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Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 25.05.2021 00:51Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 22.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
In der kleinen Ruhepause, bevor der womöglich letzte Angriff angetreten wird, hat gerade die Heilerin Czara alle Hände voll zu tun. Diese darf sich um die Wunden kümmern, die auch in dem Kampf gegen Askandar nicht ausgeblieben sind. Zum Glück ist sie dabei nicht ganz auf sich alleine gestellt, denn sowohl Alcino, als auch Zemira verteilen ein paar Bandagen an die Bedürftigen. Auch Marco, welcher es sich in den Klauen des Baumes gemütlich gemacht hatte, bekommt ein wenig Zuwendung, ehe es nur noch eins übrig ist, was es zu erledigen gibt: Sich Sabaoth selbst stellen.
Eine halbe Stunde marschieren alle Anwesenden durch den Wald, begleitet von den letzten Sonnenstrahlen, die der Himmel spenden kann und dem fahl blau schimmernden Mond, welcher bereits unheilverkündend jeden Schritt verfolgt.
Was sie aber nun erblicken, ist jenes Dorf, menschenleer und dunkel. Doch sowohl der Garten im Zentrum, als auch der Witterbaum stehen in voller Blüte, seine knorrigen Äste über die kleine Siedlung ausgebreitet. Allein zwei glimmende Laternen lassen vermuten, dass noch nicht alle Seelen dem vorbereitenden Ritual zum Opfer gefallen sind. Oder ist es die letzte, welcher man alles zu verdanken hat?
Das können die Mutigen gleich herausfinden. Denn auf der Veranda der letzten Hütte sitzt, wie so oft in ihrem Schaukelstuhl, die alte Dame mit dem fernen Blick und den weißen Haaren. Sie hat für die Truppe ein schmales Lächeln übrig, als sie sich vor ihr versammeln und zumindest Czara versucht, gute Miene zum bösen Spiel aufzulegen.
Mit ruhigen Worten erklärt Kadara, dass sie durchaus eine Spur beeindruckt ist, dass sie es zu ihr geschafft haben und nicht einmal ihr Askandar etwas daran ändern konnte. Allerdings ist es nicht mehr, da sie der Grund angeblich ist, warum Alle noch auf ihren Beinen stehen können, gewappnet für einen Kampf, der doch so ausweglos erscheint. Zumindest können sie es in ihren Augen sehen, nicht mehr trüb sondern hell erleuchtet und auch ihre Bewegungen zeigen eins: Das Spiel ist nun vorbei.
Mittlerweile konnte auch der letze der Truppe das Puzzle zusammensetzen. Vor ihnen steht Sabaoth selbst. Eine Chance oder doch nur eine Falle, die sich immer enger um den Hals eines jeden schlingt?
Trotzdem mindert das nicht den Kampfgeist, der sich in den Reihen rund um Cassia breit macht, wartet man doch nur auf den ersten Schritt des Gegners, ehe man seine eigenen vorantreibt. Und genau diesen sollen sie bekommen, auch wenn es nicht das ist, was sie sich erhofft hatten, ein ehrenhafter Kampf, ohne weitere Tricks.
Nach nur einem einzigen Schnipsen mit ihren Fingern, füllt sich der Rand um das Dorf mit einer unendlich wirkenden Schar an Chimären, Mischungen aus den unterschiedlichsten Tieren und Größen. Kadara tritt ein paar Schritte zurück, lässt liebe ihren Chimären den Vortritt, welche langsam um die tapferen Abenteurer schleichen. Ein langsamer Tod erwartet sie, sollte man den Worten der Göttin Glauben schenken. Doch selbst ein höheres Wesen kann nicht alles mit einberechnen.
Auch zur Verwunderung der Anderen, die bereits ziemlich von den Chimären bedrängt werden, erreicht sie ein Rascheln, welches auch gleich dunkle Umrisse ausspuckt. Freund oder Feind wird sich später zeigen müssen, aber zunächst kümmern sie sich um die hinteren Chimären, unnachgiebig und mit Präzision. Sie scheinen Glück im Unglück zu haben, da diese Wesen nicht die einzigen sind, die es mit den Tiermischungen aufnehmen. Die Sterne erlischen,ein schwarzer Nebel legt sich über die Lichtung und eine weitere Gestalt, gehüllt in ein Gewand aus fließenden Schatten, kämpft sich vor zur Lichtung.
Wer sich danach umgedreht hat, könnte durchaus die aufkommende Unsicherheit in Kadaras Miene verpassen, angesichts des neuen Besuchers.
Eben jene Figur richtet sich nach ein paar Worten an die Göttin auch an die Truppe. Das sei die Gelegenheit auf die sie gewartet haben, während sich um die anderen Kreaturen gekümmert wird. Zeit Sabaoth spüren zu lassen, wie es sich anfühlt mit einer Welt zu spielen, die es versteht sich zu wehren.
Nun ist es soweit. Doch zuerst zeigt die Gottheit ihr wahres Gesicht, ein grotesker Anblick aus drei wolfsartigen Gesichtsauswüchen, welche sich nach Vollendung der Verwandlung ein paar Handbreiten über den Boden erhebt, die Arme von sich streckt und mit den Worten - "Unterwerft euch Sabaoth, denn diese Welt ist mein" - den Beteiligten noch die Chance gibt, sich für den Kampf aufzustellen.
Zemira und Ezekiel bekommen zugleich zu spüren, wie sich die Macht Sabaoths auf die Umgebung auswirkt. Beide haben keine Zeit mehr um auszuweichen und werden von scharfen Dornen an Ort und Stelle festgeklammert. Jetzt liegt an den Anderen, kräftig auszuteilen. Allerdings kann man nicht ganz von einem Gelingen sprechen, zwar schafft es Amiral mit seiner Lava die Situation ein wenig anzuheizen, dennoch kann nur noch Czara ihre Chefin ein wenig motivierend zureden und ihr einen kleinen Vorteil verschaffen. Alcino versucht erst gar nicht einen Angriff zu starten und konzentriert sich eingehen, um eine Nullsphäre zu erschaffen.
Als Antwort folgt ein Baumstamm, der gefährlich schnell auf die Asphari saust. Diesem kann sie aber erfolgreich ausweichen und schafft es sogar die Heilerin mit sich zu ziehen. Der nächste Schlag der Truppe verläuft gleichermaßen dürftig, wie der Anfang. Dabei verlieren sich gleich zwei in ihren eigenen Reihen und so kommt es auch, dass der Arkanmagier seine Sphäre nicht vollends entfalten kann, da sie nun nur recht unstabil über dem Kampf liegt.
Zumindest hat es den Effekt, dass Sabaoth auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss und somit eine Spur leichter zu treffen sein sollte. Aus Verärgerung darüber zahlt diese es auch gleich, mit erneuten Dornen auf Amiral und Cassia, schmerzhaft zurück. Die Beiden können sich jetzt nur noch mit Angriffen aus der Ferne helfen.
So können sie ein paar kleinere Treffer landen, welche das Wesen vor ihnen allerdings noch nicht sonderlich zu zusetzen scheint. Erneut feuert die Wolfsgestalt einen Baumstamm, diesmal in Rosis Richtung, ehe sich ihre Mäuler öffnen und ein Geheul losgeht, dass denen mit den feinsten Ohren gehörig auf das Trommelfell geht.
Besonders die flinke Waldelfe hat mit dem dissonanten Ton zu kämpfen, was ihr inneres Feuer aber anstachelt und es schafft einen Schlag zu verteilen, der es in sich hat. Auch Alcino, Ezekiel und seine Rosi können gute Treffer landen, während die Heilerin mal wieder alle Hände voll zu tun hat und zu sieht, dass keiner von der Schippe springt.
Schwarzes Blut dringt unter Sabaoth Fell hindurch, als die Truppe nun so zuschlägt, gefolgt von einem Schmerz verzerrten Laut.
Im gleichen Augenblick, wie Alcinos Sphäre zerplatzt, erhebt sich das Ungetüm wieder in die Luft und hinterlässt einen Teppich aus roten Blüten, rosenähnliche Knospen, die ihren schönen Anblick nicht lange wahren können. Sie zerplatzen und geben winzige Sporen frei, die sich in der Luft um die Lichtung, kleine garstige Partikel, die es sogar schaffen, sich in Alcinos und Czaras Lungen zu setzen.
Weniger Probleme scheint der schattige Helfer zu haben, der gerade einer Chimäre ziemlich kopflos wirken lässt. Ein paar Huster und angehaltener Luft später, versucht sich die Gruppe wieder daran Sabaoth zu stoppen. Aber ein absehbares Ende ist noch nicht in Sicht, denn aus dem Boden sprießen wieder diese gewaltigen Dornen, die schon wieder die rothaarige Waldelfe als Ziel auserkoren haben.
Derweilen können Rosi und Alcino demonstrieren, was in ihnen steckt, lassen die Beiden ihren Gegner doch ordentlich bluten. Daran ist die Gottheit aber weniger interessiert und macht sich bereit für ihren finalen Auftritt.
So erhebt sie sich noch ein Stück höher, gewaltige Äste des Witterbaums folgen ihr in den dunklen Himmel und formen sich zu einem Kreis, während sich am Baum selbst ein Spalt auftut, der eine bläulich pulsierende Kugel zum Vorschein bringt. Das Herz des Baumes. Eben jenes sendet einen Strahl in den Himmel, um den Mond noch heller scheinen zu lassen, genau im Zentrum der runden Form des Geästs. Vor den Anwesenden tut sich ein riesiges Portal auf, dessen Inhalt jeden stocken lässt.
Der Immerforst, Sabaoths Heimat, und eine gewaltige Gestalt, welche Alcino als den Hauptkörper des Wesens identifizieren kann, zeichnen sich darin ab, als der dreiköpfige Wolf mit der Kugel verschmilzt. Jetzt gilt es schnell zu handeln, gerade dann, als sich die schattenhafte Gestalt dazu gesellt und ihnen erneut eine Möglichkeit verschafft, die Bedrohung einzudämmen. Doch auch diese Option währt nicht ewig, da es viel Anstrengung kostet, die Gruppe von dem sonstigen Chaos zu trennen und einen Weg zum Baum schafft.
Dort gilt es das Herz zu durchstoßen, damit sich das Portal schließt und Sabaoth es niemals vollends in diese Welt schafft.
Gleich drei machen sich daran diese Flur zu durchqueren, gespickt mit Tentakeln, die das Durchkommen nicht einfach machen werden. Zuerst erwischt es Zemira, später auch Rosi. Nur Cassia kann sich ihrer besonderen Kräfte bemächtigen und im Einklang mit dem Mond zum Herzen huschen. Es braucht nur einen Stich ihrer Klinge, einen Stoß und es ist geschafft, vorerst.
Erst geschieht nichts, ein zu langer Moment verstreicht, indem die Mäuler des Biestes einen ähnlich grässlichen Ton von sich geben, wie zuvor. Doch dann verändert sich der Laut, verzerrt zu einem wütenden Knurren, als das herz explodiert und Cassia weg schleudert.
Sie wird von einer schwarzen Masse aufgefangen und so vor dem Tod bewahrt.
Aber sie haben es geschafft. Mit einem Grollen, welches über den Schwarzauerwald zieht, zersplittert das Portal vollends. Auch der Witterbaum ist nur noch ein elendes Häufchen an zusammengefallenen Geäst. Sogar die Chimären verlieren ihren Kampfgeist und sehen sich verwirrt um.
Wer ist der Mann mit dem zweifarbigen Schwert, der mit seinem dunklen Schatten zur Hilfe eilte? Hat Komu ihn geschickt oder handelt er auf eigene Faust? Ist Sabaoth nun endlich erledigt oder nur zurück in die Schranken verwiesen worden?
Nun, das wird sich aufklären, wenn alle kurz durch geschnauft haben und aufnahmefähig sind.
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 16.05.2021 19:15Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 15.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Bevor es allerdings auf direktem Weg zu dem Witterbaum geht, haben die Anwesenden noch ein paar Fragen, sowohl an Komu als auch an Marco, der sich später sogar noch als hilfreicher Scout herausstellen wird.
Dieser berichtet, dass der schnellste Weg zum Witterbaum durch Askandars Hain führt. Es wäre zwar die direkte Route, birgt aber auch das Wesen in sich, eben jenen Askandar, der Sohn Sabaoths. Eine wirklich grausame Erscheinung, die der Truppe schon das ein der andere Mal über den Weg gelaufen ist und seine Macht demonstrierte.
Der Externar Komu machte in der Zeit deutlich, dass er sie nicht begleiten wird, da er sich lieber um seinen Notfallplan kümmern möchte, falls die Gruppe scheitern sollte und verschwindet so schnell, wie er gekommen ist. Sind es wieder geheime Pläne, die vielleicht nicht so scheint, wie der Kolyoraut es verkauft? Zumindest ist Zemira der Meinung, dass man mit wachsamen Augen weiter gehen sollte und nicht blind vertraut.
Mit dieser Warnung machen sich die Anwesenden allerdings auch auf dem Weg, um dem Unausweichlichen entgegen zu treten. Ihr Weg führt sie so gut eine Stunde weiter in den Wald hinein, weg von der Höhle, wo sie sich eben noch beraten haben. Immer wieder halten sie an, um die Chimären zu umgehen, die auch in diesem Waldstück ihren Patrouillen nachgehen.
Langsam wird deutlich, dass dieser Abschnitt mit Vorsicht zu genießen ist, da sich die Natur bereit einen Vorgeschmack gibt, welche Veränderungen auf sie warten. Blätter färben sich zu einem düsteren Abbild der normalen Vegetation, sowie Äste und Dornen unnatürliche sich windende Formen annehmen. Nur die hoch stehende Sonne zur Mittagszeit kann der Gruppe wenigsten etwas Licht spenden, da sie sich trotz allem durch das dichte Blätterdach schleicht. Die allgemein bedrohliche Atmosphäre kann aber selbst dieser kleine Lichtschimmer nicht vertreiben.
Die Truppe kommt zum Stehen, als Marco berichtet, dass sie bald am Ziel sind und selbst seine Anwesenheit keinen mehr schützen kann. Es braucht ein paar wachsame Augen, um zu erkennen, warum ungewollter Besuch hier keinen Anklang findet. Ezekiel ist es, der jeden darauf aufmerksam macht, dass hier die Bäume mit Leichen geschmückt werden. Bestätigend weißt Zemira auch noch auf eine weitere Spur hin, Blut und eine Rille, die mit Sicherheit zum Verursacher gehört. Einstimmig machen sie sich dann auf, eben jenem Fund zu folgen.
Aber mit der Spur und dem Vordringen in das Gebiet, muss man doch einen starken Magen vorweisen können, da ihr Weg immer mehr mit Leichen gezäunt wird, immer frischer, je weiter sie gehen. Eine halbe Stunde können sie sich weiter durch das Gehölz schlagen und dem immer unangenehmer werdenden Geruch wahrnehmen, bis ein umgestürzter Baum die Gruppe abermals zum Anhalten zwingt.
Mit vereinten Kräften ist dieses Problem auch schnell aus dem Weg geschafft und nun können sie sich mit etwas Bauch einziehen durch die geschaffene Lücke quetschen. Wie es scheint nähert sich die Gruppe auch immer mehr ihrem Gegner, der vielleicht sogar schon auf sie wartet.
Mit weiteren Schritten und dem selbigen Anblick an Blut und Leichen, gelangen sie zu einer kreisrunden Lichtung, die neben dem Rest trotzdem nicht grotesker sein könnte. Eine runenartige Einbuchtung am Waldboden, inmitten ein Loch aus dem sich rötlich glitzernde Wurzeln schlängeln und leere Gesichter, aufgehangen in den umliegenden Bäumen, die den Abenteurern am Rand entgegenblicken. Da muss sogar Marco kurz innehalten und den Würgereiz an einem Baum gelehnt unterdrücken, als klar wird, wo die Dorfbewohner ihre letzten Sekunden verbracht haben.
Während Zemira sich noch von einer Krähe ablenken lässt, hat Czara ihren Verstand beisammen, warnt alle vor den Wurzeln und auch den Blutspuren. Doch diese Warnung kommt für Marco zu spät, als er sich bereits in den Fängen des Baumes wieder findet, an dem er eben gerade noch versuchte alles drin zu behalten. Aber nicht nur dieser Baum verhält sich eigenartig, bildet sich doch gerade ein Pfad im Unterholz, als würde ein unsichtbare Hand es einfach beiseite schieben und mittendrin eine vierbeinige Gestalt, welche immer näher kommt.
Askandar beehrt die Gruppe mit seiner Anwesenheit, woraufhin diese bereits Maßnahmen ergreift, die dem bevorstehenden Kampf dienlich sein sollen.
Ohne länger zu fackeln, prescht das Wesen auf die Eindringlinge zu und läutet das Gefecht mit seinem Geweih ein.
Anschließend sollten die Mutigen eigentlich zeigen, was sie können und ihrem Ziel nicht auch noch gut zu spielen. Doch das Territorium macht es nicht einfach einen Treffer zu landen und so wirklich eingespielt ist die Truppe nun mal auch noch nicht. Die Ranken sind es, die durch Askandars Willen sowohl Amiral, als auch Ezekiel heftig zusetzen.
Czara kümmert sich derweilen darum, dass alle in ganzen Stücken da aus kommen, eine Aufgabe, die doch schwieriger wird, als sie anfangs gehofft hatte. So kommte es auch nach erneuten Angriffen des gruseligen Wesens, dass es Amiral und Ezekiel aus den Stiefeln haut und sie fürs Erste warme, stabilisierende Hände benötigen, bevor sie wieder im Kampf mitmischen können. Die anderen versuchen Askandar das Leben schwer zu machen und nach etlichen Versuchen, teilweise mit Erfolg, oftmals auch nur ein Schuss in die Ferne oder in die eigenen Reihen, setzen sie ihm immer mehr zu.
Jetzt können nur noch die letzten Reserven der Truppe helfen, um das Biest zu Fall zu bringen. Es gelingt der niederen Gottheit noch bevor es sein Ableben entgegen blicken kann, die Waldelfe auf sein Geweih zu spießen und nun als Kopfschmuck zu tragen. Selbst Zemiras Versuch, sich selbst zu befreien, scheitert. Da hilft nur noch der letzte Treffer von Alcino, um das Elend zu beenden. Sein Schuss trifft das Wesen direkt in die Brust, wodurch sich das Wesen von den Beinen an beginnt aufzulösen. Zurück bleibt nur sein Geweih, als der schwarze Rauch vom Wind davongetragen wird und den hart erkämpften Sieg mit sich bringt.
Die Truppe kann nun ihre Wunden lecken, kurz zur Ruhe kommen und entscheiden, was sie mit dem Überbleibsel anstellen, welches sich durchaus als interessantes Material entpuppt.
Aber hat diese Begegnung den Beteiligten gezeigt, dass dies eigentlich nur ein Selbstmordkommando ist? Denn nun bleibt nur noch der Witterbaum und die Gottheit Sabaoth selbst, ehe das Abenteuer endlich zu Ende ist.
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 09.05.2021 22:55Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 08.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Wie der Plan aussehen wird, zeigt sich in den nächsten Minuten, die selig verstreichen, während sich die Truppe berät. Amiral ist der erste, der ein paar Optionen in den steinernen Raum der Mine wirft, wie es möglicherweise weitergehen könnte. Es kristallisiert sich allerdings schnell heraus, dass ihnen nur der Kampf bleibt. Denn Marco ist ein wahres Dorn im Auge, wenn es darum geht, diese Waldtour mit Erfolg zu Ende zu bringen.
Aber wie wollen sie das mit möglichst wenig Lärm, oder sonstigem Aufruhr schnell über die Bühne bringen?
Dafür kritzelt Amiral, in Zusammenarbeit mit der Heilerin Czara, einen kleinen Schlachtplan, welche beinhaltet, dass in der Mine alles ablaufen wird. Jetzt muss Marco nur noch in eben diese gelockt werden. Eine weitere Diskussion bricht aus, wobei der Herr auf der Lichtung ihnen allerdings das weitere Vorgehen abnimmt. Springt er doch einfach mit einem unmenschlichen Satz zu dem Eingang, bereit das nette Picknick zu beenden.
Da sich damit einiges erledigt hat, fackeln die Anwesenden auch nicht lange und machen sich bereit wenigstens den einen Teil des Plans nachzugehen.
Doch zunächst dürfen sie Marco dabei zusehen, wie er sich in einen wahren Gegner verwandelt, einen gut drei Meter großen, weißen Tiger, bewaffnet mit scharfen Klauen und wohl einem noch gnadenloseren Gebiss. Die einen noch etwas ungläubig, die anderen erkennen sofort, dass es jetzt oder nie heißt.
Ein hitziger Kampf entbrennt, als Marco mit erschreckender Geschwindigkeit zum ersten Streich ansetzt und sofort Cassia als sein erstes Ziel auserwählt. Nachdem ihr ein neues Andenken im Gesicht verpasst wurde, sind nun die Waffen der anderen Seite dran, Marco ein wenig das Leben schwer zu machen. Das gelingt allerdings nur mittelmäßig, da unsere Mieze doch nicht zu unterschätzen ist, nicht nur was seine Schnelligkeit und Wendigkeit angeht. Sondern vor allem auch sein Verständnis, wenn es ums Kämpfen geht. Das zeigt er auch deutlich, indem er Cassia recht schmerzhaft einige Meter von sich tritt.
Die nächsten Runden verlaufen auch nicht viel besser. Ein paar Treffer gelingen so wie geplant, andere werden an die eigene Mannschaft verteilt, was zumindest Alcino schon wieder zu spüren bekommt, als sich Rosi in seinen Nacken beißt.
Dennoch lässt sich die Truppe nicht von ihrem Vorhaben abbringen, schwingen sie doch die Waffen mit vollem Einsatz, in der Hoffnung, dass es nicht allzu schlimm ausgeht. Doch ihnen wird ein Strich durch die Rechnung gemacht. Marco empfindet wohl ein inneres Bedürfnis, der guten Rosemary, Ezekiels Eidolon, ein paar blutende Furchen mit seinen Klauen zu verpassen. Auch mit den Bemühungen der Heilerin muss das sehr schmerzhaft gewesen sein. Demnach kann man sich auch nicht recht über Amirals und Zemiras Treffer freuen.
Dies scheint der flinken Katze noch nicht zu reichen und als er wieder an der Reihe ist, möchte er Rosi nun ganz den Garaus machen. Ezekiel sieht sich demnach gezwungen seinen Eidolon hinter sich zu verfrachten, um schlimmeres zu vermeiden. Dabei macht er sich allerdings selbst zur Zielscheibe.
Es zeigt sich auch bereits, nachdem die Truppe ihre Angriffe beendet haben. Denn nun ist wieder Marco, welcher doch schon ziemlich in die Ecke gedrängt wird, an der Reihe. Sein Weg ist versperrt zu dem Eidolon, weswegen nun Ezekiel dran glauben muss. Nicht einmal die Barriere, die Czara für in geformt hat, kann ihn davor retten, dass ihn die Klauen ausknocken. Es bedarf noch zusätzlich dem Einschreiten der Waldelfe Zemira, die so zumindest einen Teil des Schadens auf sich ziehen kann. Was tut man nicht alles für seine Freunde, nicht?
Die letzten Schlagabtausche werden vollbracht seitens unserer Helden, der Hybrid lässt seinen Blick durch die Runde schweifen und kürt Cassia wieder zu seinem Opfer. Ezekiel kann nun auch einen Treffer verzeichnen und so bedarf es nur noch den letzten Streich von Zemiras Speer und Marco wäre besiegt.
Wenn da nicht ein bekanntes Gesicht dazwischen funken würde und die Mieze verschon, indem er die Elfe mit seiner eigenen Macht davon abhält, ihm nicht doch die Kehle aufzuschlitzen.
Komu, der Unvermeidbare, gesellt sich, wie aus dem Nichts, zu der Gesellschaft hinzu und klärt die Truppe erst einmal auf, dass es sich hier nicht um einen Gegner handelt, sondern um einen Verbündeten in feindlichen Reihen. Da herrscht nun ein großer Klärungsbedarf, denn damit hat nicht wirklich jemand mit gerechnet.
Komu entlässt Marco erst einmal aus seinem Griff, eine Geas, wie er es ausdrückt. Ein mächtiges Werkzeug um Leuten oder Kreaturen einen Befehl zu erteilen, eine Aufgabe, die solange bindend ist, bis die Geas-Queste wieder aufgehoben wird. Nachdem er auch bittet, dass Czara Marco ein wenig zusammen flickt, kann er die Anwesenden in seinen geheimen Plan einweihen, indem der nun wieder zum Mensch gewordene Tiger die Schlüsselfigur spielt, um Informationen zu erhalten. Dieser diente nur dazu Sabaoth ein wenig auszuspionieren und er hat einige Details, die er der Truppe verkünden mag.
1. Immer mehr Leute verschwinden oder gehen in den Wald. Demnach gibt es nicht mehr viele Leute in dem Dorf um Kadara.
2. Eben jene versucht sich an Runen, die sie in den Witterbaum ritzt, welche immer deutlicher zu glühen beginnen.
3. Heute ist Vollmond und demnach wahrscheinlich die letzte Chance das Ganze zu beenden, ehe es ziemlich steil bergab geht.
Die Yokuza werden zusätzlich noch darüber informiert, wer denn dieser Komu eigentlich ist, denn das hat man bis jetzt noch nicht erwähnt, ganz zum Missfallen von Cassia. Wäre es doch wichtig gewesen, dass man sie davor schon umfassend ins Bild setzt. Aber besser spät, als nie, richtig?
Nachdem dann auch hier alles weitere ausgetauscht wurde, bietet marco noch sein Schwert an, falls es jemand dringender benötigt als er, jetzt wo sein Dienst getan ist. Dafür bekommt ein gewisser jemand noch seine Abreibung.
Außerdem wird er sie noch ein paar Schritte zum Witterbaum begleiten.
Mal sehen, wie das verlaufen wird.
Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - 29.05.2021]
von Zemira am 07.05.2021 16:23Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 01.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Der Tag ist gekommen, wohl besser der Morgen, denn die Truppe unserer mutigen Abenteurer und Yokuza haben sich bereits in den frühen Stunden versammelt, um sich einen Weg durch den Schwarzauerwald zu bahnen, damit beendet werden kann, was vor langer Zeit seinen Ursprung fand.
Jeder scheint gut gewappnet zu sein für das Vorhaben, sei es Ausrüstung und/oder die passende Einstellung, und demnach kann es dann auch schon nach einigen gewechselten Worten bezüglich der zu bestreitenden Sache, ausgetauschten Meinungen zum Thema 'Rosis zweitem Frühstück', in das Unterholz gehen.
Doch schon nach wenigen Schritten muss die Truppe feststellen, dass das hier kein einfach Waldspaziergang wird. Nebel und dichter Waldwuchs, unsichtbare Augen liegen auf den sechs Helden und erschweren nicht nur das Vorankommen, sondern verdrehen hier auch den erfahrensten Leuten den Orientierungssinn. Dies bestätigt auch die Wand aus Rinde und Blättern, die sich nach dem kurzen Marsch vor ihnen ausbreitet und macht das Weitergehen erst einmal nicht möglich. Sowohl Cassia, als auch Zemira bemühen sich Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen. Erstere versucht ihr Glück in östlicher Richtung, aber auch hier kein Durchkommen durch das Geäst. Die Waldelfe hingegen hat es gen Westen gezogen, wo sich eine Schneise vor ihr offenbart, welche die Truppe auch nach kurzer Besprechung nutzt, um weiter zu gehen.
Was zu Beginn noch den Anschein machte, die richtige Entscheidung gewesen zu sein, entpuppt sich schon nach ein paar weiteren Schritten als wahre Tortur. Eine Stunde zwängen sie sich durch Büsche, Bäume und sonstiges Geäst, was sich ihnen in den Weg stellt. Immerhin gibt es ihnen das Gefühl, dass die Richtung stimmt, sogar direkt zum Ziel zu führen scheint. Aber zunächst begrüßt sie ein lichtes Waldstück. Hier ist es Ezekiel, der seine Ohren besonders gespitzt hat und die restlichen Anwesenden auf ein Geräusch aufmerksam macht, welches mit Zuversicht zu einer den Chimären, die es sich nun im Schwarzauerwald gemütlich gemacht haben, gehört. Dies bestätigt auch Alcino und verbreitet den Vorschlag die Wesen zu umgehen, um unnötigen Lärm durch einen Kampf zu vermeiden. Gesagt, getan. Wenn auch ganz nach Plan schaffen sie es, sich an den drei Wildschwein ähnlichen Tieren vorbei zu schleichen und können ihren Weg weiter fortsetzen, denn an der Lichtung lässt sich ein Pfad ausmachen.
Sobald sie diesen Weg einschlagen, müssen sie aber auch hier schnell wieder Halt machen und finden sich vor einer felsigen Wand wieder. Gut, dass Ezekiel hier die passende Antwort in seinem Kopf parat hat und Einblicke über diesen Eisenhügel, die dazugehörende Mine und deren Eingang an seine Mitstreiter weiter gibt. Eine kurze Suche offenbart ihnen den Eingang, gefolgt von einem sanften Luftzug und dem zarten Geruch von Verwesung. Kein gutes Zeichen. Allerdings sind sie sich alle einig, dass eine Klettertour heute nicht auf dem Programm steht und es demnach auch nur noch die Möglichkeit gibt, sich weiter in den steinernen Gang zu wagen.
Mit Cassia als Vorhut und Amiral als lebende Fackel gehen sie nun einen schmalen Gang entlang, bis zu einer Biegung, die in eine größere Höhle ausläuft. Vorsicht ist geboten, weswegen sich Cassia ihrer Sinne bemüht, aber durch das leise Pfeifen des Windes nichts ausmachen kann. Schnell wird allerdings klar, dass sie hier nicht alleine sind, als sie in das Gesicht einer weiteren Chimäre blicken müssen, welche sie auch ohne eigenes Augenlicht bereits ausgemacht hat. Die Truppe macht sich folglich mehr als kampfbereit und attackiert das Wesen.
Es schien alles in Ordnung, ein Kampf, den man durchaus bestreiten konnte, wären da nicht die drei weiteren Chimären, die sich dazu gesellen und somit die Falle zuschnappen lassen. Ganz zum Leidwesen von Alcino, der sich den Bissen und Klauen nicht entziehen kann und so stark verwundet wird. Schutzkonstellationen werden eingegangen, Verwundete versorgt und weiter gekämpft. Flinke Füße und Treffer, die an der richtigen Stelle sitzen führen schlussendlich doch dazu, dass hier ein kleiner Sieg verzeichnet werden kann. Besonders Rosi ist es, die hier ihr können zeigen konnte, gehen doch 3 Chimärenköpfe auf ihr Konto. Dafür hat sie sich eine Belohnung verdient und unsere Truppe eine kurze Verschnaufpause.
Aber nichts währt ewig, denn es muss weitergehen, wenn dies hier ein Erfolg auf ganzer Linie werden soll. Also gehen sie weiter, nachdem sich Amiral eine Probe der besonderen Haut des Wesens eingesteckt hat. So gelangen sie an das andere Ende des Minenschachts und können sich an frischer Luft erfreuen und an der dahinter liegenden Lichtung.
Amiral, der sich eben noch über seinen Schleim gefreut hat, kann auf der anderen Seite eine Figur ausmachen, die mit dem Nebel näher kommt. Winkt sie ihm wirklich entgegen? Es braucht einen Moment, bis die Anwesenden sich ein Bild über die Situation gemacht haben und so sind es Cassia und Amiral auf, um sich den Schemen mal genauer anzusehen. Eben jener entpuppt sich als ein bekanntes Gesicht, Marco. Worte werden gewechselt, die man durchaus als Drohung einstufen könnte, gerade dann, wenn man Marcos 'Warnung' richtig versteht, sollte die Truppe sich nicht unverzüglich zurück ziehen.
Und das ist es auch, was die Truppe tut, sich zurück in die Minen ziehen, um einen Plan auszuklügeln. Wie wird dieser aussehen?
Re: Band der Familie [10.03.21 - 31.03.21
von Argos am 02.05.2021 13:37Informationen:
Teil: 2
Datum: 31. 03. 2021
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Belle, Helena, Terea, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Vizla
Eventleiter: Sandro
Dauer des Events: 19:30 – 00:30
Zusammenfassung:
Nachdem sie in der Vorkammer also auf eine Blutspur gestoßen waren folgt die Gruppe eben jener unter der Führung von Aramis tiefer in einen Seitengang in südlicher Richtung hinein. Dort entdeckt Aramis aber bald ein Phänomen das doch für den Moment von der Blutspur ablenkt, scheinen die Wände dieses Ganges doch durch feine Adern eines wohl leuchtenden und magischen Erzes in einen sanften Lichtschein gehüllt zu werden. Fasziniert bleibt die Gruppe stehen und Aramis und Belle begutachten das leuchtende Metall etwas genauer, Aramis geht sogar so weit, dass er seine Hand vorsichtig auf die Wand des Ganges legt. Offensichtlich gefällt das der Quelle des Leuchtens nicht, denn sogleich entdeckt Belle eine kristalline Gestalt, die sich direkt aus der Wand materialisiert und mit einem Steingeschoss auf Aramis schießt, der es seinen geübten Reflexen verdanken kann, dass er dabei unverletzt bleibt und dem Schuss ausweichen kann. Hinter dem Wesen kann die Gruppe einen flüchtigen Blick auf einen Käfig werfen, in dem wohl eine junge Frau zu sitzen scheint, doch dieser Blick wird bald schon wieder durch das Wesen verdeckt.
Das Kristallwesen, das dem Anschein nach weiblich ist, wendet sich dann in einer Mischung aus Ärger und Verwirrung an die Gruppe, wobei es offenbar kleinere Schwierigkeiten beim Ausdruck hat und versucht die Ordensleute einer bestimmten Kategorie zuzuweisen, wobei die Auswahl von Untot oder Nekromant recht dürftig und unzutreffend ist, was Belle auch gleich zu erklären versucht und sie geflissentlich vorstellt. Helena indes meint in dem Kristallwesen einen niederträchtigen Feind zu erkennen, der sie bald angreifen wird, und versucht daher diesem Angriff zuvor zu kommen und selbst anzugreifen, was die Gruppe allen voran Belle zwar zu verhindern versucht, aber dazu etwas zu spät kommt wodurch das Kristallwesen, das dem Angriff ausweichen kann, da die Gruppe Helena ja doch dabei gestört hat, noch argwöhnischer wird. Die Gruppe kann jedoch daraufhin ein deutliches „Halt" von der Person im Käfig hören, die offenbar, ganz so wie Belle, versucht eine Auseinandersetzung mit dem Wesen zu verhindern.
Während die Ordensleute also versuchen Frieden zu stiften ist Helena von der Sache noch nicht wirklich überzeugt, kann aber vorerst von weiteren Angriffen abgehalten werden, als Trissaya das Missverständnis aufzuklären versucht und das Kristallwesen als Shaitan identifiziert. Beide Seiten bleiben weiter angespannt, aber immerhin kommt die Gruppe im weiteren Gespräch mit dem Schaitan und dem Mädchen im Käfig an weitere Informationen zur Sachlage. Das Mädchen – Elna – scheint wohl die besagte Cousine des Anführers der Nekromanten zu sein, die sich bei ihrer Beschwörung wohl übernommen haben und einen Imeiros beschworen, wodurch ein großes Blutbad angerichtet wurde und Stepjen den Schaitan rief um das Mädchen zu beschützen.
Elna bittet nun den Orden um Hilfe dabei Stepjen und dessen Freunde zu retten und beteuert dabei, dass die Nekromantie keine bösen Zwecke verfolgte, sondern ihr nur ihre Eltern wieder bringen sollte. Abermals ist die Gruppe gespalten zwischen den Leuten des Ordens, die größtenteils natürlich gleich voll dabei sind dem jungen Mädchen zu helfen und Helena, die am liebsten jeden Nekromanten auf den sie treffen einen Kopf kürzer machen will. Trotzdem entscheidet die Gruppe geschlossen, dass der Imeiros so oder so nicht gelassen werden kann wo er ist und macht sich daher auf zurück in die Vorkammer und von dort aus weiter hinein in die Hauptkammer, wo der Imeiros beschworen wurde. Bevor sie jedoch wild drauf losstürmen gibt es noch eine kurze Besprechung wie man am besten vorgeht, allerdings hält Helena offenbar nichts davon ihre Erfahrungen im Vorfeld mit den anderen zu teilen und so beschließen sie, den Imeiros mit Magie möglichst gut kampfunfähig zu bekommen und zu halten, während die Kämpfer dann den Rest übernehmen. In der Hauptkammer bietet sich ihnen dann ein ziemlich grausiges Bild. Beinahe alle der Nekromanten sind zusammengesackt außerhalb ihrer Bannkreise, die sie wohl in Panik verlassen hatten, um vor dem Imeiros zu fliehen, und sind nun wenig mehr als leere seelenlose Hüllen. Nur ein einziger von ihnen, dersich später als Stepjen herausstellen wird, kauert wimmernd in seinem Bannkreis, den der Imeiros hungrig umschwebt und versucht den Mann herauszulocken.
Und obwohl Helenas Vertrauen in die Fähigkeiten der Ordenmitglieder wohl nicht gerade besonders ausgeprägt zu sein scheint, beginnt nun deren ganz große Stunde, allen voran Belle, die beim Anblick des gepeinigten Mannes sofort die Initiative ergreift und mittels Veränderungsmagie die Höhlenwand verformt und beinahe flüssig werden lässt und den Imeiros mit diesen Erdarmen an der Höhlenwand festhält. Nun schlagen auch die anderen zu, wobei sich Illusionen schnell als Wirkungslos erweisen und der zunächst überraschte Gegner sich nun wütend aus Belles Umklammerung zu befreien versucht. Doch da hat er die Rechnung ohne die zierliche Magierin gemacht, die durch einen weiteren grandiosen Einsatz ihrer Kunst die Höhlenwand noch weiter verformt und den Imeiros so halb darin einschließt, während die anderen aus der Gruppe nun nach Lust und Laune auch im Nahkampf Schaden austeilen und der Imeiros wenig mehr tun kann als sie wütend und immer öfter auch schmerzerfüllt anzukreischen, woaufhin Belle ihm mit einem weiteren Wink ihrer Hand auch noch den Mund mit dem Fels der Höhlenwand versiegelt.
Einen wohl für alle Beteiligten überraschend schnellen Kampf später ist der Imeiros Geschichte und es scheint so als stünde einem endgültigen Triumph nichts mehr im Wege, doch nun so ohne weiteren Genger, der die Gruppe zusammenhält, zeigen sich die bereits zuvor aufgetretenen unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Gruppe und ganz besonders zwischen Belle und Helena. Während Helena die zombieartigen Nekromanten, die dem Zorn der Imeiros zum Opfer fielen, und später wohl auch Stepjen am liebsten möglichst schnell erledigt hätte, will Belle lieber nach einem Weg suchen, den Schaden den der Imerios angerichtet hat wieder umzukehren. Schnell entwickelt sich dabei ein recht handfester Streit zwischen den beiden und auch die übrigen Ordensmitglieder sind sich nicht sicher und einig, wie sie am besten vorgehen sollten. Die Nekromantenschlächterin macht schließlich ihrem Namen alle Ehre, als sie beschließt, dass sie genug mit Belle diskutiert hat und versucht die seelenlosen Nekromanten schlicht gegen Belles Proteste hin umzubringen.
Nach einem Streit, der mehr als einmal am Rande der Eskalation entlangschrammt ist dann eine Art des Kompromisses gefunden, so dass die Ordensmitglieder mit Stepjen, Elna und einem der seelenlosen Abziehen können und Helena sich den Rest vornehmen darf. Doch zum Feiern nach dem beeindruckenden Sieg über den Imeiros ist nun keiner mehr aufgelegt
Band der Familie [10.03.21 - 31.03.21
von Argos am 02.05.2021 13:34Informationen:
Teil: 1
Datum: 10. 03. 2021
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Belle, Helena, Terea, Trissaya, Vizla
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Sandro
Dauer des Events: 20:00 – 00:00 Uhr
Zusammenfassung:
Auf die Anfrage der Nekromantenschlächterin Helena hin, ziehen an einem sonnigen Nachmittag einige Ordensmitglieder gemeinsam mit besagter Dame los, um einen berüchtigten NekromantenUnterschlupf in den Morgulklippen zu finden und auf Aktivitäten hin zu überprüfen. Nach einer kurzen Lagebesprechung außerhalb, bei der auch ihre zeitweise Gruppenkollegin Helena den Ordensleuten noch einmal kurz vorgestellt wird und dabei schon mal kräftig Sympathiepunkte gegen sich verbuchen kann, führt Terea ihre Gruppe dann in die Höhle und in einen ersten Raum.
Dort angekommen schaut und hört sich die Gruppe um, wobei Helena und Aramis recht bald auf einen schmalen Spalt in der Höhlenwand aufmerksam werden, durch den gedämpft ein Gespräch zu hören ist, wobei die einzelnen Worte nicht zu verstehen sind. Die Gruppe versucht also sich möglichst leise durch den Spalt zu quetschen um ihre Gegner dann noch möglichst überraschen zu können. Dem Großteil gelingt auch ein beeindruckend leises durchqueren des Spaltes, wobei nur Amalia kurz ins Straucheln gerät, aber mit Trissayas Hilfe verhindern kann verräterische Geräusche zu verursachen. In dem neuen Gang angekommen können sie die Stimmen nun zwar deutlicher hören, aber noch immer nicht verstehen, sondern lediglich aus der zischenden und fremdartigen Betonung schließen, dass es sich um echsenartige Wesen handeln könnte, die dort sprechen und wohl nicht um die gesuchten Nekromanten.
Belle schleicht schließlich etwas heran, um die Situation genauer zu untersuchen. Während ihrer Untersuchung kommen sich Helena und Vizla etwas wegen Vizlas biologischer Kategorisierung in die Haare, aber die Situation lässt sich recht schnell beruhigen, als Belle mit Neuigkeiten zurück kommt. Es handelt sich wohl tatsächlich um eine Art Echsenmenschen, die voraussichtlich das Lager der Nekromanten gefunden haben und nun deren Hab und Gut aus einem Beutel in ein Feuer werfen und nach glänzenden Dingen wie Münzen suchen. Von den Nekromanten fehlt noch jede Spur. Die Gruppe, mit Ausnahme von Helena, die in den Vorraum zurückkehrt, beschließt, sich die Habseligkeiten genauer ansehen zu wollen, weshalb sie versuchen die Echsen in eine Falle zu locken. Belle und Trissaya verwandeln den Boden in der Nähe einer Kurve im Gang in eine Art Treibsand und Aramis und Amalia locken dann mit einer gekonnten Illusion von großartigen Schätzen die Echsen nach dort, wo sie dann im Sand einsinken.
Während Belle dann versucht aus den Echsenmenschen irgendwelche verständlichen Informationen heraus zu bekommen sehen sich die anderen im Lager nach nützlichen Spuren um. Nachdem die Echsen aber nicht gerade gesprächig oder sonst umgänglich sind, folgt sie, nachdem sie Helena wieder zur Gruppe gebeten hat, den anderen und schaut sich im Lager nun auch um. Sie finden eine etwas verkohlte Notiz, die ihnen immerhin einen ersten Hinweis darauf gibt, dass es sich hier tatsächlich um Nekromanten handelt. Ein gewisser Stepjen, der wohl der Anführer der Nekromanten hier zu sein scheint, hat offenbar seine junge Cousine als Medium für die Beschwörungen gewinnen können oder wollen. Alarmiert von der nun recht deutlichen Dringlichkeit der Situation dringt die Gruppe nun recht zügig weiter in die Höhle vor und entschließt sich dazu, sich auf dem Rückweg nochmal mit den Echsen zu beschäftigen. Eilig brechen sie also auf und erreichen bald eine weitere Vorkammer, in der etliche Spuren der nekromantischen Rituale zu finden sind und auch gleich eifrig von der Gruppe untersucht werden. Während Amalia und Trissaya die Bannkreise untersuchen und Vizla und Belle auf eine Reihe interessanter Kräuter und sonstiger Zutaten stoßen, entdeckt Aramis eine kleine Blutspur, die in einen schmalen Seitengang führt, worauf er die anderen auch gleich aufmerksam macht. Amalia bestätigt dann, dass es sich hier um eine Verletze Person und vielleicht sogar das Mädchen handeln könnte, weshalb sich die Gruppe und eine mehr und mehr ungeduldige Helena schnell auf den Weg macht, um ihr vielleicht noch zu Hilfe eilen zu können
Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:55Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 7 - Finale
Datum des Plays: 01.03.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus, Barrus, Brina
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre
Zusammenfassung:
Es war das Duell, welches alles entscheiden sollte. Der Kampf, welcher diesen Krieg beenden würde, in die eine oder die andere Richtung gewogen. Der Moment, da alle Anstrengungen, welche die Helden in den vergangenen Wochen auf sich genommen hatten, ihre Auflösung finden würden. Und es war ein Kampf, welcher auf den ersten Blick ungleicher kaum aussehen konnte: Auf der einen Seite Karina, Eisbären-Kriegerin und eine körperliche Übermacht in blutverschmierter Rüstung, welche optisch nicht ganz ihrem Stand entsprach. Auf der anderen Seite König Björk, zwar stattlich und prunkvoll wenngleich nicht so überwältigend, dass man ihm ohne Zuwissen Chancen in diesem Kampf eingeräumt hätte. Karina ließ die Einladung zum Duell nicht lange offen, hob ihren blutigen Kriegshammer und trat vor. Björk jedoch hielt sein schwarzes Mithril-Schwert gen Himmel und sogleich zuckten Blitze über denselben, während dunkle Wolken die Sonne verdunkelten. Und schnell war allen klar: Dieser Kampf würde kaum gleichgewichtet sein. Nur lag der Vorteil wahrscheinlich nicht bei der Eisbäre-Dame. Der König ließ sich noch zu einer letzten spöttischen Bemerkung hinreißen, was allerdings kaum quittiert wurde, da diese Form der Kommunikation zuletzt inflationär aus Björks Mund geflossen war. Karina hingegen floss etwas ganz Anderes entgegen, urplötzlich musste sie sich eines unangenehmen und heißen Windes erwehren, welcher ihr ins Gesicht stand. Davon wenig beeindruckt, stürmte sie vor und schmetterte ihren Hammer gegen die königliche Brust. Und dann änderte sich alles. Björk hob seinen Schild, wehrte den Angriff fast spielerisch ab und stieß die Kriegerin dann auch noch mit einer Kraft zurück, die allen endgültig klarmachte, dass hier höhere Mächte direkt involviert waren. So konnte zwar kaum von einem fairen Duell die Rede sein, aber wer hatte das bei diesem Mann schon erwartet. Denn war es schockierend, mit welcher Kraft und Leichtigkeit er der Sache begegnete, ehe er selbst zum Angriff überging. Diesem Schlag konnte Karina zwar ausweichen, aber ihren Konter konnte Björk ebenso einfach blocken wie den ersten Angriff. Sein Gegenschlag traf Karina zwar am Bein, jedoch hielt die Rüstung den Schaden vom nicht mehr weißen Pelz ab. Sich selbst Mut und Ruhe zusprechend ging die Tierwandlerin mit dem Hammer auf Björks Kopf los. Allerdings konnte dieser ohne Probleme dem nicht ideal platzierten Schlag ausweichen und wollte nun selbst die Brust der Kontrahentin mit dem Schwert eröffnen. Am Rand des Duellplatzes diskutierten derweil die restlichen Streiter, was denn die Quelle von Björks Kraft sei, und sind sich recht schnell einig, dass wohl Ivora hier ihre Finger im Spiel haben würde. Nachdem Karina den Angriff des Königs mit ihrer Rüstung abblocken konnte, ging sie erneut gegen die Brust ihres Widersachers los, was dieser erneut problemlos mit dem Schild abblockte. Allerdings zerbarst dieser Schild unter der Wucht des Aufpralls. Dies machte den König aber in keiner Weise nervös, da er lediglich seinen Knappen nach einem neuen Schild kommandierte. Dies entsprach zwar nicht den Gepflogenheiten baloranischer Duelle, aber man war ja auch nicht auf Balora. Vom neuen Schild empfindlich irritiert warf Karina sogleich alle Kraft in einen neuerlichen Angriff auf des Königs Brust. Aber auch diesen Schlag fing der Schild auf. Damit nicht genug, mit eben diesem Schild stieß Björk die Eisbärin nun einige Schritte zurück und ging zum Gegenangriff über, welchem Karina aber problemlos ausweichen konnte. Derweil wurde eifrig am Rand über die Fairnis, Ehrenhaftigkeit und den Ausgang dieses Kampfes diskutiert und wie man letzteren zu den eigenen Gunsten gestalten konnte. Sera sprach sich beispielsweise dafür aus, Ivora suchen zu gehen, um ihr so das Handwerk zu legen und Björk seiner Kraft zu berauben. Das direkte Eingreifen ins Duell wollte man vorerst noch lassen. Vom Ausweichen Karinas etwas aus dem Schritt gebracht, machte Björk es der Schwanengardistin leicht, ihren Hammer gegen seine Brust zu schmettern und so die königliche Rüstung erheblich zu deformieren. Er versuchte sich erzürnt im Gegenangriff, konnte aber erneut keinen Treffer landen, stattdessen war es erneut Karina, welche den Hammer gegen seine Brust hieb und nun war nicht nur das Aufeinandertreffen von Metall sondern auch das Brechen von Rippen zu vernehmen. Dieser Schlag entlockte einigen Beistehenden Ausrufe der Freude, bei anderen vermochte er kaum ein Lächeln hervorzulocken. Der König selbst schien erstaunlich wenig beeindruckt dafür, dass er Blut spuckend und röchelnd seiner Kontrahentin gegenüberstand. Ein weiterer Schlag mit dem Hammer gegen die Brust holte ihn dann von den Füßen und ließ Björk mit zertrümmertem Brustpanzer im Schlamm liegen. Nur, dass er dabei zur Überraschung aller hämisch lachte während schaumiges Blut aus seinem Mund quoll. Und noch während Björk dem Wahnsinn anheimgefallen schien, trat Karina näher, um zu schauen, was sich unter zertrümmerten Rüstung verbarg. Was da zum Vorschein kam, wirkte nicht wie aus dieser Welt. Ein grün leuchtender, zerfressener Brustkorb, durch den sich grüne Ranken anscheinend magischen Ursprungs ziehen, welche statt des erwarteten königlichen Fleisches das Gerüst dort zusammenhalten. Man könnte auch sagen: Die Brust des Herrschers war von Neid zerfressen. Sogleich sprangen Argos und Leonus auf und Karina zur Seite, während sich Brina, Sera und Gorganion bei Giselda postierten, um diese zu schützen. Und während Karina gedachte, dem Schrecken mit einem finalen Schlag gegen den Kopf ein Ende zu bereiten, riss der König die Hand empor, hielt den Hammer eine Elle von seinem Kopf entfernt fest und begann, den Hammer an Ort und Stelle mit der Hand zu zerbröseln. Gleich darauf richtete sich das Etwas, was einmal Björk gewesen war auf und griff nach Karinas Kehle. Diese konnte dem Griff durch einen beherzten Sprung nach hinten wohl entgehen, stand nun aber ebenso waffenlos da, wie der König, dessen Schwert irgendwo im Schlamm liegen mochte. Leonus und Argos standen mit gezückten Waffen bereit, dem besessenen König entgegenzutreten, während auch Sera und Gorganion mit gezückten Waffen bereitstehen. Allerdings nahm die Situation Gorganion wohl etwas zu sehr mit, da er sich ohne darüber nachzudenken, halb hinter Giselda stellte, was nun nicht unbedingt dem Idealbild eines Leibwächters entsprach. Der König nun wurde immer stärker von einem grünen Leuchten erfüllt, während die Ranken sich wie im Zeitraffer durch seinen Körper fraßen und zuletzt am Gesicht schwarz verfaultes Gewebe herabfallen ließen nebst den Augen, welche förmlich aus ihren Höhlen rollte. Dass diese anschließend von innen heraus grün leuchteten, machte die Sache nicht unbedingt attraktiver. Auch die Stimme von Björk, zuletzt ein blutiges Gurgeln, wurde nun von Ivoras kalter, teilnahmslos wirkender Stimme ersetzt. Und was sie zu sagen hatte, machte niemandem Freude, denn sie versprach, die Welt ins Verderben zu stürzen und noch vor Einbruch der Dunkelheit alle Anwesenden versklavt zu haben. Und ehe die Anwesenden eine Chance hatten, die verwesende Hülle Björks anzugehen, wurden sie allesamt durch eine Druckwelle von den Füßen gefegt. Sogleich ergriffen Orks und Boshier zugleich die Flucht, nachdem sie sich aufgerappelt hatten, und es blieben nur noch unsere Helden und Björk. Sogleich stieg ein übler Dampf aus dem Boden, welcher bei allen außer Argos und Karina sich ätzend auf die Atemwege legte und unangenehme Trugbilder des Neids hervorrief. Trotz der Trugbilder und der negativen Gefühle schafften es zumindest Karina und Gorganion, Treffer zu landen – nur, dass diese keinerlei Effekte zeigten. Björk beziehungsweise Ivora (oder auch Invidia, wie sie wirklich heißt) hingegen eilten so schnell über das Kampffeld, dass Barrus mit den Augen kaum folgen konnte, geschweige denn ausweichen, und so bohrte sich der aus dem Nichts materialisierte schwarze Dolch sich tief in das Fleisch des Prinzen. Als nächstes versuchten Argos und Sera, irgendwie Schaden anzurichte, wenngleich ohne Erfolg, während Karina und Gorganion darin scheiterten, den Körper des Königs in irgendeiner Form zu fixieren, magisch oder physisch. Giselda immerhin vermochte Barrus etwas zu heilen. Invidia ließ daraufhin eine Woge der Eifersucht über die Anwesenden einbrechen, welche Brina, Gorganion und Leonus übermannte. Ihren erneuten Angriff auf Barrus konnte Argos glücklicherweise blocken. In der Ferne konnte man, neben dem Donner, auch ein Brüllen hören. Das sollte doch nicht etwas ein Drache sein... So kam es, dass Sera zwar einen Finger des Bösewichts abtrennen konnte, welcher sich aber gleich wieder an den angestammten Platz zauberte. Karina hingegen hatte die Worte Euphorias im Hinterkopf, welche von Schwertern sprach, mit welchen dieses Übel zu überkommen sei. War etwa Björks Schwert eines dieser? Sie suchte, fand und alles Weitere würde die Zukunft zeigen. Brina und Leonus derweil gingen in einem Anfall blinder Eifersucht direkt auf Argos los. Und angefeuert durch den von Invidia provozierten Neid war es für beide auch kein Schweres, ihn zu erwischen. Auch Gorganion ließ sich von Invidia getrieben zu einem Angriff auf Argos hinreißen, allerdings nur, weil dieser Gorganions Attacke auf Barrus im Wege stand. So war es also an Argos einzustecken, wo doch seine Gefährten ohne es zu wollen im Namen von Invidia austeilten. Wenigstens war Karina in der Lage, Björks Angriff auf Leonus abzuwehren. Ehe aber die Gefährten erneut auf die Göttin der Eifersucht im Körper des selbstverliebten Königs einschlagen konnten, fuhr ein Drache aus dem Himmel hernieder, welcher aus reinem Licht zu bestehen schien. Er fuhr in Björks Körper und entriss diesem das grüne Leuchten, welches er in einiger Entfernung abseits der Recken beharkte. Björk selbst war faszinierenderweise noch immer in der Lage weiterzukämpfen, wenngleich er sich deutlich schwerfälliger bewegte. Zeitgleich glitt auch die Besessenheit aus Leonus, Brina und Gorganion, sodass alle gemeinsam nun ihre Anstrengungen gegen den Feind richten konnten. Die erneuten Angriffe auf die geleerte Hülle führten leider nicht zu dem gewünschten Erfolg. Vielmehr konnte Björk fast alle Versuche, ihm habhaft zu werden, erfolgreich abwehren. Lediglich Karina war effizient, indem sie dem Gebilde den einen Arm abhieb. Zwar vermochte Giselda, Gorganion zu heilen, das war dann aber auch alles. Björk hingegen mochte frei von Seele und Verstand sein, kämpfen konnte sein Körper noch immer. Dass dies der Fall war, sollte Sera im nächsten Augenblick am eigenen Leibe spüren. Wohl noch etwas abgelenkt vom Drachen vermochte sie dem Angriff des Königsleibes weder auszuweichen, noch ihn zu blocken. Also war es kaum ein schweres für Björk, sich auf den Körper der Tierwandlerin zu knien und diesen mit zahlreichen Dolchstichen zu durchlöchern wie einen Schweizer Käse. Das Blut quoll aus den Löchern wie der Kaffee aus der Poren von Melitta – Spiel und Satz: untoter Ritter. Karina ließ diesen Angriff auf ihren Gardistenzögling nicht einfach so im Raum stehen, ganz im Gegenteil. Sie geht mit des Königs eigenen Schwertes auf diesen los. Allerdings nicht, ehe Argos ihm beide Beine vom Körper trennte. Karinas Angriff entledigte den Unhold dann noch des Kopfes, welcher leblos einige Meter weiter im Schlamm ruhen blieb. Zur selben Zeit war vom Kampfplatz des Drachen ein fürchterliches Kreischen zu hören und jeder, der die Muße besaß, das dortige Geschehen zu verfolgen, durfte beobachten, wie ein Wirbelsturm sich ausbildete, welcher das grüne Leuchten gen Himmel hob, welcher gleich darauf aufriss und einen wunderschönen Sonnenuntergang in Orange und Rot freigab. Und noch ehe sich alle versahen war der Drache ebenso schnell verblasst, wie er aufgetaucht war. Barrus und Giselda eilten umgehend zu Sera, um diese in letzter Sekunde den Klauen des Todes zu entreißen. Die anderen Streiter verstauten ihre Waffen erschöpft, Karina ließ das Schwert des Königs sogar einfach nur im Schlamm stecken. Nach und nach ließen die Helden ihre Wunden von den beiden Königsgeschwistern behandeln, allesamt herrschte eine erschütternde Stille am Ort des Schreckens. Dieser wurde nur kurz durchbrochen, als Gorganion im Anfall der Verzweiflung und aufkeimendem Nervenversagens laut schreiend sein Rapier von sich schleuderte. Nach und nach verließen sie also den Schauplatz der jüngsten Ereignisse. Die einen mit schwereren und die anderen mit leichteren Wunden, körperlich wie seelisch, wobei letztere wohl noch einige Zeit zur Heilung in Anspruch nehmen würden. Zuletzt sah man noch, wie Sera und Gorganion einige Worte des kameradschaftlichen Zuspruchs austauschten, ehe auch Sera ging und Gorganion noch schnell das Rapier einzusammeln gedachte. Nachdem auch er das Schlachtfeld verließ, kehrte endlich Frieden auf diesem unheiligen Boden ein – und auch von Björks Schwert fehlte auf einmal jede Spur. Wie es nun weitergehen wird, mit den Todsünden im Allgemeinen und Invidia im Speziellen, kann nur die Zukunft zeigen, aber wie auch immer die Geschichte ausgehen mag: Es kann als gesichert gelten, dass Argos' kleines Trüppchen wieder ihre Finger im Spiel haben werden. [ENDE
Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:54Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 19.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus, Brina
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Feld der Ehre
Zusammenfassung:
König Björk gab keine Ruhe. Zwar hatte er Eleonore und eine Zitadelle in einer vernichtenden Schlacht vor und in Bosh Skoll verloren, aber sah er sich keineswegs einer globalen Niederlage gegenüber. Auch Ivora schwirrte wohl noch irgendwo herum. Und so begab es sich, dass wenige Tage nach der Schlacht ein Bote das Heerlager der Helden erreichte und König Leonus einen Brief zukommen ließ, welcher es in sich hatte. Björk forderte die Gruppe auf, ihre Truppen zum „Feld der Ehre" führen, wo im Rahmen einer letzten, entscheidenden Schlacht dieser Konflikt sein Ende finden solle. Es wurde eine Weile beraten, aber schnell war klar: Auch wenn dies eine Falle sein sollte, war man doch gewillt, dieses Risiko in Kauf zu nehmen zu Gunsten der Chance, Björks habhaft zu werden. Alsbald zogen unsere Helden, gefolgt von rund 25.000 Orks zu diesem „Feld der Ehre", nur um bei ihrer Ankunft festzustellen, dass König Björk und Ehre in dieser Welt wohl keinen gültigen Kontext mehr darstellen würden. Der König hatte seinen Truppen in der Wartezeit befohlen, alle guten Stellungen maximal zu befestigen und den Orks kaum mehr als blutige Frontalangriffe zu überlassen. Ballisten und Katapulte standen in Scharen schussbereit und alles wartete darauf, vermeintlich schutzlose Orks zu schlachten Ehe nun also die Truppen der Orks ernsthaft Stellung beziehen konnten, näherte sich ein Bote des Königs, welcher wie folgt verlauten ließ: Seid gegrüßt, König Leonus! Der edle König Björk hat Euch eine Botschaft entsandt. Er fordert Eure sofortige Kapitulation und die Aushändigung seines zukünftigen Weibes. Stimmt Ihr zu, gewährt er Euch und Euren Mannen freies Geleit nach Embaro und wir gewähren diesen grünhäutigen Monstern einen gnädigen Tod. Dies ist nicht Euer Krieg. Also macht ihn nicht zu Eurem. So sind die Worte des großen Königs...Was darf ich ihm antworten? Selbstredend war es in keiner Weise im Interesse des Schwanenkönigs, diesem Vorschlag zu folgen. Vielmehr ließ er den Boten wissen, dass er dieses Angebot nur zu gerne ausschlüge und unterstrich seine Aussage dabei mit einem herzhaften Speerstoß in den Oberschenkel des Königsboten. Der Bote ließ daraufhin verlauten, dass Leonus fortan nun ein „Herdloser" im Lande Boshias' sei, dem kein eherenhafter Tod zustünde. Eine Aussage, die König Leonus seltsamerweise nicht sehr bestürzte. Im Folgenden nun teilten die Helden sich auf, um die Orks an allen möglichen Fronten nach besten Möglichkeiten zu führen. Argos begab sich an die linke Flanke, daneben marschierten Karina und Leonus, zu deren Seite gingen Sera und Giselda in die Schlacht und auf der rechten Flanke führte Gorganion eine kleinere Gruppe Orks durch ein kleines Waldstück, um im Schutze dessen den Feind zu hintergehen.So kam es, das Karina und Leonus sich schnell inmitten von Soldaten und Kriegern der Kirche des ersten Lichtes sahen. Und es mangelte beiden freilich nicht an Motivation, die Zahlen dieser schnell und empfindlich zu reduzieren. Zwar musste besonders die EisbärenKriegerin, welche nicht scheute, sondern eher noch Willens war, in vorderster Reihe zu kämpfen, einige Schläge und Streiche einstecken, aber umso mehr Feinde fanden den Weg und damit den Tod in den Waffen der beiden Embaren. Die heftigen Scharmützel kosteten rund 1500 Orks das Leben, und nun sahen die beiden auf die Reihen balsorranischer Fanatiker, welche ihnen das Leben sehr gerne schwermachen würden, zusammen mit einigen Blutstern-Paladinen. Argos hatte seine ganz eigenen Probleme zu bewältigen. Wollte er zunächst die Übermacht auf dem anderen Ufer des Flusses Arbos mittels Bogenschützen dezimieren, sah er bald ein, dass der Fein den Pfeilbeschuss im Vielfachen zu erwidern wusste. So blieb dem Ordensmeister nichts, als sich mit den Orks in die Fluten zu werfen und zu hoffen, dass möglichst viele heil genug auf der anderen Seite ankämen. So sollte es auch kommen und durch tatkräftige Heilung der Prinzessin, welche hoch zu Pferde das Geschehen verfolgte, konnte Argos bald die Reihen am anderen Ufer lichten. Allerdings ging dies auf Kosten von rund 3000 Ork-Leben. Auch Sera hatte es wahrlich nicht leicht, sich mit den Orks, welche sie ins Feld führte durch die feindlichen Linien zu schlagen. Beschossen von Kriegsmaschinerie und bedroht durch die ewigen Speer-Phalanxen der Boshier vermochte sie zwar, den Angriff selbst ins Rollen zu bringen, ließ sich dann aber doch etwas zurückfallen, um der Prinzessin weiterhin schützend zur Seite zu stehen, wenig erpicht darauf, König Leonus zu erklären, warum Giselda im Falle eines Falles alleine auf dem Feld gewesen wäre. So drängten die Orks zwar motiviert aber vielleicht nicht zu 100% organisiert nach vorne und schafften es, unter Verlust von rund 1500 Kämpfern die Phalanxen der Boshier zu durchbrechen. Im Wald verlief es wesentlich ruhiger, wenngleich nicht weniger blutig. Gorganion führte die Orks, welche sich einen leisen Auftrag zutrauten, zunächst noch etwas zögerlich aber im Weiteren immer engagierter durch das Gehölz. Zumeist gelang es ihnen, die Feinde ohne viel Gegenwehr auszuschalten, das ein oder andere Mal kam es aber doch zu Kämpfen, welche Opfer auf beiden Seiten forderten. Am Ende schaffte der Halbelf es, mit etwa 500 Verlusten die Orks bis an die Katapult-Stellungen heranzuführen. In Anbetracht der Lage empfand Leonus es als Schlauer, die Blutstern-Paladine Argos und seinen Fähigkeiten im Umgang mit diesen zu Überlassen. Also erschallte alsbald das Hornsignal, welches den Waldelf dazu rufen sollte, während der König und seine Eisbärin dafür die Bogenschützenreihen übernahmen, welchen sich Argos zuvor gegenübersah. Sera verblieb weiter an Gisedas Seite und wehrte alle Axtkämpfer ab, welche nun in Scharen über die Orks hereinbrachen. Gorganion hingegen ließ hereinbrechen, er befahl den Sturm auf die Katapulte. Und so gingen der König und Karina erneut in den Kampf, geschützt von Turmschilden und der eigenen Sinnesschärfe ob herannahender Projektile. Und auch, wenn die Bogenschützen der Boshier ihr Handwerk wohl verstanden, die Schildträger der Orks taten dies auch. Und so wurde fast jeder Angriff des Feindes zu guter Zahl abgefangen, ehe die Orks in den Nahkampf stürmen konnten. Und dass hier die Bogenschützen wahrlich den Kürzeren zogen, muss wohl kaum explizit erwähnt werden. Und kaum 1000 Orks mussten hierfür geopfert werden.Sera und Giselda trafen es kaum schlechter. Zwar waren die Axtlämpfer Boshias'im Nahkampf kompetenter als ihre Kollegen an der Sehne, allerdings hatten die Orks, denen sie gegenüberstanden, eine höchst kompetente magische Heilerin auf ihrer Seite zu Pferde sitzen. Und so geschah es, dass so mancher Boshier sich wohl wundern mochte, warum die eigenen Angriffe so scheinbar folgenlos dahinplätscherten während jeder Schlag des Gegners mit Motivation und Vehemenz sein Ziel fand. Zwar ließen in diesem Ansturm auf die Anhöhe etwa 1000 Orks ihr Leben, aber die Zahl toter Feinde war schon nicht mehr zu zählen. Argos' Schicksal war nun wohl das härteste von allen. Nicht nur die Balsorraner sondern auch die Blutstern-Paladine trachteten ihm und seinen Orken nach dem Leben. Und die Orks taten ihr Bestes, den Wahnsinn des Blutkultes von Argos fern zu halten, während dieser sich den wandelnden Kriegsmaschinen annahm. Und er wusste diese zu besiegen und die Orks wussten ihm den nötigen Raum zu schaffen, aber blutig war dieser tödliche Tanz allemal. Und als am Ende der letzte Kopf der Monstren durch das Blut rollte, war es das Blut von unter anderem 3000 Orks, welches den Schauplatz rot färbte. Gorganion hatte seine ganz eigenen Dämonen zu überwinden. Ging es zunächst durch einen kleinen Pfeilhagel und dann über Palisaden, so standen er und die orkischen Waldläufer nun der Besatzung der Katapulte gegenüber – und alle trugen das Weiß der Kirche des ersten Lichtes. Seit aber auf der Insel der Tierwandler der Ordensnovice einen inneren Schwur geleistet hatte, dieser Institution mit aller Macht den Garaus zu machen, entriss es dem zarten Halbelfen einen Kriegsausruf, welcher in den folgenden, zeitlosen Worten mündete: „Jeder entkommende Kirchling ist eine Schande für eure Mütter!" Derart angestachelt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Orks auch das letzte Katapult nebst Mannschaft entzweit hatten, auch wenn dies 1000 der ihren forderte. Nun war also sowohl für Leonus und Karina als auch für Argos und ihre jeweiligen Truppen der Weg frei, die restlichen Kriegsmaschinen in Form von Katapulten und Ballisten aufs Korn zu nehmen. Giselda und Sera sahen sich wiederum der Königsgarde nebst König gegenüber während Gorganion als einziger der Recken sehen konnte, dass die kirchliche Kavallerie hinter einer Anhöhe im Osten Stellung bezogen hatte und nur darauf wartete, den Orks in den Rücken zu fallen. Die Kriegsmaschinen waren schnell vernichtet, unfähig gegen die Übermacht an Orks zu bestehen. Auch die Truppen, welche sich mit der Königsgarde auseinandersetzen mussten, standen tapfer ihren Ork. Giselda kommandierte also derweil Sera zu Gorganion ab, da sie fürchtete, dass dieser Hilfe benötigen würde. Und diese Befürchtung sollte sich als leider nur zu wahr erweisen. Kaum, dass die Orks auf die Königsgarde prallten, stürmte die Kavallerie los und Gorganion vermochte nicht, seinen Plan einer Falle für die Ritter vollends umzusetzen. So gelang es nur noch die letzten wenigen der durchstürmenden Reiter zu Fall zu bringen. Die restlichen aber brachten Chaos und Blutvergießen auf das Schlachtfeld und die Prinzessin in eine sehr unangenehme Situation, als die Ritter der Kirche und die restlichen Boshier sich neuformierten. Auf dem Schlachtfeld häuften sich die Toten zu rund 60.000, an Orks und Boshiern in der Königsgarde lediglich etwa 2000 verbleibend. Dazu zählten noch knapp 500 Ritter zu den Lebenden. Sera, Argos und Gorganion hasteten zu Giselda, um dieser zur Seite zu stehen, derweil Karina und Leonus sich des Königs annahmen, wenn auch zunächst nur verbal. Ließ Björk es sich doch nicht nehmen, Leonus einen Feigling zu schimpfen, welcher sich hinter Karinas Rockzipfel versteckte, Doch der König wusste sich in Worte durchaus zur Wehr zu setzen und brachte Björk dazu, einem Duell zwischen dem selbigen und Karina einzuwilligen. Sorgen hinsichtlich der Ausgeglichenheit des Kampfes wiegelte Karina grinsend ab. Argos versorgte derweil Giselda notdürftig mit einige Bandagen, da diese ihre Magie lieber für die wichtigeren Dinge aufsparen wollte. Man weiß ja nie, wie solch ein Duell verlaufen würde. Sera und Gorganion derweil kabbelten wie die Kleinkinder, darauf bedacht zu beweisen, dass man sich mehr um die Prinzessin sorgte als der bzw. die andere. Dass Gorganion dabei die Contenance verlor, quittierte Sera lediglich mit einem saftigen Schlag auf dessen Brust, was den Halbelfen sprach- und atemlos am Boden zurückließ. Und so sah die Gruppe sich inmitten von Blut, Gedärmen und Leichenteilen einem Duell gegenüberstehen, welches wohl in den Geschichtsbüchern Boshias' mehr Raum einnehmen würde, als alle Anwesenden diesen Tag wohl vermuteten
Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:53Teil: 5
Datum des Plays: 12.02.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina, Sera, Karina, Giselda, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Bosh Skoll
Zusammenfassung:
Die Zusammenfassung von Teil 4 entfällt, da sich hier nur die entflohenen Gefangenen Gorganion, Brina, Sera und Karina trafen und ihre Erlebnisse austauschten.
Es war kein leichter Weg seit der Wiedervereinigung von Karina, Sera, Brina und Gorganion
gewesen, vielmehr war einer schwer und bisweilen steinig. Aber dennoch kam die kleine
Heldentruppe alles Anstrengungen und Wahrscheinlichkeiten zum Trotz in einem Stück bei
Bosh Skoll an. Die Festung war zu diesem Zeitpunkt bereits kräftig durch die Orks in
Belagerung.
Doch war nicht lange Zeit, das Spektakel zu genießen, wurden sie doch kurze Zeit später von
einer Truppe Orks umstellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Sprachbarriere zu
überwinden, verstanden die Orks wohl, auf welcher Seite des Kampfes die Helden standen
und grunzten etwas von „Götterklinge", „Königsschwan" und „Mannfrau Embaro". Zwar
konnte nicht jeder im Trupp sich einen Reim auf diese Namen machen, aber zumindest war
klar: Die sind uns wohlgesonnen.
Im Camp der Orks angekommen, wurde schnell klar, dass diese von den Neuankömmlingen
erwarteten, dass sie mitkämpfen würden. Zur Verfügung wurde ein Haufen von erbeuteten
Rüstungen und Waffen gestellt, wo jeder sich nach Gutdünken eindecken konnte.
Im Anschluss wurde die Gruppe zum Tor des Bosh geführt. Dort hoben sich bald zwei
Gestalten hervor, welche sich als Argos und Leonus Kattagien entpuppen. Diese überschauten
den Versuch, das Tor zu durchbrechen, welcher auch kurz darauf fruchtete. Sofort stürmten
die Orks, angeführt von Argos, auf das Bosh ein, auch Leonus und die anderen ließen es sich
nicht nehmen, ihren Anteil am Kampf zu leisten.
Auch im Innenhof des Bosh spielten sich nun blutige Szenen ab, Orks trafen auf Boshier,
Boshier trafen auf Orks. Dazwischen tummelten sich unsere Helden und versuchten, in der
Speerphalanx der Verteidiger nicht als Schaschlik zu enden. Doch die schiere Masse an
Angreifern konnte schließlich nicht zurückgehalten werden und so kam es, dass die Boshier
sich bis in die Zitadelle zurückziehen mussten.
Inmitten der Gänge der Zitadelle kündete ein verblutender Balsorraner davon, dass Prinzessin
Giselda verloren sei und der Gral der Seelen ihnen so gut wie sicher gehöre, ehe er kichernd
verstarb. Dies waren nun freilich nicht die Neuigkeiten, auf die der Kämpfertrupp gehofft
hatte und besonders Leonus und Karina nahmen diese Nachricht etwas unentspannt auf.
Entsprechend schnell eilten sie dann auf das Dach der Zitadelle. Unterwegs versuchte Karina
noch, ihren Herren davon zu überzeugen, vernünftig an die Sache heranzugehen, da sie gegen
eine Göttin der Todsünde kaum eine direkte Chance hätten, aber dies schien den König nur
mäßig zu beeindrucken. Oben angekommen bot sich ihnen ein schreckliches Schauspiel. Dort befand sich also Eleonore mit Giselda, aber auch eine Dame, die dem Trupp inzwischen
recht vertraut war: Ivora – die Göttin des Neids, die Personifizierung der Todsünde. Und diese
hatte nichts Besseres zu tun, als Leonus liebevoll zu präsentieren, wie hilflos seine geliebte
Schwester ist, und wie leicht es wäre, sie über den Rand des Zitadellendachs zu befördern und
dass Argos doch eigentlich nur jemand ist, der ihm im Weg stünde.
Zeitgleich wurde klar, dass Eleonore etwas vorhatte, dessen Zweck wohl nur sie genau
wusste. Auf jeden Fall schien sie eine mächtige und willige Dienerin des Neids zu sein. Ein
magischer Windstoß wusste die Helde, welche versuchten, irgendwie gegen Ivora und
Eleonore vorzugehen, zu bremsen, aber aufhalten ließen sie sich kurz darauf eher von sich
selbst, als Leonus, angestachelt von den Worten Ivoras Argos mittels der Faust ins Gesicht zu
Boden schlug.
In der Zwischenzeit konnte Karina ein paar Eisplatten unter die baumelnde Prinzessin
zaubern, welche den Fall, den Ivora kurze Zeit später auslöste, tatsächlich zu stoppen
vermochten. Ganz schmerzfrei war das dennoch nicht. Eleonore nutzte die Gunst, der
Situation zu entfliehen, indem sie vom Turm sprang und von einem Kashdrag aufgefangen
wurde, welcher sie aus dem Sturm heraustrug.
Ivora gedachte Leonus mit einem schwarzen Dolche anzugreifen, was Leonus nur dadurch
abwehren konnte, dass er seinen magischen Speer emporhielt, was allerdings zu Folge hatte,
dass eben dieser in Einzelteilen zu Boden fiel. Aus Frust und Ärger umfasste er Ivora mit
seiner metallenen Hand am Hals und zur Überraschung der Göttin ließ sich dieser Griff nicht
lösen. Was sie jedoch nicht davon abhielt, mit dem Dolch auf Leonus' Brust zu zielen.
Karinas Versuch, ihren Herren vor der Dame zu schützen, endete nur damit, dass sie selbst
fast vom Dach geschleudert wurde, und es nur den vereinten Kräften von Brina, Sera und
Gorganion zu verdanken war, dass dies zu verhindern war. In der Zwischenzeit machte Argos
sich daran, Giselda wieder auf festen Boden zu ziehen, was ihm auch ohne große
Schwierigkeiten gelang.
Ivora ließ es sich nicht nehmen, bis zuletzt Leonus höhnisch zu bedenken und zu schmähen.
Der König im Gegenzug machte sehr deutlich, was er von Ivora und ihrem Gehabe hielt. Als
sie aber ihren schwarzen Dolch immer tiefer in seine Brust zu drücken begann, bäumte der
embarische Herrscher sich ein letztes Mal auf und er drückte noch fester zu mit dem Ziel,
Ivora dort vor Ort zu töten. Und zumindest mit ihrer weltlichen Hülle schien dies zu gelingen.
Unvermittelt und auch für Leonus' selbst unerklärlich schossen plötzlich blaube Blitze seinen
Arm entlang, mündeten in der Metall-Hand und entluden sich in die Kehle der Eifersucht.
Sehr zum Erstaunen dieser und sehr zu ihrem Unwohlsein. Aber anstatt sie zu töten schien es,
als sei sie nur aus ihrem aktuelle Körper vertrieben, welcher im Blitzgewitter in Leonus' Hand
förmlich zu verglühen schien.
Und ehe sich die Gefährte versahen, öffnete sich die Wolkendecke und ein Jubel ging aus von
den Orks, welcher vom Sieg und der Einnahem des Bosh kündete. Die Eifersucht schien fürs
erste Besiegt, aber es war, als ritte ein Lachen auf dem Wind davon
Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:51Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 15.01.2021, 17.01.20121. 20.01.2021, 22.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina / Sera, Karina, Giselda / Barrus, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Gorganion
Dauer des Events: 14,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Erzminen von Boshias
Zusammenfassung:
Brina und Gorganion waren nun schon einige Zeit in den Minen. Bisher war ihnen nichts wirklich Schlimmes wiederfahren, außer, dass eine Bande von Zwergen sie unter Androhung von verkrüppelten Händen um ihre Erzausbeute brachte. Und in einer Welt, in der Rationen mit Ertrag gleichgesetzt werden, würde dies nun ein weiterer hungriger Abend sein. Die beiden sinnierten alsbald, wie sie sich vor erneuten Übergriffen schützen könnten. Und während Brina Ideen in den Raum warf und Gorganion in seiner Angst versank, kam ihm überraschenderweise doch eine Idee, als Brina das Wort „Aufstand" in den Mund nahm: Was wäre, zettelten die beiden einen selbigen an, im Schatten dessen sie eventuell sogar entfliehen könnten? Und schon bald schmiedeten die beiden wilde Pläne, wie es wohl gelingen könnte, die Leute in den Minen gegen einen gemeinsamen Feind aufzuwiegeln. Zunächst wollten sie noch versuchen, Leute zu einen, welche ebenfalls von den Zwergen unterdrückt wurden, und dann darauf zu hoffen, dass diese Bewegung sich verselbstständige. Nachdem sie sich aufgerafft hatten, machten die beiden sich daran, andere Opfer zu finden. Nach kurzer Zeit erblickte Gorganion in einem Nebenstollen drei Dunkelelfen, die vielversprechend aussahen. Bewusst machten sie sich daran, etwas zu nahe zu den dreien zu schürfen zu beginnen. Und ehe sie sich versahen, schickte einer der Dunkelelfen sich an, die beiden zu vertreiben. Brinas Versuch, Mitleid zu erwecken scheiterte jedoch ebenso glorreich wie Gorganions Versuch, sie zu unterstützen. Und selbst die Offerte der Bardin, dass ejn wenig körperliche Wonne dabei herausspringen könnte, lies die drei unbeeindruckt – im Gegenteil, es stachelte sie nur an, dem gebotenen Preis ohne vorherige Gegenleistung nachzueifern. Und so blieb den beiden Kumpel nichts, als sich ertappt und bedroht wieder zu verziehen. Im Rückzug jedoch veruschte einer, Brina festzuhalten, um sich zu holen, was er als seines ansah. Doch kaum, dass er Brina in die Kniegezwungen hatte, fand Gorganion einen Funken Mut in sich und hielt ihm bedrohlich die Spitzhacke über das Haupt. Aus dieser Patt-Situation heraus konnten die beiden Abenteurer den Zwergen tatsächlich von einem vermeintlichen Verbünden der Zwerge und Wachen berichten, allerdings hatte dies alles andere als den erwarteten Erfolg. Vielmehr wusste der Anführer der Dunkelelfen die beiden zu durchschauen und sie ernteten lediglich hämisches Gelächter, ehe sich die drei wieder ihrem Stollen widmeten und Brina und Gorganion einfach dasitzen ließen – so klug als wie zuvor. Um Brina ein wenig aufzumuntern, schlug Gorganion ihr vor, einen Knochen zu suchen, aus welchem er ihre eine Knochenflöte schneiden könne. Von dieser Idee inspiriert versuchte Brina sich daran, aus ihrer Spitzhacke mittels Veränderungsmagie eine Flöte zu formen. Und aus dieser Situation heraus keimte eine neue Idee: Die Leute in den Minen mittels Musik, der universellen Sprache von Freiheit und Fröhlichkeit, zu motivieren, sich aus diesem Gefängnis zu befreien. Und schon die ersten zögerlichen Töne ließen in Gorganion wieder ein wenig Hoffnung wachsen, dieser verfahrenen Lage zu entrinnen. Also machten die beiden sich auf, in die Tiefe der Mine hinab, um so viele „Freiwillige" wie möglich zu einen, ehe sich der Oberfläche und damit den Wächtern einen Besuch abzustatten gedachten. Und siehe da, die Verheißung von Musik wusste verlassene und verzweifelt Seelen noch einmal zu animieren. Nach einiger Zeit hatte sich die schon recht beachtliche Masse von über 50 Mannen hinter den beiden versammelt, die gebannt der Musik und Brinas kleinen tänzerischen Einlagen folgten. Zwar ließ bei weitem nicht jeder sich mitreißen, aber so oder so kamen immer mehr hinzu. Und so beschlossen die beiden, über einen parallelen Stollen wieder nach oben zu gehen und sich dem Ausgang, den Wachen und hoffentlich auch der Freiheit zu stellen. Während Brina noch die Meute weiter mit ihrer Musik motivierte, begann Gorganion immer wieder in der Menge kleine Schlagsätze fallen zu lassen, die nur darauf abzielten, die Masse zu einem gewaltsamen Aufstand zu bewegen. Und die Erwartungen der beiden sollten nicht enttäuscht werden. Als der Pulk nahe dem Ausgang kam, zogen Brina und Gorganion sich immer weiter nach hinten zurück, darauf bedacht, die Drecksarbeit der Front zu überlassen. Es dauerte nicht lange, ehe von Vorne Geräusche zu den beiden durchdrangen, die nur davon künden konnten, dass Sklaven und Wächter aufeinandergetroffen waren. Mit wachem Auge und einem überraschen klaren Verstand in Anbetracht der Umstände fand Gorganion einen Weg, hinter einer der Kontroll-Hütten entlang, wie die beiden sich eventuell diesem Chaos vorne im Gang entziehen könnten. Fast zu spät bemerkte er, wie sie es nicht schaffte, seinem Weg zu folgen, und so kehrte er um, zog sie in letzter Sekunden mit sich, ehe sie vom Mob mitgerissen wurde und führte beide an die frische Luft. Die Luft, welche sie so sehr vermisst hatten und welche beide, so kurz vorm Ziel, nicht wieder hergeben mochten. Und es war erstaunlich leer und friedlich oben auf dem Vorplatz. Waren doch die Wächter und Aufseher zu sehr mit dem Aufstand der Sklaven beschäftigt. Von der Vorfreude der Freiheit beseelt übersahen die beiden Flüchtigen fast zwei letzte Wachen, welche einsam auf dem Vorplatz Stellung hielten. Da ihre Chance, mit einer Spitzhacke und einer Flöte in den Kampf zu ziehen, nicht unbedingt überwältigend waren, gedachten die beiden, unauffällig vom Hof zu schleichen. Nur hatten sie nicht mit den Tierfallen gerechnet, die überall auf dem Hof im Gebüsch aufgestellt waren, um EssensplanErweiterungen zu fangen. So kam es, dass ausgerechnet der Fuß des Waldläufers sich in einer solchen Falle verstrickte. Und diese im Stress der Situation in der Dunkelheit zu lösen ging nun freilich weder schnell noch lautlos von statten. Also kam es, dass die beiden Wachen mit gezückten Schwertern auf die Flüchtigen zueilten. Brina nutzte die letzten Momente Ruhe, um eine Schutzrune zu zeichnen, während Gorganion sich just befreien konnte, da die Wachen anzugreifen begannen.Und sofort kassierten beide, Brina auf den Oberarm, was ihre Schutzbarriere zerstörte, Gorganion am Oberschenkel. Als Gegenleistung hieb der Novize auf die erste Wache ein und traf ihn auch in die Seite. Brina versuchte sich daran, Steine magisch zu verschießen, scheiterte ihrerseits aber. Im Folgenden griffen beide Wachen Gorganion an und diesmal traf es seinen Oberschenkel. Brina versuchte sich nun daran, ihre Flöte in ein spitzes Geschoss umzuformen. Dies gelang freilich noch, aber musste sie dann feststellen, dass ihr Zielvermögen in der Zwischenzeit nicht gewachsen war. Gorganion traf es noch schlimmer, diesem entglitt in der Hast der Griff der Spitzhacke, weshalb er sich selbst empfindlich am Rücken verletzte. Kurzfristig entschloss sich die erste Wache, doch wieder Brina anzugreifen. Dies gelang zwar, verwirrte aber wohl den Kameraden, da dieser munter seinem Mitstreiter das Schwert in den Rücken hieb. Brina nutzte die Zeit, um den Schmerz zu verdauen und eine erneute Barriere zu beschwören, während Gorganion sich ebenfalls aufrappelte und zu einem Gegenangriff ansetzte. Aber schon ronnen ihm Tränen der Verzweiflung über die Wangen und er bettelte leise um Hilfe, die nicht kommen würde. Da nun beide Kämpfer wieder standen, wurden auch beide wieder angegriffen. In Gorganions Fall war das Stehen aber nur von kurzer Weile, denn der Treffer der Wache ließ ihn auf die Knie gehen. Brina hingegen wurde gut von ihrer Barriere geschützt und trug lediglich einen Narbenträchtigen Schnitt im Gesicht davon. Brinas Versuch eines Gegenagriffs ging aber erneut ins Leere, während Gorganion, fast blind vor Tränen, es irgendwie schaffte, seine Spitzhacke erneut in der Seite des ersten Wächters zu versenken. Als nächsten kam etwas Chaos in die Situation. Überrascht vom erneuten Treffer durch Gorganion verhaspelten sich die Wächter gegenseitig im Angriff, sodass es für Brina ein leichtes war, auszuweichen. Jedoch konnten weder sie noch Gorganion einen Gegenangriff platzieren. Nach einem kurzen Sortieren konnte zumindest der zweite Wächter wieder gescheit angreifen und verletzte Brina kräftig am Bein. Diese brach daraufhin theatralisch zusammen und blieb vermeintlich bewusstlos am Boden liegen. Gorganion, der ihr Schauspiel nicht ganz durchstieg, bekam durch den „Verlust" der Kameradin einen letzten Motivationsschub in dieser aussichtslosen Lage. Aber auch wenn sein Geist willens war, das Fleisch versagte und er konnte nur müde kniend zusehen, wie die Situation zunehmend entglitt. Der erste Wächter aber war auf Rache für die vielen Seitenhiebe aus. Und so zog er Gorganion mit aller Kraft das Schwert quer über die Brust, weshalb der jungen Halbelf tatsächlich kollabierte. Die Wachen hingegen hatten Lust am Abschlachten chancenloser Aufständiger gefunden, und eilten nun ebenfalls zum Mineneingang um mitzumischen. So schnell es ging rappelte die Bardin sich auf, warf die gespielte Ohnmacht ab und mühte sich, Gorganion irgendwie vor dem Tod zu wahren. Panisch eilte sie umher auf der Suche nach irgendetwas, womit sie Gorganion der Ohnmacht entreißen könnte. Und in letzter Sekunden, der Novize war nur noch wenige Atemzüge vom Exitus entfernt, fand sie einen Pilz, welcher potenter als das schlimmste Riechsalz roch. Und tatsächlich, der intensive, Würgereiz auslösende Geruch brachte Gorganion zurück und das hier und jetzt. Jedoch führte der Gestank des überreifen Dämonenröhrlings auch dazu, dass beide Protagonisten sich erst einmal herzhaft auf den Boden erleichterten. Nachdem die Mägen geleert wurden, schafften Brina und Gorganion es tatsächlich ungesehen, den Wald zu erreichen, wo sie sich ausruhen und ihre Wunden lecken konnten. Zurück auf dem Platz blieb lediglich ein Stein, übersäht mit Erbrochenem, welcher das gesamte Schauspiel still und stoisch aus nächster Nähe ertragen musste
In der Zwischenzeit kämpften Sera und Karina vor den Augen Giseldas in einer Arena um ihr Überleben, wo sie Ivora einem machtvolle bleiche Magierien kennenlernen dürften,welche zusammen mit einer Angehörigen des Estrelle da Sangre, einer Vampirin namens Eleonore das Spektakel betrachtete. Nur durch die Hilfe der Tugendgöttinnen gelang den beiden schließlich die Luft, wobei in dessen Verlauf die Göttin Calypso schwer an der Hüfte verletzt wurde und einer ihrer Diener im Kampf gegen Ivora gefangen wurde, die sich als weitaus machtvoller als angenommen herausstellte.
Zeitgleich gelang Barrus nach einem Duell mit einem Ritter der Kirche die Flucht in die wilden Orklande, wo er auf Argos und Leonus traf, welche gerufen durch eben jene Tugendgöttinnen der Gruppe hinterhergesegelt waren und nun bereits den Widerstand der Orks am Organisieren waren.
Hierzu existieren keie ausgearbeiteten Zusammenfassungen.