"Wer vorschnell urteilt" [02.06.2020]

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Alcino

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"Wer vorschnell urteilt" [02.06.2020]

von Alcino am 09.06.2020 12:22

Name des Events: „Wer vorschnell urteilt"

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 02.06.2020
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Arlan, Belle, Shiori, Trissaya, Terea
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Gebirge

Zusammenfassung:
Besorgniserregendes ereignete sich auf dem Gebiet des Ordens der Versöhnung. Ein Karren welcher notwendiges Proviant zum Orden transportieren sollte, wurde überfallen und aufgrund der beiliegenden Leiche eines Ghuls, schloss man auf die Taten eines Nekromanten. Besorgt durch diese Begebenheiten entsandte der Ordensführer eine sechsköpfige Gruppe, um die potenzielle Bedrohung ausfindig zu machen und zu liquidieren.

Nach einiger Zeit des Wanderns verkündeten schon die Anwesenheit etlicher Krähen eine grauenhafte Tat und angekommen an dem besagten Karren fand man tatsächlich den kleinen Körper eines Fuhrmannes vor. Tot, blutleer und am Verwesen lag er dort, während die Gruppe nach weiteren Spuren suchte und schließlich begann, einem schmalen Pfad zwischen zwei Ausläufen zu beschreiten, nachdem die toten Körper von Mann und Pferd angezündet wurden, während Amalia durch ihre medialen Fähigkeiten herausfand, das dem Zwergen ein ordentlicher Scheitel gezogen wurde.

Sie folgten also den Schleifspuren mit beigemengten Blutspritzern durch den engen Pfad und hatten mit dem durchblasenden eisigen Wind zu kämpfen, gelangten aber schließlich zu einer nächsten wirklichen Spur, da sie auch einen Stofffetzen vorfanden, wobei an diesem auch eine Hand hing, wie Arlan auch erschrocken herausfand.

Glücklicherweise scheinen Skelette aber kein gutes Gehör zu haben, denn kaum gingen sie weiter entdeckten sie an einem Höhleneingang vier von den Untoten Geschöpfen, sowie einer schmalen Gestalt, die wohl gerade versuchte, eines der Skelette zu reparieren. Als die Gestalt aber fluchend in der Höhle verschwand, entschloss sich die Gruppe zu folgen und blauäugig voller Heroismus intus die Skelette niederzustrecken.

Dies war auch von Erfolg, wurde aber nur mit dem entsetzten Schrei einer jungen Frau beglückwünscht. Am Höhleneingang stand nämlich die vermeintliche Nekromantin und blickte bestürzt zu ihren Skeletten. Tatsächlich stellte sich das alles als ein Missverständnis heraus. Denn es waren sogar die Skelette, welche den Tod des Kutschers rächten, indem sie den Zyklopen töteten und die Frau beschuldigte der Gruppe natürlich sogleich fahrlässige Schuldbekundungen, nur weil sie eine (herangehende) Nekromantin war, wofür die Gruppe sich natürlich mehrfach entschuldigte, da das mehr als unangenehm war.

Sie erzählte jedenfalls davon das die Skelette das Vermächtnis ihres Meisters an ihre Schülerin war und die zwei nur hierherkamen, um einem Hinweis eines alten Mannes in Froenya nachzugehen, welcher den Mann wohl neugierig genug stimmte. Ihr Meister starb allerdings beim Versuch gegen das Monster im Innern der Höhle anzukommen. Aber um das erzürnte Gemüt Satines zu besänftigen beschloss die Gruppe als Entschädigung anstatt der Skelette zu helfen, das Mysterium im Innern der Höhle zu lösen.

Das akzeptierte die Frau und stiefelte noch immer resigniert voran. Nach wenigen Minuten wich dem grob behauenen Stein ein künstlich angelegter Gang aus geschliffeneren Stein und an allen Wänden ließen sich an Beschwörungsformeln erinnernde Symbole erkennen, während am Boden überall gemein zerschlagene Knochen zu finden waren. Sie erreichten also nach guten fünf Minuten erst das provisorische Lager der jungen Frau, bevor sie an einen Vorsprung kamen, welcher gute zehn Meter in die Tiefe in einen große Höhlenraum führte, welcher allerdings keine Decke besaß. Achtlos warf Satine den zuvor geholten Hüftknochen in diesen Raum herein und kaum darauf bebte die Erde aufgrund der Schritte und ein gigantisches Monstrum, zusammengesetzt aus etlichen Leichen suchte nach dem Verursacher des Lärms, aber zog sich wieder zurück als er nichts erblickte.

Schockiert von diesem Anblick musste die Gruppe erst wieder Luft holen und erkannte sofort, dass sie dem Ungetüm noch lange nicht gewachsen waren. Ihr Meister vermutete hinter diesem Ort eine konzentrierte Energie, welche unglaubliche Beschwörungen, wie wohl einen solchen Leichenkoloss ermöglichen würde und damit übergab sie den Anwesenden auch das vergilbte Pergament, damit diese auch auf eigene Faust forschen könnten.

Als sie davon erzählte das sie bereits seit einem Monat allein versuchte, der Lage Herrin zu werden, überkam Warmherzigkeit die Gruppe und sie lud Satine für die Zeit bis zum Besiegen dieses Ungetümes in den Orden ein, für eine angenehme Weile dort zu leben. Schließlich würde das unbequeme Lager noch dafür sorgen, dass die eigentlich noch unschuldige Frau zur garstigen Nekromantin werden könnte. Aber damit hatte sich das Abenteuer vorerst auch entschieden. Gegen das Ungetüm kämen sie nämlich kaum an, so wie sie jetzt sind.


Pergament.jpg

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