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Cerwen
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Die Dornenkrone [23.04.24. - ???

von Cerwen am 23.04.2024 09:17

Die Dornenkrone
Teil 1
22.04.2024
Teilnehmende Charaktere: Anouk, Lysandrae, Svala, Yuv'ate
Dauer: 3,5h

Plot:
Der Schwarzauerwald ist ein Ort vieler Mysterien und auch heute gesellte sich ein Neues dazu. Seltsame Dornenranken wachsen aus dem Nordwesten des Waldes in viele Teile des Waldes hinein, unaufhaltsames, schnell wachsendes Gestrüpp, dass sowohl die Einwohner des Waldes als auch die örtlichen Behörden neugierig werden lässt. So haben sich nicht nur die zwei Yokuza Svala und Yuv'ate, sondern auch die enigmatische Magierin Lysandrae und das Waldkind Anouk zusammengefunden dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, auch wenn sie vorerst gar nicht so viel miteinander zu tun hatten.

Sie fanden sich zuerst an einem der Ausläufer des Gestrüpps ein. Anouk wusste in welche Richtung dieses wachsen würde und bot an sie zum Epizentrum zu geleiten. Die anderen nahmen dies natürlich dankend an. Der Wald wurde stiller und einsamer, je weiter sie fortschritten, als würde das Leben hier, wo die Dornen wuchsen, weichen. Anouk fand dabei heraus, dass die Dornen magischer Natur sein mussten.

Nach einer kleinen Reise kamen sie am ersten interessanten Ort an. Schnell bemerkten sie, dass ein Ring aus Dornengestrüpp sie vom weiteren Eindringen in das Innere des Zentrums dieses Wuchses aufhalten würde. Diese Dornen überfielen jedoch auch ein altes Haus, welches Lysandrae als eine Art Schlachthaus für Wild mitten im Wald erkannte. Es war möglich in dieses einzutreten, auch wenn sie sich dünn machen mussten, um den Dornen adäquat zu entkommen.

Im Haus fanden sie zuerst eine getrocknete Pfütze, die Yuv'ate als Blut erkannte. Sobald man in den nächsten Raum vordrang, erkannte man, dass das Blut von einem toten Abenteurer stammt, der hier von glatten Einstichwunden versehrt wurde und hier scheinbar umgekommen ist. Svala fand an ihm nicht nur ein paar Münzen, sondern auch eine Information eines örtlichen Alchemisten, Mithiras Melchior von Eichenstadt, welcher den Abenteurer wohl für gute Münze darum bat hier Proben zu sammeln. Eventuell könnten sie ja hier noch zusätzliche Informationen sammeln oder zumindest ein paar Reichentaler dazugewinnen, würden sie die Quest beenden.

In einem benachbarten Raum fand Svala einen alten Raum, wo früher die Kadaver der Tiere aufgehängt wurden, diese wurden jedoch achtlos in die Seite geschmissen. Noch wichtiger war jedoch eine große orangefarbene Blüte, die sie dort aus den Ranken wachsen sahen. Diese zeigte auf die Kadaver. Anouk hatte die Idee die Pflanze mit totem Fleisch zu füttern, was darin resultierte, dass die Blüte eine gelbliche Flüssigkeit spuckte, eine Art Säure, die insbesondere Lysandrae schwer traf, die fortan für eine Weile beinahe erblindete.

Die Blüte wanderte daraufhin an einem Ort im vorherigen Raum in der Nähe der Leiche, unter der die Schemen einer Treppe in die Tiefe zu sehen war. So versuchten sie die Blüte zu nutzen, um weiterzukommen. Svala hatte schlussendlich die zündende Idee mit der Fackel zu versuchen die Pflanze zu verbrennen. Dies hatte einen zumindest ähnlichen Effekt, denn die Pflanze spuckte dabei erneut von ihrer Flüssigkeit, dass sich als explosiv herausstellte und die Pflanze sowie manche der Dornen in der Nähe zerstörte. Es gelang ihnen so die Treppe nach unten zu betreten und in das Untergeschoss des Schlachthauses vorzudringen.
Der erste Raum des Untergrundes war ein alter Lagerraum. Der Raum zu ihrer Linken war eine Tür mit einem massiven Schloss, zu dem ein Schlüssel passte, der aktuell noch nicht in ihrem Besitz verweilte. Anouk fand mit ihren scharfen Sinnen in diesem Raum jedoch einen enigmatischen orangen Samen auf den Boden, den sie in ihr Inventar packte. Glücklicherweise ging ein anderer Weg nach Osten weiter, den sie einschlugen.

Der nächste Raum war ein Lager für Fleischstücke, welches inzwischen stark zerstört schien. Hier fanden sich wieder diese Dornenranken, die sich ihren Weg durch die Decke in diesen Raum bahnten und in die nachfolgenden Räume weiterführen sollten. Als sie sich in den Raum bewegten, merkten sie schnell, dass etwas mit den Dornensträuchern seltsam erschien. Langsam, aber stetig bewegten sie sich mit fortschreitenden, windenden Bewegungen in die ihnen noch unbekannte Tiefe dieses Gebäudes. Sie waren definitiv am Leben und am Gedeihen.

Wo dieser Organismus hinführte und welche Gefahren dort lauerten, das sollten sie erst in der nächsten Episode herausfinden.

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Re: Ein Festmahl für die Maden [04.09.2023-?

von Cerwen am 12.09.2023 14:56

Ein Festmahl für die Maden - Teil 2
Datum des Plays: 11.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Asha, Aristarchos, Svala, Rana, Runa, Elphil
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 4,5h

Nach unserem letzten Cliffhanger gelang es Svala unversehrt eines der gefährlichen Früchte des Paccalschlingers aufzusammeln und achtsam an Asha zu übergeben, die diese gefährliche Frucht der naturmagisch verstärkten Pflanze verwahrte.

Als sie drauf und dran waren in den nächsten Raum einzutreten, vernahmen sie bereits das Geräusch von Schlachten, ein Todesschrei, und gegen insgesamt vier Untote kämpfend fand sich ein resoluter, nur leicht verletzter Newithaner wieder, welcher mit Speer und Schild den Angriffen der scheinbar übermächtigen Untoten zu trotzen schien. Es brauchte nicht lang, bis man sich dazu entschied, dass es richtig war zu helfen.

Also schloss man sich der Schlacht an und kämpfte dort gegen einen Miasmabaron und drei seiner grässlichen Untergebenen, sogenannten Kherläufern. Dass selbst die erfahrenen Yokuza eine schwere Zeit haben würden, wurde insbesondere schnell Svala bewusst, die durch ein Missgeschick Elphils verletzt wurde und darüber hinaus auch noch von weiteren Angriffen der Untoten, die sich zuerst auf sie fokussierten, beinahe über den Fluss der Toten geschickt worden wäre. Es war etwas Glück und das geschickte Eingreifen der Heilerin Asha, die einen frühzeitigen Tod der resoluten Khemvirin verhinderte. Während sich zunächst keine klare Taktik unter den Yokuza aufzeichnete, fand der Kampf schlussendlich dadurch ein Ende, dass mit gemeinsamer Kraft der Herr der Untoten, der Miasmabaron, erfolgreich bekämpft wurde. Als dessen verdrehte aus seinem Körper wich, fielen auch die verbleibenden Kehrläufer zusammen.

Der Newithaner Aristarchos und die Yokuza waren nicht sofort auf einer Wellenlänge, insbesondere, als Asha die Untoten noch einmal beleben sollte, wurde dies von einem klaren negativen Zeichen Aristarchos' beantwortet. Indes fand man auf dem Boden in der Mitte des Raumes aneinandergereihte Edelsteine, die näher untersucht werden konnten. Spätestens Elphil erkannte, dass es sich hier um keinen herkömmlichen Edelstein handelt, sondern um Auritritium Solis, sogenannter Sonnenstaub, der mittels Magieanwendung Licht erzeugen konnte und ein wertvolles und bekanntes Erzeugnis aus der Alchemie ist.

Währenddessen kümmerten sich andere Yokuza um magische, mit Naturmagie verstärkte Ranken, deren Durchdringen anscheinend mit seelischem Schaden behaftet war. Asha, der solche Aufträge selten zu schnell gehen könnten, war die erste, die sich entschied ihre Selbstbeherrschung mit der Hilfe einer magischen Barriere auf die Probe zu stellen. Nach einigen kleinen Schmerzen, von denen die meisten durch die Barriere aufgehalten wurden, konnte sie mit ihrer Hand an die Ranken reichen und diese zerstören, sodass sie nun ohne Probleme hindurch gehen konnten.

Was sie dort vorfinden sollten, ob Aristarchos und die Yokuza gemeinsame Sachen machen könnten und ob die Yokuza auch untereinander trotz Sticheleien miteinander grün werden, erfahren wir in der nächsten Episode.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2023 14:56.

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Ein Festmahl für die Maden [04.09.2023-?

von Cerwen am 05.09.2023 10:28

Ein Festmahl für die Maden - Teil 1 
Datum des Plays: 04.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Asha, Svala, Rana, Runa, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 4,5h

In Vorbereitung auf ihr Abenteuer brachen die Yokuza – Elphil, Asha, Rana und Svala – auf. Sie wurden begleitet von ihrer befreundeten Djinn-Geschichtsforscherin Runa. Gemeinsam suchten sie nach Informationen über das Grubenunglück der Brandvi-Schürfkompanie im hohlen Berg. Runa war hauptsächlich an einem Artefakt, dem "Schreienden Idol", interessiert, das sie gemeinsam mit ihrem Beschwörer Ezekiel suchte. Die Yokuza dagegen wollten die Hintergründe des Mineneinsturzes ergründen.


Während ihrer Nachforschungen entdeckte Asha im Asyl Überlebende des Minenunglücks, die einen sonderbaren Appetit entwickelten, der bis zum Kannibalismus führte. Rana sprach mit dem Leiter der Schürfkompanie und Elphil forschte über die Noomahren, ein Volk, das den Berg als heilig betrachtete und über das heute wenig bekannt ist. Svala hörte Gerüchte, dass der Mineneinsturz vielleicht geplant war, getrieben von Gier und Profitgier.

Als sie das Grundniveau der Mine erreichten, bemerkten sie den hohen magisch-technologischen Fortschritt, besonders im Bezug auf die Loren und die Schienen. Bei der Untersuchung der Erze stellten sie fest, dass wie im Osten Sahs üblich, Kupfer und Silber abgebaut wurden. Eine schockierende Entdeckung machte Runa: ein Skelett in den Erzen, das Elphil als möglichen Noomahr identifizierte. Nachdem sie ihre Erkenntnisse ausgetauscht hatten, waren sie bereit, tiefer in die Mine vorzudringen. Das Abenteuer begann.

Im Hauptbereich der Mine entdeckten sie Schlafräume und Ruhezonen der Minenarbeiter. Besonders auffällig waren die Inschriften an den Eingängen zu den Nebenschächten: einer führte zu den Nevercairn-Tiefen, einer Kupfermine, der nächste zu den Morgul-Klippen, einer Silbermine, und der letzte Schacht führte nach oben zur Bergspitze. Hier entdeckten sie einen Fleck, den Elphil als Pudding identifizierte. Dieser Hinweis ließ sie vermuten, dass der Magier Sigillus hier gewesen sein könnte.

Trotz Svalas Vorschlag nach oben zu gehen, entschied sich die Gruppe, zuerst im linken Schacht nach Verbündeten zu suchen. In einem kathedralenartigen Raum, der mehr einer alten Zivilisationsruine glich, befassten sich einige mit der Identifizierung von Relikten, während Asha eine gefährliche Pflanze, den Paccalschlinger, entdeckte.

Am Ende ihrer Erkundung waren sie bereit, das Risiko einzugehen und das Unbekannte zu erforschen. Im nächsten Kapitel erfahren wir, wie es Asha nach ihrer mutigen Handlung ergeht.

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Re: Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln

von Cerwen am 26.07.2022 10:32

[2] – Ein Platz für die Liebe in dieser Welt

Teilnehmende Charaktere: Daphne, Yanara
Datum: 25.07.2022

Ihre vier Aspekte wollte Daphne besuchen und entschied sich dafür mit Yanara anzufangen, welche aktuell in Teros auf der Insel Gandovo residierte. Sie reiste per Schiff an, da sie angekündigt hatte, wann sie erscheinen würde, wurde sie von der künftigen Frau der hiesigen Marqués herzlich empfangen. Ihr gefiel was aus der heruntergekommenen Stadt von einst heute schon gemacht wurde und lobte den balsorranischen Fleiß, der dafür an den Tag gelegt wurde. Nach einem kurzen Gespräch entschieden sie sich dazu einen etwas abgelegeneren Teil zu suchen, wo sie miteinander reden konnten: Den Garten des Anwesens von Marqués Lo Costa.

Zuerst übten sie sich mit dem Umgang ihrer Waffe. Der Rosenpeitsche, die Daphne ihrer Auserwählten überließ, die inbrünstige Rache mit Leidenschaft in sich vereinen sollte. Ein paar Tipps und Tricks wurden miteinander ausgetauscht. Hierbei zeigte Daphne Yanara auch eine ihrer Fähigkeiten: Das Erschaffen von Portalen, aus denen sie dazu in der Lage ist, bestimmte Gegenstände herauszuholen, in diesem Fall eine Peitsche, die zu ihrer Körpergröße passte. Nachdem ein paar der Übungen durchexerziert wurden, kamen sie jedoch zur eigentlichen Aufgabe.

Daphne bat daraufhin Yanara zu überlegen was die drei Formen der Liebe noch einmal bedeuten würden. Eros, die intime Liebe, Philia, die Freundschaft untereinander, und Agape, einerseits die Nächstenliebe, andererseits ein Frondienst des Geistes an Daphne selbst. Dabei erwähnte sie gegenüber Yanara, dass Eduardo und sie eine Zweiteilung der Inseln ausmachten in eine weltliche und eine geistliche Ebene und sie in dieser Hinsicht eine Herrschaft zumindest teilen würden.

Zuerst sprachen sie über die Freundschaft und Daphne fragte Yanara wie es möglich ist die drei Kulturen auf den Inseln miteinander zu vereinen: Die Balsorraner, die Iléaner und die Niparaner. Was sie voneinander unterscheiden würde und was sie gemeinsam haben. An ihren Gemeinsamkeiten sollte sie anhalten, um mit Hilfe dieser eine Möglichkeit zu finden die Harmonie zwischen den Völkern zu stärken. Auch das Eros, die Lust, sollte nicht zu kurz kommen. Auch wenn Daphne Yanara gestattete ihre eigenen fleischlichen Genüsse nur mit ihrem Lebenspartner auszuleben, konnte sie dennoch behilflich sein. Sie sollte den Priesterinnen helfen die harten Herzen der Balsorraner aufzuweichen, ihnen die Möglichkeit geben Offenheit zu verspüren. Daphne sprach davon, dass mit einer Befriedigung der fleischlichen Genüsse schlechte Gedanken und Taten deutlich seltener in die Köpfe der Iléaner wandern würden und ein solches Ausleben helfen wird die Harmonie zu stärken. Zu guter Letzt war da noch die Agape. Daphne sprach davon den Bedürftigen zu helfen, doch dies hatte nur einen kurzen Stellenwert für sie, stattdessen schien ihr insbesondere der Frondienst an ihr selbst am Herzen zu liegen. Yanara sollte ihre Worte missionieren, wohin sie auch nur ginge, selbst wenn sie selbst noch ein bisschen braucht, um von ihrer eingefleischten Religion zu Daphne zu wechseln.

Dies war eine Menge Arbeit für eine einfache Frau, die eigentlich nebenbei noch eine Konditorei eröffnen wollte. Yanara wollte in sich gehen, um die drei Teile des Aspektes weiter zu verdeutlichen und mit ihrer Peitsche zu üben, denn diese, wo Daphne, sollte bald schon in Einsatz kommen. Yanara hatte nun den Auftrag die drei Teile des Aspektes an mindestens einem Mitglied der Balsorraner, der Iléaner und der Niparaner der Inseln zu prüfen und mit den neuen Informationen würden sie einen Schlachtplan der Liebe entwerfen, welche es ermöglichen sollte, der Harmonie in den Inseln näher kommen zu können.

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Re: Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln

von Cerwen am 22.07.2022 13:08

[1] – Erwachte Aspekte

Teilnehmende Charaktere: Yanara, Gael, Sora, Miuleyda, Irithyll, Daphne
Datum: 21.07.2022

An einem schönen Abend wenige Tage vor dem Fest von Rausch und Leidenschaft wurden vier grundsätzlich recht unterschiedliche Personen von der Göttin Daphne höchstpersönlich eingeladen, um einem ominösen Ritual beizuwohnen. Sie wussten im Vorhinein darüber Bescheid, dass es wohl um „Aspekte" gehen würde. Es würde keine lange Nachforschung benötigen, um zu erfahren, dass Daphne vier davon besitzt, die ihre Herrschaft beziehungsweise Wesensart ausmachen.
Die Lust, die Rechtschaffenheit, die Gnade, die Rache.

Alle vier davon würde man an diesem Abend genauer kennenlernen als man es je für möglich gehalten hätte. Vor dem Tempel der Daphne entlang einer Ladenstraße, die sich nach und nach für das bevorstehende Fest öffnet, finden sich der Marqués Gael Alonzo Franco sowie zwei Frauen ein, die gedenken in Bälde einen Marqués zu ehelichen, die ehemalige Söldnerin Sora Trevain und das ehemalig leichte Mädchen Yanara Shaid, die beide ihr Glück in der High Society auf den Inseln von Ilé-Ilé suchen würden.
Sie schritten die Stiegen des Tempels hoch, ein großes, imposantes Bauwerk, der größte seiner Art auf den Inseln, der auf einem Hügel erbaut wurde. Dort fanden sie auch schon eine Tempelwache vor, der gerade zwei reich gekleidete Tuljamidi vertröstete, die die Annehmlichkeiten der Priesterinnen und des Tempels genießen wollten, jedoch aufgrund dessen, dass der Tempel für heute nur für bestimmte Persönlichkeiten offen hat, vertröstet wurden. Die Tuljamidi waren aufgebracht, doch sie zogen von dannen als die drei ankamen und von der Tempelwache erkannt wurden. Dieser erklärte ihnen sogleich, dass die schöne Göttin auf sie warten würde im hinteren Teil des Tempels, dem ersten Stock, welcher inzwischen als die Privatgemächer Daphens dienen würden. Eine komplexe Wegbeschreibung wurde ausgeschrieben, die durch den Opferraum, den mit Becken und Büschen übersäten Innenhof, die Becken im hinteren Teil der Separéelandschaft und zu guter Letzt noch über eine Stiege nach oben reichte. Mit ein paar Orientierungskenntnissen kamen sie dort an, klopften an der etwa vier Meter großen, reich verzierten Türe an.

Öffnen würde ihnen die vierte Person an diesem Abend. Ein Herr in einem edlen, roten Kimono, ein Asphari, der sich Miluleyda nannte und ein Teil der hiesigen Tempelwachen ist und heute auch als Leibwächter der schönen Göttin und ihrer Tochter dienen würde.

Ein gigantischer, mit reich verzierten Säulen geschmückter, Raum erwartet, mehr schon eine große Halle. In der Mitte dessen befand sich ein mit Obst und Getränken geschmückter Holztisch, um diesen herum eine Varietät an gemütlich gepolsterten Ohrensessel und einem langen Sofa. Daphne saß mitten auf diesem Sofa, in ein blaues Kleid und mit Goldringen gekleidet, die ihre ohnehin bereits vorhandene Schönheit akzentuierten. Jene, die eintragen, wirkten verzaubert. Sie bat sie näher, lud sie ein sich mit ihr zu setzen und erzählte ihnen von dem Ritual, welches heute Abend stattfinden solle. Es sei ein Schwur auf die Inseln, um den geistigen Fokus mithilfe ihrer vier Aspekte auf das Wohl und den Frieden auf den Inseln zu legen. Daher hatte sie aus ihrer Intuition heraus diese vier Personen ausgewählt. Während sie sich schon mit den Bildern an der Wand liebäugelten, wovor Plattformen standen, auf die später gehen sollten, machten sich manche von ihnen bereits Gedanken welcher Aspekt wohl am besten zu ihnen passen könnte.

Doch bevor sie diesen Gedanken festigen, konnten intervenierte Daphne mit einer weiteren Ausführung des Vorgehens. Sie erzählte ihnen davon, dass jemand mit ungetrübtem Blick ihren Aspekt für sie heute Abend auswählen sollte und öffnete dafür ein Nachbarzimmer. Eine Melodie ertönte, und ein junges Mädchen mit hochgesteckten, struppigen Haaren wie von den Federn eines Pfaus, kam aus diesem heraus. Keine Frage, es war die Tochter Daphnes, Irithyll.

Sie sollte den Anwesenden nun erklären was die vier Aspekte bedeuteten und wählte dann ganz nach ihrer eigenen Intuition vier Aspekte aus, von der sie glaubte, dass die Anwesenden sie meistern sollten, um den Inseln noch besser dienen zu können. Yanara, aufgrund ihrer Vergangenheit, wurde der Aspekt der Lust gewählt, während Gael, der vorher schon mit der Rache liebäugelte, für ihn überraschend den Aspekt der Güte bekam, während die bislang noch zurückhaltende Sora die Rache zugeteilt wurde. Miluleyda erhielt indes den Aspekt der Rechtschaffenheit. Daphne forderte die vier daraufhin auf ihre Posten auf den Plattformen vor den Gemälden zu beziehen.

Sie hatten nun die Chance sich darüber Gedanken zu machen was dieser Aspekt für sie bedeutete. Daphne begann mit Miluleyda. Sie stellte sich neben ihn, so klein sah er aus neben der Frau, die etwas mehr als drei Meter groß ist. Die Rechtschaffenheit. Was bedeutet dies für dich, für die Inseln. Wirst du hier sein, wenn jene, die den Inseln Böses wollen, Übles wollen. Wirst du jene, die hier in diesen Landen leben, gerecht behandeln, egal woher sie kommen und welche Farbe ihre Haut besitzt? Denn dies bedeutet es, gerecht zu sein. Ein ungetrübter Blick auf die Wahrheit. Wenn du dich damit identifizieren kannst, Miluleyda, mein treuer und geliebter Diener dieses Tempels. Dann dreh dich um und verinnerliche den Aspekt der Rechtschaffenheit vor der geistlichen Führerin dieser Inseln.

Miluleyda respondierte damit, dass bereit wäre die Inseln zu schützen und Schild und Schwert der Rechtschaffenden zu sein. So wahr er hier stehe würde er alles tun, um Daphnes Rechtschaffenheit widerzuspiegeln. Irithyll wurde daraufhin aufgefordert Zeugin dieses Schwurs zu sein, was sie bestätigte.

Daraufhin würde Daphne sich Sora widmen. Wo der Zeuge, da der Richter, und da irgendwo der Henker, nicht? Einst nahmst du Rache für dich selbst, doch Rache bedeutet viel mehr als das. Rache muss kein negatives Attribut sein, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Sag mir Sora, brennt dein Herz für die Inseln, willst du das, was du liebst, beschützen? Deinen geliebten Mann, jene, die dich hier in den Kreisen der höchsten unter den Inseln aufgenommen haben. Jene, die dir das Geschenk der Freundschaft überreichen? Ich glaube in deinem Herzen ein Feuer zu sehen, das lichterloh brennt für die gute Sache, selbst wenn der Weg dorthin ein blutiger ist, selbst wenn die Aufgaben hat und deine Klinge dafür schärfer denn je sein werden. Jene wie dich werde ich benötigen, wenn wir das Übel, das seit Jahrtausenden auf den Inseln lastet, ein für alle Mal vernichten werden. Kann ich auf deine Hilfe zählen, willst du die Rache in deinem Herzen für das herauslassen, das du liebst, ohne dabei zugrunde zu gehen? Dann dreh dich um. Verinnerliche deinen Aspekt. Schenke mir dein Vertrauen und ich schenke dir das meine zurück.

Sprach sie zu ihr. Wo Sora noch Zweifel dran hegte, dass der Weg der Rache, den sie bisher beging, der Richtige war, erzählte ihr Daphne was der Aspekt der Rache bedeutete. Sie schien überzeugt davon zu sein das Übel auszumerzen, was auf den Inseln lauern würde und das zu schützen was sie liebt und schätzt. Auch sie schwor, und Irithyll als zeuge bestätigte es.

Der dritte im Bunde war die Güte, und Gael. Sie sprach zu ihm, als sie sich ihm gegenüber stellte, das Bild für Gael so verdeckend. Güte ist nicht die erste Assoziation, die Ihr mit Euch selbst verbindet, nicht? Dies werde ich so frei heraus sagen, weil ich mir sicher bin, dass Ihr es auch selbst wisst. Und dennoch. -sacht legt sie daraufhin eine Hand auf die Stelle seiner Brust, wo sich sein Herz befindet- Und dennoch, wer über Menschen herrscht, der benötigt sie. Güte bedeutet einen Weitblick zu besitzen, Güte bedeutet auch vergeben zu können. Güte bedeutet aufzustehen gegen Ungerechtigkeit, Güte bedeutet in sein Herz zu blicken, bevor eine Entscheidung gefällt wird. Gael, Ihr seid ein stattlicher Mann, ein famoser Krieger und ein hervorragender Anführer, niemand hier in diesem Raum würde wagen etwas anderes darüber zu sagen. Doch ich frage Euch, was geht hier im Inneren vor sich? Wofür schlägt Euer Herz?

Gael bestätigte, dass die Güte in seinem Herzen nicht das erste war, dass er mit sich selbst assoziierte. Und dennoch, die Worte brauchten ihn offenbar so sehr zum Nachdenken, dass eine sehr männliche Träne floss. Unter der harten Fassade konnte man wohl einen rechtschaffenden und wohlwollenden Mann entdecken, der das Beste für sein Volk möchte. Das eiserne Herz, das in ihm eingearbeitet sei, verbiete dies, auch die grausamen Dinge, die er sah, doch tief im Herzen erinnere er sich an den schwur, dass er das Bollwerk sei, dass die Einwohner hier schützt. Daphne bestärkte ihm im Glauben an sich selbst und er schwor seinen Eid der Güte. Und Irithyll war sein Zeuge.

Zu guter Letzt war noch Yanara an der Reihe. Auch zu ihr trat sie heran und sprach zu ihr. So.. Dann kommen wir zu dir. Yanara...ich kann kaum noch mehr verlangen von dir als du es ohnehin schon getan hast. -Daphne würde sich ihr gegenüber stellen, eine Hand nehmen und sie gegen ihre Wange legen und sich etwas herunter bücken damit sie fast auf Augenhöhe sind- In deinem Herz spüre ich, dass du die drei Gesichter der Liebe kennst. Das Eros, Die Philie, und die Agape. Die Leidenschaft, die Freundschaft und die Liebe zum Nächsten und zum Spirituellen. Lust ist nicht nur Leidenschaft. Lust ist auch das Entfachen von Passion. Der Antrieb so vieler Dinge, ohne die es auch den in Balsorra so wichtigen Wert Ambition nicht gäbe. All das findet sich im Kern hier. -Daphne würde auch sachte ihr Herz berühren, aber etwas kürzer als bei Gael- Auch wenn du bereits meine Peitsche, deine Aufgabe wird vielfältiger sein als nur jene zu vernichten, die den Inseln Schaden zufügen, nein. Ich möchte, dass du auch ein Leuchtfeuer für die Werte der Priesterin wirst. Irithyll erkannte in dir sofort was einst war. Und ich erkenne in dir, wohin dein Weg gehen wird. Du bist schon weit gekommen, mein Kind. Ihr alle seid das. All eure Aktionen haben zu diesem Moment geführt. Und ich hoffe, dass ihr glücklich darüber seid, egal wo ihr gestartet seid, sei es in fernen südlichen Ländern, oder direkt hier in der Nähe meines geistiges Schoßes. Erzähl mir was es für dich bedeutet, die drei Gesichter der Lippen. Und dreh dich um schwöre auch auf diesen Aspekt und ich werde dir zeigen, wie vielfältig du auch künftig mit der Lust die Herzen der Menschen der Inseln gewinnen kannst.

Es war ein schnelleres Gespräch, immerhin hatte sich Yanara durch ihre Waffe und ihre bisherigen Fähigkeiten schon bewiesen, dass sich treu gegenüber Daphne verhalten würde. Auch sie bestätigte ihren Schwur, die verschiedenen Aspekte der Liebe und der Lust an die Menschen zu bringen und so waren die vier Aspekte vollständig.

Daphne trat daraufhin in die Mitte und wirkte ihre Magie. Illusionen aus Wasser wurden erschaffen, Faksimiles von ihnen, die ihren Schwur wiederholten, bevor sie verschwanden. Daphne sprach davon, dass, wenn die vier Aspekte erneut auf den ganzen Inseln widerhallen würden, dies eines Tages ein Paradies auf Erden werden würde. Das Ritual war damit abgeschlossen.

Daphne lud die vier ein sich noch im Tempel auszuspannen, immerhin gehöre dieser für den Abend nur ihnen. Sie selbst zog sich mit Irithyll zurück. Ein Abend des gemeinsamen Singens wurde für ihre Leistung und gutes Benehmen versprochen, und diesen sollte sie auch erhalten. Nur in einem Nebensatz ließ sie verlauten, dass dieses Ritual vom Virrey persönlich abgesegnet wurde. Handelte es sich hier auch um einen treuen Diener Daphnes als weltlichen Herrscher der Inseln, oder besitzt ihr Aussenden und
ihr Treueschwur vielleicht auch für die Inquisition einen tieferen Sinn.

Schon bald sollte ihr Schwur auf die Probe gestellt werden...

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Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln

von Cerwen am 22.07.2022 13:06


Dies ist eine Zusammenfassung verschiedener Social-Play-Abenteuer auf den Inseln, die wichtig genug sind um für die Nachwelt erhalten zu bleiben. Es handelt sich hier sowohl um Abende in größeren Gruppen oder kleineren Personenkreisen, die hier zusammengetragen werden und eine Geschichte erzählen, die die Inseln und ihre Ausrichtung formen werden.

Die Geschichte spielt sich rund um die Inseln selbst, aber auch um meinen Charakter Eduardo und den vor mir gespielten NPC, die Göttin Daphne, ab. Eine Dualität auf den Inseln, die Frieden sichern kann, aber grundlegend allein durch ihren Anspruch an der Macht einen eklatanten Unterschied birgt, der schwer zu überwinden sein wird. Letzten Endes entscheiden die wichtigen Personen auf den Inseln, ob sie sich für balsorranische Vorherrschaft oder iléanischen Frieden oder vielleicht einen Weg dazwischen oder gar einen ganz anderen entscheiden.

Die Abenteuer werden so gut es möglich ist prosaisch von mir aufbereitet mit Einschüben meinerseits dazwischen, die die Entscheidungen der Gruppe „belohnen" oder „bestrafen" werden.

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Die Reconquista der Dekanin: Die Reise zur Sonnenschmiede / Teil 1+2 [07.06.-21.06.]

von Cerwen am 22.06.2022 16:13

Die Reconquista der Dekanin: Die Reise zur Sonnenschmiede / Teil 1+2

Informationen:
Teilnehmer: Cahir, Mariette, Armand (NPC), Mitra (NPC), Helifex (Nur Teil 1), Shahzad (Nur Teil 1)
Eventleiter: Max (Cerwen)
Dauer des Events: 9h
Ort: Sarklas, Feuerwelt Wataín

Zusammenfassung:
Eines von fünf ausstehenden Aufträgen für das Konglomerat an Akademikern, Yokuza und Freischaffenden war es die Ursprünge des Amuletts ausfindig zu machen, welches Zemira gemeinsam mit anderen im Laufe des Events „Herausforderung des goldenen Drachen" gefunden hatte. Das Amulett gehört laut Ash'tzagur zu einem der Juwelen des gelben Königs, so wie er selbst auch einer sei. Diese würden ausschließlich in der Welt aus glühendem Lava, Wataín, erschaffen, wo es eine Schmiede gäbe, die mächtige Waffen und Artefakte für den gelben König und seine mächtigsten Streiter herstellen würde.

In diesem Fall begleitete sie ihre einstige Schiedsweiserin und Untergebene Ash'tzagurs, Mitra, welche darauf aus war, ebenso mehr darüber zu erfahren. Um in diese Welt zu gelangen, mussten sie der Hitze Herr werden und dort tatsächlich atmen können. Aus diesem Grund würden sie sehr fähigen Rüstungsschmied einer Rasse der sogenannten Ättebins aufsuchen, die auch in Sarklas residierten. Besagter Ättebin hieß Rausche-Blätter-Im-Kronwald und war bereits für Mitras Rasse bekannt dafür hitzebeständige Anzüge zu beschaffen, muss doch ihre Rasse auch beispielsweise in einer wüstenähnlichen Ödnis überleben.

Sie finden ihn also im nördlichen Teil von Sarklas, treten zu ihm in die Türe ein, befragen ihn bezüglich der Möglichkeiten, die sie hätten. Der Schmied, der eine gute Arbeit wittert, ist natürlich ihnen gegenüber aufgeschlossen und wäre bereit für sie solche Anzüge herzustellen. Leider fehlt ihm jedoch dafür eine bestimmte Zutat, sehr hitzebeständiges Hajirunleder, welches inzwischen nur noch schwer verkäuflich ist, da die Ältesten seiner Rasse dieses Tier auf die gefährdete Liste gesetzt haben und verboten wurde dieses zu jagen. Es gäbe jedoch einen Händler namens Nasser-Stein-Im-Kronwald, welcher noch Leder vorrätig habe. Jedoch verkauft ihn dieser nichts mehr aus irgendeinem Grund, welches die Gruppe wohl von ihm selbst erfahren müssten. Alle andere Zutaten könne der Händler in des ohne Probleme besorgen.

So beginnt die Quest auf der Suche nach dem Hajirunleder. Sie suchen Nasser-Stein-Im-Kronwald auf und dieser wird ihnen sobald sie auf der Leder zu sprechen kommen zuerst die Existenz absprechen, als sie lästiger werden knickt er jedoch ein und erzählt davon, dass ein Friedenswächter namens Estevin die Reste davon reserviert habe. Friedenswächter seien eine wichtige Autorität, besonders ein Kommandant von ihnen hier in Sarklas, und entsprechend dessen könne er diese nicht einfach so an jemand anders weiterverkaufen. Wenn sie Interesse daran hätten das Leder zu kaufen geht es nicht ohne Estevins Erlaubnis.
So gäbe es nun viele Möglichkeiten, wie sie an das Leder kommen könnten. Es stehlen, sich mittels Veränderungsmagie als Estevin ausgeben. Man entscheidet sich jedoch stattdessen dazu ein deutlich riskanteres Manöver zu starten, welches rein auf eine Karte setzt: Die Verführungskraft einer Frau. Durch gute Sinne konnte man den Kommandanten patrouillierend auf der Straße schnell ausmachen. Man entschied sich zu einem sehr direkten Zugehen, stoppte ihn, und bat ihn um Hilfe. Mit der Hilfe von Mariettes schönen Augen, die den Herren aufgrund ihrer bislang ungeahnten Fähigkeiten bezauberten, kam man so schnell zu einem Kompromiss: Sie durften das Hajirunleder haben und die Anzüge bauen lassen, mussten jedoch versprechen diese danach für die eigene Missionen der Friedenswächter, für die sie benötigt werden, zurückzugeben. Man entschied sich dazu auf den Deal des Friedenswächters einzugehen und stimmte dem Angebot daraufhin zu im Ansinnen ehrlich zu ihm zu sein.

So erhielt man das Hajirunleder von dem Händler und ging zurück zum Schmied, der willens war ihnen maßgeschneiderte Anzüge anzufertigen im Tausch für das übriggebliebene Leder, welches aufgrund der Seltenheit inzwischen ziemlich teuer geworden ist. Mitra verlangte hierbei, dass tatsächlich nur fünf Anzüge offiziell gefertigt würden, und ein sechster unter der Hand noch zusätzlich gefertigt würde, welcher dann so nicht an die Friedenswächter zurückgegeben werden müsse.

Nun, wo man die hübschen Anzüge hatte, wurde erklärt, dass diese eine Sauerstoffflasche besitzen würde, die mit dem Helm verbunden ist. Statt einer Art Visier schützt wohl eine besondere Barrierenmagie der Ättebins einerseits davor, dass Luft unnötig verbraucht wird, andererseits schützt es so auch das Gesicht vor besonderer Hitze. Jetzt, wo alle die Anzüge tragen würden, geleitete Mitra sie zum gewünschten Portal, öffnete es und die Gruppe stieg hindurch.

Auf der anderen Seite kamen sie in einer wahrlich infernalischen Welt an, einem gigantischen Lavasee, wo in der Ferne nur ein großer Vulkan zu finden war. Glücklicherweise konnte man dorthin ohne besondere Mühe gehen, dort fand man schließlich die besagte Schmiede vor. Kreaturen aus Kristall und Metall hämmerten dort in der Schmiede wild vor sich hin, offenbar jene, die auch das Amulett gefertigt haben mussten. Im Augenwinkel sah Armand einen der Schmiede sich mit einem gehörnten Mann in weiß unterhalten, von dem er schon mal gehört hatte. Er nutzte die Chance und versuchte, als diese sich seinem Blick verbergen wollte, zu diesem zu rennen. Doch die Rechnung machte er nicht mit den Schmieden über ihnen, eine von ihnen warf einen Hammer nach ihm, der ihn direkt an den Kopf traf und zu Boden zwang. Mit der Begründung, dass er hier doch nicht rennen sollte und sie allen voran nicht eingeladen waren, rechtfertigten sie die das durchaus gewalttätige Aufhalten. Problem für Armand war nun, dass ein Teil seiner Rüstung gesprungen war und so die Hitze auf seine Stirn prallte und sein Sauerstoff nach und nach ausging. Nach einem Plädieren sich um seine Rüstung zu kümmern, schaffte man es die Schmiede dazu zu überreden Armands Leben zu retten. Gleichzeitig fragten sie nach der Herkunft des Amuletts. Hier war wieder Mariettes Charme gefragt, welchen sie auch ohne Probleme hier anwenden konnten. Die Schmiedin war zuerst vorsichtig ihnen zu helfen, da der gelbe König von ihnen Diskretion verlangte. Nachdem sie es so drehten, dass sie den Talisman lediglich fanden und seinem ursprünglichen Besitzer zurückgeben wollten, schien sich die Frau zu besinnen.

Um etwas Privatsphäre beim Gespräch garantieren zu können bat sie die Gruppe mit ihr in den Hinterraum des Vulkans zu kommen. Dort fanden sie einen großen Thron vor aus schwarzem Gestein, der reich geschmückt war. Der andere Schmied, der sich vorhin noch mit dem gehörnten Mann unterhielt, verließ den Raum eilig. Alle traten ein, Mitra dabei zuletzt und schloss die Tür hinter ihnen, sie mit ihrem Körper blockierend. Kurz nachdem sie eingetreten waren, manifestierte sich der bleiche, groß gewachsene Mann mit den Hörnern und dem schwarzen Hals, welcher eine Aura der Authorität mich sich führte. Es war nun klar, dass es sich hier um Adrihin, den Ungezeugten, handelte, einen der Juwelen des gelben Königs und ein Hauptverdächtiger den Anschlag auf sie und die Oseaten selbst ausgeführt zu haben.

Mit fester Stimme, die kein Erbarmen kannte, forderte er den Talisman zurück. Er macht keinen Hehl daraus, dass er ihm gehörte. Die Gruppe konfrontierte ihn selbst unter einer gewissen Todesangst mit der Tatsache, dass der Eigentümer des Amuletts vermutlich der Hauptverursacher der Anschläge gewesen sein musste. Adrihin respondierte daraufhin eher kryptisch, sagte, dass man den wahren Nutznießer eines solchen Anschlages finden solle. Er stritt nicht direkt seine Beteiligung daran ab, jedoch schien er mehr zu wissen und die Gruppe schien er dadurch ebenso willen zu lassen, dass sie tiefer in den Kaninchenbau diesbezüglich vordringen sollten. Mitra schien mit dem Gespräch relativ zufrieden zu sein. Adrihin gestattete ihnen, da sie ihm lebend mehr nützten als tot, den Raum nach Übergabe des Amuletts, welches Mariette tat, wieder zu verlassen. Diese versuchte ihr Glück mehr aus ihm herauszuholen, ihre Freundlichkeit und ihr natürlicher Charme hätten auch fast bei diesem Juwel etwas gebracht, doch schien er sich nicht dazu bewegen zu lassen mehr aus sich herauszuholen.

Nun mit einem neuen Wissensstand gesegnet kehrte die Gruppe nach Sarklas zurück. Sie übergaben die Anzüge mit dem Hajirunleder an die Friedenswächter, während Mitra ihren eigenen, sechsten Anzug behielt.
Nun stellen sich nach diesem Strang weitere Fragen, während nur wenige gelöst wurden.

Wer ist der wahre Drahtzieher hinter dem Anschlag?
Kann eine genauere Observierung von Adrihin und weiteren Juwelen einen besseren Aufschluss geben?
Was möchte Mitra mit dem Anzug tun?
Wenn sie wusste, was passierte, warum billigte sie die herandrohende Gefahr derart?

Diese Fragen und viele mehr sollten in den künftigen Strangteilen näher behandelt werden.

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Cerwen
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Re: Yokuza-Aufträge - Informationen zu Fraktionen, Orten und NPCs

von Cerwen am 23.11.2021 16:03

Einsatzbericht: Fluch der Vergangenheit [6]

 

Ziel des Auftrages: Im Hafen von Froenya, genauer in der Lekkewangasse, Nähe Rattenviertel, eine Anhängerschar der Dämonin aus Fernost aufspüren. Vor Ort sollten Gefangene gemacht werden, „Wunderkind" suchte nach Artefakten und „Knochenhexe" nach humanoiden Überresten, die für Magie benutzt wurden. Die Gefangenen sollten zur näheren Befragung ins Befragungszentrum Aleph gebracht werden.

Am Auftrag waren die Agenten „Mondgeist", „Wunderkind" und „Knochenhexe" beteiligt. Unterstützt wurden sie von der Botschafterin Sarana Takahashi.

Bei Sonnenuntergang fanden sich die Agenten und die Botschafterin in der Lekkewangasse ein. Es standen ihnen vier Häuser zur Wahl: ein zweistöckiges Haus, das im Erdgeschoss eine Bäckerei hat, ein Mehrparteienwohnhaus, ein einfaches Backsteinhaus, aus dem, um die späte Uhrzeit, noch Rauch aufzusteigen scheint und ein großes, zweistöckiges Anwesen im Nordosten mit kleinem Garten. Man entschied sich, sich das Haus aus dem Rauch kam zuerst anzusehen.
Agentin „Mondgeist" suchte nach einer Hintertür, fand jedoch nur einen Zaun, über den sie rüber gemusst hätten, weswegen man durch die entdeckte Tür ging. Agentin „Wunderkind" öffnete sie mit Hilfe von Veränderungsmagie.
Hinter der Tür befand sich ein Stall. Ein Gang führte weiter in das Haus hinein. Sie fanden mehrere Türen vor. Die Räume dahinter wurden nach und nach untersucht. So fand man eine Gefangene der Zeloten vor, der ein Arm fehlte. Die junge Frau wurde behandelt und befragt. Sie konnte Auskunft darüber geben, wie viele Gegner sich im Haus befanden.
Aus einem Raum drangen Stimmen. In diesen führten zwei Türen. Man teilte sich auf und umzingelte so die Zeloten. Sie wurden überwältigt und zwei von vier gefangen genommen. Der Raum wurde untersucht. Dabei wurde ein seltsamer Schädel sichergestellt, der höchstwahrscheinlich einem Myōjin gehört.
In einem anderen Raum wurde eine weitere Zelotin festgenommen und ein Brief sichergestellt, der an die Fürstin Kurēn gehen sollte.
In den untersuchten Räumen fand man Waffen, Kleidung, Geld und zwei Götzen aus Jade: ein Kranich und ein Wesen mit Hörnern, so wie eine Karte von Niparan, auf dem der östliche Teil des Kami-Waldes markiert war.
Alles wichtige wurde eingesammelt und im Anschluss brachte die Gruppe die drei Gefangenen ins Befragungszentrum Aleph.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2021 16:03.

Cerwen
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Re: Yokuza-Aufträge - Informationen zu Fraktionen, Orten und NPCs

von Cerwen am 17.09.2021 18:58

Einsatzbericht: Sanguiner Wein [4] 

 

Ziel des Auftrages: Neue Informationen zum Tod der bourssons'sche Gesandten Corinne Grandjean waren aufgetaucht und wurden der Botschafterin Rayla Donell mitgeteilt. Diese bat den Staatskanzler um Hilfe, die Informationen zu sichten und schlussendlich nachzugehen.

Am Auftrag waren die Agenten „Justiziar", „Frosthaar", „Lichtherz" und die Zentrale „Phobos" selbst beteiligt.

Die Informationen führten die Agenten zu dem Leuchtturm „Rotfink", nördlich von Sah in die Klippen Kúri. Man klopfte dort an die Tür und es öffnete ein älterer Mann. Agentin „Justiziarin" erklärte dem Mann, dass man hier nach einem Herrn suchte, der der Botschafterin Hilfe versprochen habe. Der Ältere war eingeweiht und bat die Botschafterin und „Phobos" den Leuchtturm hinauf zu steigen, denn da würde man sie erwarten. Dort wartete ein Mann mit Schlangenmaske auf sie, der sich als Af'I vorstellte und erklärte, dass er früher zu einer Organisation, namens Bourcier, gehörte, die Vampire jagt. Af'I erfuhr, dass ein Schiff, was Informationen mit sich führte, von Estros kommend über Sah fahren würde. Gemeinsam mit dem alten Mann sorgte er dafür, dass das Schiff vor den Klippen zerschellte. Doch, bevor sie die Informationen bergen konnte, fielen Harpyien über die Überreste her und belagerten sie seitdem. Es gab also kein Durchkommen.
Diese Aufgabe wurde nun den Agenten zuteil. Af'I würde ihnen vom Turm aus mit seiner Muskete Deckung geben. Er führte die Gruppe zu einer Öffnung hinter den Leuchtturm, die zu einem Hang führte. Mit leichten Schwierigkeiten kamen sie unten an und somit zu einem Schiffsfriedhof. Vier Schiffe wurden durchsucht. Es gab einen kurzen Kampf mit einer Krabbspinne, der zu Gunsten der Agenten ausfiel.
Diese gingen weiter gen Norden und kamen so schlussendlich zu dem gesuchten Schiff. Die Harpyien wurden von Af'I in Schach gehalten. Die Gruppe konnte so ungehindert bis zum Heck gelangen. Dort stand allerdings das Unterdeck unter Wasser. Agentin „Frosthaar" erklärte sich bereit nach den Informationen zu tauchen. Sie konnte einige Dokumente, eine Kiste und einen Kompass bergen.

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Cerwen
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Re: Yokuza-Aufträge - Informationen zu Fraktionen, Orten und NPCs

von Cerwen am 17.09.2021 18:57

3 - Krähennest

Hier könnte Ihr Einsatzbericht stehen

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