Die Tiefen der Abishek [25.09.2021 - 18.12.2021]
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Die Tiefen der Abishek [25.09.2021 - 18.12.2021]
von Alcino am 02.10.2021 14:06Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 25.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi, Elphil
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya
Zusammenfassung:
Nach der letzten Mission in den Tiefen Unter-Froenyas stieß die Gruppe rund um den Staatskanzler Belial auf eine Gruppe mächtiger Untoter, ohne Anzeichen auf Nekromantie in der näheren Umgebung und weil diese ein großes Sicherheitsrisiko für die weitflächige Besiedlung des Untergrunds darstellen, beauftragte er eine seiner führenden Forscherinnen und ebenso Teilnehmerin der vergangenen Mission damit, das sogenannte Volk der Abishek zu erforschen, sowie deren Reich aufzudecken. Für diese Exkursion erwählte sie sich eine Gruppe fähiger Elite-Yokuza, sowie einem Bekannten und Forscher-Kollegen, welcher sie auch zuvor schon unterstützte.
Die Exkursion beginnt also am großen Untergrund-Fluss über welchen die Gruppe mithilfe des ansässigen Meervolkes in das Reich der Abishek vorzudringen vermochte und da das Gebiet zur Gänze nicht kartographiert war, mussten sich die Teilnehmer zur Gänze auf ihre Sinne verlassen, worauf die Pflanzenkundler auch einige Schwammpilze am Ufer fanden, mit deren Hilfe man Tränke zur Nachtsicht herstellen können sollte. Zu aller Überraschung half ihnen nicht der Scharfsinn der Niparaner weiter, sondern war es der Sohn des Trakath, welche die Anwesenden auf eine weit entfernte Ruine aus ölig schwarzem Gestein aufmerksam machte, auf welche sie sich auch sogleich als einziger Wegpunkt aufmachte, auch wenn der Ork eine Gestalt zu sehen meinte...
Eine Stunde dauerte der Marsch durch finstere Dunkelheit an, welche nur zwischendurch von grellen Schreien und Rumoren aus undefinierter Entfernung unterbrochen wurde. Angekommen sprießte die Ruine wie ein Geschwür aus dem Boden, monumental in seinem Dasein zeugte es von seinen einst im Vergleich gigantischen Bewohner.
Das Zentrum der Ruine bildet ein fünfzig Meter in die Luft ragender Turm mit quadratischer Basis, welcher das Hoheitsgebiet der Luftkreaturen mit einer gefährlichen Spitze durchdrang. Der Eingang des Turms bestand aus einem acht Meter hohen Bogen, welcher aber teilweise verschüttet und dennoch begehbar wäre.
Das komplexeste der dortigen Gebäude dürfte jenes mit einem Haupt- und zwei Nebenschiffen darstellen, deren detaillierte Steinarbeiten nicht nur an eine weit entwickelte Zivilisation, sondern auch an die potenzielle Verwendung als religiöse Stätte, deren Eingang aus einer fest verschlossenen steinernen Türe bestand. Das Gebäude maß eine Länge von 60 Metern und eine Höhe von 25.
Neben den Gebäuden für öffentliche Zwecke schien aber auch ein Wohngebäude den Zahn der Zeit widerstanden haben zu können, welches mit seinen 25 Metern Höhe Platz für mehrere Parteien zu bieten schien, dessen Eingang allerdings verschüttet war.
Zuletzt war noch eine intakte Brunnenanlage über, in der Nähe des Wohnhauses mit einem Durchmesser von rund sechs Metern. Doch der dabeistehende Steineimer und das Hanfseil schienen noch überraschend gut erhalten zu sein.
Um eine Basis für weitere Untersuchungen und einen Ort für eine eventuelle Verteidigung zu haben, entschied sich die Gruppe dafür, zunächst den zentralen Turm zu erkunden und die dortigen Gefahren auszuräumen. Durch den halb verschütteten Eingang eingedrungen bietet sich den Anwesenden ein wörtlich gigantischer Anblick. Denn sie schienen sich zwar in einer Metallgießerei und Schmiede wiederzufinden, doch besaß alles eine Größe, die auf gigantische Arbeiter hindeutete. In diesen Räumen befand sich aber auch eine gelbliche Ablagerung an den Wänden, welche sich als das hochgefährliche Schwefel-Quecksilbergemisch „Quatanum" herausstellte. Hinzukam allerdings der Fund einer wundervoll konservierten Lyra in für die Verhältnisse der Gruppe gewöhnlicher Größe, allerdings mit Glyphen, welche nicht einmal Elphil mit ihren Vorkenntnissen entschlüsseln konnte. Dennoch entschieden sie sich, das Instrument mitzunehmen.
Im hinteren Teil des Erdgeschosses stieß die Gruppe zunächst auf ein überdimensioniertes Skelett von gut sieben Metern Größe, humanoid und doch anders. So besaß es drei Augen und scheinbar mehr Organe, während die Knochen mit Metall durchzogen waren. Doch auch ein violett leuchtender Trank überdauerte die Zeit, welcher scheinbar die Barzan-Wurzel als Bestandteil dazuzählen durfte, welche eine ätzende Wirkung auf magische Metalle besaß und das Leuchten des Trankes motivierte wohl ein dabeistehendes Florarium dazu, den bittersüßen Nachtschatten darin wachsen zu lassen, das scheinbar unfassbar alt sein müsste und da Asha eine gewisse Faszination für solche Knochen besaß... Nahm sie sich gleich einige für eine neue Rüstung mit.
Als nächstes erklomm die Gruppe die Leiter in das Obergeschoss, wo sie auch schon von einem Schwarm Fledermäuse empfangen wurde. Das angespitzte Obergeschoss wirkte dabei demolierter als jener darunter und wies ein interessantes Wandgemälde auf, auf welchem dreiäugige Riesen einen Altar umrundeten, auf welcher die rothaarige Göttin in einem Hauch von Seide auf einem Altar lag, offensichtlich Ištal. Auf dem zweiten Gemälde bekriegten sich diese Riesen mit normalgroßen Humanoiden und dank Ezekiels Ausführungen dank einem befreundeten Kollegen konnte er die großen Dreiäuger als Baishek und die kleineren Gegner als Abishek identifizieren.
Sie betraten im Anschluss den nächsten Raum, offensichtlich eine Schlafkammer mit rund sieben Betten und... Etlichen Leichen. Kinder lagen auf dem Bett, grausam ermordet. Auf dem Boden auch ihr Aufseher mit durchbrochener Wirbelsäule, gespaltenen Schädel und zerborstenen Knochen. Doch dieser riss noch einige Angreifer mit in den Tod, namentlich die Abishek, die scheinbar von magisch modifizierten Waffen getötet wurden. Eine der Leichen, die zu Teilen von einem blauen Schleim eingehüllt war, schien noch gut erhalten zu sein, so sah man sogar noch Fleisch und Sehnen des Abishek, weshalb sich von diesem auch eine Probe genehmigt wurde.
Noch einmal erklomm die Gruppe eine Leiter, die wohl letzte in den zweiten Obergeschoss. Der Boden dort war gesäumt von sterblichen Überreste von sowohl den Verteidigern als auch den Angreifern. Viel interessanter war aber ein Altar, wie auch ein dabeistehender Sarkophag, sowie der Stab mit eingefasstem Kristall, welcher von einem vermeintlichen Priester der Baishek gehalten wurde, der vor eben jenem Altar kniete. Der Kristall wurde als magischer Speicherstein identifiziert welche sogar eine Art Vision in Elphil auslöste. Sie sah einen Drachen, scheinbar aus Chrom und vor diesem Ištal mit einer Kette, welche einen ganz ähnlichen Kristall einfasste. Eine ihr unbekannte Stimme flüsterte ihr derweil zu, sie sei ganz nah, ehe sich die Blicke trafen und die fremde Erinnerung wieder verschwamm...
Zuletzt hieß es also, in den so wertvollen Sarkophag hineinzuschauen, was ihr schließlich auch gelang. Allerdings wurde der darin befindliche Körper erneut von einem bläulichen Schleim umhüllend konserviert, welcher bei Näherkommen allerdings aus dem Sarg sprang und sich des Körpers des Priesters bemächtigte, der sich nun begann zu bewegen... Und die Gruppe angriff. Der Kampf dauerte knapp eine Minute an und der Schlick wurde fachmännisch von den Elite-Yokuza beseitigt. Nun galt es die Wunden zu lecken und sowohl noch die Toten in dem Raum zu untersuchen als auch den mysteriösen Körper innerhalb der Sargs, welcher die Jahrtausende dank des Schleims überdauerte. Mit einer Untersuchung könnte großes Wissen über die Baishek und Abishek ans Tageslicht befördert werden...
Die Tiefen der Abishek [Teil 2]
von Alcino am 09.10.2021 09:32Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 02.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Bei Untersuchung der konservierten Leiche fiel nicht nur die unbekannte Anatomie des Körpers auf, sondern zusätzlich, dass es sich hierbei um keine Leiche handelte, sondern etwas Lebendigem mit einem sehr schwachen Puls. Allerdings schien sich das Wesen noch in einem Koma zu finden und da er zu schwer für einen Transport war, begann die Gruppe den Rest der Ruinen nach Hinweisen zu untersuchen.
In ihrem nächsten Schritt erkundeten sie also die Kathedrale, welche ebenso überdimensioniert wie vieles in dieser Ruine ist. Neben einem Altar gab es noch ein gläsernes Gemälde aus Mosaik ähnlicher Struktur und einen Treppenabgang. Auf dem Gemälde selbst sah man eine große, eher klobige Kreatur mit drei Augen, welche auf einer Art Berg oder Hügel zu stehen schien und seinen Mund öffnete, aus diesem Mund schienen komische Symbole zu kommen, welche nur schwerlich interpretierbar waren.
Allerdings stellte sich heraus, dass es sich bei den Symbolen um die sogenannten Estheli-Noten handelte, welche bereits im alten Sah bekannt waren und in der Hoffnung es würde etwas geschehen, begannen sie diese Noten für sich zu übersetzen und tatsächlich auch zu singen. Glücklicherweise aber genügte das geringe musikalische Verständnis für des Rätsels Lösung und es öffnete sich hinter dem Gemälde ein weiterer Gang in den Abgrund.
Dieser wurde auch sogleich erkundet und das mit spannendste in der Geheimkammer war das gut erhaltene Wandbild und der dazugehörigen Beschriftung in der Leng-Schrift, welche die Yokuza bereits übersetzen konnten, so war dieses Bild so zu übersetzen:
Auf der ersten Malerei konnte man eine große Stadt erkennen, in welcher wohl viele Leute zugegen waren, Riesen, kleine Menschen, etwas, das nach Goblins und Trollen aussah, alle Völker oberhalb und unterhalb der Tiefe schienen wohl harmonisch miteinander auszukommen. - „Ni Táe, Heimat aller Rassen, vereint unter dem Scheine Ištals."
Im nächsten Wandbild bemerkte man ein ähnliches Bild, doch das Bild wirkte fast... dissonant, als wären die Anwesenden in Stress oder Sorge, im Wandbild selbst schienen an den Wänden noch Spuren von Spinnenbeinen bemerkbar. - „Herrlich ist das Land in den Wogen der Magie. Doch die Macht zieht Feinde an, die Schöpferin im Kern, die nach allem Leben trachtet, welches ihr nicht dient."
Diese Spinnenbeine nahmen wenige Zeit später das gesamte dritte Bild ein und auch unter diesem befand sich eine letzte Unterschrift. - „So herrlich war ihre Magie, doch musste Ni Táe sich der Schöpferin geschlagen geben. Die Göttin verbannt, ein grausames Schicksal, nur im Spiegel erkennbar. Ihre Jünger getötet und entstellt. Nur wenige sind übrig, die an sie noch glauben. Fallen ihre letzten Gotteshäuser, wird sie vergessen. Erinnert sich niemand an die schöne Göttin, so stirbt auch sie, ein namenloser, schrecklicher Tod."
Neben diesem überaus spannenden Wandbild, welches ausgiebig ausdiskutiert wurde fand die Gruppe nur noch eine eingearbeitete Adamant-Platte, welche sie zu diesem Zeitpunkt leider nicht bergen konnte.
Nun galt es schließlich den zweiten Weg in den Abgrund zu steigen welcher scheinbar für ähnlich große Humanoide wie Elfen gemacht wurde, da der zweite Gang nun eher an sie angepasst war. Dort trafen sie sogar auf eine Illusion, welche sie allerdings mit dem Zepter des Priesters durchstoßen konnten. Dort befand sich ein Altar auf welchem eine Kugel aus gleißendem Licht lag, welche sogar geborgen werden konnte und vorübergehend eine tadellose Lichtquelle bieten würde.
Nach der Besteigung des Altars entdeckte die Gruppe interessante Rillen, welche kreisförmig in die Mitte in ein Loch führten, welches kein Ende zu haben schien. Auch hier befinden sich Symbole der Leng-Schrift und erst jetzt bemerkte die Gruppe die Spiegel über sich... Also erwartet die Gruppe eventuell ein Rätsel mit Lichtreflexionen und einer ganz besonderen Kugel?
Re: Die Tiefen der Abishek [Teil 3]
von Alcino am 16.10.2021 08:22Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 09.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Die Lichtkugel begann sich von selbst der Decke zu bewegen und als Elphil sie losließ, bewegte diese sich tatsächlich gen Decke, wo sie von einem Spiegel beschienen wurde. Dann wurde die Gruppe auch auf einen Mechanismus aufmerksam, welche das Licht von Spiegel zu Spiegel werfen würde. Mit dem Ziel den Altar damit zu treffen, begann die Gruppe also die Spiegel zu drehen und nach einiger Zeit gelang es dieser auch. Das Licht schien sich zu verflüssigen und in die Rillen zu fließen, worauf der Altar in zwei brach und unter diesem zeigte sich eine unvollständige Karte der Umgebung, ein silbernes Amulett und ein Sandkasten, welcher auf der einen Hälfte wirre Symboliken zeigte, während die andere Hälfte leer war.
Elphil, welche zuvor schon von einer anderen Exkursion inspiriert war, schrieb also Worte in die leere Hälfte des Sandkastens und tatsächlich... Das Wirrwarr legte sich und man antwortete ihr schriftlich und wie auch beim letzten Mal befand sich Ištal hinter dem Sand. Diese Chance wird natürlich bis zum Maximum ausgeschöpft werden, die Göttin mit Fragen über die Abishek und Ni Tae auszufragen, worin auch der Tod Vathamans bekannt wurde...
Sie erzählte von der Zeit vor dem Kataklysmus in welchem die Abishek ein nobles und hoch entwickeltes Volk von Halbriesen immer weiter expandierten und sogar begannen in die Lande Ištals einzudringen und ihr Volk unter sich zu versklaven. Es gab außerdem die Geschichte des Schamanen Urzobad, welcher über die Abishek regiert haben sollte und die Künste der Terwelaura beherrschen sollte. Das bedeutet er konnte die Seelen der Abishek selbst nach dem Tod in den Körpern dieser bewahren. Allerdings hatte dies ein Preis und sie wurden zu Berserkern die allein das taten, was sie bereits zu Lebzeiten taten... Plündern und Brandschatzen.
Im Gespräch eröffnete sich auch die Bedeutung des Amuletts wieder. Dieses war nämlich mit Lokalisierungsmagie versehen, welche den Anwender in den immerschwarzen Tempel führen soll, in welchem der Schamane einst regierte, wo man die Lande Ištals reinigen kann, indem man den Stachel, also den Stab des Schamanen zerbricht. Dort würde die Gruppe laut Ištal auch auf sämtliche Antworten und... Natürlich Reichtümer treffen. Aktiviert wird das Amulett in alter Sprache und dieser Formel: ~Wohin mein Magierherz mich führt, das zeige mir. Führe mich zum Ort, den meine Göttin von mir begehrt.~
Auch über ihren vierarmigen Freund, den sie im Sarg gefunden haben, wollte die Gruppe sich informieren. Soweit man es so nennen konnte, zeigte sogar selbst Ištal Überraschung und meinte sie könnten eine Rarität gefunden haben. Zusätzlich wies sie auf einen Quell der Präsenz, ein Wasser welches Bewusstseinszustände verändern könnte und sich östlich des gefundenen Wohnhauses befinden soll. Ein klares Ziel welches die Gruppe nun verfolgen würde.
Die Tiefen der Abishek [Teil 4]
von Alcino am 23.10.2021 12:24Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 16.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Die Gruppe verfolgte also zunächst das Ziel ein Mittel zu finden, die komatöse Person aus ihrem ewigen Schlaf zu wecken und folgte demnach den Weg gen Osten ab des Wohnhauses. Sie durchschritten die schwarze Finsternis, überquerten kleinere Steinbrücken, bis sie schließlich an einem gut dreißig Meter hohen Monolithen ankamen, welches die wohl einzig interessante Struktur im Umkreis war, da sich solche Monolithen auch überall in Revaria finden lassen würden und auch deren Zweck unergründet blieb.
Glücklicherweise mussten sie diesen aber nicht erklimmen, sondern erblickten eine Höhle, aus welcher ein schwaches Flimmern strahlte, aber aus der auch ein leises und bedrohliches Grollen zu vernehmen war. Das hielt die Yokuza aber nicht auf dennoch in sie einzudringen und der Bedrohung die Stirn zu zeigen. Die Höhle kam der Gruppe auch entgegen, indem Treppen den steilen Abhang nach unten begleiteten, wenn auch schon vom Zahn der Zeit zerfressen. Unten angekommen erschienen an der Wand auch Symbole von welchen allerdings nur etwas wie „göttliche Entität" lesbar war, aufgrund von Alter und Abblätterung der Schrift und als nächstes galt es wohl, sich durch eine Öffnung dem Licht noch weiter zu nähern, während die Urnen von der Gruppe außer Acht gelassen wurden.
Durch die Öffnung gelang die Gruppe schließlich in einen großen Raum und inmitten dieser war der wohl gesuchte Quell in Form eines künstlich angelegten Sees, welcher einen förmlich mit Licht anstrahlt. Einmal eingetreten kann man die Quelle des Lichts in den Steinen im See ausmachen, aber auch ein großes Skelett erblicken, welches unermüdlich, wie mechanisch aus dem See schöpft, trinkt, worauf das Wasser durch die Rippen zurück in den Quell fließt. Am anderen Ende des Raumes befand sich höher gelegen auch ein Thron mit Säulen aus Horn aus Schichtwollemammut samt zwei Meter hoher Steintruhe. Bisher wollte die Gruppe allerdings noch nicht schöpfen, da es sich bei dem Skelett um eine Art Wächterkonstrukt handeln könnte, weshalb sie sich zuerst den Inhalt der Truhe ansehen wollte, woraufhin eine Inschrift in Standard-Leng im Deckel stand, welche selbstredend von Elphil entziffert wurde.
„Sie war geboren in der heiligen Stadt, in jener, die einst der Mutter gehörte. Sie entriss der Schöpferin allen Seins die Stadt, in der die Magie entspringt, um sie vor all jenen zu schützen, die schädliche Gedanken und Einflüsse brachten, denn fürwahr, es waren viele. Die Rassen der Zyklopen, der Parnianen und der Garganeys folgten ihrem Ruf, genauso wie es jene Geschöpfe reiner Magie taten, die aus freiem Willen aus anderen Welten zu ihr fanden. Wir preisen den Hohepriester Vathaman, der den Willen der Göttin ausführt, die Hohepriesterin Karamana, die Erste unter den Magienutzern, und weiseste unter den Sterblichen und den Hohepriester Aschhuf Anhar Ettiwar, den weisesten aller Garganey, der Zutritt hatte zu allen Welten."
Während Asha eine Zugehörigkeit des Skelettes zu den bereits bekannten Rassen ausschließen konnte, gab Elphil das Wissen der Inschrift an die Gruppe weiter, ehe sie die Truhe plünderten und aus dieser eine Robe, reich an Bestückung mit Knochen und Bernstein bergen konnten, welcher selbst einer Hochelfe um einige Zentimeter zu groß sein würde.
Die Gruppe kam am Quell also erstmal wieder zusammen und dort konnten sie den Stein, der so grell leuchtet, auch als seltenen Arbadit identifizieren, welches besonders metallreich und selbstleuchtend im Untergrund ab einem Kilometer zu finden wäre. Zudem reflektiert das Licht und ist wohl für die vitalisierende Wirkung der Quelle verantwortlich.
Um das Skelett zu täuschen, zog sich Elphil erneut die Robe über und näherte sich dem Geschöpf, welches die Gruppe wohl vom Schöpfen aufhalten würde. In alter Leng-Sprache grüßte sie das Wesen, welches sogar antwortete und die Trägerin der „ewigen Robe" zum Mitschöpfen aufforderte. Elphil folgte der Anweisung und da sie das Wasser auch einige Male dadurch trinken musste, wodurch auch ihre Energie anstieg und sehr... unruhig wurde. Zuletzt meinte das Skelett noch, die Priesterin würde mit ihm aus den Tränen von Ni Tae trinken, er verneige sich und anschließend noch „Aus dem Schöpfen gestaltet sich die Schöpfung, so wahr Ištal uns helfe."
Im Anschluss konnte sie ohne Probleme das Wasser schöpfen und ein Konstrukt welches gigantisch aus dem Wasser stieg, aber nichts machte, bewies wohl die Vermutung das unerlaubtes Schöpfen zu einem ziemlich bösen Kampf geführt hätte. So aber konnten sie unversehrt den Tempel verlassen und zurückkehrten.
Bevor sie aber ihren komatösen Freund aufwecken würden, zog es die Gruppe noch einmal in das Wohnhaus in welcher durch Elphils unermüdlicher Energie und dem Fund eines Querbalkens aus Holz eine heiße Debatte über die Funktion von Holz in der von Stein dominierten Unterwelt entflammten, zum Preis der Nerven anderer Gruppenmitglieder. Im ersten Obergeschoss schließlich traf die Gruppe auf das interessante in dem Gebäude, und zwar auf die skelettierten Überreste eines wohl älteren Baishek, der wohl bettlägerig gewesen sein musste. Er starb dabei auch definitiv durch Gewalteinwirkung doch nicht unbedingt durch die der Abishek. Entsprechend war das Haus mit am uninteressantesten auf der Reise und gemeinsam machte sich die Gruppe schließlich auf, ihren komatösen Patienten aus diesem zu wecken.
Die Tiefen der Abishek [Teil 5]
von Alcino am 30.10.2021 01:08Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 23.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: Dranosh
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Die Erforschung des Wohnhauses war schließlich abgeschlossen und obwohl es noch viele andere Möglichkeiten gab, entschied sich Elphil dafür, zunächst den Garganey aus seinem Koma zu wecken, weshalb sie auch auf relativ direktem Weg dessen Schlafkammer im Obergeschoss aufsuchten.
Bevor sie ihm aber schließlich die Flüssigkeit verabreichten, fesselten sie ihn einmal an Händen und Füßen, im Falle dessen, dass er ihnen böse gesinnt sein würde. Gesagt getan weckte ihn Elphil auf und die geschockte Reaktion war vorherzusehen. Allerdings blieb die Feindseligkeit aus und lediglich Misstrauen äußerte sich in seiner Miene, aufgrund der Umstände des Erwachens natürlich.
Der Garganey stellte sich im Gespräch in Standard-Leng also als Aschuf Anhar Ettiwar vor, einer der drei Hohepriester Ištals, welcher allerdings aufgrund des langen Schlafes einige Gedächtnislücken aufzuweisen hatte. Allerdings scheint er noch zu wissen, Ni Tae verlassen zu haben, um etwas wichtiges zu erledigen. Doch worum es sich dabei handelte, konnte er nicht sagen. Sonst klärte die Gruppe noch ihre Zugehörigkeit mit dem Priester wo sich herausstellte, dass ihm das Konzept eines weltlichen Herrschers weitestgehend fremd zu sein schien.
Letztlich aber schloss er sich der Gruppe dann doch an, da er zum einen von dieser geweckt wurde, zum anderen nichts anderes mehr in dieser fremden Welt verloren hatte und allen voran sich wohl nicht mehr zurechtfinden könnte. Darüber hinaus erzählte er ihnen von seinen überaus interessanten Fähigkeiten, Zugriff auf alle Welten zu besitzen und diese frei bereisen zu können, wie auch das „bewegungslose Reisen" und das „ungesehene Wandeln". Doch aufgrund der geschwundenen Kraft seiner Göttin ist auch seine Fähigkeit diesbezüglich weitestgehend noch eingeschränkt, zu eingeschränkt, um wirklich von Nutzen zu sein.
Nachdem der Garganey die Trauer über die Verluste in dieser Ruine überwunden hatte, beschloss die Gruppe diese zu verlassen und zur Anlegestelle zurückzukehren, um allein die bereits erbeuteten Materialien abzuladen aber primär, um den anderen Pfad einzuschlagen, welchen der Ork erblickt hatte und wo Koichi meinte, eine drachenartige Kreatur gesehen zu haben. Denn allmählich dürstete es den Kampfaffinen der Gruppe nach Blut.
Sie näherten sich also allesamt den Klippen und trafen dort nicht nur auf eine wirklich eindrucksvollen Gesteinsstruktur, welche wohl viele Klippen Revarias in den Schatten stellen würden, sondern fanden sie auch eine interessante Feder, welche eine Verbindung aus Roc, Eule und Greif vermuten ließ. Entsprechend hat der Besitzer dieser Feder vielleicht die Größe eines Rocs, der Körper einer Eule und die Klauen eines Greifs? Jedenfalls eine Promenadenmischung an Chimäre, welcher man wohl nur ungern begegnen wollen würde, worauf es letzten Endes aber doch hinauslaufen wird...
Die Tiefen der Abishek [Teil 6]
von Alcino am 04.11.2021 17:37Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 30.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Obwohl sich die Gruppe fast sicher war, das Vogelwesen würde nur sein Revier verteidigen und von sich aus kaum aggressiv sein, entschied sich die Gruppe weiter in das Gebirge vorzudringen. Schließlich war sie nicht minder neugierig darauf, um welche Art Vogel es sich hierbei handeln würde. Aus diesem Grund folgten sie schließlich der Weitsicht des Estrosi, welcher einen Felsspalt 40 Meter entfernt ausmachen konnte.
So weit so gut schaffte es die Gruppe gesammelt in die Spalte einzudringen, da diese von nahem doch größer war als vermutet. Doch dann blieb gerade Rosemary, der Eidolon Ezekiels stecken, da dieser wohl seine Zwetschgenmarmeladendiät nicht für ganz voll nahm. So waren zwei starke Yokuza und ein weiten der Spalte vonnöten, um das chonky Girl erfolgreich in den Raum zu drücken, welcher in Serpentinen nach oben weitergehen würde.
Währenddessen fand Asha auf dem Boden aber ein kleines hölzernes Artefakt, was aufgrund der Lokalität doch sehr überraschend zu sein scheint. Diese nahm sich dem kleinen Ding auch an und definierte das Artefakt als ein Totem aus Eisenborke, welches eine dreiäugige Eule darstellte. Einer Gottheit welcher weitestgehend im Testulam gehuldigt wird und bisher kaum in einem der anderen baloranischen Ländern, was den Fund umso spektakulärer gestaltete.
Nachdem es nun auch Rosi in den Gang geschafft hat und Asha etwas über das Totem erzählte, konnte die Gruppe endlich weitergehen und am Ende des Ganges angekommen trafen sie zunächst auf mehrere Duzend Federn, die der große Vogel wohl verlor. Während sie auch einem Abgrund entgegenblicken durften, trafen sie auch auf ein großes Nest, gebaut aus Gestein und silbrig wirkendem Holz, hinter welchem sich eine Art Götze zu verstecken schien. Auch dieses Holz identifizierte Asha als die begehrte und eigentlich seltene Eisenborke.
Auch dieses Mal lag es an der Knochenhexe dank der Hilfe Koichis das Nest zu betreten, um dem Götzen seine Geheimnisse zu entlocken. Dadurch konnte sie das Wesen als einen Tytalbaldrak identifizieren, einem Wächter des Testulam-Waldes mit hypnotischen Fähigkeiten. Doch für einen Rückzug war es bereits zu spät, da Cassia den Vogel zurückkehren hörte. So war ein Kampf unausweichlich, auch wenn der Vogel ein sehr stolzes und sicher einer der letzten Tiere seiner Art sein würde...
Das Tier plusterte sich vor der Gruppe also auf und schrie animalisch und doch melodisch angenehm. Allerdings missverstand man diese Einschüchterungsgeste und die Gruppe griff an, noch immer unfassbar zwiegespalten. Im Folge des Kampfes konnte Asha es als Weibchen identifizieren, welches vielleicht nur seine Jungen schützen wollte und nachdem Elphil der hypnotischen Kraft widerstehen konnte, welche sie zum Ablegen der Waffen bewegt hätte, schloss sie die Entscheidung, den Kampf an dieser Stelle abzubrechen. Sie forderte ihre Gruppenmitglieder dazu auf, die Waffen ebenso niederzulegen und vor dem stolzen Wesen auf die Knie zu gehen. Da diese ebenso ohne viel Kampfgeist bei der Sache waren, schlossen sie sich dem Vorschlag an und siehe da, das Tier hält in seiner Handlung inne. Durch das Totem ließ sich das Tier sogar zunächst ablenken, sodass es von Asha noch weitestgehend geheilt werden konnte, bis die Gruppe sich schließlich langsam zurückzog.
Nun war aber der Moment gekommen, den immerschwarzen Tempel aufzusuchen. So sprach Elphil die Worte um die Lokalisierungsmagie zu aktivieren und wird die Gruppe so geradewegs zu diesen Tempel führen...
Die Tiefen der Abishek [Teil 7]
von Alcino am 20.11.2021 03:56Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 13.11.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: Cassia
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Nach einigen Stunden des Marsches erreichten sie schließlich den Ort ihrer Begierde mithilfe des Weg weisenden Kompasses – den immerschwarzen Tempel. Besonders hier ist, dass die Umgebung rund um den Tempel erleuchtet wurde und das von unzähligen Irrlichtern in blassblauem Farbton, welche sich in einer Stasis zu befinden schienen. Neben dem Licht verschlingenden Tempel und den Irrlicht-Feldern erstreckte sich zusätzlich ein Abhang vor der Gruppe, in welchen ein Wasserfall aus dem Tempel floss und scheinbar bis in das Innerste Revarias fiel. Ein Ende war jedenfalls nicht in Sicht. Eine Reihe an Stufen in der Nähe des Wasserfalls führten die Gruppe also nach unten, wo sie den wohl einzigen Eingang in Form einer massiven Tür aus hellerem Stein trafen.
Der Garganey ersparte der Gruppe hierbei die Suche nach einem zweiten Eingang. Denn zwar fanden sie an der Mündung des Wasserfalles eine Art Anlegesteg, doch war der Weg über das Wasser sehr gewagt und zusätzlich schien eine solche Festung der Abishek weder Fenster noch andere Wege hinaus oder hinein besitzen, weshalb die Gruppe selbstredend den Vordereingang wählte, gefasst auf ein charmantes Empfangskomitee.
Kaum sprach Aschuf davon, der Tempel sei von Schutzmechanismen durchzogen, trafen die Yokuza auch auf eben eine solche. In einem großen Raum in dessen Mitte ein intakter Springbrunnen floss, standen zwei Abishek in ihrer Pracht neben einer verschlossenen Tür, schienen aber ähnlich wie die Irrlichter zuvor in einer Stasis zu verharren, was die Gruppe auch vorerst nicht ändern wollte. Schließlich gingen zwei weitere Gänge ab, welche zuerst erkundet wurden. Dabei waren beide Gänge und die darauffolgenden Räume identisch und besaßen als einziges Merkmal eine Steinplatte von 12 Metern Durchmesser in der Mitte, worauf der Garganey sich an diese Art der Sicherheitsvorkehrung erinnerte, da er schon einmal in dieser Festung war. Dadurch fanden sie auch heraus, dass sie irgendwie das Gewicht der Abishek simulieren und auf die Platten ausüben mussten. So teilten sie sich auf und tatsächlich öffnete sich ihnen die Pforte.
Der nächste Raum könnte man wohl eher als gigantische Kammer bezeichnen. So war er geschmückt stützenden Säulen, rosettenförmige Vertiefungen an Ost- und Westseite zwischen den Säulen und einer langen Brücke vor ihnen, welche an Scharnieren befestigt schien. Auch in diesem Raum schlummerten vermeintlich einige Abishek, von welchen allerdings zwei gerüstete Schwertkämpfer eine Patrouille liefen und auch ein Bogenschütze langsam zu leben erwachte. Ob diese wohl zu früh aus der Stase erwacht sind? Oder war es doch geplant?
Die Antwort auf diese Fragen war unklar und das einzig klare war: Sie versperren den Weg und müssen liquidiert werden. Entsprechend begann also der Kampf und obwohl die Gruppe kurzzeitig Schwierigkeiten mit der taktisch gut gewählten Formation, gepaart mit der übermäßigen Stärke der Abishek, durchbrach sie die Verteidigung schnell und ab da war der Kampf innerhalb eines Bruchteils entschieden. So war es der Gruppe nun möglich, ihren Weg weiter fortzusetzen.
Die Tiefen der Abishek [Teil 8]
von Alcino am 04.12.2021 18:41Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 8
Datum des Plays: 20.11.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Elphil, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Im Anschluss des Kampfes überquerte die Gruppe also die Brücke an den gigantischen Skulpturen zweier Abishek voran in einen größeren Raum, ausgestattet mit einem inzwischen in sich eingefallenen Tisch samt einiger Vasen und Krüge, in welchen nach genauerer Untersuchung die Rückstände eines Konservierungsstoffes für tote Körper zu finden war. Interessanter schien aber die Anlegestelle zu sein, welche die Gruppe bereits vor dem Eingang zu dem Tempel gesehen hatte, an welcher sogar ein noch intaktes Boot angebunden war, was für eine spätere Flucht sicher nützlich wäre. Allerdings ist dieser Weg auch mit einem Risiko verbunden, da die Abishek diesen Seeweg als eine letzte Reise nutzten, um zu ihren Ahnen zu gelangen, entsprechend führt der Weg nicht an Land, sondern den riesigen Wasserfall hinab. In einem Gespräch mit dem Garganey stellte sich auch heraus, dass es mehrere solcher Tempel gab und diese keinen Gott per se anbeteten, sondern viel mehr ihre Ahnen verehrten.
Nach der Untersuchung des Raumes folgte die Gruppe wieder dem Hauptpfad über eine weitere Brücke hinab, bis sie an zwei große Steintüren ankamen. Während an der einen eine Figur mit einem dreieckigen Kopf darstellte, stellte die andere Figur eine große Spinne dar. Bei genauerer Betrachtung der Spinne stellte diese sich als Lengspinne heraus, worauf die Deformation eines fehlenden Auges sowie eines Beines hinwies, welche gerade eine in Schädelrüstung gehüllten Krieger zu bekämpfen schien. Die andere Figur hingegen wies bei genauerer Untersuchung goldene Krallen, sowie einen rötlichen Schleier auf, während sie auch meinte, es würde sie an eine Glocke erinnern.
Auch wenn es der Knochenhexe bereits in den Fingern juckte, der Knochenrüstung zu folgten, entschied man sich für den harmloser scheinenden Weg und gelangte so durch eine Art Werkzeugkammer in eine edlere Räumlichkeit. Priestergewandungen fanden sich dort aufgehängt an der linken Seite, in gold-schwarz aus feinem Stoff gefertigt, sowie einige Medaillons und Amulette. Das Mobiliar wirkte generell sehr viel neuwertiger und auf einem heißen Stein brodelte sogar eine Art übelriechender Eintopf vor sich hin.
Schließlich gingen sie aber erneut weiter und gerieten so an die Überreste eines Kriegers... in Totenkopf beschmückter Rüstung. Gestorben soll er durch die Stiche einer großen Spinne sein, wohingegen er dieser wohl zwei ihrer Mandibeln geraubt hatte, bevor er letztlich verendete. Zuletzt blieb der Gruppe die Wahl zu entscheiden, ob sie dem weniger befestigten Weg, oder dem befestigten Weg weiter folgten, ehe sie sich aus Respekt vor einer potenziellen Leng-Spinne für den befestigten Weg entschieden.
Die Tiefen der Abishek [Teil 9]
von Alcino am 11.12.2021 17:39Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 9
Datum des Plays: 04.12.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Elphil, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)
Zusammenfassung:
Nun lag es an der Gruppe, in das Herz des Tempels vorzudringen, um die Wurzel allen Übels aufzusuchen und im nächsten Schritt auch auszulöschen. Dieser Weg war auch nicht schwer aufzufinden, so befanden sie sich doch in einem Raum mit gigantischer Tür aus Messing mit einem großen Dreieck eingraviert... Mehre Indizien dafür, dass es dort weitergehen würde und entsprechend machten sich die Starken daran, die schwerfällige Türe aufzuschlagen.
Hinter dieser Tür befand sich aber kein Thronsaal, sondern viel mehr eine Art Vorkammer. So lag vor ihnen eine weitere Türe, dieses Mal aus einem silbrigen Metall mit goldenen Gravuren darauf. An den Wänden hingen Teppiche mit geometrischen Symbolen, ehe Aschuf verkündete, dass es sich bei dem Raum um eine Reinigungskammer handelte, in welchem die Besucher vor der Konfrontation mit dem Hohepriester gereinigt werden sollten, worauf auch die Inschriften an der Wand hinwiesen: "Gebadet seist du im goldenen Licht, gereinigt im heiligen Wasser, wo unsere Ahnen gebaren und starben. Triffst du den höchsten aller Priester, der, der Schöpferin am nächsten ist, erlangst du die Weisheit, die du suchst." Der dazugehörige vierarmige Wächter, welcher in der Kammer lauern sollte, stellte sich der Gruppe glücklicherweise dabei nicht in den Weg.
Sie erreichten also den monumentalen Thronsaal, überall die Überreste einstiger Krieger und versteinerte Abishek. Sie stießen weiter voran und trafen auf eine bewegungsunfähige Statue? Völlig in eine goldene Rüstung gehüllt, durchstoßen mit einem gigantischen Speer klärte Aschuf die Gruppe auf. Es handelte sich um Mishra, dem Güldenen, Wächter vom Drachenhof und scheinbar ein drachenartiger Humanoide. Doch der Anblick versetzte den Garganey in Panik, so sollte Mishra hier gar nicht sein, da es sich nicht um seine Welt handelte und allen voran nicht in diesem toten Zustand und die wenigen Visionen die Aschuf einst hatte, in Bezug auf einen Chromdrachen halfen hier auch nicht gerade weiter.
Als man sich Mishra näherte viel der Gruppe ein schwerer Nebel am Boden auf, welcher von Koichi und Cassia durchschritten wurde, worauf dieser sich zu einer eigenartigen, wenn auch bekannten Gestalt. Es handelte sich um den Hohepriester. Doch er stellte sich der Gruppe nicht entgegen und während Cassia aus dem Nebel springen konnte, wurde Koichi mitgerissen und fallen gelassen, worauf er immerhin noch aufgefangen werden konnte. Der Hohepriester floh also. Doch, bevor er das tat, flößte er Mishra seine Essenz ein und es kam, wie es kommen sollte, Mishra der Güldene, ein untoter Schatten seiner Selbst stellte sich widerwillig entgegen der Gruppe, der Kampf schien unausweichlich.
Der Garganey hatte nicht gelogen, die Bewegungen mit dem Speer waren von äußerster Perfektion geprägt, auch wenn er als Untoter an Stärke eingebüßt haben musste. Der Kampf selbst erwies sich dadurch tatsächlich als nicht ganz zu simpel und kurzzeitig schwebten einige Gruppenmitglieder in Lebensgefahr. Dennoch konnten sie den Kampf letzten Endes für sich entscheiden. Wer aber dachte, es wäre nun Zeit durchzuatmen, der irrte. Jene dreißig versteinerten Abishek begannen zum Leben zu erwachen und auf ihrer Flucht durfte die Gruppe feststellen, dass alle bisher versteinerten Körper von der Wiedererweckung betroffen waren.
Wie zuvor festgelegt bestand der wohl einzige Fluchtweg darin, das Boot an der Anlegestelle zu bemannen und sich durch Magie oder andere Tricks an das Land zu manövrieren, bevor man den Wasserfall hinabstürzen würde. Doch genau an diesem Punkt verließ die telekinetische Macht, dass sonst so begabte telekinetische Wunderkind, worauf sich allen voran Cassias schlimmsten Ängste bewahrheitete... Die Gruppe stürzte hinab ins Bodenlose.
Die Tiefen der Abishek [Teil 10]
von Alcino am 18.12.2021 16:34Name des Events: Die Tiefen der Abishek
Informationen:
Teil: 10
Datum des Plays: 11.12.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Dranosh, Elphil, Koichi
Abwesende Teilnehmer: Cassia, Ezekiel
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Im Kokon einer unbekannten Entität
Zusammenfassung:
Nach dem Sturz in das Ungewisse hätte man sicher meinen können, das war es mit den Yokuza... und estrosischen Anhängsel, doch so soll es nicht sein. Obwohl sie Minuten lang in die Untiefen in Richtung Leng stürzten, fanden sich zuerst Dranosh und Elphil überraschend lebendig wieder und das mit nur leichten Sturzverletzungen. In diesen Tiefen herrschten gute 38 Grad und anhand der fleischigen Stränge, roter nachgiebiger Boden und Wände und der feucht stinkenden Luft war es für die Forscherin und Medizinerin schnell klar: Sie mussten sich im Inneren eines gigantischen Wesens befinden und mit gigantisch ist eine Größe von mehreren Kilometern gemeint und das beschreibt dabei nur den Raum, den die Zwei vor sich sahen.
In diesem kilometerweiten Raum erkannte nämlich zuerst Dranosh, wie merkwürdige Geschöpfe in Scharen um das leuchtende Fleisch herumwuseln würden. Erneut ist es der Gartenork, welcher die Fährte eines bekannten Gruppenmitgliedes ausmachen konnte und während sie sich diesem näherten, erkannten sie auch das es sich bei den Geschöpfen um gut drei Meter große, bullige Orks handelte, oder etwas sehr Orkähnlichem.
Jedenfalls näherten sie sich ihrem Ziel und erreichten eine Art Bereich in welcher das Fleisch zähflüssiger wurde und aus welchen tentakelartigen Auswüchse heraus stießen durch welche man sich allerdings weitestgehend problemlos bewegen konnte und tatsächlich fanden sie inmitten des Tentakelwaldes nicht nur weitere Überreste ihres Bootes, sondern auch einen in Fleischsträngen hängenden Koichi, welchen sie natürlich besten Gewissens von dort herunterholen und aufweckten.
Dieser hatte auch noch Erinnerungen an den Sturz und meinte er habe Ezekiel und Aschuf, den Garganey nördlicher fallen sehen und gerade als er nach Asha fragte, fiel von oben ein Stiefel herunter und bei der Suche nach dem Ursprung hing eben jene Heilerin gute sieben Meter höher und das kopfüber. Trotz dieser misslichen Umstände konnten sie aber auch die Frau bergen und auch sie war weitestgehend unverletzt geblieben und auch sie konnte etwas zur Lage der restlichen Gruppenmitglieder beitragen und meinte, Cassia wäre bis vor kurzem bei ihr gewesen, bevor sie selbst an den Füßen von den Orkähnlichen weggeschliffen wurde.
So folgte der nun gewachsenen Gruppen ihrer einzigen Spur gen Norden und näherten sich so nun den Orkähnlichen auf bis zu 200 Metern. Allerdings vermieden sie noch die direkten Konfrontationen und bewegten sich stattdessen in Richtung vieler merkwürdiger Seen aus undefinierbarer Flüssigkeit, die einen leicht nussigen Geruch zu haben schien. Auch hier trafen sie auf ein bekanntes Gesicht in Form einer panisch mit dem Dolch herumfuchtelnden Aasimar, welche versucht sich einen Adjakh vom Leib zu halten, welcher sie bis zu einem der Tümpel zurückzudrängen vermochte. Als die Yokuza dann dazu kam, fluchte die Aasimar aber und meinte sie habe es fast geschafft den Orkähnlichen in den Tümpel zu locken, in welchem sie bis zu den Knöcheln bereits stand.
Nachdem diese sich zuvor in sämtlichen Varianten der orkischen Sprache mit dem Adjakh zu verständigen versuchte, gelang es ihr endlich und erkannte sie als einen sehr ungewöhnlichen Dialekt, worauf sich die Gruppe auch mit diesem unterhalten konnte. Dieser bezeichnete diesen Ort als Allerheiligstes und erklärte das es sich hierbei um das Innere der Mutter handelte, dem Herz ihres Kokons, in welchem sie sich gerade regenerierte und auch das Eindringlinge hier sehr unerwünscht wären. Doch dank des geborgenen Amuletts und der Nutzung des Glaubens an die Mutter gegen den Adjakh gelang es den Anwesenden, diesen zur Hilfe zu bewegen indem sie ihm weiß machten, sie seien rechtens in diesem Gebiet.
Daraufhin erklärte er ihnen den Weg zur Mutter und auch wie man passieren konnte, da dieser natürlich streng bewacht werden würde. Als die Gefahr dann vorerst gebannt schien, sprach Azyra, die Aasimar, dass es wohl sicher sei und daraufhin bewegte sich auch der Eidolon aus der Flüssigkeit, worauf also nur noch Ezekiel und Cassia fehlten.
Die Aasimar brachte die Gruppe also zum Fundort des Eidolons, von wo aus sie auch den Beschwörer suchten und alles auf ein Loch hinwies, das die Gruppe wohl direkt in den Kern führen würde. In der Mitte dieser gigantischen Kammer ist nämlich eine Art Kokon eingespannt gewesen, zu welchem allein Wege führten, welche allesamt von großen Bastionen, zusammengebaut aus Stein- und Holzresten bewacht wird, welche von den Orkkreaturen bemannt waren. Letztlich führte allerdings kein Weg daran vorbei und die unvollständige Gruppe machte sich auf durch das Loch, um die zwei noch Fehlenden zu finden oder gar zu retten.