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Die absolute Monarchie Embaro
von Giselda am 18.05.2017 14:52Die absolute Monarchie Embaro
Die Bewohner
Embaro ist ein Schmelztopf der Kulturen da viele verschiedene Rassen hier zusammen kommen. Vom einfachen Menschen zum Tierwandler und natürlich den Hochelfen findet man hier alles. Allerdings werden, wie der Begriff Schmelztopf schon vermuten lässt, andere eigenständige Kulturen nur selten geduldet. Wer sich nicht eingliedern kann wird nicht geduldet. Das beste Beispiel hierfür sind die Wächter des Testulam-Walds.
Obwohl Embaro eigentlich ein sehr reiches Land ist, verarmt der Großteil der Bevölkerung und das stätig. Wer nicht gerade zu den oberen Bevölkerungsschichten gehört hat kaum das nötigste Geld zum Leben.
Die embarische Wirtschaft
Durch das goldene Zeitalter hat sich Embaro, besonders in der Hauptstadt sehr auf die Dienstleistungen und die Handwerkskunst konzentriert. Die Zünfte Urdas allein erfreuen sich einem weltlichen Ruhm, der seinesgleichen sucht. Durch den Handel kam besonders Urda in den Geschmack einer Handelsmetropole, was auch eine starke Vermischung der Völker zur Folge hatte.
In den letzten Jahren hat die Wirtschaft gelitten, nicht auch zuletzt wegen den zunehmenden Rüstungsmaßnahmen. Viele junge Männer sind in der Armee, statt zu arbeiten und die Steuereinnahmen werden wiederum benutzt, um den Sold zu bezahlen. Es wird weniger produziert und verschifft. Der Export nimmt auch weiterhin ab, da die anderen Reiche wegen der aggressiven Außenpolitik des Königs ihre Handelslust mit Embaro verlieren. Als Folge dessen nimmt die Armut in den Straßen zu. Besonders Urda ist davon betroffen, da die Ländereien von Bernard de Lacháise um Persepolos und der Schifffahrtverkehr der Stadt dort das soziale Gleichgewicht aufrechterhalten.
Auch durch die Zerstörung der umkämpften Handelsstadt Ebdenmaru, hat Embaro eine wichtige Einnahmequelle und einen Großteil der landeigenen Mienen verloren. Besonders das dortige Goldvorkommen kommt durch die Dämonen zum Erliegen. Ebenso sind die wichtigen und schnellsten Handelsstraßen und Tunnel von Urda zu Dal-Gul'dur damit blockiert oder werden als zu gefährlich eingestuft.
Urdanisches Porzellan ist weltberühmt für seine Feinheit und aufwendige Bemalungen.
Topographie
Embaro besteht topographisch gesehen aus 5 Bereichen.
Im Osten befindet sich die Morganödnis, ein gänzlich unwirtliches Gebiet in dem bis jetzt nur magische Lebewesen welche an raue Bedingungen gewöhnt sind gefunden wurden. Die Grenze zu Ambra kann deswegen nur schwerlich genau bestimmt werden.
Der Süden Embaros wird gänzlich von einer Wüste bestimmt, das Gebiet wird durch zwei Flussarme eingegrenzt. Innerhalb dieses Gebietes befinden sich zwei größere Dörfer und eine Oasenstadt. Der Piratenhafen Kanaha befindete sich an Embaros südlicher Spitze. Eigentlich ist Kanaha ein Fischerdorf, früher haben Handelsschiffe auf ihrer Route dort eine Pause eingelegt um dort ihre Vorräte aufzustocken doch seitdem die Piratenpopulation zugenommen hat, wird dieser Ort von Händlern gemieden und Piraten sind die einzigen die das Überleben dort möglich machen.
Im Norden dieses Gebietes liegt die Oasenstadt Omanar, berühmt für seine Glasherstellung. Zurzeit von König Albus versteckten sich Elfen an dem Ort wo sich Omanar befindet um der Verfolgung durch die Schwanengarde zu entkommen. Nachdem einfach ein blindes Auge den Elfen der Wüste zuwandte bauten sie Omanar auf welches sich über die Jahrhunderte zu einer reichen Oasenstadt mauserte.
Die Hochelfen dort haben allesamt eine dunklere, gebräunte Haut als ihre Verwandten aus den anderen Bereichen Embaros und tragen meist leichte, farbenfrohe Kleidung mit viel goldenen Schmuck. Um sich vor der gleißenden Mittagssonne zu schützen werden Tücher, Turbane und dünne Umhänge verwendet.
Das letzte Dorf trägt den Namen Abudal und liegt im Osten der Wüste am Meer und an einem der Flussarme, einige Handelsgesellschaften haben dort ihre Niederlassung weswegen das Leben dort möglich ist.
Das Wetter ist wie für eine Wüste üblich, trocken und unglaublich heiß tagsüber und eisigkalt in der Nacht, es regnet nur vier Tage im Jahr und manchmal kann es sogar schneien im Norden. Die Durchquerung ist nur in Begleitung eines erfahrenen Führers und einer Karawane ratsam, viele gingen schon alleine in die Wüste und wurden nie wieder gesehen.
Im Norden Embaros befindet sich ein Gebirge mit der alten Handelstadt Ebdenmaru und dem Bergbauerdorf Kabbal, verschiedene Erze, Edelmetalle, Edelsteine und Marmor werden dort abgebaut.
Der Nord-Westen wird gänzlich vom Testulam-Wald eingenommen, durch die Rebellion der hiesigen Waldelfen sind die Handelsrouten welche durch den Wald nach Sah führen blockiert.
Die Hafen- und Handelsstadt Persepolos, im Westen, wird von einer fruchtbaren Ebene umgeben welche die Kornkammer des Landes ist, während das Gebiet um die zentralgelegene Hauptstadt Urda eine Steppe ist in welcher nur Getreide angebaut werden kann.
Kleidung und Kultur
Wie auch die Gesellschaft herrscht in Embaro eine interessante Mischung der Mode. Sie ist teils Ortsabhängig. In Ebdenmaru herrscht ein mittelalterliches Bild. Auch viel Fell und Rüstungsteile werden von Mann und Frau getragen. Ebenso gerne viel Schmuck aufgrund der Mienen, Gestein und dem Einfluss durch die zwergischen Nachbarn.
In Persepolos ist die Kleiderordnung etwas freier und die Stoffe leichter. Dort beherrscht man sehr helle, warme und bunte Farben. Beliebt sind dort aber auch bei den Herren große, auffällige Mäntel und bei den Damen Umhänge. Besonders der Adel prahlt dort gerne mit auffälligen Mustern oder Verzierungen. Gerne auch importierte.
In Urda herrscht zwar ein starker elfischer Einfluss in modischer Hinsicht, aber schwankt dort durch die kulturellen und Entwicklungsaspekte der Stil deutlich je nach Person oder Vermögen. Die Unterschicht nutzt meist einfache Stoffe und mittelalterliche Kleidung, während das Bürgertum zwischen viktorianischen und mittelalterlichen Stil hin und her schwangt. In der Oberschicht gesellt sich auch ein barroker Einfluss hinzu. Besonders zeichnet sich die Mode des Adels in ihrer Auffälligkeit aus. Vorallem die Frauen lieben Spitze, die noch immer einen großen Absatzmarkt in Embaro und anderen Reichen genießt durch ihre hohe Qualität. Auch Edelsteine findet man häufig an Jacken und weiten Hemden oder reich verzierten Schuhen.
Die Schwanengarde
Die Schwanengarde war einst ein ehrenvoller Ritterorden, dem anzugehören als eine große Ehre angesehen wurde. Gegründet wurde er in der goldenen Zeit unter Königin Constanze Kattagien, der Großen. Als Andenken an die großen und gefallenen Krieger. Lange Zeit sorgte sie für Sicherheit im Volk und ihr Ansehen stieg. Unter König Albus bekam die Schwanengarde, welche bis dahin mehr und mehr zur Elitegruppe geworden war und als schützende Wächter der königlichen Familie gedient hatte, eine neue Rolle und wurde zu einem Instrument der Verfolgung. Die momentane Anführerin ist Kalaidos Opal Othoklas, Schwester des Orakels. Tytes hat die Schwanengarde schließlich endgültig zu einem Werkzeug der Spionage und Unterdrückung gemacht. Trotz allem gehören der Schwanengarde noch viele adlige Kinder an, als Zeichen der Untergebenheit der Eltern gegenüber dem König und als Ehrenabzeichen, aber auch viele Gewaltverbrecher und moralische zwielichtige Gestalten und Fanatiker gelangen durch Tytes Gunst in den alten Orden.
Das Militär
Seit König Tytes ist die Anzahl der Soldaten enorm gestiegen und reicht mittlerweile fast an die Schlagkraft der Löwenkönigin und den gespaltenen König heran. Jeder junge Mann muss 3 Jahre lang den Kriegsdienst leisten, aber viele werden unter Tytes gezwungen in der Armee zu bleiben, um der Sicherheit des Landes nachzukommen. Die Methoden waren schon immer streng bis brutal, je nachdem unter welchem König und General, aber sie haben sich drastisch verschärft, um zu verhindern, dass die Soldaten desertieren. Auspeitschung gehört bei Verstößen noch zu den harmlosen Strafen. Dafür ist der Lohn reizvoll, besonders für die, die ihre Arbeit verloren haben oder aus der Gosse kommen. Die Aufstiegschancen sind gut und auch Frauen können der Armee beitreten, werden aber nicht gezwungen außer eine Krisenzeit setzt ein.