Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  26  |  27  |  28  |  29  |  30  ...  86  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 857 Ergebnisse:


Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Tiefen der Abishek [Teil 4]

von Alcino am 23.10.2021 12:24

Name des Events: Die Tiefen der Abishek

 

Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 16.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)

Zusammenfassung:
Die Gruppe verfolgte also zunächst das Ziel ein Mittel zu finden, die komatöse Person aus ihrem ewigen Schlaf zu wecken und folgte demnach den Weg gen Osten ab des Wohnhauses. Sie durchschritten die schwarze Finsternis, überquerten kleinere Steinbrücken, bis sie schließlich an einem gut dreißig Meter hohen Monolithen ankamen, welches die wohl einzig interessante Struktur im Umkreis war, da sich solche Monolithen auch überall in Revaria finden lassen würden und auch deren Zweck unergründet blieb.

Glücklicherweise mussten sie diesen aber nicht erklimmen, sondern erblickten eine Höhle, aus welcher ein schwaches Flimmern strahlte, aber aus der auch ein leises und bedrohliches Grollen zu vernehmen war. Das hielt die Yokuza aber nicht auf dennoch in sie einzudringen und der Bedrohung die Stirn zu zeigen. Die Höhle kam der Gruppe auch entgegen, indem Treppen den steilen Abhang nach unten begleiteten, wenn auch schon vom Zahn der Zeit zerfressen. Unten angekommen erschienen an der Wand auch Symbole von welchen allerdings nur etwas wie „göttliche Entität" lesbar war, aufgrund von Alter und Abblätterung der Schrift und als nächstes galt es wohl, sich durch eine Öffnung dem Licht noch weiter zu nähern, während die Urnen von der Gruppe außer Acht gelassen wurden.

Durch die Öffnung gelang die Gruppe schließlich in einen großen Raum und inmitten dieser war der wohl gesuchte Quell in Form eines künstlich angelegten Sees, welcher einen förmlich mit Licht anstrahlt. Einmal eingetreten kann man die Quelle des Lichts in den Steinen im See ausmachen, aber auch ein großes Skelett erblicken, welches unermüdlich, wie mechanisch aus dem See schöpft, trinkt, worauf das Wasser durch die Rippen zurück in den Quell fließt. Am anderen Ende des Raumes befand sich höher gelegen auch ein Thron mit Säulen aus Horn aus Schichtwollemammut samt zwei Meter hoher Steintruhe. Bisher wollte die Gruppe allerdings noch nicht schöpfen, da es sich bei dem Skelett um eine Art Wächterkonstrukt handeln könnte, weshalb sie sich zuerst den Inhalt der Truhe ansehen wollte, woraufhin eine Inschrift in Standard-Leng im Deckel stand, welche selbstredend von Elphil entziffert wurde.

„Sie war geboren in der heiligen Stadt, in jener, die einst der Mutter gehörte. Sie entriss der Schöpferin allen Seins die Stadt, in der die Magie entspringt, um sie vor all jenen zu schützen, die schädliche Gedanken und Einflüsse brachten, denn fürwahr, es waren viele. Die Rassen der Zyklopen, der Parnianen und der Garganeys folgten ihrem Ruf, genauso wie es jene Geschöpfe reiner Magie taten, die aus freiem Willen aus anderen Welten zu ihr fanden. Wir preisen den Hohepriester Vathaman, der den Willen der Göttin ausführt, die Hohepriesterin Karamana, die Erste unter den Magienutzern, und weiseste unter den Sterblichen und den Hohepriester Aschhuf Anhar Ettiwar, den weisesten aller Garganey, der Zutritt hatte zu allen Welten."

Während Asha eine Zugehörigkeit des Skelettes zu den bereits bekannten Rassen ausschließen konnte, gab Elphil das Wissen der Inschrift an die Gruppe weiter, ehe sie die Truhe plünderten und aus dieser eine Robe, reich an Bestückung mit Knochen und Bernstein bergen konnten, welcher selbst einer Hochelfe um einige Zentimeter zu groß sein würde.

Die Gruppe kam am Quell also erstmal wieder zusammen und dort konnten sie den Stein, der so grell leuchtet, auch als seltenen Arbadit identifizieren, welches besonders metallreich und selbstleuchtend im Untergrund ab einem Kilometer zu finden wäre. Zudem reflektiert das Licht und ist wohl für die vitalisierende Wirkung der Quelle verantwortlich.

Um das Skelett zu täuschen, zog sich Elphil erneut die Robe über und näherte sich dem Geschöpf, welches die Gruppe wohl vom Schöpfen aufhalten würde. In alter Leng-Sprache grüßte sie das Wesen, welches sogar antwortete und die Trägerin der „ewigen Robe" zum Mitschöpfen aufforderte. Elphil folgte der Anweisung und da sie das Wasser auch einige Male dadurch trinken musste, wodurch auch ihre Energie anstieg und sehr... unruhig wurde. Zuletzt meinte das Skelett noch, die Priesterin würde mit ihm aus den Tränen von Ni Tae trinken, er verneige sich und anschließend noch „Aus dem Schöpfen gestaltet sich die Schöpfung, so wahr Ištal uns helfe."

Im Anschluss konnte sie ohne Probleme das Wasser schöpfen und ein Konstrukt welches gigantisch aus dem Wasser stieg, aber nichts machte, bewies wohl die Vermutung das unerlaubtes Schöpfen zu einem ziemlich bösen Kampf geführt hätte. So aber konnten sie unversehrt den Tempel verlassen und zurückkehrten.

Bevor sie aber ihren komatösen Freund aufwecken würden, zog es die Gruppe noch einmal in das Wohnhaus in welcher durch Elphils unermüdlicher Energie und dem Fund eines Querbalkens aus Holz eine heiße Debatte über die Funktion von Holz in der von Stein dominierten Unterwelt entflammten, zum Preis der Nerven anderer Gruppenmitglieder. Im ersten Obergeschoss schließlich traf die Gruppe auf das interessante in dem Gebäude, und zwar auf die skelettierten Überreste eines wohl älteren Baishek, der wohl bettlägerig gewesen sein musste. Er starb dabei auch definitiv durch Gewalteinwirkung doch nicht unbedingt durch die der Abishek. Entsprechend war das Haus mit am uninteressantesten auf der Reise und gemeinsam machte sich die Gruppe schließlich auf, ihren komatösen Patienten aus diesem zu wecken.

Antworten

Cynthia

24, Weiblich

  Talentaufstieg Fortgeschrittener

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Abwesend Rechtschaffen - Gut

Beiträge: 12

Re: Aufbruch einer neuen Generation

von Cynthia am 17.10.2021 18:03

Informationen:
Teil IV
Datum des Events: 10.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Aravae, Evelia, Lynne, Szeht [Siegfried]
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: ~4 Stunden
Besuchte Orte im Event: Rjolkan, Sah

 

Die Heldengruppe hat sich inzwischen halbwegs im Anwesen eingerichtet. Um die nächsten Schritte zu besprechen, treffen sich die Mitglieder im Salon, Aravae kümmert sich um Essen für die Gruppe und verteilt schließlich den gekochten Eintopf. Szeht kümmert sich indes darum, dass die Zimmer angenehm beheizt werden, während die Anderen mit Ausnahme von Lynne zu essen beginnen. Siegfried teilt nun mit der Gruppe, dass er laut Madga, seiner Geistertochter im Keller "gefährliche Dinge" gelagert hatte. Einstimmig wird beschlossen, den Keller gemeinsam zu untersuchen und dort ggf. Wertgegenstände in Besitz zu bringen, die für die weitere Reise noch nützlich sein könnten.

An der Kellertür angekommen, stellt man fest, dass diese nicht abgeschlossen ist, sondern massiv verrostet ist. Gemeinsam sind Lynne und Siegfried stark genug, um diese Tür aufzustemmen und so Zutritt zu dem Keller zu erhalten. Man riecht deutlich, dass diese Tür Jahrhunderte ungeöffnet blieb, vielleicht ist es aber auch Siegfried, der sich seit dem Abenteuer mit der Gruppe noch nicht gewaschen hat. Szeht entzündet eine Fackel, welche Siegfried zum Entzünden weiterer Fackeln für die Gruppe einsetzt, sodass jeder unten optimal handen kann. In dem Zentralraum des Kellers angekommen, werden 3 Türen sichtbar: Nach Norden, nach Osten und nach Westen.

Lynne schaut sich aus der Ferne 2 der 3 Türen an und bemerkt, dass die im Norden aus Stahl scheint, während die im Westen besonders sein muss. Das Schloss stellt eine Spinne dar und erfordert einen speziellen Schlüssel, es sieht wohl sonst so aus als wäre es unmöglich weiterzukommen. Der Rest der Gruppe macht sich indes auf zur Tür im Osten, welche lediglich aus Holz besteht. Da Lynne ohne Schlüssel alleine eh nicht weiter kommt, kehrt sie zur Gruppe zurück, durchschreitet gemeinsam die Tür. Hier findet die Gruppe ein altes Alchemielabor, Bücher und Zutaten, Siegfried hingegen findet auf dem Podest einen Zettel, welcher augenscheinlich von dessen Frau stammte.

Die dort gefundenen Tränke steckt Lynne ein. Danach macht man sich gleich zur nächsten Tür auf, wo Siegfried Lynne jedoch deutlich macht, dass er es nicht duldet, wenn sie seine Tochter "Göre" nennt. Wie oben am Kellereingang, findet sich hier eine verrostete Stahltür, die nur mit gemeinsamer Kraft geöffnet werden kann. Lynne verletzt sich erstmals sehr leicht dabei.
Man findet einen Rundgang, welcher mit Kreidestrichen geziert ist, die keine besondere Bedeutung zu haben scheinen, am Ende jedoch findet sich eine weitere Tür, welche jedoch angelehnt und somit offen ist. Dahinter verbirgt sich ein gemütliches Wohnzimmer, welches so aussieht als sei es gestern noch benutzt worden. Viele Trophäen sind hier ausgestellt von einfachen Tieren bis hin zu mystischen Kreaturen und gefährlichen Monstern wie einem Alpha-Eulenbär. Ebenfalls scheint das Bett frisch bezogen zu sein. Unter dem Kopfkissen findet Siegfried eine wertvolle Notiz, die ein wenig Licht ins Dunkle bringt: Eine Joana Leona soll dieses Haus geerbt haben, aber nicht in das Obergeschoss gekonnt haben, da die Werwölfe mitbekommen hätten, wenn sich dort Leben versteckte. Den Schlüssel zur letzten Tür könnten sie vielleicht hier finden. Laut Notiz befinde sich dieser im "Arschloch der Göttin". So rätselt man über den gesuchten Ort, während inzwischen Evelias Verbindung zur Geschichte deutlich wird: Ihre Großmutter scheint das Haus geerbt zu haben. Aus Respekt vor ihr händigt Siegfried Evelia alle im Raum gefundenen Sachen aus.

Aravae kommt inzwischen auf die Idee, dass das "Arschloch der Göttin" womöglich auf den Alpha-Eulenbären bezogen ist, welcher als Advokat der Würfeleule am ehesten auf diese Beschreibung zutreffen könnte. Siegfried sucht also buchstäblich im Arschloch des Tieres und kann so den Schlüssel immerhin finden und die Gruppe zur letzten Tür begleiten, welche sich mit Hilfe dieses Schlüssels öffnen lässt. Man findet einerseits einige Lebensmittel und andererseits Utensilien der Taxidermie. Am Ende des Raumes ruht eine aus schwarzem Stein gehauene Tür, welche vor schwarzer Flüssigkeit wabert als sei es eine Art Portal. Evelia und Szeht ziehen sich nun in das neu erschlossene Alchemielabor zurück und Sorgen dort für Vorbereitung des nächsten Abenteuers, während Aravae, Lynne und Siegfried nun verbleiben, um sich diese Tür anzusehen. Siegfried versucht mit einem Besen gegen die Flüssigkeit zu pieksen, muss aber feststellen, dass diese Tür scheinbar wie ein Portal funktioniert.

Siegfried beschließt hindurchzugehen und äußert den Wunsch, seine Tochter zu erlösen, sollte dieser nicht zurückkehren, doch als er hindurch will kommt ihm eine große, blonde Hochelfe entgegen, welche sich erschreckt und wieder zurück in das Portal verschwindet. Die verbliebenden 3 der Gruppe gehen nun ebenfalls durch das Portal, was der Gruppe nun Ruhe und geplantes Vorgehen abverlangt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2021 13:43.

Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Re: Die Tiefen der Abishek [Teil 3]

von Alcino am 16.10.2021 08:22

Name des Events: Die Tiefen der Abishek

 

Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 09.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)

Zusammenfassung:
Die Lichtkugel begann sich von selbst der Decke zu bewegen und als Elphil sie losließ, bewegte diese sich tatsächlich gen Decke, wo sie von einem Spiegel beschienen wurde. Dann wurde die Gruppe auch auf einen Mechanismus aufmerksam, welche das Licht von Spiegel zu Spiegel werfen würde. Mit dem Ziel den Altar damit zu treffen, begann die Gruppe also die Spiegel zu drehen und nach einiger Zeit gelang es dieser auch. Das Licht schien sich zu verflüssigen und in die Rillen zu fließen, worauf der Altar in zwei brach und unter diesem zeigte sich eine unvollständige Karte der Umgebung, ein silbernes Amulett und ein Sandkasten, welcher auf der einen Hälfte wirre Symboliken zeigte, während die andere Hälfte leer war.

Elphil, welche zuvor schon von einer anderen Exkursion inspiriert war, schrieb also Worte in die leere Hälfte des Sandkastens und tatsächlich... Das Wirrwarr legte sich und man antwortete ihr schriftlich und wie auch beim letzten Mal befand sich Ištal hinter dem Sand. Diese Chance wird natürlich bis zum Maximum ausgeschöpft werden, die Göttin mit Fragen über die Abishek und Ni Tae auszufragen, worin auch der Tod Vathamans bekannt wurde...

Sie erzählte von der Zeit vor dem Kataklysmus in welchem die Abishek ein nobles und hoch entwickeltes Volk von Halbriesen immer weiter expandierten und sogar begannen in die Lande Ištals einzudringen und ihr Volk unter sich zu versklaven. Es gab außerdem die Geschichte des Schamanen Urzobad, welcher über die Abishek regiert haben sollte und die Künste der Terwelaura beherrschen sollte. Das bedeutet er konnte die Seelen der Abishek selbst nach dem Tod in den Körpern dieser bewahren. Allerdings hatte dies ein Preis und sie wurden zu Berserkern die allein das taten, was sie bereits zu Lebzeiten taten... Plündern und Brandschatzen.

Im Gespräch eröffnete sich auch die Bedeutung des Amuletts wieder. Dieses war nämlich mit Lokalisierungsmagie versehen, welche den Anwender in den immerschwarzen Tempel führen soll, in welchem der Schamane einst regierte, wo man die Lande Ištals reinigen kann, indem man den Stachel, also den Stab des Schamanen zerbricht. Dort würde die Gruppe laut Ištal auch auf sämtliche Antworten und... Natürlich Reichtümer treffen. Aktiviert wird das Amulett in alter Sprache und dieser Formel: ~Wohin mein Magierherz mich führt, das zeige mir. Führe mich zum Ort, den meine Göttin von mir begehrt.~

Auch über ihren vierarmigen Freund, den sie im Sarg gefunden haben, wollte die Gruppe sich informieren. Soweit man es so nennen konnte, zeigte sogar selbst Ištal Überraschung und meinte sie könnten eine Rarität gefunden haben. Zusätzlich wies sie auf einen Quell der Präsenz, ein Wasser welches Bewusstseinszustände verändern könnte und sich östlich des gefundenen Wohnhauses befinden soll. Ein klares Ziel welches die Gruppe nun verfolgen würde.

Antworten

Listhal

94, Weiblich

  Fähigkeitenrangaufstieg VI [Fortgeschrittener]

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 19

Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 13.10.2021 23:21

[Rumble in Rastan! - Intro]

[14.01, 5046 n.J.E]


Wir haben vor zwei Tagen das Schiff verlassen und bewegen uns seitdem langsam aber sicher in den Dschungel hinein. Das Ganze ist etwas schwer zu erfassen, wenn man tatsächlich nur Laubwälder in Elfengebieten kennt, es ist faszinierend, spannend und angsteinflößend zugleich. Wobei die anderen bisher am meisten Angst davor haben das ich versehentlich den halben Dschungel neiderbrenne, die stellen sich schon genauso an wie Elisia und ihre Crew! Nur weil ich das ein oder andere Mal abgebrannt habe... Egal. Bisher haben wir auch noch keinen eingeborenen getroffen, auch sind wie der berühmt, berüchtigten Nekromantie noch nicht über den Weg gelaufen aber ich gehe fest davon aus das sie uns finden wird, wenn wir sie nicht vorher finden.

Tatsächlich bin ich gerade alleine mit Brylwyn die sich bereit erklärt hat die erste Wache zu übernehmen, man kann ihr ansehen wie unwohl sie sich hier fühlt. Wenn es ein absolutes Gegenteil zu den Zwergenhöhlen und Bergen gibt, dann muss es dieser sumpfige Dschungel sein. Da bricht sogar eine heilige Ritterin vor ein. Aber ich kann sie schon verstehen. Adren lässt sich nichts anmerken, ich glaube aber, dass es ihn eher weniger stört. Nicht das weniger gar nicht bedeutet aber immerhin, es sollte nicht jeder in eine leichte Panik verfallen. Vielleicht liegt das aber auch einfach nur an seiner Faszination für dieses seltsame Ökosystem. Unsere Frontfrau Umegh scheint sich gar nicht beeinflussen zu lassen, vielleicht weil dieses wilde, rohe und sehr unberührte Land sie mehr anspricht als uns. Es weckt den Überlebensinstinkt den sie scheinbar sehr genießt. Aber wie es scheint muss ich langsam aufhören zu schreiben, Aevalur beschwert sich schon wieder das ich so viel Zeit mit diesem Geschreibe ‚verschwende'. Ich denke ich werde die nächsten tage aber viel zu schreiben haben...

Ich bin verdammt müde, habe aber trotzdem Bryl von ihrer Wache abgelöst, die arme braucht dringend Ruhe sonst klappt sie uns morgen noch zusammen. Und eigentlich schreibe ich nur damit ich nicht ebenfalls einschlafe, in circa zwei Stunden ist die Wachablösung dran und dann bekomme ich noch etwas Schlaf bevor es weitergeht. Trotzdem ist es irgendwie spannend hier alleine zu sitzen und den Geräuschen des Dschungels zu lauschen. Auch wenn die Hälfte dieser Geräusche gerade von Umegh und Adren kommen, Erstere redet wie so oft im Schlaf und unser selbsternannter Alchemist schnarcht als wolle er den gesamten Wald roden. Ich lausche tatsächlich viel lieber Ume, meisten flüstert sie unverständliches Zeug, manchmal kann man aber etwas heraushören das einigermaßen Sinn ergibt. Bisher ging es zweimal um Essen, Fleisch wie ich es verstanden habe, einmal um einen Kampf, schein ziemlich wild zu sein und einmal um mich. Wenn man das murmeln meines Namens so zählen will... was ich auf jeden Fall tue. Bei den restlichen Geräuschen handelt es sich wohl um Vögel oder ganz allgemein Tiere die hier herumschleichen.

[Es findet sich die Skizze eines Vogels unter dem Eintrag]

0-1868_bird-drawing-png-transparent-png.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2021 20:07.

Jiyu

-, Weiblich

  Fähigkeitenrangaufstieg VIII [Experte]

Meervolk Einwohner von Ilé-Ilé Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 21

Diabethors Advent - Teil III

von Jiyu am 11.10.2021 14:53

Diabethors Advent - Teil III

 

Beginn: 19.30 Uhr
Ende: 23.50 Uhr

Teilnehmer:

Sandro – Alcino
Nessie – Svala
Lorenzo – Vathaman
Domi – Sigillus
Nina – Nanashi
Martin – Amiral
Daniel – Shin
Jerome - Johanna


Die Truppe fand sich also vor dem Hause der Jezibaba wieder und wartete auf die Gedichte-liebende Katze, die flinke Minka. Während die Gehirne schon ratterten und passende Reime zusammen suchten, huschten die Äuglein des ein oder anderen suchend umher. So fiel auch Svalas Blick zunächst auf eine gigantische Eule, für ihre Art viel zu groß geraten mit viel zu durchdringendem Blick, doch dann ging ihr Blick auch gleich auf das Hausdach, auf welchem sich eine schwarze Katze heranschlich. Erhaben, mit einem Schlüssel am Halsband setzte diese sich auf das Vordach. Das Interesse der Katze hatte die Gruppe wohl, nun blieb es nur noch das Gedicht zu sprechen. Nach kurzer Absprache trug die lyrisch nicht abgeneigte Khemvirin das Gedicht vor:

"Die Augen diamantenschön, Göttern gleich sind anzusehen.
Die Pfoten so lautlos mit heimlichem Tritt, geschmeidig leis bei jedem Schritt.
Bist mutig wie ein Löwenherz, dein Krallen bergen großen Schmerz.

Das Fell ist so gepflegt und weich, dabei seidig ohnegleich.
Das Schnurren ist beruhigend klar, das Knurren furchteinflößend gar.
Standhaft bist du Hüterin, so gib uns den Schlüssel ohne Grimm."

Während Amiral sich noch wunderte, dass auch Kriegerinnen dichten konnten, wägte Minka wohl ab, sprang Svala dann vor die Füße, welche sie umschmeichelte, bevor sie schlussendlich den Schlüssel fallen ließ und sich dann zu der Eule gesellte.

So sperrte man wohl auch die Türe zum Haus auf. Man fand im Eingangsbereich einige hübsche, bis aufreizende Schuhe. Eine Fußmatte mit der Aufschrift "Hic sunt Dracones" lag hinter der Türe, danach folgte ein braun-violetter Teppich mit einem beschwörerisch wirkendem Muster, und danach befand sich eine geschlossene Holztüre.

Svala stellte, den Teppich meidend, fest, dass hinter der Türe ein Raum mit einem Spiegel war, der scheinbar nur ein einfacher Spiegel war. Amiral derweil stellte fest, dass an der Wand im Eingangs Bereich etwas flimmerte, was Alcino bestätigte. er löste die flimmernd Illusion auf und zutage trat das Fenster, das auch Nanashi angegrinst hatte.

Der Panda derweil hatte nichts Besseres zu tun als erst Sigillus zu bequatschen und dann seine Pfote auf den seltsamen Teppich zu legen. Sofort hatte er das Gefühl als würden 8G auf im lasten, drückt es den schweren Panda Körper sofort zu Boden. Mehrere hundert Kilo schienen ihn fest zu pinnen und das Atmen des Fellknäuels erschwerte sich merklich. Sigillus war dem Bären gefolgt, latschte wohl eher ungeniert über dessen Rücken, um nicht in die Falle zu geraten, ging weiter bis zum Spiegel in welchem er dann einfach verschwand. Auch Svala folgte hinter diese, während man noch versuchte den Panda zu befreien. Dieser schaffte das Schlussendlich doch mal alleine und alle anderen folgten so auch hinter den Spiegel.

Hinter dem Spiegel eröffnete sich ein länglicher Raum, vier Räume führten zu den Seiten weiter, wie Türen verrieten und am Ende des Flures eröffnete sich eine offene Küche, aus der ein seltsam vertrauert Geruch strömte. Dieser Geruch bestand wohl aus Arrak, Zitrone und Kräutertee, wie Sigillus definierte. Dabei handelte es sich schlicht um Punsch, der da violett-braun köchelte, was sie auch sehen konnten alsbald sie die Küche betraten. Svala rührte im Punsch. nichts passierte und so wandte man sich den Türen zu.

Hinter der ersten fanden sich Vorratskisten, so wie Arrak, Rum und Schwarzpulver.

Hinter der zweiten fand man ein Dinnier- und Badezimmer. Im Badebereich wiederum in einem heißen Badezuber eine Axolotldame, welche die Spanner nicht bemerkte und man schloss auch schnell wieder.

Hinter der dritten fand sich ein Studierzimmer voller Landkarten und sonst nichts weiter Auffälligem.

Hinter der vierten schlussendlich fand sich ein Schlafzimmer. Die flinke Minka befand sich auch darin und tat, was Katzen tun, nämlich Bücher aus dem Regal schubsen, während in dem Bett eine Hochelfe schlief. die gute Frau schien etwa Mitte 50 zu sein mit ersten Fältchen sonst hatte sie sich aber wohl gut gehalten. in ihrem Schlaf murmelte sie lyrisch ein Gedicht vor sich hin:

"Vier Elemente,
Innig gesellt,
Bilden das Leben,
Bauen die Welt.

Preßt der Zitrone
Saftigen Stern!
Herb ist des Lebens
Innerster Kern.

Jetzt mit des Zuckers
Linderndem Saft
Zähmet die herbe
Brennende Kraft!

Gießet des Wassers
Sprudelnden Schwall!
Wasser umfänget
Ruhig das All.

Tropfen des Geistes
Gießet hinein!
Leben dem Leben
Gibt er allein.

Eh es verdüftet
Schöpfet es schnell,
Nur wenn er glühet,
Labet der Quell."

Svala meinte es wäre wohl das Punsch Rezept und aus bis dato unerfindlichen Gründen machten sie und Amiral sich dran dieses zu kochen, trauten wohl dem schon vorhandenen Punsch nicht recht.

Alcino derweil bereitete diese Tatsache wohl Kopfschmerzen und bat Sigillus selbst seine liebste zu wecken, was der Professor jedoch eindeutig ablehnte. So machten sich Alcino und Nanashi also selbst daran Jezibaba zu erwecken. Alsbald diese erwachte und Nanashi und Alcino nicht als die Ihren erkannte kam sie doch drohend näher. Nanashi musste ganz schön den Kopf in den Nacken legen, um der großen Frau ins Gesicht zu blicken, welche sich sogleich Alcino etwas grob zur Brust nahm, bis dieser offenbarte, dass er von der Akademie sei und ein Kollege von Sigillus. über diesen Namen schien sie nicht sonderlich erfreut, ließen die Worte, dass sie Sigillus als Brusthaareinzeller bezeichnete kaum positive Schlüsse zu. Immerhin beruhigte die Dame sich, als sie den frischen Punsch aus der Küche roch. Alsbald sie eine Tasse davon bekam wirkte sie weitaus besänftigter und fragte nach dem Begehr der Anwesenden. Da Sigillus scheinbar nicht reden wollte ergriff Nanashi das Wort, trug das Gedicht von Matthew vor und meinte sie bräuchten ihre Hilfe, um Diabethor entgegen treten zu können.

Jezibaba schien sich darauf zu amüsieren und spottete ein wenig. Sigillus darauf stand auf, forderte Alcinos Punsch, welche ihm eine Tasse von diesem reichte, nur damit der Professor ihm den Trank ins Gesicht schüttete, wütend darüber, dass man Jezibaba seinen Namen verraten hatte. Alcino bekam so eine Verbrühung und einen Satz heiße Ohren durch das Getränk. Sigillus verzog sich wütend auf den Gang und Jezibaba amüsierte sich köstlich.

Immerhin verriet sie der Gruppe dann, dass sie weniger auf Sigillus hören sollten als viel eher auf die Fakten sie er ab und zu kundtat. Und zumindest die Milch einer zweiköpfigen Ziege sollten sie wohl besorgen, wo sie die Ziege finden würden, das wüsste wohl Sigillus zwischen seinen Persönlichkeiten irgendwo und ihm würde es sicher einfallen, wenn sie sich Nervercain näherten.

So endete auch die Ausfragerei, die Gruppe verabschiedete sich höflich und verließ das Haus der Jezibaba wieder.

Antworten

Cynthia

24, Weiblich

  Talentaufstieg Fortgeschrittener

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Abwesend Rechtschaffen - Gut

Beiträge: 12

Re: Aufbruch einer neuen Generation

von Cynthia am 10.10.2021 15:41

Informationen:
Teil III
Datum des Events: 02.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Aravae, Evelia, Lynne, Szeht(~2:15hrs) [Siegfried]
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 4 Stunden und 15 Minuten
Besuchte Orte im Event: Rjolkan, Sah

 

Zusammenfassung:
Siegfried lässt sich auf den neusten Stand der Geschichte bringen, während die Gruppe gemeinsam diesem durch den mit Särgen besetzten Gang folgt. Nichts weiter Ungewöhnliches passiert. Am Ende dieses Gangs liegt ein Raum, welchen die Truppe gleich betritt. Mittig des Raumes steht eine Vitrine auf einer Erhöhung aus schwarz-öligem Stein, wobei jedoch schnell auffällt, dass der eigentliche Inhalt entwendet wurde, lediglich Glasscherben und ein Zettel verteilt in dieser liegen. Siegfried tritt heran und liest die Notiz, doch kaum beginnt er zu lesen entpuppt sich einer der Gesteinsbrocken als Pneumath, welcher von der Gruppe und Szehts lautem Organ gestört wurde und so beginnt der erste Kampf des Abenteuers. Es braucht einige Zeit bis sich die Truppe einspielt, den Gegner jedoch kann sie ohne große Probleme überwältigen. Szeht konnte sich in diesem Kampf jedoch besonders hervortun und einen neuen Eindruck bei seinen Gefährten hinterlassen.

Während Evelia sich um die Kratzer des theatralisch sterbenden Barden kümmert, erkundigt sich Siegfried nach Lesen des Zettels nach einem gewissen "Mavid Ad'Dahin", den zumindest die Heilerin Evelia kennt. Man erfährt, dass dieser gewisse Jemand ein Djinn sei, welcher derzeit auf dem Gut Abendtau residieren soll. Dieser hat laut Zettel das Relikt gestohlen, welches sich eigentlich noch in der Vitrine hätte befinden sollen. Somit steht das nächste Ziel der Gruppe: Embaro!

Draußen angekommen beschließt die Gruppe erstmal zu rasten, macht sich wieder auf zum Anfang des Abenteuers, die Gaststätte zum dritten Auge. Indes erfährt man endlich, dass die letzten Erinnerungen von Siegfried wohl aus dem jahre 23 nach Jarlaths Einigung entstammen, Siegfried also schon ein paar tausend Jahre geruht hat. Sie nehmen jedoch einen anderen Rückweg und treffen kurz vor den Toren der Stadt sehen, wo sie zufällig ein Anwesen entdecken, welches den Namen Siegfrieds trägt "von Charatin". Vor dem Anwesen bleibt die Gruppe stehen und debattiert über weiteres Vorgehen, unsicher einfach einzudringen. Man vernimmt ein Kichern und wie von Geisterhand ist die Tür geöffnet ohne sichtbare Person, die dahinter stecken könnte. Innen findet man eine Puppe mit nur einem Auge, welche von Siegfried hochgehoben und geprüft wird. Da er aber nichts Interessantes an ihr erkennt, legt er diese wieder ab. Das Anwesen sieht auch von Innen verlassen aus, doch zum Beispiel Betten scheinen halbwegs in Stand zu sein. 

Als Nächstes folgt die Gruppe dem Leuchten, welches sie aus dem Obergeschoss vernommen hat und findet dort eine fest verbarrikadierte Tür, welche Lynne mit roher Gewalt aufzubrechen versucht, doch alleine scheint es unmöglich weiterzukommen. Indes findet man viel Blut und Kratzspuren an der Wand, womit mehr und mehr Erinnerungen zurückkommen für Siegfried. Auf Drängen von Lynne und Siegfried ist zumindest Evelia behilflich und so schaffen sie es zu dritt diese Tür zu öffnen. Sie finden ein Kinderzimmer, in welchem sie gleich in der Mitte des Raumes 2 Skelette erblicken würde. Einmal das eines Kindes und das einer Katze, welche eng umschlungen aneinanderliegen. Es stellt sich heraus, dass dieses Mädchen Magda von Charatin gewesen ist. Derweil untersucht man weiter den Tatort. So bemerkt Lynne, dass das Fenster von Innen nach Außen teilweise eingeschlagen ist, schlussfolgert daraus eine verzweifle Flucht. Derweil bittet Siegfried diese innständig mit ihm zu sprechen, worauf hin auch eine Kinderstimme ertönt mit den Worten "Kannst du mir mein Püppi geben?". Aravae bietet sich an, um diese zu beschaffen und sobald die Puppe neben dem Skelett liegt, wird ein durchsichtiges junges Mädchen sichtbar, welche sich der Gruppe entsprechend vorstellt und dafür dankt ihr "Püppi" bekommen zu haben.

Die Gruppe würde des Weiteren den Namen der Mutter erfahren, welcher "Istrá" war. Lynne aus der Gruppe weist mit ihrer unempathischen Art darauf hin, dass das Kind bereits tot sei und seine Mutter ebenso. Das Mädchen jedoch pocht darauf nicht tot zu sein, da ihre Mutter sie angewiesen hatte zu Warten bis sie mit Verstärkung wiederkommt - vergeblich. Die Werwölfe und direkten Feinde des Ordens sind über das Anwesen hergefallen und haben alles zerfetzt, was all die Spuren erklärt. Lynne beschließt draußen mit Evelia nach Spuren nach dem Verbleib der Mutter zu suchen, Siegfried und Aravae verbleiben vorerst oben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2021 13:43.

Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Tiefen der Abishek [Teil 2]

von Alcino am 09.10.2021 09:32

Name des Events: Die Tiefen der Abishek

 

Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 02.10.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya (Reich der Abishek)

Zusammenfassung:
Bei Untersuchung der konservierten Leiche fiel nicht nur die unbekannte Anatomie des Körpers auf, sondern zusätzlich, dass es sich hierbei um keine Leiche handelte, sondern etwas Lebendigem mit einem sehr schwachen Puls. Allerdings schien sich das Wesen noch in einem Koma zu finden und da er zu schwer für einen Transport war, begann die Gruppe den Rest der Ruinen nach Hinweisen zu untersuchen.

In ihrem nächsten Schritt erkundeten sie also die Kathedrale, welche ebenso überdimensioniert wie vieles in dieser Ruine ist. Neben einem Altar gab es noch ein gläsernes Gemälde aus Mosaik ähnlicher Struktur und einen Treppenabgang. Auf dem Gemälde selbst sah man eine große, eher klobige Kreatur mit drei Augen, welche auf einer Art Berg oder Hügel zu stehen schien und seinen Mund öffnete, aus diesem Mund schienen komische Symbole zu kommen, welche nur schwerlich interpretierbar waren.

Allerdings stellte sich heraus, dass es sich bei den Symbolen um die sogenannten Estheli-Noten handelte, welche bereits im alten Sah bekannt waren und in der Hoffnung es würde etwas geschehen, begannen sie diese Noten für sich zu übersetzen und tatsächlich auch zu singen. Glücklicherweise aber genügte das geringe musikalische Verständnis für des Rätsels Lösung und es öffnete sich hinter dem Gemälde ein weiterer Gang in den Abgrund.

Dieser wurde auch sogleich erkundet und das mit spannendste in der Geheimkammer war das gut erhaltene Wandbild und der dazugehörigen Beschriftung in der Leng-Schrift, welche die Yokuza bereits übersetzen konnten, so war dieses Bild so zu übersetzen:

Auf der ersten Malerei konnte man eine große Stadt erkennen, in welcher wohl viele Leute zugegen waren, Riesen, kleine Menschen, etwas, das nach Goblins und Trollen aussah, alle Völker oberhalb und unterhalb der Tiefe schienen wohl harmonisch miteinander auszukommen. - „Ni Táe, Heimat aller Rassen, vereint unter dem Scheine Ištals."

Im nächsten Wandbild bemerkte man ein ähnliches Bild, doch das Bild wirkte fast... dissonant, als wären die Anwesenden in Stress oder Sorge, im Wandbild selbst schienen an den Wänden noch Spuren von Spinnenbeinen bemerkbar. - „Herrlich ist das Land in den Wogen der Magie. Doch die Macht zieht Feinde an, die Schöpferin im Kern, die nach allem Leben trachtet, welches ihr nicht dient."

Diese Spinnenbeine nahmen wenige Zeit später das gesamte dritte Bild ein und auch unter diesem befand sich eine letzte Unterschrift. - „So herrlich war ihre Magie, doch musste Ni Táe sich der Schöpferin geschlagen geben. Die Göttin verbannt, ein grausames Schicksal, nur im Spiegel erkennbar. Ihre Jünger getötet und entstellt. Nur wenige sind übrig, die an sie noch glauben. Fallen ihre letzten Gotteshäuser, wird sie vergessen. Erinnert sich niemand an die schöne Göttin, so stirbt auch sie, ein namenloser, schrecklicher Tod."

Neben diesem überaus spannenden Wandbild, welches ausgiebig ausdiskutiert wurde fand die Gruppe nur noch eine eingearbeitete Adamant-Platte, welche sie zu diesem Zeitpunkt leider nicht bergen konnte.

Nun galt es schließlich den zweiten Weg in den Abgrund zu steigen welcher scheinbar für ähnlich große Humanoide wie Elfen gemacht wurde, da der zweite Gang nun eher an sie angepasst war. Dort trafen sie sogar auf eine Illusion, welche sie allerdings mit dem Zepter des Priesters durchstoßen konnten. Dort befand sich ein Altar auf welchem eine Kugel aus gleißendem Licht lag, welche sogar geborgen werden konnte und vorübergehend eine tadellose Lichtquelle bieten würde.

Nach der Besteigung des Altars entdeckte die Gruppe interessante Rillen, welche kreisförmig in die Mitte in ein Loch führten, welches kein Ende zu haben schien. Auch hier befinden sich Symbole der Leng-Schrift und erst jetzt bemerkte die Gruppe die Spiegel über sich... Also erwartet die Gruppe eventuell ein Rätsel mit Lichtreflexionen und einer ganz besonderen Kugel?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2021 03:56.

Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Tiefen der Abishek [25.09.2021 - 18.12.2021]

von Alcino am 02.10.2021 14:06

Name des Events: Die Tiefen der Abishek

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 25.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Asha, Cassia, Dranosh, Ezekiel, Koichi, Elphil
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Unerforschte Tiefen von Unter-Froenya

Zusammenfassung:
Nach der letzten Mission in den Tiefen Unter-Froenyas stieß die Gruppe rund um den Staatskanzler Belial auf eine Gruppe mächtiger Untoter, ohne Anzeichen auf Nekromantie in der näheren Umgebung und weil diese ein großes Sicherheitsrisiko für die weitflächige Besiedlung des Untergrunds darstellen, beauftragte er eine seiner führenden Forscherinnen und ebenso Teilnehmerin der vergangenen Mission damit, das sogenannte Volk der Abishek zu erforschen, sowie deren Reich aufzudecken. Für diese Exkursion erwählte sie sich eine Gruppe fähiger Elite-Yokuza, sowie einem Bekannten und Forscher-Kollegen, welcher sie auch zuvor schon unterstützte.

Die Exkursion beginnt also am großen Untergrund-Fluss über welchen die Gruppe mithilfe des ansässigen Meervolkes in das Reich der Abishek vorzudringen vermochte und da das Gebiet zur Gänze nicht kartographiert war, mussten sich die Teilnehmer zur Gänze auf ihre Sinne verlassen, worauf die Pflanzenkundler auch einige Schwammpilze am Ufer fanden, mit deren Hilfe man Tränke zur Nachtsicht herstellen können sollte. Zu aller Überraschung half ihnen nicht der Scharfsinn der Niparaner weiter, sondern war es der Sohn des Trakath, welche die Anwesenden auf eine weit entfernte Ruine aus ölig schwarzem Gestein aufmerksam machte, auf welche sie sich auch sogleich als einziger Wegpunkt aufmachte, auch wenn der Ork eine Gestalt zu sehen meinte...

Eine Stunde dauerte der Marsch durch finstere Dunkelheit an, welche nur zwischendurch von grellen Schreien und Rumoren aus undefinierter Entfernung unterbrochen wurde. Angekommen sprießte die Ruine wie ein Geschwür aus dem Boden, monumental in seinem Dasein zeugte es von seinen einst im Vergleich gigantischen Bewohner.

Das Zentrum der Ruine bildet ein fünfzig Meter in die Luft ragender Turm mit quadratischer Basis, welcher das Hoheitsgebiet der Luftkreaturen mit einer gefährlichen Spitze durchdrang. Der Eingang des Turms bestand aus einem acht Meter hohen Bogen, welcher aber teilweise verschüttet und dennoch begehbar wäre.

Das komplexeste der dortigen Gebäude dürfte jenes mit einem Haupt- und zwei Nebenschiffen darstellen, deren detaillierte Steinarbeiten nicht nur an eine weit entwickelte Zivilisation, sondern auch an die potenzielle Verwendung als religiöse Stätte, deren Eingang aus einer fest verschlossenen steinernen Türe bestand. Das Gebäude maß eine Länge von 60 Metern und eine Höhe von 25.

Neben den Gebäuden für öffentliche Zwecke schien aber auch ein Wohngebäude den Zahn der Zeit widerstanden haben zu können, welches mit seinen 25 Metern Höhe Platz für mehrere Parteien zu bieten schien, dessen Eingang allerdings verschüttet war.

Zuletzt war noch eine intakte Brunnenanlage über, in der Nähe des Wohnhauses mit einem Durchmesser von rund sechs Metern. Doch der dabeistehende Steineimer und das Hanfseil schienen noch überraschend gut erhalten zu sein.

Um eine Basis für weitere Untersuchungen und einen Ort für eine eventuelle Verteidigung zu haben, entschied sich die Gruppe dafür, zunächst den zentralen Turm zu erkunden und die dortigen Gefahren auszuräumen. Durch den halb verschütteten Eingang eingedrungen bietet sich den Anwesenden ein wörtlich gigantischer Anblick. Denn sie schienen sich zwar in einer Metallgießerei und Schmiede wiederzufinden, doch besaß alles eine Größe, die auf gigantische Arbeiter hindeutete. In diesen Räumen befand sich aber auch eine gelbliche Ablagerung an den Wänden, welche sich als das hochgefährliche Schwefel-Quecksilbergemisch „Quatanum" herausstellte. Hinzukam allerdings der Fund einer wundervoll konservierten Lyra in für die Verhältnisse der Gruppe gewöhnlicher Größe, allerdings mit Glyphen, welche nicht einmal Elphil mit ihren Vorkenntnissen entschlüsseln konnte. Dennoch entschieden sie sich, das Instrument mitzunehmen.

Im hinteren Teil des Erdgeschosses stieß die Gruppe zunächst auf ein überdimensioniertes Skelett von gut sieben Metern Größe, humanoid und doch anders. So besaß es drei Augen und scheinbar mehr Organe, während die Knochen mit Metall durchzogen waren. Doch auch ein violett leuchtender Trank überdauerte die Zeit, welcher scheinbar die Barzan-Wurzel als Bestandteil dazuzählen durfte, welche eine ätzende Wirkung auf magische Metalle besaß und das Leuchten des Trankes motivierte wohl ein dabeistehendes Florarium dazu, den bittersüßen Nachtschatten darin wachsen zu lassen, das scheinbar unfassbar alt sein müsste und da Asha eine gewisse Faszination für solche Knochen besaß... Nahm sie sich gleich einige für eine neue Rüstung mit.

Als nächstes erklomm die Gruppe die Leiter in das Obergeschoss, wo sie auch schon von einem Schwarm Fledermäuse empfangen wurde. Das angespitzte Obergeschoss wirkte dabei demolierter als jener darunter und wies ein interessantes Wandgemälde auf, auf welchem dreiäugige Riesen einen Altar umrundeten, auf welcher die rothaarige Göttin in einem Hauch von Seide auf einem Altar lag, offensichtlich Ištal. Auf dem zweiten Gemälde bekriegten sich diese Riesen mit normalgroßen Humanoiden und dank Ezekiels Ausführungen dank einem befreundeten Kollegen konnte er die großen Dreiäuger als Baishek und die kleineren Gegner als Abishek identifizieren.

Sie betraten im Anschluss den nächsten Raum, offensichtlich eine Schlafkammer mit rund sieben Betten und... Etlichen Leichen. Kinder lagen auf dem Bett, grausam ermordet. Auf dem Boden auch ihr Aufseher mit durchbrochener Wirbelsäule, gespaltenen Schädel und zerborstenen Knochen. Doch dieser riss noch einige Angreifer mit in den Tod, namentlich die Abishek, die scheinbar von magisch modifizierten Waffen getötet wurden. Eine der Leichen, die zu Teilen von einem blauen Schleim eingehüllt war, schien noch gut erhalten zu sein, so sah man sogar noch Fleisch und Sehnen des Abishek, weshalb sich von diesem auch eine Probe genehmigt wurde.

Noch einmal erklomm die Gruppe eine Leiter, die wohl letzte in den zweiten Obergeschoss. Der Boden dort war gesäumt von sterblichen Überreste von sowohl den Verteidigern als auch den Angreifern. Viel interessanter war aber ein Altar, wie auch ein dabeistehender Sarkophag, sowie der Stab mit eingefasstem Kristall, welcher von einem vermeintlichen Priester der Baishek gehalten wurde, der vor eben jenem Altar kniete. Der Kristall wurde als magischer Speicherstein identifiziert welche sogar eine Art Vision in Elphil auslöste. Sie sah einen Drachen, scheinbar aus Chrom und vor diesem Ištal mit einer Kette, welche einen ganz ähnlichen Kristall einfasste. Eine ihr unbekannte Stimme flüsterte ihr derweil zu, sie sei ganz nah, ehe sich die Blicke trafen und die fremde Erinnerung wieder verschwamm...

Zuletzt hieß es also, in den so wertvollen Sarkophag hineinzuschauen, was ihr schließlich auch gelang. Allerdings wurde der darin befindliche Körper erneut von einem bläulichen Schleim umhüllend konserviert, welcher bei Näherkommen allerdings aus dem Sarg sprang und sich des Körpers des Priesters bemächtigte, der sich nun begann zu bewegen... Und die Gruppe angriff. Der Kampf dauerte knapp eine Minute an und der Schlick wurde fachmännisch von den Elite-Yokuza beseitigt. Nun galt es die Wunden zu lecken und sowohl noch die Toten in dem Raum zu untersuchen als auch den mysteriösen Körper innerhalb der Sargs, welcher die Jahrtausende dank des Schleims überdauerte. Mit einer Untersuchung könnte großes Wissen über die Baishek und Abishek ans Tageslicht befördert werden...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.02.2022 09:33.

Zemira
Administrator

94, Weiblich

  Talentaufstieg Großmeister

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 70

Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 01.10.2021 16:17

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: Epilog
Datum des Plays: 28.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Miluleyda, Violetta
Abwesende Teilnehmer: Ielena, Shahzad, Zemira
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 2 1/2h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Die Schlacht ist geschlagen und die Aspekte haben sich zurückgezogen, wohl um zu besprechen, was all die Jahre unausgesprochen blieb. Demnach kehren die noch Anwesenden mit Meredith und ihren Soldaten zurück in das anfänglich aufgeschlagene Lager, wo es nur eins wirklich zu tun gibt: Abwarten.
Doch bevor sogar das Däumchen Drehen öde wird, erscheint ein schwarzes Flackern, einer schwarzen Flamme gleich. Sinothan, nicht nur gezeichnet durch eine nachdenkliche Miene, gesellt sich in das Lager, allerdings alleine wodurch Ilothans Verbleib weiterhin ungewiss ist.

Natürlich wird er sogleich höflichst begrüßt, möchte man sich ja gut stellen mit seinem Schöpfer und auch die Fragen beantwortet bekommen, die ihnen auf den Zungen liegen.
Der Kanzler ergreift als erstes die Chance, sich darüber zu erkundigen, wie es mit ihrer einstigen Heimat weiter gehen würde und wie die Anspruchsverhältnisse nun genau liegen. Der Nachtaspekt erklärt zunächst, dass es noch unklar ist, wie Ilothan handeln wird, wo er sich niederlässt. Zumindest ist sicher, dass er selbst keine Rache an der Gruppe nehmen wird, da sie seine Frau niedergestreckt haben.
Allerdings verkündet er auch die Neubesiedelung dieser Insel, wenn die nötigen Mittel und Kräfte vorhanden sind.
Außerdem wird er in näherer Zukunft einen Besuch abstatten, um weiteres zu klären, da es so einfach zu viele neugierige Ohren gibt.

Cahir interessiert es noch, ob es auch weiterhin Angriffe auf Cochor geben wird, da das Landstück recht ungeschützt sein wird, wenn alle wieder ihres Weges gehen. Doch bevor solche Ängste wirklich keimen können, stellt Sinothan klar, dass es bei Ianna nicht um einen Eroberungsversuch handelte, sondern um eine persönliche Angelegenheit, weswegen er weitere Bedrohungen erst einmal ausschließt.

Ehe Cassia sich entscheiden kann, ob nun der passende Moment sei, ihre eigene Frage zu stellen, kommt eine vom Nachtaspekt selbst. Ilothan berichtete, dass er im Wald zu sich gekommen ist, dort ein Herr mit Augenbinde, der sich nach kurzem Aushelfen in Luft auflöste.
Er bekommt seine Antwort von Violetta, welche natürlich erst hinterfragt wird, bevor er es als die Wahrheit annehmen kann. Nach Spuren der Geschichte wird er später suchen, sobald er sich nicht mehr all zu sehr um dieses Land kümmern muss.

Nachdem auch das geklärt ist, erfragt der Kanzler, was es mit dem gefundenen Splitter auf sich hat. Doch klar kann Sinothan auch nicht antworten, verweist aber auf einen sogenannten "Seelenberührer", einem Illusionsmagier, der sich besonders mit Träumen befasst. Einen solchen sollte Belial aufsuchen, wenn er mehr zu dem Splitter erfahren möchte.

Mit der Vampirin verstrickt sich der Nachtaspekt noch in ein kleines Wortgefecht, wobei sie schlussendlich deutlich macht, dass sie hier nichts mehr hält und sie aufbrechen würde, sollte ihr Beschützer Miluleyda nichts mehr wissen wollen.
Doch so schnell können sie dann doch nicht ablegen und Richtung Heimat segeln. Sinothan möchte noch etwas überreichen, zwei Kugeln eine in Gold, die Andere Schwarz. Sie werden Belial zugeworfen, der sie selbstverständlich ohne Probleme fängt und begutachtet.

Sie entpuppen sich als Artefakte, die Licht- und Schattenmagie wirken können, sogar wenn man in diesem Bereich der Magie nicht geschult ist. Zwei Präsente für die Mutigen, die sich der Sache um Graevenfall angenommen haben.

Dies ist allerdings noch nicht alles, da er auch noch zu verkünden hat, dass er ein Schlupfloch gefunden hat, um den Asphari ein Stück ihrer magischen Ader wieder zu geben. Verwundert aber auch höchst interessiert, bittet man ihn, mehr darüber zu berichten. Es handelt sich hierbei nicht um die Magie, die die Welt umgibt, sondern die im eigenen Körper gespeicherte Energie, welche vom Mond selbst aufgenommen werden soll.
In einer gewissen Form haben die Asphari auch schon diese Energie angezapft, in ihrem "Tanz mit dem Mondlicht".

Ein Lehrer kann Sinothan für diese neu gewonnene Macht allerdings nicht sein. Doch was er weiß, hat er aufgeschrieben und übergibt auch dieses Geschenk an Belial.
Miluleyda wird davon eine Abschrift bekommen, damit er auch diese Informationen erhalten kann.

Und damit endet eine weitere Geschichte. In den nächsten Wochen werden die Beteiligten wieder an den Ort zurückkehren, wo sie dieses Abenteuer gestartet haben. Aber mit den Aussichten auf eine Heimat, einer ganz eigenen Magie und der Tatsache, eine ganze Rasse gerettet zu haben, wird es mit Sicherheit nicht aus den Köpfen der Beteiligten verschwinden.

Wer weiß, wann sie wieder einen Fuß auf dieses Land legen?

Antworten

Rana

32, Männlich

  Talentaufstieg Ohnegleichen

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Yokuza Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 7

Das Erbe von Graevenfall

von Rana am 30.09.2021 12:28

Einleitung

Die längste Zeit galt Graevenfall, die ursprüngliche Heimat der Asphari, als ein verlassenes Land mit denkwürdiger Geschichte. Erst nach der Rückkehr des Nachtaspekt Sinothans zeigten sich erste Anzeichen dafür, dass das verwüstete Land eines Tages vielleicht doch wieder bewohnbar werden würde. Diese Hoffnung hing durch die jüngsten Ereignisse allerdings erneut am seidenen Faden und nur dem Eingreifen einer Gruppe Abenteurer aus Balora unter der Führung des Staatskanzlerns Thorne ist es nun zu verdanken, dass Graevenfall einer womöglich friedlichen Zukunft entgegenblicken darf.



Die jüngsten Ereignisse

Alles begann mit einem eigenartigen Traum, der die Asphari Revarias eines Nachts heimsuchte. Darin war eine blonde Frau an Bord eines riesigen Schiffes, begleitet von einer Armee gerüsteter Soldaten, zu sehen, die Kurs auf ein unbekanntes Ziel nahm.

Einige Zeit später mehrten sich die Gerüchte, dass an der Küste Graevenfalls ein Kampf stattgefunden habe, der für einige Seeleute bis hinaus auf das Meer zu erkennen war. Angetrieben von diesen Gerüchten organisierte der Staatskanzler von Sah schließlich eine Expedition nach Graevenfall, um diesen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Die Delegation aus Balora stellte schnell fest, dass ihre Sorge nicht unbegründet war. Bei ihrer Ankunft in Graevenfall fanden die Beteiligten rasch heraus, dass die ehemalige Heimat der Asphari sich einem Angriff einer bestens ausgestatteten, unbekannten Organisation ausgesetzt sah. Es dauerte nicht lange bis die Delegation die Identität dieser Gruppierung aufdecken konnte, die sich die „Lichtbrigade" nannte, eine eigenständige und unabhängige Unterorganisation der Kirche des ersten Lichtes. Angeführt wurde die Lichtbrigade von einer langen Zeit totgeglaubten Person aus der Historie Graevenfalls, von Ianna, ehemalige Gemahlin des verstorbenen Aspekts des Tages, Ilothan.

Nach und nach gelang es den Beteiligten die Puzzlestücke der Ereignisse zusammenzusetzen, nicht zuletzt unter tatkräftiger Mithilfe eines Mannes namens Roreon, eines augenscheinlich blinden und in den Wäldern von Graevenfall lebenden Eremiten, der sich schlussendlich als der ursprüngliche Wächter Graevenfalls entpuppte.

Dieser offenbarte der Gruppe schließlich die fehlenden Teile der Geschichte, die im Schöpfungsmythos der Asphari keine Erwähnung fanden. Unter anderem die Tatsache, dass es sich bei Sinothan und Ilothan um Wesen handelte, die Roreon einst bei seinen Reisen in einer sterbenden Welt entdeckte, die von einem unbekannten Übel verwüstet worden war.

Auch offenbarte er, dass er die damaligen Kinder Sinothan und Ilothan unter seinen Schutz stellte und ihnen schließlich Zuflucht in Graevenfall gewährte. Das er Wesen einer fremden Welt nach Revaria geholt hatte, weckte schließlich die Aufmerksamkeit des Anführers der Unvermeidbaren, die für den Erhalt der natürlichen Ordnung auf Revaria zuständig waren. Roreon erhielt besuch von einem Wesen, dass nur wenigen Einwohnern Revarias geläufig war und unter anderem als der „schwarze Kaiser" bekannt ist.

Dieser unterbreitete Roreon einen Vorschlag, da er durch die Mitnahme der beiden Kinder die natürliche Ordnung der Dinge aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Die beiden Kinder würden seinen Platz als Wächter von Graevenfall einnehmen, ohne Erinnerung an ihr früheres Leben. Da allerdings dafür etwas in der ursprünglichen Heimat der neuen Aspekte zurückgelassen werden musste, opferte Roreon für den Verbleib der Kinder sein Augenlicht und seine Position als Wächter Graevenfalls.

So betrachtete es Roreon auch als seine Aufgabe für die Sicherheit der beiden Aspekte zu sorgen, eine Aufgabe, an der er offensichtlich gescheitert war. Allerdings offenbarte der ehemalige Wächter der Delegation eine letzte, entscheidende Information.

Der Kampf zwischen den Aspekten unter Beteiligung von Ianna und deren Tochter, spielte sich ein wenig anders ab als in den Aufzeichnungen festgehalten. Zwar tötete der Nachtaspekt augenscheinlich Ilothan, allerdings zerstörte Sinothan bei dem Angriff nur dessen Hülle, die Seele Ilothans suchte Zuflucht in Ianna. Unfähig die Seele eines Aspektes zu kontrollieren, wirkte Ianna jenen Zauber, der Sinothan in sein Jahrtausende währendes Gefängnis verbannte. Im Gegensatz zu der Annahme Ianna wäre bei der Wirkung dieses Zaubers gestorben, schloss diese sich versehentlich gemeinsam mit Sinothan in das Gefängnis ein.

Als das Gefängnis schließlich in sich zusammenbrach wurde dabei nicht nur Sinothan befreit, sondern auch Ianna, die lange Zeit ohne Erinnerungen durch die Welt irrte, bis sie schließlich von der Kirche des ersten Lichtes aufgenommen wurde. Nach der Rückkehr ihrer Erinnerungen gründete Ianna die „Lichtbrigade" innerhalb der Kirche, um ihr Wert von früher zu vollenden und das Geschlecht der Asphari auszulöschen.

Roreon offenbarte der Gruppe, dass das Gleichgewicht Graevenfalls mit der Rückkehr von Ilothan wiederhergestellt werden müsse, dafür allerdings musste Ianna sterben. Das Roreon bereit war dafür seine eigene Existenz zu opfern blieb zwar unausgesprochen, der Delegation bliebt dieser Umstand allerdings nicht verborgen.

Unter Mithilfe einiger Asphari aus Achia unter der Führung einer Frau namens Meredith gelang es der Gruppe um den Kanzler schließlich in einem finalen Gefecht die Lichtbrigade und Ianna auszuschalten, bevor diese ihr Werk vollenden konnten.

Wie von Roreon angekündigt wurde dadurch auch die Rückkehr Ilothans eingeläutet, der zumindest davon Abstand nahm der Delegation Schaden zuzufügen. Nach einem langen Gespräch mit Sinothan zog sich der Aspekt des Tages zunächst zurück und dem Kanzler stand es frei mit seinen Begleitern nach Balora zurückzukehren.


Die Zukunft von Graevenfall
 
Nun, da die Bedrohungen und Ereignisse aus der langen Vergangenheit von Graevenfall zur Ruhe gebettet wurden, ist es dem Land wohl zum ersten Mal seit langer Zeit möglich sich vollständig zu erholen.

Durch den Einsatz von Sinothan konnten bereits einige der gröbsten Schäden behoben werden, doch noch besteht Graevenfall zumeist aus Trümmern und unbesiedeltem Gebiet. Die Asphari von Achia, jenem Ort, an den die meisten Asphari nach der Zerstörung Graevenfalls flohen, scheinen besonders gewillt beim Wideraufbau ihrer einstigen Heimat zu helfen. Dort werden offenkundig bereits Vorbereitungen getroffen Graevenfall durch mehrere Kolonien wieder zu besiedeln.

Sinothan hatte bereits in Aussicht gestellt auch anderen Nationen auf Revaria den Bau eines kleinen Außenpostens zu erlauben, zumindest sofern diese bewiesen haben keine Bedrohung für Graevenfall darzustellen.
Wie die genaue Zukunft Graevenfalls aussehen wird, wird sich vermutlich erst noch zeigen müssen. Zum ersten Mal seit langer Zeit hat das Land allerdings wieder eine Chance auf Erneuerung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2022 17:12.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  26  |  27  |  28  |  29  |  30  ...  86  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite