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Cerwen
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Waffenindex - Mittelalterliche Schusswaffen

von Cerwen am 18.06.2017 16:36

Mittelalterliche Schusswaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier


Der Langbogen


Beschreibung:
Als Embarischer Langbogen wird der meist aus Eibe oder Ulme hergestellte Stabbogentyp bezeichnet, der vor allem durch den massenhaften Einsatz in neueren Schlachten bekannt wurde.
Zur Unterscheidung des Langbogens von anderen Bogenarten müssen insbesondere zwei Kriterien erfüllt sein: Die Länge entspricht etwa der Größe des Bogenschützen und die Bogensehne berührt den Langbogen nur an den Sehnenaufhängungen (den „Tips").

Der Langbogen wird in der embarischen Armee als Standardbogen eingesetzt. Auch Anderswo ist er durchaus beliebt, da seine Reichweite sehr hoch ist und er in der Herstellung auch nicht zu teuer ist.

Waffendetails:
Höhe des Bogens: Meist so groß wie der Träger, teilweise sogar größer.


Waffenschaden:
Grundschaden eines Langbogens mit Stahlpfeilen: 1d6+10

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]

Langbogen.jpg


Der Kompositbogen

Beschreibung:
Als Kompositbögen werden alle Bögen bezeichnet, die aus mehreren (mindestens zwei) verschiedenartigen Materialien zusammengesetzt sind, womit Wirkungsgrad und Lebensdauer des Bogens erhöht werden. Auf den meist aus Holz bestehenden Kern werden dazu andere Materialien aufgeleimt, wie zum Beispiel Horn, Knochen, Metall, Sehnen oder zugstabile andere Hölzer.
Unter dem Überbegriff Kompositbogen werden zwei Bauweisen für Bogen unterschieden, die zusammengesetzt sind:

  1. Der Hornbogen besteht nur aus Horn und einem aufgeklebten Sehnenbelag, einer Art natürlichem Faserverbundwerkstoff aus Tiersehnen.
    Werden mehrere dünne Schichten Horn übereinander geklebt und mit einem Sehnenbelag versehen, so nennt man ihn Schichthornbogen (oder Hornschichtbogen). Diese wurden nur für mittelalterliche Armbrust-Waffen (siehe Querschnitte rechts) gebraucht. Für Handbogen ist die Schichtbauweise zu schwerfällig. Solche Armbrustbogen konnten stattdessen auch aus verzahnten und verleimten Hornstäben mit Sehnenbelag bestehen. Besteht ein Hornbogen ausschließlich aus Horn, so wird er als reiner Hornbogen bezeichnet. Diese Bauweise ist jedoch selten.
  2. Der eigentliche Kompositbogen wird meist als Handbogen von Bogenschützen verwendet: Er enthält neben Sehnenbelag und Horn auch noch einen Bambus- oder Holzkern, um Masse zu sparen (Sandwichbauweise). Bei diesen Bogen sind Hornstreifen auf einen Holzkern geklebt, der danach auf der Spannungsseite mit einem Sehnenbelag beklebt wird. Um Gewicht zu sparen, sind meist auch die Bogenenden aus Holz gefertigt.
Nachteilig wirkt sich der hohe Preis aus – ein Exemplar kann die Achillessehnen von etwa 50 Rindern erfordern. Da die Herstellung eines Kompositbogens wesentlich aufwändiger ist als die eines Hornbogens, liegen die Kosten weit höher. Bei sehr feuchtem Wetter ist die Konstruktion nicht zu gebrauchen.

Eine Sonderform des Kompositbogens stellt der Knochenbogen dar: Dabei handelt es sich um einen aus Geweihstücken (Karibu, Elch) oder Rippen (Wal, Bison) und einem Sehnenbelag bestehenden Bogen. Meist hatte dieser keinen Holzkern, sondern die Spongiosa des Geweihs/Knochens diente der Gewichtsersparnis. In Niparan gibt es ein Äquivalent zum Kompositbogen, diesen nennt man dort Yumi. Er hat die gleichen Werte wie ein Kompositbogen.

Kompositbögen sind in Balora eher seltener gesehen, aber durchaus nicht unbeliebt. Allen voran die Elfen im Testulam-Wald schwören vielmals auf diese Art des Bogens, da er angenehmer zu handhaben ist.

Waffendetails:
Materialien: stark variierend
Größe: stark variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Kompositbogens mit Stahlpfeilen: 1d4+9

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Kompositbogen.jpg


 

Der tuljamidische Reiterbogen

Beschreibung:
Der Bau eines Reiterbogens kann bis zu 2 Jahren Bauzeit benötigen. Grund dieser langen Bauzeit ist nicht nur die Verwendung von Horn und Sehnen sondern auch das Trocknen des Holzes, sowie Ruheperioden zwischen den Laminierungs-Schritten. Der Vorteil der Verwendung von Horn und Sehnen besteht in ihrer höheren Fähigkeit, Energie zu speichern und sie wieder an den Pfeil abzugeben. Sie ermöglichen damit die sehr kompakte Recurve-Form des Reiterbogens. Das Horn übernimmt die Druckbelastung auf der Innenseite, also der dem Schützen zugewandten Seite, die Sehnenbündel die Zugbelastung auf der Außenseite. Zusammengehalten werden die Materialien durch Fischleim und Wicklungen aus Hanf, Flachs o.Ä.. Würde ein Bogen mit exakt der gleichen Form, wie die eines tuljamidischen Reiterbogens, nur aus Holz gefertigt, würde dieser sofort brechen.

Die Reiterbögen aus Tuljamid finden seit wenigen Jahrzehnten auch in Balora Anwendung, genauer gesagt in der embarischen Armee. Speziell dafür ausgebildete Streiter, teilweise von tuljamidischen Experten gelehrt, beherrschen inzwischen den Reiterbogen meisterhaft und können mit diesem mehr als tödliche Schüsse vollführen.

Waffendetails:
Zuggewicht: 75 Pfund
Reichweite: spezielle Pfeile 220-280 Meter

Waffenschaden:
Grundschaden eines Reiterbogens mit Stahlpfeilen: 1d4+9

Talentvoraussetzung:
Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]

Reiterbogen.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:53.

Cerwen
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Waffenindex - Kleine Stich- und Schnittwaffen

von Cerwen am 16.06.2017 19:57

Kleine Stich- und Schnittwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier

Der Dolch

Beschreibung:
Der Dolch ist eine kurze mehrschneidige Stichwaffe mit meist symmetrischem Griff. Im Gegensatz zum Messer, das primär zum Schneiden ausgelegt ist, ist der Dolch als Stichwaffe konzipiert. Bei zweischneidigen Dolchen ist der Schneidenwinkel 1,69- bis 2-mal so groß wie bei einem einschneidigen Messer derselben Klingenbreite und -dicke. Aus diesem Grund sind Dolche tendenziell stumpfer als Messer; dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Schneidenwinkel kein allein entscheidendes Kriterium für die Schärfe einer Klinge ist.
Bei den Grundformen lassen sich Dolche grundsätzlich in zwei Formen unterscheiden: Zum einen solche mit linsen- oder rautenförmigem Querschnitt (mit oder ohne Hohlkehle) und zum anderen Dreikantklingen, jeweils mit, partiell oder ohne Hohlschliff. Erstere sind noch zum Schneiden geeignet, letztere sind stabiler und konnten gegen leichtere Rüstungstypen eingesetzt werden. In Niparan gibt es ein Äquivalent zum gemeinen Dolch, welcher Tanto genannt wird. Dieser hat die gleichen Werte wie ein typischer Dolch. 

Der Dolch ist die vermutlich am häufigsten eingesetzte Waffe in ganz Balora, da sie leicht zu verstecken, schnell und effektiv zu verwenden und recht billig herzustellen ist. Die meisten Soldaten führen Notfalldolche mit sich sollte die Hauptwaffe aus irgendeinem Grund nicht mehr zur Verwendung bereitstehen. Auch unter Dieben, Mördern, Piraten und anderem Gesöcks ist der Dolch eine sehr verbreitete Waffe, da sie auch in engen Räumen ohne größere Probleme eingesetzt werden kann.


Waffendetails:
Gesamtlänge: 20-50cm, sehr variierend
Gewicht: Gering, sehr variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Dolchs aus Stahl: 1d6+3

Talentvoraussetzung:
Keine

Dolch.jpg


 

Das Stilett

Beschreibung:
Ein Stilett ist eine Stichwaffe ähnlich des Dolchs, jedoch mit schlanker, sehr dünner und spitzer Klinge, zumeist mit einem dreieckigen Querschnitt. Sinn und Zweck der relativ schmalen, aber langen und stabilen Klinge ist es, möglichst wenig äußerlich sichtbaren Schaden wie z. B. erheblichen Blutfluss, wohl aber beträchtlichen, möglichst tödlichen, inneren Schaden anzurichten. Das Stilett ermöglicht es also, eher unauffällig zu töten, was das Entkommen des Täters begünstigt.
Das Stilett ist schlanker und kleiner als der herkömmliche Dolch, seine Parierstangen immer gerade und recht kurz. Sein hervorstechendstes Merkmal aber ist seine schmale, extrem steife Klinge, die einen drei- oder vierseitigen Querschnitt hat und nadelspitz ist.
Seine sehr stabile und spitze, keinesfalls aber scharfe Klinge ist bestens geeignet, Kettenhemden sowie kleine Spalten oder Lücken eines metallenen Harnischs zu durchdringen.

Das Stilett wird in den größeren Städten des Öfteren mal gesehen und ist bei Adeligen wie Auftragsmördern gleichermaßen in Mode. Das Stilett kann sehr gut getarnt getragen werden und seine Stiche sind zumeist sehr tödlich, jedoch selten von außen so schwerwiegend sichtbar dank der schmalen Klinge. Es ist die bevorzugte Waffe der meisten Attentäter. 

Waffendetails:
Gesamtlänge: 40cm, variierend
Gewicht: Gering, variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Stiletts aus Stahl: 1d6+4

Talentvoraussetzung:
Keine
Stilett.jpg



Das Karambit

Beschreibung:
Das Karambit ist eine Messerart, die zwar in Balora ursprünglich nicht heimisch ist, aber sich in den letzten Jahrhunderten immer größerer Beliebtheit freuen durfte. Typisch für das Karambit ist seine klauenförmige Klinge sowie der Ring am Ende der Waffe. Im Prinzip ist es eine stark verkleinerte Handsichel, welche starke Schnittschäden verursachen kann bei richtiger Ausführung.

Das Karambit ist unter Söldnern, Piraten und Dieben sehr beliebt und findet auf den Inseln von Ilé-Ilé als Zweitwaffe inzwischen sehr häufig Anwendung. Am Festland konnte sich das Karambit noch nicht sehr durchsetzen, jedoch bauen die ersten Söldnergruppierungen auch auf das Karambit statt einem Dolch als handliche Zweitwaffe. Ursprünglich kommt das Karambit aus Rastan, dem großen Dschungelkontinent aus dem Süden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 10cm, variierend
Gewicht: Gering, variierend

Waffenschaden:
Grundschaden eines Karambits aus Stahl: 1d6+3

Talentvoraussetzung:
Keine


Karambit.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:07.

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Re: Waffenindex - Stumpfe Waffen

von Cerwen am 16.06.2017 15:16

Der Streitkolben

Beschreibung:
Der Streitkolben ist eine Weiterentwicklung der Keule und besteht aus einem metallenen oder hölzernen Schaft und einem meist symmetrischen Schlagkopf aus Stein oder Metall. Streitkolben gehören zu der Kategorie der Wuchtwaffen, da sie bei der Verwendung den Körper nicht penetrieren. Es gibt jedoch auch Streitkolben mit scharf zugeschliffenen Schlagblättern, die als Hiebwaffen klassifiziert werden, da sie bei ihrer Verwendung in den Körper eindringen.

Der Streitkolben ist bis heute eine sehr beliebte Waffe in den Armeen in Balora, da sie einerseits vergleichsweise billig herzustellen sind, und andererseits eine hohe Wirkung gegenüber schweren Rüstungen aufweisen. Sie finden Anwendung im embarischen Militär, welches sich gegen Ambra rüstet sowie bei manchen sahanischen Söldnern. Selten finden spezielle Streitkolben auch in Ambra Anwendung. 

Waffendetails:
Gesamtlänge: ca. 120cm
Gewicht: 1.5-2kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streitkolbens aus Stahl: 1d8+6


Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]

Streitkolben.jpg



 

Der Morgenstern

Beschreibung:
Die klassische Ausführung besteht aus einem bis zu 60 cm langen, kräftigen Holzstab als Griff, an dessen Ende der Kopf, meist aus Holz, aber auch Eisen, sitzt (etwa 8 bis 20 cm im Durchmesser). Dieser ist mit etwa 1 bis 5 cm langen Dornen besetzt, die ihm ein sternförmiges Aussehen verleihen. Oft war am unteren Ende des Griffs ein Faustriemen befestigt, der verhindern sollte, dass die Waffe im Kampfgetümmel verloren geht. Die Handhabung ist mit der eines Streithammers oder eines Beils zu vergleichen. Das Führen eines Morgensterns erfordert viel Kraft.

Der Morgenstern ist heute noch eine recht beliebte Waffe unter Söldnern, findet aber selten auch Anwendung in der embarischen Armee.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 1-1.5m
Gewicht: 2.5-4kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streitkolbens aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Morgenstern.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:57.

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Waffenindex - Stumpfe Waffen

von Cerwen am 13.06.2017 15:28

Stumpfe Waffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier


Der Streithammer

Beschreibung:
Der Streithammer dient dazu, einen Gegner trotz Rüstung zu verwunden. Dabei bietet der Hammer grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder kann mit dem flachen Hammerkopf durch die Übertragung enormer Wucht die Rüstung eingedellt (bzw. einem ungerüsteten Menschen schlicht die Knochen gebrochen) werden, oder sie wird mit dem Schlagdorn durchstoßen. Im ersten Fall konnte ein schwer gepanzerter Gegner zwar mit Ausnahme von Kopftreffern nicht unbedingt gleich getötet werden, aber die stark eingedellte Rüstung nahm ihm Atem oder schränkte seine Beweglichkeit massiv ein. Zudem wurden oft Knochen und Rippen gebrochen, selbst wenn die Rüstung nicht durchdrungen wurde. Beim Durchstoßen mit dem Schlagdorn drang dieser je nach Größe der Waffe mehrere Zentimeter tief in den Körper ein und führte zu massiven Verletzungen. Zahlreiche Versuche haben belegt, dass auch ein dicker Plattenpanzer hier nur wenig Schutz bietet. Der Schlagdorn ist meist nach unten gebogen und bietet so die zusätzliche Möglichkeit, den Gegner umzureißen, nachdem man den Schlagdorn in ihm „verhakt" hat. Diese Variante des Einsatzes setzt sich durch, da hier kein so hoher Kraftaufwand vonnöten war. Schlagdorne sind so auch bei anderen Waffen wie Hellebarden zu finden.

Streithämmer für Reiter haben einen ca. 50 cm langen Schaft, an dem gegenüber der Hammerfläche noch ein nach unten gekrümmter Haken befestigt ist. Für den Kampf zu Fuß gibt es neben dieser einhändigen auch eine zweihändig zu führende Variante. Diese Waffen hatten eine Schaftlänge zwischen 150 und 200 cm und sind zusätzlich mit einer langen Eisenspitze ausgestattet.
Der effektive Einsatz eines Streit- bzw. Kriegshammers setzt große körperliche Kraft voraus. Entwickelt wurde die Waffe aus dem gewöhnlichen Hammer.

Der Streithammer ist eine sehr beliebte und oft genutzte Waffe in Ambra und wird in vielen Einheiten als Hauptwaffe sowohl einhändig als auch zweihändig genutzt. Auch als Statussymbol wird diese Waffe oft genutzt und schön verzierte Streithämmer sind oftmals Teil von Riten des ambraischen Gottes Vraccas, welcher in Monumenten auch oft mit einem Streithammer dargestellt wird.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 150-175cm, die Zweihändige Variante kann bis zu 2.5 Meter lang werden
Material des Griffs: Meistens Holz
Gewicht: 3-7kg, im Falle von einem Metallgriff bis zu 14kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Streithammers aus Stahl: 1d8+8

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Streithammer.jpg


 

 

Der Falkenschnabel

Beschreibung:
Der Falkenschnabel ist ein Kriegshammer, der meistens drei Merkmale besitzt: eine Hammerseite mit scharfen Kanten, einen gegenüberliegenden scharfen Haken (Schnabel) sowie eine Stoßspitze (auch Spießeisen) auf einem mindestens 150 cm langen Schaft.

Der Falkenschnabel ist das einzige hammerähnliche Instrument, welches auch außerhalb Ambras serienmäßig eingesetzt wird. So beispielsweise in der embarischen Armee in den Spezialeinheiten gegenüber der ambraischen Armee oftmals um deren Plattenpanzer zu brechen, aber auch manche Söldner in Sah tragen diese Waffe.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 150cm+
Gesamtlänge: Bis zu 2.5 Metern
Material des Griffs: Meist Holz, selten Stahl
Gewicht: 2-6kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Falkenschnabels aus Stahl: 1d8+7


Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Falkenschnabel.jpg




 

Der Großkopfhammer

Beschreibung:
Der Großkopfhammer ist ebenso ein Streithammer, welcher sich durch sein kolossales Hammergewicht auszeichnet, welches symmetrisch an der Spitze angemacht ist. Dieser Hammer dient allen voran dazu, den Gegner mit harten und unbändigen Schlägen die Knochen zu brechen, selbst durch schwere Rüstungen und gegebenenfalls mit der Wucht des Aufpralls auch sogleich zu töten. Dabei zählt der Großkopfhammer zu einem der schwersten Waffen Baloras und gilt entsprechend schwer richtig einzusetzen, da es seine Zeit braucht um den Schlag auszuholen. Es gibt zwar auch eine einhändige Variante, aber die zweihändige Variante ist bei weitem beliebter auf Balora.

Der Großkopfhammer wurde allen voran im ambraischen Militär als Waffe eingesetzt, zumeist von den dortigen Frontkämpfern welche mit diesen kolossalen Waffen auch erschreckend wirkten.

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: 1.5-1.75m
Material des Griffs: Meistes hartes Holz, selten auch Metall
Gewicht: 3-8kg, mit einem Stahlgriff bis zu 16kg

Waffenschaden:
Grundschaden für einen Großkopfhammer aus Stahl: 1d8+11

Talentvoraussetzungen:
Köperkraft [Meister]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]


Grosskopfhammer.jpg

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:24.

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Re: Waffenindex - Stangenwaffen

von Cerwen am 12.06.2017 12:27

Die Gleve


Beschreibung:
Die Glefe ist eine Stangenwaffe mit einer Schlag- oder Hiebklinge in der Form eines Messers, Pallaschs oder Malchus mit konvexer Schneide auf einer  Stange. An der Rückseite der Klinge, später auch beidseitig einer Stichklinge, ist häufig ein Sporn zum Brechen von Rüstungen.

Die Glefe war allen voran bei den Palastwachen von König Tytes als sehr beliebte Stangenwaffe eingesetzt worden. Sonst wird sie in Balora eher wenig und nur recht vereinzelt verwendet.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.4-3m
Material des Griffs: Holz mit Leder, Stahl, selten auch edlere Materialien
Gewicht: 2-2.5kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Gleve aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Gleve.jpg

 



Der Dreizack

Beschreibung:
Der Dreizack ist eine in Balora recht antiquierte Stichwaffe, welche teilweise noch als Waffe, manchmal auch als Fischfanginstrument Verwendung findet. Meist besteht der Dreizack aus einer gabelförmigen Spitze mit drei Schneiden (Waffe) oder scharfen Widerhaken (Jagdwaffe) unterschiedlicher Länge. Der Dreizack selbst ist mit Hilfe einer Tülle an einem hölzernen Stab befestigt. Bei einigen Versionen ist dieser Stab auch gebogen.

Wie schon oben erwähnt wird der Dreizack selten eingesetzt und auch keine aktiven Armeen in Balora benutzen ihn als Waffe. Manche Söldner in Sah haben sich auf den Kampf mit dem Dreizack eingeschworen, doch diese sind zahlenmäßig sehr gering. Auch manche Fischer würden als Miliz vermutlich mit ihren Dreizacken kämpfen, wenn es so weit kommen würde.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2-2.5m
Material des Griffs: Holz mit Leder, Metall
Gewicht: 1.5-4kg

Waffenschaden:
Grundschaden eines Dreizacks aus Stahl: 1d8+8

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]



Dreizack.jpg

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Waffenindex - Stangenwaffen

von Cerwen am 11.06.2017 03:00

Stangenwaffen

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle, findet ihr hier

Der Speer [Kurzspeer|Langspeer]

Beschreibung:
Der Speer ist eine zu den Stangenwaffen zählende Stichwaffe, die zum Stechen sehr gut geeignet ist. Es gibt verschiedene Versionen, die aus Stein, Knochen, Holz oder Metall bestehen.
An einer Stange, dem Schaft, ist eine Spitze (oft zweischneidige Klinge) aus unterschiedlichen Materialien (angespitzte Steine, Bronze, Hartholz, Knochen, Eisen, Stahl) angebracht. Sie sind normalerweise kürzer und leichter als Spieße.
In Niparan gibt es ein Äquivalent zum Langspeer, dieses nennt sich Yari und hat die gleichen Werte wie ein Langspeer. 

Kurzspeer wie Langspeer sind so gut wie nur zum Kämpfen und nicht zum werfen gedacht, für die Wurfwaffe siehe den Wurfspeer im Bereich Fernkampf. Sie gelten jedoch in Balora bereits als recht antiquitiert als Waffe und werden oftmals von Pike oder Hellebarde im Nahkampf oder Bogen und Armbrust im Fernkampf abgelöst.
Der linke, kleinere Schaden beschreibt den Schaden eines Kurzspeers während der rechte, größere Schaden bei einem Material den Schaden eines Langspeers beschreibt.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 1.8-2.4m [Kurzspeer] | Bis zu 4m [Langspeer]
Material des Griffes: Holz, seltener Metalle oder Knochen
Gewicht: 1kg [Kurzspeer] | 2kg [Langspeer]

Waffenschaden:
Grundschaden eines Kurzspeers aus Stahl: 1d8+5
Grundschaden eines Langspeers aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Kurzspeer: Köperbeherrschung [Anfänger]
Langspeer: Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]

Speer.jpg


 

Die Lanze
[Auch: Spieß]


Beschreibung:
Eine Lanze ist eine als Stichwaffe konzipierte Stangenwaffe, die im Normalfall über eine Spitze verfügt. Ebenso werden darunter von der Kavallerie verwendete Spieße verstanden. Die Gesamtlänge beträgt meist zwischen zwei und dreieinhalb Meter, spezielle Lanzentypen erreichen aber eine Länge von bis zu acht Metern. Der Schaft ist aus Holz oder in neuerer Zeit meist aus Stahlrohr gefertigt.

Die Lanze ist eine allen voran in Embaro noch durchaus gebräuchliche Waffen, nämlich für die – wie oben erwähnt – Kavallerie. Die meisten Kavallerieeinheiten Embaros besitzen als Primärwaffe einen Speer und als Sekundärwaffe zumeist einen Anderthalbhänder, mit denen sie beide umgehen können. Dadurch die die Lanze unersetzlich für die moderne Kriegsführung.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.5-3m
Material des Griffs: variierend
Gewicht: 2-2.5kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Lanze aus Stahl: 1d8+7


Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Lanze.png



 

Die Hellebarde

Beschreibung:
Die Hellebarde oder auch Helmbarte ist eine Mischform von Hieb- und Stichwaffe, die die Mannstoppwirkung eines Spießes mit der panzerbrechenden Wirkung der Axt kombiniert. Sie gehört zu den Stangenwaffen des Fußvolks.
Die Hellebarde hat eine breite („Beil", „Barte") und eine kurze Klinge („Haken") und am Ende eine spitz gearbeitete Klinge. Der hölzerne Schaft (Halm, Helm) besaß oft einen mehreckigen Querschnitt oder Lederwicklungen, um beim Hieb das Wegdrehen der Waffe in der Hand zu vermeiden. Der Übergangsbereich zwischen Klinge und Schaft wird seitlich mit Schaftfedern aus Metall verstärkt.

Eine Hellebarde eignet sich im Kampf gleichermaßen zum Schlagen, Stechen und Reißen. Vorteilhaft dabei ist, dass sich bei einem verfehlten oder abgewehrten Stich der Haken und das Beil hinter der gegnerischen Parade befinden und so von hinten in den Hals, den Rücken oder in die Beine gestochen werden kann. Sollte dies nicht gelingen, kann der Gegner durch die Reißbewegung eventuell aus dem Gleichgewicht gebracht und die Spitze für einen erneuten Angriff wieder vor dem Gegner positioniert werden.
Der Haken wird außerdem genutzt, um Reiter vom Pferd zu ziehen. Beil oder Haken kann dann zum Durchschlagen der Rüstung dienen. Besonders geeignet sind die meist scharfkantigen Rückseiten von Beilklinge und Haken, um die verletzlichen und kaum durch Rüstungsteile zu schützenden Beinsehnen der Pferde zu attackieren. Die Spitze kann ähnlich wie der Spieß in geschlossenen Formationen oder im Einzelkampf eingesetzt werden.
Der Schlagdorn der Hellebarde (hinter dem Beil) kann genutzt werden, um Gegnern den Helm und/oder den Schädel einzuschlagen und wirkt bei richtigem Einsatz panzerbrechend.

Die Hellebarde wird von vielen Söldnern in Sah verwendet und gilt dort als eine sehr beliebte Stangenwaffe. Auch in Embaro und sehr selten auch in Ambra findet sie Anwendung. Auch einst in Astora war die Hellebarde eine sehr beliebte Stangenwaffe und ihre vielseitige Wirkung ist bis heute auf der gesamten Welt bekannt.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2.5m
Material des Griffes: Holz mit Leder, manchmal auch Stahl
Gewicht: 1.5-3kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Hellebarde aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]



Hellebarde.jpg




Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:04.

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Waffenindex - Äxte

von Cerwen am 09.06.2017 03:17

Äxte

Achtung: Hier sind nur Äxte eingetragen, die lediglich Axtblätter besitzen. Für Mischwaffen wie z.B. die Hellebarde sollte der werte Leser im Bereich "Stangenwaffen" nachlesen.

Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Metallen, wie diese den Waffenschaden im Vergleich zum Grundschaden beeinflussen und Details über die besonderen Eigenschaften der Metalle findet ihr hier


Die Steitaxt (verschiedene Formen)


Beschreibung:
Die Streitaxt ist eine Axt, welche je nach Bauart einhändig oder beidhändig benutzt werden kann. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie nebst einem Stiel eine möglichst symmetrische Klinge aufweist. Diese kann auf einer Seite nur sein, oder aber auch beide Seiten befassen. Zweitere nennt man dadurch „Doppelklingen-Streitaxt". Das Blatt ist üblicherweise recht schwer und das verarbeitete Metall im Militär zumindest durchaus hochwertig.

Die Streitaxt gilt unter anderem als Nationalwaffe Ambras und besitzt innerhalb des Militärs der Zwerge große Tradition. Es gibt viele Einheitengruppen der Zwerge, die auf eine Variante der Streitaxt vertrauen, zumeist wird jedoch von erfahrenen Zwergen die Zweihandvariante gewählt, da die Rüstung der Zwerge genug Schutz bietet um auf Schilder weitestgehend zu verzichten. Natürlich gibt es auch Streitäxte woanders in Balora, jedoch in viel geringerer Zahl.
Die Streitaxt gibt es sowohl in der einhändigen, als auch in der beidhändigen Ausführung, je nach Größe. Entsprechend wird hier auch im Schaden unterschieden. Der linke, kleinere Schadenswert weiter unten beschreibt die einhändige Version, der rechte, größere Schadenswert wiederum die beidhändige Version der Streitaxt. 

Waffendetails:
Länge des Griffstücks: Von 1m bis hin zu 3.5m, je nach Ausführung
Material des Griffstücks: Holz, Metall, seltener auch besetzt mit Edelsteinen oder anderen wertvollen Dingen.
Gewicht: 1.2kg bis hin zu 6kg

Waffenschaden:
Grundschaden einer Streitaxt aus Stahl: 1d8+8

Talentvorraussetzung:

[Einhändig]: Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger]
[Beidhändig]: Körperkraft [Meister]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Streitaxt.png



 

Die Berydsch
[Auch: Bardiche]


Beschreibung:
Die Spezialform der Streitaxt – welche hier gesondert Erwähnung finden sollte – ist die Berdysch. Die Berdysch mit ihrer Axtklinge auf hohem Holzschaft ist dazu gedacht, als Hieb- und Stichwaffe einerseits mit schwingenden Hieben die schwere Rüstung des Gegners zu durchschlagen, kann aber auch wie eine Lanze stoßend eingesetzt werden. Es gibt Ausführungen mit zwei Befestigungen der Klinge am Schaft – in der Mitte und am unteren Ende – und mit nur einer in der Mitte der Klingenrückseite.

Die Berydsch wird in Balora nur recht selten verwendet, zumeist eher als Zierwaffe. Es gibt ein Zwergenregiment, welches auf die Waffe schwört., sonst ist sie in Balora eher unbekannt.

Waffendetails:
Gesamtlänge: bis 260cm
Klingenlänge: 60-75cm
Klingenbreite: circa 10cm
Gewicht: 4-5kg


Waffenschaden:
Grundschaden einer Berydsch aus Stahl: 1d8+8


Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Fortgeschrittener]; Körperbeherrschung [Anfänger] 


Berydsch.jpg

 

Die zwergische Massakeraxt

Beschreibung:
Eine sehr spezielle und unter den besten der Zwerge sehr geachtete Waffe ist die zwergische Massakeraxt, welche zumeist sehr edle und vielseitige Formen annimmt. Grundsätzlich ist sie nicht allzu anders wie eine beidhändige Streitaxt, jedoch ist eines der Axtblätter kleiner als das andere, „verkümmert", welches im Kampf bei einem klugen Kämpfer neue Funktionen ermöglicht gleichsam mit dem kleinen Spieß an der Spitze der Waffe, welcher Rüstungen effizient knacken kann.

Die zwergische Massakeraxt wird von vielen Eliten der Zwerge im Kampf eingesetzt. Sie gilt auch innerhalb Ambras als Statussymbol nebst anderen Waffen, und eine schöne Massakeraxt sagt bereits viel über den Träger dessen aus.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 2-2.7 Meter
Klingenlänge: 65-80cm (große Klinge); 25-35cm (kleine Klinge)
Gewicht: 4-7.5kg
Material der Griffstange: Holz, Eisen, Stahl, Edelmetalle

Waffenschaden:
Grundschaden einer zwergischen Massakeraxt aus Stahl : 1d8+10

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Meister]; Körperbeherrschung [Anfänger]


Zwergische_Massakeraxt.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 15:21.

Cerwen
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Beiträge: 230

Re: Waffenindex - Klassische Schwerter aus Balora

von Cerwen am 08.06.2017 22:49

Das Rapier

Beschreibung:
Das Rapier hat eine zweischneidige, gerade Klinge mit einem sehr spitzen Ort. Es weist im Vergleich zu vielen späteren, stärker für den Stich ausgelegten Waffen eine geringere Elastizität auf. Im Querschnitt sind die Klingen rauten- oder linsenförmig. An vielen Versionen ist eine Fehlschärfe (Ricasso) angebracht und die Klingen sind wesentlich länger als beim Degen. Der Korb ist verschieden ausgebildet. Man findet einfache Kreuzgefäße oder aber Körbe mit mehrfachen (Terz-, Quart-, Parier-, Griff-) Haupt- und Nebenbügeln. Die Formen variieren im Laufe der Entwicklung und Benutzung. Für das Heft werden verschiedenste Materialien verwendet.

Das Rapier als Waffe ist auf Balora noch vergleichsweise recht neu und findet erst seit gut einem Jahrtausend im Militär Anwendung. Die bekannteste Einheit, die diese Waffe trägt, sind die in Embaro wohlbekannten Degenritter, einer Eliteeinheit der dritten embarischen Legion. Generell ist der Rapier allen voran in Balora sehr beliebt und berühmt, die renommiertesten Schulen für Degen und Rapier sollen jene in Urda und Persepolos sein. Das Rapier kann nicht beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 120cm
Klingenlänge: 100cm
Gewicht: 1-1.3kg
Griffstück: Holz, Metall, Elfenbein, Edelmetalle, Perlmutt
Besonderheiten: Zwei mögliche Ausführungen: Eine mit Korbhandschutz, eine mit Glockenhandschutz

Waffenschaden:
Grundschaden eines Rapier aus Stahl: 1d8+6

Talentvoraussetzungen:
Körperbeherrschung [Anfänger]

 

Rapier.jpg


 

Der Säbel

Beschreibung:
Der Sarrass hat eine schwere ein- oder zweischneidige, gebogene Klinge. Die Klinge hat meist einen Hohlschliff und ist für einen Säbel sehr schwer. Er wird in manchen Versionen als zweihändiger Säbel benutzt. Manche Klingen sind mit einem Jelman ausgestattet und haben eine Rückenklinge, die vom Ort in Richtung Heft läuft.

Der Sarass wird in Balora allen voran von der embarischen Kavallerie häufig verwendet, aber auch von manchen sahanischen Söldnern. Selten findet man ihn auch in Besitz von Piraten oder Wegelagern. Außerhalb Baloras wird der Sarass des Häufigeren in Kayalica und Tuljamid eingesetzt, er findet aber auch in Amenrut Anwendung. Ein Säbel kann beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: circa 100cm
Klingenlänge: 70-80cm
Griffstück: Holz, Metall, Silber

Waffenschaden:
Grundschaden eines Säbels aus Stahl: 1d8+6

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]



Saebel.jpg


 

Das Richtschwert

Beschreibung:
Als Richtschwert wird ein zweihändig geführtes Schwert bezeichnet, das in Balora schon seit Jahrtausenden zur Enthauptung Verwendung findet.Typischerweise hat seine Klinge eine abgerundete Spitze, die Klinge ist meist sehr breit, flach und klobig. Damit war es zum Durchstoßen von Rüstungen und kriegerischen Fechten nicht geeignet. Bei manchen erhaltenen Richtschwertern ist die Spitze zusätzlich mit drei runden Löchern perforiert, die ein Anspitzen der Klinge verhindern sollten

Das Richtschwert wird in allen Teilen des Landes wo die Todesstrafe gilt (also überall) als Mittel zur Hinrichtung genutzt nebst anderen wie der Guillotine. Das Richtschwert gilt hierbei als unehrliches Schwert, welches in einem ehrlichen Duell nicht benutzt werden darf laut manchen Regeln. Es ist im Kampf aber weniger nützlich, sondern wirklich nur für diesen einen Zweck gedacht. Ein Richtschwert kann beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 110cm
Klingenlänge: 80-90cm
Klingenbreite: circa 5cm
Griffstück: Holz, Horn, Metall
Besonderheiten: Abgerundete Spitze, keine oder kurze Parierstange

Waffenschaden:
Grundschaden eines Richtschwertes aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperkraft [Anfänger] 
Richtschwert.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:59.

Cerwen
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Re: Waffenindex - Klassische Schwerter aus Balora

von Cerwen am 08.06.2017 20:27

Der Pallasch

Beschreibung:
Der Pallasch ist eine Hieb- oder Stichwaffe mit gerader Klinge. Der Pallasch hat meist eine gerade, zweischneidige, schwere Klinge. Die Klinge wird vom Heft zum Ort schmaler. Der Ort ist spitz. Auf der Klinge befinden sich ein oder mehrere Hohlschliffe. Das Heft besteht in der Regel aus Holz, das mit Leder oder Fischhaut bezogen und mit Metalldraht umwickelt ist. Der Korb besteht aus Messing oder Eisen und läuft ausladend um das Heft. Es gibt verschiedene Versionen, die sich in Länge, Klingenform, Breite und Korbform unterscheiden.

Die breite Klinge des Pallasches unterscheidet ihn vom Degen, der über eine schmalere Klinge verfügt. Ob diese Klingen ein- oder zweischneidig sind, ist dabei nicht von Bedeutung. Gegenüber dem Säbel ist der Pallasch besser zum Stich geeignet.

Der Pallasch wird von den modernen Kavallerieeinheiten der embarischen Armee oftmals verwendet und gilt zu Pferd als einer der besten Waffen. Er ist vergleichsweise erst vor kurzem nach Balora gekommen, Aufzeichnungen gehen bis zu 5120 n.J.E zurück in der der Pallasch vorkam. Er kommt ursprünglich aus Balsorra oder Kayalica, sein genauer Ursprung ist unbekannt, doch die Waffe wird generell sehr gerne und oft von Rittern oder ähnlichen Kriegern aus dem Ringsystem genutzt. Der Pallasch kann beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: circa 110cm
Klingenlänge: circa 90cm
Klingenbreite: circa 4cm
Gewicht: circa 1.4kg
Griffstück: Holz, Horn, Drahtwicklung, Leder, Fischhaut

Waffenschaden:
Grundschaden eines Palasch aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzungen:

Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Fortgeschrittener]

 

Pallasch.jpg




Das Entermesser

Beschreibung:
Bekannt wurde Entermesser ab dem vierten Jahrtausend als bevorzugte Nahkampfwaffe auf See. Die Entersäbel wurden vermutlich zuerst von der sahanischen Marine entwickelt, die nach einer Waffe suchte, die sowohl im Nahkampf als auch bei der Abwehr von Enterangriffen eingesetzt werden konnte. Neben dem Enterbeil setzte sich der Entersäbel schnell durch. Er wird von vielen Nationen als Standardbewaffnung der Matrosen eingesetzt.

Entermesser gibt es in verschiedenen Ausführungen: Leicht gebogen oder gerade, mit umlaufendem Handschutz oder auch ohne. Allen gemein ist, dass Entermesser in der Regel sehr preiswert waren, da preiswerter Stahl zu ihrer Herstellung benutzt wurde.
Das Entermesser ist die Universalwaffe im Nahkampf zur See, da es auf dem beengten Raum der Schiffe mit seiner kurzen und stabilen Klinge im engen Handgemenge von Vorteil ist.

Das Entermesser ist in Balora die Hauptwaffe der Marine sowohl in Sah als auch in Embaro, wobei hier nur die Dekoration unterschiedlich ist im üblichen. Auch für Piraten ist das Entermesser aus oben genannten Gründen eines der Hauptwaffen und wird zur See sehr gerne in Balora generell verwendet. Zu Land in Armeen nicht. Das Entermesser kann beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: circa 82cm
Klingenlänge: circa 68cm
Klingenbreite: circa 3.5cm
Gewicht: circa 1kg
Griffstück: Holz, Horn, Knochen, Metall, Elfenbein

Waffenschaden:
Grundschaden eines Entermessers aus Stahl: 1d8+7

Talentvoraussetzung:
Körperbeherrschung [Anfänger]

Entermesser.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:36.

Cerwen
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Re: Waffenindex - Klassische Schwerter aus Balora

von Cerwen am 07.06.2017 22:42

Das Falchion

Beschreibung:
Das Falchion ist eine einschneidige Hiebwaffe, welche alles voran von der Infanterie in Gebrauch genommen wird. Das Falchion hat eine einschneidige, breite, schwere Klinge. Die Klinge wird vom Heft zum Ort breiter und im Ortbereich bauchig. Der Klingenrücken verläuft bis zum Ort entweder gerade, oder ist kurz vor dem Ort abgestuft und in der Form ähnlich dem Bowiemesser. Das Heft besteht in der Regel aus Holz und ist mit Leder überzogen. Das Parier ist breit und leicht nach unten abgebogen. Der Knauf ist rund gestaltet.

In Balora ist das Falchion eher weniger gebräuchlich, aber unter Kennern durchaus beliebt. Genutzt wird es als Nebenwaffe von Stangenträgern der embarischen Armee zum Teil, selbiges gilt auch für manche Pikeniere aus Sah. Als Hauptwaffe wird das Falchion nur sehr selten verwendet, es gibt zu wenige Aufzeichnungen in Balora über seinen Gebrauch um genaueres zu bestimmen.
Abseits Baloras wird das Falchion sehr oft in den Ländern des Ringsystems sowie in Tuljamid als einfache Waffe genutzt, oft auf im beidhändigen Kampf von Kampfexperten, die die einzigartige Balance dieser Waffe sehr wertschätzen. Die Palastgarde des Königs von Varsala beispielsweise besitzen allesamt neben ihren Hellebarden auch Falchions aus Mantikorstahl. Das Falchion kann im beidhändigen Kampf verwendet werden. 

Waffendetails:
Gesamtlänge: 80-95cm
Gewicht: 900gr
Griffstück: Holz, Horn, Knochen

Waffenschaden:
Grundschaden eines Falchions aus Stahl: 1d6+7

Talentvoraussetzungen:
Körperbeherrschung [Anfänger]


Falchion.jpg

 

 

Der Panzerbrecher

Beschreibung:
Der Panzerbrecher ist eine spätmittelalterliche Stichwaffe zum Durchdringen einer Rüstung. Grob vergleichbar mit einem Stilett, hat der Panzerbrecher eine lange gerade und sehr robuste, pfriemartige Klinge mit einem dreieckigen oder viereckigen Querschnitt. Die Spitze des Panzerstechers ist besonders verstärkt und gehärtet. Meist ist keine, oder nur eine verkümmerte, Parierstange vorhanden, sondern nur eine Scheibe. Eingesetzt wurde der Panzerstecher, um mit einem harten Stoß, zum Teil mit beiden Händen ausgeführt, Ring- oder Textilpanzer zu durchdringen oder bei Plattenpanzern zumindest die lange und dünne Spitze in die Lücken zwischen den einzelnen Plattenteilen zu stoßen, etwaige dahinterliegende Unterpanzerung zu durchdringen und den Gegner so zu verwunden

Der Panzerbrecher findet in Balora dann Anwendung, wenn man sich gegen schwer gepanzerte Gegner gefasst machen muss. Entsprechend sind viele Krieger in Embaro mit Panzerbrechern gerüstet, welcher speziell gegen die Zwerge aus Ambra kämpfen, da diese bekannt sind für ihre schweren und teils kaum durchdringbaren Rüstungen. Auch von der Kavallerie wird dieses Schwert durchaus genutzt da durch die Geschwindigkeit des Pferdes noch mehr Schwung aufkommt.
Außerhalb Baloras wird der Panzerbrecher sehr oft in Estros verwendet, wo er zu der Standartrüstung eines dortigen Ritters gehört. Abseits dessen ist die Waffe in jedem Land der Welt bekannt und wird eher als Spezialanfertigung genutzt von Personen, die sie zu führen und zu schätzen wissen.

Die Besonderheit an einem Panzerbrecher ist, dass er die Rüstungspunkte des Gegners gänzlich ignoriert. So macht er Schaden als hätten die Gegner keine Rüstungspunkte. Der Panzerbrecher ist entsprechend eine situationiell nützliche Waffe, welche je nach taktischem Vorteil eingesetzt werden sollte. Das beidhändige Kämpfen mit einem Panzerbrecher ist nicht möglich.

Waffendetails:
Gesamtlänge: Meist gegen 105cm, variiert jedoch stark
Gewicht: 1-1.5 Kilogramm
Griffstück: Holz, Horn, Knochen
Besonderheiten: Klingenquerschnitt oft vierkantig, Spitze (der Ort) oft extra gehärtet.

Waffenschaden:
Grundschaden eines Panzerbrechers aus Stahl: 1d6+7

Talentvoraussetzungen:
Körperkraft [Anfänger]; Körperbeherrschung [Anfänger]

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Die Ochsenzunge

Beschreibung:
Die Ochsenzunge ist eine spätmittelaltelriche Klingenwaffe mit überbreiter Klinge, welche gerade noch so als Kurzschwert klassifizierbar ist. Die Länge der Waffen variierte von etwa 35 bis 50 cm zwischen Dolch- und Kurzschwertgröße.

Der Name Cinquedea ("fünf Finger") bezieht sich auf die Breite der Klinge am Heft. Die Klinge besitzt direkt unterhalb der Angel die Breite einer Hand, verjüngt sich stark von der Angel zur Spitze hin und besitzt einen charakteristischen Hohlschliff.
Der Knauf ist scheibenförmig, der Griff besteht aus einem Stück. Die Parierstangen sind verhältnismäßig kurz und bogenförmig nach unten gebogen.

Die breite Klinge ist ideal für Verzierungen, so dass sich sehr schön gestaltete Exemplare, von einfachen Mustern bis hin zu ganzen Figurengruppen, in verschiedenen Sammlungen finden.

Die Ochsenzunge wird so gut wie nicht als Waffe an sich eingesetzt, sondern viel mehr als Nebenwaffe in manchen Söldnergruppen Sahs, selten auch im Testulam-Wald oder in Embaro, in Ambra ist diese Waffe weitgehend unbekannt. Manche würden sie als Dolch klassifizieren, aber die längeren Stücke unter ihnen erreichen durchaus eine Länge, die sie als Kurzschwert klassifizieren würden. Außerhalb von Balora wird diese Waffe als Dolchvariante allen voran in Balsorra eingesetzt, ihre Spitznamen sind ja auch allen voran in Baloranisch gehalten.  Die Ochsenzunge kann beidhändig geführt werden.

Waffendetails:
Gesamtlänge: 35-55cm
Klingenlänge: 20cm aufwärts
Klingenbreite: Bis zu 10cm
Griffstück: Holz, Metall, Elfenbein, Knochen
Besonderheiten: Manche Klingen erreichen eine Länge, die zur Klassifizierung als (Kurz-)Schwert führen müsste

Waffenschaden:
Grundschaden einer Ochsenzunge aus Stahl: 1d6+7

Talentvoraussetzungen:
Keine

 

Ochsenzunge.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2023 14:36.
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