Ein Heim für die Vertriebenen [02.02.25 - ...]

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Zemira
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94, Weiblich

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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

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Ein Heim für die Vertriebenen [02.02.25 - ...]

von Zemira am 10.02.2025 14:53

Name des Events: Ein Heim für die Vertriebenen

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 02.02.2025
Anwesende Teilnehmer: Aboni, Adrianna, Asha, Boleslav, Cassia, Lyssvolet, Nylaani, Svala, Yuv'ate
Abwesende Teilnehmer: Riceldis
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Macan's Hafen Richtung Inland, Niemo's Rückzug [Vewend]


Zusammenfassung:
Zehn Kilometer reist die Gruppe, mehr oder weniger im Auftrag der Hydra, in das Inland von Vewend hinein. Dabei sind sie Temperaturen von 30 Grad Celsius ausgesetzt, was sogar den Leichtfüßigsten unter ihnen ins Schwitzen bringen wird. Abseits der Zivilisation wandern sie neben dem Fluss Maad her, bis sie von einem Szenario aufgehalten werden, was man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Ein Sturm muss gewütet haben, weswegen einige Bäume umgeknickt in der Landschaft stehen. Das nutzen die Maad-Riesenbieber für ihr Bauvorhaben: Ein Staudamm im Fluss. Dank Adrianna bekommen sie mehr Einblick in das Verhalten der Tiere, sodass man sich darauf einstellen kann, wie sie regieren, sollte die Gruppe unvorsichtig sein.
Um den Weg fortsetzen zu können, muss entschieden werden: Geht die Gruppe über den Staudamm hinweg mit der Gefahr, dass die Biber in ihrem Werkeln gestört werden? Oder schleichen sie sich durch das Sägewerk der Tiere?

Ersteres soll es werden, da manche Mitglieder sich nicht besonders versiert im Schleichen fühlen und lieber auf das Wissen durch die Tier- und Monsterkundigen setzen wollen. Svala macht dabei den Anfang und wird sogleich mit ein paar arbeitenden Bibern konfrontiert. Die Kriegerin macht sich groß und schafft es erfolgreich, das Wesen einzuschüchtern, damit es seine Arbeit woanders vollendet. Auch die restlichen Gruppenmitglieder kommen ihr nach, manche nur mit etwas Hilfe, andere durchnässt und mit seinem Seil aus dem Fluss gezogen. Arme Lyssvolet.

Ihre Ehre ist zwar etwas angekratzt, dennoch schafft es die Gruppe weiterzugehen, ohne weitere Verluste verzeichnen zu müssen. Die Sonne senkt sich bereits ein wenig und auch die aufziehenden Wolken machen die Reise langsam etwas angenehmer. Nicht so die erneute Entscheidung, vor die sie gestellt werden:

  1. Dem Weg folgen und weiter zu dem Schattenvulkan gehen.
  2. Eine Klippe hinauf klettern, um zu dem Dorf zu gelangen, welches sie als Niemo's Rückzug kennen.

DIe Gruppe entscheidet sich, dass ein Aufteilen bei der Mitgliederzahl unbedenklich ist und wird fortan getrennt die Reise weiter führen:

  • Adrianna, Asha, Boleslav, Lyssvolet und Nylaani
  • Aboni, Cassia, Riceldis, Svala und Yuv'ate

Nachfolgende Geschehnisse ereignen sich parallel:

Der Weg zum Vulkan
Die Gruppe begibt sich auf einen hügeligen Pfad in Richtung Vulkan. Der Anstieg ist weniger steil, doch die Umgebung wird zunehmend karger und unheilvoller, mit Asche bedeckt und von nebelartigen Schatten durchzogen. Die Kälte steigt trotz des Naturphänomens, und bald erreichen sie eine steinerne Hochfläche, die wie ein vernarbtes Plateau wirkt. Der Boden ist rau und rissig, mit schwarzen Linien und vereinzelt aufragenden Felsen. Nebelschwaden ziehen träge über das Plateau, an manchen Stellen dichter, fast wie Schatten, die sich in Rissen sammeln. In der Ferne sind geisterhafte Lichtreflexe zu sehen. Es gibt keine Vegetation oder Lebenszeichen, nur eine unhörbare Spannung in der Luft, die jedes Geräusch verzerrt und in Flüstern verwandelt.
Ein Gefühl macht sich breit, dass die Anwesenden beobachtet werden, einen fremden Atem in ihrem Nacken spüren können. Vielleicht ist es das, oder der Übereifer der angehenden Yokuza Nylaani. Sie unterschätzt den Boden und sieht sich schon gleich an einem Spalt hängen, der sie sicher verschlucken würde, als wäre sie nie dagewesen.
Boleslav und schließlich Lyssvolet helfen ihr und bewahren sie vor dem sicheren Tod.

Nach dem kleinen Schock erholt sich die Gruppe kurz und beendet ihre Untersuchungen. Scheinbar gibt es hier genügend Rückstände eines alten Rituals, welches sich in der dunklen Substanz zeigt, welche manche Risse beinhaltet. Außerdem erkennt die Gruppe einen alten Schrein, der jemandem geweiht ist: Fuyukaze no Shugo, der Kami der eisigen Winde. Ein paar vorhandene Symbole werden von Boleslav übersetzt und deuten auf eine Prüfung, um die Essenz der Frostwinde zu erhalten. Nur wer würdig ist, kann dem widerstehen, was der Kami für sie vorgesehen hat.

Asha versucht derweil mit ihrer Magie einen freundlichen und weniger zerstörerischen Eindruck zu schaffen, was mehr oder weniger in einer Vision endet. Die Heilerin sieht ein Wesen, eine Erscheinung majestätisch und erdrückend. Sie haben den Kami gestört und müssen nun beweisen, wie mutig und stark sie sind, ohne in den ewigen Winter gezogen zu werden.

Das Dorf Niemo's Rückzug
Nachdem die Gruppe den Kopf der Klippen erreicht hat, bemerken sie, dass der Rauch in der Ferne schwächer wird. Am Horizont entdecken sie ein kleines Dörfchen, Niemo's Rückzug, das noch bewohnt ist, was durch den hellgrauen Rauch über dem Dorf deutlich wird. Das Dorf liegt am Henriettasee, und der rauchende Berg mit einem erkennbaren Krater weist auf einen aktiven Vulkan hin.
Als sie näher kommen, bemerken nicht nur die Kinder die Gruppe, sondern auch ein älterer Mann und eine jüngere Frau, die vom See herantreten. Der Mann trägt eine Armbrust, die Frau ein Schwert auf dem Rücken, jedoch ohne dass diese Waffen im Moment eingesetzt werden.

Nach einer freundlichen Begrüßung der beiden erfährt die Gruppe wenig Gastfreundschaft. Der ältere Mann blockiert die Bitte, dass die Gruppe wegen der Erscheinungen helfen will und macht deutlich, dass es mit den Geistern kein Problem gäbe. Vielmehr seien sie ein Segen für die Gegend. Es erfordert ein paar diplomatisch gut gewählte Worte, bis der Herr von seinem Anführer, Niemo, erzählt. Er soll eine Vision gehabt haben, die ihm das geheißene Land der Tierwandler zeigte. Diese Fetzen von Versprechungen brachten die Geister mit, weswegen auch kein Grund bestünde, sich deren anzunehmen.

Doch wo ist Niemo, um ihn persönlich dazu befragen zu können? Wieder muss die Nuss geknackt werden, damit der Mann auf die Frage wirklich antwortet. Der Anführer soll eine Höhle im Vulkan gefunden haben, wo die Brücke zwischen Kami und ihm besonders stabil sei. Wo genau sie liegt, kann auch er der Gruppe nicht sagen.
Er verweist auf einen alten Pfad, der zum Vulkan führt. Mit kleinen Fahnen soll er gekennzeichnet sein, hinzu Geister, die den Weg begleiten und jene prüfen, die ihn auf sich nehmen. Die Gruppe zögert nicht lange und nimmt die Herausforderung an.

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Zemira
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 69

Re: Ein Heim für die Vertriebenen [02.02.25 - ...]

von Zemira am 22.02.2025 13:54

Name des Events: Ein Heim für die Vertriebenen

 

Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 16.02.2025
Anwesende Teilnehmer: Aboni, Adrianna, Asha, Boleslav, Cassia, Lyssvolet, Nylaani, Riceldis, Svala, Yuv'ate
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Weg zum Schattenvulkan, Vewend

Zusammenfassung:

Die Prüfung des Frostwinds [Gruppe 1]

Ashas Vision wurde zur Wirklichkeit und der Kami offenbart sich nun auch dem Rest der Gruppe. Eingehüllt in einen ewigen Winter, während die Kälte immer weiter in die Knochen der Anwesenden schleicht, versucht die Knochenhexe einen diplomatischen Weg einzuschlagen. Der Kami nimmt es zur Kenntnis, besteht aber auf seine Prüfung, die in einen Kampf mündet. Einfach wird es der Gruppe nicht gemacht, nicht nur wegen des Eises, sondern auch wegen der unkoordinierten Versuche ihrer selbst, der Situation Herr zu werden. Die Magie scheint hier ein wenig blockiert zu sein, weswegen es ein bisschen dauert, sie ein paar Schläge und Wunden einstecken müssen, bis sie die Prüfung schlussendlich bestehen. Der Kami ist zufrieden und beehrt sie mit der Essenz des Frostwindes, hinzu warnt er sie vor der Usurpatorin und die Drachen, die auf ihrem zukünftigen Weg noch kommen mögen.

Nachdem die Gruppe durchschnaufen konnte und alle Wunden versorgt waren, ging es weiter den Pfad hinauf. Der Schnee schwindet allmählich und macht Platz für einen neuen Sinneseindruck. Schwere, salzige Luft weht nun um die Nasen der Anwesenden, ein kleiner Widerspruch in der Höhe, in der sie sich gerade befinden. Nicht mehr lange und sie blicken auf eine geheimnisvolle Senke hinab, in der ein schwarzer, stiller See liegt. Das Wasser ist tief und glatt wie Obsidian, ohne jegliche Bewegung oder Wellen. Dort stehen einzelne, gebogene Steinsäulen im Wasser, die an eine versunkene, alte Struktur erinnern. Am Ufer verlaufen dunkle Stege, die einst als Anlegestellen oder Zeremonienplätze gedient haben könnten. Eine unheimliche Stille herrscht und das Wasser reflektiert den Himmel nicht. Die Gruppe steht folglich vor einer neuen Prüfung, die auf den ersten Blick nicht so offensichtlich erscheint. Asha kann ein paar Dinge entziffern, eher Boleslav eine vollständigere Übersetzung anbieten kann. Hier geht es um Gleichgewicht, Hingabe und einem Kreislauf der Dinge.

Während die Gruppe kurz Adrianna daran hindern muss, einfach in den See zu steigen, die dem stillen Drang gefolgt war, dem Wasser näher zu kommen, kommt die Idee auf, die Figuren auf den Steinen mit einem Tanz nachzuahmen und dadurch zu dem Kami durchzudringen. Eben noch im Bann der Präsenz, nun ein wahres Naturtalent, wenn es um Ausdruckstänze geht. Adrianna schafft es und der Kami präsentiert sich in einer Säule aus reinem, schimmernden Wasser, nachdem die Zeichen auf den Steinen langsam verglüht sind.
Man nähert sich folglich der Säule, die zu einer humanoiden Form zusammenfließt und die Gruppe in das ''Reich der vergessenen Strömung'' einlädt. Die Wassergestalt warnt, dass nur diejenigen überleben, die sich den Strömungen anvertrauen. Ein Strudel bildet sich im See, und der Kami wartet geduldig auf die Reaktion der Gruppe, als sich die Situation zu verändern beginnt.


Der Fähnchenpfad zum Vulkan [Gruppe 2]

Auch die andere Gruppe macht sich nun auf, den Vulkan zu erklimmen und folgt dem gezeigten Pfad, welcher sich allerdings als nicht sonderlich einfach gestaltet. Bis zu dem ersten Plateau können sie sich herantasten, von wo aus der Vulkan besser zu sichten ist. Auf dem Plateau finden sie Spuren von Lavaausbrüchen: erstarrte, schwarze Lava mit roten und orangen Einschlüssen, die sich langsam nach Süden bewegt und eine angenehme Wärme abstrahlt. Außerdem ist ein gefährlichen Lavafluss von etwa zwei Metern Dicke zu sehen, den man mit einem Sprung überwinden könnte, jedoch mit hohem Risiko. Doch um zu dem Höhleneingang zu kommen, den man ebenso entdeckt hatte, müssen sie eben jenen überwinden.

Svala folgt für einen Moment die Lavaströme und kann etwas weiter entfernt eine Brücke erkennen, die die Gruppe nutzen kann, um den gefährlichen Sprung über die Lava zu vermeiden. Schließlich kommen sie bei dem Höhleneingang an und können sich einen kleinen Überblick verschaffen. Es ist heiß und lange werden sie da drin nicht klar denken können. Ist dies der einzige Weg nach oben? Aboni bekommt jeden langsam das Gefühl, dass sich hier irgendwo eine Illusion verbergen muss. Magisches Gespür sollte hier mehr in Erfahrung bringen können, doch auch Riceldis kann keine neuen Informationen liefern.

Die Gruppe betritt nun das Innere der Höhle, wo die Temperatur bei etwa 70°C liegt. Sie merken schnell, dass sie nicht lange bleiben können. Vor ihnen führt ein rutschiger, instabiler Obsidianpfad, etwa 40 Meter lang, zu einer Statue. Ein Flüstern aus den Wänden fordert sie auf, umzukehren. Was tun?
Als Cassia den brüchigen Obsidianpfad betritt, aktiviert sie eine dünne Bodenplatte, die die Illusion in der Höhle ins Wanken bringt. Eine Tür erscheint kurz hinter der Statue, bevor sie wieder verschwindet, und ein Klick ertönt, während sich die Steinplatten auf dem Pfad verschieben. Es scheint sich um einen alten Mechanismus zu handeln, der Illusionen oder Verwirrung erzeugen soll. Geisterhafte, humanoide Silhouetten erscheinen und huschen um die Gruppe, ohne Schatten zu werfen, was darauf hindeutet, dass sie nur als Täuschung dienen, um die Gruppe in die Irre zu führen.

Schließlich erkennen sie eine Inschrift, die ihnen helfen wird, das Rätsel in dieser Saune zu lösen:
"Vier Kräfte binden den Wächter an den Stein. Nur wer die Wahrheit der Elemente versteht, wird den Pfad freilegen." "Wenn der Flüsterton der Luft den Ruf der Erde trägt, wenn die Glut des Feuers ihren Durst am Wasser stillt, dann offenbart sich der Weg zu den Kami."

Die Gruppe braucht ein paar Verusche, um die richtigen Platten zu betätigt, woraufhin sich die alte Mechanik aktiviert. Die Statue beginnt zu zittern und gleitet beiseite, wodurch eine massive Steintür mit uralten Gravuren enthüllt wird. Der brüchige Obsidianpfad verwandelt sich in stabilen Fels, als würde die Realität ihre wahre Form annehmen. Ein letztes Echo des Flüsterns hallt durch den Raum, bevor die Tür sich öffnet und der Weg ins innere Heiligtum frei wird.

Hinter der geöffneten Tür erwartet die Gruppe eine frostige Grotte, die im starken Kontrast zur Hitze des Vulkans steht. Der Gang führt zu einem Becken mit kristallklarem, eiskaltem Wasser, das zunächst warm erscheint, aber beim Berühren sofort Erleichterung von der Hitze des Vulkans verschafft. Die Wasseroberfläche bleibt ruhig, doch es scheint, als ob etwas unter der Oberfläche lauert. Der Pfad hinter dem Becken führt weiter in die Höhle hinein.

Sie setzen ihren Weg fort und spüren, wie die Luft zunehmend kälter wird, während die feuchte Kälte der Grotte einer trockenen, schneidenden Luft weicht. Der Pfad führt durch eine Passage, deren Wände aus blassem, fast silbernem Gestein bestehen, das von feinen Mustern überzogen ist. Der Boden knirscht unter ihren Stiefeln, und der Wind weht in rhythmischen Strömen, mal sanft, mal heftig. Der Pfad endet auf einer breiten Plattform vor einem Abgrund, umgeben von schmalen Steinsäulen, die gespenstische, melodische Töne erzeugen, wenn der Wind durch sie weht. Der Weg ist unklar, der Abgrund liegt vor ihnen und es scheint, als würde eine Prüfung auf sie warten.
Man entscheidet sich einen kleinen Text durchzuführen, indem ein Stein in die Strömungen geworfen wird. Aufschlussreich ist es insofern, dass der Stein erst fällt und dann einem unsichtbaren Strom folgt, beinahe als würde eine Hand ihn führen, hin zu einem Schatten in einer Steinsäule.

Man lauscht den Klängen, die dabei entstehen und kann Svala davon überzeugen, mit ihrem Gesang ein bisschen herum zu probieren und die Luft um sie herum beginnt sich zu verändern. Der zuvor chaotische Wind ordnet sich, folgt ihrem Gesang und bewegt sich in einem harmonischen Muster. Die Linien in den Steinsäulen beginnen zu leuchten, und ein gewaltiger Windstrom bildet sich, der sich zu einer spiralförmigen Brücke aus Wind auf der Plattform erhebt. Der Wind scheint nicht feindselig, sondern bietet einen unsichtbaren Pfad nach oben. Eine Stimme im Wind raunt: „Steigt auf – oder bleibt zurück." Die Gruppe steht vor der Entscheidung, sich dem Wind anzuvertrauen und weiterzugehen.

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Zemira
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 69

Re: Ein Heim für die Vertriebenen [02.02.25 - ...]

von Zemira am 27.02.2025 21:35

Name des Events: Ein Heim für die Vertriebenen

 

Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 23.02.2025
Anwesende Teilnehmer: Aboni, Adrianna, Asha, Boleslav, Cassia, Lyssvolet, Nylaani, Riceldis, Svala, Yuv'ate
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4,5h
Besuchte Orte im Event: Schattenvulkan, Vewend

Zusammenfassung:


Reich der vergessenen Strömung [Gruppe 1]

Die Einladung des Kami wird angenommen, als man sich in den Strudel vorwagt und sogleich versinken sie, werden gezogen, getragen und herumgewirbelt ohne in dem Wasser zu ertrinken. Es fühlt sich an, als würde die Gruppe in einen flüssigen Traum gleiten, der jeder Realität entflieht. Schließlich begrüßt sie eine Stimme, die hinterfragt, wonach man sucht, welche Rolle man in dieser Geschichte spielt. Die Stimme, der Kami des Wassers, soll den Anwesenden einige Informationen liefern, ehe man eine eindeutige Antwort treffen kann. Da der Wassergeist sich als friedfertig erweist, ist er gewillt, ein paar Unklarheiten beiseite zu schaffen, damit die Gruppe sich ein Urteil bilden kann.

Die Kami berichtet von einem Affenwandler, der die Geister Niparans von den Drachen befreien soll, indem er all jene auslöscht. Ein Prophet für alle, die unter der Macht der Drachen leiden und ihrer Freiheit beraubt wurden. Etliche Gräueltaten hat Sukuinushi, der Prophet, bereits über sich ergehen lassen müssen und der Kami berichtet, dass er sich nicht von seinem Rachefeldzug abbringen lassen wird, oder es eine ausgezeichnete Überredungskünste benötigt, um diesen umzustimmen. Die Entscheidung ist folglich schon gefallen und es bleibt nur abzuwarten, auf welcher Seite sich die Yokuza am Ende wiederfinden wollen. Möchten sie weiterhin die Hydra und die Drachen unterstützen, liegt ihnen das Wohl der Geister und übernatürlichen Wesen Niparans mehr am Herzen, oder gibt man sich als stummer Betrachter?

Man einigt sich darauf, dass man sich selbst ein Bild von diesem Propheten macht, weiter den Vulkan hinein, wo er sich mit der sterblichen Hülle verbinden wird. Dabei sollte die Gruppe wieder vollends zusammengeführt werden. Ein Teil wartet schon, während man die Anderen betrachtet, die sich gerade an mit Wasser gefüllten Schalen zu schaffen machen.


Pfad der Winde [Gruppe 2]

Mit dem letzten verklungenen Laut entfaltet sich die Windbrücke vor ihnen und so haben sie die Wahl, sich dem Unbekannten hinzugeben. Schließlich bleibt ihnen nicht viel übrig, als das Risiko einzugehen und die Brücke zu nehmen. Ein sanfter Luftstrom holt sie ab, als sich die Füße ein wenig an den eigenartigen Untergrund gewöhnt haben, hin zu einer Art kathedralenartigen Kaverne mit Meditationsschalen, die über ihnen einen riesigen Wasserspiegel zeigt. Das Wasser liegt dort, wie ein aufgehängter See, aus dem mehrere schuppige Schwänze herausragen.

Die Gruppe macht an einem Steinvorsprung halt und wird dort wieder sich selbst überlassen. Das Wasser beginnt dann, sich zu bewegen, ein Flüstern zu formen, welches sich unter der Oberfläche herum schlängelt und darauf wartet, gehört zu werden.
Cassia durchsticht die Oberfläche mit ihrem Speer, ganz zum Missfallen der Szenerie. Diese ändert sich schlagartig.
Kreisförmige Strömungen ziehen nun über die Oberfläche, ein unsichtbarer Sog aus der Tiefe, der die Tentakeln in einem rhythmischen Impuls bewegen lässt. Das Flüstern hinter dem Spiegel formt sich nun zu einer Vibration, die klar macht, dass man nun wahrgenommen wird. Immer wieder werden Tentakel eingezogen und neue kommen an einer anderen Stelle wieder heraus und bilden dadurch eine Art eigenständige Karte, die man nicht zu deuten vermag.

Svala nähert sich als erste einer dieser Meditationsschalen und als sich die Oberfläche über ihren Köpfen langsam verändert, entscheidet sie sich dazu, ihren Kopf in das Wasser der Schale zu stecken. Sie kann nach ihrer Taufe den Kopf zurückziehen und sieht einen Strahl aus der Schale brechen, der nach oben fährt. Widerwillig stecken auch die anderen nach und nach ihre Köpfe in die übrigen Schalen, wodurch sich langsam aber sicher die Decke verändert. Ein Strudel formt sich in der Mitte des Wassers, auch die Tentakel ziehen sich zurück. Wieder entsteht ein leichter Sog, der die Gruppe zu der nun geöffneten Tür zieht. Scheinbar wird auch dieser Teil der Gruppe eingeladen, dem Wasser beizuwohnen. Sie können Schemen ausmachen, die ein wenig zu sehr nach der anderen Gruppe aussehen.


Vereinte Wege

Und so kommt die Gruppe wieder zusammen. Zunächst sind sie im Strudel des Wassers gefangen und müssen sich der nassen Reise beugen, die schlussendlich weiter oben beim Vulkan ein Ende findet. Sie bekommen wieder Boden unter den Füßen und werden mit einer Wärme konfrontiert, die sicher in ein paar Stunden auch die orkischen Glückssocken trocknen wird. Man sammelt sich kurz, bevor man weitergeht, um dem Propheten so schnell wie möglich zu begegnen. Auf dem Weg dorthin tauscht man zunächst wichtige Informationen aus, bis man vor einer neuen Prüfung steht. Weiter oben sieht man einen erneuten Eingang im Vulkan, umgeben von einem Lavasee, in dem sich Feuerwesen einen Entspannungsurlaub gönnen. Dort müssen sie hin, aber die Umstände werden es ihnen nicht einfach machen.

Nach und nach gehen sie über den Pfad, finden hier und da noch ein paar Hilfsmittel, seien es Entdeckungen über Muster in Gasaustritten, oder göttliche Interventionen, aber einige von ihnen werden mit diesem Übergang noch ein wenig zu kämpfen haben. Wo Verbrennungen ausbleiben, bilden sich mentale Schäden, die nur die Zeit heilen kann. Die Heiler bemühen sich, wenigstens die körperlichen Wunden zu versorgen, ehe man wieder vereint den letzten Schritt der Reise angehen kann. Zeit einen Propheten zu begegnen, geleitet von Hass und Rache.

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