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Cerwen
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Monsteralmanach Revarias

von Cerwen am 23.06.2017 18:54


Bisher hinzugefügte Kreaturen im Monster-Almanach:
367


Hier werden alle möglichen Monster gelistet, die es auf Revaria so gibt bzw. auch solche, die ein Beschwörungsmagier aus der Zwischenwelt beschwören kann. 

Da Yooco uns im Forum nicht so viele Steckbriefe hochladen lässt, auch nicht über mehrere Posts verteilt, haben wir ein eigenes Wiki dazu gemacht, welches ihr hier findet: Revarischer Monsteralmanach

In diesem Einstiegstext werden die Talente näher erläutert und bei häufiger aufkommenden Fragen noch weitere Dinge geklärt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2018 22:45.

Cerwen
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Waffenindex - Neuzeitliche Fernkampfwaffen

von Cerwen am 22.06.2017 04:18

Neuzeitliche Fernkampfwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle findet ihr hier

Die Arkebuse

Beschreibung:
Mit Hakenbüchse und Arkebuse wird eine vielfältige Familie von Vorderladern bezeichnet, welche seit dem vierten Jahrtausend in Balora aufgekommen sind. Diese finden sich in Ambra mit Luntenschloss und einem Kaliber von etwa 18 bis 20 Millimetern.
Die früheren und schweren Hakenbüchsen waren noch klobige Weiterentwicklungen der Faustrohre, die allerdings mittels Kolben und Luntenschloss entscheidend verbessert wurden. Sie eignen sich aufgrund ihrer Schwerfälligkeit ausschließlich als Verteidigungswaffen, wobei sie vorwiegend von der Burgmauer herab eingesetzt werden; einige frühe Modelle mögen sich nur durch Kolben und Haken von einem Handrohr unterschieden haben und werden (wie gehabt) abgefeuert, indem die Lunte von Hand an das Zündloch geführt wurde. Aus den Hakenbüchsen wurden Ende des vierten Jahrtausends die deutlich handlicheren Arkebusen entwickelt. Sie waren die kürzeren und leichteren Varianten der Musketen, die noch so schwer waren, dass sie stets eine Stützgabel erforderten und konnten auch von Reitern genutzt werden. Sie ermöglichten dadurch erstmals berittene Feuerwaffenschützen und stellen die Vorläufer der Karabiner dar.

Aufgrund der schlechten Zielgenauigkeit, des hohen Gewichts und der hohen Nachladedauer der Arkebuse wird sie heute eigentlich nicht mehr verwendet und in Ambra nicht mehr hergestellt. Gelegentlich wird sie noch unter Piraten oder Seefahrern aufgefunden, jedoch wird auch dies immer seltener. Die Pläne zum Bau der Arkebuse ist inzwischen allgemein bekannt in Balora.

Waffendetails:
Gewicht: 6-8kg
Kaliber: 18-20mm

Waffenschaden:
Grundschaden für eine Arkebuse mit Stahlkugeln: 1d4+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Arkebuse.jpg


 

Steinschlossfeuerwaffen

Beschreibung:
Das Steinschloss wurden etwa zu Beginn des fünften Jahrtausends in Ambra serienmäßig eingeführt und gilt allgemein als wetterfester als das Luntenschloss, welches zum Beispiel die Arkebuse benutzt hatte.
Hierbei werden verschiedene Waffen unter einen Hut gebracht, entscheidend ist hier jedoch der Mechanismus:
Ein Federmechanismus wird vor dem Schuss gespannt. Der Abzug entriegelt den Mechanismus, so dass der Hahn mit dem eingespannten Feuerstein auf eine Metallklappe (Batterie) schlägt. Eine Batterie im Sinne der Waffentechnik bezeichnet eine gehärtete Metallklappe, die Teil des Steinschlosses ist und die Pfanne, worin das Zündkraut enthalten ist, verschließt. Dadurch wird die Pfanne geöffnet und es werden durch Abrieb der Batterie (nicht des Feuersteins) Funken erzeugt, die in das in der Pfanne befindliche, besonders feinkörnige und leichtentzündliche Pulver (Zündkraut) fallen und dieses entzünden. Das Zündkraut entwickelt eine Stichflamme und zündet durch das Zündloch die eigentliche Treibladung.

Verschiedene Steinschlossfeuerwaffen sind in Ambra durchaus noch in Gebrauch, wenngleich diese inzwischen ebenso eher einer älteren Generation angehören, aber immer noch im Gebrauch den neueren nicht allzu weit hinterherhängen. Ihr Vorteil ist allen voran, dass sie wetterunabhängiger sind und ihre Schüsse um einiges präziser sind als die Modelle mit dem Luntenschloss. Die Blaupausen zu den Steinschlossfeuerwaffen wurden vom Schmied und ambraischen Landesverräter Jorgrim Hammerfaust an die Embaren für – Gerüchten nach – 50000 Goldschwäne verkauft. Er wurde zwei Wochen nach seiner Tat von vier Pferden öffentlich gevierteilt als Strafe für seinen Hochverrat. Als Folge dessen besitzen alle Länder Embaros die Technik Steinschlosspistolen herzustellen und sie werden auch von manchen Söldnern und Piraten genutzt.

Waffendetails:
Von Model zu Model variabel

Waffenschaden:
Grundschaden einer Steinschlosswaffe mit Stahlkugeln: 1d6+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Steinschlosspistole.jpg

Steinschlosspistole_2.jpg

Steinschlossmechanismus.gif



 

Die moderne Muskete

Beschreibung:
Die modernsten und erst vor wenigen Jahrzehnte entwickelten Waffen in der ambraischen Armee sind neuzeitliche Musketen, welche eine unschlagbare Durchschlagkraft, Präzision und ein vermindertes Gewicht besitzen. Vom Prinzip her ist es immer noch ein Steinschloss-Gewehr, jedoch wurde dieses mehrfach verbessert.

Die Funktion ist wie folgt:


Es handelt sich um einen Vorderlader mit glattem Lauf im Kaliber .69 (17,5 mm). Die Waffe musste vom Schützen vor jedem Schuss mit Schwarzpulver und einer Rundkugel geladen werden.

Die Bestandteile der Munition werden in Papierhülsen an die Soldaten ausgegeben. Zum Laden der Waffe muss der Schütze das obere Ende der Hülse mitsamt der darin enthaltenen Rundkugel abbeißen. Er behielt das Geschoss im Mund, während er aus der offenen Hülse zunächst etwas Schwarzpulver in die Pulverpfanne des Batterieschlosses gab und die Pfanne verschloss. Das verbliebene Pulver wird dann in den Lauf der Waffe geschüttet und das Geschoss in den Lauf gespuckt. Der Schütze knüllt die Papierhülse zusammen und schiebt sie als Propfen hinterher. Er verwendet den Ladestock, um das Papier auf die Kugel und die Kugel fest auf die Pulverladung zu drücken und diese zu verdichten. Dann kann der Hahn aus der Laderast in die Feuerrast gespannt und die Waffe abgefeuert werden.

Jeder Soldat in der ambraischen Armee mit dieser Waffe trägt drei Ersatzfeuersteine und etwa 50 Schuss. Nach 10 bis 12 Schuss mus der Feuerstein ersetzt werden. Zur Grundausstattung der Waffe gehört ein etwa 30 Zentimeter langes Bajonett.
Mit dieser etwa 4.5kg schweren Waffe schafft man in etwa 2-3 Schuss pro Minute.

Das neuartige Prinzip der Steinschlossmusketen ist der Bauweise nach unter strengem Verschluss der besten und engsten Schmiede des ambraischen Königshauses, welche diesem auch ihre Treue bei der Ehre ihres Familiennamens geschworen haben. (was in Ambra zumeist sehr viel bedeutet) Trotz zahlreicher Versuche die Gewehre nachzubauen gelang es bis jetzt noch niemandem auf Balora diese Technik zu „stehlen". Die neuen Musketen der Zwerge gelten als sehr gefährliche Tötungswerkzeuge und sind die modernsten Waffen in der bekannten Welt von Revaria.

Waffendetails:
Variabel und je nach verwendetem Material unterschiedlich

Waffenschaden:
Grundschaden einer Muskete mit Stahlkugeln: 1d6+10

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Moderne_Muskete.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:22.

Cerwen
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Re: Waffenindex - Mittelalterliche Schusswaffen

von Cerwen am 22.06.2017 03:30

Der Wurfspieß

Beschreibung:
Der Wurfspieß ist eine zu den Stangenwaffen zählende Wurf- und Stichwaffe, die aufgrund ihrer Konstruktion besonders gut zum Werfen geeignet ist.
An einer Stange, dem Schaft, ist eine Spitze (oft zweischneidige Klinge) aus unterschiedlichen Materialien (angespitzte Steine, Bronze, Hartholz, Knochen, Eisen, Stahl) angebracht. Speere waren üblicherweise als Wurfwaffen gedacht oder als Mehrzweckwaffen, die sowohl im Fern- als auch im Nahkampf eingesetzt wurden. Sie sind normalerweise kürzer und leichter als Speere, die dagegen nicht geworfen werden.

Der Wurfspieß wird in Balora an sich etwas seltener verwendet, dank dem schnellen Vormarsch in der Geschichte an Bögen und Armbrüsten, welche dem Wurfspieß im Militär nie die Möglichkeit gab, sich durchzusetzen. Er wird manchmal von den Barbaren des Eis-Clans verwendet, selten auch von Söldnern in Sah.

Waffendetails:
Länge: bis 1,5m, in der Regel kürzer als ein Speer
Gewicht: 1-3kg, je nach Länge und Material

Waffenschaden:
Grundschaden eines Wurfspießes aus Stahl: 1d4+10

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]


Wurfspiess.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:51.

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Re: Waffenindex - Mittelalterliche Schusswaffen

von Cerwen am 18.06.2017 17:47

Die Armbrust 

Beschreibung:
Die Armbrust ist im Prinzip ein horizontal auf einer Mittelsäule montierter Bogen, der es dem Schützen durch eine Rückhaltevorrichtung für die Sehne ermöglicht, die Waffe ohne Anstrengung gespannt zu halten und dadurch lange und genau zu zielen. Durch geeignete Konstruktion (stärkere Bögen) kann die Armbrust erheblich mehr Energie speichern und auf ein Projektil übertragen, als es einem Bogenschützen durch bloße Armkraft möglich wäre. Deshalb können keine langen, elastischen Holzpfeile verschossen werden, die unter den auftretenden Beschleunigungskräften zerbrechen würden, sondern kurze, steife Bolzen.
Die Armbrust durchlief im Laufe des Geschichte Baloras drei wesentliche Entwicklungsstufen:

Die Armbrust mit hölzernem Bogen (bevorzugt Eibenholz wegen dessen Elastizität) stellt die Urform dar. Sie wird meist beidhändig gespannt, wobei das „Mündungsende" der Waffe mit dem Fuß / den Füßen des Armbrustschützen in einer Art Steigbügel am Boden gehalten wird. Spannhilfsmittel brauchen wegen der begrenzten Zugkraft nicht eingesetzt zu werden. Stärkere Armbrüste werden mit dem Spanngürtelhaken gespannt, einem eisernen Haken, der vorn an einem Leibgurt hing. Zum Spannen des Bogens kniete sich der Schütze hin, um die Armbrustsehne in den Spannhaken zu legen, setzt dann seinen Fuß in den Steigbügel (Stegreif) und spannte die Armbrust beim Aufstehen oder er hakt den Spanngürtel im Stehen ein, setzt einen Fuß in den Bügel und tritt die Armbrust zum Boden hinunter.

Die leistungsfähigere Form der Armbrust ist mit einem Kompositbogen ausgestattet. Der Bogen ist bei dieser Variante aus Schichten von Horn und Tiersehnen verleimt und biegt sich ohne Bogensehne nach vorn. Diese Art von Armbrust bedarf wegen ihrer hohen Zugkraft meist einer Spannhilfe in Form von Flaschenzügen, Hebelkonstruktionen wie Geißfuß und Wippe, Winden oder Schrauben. Der Kompositbogen ist sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. So soll es vorgekommen sein, dass sich derartige Konstruktionen in der Schlacht bei einsetzendem Regen auflösten

Die vergleichsweise neue Variante der Armbrust ist die sogenannte Arbalest. Diese Armbrust ist eine etwas größere Variante der schon im Frühmittelalter verwendeten Holzarmbrust, mit dem Unterschied, dass bei der Arbalest der eigentliche Bogen aus Stahl gefertigt wird. Dadurch kann sie beim Abschießen des Armbrustbolzens diesen mit einer Kraft von bis zu 5000 N beschleunigen. Aufgrund eines neu entwickelten Lademechanismus kann sie auch schneller geladen werden als andere Armbrustmodelle, ein erfahrener Armbrustschütze kann mit der Arbalest 2 Bolzen pro Minute abschießen. Oft wird diese Waffe im Sicheren hinter einem Paveseschild geladen.

Eine schwere Armbrust arbeitet oftmals mit einer Winde oder Kurbel zum Aufziehen. Die embarische Winde ist eine Art Flaschenzug, der auf der Säule der Armbrust angebracht ist. Die Sehne wird in die doppelten Spannhaken am oberen Radgehäuse eingelegt und durch beidhändiges Drehen der beiden auf einer Welle sitzenden Kurbeln über Seile gespannt. Die sogenannte sahanische Winde arbeitet mit einer Zahnstange anstelle von Seilen. Diese technische Neuerung tauchte im fünften Jahrtausend auf. Das Spannen erfordert wegen des Flaschenzugmechanismus etwa 40 Sekunden. Weil der Spannvorgang viel Zeit kostet, werden solche Armbruste vor allem zur Jagd oder für den Kampf aus festen Stellungen heraus, nicht jedoch in der offenen Feldschlacht verwendet. Die Armbrust mit Winde entwickelt einen nicht zu unterschätzenden Rückstoß. Die schwere Armbrust hat mit ihrer Abschusskraft von ca. 400 bis 800 Kilogramm eine enorme Durchschlagskraft, mit der auf einer Kampfentfernung von 50 bis 200 Metern ein Harnisch oder Helm mühelos durchschlagen werden kann.

Eine Repetierarmbrust ist eine Armbrust, bei der die Schritte Spannen, Pfeil einlegen und auslösen mit einer einfachen, einhändigen Bewegung ausgeführt werden können. Dadurch kann eine solche Waffe wesentlich schneller schießen als eine normale Armbrust. Ein Behälter mit einigen Bolzen ist oberhalb des Bogens montiert. Der Mechanismus wird durch die Vor- und Zurückbewegung eines rechteckigen Hebels angetrieben.

Die Armbrust an sich wird in Balora oft und gern eingesetzt, da sie im Vergleich zu den neuzeitlichen Schusswaffen präziser war, und einfacher herzustellen. In allen Bereichen Baloras wird die Armbrust durchaus entsprechend genutzt und hat den Bogen als Hauptfernkampfwaffe so langsam in der Armee auch verdrängt.

Waffenschaden:
Grundschaden einer Holzarmbrust mit Stahlbolzen: 1d4+7
Grundschaden einer Kompositarmbrust mit Stahlbolzen: 1d4+8
Grundschaden einer Arbalest mit Stahlbolzen: 1d4+9
Grundschaden einer schweren Armbrust mit Stahlbolzen: 1d4+10
Grundschaden einer Repetierarmbrust mit Stahlbolzen: 1d4+7 pro Bolzen

Talentvoraussetzung:
Holzarmbrust: Keine
Kompositarmbrust: Körperkraft [Anfänger]
Arbalest: Körperkraft [Fortgeschrittener]
Schwere Armbrust: Körperkraft [Fortgeschrittener]
Repetierarmbrust: Körperkraft [Anfänger]

 

Armbrust.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:18.

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Waffenindex - Mittelalterliche Schusswaffen

von Cerwen am 18.06.2017 16:36

Mittelalterliche Schusswaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier


Der Langbogen


Beschreibung:
Als Embarischer Langbogen wird der meist aus Eibe oder Ulme hergestellte Stabbogentyp bezeichnet, der vor allem durch den massenhaften Einsatz in neueren Schlachten bekannt wurde.
Zur Unterscheidung des Langbogens von anderen Bogenarten müssen insbesondere zwei Kriterien erfüllt sein: Die Länge entspricht etwa der Größe des Bogenschützen und die Bogensehne berührt den Langbogen nur an den Sehnenaufhängungen (den „Tips").

Der Langbogen wird in der embarischen Armee als Standardbogen eingesetzt. Auch Anderswo ist er durchaus beliebt, da seine Reichweite sehr hoch ist und er in der Herstellung auch nicht zu teuer ist.

Waffendetails:
Höhe des Bogens: Meist so groß wie der Träger, teilweise sogar größer.


Waffenschaden:
Grundschaden eines Langbogens mit Stahlpfeilen: 1d6+10

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]

Langbogen.jpg


Der Kompositbogen

Beschreibung:
Als Kompositbögen werden alle Bögen bezeichnet, die aus mehreren (mindestens zwei) verschiedenartigen Materialien zusammengesetzt sind, womit Wirkungsgrad und Lebensdauer des Bogens erhöht werden. Auf den meist aus Holz bestehenden Kern werden dazu andere Materialien aufgeleimt, wie zum Beispiel Horn, Knochen, Metall, Sehnen oder zugstabile andere Hölzer.
Unter dem Überbegriff Kompositbogen werden zwei Bauweisen für Bogen unterschieden, die zusammengesetzt sind:

  1. Der Hornbogen besteht nur aus Horn und einem aufgeklebten Sehnenbelag, einer Art natürlichem Faserverbundwerkstoff aus Tiersehnen.
    Werden mehrere dünne Schichten Horn übereinander geklebt und mit einem Sehnenbelag versehen, so nennt man ihn Schichthornbogen (oder Hornschichtbogen). Diese wurden nur für mittelalterliche Armbrust-Waffen (siehe Querschnitte rechts) gebraucht. Für Handbogen ist die Schichtbauweise zu schwerfällig. Solche Armbrustbogen konnten stattdessen auch aus verzahnten und verleimten Hornstäben mit Sehnenbelag bestehen. Besteht ein Hornbogen ausschließlich aus Horn, so wird er als reiner Hornbogen bezeichnet. Diese Bauweise ist jedoch selten.
  2. Der eigentliche Kompositbogen wird meist als Handbogen von Bogenschützen verwendet: Er enthält neben Sehnenbelag und Horn auch noch einen Bambus- oder Holzkern, um Masse zu sparen (Sandwichbauweise). Bei diesen Bogen sind Hornstreifen auf einen Holzkern geklebt, der danach auf der Spannungsseite mit einem Sehnenbelag beklebt wird. Um Gewicht zu sparen, sind meist auch die Bogenenden aus Holz gefertigt.
Nachteilig wirkt sich der hohe Preis aus – ein Exemplar kann die Achillessehnen von etwa 50 Rindern erfordern. Da die Herstellung eines Kompositbogens wesentlich aufwändiger ist als die eines Hornbogens, liegen die Kosten weit höher. Bei sehr feuchtem Wetter ist die Konstruktion nicht zu gebrauchen.

Eine Sonderform des Kompositbogens stellt der Knochenbogen dar: Dabei handelt es sich um einen aus Geweihstücken (Karibu, Elch) oder Rippen (Wal, Bison) und einem Sehnenbelag bestehenden Bogen. Meist hatte dieser keinen Holzkern, sondern die Spongiosa des Geweihs/Knochens diente der Gewichtsersparnis. In Niparan gibt es ein Äquivalent zum Kompositbogen, diesen nennt man dort Yumi. Er hat die gleichen Werte wie ein Kompositbogen.

Kompositbögen sind in Balora eher seltener gesehen, aber durchaus nicht unbeliebt. Allen voran die Elfen im Testulam-Wald schwören vielmals auf diese Art des Bogens, da er angenehmer zu handhaben ist.

Waffendetails:
Materialien: stark variierend
Größe: stark variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Kompositbogens mit Stahlpfeilen: 1d4+9

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Kompositbogen.jpg


 

Der tuljamidische Reiterbogen

Beschreibung:
Der Bau eines Reiterbogens kann bis zu 2 Jahren Bauzeit benötigen. Grund dieser langen Bauzeit ist nicht nur die Verwendung von Horn und Sehnen sondern auch das Trocknen des Holzes, sowie Ruheperioden zwischen den Laminierungs-Schritten. Der Vorteil der Verwendung von Horn und Sehnen besteht in ihrer höheren Fähigkeit, Energie zu speichern und sie wieder an den Pfeil abzugeben. Sie ermöglichen damit die sehr kompakte Recurve-Form des Reiterbogens. Das Horn übernimmt die Druckbelastung auf der Innenseite, also der dem Schützen zugewandten Seite, die Sehnenbündel die Zugbelastung auf der Außenseite. Zusammengehalten werden die Materialien durch Fischleim und Wicklungen aus Hanf, Flachs o.Ä.. Würde ein Bogen mit exakt der gleichen Form, wie die eines tuljamidischen Reiterbogens, nur aus Holz gefertigt, würde dieser sofort brechen.

Die Reiterbögen aus Tuljamid finden seit wenigen Jahrzehnten auch in Balora Anwendung, genauer gesagt in der embarischen Armee. Speziell dafür ausgebildete Streiter, teilweise von tuljamidischen Experten gelehrt, beherrschen inzwischen den Reiterbogen meisterhaft und können mit diesem mehr als tödliche Schüsse vollführen.

Waffendetails:
Zuggewicht: 75 Pfund
Reichweite: spezielle Pfeile 220-280 Meter

Waffenschaden:
Grundschaden eines Reiterbogens mit Stahlpfeilen: 1d4+9

Talentvoraussetzung:
Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]

Reiterbogen.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:53.

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Waffenindex - Kleine Stich- und Schnittwaffen

von Cerwen am 16.06.2017 19:57

Kleine Stich- und Schnittwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier

Der Dolch

Beschreibung:
Der Dolch ist eine kurze mehrschneidige Stichwaffe mit meist symmetrischem Griff. Im Gegensatz zum Messer, das primär zum Schneiden ausgelegt ist, ist der Dolch als Stichwaffe konzipiert. Bei zweischneidigen Dolchen ist der Schneidenwinkel 1,69- bis 2-mal so groß wie bei einem einschneidigen Messer derselben Klingenbreite und -dicke. Aus diesem Grund sind Dolche tendenziell stumpfer als Messer; dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Schneidenwinkel kein allein entscheidendes Kriterium für die Schärfe einer Klinge ist.
Bei den Grundformen lassen sich Dolche grundsätzlich in zwei Formen unterscheiden: Zum einen solche mit linsen- oder rautenförmigem Querschnitt (mit oder ohne Hohlkehle) und zum anderen Dreikantklingen, jeweils mit, partiell oder ohne Hohlschliff. Erstere sind noch zum Schneiden geeignet, letztere sind stabiler und konnten gegen leichtere Rüstungstypen eingesetzt werden. In Niparan gibt es ein Äquivalent zum gemeinen Dolch, welcher Tanto genannt wird. Dieser hat die gleichen Werte wie ein typischer Dolch. 

Der Dolch ist die vermutlich am häufigsten eingesetzte Waffe in ganz Balora, da sie leicht zu verstecken, schnell und effektiv zu verwenden und recht billig herzustellen ist. Die meisten Soldaten führen Notfalldolche mit sich sollte die Hauptwaffe aus irgendeinem Grund nicht mehr zur Verwendung bereitstehen. Auch unter Dieben, Mördern, Piraten und anderem Gesöcks ist der Dolch eine sehr verbreitete Waffe, da sie auch in engen Räumen ohne größere Probleme eingesetzt werden kann.


Waffendetails:
Gesamtlänge: 20-50cm, sehr variierend
Gewicht: Gering, sehr variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Dolchs aus Stahl: 1d6+3

Talentvoraussetzung:
Keine

Dolch.jpg


 

Das Stilett

Beschreibung:
Ein Stilett ist eine Stichwaffe ähnlich des Dolchs, jedoch mit schlanker, sehr dünner und spitzer Klinge, zumeist mit einem dreieckigen Querschnitt. Sinn und Zweck der relativ schmalen, aber langen und stabilen Klinge ist es, möglichst wenig äußerlich sichtbaren Schaden wie z. B. erheblichen Blutfluss, wohl aber beträchtlichen, möglichst tödlichen, inneren Schaden anzurichten. Das Stilett ermöglicht es also, eher unauffällig zu töten, was das Entkommen des Täters begünstigt.
Das Stilett ist schlanker und kleiner als der herkömmliche Dolch, seine Parierstangen immer gerade und recht kurz. Sein hervorstechendstes Merkmal aber ist seine schmale, extrem steife Klinge, die einen drei- oder vierseitigen Querschnitt hat und nadelspitz ist.
Seine sehr stabile und spitze, keinesfalls aber scharfe Klinge ist bestens geeignet, Kettenhemden sowie kleine Spalten oder Lücken eines metallenen Harnischs zu durchdringen.

Das Stilett wird in den größeren Städten des Öfteren mal gesehen und ist bei Adeligen wie Auftragsmördern gleichermaßen in Mode. Das Stilett kann sehr gut getarnt getragen werden und seine Stiche sind zumeist sehr tödlich, jedoch selten von außen so schwerwiegend sichtbar dank der schmalen Klinge. Es ist die bevorzugte Waffe der meisten Attentäter. 

Waffendetails:
Gesamtlänge: 40cm, variierend
Gewicht: Gering, variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Stiletts aus Stahl: 1d6+4

Talentvoraussetzung:
Keine
Stilett.jpg



Das Karambit

Beschreibung:
Das Karambit ist eine Messerart, die zwar in Balora ursprünglich nicht heimisch ist, aber sich in den letzten Jahrhunderten immer größerer Beliebtheit freuen durfte. Typisch für das Karambit ist seine klauenförmige Klinge sowie der Ring am Ende der Waffe. Im Prinzip ist es eine stark verkleinerte Handsichel, welche starke Schnittschäden verursachen kann bei richtiger Ausführung.

Das Karambit ist unter Söldnern, Piraten und Dieben sehr beliebt und findet auf den Inseln von Ilé-Ilé als Zweitwaffe inzwischen sehr häufig Anwendung. Am Festland konnte sich das Karambit noch nicht sehr durchsetzen, jedoch bauen die ersten Söldnergruppierungen auch auf das Karambit statt einem Dolch als handliche Zweitwaffe. Ursprünglich kommt das Karambit aus Rastan, dem großen Dschungelkontinent aus dem Süden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 10cm, variierend
Gewicht: Gering, variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Karambits aus Stahl: 1d6+3

Talentvoraussetzung:
Keine


Karambit.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:07.

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Re: Waffenindex - Stumpfe Waffen

von Cerwen am 16.06.2017 15:16

Der Streitkolben

Beschreibung:
Der Streitkolben ist eine Weiterentwicklung der Keule und besteht aus einem metallenen oder hölzernen Schaft und einem meist symmetrischen Schlagkopf aus Stein oder Metall. Streitkolben gehören zu der Kategorie der Wuchtwaffen, da sie bei der Verwendung den Körper nicht penetrieren. Es gibt jedoch auch Streitkolben mit scharf zugeschliffenen Schlagblättern, die als Hiebwaffen klassifiziert werden, da sie bei ihrer Verwendung in den Körper eindringen.

Der Streitkolben ist bis heute eine sehr beliebte Waffe in den Armeen in Balora, da sie einerseits vergleichsweise billig herzustellen sind, und andererseits eine hohe Wirkung gegenüber schweren Rüstungen aufweisen. Sie finden Anwendung im embarischen Militär, welches sich gegen Ambra rüstet sowie bei manchen sahanischen Söldnern. Selten finden spezielle Streitkolben auch in Ambra Anwendung. 

Waffendetails:
Gesamtlänge: ca. 120cm
Gewicht: 1.5-2kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streitkolbens aus Stahl: 1d8+6


Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Streitkolben.jpg



 

Der Morgenstern

Beschreibung:
Die klassische Ausführung besteht aus einem bis zu 60 cm langen, kräftigen Holzstab als Griff, an dessen Ende der Kopf, meist aus Holz, aber auch Eisen, sitzt (etwa 8 bis 20 cm im Durchmesser). Dieser ist mit etwa 1 bis 5 cm langen Dornen besetzt, die ihm ein sternförmiges Aussehen verleihen. Oft war am unteren Ende des Griffs ein Faustriemen befestigt, der verhindern sollte, dass die Waffe im Kampfgetümmel verloren geht. Die Handhabung ist mit der eines Streithammers oder eines Beils zu vergleichen. Das Führen eines Morgensterns erfordert viel Kraft.

Der Morgenstern ist heute noch eine recht beliebte Waffe unter Söldnern, findet aber selten auch Anwendung in der embarischen Armee.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 1-1.5m
Gewicht: 2.5-4kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streitkolbens aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Morgenstern.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:57.

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Waffenindex - Stumpfe Waffen

von Cerwen am 13.06.2017 15:28

Stumpfe Waffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier


Der Streithammer

Beschreibung:
Der Streithammer dient dazu, einen Gegner trotz Rüstung zu verwunden. Dabei bietet der Hammer grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder kann mit dem flachen Hammerkopf durch die Übertragung enormer Wucht die Rüstung eingedellt (bzw. einem ungerüsteten Menschen schlicht die Knochen gebrochen) werden, oder sie wird mit dem Schlagdorn durchstoßen. Im ersten Fall konnte ein schwer gepanzerter Gegner zwar mit Ausnahme von Kopftreffern nicht unbedingt gleich getötet werden, aber die stark eingedellte Rüstung nahm ihm Atem oder schränkte seine Beweglichkeit massiv ein. Zudem wurden oft Knochen und Rippen gebrochen, selbst wenn die Rüstung nicht durchdrungen wurde. Beim Durchstoßen mit dem Schlagdorn drang dieser je nach Größe der Waffe mehrere Zentimeter tief in den Körper ein und führte zu massiven Verletzungen. Zahlreiche Versuche haben belegt, dass auch ein dicker Plattenpanzer hier nur wenig Schutz bietet. Der Schlagdorn ist meist nach unten gebogen und bietet so die zusätzliche Möglichkeit, den Gegner umzureißen, nachdem man den Schlagdorn in ihm „verhakt" hat. Diese Variante des Einsatzes setzt sich durch, da hier kein so hoher Kraftaufwand vonnöten war. Schlagdorne sind so auch bei anderen Waffen wie Hellebarden zu finden.

Streithämmer für Reiter haben einen ca. 50 cm langen Schaft, an dem gegenüber der Hammerfläche noch ein nach unten gekrümmter Haken befestigt ist. Für den Kampf zu Fuß gibt es neben dieser einhändigen auch eine zweihändig zu führende Variante. Diese Waffen hatten eine Schaftlänge zwischen 150 und 200 cm und sind zusätzlich mit einer langen Eisenspitze ausgestattet.
Der effektive Einsatz eines Streit- bzw. Kriegshammers setzt große körperliche Kraft voraus. Entwickelt wurde die Waffe aus dem gewöhnlichen Hammer.

Der Streithammer ist eine sehr beliebte und oft genutzte Waffe in Ambra und wird in vielen Einheiten als Hauptwaffe sowohl einhändig als auch zweihändig genutzt. Auch als Statussymbol wird diese Waffe oft genutzt und schön verzierte Streithämmer sind oftmals Teil von Riten des ambraischen Gottes Vraccas, welcher in Monumenten auch oft mit einem Streithammer dargestellt wird.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 150-175cm, die Zweihändige Variante kann bis zu 2.5 Meter lang werden
Material des Griffs: Meistens Holz
Gewicht: 3-7kg, im Falle von einem Metallgriff bis zu 14kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streithammers aus Stahl: 1d8+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Streithammer.jpg


 

 

Der Falkenschnabel

Beschreibung:
Der Falkenschnabel ist ein Kriegshammer, der meistens drei Merkmale besitzt: eine Hammerseite mit scharfen Kanten, einen gegenüberliegenden scharfen Haken (Schnabel) sowie eine Stoßspitze (auch Spießeisen) auf einem mindestens 150 cm langen Schaft.

Der Falkenschnabel ist das einzige hammerähnliche Instrument, welches auch außerhalb Ambras serienmäßig eingesetzt wird. So beispielsweise in der embarischen Armee in den Spezialeinheiten gegenüber der ambraischen Armee oftmals um deren Plattenpanzer zu brechen, aber auch manche Söldner in Sah tragen diese Waffe.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 150cm+
Gesamtlänge: Bis zu 2.5 Metern
Material des Griffs: Meist Holz, selten Stahl
Gewicht: 2-6kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Falkenschnabels aus Stahl: 1d8+7


Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Falkenschnabel.jpg




 

Der Großkopfhammer

Beschreibung:
Der Großkopfhammer ist ebenso ein Streithammer, welcher sich durch sein kolossales Hammergewicht auszeichnet, welches symmetrisch an der Spitze angemacht ist. Dieser Hammer dient allen voran dazu, den Gegner mit harten und unbändigen Schlägen die Knochen zu brechen, selbst durch schwere Rüstungen und gegebenenfalls mit der Wucht des Aufpralls auch sogleich zu töten. Dabei zählt der Großkopfhammer zu einem der schwersten Waffen Baloras und gilt entsprechend schwer richtig einzusetzen, da es seine Zeit braucht um den Schlag auszuholen. Es gibt zwar auch eine einhändige Variante, aber die zweihändige Variante ist bei weitem beliebter auf Balora.

Der Großkopfhammer wurde allen voran im ambraischen Militär als Waffe eingesetzt, zumeist von den dortigen Frontkämpfern welche mit diesen kolossalen Waffen auch erschreckend wirkten.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 1.5-1.75m
Material des Griffs: Meistes hartes Holz, selten auch Metall
Gewicht: 3-8kg, mit einem Stahlgriff bis zu 16kg

Waffenschaden:
Grundschaden für einen Großkopfhammer aus Stahl: 1d8+11

Talentvoraussetzungen:
Köperkraft [Meister]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]


Grosskopfhammer.jpg

 

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Cerwen
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Re: Waffenindex - Stangenwaffen

von Cerwen am 12.06.2017 12:27

Die Gleve


Beschreibung:
Die Glefe ist eine Stangenwaffe mit einer Schlag- oder Hiebklinge in der Form eines Messers, Pallaschs oder Malchus mit konvexer Schneide auf einer  Stange. An der Rückseite der Klinge, später auch beidseitig einer Stichklinge, ist häufig ein Sporn zum Brechen von Rüstungen.

Die Glefe war allen voran bei den Palastwachen von König Tytes als sehr beliebte Stangenwaffe eingesetzt worden. Sonst wird sie in Balora eher wenig und nur recht vereinzelt verwendet.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.4-3m
Material des Griffs: Holz mit Leder, Stahl, selten auch edlere Materialien
Gewicht: 2-2.5kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Gleve aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Gleve.jpg

 



Der Dreizack

Beschreibung:
Der Dreizack ist eine in Balora recht antiquierte Stichwaffe, welche teilweise noch als Waffe, manchmal auch als Fischfanginstrument Verwendung findet. Meist besteht der Dreizack aus einer gabelförmigen Spitze mit drei Schneiden (Waffe) oder scharfen Widerhaken (Jagdwaffe) unterschiedlicher Länge. Der Dreizack selbst ist mit Hilfe einer Tülle an einem hölzernen Stab befestigt. Bei einigen Versionen ist dieser Stab auch gebogen.

Wie schon oben erwähnt wird der Dreizack selten eingesetzt und auch keine aktiven Armeen in Balora benutzen ihn als Waffe. Manche Söldner in Sah haben sich auf den Kampf mit dem Dreizack eingeschworen, doch diese sind zahlenmäßig sehr gering. Auch manche Fischer würden als Miliz vermutlich mit ihren Dreizacken kämpfen, wenn es so weit kommen würde.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2-2.5m
Material des Griffs: Holz mit Leder, Metall
Gewicht: 1.5-4kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Dreizacks aus Stahl: 1d8+8

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]



Dreizack.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:53.

Cerwen
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Waffenindex - Stangenwaffen

von Cerwen am 11.06.2017 03:00

Stangenwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier

Der Speer [Kurzspeer|Langspeer]

Beschreibung:
Der Speer ist eine zu den Stangenwaffen zählende Stichwaffe, die zum Stechen sehr gut geeignet ist. Es gibt verschiedene Versionen, die aus Stein, Knochen, Holz oder Metall bestehen.
An einer Stange, dem Schaft, ist eine Spitze (oft zweischneidige Klinge) aus unterschiedlichen Materialien (angespitzte Steine, Bronze, Hartholz, Knochen, Eisen, Stahl) angebracht. Sie sind normalerweise kürzer und leichter als Spieße.
In Niparan gibt es ein Äquivalent zum Langspeer, dieses nennt sich Yari und hat die gleichen Werte wie ein Langspeer. 

Kurzspeer wie Langspeer sind so gut wie nur zum Kämpfen und nicht zum werfen gedacht, für die Wurfwaffe siehe den Wurfspeer im Bereich Fernkampf. Sie gelten jedoch in Balora bereits als recht antiquitiert als Waffe und werden oftmals von Pike oder Hellebarde im Nahkampf oder Bogen und Armbrust im Fernkampf abgelöst.
Der linke, kleinere Schaden beschreibt den Schaden eines Kurzspeers während der rechte, größere Schaden bei einem Material den Schaden eines Langspeers beschreibt.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 1.8-2.4m [Kurzspeer] | Bis zu 4m [Langspeer]
Material des Griffes: Holz, seltener Metalle oder Knochen
Gewicht: 1kg [Kurzspeer] | 2kg [Langspeer]

Waffenschaden:
Grundschaden eines Kurzspeers aus Stahl: 1d8+5
Grundschaden eines Langspeers aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Kurzspeer: Köperbeherrschung [Anfänger]
Langspeer: Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Speer.jpg


 

Die Lanze
[Auch: Spieß]


Beschreibung:
Eine Lanze ist eine als Stichwaffe konzipierte Stangenwaffe, die im Normalfall über eine Spitze verfügt. Ebenso werden darunter von der Kavallerie verwendete Spieße verstanden. Die Gesamtlänge beträgt meist zwischen zwei und dreieinhalb Meter, spezielle Lanzentypen erreichen aber eine Länge von bis zu acht Metern. Der Schaft ist aus Holz oder in neuerer Zeit meist aus Stahlrohr gefertigt.

Die Lanze ist eine allen voran in Embaro noch durchaus gebräuchliche Waffen, nämlich für die – wie oben erwähnt – Kavallerie. Die meisten Kavallerieeinheiten Embaros besitzen als Primärwaffe einen Speer und als Sekundärwaffe zumeist einen Anderthalbhänder, mit denen sie beide umgehen können. Dadurch die die Lanze unersetzlich für die moderne Kriegsführung.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.5-3m
Material des Griffs: variierend
Gewicht: 2-2.5kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Lanze aus Stahl: 1d8+7


Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Lanze.png



 

Die Hellebarde

Beschreibung:
Die Hellebarde oder auch Helmbarte ist eine Mischform von Hieb- und Stichwaffe, die die Mannstoppwirkung eines Spießes mit der panzerbrechenden Wirkung der Axt kombiniert. Sie gehört zu den Stangenwaffen des Fußvolks.
Die Hellebarde hat eine breite („Beil", „Barte") und eine kurze Klinge („Haken") und am Ende eine spitz gearbeitete Klinge. Der hölzerne Schaft (Halm, Helm) besaß oft einen mehreckigen Querschnitt oder Lederwicklungen, um beim Hieb das Wegdrehen der Waffe in der Hand zu vermeiden. Der Übergangsbereich zwischen Klinge und Schaft wird seitlich mit Schaftfedern aus Metall verstärkt.

Eine Hellebarde eignet sich im Kampf gleichermaßen zum Schlagen, Stechen und Reißen. Vorteilhaft dabei ist, dass sich bei einem verfehlten oder abgewehrten Stich der Haken und das Beil hinter der gegnerischen Parade befinden und so von hinten in den Hals, den Rücken oder in die Beine gestochen werden kann. Sollte dies nicht gelingen, kann der Gegner durch die Reißbewegung eventuell aus dem Gleichgewicht gebracht und die Spitze für einen erneuten Angriff wieder vor dem Gegner positioniert werden.
Der Haken wird außerdem genutzt, um Reiter vom Pferd zu ziehen. Beil oder Haken kann dann zum Durchschlagen der Rüstung dienen. Besonders geeignet sind die meist scharfkantigen Rückseiten von Beilklinge und Haken, um die verletzlichen und kaum durch Rüstungsteile zu schützenden Beinsehnen der Pferde zu attackieren. Die Spitze kann ähnlich wie der Spieß in geschlossenen Formationen oder im Einzelkampf eingesetzt werden.
Der Schlagdorn der Hellebarde (hinter dem Beil) kann genutzt werden, um Gegnern den Helm und/oder den Schädel einzuschlagen und wirkt bei richtigem Einsatz panzerbrechend.

Die Hellebarde wird von vielen Söldnern in Sah verwendet und gilt dort als eine sehr beliebte Stangenwaffe. Auch in Embaro und sehr selten auch in Ambra findet sie Anwendung. Auch einst in Astora war die Hellebarde eine sehr beliebte Stangenwaffe und ihre vielseitige Wirkung ist bis heute auf der gesamten Welt bekannt.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.5m
Material des Griffes: Holz mit Leder, manchmal auch Stahl
Gewicht: 1.5-3kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Hellebarde aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]



Hellebarde.jpg




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