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admin
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44, Männlich

Kampfbereit

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Anwendungsleitfaden der Konterartefakte in Events

von admin am 18.10.2018 18:30

Anwendungsleitfaden der Konterartefakte in Events.

 

Primär ist hier zu nennen, dass die Aufgabe eines Konterartefaktes darin besteht, einen magischen Angriff, der dem Träger des Artefakts oder seinen Verbündeten gilt, zu annullieren.

Aus diesem Grund verhält es sich mit der Ansage des Artefakteinsatzes etwas anders, als mit herkömmlicher Magie, da diese in der Runde der Gegner angesagt werden.

Ist nämlich bekannt, dass ein Eventteilnehmer ein Artefakt besitzt, welches den folgenden Angriff blocken könnte, so tätigt der SL den Trefferwurf seines Monsters und fragt im Anschluss, ob man diesen blocken möchte.
Erst IM ANSCHLUSS wird der Schadenswurf getätigt.

Auf diese Weise soll verhindert werden, dass der Einsatz der Artefakte realistisch bleibt und die Schadenshöhe (die ein Charakter natürlich nicht wissen kann) in den Entscheidungsprozess mit einfließt.

Daraufhin wird ein 1d10 geworfen, wobei lediglich die 10 einen Fehlschlag darstellt. Denn obwohl die Konterartefakte theoretisch eine garantierte Wirkung besitzen, so kann es natürlich vorkommen, dass man sich beim Aufsagen des zugehörigen Verses verspricht oder nuschelt.

Gelingt der Wurf, so gilt der gegnerische Angriff als annulliert und der Schaden wird zu 100 % wirkungslos.

Im Fall des Erfolges benötigt das Artefakt zudem eine Abklingzeit von 3 Runden, bevor es erneut eingesetzt werden kann.

Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass bei jedem Einsatz, ob erfolgreich oder nicht, eine Ladung des Konterartefaktes verbraucht wird, welche bei einem Arkanmagier mit u.g. Spezialtalent für einen EP-Preis von 50 EP pro Ladung wieder aufgeladen werden können..
Die Standard-Anzahl an Ladungen beträgt hierbei 3.

Ebenfalls benötigt die Anwendung der Konterartefakte eine halbe Aktion, wodurch der Charakter nach einem Annullierungsversuch sein Angriffsrecht aufgibt.

Der erfolgreiche Einsatz des Konterartefaktes wird hierbei stets mit 10 EP vergütet. (Halbe Aktion)


Anmerkung:
Da der Einsatz der Konterartefakte realistisch gesehen innerhalb von Milisekunden vor einem Angriff erfolgt, ist dieser AUSSCHLIEßLICH in der Gegnerrunde möglich.
Die Annulierung von eigenen oder teaminternen kritischen Fehlschlägen ist dadurch nicht im Möglichkeitsbereich eines Konterartefaktes.
Dies kann man dadurch begründen, dass man mit einem solchen Angriff nicht rechnen kann und daher nicht geistesgegenwärtig genug handeln kann, um ihn zu blocken.


Spezialtalent: Transarkanes Gespür (Kosten: 2 Talentpunkte)

Voraussetzung:
Arkanmagie VII & Sinnesschärfe Meister

Nachteil:
Der Schaden der Arkanmagie ist immer der des untergeordneten Ranges (Durch Konzentration auf die Unterdisziplin)

Der Magier mit dem Spezialtalent "Transarkanes Gespür" hat sich auf die filigrane Kunst der magischen Durchdringung von Gegenständen fokussiert. Durch äußerst präzise Analysezauber kann er die magische Struktur von Artefakten verstehen und feinste Spuren magischer Energie erfühlen.
Auf diese Weise ist es ihm im Anschluss möglich, Artefakten, deren magische Vorräte erschöpft sind, mittels sanfter arkaner Wellen neues Leben einzuhauchen. Dies betritt vorrangig Artefakte, die keine eigene Kraftquelle besitzen, (Bsp: Konterartefakte) und deren Ladungszahl erschöpft ist.
Der Magier mit dem Spezialtalent "Transarkanes Gespür" kann diese Gegenstände für ein kleines Entgelt mit neuen Ladungen versehen.
Ebenfalls könnte man ihn auch als humanoiden Magie-Spürhund bezeichnen, denn durch die langjährige Beschäftigung mit der Durchdringung magischer Strukturen ist es für einen Magier mit dem Spezialtalent "Transarkanes Gespür" ein Leichtes, in Ruinen oder Höhlen verblichene Magie zu erspüren. Ebenso besitzen sie eine Art sechsten Sinn, der sie im Zweifelsfall vor magischen Kreaturen in der Nähe warnen kann, sollte deren Energie ausgeprägt genug sein. Diese Fähigkeit steigt natürlich mit steigender Konzentration auf das Erspüren der magische Strömungen.

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Alcino

24, Männlich

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Die Engelsmacherin [12.10.2018 - 26.10.2018]

von Alcino am 14.10.2018 15:51

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 12.10.2018
Teilnehmer: Trevaros, Keita, Myantha, Helifex, Salas, Braedon
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Das Reich der Dämonen

 

Zusammenfassung:
Der Anfang vom Ende hat nun begonnen. Der große Meister der arkanen Künste, Trevaros, hat nach starken Verbündeten geschaut, um diese Dämonenplage mithilfe der von der Mutter über Alles gegebenen Bombe zu beenden.

Doch zu aller erst mussten sie überhaupt erst in die Dämonenwelt gelangen, um den einen korrumpierten Engel zu töten, welcher all diese Dämonen zu gebären vermochte. Doch auch hierfür hatte Trevaros bereits einen Plan. Denn durch seine nahezu einzigartigen Fähigkeiten in der Arkanmagie, konnte er ein Portal zu dieser anderen Dimension öffnen, wobei dies mit einigen Schwierigkeiten einher ging. Allerdings wusste jeder der Anwesenheit über die Priorität der großen Sache bescheid und so traten sie alle durch das verheißungsvolle, durch Magie beschworene Portal und erreichten unbeschadet, eine Höhle auf der anderen Seite.

Eben diese Höhle strahlte sofort ein gewisses Unbehagen aus, denn war sie nicht in völlige Finsternis, sondern einem schwachen roten Leuchten getaucht, das von den steinernen Wänden ausging. Nachdem sich dann alle an die neuen Begebenheiten angepasst haben, gingen sie auch schon los, im besten Fall hinaus aus der Höhle.

Allerdings war der Marsch nicht lang von Ruhe gekrönt, denn schon auf der ersten Abzweigung ruhten Dämonen und würden die Helden kaum ohne Kampf vorbeilassen. Also nutzte die Gruppe das Überraschungsmoment und griffen an. Doch nicht nur die Gruppe formierte sich, um die schwachen Magier zu schützen, sondern auch die schwächeren Dämonen, stellten sich schützend vor die Magica-Dämonen. Doch das half ihnen nicht viel, denn die Gruppe an Sterblichen konnte den Kampf ohne große Schwierigkeiten beenden und für sich entscheiden.

Sie gingen also gemeinsam weiter, in der Hoffnung endlich einen Ausgang zu finden und taten dies schließlich. Doch draußen wartete schon ein Exstincia-Dämon, der den Höhleneingang zu bewachen schien und zu allem Überfluss, erschien ebenso noch ein gefährlicher Angelus-Dämon. Allerdings hatten die Helden abermals das Überraschungsmoment auf ihrer Seite und griffen an.

Dieser Kampf war weitaus blutiger ausgefallen. Die speziellen Fähigkeiten der höheren Dämonen setzten unserer Gruppe nämlich doch ziemlich zu. Aber auch diesen Kampf konnten sie unter großer Anstrengung für sich entscheiden. Doch war dies nicht alles.

Der Exstincia-Dämon löste sich auf und dafür materialisierte sich eine goldene Truhe, die ein schwaches lila Leuchten ausstieß. Helifex näherte sich der Truhe und öffnete diese. Sofort erhob sich daraus eine mit unbekannten Glyphen verstärkte Rüstung und legte sich fast schon parasitär um Helifex, seinem neuen Meister. Dieser war jedoch nicht abgeneigt und freute sich sichtlich über diese neue, von einem Gott erhaltene Rüstung. Apocolothoth hieß die Rüstung und zeichnete den Efreeten als Champion der großen Alten aus, zu welchen auch der inzwischen erwachte Cthulu höchst selbst, gehörte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2019 21:02.

Shiori
Gelöschter Benutzer

Warenauslage für den 6. Markttag in Embaro

von Shiori am 29.09.2018 14:28

Händler:
Haendler_Embaro.png

Alryiah:

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2018 00:25.

Cerwen
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29, Männlich

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Beiträge: 225

Khemvir - Linkliste

von Cerwen am 28.09.2018 16:17

Die Jarlschaften Khemvirs:

1. Die Jarlschaft Volveikke
Jarless Svanhild Kardottir von Volveikke 


Der Glaube der Khemviren:


Der Khemvirische Götterhimmel (WA-Version ohne Bilder)
Hier - Google-Docs-Version mit Bildern 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.02.2021 09:50.

Alcino

24, Männlich

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[Zusammenfassung]

von Alcino am 25.09.2018 22:18

Informationen:
Teil: III
Datum des Plays: 18.09.2018
Teilnehmer: Tarja, Ilyjion, Fyron, Argos, Myantha, Anika
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Testulam-Wald (Dan Gael)

 

Zusammenfassung:
Es gab nun also keinen Weg zurück und so war die Entscheidung für das weitere Vorgehen leicht. Sie folgten also einfach dem Weg und erreichten so eine weitere Holztüre, die sie ohne weiteres durchquerten. Dort wurden die Helden von einem doch sehr muffigen Gestank begrüßt und fanden sich in einem Raum vor, welcher von Spinnennetzen übersäht war und weitaus älter als die Räume zuvor wirkte. Neben zwei skelettierte Riesenspinnen fanden sie auch verschiedene Kokons vor, in welchen allesamt humanoide Überreste vorzufinden waren.

Eine der in den Kokons vorgefundenen Skelette umschloss allerdings eine gänzlich vom Zahn der Zeit verschonte Brosche mit Resten von Magie in sich, in ihren Händen. In dem kleinen Portrait innerhalb der Brosche waren zwei kindliche Jungen mit schneeweißem Haar abgebildet in deren Mitte eine größere Person stand, deren Gesicht aber ausgebrannt war. So konnte niemand genaueren Aufschluss über die Personen erhalten und weil Ilyjion schon auf eigene Faust vorgegangen war, entschied sich die Gruppe später weiter zu rätseln und dem Paladin beizustehen.

Dieser führte sie eine Viertelstunde durch einen düsteren Gang, bei welchem die Wände von immer dicker werdenden, roten Ranken geziert werden. Diese Ranken erreichten sogar irgendwann die Dicke eines durchtrainierten Oberschenkels. So erreichten sie irgendwann wieder bearbeiteten Stein und trafen schließlich in einer alten Ruine ein, die ebenso von Ranken durchwuchert war. Beunruhigend waren aber erst die wuselnden Handteller-großen Spinnen auf dem Boden, die glücklicherweise nichts von der Gruppe wollten, aber ein Indiz für den Showdown gaben. Sie gingen also weiter und erreichten auch relativ schnell den nächsten und mit am größten Raum in dieser Ruine.

Die Mitte des Raumes war geziert mit einem schönen Mosaik im Boden und rechts neben der Gruppe war ein Spinnennest, mit versteinerten Eiern darin. Doch gegenüber der Gruppe an der Wand befand sich ein gewaltiger Spiegel, der auch noch überraschend unversehrt aussah. Doch das war die geringste Sorge der Helden, denn es dauerte nicht lang und von der Decke erschien ein gewaltiges Spinnenwesen, versucht durch die Ranken, welches sich der Gruppe zum Kampf stellte. Glücklicherweise konnte Fyrons Konstrukt einen Großteil des Schadens abfangen und so war der Kampf nur halb so schlimm, wie er vermutlich geworden wäre. Schließlich war es geschafft, doch war das noch nicht das Ende...

Das Spinnenwesen löste sich nämlich ähnlich auf, wie es der Wolf vor ihr tat, offenbarte aber einen rötlichen, unförmigen und durchsichtigen Stein. Auf den ersten Blick war es ein großer ungeschliffener Rubin und als Ilyjion in aufhob, offenbarte sich ihm eine merkwürdige Aura, die ihm die Härchen aufstellten und kurzzeitig Zorn und Trauer zu spüren gaben. Demnach muss es ein besonderer Stein sein.

Die Gruppe rätselte also weiter, bis vom Glas des Spiegels ein Knirschen aus ging und sich eben dieser tiefrot zu färben begann. Das Rot, das den Spiegel übertünchte explodierte und tausende rote Funken schwebten in der Luft, wie sie die Gruppe schon einmal gesehen haben. Aber das war noch nicht das Ende des Schauspiels, denn die Oberfläche des Spiegels wölbte sich und wie aus einem Portal trat ein junger, weißhaariger Mann auf dessen Rücken vier weiße Schwingen thronten. Die Ähnlichkeit zu einem der Jungen auf dem Portrait war unverwechselbar.

Dieser wirkte sofort erhaben und streckte seine Hand aus. Er wollte seinen Stein zurück. Ilyjion knickte aber nicht ein. Er behielt den Stein, da er ihn als Eigentum von Leonus sieht. Das begeisterte das Wesen aber nicht sonderlich und gab der Gruppe noch kurze Zeit zu überlegen, doch knickte sie noch immer nicht ein und so warnte er die Gruppe, den Stein möglichst weit fort zu schaffen, wenn er kommt um ihn sich zurückzuholen. Denn sonst würde der Krieg in einem Desaster enden. Zusätzlich erzählte er noch davon, wie kläglich die vernunftbegabten Rassen versagt haben und wie dumm sie doch sind. Dann verschwand er aber auch schon wieder und ob das Wesen in seiner letzteren Aussage recht hatte, bleibt offen. Doch Schuld an diesen roten Ranken hatte die Gruppe gewiss nicht und kaum war der Flügelmann im Spiegel verschwunden, löste sich ihre Umgebung auf und die Gruppe fand sich wieder im Wald, diesmal gänzlich von den Ranken befreit und auch das Haus war spurlos verschwunden. Der Kampf war gewonnen worden, doch der Krieg hat mit diesem Wesen begonnen...

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Argos
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Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - ???]

von Argos am 25.09.2018 21:17

Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 2: Der Ravvikha-Vulkan [12.09.18 + 19.09.18]

 

Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Leonie, Terenz, Saria

Tatsächlich war der Gruppe nach dem unerfreulichen Vorfall mit ihrem Gepäck eine kurze Zeit der Ruhe vergönnt. Diese hielt allerdings nur, bis sich die "Myras Heim" dem berühmten Ravvikha-Vulkan näherte, der Experten zufolge in letzter Zeit außerordentlich aktiv war.

So beschlich die Gruppe ein mulmiges Gefühl, als sie nach und nach immer größere Meereslebewesen erkennen konnte, die scheinbar fluchtartig das Gewässer um den Vulkan verließen und das Schiff schlichtweg ignorierten, was die Newithaner, brennend auf einen Kampf, enttäuscht murren ließ.

Schlussendlich brach jedoch ein gewaltiger Megalodon aus den Tiefen des Ozeans hervor und griff die Reisenden an. In einem schweren Kampf, dessen Ende durch den Tod des Untiers besiegelt wurde, wurde das Schiff allerdings schwer beschädigt und so hatte die Gruppe keine andere Wahl, als an den Ufern des Vulkans notzulanden, wo sie von der Kapitänin mit der Aufgabe betraut wurden, Holz für die Reparaturen zu suchen.

So zog die Gruppe los, während Sigillus, immer noch betrunken von dem starken newithanischen Wein, beim Schiff blieb. Die Entdeckung einer schwarzen Drachenschuppe sorgt schließlich für einige Aufregung unter der Gruppe, wobei sich Freude und Furcht in der Waage hielten und erst vergessen wurde, als die Gelehrten eine altes amenrisches Schiffswrack entdeckten, welches sie für die Reparatur ausschlachten konnten.

Doch als Arifey den Laderaum betrat, entstiegen den dortigen Sarkophagen 3 Mumien, welche auf die Gruppe losgingen. Nach einem kurzen Kampf schließlich ergab sich die letzte verbliebene Mumie, während die bereits zerstörten Untoten sich wieder zusammenzusetzen begannen und sie sich als Pharao Eloschamun aus Amenrut und seine beiden Geliebten vorstellten. Sie waren hier vor langer Zeit gestrandet, als sie auf der Suche nach einer Möglichkeit waren, einen Fluch zu brechen, welcher sie zu einem Leben als ewig wandelnde Untote zwang. Tatsächlich entdeckten sie in einem Buch einen Gegenzauber, jedoch ging ein Teil des Rituals verloren, bevor sie es durchführen konnten und so wurde die Gruppe gebeten, danach zu suchen, da der Fluch den Mumien verbot, sie von ihren Sarkophagen zu entfernen.

Mit gemischten Gefühlen, einige nahmen den Mumien den Angriff immer noch krumm, begab sich die Gruppe schließlich auf die Suche, wurden jedoch schon bald von dem Beben der Insel aufgehalten, welches zur Folge hatte, dass eine Seite des Vulkankraters einstürzte und sich daraus ein erzürnter Feuerdrache aus den Trümmern in den Himmel erhob. Gleichzeitig begann das Wasser zu brodeln und ein gigantischer nipranischer Seedrache erschien an der Küste.

Schnell war zu erkennen, dass sich die beiden majestätischen Geschöpfe im Streit befanden, beschuldigte doch jeder von ihnen den anderen, für die Erdbeben verantwortlich zu sein. So war Shao-Feng, der Wasserdrache, der Meinung, sein Gegenüber würde auf diese Weise die Insel vergrößern und ihm sein Gebiet wegnehmen wollen, während Malfurio, der Feuerdrache, davon ausging, dass der Wasserdrache durch die Beben seinen geliebten Vulkan zum Einsturz bringen wolle.

Der drohenden Gefahr bewusst, was ein Kampf zwischen dieses Geschöpfen für die Gruppe bedeuten konnte, versuchte die Dekanin Cerwen schließlich den Streit zu schlichten, was ihr nur mäßig gelang. Erst als Saria die schwarze Drachenschuppe in den Sinn kam und diese den Drachen von Cerwen gezeigt wurde, löste sich das Drama allmählich auf und der Seedrache Shao-Fang erklärte, dass die Schuppe einem nipranischen Unterweltdrachen zuzuschreiben wäre, einer garstigen Drachenrasse, die besonders prädestiniert dafür sei, für Zwietracht zu sorgen und die Fähigkeit besaß, die Erde beben zu lassen.

Da diese Drachen unter der Erde lebten und der vermutete Eingang zu klein für die beiden Drachen war, baten diese die Gruppe um Hilfe, welche auch diesen Auftrag annahm. So begab sich die Gruppe der Gelehrten in das Innere des Tunnelsystems, wo sie auch die fehlende Seite für das Ritual des Pharaos neben der Leiche seine treuen Dieners fanden. Deren letzte Botschaft bestand darin, dass sie vor dem Ritual warnte, da es gegen den Willen des Unterweltgottes Mahvans sei und er darum die Seite gestohlen habe.

Dies beunruhigte die Gruppe allerdings nicht und man ging weiter, bis man schließlich auf den Unterweltdrachen, ein Jungtier, traf, welcher sich aus einem Lavabecken erhob und die Gruppe sofort angriff, nachdem es nicht gelang, sich mit Cerwens lückenhaften Niparanisch zu verständigen.

Obgleich nun Cerwen selbst den Befehl gab, den Drachen nicht zu töten, war es schließlich Leonie, die sanftmütige Heilerin, welche den Drachen zuerst gegen eine Felswand katapultiere, die daraufhin einstürzte und den Jungdrachen unter sich begrub, was Leonie zu der einzigen Drachentöterin in der jüngeren Geschichte Baloras werden ließ.

Nachdem nun aber der Drache tot war, beschloss man zurückzukehren und, nachdem man dessen Hort geplündert hatte, traf man die beiden Drachen am südöstlichen Ende der Insel wieder, wo bereits die Newithaner eingetroffen waren und den Geschichten des Feuerdrachens lauschten, während Sigillus auf einem Felsen saß und mit dem Seedrachen Shao-Feng ein Tässchen Tee trank.

Als Lohn für die Erlegung des Drachens dürfte sich die Gruppe etwas aus Malfurios Hort aussuchen und sie entschlossen sich für die magisch versiegelte Truhe eines Reisenden, in der Hoffnung, dort würden sie etwas Wertvolles darin finden.

Bevor die Fahrt jedoch fortgesetzt werden konnte, kehrte die Gruppe noch zu dem Schiffswrack zurück und vollzogen das Ritual zum Beenden des Fluches.
Kurz vor dessen Gelingen erschienen auf einmal zwei furchterregende Kreaturen, Mahvans Diener genannt, welche die Gruppe sogleich mit ihrem verfluchten Speeren angriffen und mit einem Hieb die zierliche Saria lebensgefährlich verletzten.

Der Kampf gewann rasch an Brisanz und so ging schließlich auch noch Terenz zu Boden, als er sich heroisch vor Cerwen war, welche ansonsten von den unheiligen Waffen der Schakalwesen aufgespießt worden wäre.

Schlussendlich obsiegte die Gruppe jedoch und die Mumien lösten sich voller Dankbarkeit im Feuer auf. Lediglich ein großer roter Rubin blieb zurück, den die Gruppe einsammelte und dann zum Schiff zurückkehrte.

Dort erwartet sie bereits der Seedrache Shao-Feng und gab ihnen noch einen Rat mit auf den Weg, bevor die Gruppe nach Süden Richtung Tuljamid aufbrach:

Ihm zufolge gäbe es 3 Seerouten nach Tuljamid. Die südwestliche Route allerdings würde momentan von der martialischen Titanenhydra heimgesucht werden, während die südöstliche Route im Moment von einem schweren Sturm beherrscht werden würde. Auf der südlichen Route hingegen würde die Gruppe nur die Ausläufer des Sturmes zu spüren bekommen, würde aber vermutlich auf einen Oggtreodyten treffen.

Mit diesem Ausblick setzte die "Myras Heim" dann schließlich erneut Segel, ungewiss, was sie auf ihrer Reise noch alles erwarten würde...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.09.2018 21:18.

Alcino

24, Männlich

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Beiträge: 145

Re: Im Dunkel der Nacht [Zusammenfassung]

von Alcino am 15.09.2018 01:50

Informationen:
Teil: II
Datum des Plays: 08.09.2018
Teilnehmer: Tarja, Ilyjion, Argos, Myantha, Anika
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Testulam-Wald (Dan Gael)

 

Zusammenfassung:
Der Kampf gegen die untoten Wölfe war lang, denn sie empfanden scheinbar keinen Schmerz. Allerdings fand Tarja heraus, dass man sie mit einem letalen Treffer in ihr Herz, endgültig töten konnte und so schafften sie es gemeinsam, die Wölfe zu erlegen. Natürlich begannen Die Kämpfer sofort über die Wirkung, Entstehung und weiteres bezüglich der Ranken zu sprechen, wobei sie als nicht Gelehrte nicht mehr tun konnten, als dem Parasiten auf den Grund zu gehen und zu beseitigen.

So folgten sie weiter den Spuren, bis Ilyjion wie Anika zuvor ein Rascheln vernahm, aber auch den Hieb einer Peitsche? Er näherte sich also misstrauisch dem Busch und heraus schoss ein Tentakel, welchem Ilyjion nochmal elegant entgehen konnte. Dem Tentakel folgte ein grotesker und ebenso untoter Schreckenswolf, wobei aus dessen Rücken grässliche Fangarme ragten, die nach den Gruppenmitglieder zu schießen versuchte.

Obwohl dieser Feind nur allein war, machte er der Gruppe doch sehr schwer zu schaffen, da die fleischigen Auswüchse sehr stark waren und kurzzeitig viel Argos auch aus, als dieser von dem Untoten infiziert wurde. Mit einer grandiosen Vorarbeit der Kämpfer konnte Argos vorpreschen und sein Schwert verheerend in den Leib des Wolfes rammen, welcher ihn tötete und... auflöste? Der Kadaver des Wolfes zerfloss auf dem Boden und zurück blieb nur noch eine weiße Substanz, die aufstieg und eine Art Gesicht bildete und davon sprach, dass sie den Sprechenden sterben ließen. Dieses Gespenst löste sich aber auf und hinterließ einen roten Staub, welchen Ilyjion für eine spätere Untersuchung durch einen Spezialisten einsteckte.

Das hielt sie aber auch nicht auf weiterzugehen und so gingen sie weiter gen Süden, wo sie auf ein Haus stießen, das Argos nicht kannte, was sehr merkwürdig ist. Doch es war offensichtlich der Quell der Ranken, diese ragten nämlich überall heraus und dass in Massen. Selbst das Haus war wie ein Spinnennetz zugewuchert. So kamen sie nicht darum das Haus genauer zu untersuchen. Allerdings konnten sie neben den alten Fassaden und verriegelten Fenstern nur eine offensichtlich offene Tür sehen, welche Ilyjion natürlich öffnen musste, um weiterzukommen.

Daraufhin spürten die Anwesenden ein merkwürdiges zupfen an ihrem Bauchnabel, das Sichtfeld drehte sich und ihre Gedankenwelt wurde auf den Kopf gedreht. Daraufhin spürten sie ein dichtes Netz an Weben um sich. Das Gefühl verflog allerdings irgendwann wieder und sie fanden sich in einem Hausflur vor. Vom Ausgang, keine Spur. Während der Großteil der Gruppe sich schnell wieder fassen konnte, wurde Anika immer ängstlicher, blieb aber dennoch stark, sie gingen beleuchtet durch Ilyjions Magierlicht weiter und erreichten einen Raum voller kaputter Möbel, Knochen und einem zerbrochenen Spiegel. Nachdem Anika die Knochen untersuchen konnte, stellte sie fest, dass diese schon länger tot gewesen sein mussten und sich offenbar selbst geschnitten haben mussten. Mehr gab es aber nicht zu sehen und so suchten sie den nächsten Raum auf.

Dieser Raum war eine Küche und trotz der Tatsache, wie verlassen das Haus wirkte, brodelte ein eklig lecker duftender Eintopf darin. Alle fanden das merkwürdig und Argos fragte die Knappin tatsächlich, ob es das Fleisch der Knochen sein könnte, was dort brodelte und diese Vorstellung half dem Mädchen nicht zum Seelenheil.

Überraschenderweise verkraftete sie das aber doch sehr ritterlich und sie erreichten den vorerst letzten Raum. In diesem lagen drei Leichen. Zwei Waldspäher und ein Troll, welcher ebenso einst untot war, aber scheinbar gemeinsam mit den hiesigen Spähern starb. Doch sie konnten den Kampf dennoch für sich entscheiden, was sehr lobenswert war. Auf Argos' Wunsch hin und erst dann begann Anika mit ihrer Untersuchung und konnte festmachen, dass die Wächter noch nicht lange tot sein konnten, lediglich wenige Stunden. Doch wie es nun weiter geht, bleibt offen bis zum Finale.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.09.2018 20:05.

Alcino

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Beiträge: 145

Zusammenfassung

von Alcino am 08.09.2018 17:52

Informationen:
Teil: V - Finale
Datum des Plays: 02.09.2018
Teilnehmer: Corra, Taru, Ryu, Poks, Reiko
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Hirojashi-Ilé

 

Zusammenfassung:
Die Krieger der Shogure befanden sich noch immer im Untergeschoss an einer Kreuzung. Doch da Corra ein Säuseln aus dem Osten vernehmen konnte, war die Wahl des Weges einfach. So gingen sie gemeinsam und wieder aufgepäppelt los und traten so in einen zwanzig Meter langen Raum, der mit dorisches Säulen gesäumt war.

Zu ihrer linken und rechten standen bedrohlich große Feuerkessel, die aber immerhin gelöscht waren. Am Ende des Raumes stand ein Altar, auf welchem durch Dekorationen und Blutopfern offenkundig bösartige Rituale vollzogen wurden.

Ehe sie sich diesem Altar annehmen konnten, vernahmen alle Anwesenden ein Flüstern, das Gänsehaut bereiten konnte und daraufhin wurden sie auch auf eine hübsche junge Frau aufmerksam, die hinter der letzten Säule verschwand. Kurz darauf kam sie aber wieder hervor und tatsächlich war sie eine wunderschöne junge Frau, welche die Gruppe versuchte, zum Gehen zu bewegen und obwohl Reiko eine diplomatische Lösung finden wollte, waren Ryu und allen voran Taru dagegen. Sie nahmen Kindermord offenkundig ernster als die Senshi es tut und nachdem auch Corra sich platziert hatte, gab Ryu ein Zeichen und die Supai-Dame eröffnete den Kampf mit einem Überraschungsangriff.

Die junge Harumi offenbarte dann sofort ihre monströse Seite und ihr Hals wuchs an. Tatsächlich war sie die Tochter ihrer Mutter. Doch gerade deswegen hatte es Ryu nicht leicht, denn Harumi schien ihn zu hassen und fixierte ihre Angriffe auf diesen, sodass er sogar zu Boden ging, worauf Reiko ihm aber sein Leben retten konnte. Taru allerdings wurde zu Harumis Kostprobe und sie riss ihm ein Stück Fleisch aus der Schulter... Ehe sie ihm in den Hoden biss, was sicher sehr unangenehm war. Allerdings dauerte der Kampf nicht länger an als nötig und die Shogure konnten das humanoide Monster niederstrecken. Poks begann daraufhin ein Zeichen in die Haut der toten Frau zu ritzen und auch Taru schnitt ihr die Augenlider ab, um ihr den Eintritt ins Totenreich zu verwehren, was Ryu und Reiko deutlich abstoßend fanden und anklagten.

Doch ging der Auftrag dennoch nicht rosig aus. Poks hielt es nämlich für eine gute Idee, den Streit mit dem schwer verwundeten Taru damit zu beenden, ihm zwischen die Beine zu treten, was dem verletzten Asphari das Bewusstsein raubte. Kaum darauf gab Ryu den Befehl Poks festzusetzen und nachdem dieser, geschult durch seine Erfahrungen als Supai, fast noch entkommen konnte, konnte er festgenommen und von Corra zurückgeführt werden. Poks leistete auch keinen Widerstand und gemeinsam kehrten sie direkt zum Sitz zurück.

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Argos
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Beiträge: 206

Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - 21.11.18]

von Argos am 06.09.2018 19:32

Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 1: Die Rebellion den Wissens [22.08.18 + 05.09.18]

 

Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Indani, Leonie, Terenz, Saria

Wie vereinbart traf sich die Delegation der Akademie im Hafenbereich Froenyas, wo ihr Reiseleiter Sigillus bereits auf der Hafenmauer saß und ihnen stolz das Schiff präsentierte, welches ihre sichere Überfahrt nach Tuljamid gewährleisten sollte.
Dabei handelte es sich um ein heruntergekommenes newithanisches Frachtschiff, welches von der ebenso jungen wie schönen Kapitänin Sophia Vestalios befehligt wurde. Zusammen mit ihrem ersten Offizier Opheiros von Minos machten sie keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber den männlichen Magiern unter ihren Gästen, auch wenn sie sich mit dem alten Sigillus wohl blendend verstanden, wenngleich der Grund dafür ungenannt blieb.
So begann die abenteuerliche Reise und das Schiff verließ den Hafen. Der erste Zwischenfall ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn als die Gelehrten in ihrer Kabine und auf dem Deck die Reise genossen, stürmte ein wutentbrannter Opheiros auf das Deck und hielt ein flatterndes, stark lädiertes Buch in seinen Händen.
Seiner Aussage nach suchten diese Bücher unter Deck sämtliche Räume heim, was offenkundig das Werk von Magie war. Da der Kampf gegen eine verrückte Bibliothek allerdings unter ihrer Würde lag, wurden die Angehörigen der Akademie angewiesen, sich dieses Problems anzunehmen.
Sogleich machten sich diese auf den Weg nach unten, wo sich ihnen im Speisesaal ein amüsanter Anblick bot:
Der Koch und seine Küchenjungen hatten sich auf die dortigen Bänke gestellt und erwehrten sich mehrerer Bücher, die im Sturzflug auf sie losgingen. Heroisch mischten sich die Magier in den Kampf ein, erhielten aber von der Dekanin Cerwen die Anweisung, die Bücher lediglich einzufangen und nicht zu zerstören.
Dies gelang auch beim Großteil der Bücher, denn lediglich eines der wertvollen Wälzer wurde von Terenz mit einem wuchtigen Hieb in den Kochtopf befördert, wo es vollkommen durchweicht und somit zerstört wurde.
Doch Zeit sich auszuruhen blieb nicht, denn sogleich erklang heftiges Gepolter aus dem Viehverschlag. Dort fand die Gruppe Sigillus khemvirischen Kriegshund vor, der die Türe zum Frachtraum bewachte und inmitten einer Reihe zerfledderter Bücher saß, von denen er eines noch als Kauknochen missbrauchte.
Zwei Matrosen standen ratlos daneben und eröffneten der Gruppe, dass einer der Schiffsjungen sich noch im Frachtraum aufgehalten hatte, als das Chaos begann.
Dank einer gekonnten Illusion Arifeys vermochte die Gruppe im Anschluss den Wachhunf von der Türe wegzulocken und man konnte den Frachtraum betreten.
Dort wurde die Gruppe von einigen randalierenden Wanderkoffern angegriffen, die das fliegende Mutterbuch, die Urheberin des Aufstandes, beschützen, indem sie wahllos Gepäckstücke auf die Gruppe warfen.
Schlussendlich konnten die Koffer aber zerstört werden und Leonie konnte das Buch mit dem Titel "Dapnhesutra - Von und für Vierbeiner" mit katzengleicher Eleganz fangen.
Im Anschluss kehrte wieder Ruhe auf dem Schiff rein und man konnte die Reise fortsetzen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2018 17:34.

Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Zusammenfassung

von Alcino am 31.08.2018 15:15

Informationen:
Teil: IV
Datum des Plays: 28.08.2018
Teilnehmer: Corra, Taru, Ryu, Poks, Reiko
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Hirojashi-Ilé

 

Zusammenfassung:
Besagter Aufenthaltsraum gab den Anwesenden keinen wirklichen Aufschluss, allein die Spuren der Kinder führten auf dem Boden weiter, so entschied sich Ryu, der Spur weiter zu folgen. Schließlich durchquerten sie den langen Flur und erreichten das scheinbare Büro der ehemaligen Besitzerin und dort erblickten sie das traurige Bild, zweier toter Kinder. Während sich Taru zurecht über den Kindsmord aufregte, übernahm Reiko die Drecksarbeit und begann selbst sehr bedrückt die toten Kinderkörper zu untersuchen. Die Senshi konnte den Zeitpunkt auf genau einen Tag datieren und die offensichtlich durchtrennten Halsschlagadern zeugten wenigstens von einem schnellen Tod.

Währenddessen machten sich Corra und Poks nicht viel aus den toten Kindern und begannen mit der Durchsuchung des Raumes nach Hinweisen. So fand Poks ein inzwischen unbrauchbares Alchemie-Set und Corra entdeckte auf dem Schreibtisch zusammengerollte Landkarten der Inseln. Ryu, welcher trotz der Maske selbst sehr betroffen schien, blieb allerdings gefasst und machte sich daran die Schlösser aufzubrechen. Währenddessen aber fand Poks zusätzlich eine auf niparanisch verfasste Notiz, welche er sogleich zu vorlesen begann:

„Ich konnte es kaum erwarten endlich mein erstes Kind zu in meinen eigenen Händen zu halten. Ich entschied mich dazu sie Harumi zu nennen, sie war ein Kind des Frühlings, und der Name passte. Ich konnte mein Glück kaum in Worte fassen. Ich habe es lange darauf abgesehen die guten Gene von Dokugan Ryu, einem aufsteigenden Stern innerhalb der Shogure zu erhalten, doch dies bleib ohne Erfolg, zu hartnäckig war er gegenüber meinen Avancen. Schlussendlich wurde es der Hafenmeister Shinsei, welcher von Kjata aus seinen Weg hierher gefunden hat um sich zu entspannen. Und wie er sich entspannte." [Unleserlicher Teil, die Tinte ist etwas verschmiert.]

„Ich hatte wahrlich gehofft meine Gene hätten sich in Harumi nicht weitervererbt. Zu lange musste ich mein Geheimnis mit mir herumschleppen, nie hätte ich mir erlaubt mir einen Mann zu nehmen, es wäre mir im Privaten auf lange Sicht unmöglich gewesen es zu verschleiern. Das, was ich bin. Harumi hatte sich das heute das erste Mal verwandelt. Ich weiß nicht ob ich es über mein Herz bringen kann, ihr das selbe Schicksal wie das meine zu erteilen, ob nicht ein schneller Tod eine sanftere Variante für sie wäre. Doch ich kriege es nicht über das Herz, sie ist immerhin mein Kind. Ich entschließe mich dazu den Keller zu erweitern um sie dort im Zweifelsfall einsperren zu können. Den Schlüssel werde ich stet um meinen Hals tragen und den Keller selbst mit einem Schattenkristall von der Außenwelt verbergen, welche nur ein kleines Licht Udûns, mein geliebter Kristall und mein wertvollster Besitz, zu bannen vermag. Ich kann nicht weiter vor der Öffentlichkeit verbergen, dass ich nun ein Kind besitze, und doch kann ich nicht riskieren, dass sie ihre Wandlung in der Öffentlichkeit vollzieht. Dieser Druck wächst über meinen Kopf, meine Hirngespinste drängen schon des Längeren dazu das alles hier zu beenden, doch bin ich gebunden an die Pflicht an meine Göttin weiterhin zu existieren. Wenn es so weiter geht bin ich gezwungen das Badehaus zu schließen und mir eine neue Einkommensquelle zu verdienen, vielleicht muss ich gar zu alten Methoden zurückgreifen und, um für meine Nahrung zu Sorgen, in Zukunft wieder ein paar Kinder aus den umliegenden Dörfern verschleppen." [Weitere unleserliche Zeilen...]

„Jemand kam mir auf die Schliche. Er scheint ein Shogure zu sein, er besuchte das Badehaus, schien mitzubekommen wie ich mich gerade zu verwandeln schien als er mir in meinen Privatgemächern nachstellte. Ich jagte ihn zum Teufel, doch ich fürchte er kommt wieder, er wird nun das Monster in mir kennen. Ich werde im Keller auf ihn warten, ich werde Fallen für ihn vorbereiten und dies beenden. Möge die Jadegöttin mir in dieser schweren Zeit beistehen."

Dies warf natürlich unzählige Fragen auf und sie begannen zu rätseln, so kamen sie aber nicht weiter in ihrer Mission also machten sie sich weiter an die Durchsuchung. Aufgrund erster Befunde suchten Corra und Taru nach geheimen Schaltern, allerdings vergebens. Daraufhin hatte Ryu aber Erfolg mit dem öffnen der linken Schublade am Tisch und zog dort den Lichtkristall heraus, offensichtlich das im Text genannte Artefakt gegen die magisch erzeugte Dunkelheit des Untergeschosses. Allerdings gingen Ryus Dietriche zu neige und ein Schlüsselbund gab es wohl oder übel auch nicht. Mit dem letzten Dietrich erübrigte sich aber das Schlossproblem mit der zweiten Schublade und sie war der Daphne sei Dank geöffnet. Alles andere im Raum war allerdings nur sehr gut erhalten und ausgesprochen schön eingerichtet. Auch ein vorgefundenes Wappen konnte keiner unserer Niparaner erkennen.

In der Schublade lag allerdings eine Karte mit markierten Strömungen, die unter dem Badehaus verlaufen und aufgrund dieser Strömungen war eine Schifffahrt hindurch, kaum möglich. Schnell aber wurde die Vermutung laut, dass es sich hierbei um die Gräber der ermordeten Kinder handeln könnte, welche so natürlich nie gefunden werden könnten.

Nun aber gab es nur noch ein Rätsel im Raum zu lüften, eine fest verriegelte Truhe, die danach schrie geöffnet zu werden, was ohne Dietriche aber problematisch werden könnten. Poks aber kaum auf eine gute Idee und nahm sich einen Schürhaken um sich dem Schloss anzunehmen. Aber weil ihm die nötige Körperkraft fehlte, nahm ihm Reiko die Aufgabe ab und brach das Schloss schließlich auf. Darin lagen neben Halsringe aus Gold auch eine im Übermaßen große Halskette, welche sicher insgesamt ein gutes Sümmchen erbringen könnten.

Diese nahmen sie verständlicherweise mit und gingen nun hinunter in das düstere Untergeschoss. Corra sprach dort die magischen Worte zur Aktivierung des Artefakts und vertrieb so die Finsternis aus dem Keller. Dort lag ein weiterer Kristall und da diese Artefakte ausgesprochen mächtig sind, wies Ryu Corra an, auch den Kristall einzusacken, allerdings mit größter Vorsicht, da eine dunkle Präsenz von ihm ausgehen könnte. Aber weil dieser eine viel zu hohe Masse inne trug, konnte ihn Corra nicht stemmen und so ließen sie den Kristall vorerst zurück, um durch die erste Türe zu treten.

In dem Raum fanden sie neben einigen Fässern zwei volle Plattenrüstungen, ein Haufen Kinderkleidung und das Skelett eines Wesens mit übermäßig langen Halswirbeln, dies war der Vermutung der Gruppe nach entweder Mutter oder Kind. Doch weil Reiko wiederholt Taru vor unvorsichtiges Vorgehen warnte, tickte dieser aus und Ryu schwor sich, nach der Mission neue Seiten aufzuziehen. Doch dies konnte warten und ihn beunruhigte viel mehr die Anzahl der Kimonos, es waren nämlich fünfundvierzig an der Zahl und der Gedanke daran das alle Träger der Kimonos tot seien, war fürchterlich.

Sie gingen also weiter und in der nächsten Türe konnte Ryu gerade noch einer ihm gewidmeten Sense ausweichen, eine Falle. Ab diesem Moment waren alle konzentrierter und vorsichtiger. So konnte Taru auch das Kratzen und Scherren von vorhin hören, welches seiner Expertise nach aus dem nördlichen Gang kommen musste und natürlich ging die Gruppe den Geräuschen auf die Spur.

Dort wurden sie von einem monströsen und ekligen Kind in Form zweier Tiyanaks erwartet, welche sofort den Angriff starteten. Aber durch die ausgestrahlte Verzweiflung wurden Poks und Ryu von einem Rückschlag abgehalten und allein Ryu konnte sich aus der Verzweiflung befreien. Poks hingegen erlag der Fähigkeit und zog sich verzweifelt aus dem Kampf zurück. Die anderen Shogure schlugen sich währenddessen aber ausgesprochen gut und selbst Taru, welchem es eigentlich missfällt gegen Kinder vorzugehen, konnte den Kampf letztlich beenden. Dieser aber musste sich bei seinem Gott für die Untat des Kindsmordes entschuldigen und Ryu und Reiko waren damit beschäftigt, Poks wieder aus seiner Verzweiflung zu befreien.

Das Finale stand also unmittelbar davor und die Beseitigung des Langhalses war nun oberste Priorität.

Antworten
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