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Re: Die Schwärze von Leng [Zusammenfassung]
von Alcino am 25.05.2018 14:21Informationen:
Akt: II - Die Welt im Untergrund
Datum des Plays: 18.05.2018 / 25.05.2018 / 01.05.2018
Teilnehmer: Tarja, Tania, Keita, Terea / Aristarchos / Kassandra
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden / Fünf Stunden / Drei Stunden
Besuchte Orte im Event: Leng (Mitternachtsgebirge)
Zusammenfassung:
Die Gruppe erreicht also die nächst höherene Ebene und nun befindet sie sich in einem pechschwarzen, kalten Raum. Allein Tarjas Magie spendet der Gruppe Licht. Der Boden, wie auch die Füße der Anwesenden sind nackt, wodurch auch diese frieren. Allgemein sei gesagt, es ist arschkalt und die Helden spüren das am eigenen Leib. Während aus dem Norden ein leises aber penetrantes Mahlen zu hören ist, folgte Tarja lieber einem windähnlichen Geräusch aus dem Westen, was Terea aber schnell als ein schreien in hoher Frequenz zu identifizieren scheint und dennoch gehen sie weiter. Auf dem Boden fanden sie dann ihre Rettung, trockene Holzscheite und es war klar was Terea machen musste. Sie zündelte ein wenig herum und schon hatten die Helden immerhin eine kleine Wärme- und Lichtquelle, die nicht aus Magie bestand. Nach einer kleinen Rast erreichten sie dann den nächsten Raum, welcher von drei humanoiden, gar menschlichen Leichen gesäumt ist und nach kurzer Untersuchung der dritten und nahezu komplett verkohlten Leiche, erstellen alle erleichtert fest das es sich hierbei um keinen ihrer Mitstreiter handelt. Keita stellte bei seiner Untersuchung dann zusätzlich fest, dass die Toten in etwas heißes eingetaucht wurden und als Tania auch ihre erste Maßerung für einen provisorischen Bogen schlug, folgte die Gruppe den Blutspuren in den südlichen Raum.
Dort entdeckten sie neben zwei gut erhaltenen Holzsessel und ein Feuer in einer Steinschale ein toter Goblin der vor einem in ein Teppich eingebrachtes Pentagramm liegt. Tot. So ist Terea ohne weitere Überlegung vorgegangen, nahm den Obsidiandolch des Goblins und zerstörte das Pentagramm. Tania nahm dem Goblin dann die nützlichen Gegenstände ab und Keita stellte fest das der Goblin wohl erstochen sein musste. Tarja allerdings, welche die Gruppe mit eiserner Hand zu führen vermag, führt die Gruppe zurück um dort den westlichen Gang ebenso zu inspizieren. An der nächsten Abzweigung angekommen stellen nun auch alle anderen fest das der Wind kein Wind, sondern viele kleine Stimmen ist, weshalb sie sich nicht für diesen Weg entschieden. Tarja räumte die Felsen vor dem anderen Gang weg und so folgten sie diesem, da jeder außer Terea die Stimmen für zu unangenehm hielt. Und hurra! Sie folgten dem Gang mit einigen Windungen und erreichten so einen Vorratsraum mit Kisten und Fässern und... zwei aufgerichteten Sarkophagen in der Wand. Gemeinsam beschließen sie die Sarkophage lieber in Ruhe zu lassen und sich lieber auf die Vorräte zu stürzen, was sie auch ungehindert taten. Nach getanem Mahl will Terea trotz Unschlüssigkeit der anderen nochmal nach Morian in den Särgen schauen, aber stellte schon nach der Untersuchung fest das diese Särge fast neu sind, weshalb Morian wohl kaum in einem dieser gewesen sein könnte.
Der nächste Raum im Süden war zur Überraschung und Misstrauen aller, absolut nackt. Tania allerdings, die ein Händchen für sowas zu haben scheint, untersucht die Wand und findet tatsächlich einen geheimen Schaltern, den Tarja nach kurzer Absprache mit der Gruppe betätigte. Eine große Axt schwang von der Decke herunter und schlug die arme Tarja entz- nope. Es öffnete sich tatsächlich eine Geheimkammer die sehr edel im Vergleich zu allem anderen hier aussah. In jener Kammer, oder viel mehr Raum, standen drei Statuen und eine Schatzkiste. Doch schon als Tarja nur einen Fuß hineinsetzte, öffneten sich die zwei Sarkophage und so traten zwei grummelige Grabwächter (nicht Arkanmagier) heraus und auf die Gruppe zu. Gewillt sie von dem Raum fernzuhalten.
Den ersten Grabwächter schaffte es die Gruppe schnell auszuschalten und der zweite startete einen verherenden Selbstmordangriff. Er telepotierte alle Anwesenden blind durch den Raum und während die zwei Wandler nur verduzt herumschauten, befand sich Tarja mit einem Arm nun in der Wand und Tania steckte mit ihrer Ferse in dem Boden eines Fasses fest. Der gutmütige und blöde Rocwandler wollte Tarja sofort zur Hilfe kommen aber wird von Tentakeln auf ihrer Schulter aufgehalten und erschrocken dreht sie sich sofort zu der Schreckgestalt um die sich vor ihr abzeichnet und nach dem unsichtbaren Buch greift. Er nannte sie Diebin was sie natürlich bestritt und als sie merkte das er das Buch möchte... Schleuderte sie es ihm kurzerhand in die sich verformende Visage, was ihm aber nicht störte. Anschließend sprach er davon das die Gruppe ihre Schuld bereits erhalten hätte und wirkte dennoch nicht sehr zufrieden damit das sich diese Gestalten in Leng befinden und nicht einmal Sklaven seien. Doch auf weitere Fragen reagierte er nicht und... verschwindet gemeinsam mit dem Buch, unsympathischer Kerl.
Noch etwas verduzt schauten die Wandler dem Wesen nach, besinnten sich aber wieder und versuchten ihre Mitstreiter nun zu befreien. Terea nahm hierbei die Hilfe einer Stangenwaffe an und schlug Tarja mit höchster Präzission aus dem Felsen, ihr Arm jedoch war sichtlich unbrauchbar, verwachsen mit dem Fels. Und auch Tanias hintere Ferse ist mit dem Holz verwachsen und demnach unbrauchbar. Sie gab Tania die Waffe als Gehstock und machte sich auf zur Truhe um diese aufzubrechen, doch in jener Truhe war nichts als Edelsteine. Aber weil sie immerhin einen Köcher hatten, füllten sie diesen mit den funkelnden Steinchen, strukturierten ihre Ausrüstung neu und können nun weitergehen.
Es war nur noch eine letzte Abzweigung übrig, die nach Norden und durch dieses groteske Wesen kamen nur noch mehr Fragen auf, als eh schon. Aber dennoch gingen sie voran und verließen nach einigen Metern die Ruinen. Denn unter ihnen tat sich ein brauner Höhlenboden zu Tage und durch das dämmerhafte Licht in dem großen Höhlenraum konnten sie auch alles erkennen, wobei das Augenmerk auf eine Gruppe Goblins die gerade newithanisch-süß-sauer vorhaben zu kochen, denn Aristarchos sitzt dort bewusstlos in einem schon köchelnden Topf. Sonst lagen in dem Raum noch ein Haufen Kleidung und es waren Zellen vorhanden in welcher ein Toter vor sich hin verweste. Tarja wollte angreifen doch Keita wollte mit den Humanoiden sprechen, so tat er es dann auch. Allerdings erwachte der Newithaner und er war nicht gerade glücklich über seine Situation und so brüllte er herum und brachte den Kessel dazu umzukippen, sodass er durch das immer heißer werdende Wasser keinen Schaden nehmen würde. Die Goblins waren allerdings nicht sehr begeistert davon und stellten sich um den gefesselten Newithaner, die Verhandlungen schienen als beendet und als Terea ihn versuchte mit ihren Flammen zu befreien, eskalierte die Situation komplett und es kam unweigerlich zum Kampf. Abgelenkt durch den Kampf konnte Terea den Newithaner auch ohne Probleme befreien und wie durch eine Tarantel gestochen mischte dieser im Kampf mit und es war absehbar, das die Goblins kein Problem darstellten und mit Fritz konnten sie sogar einen Goblin zur Geisel nehmen.
Während sich Terea ihre Fetzen gegen Kleidung tauschte, fand Tania einen gut erhaltenen Säbel und überließ Ari das verostete Schwert, was dieser allerdings als Beleidigung sah und wegpfefferte. Keita, der immer mieser gelaunt ist fragte Fritz aus und so stellte sich heraus das Kassandra noch lebt und nicht nur das, sie soll auch einer Art Semigottheit geopfert werden und Tarja... Sie wurde kurzerhand zur Königin des kleinen Goblins. Der Goblin versprach dann zusätzlich die Gruppe anzuführen und das tat er auch. Er führte sie tiefer in die Höhle und es wurde zunehmend wärmer. Der Grund hierfür war ein Lavabecken, welches wohl als Opferstätte verwendet werden würde. Auf die Frage hin wie sie Kassandra ohne Kampf befreien könnten, erzählte der Goblin davon, dass man das Opfer einfach tauschen kann, das aber wird schwieriger als gedacht. Während ein Teil der Gruppe keinen Ausweg sah und den Kampf suchte, wollte der andere Teil nach Opfergaben suchen, die man der Göttin andrehen könnte. Darum zofften sich auch die zwei Vogelwandler und zwitscherten sich gegenseitig an bis Tarja das Ruder in die Hand nahm und beschloss, das die Gruppe es mit den toten Goblins und Goblinhunden versuchen wird. Vielleicht werden die Gaben ja angenommen und wenn nicht, hat unsere Gruppe ein ganz großes Problem.
Zusatz: Die Kleidung die unsere Gruppe fand
Aristarchos trägt die Robe eines Magiers
Keita trägt die Kleidung eines Noblen aus Embaro
Tania trägt ein aufreizendes Magdoutfit
Tarja trägt einen Lederharnisch
Terea trägt bürgerliche Damenkleidung
Sie gelangten also durch die Führung des kleinen Fritz zur Opferstelle und tatsächlich. An einem Haken hing die bewusstlose Kassandra die in einen merkwürdigen Fummel gesteckt wurde. Oben an der Kante stand ein Schamane mit seinen Schergen und schien etwas vorzubereiten. Diesmal versuchte es die Gruppe auch vollkommen diplomatisch und so schickten sie erst Fritz vor, um eine Unterredung zu arrangieren. Anschließend bot erst Keita die Leiche des toten Grabwächters da und lobte diese in den Himmel und betonte mehrmals, wie viel würdiger er als Opfer doch wäre und langsam schien der Schamane auch anzubeißen, weshalb die anderen die Leichen seiner Gefolgschaft verschwinden ließen um ihn nicht zu erzürnen. Aber langsam wurde Kassandra wach und begann wirre Flüche auf ihrer Muttersprache zu sprechen und glücklicherweise konnte sie der Schamane nicht verstehen, wodurch Keitas Versuch glückte und er Kassandra mit seiner überraschend mächtigen Windmagie aus dem Graben hob, worauf unsere Gruppe den Grabwächter am Haken befestigte und runtersinken ließ und dann geschah es! Der Lavasee begann zu brodeln und aus diesem erhob sich Ihre Hoheit, Estelle aus Untergrund, eine gigantische Tarraske die sich ohne Zögern den Grabwächter schnappte und wieder abtauchte. Die kleinen Knilche, unter anderem auch Fritz jubelten Lautstark und unsere Gruppe... Sie war sprachlos. Sofort bereute Terea ihren Streit mit Keita und entschuldigte sich bei ihm. Mit diesem Wesen will sich also nicht einmal der stolze Rocwandler anlegen. Nachdem sich wieder alle gesammelt hatten, begann Keita die gerettete Kassandra aufzupeppeln und so gingen sie ein weiteres Mal fort, fort von diesem Lavasee und fort von dieser scheuslichen Estelle. Doch wohin sie ihr Weg führt, offenbart sich erst im nächsten Akt: "Die Herrin der gähnenden Tiefe."
Shiori
Gelöschter Benutzer
Rionnag
von Shiori am 22.05.2018 21:45Das letzte der Fürstentümer ist wohl auch mit Abstand das prächtigste - zumindest was seine Gebäude anbelangt, denn in allen anderen Bereichen ist Rionnag ebenso unzivilisiert und wild wie der Rest des Testulam-Waldes.
Flächenmäßig und an der Anzahl seiner Bewohner sticht Rionnag nicht sonderlich hervor, dafür jedoch, wie bereits erwähnt, aufgrund seiner Baukunst und seiner fremdartigen Flora und Fauna.
Rionnags Regierungsform und sein derzeitiges Oberhaupt
Wenngleich auch Rionnag den Sinn einer Regierung in Händen eines einzigen Elfen anerkennt, haben sie sich dazu entschlossen, alle Tausend Jahre einen neuen Fürsten zu wählen. Die Entscheidung liegt hierbei nicht, wie in Arvéndùl, bei der Bevölkerung selber, sondern ausschließlich beim Beraterstab des Fürsten und beim vorherigen Fürsten selber.
Oft genug bleiben bei dieser Wahl die bestehenden Machtverhältnisse erhalten, wodurch der Sinn einer solchen Wahl fraglich bleibt.
Vor sieben Jahren, im Jahre 5680 nach J. E., fand die letzte dieser Wahlen statt, in der Fürst Kyrion Narul mit einem stolzen Alter von 3.678 Jahren von einer erneuten Wahl absah und einstimmig mit seinen Beratern den jungen Nerul Rionnag als neuen Herrscher des Fürstentums ernannte.
Mit 250 Jahren ist er einer der jüngsten Regenten des Testulam-Waldes und seit vier Generationen der erste Fürst des Clans Rionnag. Aufgrund seiner Unerfahrenheit in Regierungsbelangen und seines jungen Alters verlässt er sich stark auf den Rat seiner Eltern und seiner Berater, die bereits unter Fürst Kyrion Narul gedient haben.
Böse Zungen innerhalb des Palastes behaupten gar, dass er sich weniger für die Regierung als solche, sondern mehr für die Suche nach einer schönen, jungen Frau interessiert.
In der Tat erkundigte sich Fürst Nelron Rionnag nach der Verfügbarkeit von Adelsdamen am königlichen Hof in Urda, als ich ihn auf meiner Reise besuchte, allerdings kann ich nicht bestätigen, dass er sich nicht für seine Regierungsgeschäfte interessiert, wenngleich sein Hauptaugenmerk auf dem Ausbau von Dörfern und Straßen sowie dem guten Ansehen seines Fürstentumes interessiert zu sein scheint, denn an der Verteidigung desselben, die er in die Hände seiner Mutter gelegt hat.
Es mag seinem Alter und seiner Unerfahrenheit geschuldet sein, doch ich möchte nicht bestreiten, dass die Kämpfer des Fürstentumes Rionnag unter der harten Hand seiner Mutter zu gedeihen scheinen.
Fürst Nelron Rionnag kurz nach seiner Ernennung vor sieben Jahren
Rionnags Hauptsitz, der Palast der Tausend Sterne
Die Aussage, dass Rionnags Palast selbst die prächtigsten Orte Urdas in den Schatten stellen würde, klingt zuerst nach haltloser Behauptung, die bei einem einzigen Besuch im Fürstentum zerschmettert werden würde.
Mit einer solchen Erwartung bin ich nach Rionnag gegangen und ich muss gestehen, dass ich einem großen Irrtum unterlag.
Bereits aus der Ferne ist das helle Schimmern des Gesteins, aus dem der Palast erbaut wurde, sichtbar. Während er des Tages in einem hellen Weiß strahlt und die umliegenden Häuser in seiner Pracht ebenfalls zum Leuchten zu bringen scheint, funkelt der Palast in der Nacht, als wären die Sterne selbst auf Revaria hinab gekommen - der Palast der Tausend Sterne trägt also einen mehr als passenden Namen.
Aufgrund der Helligkeit des Gesteins sind Lampen und sonstige Lichtquellen überflüssig und selbst als Dekorationen nutzen sie nicht, denn sie würden die Pracht dieses Palastes schmälern.
Eine weitere, einzigartige Besonderheit findet sich in diesem Gestein, das im Inneren des Palastes durchscheinend zu sein scheint. Es sind nur Andeutungen von Schatten, die ich durch den Stein hindurch zu sehen meine und die dem aufmerksamen Auge einen vagen Einblick dessen geben, was auf der anderen Seite der Wand geschieht.
Fürst Nelron Rionnag selbst erzählte mir, dass einer Legende nach einst an eben dieser Stelle ein gewaltiger Stein aus diesem weißen Kristallgestein aus dem Nachthimmel gefallen sei, aus dem sein Stammvater in mühevoller Handarbeit diesen Palast erschuf.
Was an dieser Legende wahr ist und welcher Teil der übersprudelnden Fantasie eines ungebildeten Waldelfen entspringt, ist ohne weitere Nachforschung nicht auszumachen, auch wenn ich gestehen muss, dass diesem Palast etwas unerklärlich magisches anzuhaften scheint.
Rionnags Glaube, die flüsternden Sterne
Kennt man die Legende um die Herkunft des Palastes, fällt es leichter, die Hintergründe dieses absurden Glaubens zu verstehen.
Fürst Rionnag höchstselbst ist davon überzeugt, dass es die Position und Konstellation der Sterne sind, die Einfluss auf das Fürstentum nehmen und seine Geschicke leiten. Aus diesem Grund finden sich im Palast und in den größeren Siedlungen des Fürstentums sogenannte Sternenseher, die Nacht für Nacht den Himmel studieren, um aus den Gestirnen die Zukunft für das Fürstentum herauszulesen. Ihr tatsächlicher Erfolg ist mehr als zweifelhaft und wie alle Wahrsager, formulieren sie ihre Aussagen absichtlich so offen, dass mit ein wenig Willen und Fantasie sämtliches Geschehen auf diese "Warnungen der Sterne" passen.
Abseits davon allerdings scheint auch hier der Glaube an die Würfeleule verbreitet zu sein, wenngleich sie hier insbesondere in den äußeren Grenzgebieten vorzufinden ist. Je näher man sich dagegen der Grenze zu den Gorgo-Sümpfen nähert, desto präsenter ist der Glaube an den Einfluss der Sterne.
Mir scheint dies ein längst überholtes Relikt aus uralten Zeiten zu sein, das sich hartnäckig festklammert und seinen Ursprung vermutlich direkt im unzugänglichen Grenzgebiet zwischen dem Testulam-Wald und den Gorgo-Sümpfen hat.
Rionnags Stellung im Wald
Rionnag ist zwar eines der ältesten Fürstentümer, scheint jedoch, wie Dàn Geal, mit einiger Vorsicht und Skepsis betrachtet zu werden.
Sind die Grenzen zu Bandaras und Drashtuul noch vergleichsweise dicht besiedelt, wird dies zur Grenze der Gorgo-Sümpfe hin immer weniger.
Dies liegt nicht nur an der zunehmend sumpfigeren, unwirtlicheren Gegend, sondern auch an den Hainen der Dryaden. Diese finden sich zwar überall in den älteren Gebieten des Waldes, doch neben Dàn Geal finden sich an der Gorgo-Grenze mit Abstand die meisten dieser Haine, was zweifelsohne an der Abmachung liegt, die zwischen den Dryaden und Rionnag geschlossen wurde und die besagt, dass den Dryaden hier ein ungestörtes Leben ermöglicht wird, wenn diese das Fürstentum vor Sumpfmonstern schützen.
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Leonie
Gelöschter Benutzer
Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - 19.5.2018]
von Leonie am 20.05.2018 14:24Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Sigarda, Kieran, Valen
Sobald sich alle wieder gefangen hatten setzte die Expeditionsgruppe ihren Weg zur nördlichen Tür fort, hinter der eine Art Waffen- oder Rüstkammer auf sie wartete. In der Mitte des Raums stand ein großer Tisch, an einer Wand hing ein Ständer mit verrosteten Schwertstümpfen. Die Wand im Osten des Raums wurde fast vollständig von morschen Fässern eingenommen, während im Norden eine Treppe nach oben führte. Es stellte sich heraus, dass diese genau in dem Raum endete, in dem sie vorhin den fleischfressenden Kristall bekämpft hatten und so widmete man die allgemeine Aufmerksamkeit zunächst den Fässern in der Rüstkammer, welche jedoch bei der ersten Berührung zu Staub zerfielen und dahinter einen Schalter, wie im Labor freigaben. Asterlea betätigte diesen und wieder war ein Kratzen und Schleifen zu hören, jedoch auch ein Geräusch, als würde etwas einrasten. (-> beide Schalter hätten gemeinsam alle Druckplatten, die den Golem aktivieren ausgeschaltet)
Unbeeindruckt und reichlich verwirrt widmete sich die Gruppe der Tür im Süden des Golemraums, welche sie in einen Gang entließ, der ebenfalls eine Treppe nach oben aufwies. Man kann es sich vielleicht denken, aber sie führte in den Gang, in dem sie am Stockwerk darüber die erste Treppe nach unten entdeckt hatten und so blieb ihnen nur die Tür nach Westen, um die Antworten auf ihre Fragen zu finden. Diese war im Vergleich zu den anderen Türen in diesem Raum verschlossen, doch auch wenn es kniffliger war, war auch dieses Schloss kein Problem für Valens Veränderungsmagie. Die Abenteurer traten in den Gang dahinter und vernahmen plötzlich eine Reihe an Stimmen, die offenbar miteinander stritten. Unwirsch öffnete Sigarda die Tür zum nächsten Raum und es offenbarten sich ihnen drei sogenannte Rätseltüren, welche einander Rätselaufgaben stellten und sich dabei fürchterlich stritten.
Nacheinander und mit vereinten Kräften löste die Gruppe die Rätsel einer jeden Tür, welche da lauteten:
Antwort: Vielleicht
Antwort: Hunger
Antwort: „nicht"
Hinter der Tür im Westen fand sich eine Nische mit einem Zettel auf dem in altbaloranischer Schrift ein Hinweis für das Rätsel der Tür im Süden verfasst war. Hinter der Tür im Osten fand man in einer ebensolchen Nische das auf altelfisch verfasste Buch „König der Rätsel" woraufhin nur eine Tür für den richtigen Weg übrig blieb. Das letzte Rätsel war nicht ganz einfach und reichlich trickreich, aber letztendlich gelang es auch dieses zu lösen, woraufhin ein Gang und eine letzte Treppe nach unten frei wurde.
Was sie dort unten finden sollten würde keiner von ihnen so schnell vergessen. Es war ein einziger, gigantischer Raum mit einem riesigen steinernen Gebilde in der Mitte, dessen Herzstück ein blau leuchtender Kristall war, der den ganzen Raum in bläuliches Licht tauchte. Die konzentrierte Reinmagie war für absolut alle Beteiligten deutlich zu spüren und erzeugte arkane Ströme, welche von einem Becken unterhalb des Kristalls in unzählige Rillen geleitet wurde. Kaum vorzustellen zu welcher Macht und Energie diese Konstruktion in der Lage war. Der bloße Versuch dieses Ausmaß zu erfassen versetzte ausnahmslos die gesamte Gruppe in reges Staunen. Möglicherweise hatte gar eine ebensolche Maschine oder möglichweise gar diese hier den Kataklymus für über 10000 Jahren zu verantworten. Genaueres würde sich Asterlea ergeben, wenn sie die antiken Schriften und alle Zusammenhänge untersuchte und bislang konnte sie nur Vermutungen anstellen.
Schließlich gelang es der Gruppe sich von dem fantastischen Anblick wieder zu lösen und so machte man sich auf den Rückweg, wobei es Uneinigkeit gab, ob das hier ein Geheimnis bleiben sollte oder nicht.
Auf dem Rückweg stellten sich ihnen kaum noch Probleme, die hatten sie ja auf dem Hinweg alle aus dem Weg geräumt, allerdings mussten sie feststellen, dass sich der Derro mir nichts dir nichts aus dem Staub gemacht hatte. Dafür war das Poltern und Rumoren im ersten Untergeschoss nun umso lauter. Da der Ausgang nach wie vor verschüttet war blieb ihnen nichts anderes, als nachzusehen und es stellte sich heraus, dass ein wütender Glumaar sein Unwesen trieb und die ganzen Erdrutsche verursacht hatte.
Man beschloss ihn zu bekämpfen, was sich als schwieriger entpuppte, als gedacht. Am schlimmsten hatte es vermutlich Valen getroffen, der es schaffte die Wand über sich selbst zum Einsturz zu bringen, was für einen üblen Schlag auf den Kopf sorgte. Es würde dauern, bis er wieder völlig klar im Kopf ist.
Nachdem letztendlich auch der Sieg über den Glumaar errungen war und Sigarda ihm triumphierend die Hoden abschnitt, machte sich die Abenteuergruppe schlussendlich ohne Kieran (der hatte sich wortwörtlich wie der Blitz aus dem Staub gemacht und würde später wieder zu ihnen stoßen) auf den Weg zurück durch die Morganen-Ödnis, wohl wissend, dass sie im Gasthaus zum weißen Kamel ein warmes, weiches Bett und nicht nur ein Humpen Bier erwarten würde. Sie hatten es sich mehr als verdient.
Leonie
Gelöschter Benutzer
Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]
von Leonie am 19.05.2018 16:21Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kieran, Valen
Die Kayatiden waren besiegt und so stand man nun vor der Qual der Wahl, welche Tür die Abenteurer zuerst durchschreiten wollten. Man entschied sich kurzerhand zuerst für die im Süden, welche jedoch nach einem Spiralgang nur an einen Treppenabsatz weiter ins Innere der Ruine führte, weswegen besonders Asterlea erstmal die übrigen Wege in Augenschein nehmen wollte. Als nächstes folgten sie dem Weg im Norden, welcher sie erneut an eine Abzweigung führte. Wieder einmal entschieden sie sich für den linken Weg, obwohl dieser sie bei der letzten Abzweigung in eine solch grausige Falle gelockt hatte, aber diesmal sollte nichts ihren Weg stören. Die Tür am Ende des Gangs ließ sich ohne Probleme öffnen. Im Raum warteten zwei Schatzkisten auf sie, so wie eine Reihe lila-pinker Kristalle, welche sich an verschiedenen Stellen gebildet hatten.
Sobald sie unter Sigardas und Asterleas Führung eintraten spürten allesamt seltsame Vibrationen, welche von dem Fleischfressenden Kristall ausgelöst wurden, wie Valen und Sigarda richtig erkannten. Nachdem der Kristall zunächst nach Sigardas Bein schnappte und Asterlea diese mit einem geschickten Pfeil befreien konnte, griff der Kristall sofort die junge Hochelfe an, welche er glatt zu Boden riss. Sie war bewusstlos!
Glücklicherweise konnte man das Ruder noch einmal herumreißen, das Ende von Asterlea und damit auch der Exkursion war also doch noch nicht gekommen. Gemeinsam gelang es den Kristall zu töten und sie aus dem gefräßigen Kristall herauszulösen.
Neben den Überresten des Kristalls fand man in den beiden Kisten reiche Schätze an Gold und Edelsteinen, welche selbstverständlich zu Forschungszwecken eingesackt und mitgenommen wurden. Der Treppe, die sich auch in diesem Raum befand schenkte man keine große Beachtung, sondern beschloss auch zu überprüfen, was hinter der letzten Tür, vom Raum mit den Karyatiden ausgehend, zu finden war.
Die Gruppe fand passend zum Studierzimmer eine Bibliothek vor. Auch hier waren die Wände mit Bücherregalen zugekleistert. Zusätzlich befand sich hier jedoch auch eine Karte Baloras, wie es vor dem Kataklysmus ausgesehen hatte und die Morganen-Ödnis noch fruchtbares Land gewesen war. Während Asterlea die Karte so genau wie möglich abzeichnete sah sich der Rest die Regale an. Die meisten Bücher waren in Altelfisch oder Altbaloranisch verfasst, jedoch gelang es Valen mit einem geschickten Zauber die Karte und die Bücher „Kristalle und ihre Eignung als Speichersein", „Die faszinierende Welt der Konstrukte", ein altelfisches Wörterbuch, sowie einige Notizbücher zu konservieren. Mit diesem Schatz an Wissen in Händen schritt man die Treppe, welche sich hinter einer verschlossenen Tür befand hinab.
Im Raum unter der Bibliothek befand sich ein Labor. Auch hier lagen überall altbaloranische Bücher und an einer Tafel waren verschiedene Notizen zu dem Versuchsaufbau, welcher auf einem Tisch aufgebaut war, zu sehen. Zudem waren auch in diesem Raum überall Ansammlungen von Kristallen zu sehen. Diesmal jedoch in Blau und völlig ungefährlich, wie die Monsterkundigen unter ihnen feststellten. Kieran entdeckte zudem noch einen Hebel, welchen sie jedoch erst betätigten, nachdem sie den nächsten Raum betreten hatten.
Dieser beinhaltete weitere derartige Kristallansammlungen, sowie einen Steingolem, welcher sich jedoch nicht bewegte. Auch hier befand sich außerdem in jeder Himmelsrichtung je eine Tür und man beschloss sich langsam zur der im Norden vorzutasten, nachdem man den Hebel betätigt hatte. Es gab ein lautes Gerumpel, als würden sich verschiedene Platten verschieben, sonst jedoch nichts. Ihr Weg nach Norden war leider nicht so ereignislos, wie erhofft, denn als sie auf eine bestimmte Platte traten erwachte der Golem plötzlich zum Leben. Als ob sie nicht schon genug erlebt hatten hier unten!
Nun kurzum, auch der Golem wurde unter gemeinsamen Angriffen vernichtet, der Weg in den nördlichen Raum konnte fortgesetzt werden.
Leonie
Gelöschter Benutzer
Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]
von Leonie am 19.05.2018 15:57Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi, Valen
Nachdem die Abenteurer erfolgreich das Rätsel gelöst hatten, betraten sie Ebene 5 der Ruinen, wo sie sich erstmal, wie so oft in einem Gang wiederfanden. Diesem folgten sie, woraufhin sie an eine Abzweigung kamen und den Gang zu ihrer linken folgten. Dieser Gang führte sie zu einer Tür, welche sich beim Öffnen als Falle entpuppte, denn ein Stachel bohrte sich vom Türgriff aus unschön in Sigardas Hand.
Abgesehen davon ließ sich die Tür ganz einfach öffnen und gab den Blick auf ein ehemaliges Studierzimmer frei. An den Wänden standen Bücherregale und zwei Tische standen im Raum samt den dazu gehörigen Stühlen. Außerdem waberten drei blau-grüne Nebel durch den Raum. Der erste Nebel formte sich zu einer Gestalt, die der eines Gelehrten recht nahe kam, welcher ein Buch in einem der Regale zu suchen schien. Der zweite Nebel nahm die Gestalt eines Hochelfen an, welcher mit einem Buch in der Hand den Raum auf und ab schrittt und der dritte Nebel formte eine Hochelfe, welche lesend an einem der Tische saß. Die Gruppe konnte beobachten, wie die Nebelgestalten eine Weile ihren Tätigkeiten nachgingen, bis sie plötzlich alarmiert aufsahen. Alle drei wankten, als würde die Erde erben und bevor sie sich versahen war es, als würden alle drei Körper mit einem Schlag ganze Jahrtausende durchleben. Die toten Körper der Gelehrten gingen zu Boden und der Nebel verpuffte wieder, bevor er sich nach einigen Augenblicken begann erneut zu sammeln, um das ganze Schauspiel erneut abzuspielen.
Beim Betreten des Raums breitete sich dieser jedoch um die Gruppe hin aus, welche sofort begann zu spüren, wie die Lebenskraft förmlich aus ihnen wich. Offenbar hatten ihnen drei hungrige Nebel die Schatten der Vergangenheit vorgegaukelt. Was mochte diesen plötzlichen Tod der Gelehrten nur verursacht haben? Sofort schickte man sich an zu kämpfen, was sich als gar nicht so einfach erwies, denn die Nebel schienen immun gegen jegliche Form des physischen Angriffs. Nach den Bemühungen von besonders Valen und Kazumi konnte jedoch auch der letzte Nebel vertrieben und vernichtet werden.
Nach dem Kampf erkundete man zunächst das Studierzimmer genauer. Neben den Überresten der Nebel und den Knochenresten der Toten entdeckte Kazumi in den Bücherregalen außerdem das Buch, welches der Geist vorhin gesucht hatte. Es trug den Titel „Magische Speicherkerne und ihre Wirkung". Nachdem sonst nichts aufregendes zu finden war ging man durch die nächste Tür weiter und fand sich in einem Raum wieder welcher im Norden, Süden und Osten je eine Tür aufwies zusätzlich zu der im Westen, aus der sie kamen. Außerdem säumten neun Säulen in Frauengestalt mit je einem Schwert in der Hand den Raum, welche sich selbstverständlich als Karyatiden entpuppten sobald die neugierigen Abenteurer näher traten.
Gemeinsam schaffte man es auch diese ohne große Mühe nieder zu ringen, zum Bedauern der Gruppe hinterließen sie jedoch nur Schutt und besagte Schwerter.
Shiori
Gelöschter Benutzer
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 16.05.2018 01:06Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Eiden(1x), Amithelia, Tavira (1x)
Direkt anknüpfend an den vorangehenden Teil befand sich die Gruppe weiterhin in der Schlucht im Drashtuul- Pass wo Raghnall dem folgenschweren Handel des Advocatus Diaboli zustimmte.
Dieser hielt sein Wort und rettete schlussendlich auch Shiori. Doch Grund zur Freude bestand keine, galt es doch nun Abschied von dem treuen Wächter zu nehmen, der sein Leben für das seiner Lieben geopfert hatte.
Noch unerträglicher wurde es, als der Kreuzungsdämon begann, dem tapferen Elf das Herz mit einem Löffel herauszukratzen und schließlich Shiori vor weitere grausame Wahl stellte:
Sie konnte Raghnall retten...wenn sie dem Wesen ihr erstgeborenes Kind opfern würde. Voller Entsetzen und Panik offenbarte sie ,dass sie keine Kinder gebären können, doch auch, als der Händler ihr für diese Aufgabe 3 Jahre Zeit ließ, änderte nichts an ihrer Entscheidung und so musste die Gruppe mit ansehen, wie der Händler Raghnall mit in sein Reich zog und eine Karte zurückließ, die Shiori zerreißen sollte, sollte sie ihre Meinung ändern.
Doch es war nicht Shiori, die das Schicksal Raghnalls ändern sollte, sondern Argos ergriff die Karte, entfernte sich ein Stück von der Gruppe und fing an, mit dem düsteren Wesen zu verhandeln. Auch wenn die Gruppe nichts davon mitbekam, was Argos ihm versprach, so besiegelten die beiden ihren Handel mit einem weiteren Vertrag und kurz darauf kehrten ein schweigsamer Argos und ein in seinen Grundfesten erschütterter Raghnall zurück, der die ganzen Zeit nur das Wort "Schuld" ausstieß.
Betrübt und schweigsam machte sich die Gruppe so auf den Heimweg, wurde aber kurze Zeit später von einem der Überlebenden des Grenzposten aufgehalten, der die nächste Hiobsbotschaft verkündete:
Ein Erdrutsch in den Morgul-Klippen hatte einen neuen Pass freigelegt, durch den nun Dämonen ungehindert vom embarischen Militär in das Fürstentum und den angrenzenden Wald gelangen konnten.
Nach einer kurzen Einschätzung der geistigen Befindlichkeit seines obersten Wächters entschied Argos schließlich, dass die Gruppe sofort aufbrechen sollte, um das Schlimmste zu verhindern.
Doch bereits nach einigen Stunden Fußmarsch zerrissen Hilferufe und die panischen Schreie einer Frau die Stille. Sogleich stürzten die Wächter in den Wald und kamen gerade noch rechtzeitig, um eine schwangere Frau vor einem Rudel Serpera-Dämonen zu retten. Doch für ihren Mann kam jede Hilfe zu spät, war er doch bereits Opfer dieser gefrässigen Monster geworden.
Aber auch hier verfolgte die Wächter das Unheil: Enyawen konnte die Spuren einer weitaus größeren Horde Dämonen entdecken, die kurz darauf das frische Blut wittern konnte und die Verfolgung der Gruppe aufnahm.
Über Stock und Stein hetzte die Gruppe mit der schwangeren Frau, die sich als Jenova vorstellte, in der Hoffnung, Elfental zu erreichen, bevor die Dämonen sie einholten.
Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte. Bei einer verlassenen Hütte gaben die Wächter schließlich ihren Fluchtversuch auf und verschanzen sich im dem zerfallenen Gemäuer. Kurz darauf erreichten die Mulitplexis- und Volaris-Dämonen die tapferen Verteidiger und eine erbarmungslose und blutige Schlacht entbrannte.
Zu allem Überfluss setzten auch die Wehen Jenovas ein und Shiori musste, als kompetenteste Heilerin, inmitten eines Schlachtfeldes einem neuen Leben auf diese Welt verhelfen.
Wie durch ein Wunder gelang es unseren Helden schließlich, den Angriff zurückzuschlagen, doch nach wie vor lag eine unheimliche Stille über dem dämonenverseuchten Wald.
Erst, als das Neugeborene von der Sonne gekitzelt zu schreien begann, schien es, als ob der Wald auf ein solches Zeichen der Hoffnung gewartet hatte, kehrten doch scheinbar schlagartig die Vögel zurück und durchbrachen die unangenehme Stille.
Zu guter Letzt erbat die junge Mutter die Ehre, dass Enyawen, als Erbe Drashtuuls den Namen für ihre Tochter aussuchen sollte, was diese auch tat:
Cara - im Gedenken an ihre eigene verstorbene Mutter und als Zeichen, dass jeder Kampf, jeder Tropfen vergossenes Blut und jeder Verlust, der betrauert werden musste und noch werden muss, es wert ist:
Im Namen einer neuen Hoffnung
Die Schwärze von Leng [11.05.2018 - 29.06.2018]
von Alcino am 12.05.2018 17:44Informationen:
Akt: I - Ein Grimmiges Erwachen
Datum des Plays: 11.05.2018
Teilnehmer: Keita, Tarja, Terea
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Mitternachtsgebirge
Zusammenfassung:
Kapitel 1: Tarja
Absolute Dunkelheit umringt unseren Protagonistin und durch die klebrige Substanz in die sie geschlossen ist, kann sie sich kaum Bewegen als sie nach Minuten, Stunden oder gar Äonen wieder langsam wach wird. Zuerst kehrte ihr Gefühl in den Füßen zurück, bis sie schließlich auch die Finger wieder bewegen konnte und bemerkte wie ihr scheinbar die Ausrüstung geraubt wurde, doch das hielt sie nicht auf. Mit verzweifeltem Strampeln schaffte sie es, sich aus den klebrigen Fäden des dürftigen Spinnennetzes zu befreien und merkte, wie unglaublich geschwächt ihr Körper zu diesem Zeitpunkt war. Sie riss sich allerdings zusammen und rappelte sich auf, um sich in diesem düsteren Raum an der felsernen Wand zu orientieren, bis sie über eine metallerne Truhe stolperte und sich das linke Schienbein stieß, dies aber nur mit einem Fluchen kommentierte und weiterging. Sie überlegte zwar eine kleine Lichtkugel zu beschwören, sah durch ihre Situation aber davon ab weil sie nicht wusste wer oder was sie entführt hatte. Auf dem Weg durch die Dunkelheit hörte sie dabei noch die Mandibeln und Beinen von Spinnen, ließ sich aber nicht beirren und erschrack schließlich, als ihre Hände die Felswand verließen und sie auf die klebrige Substanz stießen und natürlich versuchte sie zu ertasten, um was es sich handelte. Nach einigen Momenten stellte sie auch fest das es sich um eine humanoide Frau handeln musste die in selbiger Situation sein musste wie sie und befreite diese auch augenblicklich, als die Frau ein Lebenszeichen von sich gab. Es war Tania und weil diese sich doch sehr erschrack stieß sie sich von Tarja weg, wurde aber recht schnell von dieser aufgeklärt, was gerade los sei.
Kapitel 2: Tania
Tania brauchte einen Moment, bis sie das alles realisiert und verstanden hatte und schaffte es Tarja davon zu überzeugen, ein Licht zu erzeugen, welches allerdings schwächer als gedacht ist. Scheinbar wurde die Magie durch irgend ein Gift gehemmt. So ging Tania mit ihrer Retterin also weiter, beziehungsweise zurück und nahmen die andere Abzweigung die sie in eine Art Tropfsteinhöhle führt. Das Krabbeln von Wesen ist hierbei durchgehend präsent. Aber auch dieser, bis jetzt größte Höhlenraum spaltete sich in zwei schmale Gänge auf, wobei sie dann durch den breiteren Gang gingen, um sich für den Anfang noch nicht allzu sehr anstrengen zu müssen. An den Wänden hingen hierbei überall Spriggans, Goblins, Mischvolk, Troglodyten und andere kleine Humanoide. Aber durch die zwei Riesenspinnen die sich gerade an einem weiteren Kokon zu Schaffen machten, trauten sich die zwei Rothaarigen aber nicht weiter und wollten sogar sofort zurückkehren, bis Tania allerdings feststellte, das es sich bei dem in der Kokon gefangenen Person um einen humanoiden in menschlicher Größe handeln musste und weil dieser "Mensch" weiblich war, schloss sie auf Terea. Aber weil weder Tania, noch ihre Begleiterin ohne Waffen gegen zwei Riesenspinnen ankommen konnten, entschieden sie sich dafür zuerst den Heiler zu finden, der hier auch irgendwo sein sollte. So quetschten sich die Damen nun durch den engeren Gang und verwechselte eine doch sehr hässlich anzusehende und verwesende Sprigganleiche, mit dem Gesicht von Keita. Tania nahm dem toten Spriggan den Knüppel ab und so trafen sie auf jahrtausend alte Ruinen von... irgendwas. Allerdings waren die Särge ein Stück weit interessanter für das rothaarige Duo, immerhin wurde Trev... Eh, Morian in einem solchen gefangen genommen. Tarja blickte zu dem einzig offenen Sarg aus welchem Kopf und Hand herausschaute, erkannte aber nur einen weiteren Spriggan, während Tania den grummeligen Keita erkannte. Sanft wie sie ist, rüttelt sie diesen wach und ließ ihm aber etwas Zeit, bis er sich immerhin ein wenig von den Strapazen erholt hatte, ehe auch er aufgeklärt wirt, was hier gerade alles abgehen würde.
Kapitel 3: Keita
Offensichtlich hatte auch der Heiler keine wirkliche Lust mehr und wünschte sich sogar zurück in sein Kloster, blieb aber dennoch standhaft und trotz der Tatsache das der grummelige Arkanmagier in einen Sarg gezerrt wurde, öffneten sie den Rest an Gräbern und fanden in einem der Särge sogar das rostende Schwert eines toten Ritters, welches sie sofort an sich nahmen. Bewaffnet und mit einem Heiler an der Seite der Tarja mit einer Barriere umgab, gingen sie zurück zu ihren achtbeinigen Freunden um sich den fetten Vogel zu schnappen. Zuvor legten sie allerdings noch eine halbwegs gute Strategie fest und legten dann los. Und wenn man berücksichtigt, wie unsere Gruppe gegen die miesesten Ärsche bestehen konnten, war diese Vorstellung mehr als peinlich, was wohl auf die fehlende Ausrüstung begründet werden kann. Keita, völlig erschöpft von der Anwendung seiner Magie ließ sich in den Matsch sinken und während er von Tania wieder aufgepeppelt wird, befreite Tania die gute Terea und klärte auch sie auf.
Kapitel 4: Terea
Auch Terea ging es nicht weniger dreckig als die anderen und fand auch an der Decke keinen Ausweg, immerhin vermutete sie das sie in das Loch geführt sein mussten. Aber nachdem sie Tarja dann mit einem Feuerchen in punkto Licht die Arbeit abnahm, kehrten sie zu viert zur Truhe zurück, an welcher sich Tarja zuvor gestoßen hatte. In jener Truhe, die auch nicht zubiss, fanden die Vier einen blank polierten Schädel und einen Heiltrank welchen Tarja sofort schlürfte, da sie am meisten mit ihm anfangen konnte. Terea, die sich in dem Moment aber für den interessant wirkenden Schädel interessierte wollte ihn nach einer magischen Untersuchung hochnehmen und genauer betrachten, wobei sie ihn an Tania abtritt, welche wie ein Kleinkind Tereas Hand wegschlug, um den Schädel selbst zu nehmen. So gingen sie dann durch Tereas Flamme geleitet weiter und mutmaßten über ein merkwürdiges Klopfen, ehe sie den nächsten Raum erreichten, dieser war aber weitaus mehr instand gehalten als alle anderen Räume zuvor und während Tarja misstrauisch zu gargoyle-artigen Statuen blickt, wirft sich Terea wie eine Motte zum Licht, zu den Auslagen auf dem Tisch, welche aus wertvollen Magiebüchern bestand und einem schönen Haufen an Tränken der dabeistand. Auch Tarja überwindete ihren Misstrauen beim Anblick der formschönen Kampfaxt und einzig Tania bekam Schwierigkeiten. Denn diese fand in einem von zwei Käfigen einen Säbel, den sie natürlich an sich nehmen wollte. Die skelletierte Leiche wollte seinen Säbel aber nicht hergeben und so versuchte er, Tania die Hand abzuschlagen, die jedoch nochmal ausweichen konnte. Erst nachdem Tarja und Terea ihre magischen Angriffe auf den Morgh verfehlten, ließen sie das Vieh auf Bitte von Keita in Frieden und widmeten sich Tereas Funden. Denn neben den Giften und anderen Tränken fand Terea Heiltränke die sie sofort der Gruppe zeigen wollte, doch als sie nach jenen griff, stieß sie mit den Fingerknöcheln auf ein unsichtbares... Buch? Sofort nahm sie dieses an sich und beharrte darauf, dieses mitzunehmen, weil sie es als wertvoller als alles andere betrachtete. Zwei der drei Heiltränke wurden dann von ihr und Tania getrunken, ehe Terea den letzten Heiltrank bei sich aufbewahrte und weil es nichts mehr zu holen gab, bewaffnete sich Keita mit den anderen magischen Büchern, Terea mit dem unsichtbaren Buch und dem letzten Heiltrank und Tarja mit der Streitaxt. Den Köcher mit drei Pfeilen den Tarja gefunden hatte ging natürlich an unsere schädel-vernarrte oberste Wächterin und so gingen die vier gepeinigten weiter und fanden auch eine Wendeltreppe nach oben. Doch was sie dort erwarten wird, erfährt ihr erst im nächsten Teil.
Shiori
Gelöschter Benutzer
Elvenal
von Shiori am 09.05.2018 16:14Elvenals Regierungsform und sein derzeitiges Oberhaupt
Das kleinste der Fürstentümer, Elvenal, scheint sich in vielen Dingen ein Vorbild an Embaro zu nehmen. Wenngleich bisher nicht ganz klar ist, ob die amtierende Fürstin nun unseren geliebten König Leonus Kattagien als den rechtmäßigen Herrscher über den Testulam-Wald und somit als ihren König anerkennt oder nicht, lassen sich starke embarische Einflüsse nicht abstreiten.
So folgt die Ernennung des Fürsten oder der Fürstin nach dem Geburtsrecht – der älteste Sohn oder die älteste Tochter haben Anspruch auf den Thron des Fürstentumes. Inwiefern dem Folge geleistet werden wird, muss sich erst noch zeigen, denn Elvenal ist mit Abstand das Jüngste der Fürstentümer und wurde erst vor 200 Jahren gegründet, als es sich von Drasthuul abspaltete.
Seitdem regiert Eliana Elvenal das kleine Randfürstentum und dies mit gemischten Erfolgen wie es scheint, denn ein Unglück nach dem anderen bringt Elvenal an seine Grenzen. Bereits die Gründung stand unter keinem guten Stern, denn der Vater der Fürstin, die zu diesem Zeitpunkt nicht älter als 42 Jahr alt war, starb in den Unabhängikeitskämpfen. Als noch dazu vor wenigen Jahren die Dämonenbrut das erste Mal den Wald überfiel, traf es das schutzlose Elvenal am Schlimmsten. Das Land wurde verwüstet und ähnelt einer Aschewüste denn dem grünen Wald, den man aus anderen Teilen des Testulam gewohnt ist. Zeitgleich drangen Monster aus der Morganenödnis in das Gebiet ein, vernichteten Dörfer und töteten neben zahlreichen Zivilisten auch den Ehemann und den einzigen Sohn der Fürstin.
Fürstin Eliana Elvenal mit dem Eichhorn Firun
Elvenals Hauptstadt Elfental, der Palast der Hochelfen
Die Festung Elfental liegt, wie es der Name bereits vermuten lässt, in einem kleinen Tal zwischen den Ausläufern der Morgulklippen in der nordöstlichsten Ecke des Fürstentumes. Wenngleich für das Fürstentum selber strategisch unklug gewählt, bot sich der ehemalige Palast eines mittlerweile ausgestorbenen, embarischen Adelsgeschlechts als Regierungsort an, war er doch die einzige befestigte Festung in dem damals von Dörfern gekennzeichneten, frisch abgespaltenen Elvenal.
Daher stammt auch Elfentals wehrhafter und gleichzeitig anmutige Charakter, obwohl Elvenal keine eigene Armee besitzt. Hohe Wehrmauern schirmen einen kleinen Hof ab, in dem es neben den Ställen zu den Quartieren der Dienstboten, dem Kerker sowie dem eigentlichen Wohnquartier gelangt. Aufgrund der Natur des Palastes, wurden kaum Umbauarbeiten vorgenommen und bis heute erkennt man eindeutig die hochelfischen Bauherren, wenngleich die Belegung durch Waldelfen deutliche Spuren hinterlassen hat.
Durch eine kürzlich erfolgte Belagerung sind allerdings die oberen Stockwerke bis auf weiteres nicht nutzbar und so blieb für mich nur möglich, den Gebrauch der mir nicht zugänglichen Räume zu vermuten.
Elvenals Glaube, die Würfeleule
Auch wenn es mittlerweile nicht mehr verwundern dürfte - auch Elvenal folgt in seinem Glauben der mythischen Würfeleule. Fürstin Eliana versicherte mir, dass zu Elvenals Glanzzeiten unzählige Schreine im Wald zu finden waren, von denen mittlerweile jedoch allenfalls Ruinen übrig geblieben sind. Für meine Leserschaft mag sich die Frage eröffnen, wie mächtig und existent diese Gottheit sein kann, wenn es ihr nicht zu gelingen scheint, ihre Heiligtümer und Schreine zu besitzen. Allerdings, fuhr die Fürstin fort, verdanke sie ihr eigenes Leben der Gnade der Würfeleule und so plane sie, ein Denkmal für ihre Gottheit errichten zu lassen, alsbald die Wirtschaft ihres Fürstentumes wieder aufgebaut wäre.
Gegenwärtig allerdings finden sich in Elvenal nur zwei bekannte Schreine der Würfeleule - einer an der Stelle, an der ihr Sohn im Kampf gegen Behire fiel und einer im Elfental selber, noch dazu in einer Kapelle, die ursprünglich dem geflügelten Gott geweiht war!
Elvenals Stellung im Wald
Während Elvenal allen voran zu Dàn Geal und den Wächtern gute Beziehungen zu pflegen scheint, scheinen sich Arvéndùl, Bandaras und Rionnag wenig bis gar nicht um das kleine Fürstentum am äußersten Rand des Waldes zu kümmern, wenngleich sie dessen Schicksal offenbar mit Sorge vernahmen.
Anders steht es um Drashtuul. Wie im entsprechenden Kapitel erwähnt, ist die Beziehung äußerst angespannt, was eindeutig mit dem Hintergrund der beiden Fürstentümer zusammenhängt. An dieser Stelle halte ich es für angebracht, die Gründe hierfür zu erklären. Wer an einer ausführlichen Beschreibung interessiert ist, dem seien die "Chroniken des Testulam-Waldes" ans Herz gelegt.
Eras, Vater von Eliana Elvenal, war der älteste Sohn von Mirana Drashtuul. Aufgrund der in Drashtuul herrschenden Gesetze war es ihm jedoch nicht gestattet, nach dem Tod seiner Mutter der nächste Fürst zu werden. Den Traditionen folgend, wurde es seine jüngere Schwester Marbel, wogegen Eras und der Clan seiner Ehefrau, Loreena Elvenal, rebellierten. Ihnen schlossen sich die im Kapitel zu Dàn Geal erwähnten Clans an. In den Unabhängigkeitskämpfen verloren sowohl Marbel als auch Eras ihre Leben und Kemina Steinherz, Marbels Nachfolgerin, gewährte den kämpfenden Clans widerstrebend ihre Unabhängigkeit, was letztlich zu den derzeitigen Grenzen der Fürstentümer führte.
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Re: Die Minen von Zorluket [05.01. - 04.05.]
von Alcino am 06.05.2018 21:55Informationen:
Teil: VIII [Finale]
Datum des Plays: 04.05.2018
Teilnehmer: Trevaros, Keita, Tarja, Aristarchos, Kassandra, Terea
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Minen von Zorluket
Zusammenfassung:
Jeder hatte seine eigene Art sich auf den Kampf vorzubereiten. Tania richtete ein stilles Gebet an die Würfeleule. Trevaros versuchte wie ein Anführer seinen Mitstreitern Mut zu machen, wobei er selbst sehr ehrfürchtig ist und Aristarchos beschwerter sich mit Kass über die Tatsache das der stärkste Gegner ein Untoter sein sollte. Schließlich traten unsere Helden in den Raum und sahen wie der Düstergrab-Koloss auf die Stelle einschlägt, an welcher sich Zuraparadyn zuvor noch befunden hat. Der Raum an sich weißt auch Besonderheiten auf. Zum Beispiel befinden sich an den Wänden keine Urnen mehr, aber dafür befinden sich drei beeindruckende Gräber im Raum. Auf einer thront eine Statue eines Zwerges mit einem mutmaßlichen Anderthalbhänder. Das andere Grab ist mit Ornamenten geschmückt und wirkt ansonsten auch weiblicher und das letzte... Das letzte ist geöffnet und leer. Die zerstörten Statuen drum herum haben etwas gargoyle-artiges an sich, wobei sich nichts genaueres feststellen ließ. In den Wänden befinden sich tiefe Löcher welche sonst wo enden und der Boden ist gerissen. Am Ende des Raumes lässt sich durch eine Vertiefung feststellen, das es eine zweite Ebene geben muss. Aber das alles spielte keine große Rolle, denn zuerst müssen sie erstmal den Koloss umlegen.
Also begann der Kampf mit Tanias Flammenpfeil der bei dieser Größe natürlich auch trifft. Gefolgt wird der Pfeil von magischen Attackden der Magier und die Nahkämpfer stürzen sich auf das Gerüst. Doch ergeben sich schnell Probleme. Der Koloss verliert nämlich ständig Untote und so hat sich Terea wortlos dazu bereiterklärt, sich um die schwachen Untoten zu kümmern, mit großem Erfolg sogar. Doch auch die Nahkämpfer haben ein Problem, denn immer wieder greifen die eingegitterten Untoten nach ihren Waffen und so brauchte es oft einige Zeit bis sie weiterkämpfen konnten. Dennoch hielten sich unsere Helden ran und hauten das Viech kurz und klein, bis dann schließlich der eh schon rissige Boden unter ihm nachgab und der Koloss in die scheinbar bodenlose tiefe stürzte. Der Kampf war vorüber und alle überlebten... Doch Kassandra war fort.
Das letzte was unsere Helden von der tapferen Newithanerin sahen, war, wie sie versuchte aus der Reichweite des kollabierenden Bodens zu springen, vergebens. Der Schock war groß und Aristarchos wollte ihr sofort hinterher springen, doch war er damit alleine. Die Gruppe wollte sich trotz des Verlustes zuerst die Gräber ansehen, was den Newithaner umso mehr wütend werden ließ, weshalb Terea versuchte ihn zu besänftigen. Aber Trevaros widmete sich weiter den Gräbern und liest deren Inschriften. Das geöffnete Grb gehörte zu seiner Überraschung zu "Ukut Meriador Zheaprec", aber warum hat er hier ein Grab? Ist er vielleicht nicht nur Dämmerfürst, sondern auch Untot? Vorausgesetzt das geht überhaupt. Zu Trevaros' Erleichterung gehörte aber das letzte Grab glücklicherweise zur gesuchten Zwergenfrau. Es war endlich geschafft... Dachte unsere Gruppe jedenfalls. Allein ein Grummeln aus den Tiefen des Loches ließ vermuten das dort was lauerte und alles was danach geschah... Es verlief alles in Bruchteil von Sekunden:
Tarja versuchte das Grab zu öffnen und eine Kreatur sprang raus, direkt in ihr Gesicht. Sie torkelte benommen zurück. Die Kreatur schlang ihren Faden um Trevaros und zog ihn garstig wie sie ist, mit in ihr Grab. Das Grab war nun fest versiegelt. Tania, natürlich erschrocken von dem was geschah stolperte gegen die Skulptur mit dem Schwert. Eine Falle wurde ausgelöst. Aus den löchern strömte ein Gas und Terea versuchte eine Luftkuppel zu erschaffen, vergebens. Magie konnte sie nicht wirken.
Es endete schließlich damit, dass jeder unserer Helden ihr Bewusstsein verlor. Das Gas war nämlich erbarmungslos und eine Flucht war kaum möglich. Allein Tania und Aristarchos konnten sich länger bei Bewusstsein halten. Sie hörten nur noch Mandibeln über sich und Aristarchos, der als letzter noch bei Bewusstsein war, sah eine klackernde, gigantische Spinne, bis auch ihm schwarz vor Augen wurde...
ENDE