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Leonus
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Die Metalle Revarias

von Leonus am 23.01.2023 12:57

Die Metalle Revarias – Eine Übersicht

Allgemeines

Die vorkommenden Metalle in der Welt von Revaria sind äußerst vielfältig und in nahezu allen Lebensbereichen ihrer Bewohner von Relevanz. Sei es die Herstellung von Waffen oder Rüstungen, die Verwendung als Statussymbol, die Forschung an zukünftiger Technologie oder den magischen Eigenschaften, Metalle sind überall zu finden.

So ist es nicht weiter verwunderlich das Schmiede, Gelehrte und Forscher mittlerweile eine erhebliche Anzahl verschiedener Metalle mit den unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten zusammengetragen haben. Der folgende Index führt alle bekannten oder weniger bekannten Metalle Revarias auf, die einer besonderen Erwähnung wert sind. Gängige Metalle wie Messing, Kupfer, Gold, Zinn oder Blei existieren, trotz fehlender expliziter Erwähnung, natürlich trotzdem
.

Dabei werden die bekannten Metalle in 7 sogenannte Seltenheitsstufen eingeteilt. Die erste Seltenheitsstufe umfasst Metalle, die nahezu unbegrenzt verfügbar und jeder Person zugänglich sind, die siebte Stufe umfasst Metalle, die mehr oder weniger als Mythos gelten und nur von den wenigsten Personen auf Revaria jemals in Händen gehalten wurden.
Außerdem besitzen einige Metalle zusätzliche besondere Eigenschaften, die in diesem Index aufgeführt und näher erläutert werden.

Anmerkung:

Bei der Charaktererstellung können Metalle der Seltenheitsstufen 1 und 2 frei gewählt werden. Für Metalle der Seltenheitsstufen 3 und 4 muss der entsprechende Teil im Antragsbogen ausgefüllt werden. Metalle der Seltenheitsstufe 5 und höher können ausschließlich als Belohnung für die Teilnahme an Events erhalten oder mit EP gekauft werden.

Eine Preisliste für die entsprechenden Metalle findet ihr in unserem Downloadbereich.



Erste Seltenheitsstufe - Tier 1

Eisen

Reines Eisen ist ein silberweißes, verhältnismäßig weiches, dehnbares Metall, welches bei 1535°C schmilzt und bei 3070°C siedet. Es ist eines der häufigsten Metalle auf Revaria und dementsprechend bedeutet der Abbau einen eher geringen Aufwand. Eisenminen existieren auf Revaria nahezu überall, weshalb sich das Eisen gerade bei etwas weniger wohlhabenden Ländern zur Verwendung in der Waffen- und Rüstungsherstellung großer Beliebtheit erfreut. In geschmiedeter Form erscheint Eisen meist in einem stumpfen Grauton.

Verwendung: Waffen, Rüstungen, Maschinen, Bauwesen...
Besondere Eigenschaften: Keine


Bronze

Genau genommen handelt es sich bei Bronze nicht um ein reines Metall, sondern um eine Legierung, die zu mindestens 60% aus Kupfer besteht und einen Schmelzpunkt von knapp unter 1000°C. Da das Kupfer dabei mit unterschiedlichsten Metallen, wie zum Beispiel Zinn oder Blei vermischt werden kann, unterscheiden sich die Eigenschaften verschiedener Bronzearten geringfügig. Charakteristisch bleibt allerdings in den meisten Fällen eine metallische Kupferfärbung. Da Waffen aus Bronze leicht verbiegen, müssen diese häufig repariert werden, weshalb man Bronze eher in der Kunst oder praktischen Anwendung wieder findet.

Verwendung: Glocken und Instrumente, Kunstgegenstände, Geschirr und Becher, Münzwährung, selten Waffen
Besondere Eigenschaften: Wenn eine Waffe aus Bronze einen Malus auf Fixschaden erhält, wird dieser Malus durch die Neigung der Waffe sich zu verbiegen verdoppelt.



Zweite Seltenheitsstufe - Tier 2

Stahl

Genau genommen handelt es sich bei Stahl nicht um ein reines Metall, sondern um einen Werkstoff, der hauptsächlich aus Eisen mit einem geringen Kohlenstoffanteil (ca. 2%) besteht. Daher sind die Eigenschaften denen von Eisen recht ähnlich, der Schmelzpunkt liegt mit ca. 1400°C allerdings etwas niedriger. Aufgrund der Tatsache das sich Stahl warm oder kalt umformen lässt, lässt es sich mit geringem Aufwand walzen, biegen, ziehen und schmieden. Dazu ist Stahl aufgrund der hohen Verfügbarkeit von Eisen recht kostengünstig. Aus diesem Grund bestehen die meisten modernen Waffen und Rüstungen Revarias aus Stahl, allerdings wird der Werkstoff genauso für Beschläge oder im Bauwesen eingesetzt.

Verwendung: Waffen, Rüstungen, Bauwesen, Beschläge
Besondere Eigenschaften: Keine


Seforium

Seforium wird immer wieder als Nebenprodukt beim Abbauen anderer Metalle gefunden und ist ein goldgelbes, sehr weiches Metall, das auf den ersten Blick leicht mit Gold zu verwechseln ist. Daher stammt auch die umgangssprachliche Bezeichnung für Seforium: „Bettlergold". Ähnlich wie das allgemein bekannte „Katzengold" wird Seforium gerne von weniger vermögenden Personen verwendet, die den Anschein des Reichtums erwecken wollen. Daher wird Seforium gerne für günstige Ornamente oder Textilien eingesetzt. Aufgrund seiner weichen Natur eignet sich dieses Metall allerdings nicht für die Rüstungs- oder Waffenherstellung. Allerdings erfreut sich Seforium bei Münzfälschern einer gewissen Beliebtheit, denn auch wenn einem Experten die Fälschung sofort ins Auge fallen würde, lassen sich mit gefälschten Goldmünzen so manche Gutgläubige über den Tisch ziehen. Der Schmelzpunkt von 700°C entlarvt das Metall allerdings schnell als Fälschung.

Verwendung: Ornamente, Kunstgegenstände, Münzfälschung, Kleidung
Besondere Eigenschaften: Dieses Metall kann nicht für Waffen oder Rüstungen verwendet werden.


Silber

Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt von 961°C und einem Siedepunkt von 2212°C. Auch wenn Silber zu den edlen Metallen zählt, ist es auf Revaria recht häufig anzutreffen, zumindest wenn man den Maßstab gegenüber anderen Metallen anlegt. Gerade weil es vermehrt Verwendung als Münzwährung erfährt, wird Silber in nahezu allen Ländern von Revaria abgebaut und verwendet. Aber auch wenn Silber hauptsächlich aufgrund seines hohen Wertes beliebt ist, hat sich mit der Entdeckung der Externare aus der Zwischenwelt eine weitere Verwendungsmöglichkeit ergeben. Da die Externare empfindlich gegenüber Silber sind, erfreuen sich mit Silber beschichtete Waffen beispielsweise bei den Cacciatori oder anderen Externarjägern großer Beliebtheit.

Verwendung: Münzwährung, Geschirr und Besteck, Kunstgegenstände, Schmuck, selten Waffen
Besondere Eigenschaften: Eine mit Silber beschichtete Waffe verursacht bei Schadenswürfen gegen Externare +10 Fixschaden.



Dritte Seltenheitsstufe - Tier 3

Mantikorstahl

Bei Mantikorstahl handelt es sich um eine Variante des Stahls mit besonders geringem Kohlenstoffanteil (unter 1%) und einem Schmelzpunkt von ca. 1250°C. Dieser Umstand verleiht dem Metall eine größere Härte als gewöhnlichem Stahl, weshalb der Mantikorstahl gerade im Bereich der Waffenherstellung besonders beliebt ist. Dieses Metall lässt sich beim Schmieden deutlich einfacher aufschichten als einfacher Stahl und sorgt dafür das die Klingen besonders lange scharf bleiben. Zur Rüstungsherstellung eignet sich Mantikorstahl hingegen nicht, da das Metall mit zunehmender Dicke spröde wird.

Verwendung: Waffen, selten Schmuck
Besondere Eigenschaften: Keine


Ardarizit

Das Ardarizit ist ein Metall von mattschwarzer Farbe, das dem Obsidian ähnelt, aber weniger Glanz besitzt. Anders als die meisten anderen Metalle auf Revaria ist das Ardarizit nur auf dem Kontinent Cochor zu finden, die meisten Minen befanden sich zum Zeitpunkt der Hochkultur der Asphari in Graevenfall. Heute gibt es nur noch wenige natürliche Vorkommen und an dieser heranzukommen ist aufgrund der Fäulnis auf Cochor ein beträchtliches Wagnis. Ardarizit hat sich besonders in der Waffen- und Rüstungsherstellung bewährt und besitzt ähnliche Eigenschaften wie Mantikorstahl, mit 1550°C allerdings einen etwas höheren Schmelzpunkt. Eine Besonderheit dieses Metalls ist seine Affinität zur Runenschmiedekunst und damit zu Verzauberungen.

Verwendung: Waffen, Rüstungen, selten Talismane oder Amulette
Besondere Eigenschaften: Waffen aus Ardarizit, die mit einer Verzauberung versehen sind, verursachen +1 Fixschaden.


Hastiati-Feinstahl

Der Hastiati-Feinstahl ist wie der Mantikorstahl eine besondere Variante des Stahls und findet besonders im tiefen Westen Revarias, in der Heimat der Hastiaten Verwendung. Die ansässigen Hastiaten haben einen besonderen Aufreinigungsprozess für den geschmolzenen Stahl ersonnen, den sie bis heute eifersüchtig hüten, sodass die genaue Vorgehensweise unbekannt ist. Der Prozess verleiht dem Stahl eine leichte weißliche Note in der Farbgebung. Ähnlich wie beim Mantikorstahl ist Hastiati-Feinstahl härter als gewöhnlicher Stahl, lässt sich allerdings anders als dieser auch für die Herstellung von Rüstungen verwenden. Der Schmelzpunkt liegt mit 1730° höher als bei gewöhnlichem Stahl.

Verwendung: Waffen, Rüstungen, Bauwesen, Maschinen
Besondere Eigenschaften: Keine


Zwergensilber

Wie der Namen schon vermuten lässt handelt es sich bei Zwergensilber um eine Variante des Silbers. Der Grundstoff, das Silber, ist identisch, allerdings haben die Zwerge eine Methode entwickelt das Edelmetall noch weiter zu behandeln und zu verfeinern. Durch einen mittelmäßig aufwändigen Prozess werden kleine Schmutzpartikel aus der erhitzten Silberschlacke entfernt und somit dessen Reinheit im Vergleich zu gewöhnlichem Silber erhöht. Damit steigen vor allem Schmelzpunkt auf ungefähr 1100°C und Stabilität des Metalls im erkalteten Zustand deutlich an. Dadurch ist Zwergensilber im Gegensatz zu gewöhnlichem Silber deutlich besser als Waffenmaterial nutzbar, während normales Silber eher als Währung und Statussymbol Anwendung findet.

Verwendung: Waffen, Schmuck, Kunstgegenstände
Besondere Eigenschaften: Eine Waffe aus Zwergensilber verursacht bei Schadenswürfen gegen Externare +10 Fixschaden.


Obsidian


Genau genommen handelt es sich bei Obsidian nicht um ein Metall, sondern um Vulkanglas, allerdings wird es von vielen Gelehrten aufgrund seiner hervorragenden Formbarkeit mit in die Riege der Metalle gezählt. Die Färbung von Obsidian reicht von dunkelgrün bis schwarz, wobei alle Farben einen gläsernen Glanz aufweisen. Hauptsächlich wird Obsidian als Schmuckstein oder für Kunstgegenstände verwendet, neue Erkenntnisse in der magischen Forschung weisen allerdings darauf hin, dass dem Vulkanglas magieaffine Eigenschaften innewohnen. Waffen aus Obsidian scheinen besonders gut auf Möglichkeiten der elementaren Verzauberung anzuspringen, allerdings sind diese deutlich weniger stabil als herkömmliche Waffen aus Metall. Gerade für Magier, die sich auch dem Nahkampf widmen, wird Obsidian in der Zukunft allerdings wohl eine echte Alternative darstellen.


Verwendung:
Schmucksteine, Kunstgegenstände, sehr selten Waffen

Besondere Eigenschaften: Waffen aus Obsidian erhalten einen Malus von -2 auf ihren Fixschaden im
Vergleich zu anderen Waffen dieser Seltenheitsstufe. Waffen aus Obsidian, die mit einer Elementarverzauberung versehen sind, haben eine Chance von 33% (1d3) den Elementarschaden der Verzauberung bei einem erfolgreichen Treffer zu verstärken, sodass dieser den 1,5-fachen Schaden verursacht (x3 bei einem kritischen Treffer).



Vierte Seltenheitsstufe - Tier 4

Mithril

Mithril ist wohl das Bekannteste der seltenen Metalle und sein genereller Wert, sowie die verarbeiteten Produkte sind auf ganz Revaria äußerst begehrt. Das Metall ist von silbrig schimmernder Farbe mit einem leichten Blaustich und somit recht einfach von gewöhnlichem Silber zu unterscheiden. Mithril besitzt mit über 1800°C einen sehr hohen Schmelzpunkt, ein tatsächlicher Siedepunkt konnte bis heute nicht festgestellt werden. Der hohe Schmelzpunkt macht das Schmieden von Mithril recht aufwändig, aber der Aufwand lohnt sich. Waffen und Rüstungen aus Mithril sind besonders leicht, wobei das Metall nicht an Stabilität verliert und in diesem Attribut anderen gängigen Materialien wie Stahl sogar überlegen ist. Abgebaut wird Mithril meist sehr tief im Inneren von Gebirgen oder Bergen, weshalb auch der Abbauprozess deutlich aufwändiger ist als bei häufigeren Metallen.

Verwendung: Waffen, Rüstungen, Schmuck, Ornamente
Besondere Eigenschaften: Rüstungen und Schilde aus Mithril reduzieren die von der Rüstung oder dem Schild verursachte Erschöpfung um 5%. Waffen aus Mithril reduzieren die benötigte Körperkraft zum Führen der Waffe um einen Rang.


Orichalkum

Orichalkum ist ein dunkelgraues, mattes Metall, das in seiner Seltenheit in etwa mit Mithril vergleichbar ist und oft in ähnlichen Gefilden abgebaut wird. Wo Mithril ein sehr leichtes, filigranes Metall ist, gilt Orichkalkum als schwer und ein wenig klobig in der Handhabung. Beim Schmieden verhält es sich durch seinen hohen Schmelzpunkt von 2700°C sehr widerspenstig und es braucht eine Menge Geduld, sowie einen ausdauernden Arm, um Orichalkum in eine gewünschte Form zu bringen. Wegen seiner schweren Natur sind Waffen aus Orichalkum eine Seltenheit, da Mithril deutlich mehr Vorteile mit sich bringt. Als Rüstungsmaterial allerdings ist Orichalkum gerade bei Rassen mit hoher Körperkraft beliebt, da Rüstungen aus diesem Metall eine für die Seltenheitsstufe unvergleichliche Härte aufweisen.

Verwendung: Rüstungen, verstärkte Metallkonstruktionen, selten Waffen
Besondere Eigenschaften: Rüstungen oder Schilde aus Orichalkum gewähren +1 RP gegenüber Stahl, erhöhen allerdings die Erschöpfungsrate der Rüstung oder des Schildes um 5%. Waffen aus Orichalkum erhöhen die benötigte Körperkraft zum Führen der Waffe um einen Rang.



Pfeilglas

Pfeilglas ist eine vergleichsweise neue Erfindung und wurde erst im Jahre 5300 n.J.E. von einem findigen Schmiedemeister entdeckt. Der Name „Pfeilglas" ist im ersten Moment irreführend, denn bei dem Metall handelt es sich um eine Legierung, die zum größten Teil aus Mithril besteht. Dem flüssigen Mithril werden allerdings bei der Herstellung geringe Mengen an geschmolzenem Obsidian beigemischt, was dem Metall eine schimmernde, beinahe durchsichtige Färbung verleiht. Durch die Beimischung von Obsidian verändern sich die Eigenschaften des Mithrils dahingehend, dass sein Härtegrad in kleineren Objekten rapide zunimmt, größere Objekte allerdings schnell spröde werden. Durch diese Eigenschaft und die damit verbundene Eignung für Waffen mit geringem Metallanteil wie Pfeile, Bolzen oder Projektile für Steinschlosswaffen, erhielt die Legierung schnell den Namen „Pfeilglas".

Verwendung: Pfeile, Bolzen, Projektile, Wurfwaffen
Besondere Eigenschaften: Pfeile, Bolzen, Projektile oder Wurfwaffen aus Pfeilglas verursachen +1 Fixschaden im Vergleich zu anderen Metallen dieser Seltenheitsstufe. Projektile aus Pfeilglas verformen sich beim Abschuss nicht und können wieder eingesammelt werden, ohne diese neu schmieden zu müssen. Pfeile und Bolzen aus Pfeilglas haben eine Chance von 50% (1d2) bei einem kritischen Misserfolg beim Trefferwurf nicht zu brechen.
Besondere Voraussetzungen: Da es sich bei Pfeilglas um eine Legierung aus Mithril und Obsidian handelt, muss der Spieler zur Herstellung von Pfeilglas im Besitz beider Metalle sein. Eine ausreichende Menge Mithril für eine kleine Waffe, sowie eine ausreichende Menge Obsidian für eine kleine Waffe ergeben entweder 10 Pfeile, Bolzen oder Projektile oder 2 kleine Wurfwaffen (Dolche, Wurfspeere) oder eine Wurfaxt. Pfeilglas muss von einem Charakter mit dem Beruf „Schmied" hergestellt werden.



Fünfte Seltenheitsstufe - Tier 5

Astoranisches Serrizium

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Astoranischem Serrizium um ein Metall, das ausschließlich auf dem Kontinent Astora gefunden werden kann. Da Astora momentan bis auf einige Kolonien unbesiedelt ist, gibt es im Moment keine aktiven Serrizium-Minen auf dem Kontinent. Astoranisches Serrizium zeichnet sich durch eine grau-grüne und matte Färbung aus, die recht charakteristisch daherkommt. Wie die meisten Dinge des ehemaligen astoranischen Reiches ist auch das Astoranische Serrizium ein sehr magieaffines Metall, welches sich allem voran für Waffen eignet, die später eine Verzauberung erhalten sollen. Abseits dessen war das Astoranische Serrizium allerdings auch ein Statussymbol und wurde in Form von Broschen oder Schmucksteinen an Gewändern getragen. Durch den mangelnden Abbau ist Astoranisches Serrizium ungeheuer selten geworden.

Verwendung: Waffen, Broschen, Schmuck, Ornamente
Besondere Eigenschaften: Waffen aus Astoranischem Serrizium erhalten einen Malus von -2 auf ihren Fixschaden im Vergleich zu anderen Waffen dieser Seltenheitsstufe. Waffen aus Astoranischem Serrizium, die mit einer Elementarverzauberung versehen sind, haben eine Chance von 33% (1d3) den Elementarschaden der Verzauberung bei einem erfolgreichen Treffer zu verdoppeln (x4 bei einem kritischen Treffer).



Plumburrium

Plumburrium ist, wie der Name bereits verrät, eine natürlich vorkommende Blei-Legierung, welche im Vergleich zu gewöhnlichem Blei unwahrscheinlich selten ist. Abgebaut wird Plumburrium zusammen mit natürlichen Bleivorkommen, weshalb es nicht selten vorkommt, dass das Plumburrium überhaupt nicht bemerkt wird und beim Reinigen des Bleis verloren geht. DervSchmelzpunkt dieser Legierung liegt mit 400°C sehr niedrig, im erkalteten Zustand allerdings steht die Stabilität der von Stahl kaum nach. Ursprünglich wurde das Plumburrium als nutzlos abgetan, allerdings kann dieses anders als Blei durch seinen höheren Härtegrad zu Waffen verarbeitet werden. Diese Waffen sind zwar keine Verbesserung zu einer Stahlwaffe, allerdings führen Verletzung durch eine solche Waffe durch den hohen Bleigehalt immer wieder zu schweren Bleivergiftungen.

Verwendung: Waffen, Gifte
Besondere Eigenschaften: Waffen aus Plumburrium erhalten einen Malus von -1 auf ihren Fixschaden im Vergleich zu anderen Waffen dieser Seltenheitsstufe. Bei einem erfolgreichen Treffer mit einer Waffe aus Plumburrium, welcher die Rüstung des Gegners durchdringt, besteht eine 33% Chance (1d3) dass das Blei der Plumburrium-Waffe in das Blut des Gegners gelangt (funktioniert nur bei Gegnern die bluten können). Durch die folgende Bleivergiftung erleidet das Ziel für 3 Runden 2d2 Giftschaden pro Runde. Dieser Effekt ist nicht stapelbar und wird bei einem erneuten erfolgreichen Treffer lediglich wieder auf 3 Runden aufgefrischt.


Vraccasium

Bei Vraccasium handelt es sich um eine künstlich geschaffene Orichalkum-Legierung mit geringen Anteilen von Mithril. Wie zu erwarten, ordnet sich die Farbe bei einem blaustichigen Dunkelgrau ein und die Eigenschaften von Orichalkum und Mithril, die eigentlich eher gegensätzlich daherkommen, treffen sich ungefähr in der Mitte. Da die Legierung allerdings mit sehr geringen Mengen an Mithril arbeitet, muss die entsprechende Menge an Orichalkum recht beträchtlich sein, weshalb aus dieser Legierung keine kleinen oder mittelgroßen Waffen gefertigt werden können. Das Ziel der Legierung, welche von den Zwergen aus Nilragh entwickelt wurde, war die Nachteile des schweren Orichalkums durch den Zusatz von Mithril auszugleichen.

Verwendung: Waffen, selten Rüstungen
Besondere Eigenschaften: Große Waffen aus Vraccasium verursachen +1 Fixschaden im Vergleich zu Metallen dieser Seltenheitsstufe und setzen anders als Waffen aus Orichalkum keinen zusätzlichen Rang in Körperkraft voraus. Rüstungen oder Schilde aus Vraccasium gewähren +1 RP gegenüber Stahl, verursachen aber keine zusätzliche Erschöpfung.
Besondere Voraussetzungen: Da es sich bei Vraccasium um eine Legierung aus Orichalkum und
Mithril handelt, muss der Spieler zur Herstellung von Vraccasium im Besitz beider Metalle sein. Vraccasium kann ausschließlich mit einer ausreichenden Menge Orichalkum für eine große Waffen, sowie einer ausreichenden Menge Mithril für eine kleine Waffe hergestellt werden und ergibt immer eine große Waffe. Für eine Rüstung wird die doppelte Menge benötigt. Vraccasium muss von einem Charakter mit dem Beruf „Schmied" hergestellt werden.


Zerranium

Zerranium ist ein vergleichsweise neues Metall und wurde erst um das Jahr 5000 n.J.E. zufällig in einer Eisenmine entdeckt. Im Vergleich zum häufigen Eisen ist Zerranium allerdings unglaublich selten und besitzt eine giftgrüne, glänzende Färbung, die an einen Smaragd erinnert. Ursprünglich wurde Zerranium wegen seiner Seltenheit vor allem als Schmuck oder auch als wenig verbreitetes, sehr wertvolles Zahlungsmittel eingesetzt. Vor wenigen Jahren allerdings wurde, ebenfalls eher zufällig, eine besondere Eigenschaft des Zerraniums offenbar, als ein Minenarbeiter einen Brocken zur Selbstverteidigung nach einer Mumie warf. Auch wenn der Grund dafür noch nicht bekannt ist, scheint Zerranium die Magie zu stören, welche Untote in ihrem Griff gefangen hält. Obwohl immer noch unglaublich selten, gilt Zerranium seitdem als bevorzugtes Waffenmaterial, wenn es um den Kampf gegen Untote geht. Zerranium gilt allerdings als sehr widerspenstig was das Schmieden angeht, weshalb es einiges an Geschick braucht, um dieses Metall zu verarbeiten.

Verwendung: Zahlungsmittel, Schmuck, Waffen
Besondere Eigenschaften: Waffen aus Zerranium verursachen denselben Schaden wie eine Waffe aus Stahl. Eine Waffe aus Zerranium verursacht bei Schadenswürfen gegen Untote +10 Fixschaden und hat eine Chance von 33% (1d3) den untoten Gegner für eine Runde zu betäuben (bis SG 12).



Sechste Seltenheitsstufe - Tier 6

Adamantium

Adamantium gilt unter den Gelehrten auch als der Diamant unter den Metallen, bedingt durch seine unvergleichliche Härte und dem Ruf nahezu unzerstörbar zu sein. Dieses Metall besitzt eine leicht bräunliche, halbglänzende Farbe und kommt ausschließlich tief unter der Erde vor, weshalb der Abbau von Adamantium großer Mühe und noch mehr Glück bedarf. Begehrt ist dieses Metall vor allem durch seine Seltenheit und dem damit verbundenen Wert, denn auch wenn es möglich ist Waffen und Rüstungen aus Adamantium herzustellen, so sind diese ähnlich dem Orichalkum meist eher schwerfällig und etwas klobig, weshalb die meisten eher leichtere Metalle wie Mithril bevorzugen.

Verwendung: Statussymbol, sehr wertvolles Zahlungsmittel, selten Waffen, sehr selten Rüstungen
Besondere Eigenschaften: Rüstungen oder Schilde aus Adamantium gewähren +1 RP gegenüber Stahl, erhöhen allerdings die Erschöpfungsrate der Rüstung oder des Schildes um 5%. Waffen aus Adamantium erhöhen die benötigte Körperkraft zum Führen der Waffe um einen Rang.



Nekrotisches Palladium

Nekrotisches Palladium ist eine Besonderheit unter den Metallen, da es weder natürlich vorkommt noch eine Legierung eines schon bestehenden Metalls ist. Der Name rührt daher, dass beim Herstellungsprozess natürliches Palladium bei der Schmelze mit einem nekrotischen Gift versetzt wird, dass beim Erhitzen auskocht und schließlich beim Erkalten die Struktur des Palladiums verändert. Wo gewöhnliches Palladium schnell spröde wird, ist Nekrotisches Palladium in seinem Härtegrad mit Mithril vergleichbar, behält aber die natürliche Magieaffinität des gewöhnlichen
Palladiums, sodass es möglich wird auch größere Gegenstände wie Waffen zu schmieden. Eine solche Waffe ist allerdings ungeheuer kostspielig, da gewöhnliches Palladium bereits ein kleines Vermögen kostet, ganz zu schweigen von der Bezahlung eines Schmiedemeisters, der in der Lage ist Nekrotisches Palladium herzustellen, ohne dabei einen Arm zu verlieren.

Verwendung: Waffen, besonders magieaffine Gerätschaften
Besondere Eigenschaften: Eine Waffe aus Nekrotischem Palladium ist besonders einfach zu verzaubern. Wird eine Waffe aus Nekrotischem Palladium verzaubert, verursacht eine mittlere Verzauberung nur die Kosten einer kleinen Verzauberung und eine große Verzauberung nur die Kosten einer mittleren Verzauberung.


Deutionum

Bei Deutionum handelt es sich um eine Adamantium-Legierung mit geringen Anteilen an Obsidian. Von einigen Gelehrten das „Göttermetall" getauft, ist der Herstellungsprozess aufgrund der unterschiedlichen Schmelzpunkte der beiden Materialien ein unglaublich aufwändiger Prozess, der nur unter der Zuhilfenahme eines Runenschmieds gelingen kann. Erkaltet besitzt das Metall eine bernsteinartige Farbe, ist allerdings vollständig durchsichtig und besitzt einen nahezu unwiderstehlichen Glanz, der selbst geschliffene Diamanten in den Schatten stellt. Zwar ist das Metall für die Herstellung von Waffen oder Rüstungen aufgrund seiner nahezu unzerstörbaren Härte nicht zu gebrauchen, aber wer selbst kleine Mengen dieses Metalls in den Händen hält, hält einen gewaltigen Schatz, für den manche Könige oder Herrscher sicherlich töten würden. Verwendung: Unwahrscheinlich wertvolles Zahlungsmittel.



Siebte Seltenheitsstufe - Tier 7

Violium

Als eines der seltensten Metalle auf Revaria ist der Wert von Violium kaum mehr in Zahlen auszudrücken. Forscher und Gelehrte sind sich bis heute uneins über die Quelle dieses sagenumwobenen Metalls, die wahrscheinlichste Theorie besagt allerdings das Violium nur durch die Einschläge bestimmter Meteoriten seinen Weg nach Revaria findet, was zumindest die Seltenheit dieses Metalls erklärt. Bei Violium handelt es sich um ein violettes, glänzendes Metall, das sich nur in den Händen der erfahrensten Schmiede formen lässt. Da bisher keine ausreichenden Mengen für eine Rüstung aufgetreten sind, gibt es bisher ausschließlich wenige Waffen aus Violium, die allerdings nahezu alle in den Händen der einflussreichsten Personen Revarias ausharren. Allerdings wird dem Metall nachgesagt eine Art Eigenleben zu besitzen und bisweilen sogar dafür zu sorgen, dass der Träger angeblich die Stimme des Metalls vernehmen kann. Aus diesem Grund wird Violium auch das „singende Metall" genannt.

Verwendung: Waffen (nur eine Handvoll auf ganz Revaria)
Besondere Eigenschaften: Nur den Trägern der Waffen bekannt



Wunderplatin

Wunderplatin ist eine natürlich vorkommende Legierung des Platins mit geringen Anteilen an Astoranischem Serrizium und nach Violium vermutlich das seltenste Metall von ganz Revaria. Die einzigen Geoden wurden wegen der Abhängigkeit vom Astoranischen Serrizium auf Astora entdeckt und wo sich diese heute befinden, ist gänzlich unbekannt. Ab und zu gibt es Gerüchte und einige Herrscher Revarias wären sicherlich bereit für den Besitz dieser Geoden einen Krieg heraufzubeschwören. Angeblich besitzt das Wunderplatin eine stahlblaue, glänzende Farbe und lässt sich im Gegensatz zu anderen seltenen Metallen recht widerstandslos in Form schmieden. Den Erzählungen zufolge wird die natürliche Magieaffinität des Platins durch die Anteile an Astoranischem Serrizium noch verstärkt, sodass eine Waffe aus Wunderplatin dazu in der Lage sein soll, die magischen Kräfte seines Trägers zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Offiziell bestätigt wurde dieses Gerücht aber bis heute nicht.

Verwendung: Außergewöhnliche magische Gerätschaften, sehr selten Waffen
Besondere Eigenschaften: Ist der Träger einer Waffe aus Wunderplatin ein Magier, erhöht sich der Fixschaden von gewirkter Magie oder die Fixheilung um +4, solange der Magier die Waffe in Händen hält. Im Falle von Beschwörungsmagie erhöht sich die TP von beschworenen Kreaturen um 10% und ihr Fixschaden um +4.


Umbranium

Umgangssprachlich wegen seiner tiefschwarzen Färbung und der angeblichen Fähigkeit Licht nahezu zu absorbieren auch das „Schattenmetall" genannt, ist Umbranium ähnlich selten wie Wunderplatin. Anders als dieses scheint Umbranium allerdings keinen festen Fundort zu haben, sondern kann überall auf Revaria gefunden werden, nur ist die Wahrscheinlichkeit dafür in etwa genauso hoch, wie vom Bettler innerhalb eines Tages zum König aufzusteigen. Über den Ursprung dieses Metalls ist nahezu nichts bekannt, weshalb viele Forscher und Gelehrte noch heute rätseln, was es mit dem Umbranium schlussendlich auf sich hat. Bisher gab es nur recht weniger Experimente, um das Metall zu formen, diese allerdings haben Erstaunliches hervorgebracht. Eine Waffe aus Umbranium scheint dazu in der Lage, bei richtiger Handhabung, eine Art geisterhaftes Echo ihrer selbst zu erschaffen, welches ebenso zu schneiden in der Lage ist, wie die eigentliche Klinge.

Verwendung: Waffen
Besondere Eigenschaften: Waffen aus Umbranium erhalten einen Malus von -2 auf ihren Fixschaden im Vergleich zu anderen Waffen dieser Seltenheitsstufe. Waffen aus Umbranium haben eine Chance von 50% (1d2) bei einem Angriff ein schattenhaftes Echo zu erzeugen, das dem Ziel zusätzlich den halben Waffenschaden zufügt (Bei einer Waffe mit 1d8+8 entsprechend 1d4+4)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2023 20:20.

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Tabelle zur Ermittlung des Waffenschadens

von Leonus am 22.01.2023 12:30

Allgemeines

In der Welt von Revaria existieren unzählige Arten von unterschiedlichen Materialien und Metallen, aus denen Waffen angefertigt werden können. Die bekanntesten und häufigsten Metalle umfassen beispielsweise Eisen, Stahl oder Silber, andere Materialien wie beispielsweise Adamantium oder Wunderplatin sind unwahrscheinlich selten und damit in der Welt heiß begehrt, allerdings in der Regel nur unter Gefahr zu beschaffen.

Aufgrund dieser verschiedenen Metalle besitzen Waffen, die aus diesen gefertigt werden, in der Regel unterschiedliche Eigenschaften. Manche Metalle besitzen schärfere und widerstandsfähigere Schneiden, andere Metalle wiederum sind stumpfer, lassen sich allerdings dafür viel leichter mit Magie verzaubern.

In diesem Forenpost und der weiter unten folgenden Tabelle findet ihr eine Übersicht der verschiedenen Eigenschaften der unterschiedlichen Metalle im Bezug auf Waffen. Dazu gehören zum Beispiel der Schaden der Metalle gegenüber dem Grundmetall Stahl, sowie besondere Eigenschaften, die ein Metall einer Waffe verleihen kann. Dazu zählt zum Beispiel der Bonusschaden gegen Externare der Metalle Silber und Zwergensilber.

Da der überwiegende Teil der Waffen auf Revaria aus Stahl gefertigt ist, dient Stahl für die folgende Tabelle als Bezugspunkt. Ist im Waffenindex und dieser Tabelle von „Grundschaden" die Rede, ist damit immer der Schaden gemeint, den eine Waffe aus Stahl verursacht.

Stahl gehört dabei zur zweiten Seltenheitsstufe, kann allerdings von jedem Charakter ohne speziellen Antrag genutzt werden (siehe Regelwerk). Ein Beispiel und die Erklärung einiger Begrifflichkeiten:

Ein Ritterschwert aus Stahl verursacht 1d8+6 Schaden. Der Teil 1d8 bezeichnet dabei den Potentialschaden, der bei jedem Angriff zufällig ausgewürfelt wird. Dieser bleibt für ein Ritterschwert und jede andere Waffe immer unverändert, egal aus welchem Metall die Waffe besteht. Der Teil +6 beschreibt den sogenannten Fixschaden der Waffe. Dieser Wert wird eurem Angriff immer automatisch angerechnet und kann sich mit dem gewählten Waffenmaterial verändern. Wenn in der folgenden Tabelle also die Rede von „+1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden" die Rede ist, bedeutet dass, das sich der Fixschaden der Waffe um 1 gegenüber einer Stahlwaffe erhöht. So verursacht zum Beispiel ein Ritterschwert aus Mantikorstahl, einem Metall der dritten Seltenheitsstufe, 1d8+7 Schaden.

In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Metalle nach ihren Seltenheitsstufen aufgelistet. Darunter findet ihr jeweils den Einfluss des Metalls auf euren Waffenschaden. Ist dieser unterschiedlich gegenüber dem Grundschaden (Stahl), ist dort entweder „+x Fixschaden gegenüber dem Grundschaden" oder „-x Fixschaden gegenüber dem Grundschaden" aufgeführt. Zusätzlich findet ihr dort auch etwaige Zusatzeffekte oder besondere Eigenschaften eines Metalls.

Eine ausführliche Übersicht über alle momentan verfügbaren Metalle findet ihr zudem hier. Zusätzlich findet ihr auch eine EP-Preisliste der Metalle der verschiedenen Seltenheitsstufen in unserem Downloadbereich.


Einfluss der jeweiligen Metalle auf den Waffenschaden bzw. die Waffeneigenschaften

1. Seltenheitsstufe

Eisen (oder Material wie z.B. Knochen)
Schaden: -1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Keine

Bronze
Schaden: -1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Erhält eine Waffe aus Bronze einen Malus auf Fixschaden, so wird dieser verdoppelt


2. Seltenheitsstufe

Stahl
Schaden: Grundschaden wie im Waffenindex angegeben (Bezugspunkt dieser Tabelle)
Besonderheiten: Keine

Silber
Schaden: -1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: +10 Fixschaden im Kampf gegen Externare


3. Seltenheitsstufe

Mantikorstahl
Schaden: +1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Keine

Ardarizit
Schaden: Grundschaden wie im Waffenindex angegeben
Besonderheiten: Wird eine Waffe aus Ardarizit magisch verzaubert, entweder durch eine permanente Verzauberung oder durch eine Waffenverzauberung (siehe Ergänzungen zur Magie), erhält diese +1 Fixschaden für die Dauer der Verzauberung.

Hastiati-Feinstahl
Schaden: +1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Keine

Zwergensilber
Schaden: Grundschaden wie im Waffenindex angegeben
Besonderheiten: +10 Fixschaden im Kampf gegen Externare

Obsidian
Schaden: -1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Waffen aus Obsidian, die mit einer Elementarverzauberung (entweder permanent oder durch einen Magier) versehen sind, haben eine Chance von 33% (1d3) bei einem Treffer den 1,5-fachen Elementarschaden zuzufügen.


4. Seltenheitsstufe

Mithril
Schaden: +2 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Eine Waffe aus Mithril benötigt eine um einen Talentrang geringere Körperkraft, um diese zu führen.

Orichalkum
Schaden: +2 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Eine Waffe aus Orichalkum benötigt eine um einen Talentrang höhere Körperkraft, um diese zu führen.

Pfeilglas (nur für Pfeile, Bolzen, Projektile und Wurfwaffen)
Schaden: +3 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Pfeilglas muss aus den Metallen Mithril und Obsidian hergestellt werden. Pfeile und Bolzen aus Pfeilglas haben eine 50% Chance (1d2) bei einem kritischen Fehlschlag nicht zu zerbrechen. Kugeln aus Pfeilglas haben eine 50% Chance (1d2) bei einem kritischen Fehlschlag nicht verloren zu gehen.


5. Seltenheitsstufe

Astoranisches Serrizium
Schaden: +1 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Waffen aus Astoranischem Serrizium, die mit einer Elementarverzauberung (entweder permanent oder durch einen Magier) versehen sind, haben eine Chance von 33% (1d3) bei einem Treffer den doppelten Elementarschaden zuzufügen.

Plumburrium
Schaden: +2 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Bei erfolgreichen Treffern durch Waffen aus Plumburrium besteht eine Chance von 33% (1d3) einem Gegner, der bluten kann, eine Bleivergiftung zuzufügen. Diese verursacht für 3 Runden 2d2 Schaden. Die Rundendauer kann durch weitere Treffer der Fähigkeit erneuert werden.

Vraccasium
Schaden: +3 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Vraccasium muss aus dem Metallen Orichalkum und Mithril hergestellt werden. Große Waffen erhalten zusätzlich +1 Fixschaden, wenn diese aus Vraccasium bestehen.

Zerranium
Schaden: Grundschaden wie im Waffenindex angegeben
Besonderheiten: +10 Fixschaden im Kampf gegen Untote. Bei einem erfolgreichen Treffer besitzen Waffen aus Zerranium eine Chance von 33% (1d3) einen untoten Gegner für eine Runde zu betäuben (bis zu einem SG von 12).


6. Seltenheitsstufe

Adamantium
Schaden: +4 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Eine Waffe aus Adamantium benötigt eine um einen Talentrang höhere Körperkraft, um diese zu führen.

Nektrotisches Palladium
Schaden: +4 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Eine Waffe aus Nekrotischem Palladium ist besonders einfach zu verzaubern. Wird eine Waffe aus Nekrotischem Palladium verzaubert, verursacht eine mittlere Verzauberung nur die Kosten einer kleinen Verzauberung und eine große Verzauberung nur die Kosten einer mittleren Verzauberung.


7. Seltenheitsstufe

Violium
Schaden: +5 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Nur dem jeweiligen Träger der Waffe bekannt

Wunderplatin
Schaden: Grundschaden wie im Waffenindex angegeben
Besonderheiten: Durch das Tragen einer Waffe aus Wunderplatin erhöht sich der Fixschaden von Magie oder Heilung durch Wiederherstellungsmagie um +4. Im Falle von Beschwörungs- und Animamagie erhöht sich die TP von beschworenen Kreaturen um 10% und ihr Fixschaden um +4.

Umbranium
Schaden: +3 Fixschaden gegenüber dem Grundschaden (Stahl)
Besonderheiten: Waffen aus Umbranium haben eine Chance von 50% (1d2) bei einem Angriff ein schattenhaftes Echo zu erzeugen, das dem Ziel zusätzlich den halben Waffenschaden zufügt (Bei einer Waffe mit 1d8+8 entsprechend 1d4+4).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2023 22:23.

Alcino

23, Männlich

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Wie der Faden sich knüpft - Die Jagd nach der Zahnfee [Teil 1]

von Alcino am 22.01.2023 12:20

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 20.01.2023
Anwesende Teilnehmer: Amber, Elladora, Ivaldi, Lodur, Nymeria
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Semmelkräbbel
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Froenya (Marktviertel und Rattenviertel)

 

Zusammenfassung:
Erneut flüsterte das Schicksal den Helden zu sich zu versammeln egal wo sie sich befinden sollten und dieser Ruf führte die wackere Gruppe schließlich nach Froenya in das Marktviertel, um den Fall der sich mehrenden Zahnlücken durch die Zahnfee zu untersuchen und das kleine Feenwesen zur Rede zu stellen.

Die Untersuchungen begannen damit, dass der alte Lodur einen armen Handwerker belästigte als er diesen für eine bezaubernde Traumdeuterin hielt. Auch Ivaldi und Elladora hatten auf ihrer Suche nach einem Traumdeuter weniger Erfolg, aber fanden immerhin ein Medium gefunden, welches durch Tarotkarten zu sprechen vermochte und sich als Lu vorstellte, ehe er die zwei Gäste zum Kartenziehen einlud, gegen einen Obolus natürlich.

Amber derweil verfolgte einen Jungen mit Zahnlücke der sie schief angelächelt hatte und konnte sich diesen auch unter den Nagel reißen, worauf eine ganze Schar Kinder aus ihren Verstecken kamen, bereit die Frau auszurauben. Diese allerdings kam gar nicht erst dazu, sich die Kinder vom Leib zu halten, da kam schon Nymeria dazu und bestach die Gruppe mit einem Eis, worauf diese sich auch mäßigen ließen. Auch der Junge in Ambers Fängen begann milder gestimmt auf die Fragen zu antworten und meinte der Zahn sei ihm im Schlaf ausgefallen, wobei das viele Blut und der große Schmerz dabei viel mehr auf einen Überfall im Schlaf hindeuteten.

Ella derweil zog eine verkehrt herum gedrehte „The Fool"-Karte, während Ivaldi einen richtig herum gedrehten „Hierophant" zog. Lu zog nach kurzer Überlegung ebenso eine Karte und zeigte die richtig herum gedrehte „Strength"-Karte den Zweien.

Ehe dieser aber zu seiner Erläuterung ansetzte, wurde Nymeria auf den Abschiedsgruß der Eisverkäuferin aufmerksam, welche der Frau wünschte, dass das Schicksal mit ihr sein soll, worauf die Elfe natürlich ansprang, wie manch Hund auf Brillen. Die Verkäuferin meinte auf die Fragen zwar lang nicht mehr geträumt zu haben aber bot an, eine Geschichte zu erzählen zu der sich sogar ein Lodur langsam dazu schlich.

Schließlich erläuterte Lu auch die Bedeutung der gezogenen Karten:

  • The Fool, umgedreht: Ungeduld oder Selbstsucht | Er fragt, ob sie jemanden kennen der so ist.
  • Hierophant, richtig: Traditionen, Weisheit aber auch Vertrauen. | Er erkennt das jemand gebraucht wird, den die Gruppe bereits kennt und welcher miteinbezogen werden soll.
  • Strength, umgedreht: Stolz, ein Kampf um Schwäche und Verlust. | Er meint, die Zwei haben einen Brocken vor sich.

Nach den Erklärungen gingen Ivaldi und Ella auch schon und ließen einen verdutzten Kartenleger zurück, der sich darüber wundert keine Fragen gestellt bekommen zu haben, sich aber auch nicht weiter stören ließ.

Die Verkäuferin erzählte dann auch die wahre Geschichte über die Zahnfee und beschrieb sie als ein Wesen das Jungen und Mädchen ihrem Zahn raubten, wenn diese etwas an sich nahmen, das nicht ihnen gehörte und ergänzend erzählte Lodur das Märchen de Zahngnoms aus Nilragh, welche so ähnlich klang wie jene zur Zahnfee.

Nachdem alle ihr Eis genossen haben, führte sie Benni für eine Silbermünze auch zu dem Ort des Verbrechens ins Rattenviertel, bis sie ein heruntergekommenes und schäbiges Häuschen erreichten. Sie betraten es nach kurzer Zeit und begannen sogleich mit ihren Untersuchungen.

Im Obergeschoss fand Amber dann auch eine milchig wabernde Substanz über dem Schlafplatz der Kinder, die sich aus dem Fenster zog, woraus man schließen könnte, der Täter sei durch das Fenster eingestiegen. Doch teilen konnte sie diese Erkenntnis nicht, da wurden Nymeria und Ella bereits angegriffen.

In ihrer Hektik schlugen sie die vermeintlichen Motten weg, die sich dann allerdings als kleine Feenwesen entpuppten und auch wenn man sie als Feind direkt über den Stychion schlagen wollte, schritt gerade die Balsorranerin ein und appellierte an die Vernunft ihrer Kameraden, doch keine kleinen Wesen aus Wut über den Angriff zu erschlagen, worauf ein doch sehr alberner Kampf entstand. So versuchten die Feen die Giganten mit ihren kleinen Steinschleudern niederzuringen, während die gigantischen Schicksalshelden versuchten, die zwei Pixies in die Finger zu bekommen.


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Alcino

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Wie der Faden sich knüpft - Die Jagd nach der Zahnfee [20.01.2023 - 22.01.2023]

von Alcino am 22.01.2023 12:18

Informationen:

Beteiligte Charaktere: Amber, Elladora, Ivaldi, Lodur, Nymeria
Beteiligte NPCs: /
Eventleiter: Semmelkräbbel
Inplay-Datum: 5695 n.J.E. - August
Besuchte Orte im Event: Froenya (Marktviertel und Rattenviertel)

Fortsetzung von: "Wie der Faden sich knüpft"

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Jiyu

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Im Schatten die Gelegenheit

von Jiyu am 21.01.2023 16:18

Name des Events: Im Schatten die Gelegenheit

 

Informationen
Teil II

Datum: 14.01.2023
Anwesend: Leon, Ysuno, Chise, Alvara, Sora, Cicely, Jiyu
Leiter: Max
Dauer: 19:30-00:30
Ort: Entlegener Regenwald im Osten der Insel Raelegovia
Wetter: Spätsommer, Heiß, Schwül, Regnerisch
Ziel: Finden des Rings der Hohepriesterin, Erkundung des alten Tempels des Froschgotts

Nachdem also alle den Fluss überquert hatten fand man sich in einem neuen Raum wieder. Der Raum wurde durchbrochen von einem der Flkussläufe, gen Norden war alles heillos eingestürzt, Wasser umringte nordöstlich den Weg, stürzte sich in einen Wasserfall. Es erschien unmöglich das einfach zu überqueren außer über trittseine im Osten.
Dieses Manöver wagte die Gruppe erfolgreich und betrat neue Räumlichkeiten. Schön bläuliches Wasser, sehr seicht fand sich dort, südlich war der Raum stark überwuchert und nördlich führte ein Gang weiter gen Fluss. Während Cicely vergebens nach einer weiteren Reliefplatte suchte, wurde Jiyu im Gebüsch fündig. Ein Menschliches Skelett fand sich dort, in den Tod gegangen war die Person wohl durch Erdrosselung, den Wirbeln nach zu urteilen. In den Händen hielt es eine Jadestatuette von etwa 30x20 cm. Sollte der Tote allerdings einmal dem Froschgott gedient haben entkam er noch bevor er ein komisches Mischwesen wurde, so tat Jiyu es kund.

statue.png

Yasuno blickte die Statuette kurz an, fand dann allerdings Gefallen an Leichenschändung, zertrat doch splitternd den Schädel des Skelettes.
Leon, Cicely und Chise wiederum zeigte sich hilfsbereiter. Allerdings öffneten sich nur der Niparanerin die Augen für den Schatz aus der Heimat, stellte sich allerdings die Frage was das Relikt hier zu suchen hatte. Ob der Tote einst ein Shogure war und Oda Hinomora gedient hatte? Fragen über Fragen, allerdings ohne Antworten denn Tote neigen zum Schweigen.

Allerdings drängte die Zeit, die Ruine war noch lange nicht komplett erkundet und so trat man wieder den Weg an. Im nächsten Raum fand sich geradezu omnipräsent ein sehr großer orangener Pilz, unter dem eine Sichel in die Mauer geschlagen wurde. Trotz dessen, dass diese Waffe schon lange unbrauchbar war, durch die Elemente bearbeitet, konnte sie kaum auffälliger wirken.

Yasuno ließ wachsam ihre Sinne schweifen, wies schlussendlich gen Westen, wo man nicht allzu fern einen der blauen Riesenvögl klar erkennen konnte. Vorsicht war wohl geboten an dieser Stelle. Leise ging die Schlangendame zu Chise und Jiyu, welche erfolglos die Sichel begutachteten. Yasuno allerdings schien eine Erkenntnis zu haben, ob der nahen Vögel sprach sie diese aber noch nicht laut aus.
Leon der Pflanzenliebhaber derweil ging den Pilz begutachten, allerdings musste der beinahe Nekromant klein beigeben bei seinem Mangel an Wissen. Welchen Jiyu immerhin auszugleichen wusste. Es handelte sich um einen Stahlkappenorangeling, wie gesagt harte Kappe aber weicher Kern. Jiyu meinte, dass hier einige Leute mehr gestorben sein dürften, da der Pilz sich massig von organischem Material nährte, allerdings halfen die Lamellen wohl gegen Muskelkrämpfe und so stocken sie und Leon ihre Vorräte auf. Sobald alles erledigt war, stellte sich also die Frage wie man weiter vor ging. Diese Frage wurde sehr schnell von Yasuno beantwortet, bereitete die sich schon auf den Schleichangriff vor.

So drang man in das Herz der Ruine vor. Zwei Wasserfälle umflossen parallel und scheinbar künstlich erschaffen. Am Fuße einer Treppe fand sich das Nest der blauen Riesenvögel, zwei Jungtiere darin bewacht von den Eltern. Weiter nödrlich im Raum wiederum fand sich ein Opferalter aus Gold dem scheinbar Teile fehlten. Nach links wiederum schien es in einen weiteren Raum voll Rätsel zu gehen. Noch war das schwer zu erkennen, lag das Nest der mörderischen Vögel in der Mitte.

So ging der Weg nun leise auf das Nest zu, doch vom vorbei Schleichen hielt Yasuno nicht all zu viel, hob ihr grünlich schimmerndes Nodachi alsbald sie nah genug herangeschlichen waren und versuchte einen der Vögel wuchtig von hinten aufzuspießen, wie ein Brathähnchen.
Erfolgreich stutzte sie K1 dabei den Flügel. Naturlich waren sie nun entdeckt und die Vögel rüsteten sich wütend zum Kampf, bereit ihr Nest und ihre Jungen zu verteidigen.

Jiyu versteckte sich sogleich hinter Chise, Cicely floh hinter Yasuno, Leon merkte hilfreich an man sollte lieber erst die Erwachsenen Vögel erledigen damit sie nicht noch zorniger werden weil man auf die Brut los ging und der Rest schwang schon die Waffen, Magie und Leons Externar mischte auch mit. Yasuno verursachte weiter geshcnetzeltes, ALvara zwang K2 zu Bode, sodass der für drei Runden schlechter ausweichen konnte und cuh nicht flattern konnte. K1 überließ man Yasuno während der Rest K2 mehr oder minder erfolgreich bearbeitete.
Natürlich schallt es aus dem Wald zurück, wie man hinein ruft und so fanden sich Alvara, Chise und der Naktios verwundet von Klauen und Schnäbeln wider.

Cicely konnte Alvara daraufhin heilen, während die Dame der Schatten versuchte den Vogel zu zerquetschen, Yasuno hackte weiter auf die gefiederten ein, Chise konnte nicht geheilt werden durch Jiyu und so mischten sich weiter Angriffe, Treffer und Fehlschläge.

Mehr und mehr zeigte sich dabei, dass die Kakadus eine sehr ernst zu nehmende Bedrohung darstellten, so wurde Chise doch auch ordentlich durch den Bauch bis zur Niere gepiekt, Leon und Naktios bluteten auch ein wenig, während der Rest unbeschadet davon kam.

Leon beeilte sich seinem Freund eine Bandage zu verpassen, ebenso Jiyu bei Chise damit die nicht gänzlich ausbluten würde. Cicely schenkte Chise derweil eine Barriere. Yasuno, Alvara, Chise und Naktios griffen weiter gegen die Vögel an. Ein kritischer Treffer von Yasuno und Chise regneten auf die zwei großen Vögel nieder, ließen den Rest der Angriffe beinahe nur wie kleine Kratzerchen aussehen. K1 verstarb bei diesem Klingentanz dann schlussendlich. Immerhin schien das die Vögel dermaßen aus der Bahn zu werfen, dass sie jeden der Gruppe erfolgreich verfehlten.
Weiter ging es für die Klingenschwinger. Die Tintenfischdame hatte es heute wohl nicht so mit der Magie, so musste Chise noch eine Weile aushalten, Yasuno häckselte nun K2 und alle anderen machten wohl Pause denn treffen wollten sie nicht wirklich. Immerhin heilte Cicely nicht sondern schickte K2 in einen erholsamen Powernap für eine Runde.

Immerhin konnte Chise den Angriffen der kleinen Schnäbel nun ausweichen, allerdings wurde Naktios ein Stück Fleisch aus der Seite gehackt und der Externar blutete ordentlich.

Papa Leon bandagierte seinen Naktios sogleich, auch Cicely ließ diesem Heilung zukommen. Yasuno zeigte sich enttäuscht, dass der Vogel nun schlief und griff lieber die Jungen an, Alvara zeigte erneut wie gut sie verfehlen konnte, ebenso Jiyu was die Heilerfähigkeiten angbelangte. Immerhin traf der Naktios trotz großem Aua noch etwas.

Chise zeigte sich nun wehrhaft gegen die Schnäbel der Jungtiere und ebenso Yasuno. Jiyu legte Chise derweil mit einer Entschuldigung erneut eine Bandage an, Leon bei Naktios und Yasuno..schlug daneben! Cicely stichelte etwas gegen Jiyu ob deren versagen, glänzte aber leider selbst nicht. SO oder so traf auch nur der Naktios mit einem Kratzer einen der Vögel.

Leider schienen die Vögel nun als richtiger Verbund zu agieren und hackten auf Chise ein, schufen Löcher wo keine sein sollten und schickten sie ins 1. KO .

Chise konnte sogleich von Cicely stabilisiert werden, Leon bandagierte die Niparanerin, Jiyus Schreiberlein musste kurz weg und alle anderen verfehlten grandios die großen Gegner.
Jiyu befand sich nun außerhalb der Deckung mit Chise auf dem Boden und wurde sogleich von einem der Schnäbel aufgehackt, ebenso wie der Naktios.

Mitten im Kampf schien sich hinter dem Wasserfall etwas in den Büschen zu bewegen, lenkte die Vögel ab. Ein Bonus von 1 auf die Chance zu treffen!

Erneut schlug man auf die Vögel ein, Leon und Externar verfehlten, der Rest traf, Cicely schaffte es diesmal selbst nicht Chise weiter zu heilen, dafür gelang es aber Jiyu endlich. Manchmal braucht man wohl einen Schubbser und sei es in Form eines Schnabels. Immerhin fiel durch Alvaras Magie auch der zweite Kakadu dem Tode zum Opfer. Verblieben noch die Jünglinge, die versuchten den Externar in die Zwischenwelt zurückzuschicken.

Chise und Leon wurden derweil mit TP aufgefüllt und die Angriffe hagelten auf die Küken nieder, die sie weiter schwächten.

Jenseits des Wasserfalles knurrte es nach dem Geraschel, wartete dort der nächste Schrecken?? Zuerst musste man diesen Kampf hier beenden. Cicely wies Jiyu an sich um den Externar zu kümmern, während Chise eine neue Barriere bekam. Naktios wurden ein paar TP geschenkt, Yasuno, Chise, Alvara fügten weiter Schaden zu, Leon nicht ganz so viel.

Erneut wurde bei der Gegenattacke Chise verwundet, zum glück nicht ganz so schlimm. Immerhin schienen die Jungtiere am Ende ihrer Kräfte anzukommen, Chise rächt sich mit einem Hieb, tötet eines der Küken. Das letzte Jungtier scheint zu erkennen dass er ausweglos verloren ist und versucht die Flatter zu machen in die Richtung in der das Geräusch vernommen worden war.

Die Gruppe beschloss ihn ziehen zu lassen. Yasuno derweil tat dann kund, was sie zur Sichel bemerkte. Und zwar, dass dies ein Pallasch sei, geführt von Reitereinheiten, gefertigt in Cutrúin und vermutlich geführt in der Söldnervereinigung des dritten Weges.

Man beobachtete den Kakadu, den man das Leben schenkte....nur die feline silbrige Kreatur die nur auf ihren Moment wartete wollte gerne das Leben des Kakadus beenden. Mit einem gezielten Happs ist die Beute erlegt und sie verschwindet damit im Dschungel. Damit war die Quelle des Knurrens wohl auch erklärt.

Nun da die Gefahren gebannt waren konnte man sich der Erkundung des Raumes widmen. Jiyu heilte zunächst alle noch bestehenden Wunden, auch ihre eigenen, bevor sie sich zum Sarkophag aus Gold begab.

Auf dem Sarkophag fanden sich feinste Verzierungen, die Jahre bräuchten, um sie alle zu entschlüsseln, im Podest fanden sich vier Vertiefungen. Jiyu beschäftigte sich dann damit, die Vertiefungen zu untersuchen. Diese waren im Nordosten, Nordwesten, Südosten und Südwesten angeordnet. In der im Nordosten saß das Relief eines Knochenfisches.

„Zusammen im großen Arcadia fanden sich einst die ersten vier Stämme der Meeresvölker, jene, die wahrhaftigen Intellekt von ihrem Meister der Tiefe erhalten haben. Die Osteichtyes des kalten Omh Thalas, grimm und aus kaltem Wasser kommend, die Octopoda der Hemisphäre der Ringwelten, stolz und frei im Geiste, die Cetacea aus den Ländern des Weines, riesig, Wesen der Meere und dennoch gebunden an die Luft des Landes und die Selachimorpha, Kinder des Landes der aufgehenden Sonne, ihr Gebiet ihr wie ihren Augapfel verteidigend, territorial bis zum Ende. Sie alle fanden sich zusammen an einem Ort, um ihrem Meister zu huldigen. Dem Herren aus der Tiefe, den sie Dagon nannten.", las Jiyu dann vor, was sie gefunden hatte auch wenn dieser Herr der Tiefe ihr nichrts sagte.

Auf Chises Vorschlag hin, ob die anderen Reliefplatten nicht in die Aussparungen passen zog Jiyu die heraus. Allerdings fehlte eine Platte, wie Leon korrekt fest stellte und auhc nach einer Suche in dem Raum wollte sie sich nicht finden.lassen, nur eine große Blaue Feder fand den Weg in Jiyus Tasche und aus ihrem Mund der Ausruf dass man die Platte finden müsse brannte es ihr doch unter den Tentakeln mehr zu erfahren.

Cicely unterdessen löste das Geographie rätsel ganz gewissenhaft, aöllerdings machte man sich zunächst im verbleibenden Raum auf die Suche nach der letzten Platte.
Erneut musste man zum Frosch werdne, über einen Stein auf die andere Seite des Flusses springen. Jiyu überwachte erneut den Flussübergang während der Rest der üben schon den Blick schweifen ließ.


Es fand sich dort die gewünschte Platte, allerdings in drei Teile zerbrochen. Man musste es wohl erst mal reparieren. Dazu fand sich auch ein Teil einer alten Stele, eine kleine Statue in Form eines wirklich hässlichen Frosches, der sich aber herauslösen ließ.

Jiyu kam also auch als letzte aus dem Fluss und etwas erschorcken über die Bruchstücke machte sie sich daran diese mit Magie zu reparieren, was glücklicherweise auch gelang. Es zeigte sich nun ein Wal und Stele wie Platte wurden eingepackt.

whale.png


froggo.png

Cicely untersuchte noch die Zeichen in der Wand, informierte die anderen über eine Erkenntnis. Und zwar wusste sie zu berichten in Geschichten gelesen zu haben, dass sich einst in einem urzeitlichen Ile Ile Fischarten aus allen Himmelsrichrungen versammelten und einen Fischantromorphen anbeteten. Dieser wiederum gebärte eine groteske froschartige Kreatur, welche seinen Platz als Gott einnahm. Im Anschluss erfolgte dort eine Versklavung der Landbewohner. Die Fische zogen die Menschen unter Wasser und paarten sich mit ihnen. Das an den Wänden abgebildete Meervolk erinnerte jedoch weit mehr an die grotesken Froschkreaturen als an das nun bekannte Meervolk.

So eklig Yasuno diese Geschichte fand, so interessant war sie für Jiyu. Sie packte auch das hässliche Froschi umsichtig ein und so ging es zurück zum Sarkophag.

Dort setzte Jiyu die Reliefsammlung ein. Den Tintenfisch in den Nordwesten, den Hai in den Südosten, den Wal in den Südwesten und trat dann zurück.

Sobald alle Platten saßen ertönte ein Rumpeln. Es dauerte eine Weile und der Deckel des Sarkophages öffnete sich. Doch es fanden sich keine verrottenden Überreste, nein ein Eingang tat sich auf, eine Leiterführte hinab in einen dunklen Ort, der darauf wartete erhellt zu werden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.02.2023 19:33.

Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 7]

von Alcino am 20.01.2023 19:17

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 7 – Prüfung des Rabentitanen
Datum des Plays: 13.01.2023
Anwesende Teilnehmer: Belle, Elaih, Igraine, Merliniaar, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Giselda
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunde
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Es war also unausweichlich. Die Ruine drohte in sich zusammenzustürzen und all das Wissen über diese antike Vergangenheit schien verloren zu sein. Doch noch viel schrecklicher ist die Tatsache, dass sich unsere Gruppe inmitten ihres sandigen Grabes befand. Diese begann sofort mit einer Flucht, doch musste sie sich etlichen Gefahren stellen.

Zuerst erschütterte nämlich eine schwere Explosion die Wände der bereits einstürzenden Gewölbe, verursacht von einer gigantischen Klauenhand die kurz gesehen werden konnte. Zeit für dieses Mysterium konnte sich aber keiner nehmen, so versperrten einige Trümmer den Weg an die Oberfläche.

Schließlich waren es aber Yorathios und Igraine, welche sich opferten und die Trümmer beiseite stemmten. Glücklicherweise gelang es ihnen aber ebenso durch ein unglaublich schmales Zeitfenster durch die Öffnung zu hechten, während sich Yorathios allerdings leicht dabei verletzte. Das war aber noch nicht alles. Denn im nächsten Moment betraten sie den Raum, der ursprünglich als Siedlung für die Goblins diente, der aber bereits bis zu den Knien mit Sand gefüllt war.

Hierbei scheiterte auch Igraines Versuch, den Sand zu festigen du erst Belle mit ihren gemeisterten Fähigkeiten in der Veränderungsalchemie gelang es, der Gruppe einen Weg durch das sandige Grab zu schlagen. Dies war auch das letzte Hindernis, bevor die Gruppe die Oberfläche schließlich erreichen konnte.

Zeit zum Verschnaufen blieb den Anwesenden allerdings dennoch nicht, so erhoben sich aus dem Sandwirbel der Ruine zunächst zwei gigantische Rabenklauen, gefolgt von einem humanoiden Körper, der aber ebenso zunehmend an eine Rabengestalt erinnerte und sich letzten Endes als Rabentitan entpuppte, mit dem jegliche Konversation unmöglich war.

Schwere Fesseln an seinen Gelenken zeugten von einer Gefangenschaft und der wütigen Laune der Kreatur entsprechend wohl eine ausgesprochen lange. Immerhin verschonte es die überraschten Gesichter mit seinem gesamten Antlitz welcher sicher einige duzend Meter umfasse, sodass sie es nur mit gut acht Metern zu tun hatten.

Der Kampf verlief zunächst auch recht schwerfällig, wer kämpft auch regelmäßig gegen solch gigantische Monstrosität? Aber im Laufe des Kampfes begann die Gruppe letztlich über die wohl noch angeschlagene Kreatur zu dominieren bis der Bartwyvern sich einmischte und sein friedvolles Heim damit verteidigte, den Raben niederzuringen und mit dem Kopf auf eine Turmspitze zu pressen, sodass dieser durchstoßen wurde. Der Rabentitan war also nicht mehr und da schallte die Enttäuschung Vikas an die Ohren der Gruppe, der über die Leistung des Titanen doch enttäuscht war. Auf Merliniaars Bitte hin übergab er ihm auch die zuvor aufgeladene Kugel, die wohl ihren Nutzen verlor. So war sie vollkommen ihrer Magie entzogen und war wohl nicht mehr als Plunder für den Unheil bringenden Vika, womit dieser sich auch in einem Rabenschwarm verabschiedete und immerhin ein wenig Hoffnung auf künftigen Spaß mit den Anwesenden hatte.

Doch ein fast noch größeres Problem stellte die zerstörte Ruine dar. So konnten sie ihr Versprechen Fizzik gegenüber nicht halten, der auch nur semibegeistert über den zerstörerischen Erfolg der Gruppe war. Letztlich war das Goblinvolk heimatlos und zwar war das Übel der Ödnis beseitigt, doch droht ein weiteres, wenn nicht gar größeres, sollten Orden und Krone keine Lösung für das Handhaben der obdachlosen Goblins finden.

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Jiyu

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Beiträge: 21

Im Schatten die Gelegenheit

von Jiyu am 15.01.2023 02:40

Name des Events: Im Schatten die Gelegenheit

 

Informationen

Teil I

Datum: 07.01.2023
Anwesend: Leon, Ysuno, Chise, Alvara, Sora, Jairo, Jiyu
Leiter: Max
Dauer: 19:30-00:00
Ort: Entlegener Regenwald im Osten der Insel Raelegovia
Wetter: Spätsommer, Heiß, Schwül, Regnerisch
Ziel: Finden des Rings der Hohepriesterin, Erkundung des alten Tempels des Froschgotts


Die abenteuerlustigen Einwohner von Ile Ile fanden sich mal wieder zusammen, um etwas verschollenes zu finden und mehr in Sachen Froschgott zu erfahren. Nachdem Jairo sie nach Raelegovia geschippert hatte, man die übrige Strecke per Schwimmen oder Beiboot zurück gelegt hatte fand man sich auf der Idyllischen Insel wieder. Tropische Natur, Hügel und Felsen erstreckten sich.

Nach kurzem Umsehen und Aufenthalt machte sich bei ein paar der Anwesenden ein juckender Hautausschlag bemerkbar, welcher von Leon fachkundig als recht harmlos eingestuft wurde. Weniger harmlos war allerdings die Entdeckung von Jiyu, welche einen gigantischen Garnar-Riesenkakadu ausmachen konnte. Ein Ungetüm von einem blauen Vogel um die 7m groß und höchst territorial veranlagt, wie Leon mitteilte. So beschloss man sich vorerst von diesen Wesen fernzuhalten und sich dann gen Tempelruine aufzumachen, bevor die stechende Sonne einen grillen würde.

Auf dem weg durch den gar nicht so dicht erscheinenden Dschungel konnten sie einige steinerne Überrechte von Menschenhand geschaffen erkennen, die immer dichter wurden, bis sich eine halbe Stunde später ein einst großer Gebäudekomplex vor ihnen auftat. Sie hatten ihre Ruine erreicht, welche mittlerweile von einem Fluss gekreuzt wurde. Die Wege im Komplex waren so gut erhalten, dass sie zur Nutzung einluden, und so betrat man den ersten Raum.

Vom Startraum aus, in welchem sie sogleich feucht berieselt wurden, führte der Pfad sie in einen 9x9 großen Raum der im Westen durch einen großen Steinbrocken, im Osten durch einen seichten Teich charakterisiert wurde. Im Osten war das Mauerwerk bereits aufgebrochen, die Felswand dahinter wirkte schroff, war von kleinen und mittelgroßen Pflanzen bewachsen und glänzt im Regen leicht silbrig. Jenseits davon führte ein Pfad weiter nach Norden, welcher sich nach Westen und Osten zu gabeln schien.

Es ging also rein in die gute, beeindruckend schöne Stube, in der man sich sogleich scharf umsah. Da wurde Jiyu schon von Yasuno herbeizitiert. In drei Metern Tiefe in dem Teich schien etwas zu glitzern und Jiyu sollte es wohl heraufholen. Natürlich stimmte der Tintenfisch zu, ganz in ihrem Element würde sie also hinabtauchen und das begehrte Stück nach oben befördern. Das Glitzerteil stellte sich einmal in Yasunos Händen schnell als Reliefplatte heraus auf der ein Hai abgebildet war. Allerdings versagten bei allen in GGK gebildeten Anwesenden die Kenntnisse und nur Jiyu fiel doch noch etwas dazu ein:

Es war das Zeichen eines alten Meervolkstammes der Inseln hier. Sie hießen Dénegue und galten als sehr fortschrittlich. sie verschwanden aber vor mehreren tausend Jahren und keiner weiß was mit ihnen passiert war. So hatten sie wohl nun ein neues Rätsel in der Hand, welches Jiyu in ihre Tasche steckte, bevor es schon weiter ging.


hai.png

Sobald die Gruppe an der Gabelung ankam, konnten sie erneut bemerken, dass ein blauer Vogel gen Norden über sie hinweg flog und dort irgendwo landete.

Zunächst aber entschied man sich an der Gabelung nach rechts gen des Flusses zu halten.

Einmal im Raum konnte man erkennen, dass der Fluss sich hindurch gefressen haben muss und auch den Weg nach Norden zersprengt hatte. Allerdings fanden sich Mauerüberreste, welche im Fluss als Trittsteine dienen konnten. Des Weiteren zog ein Strauch in dem überwucherten Raum die Aufmerksamkeit auf sich, weil er sich von den restlichen Pflanzen unterschied.

Während Alvara und Sora nun den Fluss und potentiellen Weg einzuschätzen versuchten untersuchten Jiyu und Leon den lustigen Busch. Die beiden konnten erkennen, dass es sich um einen weißen Paralasterbusch handelte, welcher in fast allen Teilen verwendet werden konnte. Die Wurzeln können einen Sud ergeben, der gegen Magenverstimmungen helfen kann, während die Blüte selbst eine heilende Wirkung gegen Muskelkrämpfe besitzen sollte, wenn man diese zu einem Trank zubereitete.

Natürlich schnippelten die beiden sich etwas davon ab, während Alvara nun mit ihrer Schattenmagie über die Steine wollte, in der Mitte jedoch magisch versagte und nun schwimmen oder hüpfen musste. Auch für den Rest galt es eine Probe auf Schwimmen oder Hüpfen abzulegen, wenn man hinüber wollte. Allerdings sahen alle bis auf Alvara und Sora davon ab. Auch Sora fiel auf dem Wege hinüber ins Wasser, Jiyu konnte sie nicht rechtzeitig aus der Strömung ziehen. Allerdings errettete Alvara sie mit ihren Schatten.

Die nun abgespaltene Kleingruppe fand sich nun in einem uninteressant wirkenden Raum wieder mit einem schlammigen Teich, den man durchwaten oder überqueren musste um voran zu kommen. Die Schattenschülerin musste wohl noch so einiges üben denn aus dem Überqueren wurde ein Schlammbad. Immerhin stieß sie sich die Zehen an einem weiteren Relief, welches sich als Ocopus Relief heraus stellte mit den selben Informationen wie das vorige. Wo die nur alle her kamen und hon gehörten?

Nun auch dieses wurde eingesteckt und die zwei Blindgänger kehrten erst mal zu der Gruppe zurück.


octo.png

Die nun wieder vollständige Gruppe bewegte sich nun in den westlichen Raum mit einem See. Ein See, der der fast alles im Raum überflutete aber überwiegend seicht erschien und nur südwestlich an tiefe gewann. Im Norden des Raumes führte ein Weg weiter, lag allerdings ein riesiger Steinblock im Wege, welcher verziert war und mit Gravuren versehen war.

Zunächst einmal wurde wohl das Wasser mit der Untiefe betrachtet, doch nur Yasunos Adleraugen konnten etwas ausmachen, was sie sogleich in seltsame Schlangenartige Sprache verfallen ließ. Der Parselmund wurde etwas skeptisch beobachtet, dem Wahnsinn anheimfallend verdächtigt und erst mal in Ruhe gelassen.

Der Rest betrachtete den lustigen Steinblock doch erneut versagte jedes Wissen über Geschichte. Erneut von Jiyu erkannt schien es sich hier allerdings um eine art alte Sonnenuhr zu handeln, die Mitte sah aus wie eine Sonnenscheibe und außen herum waren Glyphen aus gleichmäßigen geometrischen Formen, die sich in der Mitte trafen.

Yasuno erwachte zynisch lächelnd auch mal wieder aus dem „Wahnsinn" und auf Nachfrage tat sie wohl kund, was den anderen entgangen war: Eine drei Meter lange Schlange mit Appetit, welche nach dem Gespräch mit Yasuno aber wohl gewillt war sie unbehelligt passieren zu lassen.
Nachdem der Schreck der anderen darüber abgeklungen war, ging es weiter gen Norden.

Der nächste Raum fand sich komplett überflutet, allerdings nicht weiter interessant, außer dass von hier zwei Wege weiterführten. Einer nach Norden in einen trockenen Raum und einer nach Nordosten hin zu einer Flussgabelung

Man entschied sich für zweiteres und drang in einen erstaunlich niedrigen Raum ein. Das meiste des Raumes wurde von der Flussgabelung eingenommen und man konnte gut erkennen, dass die Ruine sich noch um weitere Räume nach Norden erstreckte.

Das wohl noch Spannendere war allerdings eine riesige Pflanze mit Lila Kelchblüte und grünen Blättern. Allein aus Instinkt hielten die meisten davon Abstand, was Jiyu kurz darauf bestätigte, handelte es sich um eine gigantische Fleisch fressende Pflanze.

Alvara hingegen war erneut eifrig dabei Flüsse zu überqueren, rief Jiyu als Absicherung mit sich, doch einmal im Schatten aufgelöst griff Yasunos Hand eine völlig perplexe ALvara, die nicht verstand wie das möglich war und zerrte sie aus dem Vorhaben heraus und beorderte, dass man erst mal einen anderen Weg einschlagen würde.

Gesagt getan. Ebenfalls in einem recht kleinen Raum angekommen blockierten zwei Steine den weiteren Weg nach Norden, waren allerdings umgehbar. Dort war ebenfalls alles überflutet, allerdings nicht als See, sondern als rasender Fluss. Im Osten über dem Fluss fanden sich Überreste eines Ganges und die kurze Distanz in den Gang konnte gut überquert werden. Dort fand sich zur allgemeinen Verunsicherung und Belustigung die Fährte des Stummelschwanzwergtyrannen, gefunden von Sora der Fährtenleserin. Ein anverwandter von Hagric? Wohl nicht, handelte es sich dabei um einen winzigen, territorialen, nervigen Vogel- also vielleicht doch verwandt. Leider ließ der sich nicht blicken und so machte man sich nun daran den Fluss zu überqueren.

Jiyu platschte als Sicherung in der Mitte herum und durfte sogleich die mutige aber schwer versagende Yasuno mal feste in die Arme nehmen und zum nächsten Ufer retten. Immerhin wurde ihr dafür der Kopf getätschelt und auch der Rest versuchte sein Glück. Wo Leon und Cicely versagten und zum einen von Yasuno und die andere von Jiyu gerettet wurden, hopsten die anderen wie flinke Frösche hinüber auf zum nächsten Raum.


Ein Raum, welcher sicher große Abenteuer und neue Wege für nächstes Mal bereithalten würde.

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 6]

von Alcino am 13.01.2023 19:28

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 6 – Vikas Pläne
Datum des Plays: 07.01.2023
Anwesende Teilnehmer: Belle, Elaih, Giselda, Igraine, Merliniaar, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Pandora
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Mit den Kristallen in der Tasche entschied sich die Gruppe also in den Raum mit der Säule und den Überresten der Leichen ihres Feindes zurückzukehren, um dort die wahrscheinlich fehlenden Kristalle einzusetzen und tatsächlich passten eben jene in die leeren Fassungen. Auch ihr erster Lösungsansatz stellte sich dank der vorigen Hilfe Merliniaars und des Mah'kai als wahr heraus.

Ein kompletter Mechanismus wurde sogleich im Raum ausgelöst. Die Steinmöbel verschoben sich, die Kristalle speisten die Säule mit Leicht das wiederum ebenso abgegeben wurde und letzten Endes darin resultierte, dass sich ein kleinerer viereckiger Raum für die Gruppe öffnete. Dort verbarg sich nicht nur ein kleiner Goldschatz, sondern ebenso ein wertvoll und magisch scheinender Armreif auf einem Ständer. Ohne die Furcht es könne etwas geschehen, zupfte Elaih den Reif von seinem Ständer und weil die Gruppe zunächst nichts mit den Fähigkeiten des Armreifs anfangen konnte, entschied sie sich vorerst für das Weitergehen.

Sie folgten den Weg tiefer in die Ruine und erreichten über eine steile Treppe nach unten und einigen Abzweigungen den nächsten großen Raum, welcher sich zuvor mit einem blauen Leuchten und einem Surr-Geräusch als würde etwas schnell durch die Luft geworfen werden, ankündigte und sich dann der Gruppe gänzlich offenbarte.

Nach kurzem Zögern betrat die Gruppe mit Sera und Igraine an der Spitze. Was sich dort offenbarte war zumindest einmal so sonderbar wie faszinierend zugleich. Zuerst war der Raum nahezu perfekt quadratisch und deutlich höher als der Gang, aus dem die Gruppe gekommen war. Das war aber auch dringend notwendig. Denn sobald der Blick auf die Konstruktion in der Mitte des Raumes gefallen ist, befand sich auch hier ein rundes Podest, allerdings ein ungleich größeres als im Raum zuvor. Auf diesem Podest befanden sich schließlich vertikal drei metallene Halbringe, die wohl eigentlich volle Ringe sein sollten. Die Hälfte davon verschwand allerdings in kreisförmigen Aussparungen im Boden, die rund um das Podest verliefen.

Diese drei Ringe waren von unterschiedlicher Größe und während der größte davon bis fast unter die Decke reichte, maß der Kleinste gerade mal in etwa 3 m Höhe. Auch das Summen erklärte sich damit. Denn die drei unterschiedlich großen Ringe schienen sich in raschem Tempo unabhängig voneinander um sich selbst zu drehen, was über dem Podest immer wieder neue geometrische Muster erzeugte. So erklärten sich auch die Schattenwürfe auf dem Gang, denn in der Mitte des Podestes schwebte eine bläulich leuchtende Kugel, deren Licht auf den Gang immer wieder von den sich drehenden Ringen unterbrochen wurde.

Inmitten des gesamten Schauspiels entdeckten die Anwesenden eine Gestalt, die nach der Kugel griff und Sera erkannte zusätzlich den Schwertgriff, der unter dem düsteren Umhang hervorlugte und in seiner Gänze einen Raben darstellen könnte. So entschied sich die Gruppe die Gestalt von ihrem Vorhaben abhalten zu wollen, was zunächst auch zu gelingen schien. Belle wirkte ihre Telekinese auf die Person und Sera stürmte los, die Gestalt umzuwerfen. Doch dann fror die Krawallkatze in ihrer Bewegung ein und jeder der Vikas Fähigkeiten kannte, gefror förmlich das Blut. So handelte es sich bei der Person tatsächlich um den Rabenfürsten persönlich oder wie auch immer man ihn hätte bezeichnen wollen.

Im darauffolgenden Gespräch erwähnte Vika das er vorerst durch die Absprache mit seinem Herrn keine Hand direkt an die Embaren legen würde und allein seine Aufgabe erfüllen würde, die lediglich darin bestand, die Kugel zu bergen und deren Nebeneffekt mit dem Fiepton nur ein netter Zusatz darstellte. Scheinbar versuchte er damit die Barriere zu den Schattenlanden zu öffnen, wobei der Schwanenpalast eine zentrale Rolle spielen sollte. Zusätzlich streute er Misstrauen in die Chronik und deutete an das die darin verwobene Geschichte womöglich nicht der Wahrheit entsprechen würde. Schließlich vertröste er die Gruppe allerdings damit, die Wahrheit gegebener Zeit durch erste Hand zu erfahren, sofern die Gruppe überleben würde. Der Rabenkönig hatte nämlich Interesse gewonnen und schien die Gruppe so vor eine letzte Herausforderung stellen zu wollen.

Vika ließ die Gruppe also allein und ein Beben brauch aus, mit dem Resultat, dass die Wände und Decke zu bröseln begannen. Ohne weiter nachzudenken, trat die Gruppe also die Flucht nach draußen an... Doch ob sie es rechtzeitig schaffte und auch überlebte, das sollte sich erst noch in einer weiteren Sitzung herausstellen. Genauso die Frage, was genau sie neben dem Bartwyvern erwarten würde.

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 5]

von Alcino am 06.01.2023 12:24

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 5 – Der Auftritt von Handlangern Vikas... Und ein Rätsel?
Datum des Plays: 11.12.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Giselda, Igraine, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Elaih, Gareth, Merliniaar, Pandora
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Der Raum durch den Yorathios mit konzentrierter Gewalt brach entpuppte sich tatsächlich als völlig anders als jene zuvor. Der Raum ist nämlich kreisrund und von unüblicher Höhe mit eigentümlichen Zeichen auf Decke und Wenden. Im Zentrum der Decke steckt zusätzlich ein transparent-weißer Edelstein um welchen Linien gezogen wurden, um diesen als Auge darzustellen. Direkt darunter befindet sich ein steinernes Podest mit polierten Fließen, auf welchem eine Art Stele oder Säule mit goldenen Gravuren platziert ist, die Merliniaar aus seiner Vision bei Mah'kai kennen könnte. Die Säule besitzt zusätzlich drei runde Aussparungen, eine jeweils am unteren und oberen Ende, sowie einer in der Mitte. Doch was in die Aussparungen gehören, könnte war vorerst zweitrangig.

Denn wie es Sternenritter aus weit entfernten Galaxien tun würden, ließ sie keine Vorsicht walten und preschte durch die Türe um den sich dort befindlichen Geschöpfen förmlich ein „Hallo ihr!" an den Kopf zu werfen. Empfangen wurden sie daher von einem der Sendboten der Nachtlande, ein Lakai Vikas und Angehöriger jener, welche den Schwanenpalast infiltrierten und die Gardisten abschlachteten. Mit den krächzenden Worten "Kāṁ dē duśamaṇa. Usanū māra di'ō" wandten auch die Rablinge sich zu der Gruppe um und ein Kampf schien nicht mehr vermeidbar zu sein.

Mit vereinten Kräften gelang es der Gruppe am Ende auch das Besiegen der Rablinge und sogar, den Sendboten schwer zu verletzen. Die ausweglose Situation versuchte Belle auch sogleich für sich zu nutzen und versuchte den Sendboten wie Reanna in Aurinos vom Guten und den Werten des Ordens zu überzeugen. Breonath wäre sicher stolz darauf gewesen, wie sie die Angriffe ihrer Begleiter verbal beenden konnte und sich selbst in Gefahr brachte, nur um für ihre Werte einzustehen. Doch während Reanna nur von der Schwanengöttin im Stich gelassen wurde, war der Sendbote ein Diener des Rabenkönigs durch und durch von Schnabel bis Klaue und so antwortete er der Gruppe sogar, wenn auch nur auf Dríal mit: „Freunde der falschen Königin – Mit euch kann es keinen Frieden geben."

Der schwer verletzte Sendbote erkannte allerdings auch seine Lage und so versuchte er nicht weiter anzugreifen, sondern sogar die Flucht zu ergreifen, was ihm beinahe sogar gelungen wäre. Belle besann sich aber und sah ein, dass dem Sendboten nicht zu helfen war. So hielt sie ihn zunächst mit ihrer Telekinese am Boden, was die Nahkämpfer allerdings nicht ausnutzen konnten, wodurch die Rabengestalt auch beinahe den Ausgang erreicht hätte. Dann allerdings erfolgte zunächst ein präziser Dolchwurf seitens Sera der zwar nicht genügte aber Belle genug Zeit ließ, dass Leben des Feindes mit einem zerquetschten Herz auszuhauchen.

Der Kampf war vorüber, die Stimmung der Gruppe gespalten und doch musste es weitergehen. Immerhin konnten sie den Sendboten noch als spitzfedrigen Mörder identifizieren und mussten sich über einen solchen keine Gedanken mehr machen.

Nach einem kleinen Rundgang zur Vollständigkeit halber folgte der Gruppe der weiteren Karte und meinte im anschließenden Gang tiefer zu gehen, bis sie eine Tür erreichten die halb aufgelehnt war und farbige Lichtlinien durch den Spalt warf. Der Fehler zuvor wird auch nicht wiederholt und nach vorigen Spähen betrat die Gruppe den sicheren Raum, der sich als scheinbare aber wohl vergangene Ausstellung handelte. Darauf wiesen jedenfalls die zerstörten Vitrinen und Glasschränke hin.

Doch nicht alles in diesem Raum war geplündert worden. So befanden sich auf einem Podest inmitten eines Samtkissens einige rundgeschliffene Kristalle in Rot, Gelb, Grün, Cyan, Blau und Magenta. Jene Kristalle haben das einfallende Sonnenlicht auch als Farblinien zur Türe reflektiert und schnell wurde der Gruppe klar, dass es sich bei den Kristallen um die Schlüssel für die Lösung des Rätsels handeln musste und weil der Sendbote wohl Interesse daran fand, entschied sich die Delegation dazu, das Rätsel zu lösen und das Objekt von Vikas Begierde an sich zu nehmen, bevor sie ihr eigentliches Ziel weiterverfolgen würden. Doch ob sie des Rätsels Lösung damit bereits gefunden haben?

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Zemira
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Re: Der Zyklus des gelben Königs [19.11.2022 - 17.12.2022 ]

von Zemira am 23.12.2022 00:32

Name des Events: Der Zyklus des gelben Königs





Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 17.12.2022
Anwesende Teilnehmer: Cassia, Czara, Elanor, Matthew, Thiara, Yasmina, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Amiral
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 3 1/2h
Besuchte Orte im Event: Aratharen

Zusammenfassung:
Der Kern beginnt immer mehr zu leuchten, krümmt sich in seinem Sein, bis alle fünf Teile in der richtigen Reihenfolge übereinander stehen. Zunächst ist das Ende Aratharens nicht weiter spektakulär, bis das kommende Erdbeben sogar die Standfestesten aus den Socken haut. Auch der silbrige Käfig hält dieser Gewalt nicht stand, beginnt zu zerbröckeln und fällt schlussendlich in sich zusammen.
Dazu gesellt sich ein ohrenbetäubender düsterer Schrei, unvergleichbar mit irgendetwas, was die Anwesenden je gehört haben.

Während Ash'tzagur das Portal vorbereitet, welches sie nach Hause bringen soll, doch bis dahin dürfen sie betrachten, wie sich silbrige Tentakel aus dem Loch der ehemaligen Kugel winden und ihren Platz in der Welt fordern. Letzte Blicke wirft die Gruppe auf den Zerfall und das Wesen, ehe sie die Beine in die Hand nehmen und allesamt durch das Portal schlüpfen.

Man könnte meinen, es wäre geschafft, die Dekanin gerettet und endlich wieder etwas Ruhe in der Heimat finden. Tja, falsch gedacht. Zwei Juwele haben da eindeutig das letzte Worte, da die Gruppe auf den Metallebenen Aratharens heraus kommen, wo sie bereits von dem Ungezeugten und Hedrann in Empfang genommen werden.
So schnell macht sich hier keiner aus dem Staub, da das Spektakel der Zerstörung doch in vollen Zügen ausgekostet werden soll.

Doch Matthew hat dazu seine ganz eigene Meinung und ignoriert auch Ash'tzagurs eingeschüchterte Reaktion vollkommen. Der Leibwächter der Dekanin tritt hervor, beschimpft Adrihin und fordert, dass man sie gehen lassen soll. Immerhin hat Cerwen ihre Aufgabe erfüllt.
So schnell kann wohl nicht einmal das Licht selbst reisen, da hat der Ungezeugte auch schon Matthews Herz in der Hand und präsentiert damit seine Macht. Schock, Unglauben und Zorn sind die Worte, die so manchen der Gruppe auf der Stirn stehen. Besonders die Dekanin lässt sich diese Tat gegen ihren Leibwächter nicht gefallen und möchte sich mit dem Juwel anlegen. Dass die Anderen damit weniger einverstanden sind, merkt man an den Versuchen, sie aufzuhalten, nur leider ohne Erfolg.
Selbst ist die Frau, wie es so schön heißt. Cerwen richtet ihre gesamte innewohnende Magie auf Adrihins Herz, welches sie in Matthew einzubetten gedenkt. Der Ungezeugte, der eben schon selbst ansetzen und einen Angriff starten wollte, schaut nicht schlecht, als ihm das metallene Herz aus der Brust fliegt und in Matthew einen neuen Besitzer findet.
Überraschung ist es, die Hedrann empfindet, als der Ungezeugte am Boden in seinem silbrigen Blut dahin schwindet, und sucht lieber verärgert das Weite. Nicht mit dem Raumschiff artigen Gebilde, welches sich im Hintergrund bereits andeutete, nein, er löst sich einfach in Luft aus.

Dieses Schauspiel nimmt zwar nur Sekunden in Anspruch, aber es reicht aus, dass die Tentakeln durch den Boden brechen und die Ebenen in ein zerkrümeltes Feld der Zerstörung formen.
Ash'tzagur verkündet, er könne dieses Himmelsgefährt bedienen und somit ist es kein Portal, welches sie von dem Planeten bringen soll, sondern die Kutsche der Juwelen, die sie eben noch davon abhalten wollten. Mit Íhna im Schlepptau schafft es die Gruppe in das Raumschiff und sobald Ash'tzagur herausgefunden hat, wie man dieses Ding in Gang bringt, fliehen sie, um nicht selbst Teil der Zerstörung zu werden.

Als sie ein Stück geflogen sind, dürfen sie sehen, welches Wesen zu den Tentakeln gehört, als Aratharen sich in Zwei teilt und die Kreatur darin sich aus seinem Ei pellt.
In einen violetten Schimmer getaucht, schlüpft das Tentakelding und alles, was nicht dazugehört, zerspringt in feinen Sternenstaub. Man könnte meinen, es verfolgt die Gruppe und möchte sie auch noch verschlingen.
Doch es scheint, als wolle es ebenso nach Sarklas, die Route, die Ash ebenso eingeben konnte. Drei Tage werden sie brauchen, bis sie dort ankommen, zumindest an einem nicht sehr weit entfernten Mond, um sehen zu können, wie der Kern zum gelben König zurückkommt.

Nun kann man sich für einen Moment Zeit nehmen, alles zu verarbeiten, mit sich ins Reine zu kommen, oder was auch immer man für richtig hält.
Aber diese Reise geht schneller vorbei, als man dachte, und so versammeln sie sich zur Landung, von wo aus sie zu einem kathedralenähnlichen Gebäude gehen können. Mancher erinnert sich daran, waren sie vor einiger Zeit schon einmal auf diesem Mond, um das erste Mal von dem gelben König zu hören.

Man findet sich folglich in der Kathedrale ein und blickt nach Sarklas, worüber sich ein Herr in goldener Robe erhebt und mit ausgestreckten Händen seine Schöpfung empfängt. Das Tentakelwesen fliegt auf ihn zu, zerfällt aber nach und nach selbst, bis eine metallisch glühende Kugel übrig bleibt. Es nähert sich weiter und als Schöpfer und Schöpfung miteinander verschmelzen, weht eine starke Welle Reinmagie durch das All. Sogar diejenigen, die sie Magie nicht gesegnet hat, spüren die Macht dahinter.

Was als nächstes passiert, wir noch lange im Gedächtnis der Anwesenden bleiben, ist es doch nichts geringeres, als die Geburt eines Sterns. Der Ball explodiert und setzt abermals Unmengen an Magie frei, fast schon blendend für die sterblichen Augen.
Als man wieder hinsehen kann, liegen zahlreiche farbige Schlieren über Sarklas und tauchen es in einen wahren Sternennebel, wie es Íhna beschreibt.

Schließlich erkennt man, wie der neue Stern seinen eigenen Weg ins All findet, hinein in die schwarze Nacht.
Übrig bleibt der goldene König, leuchtend und in seiner Form gewachsen. Nur einen Moment lang wirkt es, als hätte er seine Augen direkt auf die Gruppe in der Kathedrale gerichtet, da verschwindet er auch schon wieder und zurück bleibt die glühende Sonne.
Ash'tzagur eröffnet ein neues Portal, welches sie diesmal sicher nach Sarklas bringen wird, nachdem das Spektakel vorbei ist. Von dort können sie ihre eigenen Portalschlüssel nutzen, um nach Froenya zu reisen.

Wie wird der gelbe König reagieren, wenn er erfährt, was Cerwen getan hat? Fragen kann man sich das noch eine Weile, doch die Gewissheit wird auch hier irgendwann einziehen.

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