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Cerwen
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 26.08.2019 00:04

Seelenfänger Teil 5 – 25.08.2019

Anwesende Teilnehmer: Alcino, Aristarchos, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer:

Die fünfte Sitzung beginnt damit, dass die Gruppe versucht ihren Weg zum einsamen Turm fortzusetzen. Die Ortskenntnis von Asmodeus ist auch in diesem Fall wieder absolutes Gold wert gewesen. Nach weiteren Stunden kommt nun auch endlich der Turm in Sichtweite, es ist bald zu erkennen, dass auch dieser inzwischen eine baufällige Ruine geworden ist. Die äußere Fassade des Bauwerks schien schon zu bröckeln, und auch die einst weiße Farbe schien bereits erblasst. Die Flügeltür am Eingang ward aus den Angeln gerissen und lässt einen Blick hinein in das Innere des Turms, des offenbarte einen runden Raum, dessen Mobiliar seine besten Zeiten schon hinter sich hatte. Eine Wendeltreppe innerhalb des Turmes würde die Gruppe weiter nach oben bringen.

In einem Rausch von Enthusiasmus entschied sich Aristarchos dazu den Schaft seiner Gleve gegen den Schild zu donnern um den Wächter des Turmes hervorzulocken, doch das Zeigen eben dessen blieb ihm doch verwehrt. Aus diesem entstand einer der weiteren vielen Streitereien und Sticheleien zwischen Aristarchos und Alcino, da diese jeweils eine komplett andere Vorgehensweise besitzen. Sigarda entdeckte inzwischen einen Stiefel unter einem Trümmerhaufen, er sah nicht besonders aus, aber sie entschied sich trotzdem einmal daran zu ziehen, und fast schon wie in einem schlechten Märchen kam Sonoe unter diesem hervor, welche Sigarda herauszog. Währenddessen erkannte Cain das Symbol an den Fahnen, die am Turn wehten, als jene der Akademie von Froenya.

Alsbald sich die Gruppe die Wendeltreppe hochwagt, erkennen sie dort den in der letzten Sitzung bereits vorgestellten Altar, welcher zwei Vertiefungen aufweist. In der einen der beiden scheint ein spitzer Dorn zu sein. Sigarda erkennt auf den zweiten Blick bereits verblasste Zeichnungen über den Vertiefungen. Über dem einen ist eine Kette abgebildet, welche an jene erinnert, die sie von dem Drachkin an der alten Ruine bekommen hatten. Bei dem anderen scheint ein Blutstropfen abgebildet zu sein beim Dorn, daneben etwas das an zerspringendes Glas erinnern würde. Indes erkennt Alcino, dass es sich hier nicht direkt um einen blutmagischen Altar handelt, wenngleich hierfür womöglich das Blutopfer eines Magiers von Nöten wäre um weiterzukommen. Während Sigarda die Halskette hervorholte um diese in die Vertiefung zu drücken, war Aristarchos Alcino dabei behilflich, ein wenig Blut für die Gruppe zu lassen.

Alsbald Alcinos Blut floss, bewegte sich etwas im Altar und aus der Glaskugel drang weißlicher Rauch heraus. Kurze Zeit später manifestierte sich dieses zu einer Chimäre aus Adler, Fuchs und Katze, welcher silbrig glänzt. Es bezauberte die Gruppe mit seiner süßen Gestalt, und stellte sich auf Anfrage hin als Schilling vor. Sie erzählte von sich und dass sie zu ihrem Meister wollte. Doch dann wurde sie von dieser Aschenschwinge gefangen genommen und dem Umbra Drachkin, den sie besiegt hatten, zum Fraß vorgeworfen. Sie konnte der Gruppe nicht helfen sich aus ihrem Schlamassel zu befreien, da dafür erstmal die Aschenschwinge selbst verschwinden müsse. Ihr Meister sei einer der wenigen, der dieser noch aktiv Widerstand leiste, und sie würde der Gruppe anbieten sie dorthin zu bringen. Die Gruppe war begeistert vom Vorschlag und folgte ihr.

Es ging zurück zum Höhleneingang, den sie schon einmal fast betreten hätten. Sie gingen hinein nachdem Asmodeus dank einer feuermagischen Tricks Licht gemacht hatte. Es wurde kälter in der Höhle, Eiskristalle säumten Wände und Boden der Höhle, und es wurden immer mehr bis sie in einen größeren Raum kamen, in dem sich eine Statue befand, aus der weißer Rauch emittierte. Als die Gruppe sich diesem näherte, erzählte diese davon, dass die Gruppe Rechtschaffenheit ablegen müsse und sich seiner Prüfung stellen müsse. Ein eiserner Spiegel zeigte sich nun, und die Gruppe stellten sich gesammelt vor diesem. Einem jeden Charakter wurde nun seine Schwächen durch eine dunkle Zerrgestalt ihrer selbst offenbar.

 

  • An Alcino: „Ein wissbegieriger Geist und die Neugierde auf das Unbekannte, doch überschattet von einem Mangel an Skrupel und Empathie, auf der Suche nach Antworten. Um eure Fragen zu beantworten, schreckt ihr nicht davor zurück das andere zu Schaden kommen...und den Konsequenzen dieses Handels werdet ihr euch nun stellen"
  • An Aristarchos: „Ein Herz, das an Tapferkeit und Wagemut kaum zu übertreffen ist, doch trübt euer Eifer nach Ruhm und Ehre euren Blick für das Wohlergehen eure Gefährten. Die Überzeugung, eure Meinung sei Gesetz zeugt von Ignoranz und fehlender Einsicht, sowie eure Abneigung gegen Magier von charakterlicher Schwäche und mangelnder Weitsicht. In eurem Bewusstsein mag all dies richtig sein, doch dieses Mal ist nicht euer Wille Gesetz, sondern der eures Herzens"
  • An Cain: „Wer den Beruf eines Heilers ergreift, zeugt von Hingabe und der Sorge für andere, doch halten euer Pessimismus und eure negative Sichtweise euer wahres Talent unter euren dunklen Gedanken begraben. Ihr legt damit einen dunklen Schatten über euch und euer Herz...einen Schatten, dem ihr euch nun stellen werdet"
  • An Sigarda: „Erneut, ein Herz, das vor Tatendrang und Tapferkeit beinahe bersten möchte, doch getrübt von Stolz und Hochmut, die immer wieder dafür Sorge tragen, dass ihr euch selbst am meisten im Wege steht. Es gilt nicht immer den schnellen Weg zu bestreiten, doch eure Ungeduld hindert euch daran, andere Perspektiven in Betracht zu sehen. Vielleicht wird diese Prüfung euren Blick dafür öffnen"
  • An Sonoe: „Ein freier Geist, kalkulierend und überlegt. Doch eure Impulsivität hindert euch häufig daran, diese Fähigkeiten tatsächlich in ihrer Gänze zu nutzen. Eure impulsive Seite neigt zur Gewalt und zum Niederhalten derer, die ihr als schwächer erachtet. Solange euer Herz gespalten bleibt, werdet ihr euer wahres Potential niemals erreichen können"

Mit ihren Fehlern konfrontiert entschied sich nun jeder dazu sich der Gefahr der Prüfung zu stellen.
Nach und nach prüft der Ritter die Gruppe. Aristarchos weigert sich den auftretenden Schemen zu töten, während Sonoe einen Schwächeren nicht plant zu töten. Während Alcino nachsichtig ist und Sigarda sich bemüht ihren Stolz zu verlieren, so kommt Cains Prüfung erst zu einem anderen Mal.

Erstmal konnten alle hindurchtreten, sie finden sich jedoch nicht an der anderen Seite der Höhle wieder sondern ein Trampelpfad, an dessen Ende sich eine Burg auftürmt mit einem dunklen Tor, vor diesem thronen zwei Wasserspeier. Eine unangenehme Aura geht auch für die nicht Magieanwender aus von der Burg aus. Die knirschen Torflügel öffnen sich automatisch und geben einen Blick auf eine Schwärze dahinter preis und sie können eine leise Stimme aus der Dunkelheit hören, die ruft „So tretet ein, Überlebende der Aschenschwinge, ringt nach Luft und erstickt, und ertrinkt in den Klauen von Ruhga."

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 25.08.2019 15:34

Seelenfänger – Teil 4 (21.07.2019)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe

Die Gruppe marschiert in Richtung der Ruine, wie bereits in der letzten Sitzung angedeutet. Hier zahlt sich jetzt schon die Ortskenntnisse des guten Asmodeus aus, welcher die Gruppe über das karge Land recht ereignislos führte. Nach nicht zu langer Zeit erkennen sich also zwischen Sand und Staub in der Ferne Ruinen. Asmodeus entschied sich dazu eher schweigend die Gruppe soweit zu begleiten, da er einen weiteren Wutausbruch des Newithaners fürchtete. Am Ziel angekommen findet die Gruppe dort nur noch einzelne Gebäudeteile und Mauerstücke vor, welche aus Erde und Sand hervorragen. Eingegrenzt waren die Ruinenstücke von mehreren Sandhügeln und Verwehungen. Auf die Frage hin ob Asmodeus mehr über die Ruinen wissen würde sagte er lediglich, dass er eigentlich fast nichts wusste, außer, dass sie fast schon immer hier gewesen seien.
Cain entschied sich dazu die sichtbaren Stücke etwas näher anzusehen. Sie bestanden aus recht dunklem Gestein. Die Teile waren nicht zusammengefügt, sondern eher aus einem ganzen Stück gefertigt. Während Cain weiter darüber tüftelt, so interessiert sich Aristarchos herzlich wenig dafür, vielmehr möchte er etwaige Monster hervorlocken. Mit seiner Gleve, die am Stein hin- und herquietscht, sorgt er für ein schreckliches, erhellendes Geräusch. Unter einem kleineren Sandhügel beginnt sich etwas zu rühren. Eine Art blank geschabter Totenschädel in reptilienartiger Form kommt zum Vorschein. Schlussendlich scheint es eine Art verfallener Wyvernkörper zu sein, welche sich der Gruppe entgegenstellt. Der Wyvern selbst lässt ein martialisches Brüllen los, in diesem Moment bemerkte man ein Funkeln im Brustkorb des grimmigen Gegners. Nachdem das Aufbäumen vorbei ist, beginnt auch schon der Kampf.
Der Kampf war für die Verhältnisse der Gruppe lange, und schwierig. Viele harte Verletzungen mussten sie ausharren, welche Cain liebevoll wieder flicken durfte. Nachdem Alcino mit einem finalen Streich den Umbra Drachkin niederstrecken konnte, blieb nur noch ein Haufen Knochen, ein Batzen zerfetztes Leder und ein weißliches Leuchten übrig, welches sich unter dem Knochenhaufen befand. Alcino versuchte das weißliche Leuchten zu bergen, wurde jedoch wie ein Mobbing-Opfer vom deutlich bulligeren Aristarchos beiseitegeschoben, welcher selbst versuchte das Leuchten zu bergen. Es handelte sich um eine Halskette, dessen Kern aus einer kleinen Glaskugel bestand.
Als Aristarchos versuchte die Kette, so blitzte vor seinem inneren Auge ein Bild auf. Ein hoher, eingefallener Turm, der aus Sicht jemand anderes emporragt bis zu einem steinernen, recht einfach wirkenden Altar in einem Raum unter der Spitze des Turmes. Aristarchos schenkte dabei die Kette Sigarda, welche dieses Geschenk sehr dankbar von dem starken Mann annahm. Danach fragten sie selbstverständlich Asmodeus wo sich dieser Turm wohl befinden konnte. Er kannte womöglich so einen, welcher sich südlich von hier befand. Asmodeus entschied sich dazu die Gruppe auch dorthin zu führen.
Bevor sie dort ankamen, führte ihr Weg an einer Ansammlung hoher Berge vorbei. Dort befand sich ein Höhleneingang, der recht dunkel, schwarz und daher auch kaum übersehbar daherkommt. Wie man es von Aristarchos wohl vermuten konnte, versuchte er auch hier etwaige Monster hervorlocken und versuchte einen großen Lärm vor dem Höhleneingang zu verursachen. Doch das einzige, was der kräftige Newithaner hörte, waren die Echos seiner Bemühungen. Mit umgekehrter Psychologie brachte Alcino schlussendlich Aristarchos dazu von der Höhle abzulassen. Und sie gingen weiter, näher dem Turm, der ihnen Antworten versprach.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 25.08.2019 15:04

Seelenfänger – Teil 3 (07.07.2019)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe

Unsere Gruppe ist also in die geöffnete Tür getreten. Sie wurden eingehüllt von hellem Licht und schwebten scheinbar in einer unendlichen Weite. Es war für sie fast unmöglich zu sagen wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann hatten sie jedoch wieder festen Boden unter den Füßen. Sie finden sich in einer Ansammlung von einfachen Holzhütten wieder, welche von simpler Natur waren. Rote Funken und Himmel umhüllten von Horizont bis Horizont alles über ihnen, welches dafür deutete, dass sie sich immer noch in dem Limbus befinden mussten. Weit und breit war in den Hütten keine Menschenseele zu erkennen.
Im ersten Augenblick nicht bemerkt schien auch Sonoe zu fehlen. Die Gruppe versuchte sich umzusehen und Sigarda war die erste, die etwas von Interesse entdeckte, eine Kupfermünze. Alcino konnte das Rätsel um die Münze zumindest erstmals lüften, es handelt sich um eine sehr alte sahanische Münze, welche vor mehr als 6.000 Jahren geprägt werden musste. Sie rätselten noch etwas darüber und kamen zu dem Schluss, dass es sie sich hier in Sah, genauer gesagt in der Nähe von Rjolkan, befinden mussten.
Nachdem sie sich in Geschichte verloren haben, wurden die scharfen Sinne von Aristarchos der Gruppe zum Vorteil. Er hörte einen Hund in der Ferne, in Richtung Norden. Es dauert ein wenig bis sie schlussendlich die Quelle eben dessen ausmachen konnten. Eine Hütte wurde dort von zwei gräulichen Hunden eingekreist. Auf dem Dach befand sich ein Mann, welcher versuchte mit seinem Holzstab die Hunde sich vom Leib zu halten.
Als die Gruppe auf sich aufmerksam machte, erkannte der Mann auf dem Dach sie und bat sie um ihre Hilfe die Hunde loszuwerden. Unsere kampflustige Gruppe ließ sich das nicht zweimal sagen, allen voran mit dem Hintergrund, dass es sich hier um jemanden handeln könnte, der Wissen über dieses Land besitzen konnte, und beschlossen sich dazu die Hunde anzugreifen. Nach gut eineinhalb Minuten war der Kampf auch vorbei und gemeinsam konnten sie die Hunde (nochmal) ins Jenseits befördern.
Der Mann kletterte nachdem die Gefahr gebannt war vom Dach hinunter. Er war ein Elf mittleren Alters mit langen, blonden Haaren und zwei verschiedenfarbigen Augen. Er stellte sich als Asmodeus vor. Schnell erkannte Asmodeus, dass die Gruppe neu hier im Limbus waren und erst wenig Ahnung hatten wie es hier zuging. Er erwähnte zuerst den Drachen, den unsere Gruppe bereits im ersten Teil ein Dorn im Auge war. Dieser sei erst vor kurzem aufgetaucht und habe die Welt hier ins Chaos gestürzt. Von den Federn, von denen Belen erzählte, hatte er jedoch keine Ahnung. Die Gruppe fragte aggressiv weiter, und schlussendlich nach dem Durchlöchern konnte Asmodeus ihnen zumindest beantworten wie sie aus diesem Ort wieder herauskamen. Da Asmodeus ebenso erkannte, dass die Gruppe ziemlich kompetent war und mit den gefährlichen Hunden kurzen Prozess gemacht hatte, verlangte er sich ihnen anzuschließen im Gegenzug für die Informationen.
Alcino entschied sich dazu ihm die Münze zu zeigen, die sie gefunden hatten. Auch wenn er nichts von dessen Natur wusste, so würde er einen kennen, welcher hier weiterhelfen könnte. Er wüsste von zwei Orten, an dem dieser sich befinden könnte. Ein ehemaliger Wald würde im Süden liegen, eine alte Ruine im Westen.
Da die Chance größer war, dass sie gefährliche Monster im Westen bei der Ruine finden würden, entschieden sich Aristarchos und Sigarda schnell dazu zuerst dorthin zu gehen. Ihr erster Anhaltspunkt war gefunden, und die Reise fährt fort.

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 19.08.2019 14:23

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 5 [29.07.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Karina, Kjell, Leonus, Raghnall

Die Minuten verstrichen, während die Gruppe sich intensiv überlegte, ob sie Rowen retten und damit das Schicksal ganz Revarias riskieren sollten oder aber ob sie das Leben ihres Freundes für dessen Rettung geben sollten.

Die Entscheidung fiel niemandem leicht und doch entschied man sich am Ende schweren Herzens für Revaria und besiegelte so Rowens Ende. Mit schicksalsgewichtiger Miene ließ die kontrollierte Amara die Phiole mit dessen Seele in den Abgrund fallen, während die siebte bis dahin in Schwärze liegende Stele erwachte und rötlich zu glühen begann, kurz bevor aus dem Thron ein rötlicher Dunst aufstieg und sich um Cornelia schlang.

Wie von Geisterhand wurde ihr Arm in die Höhe gerissen und ähnliche Schriftzeichen wie auf dem Thron brannten sich in ihren Unterarm. Doch Zeit, diese näher zu untersuchen, blieb nicht, denn Canisius fing mit einem Mal laut zu lachen an und stellte sich vor der Gruppe, wo er sie alle Narren schalt und ihnen den wahren Grund ihrer Anwesenheit im Abyss verriet, nämlich die Befreiung des dort gefangenen Königs des Abyss, deren Freilassung von sieben Siegeln verhindert wurde.

So hatten sie das erste Siegel allein durch ihre Ankunft gebrochen, während das Zweite durch die Errettung eines Verräters, namentlich Canisius, zerbrach. Das dritte Siegel wurde gelöst, als sie halfen, dass die Zwerge ihren eigenen Bruder erstachen und das vierte Siegel verblich bei der Ermordung der Kinder in der Kathedrale. Das fünfte Siegel indes erlosch bei der Opferung eines engen Freundes auf Geheiß des Richters und das sechste Siegel wurde durch das Vergießen von Engelsblut gebrochen.

Mit siegessicherem Grinsen offenbarte Canisius ihnen, dass das siebte Siegel forderte, dass sich ein Diener willentlich opferte und mit diesen Worten ließ er sich nach hinten in das rabenschwarze Loch fallen woraufhin die siebte Stele vollends rot zu erstrahlen begann und schwarzer Dunst aus dem Loch aufzusteigen begann.

In einem großen Beben bahnte sich ein formloser gigantischer Schatten seinen Weg schließlich aus diesem und säuselte mit donnernder Stimme etwas von Freiheit und Rache, bevor er nach oben entschwand.

Doch Zeit sich Gedanken zu machen, welchen Schrecken die Gruppe entfesselt hatte, blieb nicht, bebte die Erde doch erneut und Canisius brach in gigantischer form aus dem Boden hervor und griff die Gruppe mit gewaltigen Schlägen und verheerenden Bissen an. Nur mit größter Not gelang es der Gruppe schließlich das Untier zu erschlagen und ihre Haut zu retten, woraufhin sich vor ihnen ein Portal öffnete, aus welchem ihnen der Göttling Sigillus zuwinkte und ihnen verkündete, dass sie zwar Rowen verloren hätten, dafür aber nun einen ihrer neuen Begleiter mitnehmen könnten.

Schweren Herzens fiel die Wahl nun auf den Engel Amara, während der tapfere Zwerg Nixdrauf im Abyss zurückgelassen werden musste. Dafür nun entkam die Gruppe dem unsäglichen Abyss und fand sich im Drachenauge wieder, wo Sigillus, Thankmar und der Drache Nimue erwartungsvoll das weitere Vorgehen besprechen wollten.

INSCHRIFT:

Des Abyss Reich so lang besteht,
Bis Oberwelt einst untergeht.
Des Teufels Macht unendlich scheint,
Doch ihr euch diesen Fakt verneint.

So bricht des Dieners Macht sogleich,
Öffnet man die letzte Tür im Reich.
Im Sarg vor euch nun findet ihr,
Des Teufels Namen, reich an Gier.

Sieben Siegel erschuf er dort,
Der Sarg sich öffnet, sind sie fort.
Der Name dann enthüllt er ist,
Unsterblichkeit das Biest vergisst.

Doch Teufels Tod hat einen Preis,
Handelt er auf göttlich Geheiß.
Der Diener frei, der König nicht,
Lauscht nun dem Ende vom Gedicht.

Verliert der Diener seine Macht,
Die Welt erwartet ewig Nacht.
Aus zwei Göttern, es werden drei,
Des Abyss König dann kommt frei.

1. Siegel:
Der Abyss für die Toten ist,
Der Sterbliche das schnell vergisst.
Und setzt er einen Fuß ins Reich,
Das erste Siegel bricht sogleich.

2. Siegel:
Die Gnade ist dem Abyss fern,
Täuscht man damit doch so gern.
Doch wenn der Täuscher Gnade findet,
das zweite Siegel nicht mehr bindet.

3.Siegel:
Familienblut stets heilig sei,
Doch leben hier der Brüder drei,
Und töten sie den Kleinsten dann,
Das dritte Siegel löst den Bann.

4. Siegel:
Verzeihn der Abyss kann den Tod,
Doch brecht in Not nie das Gebot.
Wer hier erschlägt ein wehrlos Kind,
Viertes Siegel rasch das Ende find.

5. Siegel:
Gesetz für alle ist des Richters Wort,
Doch entbindet euch das nicht vom Mord.
Wer willig ist, den Freund für ihn zu geben,
Wird des fünften Siegels Macht nie erleben.

6. Siegel:
Im Abyss Unschuld ist ein selten Gut,
drum sei verdammt, wer ihr was Böses tut.
Wer nun des reinen Engels Herz durchstößt,
das sechste Siegel von dem Sarge löst.

7. Siegel:
Wahres Opfer nun ist hier gefragt.
Willig ein Diener dem Sein entsagt.
Und Blut fließt über kalten Stein,
Des Königs Macht wird maßlos sein

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Alcino

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SB-Event: Ein Schatten aus vergangener Zeit [03.08.2019 - 31.08.2019]

von Alcino am 04.08.2019 00:54

Name des Events: Ein Schatten aus vergangener Zeit

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 03.08.2019
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Drathioz, Asterlea, Ezekiel, Cahir
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Ruine in der Nähe von Ashtallah

Zusammenfassung:
Vor wenigen Wochen veröffentlichte der estrosische Archäologe Ezekiel Geoffrey Isaac Maydestone der IV. ein Gesuch für tatkräftige Männer und Frauen, welche ihm bei der Erkundung einer alten Ruine zur Hilfe gehen würden. Tatsächlich fand sich schließlich eine ziemlich bunt zusammengestellte Gruppe und der findige Archäologe legte seine genauen Ziele offen. Und zwar war er weniger an der offensichtlichen Ruine interessiert, sondern mehr an jener Ruine, auf welcher die heute sichtbare gebaut wurde. Diese darunter gelegene Ruine soll nämlich aus der präkataklysmischen Ära stammen, also der Zeit, in welcher die Hochebene von Leng noch an der Oberfläche war.

Bevor sie aber endlich den Abstieg wagten, klärte Ezekiel die Gruppe noch darüber auf, was er durch wenige Befragungen herausfinden konnte und zwar soll das Gewölbe als Residenz eines sahanischen Herrschers gedient haben, doch war das noch nicht alles. Denn eben dieser Herrscher soll immer mal wieder junge Frauen zu sich schicken lassen, welche anschließend nie mehr gesehen wurde.

Mit diesem Wissen stiegen die Abenteurer also auch in die Tiefen hinab und fanden sich zuerst in einem Gang mit zwei Türen wieder, wobei eine aus dunklerem Stein gemeißelt war und keinen Öffnungsmechanismus zu verzeichnen hatte. Dementsprechend wählte man die einzig verbliebene Tür aus hellerem Stein und die Gruppe gelang in den ersten interessanteren Raum. Denn die Wände des Raumes waren voller Malereien, welche die aufgeklärte Asterlea auch spezifizieren konnte. Die Malereien handelten nämlich von Salome und Sabinos, zwei astoranische Fischerjungen, welche sich auf hoher See verfuhren und so den baloranischen Kontinent zu entdecken schienen. Auf einem größeren Gemälde sah man eben diese Jungen, wie sie sich auf ihrem Boot vor der Gestalt in einem anderen Gemälde zu fürchten schienen, welches aber inzwischen zu weit verfallen war, als das man den Ursprung der Gefahr ausmachen konnte. Mit dem Vorwissen Asterleas konnte sie aber darauf schließen, dass in dem zweiten Gemälde wohl ein Riesenkraken zu sehen war.

Weiteres gab es allerdings auch nicht zu sehen und so ging die Gruppe weiter, mit Cahir an der Spitze, welcher zumeist erfolgreich die alten Türen auf Fallen überprüfte. Der nächst interessante Raum, war da schon bizarrer in seiner Gestalt. So waren dort zwar ebenso Wandmalereien, doch waren diese mit durcheinander angeordneten Ritzungen übersäht. Ebenso war im Raum ein Altar aus scheinbarem Obsidian zu sehen, welcher in der Mitte allerdings sauber durchtrennt war und zu allem Überfluss schien es so, als wäre eine weitere Tür mit ungeheurer Kraft aufgestoßen worden.

Glücklicherweise entstanden die Ritzungen aber nicht von Fingernägeln, sondern einem Dolch aus Obsidian, welchen Asterlea samt eines angerosteten Eisenschlüssels bergen konnte. Mehr als die Warnung, vorsichtiger zu sein, konnte die Gruppe dem Raum aber auch nicht entnehmen und sie zogen weiter.

Der nächste Raum war länglicher Natur und barg gleich zwei weitere Wege und einen schön gefertigten Bilderrahmen, hinter welchem Drathioz zwei wunderschöne Armreife aus Gold finden konnte. Zwar entschied sich die Gruppe rechts zu halten, doch klemmte die Türe im Osten. Die drei Männer konnten diese aber erfolgreich aufstemmen, nur um erfahren zu müssen, dass der östliche Bereich zum Opfer eines Erdrutsches wurde und so sahen sich die Abenteurer gezwungen, die nördliche Passage zu wählen, welche auch ohne Probleme betretbar war. Nach einigen Abzweigungen erreichten sie auch die nächste Tür, welche aber nicht geschlossen, sondern halb offen war. Was sich dahinter verbirgt, erfährt die Gruppe allerdings erst im nächsten Teil.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2019 00:57.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 28.7.19)

von Leonie am 04.08.2019 00:26

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil IX


Datum des Plays: 28.7.19
Anwesende Player: Dhala, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: Alisder, Eldrin 

 

Nach dem Entzünden des letzten Schreines legten sich die Pilger zur Ruhe. Das heißt die meisten taten das. Während Maria keine Ruhe fand, nachdem der Herr zu ihnen gesprochen hatte, erhoben sich etwa eine Stunde später auch zwei andere wieder von ihren Lagern: Dhala und Ra'sha.
Die beiden hatten sich vor ihrem Aufbruch ein Versprechen gegeben. Sie hatten dafür gebetet, dass der Rabenkönig ihnen seine Gunst gewährt und einer Verbindung der beiden zustimmt. Dieser hatte ihnen allerdings aufgetragen ihm ihre Treue ihm gegenüber und zueinander zu beweisen, weswegen sie sich ursprünglich dazu entschieden hatten diese Pilgerreise anzutreten. Nun war der große Moment gekommen, an dem sie endgültig vor ihn treten wollten, um seinen Segen zu erbitten.
Sie hatten sich kaum erhoben, als sie Maria bemerkten und diese prompt darum baten der Zeremonie als Priesterin des Rabenkönigs als Zeugin beizuwohnen und einige Worte zu sprechen. Sie willigte ein und so knieten sich Dhala und Ra'sha vor den Altar, ehe Maria wie versprochen mit ein paar Worten das gemeinsame Gebet einleitete. Anschließend richtete zunächst Ra'sha und danach Dhala das Wort an ihren Gott, erzählten ihm von den Strapazen, die sie auf sich genommen hatten und schworen einander, aber vor allem ihm treu ergeben zu sein.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, aber schließlich flammte am Docht der Kerze eine dunkle Flamme auf, die die Anwesenden in Schatten hüllte. Kurz darauf erhob sich in ihren Köpfen eine ihnen inzwischen wohl bekannte Stimme, die Stimme ihres Herren. Lange Rede kurzer Sinn, letztendlich erhielten die beiden seinen Segen während Maria alles bezeugte. Nachdem die Stimme verstummt war, erhob die Priesterin erneut das Wort und bat das überglücklich strahlende Paar sich zu küssen. Bevor sie das allerdings taten, tauschten sie noch die Geschenke aus, die sie als Beweis ihrer Treue zu einander angefertigt hatten. Dhala hatte für Ra'sha ein Medaillon anfertigen lassen in dessen Inneren ein Portrait von ihr gemalt war und Ra'sha hatte einen schwarzen Kristall mit einer gewissen Menge Schattenessenz gefüllt und ihn mit einem Zauber versehen durch den Dhala immer wissen würde, ob es ihm gut ginge. Und noch während sie sich küssten, verflog die Präsenz ihres Gottes wieder und die Kerze verlosch.
Die beiden bedankten sich bei Maria und legten sich anschließend schlafen.
Am nächsten Morgen brachen die Pilger ihr Lager ab und machten sich auf den Rückweg zur Enklave, die sie am Nachmittag des selben Tages erreichen sollten.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 03.08.2019 23:18

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil VIII

Datum des Plays: 27.7.19
Anwesende Player: Alisder, Dhala, Eldrin, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: /

 

Dem Ziel ihrer Reise, dem letzten Schrein, nun so nah machte sich die Gruppe der Pilger ohne lange zu zögern wieder auf den Weg, immerhin mussten sie nur noch über die Bergkette und hinab. Der Weg erwies sich allerdings gerade mit Eldrins Verletzungen als deutlich schwieriger, als erwartet, denn die Morgul-Klippen sind nicht ohne Grund das höchste und größte Gebirge Baloras. Immer wieder ging es ein Stück bergab, jedoch auch wieder nach oben und ohne klettern zu können, blieben nur noch meist schmale Übergänge, bei denen ein Absturz unweigerlich den Tod bedeutet hätte. Nach einem erfolglosen Versuch trotz der Verletzung zu klettern war man zunächst ratlos, bis man die Idee hatte jemanden mit Hilfe von Schattenmagie ein Stück nach oben zu hieven, damit dieser den Rest an einem Seil hochziehen konnte.
Gesagt getan, Alisder meldete sich freiwillig und mit vereinten Kräften gelang es Dhala, Eldrin und Ra'sha ihn die paar Meter auf den nächsten Absatz zu heben. Von dort warf er ihnen ein Seil runter, mit dem er als erstes Dhala, sie war die leichteste, dann Ra'sha, Eldrin und als letztes Maria nach oben beförderte.
Auf diese Weise überwanden sie über mehrere Stunden hinweg das ein oder andere Hindernis, bis sie schließlich das südlichste Ende der Bergkette erreicht hatten. Die Pilger hatten sich gerade über den Rand des Plateaus gebeugt und begannen zu beratschlagen, wie sie den Abstieg wagen sollten, als über ihnen plötzlich ein erbostes Kreischen zu vernehmen war. Im nächsten Moment landete auch schon dessen Ursprung neben ihnen, ein wenig erfreuter Wyvern.
So nach an ihrem Ziel hatten die Pilger allerdings nicht vor sich davon abbringen zu lassen und stellten sich dem Wyvern entgegen. Der Kampf dauerte nicht lange, so schnell machten sie kurzen Prozess mit dem falschen Drachen. Schlussendlich war es Dhala, die ihn mit einem Angriff aus Schattenmagie durchbohrte und ihn das Leben kostete. Mit einer Schuppe als Andenken machten sie sich also endlich an den Abstieg. Ein jeder war erschöpft nach der langen Wanderung, aber so kurz vor dem letzten Schrein wollte niemand Rast machen.
Im Tal angekommen sah man sich sofort um und beschloss ein Stück in Richtung Osten an der Bergkette entlang zu wandern und eine halbe Stunde später erreichten sie so tatsächlich den letzten Schrein. Erleichtert und erschöpft, aber auch voller Ehrfurcht fielen die Rabenkultisten vor diesem auf die Knie. Dhala überließ es Maria als vollwertige Priesterin die Kerze zu entzünden, nachdem Maria einige Worte gesprochen hatte.
Kaum loderten die Flammen auf, leuchteten die Runden und Symbole auf dem Altar, wie bei den vorherigen auf. Diesmal zeigten die Darstellungen den Rabenkönig, wie er in seinen letzten Stunden umringt von seinen ehemaligen Verfolgern von seiner Geschichte erzählt und diese bekehrt. Gleichzeitig breitete sich zwischen den Anwesenden ein Gefühl der Wärme und der Geborgenheit aus und wie bereits beim vierten Schrein hörten sie die Stimme ihres Gottes in ihren Köpfen, wie sie ihnen Mut zusprach, sie in ihrem Glauben bestärkte. Natürlich wusste niemand, ob es wirklich ihr Gott war, aber wer sollte es sonst sein?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.

Alcino

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Beiträge: 145

Uns gehört das Meer! [30.07.2019]

von Alcino am 31.07.2019 01:47

Name des Events: Uns gehört das Meer!

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 30.07.2019
Anwesende Teilnehmer: Yasuno, Kharan, Cassia, Belial, Castien, Kudo, Lenya
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: 25 Meilen vor der Küste Sahs

Zusammenfassung:
Der estrosische Pirat Elliot T. Montgommery versetzt die sahanischen Gewässer seit einigen Wochen in Unruhe und durch die erzeugte Furcht trauten sich kaum noch Händler in diese gefährlichen Gefilde. Die Einbußen erreichten so auch den Staatskanzler und dieser erklärte diese Angelegenheit zu einer Gefahr für die Nationale Sicherheit.

So kam es dazu, dass die Elite-Yokuza mit der Ausrottung der Piraten beauftragt wurde und mit drei aufgerüsteten Handelsschiffen segelten sie los in Richtung einer berüchtigten Insel, welche bekannt für ihren freibeuterischen Besuch ist und tatsächlich befanden sich die gesuchten Piraten dort. Allerdings bestand die Mannschaft nicht nur aus einem Schiff. Das Flaggschiff des Kapitäns wurde nämlich von zwei weiteren Schiffen begleitet, was die Angelegenheit für die Yokuza schwieriger gestalten sollte.

Allerdings handelt es sich bei den Männern und Frauen unter Belial noch immer um die Elite Sahs und das stellte sie in der Seeschlacht auch unter Beweis. Denn ohne viel Erfahrung in punkto Seeschlachten zu haben, schafften sie es, eines der Schiffe des Feindes kampfunfähig zu schießen, während sie selbst keinerlei Verluste zu verbuchen hatten, bis auf Teile der tapferen Mannschaften, die ihr Leben für ihren Staat ließen.

Diese Tatsache verunsicherte Elliot allerdings bei weitem noch nicht und verwegen bestritten sie weiter den Kampf und konnten den Yokuza doch gefährlichen Schaden an ihren Schiffen zufügen. Doch auch die Yokuza teilten ordentlich aus, sodass das Flaggschiff des Piraten fast schon wie ein schwimmendes Wrack aussah.

Der Zustand des eigenen Schiffes blieb auch Elliot nicht unerkannt, was den rückgratlosen Kapitän zur Flucht bewegte und durch den Zustand der eigenen Schiffe, unterband der Staatskanzler eine weitere Verfolgung und versprach, sich den Kopf des Piraten ein anderes Mal holen zu gehen. Gerade als sich die Elite-Yokuza nach ihrem kleinen Erfolg auf das Festland zu bewegten, geschah noch etwas undefinierbares.

Das Meer zwischen den Fronten begann zu Brodeln. Schwarzer Rauch erstreckte sich über das Gewässer und Gewitterwolken zogen auf. Blitze durchzuckten die stürmisch gewordenen Gewässer und einer dieser Blitze schlug in den immer mehr werdenden Rauch ein. Dadurch erhob sich letzten Endes eine meterhohe annähernd humanoide Gestalt und brach in finsterem Gelächter aus. Er freute sich über seine Befreiung nach Jahren des Schmerzes, der König ist frei! Doch niemand wusste was das bedeuten sollte.

Als die Situation schon ausweglos schien, waren es zwei Pegasi, eines in schwarz und das andere in weiß, welche sich der monströsen Gestalt entgegenstellten. Trotz ihrer Unscheinbarkeit ließen sie den Titanen taumeln und nachdem er diese stolzen Rösser als Verräter betitelte, komprimierte er seine Gestalt in eine kleinere Form und stieg empor, um sich einen Showdown mit den geflügelten Pferden zu liefern.

Doch so spannend dieser Schlagabtausch auch gewesen war, so sehr wühlte er auch die Gewässer auf, was den Schiffen der Yokuza nicht guttat. Aus diesem einfachen Grund zogen sich die Sahaner fassungslos zurück und werden diese Begegnung gewiss nicht mehr vergessen. Denn der Donnerhall des Kampfes ebbte selbst noch Kilometer entfernt an die Ohren der eigentlich so tapferen Krieger.

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 29.07.2019 18:06

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 4 [22.07.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Karina, Kjell, Leonus, Raghnall

Obgleich die Gruppe im nächsten Raum eine weitere Gefahr erwartete, wurde sie angenehm überrascht, handelte es sich dabei doch um eine recht große Höhle, deren Boden knöcheltief mit Wasser bedeckt war und deren Zentrum eine gewaltige Reiterstatue bildete, an welche eine wunderschöne junge Frau gekettet war, die in lieblichen Tönen sang und allen voran die Männer sofort bezauberte.

Als die Gruppe sich schließlich näherte, fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen, handelte es sich doch bei der Gefangenen um einen Engel, wie die Flügel ihnen verrieten.
Jener Engel namens Amara erzählte ihnen schließlich die Geschichte, wie sie vor langer Zeit einen Pakt mit dem Advocatus Diaboli eingegangen war, um ihr Volk vor Ukut zu retten und wie dieser sie eines Tages betrogen und hier weggesperrt hatte, um als letzter Engel eine Trophäe darzustellen.

Nachdem Canisius diese Geschichte bestätigen konnte, fasste man den Entschluss, dem zarten Wesen zu helfen, doch diese eröffnete ihnen voller Bedauern, dass die Kette um ihren Hals erst mit ihrem Tod verschwinden würde und ein gewaltsames entfernen lediglich die Statue erwecken würde, welche ebenfalls durch einen Pakt an den Teufel gebunden war und gegen seinen Willen die Gruppen angreifen würde müssen.

Zu allem Überfluss hatte der Advocatus Diaboli das nächste Tor mit einem diabolischen Schloss versehen, musste man doch das Herzblut Amaras auf jenes streichen, um es zu öffnen.
Der Engel erklärte sich schließlich bereit, dieses Opfer zu bringen, um endlich wieder mit seinen Brüdern und Schwestern vereint zu sein und just als Kjell sie mit einem Dolch erstechen wollte, fiel Leonus der "Dolch der Wiederkehr" ein, welche die Gruppe von den schreienden Zwergen erhalten hatte und welcher, ganz gleich welche Wunden er schlug, sein Opfer nicht dauerhaft töten konnte.

Sogleich nun nutzte Kjell diese Waffe und es funktionierte tatsächlich. Sogleich Amaras letzter Atemzug erlosch, löste sich Kette samt Statue in gelbe Lichtfunken auf und wenig später kehrte der Engel in die Welt der Lebenden zurück, wo er Zeuge werden konnte, wie sich das mit Blut bestrichene Tor öffnete und die Gruppe in den letzten Raum ihrer Reise eintreten konnte.

Bei diesem handelte es sich schließlich um einen düsten Ritualraum, welcher durch sieben schwarze Stelen eingefasst war, von welchen sechs bereits rötlich schimmerten und ihren Ursprung in einem tiefen Loch ohne Boden inmitten des Raumes zu haben schienen. Hinter diesem Loch schließlich offenbarte sich ein steinerner Thron, auf welchem ein ebenfalls steinerner König umgeben von seinem Hofstaat abgebildet war, über welchem ein gigantischer Engel thronte.

In den Sockel des Thrones war eine Inschriftt auf Abyssisch eingelassen, welche jedoch glücklicherweise von Canisius gelesen werden konnte, da dieser sie von seinem einstigen Herren gelernt hatte. So lautete die Inschrift:

Des Abyss Reich so lang besteht,
Bis Oberwelt einst untergeht.
Des Teufels Macht unendlich scheint,
Doch ihr euch diesen Fakt verneint.

So bricht des Dieners Macht sogleich,
Öffnet man die letzte Tür im Reich.
Im Sarg vor euch nun findet ihr,
Des Teufels Namen, reich an Gier.

Sieben Siegel erschuf er dort,
Der Sarg sich öffnet, sind sie fort.
Der Name dann enthüllt er ist,
Unsterblichkeit das Biest vergisst.

Unter dem Text befanden sich zudem sieben Steinkreise, von welchen sechs bereits gesplittert waren, wodurch Canisius nur den letzten Kreis entziffern konnte:

Wahres Opfer nun ist hier gefragt.
Willig ein Diener dem Sein entsagt.
Und Blut fließt über kalten Stein,
Teufels Name dann wird euer sein.

Glücklicherweise reicht diese Information aus, um de Gruppe zu bestätigen, dass hier das Ziel ihrer Reise, der wahre Name des Advocatus Diaboli, verborgen lag und man sich nur noch um dieses letzte Rätsel zu sorgen hatte.

Doch noch bevor die erste Idee laut gedacht worden war, erwachte der steinerne Engel zum Leben und eine seltsame Präsenz ergriff von Amara, welche die Gruppe begleitete, Besitz. Jenes Wesen entpuppte sich schließlich als der personifizierte Abyss, welcher die Gruppe vor eine denkbar einfache und doch grausame Wahl stellte.

Als Belohnung für ihre Mühen im Abyss eröffnete dieser ihnen nun zwei Belohnungen, zwischen denen sie sich zu entscheiden hatten:
Entweder sie erfuhren den Namen des Advocatus Diaboli oder aber sie erhielten ein Fläschchen mit Rowens Seele und der Hoffnung, ihn damit wieder zum Leben erwecken zu können.

Eine einfache Wahl, wog man das Leben der Bewohner ganz Revarias gegen das Leben eines Mannes ab. Und doch....war dieser eine Mann ihr Beschützer, Weggefährte und Freund...

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 28.07.2019 00:02

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil VII

Datum des Plays: 20.7.19
Anwesende Player: Alisder, Dhala, Eldrin, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: /

 

Nachdem sich alle Mitglieder der Reise zumindest einigermaßen von den Empfindungen erholt hatten, die ihnen am sechsten Schrein ihrer Reise entgegen schlugen, beschloss man kurzerhand erneut sofort aufzubrechen, um den Gefühlen nicht länger ausgesetzt zu sein.
Es dauerte etwa 1,5 Stunden, bevor die nach der langen Wanderung im Finstern endlich den Ausgang des Höhlentrakts in der Ferne erblickten. Zu ihrem Unglück tobte draußen ein riesiger Schneesturm, weswegen es ihnen nicht möglich war den siebten Schrein zu sehen, der sich hier befinden sollte. Da sie ohnehin müde und erschöpft waren, legten sie daraufhin also eine Rast ein, bis der Sturm abgeflaut war, bei der Alisder die Wache übernahm, während der Rest eine Mütze Schlaf nachholte.
Am nächsten Tag war der Sturm dann endlich vorbei und alle konnten wieder aufbrechen. Wie sich herausstellte, war der Schrein nur etwa 50m vom Ausgang entfernt. Gemeinsam knieten sie sich davor uns Maria übernahm für Dhala das Entzünden der Kerze auf dem Altar. Der Altar selbst war von Wind und Wetter bereits abgeschliffen, sodass man von den einstigen Gravuren nicht mehr allzu viel erkennen konnte. Kaum hatte Maria jedoch die Kerze auf dem Altar entzündet leuchteten die einstigen Glyphen und Symbole hell auf. Eine Reaktion, die im Vergleich zu den anderen Schreinen durchaus untypisch war, jedoch angesichts der Erleichterung und des neuen Mutes, der durch die Gruppe fuhr, als der Schrein in ihnen die Gefühle ihres Gottes an diesem Moment seiner Reise weckte, nur verständlich.
Nachdem sie eben schon gerastet hatten, zogen sie auch sogleich weiter in Richtung des achten Schreins ihrer Reise. Um diesen zu erreichen mussten sie ein paar Täler weiter abermals einen Berg erklimmen, eine Übung, die die Pilger allesamt zu hassen gelernt hatten. Letztendlich meisterten sie aber auch dieses Hindernis und kamen schlussendlich auf dem Plateau des Berges an, auf dem der nächste Schrein ihrer Reise auf sie wartete.
Inzwischen war es dunkel geworden und so konnte Dhala selbst die Kerze auf dem Altar entzünden. Kaum hatte sie das getan, erfüllte die Pilger gemeinschaftlich ein Gefühl des Triumphes, denn immerhin gelang dem Rabenkönig der Sage hier ein weiterer großer Sieg gegen seine Verfolger, der jedoch auch seinen Preis hatte, denn er wurde schwer verwundet und so schwang in dem Triumph auch eine gewisse Melancholie und etwas Schmerz mit.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.
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