebenfalls eine erstaunlich große Aufzählung nahezu aller bedeutenden Stammeshäupter der Orks. Und da es ein festliches Bankett in friedlicher Absicht mit dem Ziel einer Waffenruhe, wenn nicht gar eines Friedens sein sollte, betraten unsere Helden die Festhalle auch nur mit den einfachsten Waffen bestückt. Es roch nach frischem Braten und reichlich lieblichen Met, während die süßen Klänge dezenter Tafelmusik durch die trotz des Festes karg geschmückte Halle waberten. Selbst das Geschirr war einfachstes Zinn. Im hohen Saale war ein Kopftisch anzufinden, an welchem der König sitzt, zu dessen Rechten ein Ritter der Kirche, Großgeneral Emilius Vanitas, und eine Vampirin namens Eleonore Orianna de Mulseur. Zur linken des Königs saßen der Großhäuptling Krazwar der Weiße und dessen höchster Vertreter. Eingeladen ebenfalls Platz zu nehmen, setzte Giselda sich zu den Vertretern der Kirche, während Barrus bei den Orks einen Platz fand. Im Rest der Halle saßen zur nördlichen Hälfte ausschließlich Orks, während im südlichen Teil die Zitadellenvertreter Boshias' und Ritter der Kirche Platz genommen hatten. Karina schnappte sich infolge der Trennung von Giselda und Barrus kurzerhand Sera und einen zufälligen Typen namens Helge und setzte sich mit diesen an einen Tisch der Orks. Gorganion folgte ihr, da er eh keinen besseren Plan hatte. Dort angekommen wurde die kleine Gruppe sofort von einem der Orks zu einem Trinkwettbewerb aufgefordert, für welchen er just zwei Trinkhörner aus seinem Lendenschurz hervorbrachte. Karina und Sera mussten leider anlehnen, da sie sich ja in dienstlichem Auftrag befanden, und so blieb es am Ordensnovizen hängen, sich dieser aussichtslosen Aufgabe zu stellen. Nicht an den Alkohol gewöhnt und noch immer mit leerem Magen bekam dieser Umtrunk dem armen Halbelfen aber leider überhaupt nicht. Er musste stark aufstoßen und innerhalb kürzester Zeit spürte er, wie ihm eher flau wurde. Aber noch bevor Sera die Gelegenheit hat, ihn zu einem ruhigeren Ort zu schaffen, wurde er kurzerhand von den Orks hochgerissen und jubelnd in die Höhe geworfen, was lediglich dazu führte, dass Gorganion seinen Mageninhalt über Sera entleerte. Indes wurde Barrus respektvoll von den beiden Orks begrüßt während seine Schwester eher unterkühlt von den Vertretern der Kirche empfangen wurde. Um nicht in das Hintertreffen zu kommen, was Respekt und Konsum angeht, griff Barrus umgehend zu Krug und Fleisch und ließ es sich gut gehen. Der König begrüßte die beiden noch einmal persönlich an der Tafel und wies sie eher süffisant darauf hin, dass ihre Anwesenheit gar nicht mehr von Nöten sei, da man sich bereits alleine auf eine Lösung abseits des Schlachtfeldes einigen wolle. Während Gorganion noch mit sich und seinem Magen zu kämpfen hatte, hatte sich bereits eine der Barden, eine Elfe namens Brina, zu der Gruppe um Karina gesellt und kommentierte das Geschehen fleißig mit mehr oder weniger hilfreichen Einwürfen. Giselda mochte den Worten von König Björk zunächst noch keinen vollen Glauben schenken, was unter anderem auch Verhalten der Vampirin geschuldet gewesen sein könnte, welche die Orks als Unterwesen bezeichnete, welche der Aufmerksamkeit geschweige denn der Mühen um Frieden kaum wert seien – dies wurde zwar nicht offen gesagt, wenngleich deutlich impliziert. König Björk indes war voll des Eifers, gegenüber der Prinzessin Süßholz zu raspeln, bis der Boden vor Späne nicht mehr zu sehen war. Und noch während Krazwars Begleitung sich aufgrund zu viel Alkohols über den Tisch erbrach, stand der König dessen ungerührt auf und setzte zu folgender Rede an: „Meine lieben Freunde. schon viel zu lange dauert unser ewiger Konflikt an, will ich meinen und auch wenn es nicht den Anschein hatte, so darf ich nun voller Freude verkünden, dass all unsere Streitigkeiten ein Ende haben werden. Unsere Kinder müssen nicht ohne Väter aufwachsen. Unsere Frauen nicht in Sorge um ihre Männer leben und fürchten, dass ein Horn erklingt und das Dorf niedergebrannt wird. Denn gemeinsam mit unseren treuen Freunden haben wir es geschafft, eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Wir haben uns zusammengesetzt und schließlich bewiesen, dass der Verstand mächtiger ist als das Schwert. Doch....bevor wir nun unsere Endlösung euch allen mitzuteilen gedenken, lauschen wir doch den sanften Klängen unserer werten Barden, die von weit her aus Estros angereist sind, um uns am heutigen Abend...an diesem historischen Abend mit ihren süßen Klängen zu beglücken." Und die Barden stiegen in eine bedrohliche Melodie ein, welche von einem fröhlichen Tanz aus Brinas Flöte begleitet wurde. Alle Gefährten waren von einem etwas seltsamen Gefühl befallen, welches sie nicht sofort einordnen konnten, aber ehe Zeit zum Reagieren war, geschah es, dass Krazwar und sein Begleiter von den Dienern des Königs hinterrücks erdolcht wurden. Sogleich stürzten Palastwachen wie Ritter wie auch Vertreter der Zitadellen auf die Orks in der Halle. Diese waren vollends überrascht und brauchten einige Momente sowie einige Verluste, bis sie sich gegen die Angreifer erwehren konnten. Am hohen Tisch derweil trachteten sowohl Lady Mulseur als auch General Vanitas nach Giselda, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. Wollte der General die Prinzessin selbst ergreifen, war die Dame mit dem spitzen Beißerchen hinter deren Stab her. Der König selbst ließ verlauten, dass „elende Embarenpack" solle sich ergeben und man würde deren Leben verschonen. Dass dies keine Option war, verstand sich für die Angesprochenen von selbst. Karina zögerte nicht, zu Giselda zu stürmen, um sie vor Üblerem zu bewahren. Dicht hinter ihr folgte Gorganion, wenn auch etwas langsamer bedingt durch den Rausch des Mets in seinen Adern. Barrus hatte Probleme, sich im angehenden Chaos zu orientiere und Sera, etwas im Abseits stehend, da sie vorhatte Gorganions Mageninhalt abzuwaschen, schaute sich dringlich nach einer opportunen Fluchtmöglichkeit um. Aber die herbeieilende Hilfe war für Giselda gar nicht von Nöten, denn es dauerte nur Sekunden, ehe sie alle umstehenden mit ihrer Lichtmagie förmlich blendete und somit kampfunfähig machte.Den Weg so freigemacht, war es Barrus der den Ausgang in Richtung der Gemächer ausmachen konnte. Alle strömten also in diese Richtung, wobei Gorganion einen winzigen Moment innehielt, versucht der geblendeten Vampirin das Rapier in der Brust zu versenken. Doch sowohl der Ordensschwur als auch die Dringlichkeit der Situation hielten ihn ab, und so ließ er das verräterische Weib unangetastet am Boden liegen. Eine Entscheidung, welche er später noch bereuen sollte. Im Flur zu den Gemächern angekommen, galt es sich zu entscheiden, des Königs Gemach mit einer eventuellen Option auf Flucht oder die eigenen Räume ohne ersichtlichen Ausweg, dafür aber mit voller Ausrüstung. Nach kurzer Beratung spalteten sich Karina und Brina, welche zwischenzeitlich ebenfalls der Ort der Unruhe zu verlassen gedachte, von der Gruppe ab, um die fehlende Ausrüstung zu holen, derweil der Rest der Gruppe bereits in des Königs Gemacht weiter vordrang Und siehe da, kaum, dass Karina und Brina wieder auf dem Flur waren, stürmten Wachen den Flur entlang, welchen ein an der Tür wartender Gorganion selbige vor der Nase zuschlug. Nach und nach wurde nun allen, welche aus den Krügen an den Tischen der Orks getrunken hatten, klar, dass etwas nicht Stimmte. Tatsächlich waren die Getränke dort mit Bleib versetzt worden, in dem Ziel, die Orks vor dem Angriff empfindlich zu schwächen. Davon Betroffen mussten nun Karina, Barrus, Brina und Sera feststellen, dass ihnen alles andere als wohl war. Auch Gorganion war nicht wirklich fit, dies war aber mehr auf den Rausch des Mets zurückzuführen. In der Zwischenzeit hatte Giselda im Zimmer sowohl taktische Papiere, welche die Hinterlist belegten, gefunden, als auch eine Truhe, welche gründlich verschlossen war. Barrus indes hatte den Abort ausgemacht, von welchem er mutmaßte, dass dessen Rohre wohl ausreichen sollten, die Gruppe zur Freiheit zu führen. Nachdem die Verkleidung des Aborts zerstört war und auch die Tür nachzugeben drohte, kletterte der Prinz allen voran in das sehr unangenehm riechende Rohr und hin zur lockenden Freiheit. Der Rest, seine Schwester vor allen, hielt sich noch vornehm zurück, im Glauben, dass es zielführender sei, hier einen festen Stand zu machen. Gorganion, in einem Gemisch aus Panik und Rausch, versuchte einen weiteren Ausweg zu finden, verlor die Kontrolle über sich und rannte Gesicht voran in ein Bücherregal, welches unter seinem Aufprall für den Halbelfen sehr schmerzhaft nachgab. Und so kam es, dass die kleine Gruppe an Helden sich in einer Lage wiederfand, von der an diesem Morgen noch keiner zu träumen gewagt hätte

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.04.2021 12:46.

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:46

Name des Events: Zwischen den Fronten

Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 08.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Giselda, Gorganion, Karina, Sera, (Brina)
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Stunden

Besuchte Orte im Event: Zitadelle der ersten Nacht (Boshias)
Zusammenfassung:

Barrus war geflohen. Durch den Abort. Alleine. Was auch immer ihn am anderen Ende des Rohres erwarten mochte, wussten allein die Götter. Seine Mitstreiter aber saßen noch immer in der Schlafkammer des König Björk fest. Prinzessin Giselda erfasste die Lage schnell und gedachte ihrem Bruder die Zeit zu verschaffen, die er zur Flucht benötigte.
Ihrem Befehl folgend, mühten sich Karina, Sera und Gorganion, die im Raum stehenden Möbel vor die schwere Tür zu schieben, welche unter Stiefeltritten und kurz darauf auch Axthieben allmählich begann, an Massivität einzubüßen. Zu allem Überfluss war nun auch Eleonore de Mulseur auf der anderen Seite der Tür angelangt, mehr als bereit die Schmach des Blendens im Festsaal zu revanchieren.
Brina, der Bardin, indes gelang es, das Schloss der Truhe des Königs mit Veränderungsmagie soweit zu verformen, dass sie ohne Widerstand den Deckel anheben konnte. Zum Vorschein kam eine Waffe wahrlich eines Königs würdig, ein Schwert geschmiedet aus reinem Adamantium. Und während die Gruppe noch versuchte, eine Möglichkeit aufzutun, mit dieser Situation umzugehen, begannen die Palastwachen leise die Scharniere aus der Tür zu schrauben. Zwar konnte Gorganion dies noch bemerken, allerdings war er nicht in der Lage, die Überraschung vorherzusehen, als Eleonore die angelöste Tür kurzerhand mittels einer magischen Explosion in den Raum hineinbeförderte.
Der nun folgende Schaden nahm unsere Gefährten deutlich mit. Sera wurde von einem Teil des Schlosses empfindlich an der Seite verletzt, Gorganion schoss ein beachtliches Holzstück in den Oberschenkel und Karina konnte in letzter Sekunden ein kleineres Stück Tür abfangen, ehe es auf Giselda traf. Aber Zeit zum Sortieren oder Verarzten blieb nicht, denn sogleich stürmten 7 Wachen den kleinen Raum, von denen 5 einen Speerwall bildeten, der nun zwischen ihnen und den tapferen Recken stand.
Sowohl Karin, Sera als auch Gorganion stürzten sich umgehend auf die Eindringlinge und Karina vereiste den Boden, derweil konnten Gorganion und Sera der ersten Wache in der Reihe auch gleich einige stattliche Wunden beibringen. Jedoch wussten die Palastwachen sich zu wehren, weshalb Gorganion und Karina einzustecken hatten. Aber auch Brina wurde von einem Pfeil aus zweiter Reihe ins Bein getroffen.
Durch die Gegenwehr etwas abgeschreckt, gelang es keinem der Drei, sich durch die Phalanx zu drängen. Lediglich Brina war in der Lage einen weiteren Treffer zu landen, was die erste Wache auf die Knie gehen ließ. Als Strafe musste sie sich schmerzhaft mit einer Hellebarde auseinandersetzen, während Karina einen für Giselda gedachten Pfeil mit dem Arm abfing. All das fließende Blut ließ indes Eleonores Herz und Leidenschaft für die Situation höherschlagen, was sie sehr verbal zum Ausdruck zu bringen wusste.
Ein Wirbelwind, von Karina ausgelöst, vermochte leider nicht den gewünschten Erfolg zu bringen, und so wurden nur die beiden Bogenschützen des Raumes verwiesen. Sera konnte die dadurch entstehende Unsicherheit durchaus nutzen und brachte einen guten Treffer an den Mann, jedoch erschien Giselda erheblich aus dem Tritt und konnte ihre Gefährten nicht heilen. Gorganion war also genötigt, sich selbst eine Bandage anzulegen, weshalb er nicht weiter mithelfen konnte. Brina hingegen hieb daneben und musst im Gegenzug einen Treffer mit einer Hellebarde einstecken, da Gorganion nicht fähig war, sich schützend vor sie zu werfen. Somit ward die Bardin aus Gefecht gesetzt. Auch Sera hatte diesmal einzustecken – in Arm und Bein zugleich.
Im Folgenden gelang es sowohl Sera als auch Karina, bei den Gegnern empfindliche Treffer zu landen. So musste die erste Wache von Sera einen finalen und damit tödlichen Stich in den Hals erfahren, während Karina ihre Axt in der Brust der zweiten Wache versenkte. Gorganion gelang es, die ohnmächtige Brina soweit zu stabilisieren und selbst die liebliche Prinzessin schaffte es, eine erfolgreiche Heilung zu sprechen. Und während die Wachen sich noch neu formierten und in Folge dessen keinen Treffer landen konnten, vernahm die Gruppe fern im Gang schwere Schritte. Zu schwere Schritte.
Von Eleonores wahnsinnigem Gefasel um die Contenance gebracht gelang es Karina nicht, ihren Erfolg zu wiederholen, und da eifrige Gardistenschüler sich immer an das Vorbild ihrer Oberen halten, konnte auch Sera keinen Treffer beim Feind landen. Gorganion hingegen spürte, wie Giseldas Heilung ihn durchfuhr, während er die Wunden von Brina grob verband. Im Gegenzug musste Sera dafür umso mehr einstecken, da alle drei Wächter mit Hellebarde sich auf sie stürzten und kräftig verletzten.
Leider ließ die Vampirin von ihrem Wahnsinn ebenso wenig ab, wie die Wachen von den tapferen Recken. Als einzige konnte Karina noch einen Treffer landen, ehe es den Wachen nun möglich, sowohl sie als auch Sera weiter zu verletzten. Allerdings war dies die vorerst letzte Handlung der Wachen, welche direkt im Anschluss schnell und routiniert das Feld räumten. Das allerdings mit gutem Grund, denn hinter der Vampirin bauten sich kurz darauf Monstren auf, wie sie bislang nur selten gesichtet wurden, Abnormitäten dessen, was wohl mal Paladine gewesen sein mögen. So aber sahen die Blutstern-Paladine, welche da aufmarschierten, nur noch wie kranke Absonderlichkeiten ihrer alten selbst aus.
Während Karina und Sera ihren Fokus auf Giselda legten, um alles Weitere von dieser abhängig zu machen, Rang Gorganion mit der reinen Panik, welche in ihm aufstieg. Und während Brina eben erst aus der Ohnmacht erwachte, welche sie jüngst umfing, entwich der Kampfgeist aus der tapferen Prinzessin, welche in Anbetracht der Lage keine Chance sah, den Raum anders als durch Kapitulation noch lebend zu verlassen.
Und kaum, dass Giselda die folgenschweren Worte ausgesprochen hat, wird sie von der Magie der Vampirin umfasst. Eleonore spricht noch einen recht ambivalent Schwur bezüglich der vermeintlichen Sicherheit Giseldas Gefährten, dieser sollte sich aber bald als leere Ansammlung schöner Worte entpuppen.
Gleich darauf wurden die Gefährten von den Paladinen entwaffnet. Giselda trug Gorganion noch auf, den Stab zu Argos zu bringen, wobei der Novize sich nicht ganz sicher war, wie er nach diesem Debakel seinem Großmeister wieder unter die Augen treten sollte. Als die Paladine die restlichen Streiter dann aber auf den Flur drängen, entwaffnen und enteignen löst sich zumindest Gorganions Stab-Problem. Karina und Sera versuchten noch, sich der ausweglosen Situation durch Worte zu entziehe, da Brina und Gorganion sich bereits in ihr Schicksal ergeben hatten und gefesselt wurde, als König Björk selbstgefällig den Gang herabstolzierte.
Und kaum, da alle entwaffnet waren war es an Eleonore sich des mächtigen Stabes zu bemächtigen. Zur selben Zeit nahm Björk die jüngst Gefangenen in Augenschein und ließ verkünden, sie alsbald in die Arena beziehungsweise die Minen als Sklaven zu verschicken. Nur Giselda gedachte er von diesem Schicksal zu verschonen, sollte sie doch sein geehelichtes Weib werden.
Giselda wusste auf dieses „Angebot" lediglich mit wohlplatziertem Spott und Abscheu zu antworten, was aber weder König noch Vampirin sonderlich beeindruckte. Als Antwort baute sich die balsorranische Edeldame lediglich vor ihr auf und faselte etwas von seelischer Teilhabe an etwas Größerem, ehe sie der Prinzessin mithilfe deren Stabs ihre Seele entriss und als animalose Hülle dem König überließ.
Auf all das konnten die Gefährten nur noch mit ohnmacht in unterschiedlichster Form antworten. Und ehe er sie ihrem Schicksal überließ, verkündete Björk noch, dass es nun an Karina und Sera sei, sich in der Arena zu verdingen und Brina und Gorganion ihre mickrige Kraft am ehesten in den Erzminen des Reiches zu Nutzen bringen würden. Doch wie es dort weitergehen würde, sei an anderer Stelle verraten.

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:51

Name des Events: Zwischen den Fronten

 

Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 15.01.2021, 17.01.20121. 20.01.2021, 22.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina / Sera, Karina, Giselda / Barrus, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Gorganion
Dauer des Events: 14,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Erzminen von Boshias

Zusammenfassung:

Brina und Gorganion waren nun schon einige Zeit in den Minen. Bisher war ihnen nichts wirklich Schlimmes wiederfahren, außer, dass eine Bande von Zwergen sie unter Androhung von verkrüppelten Händen um ihre Erzausbeute brachte. Und in einer Welt, in der Rationen mit Ertrag gleichgesetzt werden, würde dies nun ein weiterer hungriger Abend sein. Die beiden sinnierten alsbald, wie sie sich vor erneuten Übergriffen schützen könnten. Und während Brina Ideen in den Raum warf und Gorganion in seiner Angst versank, kam ihm überraschenderweise doch eine Idee, als Brina das Wort „Aufstand" in den Mund nahm: Was wäre, zettelten die beiden einen selbigen an, im Schatten dessen sie eventuell sogar entfliehen könnten? Und schon bald schmiedeten die beiden wilde Pläne, wie es wohl gelingen könnte, die Leute in den Minen gegen einen gemeinsamen Feind aufzuwiegeln. Zunächst wollten sie noch versuchen, Leute zu einen, welche ebenfalls von den Zwergen unterdrückt wurden, und dann darauf zu hoffen, dass diese Bewegung sich verselbstständige. Nachdem sie sich aufgerafft hatten, machten die beiden sich daran, andere Opfer zu finden. Nach kurzer Zeit erblickte Gorganion in einem Nebenstollen drei Dunkelelfen, die vielversprechend aussahen. Bewusst machten sie sich daran, etwas zu nahe zu den dreien zu schürfen zu beginnen. Und ehe sie sich versahen, schickte einer der Dunkelelfen sich an, die beiden zu vertreiben. Brinas Versuch, Mitleid zu erwecken scheiterte jedoch ebenso glorreich wie Gorganions Versuch, sie zu unterstützen. Und selbst die Offerte der Bardin, dass ejn wenig körperliche Wonne dabei herausspringen könnte, lies die drei unbeeindruckt – im Gegenteil, es stachelte sie nur an, dem gebotenen Preis ohne vorherige Gegenleistung nachzueifern. Und so blieb den beiden Kumpel nichts, als sich ertappt und bedroht wieder zu verziehen. Im Rückzug jedoch veruschte einer, Brina festzuhalten, um sich zu holen, was er als seines ansah. Doch kaum, dass er Brina in die Kniegezwungen hatte, fand Gorganion einen Funken Mut in sich und hielt ihm bedrohlich die Spitzhacke über das Haupt. Aus dieser Patt-Situation heraus konnten die beiden Abenteurer den Zwergen tatsächlich von einem vermeintlichen Verbünden der Zwerge und Wachen berichten, allerdings hatte dies alles andere als den erwarteten Erfolg. Vielmehr wusste der Anführer der Dunkelelfen die beiden zu durchschauen und sie ernteten lediglich hämisches Gelächter, ehe sich die drei wieder ihrem Stollen widmeten und Brina und Gorganion einfach dasitzen ließen – so klug als wie zuvor. Um Brina ein wenig aufzumuntern, schlug Gorganion ihr vor, einen Knochen zu suchen, aus welchem er ihre eine Knochenflöte schneiden könne. Von dieser Idee inspiriert versuchte Brina sich daran, aus ihrer Spitzhacke mittels Veränderungsmagie eine Flöte zu formen. Und aus dieser Situation heraus keimte eine neue Idee: Die Leute in den Minen mittels Musik, der universellen Sprache von Freiheit und Fröhlichkeit, zu motivieren, sich aus diesem Gefängnis zu befreien. Und schon die ersten zögerlichen Töne ließen in Gorganion wieder ein wenig Hoffnung wachsen, dieser verfahrenen Lage zu entrinnen. Also machten die beiden sich auf, in die Tiefe der Mine hinab, um so viele „Freiwillige" wie möglich zu einen, ehe sich der Oberfläche und damit den Wächtern einen Besuch abzustatten gedachten. Und siehe da, die Verheißung von Musik wusste verlassene und verzweifelt Seelen noch einmal zu animieren. Nach einiger Zeit hatte sich die schon recht beachtliche Masse von über 50 Mannen hinter den beiden versammelt, die gebannt der Musik und Brinas kleinen tänzerischen Einlagen folgten. Zwar ließ bei weitem nicht jeder sich mitreißen, aber so oder so kamen immer mehr hinzu. Und so beschlossen die beiden, über einen parallelen Stollen wieder nach oben zu gehen und sich dem Ausgang, den Wachen und hoffentlich auch der Freiheit zu stellen. Während Brina noch die Meute weiter mit ihrer Musik motivierte, begann Gorganion immer wieder in der Menge kleine Schlagsätze fallen zu lassen, die nur darauf abzielten, die Masse zu einem gewaltsamen Aufstand zu bewegen. Und die Erwartungen der beiden sollten nicht enttäuscht werden. Als der Pulk nahe dem Ausgang kam, zogen Brina und Gorganion sich immer weiter nach hinten zurück, darauf bedacht, die Drecksarbeit der Front zu überlassen. Es dauerte nicht lange, ehe von Vorne Geräusche zu den beiden durchdrangen, die nur davon künden konnten, dass Sklaven und Wächter aufeinandergetroffen waren. Mit wachem Auge und einem überraschen klaren Verstand in Anbetracht der Umstände fand Gorganion einen Weg, hinter einer der Kontroll-Hütten entlang, wie die beiden sich eventuell diesem Chaos vorne im Gang entziehen könnten. Fast zu spät bemerkte er, wie sie es nicht schaffte, seinem Weg zu folgen, und so kehrte er um, zog sie in letzter Sekunden mit sich, ehe sie vom Mob mitgerissen wurde und führte beide an die frische Luft. Die Luft, welche sie so sehr vermisst hatten und welche beide, so kurz vorm Ziel, nicht wieder hergeben mochten. Und es war erstaunlich leer und friedlich oben auf dem Vorplatz. Waren doch die Wächter und Aufseher zu sehr mit dem Aufstand der Sklaven beschäftigt. Von der Vorfreude der Freiheit beseelt übersahen die beiden Flüchtigen fast zwei letzte Wachen, welche einsam auf dem Vorplatz Stellung hielten. Da ihre Chance, mit einer Spitzhacke und einer Flöte in den Kampf zu ziehen, nicht unbedingt überwältigend waren, gedachten die beiden, unauffällig vom Hof zu schleichen. Nur hatten sie nicht mit den Tierfallen gerechnet, die überall auf dem Hof im Gebüsch aufgestellt waren, um EssensplanErweiterungen zu fangen. So kam es, dass ausgerechnet der Fuß des Waldläufers sich in einer solchen Falle verstrickte. Und diese im Stress der Situation in der Dunkelheit zu lösen ging nun freilich weder schnell noch lautlos von statten. Also kam es, dass die beiden Wachen mit gezückten Schwertern auf die Flüchtigen zueilten. Brina nutzte die letzten Momente Ruhe, um eine Schutzrune zu zeichnen, während Gorganion sich just befreien konnte, da die Wachen anzugreifen begannen.Und sofort kassierten beide, Brina auf den Oberarm, was ihre Schutzbarriere zerstörte, Gorganion am Oberschenkel. Als Gegenleistung hieb der Novize auf die erste Wache ein und traf ihn auch in die Seite. Brina versuchte sich daran, Steine magisch zu verschießen, scheiterte ihrerseits aber. Im Folgenden griffen beide Wachen Gorganion an und diesmal traf es seinen Oberschenkel. Brina versuchte sich nun daran, ihre Flöte in ein spitzes Geschoss umzuformen. Dies gelang freilich noch, aber musste sie dann feststellen, dass ihr Zielvermögen in der Zwischenzeit nicht gewachsen war. Gorganion traf es noch schlimmer, diesem entglitt in der Hast der Griff der Spitzhacke, weshalb er sich selbst empfindlich am Rücken verletzte. Kurzfristig entschloss sich die erste Wache, doch wieder Brina anzugreifen. Dies gelang zwar, verwirrte aber wohl den Kameraden, da dieser munter seinem Mitstreiter das Schwert in den Rücken hieb. Brina nutzte die Zeit, um den Schmerz zu verdauen und eine erneute Barriere zu beschwören, während Gorganion sich ebenfalls aufrappelte und zu einem Gegenangriff ansetzte. Aber schon ronnen ihm Tränen der Verzweiflung über die Wangen und er bettelte leise um Hilfe, die nicht kommen würde. Da nun beide Kämpfer wieder standen, wurden auch beide wieder angegriffen. In Gorganions Fall war das Stehen aber nur von kurzer Weile, denn der Treffer der Wache ließ ihn auf die Knie gehen. Brina hingegen wurde gut von ihrer Barriere geschützt und trug lediglich einen Narbenträchtigen Schnitt im Gesicht davon. Brinas Versuch eines Gegenagriffs ging aber erneut ins Leere, während Gorganion, fast blind vor Tränen, es irgendwie schaffte, seine Spitzhacke erneut in der Seite des ersten Wächters zu versenken. Als nächsten kam etwas Chaos in die Situation. Überrascht vom erneuten Treffer durch Gorganion verhaspelten sich die Wächter gegenseitig im Angriff, sodass es für Brina ein leichtes war, auszuweichen. Jedoch konnten weder sie noch Gorganion einen Gegenangriff platzieren. Nach einem kurzen Sortieren konnte zumindest der zweite Wächter wieder gescheit angreifen und verletzte Brina kräftig am Bein. Diese brach daraufhin theatralisch zusammen und blieb vermeintlich bewusstlos am Boden liegen. Gorganion, der ihr Schauspiel nicht ganz durchstieg, bekam durch den „Verlust" der Kameradin einen letzten Motivationsschub in dieser aussichtslosen Lage. Aber auch wenn sein Geist willens war, das Fleisch versagte und er konnte nur müde kniend zusehen, wie die Situation zunehmend entglitt. Der erste Wächter aber war auf Rache für die vielen Seitenhiebe aus. Und so zog er Gorganion mit aller Kraft das Schwert quer über die Brust, weshalb der jungen Halbelf tatsächlich kollabierte. Die Wachen hingegen hatten Lust am Abschlachten chancenloser Aufständiger gefunden, und eilten nun ebenfalls zum Mineneingang um mitzumischen. So schnell es ging rappelte die Bardin sich auf, warf die gespielte Ohnmacht ab und mühte sich, Gorganion irgendwie vor dem Tod zu wahren. Panisch eilte sie umher auf der Suche nach irgendetwas, womit sie Gorganion der Ohnmacht entreißen könnte. Und in letzter Sekunden, der Novize war nur noch wenige Atemzüge vom Exitus entfernt, fand sie einen Pilz, welcher potenter als das schlimmste Riechsalz roch. Und tatsächlich, der intensive, Würgereiz auslösende Geruch brachte Gorganion zurück und das hier und jetzt. Jedoch führte der Gestank des überreifen Dämonenröhrlings auch dazu, dass beide Protagonisten sich erst einmal herzhaft auf den Boden erleichterten. Nachdem die Mägen geleert wurden, schafften Brina und Gorganion es tatsächlich ungesehen, den Wald zu erreichen, wo sie sich ausruhen und ihre Wunden lecken konnten. Zurück auf dem Platz blieb lediglich ein Stein, übersäht mit Erbrochenem, welcher das gesamte Schauspiel still und stoisch aus nächster Nähe ertragen musste

 

 

In der Zwischenzeit kämpften Sera und Karina vor den Augen Giseldas in einer Arena um ihr Überleben, wo sie Ivora einem machtvolle bleiche Magierien kennenlernen dürften,welche zusammen mit einer Angehörigen des Estrelle da Sangre, einer Vampirin namens Eleonore das Spektakel betrachtete. Nur durch die Hilfe der Tugendgöttinnen gelang den beiden schließlich die Luft, wobei in dessen Verlauf die Göttin Calypso schwer an der Hüfte verletzt wurde und einer ihrer Diener im Kampf gegen Ivora gefangen wurde, die sich als weitaus machtvoller als angenommen herausstellte.

Zeitgleich gelang Barrus nach einem Duell mit einem Ritter der Kirche die Flucht in die wilden Orklande, wo er auf Argos und Leonus traf, welche gerufen durch eben jene Tugendgöttinnen der Gruppe hinterhergesegelt waren und nun bereits den Widerstand der Orks am Organisieren waren.

Hierzu existieren keie ausgearbeiteten Zusammenfassungen.

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:53

Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 12.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Bosh Skoll

Zusammenfassung:

Die Zusammenfassung von Teil 4 entfällt, da sich hier nur die entflohenen Gefangenen Gorganion, Brina, Sera und Karina trafen und ihre Erlebnisse austauschten.

Es war kein leichter Weg seit der Wiedervereinigung von Karina, Sera, Brina und Gorganion
gewesen, vielmehr war einer schwer und bisweilen steinig. Aber dennoch kam die kleine
Heldentruppe alles Anstrengungen und Wahrscheinlichkeiten zum Trotz in einem Stück bei
Bosh Skoll an. Die Festung war zu diesem Zeitpunkt bereits kräftig durch die Orks in
Belagerung.
Doch war nicht lange Zeit, das Spektakel zu genießen, wurden sie doch kurze Zeit später von
einer Truppe Orks umstellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprachbarriere zu
überwinden, verstanden die Orks wohl, auf welcher Seite des Kampfes die Helden standen
und grunzten etwas von „Götterklinge", „Königsschwan" und „Mannfrau Embaro". Zwar
konnte nicht jeder im Trupp sich einen Reim auf diese Namen machen, aber zumindest war
klar: Die sind uns wohlgesonnen.
Im Camp der Orks angekommen, wurde schnell klar, dass diese von den Neuankömmlingen
erwarteten, dass sie mitkämpfen würden. Zur Verfügung wurde ein Haufen von erbeuteten
Rüstungen und Waffen gestellt, wo jeder sich nach Gutdünken eindecken konnte.
Im Anschluss wurde die Gruppe zum Tor des Bosh geführt. Dort hoben sich bald zwei
Gestalten hervor, welche sich als Argos und Leonus Kattagien entpuppen. Diese überschauten
den Versuch, das Tor zu durchbrechen, welcher auch kurz darauf fruchtete. Sofort stürmten
die Orks, angeführt von Argos, auf das Bosh ein, auch Leonus und die anderen ließen es sich
nicht nehmen, ihren Anteil am Kampf zu leisten.
Auch im Innenhof des Bosh spielten sich nun blutige Szenen ab, Orks trafen auf Boshier,
Boshier trafen auf Orks. Dazwischen tummelten sich unsere Helden und versuchten, in der
Speerphalanx der Verteidiger nicht als Schaschlik zu enden. Doch die schiere Masse an
Angreifern konnte schließlich nicht zurückgehalten werden und so kam es, dass die Boshier
sich bis in die Zitadelle zurückziehen mussten.
Inmitten der Gänge der Zitadelle kündete ein verblutender Balsorraner davon, dass Prinzessin
Giselda verloren sei und der Gral der Seelen ihnen so gut wie sicher gehöre, ehe er kichernd
verstarb. Dies waren nun freilich nicht die Neuigkeiten, auf die der Kämpfertrupp gehofft
hatte und besonders Leonus und Karina nahmen diese Nachricht etwas unentspannt auf.
Entsprechend schnell eilten sie dann auf das Dach der Zitadelle. Unterwegs versuchte Karina
noch, ihren Herren davon zu überzeugen, vernünftig an die Sache heranzugehen, da sie gegen
eine Göttin der Todsünde kaum eine direkte Chance hätten, aber dies schien den König nur
mäßig zu beeindrucken. Oben angekommen bot sich ihnen ein schreckliches Schauspiel. Dort befand sich also Eleonore mit Giselda, aber auch eine Dame, die dem Trupp inzwischen
recht vertraut war: Ivora – die Göttin des Neids, die Personifizierung der Todsünde. Und diese
hatte nichts Besseres zu tun, als Leonus liebevoll zu präsentieren, wie hilflos seine geliebte
Schwester ist, und wie leicht es wäre, sie über den Rand des Zitadellendachs zu befördern und
dass Argos doch eigentlich nur jemand ist, der ihm im Weg stünde.
Zeitgleich wurde klar, dass Eleonore etwas vorhatte, dessen Zweck wohl nur sie genau
wusste. Auf jeden Fall schien sie eine mächtige und willige Dienerin des Neids zu sein. Ein
magischer Windstoß wusste die Helde, welche versuchten, irgendwie gegen Ivora und
Eleonore vorzugehen, zu bremsen, aber aufhalten ließen sie sich kurz darauf eher von sich
selbst, als Leonus, angestachelt von den Worten Ivoras Argos mittels der Faust ins Gesicht zu
Boden schlug.
In der Zwischenzeit konnte Karina ein paar Eisplatten unter die baumelnde Prinzessin
zaubern, welche den Fall, den Ivora kurze Zeit später auslöste, tatsächlich zu stoppen
vermochten. Ganz schmerzfrei war das dennoch nicht. Eleonore nutzte die Gunst, der
Situation zu entfliehen, indem sie vom Turm sprang und von einem Kashdrag aufgefangen
wurde, welcher sie aus dem Sturm heraustrug.
Ivora gedachte Leonus mit einem schwarzen Dolche anzugreifen, was Leonus nur dadurch
abwehren konnte, dass er seinen magischen Speer emporhielt, was allerdings zu Folge hatte,
dass eben dieser in Einzelteilen zu Boden fiel. Aus Frust und Ärger umfasste er Ivora mit
seiner metallenen Hand am Hals und zur Überraschung der Göttin ließ sich dieser Griff nicht
lösen. Was sie jedoch nicht davon abhielt, mit dem Dolch auf Leonus' Brust zu zielen.
Karinas Versuch, ihren Herren vor der Dame zu schützen, endete nur damit, dass sie selbst
fast vom Dach geschleudert wurde, und es nur den vereinten Kräften von Brina, Sera und
Gorganion zu verdanken war, dass dies zu verhindern war. In der Zwischenzeit machte Argos
sich daran, Giselda wieder auf festen Boden zu ziehen, was ihm auch ohne große
Schwierigkeiten gelang.
Ivora ließ es sich nicht nehmen, bis zuletzt Leonus höhnisch zu bedenken und zu schmähen.
Der König im Gegenzug machte sehr deutlich, was er von Ivora und ihrem Gehabe hielt. Als
sie aber ihren schwarzen Dolch immer tiefer in seine Brust zu drücken begann, bäumte der
embarische Herrscher sich ein letztes Mal auf und er drückte noch fester zu mit dem Ziel,
Ivora dort vor Ort zu töten. Und zumindest mit ihrer weltlichen Hülle schien dies zu gelingen.
Unvermittelt und auch für Leonus' selbst unerklärlich schossen plötzlich blaube Blitze seinen
Arm entlang, mündeten in der Metall-Hand und entluden sich in die Kehle der Eifersucht.
Sehr zum Erstaunen dieser und sehr zu ihrem Unwohlsein. Aber anstatt sie zu töten schien es,
als sei sie nur aus ihrem aktuelle Körper vertrieben, welcher im Blitzgewitter in Leonus' Hand
förmlich zu verglühen schien.
Und ehe sich die Gefährte versahen, öffnete sich die Wolkendecke und ein Jubel ging aus von
den Orks, welcher vom Sieg und der Einnahem des Bosh kündete. Die Eifersucht schien fürs
erste Besiegt, aber es war, als ritte ein Lachen auf dem Wind davon

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:54

Name des Events: Zwischen den Fronten

 

Informationen:

Teil: 6
Datum des Plays: 19.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus, Brina
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre

Zusammenfassung:
König Björk gab keine Ruhe. Zwar hatte er Eleonore und eine Zitadelle in einer vernichtenden Schlacht vor und in Bosh Skoll verloren, aber sah er sich keineswegs einer globalen Niederlage gegenüber. Auch Ivora schwirrte wohl noch irgendwo herum. Und so begab es sich, dass wenige Tage nach der Schlacht ein Bote das Heerlager der Helden erreichte und König Leonus einen Brief zukommen ließ, welcher es in sich hatte. Björk forderte die Gruppe auf, ihre Truppen zum „Feld der Ehre" führen, wo im Rahmen einer letzten, entscheidenden Schlacht dieser Konflikt sein Ende finden solle. Es wurde eine Weile beraten, aber schnell war klar: Auch wenn dies eine Falle sein sollte, war man doch gewillt, dieses Risiko in Kauf zu nehmen zu Gunsten der Chance, Björks habhaft zu werden. Alsbald zogen unsere Helden, gefolgt von rund 25.000 Orks zu diesem „Feld der Ehre", nur um bei ihrer Ankunft festzustellen, dass König Björk und Ehre in dieser Welt wohl keinen gültigen Kontext mehr darstellen würden. Der König hatte seinen Truppen in der Wartezeit befohlen, alle guten Stellungen maximal zu befestigen und den Orks kaum mehr als blutige Frontalangriffe zu überlassen. Ballisten und Katapulte standen in Scharen schussbereit und alles wartete darauf, vermeintlich schutzlose Orks zu schlachten Ehe nun also die Truppen der Orks ernsthaft Stellung beziehen konnten, näherte sich ein Bote des Königs, welcher wie folgt verlauten ließ: Seid gegrüßt, König Leonus! Der edle König Björk hat Euch eine Botschaft entsandt. Er fordert Eure sofortige Kapitulation und die Aushändigung seines zukünftigen Weibes. Stimmt Ihr zu, gewährt er Euch und Euren Mannen freies Geleit nach Embaro und wir gewähren diesen grünhäutigen Monstern einen gnädigen Tod. Dies ist nicht Euer Krieg. Also macht ihn nicht zu Eurem. So sind die Worte des großen Königs...Was darf ich ihm antworten? Selbstredend war es in keiner Weise im Interesse des Schwanenkönigs, diesem Vorschlag zu folgen. Vielmehr ließ er den Boten wissen, dass er dieses Angebot nur zu gerne ausschlüge und unterstrich seine Aussage dabei mit einem herzhaften Speerstoß in den Oberschenkel des Königsboten. Der Bote ließ daraufhin verlauten, dass Leonus fortan nun ein „Herdloser" im Lande Boshias' sei, dem kein eherenhafter Tod zustünde. Eine Aussage, die König Leonus seltsamerweise nicht sehr bestürzte. Im Folgenden nun teilten die Helden sich auf, um die Orks an allen möglichen Fronten nach besten Möglichkeiten zu führen. Argos begab sich an die linke Flanke, daneben marschierten Karina und Leonus, zu deren Seite gingen Sera und Giselda in die Schlacht und auf der rechten Flanke führte Gorganion eine kleinere Gruppe Orks durch ein kleines Waldstück, um im Schutze dessen den Feind zu hintergehen.So kam es, das Karina und Leonus sich schnell inmitten von Soldaten und Kriegern der Kirche des ersten Lichtes sahen. Und es mangelte beiden freilich nicht an Motivation, die Zahlen dieser schnell und empfindlich zu reduzieren. Zwar musste besonders die EisbärenKriegerin, welche nicht scheute, sondern eher noch Willens war, in vorderster Reihe zu kämpfen, einige Schläge und Streiche einstecken, aber umso mehr Feinde fanden den Weg und damit den Tod in den Waffen der beiden Embaren. Die heftigen Scharmützel kosteten rund 1500 Orks das Leben, und nun sahen die beiden auf die Reihen balsorranischer Fanatiker, welche ihnen das Leben sehr gerne schwermachen würden, zusammen mit einigen Blutstern-Paladinen. Argos hatte seine ganz eigenen Probleme zu bewältigen. Wollte er zunächst die Übermacht auf dem anderen Ufer des Flusses Arbos mittels Bogenschützen dezimieren, sah er bald ein, dass der Fein den Pfeilbeschuss im Vielfachen zu erwidern wusste. So blieb dem Ordensmeister nichts, als sich mit den Orks in die Fluten zu werfen und zu hoffen, dass möglichst viele heil genug auf der anderen Seite ankämen. So sollte es auch kommen und durch tatkräftige Heilung der Prinzessin, welche hoch zu Pferde das Geschehen verfolgte, konnte Argos bald die Reihen am anderen Ufer lichten. Allerdings ging dies auf Kosten von rund 3000 Ork-Leben. Auch Sera hatte es wahrlich nicht leicht, sich mit den Orks, welche sie ins Feld führte durch die feindlichen Linien zu schlagen. Beschossen von Kriegsmaschinerie und bedroht durch die ewigen Speer-Phalanxen der Boshier vermochte sie zwar, den Angriff selbst ins Rollen zu bringen, ließ sich dann aber doch etwas zurückfallen, um der Prinzessin weiterhin schützend zur Seite zu stehen, wenig erpicht darauf, König Leonus zu erklären, warum Giselda im Falle eines Falles alleine auf dem Feld gewesen wäre. So drängten die Orks zwar motiviert aber vielleicht nicht zu 100% organisiert nach vorne und schafften es, unter Verlust von rund 1500 Kämpfern die Phalanxen der Boshier zu durchbrechen. Im Wald verlief es wesentlich ruhiger, wenngleich nicht weniger blutig. Gorganion führte die Orks, welche sich einen leisen Auftrag zutrauten, zunächst noch etwas zögerlich aber im Weiteren immer engagierter durch das Gehölz. Zumeist gelang es ihnen, die Feinde ohne viel Gegenwehr auszuschalten, das ein oder andere Mal kam es aber doch zu Kämpfen, welche Opfer auf beiden Seiten forderten. Am Ende schaffte der Halbelf es, mit etwa 500 Verlusten die Orks bis an die Katapult-Stellungen heranzuführen. In Anbetracht der Lage empfand Leonus es als Schlauer, die Blutstern-Paladine Argos und seinen Fähigkeiten im Umgang mit diesen zu Überlassen. Also erschallte alsbald das Hornsignal, welches den Waldelf dazu rufen sollte, während der König und seine Eisbärin dafür die Bogenschützenreihen übernahmen, welchen sich Argos zuvor gegenübersah. Sera verblieb weiter an Gisedas Seite und wehrte alle Axtkämpfer ab, welche nun in Scharen über die Orks hereinbrachen. Gorganion hingegen ließ hereinbrechen, er befahl den Sturm auf die Katapulte. Und so gingen der König und Karina erneut in den Kampf, geschützt von Turmschilden und der eigenen Sinnesschärfe ob herannahender Projektile. Und auch, wenn die Bogenschützen der Boshier ihr Handwerk wohl verstanden, die Schildträger der Orks taten dies auch. Und so wurde fast jeder Angriff des Feindes zu guter Zahl abgefangen, ehe die Orks in den Nahkampf stürmen konnten. Und dass hier die Bogenschützen wahrlich den Kürzeren zogen, muss wohl kaum explizit erwähnt werden. Und kaum 1000 Orks mussten hierfür geopfert werden.Sera und Giselda trafen es kaum schlechter. Zwar waren die Axtlämpfer Boshias'im Nahkampf kompetenter als ihre Kollegen an der Sehne, allerdings hatten die Orks, denen sie gegenüberstanden, eine höchst kompetente magische Heilerin auf ihrer Seite zu Pferde sitzen. Und so geschah es, dass so mancher Boshier sich wohl wundern mochte, warum die eigenen Angriffe so scheinbar folgenlos dahinplätscherten während jeder Schlag des Gegners mit Motivation und Vehemenz sein Ziel fand. Zwar ließen in diesem Ansturm auf die Anhöhe etwa 1000 Orks ihr Leben, aber die Zahl toter Feinde war schon nicht mehr zu zählen. Argos' Schicksal war nun wohl das härteste von allen. Nicht nur die Balsorraner sondern auch die Blutstern-Paladine trachteten ihm und seinen Orken nach dem Leben. Und die Orks taten ihr Bestes, den Wahnsinn des Blutkultes von Argos fern zu halten, während dieser sich den wandelnden Kriegsmaschinen annahm. Und er wusste diese zu besiegen und die Orks wussten ihm den nötigen Raum zu schaffen, aber blutig war dieser tödliche Tanz allemal. Und als am Ende der letzte Kopf der Monstren durch das Blut rollte, war es das Blut von unter anderem 3000 Orks, welches den Schauplatz rot färbte. Gorganion hatte seine ganz eigenen Dämonen zu überwinden. Ging es zunächst durch einen kleinen Pfeilhagel und dann über Palisaden, so standen er und die orkischen Waldläufer nun der Besatzung der Katapulte gegenüber – und alle trugen das Weiß der Kirche des ersten Lichtes. Seit aber auf der Insel der Tierwandler der Ordensnovice einen inneren Schwur geleistet hatte, dieser Institution mit aller Macht den Garaus zu machen, entriss es dem zarten Halbelfen einen Kriegsausruf, welcher in den folgenden, zeitlosen Worten mündete: „Jeder entkommende Kirchling ist eine Schande für eure Mütter!" Derart angestachelt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Orks auch das letzte Katapult nebst Mannschaft entzweit hatten, auch wenn dies 1000 der ihren forderte. Nun war also sowohl für Leonus und Karina als auch für Argos und ihre jeweiligen Truppen der Weg frei, die restlichen Kriegsmaschinen in Form von Katapulten und Ballisten aufs Korn zu nehmen. Giselda und Sera sahen sich wiederum der Königsgarde nebst König gegenüber während Gorganion als einziger der Recken sehen konnte, dass die kirchliche Kavallerie hinter einer Anhöhe im Osten Stellung bezogen hatte und nur darauf wartete, den Orks in den Rücken zu fallen. Die Kriegsmaschinen waren schnell vernichtet, unfähig gegen die Übermacht an Orks zu bestehen. Auch die Truppen, welche sich mit der Königsgarde auseinandersetzen mussten, standen tapfer ihren Ork. Giselda kommandierte also derweil Sera zu Gorganion ab, da sie fürchtete, dass dieser Hilfe benötigen würde. Und diese Befürchtung sollte sich als leider nur zu wahr erweisen. Kaum, dass die Orks auf die Königsgarde prallten, stürmte die Kavallerie los und Gorganion vermochte nicht, seinen Plan einer Falle für die Ritter vollends umzusetzen. So gelang es nur noch die letzten wenigen der durchstürmenden Reiter zu Fall zu bringen. Die restlichen aber brachten Chaos und Blutvergießen auf das Schlachtfeld und die Prinzessin in eine sehr unangenehme Situation, als die Ritter der Kirche und die restlichen Boshier sich neuformierten. Auf dem Schlachtfeld häuften sich die Toten zu rund 60.000, an Orks und Boshiern in der Königsgarde lediglich etwa 2000 verbleibend. Dazu zählten noch knapp 500 Ritter zu den Lebenden. Sera, Argos und Gorganion hasteten zu Giselda, um dieser zur Seite zu stehen, derweil Karina und Leonus sich des Königs annahmen, wenn auch zunächst nur verbal. Ließ Björk es sich doch nicht nehmen, Leonus einen Feigling zu schimpfen, welcher sich hinter Karinas Rockzipfel versteckte, Doch der König wusste sich in Worte durchaus zur Wehr zu setzen und brachte Björk dazu, einem Duell zwischen dem selbigen und Karina einzuwilligen. Sorgen hinsichtlich der Ausgeglichenheit des Kampfes wiegelte Karina grinsend ab. Argos versorgte derweil Giselda notdürftig mit einige Bandagen, da diese ihre Magie lieber für die wichtigeren Dinge aufsparen wollte. Man weiß ja nie, wie solch ein Duell verlaufen würde. Sera und Gorganion derweil kabbelten wie die Kleinkinder, darauf bedacht zu beweisen, dass man sich mehr um die Prinzessin sorgte als der bzw. die andere. Dass Gorganion dabei die Contenance verlor, quittierte Sera lediglich mit einem saftigen Schlag auf dessen Brust, was den Halbelfen sprach- und atemlos am Boden zurückließ. Und so sah die Gruppe sich inmitten von Blut, Gedärmen und Leichenteilen einem Duell gegenüberstehen, welches wohl in den Geschichtsbüchern Boshias' mehr Raum einnehmen würde, als alle Anwesenden diesen Tag wohl vermuteten

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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21

von Argos am 06.04.2021 12:55

Name des Events: Zwischen den Fronten

 

Informationen:
Teil: 7 - Finale
Datum des Plays: 01.03.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus, Barrus, Brina
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre

Zusammenfassung:

Es war das Duell, welches alles entscheiden sollte. Der Kampf, welcher diesen Krieg beenden würde, in die eine oder die andere Richtung gewogen. Der Moment, da alle Anstrengungen, welche die Helden in den vergangenen Wochen auf sich genommen hatten, ihre Auflösung finden würden. Und es war ein Kampf, welcher auf den ersten Blick ungleicher kaum aussehen konnte: Auf der einen Seite Karina, Eisbären-Kriegerin und eine körperliche Übermacht in blutverschmierter Rüstung, welche optisch nicht ganz ihrem Stand entsprach. Auf der anderen Seite König Björk, zwar stattlich und prunkvoll wenngleich nicht so überwältigend, dass man ihm ohne Zuwissen Chancen in diesem Kampf eingeräumt hätte. Karina ließ die Einladung zum Duell nicht lange offen, hob ihren blutigen Kriegshammer und trat vor. Björk jedoch hielt sein schwarzes Mithril-Schwert gen Himmel und sogleich zuckten Blitze über denselben, während dunkle Wolken die Sonne verdunkelten. Und schnell war allen klar: Dieser Kampf würde kaum gleichgewichtet sein. Nur lag der Vorteil wahrscheinlich nicht bei der Eisbäre-Dame. Der König ließ sich noch zu einer letzten spöttischen Bemerkung hinreißen, was allerdings kaum quittiert wurde, da diese Form der Kommunikation zuletzt inflationär aus Björks Mund geflossen war. Karina hingegen floss etwas ganz Anderes entgegen, urplötzlich musste sie sich eines unangenehmen und heißen Windes erwehren, welcher ihr ins Gesicht stand. Davon wenig beeindruckt, stürmte sie vor und schmetterte ihren Hammer gegen die königliche Brust. Und dann änderte sich alles. Björk hob seinen Schild, wehrte den Angriff fast spielerisch ab und stieß die Kriegerin dann auch noch mit einer Kraft zurück, die allen endgültig klarmachte, dass hier höhere Mächte direkt involviert waren. So konnte zwar kaum von einem fairen Duell die Rede sein, aber wer hatte das bei diesem Mann schon erwartet. Denn war es schockierend, mit welcher Kraft und Leichtigkeit er der Sache begegnete, ehe er selbst zum Angriff überging. Diesem Schlag konnte Karina zwar ausweichen, aber ihren Konter konnte Björk ebenso einfach blocken wie den ersten Angriff. Sein Gegenschlag traf Karina zwar am Bein, jedoch hielt die Rüstung den Schaden vom nicht mehr weißen Pelz ab. Sich selbst Mut und Ruhe zusprechend ging die Tierwandlerin mit dem Hammer auf Björks Kopf los. Allerdings konnte dieser ohne Probleme dem nicht ideal platzierten Schlag ausweichen und wollte nun selbst die Brust der Kontrahentin mit dem Schwert eröffnen. Am Rand des Duellplatzes diskutierten derweil die restlichen Streiter, was denn die Quelle von Björks Kraft sei, und sind sich recht schnell einig, dass wohl Ivora hier ihre Finger im Spiel haben würde. Nachdem Karina den Angriff des Königs mit ihrer Rüstung abblocken konnte, ging sie erneut gegen die Brust ihres Widersachers los, was dieser erneut problemlos mit dem Schild abblockte. Allerdings zerbarst dieser Schild unter der Wucht des Aufpralls. Dies machte den König aber in keiner Weise nervös, da er lediglich seinen Knappen nach einem neuen Schild kommandierte. Dies entsprach zwar nicht den Gepflogenheiten baloranischer Duelle, aber man war ja auch nicht auf Balora. Vom neuen Schild empfindlich irritiert warf Karina sogleich alle Kraft in einen neuerlichen Angriff auf des Königs Brust. Aber auch diesen Schlag fing der Schild auf. Damit nicht genug, mit eben diesem Schild stieß Björk die Eisbärin nun einige Schritte zurück und ging zum Gegenangriff über, welchem Karina aber problemlos ausweichen konnte. Derweil wurde eifrig am Rand über die Fairnis, Ehrenhaftigkeit und den Ausgang dieses Kampfes diskutiert und wie man letzteren zu den eigenen Gunsten gestalten konnte. Sera sprach sich beispielsweise dafür aus, Ivora suchen zu gehen, um ihr so das Handwerk zu legen und Björk seiner Kraft zu berauben. Das direkte Eingreifen ins Duell wollte man vorerst noch lassen. Vom Ausweichen Karinas etwas aus dem Schritt gebracht, machte Björk es der Schwanengardistin leicht, ihren Hammer gegen seine Brust zu schmettern und so die königliche Rüstung erheblich zu deformieren. Er versuchte sich erzürnt im Gegenangriff, konnte aber erneut keinen Treffer landen, stattdessen war es erneut Karina, welche den Hammer gegen seine Brust hieb und nun war nicht nur das Aufeinandertreffen von Metall sondern auch das Brechen von Rippen zu vernehmen. Dieser Schlag entlockte einigen Beistehenden Ausrufe der Freude, bei anderen vermochte er kaum ein Lächeln hervorzulocken. Der König selbst schien erstaunlich wenig beeindruckt dafür, dass er Blut spuckend und röchelnd seiner Kontrahentin gegenüberstand. Ein weiterer Schlag mit dem Hammer gegen die Brust holte ihn dann von den Füßen und ließ Björk mit zertrümmertem Brustpanzer im Schlamm liegen. Nur, dass er dabei zur Überraschung aller hämisch lachte während schaumiges Blut aus seinem Mund quoll. Und noch während Björk dem Wahnsinn anheimgefallen schien, trat Karina näher, um zu schauen, was sich unter zertrümmerten Rüstung verbarg. Was da zum Vorschein kam, wirkte nicht wie aus dieser Welt. Ein grün leuchtender, zerfressener Brustkorb, durch den sich grüne Ranken anscheinend magischen Ursprungs ziehen, welche statt des erwarteten königlichen Fleisches das Gerüst dort zusammenhalten. Man könnte auch sagen: Die Brust des Herrschers war von Neid zerfressen. Sogleich sprangen Argos und Leonus auf und Karina zur Seite, während sich Brina, Sera und Gorganion bei Giselda postierten, um diese zu schützen. Und während Karina gedachte, dem Schrecken mit einem finalen Schlag gegen den Kopf ein Ende zu bereiten, riss der König die Hand empor, hielt den Hammer eine Elle von seinem Kopf entfernt fest und begann, den Hammer an Ort und Stelle mit der Hand zu zerbröseln. Gleich darauf richtete sich das Etwas, was einmal Björk gewesen war auf und griff nach Karinas Kehle. Diese konnte dem Griff durch einen beherzten Sprung nach hinten wohl entgehen, stand nun aber ebenso waffenlos da, wie der König, dessen Schwert irgendwo im Schlamm liegen mochte. Leonus und Argos standen mit gezückten Waffen bereit, dem besessenen König entgegenzutreten, während auch Sera und Gorganion mit gezückten Waffen bereitstehen. Allerdings nahm die Situation Gorganion wohl etwas zu sehr mit, da er sich ohne darüber nachzudenken, halb hinter Giselda stellte, was nun nicht unbedingt dem Idealbild eines Leibwächters entsprach. Der König nun wurde immer stärker von einem grünen Leuchten erfüllt, während die Ranken sich wie im Zeitraffer durch seinen Körper fraßen und zuletzt am Gesicht schwarz verfaultes Gewebe herabfallen ließen nebst den Augen, welche förmlich aus ihren Höhlen rollte. Dass diese anschließend von innen heraus grün leuchteten, machte die Sache nicht unbedingt attraktiver. Auch die Stimme von Björk, zuletzt ein blutiges Gurgeln, wurde nun von Ivoras kalter, teilnahmslos wirkender Stimme ersetzt. Und was sie zu sagen hatte, machte niemandem Freude, denn sie versprach, die Welt ins Verderben zu stürzen und noch vor Einbruch der Dunkelheit alle Anwesenden versklavt zu haben. Und ehe die Anwesenden eine Chance hatten, die verwesende Hülle Björks anzugehen, wurden sie allesamt durch eine Druckwelle von den Füßen gefegt. Sogleich ergriffen Orks und Boshier zugleich die Flucht, nachdem sie sich aufgerappelt hatten, und es blieben nur noch unsere Helden und Björk. Sogleich stieg ein übler Dampf aus dem Boden, welcher bei allen außer Argos und Karina sich ätzend auf die Atemwege legte und unangenehme Trugbilder des Neids hervorrief. Trotz der Trugbilder und der negativen Gefühle schafften es zumindest Karina und Gorganion, Treffer zu landen – nur, dass diese keinerlei Effekte zeigten. Björk beziehungsweise Ivora (oder auch Invidia, wie sie wirklich heißt) hingegen eilten so schnell über das Kampffeld, dass Barrus mit den Augen kaum folgen konnte, geschweige denn ausweichen, und so bohrte sich der aus dem Nichts materialisierte schwarze Dolch sich tief in das Fleisch des Prinzen. Als nächstes versuchten Argos und Sera, irgendwie Schaden anzurichte, wenngleich ohne Erfolg, während Karina und Gorganion darin scheiterten, den Körper des Königs in irgendeiner Form zu fixieren, magisch oder physisch. Giselda immerhin vermochte Barrus etwas zu heilen. Invidia ließ daraufhin eine Woge der Eifersucht über die Anwesenden einbrechen, welche Brina, Gorganion und Leonus übermannte. Ihren erneuten Angriff auf Barrus konnte Argos glücklicherweise blocken. In der Ferne konnte man, neben dem Donner, auch ein Brüllen hören. Das sollte doch nicht etwas ein Drache sein... So kam es, dass Sera zwar einen Finger des Bösewichts abtrennen konnte, welcher sich aber gleich wieder an den angestammten Platz zauberte. Karina hingegen hatte die Worte Euphorias im Hinterkopf, welche von Schwertern sprach, mit welchen dieses Übel zu überkommen sei. War etwa Björks Schwert eines dieser? Sie suchte, fand und alles Weitere würde die Zukunft zeigen. Brina und Leonus derweil gingen in einem Anfall blinder Eifersucht direkt auf Argos los. Und angefeuert durch den von Invidia provozierten Neid war es für beide auch kein Schweres, ihn zu erwischen. Auch Gorganion ließ sich von Invidia getrieben zu einem Angriff auf Argos hinreißen, allerdings nur, weil dieser Gorganions Attacke auf Barrus im Wege stand. So war es also an Argos einzustecken, wo doch seine Gefährten ohne es zu wollen im Namen von Invidia austeilten. Wenigstens war Karina in der Lage, Björks Angriff auf Leonus abzuwehren. Ehe aber die Gefährten erneut auf die Göttin der Eifersucht im Körper des selbstverliebten Königs einschlagen konnten, fuhr ein Drache aus dem Himmel hernieder, welcher aus reinem Licht zu bestehen schien. Er fuhr in Björks Körper und entriss diesem das grüne Leuchten, welches er in einiger Entfernung abseits der Recken beharkte. Björk selbst war faszinierenderweise noch immer in der Lage weiterzukämpfen, wenngleich er sich deutlich schwerfälliger bewegte. Zeitgleich glitt auch die Besessenheit aus Leonus, Brina und Gorganion, sodass alle gemeinsam nun ihre Anstrengungen gegen den Feind richten konnten. Die erneuten Angriffe auf die geleerte Hülle führten leider nicht zu dem gewünschten Erfolg. Vielmehr konnte Björk fast alle Versuche, ihm habhaft zu werden, erfolgreich abwehren. Lediglich Karina war effizient, indem sie dem Gebilde den einen Arm abhieb. Zwar vermochte Giselda, Gorganion zu heilen, das war dann aber auch alles. Björk hingegen mochte frei von Seele und Verstand sein, kämpfen konnte sein Körper noch immer. Dass dies der Fall war, sollte Sera im nächsten Augenblick am eigenen Leibe spüren. Wohl noch etwas abgelenkt vom Drachen vermochte sie dem Angriff des Königsleibes weder auszuweichen, noch ihn zu blocken. Also war es kaum ein schweres für Björk, sich auf den Körper der Tierwandlerin zu knien und diesen mit zahlreichen Dolchstichen zu durchlöchern wie einen Schweizer Käse. Das Blut quoll aus den Löchern wie der Kaffee aus der Poren von Melitta – Spiel und Satz: untoter Ritter. Karina ließ diesen Angriff auf ihren Gardistenzögling nicht einfach so im Raum stehen, ganz im Gegenteil. Sie geht mit des Königs eigenen Schwertes auf diesen los. Allerdings nicht, ehe Argos ihm beide Beine vom Körper trennte. Karinas Angriff entledigte den Unhold dann noch des Kopfes, welcher leblos einige Meter weiter im Schlamm ruhen blieb. Zur selben Zeit war vom Kampfplatz des Drachen ein fürchterliches Kreischen zu hören und jeder, der die Muße besaß, das dortige Geschehen zu verfolgen, durfte beobachten, wie ein Wirbelsturm sich ausbildete, welcher das grüne Leuchten gen Himmel hob, welcher gleich darauf aufriss und einen wunderschönen Sonnenuntergang in Orange und Rot freigab. Und noch ehe sich alle versahen war der Drache ebenso schnell verblasst, wie er aufgetaucht war. Barrus und Giselda eilten umgehend zu Sera, um diese in letzter Sekunde den Klauen des Todes zu entreißen. Die anderen Streiter verstauten ihre Waffen erschöpft, Karina ließ das Schwert des Königs sogar einfach nur im Schlamm stecken. Nach und nach ließen die Helden ihre Wunden von den beiden Königsgeschwistern behandeln, allesamt herrschte eine erschütternde Stille am Ort des Schreckens. Dieser wurde nur kurz durchbrochen, als Gorganion im Anfall der Verzweiflung und aufkeimendem Nervenversagens laut schreiend sein Rapier von sich schleuderte. Nach und nach verließen sie also den Schauplatz der jüngsten Ereignisse. Die einen mit schwereren und die anderen mit leichteren Wunden, körperlich wie seelisch, wobei letztere wohl noch einige Zeit zur Heilung in Anspruch nehmen würden. Zuletzt sah man noch, wie Sera und Gorganion einige Worte des kameradschaftlichen Zuspruchs austauschten, ehe auch Sera ging und Gorganion noch schnell das Rapier einzusammeln gedachte. Nachdem auch er das Schlachtfeld verließ, kehrte endlich Frieden auf diesem unheiligen Boden ein – und auch von Björks Schwert fehlte auf einmal jede Spur. Wie es nun weitergehen wird, mit den Todsünden im Allgemeinen und Invidia im Speziellen, kann nur die Zukunft zeigen, aber wie auch immer die Geschichte ausgehen mag: Es kann als gesichert gelten, dass Argos' kleines Trüppchen wieder ihre Finger im Spiel haben werden. [ENDE

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