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Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Leonus am 26.05.2022 13:24Begleitet von Elain, der Vorsteherin des Schwanenturms und Lehrmeisterin des Orakels von Embaro, zogen die Anwesenden zunächst in die Krypta der Kattagien-Familie, um dem (leeren) Sarg des ehemaligen Königs die letzte Ehre zu erweisen. Nach den üblichen Riten und Gebeten war es aber an der Zeit sich der Krönung von Alexandra Cecilia Kattagien zu widmen.
Vermutlich hätte man es sich aufgrund der jüngsten Ereignisse denken können, allerdings hatten einige Adlige, insbesondere die Herzöge des Landes, ihre Teilnahme an der Zeremonie bereits abgesagt und in Teilen lediglich Vertreter geschickt, andere waren allerdings gar nicht erschienen. Dennoch lief die Zeremonie, weiterhin geleitet durch Elain, am Ende doch recht erfreulich ab, auch wenn die Nervosität der neuen Herrscherin deutlich anzumerken war. Ob ehrlich gemeint oder aus Pflichtbewusstsein, am Ende erwies jeder im Thronsaal der neuen Königin den gebührenden Respekt.
Nun war es an der Zeit, dass die frisch gekrönte Herrscherin zum ersten Mal zu ihrem Volk sprach, weshalb sich nach der Krönungszeremonie der Großteil der adligen Gäste auf den Platz vor dem Schwananpalast zerstreute, während die Königin von Leibwächtern, Königsfamilie und deren Gästen auf den Balkon des Palastes geleitet wurde. Auch wenn die Rede eher kurz und bündig ausfiel, brandete trotzdem Applaus vom Platz unter dem Balkon hinauf und es hätte ein ruhiger, geruhsamer Rest-Tag werden können...aber es sollte alles anders kommen.
Kurz nach der Rede sank Klara, dass Orakel von Embaro, plötzlich zu Boden, sodass die Aufmerksamkeit sich rasch auf die junge Frau zu richten begann. Ihre Ohnmacht hielt allerdings nicht lange an und schnell wurde den Anwesenden auf dem Balkon klar, dass dem Orakel soeben eine Vision zuteilgeworden war. Diese wurde von Klara auch rasch zu Papier gebracht, bevor die Vision ihren Verstand wieder verließ.
„Im Schwanensee folgen sieben Schwanenküken einem großen Schwan auf spiegelglatter Oberfläche.
Nach und nach werden diese vom See verschluckt, schließlich auch flügelschlagend der große Schwan.
Der Schwanensee färbt sich schwarz und wirft Blasen.
Aus dem kochenden See erhebt sich ein gigantischer Rabe mit glühend roten Augen, der seine Flügel öffnet.
Am Ufer steht ein halbwüchsiger Schwan mit silberner Krone, das einen zerbrochenen silbernen Speer aus dem Boden zieht.
Mit einem lauten Schnauben erhebt sich ein ausgewachsener Schwan hinter ihm.
Tiere treten hinter dem Schwan hervor, rechts ein wieherndes grünes Pferd mit wallender Mähne, links ein weißer Löwe, der den Raben anbrüllt.
Mit einem Krächzen stürzt sich der Rabe auf die Tiere hinab und der halbwüchsige Schwan begegnet dem Raben mit ausgestreckten Speer.
Kurz vor dem Aufprall erwachte ich wieder"
Es folgte ein munteres Rätselraten, wie diese eigenartige Vision zu deuten wäre, doch kamen die Anwesenden schnell zu dem Schluss, dass es sich zumindest bei den Tieren in Vision um die drei Wappentiere der großen Kurherzogshäuser von Embaro handeln musste. Anschließend geschah allerdings etwas sehr Eigenartiges. Für wenige Momente schienen die Anwesenden in eine Art Sekundenschlaf zu verfallen und als sie daraus wieder erwachten, hatte sich die Menge auf dem Platz unter dem Balkon bereits zerstreut, als hätte die Gruppe mehrere Minuten einfach...versäumt.
Irritiert von diesem Vorfall beschlossen die Anwesenden anschließend alles weitere im Thronsaal zu erörtern, doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Im Inneren des Palastes fand die Gruppe die zurückgelassenen Wachen tot vor, ermordet auf dieselbe Weise, die beinahe der Expedition in Veerle Kattagiens Unterschlupf widerfahren wäre. Ein eigentümliches Flimmern hielt die toten Körper aufrecht in der Luft, als wären diese in einer Art von Zeitlupe gefangen.
Es dauerte auch nicht lange, als sich am Fuße der Treppe der Verantwortliche für den Tod der Wachen zu erkennen gab. Jener Vika, dem die Gruppe bereits in Veerles Unterschlupf begegnet war, gab sich dieses Mal auch offen als männliches Individuum zu erkennen, auch wenn dessen Gesicht noch immer hinter einer gerüsteten Maske verborgen war. Diesmal allerdings war er nicht allein, denn begleitet wurde Vika von zwei humanoid anmutenden, rabenähnlichen Kreaturen.
Da die Anwesenden bereits von den Kräften Vikas unterrichtet worden waren, entschied sich die Gruppe keinen Kampf zu riskieren und stattdessen die neue Königin und das Orakel in Sicherheit zu bringen. Dieser Plan wurde allerdings sogleich durchkreuzt, als zwei weitere der Rabenkreaturen auf dem Balkon landeten und den Anwesenden jeglichen Fluchtweg abschnitten.
Zu allem Überfluss schien Vika zudem auf die eine oder andere Weise mit dem seltsamen Verhalten von Argos, dem Anführer des Ordens in Verbindung zu stehen. Zumindest machte Vika einige kryptische Bemerkungen über die Zeit und das Ausschalten der größten Bedrohung, ehe eben jeder Argos sich plötzlich in Luft auflöste, als wäre er nie da gewesen.
Es sah wahrlich nicht gut aus für die Anwesenden und zum ersten Mal seit ihrer ersten Begegnung nahm Vika, scheinbar unter Schmerzen, auch die Maske von seinem Gesicht, mit der Begründung das Folgende lieber mit den eigenen Augen sehen zu wollen. Zum Vorschein kam darunter ein junger Mann, vielleicht Ende 20 oder Anfang 30, mit kurzem, weißblondem Haar und violetten Augen, in denen sich ein goldener Schimmer abzeichnete. Die linke Gesichtshälfte Vikas war zudem von mehreren grün leuchtenden Linien durchzogen, die beinahe so wirkten als würden sie das Gesicht an diesen Stellen wie eine zersprungene Vase zusammenhalten.
In diesem Moment allerdings hörte Klara in ihren Gedanken eine weit entfernte, weibliche Stimme, die dem Orakel ihre Hilfe anbot, unter der Voraussetzung den Körper Klaras dafür nutzen zu können. Aufgrund der heiklen Situation willigte das Orakel ein und goldenes Licht strömte aus Klara, während sich auf ihrem Rücken durchscheinende Abbilder weißer Schwanenflügel bildeten und ihre Augen golden zu leuchten begannen. Die Präsenz in Klara spracht die rabenähnlichen Kreaturen schließlich als „Kreaturen der Länder der Nacht" an und bezeichnete Vika als einen „Verräter am eigenen Blute", ehe sich eine Kuppel aus Licht schützend um die Anwesenden legte.
Doch gerade als es schien als würde sich doch noch alles zum Guten wenden, offenbarte Vika seinen letzten Trumpf. Ein Schwert, mit einem Griff geformt wie eine Rabenklaue und mit runenbesetzter Klinge, manifestierte sich in der ausgestreckten Hand des Mannes. Die Präsenz, die von Klara Besitz ergriffen hatte, wirkte bei dem Anblick des Schwertes schwer erschüttert und im nächsten Moment durchschlug die Klinge bereits die schützende Kuppel aus Licht und bohrte sich in die Brust des Orakels. Klara selbst wurde dadurch augenscheinlich nicht verletzt, aber das goldene Leuchten in ihren Augen begann zu flackern und erlosch im nächsten Moment, gemeinsam mit dem Schutzschild.
Es zeigte sich, dass diese Falle nie für die Anwesenden gedacht war, sondern diese lediglich als Köder gedient hatten, um dass Eingreifen der Präsenz herbeizuführen...der Schwanenkönigin höchstpersönlich, wie Vika der Gruppe nun offenbarte. Eine Schwanenkönigin, die durch Vikas letzten Angriff schwer verwundet und nun aus dem Spiel genommen worden war, welches vor tausenden von Jahren begonnen hatte.
Vika, scheinbar gänzlich überzeugt von seinem Triumpf, ließ die Anwesenden daran teilhaben, dass es sich bei dem Schwert um die Rabenklinge handelte, jenes Schwert das zu Zeiten des Kampfes von Schwanenkönigin und Rabenkönig vom älteren der beiden Brüder als Champion eben jenes Rabenkönigs geführt worden war. Erschüttert von diesem Wissen offenbarte sich der Gruppe nun auch, dass es eben jene Rabenklinge war, die sich in der schwarzen Kiste in Veerles Unterschlupf verborgen hatte...jene Kiste, zu der die Expedition Vika erst geführt hatte. Und eben jeder Vika gab nun auch sein eigentliches Ziel preis: Dem wahren König von Embaro zum Thron zu verhelfen und das Geschlecht der Kattagien ein für alle Mal auszulöschen.
In einer letzten Verzweiflungstat gingen die Leibwächter der Königin schließlich zum Angriff über, auch wenn dabei eigentlich keine Aussicht auf Erfolg bestand. Dabei gelang es sogar eine der rabenähnlichen Kreaturen zu verwunden. Als der Kampf allerdings gänzlich aussichtslos erschien, meldete sich erneut die schwer verwundete Schwanenkönigin in Klaras Gedanken. Mit einem letzten Kraftakt gelang es den Anwesenden, wenn auch mehr schlecht als recht, das Orakel zu berühren und in einem Strahl gleißenden Lichtes wurde die Gruppe aus der Gefahrenzone teleportiert.
Mit einem mehr als schmerzvollen Aufprall fanden sich die Anwesenden schließlich im Burghof der Morgulfeste wieder, während das erneute goldene Leuchten in Klaras Augen endgültig erlosch. Dort fand die verwirrte Gruppe schließlich auch einen noch verwirrter wirkenden Argos vor, der scheinbar nicht mal mehr wusste, wo er sich überhaupt befand, bevor der Anführer des Ordens sich erneut auflöste.
Mit der Flucht aus dem Schwanenpalast blieb das Schicksal von Urda zunächst ungewiss, doch es gab immerhin einen Anhaltspunkt. Mit ihren letzten Worten hatte die Präsenz der Schwanenkönigin Klara aufgetragen, dass die Anwesenden den Jungen Namens Onen aufsuchen sollten, der vor kurzem in der Festung des Ordens erschienen war. Ob dieser allerdings tatsächlich Antworten liefern und endlich Licht in die letzten Geschehnisse zu bringen vermag...das steht noch in den Sternen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 25.05.2022 19:21Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 21.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Runa, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Koichi, Luthien, Seolo
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Schrein des Hiarnthalos]
Zusammenfassung:
Die Gruppe entscheidet sich zunächst einmal dafür, ein wenig die umliegenden Pflanzen zu erkunden, ehe sie Etharel über deren Herkunft auslöchern. Dabei können sie zwar nicht mit eigenem Wissen prahlen, erfahren aber, dass besonders die Blumen von seiner Schwester stammen. Leider lebt die Naturmagierin nicht mehr in Marrá, ein Zustand der durch einen Streit mit der Vorsteherin herbeigeführt wurde.
Wer vorher noch nicht skeptisch war, der ist es spätestens jetzt.
Anschließend wird noch die Frage geklärt, wer denn nun dem Heiler assistieren möchte, wenn dieser sein Ritual in dem Schrein vollbringt. Die Wahl fällt mehr oder weniger schnell auf Elphil und Shaurion und damit geht es nun endlich in den Schrein des Hiarnthalos hinein.
Entpuppen tut sich der Schrein als Art Kapelle mit ihren Eichenholzbänken, den großen unangezündeten Kerzen und den verschlossenen Fenstern, die gerade so viel Licht durchlassen, dass man sich nicht gleich den kleinen Zeh anstößt. Gegenüber der Tür durch die sie nun schreiten dürfen, steht vor dem Rundbogen eine Statue. Ein männlicher Waldelf, der die Fremden mit seinen Edelsteinaugen anstarrt, um seinen Körper eine Schlange gewunden. Hierbei handelt es sich um niemand Geringeren, als Marian Hiarnthalos selbst, der erste König Sahs und Hohepriester Ugíns im alten Uethemarrá.
Runa und auch Asha sehen dem Wesen skeptisch entgegen und ziehen ihre eigenen Schlüsse, nachdem Etharel sie über deren Bedeutung aufgeklärt hatte:
Scharfe Sinne und Unerbitterlichkeit, symbolhaft für Marians Regentschaft und Vertrauter, vielleicht sogar ein Externar.
Shaurion hingegen scheint diese Geschichtsstunde zu langweilen, weswegen er andeutet, dass das Ritual Vorrang hat und jeder seinen Platz einfinden sollte.
Zum Missfallen einiger über dieses ungehobelte Dazwischenreden, fügt man sich allerdings diesen Worten und Etharel bereitet sich kurz vor, ehe es losgeht.
Eine genauere Erklärung folgt, nachdem er seine Utensilien ausgebreitet hat. Das Ritual besteht aus drei Teilen:
- Eine Anhörungsformel
- Die Libation des heiligen Öls und Wiederholung der letzten zwei Zeilen der Anhörung
- Das Anzeigen des Pfads der Ahnengeister
Zu keinem Zeitpunkt darf dieses Ritual unterbrochen werden, auch nicht durch die erscheinenden Geister, die es anziehen wird.
Sofern alle verstanden und sich eingefunden haben, wo es ihnen beliebt, oder im Fall von Elphil und Shaurion neben dem Heiler, beginnt er mit seiner Beschwörung.
"Im Reiche Ugíns, in denen die Schatten von Ahnen ruhen, im Lichte des Drachen, der die Welt kann teilen, ich rufe dich, Pfad, der du zu den Ahnen führt, und bete, dass Geister, die hier auf ewig verweilen, uns wohl gesonnen seien, mit ihren Segen uns kürt, möge uns die Prüfung, die komme, nicht schwertuen."
Es dauert ein paar Worte, bis die 'Wächter' des Rituals feststellen müssen, dass es die umliegenden Geister wirklich aus ihren Gräbern unter den Bäumen zur Kapelle treibt. Zielsicher und ganz bestimmt nicht freundlich gesinnt, bahnen sie sich ihren Weg durch die Mauern des Schreins, wo sie doch für einige Schwierigkeiten sorgen. Asha kann zwar mit der Information dienen, dass diese Wesen Lichtempfindlich sind, aber wirklich angenommen wird es nicht. Immer mehrere Geister tauchen auf und nun darf sich auch Elphil damit konfrontiert sehen.
Zum Glück kann Asha nicht nur bei ihr etwas aushelfen, muss sich aber eingestehen, dass ihr Moyo in diesem Schrein nicht so fließen mag, wie es sonst der Fall ist.
Die Erschöpfung bricht auch über die Anderen ein, je länger das Ritual andauert. Yasmina schafft es sogar, zwei der Geister einzufrieren, dafür wird sie doch auch ordentlich in die Mangel genommen, ebenso Valeriya, die keine schöne Kuschelzeit mit den Wesen hat.
Immer neues Blut wird unter den tapferen Helfern vergossen. Schließlich sollen sie aber doch den Pfad auf die angehobene Karte gezeichnet bekommen und können somit das Ritual beenden, ohne ernsthafte Zusammenbrüche. Nur die Schreie der Geister werden sie noch bis in den Schlaf verfolgen.
Danach steht besonders für die Heiler an, sich um die Wunden zu kümmern. Bandagen und auch magische Pflaster werden verteilt und auch Etharel sieht sich in der Pflicht, die Mannschaft etwas aufzupäppeln.
Im Großen und Ganzen ist das Ritual ein voller Erfolge gewesen und nun hat die Gruppe einen Weg, den sie durch das Eulenholz gehen müssen.
So verlassen die noch etwas Angeschlagenen den Schrein und bauen ihr Lager auf, um sich einer wohlverdienten Rast zu widmen. Rationen werden aufgebraucht, oder sich einer Meditation hingegeben, ehe der Morgen den Schlaf aus den Augen kitzeln wird.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 15.05.2022 12:25Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 14.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá
Zusammenfassung:
Die letzten Vorbereitungen bestehen daraus, den Heiler erneut aufzusuchen, mit der Bitte ihn zu dem Schrein begleiten zu dürfen, wo er sein Ritual durchzuführen hat. Außerdem gibt es in dem Örtchen noch ein paar unentdeckte Fleckchen, die es zu besuchen gibt, bevor man sich tiefer in das Eulenholz wagt.
Zunächst bespricht die Gruppe, wie man nun am besten vorgeht, da einige sich auch noch die verschiedenen Lädchen ansehen wollen, die sie bisher verpasst haben. So zieht eine Gruppe los, um Etharel aus seiner Behausung zu holen. Dieser scheint soweit alles vorbereitet zu haben, kümmert sich nur noch um die Sauberkeit seines Schreibtischs und beantwortet die fast endlosen Fragen der neugierigen Fremden. So wirklich schlauer werden sie aber nicht wirklich, weswegen man schlussendlich beschließt, die Bibliothekarin zu belästigen, nun allerdings mit dem Heiler im Gepäck.
Dort ist immer noch die Waldelfe bei der Arbeit, wirkt aber nicht besonders amüsiert darüber, dass sie schon wieder so behelligt wird. Mit den richtigen Fragen, welche erst einmal gefunden werden wollen, verweist sie auf ein Buch, dass sich lohnen könnte zu lesen als Vorbereitung und ganz nebensächlich auch zum Eigennutz der Waldelfe. Diese möchte nämlich die Samen einer besonderen Birkenart aus dem Wald haben, da sie aber keine Abenteurerin ist, erweist sich das als schwierig. Nur gut, dass die Gruppe eine hilfsbereite Ader hat und ihr verspricht, sich darum zu kümmern. Von ihr erfahren sie dann auch noch etwas zu dem bevorstehenden Fest. Es handelt sich dabei um eine Schenkung der Urgottheit Ugíns, welches in Form von göttlichen Lebens in junge Körper fließt. Dazu werden Jungen und Mädchen aus dem Dorf erwählt, um diese Gabe zu empfangen.
Währenddessen findet Koichi die ortsansässige Bank, für den Ronin aber ein nicht sehr interessanter Ort, da er ihn schneller hinter sich lässt, als seine Kollegin.
Lieber zieht es ihn mit zu den trainierenden Leuten des Arbortrupps. Mit besonderem Charme möchte man von diesen ebenso Informationen erhalten, bekommt aber nur ein Sprichwort, welches im Hinterkopf zu behalten gilt:
"Wenn ihr einen Riss im Boden seht, dann rennt um euer Leben, seht ihr zwei, so ist es vorbei, seht ihr drei, so ruft euch der Himmel herbei."
Die Zeit vergeht und die Gruppe kommt wieder zusammen. Nur Asha scheint noch nicht gänzlich befriedigt zu sein und strebt den Händler an, von dem Elphil die Honigwabe erworben hatte. Ihr gegenüber ist der Herr doch deutlich freundlicher eingestellt und lässt sich ein unschlagbares Angebot von der Dunkelhäutigen aufschwatzen. Sie bringt ihm ein paar der Honigwaben und er entlohnt sie großzügig.
Hinzu wird einmal mehr deutlich gemacht, dass die Vorsteherin alles hören und sehen würde. Misstrauen macht sich in der Gruppe um unsere Abenteurer breit, vielleicht unbegründet oder genau richtig.
Letzten Endes gibt es nichts mehr zu tun, zumindest nach der Auffassung aller, die sich nun zu dem nördlich gelegenen Pfad begeben, wo Seolo zuvor noch von den Wachen aufgehalten wurde. Mit Runa und dem Amulett um ihren Hals plus Etharel im Schlepptau kann die eigentliche Reise nun endlich beginnen.
Der Weg an sich bereitet keine größeren Schwierigkeiten, wenn man davon absieht, dass der Spaziergang sich auf gute acht Stunden streckt. Die Abendstunden werden bereits eingeläutet, als der relativ klein wirkende Schrein und damit ihr erstes Ziel auftaucht. Der Heiler scheint mit dem Zustand zufrieden zu sein, gerade mit den umgebenden Blumen.
Ein perfekter Ort für die erste Rast, wenn man so möchte. Oder birgt der Schrein mehr, sodass von Ruhe noch nicht zu sprechen ist?
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 14.05.2022 11:29Dort fanden die Anwesenden schließlich einen verborgenen Spalt in den Felswänden der Morgulklippen vor, der die Gruppe schließlich in eine scheinbare Sackgasse führte. Wie in der Vision Onens beschrieben führe allerdings Giseldas königliches Blut schnell zum Erfolg und offenbarte eine versteckte steinerne Rätseltür in der Felswand, deren Rätsel die Gruppe erstaunlich schnell lösen konnte. Mit dem richtigen Lösungswort offenbarte die Tür schließlich den Eingang zu Veerle Kattagiens geheimem Gewölbe.
Dort angekommen offenbarte sich der Gruppe schnell, weshalb die ehemalige Königin diesen Ort geheim gehalten hatte. Neben verschiedenen Folterinstrumenten und einem Alchemielabor, die auf wenig gute Intentionen hindeuteten, fanden die Anwesenden dort schließlich einen Ausschnitt aus dem Stammbaum der Familie Kattagien vor. In diesem Ausschnitt waren die Namen von Königin Pandora und ihrer Kinder augenscheinlich mit Säure durchgeätzt worden, woraus die Gruppe schlussfolgerte, dass Veerle Kattagien wohl nicht nur beim Tod des Kindkönigs Anis Kattagien ihre Finger im Spiel gehabt haben könnte, um schließlich selbst den Thron zu besteigen.
Auf einem steinernen Podest fanden die Anwesenden auch schließlich vor was sie gesucht hatten...eine mysteriöse schwarze Kiste, jene die auch in Onens Vision Erwähnung fand. Nach näherer Untersuchung konnte die Gruppe auch feststellen das die Berührung der Kiste jenem der sie berührte einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte und auch das die Kiste scheinbar über keinerlei Öffnungsmöglichkeiten wie ein Schloss oder einen Deckel verfügte.
Viel mehr Zeit für Untersuchungen blieb der Gruppe allerdings auch nicht mehr. Von den Treppen, die von den Klippen hinunter in das Gewölbe führten, konnten die Anwesenden schließlich Schritte vernehmen, ehe sie sich einer gerüsteten Gestalt gegenübersahen, deren Gesicht von einem spitzen Helm verdeckt wurde und die sich wenig später als „Vika" vorstellen sollte. Das Seltsamste an Vika schien zu sein, dass zumindest nach dem Empfinden der Anwesenden zwei verschiedene Stimmen unter dem Helm hervordrangen, sodass man aus der Rüstung, dem verdeckten Gesicht und den zwei Stimmen nicht genau einordnen konnte, ob es sich bei Vika um ein männliches oder weibliches Individuum handelte.
Vika offenbarte der Gruppe schließlich das dieses Treffen alles andere als ein Zufall und dass er/sie schon seit langer Zeit auf der Suche nach der ominösen Kiste gewesen sei. Das der merkwürdige Besucher keinesfalls mit guten Intentionen in das Gewölbe gekommen war, wurde den Anwesenden spätestens klar, als Vika offenbarte das er/sie Onen mit voller Absicht befreit und zum Orden hatten entkommen lassen, um die Gruppe schließlich zur Tür zu den Gewölben führen, die er/sie selbst nicht hatte öffnen können. Zudem legte Vika der Gruppe offen, dass Veerle diese Kiste vor langer Zeit seinem/ihrem Vater gestohlen hatte und das Vika den Inhalt nun als persönliches Eigentum betrachtete.
Verständlicherweise hatte die Gruppe nach solchen Offenbarungen keinesfalls die Absicht Vika die mysteriöse Kiste ohne Gegenwehr zu überlassen, allerdings erwiesen sich die Versuche der Anwesenden schnell als wenig effektiv. Vika hingegen hatte scheinbar keine größere Mühe die Gruppe außer Gefecht zu setzen, denn auf ein Fingerschnippen hin wurden die Anwesenden von einem eigentümlichen Luftflimmern eingehüllt, in dessen Innerem die Zeit plötzlich um ein Vielfaches langsamer zu laufen schien, sodass die Gruppe sich nur noch wie in Zeitlupe bewegen konnte.
Vika allerdings, fähig sich in normaler Geschwindigkeit zu bewegen, entwand der Prinzessin die mysteriöse schwarze Kiste, ehe er/sie einen Dolch vor Giseldas Augen platziert, welcher der Prinzessin das Auge durchbohren würde, sobald der Zeitbann seine Wirkung verlieren würde. Anschließend verließ der seltsame Besuch der Gruppe die Gewölbe, die Anwesenden und besonders Giselda ihrem Schicksal überlassend.
An dieser Stelle kam allerdings Belle, einem Mitglied des Ordens, ob beabsichtigt oder nicht, ein Geistesblitz. Denn obwohl die Gruppe in einer Art Zeitbann gefangen schien, war es dennoch möglich mittels Magie die Objekte in diesem Zeitbann zu beeinflussen, wenn auch nur in Zeitlupe...so schien es zumindest. Im letzten Moment gelang es den Dolch vor dem Gesicht der Prinzessin durch den Einfluss von Veränderungsmagie und Telekinese aus seiner Flugbahn zu drängen, sodass dieser das Gesicht Giseldas knapp verfehlte, nachdem der Zeitbann in sich zusammenbrach.
Wenn auch angefasst von den Ereignissen beschloss die Gruppe dennoch das Gewölbe weiter zu durchsuchen, um möglicherweise auf weitere Hinweise auf die mysteriöse Kiste und Veerles Machenschaften zu finden. Fündig wurden die Anwesenden schließlich in einem ausgebrannten Kamin, denn zumindest eine Seite Pergament, die unter dem Gitter des Kamins eingeklemmt worden war, schien eine beabsichtigte Verbrennung überlebt zu haben.
Bei dem Pergament schien es sich um eine Art von Tagebuchseite zu handeln, die etwas mehr Licht auf die früheren Ereignisse warf. Veerle schien schon immer eifersüchtig auf ihre Schwester Pandora gewesen zu sein, die aufgrund des Erstgeborenenrechtes an Veerles statt zur Königin gekrönt worden war. Auch wenn einige Stellen nicht mehr zu lesen waren, lieferte die Seite genug Hinweise darauf, dass Veerle in der Tat beim Tod Pandoras und ihrer zahlreichen Kinder ihre Finger im Spiel gehabt hatte.
Zudem offenbarte die Seite zumindest eine kleine Passage zu der ominösen Kiste, die Veerle Kattagien augenscheinlich zu Zeiten des Konfliktes mit ihrem Sohn Tytes in ihren Besitz gebracht hatte. Veerle sprach darin von einem Schlüssel, den sie einer Leiche abgenommen hatte und von einer „Macht der Geschichte", die sie in Händen halten würde, sollte es ihr gelingen die Kiste zu öffnen. Eine Macht der Geschichte, die sich nun in den Händen Vikas befindet, dessen/deren Intentionen den Anwesenden keinesfalls wohlgesonnen erschienen.
Zudem offenbarte sich während dieser Unternehmung ein weiterer Anlass zur Sorge. Argos, der Anführer des Ordens, schien beizeiten nicht ganz bei sich zu sein und offenbarte immer wieder Erinnerungslücken, die kamen und gingen, bis er schließlich teilweise selbst seine anwesenden Freunde nicht mehr zu erkennen vermochte. Mit deutlich mehr Sorgen als neuen Antworten verließ die Gruppe schließlich zunächst das Gewölbe, um über das Gefundene nachzudenken und sich auf Vikas mögliche nächste Schritte vorzubereiten...wie immer diese aussehen mögen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 11.05.2022 15:58Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 07.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá
Zusammenfassung:
Und in Marrá soll die Geschichte um das ewige Königreich und das Eulenholz für unsere Abenteuere beginnen. Nachdem sie über eine alte Straße aus westlicher Richtung die Anfänge des Waldes und dessen tierischen Bewohner bewundern konnten, finden sie sich nach einer guten halben Stunde vor den Toren des kleinen, eher selten besuchten Dorfes wieder. Viel konnte man im Vorfeld nicht zu dem Örtchen herausfinden, außer, dass hier Waldelfen hausen, die sich an die staatlichen Abmachungen halten und sich sonst auch eher bedeckt halten. Allerdings bekommt man einige Legenden und Mythen zu Ohren, dass man hier an seltsame Bräuche und Rituale festhält.
Gewundene Gebäude, Bäume und schlussendlich das Tor selbst bilden den Eingang zu dem bastionartigt aufgebauten Dorf. Gänzlich unbewacht ist es auch hier abseits der großen Straßen nicht, hat sich doch ein Herr in Yokuza-Rüstung, ein gewisser Pieter vom Kreuzweg, davor postiert und unterhält sich mit einer waldelfischen Dame. Besonders Yasmina hat ihre Ohren gespitzt, da sie mithören kann, dass die Beiden sich über das bevorstehende Fest unterhalten.
Genau der richtige Einstieg für Koichi, um die halbwegs zusammengewürfelte Gruppe anzumelden. Nachdem der formelle Teil hinter sich gelassen wurde, bringt man das eigentliche Anliegen vor, da man doch mit einer recht offenen Art empfangen wird. Nur leider kann Pieter keine weiteren Auskünfte geben und verweist vielmehr auf die Vorsteherin Aethreina, die Herrin der Eulen, dazu fallen noch die Namen ihres Vertreters Roderick Birkenhain und des Leibheilers Etharel. Anscheinend allesamt wichtige Persönlichkeiten, denen man sich ebenso vorstellen sollte.
Genau deswegen teilt sich die Gruppe etwas auf. Effizienz schreibt man wohlmöglich recht groß und auch der zeitliche Aspekt darf nicht in Vergessenheit geraten, weswegen Runa, Koichi und Asha sich auf direkten Weg zu der Vorsteherin begeben. Die Wachen vor dem bereits beschriebenen Gebäude verlangen nur eine kurze, aber ehrliche Erklärung, ehe man die Drei passieren lässt. Im oberen Stockwerk bleiben besonders Ashas Augen an den majestätischen Eulengreifen hängen, während Runa bereits eine Audienz bei Aethreina erfragt.
Mit etwas Überredungskunst gelingte es ihr, dass Roderick zumindest das Vorliegen anbringt. Koichi verfrachtet seine Kollegin derweil zu dem Audienzsaal, wo zunächst von einer ganz besonderen Honigmilch gekostet werden darf. Bei diesem Genuss kommt auch Asha wieder zu sich und kann schlussendlich den beiden Vorgängern in den Saal folgen.
Ein Raum voller Tradition breitet sich vor den Augen der Fremden aus, ehe sich eine Dame in rotem Gewand und einer Eulenmaske vor dem Gesicht dazu gesellt und scheinbar bereit ist, ein paar Fragen zu beantworten. Auf dem Thron platziert, wendet sie als erste das Wort an die Drei.
Nach dem Gruß trägt Runa alles wichtige bezüglich des ewigen Königreichs vor. Zunächst zeigt sich die Vorsteherin nicht sehr offen, da es ein kulturelles Erbe zu wahren gibt. Doch die Djinn-Dame kann auch hier ihren zwischenweltlichen Charme spielen lassen und erfährt zwei wichtige Dinge:
- Das sogenannte Österbottenfest feiert die zehntausendste Jährung des Untergang von Uethmarrá und steht im Namen der Urgottheit Ugín.
- Die Gruppe muss sich einer Prüfung unterziehen, einer besonderen Opfergabe, um für würdig erklärt zu werden. Dies soll am Schrein des Hiarntalos geschehen, welcher sich nördlich im tieferen Eulenholz befinde.
Hinzu kommt noch, das Etharel sie begleiten soll und Runa mit einem Amulett ausgestattet wird, als kleiner Vertrauensvorschuss und Schutz für den Träger. Damit sollten sie alle wichtigen Gebäude betreten können, die sie sich vor der Reise noch ansehen wollen. Besonders erwähnenswert scheint dabei die Bibliothek, Bank, das Kontor und die verschiedenen Handwerkszünfte zu sein, laut Vorsteherin.
Derweil können sich die übrig Gebliebenen Marrá und eben jene genannten Gebäude schon etwas ausführlicher ansehen. Bei dem ortsansässigen Händler erfahren sie mehr über die Riesenbienen, von denen Honig geerntet wird, ein gefährlichen Unterfangen, was den Preis in die Höhe treibt. Vielleicht aus Neugier, oder weiser Voraussicht kann Seolo mit etwas finanzieller Nachhilfe eine Honigwabe erwerben.
Auch Ezekiel und Yasmina schlendern etwas herum. Eigentlich mit dem Ziel, sich den Tempel näher anzusehen. Nur leider befinden sich die Priester dort in einer Art zusammenschluss, weswegen man diesen nicht betreten darf. Deshalb geht es vorerst weiter zu der Bibliothek, ein in die Bäume gewundenes Bauwerk. Doch ganz traut ihnen die Bibliothekarin nicht über den Weg und verwehrt ihnen den Zutritt zu den interessanten, mit Büchern gefüllten Abteilen. Ohne die Erlaubnis der Vorsteherin werden sie hier auch nicht weiter kommen.
Shaurion und Luthien haben einen ähnlichen Riecher, obwohl sie noch nicht wissen, dass ihre Begegnung mit Etharel ebenso wichtig ist. Dieser bereitet gerade eine seiner Salben zu, als man ihn anspricht. Daraufhin zählt er sein Sortiment auf und weiß noch gar nicht, dass er diese Leute bald begleiten wird.
Alle haben die vereinbarte Zeit mehr oder weniger sinnvoll hinter sich gebracht, weswegen sich alle wieder zusammen tun und berichten, was sie erfahren haben. Schnell wird deutlich, dass man sich dank dem Amulett um Runas Hals etwas freier bewegen kann, ehe es zu dem Schrein und der Prüfung geht.
Die letzten Vorbereitungen müssen nur noch getroffen werden, dann erwartet die Gruppe eine Reise durch das Eulenholz.
Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 11.05.2022 15:56Die Dinge bis hier her...
Eulenholz, ein Begriff der nur noch den wenigsten wirklich etwas zu sagen scheint. Fernab der Idee, es könnte sich hierbei um ein besonderes Holz handeln, handelt es sich vielmehr um einen Wald in der Nähe des Habichtflusses. Früher noch ein Begriff umwoben von Freude, heute allerdings nur noch von Furcht und Trauer begleitet, für all jene, die sich an die Geschichte des ewigen Königreichs noch erinnern können.
Dem Fund eines besonderen Schriftstücks, welches vom Erwachen des "ewigen Königreichs" spricht, lässt nicht nur seinen Finder aufhorchen, sondern zieht die unterschiedlichsten Interessenten an.
„Das ewige Königreich komme, Im Haine von Eulenholz, gesegnet durch den höchsten Priester Marian Hiarntalos, schenke die Ewige uns Kraft. Die ganzen Länder von Uethmarrá, alle von ihnen, von den schönen und reichen Wäldern im Norden, zum Gebirge im Osten bis hin zur Wüste im Süden, sie alle gehören zu der einen. Möge sie uns auch in diesem Jahr die Visionen schenken, die wir verlangen, den Serumgenuss, nach dem wir alle gieren.
Möge sie uns auch in diesem Jahr unsere Ernte preisen, die Ländereien von Uethmarrá mit den schönsten Gaben versehen. Hier im Zentrum der ewigen, im Eulenholz, werden wir auf ihre Ankunft warten. Die Ewige schenke uns Kraft. Das ewige Königreich komme. Das ewige Königreich geschehe. Preiset die Ewige."
Anbei wurde noch eine Bernsteinhalskette gefunden, die mit ihrem sichelförmigen Emblem und dem Datumkomplex die "Ankunft des ewigen Königreichs" einläutet.
Was es damit auf sich hat, wird aus reiner Vorsicht eine Gruppe Interessenten, besonders in dem Dorf Marrá, zunächst heraus finden müssen.
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 30.04.2022 19:56Während der Schlacht um die Ordensfestung hatten sich allerdings auch einige neue und alte Mitglieder des Ordens ihre Sporen oder Beförderungen verdient, weshalb es trotz oder gerade wegen der letzten Ereignisse eine kleine Zeremonie geben sollte, um diese Mitglieder angemessen zu würdigen. Unter den Augen des Ordens der Versöhnung, einigen embarischen Soldaten, sowie Cornelia Kattagien mitsamt ihrem zweiten Kind und dem Orakel des Schwanenpalastes nahmen die neuen Anwärter, Novizen und Ritter ihre Würden entgegen.
Die kurze Freude über diese kleine Feier währte allerdings nicht lange, denn Embaro scheint in diesen Tagen keine Atempause vergönnt zu sein. Ein greller Blitz erhellte unter einem lauten Donnern den Innenhof der Ordensfeste, wo dieser einen kleinen Krater und noch viel wichtiger, einen Mann namens Onen hinterließ, der augenscheinlich mit dem Blitzeinschlag in die Ordensfeste katapultiert worden war.
Augenscheinlich verwirrt offenbarte der Mann namens Onen, dessen Gesicht von einer eigenartigen weißen Maske aus Holz verborgen war, den Anwesenden zunächst seinen Namen und die Tatsache, dass er eine wichtige Nachricht für den Orden hätte, aber das er sich an diese nicht mehr erinnern könnte. Unterdessen nutzte Klara, dass junge Orakel des Schwanenpalastes, ihre medialen Fähigkeiten und erlebte eine eigenartige Vision:
"Als Klara ihre medialen Fähigkeiten anwendet, offenbar sich ihr eine äußerst eigenartige Vision. Sie kann ein metallisches "Pling" in ihrem Geist vernehmen, während eine sich drehende Münze vor ihrem geistigen Augen Gestalt annimmt. Die Symbole auf den beiden Seiten der sich drehenden Münze sind allerdings verschwommen, weshalb sie diese nicht genau ausmachen kann. Schließlich ist ein Sirren zu hören, wie von einer geschwungenen Klinge und die Münze wird hoch in die Luft gewirbelt, ehe diese, sauber in zwei Hälften getrennt, zu Boden fällt. Auf dem Boden kommt aber nur eine Hälfte der Münze auf, die klappernd auf dem Boden zum Stillstand kommt"
Es dauerte allerdings nicht lange, bis auch Onen von einer Vision geplagt wurde, denn plötzlich schnellte der Kopf des Mannes zurück, ehe er mit schneller, monotoner Stimme eine Art Prophezeiung oder Vision zitierte. Gleichzeitig zeichnete Onen, scheinbar in Trance, eine Art Karte in den Staub des Bodens der Ordensfestung. Die Worte der Vision lauteten wie folgt:
"Da ist eine Frau, ein Teufel, mit einem hübschen Gesicht. Ihre goldenen Haare fallen über ihre Schultern, ihre goldenen Augen wie die eines Habichts auf der Suche nach Beute. Der Mann neben ihr sagt einen Namen...Veerle. Die Frau trägt etwas unter dem Arm, eine Kiste in Schwarz, die das Licht verschluckt. Sie verschwindet zwischen zwei Felsen, hinter der Tür die nur das Königsblut öffnen kann. Sie versteckt es dort, verborgen vor aller Augen, bis jetzt. Es sucht danach...aber es darf es nicht finden, sonst ist alles verloren"
Danach war aus dem mysteriösen Besucher nicht mehr viel herauszubekommen, denn nach der Vision, an die sich Onen nicht erinnern konnte, schien dieser noch immer nicht gänzlich bei sich. Schließlich wurde Onen von einigen Mitglieder des Ordens in ein Zimmer begleitet, wo dieser sich erst einmal ausruhen sollte. Unter anderem Argos und Cornelia hatten die in der Vision erwähnte Frau, Veerle Kattagien, allerdings noch in unguter Erinnerung, handelte es sich bei ihr doch um die Mutter von Tytes Kattagien, die einst aufgrund ihrer Tyrannei von ihrem Sohn gestürzt worden war.
Nun stehen der Orden und Embaro nur mit noch mehr Fragen da als ohnehin schon. Und der einzige Hinweis scheint die von Onen gezeichnete Karte zu sein, die einen Ort nahe der Grenze des Fürstentums Maru und den Morgulklippen markierte. Was sich allerdings dort befindet, blieb nach wie vor ein Rätsel
Die Reconquista der Dekanin: Die Gunst des Apocolothoth | Teil 1&2
von Listhal am 29.04.2022 21:57Informationen:
Teilnehmer: Anorah, Helifex, Armand, Shahzad, Listhal, Ash'tzagur(NPC)
Eventleiter: Max(Cerwen)
Dauer des Events: 6:30 Std.
Orte: Das Reich des Wahns
Zusammenfassung:
Der Herr des Wahns, Apocolothoth eine mystische Figur, machtvoll wie der Gelbe König höchstpersönlich und Meister des Externars Helifex. Wie es scheint handelt es sich um ein notwendiges Übel um die Spur der Dekanin weiterhin zu verfolgen und diese Gruppe ist zu vielem bereit um Dekanin Cerwen Banderas wieder zu finden. Die Gruppe bestehend aus Listhal Danderis, Helifex, Anorah, Armand und Shahzahd, erfahrene Abenteurer, Wahnsinnige und Verrückte.
Ash'tzagur erwartet die Gruppe bereits an einem alten Baum, Metallbaum in der baloranischen Sprache und warnt sie über das Reich des Wahns und seinen Meister. Sie sollen ihren Geist schärfen und auf alles gefasst sein, wenn sie überhaupt erst eine Audienz mit Apocolothoth gewährt bekommen wollen. Schließlich öffnet er ein dunkelrotes Portal, das Portal in das Reich des Wahns und verabschiedete sich von der Gruppe.
Auf der anderen Seite erwartet das bunt zusammengewürfelte Grüppchen eine Welt ohne Sinn und Logik. Es gibt kein Oben und kein Unten, geometrische Formen schwingen sich in schier endlosen Spiralen durch die Welt ohne Gravitation und Zeit. Auch wenn die Füße der Gruppe sie auf der seltsamen Spiraltreppe halten, so findet Helifx nur zu schnell heraus, dass sie sich nicht auf das Laufen beschränken müssen. Doch bevor Jemand in die endlose Leere des Raums schwebt entscheiden sie sich dazu lieber bei der gewohnten Methode der Fortbewegung zu bleiben. Eine Zeit, wie lange es dauert wird auf ewig unbekannt bleiben, geht die Gruppe die Treppe hinab bis sie schließlich durch eine Wolke schreiten und jeder Einzelne sich dort in einen Trichter zwängt. Besagter Trichter separiert die Persönlichkeiten der Kameraden und teilt sie neuen Leuten zu. So ergibt sich ein kunterbuntes, höchst verwirrendes Roulette der Persönlichkeiten. Die freundliche Listhal wird kalt und pragmatisch, der wilde Helifex wird respektvoll und ruhig... verwirrend für uns die diese Geschichte hören, doch nicht für die gruppe selber die diese Vermischung nicht bemerkt und annimmt es sei schon immer so gewesen.
Hinter dem Trichter wartet ein scheinbar endloser Gang, eingerahmt von metallenen Wänden mit dutzenden Löchern deren schwärze annehmen lässt das sie in die endlose Leere führen die nie ein Wesen jemals betreten sollte. Am Ende dieses Ganges erreicht die Gruppe nach geraumer Zeit eine seltsame Wand. Eine Wand voller Münder, Augen und anderen abstrusen fleischlichen Dingen. Dieses Wesen stellt sich als recht eloquente Rätseltür heraus und stellt folgendes Rätsel für die Gruppe: „Das Reich des Wahns, hier seid ihr gefangen, jetzt solltet ihr besser bangen, fühlt euch nicht umgangen, um zu passieren müsst ihr meine Fähigkeit erlangen." Ein Rätsel das die Gruppe nicht all zu lang aufhalten kann. Sie sprechen die Losung zugleich, mit genauso vielen Mündern wie die Wand es getan hat. Die höchst freundliche, wenn auch hässliche, Wand akzeptiert diese Lösung für ihr Rätsel und öffnet ihr Pforten.
Dahinter warten weitere Pfade und ein alter Mann, sitzend auf einem Podest in einer Nische zwischen den metallenen Wänden. Der Alte wirkt in seiner grünen Robe und mit seinem Stock beinahe etwas zu normal für diese wirre Welt des Wahns, ein Umstand dem auch Anorah verfällt, welche ihn anspricht und sich in seinen Augen verfängt. Augen die Universen und unzählige Sterne zeigen, endlose Möglichkeiten die etwas an dem Verstand Anorahs reißen während der Rest der Gruppe sich das wirre Geschrei des Alten eher genervt anhört.
Dieser Alte entschließt schließlich das diese Gruppe doch etwas zu gut ausgestattet ist, eine Frau und ein Mann weniger soll es sein! Während er mit einem irren Lachen auf den rechtesten Pfad rennt nähert sich eine Hydra, bestehend aus reinem Wahn. Lediglich Anorah und Listhal werden dermaßen überrascht das sie nicht schnell genug fliehen können und eine Wand die Gruppe plötzlich trennt. Während der männliche Teil der Gruppe sich an die Fersen des Alten heftet um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Die beiden Damen hingegen versuchen die wand zu überwinden oder einen weiteren weg drumherum zu finden, Anorah ist es schließlich die einen weiteren Pfad findet. Gerade rechtzeitig bevor die Wahnhydra die beiden erwischt.
Nach einer hektischen Verfolgungsjagd in der dann doch recht wenig geschehen ist, trifft die Gruppe erneut in einem Raum aufeinander. Dieser Raum ist ein gigantischer Würfel, gespickt mit Löchern aus denen jeweils Augen herausschauen. Augen unterschiedlicher Größen, Arten und Augenfarben, insgesamt Einhundertvierzigtausendsechshundertundzwölf an der Zahl wie der Herr dieser Welt anmerkt. Wohl wahr, der wirre Alte stellt sich als Apocolothoth heraus, der Herr des Wahns, dieser Welt und vor allem dieses Raums. Auch wenn er nur zu gerne die Augen der Gruppe zu seiner Sammlung hinzufügen würde, so hört er sie erst an bevor er zur Tat schreitet.
Die Gruppe bittet den Meister des Wahnsinns um Hilfe bei der Suche nach der Dekanin, Informationen zu den seltsamen magischen Interferenzen. Ein großes Rätsel das interessant genug für Apocolothoth zu sein scheint und er stimmt zu bei dieser Sache zu helfen, vorausgesetzt sie spielen ein kleines Spiel mit ihm. Dank der Überzeugungsarbeit von Helifex, seines Zeichens Champions des Meisters des Wahns, dürfen die Kameraden weiterschreiten. Anschließend werden sie vor die Wahl gestellt, die Entscheidung ihre vertauschten Persönlichkeiten betreffend. Schreiten sie in das linke Auge Apocolothoth si kehren sie heil zurück in die Heimat, behalten aber die vertausche Persönlichkeit. Treten sie in das rechte Auge, so haben sie die Chance ihren wahren Zustand zurückzuerlangen, doch besteht die Chance das sie dem Wahn verfallen.
Die mutigen Abenteurer rund um Helifex entschließend sich selbstredend für das rechte Auge und werden mit einer wahrhaft grausamen Sache konfrontiert! Ein Farben-Persönlichkeits-Twister-Spiel! Hierbei muss sich die jeweilige Person auf sämtliche Farbfelder stellen die ihrer alten Persönlichkeit entsprechend, Verrenkungen durch die seltsam plattzierten Farbstreifen inklusive. Sollte es gelingen so wird ihnen der Weg erneut freigegeben und die Charakterzüge finden den Weg zurück zu ihren jeweiligen Besitzern. Es dauert etwas, doch nach einigem Herumgerate finden sich einige potentielle Lösungen die sofort getestet werden und einen erneuten Auftritt der Wahnhydra zur Folge haben. Ganze zwei Mal beißt sich das Wesen durch den Verstand dieser Leute und verschreck Anorah sogar so stark das sie sich weigert weiterhin an diesem spielerischen Rätsel des TODES teilzunehmen. Erst nach den Überredungskünsten Armands gesellt sie sich wieder zur Gruppe und das Rätsel kann erfolgreich gelöst werden.
Es erscheint ein Portal, ähnlich zu dem was sie in diese Welt schickte, samt einer Metallbox mit Glückwunschnachricht für alle Teilnehmer des wirren Spiels. Auf der anderen Seite erwartet Ash'tzagur sie bereits... mehr oder weniger. Vielmehr führt er ein illustres Gespräch über Ambrosia mit einer seiner Priesterinnen die, wie man es kennt, äußerst nett anzuschauen ist. Er beglückwünscht die Gruppe die nun eines der Augen Apocolothoths in ihren Besitz bringen konnte, warnt sie jedoch ebenso vor diesem Geschenk. Das Auge des Herrns des Wahns ist kein Artefakt mit dem man leichtfertig umgehen sollte.
Einige Gespräche über Tabak, Alkohol, das weitere Vorgehen nach der ersten abgeschlossenen Aufgabe später präsentiert Ash'tzagur selber eine weitere Belohnung für die Truppe. Eine Echokapsel, ein Gerät das nur der Elite von Sarklas ein Begriff ist und Auditive Nachrichten speichern kann, mit einem leichten Tastendruck spielt er die Nachricht ab. Die Stimme die nun zu den Ohren aller Anwesenden klingt ist eine Bekannte, die der Dekanin Cerwen Banderas: "...ist das wirklich nötig? Das ganze Blutvergießen, nur dafür?"
Re: Der Jade Pharao [14.03.2022 - ...]
von Aramis am 26.04.2022 15:32Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 20.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Breonath, Sera, Trissaya, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Keita
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 4:00 Std.
Besuchte Orte im Event: Skorpionenödnis (Amenrut), Große Pyramide
Zusammenfassung:
Unsere Gruppe war zuletzt in eine Falle geraten und in einer Kammer eingeschlossen, die sich, langsam aber sicher, mit Sand füllte, während ihnen nur wenig Zeit blieb um eine Reihe von Rätseln zu lösen, um die nötigen Lösungssymbole zu erhalten mit denen sich der Fallenmechanismus hoffentlich noch entschärfen lässt. Schließlich haben sie ihre Lösungen parat aber müssen feststellen, dass ihnen wohl nur dieser eine Versuch bleiben wird, die Symbole einzugeben, was also keinen Raum für Fehler lässt.
Breonath und Yorathios sind es schließlich, die sich durch die herabrieselnden Sandmassen bis zu dem Podest durchkämpfen und jeweils drei der Symbole eingeben, während sich bei allen im Raum mehr oder weniger Panik breit macht, ob des unmittelbar bevorstehenden Todes durch Ersticken. Offensichtlich haben die grauen Zllen des Ordens aber doch noch funktioniert, denn der Sand hört zumindest auf weiter in die Kammer zu rieseln. Doch die Freude währt nur einen Augenblick, denn beinahe gleichzeitig scheint sich in der Mitte des kuppelartigen Raumes ein Loch zu öffnen und wie das Wasser aus einer Wanne läuft nun der Sand in einem großen Strudel aus dem Raum, stürzt durch das Loch in unbekannte Tiefen und reißt die Abenteurer unweigerlich mit.
Trotz der Versuche von Sera , Breonath und Yorathios, ist es keinem von ihnen vergönnt, sich aus dem Strudel zu befreien und so stürzen sie schließlich alle durch das Loch hinab ins Unbekannte. Glücklicherweise scheint aber nicht nur eine Art zu sterben durch eine andere ausgetauscht worden zu sein, denn auch denn der Fall sicherlich erschreckend lange gedauert hat und sie schließlich recht hart und unbequem auf einem Sandhaufen landen, der sich unter ihnen aufgetürmt hat und den sie nun Hals über Kopf hinunterrutschen, kommen sie doch alle ohne größere Blessuren davon und können sich in dem neuen Raum umsehen.
Amalia bekommt der Sturz wohl nicht so gut, denn erneut schlägt ihr etwas nervöser Magen zu, ebenso wie der von Breonath und Yorathios erlebt nun einen peinlichen Schrecken, den er wohl lange nicht vergessen wird. Denn in dem fahlgrünen Licht, das durch einen Durchgang in den Raum fällt, erschrickt er vor einer Statue, die dadurch etwas unheimlich beleuchtet wurde und stolpert beim zurückweichen zuerst über seinen Schild, um dann unglücklich auszurutschen und sich erneut im Sandhaufen wiederzufinden – nicht gerade die unerschrockene Art, für die Newithaner eigentlich bekannt sind.
Als sie schließlich alle wieder einigermaßen bei sich sind, treten sie durch den Torbogen und gelangen in einen gewaltigen Raum der vor Gold, Schätzen und Reichtümern nur so glänzt. Auf einem Thron in der Mitte sitzt nun der Jade-Pharao. Vor ihm schwebt eine bewusstlose Frau mit schneeweißen Haaren und weißen Flügeln, anderem Gürtel ein Schwert hängt, das mit Flammen verziert zu sein scheint und von der aus ein Strom grüner Energie langsam in den Pharao übergeht, während an der Seite des Pharaos eine Art Hohepriesterin unermüdlich amenrutische Gebete spricht. Die Hohepriesterin scheint aus Sand zu bestehen, denn dieser Bröckelt immer wieder etwas von ihrem Gesicht oder Körper ab, nur um sich dann erneut zu Formen.
Der Weg zum Pharao ist gesäumt von Dessen Generälen und Anhängern, die der Gruppe jedoch fast schon bereitwillig Platz machen und so schreitet Helioklides forsch voran, während der Rest etwas gehemmter und vorsichtiger folgt. Basri, die Mahvankatze, derweil ist bereit an die Seite ihres Herren getapst und hat es sich dort bequem gemacht.
Als der Pharao von der Engelsfrau ablässt, verständigt er sich offenbar kurz telepatisch mit Basri, bevor er von seinem Thron aufsteht und zu der Gruppe tritt, die er beträchtlich überragt, ist er doch an die 3 Meter groß. Er bedankt sich, dass sie die Balsorraner vertrieben haben, die die Wächter der Pyramide erschlagen haben und fragt sie was sie wollen. Amalia als höchstgestelltes Ordensmitglied in der Gruppe versucht sich nun daran, den Pharao zu überzeugen, dass das Schwert des Engels eigentlich dem Orden gehört, und sie gekommen sind es der Frau wieder abzunehmen. Vielleicht ein wenig überraschend für alle auch Amalia, die sich mit dieser Geschichte wohl selbst nicht ganz wohl gefühlt hat, scheint der Pharao mit dieser Erklärung erst mal zufriedengestellt und fordert die Gruppe auf sich das Schwert auf alt-amenrutische Weise im ehrlichen Kampf zu verdienen. Auch wenn der Engel sehr geschwächt ist, handelt es sich bei ihr doch um Santana Elena Sylvia de la Benivilla, Mitglied der Estrella de Sangre, und damit einen durchaus ernst zu nehmenden Gegner. Der balsorranische Engel kämpft sich auf die Füße und die Anhänger des Pharaos bilden einen Kreis um die beiden Parteien, die sich nun im Kampf begegnen.
Als der Kampf beginnt, scheint Breonath einen eigenen Plan zu verfolgen, denn nachdem er kurz zu Basri geschaut hat, leuchten seine Augen grün auf, während er den Pharao fixiert und wohl auf absehbare Zeit nicht am Kampf teilnehmen wird, denn bereits kurz darauf bricht er reglos zusammen. Die anderen Mitglieder der Gruppe scheinen aber umso mehr darauf aus, den Kampf hinter sich zu bringen. Da wohl die größte Gefahr ist, dass der Engel sich in die Lüfte erhebt und sich so aus ihrer Reichweite bringt, greifen die Kämpfer entschlossen den rechten Flügel der Balsorranerin an und Sera und Yorathios können bereits erste Treffer verbuchen, während Heliklides das Schwert der Frau in Schacht hält und Trissaya und die Aasimar sich wieder hinter den beiden Newithanern verschanzen. Santana derweil scheint sich an die vergangene Begegnung mit Sera zu erinnern und versetzt ihr einen bösen Kinnhaken, der das Kätzchen wohl erst mal verstummen lässt.
Die Wut des Engels sowie dessen Kraft scheint weiter zu wachsen denn sowohl Yorathios, Heliklides und Sera müssen sich im folgenden Aufeinanderprallen vollkommen darauf konzentrieren den Gegner in Schach zu halten und auch Amalia scheint noch nicht so recht in den Kampf zu finden, scheitert sie doch zum zweiten Mal an einer Illusion. Doch aus der Deckung heraus gelingt nun Trissaya ein wahres Glanzstück und mit einem vernichtenden Treffer, deformiert sie den rechten Flügel Santanas zu einem unansehnlichen roten Klumpen, der wohl so bald nicht wieder fliegen wird. Den vor Schmerz gesteigertem Hass richtet Santana nun wieder auf Sera, die einen weiteren bösartigen Treffer einstecken muss.
Angefeuert von dem ersten Erfolg verlegt sich die Gruppe nun gleich auf den anderen Flügel und Yorathios und Helioklides scheinen sich nun perfekt zu ergänzen und können beide einen Treffer verbuchen, während Sera sich wohl etwas mehr auf die Verteidigung konzentrieren muss und die Aasimar sich eifrig daran mach die Katze wieder fit zu bekommen. Breonath derweil scheint wieder zu sich zu kommen, aber hat im laufenden Gefecht keine Möglichkeit sich seinen Gruppenmitgliedern mitzuteilen, weshalb er es wohl mit einer telepatischen Verbindung zu Basri versucht, die hoffentlich auch weiterhin noch ein wenig auf ihrer Seite ist. Satana ist inzwischen zwar schwer angeschlagen, scheint es sich aber in den Kopf gesetzt zu haben zumindest ein Gruppenmitglied noch mit in den Tod zu nehmen, weshalb sie sich erneut auf Sera konzentriert und das Kätzchen erneut schwer trifft, was die Anstrengungen der Aasimar zunichtemacht.
Schwer angeschlagen entschließt sich Sera sich vorerst um ihre Wunden zu kümmern, da die Aasimar offensichtlich nicht mehr mit dem Heilen hinterher kommt. Trissaya und Helioklides decken sie derweil etwas ab, während sie sich erfolgreich wie wild auf den verbliebenen Flügel stürzen und Santana in die Defensive zwingen. Auch Amalia scheint nun endlich die Konzentration für ihre Illusion aufgebracht zu haben, denn für Santana scheint es als würde die Decke über ihr einstürzen. Was sie einen erschrockenen Satz zur Seite machen lässt, genau hinein in Yorathios Speer der sich tief in ihren Bauch gräbt. Offensichtlich besiegt und dem Tode nah versucht Santana sich aus dem Kampfring zurückzuziehen wird jedoch von den Anhängern des Pharao daran gehindert.
Der Pharao selbst scheint von dem Kampf erfreut zu sein und fordert die Gruppe nun auf die Regeln des Kampfes zu ehren und ihren Feind nun zu töten. Breonath, der noch immer in sein Ding vertieft ist, kann diesmal nicht wiedersprechen und auch bei Amalia und Trissaya, scheinen aufgrund vergangener Aufeinandertreffen mit den Balsorranern langsam die Argumente auszugehen, warum sie Santana verschonen sollten. Und so macht sich Sera dann daran das Urteil zu vollstrecken, während Yorathios das Schwert der Gegnerin sichert.
Kaum rollt der Kopf des Engels, scheint Helioklides sich gegen den Pharao wenden zu wollen, hebt er doch angriffslustig seinen Schild, was den Pharao einen Moment aus dem Konzept bringt. Basri erhebt sich derweil und faucht Breonath an, was aber wohl nicht feindselig ist sondern ein verabredetes Zeichen, denn der Mönch, der am Kampf und am Nachspiel bisher kaum teilgenommen hat erschafft wie aufs Stichwort eine mächtige Illusion die sogar den Pharao beeindrucken kann. So hat dieser keine Zeit auf die Katze zu achten die schnell ein Portal für die Gruppe öffnet, was sie jedoch sichtlich erschöpft, da sie diesmal nicht die Zeit hat ihre magischen Zeichen in den Boden zu kratzen. Trotzdem gibt es nun für die Gruppe nun eine ungeahnte Fluchtmöglichkeit, die sie sich wohl auch nicht entgehen lassen, schleift Helioklides doch gleich Yorathios, der das Schwert hält in das Portal. Auch die anderen folgen schleunigst, wobei Amalia sich doch tatsächlich noch die Zeit nimmt Basri zu retten, die für diese Aktion, die sich gegen ihren Herren richtet sonst wohl einige zu erwarten hätte.
Erneut macht sich in ihnen das unangenehme Gefühl breit, das Basris Portal nun so mit sich bringen und auch die bohrende Frage stellt sich: Kommen sie noch rechtzeitig, oder hat der Orden die Belagerung bereits verloren und wurde ausgelöscht?
Der Wille des Sturmgottes [19.04.2022; Zusammenfassung]
von Szeht am 24.04.2022 17:55Name des Events: Der Wille des Sturmgottes
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 19.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Nila, Ranya, Szeht, später im Event stoßen dazu (Tytes, Marcus, Elian, Aerik )
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 3:00 Std.
Besuchte Orte im Event: Rand der Morgulklippen; Ausbildungslager von Embaro
Zusammenfassung:
Es ist der Tag der Tage für Uthgard, sie wollen sich ihrem Gott dem Herrn der Stürme beweisen, dass sie es wert sind seine Hilfe bei der Verteidigung gegen Embaro zu erhalten. So haben sich die tapferen Uthgarder in verschieden Truppen aufgeteilt, ihre Fernkämpfer, Magier und Nahkämpfer an der Zahl sind gut 800 fähige Kämpfer in dem Dickicht der Berge versteckt.
Zuerst entschieden sich unsere tapferen Kämpfer, die Magier einen Feuerschwall in Richtung des Lagers zu schicken, um auf dem Weg große Mengen Schnee zu schmelzen, danach sollten große Blitze in das Lager einschlagen, die sich über das Wasser am Boden verteilen und so alle schocken. Leider funktionierte nur der Feuerschwall mit erstaunlicher Präzision (Kritischer Erfolg), dieser ließ eine ließ eine große Welle und Verwüstung im Lager der Embaren entstehen. Die Blitze jedoch sprangen nicht wirklich über, trotz der großen Bemühungen der fähigsten Magier des Stammes. Nun folgte ein regelrechter Einfall in das Lager. Es gab kaum Gegenwehr und so wurde ein Embare nach dem anderen getötet. Der Herr der Stürme leitete dabei im Himmel diesen Blutrausch an und sorgte dafür, dass kein Embare am Leben gelassen wurde in der Schneise, die sich der Stamm schlug.
Doch so langsam dämmerte es den ersten, die Krieger, die ihnen gegenüberstanden, waren sehr alt oder jung oder versehrt und wohl grade in einer Art Ausbildung. Deswegen konnten sie keine richtige Gegenwehr leisten, der Herr der Stürme hatte den Stamm in das Ausbildungslager der Embaren geschickt. Doch als den ersten Auffiel was hier geschah, geschah das womit keiner gerechnet hat. Der Herr der Stürme änderte im Himmel seine Gestalt zu einem lachenden Tytes.
Uthgard wurde getäuscht und betrogen, von den Feinden in einen Hinterhalt gelockt, denn direkt nach dieser Enthüllung ertönt ein synchrones Surren aus dem nah angrenzenden Wald. Ein großer Verband embarischer Soldaten zog seinen Bogen und lässt einen Pfeilhagel über das ganze Lager niederregnen, zusätzlich stürmen noch einige hohe embarische Militär mit ihren Truppen in das Lager hinein.
Doch Uthgards Wille bleibt ungebrochen, bis auf Szeht, und so schlagen sie sich weiter gegen die Übermacht. Leider geht dieser zermürbungsähnliche Krieg nicht gut für den Stamm aus, denn nachdem sich Ranya gegenüber der Übermacht ergab, gab es nur noch einen letzten Trupp rum um Nila. Sie kämpften bis zum bitteren Ende und konnten Marcus, Elian und Aerik verletzen. Leider ließen die tapferen Kämpfer auch ihr Leben und so wurde die Schlacht trotz der starken Gegenwehr in kürzester Zeit niedergemetzelt.
Tytes schickte zuletzt noch Szeht los um den Rest seines Dorfes, bestehend aus gut 200 Alten, Kindern und Kranken zur Kapitulation zu bewegen. Der Barde trat seinen Weg voller Trauer und Tränen an und konnte den Rest überzeugen zu kapitulieren.
[Anmerkung In der Öffentlichkeit ist folgendes bekannt:
Ein großer Triumph für die embarischen Streitkräfte!
Nachdem die Wilden aus den Bergen, welche sich selbst Uthgard-Stamm nennen den Boten des Königs demütigten und sein Leben und das seiner Männer gefährdeten, indem sie ihnen Waffen und Pferde abnahmen und in die eisigen Berge zurückschickten, erfolgte in der vergangenen Nacht die nächste barbarische Grausamkeit.
Die Stammesangehörigen, rund 800 an der Zahl schlichen sich in der Abenddämmerung an ein Ausbildungslager an, in welchem zurzeit rund 3000 Wehrpflichtige ihre Grundausbildung absolvierten. Heimtückisch fielen sie in das Lager ein und schonten weder alt noch jung.
Glücklicherweise befand sich Marcus Ravilla, der Kommandant der dritten embarischen Legion mit seinen Männern gerade auf dem Weg in die Berge, um sich der Belagerung um den Orden anzuschließen, als er das brennende Lager entdeckte und geistesgegenwärtig eingriff.
Mit vereinten Kräften gelang es den embarischen Streitkräften schließlich, die Aggressoren zu umzingeln. Auf wiederholte Kapitulationsangebote gingen die Wilden zum Bedauern der Verantwortlichen nicht ein, sondern zogen es vor, bis zum Tod zu kämpfen und dabei das Leben zahlreicher ehrenwerter Embaren auszulöschen.
So fielen an jenem Abend rund 800 Mitglieder des wilden Bergvolks und ersten Schätzungen zufolge 2000 Embaren, wovon es sich bei den meisten um Zivilisten handelt, welche im angegriffenen Lager ihre Grundausbildung absolvierten und entsprechend wehrlos dem feigen Überfall gegenüberstanden.
Das embarische Königshaus hat als Reaktion auf diese verachtenswerte Tat neuerlich einen Boten an die verbliebenen Stammesmitglieder entsandt und die bedingungslose Kapitulation verlangt. Bedingung für eine Verschonung des Stammes ist die Aufgabe der widerrechtlich besetzten Stammesgebiete, die Registrierung der Angehörigen in nahen Militärstützpunkten und die Abgabe sämtlicher Waffen an dafür berufene Kommissare der Armee.]