Spiel' mir das Lied vom Sumpfwyvern [08.03 + 17.03 + 21.03.2022]

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Zemira
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Spiel' mir das Lied vom Sumpfwyvern [08.03 + 17.03 + 21.03.2022]

von Zemira am 23.03.2022 08:57

Name des Events: Spiel' mir das Lied vom Sumpfwyvern [SB-Event]



 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 08.03. + 17.03. + 21.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Faeryndil, Kayla, Kylie, Nanashi, Shaurion, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Martin
Dauer des Events: 9 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Testulam-Wald

Zusammenfassung:
Immer wieder wurde berichtet, dass eine Illusion nahe des Testulam-Waldes gesichtet wurde, in der anscheinend Kreaturen nur darauf warten, dass sich jemand als Futterspende nähert. Deswegen finden sich auch 6 mutige Söldner und Abenteurer am schwarzen Brett eines nahegelegenen Dorfes ein, wo sie schon von einem Jüngling in Empfang genommen werden.
Genau diesem möchte die Gruppe auch zu Beginn etwas ausquetschen, allerdings ohne allzu großen Erfolg, da er nur auf eine Stelle verweisen kann. Anscheinend hat man ihn nur abgestellt, um die Leute vor dem schwarzen Brett zu verscheuchen, oder in die Mäuler der Kreaturen zu schicken, sogar mit Umweg, da er sich auf den Schlips getreten gefühlt hat.

So kommen sie dann doch noch an dem Ort an, gelogen hat das Kerlchen scheinbar nicht, wo sich etwas seltsames offenbart. Vor ihnen war jegliches Unterholz gestutzt und Gräser abgemäht, doch gut fünf Meter vor ihnen erstrahlt alles in seinem urigen Zustand, wild und unberührt.
Sigarda durchkämmt das Randgebiet nicht nur mit ihren sanften Fingern, sondern auch mit ihren scharfen Sinnen, die erkennen, dass herein spazierende Ameisen sofort wieder raus marschieren, als wäre gar nichts gewesen. Auch Nanashi macht sich die Mühe und erkundet die Umgebung mit ihrer Arkanmagie, wobei sie zu dem Schluss kommt, dass hier durch etwas magisches alles zusammengehalten wird. Sie gibt nur die nötigsten Informationen weiter, ehe sie nach dem Ursprung des Ganzen Ausschau hält. Die Gruppe kann dadurch eine Art spiegelnden Kasten entdecken, wo sogleich auch Shaurions Rabe hingeschickt wird, der sich das Objekt mit seinem Schnabel anschaut. Allerdings nicht lange, da man sich entscheidet, das Spieglein zu zerstören. Kayla schafft es mit einem hervorragenden Schuss, die erste Illusion zu zerstören, während Nana ihr eigenes Projektil in ihrer Rüstung wieder findet, nicht wirklich sanft, doch sie stört es kaum.

Dadurch wird ein Raum sichtbar, in dessen Mitte ein Diamant verweilt, umgeben von einer vorherrschenden Dunkelheit. Das Rätsel beginnt und die Gruppe berät sich, wie sie nun vorgehen. Nana verkündet, dass der siebenseitige Edelstein mit fünf seiner Seiten auf Spiegel gerichtet ist. Doch ohne etwas Licht wird das keine erleuchtende Angelegenheit, oder gar erfolgversprechend. Es ist einmal wieder die Niparanierin der Gruppe, die sich erbarmt und den Diamanten mit ihrer Magie speist, nachdem die vorherigen Versuche so gar nicht fruchten wollten.

Angenehm hell erleuchtet, kann man nun feststellen, dass die Spiegel sich zu verschieden farbigen Türen verwandeln, zudem entstehen über diesen langsam farbige Schriftzüge:

Violette Schrift über Rot:
Trittst du in mich und führst du die Gabe, die meiner Farbe entspricht, so werde ich dir offenbaren ein Geheimnis, das in dir selbst zu schlummern scheint. Du musst es wecken, um die Gabe zu erhalten.

Grüne Schrift über Gelb:
Es ist sicher, mein Kind. Es gibt hier nichts zu befürchten. Entzünde das Feuer, am Fuße des Schwerts, raste, oh, raste, und suche dein Heil. Hier musst du nichts befürchten, nur am Ende, nimm den Segen des Portals mit dir.

Gelbe Schrift über Grün:
Hast du gerastet, oh Kind? Dann wirst du hier dein Glück wohl finden. Opulenz und Pracht erwarten dich. So sieht es aus, doch ist die Dekadenz dein steter Weggefährte. Er führt dich in den Niedergang.

Rote Schrift über Blau:
Nach dem Geheimnis in euch verspürt ihr den Ruf der Elemente. Dort wo Feuer langsam zu Wasser übergeführt wird ebnet sich der moderige Duft des Sumpfes. Seid bereit ohne singende Klingen und magische Formeln wird eure Reise kein Ende finden.

Blaue Schrift über Violett:
Nahmst du Teil an der Rast, hast genossen Opulenz, Widerstanden der Dekadenz
überstanden den Schreck und dein Geheimnis erweckt, so tritt ein, gesegnet von allen Farben des Diamanten, finde was dir zusteht im Kabinett des Matthäus.

 

Wäre dieser Zauber nicht schon genug, da erleuchtet auf Shaurions Arm gelb "Beginnt und findet zueinander." Mit dieser Eröffnung entbricht eine kleine Diskussion, mit welcher Tür man beginnen sollte, ehe Nana sich Shaurion schnappt und mit ihm die Türen abläuft, in der Hoffnung so nicht lange herumrätseln zu müssen. Die Gelbe Tür soll es also sein. Sobald der Rabenflüsterer das Innere offenbart, werden alle Beteiligten in das Unbekannte gezogen und finden sich in vollkommen Schwärze wieder.

Allein Sigarda kann mit ihrem feinen Näschen erschnuppern, dass hier jemand Streuselkuchen parat hat. Auch die Anderen können ganz eigenartige Dinge ausfindig machen und machen sich auf, dem auf den Grund zu gehen. Durch die Erkenntnisse vereinfacht sich auch die Suche, da der Ort sich allmählich erhellt und ein Lagerfeuer sich vor ihnen ausbreitet, wo schon einige Gestalten Platz genommen haben. Unter anderem kann man hier nochmals die Zwillinge sehen, neben Schaurions Schwester, Kemina, einer abgelenkten Ielena und noch Lodur, Gisela und Klausi, Sigardas Bekannte.
Ein seltsames Bild, das bisher nur Nana wirklich durchblicken kann. Sie gibt den Anderen somit zu verstehen, dass hier jemand möchte, dass die Gruppe sich untereinander bekannt macht, sich kennen lernt sozusagen. Nachdem jeder seine zugehörige Illusion vorgestellt hat und damit einen Teil von sich selbst offenbart hat, löst sich das Ganze auf und Sigarda ist die Nächste, die eine grünliche Schrift auf ihrem Arm wiederfindet: „Ihr dürft weiterziehen, nun seid ihr verbundener als vorher und müsst euch nicht mehr so stark misstrauen."

Eine Tür öffnet sich und führt sie vom Lagerfeuer zurück in den Hauptraum. Eine Tür geschafft, nun darf es die nächste sein. Die Grüne soll es sein, die die Monsterjägerin auch sogleich zu öffnen versucht, ganz ohne Probleme. Die Anwesenden finden sich in einem neuen Ort wieder, Berge von Schätzen um sie herum, die nur so dazu einladen in die Taschen gestopft zu werden. Besonders der Heiler wird von dem Anblick geblendet und steckt sich alles ein, was er so finden kann und auch Shaurion versucht sich an flinken Fingern, wird aber schnell von Nana wachgerüttelt, nicht wirklich sanft, aber es erfüllt seinen Zweck. Allein Faeryndil möchte sich nicht so schnell aus dem Bann der Dekadenz lösen und muss mit mehrfachen Versuchen Sigardas weggeschleppt werden. Auch ein Schwitzkasten ist nicht genug, da muss seine Seele kurzfristig neu formatiert werden, wodurch sich die angedeutete Tür vollständig manifestiert und die Gruppe heraussaugt, zurück zu dem Diamanten, wo Nanashi mit roter Schrift geschmückt wird.

Als nächstes soll es die rote Tür sein, die auf ihren Inhalt geprüft wird. Dort erscheint zunächst ein kleines Licht, welches schnell zu einer blendenden Masse anschwillt und die Sinne betäubt. Eine Stimme dringt in ihre Köpfe, die von einem jeden ein Geheimnis verlangt, laut ausgesprochen für den Rest. Bei jedem Verwehren der Wahrheit wird das Licht zu einem gleißenden Dolch und peinigt die ganze Gruppe. Besonders Shaurion möchte dabei seine Grenzen austesten und braucht mehrere Anläufe, um sein Geheimnis vollständig zu offenbaren, während der Rest schneller kooperiert.

Besänftigt erlischt das Licht, wodurch die Reise weitergehen kann. Nun finden sie sich vor der blauen Tür ein und zögern nicht wirklich, ehe sie auch schon geöffnet wird. Ein kleines Gebüsch bietet ihnen ausreichend Schutz, um sich die 2 mampfenden Wesen genauer anzusehen. Faeryndil hat anscheinend seine Hausaufgaben gemacht und kann bei dem Anblick mit seinem Wissen über Schwachstellen und Co. prahlen. Nach kurzer Besprechung, nähern sich Sigarda und Nana auf leisen Sohlen und attackieren die Wyvern. Natürlich gefällt das überhaupt nicht und so verwickeln sich auch die Anderen mit in den Kampf. Lange dauert er nicht, aber umso grausamer endet er. Die Niparanerin lässt das größere Exemplar wortwörtlich an ihrer Garstigkeit explodieren, während Kylies Erdelementar den andern Wyvern zu Brei verarbeitet. Danach wischt man sich die Klingen sauber und durchforstet die Überreste nach Brauchbaren. Sowohl der Heiler, als auch Nana können sich hier mit einer Schuppe krönen, bevor die Kadaver ihren fauligem Schicksal überlassen werden und der Weg offen steht, um die nächste Tür zu öffnen.

Nun gibt es keinen Auserwählten, denn jeder findet ein kleines x auf seinem Arm neben einem violetten Schriftzug. Die Farbe hat bisher immer Aufschluss auf die nächste Tür gegeben, weswegen man sich mit vereinten Kräften daran macht, das Kabinett des Mattheus hinter der violetten Tür zu betreten. Zugegeben sollte klar sein, dass sie sich bereits seit einer gewissen Zeit in diesem befinden, aber nun die Chance erhalten, den Drahtzieher kennen zu lernen.

Denn sie erreichen einen Herren, der nur darauf gewartet hat, dass sich eine Gruppe zu ihm durchschlagen kann, außerdem hat er seinen Spaß bei der Sache, seine Figuren durch die Illusion zu lenken. Die Wyvern waren dabei nur nützlich und nicht wirklich Bestandteil seiner Fantasie. Der Test ist bestanden, das Rätsel gelöst, vorerst.

Den Abenteurern steht es nun frei zu gehen und ihre Belohnung abzuholen, nachdem alle weiteren Fragen an Mattheus geklärt sind und er hinter seinem Vorhang der Illusion verschwunden ist, wo er wahrscheinlich bald woanders seinen Schabernack treibt.

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