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Listhal

94, Weiblich

  Fähigkeitenrangaufstieg VI [Fortgeschrittener]

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 19

Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 10.09.2022 15:33

[Von Seeungeheuern, Tentakelanhöngern und Piraten - Teil 1]

[24.06, 5693 n.J.E]

Gestern habe ich mich noch glücklich geschätzt das ich wenigsten ein bisschen schwimmen kann... Wenn ich mir die Wellen heute so ansehe glaube ich, dem Ozean ist es relativ egal was ich kann oder nicht. Ich glaube was ich kann ist eher planschen, nicht schwimmen. Wobei die Anderen meinen, dass einem auch Schwimmen nichts bringt wenn man im offenen Meer landet oder eine Bestie der See dich erwischt. Meine Feuer hilft mir da ausnahmsweise auch nicht weiter.

[Es findet sich eine Kritzelei von einer Flamme mit traurigem Gesicht]

Ich bin mir immer noch nicht sicher ob und was an diesen Geschichten dran ist aber sicher ist das die Crew daran glaubt. Bis vor wenigen Jahren hätte solche Geschichten eher belächelt. Drachen? Ja. Dämonen? Auch. Aber riesige, Gottgleiche Wesen wie der Leviathan die als Inkarnation oder Avatar des Meeres selbst fungieren? eher weniger. Dann habe ich Cerwen kennegelernt, bin außerhalb dieses Planeten gewandert, aheb Kreaturen gesehen die ich niemals für möglich gehalten hätte.

Dagegen ist ein Leviathan beinahe nichts.

Ich soll den großen Leviathan nicht kleinreden, das bringt Unglück. Tun wir einfach so als hätte ich nie etwas darübeer geschrieben. Interessanter ist auch eigentlich unser Ziel, Jeanna hat mir verraten das wir eine kleine Insel aufsuchen werden. Mit einer geheimen Höhle mit Zugang unter Wasser, einem mysteriösem Schatz und so weiter. Hoffen wir einfach mal das es nicht wieder einer der üblichen schätze ist. Das letzte Mal waren es Kokusnüsse und Orangen, nicht unlecker aber doch weit von dem entfernt, was ich mir unter einem Schatz vorstelle. 

So wie ich sie kenne ist es wahrscheinlich Rum.


[27.06, 5693 n.J.E]

Die Tage auf See waren wirklcih eine willkommene Abwechslung. Keine Händler, Kunden, Studenten oder sonst wer derin meinen Laden kommt und mich mit Fragen überhäuft. Lediglich die Crew, die See und der Wind. Ein wenig rohe Segleratmosphäre ist erholsam.
Vor gut einer Stunde ist unser Ziel am Horizont aufgetaucht und die Crew bereitet sich darauff vor die Insel zu betreten. Anders gesagt, sie streiten wer auf dem Schiff bleiben muss und wer mit auf die kleine Expedition kommen wird. Hendrus beschwert sich die ganze Zeit das ich zuviel schreibe und zu wenig helfe, zu seinem Pech habe ich hier das Recht der Älteren. Aber bis sie sich entscheiden haben schreibe ich noch ein wenig während ich die kleine Insel betrachte. Sie hat gerade mal die Größe von einem Stadtteil Froenyas. Nur ein bisschen Strand, ein paar Palmen und einige Steine.

ENDLICH!
Ellainé, Keoni, Haukea, Schoki, Akio und Mandres kommen mit mir. Muskeln, Gefühl, Kopf und... naja ICH! 
Wir brechen in einer Stunde auf, wir nehmen genug Vorräte mit um eine Nacht auf der Insel zu campieren. Ich werde erstmal mit Schoki und Keoni erkunden, die anderen haben ihre eigenen Pläne. Untersuchungen, Abmwessungen und mehr langweiliges aber notwendiges bla bla. Mein Urlaub soll aber etwas spannender werden.

-

Alles hat gut funktioniert. Das Nachtlager ist aufgeschlagen, das Feuer brennt ( Natürlich mein Feuer) und die erste Erkundung ist abgeschlossen. Akio ist zufrieden weil sie einige Knochen gefunden hat mit denen sie herumspielen kann. Haukea und Ellainé haben die Insel abgemessen und geschaut was man hier so an benutzbaren Dingen finden kann. Sie haben einige Früchte und Krabben gefunden, wahrscheinlich unser Abendessen. Keoni ist schon dabei daraus etwas passendes zu zaubern.
Mandres war den ganzen Tag mit Angeln beschäftigt, ich denke er musste auch mal ausspannen. Abgesehen davon ist auch sein beitrag zum abendessen gerne gesehen. Also bei den Anderen, ich kann Fisch nicht Außstehen.
Ich habe zusammen mit Schoki unsere kleine Abenteuerreise gestartet und immerhin haben wir den angeblichen Eingang gefunden. Ob es wirklich eine große Höhle sein wird und ob es sich lohnt finden wir morgen heraus, da gehen wir auf eine kleine Tauchmission. 

Ellainé hat dem Schiff per Lichtzeichen alles mitgeteilt, sie werden wohl inzwischen kleinere Reperaturen am Schiff vornehmen und auch ein paar Tauchgänge unternehmen um vielleicht das ein oder andere zu ernten. Ich werde mich wohl an Haukea halten, meine Schwimmkünste würden sonst nicht dafür asureichen... Ich sollte dringend daran arbeiten. Das wird mit irgendwann nochmal in den Hintern beißen. Und ich muss Lavendia umbedingt darum beten das sie mir etwas vonn der Insel zeichnet, als Erinnerung und zum Erzählen.

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Zemira
Administrator

93, Weiblich

  Talentaufstieg Meister

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 66

Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 10.09.2022 00:55

Name des Events: Das ewige Königreich



 

Informationen:
Teil: 15
Datum des Plays: 08.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Koichi, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Labor]

Zusammenfassung:
Mit der verschwundenen Barriere ist der Weg frei, um in das Labor hinab zu steigen, denn mehrere Treppen führen sie nach unten in einen nackten Raum. Dort finden sie nicht nur Schienen am Boden, sondern auch zwei Stahltüren, die selbst zur jetzigen Zeit einen eher untypischen Anblick darstellen. Beide Türen sind gesichert durch eine Art Feld, welches bläulich aufleuchtet. Wie sie nur zu öffnen sind?

Elphil möchte das so modern wirkende Material untersuchen und stimmt Val zu, dass man sich hier vielleicht an astoranischen Wissen bedient hat, um solchen Stahlbeton in die Tiefe zu ziehen. In dieser Zeit möchte Yasmina testen, wie man die Türen öffnen kann und nimmt sich den von Asha geworfenen Kristall zur Hand. Wer weiß ob sie sich nicht ein zu großes Beispiel an der Heilerin genommen hat, als sie den Kristall an die westliche Tür werfen will, um sie zu öffnen. Nur schade, dass sie kein Zielwasser getrunken hat und das gute Stück um einen halben Meter verfehlt. Hätte man den Kristall nicht einfach auf das schimmernde Feld legen können?

Sobald die Erkenntnis kommt, zeigt die Tierwandlerin den Kristall vor und siehe an, die Tür öffnet sich. Hier ist eine kleine Abstellkammer zu bestaunen, hinzu ein alter Anzug aus seltsam elastisch wirkenden Metall. Olivgrün wäre sicher nicht jedermanns Geschmack, aber das Teil sieht noch gut erhalten aus, dafür, dass es hier schon ewig herumliegen muss. Daneben auch noch eine Maske, verschiedene Werkzeuge und ein Tank, der mit dem gelben Ausrufezeichen darauf entweder besonders wichtig oder gefährlich sein könnte.
Eine Öffnung und ein Hebel gibt es hier noch, aber egal was man damit tut, es passiert nichts.

Da es um Tanks mit ungewissem Inhalt geht, wird Elphil wieder zu Rate gezogen und schlussfolgert, dass es sich um eine Schutzausrüstung handelt, da man hier unten mit gefährlichen Substanzen experimentiert haben muss. Doch eine Art Lüftungssystem sollte das Weitergehen ungefährlicher machen, wenn man davon überhaupt sprechen kann.
Valeriya packt die Ausrüstung in ihren Rucksack, für den Fall der Fälle eben.

Nun geht es weiter zu der noch nicht geöffneten Tür, wo man wieder den Kristall vorhält und eintreten kann. Man erkennt auch, wofür die Schienen am Boden waren, denn ein Lastenwagen wartet dort, den man nach vorne oder in den hinteren Teil schieben kann, darin zwei Metallkisten.
Sofern man die Augen schweifen lässt, kann man noch ein paar andere Dinge in diesem modernen Laber entdecken. Eine seltsame Apparatur im Nordosten, südöstlich zwei Schränke und noch weitere Ausgänge, Treppen, die in ein Obergeschoss dieses Raumes führen müssen. Hinzu zwei Türen, selbiger Mechanismus, eine im Osten, eine im Westen.

Bevor man sich auch nur überlegen kann, was man sich zuerst ansieht, hat Yasmina ihre Sinne bei sich und kann die Gruppe noch warnen, bevor sich etwas aus dem Schatten der Decke löst. Es beäugt sie eine sabbernde Kreatur recht neugierig, aber sicher auch hungrig nach Blut.
Was jetzt passiert, ist sicher für alle klar und dank Yasmina kann sich die Gruppe schon mal richtig ordnen, ehe es losgeht. Schutz wird gesucht, da nicht jeder für den Nahkampf gemacht ist, andere möchten gleich wissen, aus welchem Metall das Wesen geschnitzt ist.

Was Rosi mit ihren Blitzen macht, das kann das Wesen nur mit Feuer schon längst. Brennende Bisse verursachen Blutungsschaden während des Kampfes und flammende Klauen bilden die ein oder andere Brandblase. Etharel hat alle Hände voll zu tun, da Asha im Moment keine Unterstützung sein kann. Experiment 52, wie man es betiteln könnte, ist alles andere als dumm. Denn auch nach erneuten Treffern, die sich fast selbstständig wieder verschließen, zerstört das Wesen willentlich die Schutzkonstellation von Beschwörer und Djinndame. Ziemlich unpraktisch für unsere blutende und brennende Gruppe.
Auch allgemeine Erschöpfung macht sich breit, kein gutes Zeichen. Zwar lässt jeder Treffer die Wunden des Experiments ein wenig schlechter schließen, aber so richtig voran kommen sie nicht. Ein wenig hin und her, bis sich der Kampf zum Besseren wendet. Aber zu welchem Preis?
Da der Eidolon so eine tapfere Dame ist, beschützt sie weiterhin fleißig Elphil, bis Rosi die Kräfte verlassen. Das Wesen hat anscheinend einen Narren an der Zwetschgenliebhaberin gefressen, oder an ihrem Fleisch.

Das Wesen fällt schließlich, aber damit bleibt eine leidende Rosi zurück. Ein Glück kommt nun auch Asha dazu, die Etharel sogleich unterstützt. Der Eidolon wird aufgepäppelt mit Heilung und Trank, wirkt aber noch ein wenig zerknittert, weswegen man ihr erst mal ein wenig Ruhe gönnt.

Valeriya hingegen ist soweit munter, dass sie sich zu den Schränken macht, die nichts von belang beinhalten, nur Halterungen für Waffen, allesamt leer. Deswegen zieht man weiter, hin zu den Truhen im Lastenwagen, wo Yasmina nicht mit dem Feuer, sondern mit dem Eis spielt und die Schlösser knackt. Hier findet man Erze, die mit ihrer Reinheit durchaus für die fortschrittliche Stahlkonstruktion verantwortlich sein könnten. In der Anderen befindet sich wieder nur altes Werkzeug, Pickel, Spitzhacken für Gestein und Eis. Ersteres ist wieder einmal für Elphil besonders interessant, die sich eine Probe sichern kann.

Auch die restlichen müden Knochen werden von dem Forscherdrang einiger angesteckt, weswegen man auch den restlichen Raum noch erkundet.
Die Apparatur, dort im Nordosten, besteht aus zwei Behältern, Schläuchen und Nadeln an deren Enden. Etharel identifiziert dies als eine Art Transfusionsgebilde. Ob damit nur Blut oder doch etwas anderes übertragen wurde? Mit einer Füllmenge von gut 20 Litern doch eine berechtigte Frage.

Weiter geht es nach der Beschauung in den angrenzenden Lagerraum, der voller Fässer ist und eine Truhe bereit hält. Yasmina kann die Truhe öffnen und holt interessante Sachen heraus: Eine Art Trompete und ein Set aus verschiedenen Edelsteinen, alle rechteckig geschliffen.
Sicher kein Zufall, dass das hier so herum liegt. Deswegen wird es eingesteckt, wie man das eben so macht. Ganz nach dem Motto: Kann man ja vielleicht noch gebrauchen.

Runa hat gerade keine Freude an den Fundsachen, überkommt sie doch wieder eine Vision, die sie nicht vollends zuordnen kann. Hier soll ihr Ende sein, wie einst hier an diesem Ort.
Elphil ist zur Stelle und auch Ezekiel macht ihr klar, dass das nicht der Fall sein wird. Egal, was auf sie noch wartet, die Gruppe wird sich dem entgegenstellen.

Sagen sie das auch noch, wenn die Treppe ins Obergeschoss erklommen wurde?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:50.

Alcino

23, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 143

Wo Schwan und Rabe tanzen: Tödliches Puppentheater [Teil 1]

von Alcino am 09.09.2022 06:02

Name des Events: Tödliches Puppentheater

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 02.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Berith, Igraine, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Aurinos, Embaro

Zusammenfassung:
Angesichts der prekären innenpolitischen Lage Embaros und allen voran jener von Aurinos entschied sich die Krone gemeinsam mit dem Orden eine Delegation aus Mitgliedern des embarischen Militärs und aus den Reihen des Ordens in das weit entfernte Herzogtum aufzubrechen, um dort die mysteriösen Mordfälle aufzuklären und den Weg für eine Einigung mit dem Herzogshaus zu ebnen.

Während sie sich dem Familiensitz der Herzogfamilie näherten, versuchten sie weiterhin mit einem vermeintlich kleinen Teilerfolg jene Botschaft zu entschlüsseln, welche ihnen Breonath in einer medialen Sitzung bereitstellen konnte die wie folgt lautete:

Mit spitzen Fingern, still und leise,

ziehen die Puppen ihre Kreise.
Lebendig wirkt, was bringt den Tod, zögerst du, das Unheil droht.
Tanz, kleine Puppe, tanz,
was einmal bricht, wird niemals ganz.

Ursprünglich waren keine Umwege eingeplant, doch offenbarte sich mit einem kleinen Umweg ein militärischer Außenposten von welchem sich die Gruppe erhoffte, zusätzliche Informationen zu erlangen, weshalb sie diesen Umweg in Kauf nahmen. Im Gespräch mit dem Diensthabenden Hauptmann, welcher aber auch nur gewöhnlicher Fußsoldat war, erschloss sich den Anwesenden nicht vieles aber immerhin einiges. So zum Beispiel scheinen die Bürger wie Tiere aufeinander loszugehen, samt gebrochener, verdrehter und zerfetzter Gliedmaßen. Eigentlich sollte das Militär den Vorfall untersuchen, doch erhielt es den Befehl des Herzogs, die Untersuchung abzubrechen, Straßen zu patrouillieren und Störungen des Herzogsitzes zu unterbinden. Im Anschluss herrschte Funkstille zwischen Herzog und dem Rest der Welt.

Zenturio Eldeth derweil, der Leiter der Untersuchung vermutete seinerzeit Eine Tollwutseuche, wobei dieser nicht nach weiteren Erkenntnissen befragt werden konnte, wo der letzte Stand des Soldaten doch ist, dass der Zenturio in die Festung des Herzogs aufbrach, was aber bereits zwei Wochen in der Vergangenheit liegt. Mit diesen mehr oder weniger hilfreichen Kenntnissen setzten die Anwesenden ihre Reise zur Festung also fort und erreichten diese auch ohne weitere Vorkommnisse. Weil ihr das Verhalten des Herzogs allerdings merkwürdig vorkam, spielten sie mit dem Gedanken heimlich in das Innere einzudringen, was sich aber durch die Wachmaßnahmen als nahezu unmöglich gestaltete, weshalb sie sich dann doch für den direkten Weg durch das Haupttor entschieden.

Sie konsultierten also die Wachsoldaten, wo der Gruppe sogleich auffallen konnte, auch wenn sie nicht den Anschein machen, leiden sie Höllenqualen. Die Pupillen der Männer sind geweitet, ihre Mimik zeugt von purer Panik und wenige von ihnen tragen unter der Rüstung Bandagen an Armen oder mussten sich die Finger aus bisher unbekannten Gründen stabilisieren. Die Soldaten folgen auch ganz der Etikette und hinterfragen die Identität der Gruppe nicht einmal, sondern lassen diese ohne weitere Vorkommnisse passieren und auch die Gruppe hinterfragte nicht die Verletzungen, wo alles mit den Vorfällen zusammenhängen könnte.

Angekommen am Haupthaus wurden sie auch schon von Archibald empfangen, der sich als zuständiger Bediensteter für den Abend vorstellte und die Delegation scheinbar als Gäste für einen heutig stattfindenden Ball hielt. Doch während er mit zitternder Stimme und bereits drei bandagierten Fingern seine Worte sprach, schien dieser sich zu verhaspeln worauf er in noch größere Panik verfiel. Ein Knacklaut ertönte und der vierte Finger des Mannes war urplötzlich unnatürlich gebrochen. Der Mann aber schluckte den Schmerz runter und wollte wohl nicht weiter darauf eingehen, weshalb sich die Gruppe dieser Scharade anschloss, so grausam es auch war.

Eingetreten in das Herrenhaus fanden sich die Delegationsmitglieder also in dem Salon ein, wo sich ein ganz ähnliches Bild abspielte. Sämtliche Bediensteten sind in jedweder Weise verstümmelt in Form gebrochener Knochen und trotz aller Schmerzen, dem Leid und der Panik in ihren Gesichtern, versuchten sie mit bestem Willen, ihren Aufgaben wie Marionetten fortzuführen. Es steht fest, tatenlos wird die Gruppe nicht mehr bleiben können.

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Alcino

23, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 143

Wo Schwan und Rabe tanzen: Tödliches Puppentheater [02.09.2022 - 03.10.2022]

von Alcino am 09.09.2022 06:00

Prolog:

Das Herzogtum Aurinos stellt seit jeher das Herzstück der embarischen Streitkräfte, daher ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass in der Ordensfestung die Entscheidung fiel, die Streiter von Aurinos lieber früher als später als Unterstützung für den Feldzug gegen Vika zu gewinnen.

Die letzten Nachrichten aus dem Herzogtum waren allerdings alles andere als gut und seit einiger Zeit dringen generell nur noch wenige Informationen über die Geschehnisse dort in die anderen Gefilde von Embaro vor. Man munkelt das besonders in den letzten Wochen mehrere Boten zur Festung Aurinos entstand wurden, keiner davon kehre allerdings bisher mit Nachrichten oder überhaupt zurück.

Nach dem letzten Stand der Informationen halten mysteriöse Vorkommnisse das Herzogtum fest in ihrem Griff, nach denen sich die Bewohner mehrerer kleiner Ortschaften, Lager und Militärposten gegenseitig umbrachten, ohne das bisher ein erkennbarer Grund für dieses Verhalten offenbar geworden wäre.

Die offiziellen Stellen des Herzogtums und auch der Herzog selbst konnten bisher keine Erklärung für diese Vorkommnisse liefern und schriftliche Anfragen aus der letzten Zeit blieben allesamt unbeantwortet. Die Angst davor die nächste Ortschaft oder das nächste Lager in der Reihe dieser Vorfälle zu werden hält das Herzogtum fest im Griff. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.10.2022 21:19.

Zemira
Administrator

93, Weiblich

  Talentaufstieg Meister

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 66

Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 05.09.2022 14:43

Name des Events: Das ewige Königreich



 

Informationen:
Teil: 14
Datum des Plays: 03.09.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Runa, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor]

Zusammenfassung:
Die Nacht an der Klippe verlief neben dem herunter prasselnden Regen eher ruhig und somit können sich die müden Geister bereits am frühen Morgen erheben, um einen Plan zurechtzulegen, in welcher Konstellation sie den Aufzug nutzen wollen. Denn Pieter erklärt, dass maximal 5 Personen oder 520 Pfund gleichzeitig die 15 minütige Fahrt nach oben problemlos hinter sich bringen können.
Manche sind wohl noch zu müde, um sich dieser Rechenaufgabe zu stellen, aber Asha kann ein Grundgerüst aufstellen, welches mit Etharel noch verfeinert wird, um eine Fahrt einzusparen, recht praktisch, da die Zeit ihnen garstig im Nacken liegt, bleiben ihnen doch nur noch wenige Tage, bis die Welt sich drehen soll, wenn sie keine Lösung finden.

Sofern alle, auch die Eselchen und die gute Rosi, oben angekommen sind, kann man zunächst das von Aethreina versprochene Moorbiom in seiner vollen Pracht bestaunen. Schnell merken sie, hier gibt es immer noch genügend Wald, aber der Untergrund ist ein gänzlich anderer, sinkt man doch ein wenig ein, bei den ersten Schritten in das Hochmoor hinein. Umgehen kann man diesen Abschnitt wohl kaum, weswegen Pieter die Gruppe auch rasch hineinführt. Augen zu und durch, wie er meint.

Diese Reise kann man guten Gewissens in vier ereignisreiche, oder weniger spannende Abschnitte einteilen, je nachdem, wen man fragen möchte:

Teil 1

Je weiter sie in das Moor hinein gehen, desto unangenehmer wird der Marsch. Ein kalter Wind zieht auf, der sich langsam aber sicher in die Knochen der Anwesenden schleicht, kein schöner Auftakt, aber man kämpft sich weiter durch, bis man auf eine Art Gang stößt, wo sie etwas mit lautstarkem Gesang begrüßt. Nun, es ist eher ein gut hörbares Quaken von einer ganzen Armee an Fröschen mit violett getupften Köpfchen.
Laut Elphils Einschätzung handelt es sich hierbei um Froschbarone, die ihr Territorium auf garstige Weise verteidigen, sollte sich jemand dort hinein verirren und Unruhe stiften. Wie man sich denken kann, besitzen sie ein starkes Nervengift, das einen in den Wahnsinn treiben kann, die dazugehörigen Spasmen sind sicher ein guter Vorgeschmack.
Was allerdings beunruhigender sein sollte, ist die Symbiose mit sogenannten Froschkolossen. Riesige Froschwesen, die es sogar mit Drachen aufgenommen haben sollen. Asha gibt noch eine kleine Lehrstunde zu den Einzelgängern, woraufhin wenige begeistert sind, dieser Unke zu begegnen.
Yasmina versucht sich demnach erst einmal daran, die kleinen Frösche wegzuspülen, aber ihre Wassermagie gleicht eher einer lustigen Poolparty, da sie sogleich schon wieder angequackt werden. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, entscheidet man sich schlussendlich einfach dafür, so vorsichtig, wie es eben geht, durch das Gebiet zu ziehen. Diesmal ist es nicht einmal Elphil, die ein wackeliges Bild abgibt, sondern Pieter, der den Vogel abschießt. Man kann folglich langsam Etharels Unmut verstehen, wenn es um diesen Herren geht.

 

Teil 2

Zum Glück wecken sie den Froschkoloss nicht und können weiter ziehen. Vielleicht hätten sie lieber gegen die Unke gekämpft, denn was sie nun empfängt, ist sicher nicht weniger garstig. Eiskalter Regen begleitet das Gefühl von Hunger und allgemeinem Unwohlsein, als man durch das ansteigende Wasser waten muss, um voranzukommen.
Diesmal ist es der Fuchswandler, den es unglücklich erwischt und dafür sorgt, dass sie Gruppe anhalten muss, wenn sie kein Mitglied in den Tiefen des Hochmoors verlieren wollen.
Eine schwarz-grüne Schlange gönnt sich einen kleinen Leckerbissen an dem Oberschenkel des Herren. Ob er wirklich so gut schmeckt?
Etharel und Asha werden herbeigerufen, um sich die Sache anzusehen. Eindeutig ein Schlangenbiss. Diesmal ist es der ortsansässige Heiler, der diese Aufgabe übernimmt und aufklärt, dass es dem Fuchs bald nicht mehr so gut gehen wird und er letzten Endes sogar stirbt. Entweder müsse ein Blutmagier das Gift herausfiltern, oder man fängt die Schlange, damit er ein Gegengift herstellen kann. Asha ist zwar dieser Magie mächtig, ihre Fähigkeiten aber sehr beschränkt. Während man Seolo also zu einem geeigneten Plätzchen bringt, begibt sich Yasmina auf Schlangenjagd und kann dem Heiler das Tier in einem perfekten Eismantel präsentieren. Sogleich werkelt Etharel herum und stellt das Gegengift her, flößt es Seolo ein und nach ein paar Minuten Wirkzeit, kann dieser mit ein wenig Hilfe auch schon weiterziehen. Danke Etharel.

 

Teil 3

Der nächste Teil durch das Hochmoor gleicht eher einer fröhlichen Wandertour, schöneres Wetter, besserer Untergrund, wenn da nicht der Weltuntergang in den Hinterköpfen der Beteiligten sitzen würde. So gehen sie ein Stück, bis sie im Zentrum des Gebiets auf einen kleinen Hain treffen, in dessen Mitte eine Pflanze mit großen Knospen. Gefährlich scheint sie nicht und trotzdem möchte Asha, dass Koichi begleitet, um sich dieses Pflänzchen genau anzusehen. Etharel, der ein Auge für die Flora haben muss, identifiziert dieses Exemplar als Papaver somniferum, oder allgemeiner Schlafmohn. Sogleich zückt er eseinen Dolch, um ein paar der Knospen zu ernten und zu verstauen. Asha tut es ihm gleich, kennt sie das Gewächs und die dazugehörigen Verarbeitungsmöglichkeiten doch nur zu gut aus ihrer Heimat.
In der Zeit der Pflückaktion, prüft Yasmina mit ihrem wachsamen Blick die Umgebung und macht darauf aufmerksam, dass nicht allzu weit entfernt ein kleines Gebäude stehen muss. Vielleicht sogar schon Othawins Labor?

 

Teil 4

Sofern Pieter, neben seinen Qualitäten als Obertollpatsch, nicht auch noch ein Lügepieter ist, erstreckt sich der vorerst letzte Teil zum Labor vor ihnen. Gerade wollte man sich das kleine baufällig wirkende Häuschen in der Mitte des abgeholzten Platzes ansehen, da wandert ein hörbares Grunzen und donnernde Schritte zu ihren Ohren, ehe sich ein fast elegant wirkendes Flusspferd in ihren Weg stellt. Mender der Große, wie er sich vorstellt und erklärt, dass hier, ja das ist sein Moor und man hat hier auf seinem Schlamm ganz sicher nichts verloren. Imposant sieht das Wesen schon aus, in seinem Lendenschurz, dem Aligator in der Hand und der Federkrone, die sein Hippo-Gesicht umrahmt. Zuerst versucht sich Yasmina daran, ihn in ein diplomatisches Gespräch zu verwickeln, bis eine Art Wegzoll verlangt wird, in der Form eines Geschenks.
Asha hat natürlich etwas passendes parat: Goldenen Schlamm. Natürlich ist es nur Honig, aber die Dunkelhäutige hat mal wieder die passenden Worte für Mender übrig, um ihn perfekt einzulullen und dazu noch zu einem Verbündeten zu machen.
Ungläubig oder fasziniert kann man Asha dabei beobachten, wie sie so den Weg frei macht, damit man an das Labor heran treten kann.

 

Allerdings kommen sie nicht so weit, denn die Erde bebt, bevor sich ein Riss auftut. Sobald dieser zu seiner vollen Größe angewachsen ist, erstickt das Beben, welches sicher auch den standfesten Teilnehmer dieser Reise Probleme bereitet.
Vor ihnen tut sich also im bläulichen Glimmer das Labor auf und nur noch ein letzter Schritt ist zu tun, um sich den Grauen zu stellen, die Othawin dort unten versteckt hat.

Asha nimmt sich folglich Aethreinas Kristall zur Hand, wirft ihn in die Barriere, die darauf zerschellen soll. Nun gibt es kein Zurück, aber gab es das jemals?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:50.

Anouk

31, Weiblich

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Beiträge: 2

Re: Wie spricht man's aus?

von Anouk am 04.09.2022 23:48

Anouk > A-Nuuk
Caitriona > Cait- Riona
Feanor > Fä-Nor
Fiona > Fjona
Naia > Näi-A
Natalie > Nät-Alie
Tsuyano > Tsu-Ya-No
Zecile > Sä-Sil

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Nymeria

30, Weiblich

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Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 2

Re: Wie spricht man's aus?

von Nymeria am 04.09.2022 10:37

Nymeria -> Nü-Me-Ri-A
Sora -> So-Ra
Valma -> Val-Ma
Ny'laani -> Nie-Laa-Ni
Mariette -> Ma-Ri-Jett
Isabélla -> I-Ssa-Be-La (spanische Aussprache)
Runa -> Ru-Na
Zhaleh -> Ssa-Leh
Igraine -> I-grein
Tjelvar -> Tjel-Var

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Listhal

94, Weiblich

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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 19

Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 04.09.2022 01:05

[Von Seeungeheuern, Tentakelanhängern und Piraten - Intro]

[23.06, 5693 n.J.E]

Ich werde meinen Laden für die nächste Woche schließen, auf mich wartet ein Kurzurlaub auf der Arkham in den gewässern nahe Vewend. Jennea hat sich bereit erklärt mich mitzunehmen, solange ich mich etwas nützlich an Bord mache. Wahrscheinlich darf ich wieder den lebendigen Ofen spielen, nicht das ich mich beschwere. Obwohl ich schon oft mit der seltsamen Truppe gereist bin, ist es jedes mal wieder lustig und aufregend. Sie hat mir noch nicht verraten wo genau es hingeht, schauen wir mal was mich dieses mal erwartet.

[Die Handschrift wird etwas wackeliger]

Ich bin an Bord, wir haben vor ein paar Minuten abgelegt. Ich kann kaum glauben wir groß Schoki schon geworden ist, da sieht man einmal kurz weg und ein Mensch hat sein halbes Leben hinter sich. Mehr oder weniger. Ich kann kaum gerade schreiben bei dem Wellengang aber das Rasuchen des Meeres und der Wind in den Segeln ist unfassbar beruhigend. Unsere Reise führt wohl zu einem alten Schiffswrack, angeblich von einem Balssoranischen Entdecker. Es soll voller Schätze sein, schauen wir mal was für diese Truppe als Schatz gilt, mir reichen meine üblichen Andenken, vielleicht finde ich ja sogar etwas für meinen Laden.
Ich muss aufhören zu schreiben, Keoni ruft zum Abendessen und Schoki will sicher wieder eine Geschichte von mir hören. Schauen wir mal was kommt!

[Im Reisetagebuch stecken einige lose Seiten]

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Zemira
Administrator

93, Weiblich

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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 66

Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 28.08.2022 12:38

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 13
Datum des Plays: 27.08.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Marrá, Hochmoorklippen]

Zusammenfassung:
Die für den Besuch ausgewählten, Etharel, Ezekiel, Runa und auch Asha, kommen an einer Wache vorbei, Minná, die sie nach einer kurzen Bitte zu der Vorsteherin begleitet und dort im Thronsaal auch anmeldet. Einen kleinen Moment müssen sie sich nur gedulden, da empfängt Aethreina die Vier, die sicher einige Fragen für sie übrig haben.
Besonders Runa möchte ihrem wirren Verstand etwas Klarheit bringen, weswegen sie als Erste zu ihr tritt und sie damit konfrontiert, ob sie gewusst habe, was sie erwartet.

Ein ziemlich vorwurfsvoller Start, so wie Etharel schon befürchtet hatte. Und trotzdem sind es die Damen der Runde, die sich mit der Aufklärung der Ereignisse befassen. Die Vorsteherin beginnt die Unterredung zunächst damit, dass sie erklärt, wahres Wissen müsse man sich erarbeiten und bekommt es nicht einfach zugeworfen. Sie selbst hat solch ein Österbotten noch nicht miterlebt, aber die Prophezeiung wird eingehalten, so wie es der Zyklus vorherbestimmt.
Die Herrschaften, die sich dem Geisterpfad angenommen haben, sind dazu auserkoren, dem Fest beizuwohnen, als Zentrum der Dinge und Verbündete der Vorsteherin.

Keiner der Vier kann sich mit der Antwort wirklich zufrieden geben, nur die Intention, das Wissen selbst zu erlangen, um zu verstehen, findet offene Ohren.
Ugín, die Ewige, hat alles vorhergesehen, Aethreina Aufträge geschenkt, um das Übel im Inneren aufzuhalten. Die Mutter muss versiegelt bleiben und das gelinge nur, indem man die Ewige in diese Welt holt und den Kataklysmus geschehen lässt. Somit bleibt auch das Siegel von Etul erhalten. Runa, die in diese Sache mehr oder weniger verwickelt ist, soll auch diesmal ihren Teil dazu beitragen, dass geschieht, was geschehen muss. Das Portal wird für die Ewige geöffnet, vielleicht sogar durch ihre Hand als Beschwörung einer anderen Welt.

Asha, die bisher ihrer blauen Kameradin das Reden überlassen hat, reicht es nun mit der Vorsteherin und ihrer Sturheit, einfach nur zu folgen und nicht selbst zu denken, zumindest in ihren Augen. Sie wagt sich dafür sogar näher zu der Dame mit der Eulenmaske, befragt sie, ob sie denn keine Zweifel hat. Wie auch, wenn man sich einfach hinter einer Maske verstecken kann.

Die Heilerin muss einen Punkt gefunden haben, denn die Fassade bröckelt und Aethreina nimmt ihre Eulenmaske ab, die ein ansehnliches und zum Fest geschmücktes Gesicht verbarg. Sie gesteht nun, dass sie oft gezweifelt hat, aber als Dienerin Ugíns und durch Unterredungen mit der intelligentesten Frau, die sie kennt, hat sie ihr Herz verschlossen und ihren Verstand die Dinge regeln lassen. Die Ewige wird das Leuchtfeuer sein, das sie vor den tiefen der Dunkelheit bewahrt. Doch wie spielt Othawin da hinein? Immerhin wollte er von Anfang an den Kataklysmus, wie durch die Schattenreste bekannt geworden ist. Denn er ist immer noch hier, weder lebendig noch wirklich gestorben.
Aethreina beharrt darauf, dass es ihre und auch die Pflicht der Truppe sei, den Worten Ugíns zu gehorchen, damit das Siegel nicht bricht.

Wer die Zartbitterhaut kennt, der weiß, dass sie sich auch nach solchen Offenbarungen nicht gänzlich zufrieden gibt. Nun geht sie persönlicher an die Sache heran und zeigt der Vorsteherin die Gravur, die sie aus Othawins Grab mitnehmen konnte, begleitet von den Worten, dass sie helfen muss und ihrem Herzen mehr Vertrauen schenken sollte.
Wie versteinert lässt Aethreina die Berührungen und die Worte Ashas zu. Verdutzt erklärt sie, dass die Gravur ein kleines Siegel von Etul sei, wovon sie dachte, dass es nicht noch einmal hergestellt werden könnte, sondern nur in der Erneuerung seine Wirkung hat. Schließlich muss sie sich eingestehen, dass die Wahrheit noch nicht gänzlich dargelegt wurde und erklärt sich bereit, einen letzten Kompromiss einzugehen.

Ein letzter Ort soll besucht werden, bevor die Herrschaften kooperieren und das Österbotten so geschehen lassen sollen, wie es vorherbestimmt ist. Sie schickt sie zu einem versiegelten Ort, Othawins Labor, wo Wissen über den Kataklysmus verborgen ist, das selbst sie nicht kennt. Es ist ein Anfang in die richtige Richtung, weswegen die Vier vorerst zustimmen, diesem letzten Hinweis nachzugehen. Asha legt ihr noch ans Herz, den Worten Ugíns zu lauschen und auch dort nach anderen Möglichkeiten zu suchen.

Bevor sie sich aufmachen können, möchte Runa noch eine Sache klären, der Fluch der Jungfernpein. Die Vorsteherin hat dieses Wesen selbst gesehen und meint, dass eine gewisse Distanz die Nebenwirkungen langsam aber sicher verfliegen lässt und auch die bereits angenommene Lösung helfen könnte.
Doch was genau ist dieses Wesen? Es handelt sich um ein Konstrukt Othawins, eine Wächterin von Wissen und Rächerin jener, die sich diesem einfach so bemächtigen.

Wissen und sonderbare Geschöpfe lauern in diesem Labor, zu dem Asha noch einen Stein bekommt, der die Versiegelung aufheben soll. Aethreina möchte, dass Pieter sie dorthin bringt, da es auch der Weg zu dem Schrein ist, wo der Kataklysmus ausgerufen werden soll.

In der Zeit, wo die Vier über das Schicksal der Welt gesprochen haben, konnte sich der Rest ein wenig in der Stadt umsehen, Leute befragen und sogar den einst verschlossenen Tempel besuchen, wo die Priester sich auf das Fest vorbereiten. Auch als Bestreiter des Geisterpfads bekommen sie nicht viele Informationen. Ugín sei die Verbindung zwischen der Geisterwelt und der unsirigen. Außerdem, dass sie Leute sich hier gar nicht wirklich bewusst sind, was bei diesem besonderen Fest passieren wird. Die Vorsteherin wird schon alles in die richtige Bahn bringen.

Die Gruppe kann sich darüber austauschen, was sie Neues gelernt haben, als sie wieder zusammentreffen. Die Begeisterung hält sich eher in Grenzen, aber Forschergeister sind doch unermüdlich.
Nachdem man Vorräte aufgestockt hat, wird Pieter aufgesucht, der vorher nicht gesprächig schien, als Koichi ihn ansprach. Dieser hinterfragt die Bitte Aethreinas nicht lange und begleitet die Truppe auf dem sechs stündigen Marsch, bestickt mit einem heftigen Regenschauer und zerrenden Wind, hin zu dem Aufzug, der sie die Klippen hinauf befördern soll, an denen sie sich bis jetzt nur vorbei geschlängelt haben.

Am Fuße des Aufzugs liegt eine kleine Hütte, wo man sich von nassen Klamotten und dem aufkommenden Hunger befreien kann, ehe man sich die letzte Ruhe gönnt, bevor es ungemütlich durch das oben liegende Moor geht.
Koichi, Asha und auch Etharel bevorzugen, sich draußen in ihre Zelte zurückzuziehen.

Was werden sie in dem Labor erfahren und wird es helfen, den Kataklysmus aufzuhalten?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:49.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 03.08.2022 00:14

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 12
Datum des Plays: 31.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Verlockung des Waldes]

Zusammenfassung:
Das geheime Rezept des Mürbeteigs bekommen sie leider nicht von der ehemaligen Hohepriesterin der Würfeleule Thessara, aber immer dürfen sie, Dank Ashas Sinn für Geschäftliches, in ihre Hütte eintreten und neben dem Austausch von Bandagen und Heiltränken, sogar noch ein halbes Blech Honigstrudel abgreifen, selbstredend neben ein paar Informationen.

Die alte Dame erzählt von einem Tempel, der heute nur noch eine Ruine darstellt, da man ihn aufgegeben hatte. Dunkle Mächte krochen an die Oberfläche und machten diesen heiligen Ort zu einer Stätte der Gefahr, weswegen man ihn schweren Herzens aufgegeben hatte. Mit diesen Mächten meint Thessara durchaus das, was durch die Risse im Wald hervor zu kommen scheint und wovor die Gruppe bereits gewarnt wurde.
Diese Risse sind auch nicht aufzuhalten, sondern ein notwendiger Teil, um die Welt zu erneuern, aber genau wisse sie es nicht, da es schon zu lange her ist, seit dem sie sich mit diesem Thema und der Götterdämmerung befassen musste. Sie genießt eher ihren Ruhestand mit Alchemie und Backen.

Nachdem die Geschäfte über den Tisch gegangen sind, möchte Yasmina noch etwas über das Schwert wissen, welches so stolz an der Wand hängt. Ein Schmiedewerk aus Mithrillegierung und Hastiati-Feinstahl, sogar mit darauf gewirkter Verzauberung.
Die Professorin darf es sogar mit ihren Händen unter die Lupe nehmen, während Asha vorschlägt, die Klinge nicht verstauben zu lassen und würde sie eher in Koichis Händen sehen.
Thessara weist diesen Vorschlag durchaus bestimmt ab. Zu viele Erinnerungen kleben an dieser Waffe, um sie einfach an irgendwelche Fremden zu geben, die sie früh morgens mit ihren Fragen überfallen. Aus diesem Grund schenkt Asha auch sofort um und bietet der Dame an, sich dem Kampf gegen das Böse anzuschließen und somit die Chance zu bekommen, ein letztes Mal für ihren Glauben einzustehen, als tapfere Kriegerin und Priesterin der Würfeleule.

Koichi versteht sofort, was die heilerin damit bezwecken will, doch sie tut es nur mit einem vielsagenden Grinsen ab. Runa hingegen, kann das Ganze nicht so einfach abtun und möchte sich explizit nach dem Kataklysmus erkundigen.
Thessara möchte die unschöne Geschichte mit der blauen Dame teilen. Über den Göttern schwebt eine Art Damoklesschwert, ein Sinnbild dafür, dass auch diesen Wesen irgendwann die Zeit ausgeht. Ist es soweit, dann fällt alles, Menschen, Götter und ganze Welten, die sogenannte Götterdämmerung. Sie alle werden wiedergeboren, als Teil der einer Erneuerung, die in ihrer Wiederkehr unendlich scheint. Eben jener Zyklus untersteht Ugín, der Ewigen und Herrin der ewigen Erneuerung.
Um besser verstehen zu können, müsse die Gruppe das Auge der Würfeleule mit dem Auge einer andere Kreatur in Verbindung bringen, um denjenigen zu finden, der Antworten hat.

Hier in der Hütte der Priesterin erlangen sie diese nicht, weswegen sie abermals darauf verweist, sich die Ruine selbst anzusehen. Allerdings mit der Bitte, dort nicht mehr zu zerstören, als eh schon der Zeit und den vorherrschenden Mächten einher gefallen ist.

Die Gruppe verabschiedet sich und nimmt als nächstes Ieminés Hütte zum Ziel, wo sie die gewünschten Unterstützungen einpacken können.
Nachdem alles krümelfrei verstaut wurde, wartet man nicht lange, zumal immer noch diese Uhr für den nächsten Kataklysmus abzulaufen droht.

Die im Westen liegende Ruine wirkt, im Vergleich zu bereits Gesehenem, nicht ganz so stark verwittert. Der Eingang ist bereits aufgebrochen, daneben ein Siegel, welches auch schon gleich als das einer Hohepriesterin der Würfeleule identifiziert werden kann. Wer in der Hütte gut zugehört hat, kann die unleserlichen Buchstaben, die Elphil findet, zu Thessara zusammensetzen. Gelogen hat sie schon einmal nicht, die alte Dame.

Bevor es in die nicht mehr so heiligen Hallen gehen soll, macht Yasmina noch darauf aufmerksam, dass sich hier schwarze Witwen tümmeln. Haben sie hier etwa ein Nest aufgeschlagen?
Eine Information, die Ashas Vorliebe zur Toxikologie in Wallung bringt, da sie die versammelte Mannschaft mit fun facts zu Giften dieser Spinnenart voll säuselt. Trotzdem fällt keinem ein Ohr ab, wie gewisse Zehen, und sie können sich auch schon gleich in dem erst Raum umsehen.

Neben unzähligen Spinnennetzen und herum krabbelnden Achtbeinern, finden sie hier einen zersprungenen Grabstein, eine zerstörte Staue gleich daneben und eine steinerne Tür im Süden, dazu noch zwei weitere Gänge, die man n#her untersuchen kann.
Bevor man sich entscheidet, kann Asha sich ein neues Haustier anlachen. Irgendwie passend, oder nicht?
Die Tierwandler der Gruppe bestaunen derweil ihr verzerrtes Spiegelbild in einer angesammelten Pfütze und Seolo möchte diesen edlen Tropfen auch noch kosten. Alles geht gut, bis der Darm rumort und den Fuchs zum Fluss treibt, wo er mindestens genauso reißend seinen Verdauungstrakt entleert. Natürlich nicht, ohne sich eine Schelle von Elphil abzuholen, die ihn daran erinnert, dass man nicht aus stehenden Gewässern schlürfen sollte.
In der Zeit, beschaut sich Etharel die Inschrift an dem Grabstein.

"Hier liegt Antera, Vertraute der Dreiäugigen. Möge ihr Dienst nie vergessen sein."

Eine Würdenträgerin der Würfeleule, oder eine andere Hohepriesterin? Zumindest der Name kommt keinem bekannt vor, nicht einmal Runas Draht zum dritten Auge kann Aufschluss darüber geben.

Weiter soll es nach dieser Erfahrung gehen, genauer gen Nordosten. Hier fällt besonders auf: Zerstöung. Ein Kaputter Tisch und ein zersprungener Spiegel. Wo andere Augen nur Scherben sehen, empfangen dunkle Augen den Blick Runas, die sofort wie in einer Art Bann gefangen ist. Sie murmelt von einem roten Juwel, wohl das Auge der Jungfernpein, welche sie bereits an dem Turm an dem See gesehen hatte.
Asha grübelt ein wenig über dieses Wesen und klärt auf, dass es eine Art Fluch darstellt, die damit resultiert, dass man in den Wahnsinn getrieben wird. Runa hat damit die Bestätigung, dass sie wahrlich ihren Verstand verliert. Die Heilerin fügt noch an, dass nur Jungfrauen ausgesucht werden für diese Spielchen. Runa hinterfragt natürlich sofort, ob der Bann gebrochen wird, wenn sie nicht mehr zu den Jungfern zählt. Doch Asha kann nicht klar sagen, wie sich das Wesen verhält. Einmal angebissen, lässt schließlich niemand so gerne sein Opfer gehen.

Da man hier nur noch modrige Klamottenreste finden kann und Runa dringend Abstand zu diesem Spiegel gewinnen sollte, untersuchen die Forschergeister lieber noch den anderen ausstehenden Raum, der sie nach Nordwesten führen soll.
Deutlich kleiner, als der zuvor besuchte Ort, gibt es hier nur zwei Fässer zu sehen und wieder einen Kleiderschrank ohne Türen. Yasmina interessiert sich vor allem für das Blubbern in dem einen Fass und findet hier ihren Prinzen. Oder zumindest eine quackende Unke, die sie sogar fängt und einsteckt. Hoffentlich endet das arme Geschöpf nicht als Robbensnack.
Übrig bleibt nur noch die Tür im Süden, wo Asha hinter den Ritzen ein Nest der Spinnen vermutet, oder sogar ein größeres Exemplar, welches ihre Jungen schützt. Sie ist natürlich Feuer und Flamme, die Tür zu öffnen, hätten die Anderen nicht bedenken, das Siegel zu brechen, welches in Form einer Kette vor den Steinflügeln angebracht wurde.
Auch Ezekiel spricht sich für das Dahinterschauen aus, aber selbst er wird überstimmt. Hier soll ruhen, was gebannt wurde, so wie es Thessara wollte. Schade eigentlich, denn später werden sie nicht noch einmal die Gelegenheit bekommen, die verborgenen Mächte hier zu bekämpfen.

Hier gibt es also keine einschlagenden Erkenntnisse für das große Puzzle, außer vielleicht Anhaltspunkte, die man nicht vergessen sollte, wenn es nun in die Stadt zurück geht, wo alles angefangen hat.
Die Gruppe reist nach Marrá zurück, wo die Vorbereitungen für das Österbottenfest abgeschlossen sind, zumindest die Muschelpodeste, die man reichlich geschmückt hat. Davor stehen fünf Personen, gehüllt in hölzern wirkende Kleidung, dazu Helme mit Hörnern aus Silber.
Asha und Yasmina geben zunächst ihre kleinen Aufträge ab, was eine kleine Finanzspritze darstellt. Asha wollte zwar ein wenig mehr für ihre Mühen verlangen, aber mit Dunkelhäutigen macht der Händler keine Verhandlungen. Sie überreicht ihm genau aus diesem Grund nur eine mit Honig gefüllte Phiole.

Die Anwesenden haben nun nur noch ein Ziel: die Vorsteherin Aethreina.
Ist das schlechte Licht, in das sie langsam aber sicher gehüllt wurde nur eine Illusion der Ereignisse, oder hat sie doch mehr zu verbergen? Wird sie der Gruppe Rede und Antwort stehen, wenn sie sie besuchen?
Zumindest Runa glaubt daran, als Trägerin des Siegels.

Mit wissbegierigen Schritten geht es nun an den Eulengreifen vorbei, hin zu der Dame mit der Eulenmaske und ihren Geheimnissen, die tiefer liegen, als ihr verstecktes Gesicht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:49.
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