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Re: Die Drei Brücken [05.06.2021 - ... ]
von Nanashi am 13.06.2021 12:48Name des Events: Die drei Brücken
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 12.06.2021
Anwesende Teilnehmer: Aeroe, Arturo, Cain, Elion, Naekas, Sylvia [NPC]
Abwesende Teilnehmer: Asmodis, Svala, Telaria
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Froenyadelta
Zusammenfassung:
Nachdem die Nacht einigermaßen ruhig verlaufen ist, wird die Truppe bereits von den ersten Sonnenstrahlen, die sich um 6 Uhr schon am Himmel eingefunden haben, wachgekitzelt. Gemächlich machen sie sich also daran, ihr Lager abzubauen und den kommenden Tag zu planen. Besonders Elion hat die Mission, Sylvia davon zu berichten, dass in seinem Besitz ein Buch ist, welches nicht nur nützlich, sondern auf bereits auch angesprochen wurde.
Die vielleicht gut gemeinte Geste lässt allerdings nur weiter die Wurzeln der Zwietracht weiter ausschlagen und rückt Elion in ein nicht so glanzvolles Licht.
Arturo zweifelt in der Zeit immer mehr an den Fähigkeiten der Truppe, besonders an Sylvias, die in seinen Augen keine gute Anführerin dieser Expedition darstellt.
Wie dem auch sei, die Gruppe schafft es dann doch alle Zelte abzubrechen, damit es weiter gehen kann, genau der nach Süden führenden Straße folgend, wo sie auch schon gleich eine aufweckende Überraschung erwartet.
Durch die geballte Unaufmerksamkeit prescht ein Dravok in die unvorbereiteten Reihen der Anwesenden, wo es sich besonders Elion als Würdigen für eine Kopfnuss aussucht und diesem nicht nur eine gebrochene Rippe verpasst, sondern auch in der Luft tanzen lässt.
Das arme Wesen kommt nicht dazu, nochmals zu einem Angriff anzusetzen, da es gleich von der Truppe durchbohrt wird. Cain hat Elion währenddessen ein tolles Pflaster verteilt, damit er weiterhin erhalten bleibt.
Lange dauert es allerdings nicht, bis sie sich wieder gesammelt haben und sich entscheiden, weiter zu gehen. Aber irgendetwas stinkt hier, zumindest für die Nase des Schattens, der gleich eine vollgebluteten Bandage als Spur ausmachen kann und Arturo gleich mal als Fachkundigen schnuppern lässt. Der Vampir ist sich sicher ist und abermals Elion beschuldigt nicht mit offenen Karten zu spielen, da es eindeutig seine sei. Der Heiler ist es, der die Situation entschärfen kann, indem er versichert, dass der Fund bereits mehrere Tage alt sei und nicht auf Elion zurückzuführen ist.
Diese Erkenntnis lädt dennoch nicht zum verweilen ein und die Anwesenden gehen mit misstrauischen und/oder genervten Gedanken weiter, die Straße entlang, ist sie doch zu diesem Zeitpunkt der einzige Anhaltspunkt. Je weiter es geht, desto deutlicher wird, dass zumindest der Sumpf, der bereits am Rand erkennbar wird, kein netter Ort ist.
An dieser Stelle kann Elion allerdings doch etwas beisteuern, indem er sich die abgestorbenen Bäume einmal näher ansieht und auf dunkle Mächte verweist, die hier einmal gewirkt haben müssen. Hinzu berichtet er auch von einer Legende über 'Sarmibgadhi', worauf aber nun nicht weiter eingegangen wird.
Lieber halten sie sich weiter in südliche Richtung hin zu der dritten Brücke, wo nicht nur diese zu finden ist, sondern auch ein interessant wirkender, Früchte tragender Baum.
Aber zunächst macht Arturo auf eine neue Blutspur aufmerksam, die nach erneutem Schnuppern zwar humanoid ist, dennoch eine salzige Note mitschwingt. Außerdem kann er an der Brücke selbst Kampfspuren erkennen, gefolgt von einem Finger, den er ohne Scheu Cain zuwirft, damit er sich diesen mal näher ansehen kann. Er bestätigt allerdings nur, dass er ebenso wie die Bandage einige Tage als sei, würde er sich doch im Moment lieber mit dem Baum beschäftigen, als dieser Fährte nachzugehen.
Naekas hat zwischenzeitlich einen ganz anderen Riecher und deutet auf eine Leiche im Wasser, zugehörig zu jemanden der dem Meervolk entstammt. In dem Moment, als er sich langsam dem Wasser nähert, erinnert er sich an den Reim, den sie zuvor gehört hatten und erblickt sein eigenes Spiegelbild, obwohl der Winkel es eigentlich nicht zulassen würde.
Um die Leiche näher begutachten zu können, bemächtigt Elion sich kurzerhand seiner Magie, ganz zum Leidwesen der Gruppe, da es sich eher als Welle entpuppt und die Leiche samt Spiegelbild den Fluss weiter gen Westen spült.
Sowohl die balsorranische Fraktion unter den Anwesenden, als auch der Schatten aus Froenya spüren, wie sich ihr Geduldsfaden ganz allmählich verabschiedet und Elion, den Stümper, sich immer höher auf die Abschussliste mit seinen Versuchen vorarbeitet.
Es bleibt ihnen aber nichts anderes übrig, als dem Fluss und dem einzigen Hinweis zu folgen, nachdem sich Cain und seine Verlobte noch schnell an den Früchten bedienen.
Sie stapfen also los und stellen fest, dass der weitere Weg beschwerlicher ist, als gedacht und so ganze 4 Stunden verstreichen, bis sie an einem Staudamm ankommen und die Leiche erneut erblicken. Die Atmosphäre ist ruhig, für manche sogar zu ruhig.
Die Gruppe beschwert sich noch kurz über die eingeschlammten und nassen Stiefel, ehe sie nach Möglichkeiten suchen, wie sie an den Toten kommen, ohne das noch einer absäuft.
Wird das Schicksal diesmal gnädiger über Elion richten? Nun, wie das Ganze funktionieren wird, bleibt vorerst offen.
Die Drei Brücken [05.06.2021 - 03.07.2021 ]
von Nanashi am 07.06.2021 13:33Name des Events: Die Drei Brücken
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 05.06.2021
Anwesende Teilnehmer: Aeroe, Arturo, Asmodis, Cain, Elion, Naekas, Svala, Sylvia [NPC]
Abwesende Teilnehmer: Telaria
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Weilstädt, Froenyadelta
Zusammenfassung:
Die Reise beginnt in Weilstädt, eines der letzten größeren Dörfer, ehe man sich in das Froenyadelta selbst weiter vorwagen kann. Genauer wartet die Auftraggeberin, Sylvia Kunigunda vom Kranichsee, bereits auf dem Marktplatz des durchaus idyllisch wirkenden Orts, wo sich auch langsam alle einfinden, die sich für diese Mission bereit erklärt haben.
Nach ein paar begrüßenden Worten und Gesten entscheidet sich der bunt gemischt Haufen auch gleich dazu, ein paar Informationen rund um die Stadt und das Delta einzuhohlen, um sich noch besser wappnen zu können.
Damit dieses Vorgehen nicht noch mehr Zeit in Anspruch nimmt, geht die Truppe teilweise getrennte Wege. Nur Arturo überlässt diesen Teil des Auftrags lieber den Anderen und genießt gedankenversunken die Unterhaltung seiner Begleitung, die sogleich ein nettes Lied anstimmt.
Inzwischen stapft Svala zu den Tavernen, die sie nacheinander abklappert, nachdem der erste Versuch bereits vor verschlossener Tür endete. In der Nächsten, wo sie schließlich auch auf ihren Kollegen Naekas trifft, kann sie sich tatsächlich mit einem Herren unterhalten. Leider weiß dieser nicht allzu viel und empfiehlt nach Nachfragen ein Buch über das Delta und seine Wesen.
Auch Sylvia nimmt sich eine Taverne vor, genauer das Gasthaus 'Zum Weißen Kranich', eines der wohl berühmtesten Häuser, die das fast städtische Dorf zu bieten hat. Dort verwickelt sie den Kellner in ein kleines Gespräch bezüglich des Verbleibs ihres Gatten, der anscheinend zwei Tage zuvor mit Begleitung, eine junge Dame vorgestellt als seine Tochter, in diesem Gasthaus zugegen war. Ein älterer Herr, der dem Hause Badeaux zugehörig ist, schaltet sich auf Sylvias Anrede dazu und berichtet, dass er auf der Suche nach eben jener jungen Dame mit bourssons'schen Akzent sei, aber leider nicht mit auf die Expedition ins Delta kommen könnte, zumindest nicht sofort.
Während Cain und Aeroe am Markt ein paar Informationen über den Vermissten selbst, eine mögliche Route durch das Delta und Gefahren, die dort zu lauern scheinen, in Erfahrung bringen können, widmet sich Asmodis der anliegenden Burg, dessen Anlage er ohne Probleme betreten kann. Dort führt es ihn gleich zu dem Burgherren, der nicht nur ein Freund von Wilibald ist, sondern auch über seine Pläne bescheid weiß, die er auch bereitwillig mit Asmodis teilt.
Elion versucht sein Glück zunächst bei den Färbern. Dort treibt es ihn nach ein paar Schritten zu einem Aufseher, den er nach möglichen Informationen befragt. Dieser berichtet, dass der sonst eher freundlich wirkende Herr vom Kranichsee eine kleine Wesensveränderung durchlebte, als er das letzte Mal in dieser Gegend aufgetaucht sei und verweist im selben Zug auf den Burgherren für mehr Informationen. Eigentlich wollte er danach auch gleich zu der Gruppe zurückkehren, entscheidet sich aber kurzerhand auch noch ein Gasthaus zu besuchen. Der etwas klägliche Auftakt dem Mann, Edolai sein Name, hinter der Theke in ein Gespräch zu verwickeln, wird schnell durch ein Bier und die dazugehörige Geschichte über die Brücken, die sie im Delta erwarten, abgelöst. Besonders interessant ist dabei das aufgesagte Sprichwort:
„In der Fraktur des eignen Spiegelbilds seh ich das Licht. Drei Brücken überquer ich, dich wiederzuseh'n ist meine Pflicht."
Hinzu kommt noch, dass es anscheinend ein Wesen unter den Brücken haust, mit der Aufgabe Wünsche zu erfüllen. Man müsse nur seinen innigen Wunsch äußern, bei den letzten Sonnenstrahlen des Vortages und er würde in Erfüllung gehen. Im Gegenzug müsse man sich im sogenannten Refugium einfinden, ein heiliger Ort im Delta.
Naekas kann auf dem Rückweg noch etwas entdecken, ehe sich alle wieder einfinden und die gesammelten Informationen zusammentragen, sich beraten und gegebenenfalls keine Zeit verschwenden und sofort aufbrechen in das Froenyadelta.
In einem Teil des Marktes entdeckt der Schatten drei Händler, die mit seinem wissenden Auge mehr als verdächtig wirken. Sie entpuppen sich nach gutem Zureden und etwas Gold als Informanten über Wilibald, der sich nicht nur durch seinen Erzhandel rühmen kann, sondern auch seine Finger in gewisse Geschäfte mit Opium steckt und mit einem gewissen Skylla verkehrt.
Bis alle eingetrudelt sind und berichten konnten, was sie so erzählt bekommen haben, ist doch schon einige Zeit ins Land gegangen und so schlägt die Uhr bereits 15 Uhr.
Es dauert eine Weile bis man sich zudem noch einig wird, da sich die vielen Köpfe eher in einer Diskussion sehen, als weiter zu gehen. Jeder hat bei der Angelegenheit wohl eine andere Meinung und so verstreicht eine weitere Stunde, bis sie endlich aufbrechen und Weilstädt den Rücken zukehren.
Im Delta, genauer an der ersten Brücke selbst, wird besonder Elion bereits von dessen Tücken begrüßt und spürt, nach seinem Versuch im Wasser zu forschen, einen Speer in seinem Bein. Zu wem dieser allerdings gehörte, bleibt unklar, nur dass derjenige nicht besonders glücklich über die Anwesenheit der Leute hier erfreut ist. Auch Svala meint es etwas zu gut und findet sich nach einer kleinen Rutschpartie durch den Schlamm im Wasser wieder.
Kurz bevor sie die zweite Brücke erreichen können, steuert ein aufgebrachter Flussdraka auf sie zu. Allerdings hat es gegen die Kampfkraft der Gruppe keine wirkliche Chance und bleibt, besonders nach Arturos Treffern, am Boden liegen. Ohne viel nachzudenken wird das arme Tier bereits geplündert, um es später an Proviant zu verwenden. Auch Cain wollte sich an den Überresten bedienen, macht dabei aber einen entscheidenden Fehler und wird die nächste Zeit müffelnd weiter gehen müssen, bis es die Möglichkeit gibt sich zu säubern.
Immerhin gelangen sie mit den kurzen Zwischenfällen zu der Brücke, die etwas länger ausfällt, als die erste. Naekas kann durch sein geographisches Wissen einschätzen, wo sie sich befinden und auch Elion findet einen Hinweis darauf, dass vor kurzem noch jemand diesen Pfad benutzt haben muss. Dieser kann ebenso ein geeigneten Platz erkennen, so sie die hereinbrechende Nacht verbringen können.
Es werden also Zelte aufgestellt oder nur eine Decke ausgerollt, Wachen eingeteilt und noch ein wenig geplaudert, bis man sich zu Ruhe legt und darüber nachdenken kann, was sie in diesem Delta noch alles erwartet.
Andacht an die Gefallenen von Ashtallah
von Cerwen am 07.06.2021 11:52Name des Events: Andacht an die Gefallenen von Ashtallah
Informationen:
Datum: 06.06.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Belial, Cassia, Ezekiel, Samantha, Svala, Yasuno, Zemira, „Fremder" [Gespielt von Hendrik]
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 3,5 Stunden
Plot:
Im Flügelviertel Sahs hatte man seit den Mittagsstunden bereits eine Bühne aufbauen lassen, welcher in den frühen Abendstunden der Staatskanzler von Sah, begleitet von seiner treuen Leibgarde Svala und ihrem Dobermann Odin betreten würde.
Tausende sind gekommen um den Informationen zu lauschen, darunter auch jene, die an diesem Tag geehrt werden sollen sowie manche, die mit Begeisterung zusehen wollen und manche, die nur Schabernack im Sinn haben.
Die Ansprache des Kanzlers beginnt daraufhin mit einem Rekapitulieren des Geschehen, einer Bitte um eine Schweigeminute für die Gefallenen sowie eine Lobpreisung an all jene, die so viel geben würden um Ashtallah wieder aufzubauen. Während unglücklicherweise die Heilerin Czara Villunow nicht anwesend war, bat er zuerst die Elite-Yokuza Cassia von Eulovica an das Podest, welche wie man ihr ansah es nicht allzu gern hat, wenn man sie ins Rampenlicht der Öffentlichkeit schicken würde. Als Zweites holte er mit großen Lobpreisungen die beiden Dozenten an der Akademie Amiral Evanuris und Alcino Pella nach oben und zu guter Letzt auch den Wildfang Zemira und den Forscher Ezekiel Maydestone, die ebenso ihren Teil zur Befreiung des Schwarzauerwaldes geleistet hatten.
Während er noch die Taten der Helden vom Schwarzauerwald lobpreiste, begann er auch schon mit der Hilfe eines seiner engagierten Yokuza den Anwesenden öffentlichkeitswirksam ein paar Belohnungen zu überreichen. Zuerst für ihre Taten die höchste Medaille für Zivilcourage, die er imstande ist zu vergeben – die sahanische Kranichmedaille in Blau und Rot gestreift. Als Zweites für einen jeden von ihnen, die keine Yokuza sind, ein Dokument, den sie als Ehrenbürger der Stadt Froenya auszeichnen würde und ihnen verbilligtes Wohnen innerhalb der Stadt anbieten würde, und zu guter Letzt für jeden der Anwesenden ein besonderer Gegenstand aus dem Fundus des Staates für ihre Dienste.
Nachdem er nun noch ein paar Worte an das Volk richten wollte, fielen Cassias Adleraugen in der Menschenmenge eine südländische Person mit einem Fass in der Hand auf, aus der eine ihr bekannte grüne Flüssigkeit triefen würde. Es handelte sich hierbei vermutlich um dieselbe Flüssigkeit, welche auch bei der Explosion am Hafenviertel verwendet wurde.
Sie wies Svala an entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Der Mann fühlte sich vom Anrücken eines ganzen Sichelmondkommandos jedoch entdeckt und drohte mit einer flackernden Flamme in der Hand das Fass in der Menschenmenge hochgehen zu lassen. Glücklicherweise konnte das zum ersten Amiral verhindern, welche die Flamme löschen ließ, daraufhin stieß der Dobermann von Svala, Odin, auf den Terroristen und rang ihn nieder.
Währenddessen schien Amiral jedoch mit seinen Wänden aus Vulkangestein, die er sicherheitshalber aufrichtete, einen großen Fehler zu machen. Eine der Wände berührte das Fass und dieses geriet ins Rollen, hin zu einer Feuerschale vor dem Tempel der Schwanenchronik. Indes versuchte die geprellte Yasuno ihren Schabernack durchzuziehen und würde versuchen den gefangenen Terroristen mittels Illusionsmagie zu unterstützen, doch ohne Erfolg, der Dobermann ließ nicht locker.
Dem Einsatz der im Publikum befindlichen Samantha und einem Kampfmagier aus dem Sichelmondkommando sei Dank konnte das Fass gerade noch so vor der Feuerschale aufgehalten werden und eine große Explosion verhindert werden. Für einen Moment wurde auch der „Fremde" im Publikum verdächtigt, jedoch klärte es sich schnell auf, dass dieser ein gemeinsamer Freund von Zemira und Cassia sei.
Schlussendlich konnte der Bösewicht in Gewahrsam genommen werden und die Andacht konnte relativ friedlich zu Ende gebracht werden.
Re: Akademie-Spontanevents
von Cerwen am 07.06.2021 11:11Akademie-Spontanevent 1
Schicke Schlicke & neidige Zwerge
Anwesende Lehrkräfte und Schüler:
Cerwen [Leitung]
Alcino
Octavia
Laurence
Saria
Nyvan
Hagric
Plot:
An einem schönen Sommerabend hat Cerwen nicht nur ihren werten Kollegen Professor Alcino Pella in den Innenhof der Akademie eingeladen, nein, auch eine Auswahl verschiedener Schüler hatte sich auf einen Aushang des schwarzen Brettes der Akademie gemeldet.
Cerwen stellte auf einem Tisch stehend und zuerst von einem Laken verdeckt einen Kubus – bestehend aus einem äußeren und einem inneren Teil – vor, in dessen Inneren sich eine violette Flüssigkeit verstecken würde. Sie lockte die anwesenden Schüler damit eine einzigartige Erfahrung machen zu können mit einer außerweltlichen Kreatur, würden sie erst einmal den Rätselkubus lösen können.
Während Alcino sich bewusst zurückhielt um die Schüler artig rätseln zu lassen, waren diese bereits drauf und dran den äußeren Teil des Kubus zu knacken. Hagric zeigte zuerst sein zwergisches Können, erkannte den Kubus als Meisterwerk aus den Händen eines Zwergen-Goldschmiedes und vermutete, dass im linken Teil des Kubus ein Mechanismus versteckt sein würde. Währenddessen erkannten andere Schüler, dass eine Menge Magie sowohl im äußeren Teil des Kubus als auch im Inneren des Kubus verstaut sei. Saria entdeckte eine Drehscheibe am Kubus, welcher mit dem Mechanismus gekoppelt war. Gemeinsam mit einem zur Verfügung gestellten Metallstift, nutzte Saria ihre Magie, verwandelte den Stift in eine Kurbel und konnte so den Mechanismus drehen.
Damit war das Rätsel des äußeren Schlosses jedoch noch nicht ganz gelöst. Nyvan und Laurence bemerkten während des Drehens, dass ein reinmagischer Impuls zuerst im Uhrzeigersinn, danach dagegen, und danach wieder im Uhrzeigersinn existiert. Indem sie ausloteten wie stark der Impuls ist, konnten sie Saria anweisen die Drehscheibe ähnlich wie einen Safe zu drehen, bis es dreimal Klick gemacht hat und die äußere Hülle abgefallen ist. Die Hälfte des Rätsels war somit geschafft.
Nun war man am inneren Kubus angekommen, die Flüssigkeit im Inneren schien sich daraufhin von alleine etwas intensiver zu bewegen. Hagric bewies erneut seinen Wert als Schmied und entdeckte ein Schloss an der oberen Seite des Kubus, wofür jedoch der Schlüssel fehlte. Mit Hilfe von flüssigem Wachs und Veränderungsmagie sowie dem Abtasten Hagrics konnte Saria so eine Kopie des Schlüssels mit dem Metallstift, der vorher für das Drehen verwendet wurde, herstellen.
Daraufhin war auch der zweite Teil des Rätsels gelöst, der Kubus war offen und ein violetter Schlick kam aus dem Kubus herausgeschlichen, welcher sich nach und nach vergrößerte und vom Tisch langsam herunterzuschwabbeln begann. Alcino sowie die zwei Arkanmagie-Schüler Laurence und Nyvan erkannten schnell, dass dieser Schlick anders war als das, was sie bisher kannten. Die Kreatur war insofern einzigartig, dass die Fäden der Reinmagie nicht den Schlick durchdringen konnten, mehr oder weniger ein Riss im Magiegefüge. Cerwen erklärte dies damit, dass diese Kreatur wohl aus einer anderen Welt stamme, in der Magie bei weitem nicht so funktionieren würde wie sie es hier täte.
Während Cerwen und Alcino über die Größe der Entdeckung fachsimpelten, durften die Schüler den Schlick selbst ein wenig näher kennenlernen. Hagric schien den Weg eines Zwerges zu wählen – nämlich den Angriff ohne vorher nachzudenken. Nachdem er einen Stein auf den Schlick warf, schien dieser auf Hagric zuzukriechen. Nyvans Versuche ihn aufzuhalten waren leider fruchtlos. Hagric stürmte daraufhin nach vor und versuchte den Schleim zu schlagen, doch er wurde von ihm nur halb eingesogen, konnte sich selbst jedoch ohne Mühe befreien.
Spätestens jetzt erklärte Cerwen, dass es sich um einen Emotionsschlick handle, welcher offenbar je nach Farbe eine bestimmte Emotion in sich trüge und bei Berührung in seinem Gegenüber auslöst. Hagric erwischte es entsprechend vollends, und er erfüllt von der Emotion dieses Schlicks – der Eifersucht. Schnell schoss er sich so auf die vorher noch recht unbeteiligte Octavía ein, versuchte sich vor sie zu stellen, drohte die anderen sich von ihr fernzuhalten und stieß dabei sogar die gute Saria um.
Das Ganze endete damit, dass Hagric Octavía über die Schulter hievte und versuchte mit ihr gemeinsam abzuhauen. Das gefiel der balsorranischen Adeligen natürlich nicht, diese strampelte und wehrte sich zuerst, während Cerwen versuchte Hagrics Beine im Boden versinken zu lassen. Dies gelang zwar, doch aufgrund ihrer Unachtsamkeit, erwischte sie ein Steinwurf Hagrics mitten am Kopf, was eine Platzwunde verursachte. Schlussendlich konnte Octavía Hagric durch Feuermagie schwächen, und Alcino schickte ihn mittels Arkanmagie ins Land der Träume.
Während Cerwen sich selbst kurierte mittels Wiederherstellungsmagie und den Schlick zurück in den Kubus brachte, sorgten sich die anderen am ehesten um Hagric. Der Schmalzkoloss wurde schlussendlich von Laurence und Nyvan zurück in sein Zimmer gebracht, während Saria sich um die etwas verstörte Octavía kümmerte.
Mit diesem interessanten, wenn auch etwas schmerzvollen Ende kam auch die Vorstellung zu einem Schluss.
Akademie-Spontanevents
von Cerwen am 07.06.2021 11:11Hier findet ihr eine Sammlung von spontanen, kurzen Events in der Akademie.
Zur genaueren Listung findet ihr hier Titel und Daten der Events, damit man genau suchen kann was man braucht:
Event 1: Schicke Schlicke & Neidische Zwerge [02.06.2021]
Event 2: Der eingebildete Geist [08.07.2021]
Event 3: Die spinnen doch in Kranichhütt [12.08.2021 und 12.09.21]
Event 4: Ein (un-)sittlicher Besuch [02.01.2022]
Event 5: 10 Hände für Asterling [15.02.2022]
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - 29.05.2021]
von Zemira am 31.05.2021 13:40Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: Epilog
Datum des Plays: 29.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Während der Witterbaum zu seiner ursprünglichen Form verkümmert, kahl und geschrumpft, erhebt sich die Gestalt und ist nun bereit auch die letzten Fragen zu beantworten. Natürlich erst, nachdem alle ihre Waffen gesenkt haben, da es hier keinen Kampf mehr geben wird.
Erst dann zeigt der Fremde sein Gesicht, als sich seine Schatten zurückziehen, im Vergleich zu den anderen Wesen, die sie auf diesem Abenteuer erblicken durften, doch ein recht normales Erscheinungsbild. Lediglich der leicht gräuliche Hautton und die glänzend silbernen Iriden lassen rasch erkennen, dass sie es wohl nicht mit einem gewöhnlichen Elf zu tun haben. Auch der Mond scheint seine Identität begrüßen zu wollen und umspielt sein Gesicht mit einem sanft silbrigen Nebel, ganz so, wie es den Asphari vorbehalten ist.
Cassia, die sich selbst zu diesem Volk zählt, verliert bereits ihre Fassung, da sie sich schon denken kann, wer da nun vor ihnen steht. Um auch die Anderen zu erhellen, äußert sie die Vermutung, dass es sich hier um Sinothan handelt, der Herr der Bestien und Schöpfer der Asphari selbst. Allerdings bleibt es nicht bei einer Vermutung, sonder bestätigt sich mit der Zustimmung des Herren.
Schnell tut sich die Frage auf, warum er sich die Mühe machte hierher zu kommen. Aber erst einmal möchte er sich vergewissern, dass auch jedes noch so kleinste Ästchen des Witterbaums zerstört wird. Dazu setzt er diesen mit seinem gebündelten Mondlicht in züngelnde weiße Flammen und wartet bis sich die Asche vom Wind davontragen lässt. Zurück bleibt ein bläuliches Etwas, worüber sich die Gruppe aber später noch weitere Gedanken machen kann.
Sinothan erklärt erst einmal, dass Sabaoth für einige Jahrhunderte darüber grübeln darf, wie sie das nächste Mal versuchen will, diese Welt einzunehmen. Das bedeutet wohl, dass fürs erste keine Gefahr mehr von diesem Wesen ausgeht, zum Glück aller Beteiligter. Und auch die restlichen Chimären, die noch durch den Wald fleuchen, werden zumindest diesen verlassen und mit Sinothan in seine Heimat zurückkehren.
Außerdem berichtet er, dass der Unvermeidbare zu ihm kam, um ihn von der hiesigen Situation zu berichten. Eigentlich hatte er sich selbst geschworen, sein eigenes Reich nicht zu verlassen, wäre da nicht diese Schuld, die es noch zu begleichen gab. Nur konnte er sich nicht einfach selbst der Gottheit in den Weg stellen, denn es hätte die natürliche Ordnung der Dinge aus den Fugen gerissen. Gerade Komus Meister wäre darüber nur wenig erfreut gewesen und mit nachdruck erwähnt Sinothan, dass man es sich mit so jemanden ganz sicher nicht verscherzen möchte. Auch die Tatsache, dass sich Sabaoth als 'Mutter aller Bestien' betitelte, verleitete ihn, seinen eigenen Namen als Schöpfer rein zu waschen. Sein Verständnis eines solchen ist nämlich, dass es zwar seine Geschöpfe sind, aber dadurch der freie Wille nicht verloren gehen darf, ganz im Gegenteil zu Sabaoth.
Eine noble Einstellung, wie Ezekiel es nennt.
Bevor aber jeder seines Weges geht, überreicht noch einen Kristall und einen Dolch, das erste ist ein Geschenk von ihm selbst, das andere ein Extra von Komu. Cassia, Ezekiel und Zemira bleiben und sehen sich die Sachen erst einmal an, während die Anderen in der Asche wühlen, um einen blauen Kristall zu Tage zu fördern. Dieser scheint besonders zu der Heilerin im Bunde zu sprechen, was ihr sogar ein kleines Lächeln auf die Lippen treibt.
Auch der Rest kann sich mit einem Geschenk erfreuen, wobei auch keiner leer ausgeht. Zumindest in dieser Hinsicht hat sich der ganze Aufwand doch schon mehr als gelohnt. Doch auch die Zuhause Gebliebenen sollen etwas von der Reise haben, so werden noch ein paar Proben der toten Chimären eingesammelt und sicher verstaut, ehe jeder seinen Dank verkündet.
Cassia bekommt noch ihre Antworten zu Graevenfall, ihrer ursprünglichen Heimat, und der dort vorherrschenden Fäulnis, ehe es heißt, die Heimreise anzutreten. Als sie sich dann aufmachen und den Wald verlassen wollen, kann ein jeder, der sich nochmals zum Ort des Geschehen umdreht, eine weitere Gestalt entdecken. Ein älterer Herr in Begleitung eines Hundes, der sich nach einem zufriedenen Ausdruck zu der Gruppe hin, auch wieder zurück zieht und so auch Sinothan mit seinen dunklen Fellfreunden.
Ein Abenteuer geht zu Ende, aber das Nächste wird sicher nicht lange auf die Truppe warten müssen.
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 25.05.2021 00:51Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 22.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
In der kleinen Ruhepause, bevor der womöglich letzte Angriff angetreten wird, hat gerade die Heilerin Czara alle Hände voll zu tun. Diese darf sich um die Wunden kümmern, die auch in dem Kampf gegen Askandar nicht ausgeblieben sind. Zum Glück ist sie dabei nicht ganz auf sich alleine gestellt, denn sowohl Alcino, als auch Zemira verteilen ein paar Bandagen an die Bedürftigen. Auch Marco, welcher es sich in den Klauen des Baumes gemütlich gemacht hatte, bekommt ein wenig Zuwendung, ehe es nur noch eins übrig ist, was es zu erledigen gibt: Sich Sabaoth selbst stellen.
Eine halbe Stunde marschieren alle Anwesenden durch den Wald, begleitet von den letzten Sonnenstrahlen, die der Himmel spenden kann und dem fahl blau schimmernden Mond, welcher bereits unheilverkündend jeden Schritt verfolgt.
Was sie aber nun erblicken, ist jenes Dorf, menschenleer und dunkel. Doch sowohl der Garten im Zentrum, als auch der Witterbaum stehen in voller Blüte, seine knorrigen Äste über die kleine Siedlung ausgebreitet. Allein zwei glimmende Laternen lassen vermuten, dass noch nicht alle Seelen dem vorbereitenden Ritual zum Opfer gefallen sind. Oder ist es die letzte, welcher man alles zu verdanken hat?
Das können die Mutigen gleich herausfinden. Denn auf der Veranda der letzten Hütte sitzt, wie so oft in ihrem Schaukelstuhl, die alte Dame mit dem fernen Blick und den weißen Haaren. Sie hat für die Truppe ein schmales Lächeln übrig, als sie sich vor ihr versammeln und zumindest Czara versucht, gute Miene zum bösen Spiel aufzulegen.
Mit ruhigen Worten erklärt Kadara, dass sie durchaus eine Spur beeindruckt ist, dass sie es zu ihr geschafft haben und nicht einmal ihr Askandar etwas daran ändern konnte. Allerdings ist es nicht mehr, da sie der Grund angeblich ist, warum Alle noch auf ihren Beinen stehen können, gewappnet für einen Kampf, der doch so ausweglos erscheint. Zumindest können sie es in ihren Augen sehen, nicht mehr trüb sondern hell erleuchtet und auch ihre Bewegungen zeigen eins: Das Spiel ist nun vorbei.
Mittlerweile konnte auch der letze der Truppe das Puzzle zusammensetzen. Vor ihnen steht Sabaoth selbst. Eine Chance oder doch nur eine Falle, die sich immer enger um den Hals eines jeden schlingt?
Trotzdem mindert das nicht den Kampfgeist, der sich in den Reihen rund um Cassia breit macht, wartet man doch nur auf den ersten Schritt des Gegners, ehe man seine eigenen vorantreibt. Und genau diesen sollen sie bekommen, auch wenn es nicht das ist, was sie sich erhofft hatten, ein ehrenhafter Kampf, ohne weitere Tricks.
Nach nur einem einzigen Schnipsen mit ihren Fingern, füllt sich der Rand um das Dorf mit einer unendlich wirkenden Schar an Chimären, Mischungen aus den unterschiedlichsten Tieren und Größen. Kadara tritt ein paar Schritte zurück, lässt liebe ihren Chimären den Vortritt, welche langsam um die tapferen Abenteurer schleichen. Ein langsamer Tod erwartet sie, sollte man den Worten der Göttin Glauben schenken. Doch selbst ein höheres Wesen kann nicht alles mit einberechnen.
Auch zur Verwunderung der Anderen, die bereits ziemlich von den Chimären bedrängt werden, erreicht sie ein Rascheln, welches auch gleich dunkle Umrisse ausspuckt. Freund oder Feind wird sich später zeigen müssen, aber zunächst kümmern sie sich um die hinteren Chimären, unnachgiebig und mit Präzision. Sie scheinen Glück im Unglück zu haben, da diese Wesen nicht die einzigen sind, die es mit den Tiermischungen aufnehmen. Die Sterne erlischen,ein schwarzer Nebel legt sich über die Lichtung und eine weitere Gestalt, gehüllt in ein Gewand aus fließenden Schatten, kämpft sich vor zur Lichtung.
Wer sich danach umgedreht hat, könnte durchaus die aufkommende Unsicherheit in Kadaras Miene verpassen, angesichts des neuen Besuchers.
Eben jene Figur richtet sich nach ein paar Worten an die Göttin auch an die Truppe. Das sei die Gelegenheit auf die sie gewartet haben, während sich um die anderen Kreaturen gekümmert wird. Zeit Sabaoth spüren zu lassen, wie es sich anfühlt mit einer Welt zu spielen, die es versteht sich zu wehren.
Nun ist es soweit. Doch zuerst zeigt die Gottheit ihr wahres Gesicht, ein grotesker Anblick aus drei wolfsartigen Gesichtsauswüchen, welche sich nach Vollendung der Verwandlung ein paar Handbreiten über den Boden erhebt, die Arme von sich streckt und mit den Worten - "Unterwerft euch Sabaoth, denn diese Welt ist mein" - den Beteiligten noch die Chance gibt, sich für den Kampf aufzustellen.
Zemira und Ezekiel bekommen zugleich zu spüren, wie sich die Macht Sabaoths auf die Umgebung auswirkt. Beide haben keine Zeit mehr um auszuweichen und werden von scharfen Dornen an Ort und Stelle festgeklammert. Jetzt liegt an den Anderen, kräftig auszuteilen. Allerdings kann man nicht ganz von einem Gelingen sprechen, zwar schafft es Amiral mit seiner Lava die Situation ein wenig anzuheizen, dennoch kann nur noch Czara ihre Chefin ein wenig motivierend zureden und ihr einen kleinen Vorteil verschaffen. Alcino versucht erst gar nicht einen Angriff zu starten und konzentriert sich eingehen, um eine Nullsphäre zu erschaffen.
Als Antwort folgt ein Baumstamm, der gefährlich schnell auf die Asphari saust. Diesem kann sie aber erfolgreich ausweichen und schafft es sogar die Heilerin mit sich zu ziehen. Der nächste Schlag der Truppe verläuft gleichermaßen dürftig, wie der Anfang. Dabei verlieren sich gleich zwei in ihren eigenen Reihen und so kommt es auch, dass der Arkanmagier seine Sphäre nicht vollends entfalten kann, da sie nun nur recht unstabil über dem Kampf liegt.
Zumindest hat es den Effekt, dass Sabaoth auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss und somit eine Spur leichter zu treffen sein sollte. Aus Verärgerung darüber zahlt diese es auch gleich, mit erneuten Dornen auf Amiral und Cassia, schmerzhaft zurück. Die Beiden können sich jetzt nur noch mit Angriffen aus der Ferne helfen.
So können sie ein paar kleinere Treffer landen, welche das Wesen vor ihnen allerdings noch nicht sonderlich zu zusetzen scheint. Erneut feuert die Wolfsgestalt einen Baumstamm, diesmal in Rosis Richtung, ehe sich ihre Mäuler öffnen und ein Geheul losgeht, dass denen mit den feinsten Ohren gehörig auf das Trommelfell geht.
Besonders die flinke Waldelfe hat mit dem dissonanten Ton zu kämpfen, was ihr inneres Feuer aber anstachelt und es schafft einen Schlag zu verteilen, der es in sich hat. Auch Alcino, Ezekiel und seine Rosi können gute Treffer landen, während die Heilerin mal wieder alle Hände voll zu tun hat und zu sieht, dass keiner von der Schippe springt.
Schwarzes Blut dringt unter Sabaoth Fell hindurch, als die Truppe nun so zuschlägt, gefolgt von einem Schmerz verzerrten Laut.
Im gleichen Augenblick, wie Alcinos Sphäre zerplatzt, erhebt sich das Ungetüm wieder in die Luft und hinterlässt einen Teppich aus roten Blüten, rosenähnliche Knospen, die ihren schönen Anblick nicht lange wahren können. Sie zerplatzen und geben winzige Sporen frei, die sich in der Luft um die Lichtung, kleine garstige Partikel, die es sogar schaffen, sich in Alcinos und Czaras Lungen zu setzen.
Weniger Probleme scheint der schattige Helfer zu haben, der gerade einer Chimäre ziemlich kopflos wirken lässt. Ein paar Huster und angehaltener Luft später, versucht sich die Gruppe wieder daran Sabaoth zu stoppen. Aber ein absehbares Ende ist noch nicht in Sicht, denn aus dem Boden sprießen wieder diese gewaltigen Dornen, die schon wieder die rothaarige Waldelfe als Ziel auserkoren haben.
Derweilen können Rosi und Alcino demonstrieren, was in ihnen steckt, lassen die Beiden ihren Gegner doch ordentlich bluten. Daran ist die Gottheit aber weniger interessiert und macht sich bereit für ihren finalen Auftritt.
So erhebt sie sich noch ein Stück höher, gewaltige Äste des Witterbaums folgen ihr in den dunklen Himmel und formen sich zu einem Kreis, während sich am Baum selbst ein Spalt auftut, der eine bläulich pulsierende Kugel zum Vorschein bringt. Das Herz des Baumes. Eben jenes sendet einen Strahl in den Himmel, um den Mond noch heller scheinen zu lassen, genau im Zentrum der runden Form des Geästs. Vor den Anwesenden tut sich ein riesiges Portal auf, dessen Inhalt jeden stocken lässt.
Der Immerforst, Sabaoths Heimat, und eine gewaltige Gestalt, welche Alcino als den Hauptkörper des Wesens identifizieren kann, zeichnen sich darin ab, als der dreiköpfige Wolf mit der Kugel verschmilzt. Jetzt gilt es schnell zu handeln, gerade dann, als sich die schattenhafte Gestalt dazu gesellt und ihnen erneut eine Möglichkeit verschafft, die Bedrohung einzudämmen. Doch auch diese Option währt nicht ewig, da es viel Anstrengung kostet, die Gruppe von dem sonstigen Chaos zu trennen und einen Weg zum Baum schafft.
Dort gilt es das Herz zu durchstoßen, damit sich das Portal schließt und Sabaoth es niemals vollends in diese Welt schafft.
Gleich drei machen sich daran diese Flur zu durchqueren, gespickt mit Tentakeln, die das Durchkommen nicht einfach machen werden. Zuerst erwischt es Zemira, später auch Rosi. Nur Cassia kann sich ihrer besonderen Kräfte bemächtigen und im Einklang mit dem Mond zum Herzen huschen. Es braucht nur einen Stich ihrer Klinge, einen Stoß und es ist geschafft, vorerst.
Erst geschieht nichts, ein zu langer Moment verstreicht, indem die Mäuler des Biestes einen ähnlich grässlichen Ton von sich geben, wie zuvor. Doch dann verändert sich der Laut, verzerrt zu einem wütenden Knurren, als das herz explodiert und Cassia weg schleudert.
Sie wird von einer schwarzen Masse aufgefangen und so vor dem Tod bewahrt.
Aber sie haben es geschafft. Mit einem Grollen, welches über den Schwarzauerwald zieht, zersplittert das Portal vollends. Auch der Witterbaum ist nur noch ein elendes Häufchen an zusammengefallenen Geäst. Sogar die Chimären verlieren ihren Kampfgeist und sehen sich verwirrt um.
Wer ist der Mann mit dem zweifarbigen Schwert, der mit seinem dunklen Schatten zur Hilfe eilte? Hat Komu ihn geschickt oder handelt er auf eigene Faust? Ist Sabaoth nun endlich erledigt oder nur zurück in die Schranken verwiesen worden?
Nun, das wird sich aufklären, wenn alle kurz durch geschnauft haben und aufnahmefähig sind.
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 16.05.2021 19:15Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 15.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Bevor es allerdings auf direktem Weg zu dem Witterbaum geht, haben die Anwesenden noch ein paar Fragen, sowohl an Komu als auch an Marco, der sich später sogar noch als hilfreicher Scout herausstellen wird.
Dieser berichtet, dass der schnellste Weg zum Witterbaum durch Askandars Hain führt. Es wäre zwar die direkte Route, birgt aber auch das Wesen in sich, eben jenen Askandar, der Sohn Sabaoths. Eine wirklich grausame Erscheinung, die der Truppe schon das ein der andere Mal über den Weg gelaufen ist und seine Macht demonstrierte.
Der Externar Komu machte in der Zeit deutlich, dass er sie nicht begleiten wird, da er sich lieber um seinen Notfallplan kümmern möchte, falls die Gruppe scheitern sollte und verschwindet so schnell, wie er gekommen ist. Sind es wieder geheime Pläne, die vielleicht nicht so scheint, wie der Kolyoraut es verkauft? Zumindest ist Zemira der Meinung, dass man mit wachsamen Augen weiter gehen sollte und nicht blind vertraut.
Mit dieser Warnung machen sich die Anwesenden allerdings auch auf dem Weg, um dem Unausweichlichen entgegen zu treten. Ihr Weg führt sie so gut eine Stunde weiter in den Wald hinein, weg von der Höhle, wo sie sich eben noch beraten haben. Immer wieder halten sie an, um die Chimären zu umgehen, die auch in diesem Waldstück ihren Patrouillen nachgehen.
Langsam wird deutlich, dass dieser Abschnitt mit Vorsicht zu genießen ist, da sich die Natur bereit einen Vorgeschmack gibt, welche Veränderungen auf sie warten. Blätter färben sich zu einem düsteren Abbild der normalen Vegetation, sowie Äste und Dornen unnatürliche sich windende Formen annehmen. Nur die hoch stehende Sonne zur Mittagszeit kann der Gruppe wenigsten etwas Licht spenden, da sie sich trotz allem durch das dichte Blätterdach schleicht. Die allgemein bedrohliche Atmosphäre kann aber selbst dieser kleine Lichtschimmer nicht vertreiben.
Die Truppe kommt zum Stehen, als Marco berichtet, dass sie bald am Ziel sind und selbst seine Anwesenheit keinen mehr schützen kann. Es braucht ein paar wachsame Augen, um zu erkennen, warum ungewollter Besuch hier keinen Anklang findet. Ezekiel ist es, der jeden darauf aufmerksam macht, dass hier die Bäume mit Leichen geschmückt werden. Bestätigend weißt Zemira auch noch auf eine weitere Spur hin, Blut und eine Rille, die mit Sicherheit zum Verursacher gehört. Einstimmig machen sie sich dann auf, eben jenem Fund zu folgen.
Aber mit der Spur und dem Vordringen in das Gebiet, muss man doch einen starken Magen vorweisen können, da ihr Weg immer mehr mit Leichen gezäunt wird, immer frischer, je weiter sie gehen. Eine halbe Stunde können sie sich weiter durch das Gehölz schlagen und dem immer unangenehmer werdenden Geruch wahrnehmen, bis ein umgestürzter Baum die Gruppe abermals zum Anhalten zwingt.
Mit vereinten Kräften ist dieses Problem auch schnell aus dem Weg geschafft und nun können sie sich mit etwas Bauch einziehen durch die geschaffene Lücke quetschen. Wie es scheint nähert sich die Gruppe auch immer mehr ihrem Gegner, der vielleicht sogar schon auf sie wartet.
Mit weiteren Schritten und dem selbigen Anblick an Blut und Leichen, gelangen sie zu einer kreisrunden Lichtung, die neben dem Rest trotzdem nicht grotesker sein könnte. Eine runenartige Einbuchtung am Waldboden, inmitten ein Loch aus dem sich rötlich glitzernde Wurzeln schlängeln und leere Gesichter, aufgehangen in den umliegenden Bäumen, die den Abenteurern am Rand entgegenblicken. Da muss sogar Marco kurz innehalten und den Würgereiz an einem Baum gelehnt unterdrücken, als klar wird, wo die Dorfbewohner ihre letzten Sekunden verbracht haben.
Während Zemira sich noch von einer Krähe ablenken lässt, hat Czara ihren Verstand beisammen, warnt alle vor den Wurzeln und auch den Blutspuren. Doch diese Warnung kommt für Marco zu spät, als er sich bereits in den Fängen des Baumes wieder findet, an dem er eben gerade noch versuchte alles drin zu behalten. Aber nicht nur dieser Baum verhält sich eigenartig, bildet sich doch gerade ein Pfad im Unterholz, als würde ein unsichtbare Hand es einfach beiseite schieben und mittendrin eine vierbeinige Gestalt, welche immer näher kommt.
Askandar beehrt die Gruppe mit seiner Anwesenheit, woraufhin diese bereits Maßnahmen ergreift, die dem bevorstehenden Kampf dienlich sein sollen.
Ohne länger zu fackeln, prescht das Wesen auf die Eindringlinge zu und läutet das Gefecht mit seinem Geweih ein.
Anschließend sollten die Mutigen eigentlich zeigen, was sie können und ihrem Ziel nicht auch noch gut zu spielen. Doch das Territorium macht es nicht einfach einen Treffer zu landen und so wirklich eingespielt ist die Truppe nun mal auch noch nicht. Die Ranken sind es, die durch Askandars Willen sowohl Amiral, als auch Ezekiel heftig zusetzen.
Czara kümmert sich derweilen darum, dass alle in ganzen Stücken da aus kommen, eine Aufgabe, die doch schwieriger wird, als sie anfangs gehofft hatte. So kommte es auch nach erneuten Angriffen des gruseligen Wesens, dass es Amiral und Ezekiel aus den Stiefeln haut und sie fürs Erste warme, stabilisierende Hände benötigen, bevor sie wieder im Kampf mitmischen können. Die anderen versuchen Askandar das Leben schwer zu machen und nach etlichen Versuchen, teilweise mit Erfolg, oftmals auch nur ein Schuss in die Ferne oder in die eigenen Reihen, setzen sie ihm immer mehr zu.
Jetzt können nur noch die letzten Reserven der Truppe helfen, um das Biest zu Fall zu bringen. Es gelingt der niederen Gottheit noch bevor es sein Ableben entgegen blicken kann, die Waldelfe auf sein Geweih zu spießen und nun als Kopfschmuck zu tragen. Selbst Zemiras Versuch, sich selbst zu befreien, scheitert. Da hilft nur noch der letzte Treffer von Alcino, um das Elend zu beenden. Sein Schuss trifft das Wesen direkt in die Brust, wodurch sich das Wesen von den Beinen an beginnt aufzulösen. Zurück bleibt nur sein Geweih, als der schwarze Rauch vom Wind davongetragen wird und den hart erkämpften Sieg mit sich bringt.
Die Truppe kann nun ihre Wunden lecken, kurz zur Ruhe kommen und entscheiden, was sie mit dem Überbleibsel anstellen, welches sich durchaus als interessantes Material entpuppt.
Aber hat diese Begegnung den Beteiligten gezeigt, dass dies eigentlich nur ein Selbstmordkommando ist? Denn nun bleibt nur noch der Witterbaum und die Gottheit Sabaoth selbst, ehe das Abenteuer endlich zu Ende ist.
Re: Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - ... ]
von Zemira am 09.05.2021 22:55Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 08.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Wie der Plan aussehen wird, zeigt sich in den nächsten Minuten, die selig verstreichen, während sich die Truppe berät. Amiral ist der erste, der ein paar Optionen in den steinernen Raum der Mine wirft, wie es möglicherweise weitergehen könnte. Es kristallisiert sich allerdings schnell heraus, dass ihnen nur der Kampf bleibt. Denn Marco ist ein wahres Dorn im Auge, wenn es darum geht, diese Waldtour mit Erfolg zu Ende zu bringen.
Aber wie wollen sie das mit möglichst wenig Lärm, oder sonstigem Aufruhr schnell über die Bühne bringen?
Dafür kritzelt Amiral, in Zusammenarbeit mit der Heilerin Czara, einen kleinen Schlachtplan, welche beinhaltet, dass in der Mine alles ablaufen wird. Jetzt muss Marco nur noch in eben diese gelockt werden. Eine weitere Diskussion bricht aus, wobei der Herr auf der Lichtung ihnen allerdings das weitere Vorgehen abnimmt. Springt er doch einfach mit einem unmenschlichen Satz zu dem Eingang, bereit das nette Picknick zu beenden.
Da sich damit einiges erledigt hat, fackeln die Anwesenden auch nicht lange und machen sich bereit wenigstens den einen Teil des Plans nachzugehen.
Doch zunächst dürfen sie Marco dabei zusehen, wie er sich in einen wahren Gegner verwandelt, einen gut drei Meter großen, weißen Tiger, bewaffnet mit scharfen Klauen und wohl einem noch gnadenloseren Gebiss. Die einen noch etwas ungläubig, die anderen erkennen sofort, dass es jetzt oder nie heißt.
Ein hitziger Kampf entbrennt, als Marco mit erschreckender Geschwindigkeit zum ersten Streich ansetzt und sofort Cassia als sein erstes Ziel auserwählt. Nachdem ihr ein neues Andenken im Gesicht verpasst wurde, sind nun die Waffen der anderen Seite dran, Marco ein wenig das Leben schwer zu machen. Das gelingt allerdings nur mittelmäßig, da unsere Mieze doch nicht zu unterschätzen ist, nicht nur was seine Schnelligkeit und Wendigkeit angeht. Sondern vor allem auch sein Verständnis, wenn es ums Kämpfen geht. Das zeigt er auch deutlich, indem er Cassia recht schmerzhaft einige Meter von sich tritt.
Die nächsten Runden verlaufen auch nicht viel besser. Ein paar Treffer gelingen so wie geplant, andere werden an die eigene Mannschaft verteilt, was zumindest Alcino schon wieder zu spüren bekommt, als sich Rosi in seinen Nacken beißt.
Dennoch lässt sich die Truppe nicht von ihrem Vorhaben abbringen, schwingen sie doch die Waffen mit vollem Einsatz, in der Hoffnung, dass es nicht allzu schlimm ausgeht. Doch ihnen wird ein Strich durch die Rechnung gemacht. Marco empfindet wohl ein inneres Bedürfnis, der guten Rosemary, Ezekiels Eidolon, ein paar blutende Furchen mit seinen Klauen zu verpassen. Auch mit den Bemühungen der Heilerin muss das sehr schmerzhaft gewesen sein. Demnach kann man sich auch nicht recht über Amirals und Zemiras Treffer freuen.
Dies scheint der flinken Katze noch nicht zu reichen und als er wieder an der Reihe ist, möchte er Rosi nun ganz den Garaus machen. Ezekiel sieht sich demnach gezwungen seinen Eidolon hinter sich zu verfrachten, um schlimmeres zu vermeiden. Dabei macht er sich allerdings selbst zur Zielscheibe.
Es zeigt sich auch bereits, nachdem die Truppe ihre Angriffe beendet haben. Denn nun ist wieder Marco, welcher doch schon ziemlich in die Ecke gedrängt wird, an der Reihe. Sein Weg ist versperrt zu dem Eidolon, weswegen nun Ezekiel dran glauben muss. Nicht einmal die Barriere, die Czara für in geformt hat, kann ihn davor retten, dass ihn die Klauen ausknocken. Es bedarf noch zusätzlich dem Einschreiten der Waldelfe Zemira, die so zumindest einen Teil des Schadens auf sich ziehen kann. Was tut man nicht alles für seine Freunde, nicht?
Die letzten Schlagabtausche werden vollbracht seitens unserer Helden, der Hybrid lässt seinen Blick durch die Runde schweifen und kürt Cassia wieder zu seinem Opfer. Ezekiel kann nun auch einen Treffer verzeichnen und so bedarf es nur noch den letzten Streich von Zemiras Speer und Marco wäre besiegt.
Wenn da nicht ein bekanntes Gesicht dazwischen funken würde und die Mieze verschon, indem er die Elfe mit seiner eigenen Macht davon abhält, ihm nicht doch die Kehle aufzuschlitzen.
Komu, der Unvermeidbare, gesellt sich, wie aus dem Nichts, zu der Gesellschaft hinzu und klärt die Truppe erst einmal auf, dass es sich hier nicht um einen Gegner handelt, sondern um einen Verbündeten in feindlichen Reihen. Da herrscht nun ein großer Klärungsbedarf, denn damit hat nicht wirklich jemand mit gerechnet.
Komu entlässt Marco erst einmal aus seinem Griff, eine Geas, wie er es ausdrückt. Ein mächtiges Werkzeug um Leuten oder Kreaturen einen Befehl zu erteilen, eine Aufgabe, die solange bindend ist, bis die Geas-Queste wieder aufgehoben wird. Nachdem er auch bittet, dass Czara Marco ein wenig zusammen flickt, kann er die Anwesenden in seinen geheimen Plan einweihen, indem der nun wieder zum Mensch gewordene Tiger die Schlüsselfigur spielt, um Informationen zu erhalten. Dieser diente nur dazu Sabaoth ein wenig auszuspionieren und er hat einige Details, die er der Truppe verkünden mag.
1. Immer mehr Leute verschwinden oder gehen in den Wald. Demnach gibt es nicht mehr viele Leute in dem Dorf um Kadara.
2. Eben jene versucht sich an Runen, die sie in den Witterbaum ritzt, welche immer deutlicher zu glühen beginnen.
3. Heute ist Vollmond und demnach wahrscheinlich die letzte Chance das Ganze zu beenden, ehe es ziemlich steil bergab geht.
Die Yokuza werden zusätzlich noch darüber informiert, wer denn dieser Komu eigentlich ist, denn das hat man bis jetzt noch nicht erwähnt, ganz zum Missfallen von Cassia. Wäre es doch wichtig gewesen, dass man sie davor schon umfassend ins Bild setzt. Aber besser spät, als nie, richtig?
Nachdem dann auch hier alles weitere ausgetauscht wurde, bietet marco noch sein Schwert an, falls es jemand dringender benötigt als er, jetzt wo sein Dienst getan ist. Dafür bekommt ein gewisser jemand noch seine Abreibung.
Außerdem wird er sie noch ein paar Schritte zum Witterbaum begleiten.
Mal sehen, wie das verlaufen wird.
Unter dem fahlblauen Mond - Finale [01.05.2021 - 29.05.2021]
von Zemira am 07.05.2021 16:23Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 01.05.2021
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Amiral, Cassia, Czara, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Schwarzauerwald
Zusammenfassung:
Der Tag ist gekommen, wohl besser der Morgen, denn die Truppe unserer mutigen Abenteurer und Yokuza haben sich bereits in den frühen Stunden versammelt, um sich einen Weg durch den Schwarzauerwald zu bahnen, damit beendet werden kann, was vor langer Zeit seinen Ursprung fand.
Jeder scheint gut gewappnet zu sein für das Vorhaben, sei es Ausrüstung und/oder die passende Einstellung, und demnach kann es dann auch schon nach einigen gewechselten Worten bezüglich der zu bestreitenden Sache, ausgetauschten Meinungen zum Thema 'Rosis zweitem Frühstück', in das Unterholz gehen.
Doch schon nach wenigen Schritten muss die Truppe feststellen, dass das hier kein einfach Waldspaziergang wird. Nebel und dichter Waldwuchs, unsichtbare Augen liegen auf den sechs Helden und erschweren nicht nur das Vorankommen, sondern verdrehen hier auch den erfahrensten Leuten den Orientierungssinn. Dies bestätigt auch die Wand aus Rinde und Blättern, die sich nach dem kurzen Marsch vor ihnen ausbreitet und macht das Weitergehen erst einmal nicht möglich. Sowohl Cassia, als auch Zemira bemühen sich Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen. Erstere versucht ihr Glück in östlicher Richtung, aber auch hier kein Durchkommen durch das Geäst. Die Waldelfe hingegen hat es gen Westen gezogen, wo sich eine Schneise vor ihr offenbart, welche die Truppe auch nach kurzer Besprechung nutzt, um weiter zu gehen.
Was zu Beginn noch den Anschein machte, die richtige Entscheidung gewesen zu sein, entpuppt sich schon nach ein paar weiteren Schritten als wahre Tortur. Eine Stunde zwängen sie sich durch Büsche, Bäume und sonstiges Geäst, was sich ihnen in den Weg stellt. Immerhin gibt es ihnen das Gefühl, dass die Richtung stimmt, sogar direkt zum Ziel zu führen scheint. Aber zunächst begrüßt sie ein lichtes Waldstück. Hier ist es Ezekiel, der seine Ohren besonders gespitzt hat und die restlichen Anwesenden auf ein Geräusch aufmerksam macht, welches mit Zuversicht zu einer den Chimären, die es sich nun im Schwarzauerwald gemütlich gemacht haben, gehört. Dies bestätigt auch Alcino und verbreitet den Vorschlag die Wesen zu umgehen, um unnötigen Lärm durch einen Kampf zu vermeiden. Gesagt, getan. Wenn auch ganz nach Plan schaffen sie es, sich an den drei Wildschwein ähnlichen Tieren vorbei zu schleichen und können ihren Weg weiter fortsetzen, denn an der Lichtung lässt sich ein Pfad ausmachen.
Sobald sie diesen Weg einschlagen, müssen sie aber auch hier schnell wieder Halt machen und finden sich vor einer felsigen Wand wieder. Gut, dass Ezekiel hier die passende Antwort in seinem Kopf parat hat und Einblicke über diesen Eisenhügel, die dazugehörende Mine und deren Eingang an seine Mitstreiter weiter gibt. Eine kurze Suche offenbart ihnen den Eingang, gefolgt von einem sanften Luftzug und dem zarten Geruch von Verwesung. Kein gutes Zeichen. Allerdings sind sie sich alle einig, dass eine Klettertour heute nicht auf dem Programm steht und es demnach auch nur noch die Möglichkeit gibt, sich weiter in den steinernen Gang zu wagen.
Mit Cassia als Vorhut und Amiral als lebende Fackel gehen sie nun einen schmalen Gang entlang, bis zu einer Biegung, die in eine größere Höhle ausläuft. Vorsicht ist geboten, weswegen sich Cassia ihrer Sinne bemüht, aber durch das leise Pfeifen des Windes nichts ausmachen kann. Schnell wird allerdings klar, dass sie hier nicht alleine sind, als sie in das Gesicht einer weiteren Chimäre blicken müssen, welche sie auch ohne eigenes Augenlicht bereits ausgemacht hat. Die Truppe macht sich folglich mehr als kampfbereit und attackiert das Wesen.
Es schien alles in Ordnung, ein Kampf, den man durchaus bestreiten konnte, wären da nicht die drei weiteren Chimären, die sich dazu gesellen und somit die Falle zuschnappen lassen. Ganz zum Leidwesen von Alcino, der sich den Bissen und Klauen nicht entziehen kann und so stark verwundet wird. Schutzkonstellationen werden eingegangen, Verwundete versorgt und weiter gekämpft. Flinke Füße und Treffer, die an der richtigen Stelle sitzen führen schlussendlich doch dazu, dass hier ein kleiner Sieg verzeichnet werden kann. Besonders Rosi ist es, die hier ihr können zeigen konnte, gehen doch 3 Chimärenköpfe auf ihr Konto. Dafür hat sie sich eine Belohnung verdient und unsere Truppe eine kurze Verschnaufpause.
Aber nichts währt ewig, denn es muss weitergehen, wenn dies hier ein Erfolg auf ganzer Linie werden soll. Also gehen sie weiter, nachdem sich Amiral eine Probe der besonderen Haut des Wesens eingesteckt hat. So gelangen sie an das andere Ende des Minenschachts und können sich an frischer Luft erfreuen und an der dahinter liegenden Lichtung.
Amiral, der sich eben noch über seinen Schleim gefreut hat, kann auf der anderen Seite eine Figur ausmachen, die mit dem Nebel näher kommt. Winkt sie ihm wirklich entgegen? Es braucht einen Moment, bis die Anwesenden sich ein Bild über die Situation gemacht haben und so sind es Cassia und Amiral auf, um sich den Schemen mal genauer anzusehen. Eben jener entpuppt sich als ein bekanntes Gesicht, Marco. Worte werden gewechselt, die man durchaus als Drohung einstufen könnte, gerade dann, wenn man Marcos 'Warnung' richtig versteht, sollte die Truppe sich nicht unverzüglich zurück ziehen.
Und das ist es auch, was die Truppe tut, sich zurück in die Minen ziehen, um einen Plan auszuklügeln. Wie wird dieser aussehen?