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Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

SB-Event: Ein Schatten aus vergangener Zeit [03.08.2019 - 31.08.2019]

von Alcino am 04.08.2019 00:54

Name des Events: Ein Schatten aus vergangener Zeit

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 03.08.2019
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Drathioz, Asterlea, Ezekiel, Cahir
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Ruine in der Nähe von Ashtallah

Zusammenfassung:
Vor wenigen Wochen veröffentlichte der estrosische Archäologe Ezekiel Geoffrey Isaac Maydestone der IV. ein Gesuch für tatkräftige Männer und Frauen, welche ihm bei der Erkundung einer alten Ruine zur Hilfe gehen würden. Tatsächlich fand sich schließlich eine ziemlich bunt zusammengestellte Gruppe und der findige Archäologe legte seine genauen Ziele offen. Und zwar war er weniger an der offensichtlichen Ruine interessiert, sondern mehr an jener Ruine, auf welcher die heute sichtbare gebaut wurde. Diese darunter gelegene Ruine soll nämlich aus der präkataklysmischen Ära stammen, also der Zeit, in welcher die Hochebene von Leng noch an der Oberfläche war.

Bevor sie aber endlich den Abstieg wagten, klärte Ezekiel die Gruppe noch darüber auf, was er durch wenige Befragungen herausfinden konnte und zwar soll das Gewölbe als Residenz eines sahanischen Herrschers gedient haben, doch war das noch nicht alles. Denn eben dieser Herrscher soll immer mal wieder junge Frauen zu sich schicken lassen, welche anschließend nie mehr gesehen wurde.

Mit diesem Wissen stiegen die Abenteurer also auch in die Tiefen hinab und fanden sich zuerst in einem Gang mit zwei Türen wieder, wobei eine aus dunklerem Stein gemeißelt war und keinen Öffnungsmechanismus zu verzeichnen hatte. Dementsprechend wählte man die einzig verbliebene Tür aus hellerem Stein und die Gruppe gelang in den ersten interessanteren Raum. Denn die Wände des Raumes waren voller Malereien, welche die aufgeklärte Asterlea auch spezifizieren konnte. Die Malereien handelten nämlich von Salome und Sabinos, zwei astoranische Fischerjungen, welche sich auf hoher See verfuhren und so den baloranischen Kontinent zu entdecken schienen. Auf einem größeren Gemälde sah man eben diese Jungen, wie sie sich auf ihrem Boot vor der Gestalt in einem anderen Gemälde zu fürchten schienen, welches aber inzwischen zu weit verfallen war, als das man den Ursprung der Gefahr ausmachen konnte. Mit dem Vorwissen Asterleas konnte sie aber darauf schließen, dass in dem zweiten Gemälde wohl ein Riesenkraken zu sehen war.

Weiteres gab es allerdings auch nicht zu sehen und so ging die Gruppe weiter, mit Cahir an der Spitze, welcher zumeist erfolgreich die alten Türen auf Fallen überprüfte. Der nächst interessante Raum, war da schon bizarrer in seiner Gestalt. So waren dort zwar ebenso Wandmalereien, doch waren diese mit durcheinander angeordneten Ritzungen übersäht. Ebenso war im Raum ein Altar aus scheinbarem Obsidian zu sehen, welcher in der Mitte allerdings sauber durchtrennt war und zu allem Überfluss schien es so, als wäre eine weitere Tür mit ungeheurer Kraft aufgestoßen worden.

Glücklicherweise entstanden die Ritzungen aber nicht von Fingernägeln, sondern einem Dolch aus Obsidian, welchen Asterlea samt eines angerosteten Eisenschlüssels bergen konnte. Mehr als die Warnung, vorsichtiger zu sein, konnte die Gruppe dem Raum aber auch nicht entnehmen und sie zogen weiter.

Der nächste Raum war länglicher Natur und barg gleich zwei weitere Wege und einen schön gefertigten Bilderrahmen, hinter welchem Drathioz zwei wunderschöne Armreife aus Gold finden konnte. Zwar entschied sich die Gruppe rechts zu halten, doch klemmte die Türe im Osten. Die drei Männer konnten diese aber erfolgreich aufstemmen, nur um erfahren zu müssen, dass der östliche Bereich zum Opfer eines Erdrutsches wurde und so sahen sich die Abenteurer gezwungen, die nördliche Passage zu wählen, welche auch ohne Probleme betretbar war. Nach einigen Abzweigungen erreichten sie auch die nächste Tür, welche aber nicht geschlossen, sondern halb offen war. Was sich dahinter verbirgt, erfährt die Gruppe allerdings erst im nächsten Teil.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2019 00:57.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 28.7.19)

von Leonie am 04.08.2019 00:26

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil IX


Datum des Plays: 28.7.19
Anwesende Player: Dhala, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: Alisder, Eldrin 

 

Nach dem Entzünden des letzten Schreines legten sich die Pilger zur Ruhe. Das heißt die meisten taten das. Während Maria keine Ruhe fand, nachdem der Herr zu ihnen gesprochen hatte, erhoben sich etwa eine Stunde später auch zwei andere wieder von ihren Lagern: Dhala und Ra'sha.
Die beiden hatten sich vor ihrem Aufbruch ein Versprechen gegeben. Sie hatten dafür gebetet, dass der Rabenkönig ihnen seine Gunst gewährt und einer Verbindung der beiden zustimmt. Dieser hatte ihnen allerdings aufgetragen ihm ihre Treue ihm gegenüber und zueinander zu beweisen, weswegen sie sich ursprünglich dazu entschieden hatten diese Pilgerreise anzutreten. Nun war der große Moment gekommen, an dem sie endgültig vor ihn treten wollten, um seinen Segen zu erbitten.
Sie hatten sich kaum erhoben, als sie Maria bemerkten und diese prompt darum baten der Zeremonie als Priesterin des Rabenkönigs als Zeugin beizuwohnen und einige Worte zu sprechen. Sie willigte ein und so knieten sich Dhala und Ra'sha vor den Altar, ehe Maria wie versprochen mit ein paar Worten das gemeinsame Gebet einleitete. Anschließend richtete zunächst Ra'sha und danach Dhala das Wort an ihren Gott, erzählten ihm von den Strapazen, die sie auf sich genommen hatten und schworen einander, aber vor allem ihm treu ergeben zu sein.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, aber schließlich flammte am Docht der Kerze eine dunkle Flamme auf, die die Anwesenden in Schatten hüllte. Kurz darauf erhob sich in ihren Köpfen eine ihnen inzwischen wohl bekannte Stimme, die Stimme ihres Herren. Lange Rede kurzer Sinn, letztendlich erhielten die beiden seinen Segen während Maria alles bezeugte. Nachdem die Stimme verstummt war, erhob die Priesterin erneut das Wort und bat das überglücklich strahlende Paar sich zu küssen. Bevor sie das allerdings taten, tauschten sie noch die Geschenke aus, die sie als Beweis ihrer Treue zu einander angefertigt hatten. Dhala hatte für Ra'sha ein Medaillon anfertigen lassen in dessen Inneren ein Portrait von ihr gemalt war und Ra'sha hatte einen schwarzen Kristall mit einer gewissen Menge Schattenessenz gefüllt und ihn mit einem Zauber versehen durch den Dhala immer wissen würde, ob es ihm gut ginge. Und noch während sie sich küssten, verflog die Präsenz ihres Gottes wieder und die Kerze verlosch.
Die beiden bedankten sich bei Maria und legten sich anschließend schlafen.
Am nächsten Morgen brachen die Pilger ihr Lager ab und machten sich auf den Rückweg zur Enklave, die sie am Nachmittag des selben Tages erreichen sollten.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 03.08.2019 23:18

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil VIII

Datum des Plays: 27.7.19
Anwesende Player: Alisder, Dhala, Eldrin, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: /

 

Dem Ziel ihrer Reise, dem letzten Schrein, nun so nah machte sich die Gruppe der Pilger ohne lange zu zögern wieder auf den Weg, immerhin mussten sie nur noch über die Bergkette und hinab. Der Weg erwies sich allerdings gerade mit Eldrins Verletzungen als deutlich schwieriger, als erwartet, denn die Morgul-Klippen sind nicht ohne Grund das höchste und größte Gebirge Baloras. Immer wieder ging es ein Stück bergab, jedoch auch wieder nach oben und ohne klettern zu können, blieben nur noch meist schmale Übergänge, bei denen ein Absturz unweigerlich den Tod bedeutet hätte. Nach einem erfolglosen Versuch trotz der Verletzung zu klettern war man zunächst ratlos, bis man die Idee hatte jemanden mit Hilfe von Schattenmagie ein Stück nach oben zu hieven, damit dieser den Rest an einem Seil hochziehen konnte.
Gesagt getan, Alisder meldete sich freiwillig und mit vereinten Kräften gelang es Dhala, Eldrin und Ra'sha ihn die paar Meter auf den nächsten Absatz zu heben. Von dort warf er ihnen ein Seil runter, mit dem er als erstes Dhala, sie war die leichteste, dann Ra'sha, Eldrin und als letztes Maria nach oben beförderte.
Auf diese Weise überwanden sie über mehrere Stunden hinweg das ein oder andere Hindernis, bis sie schließlich das südlichste Ende der Bergkette erreicht hatten. Die Pilger hatten sich gerade über den Rand des Plateaus gebeugt und begannen zu beratschlagen, wie sie den Abstieg wagen sollten, als über ihnen plötzlich ein erbostes Kreischen zu vernehmen war. Im nächsten Moment landete auch schon dessen Ursprung neben ihnen, ein wenig erfreuter Wyvern.
So nach an ihrem Ziel hatten die Pilger allerdings nicht vor sich davon abbringen zu lassen und stellten sich dem Wyvern entgegen. Der Kampf dauerte nicht lange, so schnell machten sie kurzen Prozess mit dem falschen Drachen. Schlussendlich war es Dhala, die ihn mit einem Angriff aus Schattenmagie durchbohrte und ihn das Leben kostete. Mit einer Schuppe als Andenken machten sie sich also endlich an den Abstieg. Ein jeder war erschöpft nach der langen Wanderung, aber so kurz vor dem letzten Schrein wollte niemand Rast machen.
Im Tal angekommen sah man sich sofort um und beschloss ein Stück in Richtung Osten an der Bergkette entlang zu wandern und eine halbe Stunde später erreichten sie so tatsächlich den letzten Schrein. Erleichtert und erschöpft, aber auch voller Ehrfurcht fielen die Rabenkultisten vor diesem auf die Knie. Dhala überließ es Maria als vollwertige Priesterin die Kerze zu entzünden, nachdem Maria einige Worte gesprochen hatte.
Kaum loderten die Flammen auf, leuchteten die Runden und Symbole auf dem Altar, wie bei den vorherigen auf. Diesmal zeigten die Darstellungen den Rabenkönig, wie er in seinen letzten Stunden umringt von seinen ehemaligen Verfolgern von seiner Geschichte erzählt und diese bekehrt. Gleichzeitig breitete sich zwischen den Anwesenden ein Gefühl der Wärme und der Geborgenheit aus und wie bereits beim vierten Schrein hörten sie die Stimme ihres Gottes in ihren Köpfen, wie sie ihnen Mut zusprach, sie in ihrem Glauben bestärkte. Natürlich wusste niemand, ob es wirklich ihr Gott war, aber wer sollte es sonst sein?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.

Alcino

24, Männlich

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Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

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Uns gehört das Meer! [30.07.2019]

von Alcino am 31.07.2019 01:47

Name des Events: Uns gehört das Meer!

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 30.07.2019
Anwesende Teilnehmer: Yasuno, Kharan, Cassia, Belial, Castien, Kudo, Lenya
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: 25 Meilen vor der Küste Sahs

Zusammenfassung:
Der estrosische Pirat Elliot T. Montgommery versetzt die sahanischen Gewässer seit einigen Wochen in Unruhe und durch die erzeugte Furcht trauten sich kaum noch Händler in diese gefährlichen Gefilde. Die Einbußen erreichten so auch den Staatskanzler und dieser erklärte diese Angelegenheit zu einer Gefahr für die Nationale Sicherheit.

So kam es dazu, dass die Elite-Yokuza mit der Ausrottung der Piraten beauftragt wurde und mit drei aufgerüsteten Handelsschiffen segelten sie los in Richtung einer berüchtigten Insel, welche bekannt für ihren freibeuterischen Besuch ist und tatsächlich befanden sich die gesuchten Piraten dort. Allerdings bestand die Mannschaft nicht nur aus einem Schiff. Das Flaggschiff des Kapitäns wurde nämlich von zwei weiteren Schiffen begleitet, was die Angelegenheit für die Yokuza schwieriger gestalten sollte.

Allerdings handelt es sich bei den Männern und Frauen unter Belial noch immer um die Elite Sahs und das stellte sie in der Seeschlacht auch unter Beweis. Denn ohne viel Erfahrung in punkto Seeschlachten zu haben, schafften sie es, eines der Schiffe des Feindes kampfunfähig zu schießen, während sie selbst keinerlei Verluste zu verbuchen hatten, bis auf Teile der tapferen Mannschaften, die ihr Leben für ihren Staat ließen.

Diese Tatsache verunsicherte Elliot allerdings bei weitem noch nicht und verwegen bestritten sie weiter den Kampf und konnten den Yokuza doch gefährlichen Schaden an ihren Schiffen zufügen. Doch auch die Yokuza teilten ordentlich aus, sodass das Flaggschiff des Piraten fast schon wie ein schwimmendes Wrack aussah.

Der Zustand des eigenen Schiffes blieb auch Elliot nicht unerkannt, was den rückgratlosen Kapitän zur Flucht bewegte und durch den Zustand der eigenen Schiffe, unterband der Staatskanzler eine weitere Verfolgung und versprach, sich den Kopf des Piraten ein anderes Mal holen zu gehen. Gerade als sich die Elite-Yokuza nach ihrem kleinen Erfolg auf das Festland zu bewegten, geschah noch etwas undefinierbares.

Das Meer zwischen den Fronten begann zu Brodeln. Schwarzer Rauch erstreckte sich über das Gewässer und Gewitterwolken zogen auf. Blitze durchzuckten die stürmisch gewordenen Gewässer und einer dieser Blitze schlug in den immer mehr werdenden Rauch ein. Dadurch erhob sich letzten Endes eine meterhohe annähernd humanoide Gestalt und brach in finsterem Gelächter aus. Er freute sich über seine Befreiung nach Jahren des Schmerzes, der König ist frei! Doch niemand wusste was das bedeuten sollte.

Als die Situation schon ausweglos schien, waren es zwei Pegasi, eines in schwarz und das andere in weiß, welche sich der monströsen Gestalt entgegenstellten. Trotz ihrer Unscheinbarkeit ließen sie den Titanen taumeln und nachdem er diese stolzen Rösser als Verräter betitelte, komprimierte er seine Gestalt in eine kleinere Form und stieg empor, um sich einen Showdown mit den geflügelten Pferden zu liefern.

Doch so spannend dieser Schlagabtausch auch gewesen war, so sehr wühlte er auch die Gewässer auf, was den Schiffen der Yokuza nicht guttat. Aus diesem einfachen Grund zogen sich die Sahaner fassungslos zurück und werden diese Begegnung gewiss nicht mehr vergessen. Denn der Donnerhall des Kampfes ebbte selbst noch Kilometer entfernt an die Ohren der eigentlich so tapferen Krieger.

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Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 29.07.2019 18:06

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 4 [22.07.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Karina, Kjell, Leonus, Raghnall

Obgleich die Gruppe im nächsten Raum eine weitere Gefahr erwartete, wurde sie angenehm überrascht, handelte es sich dabei doch um eine recht große Höhle, deren Boden knöcheltief mit Wasser bedeckt war und deren Zentrum eine gewaltige Reiterstatue bildete, an welche eine wunderschöne junge Frau gekettet war, die in lieblichen Tönen sang und allen voran die Männer sofort bezauberte.

Als die Gruppe sich schließlich näherte, fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen, handelte es sich doch bei der Gefangenen um einen Engel, wie die Flügel ihnen verrieten.
Jener Engel namens Amara erzählte ihnen schließlich die Geschichte, wie sie vor langer Zeit einen Pakt mit dem Advocatus Diaboli eingegangen war, um ihr Volk vor Ukut zu retten und wie dieser sie eines Tages betrogen und hier weggesperrt hatte, um als letzter Engel eine Trophäe darzustellen.

Nachdem Canisius diese Geschichte bestätigen konnte, fasste man den Entschluss, dem zarten Wesen zu helfen, doch diese eröffnete ihnen voller Bedauern, dass die Kette um ihren Hals erst mit ihrem Tod verschwinden würde und ein gewaltsames entfernen lediglich die Statue erwecken würde, welche ebenfalls durch einen Pakt an den Teufel gebunden war und gegen seinen Willen die Gruppen angreifen würde müssen.

Zu allem Überfluss hatte der Advocatus Diaboli das nächste Tor mit einem diabolischen Schloss versehen, musste man doch das Herzblut Amaras auf jenes streichen, um es zu öffnen.
Der Engel erklärte sich schließlich bereit, dieses Opfer zu bringen, um endlich wieder mit seinen Brüdern und Schwestern vereint zu sein und just als Kjell sie mit einem Dolch erstechen wollte, fiel Leonus der "Dolch der Wiederkehr" ein, welche die Gruppe von den schreienden Zwergen erhalten hatte und welcher, ganz gleich welche Wunden er schlug, sein Opfer nicht dauerhaft töten konnte.

Sogleich nun nutzte Kjell diese Waffe und es funktionierte tatsächlich. Sogleich Amaras letzter Atemzug erlosch, löste sich Kette samt Statue in gelbe Lichtfunken auf und wenig später kehrte der Engel in die Welt der Lebenden zurück, wo er Zeuge werden konnte, wie sich das mit Blut bestrichene Tor öffnete und die Gruppe in den letzten Raum ihrer Reise eintreten konnte.

Bei diesem handelte es sich schließlich um einen düsten Ritualraum, welcher durch sieben schwarze Stelen eingefasst war, von welchen sechs bereits rötlich schimmerten und ihren Ursprung in einem tiefen Loch ohne Boden inmitten des Raumes zu haben schienen. Hinter diesem Loch schließlich offenbarte sich ein steinerner Thron, auf welchem ein ebenfalls steinerner König umgeben von seinem Hofstaat abgebildet war, über welchem ein gigantischer Engel thronte.

In den Sockel des Thrones war eine Inschriftt auf Abyssisch eingelassen, welche jedoch glücklicherweise von Canisius gelesen werden konnte, da dieser sie von seinem einstigen Herren gelernt hatte. So lautete die Inschrift:

Des Abyss Reich so lang besteht,
Bis Oberwelt einst untergeht.
Des Teufels Macht unendlich scheint,
Doch ihr euch diesen Fakt verneint.

So bricht des Dieners Macht sogleich,
Öffnet man die letzte Tür im Reich.
Im Sarg vor euch nun findet ihr,
Des Teufels Namen, reich an Gier.

Sieben Siegel erschuf er dort,
Der Sarg sich öffnet, sind sie fort.
Der Name dann enthüllt er ist,
Unsterblichkeit das Biest vergisst.

Unter dem Text befanden sich zudem sieben Steinkreise, von welchen sechs bereits gesplittert waren, wodurch Canisius nur den letzten Kreis entziffern konnte:

Wahres Opfer nun ist hier gefragt.
Willig ein Diener dem Sein entsagt.
Und Blut fließt über kalten Stein,
Teufels Name dann wird euer sein.

Glücklicherweise reicht diese Information aus, um de Gruppe zu bestätigen, dass hier das Ziel ihrer Reise, der wahre Name des Advocatus Diaboli, verborgen lag und man sich nur noch um dieses letzte Rätsel zu sorgen hatte.

Doch noch bevor die erste Idee laut gedacht worden war, erwachte der steinerne Engel zum Leben und eine seltsame Präsenz ergriff von Amara, welche die Gruppe begleitete, Besitz. Jenes Wesen entpuppte sich schließlich als der personifizierte Abyss, welcher die Gruppe vor eine denkbar einfache und doch grausame Wahl stellte.

Als Belohnung für ihre Mühen im Abyss eröffnete dieser ihnen nun zwei Belohnungen, zwischen denen sie sich zu entscheiden hatten:
Entweder sie erfuhren den Namen des Advocatus Diaboli oder aber sie erhielten ein Fläschchen mit Rowens Seele und der Hoffnung, ihn damit wieder zum Leben erwecken zu können.

Eine einfache Wahl, wog man das Leben der Bewohner ganz Revarias gegen das Leben eines Mannes ab. Und doch....war dieser eine Mann ihr Beschützer, Weggefährte und Freund...

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 28.07.2019 00:02

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil VII

Datum des Plays: 20.7.19
Anwesende Player: Alisder, Dhala, Eldrin, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: /

 

Nachdem sich alle Mitglieder der Reise zumindest einigermaßen von den Empfindungen erholt hatten, die ihnen am sechsten Schrein ihrer Reise entgegen schlugen, beschloss man kurzerhand erneut sofort aufzubrechen, um den Gefühlen nicht länger ausgesetzt zu sein.
Es dauerte etwa 1,5 Stunden, bevor die nach der langen Wanderung im Finstern endlich den Ausgang des Höhlentrakts in der Ferne erblickten. Zu ihrem Unglück tobte draußen ein riesiger Schneesturm, weswegen es ihnen nicht möglich war den siebten Schrein zu sehen, der sich hier befinden sollte. Da sie ohnehin müde und erschöpft waren, legten sie daraufhin also eine Rast ein, bis der Sturm abgeflaut war, bei der Alisder die Wache übernahm, während der Rest eine Mütze Schlaf nachholte.
Am nächsten Tag war der Sturm dann endlich vorbei und alle konnten wieder aufbrechen. Wie sich herausstellte, war der Schrein nur etwa 50m vom Ausgang entfernt. Gemeinsam knieten sie sich davor uns Maria übernahm für Dhala das Entzünden der Kerze auf dem Altar. Der Altar selbst war von Wind und Wetter bereits abgeschliffen, sodass man von den einstigen Gravuren nicht mehr allzu viel erkennen konnte. Kaum hatte Maria jedoch die Kerze auf dem Altar entzündet leuchteten die einstigen Glyphen und Symbole hell auf. Eine Reaktion, die im Vergleich zu den anderen Schreinen durchaus untypisch war, jedoch angesichts der Erleichterung und des neuen Mutes, der durch die Gruppe fuhr, als der Schrein in ihnen die Gefühle ihres Gottes an diesem Moment seiner Reise weckte, nur verständlich.
Nachdem sie eben schon gerastet hatten, zogen sie auch sogleich weiter in Richtung des achten Schreins ihrer Reise. Um diesen zu erreichen mussten sie ein paar Täler weiter abermals einen Berg erklimmen, eine Übung, die die Pilger allesamt zu hassen gelernt hatten. Letztendlich meisterten sie aber auch dieses Hindernis und kamen schlussendlich auf dem Plateau des Berges an, auf dem der nächste Schrein ihrer Reise auf sie wartete.
Inzwischen war es dunkel geworden und so konnte Dhala selbst die Kerze auf dem Altar entzünden. Kaum hatte sie das getan, erfüllte die Pilger gemeinschaftlich ein Gefühl des Triumphes, denn immerhin gelang dem Rabenkönig der Sage hier ein weiterer großer Sieg gegen seine Verfolger, der jedoch auch seinen Preis hatte, denn er wurde schwer verwundet und so schwang in dem Triumph auch eine gewisse Melancholie und etwas Schmerz mit.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.

Argos
Administrator

97, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg XII [Avatar]

Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 22.07.2019 12:52

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 3 [17.07.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Karina, Kjell, Leonus, Pandora, Raghnall

Noch immer befanden sich Leonus und Cornelia im Würgegriff der Kinder, als Leonus schließlich die Initiative ergriff und die Umarmung des Kindes erwiderte, hoffend, dass dadurch der Bann gebrochen werden würde. Doch leider erwies sich das als Trugschluss und die Kinder verstärkten nur ihren Griff, während das älteste Mädchen dem König zuflüsterte, dass er seine Ehefrau nur retten könne, indem er sie und ihre Brüder töten würde.

Wie zu erwarten weigerte sich Leonus jedoch und so stieß das Mädchen Siobhan ihn von sich und begann, ihn heftig anzuklagen, dass er für den Tod ihrer Mutter verantwortlich war, weil er als König nicht in der Lage war, die Entscheidungen zu treffen die nötig waren und nur dank ihm Ukut überhaupt an die Macht kommen könne.

Im Anschluss forderte sie ihn erneut auf, sie zu töten, während man merkte, dass Cornelia langsam in ernste Gefahr geriet, gab doch ihr Rücken langsam unter dem stetig wachsenden Druck nach. Schließlich wollte Karina eingreifen, doch wie sich herausstellte, konnte der Rest der Gruppe den Kindern kein Haar krümmen, sondern es blieb allein an Leonus hängen, diese Bürde auf sich zu nehmen.

Doch erst, als Cornelias rücken nachgab und mehrer Wirbel brachen, konnte er die Entscheidung fällen und stieß den Speer in Siobhans Brust. Sogleich wurde Cornelia freigelassen und die Erscheinungen der Kinder verschwanden, während Siobhan in Leonus Armen verschied und sprach, dass sie nun Hoffnung hätte, dass die Gruppe ihre Aufgabe erfüllen könne.

Nachdem Pandora dann Cornelia heilen konnte, begab man sich in den nächsten Raum, wo eine schaurige schwebende Gestalt in Plattenrüstung sie vor einem Hackblock erwartete und, überzeugt davon, dass sie auch nur Seelen von Verstorbenen wären, von ihnen verlangte, sie sollten den unter sich auswählen, der die größte Schuld unter dem Herzen trüge, damit er gerichtet werden könne.

Schlussendlich meldete sich dazu Argos, der noch immer mit der Gewissheit kämpfte, dass er einst Ukut unter Goldfels befreit hatte, was zu einigen Diskussionen führte, doch schlussendlich von der Gruppe, wenn auch widerstrebend, toleriert wurde.

Als der ehemalige Wächter aber dann vor dem Hackblock kniete, erlebte die Gruppe eine böse Überraschung, eröffnete ihnen der Scharfrichter, dass der Abyss selbst verlangen würde, dass einer der ihren das Urteil vollstrecken müsse. Die Stimmung drohte zu kippen und mehr als einer unter ihnen überlegte, die Gestalt einfach anzugreifen, bis Leonus schließlich das Beil nahm und mit dem Richter noch zu diskutieren versuchte.

Doch alle Worte waren vergebens und so musste Leonus schließlich das Beil auf Argos Hals niederfahren lassen, welches jedoch zur Überraschung aller durch dessen Hals hindurchfuhr, ohne ihn zu verletzen.

Im Anschluss eröffnete ihnen der Richter, dass die Prüfung nicht darin bestanden hatte, für seine Sünden gerade zu stehen, sondern sich der Rechtsprechung eines fremden Reiches zu unterwerfen, auch wenn man dessen Gesetze als Unrecht empfand. Ohne weitere Komplikationen gab der Richter dann den Weg zum nächsten Raum frei, wo die Gruppe sich einer neuen Gefahr zu stellen hatte.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 20.07.2019 22:16

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil VI

 

Datum des Plays: 13.7.19

Anwesende Player: Alisder, Dhala, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: Eldrin

Kaum jemandem war wohl dabei viel länger, als nötig an dem Ort zu verweilen, denn die anhaltende Negativität kroch den Pilgern des Rabenkults bis in die Knochen und so packten sie eilig wieder ihre sieben Sachen zusammen, um ihre Reise fortzusetzen. Die nächste Etappe dauerte im Gesamten etwa 3 Stunden an, in denen nichts weiter aufregendes passierte, zumindest bis sie plötzlich im stillen Dunkel der Höhle ein schleimiges Tappen hörten, welches gar schauderhaft von den Wänden wiederhallte, jedoch kaum Rückschlüsse auf dessen Herkunft zuließ.
Misstrauisch gingen sie weiter, das Geräusch verklang jedoch nicht und nach einer Weile erreichten sie den Raum, in dem sich ganz wie in den Legenden beschrieben der sechste Altar befand. Der Anblick war allerdings für jeden von ihnen ein Graus, denn der Altar und auch der gesamte restliche Raum war von unheiligen Symbolen, geschrieben in Blut, bedeckt. Irgendjemand oder irgendetwas hatte es gewagt den heiligen Altar des Rabengottes zu entweihen. Anders, als die Trolle, denen sie zu Beginn ihrer Reise begegnet waren, hatte er das jedoch nicht nur durch seine bloße Anwesenheit getan, sondern war um einiges weiter gegangen.
Es dauerte nicht lange, bis sich der Übeltäter auch schon zeigte. Aus dem Gang, der wieder aus dem Raum heraus führte, kam ein sogenannter Gvvarted geschlurft und entpuppte sich damit auch als Ursprung der merkwürdigen Geräusche, die sie gehört hatten. Es entbrannte ein Kampf zwischen der Kreatur und den Pilgern, die alles daran setzten die Entweihung des Schreins ihres Herren zu vergelten. Nach einem aufreibenden Schlagabtausch für beide Seiten war es schließlich Ra'sha, dem es gelingt den Übeltäter ein für alle Mal aus dem Leben zu reißen.

Nachdem wieder einmal die gröbsten Wunden versorgt waren, machten sich die Pilger daran den Altar von der Verschandelung durch den Gvvarted zu befreien und eben diesen gleichzeitig um Alchemiezutaten erleichtern, damit man den Rest dem Rabenkönig opfern konnte, als Zeichen der Vergeltung.
Gesagt getan und so entzündete Dhala auch hier, wie schon die letzten fünf Male ihre Kerze auf dem Altar. Ähnlich wie beim letzten Schrein flutete sofort eine wahrlich beängstigende Aura aus Hass, aber auch aus Wut über die Anwesenden herein und ihnen war, als würde der Schrei, mit dem der Rabenkönig das Loch in der Wand geschlagen hatte, welches den Raum bildete, in dem sie standen, durch ihre Gedanken hallen. Ein Schauspiel, das alle mindestens einen Moment regelrecht in Schockstarre versetzte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Pilgerfahrt des Raben (4.5.19 – 27.7.19)

von Leonie am 20.07.2019 21:12

 

Die Pilgerfahrt des Raben - Teil V

 

Datum des Plays: 6.7.19

Anwesende Player: Alisder, Dhala, Eldrin, Maria, Ra'sha
Abwesende Player: /

Sehr zum Missmut der Gruppe kam, was auch immer die Geräusche verursachte, während ihrer Rast nicht näher und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich der Quelle selbst zu nähern. Wie kaum anders erwartet entpuppte sich diese, als ein Monster, genauer gesagt, als ein gewaltiger Ferocidox, der sich den Pilgern zuwendete, als das Licht ihrer Fackel den Raum, in dem er sich befindet, ausleuchtete. Es dauerte nicht lange, da stand er auch schon vor ihnen, scharrte mit den Hufen und setzte auch schon zum ersten Angriff an, der glücklicherweise ins Leere ging.
Der anschließende Kampf war für alle nervenaufreibend, am meisten jedoch für Eldrin, auf den es der Ferocidox am meisten abgesehen hatte. Dank der anwesenden Heilerin Maria waren die schlimmsten Leiden jedoch schnell wieder behoben und so hatte er nur mit dem gebrochenen Schlüsselbein zu kämpfen, was eine länger Zeit benötigen würde, um zu verheilen. Letztendlich war es dann Alisder, dem es gelang den Koloss nieder zu strecken.
Dhala und Ra'sha gelang es wiederum einen Hauer des Ferocidox zu sichern und schlussendlich machten sich alle wieder auf den Weg, um schleunigst den fünften Schrein ihrer Reise zu erreichen.
Diesem sollten sie nach ein paar weiteren Stunden auch näher kommen, zunächst hörten sie allerdings nur ein Plätschern, was den ein oder anderen mächtig nervös machte. Letztendlich erwies es sich jedoch nur als das beruhigende Plätschern einer Quelle frischen Wassers und das auch noch direkt in der Höhle mit dem nächsten Schrein.
Nachdem ein jeder seinen Durst gestillt und seine Wasserschläuche aufgefüllt hatte, entzündete Dhala auch hier eine Kerze auf dem Altar, der dieses Mal reich mit wirren, dunklen Symbolen verziert war, woraufhin diese Symbole hell erstrahlten und dabei den Raum einen Moment in helles Licht tauchten. Gleichzeitig breitete sich unter allen Anwesenden eine Aura unfassbaren Grolls und Hass aus, die schon bald den gesamten Raum einnahm und in jedem eine Fülle an negativen Gefühlen auslöste, welche anhielten, auch, als die Aura allmählich wieder versiegte. Die Legenden über die Schreine hier im Höhlensystem hatten wahrlich nicht gelogen, was die Fülle an Hass und Rachegelüsten anging.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.08.2019 00:27.

Argos
Administrator

97, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg XII [Avatar]

Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 17.07.2019 18:14

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 2 [08.07.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Karina, Leonus, Pandora, Raghnall

Die Trauer über Rowens tragischen Tod lastete noch schwer auf der Gruppe und wandelte sich schnell in Wut, als man Canisius zur Rede stellte, dessen Rettung überhaupt erst für diesen Tod gesorgt hatte.

Mit flinker Zunge stand der Schakal der Gruppe allerdings Rede und Antwort und offenbarte der Gruppe, dass der Abyss der Geburtsort des Advocatus Diaboli war und sie vermutlich darum hergeschickt worden waren. Auch verkündete er ihnen, dass der Abyss kein feststehender Ort mit fixen Räumen war, sonder vielmehr ein lebendiges Gebilde darstellt, welches aus den Träumen, Sünden und Entscheidungen seiner Bewohner entsteht. Als wichtigsten Leitsatz verkündete er ihnen dabei, dass der Abyss sie deswegen prüfen würde, bis er davon überzeugt war, dass sie sich dem Objekt ihrer Suche als würdig erwiesen hätten und es ihnen preisgäbe.

Auch wenn diese Worte keineswegs erbaulicher Natur waren und man sich für diesen hohen Preis sicher weitaus mehr Hilfe erhofft hatte, war es doch schon bald an der Zeit, die Tränen zu trocknen und die Reise fortzusetzen. So beschloss man, dem breiten Gang weiterzufolgen und gelangte so schon bald an eine massive Tür aus Orichalcum und Gold, hinter welchem heftiges Geschrei und Gezeter zu vernehmen war.

Erst als die Gruppe sich schließlich dazu entschloss in derselben Lautstärke zu kommunizieren wurde das Tor geöffnet und gab den Blick auf die vier Zwergenbrüder, Haudrauf, Schaudrauf, Legdrauf und Nixdrauf frei, welche an einer diffusen Form von Alzheimer zu leiden schienen und sich nicht merken konnten, welche Sachen wem gehörten.

Mithilfe der spärlich gestreuten Hinweise gelang es Raghnall schließlich allerdings, das Dilemma zu lösen und zum Dank schmiedeten die "harmlosen Hammervier", wie sie sich selbst nannten, einen stilvollen Dolch, der niemanden töten konnte und sich im ersten Moment als recht nutzloses Artefakt herausstellte.

Ähnlich nützlich erschien der Gruppe auch der Entschluss des Zwerges Nixdrauf, sie zu begleiten und dabei ein wahrer Abenteurer zu werden, um nicht mehr "nix drauf" zu haben.
Leider bestand seine Hauptaufgabe darin, weiter in der Gegend herumzubrüllen, sodass man auch im nächsten Raum, einer verfallenen Kathedrale nicht lange unbemerkt blieb und drei Waisenkinder auf die Gruppe zukamen, um nach ihrer Mutter zu suchen.

Trotz eifriger Beteuerung, dass sie diese nicht kennen würden, konnte man die Kinder nicht abwimmeln, welche ein gesteigertes Interesse an den mitreisenden Damen zu haben schienen. Schlussendlich beging Cornelia den Fehler und berührte eines der Kinder, woraufhin dieses in ihr seine neue Mutter gefunden zu haben schien und sie zu umarmen begann, während Cornelia ihre Hand nicht mehr von dem Kopf des Kindes lösen konnte.

Auch Leonus berührte schließlich eines der Kinder beim Versuch, sie von Cornelia fernzuhalten und ihm erging es ähnlich, war er doch nun auch der neue Vater eines Waisenkindes und ratlos in Angesicht des Umgangs mit den harmlosen aber anhänglichen Waisen...

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