Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 18 | 19 | 20 | 21 | 22 ... 84 | » | Letzte
Die Suche lieferte 833 Ergebnisse:
Im Auftrag der Liebe [Teil 3]
von Alcino am 20.03.2022 19:53Name des Events: Im Auftrag der Liebe
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 06.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Chise, Gael, Irithyll, Joaquin, Miluleyda, Yanara, Yasuno, Cicely
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Max
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Gandovo
Zusammenfassung:
Nachdem sich genug über das Kleingartenfest und die Komposition der Inquisitoren durch Siege gesprochen wurde, kam die Frau endlich zum Punkt und zog einige Exemplare ihrer Kristalle aus dem Schrank heraus, welche die Gruppe bestaunen durfte. Relativ schnell zog ein Rosenquarz das Interesse der Anwesenden auf sich, als sie diesen als potenziellen Schlüssel identifizieren. Laut der Vampirin stammte er sogar von dieser Insel und wurde von einem Halbmenschen abgeluchst, der kurzerhand nicht als würdig genug für diesen schönen Stein erklärt wurde.
Nach einem desaströsen Niesen und einem Nachfragen erklärte Caterina, woher genau der Stein stammte und das tat er scheinbar vom Nordstrand der Insel, wo die Inquisitorin gerne ihre Pausen machte, wobei sie die Hoffnung der Gruppe auch zerstörte und hinzufügte, dass dort keine weiteren Kristalle gewesen wären, was den Wert des Rosenquarz ins Unermessliche steigen ließ...
Allerdings war das kein Preis, welcher höher als die Charme des Kindes der Göttin der Leidenschaft war. Irithyll wusste das sie diesen Stein haben möchte und der daraus resultierende Blick war mächtig genug, um selbst eine gestandene, grausame und mächtige Inquisitorin das Herz erweichen zu lassen und ihr den Stein ganz ohne Gegenleistung übergeben zu lassen. Aber da die Künstlerin dadurch einen Narren an dem jungen Halbgottwesen gewann, wird es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass man eben jene treffen sollte.
Mithilfe eines Befehls, den sie von Caterina lernten, konnte die Gruppe auch die Konstrukte auf ihrem Rückweg entschärfen, sodass sie ohne weitere Probleme in der Pagode ankamen und tatsächlich passte der Rosenquarz in die Fassung des Wandgemäldes. Das Klicken von Zahnrädern und das Schlurfen von Gestein auf Gestein kündigte auch eine Veränderung an, welche aus einer geheimen Treppe unter dem Altar offenbarte, welcher sich wegbewegt hatte.
Ungefähr vierzig Stufen folgten sie hinunter, bis sie einem Gang folgten. Ein schöner aber bereits zerfledderte Teppich säumte den Fußboden und vier Statuen der Daphne samt Symbolen zierten die Seiten. Yanara konnte eines der Symbole sogar definieren und erklärte das die grüne Rose als Zeichen der Güte anzusehen wäre, was laut der Legenden darauf beruht, dass die Daphne nach dem Sieg in einer Schlacht dem feindlichen Kommandanten eine grüne Rose zukommen ließ, welcher seine im Sterben liegende Männer revitalisieren ließ, worauf dieser aber schwören musste, die Inseln nie wieder anzugreifen. Nach dieser doch interessanten Ausführung meldete sich auch die kleine Irithyll wieder zu Wort und forderte die Gruppe auf, alle Statuen in besonderer Reihenfolge zu umarmen, damit sie einen Segen erhalten. Nachdem sich allen voran Yasuno sträubte aber schließlich zum eventuellen Missfallen ihrer einzig wahren Göttin dazu erniedrigte, den Stein zu umschmeicheln, konnte es nun endlich weiter gehen, in einen Raum, welcher bereits ein grünes unheilbringendes Glimmern streute.
Im Raum angekommen scheint der Ursprung des Glimmerns aus der Richtung der Buntglasfenster zu stammen welche in ihrer Summe ein grünes Leuchten von sich gaben, ganz ohne Sonneneinstrahlung. Das erlaubte auch die Pflanzen an einem See am anderen Ende des Raumes in voller Pracht und Schönheit zu wachsen.
Sie erkundeten also in aller Ruhe den Raum, bis ein gigantischer Schatten von oben heruntersprang und sich in den Weg der Gruppe zum See stellte. Pilzartige Warzen überwucherten seinen Rücken, ein tiefes Quaken hallte durch den Raum und die zahnstocherartigen Reißzähne blitzen in Richtung der Eindringlinge. Fürwahr standen sie nun dem düsteren Prinzen von Daphnes Heiligtum gegenüber. Dem Wächter ihres Rückzugortes und dem Sohn des Froschgottes, sowie Prinz aller Halbmenschen... Ein Wesen das vom Antlitz der Welt getilgt werden sollte.
Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 08.03.2022 22:21Name des Events: Fragilität einer Seele
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 05.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Klazane, Ashavis Baumschloss
Zusammenfassung:
Noch bleibt ihnen die Unterredung mit der Heilerin untersagt, da die Tür mit dem hölzernen Gesicht sein Rätsel noch nennen muss, welches es zu lösen gibt, um sich als würdig zu erweisen. So wird das recht sympathisch wirkende Konstrukt aufgefordert, seinen Zweck zu erfüllen und das Rätsel zu nennen. Allerdings darf die Gruppe zunächst eine kleine Gefälligkeit erweisen, da die Tür so ungern voller Vogeldreck daher kommt. Asha entfernt den unleidlichen Schiss und opfert sich somit für die Gruppe. Nun kann auch endlich das Rätsel angehört werden:
Ob weites Tal, ob tiefe See...Ob sandige Wüste, ob Gipfel voll Schnee...Ob Süd, ob West, ob fern, ob nah...Nur ein kleiner Schritt und schon bist du da. Was bin ich?
Darüber müssen die Vier dann doch etwas grübeln, finden aber auch bald die erste mögliche Antwort. Allerdings muss die Tür nun mit einem schlechten "Deine-Mutter" kontern, da die Zukunft nicht des Rätsels Lösung ist. Auch die darauf folgende Antwort ist noch nicht die Richtige, weswegen sich dann doch nochmal eingehend beraten wird und man schlussendlich auf "Karte" kommt.
Von den schlechten Witzen befreit, öffnet die Tür sich und die Yokuza können in das Reich Ashzavis treten.
So stehen sie in einem Foyer des Schlosses, welches so ganz ohne Prunk im Inneren daher kommt. Man lebt hier wohl nach dem Motto, dass der Baum Schmuck genug sei.
Da man der als recht eigen angekündigten Dame nicht noch zusätzlich die Laune verderben will, wird sich an Ort und Stelle mal angekündigt, woraufhin zunächst Stille herrscht. Die Heilerin nimmt sich extra viel Zeit, um dann in die Eingangshalle zu kommen, da sie dachte, ohne eine Antwort würde man sie in Frieden lassen. Da hat sie aber noch nicht mit der durchaus beharrlichen Gruppe gemacht, die sie nicht lange im Dunkeln tappen lassen, warum sie denn nun hier seien.
Belial verkündet, dass es um seine Blockade ginge, die er sich gerne von ihr anschauen lassen würde. Doch bevor sie irgendetwas dazu sagt, ergötzt sie sich an Koichis Missgeschick von vorhin, indem sie mit Hilfe eines kleinen Echos das Ganze nochmal abspielt. Darüber muss selbst ein sonst so selbstbeherrschter Ronin erst einmal gründlich nachgrübeln. Nachdem Ashzavi sich wieder beruhigt hat, geht sie auf die Worte des Kanzlers ein. Er leidet unter keiner Blockade, sondern viel eher an etwas, was sie mit einer zerbrochenen und einer ganzen Teetasse demonstriert. Aus den Scherben pflückt sie sich einen Teil und fragt den Kanzler, wie man diese in die Heile Tasse einfügen könnte. Richtig, eher schwierig.
Dabei macht sie aber auch deutlich, dass es nicht wirklich an der Fähigkeit liegt, diesen Teil einzufügen, sondern eher um die Konsequenzen, die diese Veränderung an seinem Sein mit sich ziehen. Schließlich ist es eine Reise in sein tiefstes Wesen selbst, was selbstredend nicht ganz ohne Risiko zu bewältigen ist. Hier wird nun aber auch klar, dass die Dame in dem Baumschloss nur einen Weg eröffnen kann, Belial zur Selbsthilfe zu führen. Sobald sie soweit sind, würde alles weitere in seinen Händen liegen.
Bei dieser Seelenreise muss er sich auch im Klaren sein, dass nicht nur er alles Geschehene durchleben kann, sondern auch seine Gefährten an allem teilhaben werden, was auch immer sie dort erwartet, sei es eine Erinnerung, oder doch sein größtes Geheimnis.
Für Cassia, Koichi und Asha wird hierbei keine reale Gefahr bestehen, allerdings heißt es nicht, dass es stellenweise nicht doch recht unangenehm werden könnte. Immerhin wird es sich sehr real anfühlen, was dort geschiet.
Nachdem die Gruppe der Heilerin auch noch entlocken konnte, dass es eine weitere Person mit ähnlichen Fähigkeiten gibt und klar ist, dass alle bereit sind, werden sie in einen runden Raum geführt, wo Liegen aus Auswüchsen des Baumes geformt wurden, sogar bequem mit Kissen und Decken ausgestattet. Dort lässt sie die Yokuza kurzzeitig alleine, damit sie sich vorbereiten können, während Ashzavi die nötigen Utensilien holt. Belial und Cassia genießen mehr oder weniger einen persönlichen Augenblick, während die anderen Beiden ihnen den Freiraum gönnen.
Doch es soll nicht lange anhalten, da die Heilerin mit 4 Tränken, einer purpur, die anderen bläulich gefärbt, und mehrere sehr feine Ketten. Jetzt heißt es Ashzavis Anweisungen zu folgen und sich auf den Liegen in einem Viereck platzieren. Sobald alle ihren Platz gefunden haben, verbindet die Dame des Baumhauses die Herrschaften mit den feingliedrigen Ketten, sodass sie alle bei Belial zusammenlaufen, zum Zweck, dass sie alle an der gleichen Stelle in seinem Bewusstsein erwachen und nicht auf eine ewige Suche geschickt werden.
Nun dürfen sie ihre Tränke einnehmen und deren Wirkung verdauen. Es ist eine Reise in den Schlaf, begleitet von nicht vorhandenen Farben, bunten Seifenblasen und der Hoffnung auch wieder aufzuwachen.
Im Auftrag der Liebe [Teil 2]
von Alcino am 06.03.2022 19:17Name des Events: Im Auftrag der Liebe
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 27.02.2022
Anwesende Teilnehmer: Chise, Gael, Irithyll, Joaquin, Miluleyda, Yanara, Yasuno, Cicely
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Max
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Gandovo
Zusammenfassung:
Noch immer in der Pagode befindend begann die Gruppe über das Objekt ihrer Begierde zu grübeln, um immerhin einen Anhaltspunkt darauf zu haben, wonach sie suchen sollte und leider konnte Raion auch nicht mehr über die Wesen nördlich von hier erzählen. Auf seiner eigenen Recherche nach besagtem Schlüsselobjekt fand der ehemalige Shogure auch ein Amulett, das er der neugierigen Irithyll gerne überreichte.
Das Amulett allerdings löste eine Vision aus, welche die junge Halbgöttin in große Angst versetzte. Nachdem sie durch die Macht ihrer Mutter von den Einflüssen der Diener des Frosches befreit wurde, erzählte das Kind noch immer verängstigt von einem hässlichen Fisch, welches es gesehen hatte, genauso wie weitere Mischwesen aus Humanoider und hässlicher Fisch und einem älteren Exemplar mit Zepter. Letztlich wurden diese ominösen Geschöpfe von Raion als Batrachoiden definiert, natürlich Diener des Froschgottes.
Gemeinsam entschied man sich aber schließlich dazu die ominösen Gestalten aufzusuchen und schlug so den Weg in Richtung des Zypressenhains ein, wo sie diesen dann betreten wurden, aber jeher aufgehalten wurden. Diese silbernen Wesen schnitten nämlich mit unglaublich hoher Geschwindigkeit den Weg der Gruppe ab und gaben in mechanischer Stimme preis, dass es sich bei dem kultivierten Hain um den Privatbesitz der Señora Muñoz handeln würde, geleitet durch Zypressenzuchtmeisterin Idíla. Sogar tödliche Gewalt wären die Golems autorisiert zu nutzen.
Weil man aber nicht den Besitz einer Grundbesitzerin zerstören und auch keinen unnötigen Kampf riskieren wollte, einigte man sich darauf die Golems auf eine andere Art und Weise aufzuhalten was dadurch vereinfacht wurde, dass die nah am Boden gebaute Irithyll Schienen auf dem Boden entdeckte, über die sich die Golems bewegten. So fasste man die Entscheidung also, ein verbotenes Betreten zu vorzutäuschen worauf die Golems in eine Ecke gelockt werden, wo man dann die Gleise mit einem Stein blockieren würde und tatsächlich erwies sich dieses Vorgehen als erfolgreich, worauf die Gruppe unbehelligt den Hain betreten konnte.
Nach einiger Zeit entdeckte die Gruppe auch ein in einen Hügel verbautes Häuschen aus welcher Maschinengeräusche hallten. Als Inquisitor nahm es sich Joaquin schließlich heraus grob anzuklopfen und um Einlass zu bitten, worauf ein Golem die Türe öffnete und die Gruppe hineinbrachte. Dort trafen sie auf besagte Zuchtmeisterin, welche sich allerdings zur Überraschung einiger der Anwesenden als Caterina Viana de Mencía y Idíala vorstellte, einer Inquisitorin, welche andeutete, im Namen einer höheren Instanz als die des Virrey auf den Inseln zu sein, welche aber immerhin bereit war, die Gruppe auf ihrer Suche immerhin mit Rat behilflich zu sein.
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 01.03.2022 18:31- Zwischen den Fronten
In den Ebenen der Ausläufer des Herzogtums Kar'doan kam es schließlich zur Schlacht, auch wenn viele der embarischen Truppen sichtliche Vorbehalte hatten gegen ihre eigenen Landsleute ins Feld zu ziehen. Auch innerhalb der Eliten des Königs regte sich bereits der Unmut, auch wenn dieser bisher noch nicht laut geäußert worden war.
Diese Vorbehalte verstärkten sich umso mehr, als Leonus Kattagien keinen Funken Mitleid mit den Truppen des Herzogtums zeigte und diese erbarmungslos niedermetzelte. Seit der Reise nach Boshias verhielt der junge König sich äußerst eigenartig und impulsiv, was auch seinen nahestehenden Freunden und Familienmitglieder nicht verborgen geblieben war. Auch die neue Waffe des Königs, ein silberner Speer, schien ihren Teil dazu beizutragen, denn niemand konnte genau sagen wann, wo und wie der junge König dieser Waffe überhaupt habhaft geworden war.
Mit dem Auftauchen des Ordens der Versöhnung und besonders dessen Anführer, Argos Elvehan, fand die Schlacht allerdings ein jähes Ende. Argos, der bisher wie niemand sonst in jüngster Vergangenheit und besonders nach der Reise nach Boshias das Missfallen des jungen Königs auf sich gezogen hatte, trat Leonus schließlich gegenüber.
Zum ersten Mal wurde nun auch das volle Ausmaß der Veränderung des Königs offenbar, als dieser Argos beschuldigte selbst nach der Krone zu trachten und sein Umfeld systematisch gegen Leonus aufzuhetzen. Das Gebaren des Königs begann immer mehr dem Verhalten König Björks von Boshias zu gleichen, welches dieser an den Tag legte, nachdem die Todsünde „Eifersucht" von diesem Besitz ergriffen hatte, weshalb nun auch in den Begleitern des Königs der Verdacht aufzukeimen begannt, dass die Todsünde sich irgendwie des jungen Königs bemächtigt hatte.
Die Anwesenden Mitglieder der Königsgarde, Karina Diana-Ceridwen von Arvinia und Castain Fiore Swaros widersetzten sich daraufhin den Befehlen des Königs und befahlen mit Unterstützung von Giselda Kattagien und Sera Runae den eigenen Truppen und denen des Herzogtums den Rückzug vom Schlachtfeld, da sich mehr und mehr andeutete das dort bald etwas Schreckliches geschehen würde.
Was als nächstes geschah hätte allerdings keiner der Anwesenden erahnen können, denn aus dem mysteriösen Speer des jungen Königs materialisierte sich Momente später niemand anderes als Tytes Kattagien, ehemaliger tyrannischer Herrscher Embaros und Vater von Leonus Kattagien, den alle jüngst für tot hielten, nachdem dieser bei einem magischen Turnier an der Akademie von Froenya durch das schwarze Loch eines Schattenmagiers sein wohl nur augenscheinliches Ende gefunden hatte.
Gemeinsam wurden die fliehenden Truppen von Leonus und Tytes Kattagien nahezu vollständig vernichtet, während Tytes sogar die Festung des Herzogtums Kar'doan mit wenig Mühe dem Erdboden gleich machte.
Nur wenige der Anwesenden, darunter die Mitglieder des Ordens und einige Angehörige der königlichen Elite, überlebten dieses Massaker und konnten nur durch das rechtzeitige Eingreifen der Göttin Calypso entkommen.
Aber noch während die Anwesenden von den Archonten der Göttin in Richtung Morgulklippen in Sicherheit gebracht wurden, mussten die Fliehenden hilflos mit ansehen wie Calypso der Klinge von Tytes Kattagien zum Opfer fiel. Die Ereignisse endeten schließlich mit der unverhohlenen Drohung des jungen Königs Leonus Kattagien, die Festung des Ordens der Versöhnung Stein für Stein auseinander zu nehmen.
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - ???
von Leonus am 01.03.2022 18:02Alles begann mit einem Bankett im Hause Kar'doan, bei dem angeblich diffamierende Äußerungen gegen die Königsfamilie getätigt wurden. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung wurde in der Bibliothek des Herzogs ein offenkundiges Schreiben des Rabenkultes gefunden, in welchem die Zusammenarbeit des Kultes und des Herzogs gewürdigt wurde.
Den Gesetzen Embaros entsprechend wurde Herzog Kar'doan für diesen Hochverrat verurteilt und auf dem Heldenplatz hingerichtet. Allerdings hatten die Untergebenen des Herzogtums, allen voran Landgraf Delvon und die Barone Seelam, Taveli, Fergril und Rotosin, bei denen der Herzog sehr beliebt war, beschlossen diese angeblich falsche Anklage nicht einfach so hinzunehmen.
Die Überbleibsel des Herzogtums blieben trotz Mahnung der Hinrichtung fern und wurden, wie auch der Herzog, vom Königshaus als Landesverrätern deklariert. Nachdem der Landgraf und die Barone der Aufforderung ihre Ländereien zu räumen nicht nachkamen, eskalierte der Konflikt an den Grenzen der Herzogstums zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen treuen Truppen des Herzogstums und dem embarischen Militär.
Schließlich führte König Leonus Kattagien selbst die Elite von Urda in die Schlacht gegen die Truppen des Herzogtums und in der folgenden Schlacht wurden die Streitkräfte des Herzogtums, inklusive der Festung der Herzogsfamilie, nahezu ausgelöscht (nachzulesen in „Die Felder der Trauer").
Seitdem steht das Herzogtum führungslos dar und keines der überlebenden Familienmitglieder der Herzogsfamilie hat sich bisher getraut einen Anspruch auf die Ländereien zu erheben.
Herzogtum van Davies:
Nachdem Landgraf Jhallin seinen Unmut über die innerembarischen Konflikte zum Ausdruck gebracht hatte, konnten Zeugen beobachten wie Mitglieder der Schwanengarde im Schutze der Nacht in das Anwesen des Landgrafs eindrangen und diesen ohne einen Prozess im Anwesen töteten.
Trotz der Tatsache das die Eindringlinge von Zeugen als Angehörige der Schwanengarde identifiziert wurden, leugnete der Königshof jegliche Beteiligung an dem Attentat und bestritt vehement dieses angeordnet zu haben.
Aufgrund der Beweislast verschärfte sich der Konflikt zwischen Urda und der Familie van Davies, woraufhin das Herzogtum sich schließlich der Rebellion des Herzogtums Kar'doan anschloss.
Auch die Truppen des Herzogtums van Davies erlitten in der Schlacht um das Herzogtum Kar'doan beträchtliche Verluste. Die Überlebenden zogen sich daraufhin wieder in ihr eigenes Herzogtum zurück, um dort ihre Wunden zu lecken.
Herzogtum Swaros:
Im Herzogtum Swaros begannen die bis heute vorherrschenden Umstände mit dem Erscheinen von schwarzem Schimmel auf den Getreidehöfen rund um den Schwanensee, was zu einem erheblichen Ernteausfall im Herzogtum und damit in ganz Embaro führte.
Doch damit nicht genug dauerte es nicht lange, bis in vielen Gemeinden und Dörfern des Herzogtums eine mysteriöse Krankheit ausbrach, die sich hauptsächlich mit Erbrechen, hohem Fieber und Durchfall äußerte. Wenn auch in den meisten Fällen nicht tödlich, scheint diese Krankheit immer wieder auszubrechen und brachte das Herzogtum nahezu zum wirtschaftlichen Stillstand. Ob es sich dabei um eine Seuch handelt, ist nicht gänzlich geklärt, Heilern ist es bisher nicht gelungen ein wirkungsvolles Gegenmittel gegen die Krankheit oder die Symptome zu finden.
Um die entsprechenden Dörfer und Gemeinden unter Quarantäne stellen zu können, beorderter das Herzogtum daraufhin seine Truppen aus dem Militärlagern Embaros zurück und versucht seitdem der Lage Herr zu werden.
Herzogtum de Lachaise, Convell und Maru:
Nachdem eine Handelskarawane beobachten konnte, wie Waldelfen des Fürstentums Arvenduul eine Patrouille der Schwanengarde angriffen und niedermetzelten, flammten die Konflikte zwischen Embaro und dem Testulam-Wald nach einer langen Zeit des Friedens wieder auf.
Das Herzogtum DeLachaise stellte dem Testulam-Wald und Hochfürst Celeborn ein Ultimatum von einer Woche, die Verantwortlichen für den Überfall den Behörden von Persepolos auszuliefern, ansonsten würde es Konsequenzen geben.
Nach dem Verstreichen dieses Ultimatums entsandt das Herzogtum Truppen an den Rand des Testulam-Waldes, wo sich auch das Herzogtum Convell dem Konflikt zum Schutz der eigenen Grenzen anschloss.
Auch das Herzogtum Maru wurde schließen Teil des Konfliktes, als die stationierten Truppen in Ebdenmaru eine Delegation des Testulam-Waldes davon abhielten das Land zu verlassen.
Zu dieser Zeit herrschte an den Grenzen des Testulam-Waldes eine äußerst angespannte Stimmung, bei der wohl ein einziger Funke ausreichen würde, um das Land in einen neuen Konflikt mit dem Wald zu stürzen.
Dieser Funke war schließlich die Rückkehr von Tytes Kattagien und der Wald weigerte sich trotz mehrfacher Warnung den neuen Gesetzen von König Leonus Kattagien Folge zu leisten. Für diesen Ungehorsam fegte Tytes Kattagien wie ein wütender Sturm über das Fürstentum Elvenal und machte dieses beinahe gänzlich dem Erdboden gleich.
Seitdem befindet sich der Testulam-Wald in einem offenen Konflikt mit den umgebenden Herzogtümern, wobei es immer wieder zu guerilla-artigen Attacken verschiedener Gruppierungen des Waldes auf die umliegenden Gebiete kommt.
Herzogtum Aurinos:
Auch vor dem Herzogtum Aurinos machte die Welle der schlechten Nachrichten in Embaro nicht Halt. Nachdem eine ganze Gruppe von Minenarbeitern in der Nähe von Abudal auf brutale Weise massakriert worden war, bereitete sich eine Welle von Gewalt über das Herzogtum aus.
Immer wieder kommt es in kleineren und größeren Siedlungen zu brutalen Zwischenfällen ohne Überlebende, die alle den Schluss zulassen, dass die Bewohner sich gegenseitig im Streit töteten. Die Behörden im Herzogtum stehen diesen Vorfällen bislang ratlos gegenüber und haben die Truppenkontingente des Herzogtums in verschiedenen größeren Städten verteilt, um weitere Massaker zu verhindern. Bisher allerdings ohne Erfolg.
Kurherzogtum Orthoklas:
Das Kurherzogtum Orthoklas erklärte sich bereit zeitweise die Flüchtigen aus den Herzogtümern van Davies und Kar'doan aufzunehmen, die vor dem Bürgerkriegt aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Kurz nach diesem Angebot und dem Eintreffen erster Flüchtlinge begannen jedoch die Monstersichtungen in der Morganenödnis sprunghaft zuzunehmen. Schließlich nahmen die Monsternangriffe in den Ortschaften der Ödnis zu, sodass das Kurherzogtum einen Großteil seiner eigenen Streitkräfte zum Schutz der Städte und Dörfer abstellen musste.
Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Leonus am 01.03.2022 17:48Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 01.03.2022 15:08Name des Events: Fragilität einer Seele
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 26.02.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Klazane, Readus
Zusammenfassung:
Es braucht eine mehrtägige Seereise, bis die Vier an Deck zusammenkommen und zumindest schon einmal die Küste Klazanes zu betrachten. Genügend Zeit, um sich eine einheitliche Geschichte bezüglich des Besuchs zurechtzulegen, ohne den eigentlichen Grund nennen zu müssen. Zwar steht man bereits in einer diplomatischen Verbindung mit den Land, was aber nicht bedeuten soll, dass ein unerwarteter Besuch nicht doch mit dem Misstrauen und der vorherrschenden Skepsis gegenüber Ausländern gespickt wird.
Belial überreicht Cassia, Koichi und auch Asha einen aus Sarklas erworbenen Universalübersetzer, ehe man im Hafen angedockt auch schon von einem Empfangskomitee aus elfischen Soldatinnen begrüßt wird.
Hinzu bekommt man auch schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Architektur dieses fremden Landes. Sie bedienen sich fast ausschließlich der Natur, da sogar die Behausungen in die Bäume mit eingewoben wurden.
Der Kanzler scheut sich nicht, die Delegation mit einer gekonnt diplomatischen Rede zu begrüßen, ehe sich auch seine Begleiter vorstellen können, jeder mit seiner eigens für ihn auserwählten Aufgaben.
Nach ein paar stillen Sekunden und verwunderten Blicken, tritt eine Dame vor, welche sich als Vestia und oberste Komandir ihrer Majestät Königin Mariana Ílliranis von Klazane vorstellt. Von ihr erfahren sie auch, dass die Königin selbst zur Zeit nicht in Readus residiert, sondern sich aus festlichen Gründen am anderen Ende des Landes befinde. Demnach ist es ihr zuteil geworden, die Sahaner zu empfangen und Fragen zu beantworten, sollten denn welche aufkommen.
Die kleine Gruppe entscheidet sich daraufhin, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und erbittet eine kleine Führung, um Einblicke in das Land selbst zu gewinnen, natürlich in Begleitung der Soldatinnen. Ob es nun zum Schutz der Einwohner oder der Gruppe selbst dient, kann man an dieser Stelle noch nicht klar definieren.
Wichtig sind nur die Informationen, die vor allem Belial und Asha der führenden Dame entlocken können. Während Belial weiter den diplomatischen Part übernimmt, erkundigt sich die Heilerin bereits über die vorherrschenden Magiearten und die Kunst des Flüsterns, da sie selbst eine eigene Art dieser Tradition pflegt.
Mit ein paar Vorlagen der Knochenhexe, passt Belial einen guten Augenblick ab, um auf die Gerüchte der Traumheilung zurück zu kommen.
Vestia erzählt ihnen von Ashzavi, eine enge Vertraute der Königin, aber durchaus eine sehr eigene Persönlichkeit. Die Heilerin sei zudem auch nicht an Gästen interessiert, schon gar nicht an unangekündigten Ausländern. Allerdings ist es die einzige Spur, die der Kanzler wirklich verfolgen kann und deswegen möchte er sie erst recht besuchen.
Die Anführerin des Empfangskomitee und auch die anderen Soldatinnen können ihre Belustigung darüber nicht verbergen, woraufhin sie von Asha angesprochen werden, was denn so lustig sei, da sie durchaus mitlachen würde.
Allein die Vorstellung, wie die Vier von Ashzavi abgewiesen werden, scheint zu der allgemeinen Belustigung beizutragen. Aber Belial wäre nicht er selbst, wenn er sich davon beeindrucken ließe. So werden sie in die Nähe der Resident der Heilerin gebracht, von wo aus sie nun doch alleine weiter gehen müssen.
Und so treten sie näher an den Baum heran, den sie nun hinaufsteigen dürfen, indem sich ein wahres Schloss aus Ranken und Blättern verbirgt. Trotzdem soll es nicht so einfach werden, wie die Gruppe sich das vorgestellt hat.
Zuerst ein anstrengender aber gut zu bewältigender Aufstieg, dann die erste wirkliche Hürde. Der Pfad endet und beginnt weiter oben von neuem. Nach kurzer Besprechung, wie man denn nun vorgeht, schwingt sich Cassia auch schon den Vorsprung hinauf und kann einmal wieder ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Mit einer Räuberleiter werden sowohl Koichi, als auch Asha mit kleinen Problemen nach oben befördert, ehe sich Belial selbst die Rinde rauf schwingt, als hätte er in seinem Leben nichts anderes getan.
So können sie auch schon weiter gehen, nur um auf einen Stein zu treffen, der den Hohlraum des Baumes versperrt, durch den sie durchgehen müssen. Man hat nicht gelogen, als erwähnt wurde, dass die Dame in der Baumkrone keine Gäste mag, so wie sie ihre Hindernisse platziert.
Koichi sieht sich hier als Verantwortlicher und versucht sich sogleich daran, den Stein aus dem Weg zu bekommen. Da hat er aber noch nicht mit dem glitschigen Moos gerechnet, welches ihn ausrutschen und ziemlich unschön auf die Nase fallen lässt. Nachdem Asha die kleinen Schrammen versorgt hat, können Cassia und der Ronin den Stein doch noch beiseite schieben.
Als man schon denkt, dass sie es bald zu der Tür Ashzavis geschafft haben, da ab hier auch aus Ästen geformte Stufen förmlich dazu einladen, finden die Yokuza keine normale Tür vor, sondern ein gesicht, welches sie schon höhnisch angrinst.
Sie müssen anscheinend noch ein letztes Rätsel lösen, bevor sie die Heilerin persönlich kennen lernen dürfen.
Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]
von Zemira am 01.03.2022 15:07Die Dinge bis hier her...
Eine Weile ist es nun schon her, seit der Kanzler mit dem Splitter des ehemaligen Ris'randara aus Graevenfall zurückgekehrt ist. Dieses Überbleibsel reagierte nicht nur auf Belials Präsenz, sondern entpuppte sich bei einem Gespräch mit dem Nachtaspekt Sinothan, als winziger Teil der Essenz seiner Vorfahren. Allerdings war das auch schon alles, was der Schöpfer der Asphari dazu sagen konnte und riet dem Kanzler, dass er einen Seelenberührer aufsuchen solle, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Unschlüssig, wo man denn einen solchen Illusionsmagier finden könnte, schob Belial das Vorhaben erst einmal beiseite. Doch wie der Zufall es will, kommen durch einen reisenden Händler ein paar Gerüchte auf, die es sogar bis hin zu Belials Ohr schaffen.
Eine mysteriöse Heilerin aus Klazane könnte genau dieses Talent der Seelenberührung besitzen, weswegen sich der Kanzler auch dazu entschloss, seine drei engsten Vertrauten mit auf die Reise in das Königreich der Waldelfen zu nehmen, mit der Hoffnung, dass es mehr als nur ein Ausflug ohne neue Erkenntnisse werden würde.
Im Auftrag der Liebe [Teil 1]
von Alcino am 25.02.2022 00:06Name des Events: Im Auftrag der Liebe
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 20.02.2022
Anwesende Teilnehmer: Chise, Gael, Irithyll, Joaquin, Miluleyda, Yanara, Yasuno, Cicely
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Max
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Gandovo
Zusammenfassung:
Angekommen am Schildkrötenstrand von Gandovo war es kaum verwunderlich, dass das Kind Interesse an den zu duzenden brütenden Schildkröten zeigte, während sich der Rest der Gruppe ein erstes Bild von der Insel machte und ohne von der ausgesprochen gefährlichen Grünhalsschildkröten angeknabbert worden zu sein, folgte die Delegation einen Trampelpfad hinauf auf die Klippe also weg vom Strand.
Gute fünf Minuten dauerte der Pfad über Stock und Stein bis man einige interessantere Orte entdecken durfte, welche es sicher näher zu erkunden galt:
Zum einen wäre der Zypressenhain im Norden. Dieser schien kultiviert und schön in Form geschnitten zu sein, während man in größerer Entfernung einige Personen wahrnehmen konnte, obwohl die Westküste für gewöhnlich als weitestgehend unbewohnt gilt...
Im Osten hingegen erhebt sich ein mehrstöckiges altes Gebäude, welches seine besten Tage schon hinter sich gelassen hatte. Trotz seines Alters wirkt die Struktur noch Intakt und die Türe stünde der Gruppe einladend geöffnet...
Kirschbäume an Stromschnellen ließen sich dabei im Süden feststellen, welche dort mit reifen Früchten in reih und Glied an einem Fluss wuchsen, welcher eine unglaubliche Strömung aufwies und ein Durchwarten sicher unmöglich machte...
Während die Gruppe überlegte, ob sie zuerst das Gebäude in Hoffnung auf Spuren der Pagode zu finden, aufsuchen sollten, drängte Irithyll mit kindlichem Ehrgeiz zu den hübschen Kirschbäumen zu gehen und weitsichtig wie Joaquin ist, gab er dem Bedürfnis des Mädchens im Wissen nach, es würde sich um eine Fügung handeln.
Tatsächlich lag der erfahrene Inquisitor mit seiner Annahme auch vollkommen im Recht. Zuerst fiel die Aufmerksamkeit der Gruppe nämlich auf ein üppiges und unangetastetes Picknick, woraufhin eine Melodie versuchte die hungrigen Reisenden an das Buffett zu locken, was größtenteils allerdings fehlschlug und auch der Übeltäter war schnell identifiziert als dieser den sonst so flinken Händen Yasunos auswich.
Der Täter stellte sich auch recht flott auf niparanisch mit Mujina vor, dem Trickreichen und einstiger Wächter des Schreins der Tanuki und Zauberer der Dachshunde, welcher mit seinen Melodien tatsächlich nur die Hemmungen der Hungrigen vertreiben wollte, sodass sie sich an den Speisen laben können. Nach seiner Vertreibung durch die Drachen des Westens ließ er sich scheinbar auf der Insel nieder und diente nun dem sogenannten Löwen, später bekannt als Reion, wie der Dachshund ihn nennt.
Die Beschreibung auf die Gestalten im Norden klang dann aber doch verdächtiger, so scheinen sie nie zu essen, sowie immer nur dieselben Worte zu wiederholen und auf nichts und niemanden zu reagieren.
Den Aufenthaltsort der Pagode scheint der Dachsmann auch zu kennen und bejahte sogar eine Verbindung von Reion und der Daphne, aber schenkte der Gruppe erst genug Vertrauen als Irithyll von ihrem Traum erzählte und das Kind tatsächlich von solcher Schönheit war, sodass es nur das Kind der Daphne höchst selbst sein könnte, weshalb er diese tatsächlich zu besagter Pagode führte, die er selbst hinter einer mächtigen Illusion verbarg, welches aus dem tatsächlich alten Gebäude bestand, doch betonte er auch das die Gruppe die Illusion unter gewöhnlichen Umständen niemals aufgedeckt haben könnten.
Vor dem Einlass verlangte er aber noch im Gotteshaus weder böse Worte noch Gedanken zu äußern und das ließ er auch einen jeden Teilnehmer der Reise schwören. Als dies ein jeder tat spielte das kleine Wesen ein weiteres Lied, was den Schleier lüftete und eine dreistöckige gut erhaltene Pagode präsentierte, dessen Inneres wohl der Daphne gewidmet sein sollte, aufgrund der Wandbilder eben dieser, auf welcher sie Schlachten weise führt, andererseits aber auch andere verführt.
Am Ende der Pagode vor einem großen Gefäß kniete allerdings ein Mann, den der Marderhund bereits als Reion ankündigte, welcher gerade vermeintlich ein Libationsopfer zu vollführen scheint, während er unhörbar etwas murmelte. Mit einem Gefäß in der Hand machte sich dieser auch auf zur Gruppe und erläuterte sogleich sein Handeln zuvor. So versuchte er sich an der Beschwörung von Oda Hinomoras Geist, wo er sich erhoffte auf Hinweise auf den Verbleib Daphnes zu stoßen, was allerdings von weniger großem Erfolg war.
Schließlich berichtete auch er von Träumen, die ihn heimsuchten und auch wenn der Mann nordischer Abstammung schien, stämmig mit hellblondem Haar und Bart, trug er sowohl niparanische Rüstung als auch solche Waffen und tatsächlich dämmerte es Chise allmählich, und zwar dass es sich um den einstigen Anführer der Shogure, Bahjar, handelte.
Zum Schluss offenbarte der Löwe auch seine Vermutung darüber, wie es denn weitergehen sollte. So sah er in seiner Vision das Bild der Güte, worauf er die Gruppe zu eben jenem führte auf welchem Daphne versuchte einigen geschundenen Männern, welche jedoch ihre Waffen auf die Frau richteten, etwas zu überreichen. Doch dort, wo sich der Gegenstand befinden sollte, herrschte gähnende Leere und nur eine Aussparung war zu sehen, was so viel heißen sollte, dass die Gruppe im Weiteren nun versuchen sollte, eben jenes Objekt ausfindig zu machen und zurückzubringen.
Im Auftrag der Liebe [20.02.2022 - ...]
von Alcino am 25.02.2022 00:05Prolog:
Während die Untersuchung der Zwecke, die in der Kanalisation gefunden wurde, noch andauert, scheint selbst unter balsorranischer Führung der Spätsommer der Liebe auf den Inseln von Ilé-Ilé wieder eingekehrt zu sein. Ein seltsamer Rotschimmer liegt wie für diese Jahreszeit üblich besonders Abends in der Luft, angenehme Düfte hüllen Städte wie Kjata in ein sinnliches Paradies, die Geschäfte blieben jedoch trotzdem umtriebig und verkaufen mehr denn je Güter in der sonnenverhangenen Insel. Alles könnte so schön sein. Könnte.
In einer Vision des Liebeskindes Irithyll, Tochter der Daphne, und ewiger Jungspund, erschien ihr ihre Mutter nur bekleidet mit einem Feigenblatt an einem Ort ferner weg von Kjata. Vor ihrem Auge erschien ihr zuerst eine weite, nie enden wollende, zerfurchte Küste, mit Sandstränden, Krabben und Schildkröten. Zum Zweiten ein altes Bauwerk, das von der Geliebten der Göttin anhand der Beschreibung als eine alte Pagode identifiziert wurde, ein besonderer Schrein der früher in Ilé-Ilé häufiger angebeteten Kami, und zu guter Letzt ein Weg durch zwei Stäbe, an denen Widderschädel festgemacht wurden. Ein zauberhafter Weg, durch den das, was eigentlich nicht da ist, erscheinen sollte. Für Irithyll sicher ein schöner Traum, mit ihrer Mutter gemeinsam durch die lichten Wälder zu gehen, mit ihr in ihren Träumen zu sprechen. „Ich werde bald wieder für dich da sein, meine geliebte Tochter." War das letzte, das sie hörte, bevor sie in ihrem letzten Augenblick bevor sie aufwachte einen großen Mann mit hellen Haaren sah, ein altes Amulett, das nicht besonders wertvoll aussah und ein großer Stein, in dem eine Lanze steckte.
Nicht so recht wissend was sie mit ihrem Traum machen sollte, leiteten die Priesterinnen der Daphne die Vision weiter an den Virrey, der sich überraschend interessiert daran zeigte. Jene, die Interesse hätten, dieser Tagträumerei zu folgen, hätten das Recht sich zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Anhand der Beschreibung muss es die Insel Gandovo sein, Schildkröten würden auf Ilé-Ilé nur dort an den Strand gehen, ebenso gab es schon Beschreibungen dort von Anhängern der Inselwächter von einem Rückzugsort der einstigen Shogure, die einer Pagode ähneln soll.
Für die Reisenden wird dort ein Blick in die Zukunft und eine Vision der Vergangenheit offenbar, die Schmerz und Glück, Liebe und Hass in ihrer schönsten Dualität widerspiegeln wird.