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Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]

von Alcino am 14.12.2019 17:12

Name des Events: Die Farbe aus dem Fall

 

Informationen:
Kapitel: 5 – Die Erben von Qaas'de
Datum des Plays: 30.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Fyron, Calvin, Helifex
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn

Zusammenfassung:
Der Zugang zum Untergrund öffnete sich der Gruppe schließlich, doch war es ihnen nicht möglich hindurch zu treten, da schon der ominöse Wächter in Form eines Sensen schwingenden Schattenwesens den Weg blockierte. Doch die Prüfung an diesem Abend soll es sein, überhaupt hinabzusteigen. Denn obwohl sie sie ein Kletterseil befestigen konnten, war es ein fast schon peinlicher Akt für die meisten Gruppenmitglieder, in die mit Wasser gefüllte Höhle hinabzusteigen.

Mehr schlecht als recht kamen sie alle relativ unbeschadet an, wurden jedoch fast schon direkt vom nächsten Schrecken erfasst, so war es eine starke Strömung mitsamt zwei Wasserfällen, welche der Gruppe unweigerlich den Weg zeigten.

Endlich waren sie aber in den Höhlen angekommen und das Becken in welchem sie landeten wurde von einem kleinen Irrlicht erleuchtet, was sie aber nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten und kaum bargen sie einen schwach leuchtenden Kristall, fanden sie sich vor der nächsten Hürde wieder. Vor ihnen erstreckte sich nämlich ein langer Gang und an dessen Ende eine von einem Tentakelkopf eingenommenen runden Tür, natürlich verschlossen.

Durch den Fund des Kristalls und der Einfassungen in der Türe offenbarte sich der Gruppe aber recht schnell, dass sie weitere Kristalle finden mussten und dies erwies sich als gar nicht zu schwer. Es gab nämlich einige weitere Räume und in einem jeden von ihnen konnten sie jeweils einen violetten, blauen und orangenen Kristall bergen. Den Gelben fanden sie bereits und sowohl ein roter als auch ein violetter Kristall waren bereits in den jeweiligen Fassungen eingelassen.

Zusätzlich entdeckten sie erneut einen Text in altem Dríal, der ebenso erneut von Yasuno entschlüsselt werden sollte:
„Diese Stele wurde als Siegesmal im Raum der Geehrten in den Vortiefen von Leng, dem Kher, errichtet. Der Sieg über die Feinde der Tiefe wird hier vermerkt. Im elfhundertsten Jahr nach dem Schlafe Krosas wurde der Feind der Erde, Cthulhu, ein weiteres Mal in seinen ewigen Schlaf gefördert. Nur eine Aneinanderreihung der größten Unglücke können ihn beschwören, wir beten inständig, dass dies nicht noch einmal passieren wird. Cthulhu wurde von unserem heiligen Helden Qaas'de besiegt, Feind der großen Alten, Vernichter von Sternen, Held des Untergrunds. Einen Bogen von Regen nutzte er, um ihn niederzustrecken, denn er war ein Magier des Windes und des Wassers. Das Leuchten dieses Bogens war an jenem Tag zuerst gesehen, und preisen möchten wir es. Wir wurden zu lange in die Tiefen getrieben, das Sonnenlicht schmerzt uns. Eines Tages sollen wir uns erneut an die Oberfläche erheben, und die Sonne für immer verdunkeln."

Doch auch wenn dieser Text zur Lösung beitragen sollte, dachten die Yokuza um Längen zu kompliziert und erst nach etlichen vergeudeten Minuten brachten sie die Kristalle in die Reihenfolge des Regenbogens in die jeweiligen Fassungen ein, was ihnen nun den weiteren Weg offenlegte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2019 15:16.

Cerwen
Administrator

29, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg I [Anfänger]

Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 225

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

von Cerwen am 09.12.2019 23:39

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens – Teil 1

Anwesende Charaktere: Adarimalkos, Cerwen, Claricia, Elise, Laurence, Nyvan, Saria
Abwesende Charaktere: -
Zeit: 217 Minuten

Plot:
Die Anwohner von Tielkan hatten im Laufe ihrer Lehmgrabungen an einem nahegelegenen See ein altes Podest mit einem bläulich schimmernden Kristall und einem antik wirkenden Drachenschädel gefunden. Diese Information wurde an die Akademie in Sah weitergegeben, um dies näher untersuchen zu können. Cerwen realisierte schnell, dass dies eine ausgezeichnete Möglichkeit sei ihren Schülern etwas Neues beizubringen, und nahm vier von ihnen mitsamt ihrer Kollegin Claricia auf diese Expedition mit. Auch der mächtige Drache Adarimalkos ließ es sich hier nicht nehmen selbst mit von der Partie zu sein.

So trafen sie am Nordende von Tielkan an, von wo aus sie über eine alte Brücke in den nördlichen Wald marschierten. An einer Lichtung fanden sie einen alten Trampelpfad, dem sie folgten, um zu dem See und dem alten Podest zu kommen. Cerwen ließ es sich hierbei nicht nehmen ihre Schüler nach einer dort wachsenden Pflanze zu fragen. Der wissbegierige Laurence war dazu in der Lage diese als Tagtraumdistel zu identifizieren, und durfte sie als Belohnung seinem Inventar hinzufügen, da diese als Brauzutat für mittelstarke Tränke recht beliebt ist.

Bevor sie jedoch ihren eigentlichen Fund entdecken konnten, kam es dazu, dass sie an einem alten Waldfriedhof vorbei marschierten. Claricias feine Augen erkannten schnell, dass die Gräber offenbar ausgehoben wurden. Der bis dahin in der Luft schwadronierende und sich einen Keiler für den Snack zwischendurch suchende Adarimalkos kam hier ebenso nieder, um sich den Friedhof etwas näher anzusehen. Ein Schnüffeln in den Gräbern sorgte für eine bittere Realisation – hier war in den ausgehobenen Gräbern dunkle Magie, Nekromantie am Werk, welches allen voran bei der Dekanin bitter aufstieß.

Der Weg führte sie hiernach weiter über einen kleinen See über Stock und Stein zur gesuchten Stelle – tatsächlich war dort ein altes Steinpodest, tatsächlich ein alter Drachenschädel, und tatsächlich ein Kristall. Nachdem alle den Fund etwas feiern konnten ließ Cerwen es sich nicht nehmen den Kristall zu berühren und ihre veränderungsmagische Energie hindurchzuschicken. Hierdurch erfuhr sie, dass der Kristall offenbar für Magie affin ist, jedoch nicht für die ihre, und andererseits, dass sich unter ihnen ein Höhlensystem zu befinden schient. Sie bat Laurence und Nyvan darum es mit Arkanmagie gemeinsam zu versuchen. Diese folgten der Bitte der Dekanin auf dem Fuße, und ließen ihre schwer zu erlernende Magie in den Stein fließen. Es dauerte eine Weile bis der Kristall antwortete, in Form einer arkanmagischen Welle, welche alle außer Adarimalkos und Claricia zu Boden beförderte. Danach pulsierte der Kristall jedoch, und schien geweckt worden zu sein. Ein arkanmagisches Ziffernblatt legte sich um diesen, welches anscheinend herunterzuzählen schien. Nachdem die Anwesenden rätselten worum es sich hier wohl handeln könnten, kamen sie zum Entschluss, dass es sich vermutlich um eine sehr aufwendige arkanmagische Eieruhr handeln könnte, und sie im Moment nichts weiter tun konnten, als etwas zu rasten bis die zwei Stunden, die dieser Timer zeigte, um waren.

Cerwen ließ es sich mit ihren veränderungsmagischen Fähigkeiten nicht nehmen aus ihren Rucksäcken in belebter Manier allerlei Decken und Essen herauszuholen, und die Gruppe setzte sich, teils widerwillig, nieder um ein kleines Päuschen zu machen. In dieser Pause erzählte Adarimalkos von den Totenriten verschiedener Drachenarten, welche von den anwesenden sehr wissbergierigen Akademieinsassen nur so aufgesogen wurde, hier entstand eine sehr gehaltvolle Diskussion, die die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Irgendwann war es soweit, dass der Timer zu Ende ging, und sich daraufhin eine Treppe im Steinsockel aushöhlte. Aus dieser kam eine unsichtbare Gestalt nach oben, die offenbar in goldenen Sprenkel getaucht war, und nur so sichtbar war. Sie schien von der Gruppe in Richtung Norden zu fliehen. Cerwen bat Adarimalkos darum zwei der Studenten, die sich freiwillig meldeten, auf seinen Rücken zu nehmen und diesen zu verfolgen. Nyvan und Elise meldeten sich dafür freiwillig, letzterer gab Cerwen einen magischen Transmitter, in Newitha Telephon genannt, welcher dafür sorgte, dass sie sich auch über größere Entfernungen miteinander verständigen konnten. Dann flogen sie los, und verfolgten den ominösen unsichtbaren Mann.

Der Verfolgungsjagd war durchaus aufregend, sie verfolgten diesen durch einen Wald und über eine Straße hinweg, wo er einen vorbeifahrenden Karren kreuzte, welchen er einfach ignorierte und sich durch diesen hindurch zu teleportieren schien.

Diejenigen, die am Boden blieben, gingen hingegen in den Untergrund und fanden dort stehen gebliebene Reinmagie in Form von bläulichen Strähnen vor. Zusätzlich dazu erschienen ihnen goldene Gebilde, die in der Luft schwebten. Als Saria einen von diesen berührte, so erstarrte sie für kurze Zeit zu Gold, bevor sich die Zeit wieder zurückzudrehen schien.
Was das bedeutet, und wo der unsichtbare Mann hinrennt, erfahren wir jedoch erst in unserer nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2019 15:27.

Argos
Administrator

97, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg XII [Avatar]

Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - 08.12.19]

von Argos am 09.12.2019 21:25

Des Teufels letzter Pakt - Epilog - Die Rückkehr der Verteufelten [08.12.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina, Leonus, Raghnall

Ein letztes Mal durchquerte die Gruppe eines der hiesigen Portale und fand sich abrupt in jenem Raum wieder, in welchem ihre Reise begonnen hatte. Selbst das Kaminfeuer loderte nach wie vor, während die Pergamentrolle, welche das Tor geöffnet hatte, vor ihren Augen zu Asche zerfiel.

Noch war die Gruppe sich unsicher, ob sie es nun wirklich nach Hause geschafft hatte, als schon ein Diener in den Raum trat und Leonus eben jenen Trinkschlauch überreichen wollte, welchen er noch vor seiner Abreise angefordert hatte. Groß war die Überraschung des Knaben nun ,als die Gruppe furchtbar verwahrlost und abgebrannt vor ihm stand, doch die Höflichkeit gebot ihm, keinerlei Fragen zu stellen, was auch die Gruppe verwirrt aufblicken ließ.

Zur allgemeinen Erleichterung konnte dem Ganzen jedoch der werte Sigillus Abhilfe schaffen, welcher just nach dem Diener den Raum betrat und ihnen eröffnete, dass sie ihn ganze 2 Minuten hatten warten lassen und er sehnsüchtig auf ihre Rückkehr gewartet hatte.

Im selbem Atemzug dann überreichte er Leonus einen magischen Hammer, mit welchem dieser den Kristall zu zerbrechen vermochte, alsbald er dies tun wollte. Doch noch bevor es dazu kam, gerieten derweil Pandora und Karina in einer erbitterten Streit, beschuldigte doch Letztere Erstere, ihre Pflichten vernachlässigt und den König gefährdet zu haben, während die Beschuldigte selbst verlauten ließ, ihre Anklägerin könne sie nur nicht leiden.

Da der Streit jedoch nicht eindeutig geklärt werden konnte, beschloss Karina stattdessen, ihren Botenauftrag auszuführen und dem elfischen Sigillus das Pergament des göttlingschen Sigillus zu überreichen, der darüber in Tränen ausbrach und zusammen mit seinem getreuen Höllenhund frohlockend durch den Raum hopste. Die Aufregung fiel jedoch geringer als erwartet für die Anwesenden aus, handelte es sich dabei doch nur um ein familiäres Puddingrezept, welches durch Zeit und Raum in die Hände seines einstigen Besitzers gelangt war.

Nachdem nun aber auch dieser Trubel sich wieder gelegt hatte, nahm sich Leonus ein Herz und zerbrach den Kristall, aus welchem bläuliches Licht austrat und sich schließlich zu den Umrissen einer erwachsenden Frau verformte. Wenig später stand die fleischgewordene Cecillia Kattagien, die Mutter des Königs vor diesem und fiel ihm zugleich verwirrt und den Tränen nahe in die Arme.

Dies nun also war das letzte Geschenk des Abenteuers und während sich Mutter und Sohn glücklich vereint ihres Lebens erfreuten, befand der Rest der Gruppe, dass es an der Zeit wären, ihnen diese Zweisamkeit zu gönnen und stattdessen todmüde und glücklich über die sichere Heimkehr in ihre weichen Betten zu fallen.

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Argos
Administrator

97, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg XII [Avatar]

Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Erntedankfest in Perona [23.11.19 / 25.11.19 / 29.11.19]

von Argos am 07.12.2019 13:28

Erntedankfest in Perona [23.11.19 / 25.11.19 / 29.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
[Neal] [Raghnall] [Soraya] [Azorius, Isuha, Theo] [Aravae, Meliniel] [Ophelia] [Athesa, Ysilda, Sonoe] [Kelaya] [Keita, Tavulstan] [Apholline, Nathanael] [Ylva, Kairo] [Cahir, Elise]

Das Erntedankfest präsentierte sich von seiner besten Seite und lockte Besucher von nah und fern an, die das bunte Treiben beobachten wollten oder sogar selbst gedachten daran, teilzunehmen.

So präsentierte sich als erste Attraktion das Schützenfest, an welchem Aravae, Ysilda und Kairo teilnahmen und die Frauenriege von dem steten Spott der angetrunkenen männlichen Zuschauer begleitet wurde. In diesem konnte sich schlussendlich Ysilda durchsetzen und den silbernen Pfeil gewinnen, mit welchem sie am großen Abschlussfest die Erntekönigin/den Erntekönig küren sollte.

Im Anschluss erfolgte dann der große Wettbewerb der Geschichtenerzähler, in welchem allerlei kuriose Geschichten geboten wurden und sich schließlich Neal mit einer Legende aus dem hohen Norden über die untergegangenen Ustai'ka gegen Sagen über weiße Wale und bourssonsche Liebeskabbalen durchsetzen konnte.

Doch Zeit zum Feiern blieb kaum, stand doch bald die Vorrunde des großen Turniers an, dessen erster Preis die Hand der edlen Soraya war und so stellten sich etliche Krieger zum Kampf um Ruhm und Ehre. So bezwang in einem packenden Duell der wackere Zwerg Tavulstan den Roteisensöldner Isuha, doch war von Gram keine Spur, betranken sich die beiden doch am Abend noch und stießen auf eine neue Freundschaft an.

Auch Raghnall wollte sich zum Kampf stellen, doch sein Gegner hatte bereits dem Wein zu sehr zugesprochen, weswegen er kampflos eine Runde vorrücken dürfte. Ein Glück, von welchem der edle Cahir nur träumen konnte, war sein Gegner doch die wilde Sonoe, welche ihm mit ihrer Sense lehrte, wie man einen Ritter in den Staub der Arena zwingt.
Den Abschluss des ersten Tages bildete dann das Duell zwischen Neal und Nathanael, welches Ersteres eindeutig für sich entschied und somit die Halbfinalpaarungen für den zweiten Tag feststanden, sollte nun doch Raghnall gegen Sonoe und Neal gegen Tavulstan antreten.

Während nun der Vormittag des zweiten Tages dazu genutzt wurde, den Rausch des ersten Tages auszukurieren, gehörte der Nachmittag ganz dem großen Turnier und in einem ersten Halbfinale bezwang Neal recht eindeutig den Zwerg Tavulstan, der nur durch Kampfunfähigkeit zur Aufgabe zu bewegen war.

Als sich dann jedoch Raghnall und Sonoe zum zweiten Halbfinale einfanden, erschütterte eine Explosion in der Ehrenloge die Arena und dichter Rauch steig aus jener empor, was auf einen Anschlag schließen ließ und die Kämpfer dazu verleitete, ihr duell zu unterbrechen und den Betroffenen beizustehen.

Doch jener Anschlag sollte sich als unglücklicher Diebstahl der Krähen aus Froenya entpuppen, welche das Ahnenschwert der Familie Perolstein stehlen wollten. Aufgrund der aufmerksamen Wachen und der Unterstützung der herbeieilenden Kämpfer konnten jedoch fünf Übeltäter gefasst werden und es bleibt noch offen, welches Urteil die einzelnen Gefangenen nun erwartet.

Im Anschluss wurde das Turnier dann jedoch fortgesetzt und es entbrannte das hitzigste Duell des Turniers, war doch keiner der Kämpfer gewillt, klein beizugeben. Am Ende jedoch konnte sich Raghnall knapp durchsetzen und den Kampf, wenngleich schwer verletzt, für sich verbuchen, wodurch im Finale nun die beiden Freunde Raghnall und Neal sich gegenüber stehen sollten.

Doch obgleich die Freunde bereits einen Plan ausgemacht hatten, wer als Sieger vom Platz gehen sollte, hatte der edle Azorius Perolstein andere Pläne und verkündete, dass dieses Finale auf Leben und Tod stattfinden solle. Die Bestürzung war groß und trotz großer Proteste traten die beiden Finalisten schließlich an. Ein erbitterter Kampf entbrannte, natürlich meisterhaft gespielt von den beiden ehemaligen Wächtern, und an dessen Ende rammte Raghnall dem getreuen Neal sein Schwert in den Unterleib, woraufhin dieser zusammenbrach und vermeintlich tot in den Staub der Arena sank.

So nun erhielt Raghnall seinen verdienten Lohn und konnte die Hand Soraya Perolstein erlangen, während der Wunderheiler Keita sich des toten Kontrahenten annahm und ihn betrübt aus der Arena schleifte, wo er ihn abseits der Menge mittels seiner beachtlichen Fähigkeiten zurück ins Leben holte und ihm eine ellenlange Standpauke über die Risiken eines Scheintodes hielt.

Doch als die Sonne am Horizont versank, waren Raghnall und Soraya endlich vereint, ein Argos erhob sich aus den Überresten eines Neal und die Krähen waren allesamt hinter Schloss und Gitter. Alles in allem also ein ereignisreiches Erntedankfest.

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Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 07.12.2019 13:26

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 3 [01.12.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Der Jubel jedoch verhallte schon bald, denn ihres Besitzers beraubt, begann die Burg zu beben und tiefe Risse zeigten sich im Gestein, was die Gruppe vermuten ließ, dass diese bald einstürzen würde. Doch die Wahrheit war tatsächlich noch bedrückender, rührte das Beben doch nicht von der Burg selbst, sondern von dem gigantischen Spiegel, welchen Leonus durchbohrt hatte, um des Advocatus vernichten zu können.

In diesem nun erschien ein gigantisches flammendes Gesicht und begann mit gewaltigen Fäusten von innen gegen den Spiegel zu hämmern, wodurch sich die Risse immer mehr verbreiterten und das Glas schließlich splitternd brach.

Denn des Teufels letzte List hatte nun wahrlich nicht darin bestanden, Pandora verführen zu wollen, sondern vielmehr die Gruppe dazu zu bringen, seine sterbliche Hülle zu vernichten und jenen Spiegel zu zerstören, in welchem die alten Götter vor langer Zeit seine wahre Gestalt eingesperrt hatten.

So nun war der Advocatus Diaboli nur das Überbleibsel eines niederen Gottes, welcher einst von seinen Mitgöttern gebannt worden war und nun als "Diabolus - Gebieter der flammenden Spiegel" den Trümmern des Spiegels entstieg, um der Gruppe einen todbringende Flammenwand entgegenzuschleudern.

Jenen nun schloss bereits mit ihrem Leben ab, als sie die Hitze des Feuers auf der Haut spürte, als plötzlich ein Lichtstrahl aus der Decke schoss und einen schützenden Schild um die Gruppe errichtete, bevor ein schwarzer Pegasus aus dem Loch stieß und den Kampf mit dem Gott aufnahm. Derweil öffnete sich hinter der Gruppe ein weiteres Portal und eine Stimme wies sie an, durch dieses in ihre Welt zu flüchten.

Die Gruppe war bereits im Begriff zu gehen, als Diabolus das schwarze Ross zu Boden schlug und in einem wahnwitzigen Anflug von Heldenmut kehrten sie dem Portal den Rücken, um in den Kampf einzugreifen. So schloss sich das Portal und ein weißer Pegasus stieß nun ebenfalls aus dem Loch herab, während ein hell leuchtendes Schwert samt Schild vor der Gruppe erschien und die beiden Rösser auffordernd die Gruppe anstießen.

So ereignete es sich dann, dass Leonus den Schild ergriff und sich auf das geflügelte Pferd schwang, während Raghnall ebenfalls mit dem anderen Tier, liebevoll Rita genannt, in die Lüfte stieg und Karina sich des glänzenden Schwertes annahm.

Mit vereinten Kräften und in einem erbitterten Kampf gelang es ihnen schließlich, Diabolus zu Boden zu ringen, woraufhin Karina ihm mit dem magischen Schwert den Schädel spaltete und sich der Gott in gleißendes Licht zerstäubte, woraufhin sich die beiden Rösser zu den Göttinnen Euphoria und Calypso wandelten und der Gruppe für ihre Hilfe dankten.

Auch drückten sie Leonus einen bläulichen Kristall in die Hand und geboten ihm, diesen zu zerbrechen, wenn er dafür bereit wäre, während Raghnall als Erinnerung ein Stück Diabolus-Lohn mitnehmen dürfte.

In der festen Erwartung, die Gruppe schneller wieder zu sehen, als diesen lieb wäre, öffneten die Göttinnen schließlich erneut das Portal, welches die Gruppe zurück in den Schwanenpalast bringen sollte und endlich nach so vielen Monaten konnte die Gruppe tapferer Helden ihre verdiente Rückreise in ihre Heimat antreten.

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Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]

von Alcino am 06.12.2019 14:01

Name des Events: Die Farbe aus dem Fall

 

Informationen:
Kapitel: 4 – Wo Licht ist fällt auch Schatten
Datum des Plays: 30.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Fyron, Yasuno, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Helifex
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn

Zusammenfassung:
Zu Beginn schauten sie noch einmal den Leichnam des inzwischen toten Familienoberhaupts an und erkannten neben der Zersetzung durch Magie noch grüne Adern, welchen ihren Ursprung in einer sonderbaren Art der Vergiftung finden könnte und auch waren die Augen des Toten bleich als sei er blind gewesen. Doch der Erfahrung der Gruppe nach, konnte er kaum blind sein, so wie er kämpfte.

Aber weil sonst kein Weg mehr zurück oder weiter führte, mussten sie die steinernen Treppen heruntersteigen, die Castien zuvor dank seines scharfen Verstandes freilegen konnte. Das Voranschreiten erwies sich als kleine Tortur, so löste jede weitere Stufe Unbehagen aus. Nach fünf Minuten erreichte die Gruppe aber das Ende der Treppen und stießen auf ein unheilvolles Steintor, das von zwei leblosen Gargoyles1 bewacht wurde. Inzwischen hatte sich auch die Temperatur auf ein Minimum reduziert und glücklicherweise waren die Statuen nach eingehender Untersuchung wirklich leblos, sodass man ohne Probleme durch das Tor hätte schreiten können.

Das tat die Gruppe dann auch und nach einiger Bemühung ließen die Tore auch nach und legte den Blick auf einen breiteren Raum frei, der als Labor fungieren musste. Direkt stürzten sich die Wissenden auf die noch dort stehenden Flüssigkeiten und konnten neben zwei Heiltränken auch das Rezept für einen sogenannten Trank der immerwährenden Stille. Durch das Trinken des Trankes soll der Anwender temporär keine Magie mehr anwenden können, aber dadurch gegen andere Magien immun werden. Aber auch fanden sie die letzte Notiz des Jakobus der beschrieb, wie der korrumpierte Vater den Verstand verlor und in einem weiterführenden Raum ein Ritual in fremden Zungen vollführte. Die Notiz endete damit, dass der Junge dem Treiben ein Ende setzen wollte. Nachdem sie dann auch mehr oder minder erfolgreich im Gerümpel des Lagers kramten, gingen sie auch schon weiter durch die dezentere Steintüre.

Dort fanden sie auch endlich den Meteoriten, welche mit seinen zehn Metern einen doch enormen Durchmesser hat. Unter diesem ist ein achtzackiger Stern geformt und schnell offenbart sich der Gruppe, welch grauenvolle Kraft sich in dem außerweltlichen Klumpen verbergen soll. Denn kaum traten sie näher, stieg grüne Galle aus dem Meteoriten und füllte die Rillen des Sternes, bevor die grüne Flüssigkeit sich erhob und ein Auge formte, das zur Gruppe sprach. Diese Gestalt stellte sich dann auch tatsächlich als den großen Alten Maircolothoth vor, dem grünen Wahn, dem Mäzen von Shab-Ianghi, dem Hüter des Schatzes von Ain, dem Erschaffer der Welten von Fthal und Shihir, dem Königsmacher der Ersten von Cochor, dem Feind jener, der in der Tiefe lauert.

Dieser erklärte das ihn Frank Brügger um Hilfe gegen das Schrecken aus der Tiefe bat, doch der Adelige war nicht würdig, den Preis des Geistes zu zahlen, wodurch die Korrumpierung durch die hohe Macht einsetzte. Allerdings war dieses gottgleiche Wesen noch immer gewillt zu helfen und bot der Gruppe seine Macht an. Nachdem er aber zusätzlich Yasunos Geist zum Schlafen zwang, nachdem er ihr Verhalten als Spott gegen sich selbst wahrnahm, hatten ihre Kameraden auch kaum mehr eine andere Möglichkeit, dieses Angebot auszuschlagen. So versprach er ihre Rettung, nachdem das Grauen besiegt war.

Jedoch konnte er ihnen bei dem Vorhaben noch nicht ganz so gut helfen, so ist er an diesen Meteoriten oder an seine Hülle gebunden, weshalb er dem seit Urzeiten dort befindlichen Grauen nicht näherkommen konnte. Aber da Koichi ausreichend Willenskraft zeigte, nistete sich das Wesen in diesem ein, um der Gruppe so behilflich werden zu können, auch wenn eine Korrumpierung durch geistige Schwäche nicht ganz ausgeschlossen war.

Anschließend offenbarte er den Helden einen Weg in die Abgründe, welcher sich unter der Kathedrale des ersten Lichts zu Nervercairn befinden soll, aber von Maircolototh versiegelt wurde. Deshalb segnete er das gefundene Amulett, das zuvor bei der Absturzstelle des Meteoriten gefunden wurde, mit dem das annullieren der Barriere möglich sein soll. Doch hinzukommt eine Wächterkreatur, über welche die Gottheit die Kontrolle verlor, als Frank Brügger verstarb. Dadurch wird die Gruppe definitiv einem wohl mächtigen Feind gegenüberstehen, wenn sie dort hinabsteigen.

Und die Anwesenden konnten sich kaum mehr umsehen, wurden sie doch direkt an die Oberfläche teleportiert, wodurch sie nicht mehr durch das brennende Anwesen einen Weg nach draußen finden musste. Deshalb machten sie sich auch ohne weitere Umschweife auf zur Kathedrale und unter dem Altar verborgen fanden sie auch den ominösen, durch ein grünes Licht geschützten Eingang in die Tiefe, welcher jedoch auf das Amulett reagierte und den Schutz aufhob. Nun gibt es keinen anderen Weg mehr, als direkt in den Schlund hinabzusteigen.

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1 Gargoyles sind tatsächlich auch in Sah historisch öfters belegt. So hat der große Glockenturm in Froenya drei Wasserspeier in Form von Gargoyles. Als Wächter selbst kennt man dies nur aus Astora, dort wurden diese mythischen Figuren, oftmals mit Anima-Magie verzaubert, als kompetente Wächter eingesetzt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2019 15:16.

Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]

von Alcino am 30.11.2019 15:27

Name des Events: Die Farbe aus dem Fall

 

Informationen:
Kapitel: 3 – Das Anwesen Brügger (2)
Datum des Plays: 22.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Helifex, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn

Zusammenfassung:
Man schaute sich also noch einmal den völlig verwüsteten Raum an, denn überraschenderweise schienen sie noch nicht in Bedrängnis im Angesicht der Flammen des unteren Stockwerkes zu sein. Neben der Heraldik-Fibel entdeckte die Gruppe bis auf einige interessant scheinende Ritterstatuen aber nichts mehr, weshalb sie sich für das Weitergehen entschieden.

Angekommen im nächsten Raum war es offensichtlich, dass dies ein Schlafzimmer gewesen sein muss. So nimmt ein Bett doch große Teile des Zimmers ein. Viel interessanter und gar bedrohlicher war aber die noch scheinbare Statue eines in grün gekleideten Soldaten, welcher selbst Koichi um das Zweifache seiner Körpergröße überragte und als hätten sie es nicht geahnt, wurde die Statue lebendig und erklärte den Eindringlingen den Kampf.

Zwar verstand niemand die fremdartigen Worte des verhüllten Mannes, doch klang allein das ketzerische Zischen bedrohlich genug, diesen Kampf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und dies erwies sich als eine kluge Entscheidung. Denn auch wenn die Kämpfer ganze Leistung zeigten, war der grüne Hausherr standhaft und vollführte vernichtende Schwerthiebe.

Schreckliches offenbarte sich aber erst, als der Mann in Grün schon sehr viel geschwächter schien und seine Maske abnahm. Hinter der Maske des grünen Hausherrn verbarg sich nämlich der tatsächliche Hausherr des Anwesend, Frank Brügger, welcher scheinbar von der Macht des Maircolothoth korrumpiert war. Zwar versuchte Yasuno mit der Macht der Worte zu dem Mann vorzudringen, was aber aufgrund des Wesens von keinem Erfolg gekrönt wurde.

Die Identität des Streiters war allerdings nicht das einzige Übel, denn überall im Raum erschienen Tentakel, welche es sofort auf die schwachen Magier abgesehen hatten, die schwer damit zu kämpfen hatten. Doch letzten Endes konnte die Gruppe einen schweren Sieg erringen und den Hausherrn niederstrecken, wenn es zeitweise sehr schlecht aussah.

Während die Gruppe die Ruhe weg hatte und sich der merkwürdig anmutenden Ausrüstung des toten Streiters annahm, kehrte Castien in den verwüsteten Raum zurück, um vielleicht dort einen verborgenen Weg zu finden, da das Schlafzimmer eine Sackgasse darstellte.

Bis auf das Schwert, das trotz des Ballastes mitgenommen wurde, war der Rest der Ausrüstung zu uninteressant, ebenso eingesteckt zu werden und tatsächlich war Castiens Suche nicht vergebens. Anhand des Buches über Heraldik konnte er nämlich an den Ritterstatuen interessante Anhaltspunkte feststellen und nachdem er die Lösung des scheinbaren Rätsels gefunden hat, betätigte er durch einen verborgenen Schalter, welcher der Gruppe einen bis dato verborgenen Treppenabstieg offenlegte, durch welchen sie nun gehen müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2019 15:16.

Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Die Legende der Ustai'ka

von Argos am 28.11.2019 11:32

Wohlan, werte Freunde, lasst nun Ruhe einkehren und lauscht den Fantastereien eines bescheidenen
Tavernenwirtes. Wie ihr euch vorstellen könnt, verkehren gar vielfältige und wundersame Wesen in
Tavernen und nicht selten kommt es vor, dass Reisende von Nah und Fern eine fesselnde Geschichte
gegen einen Platz am Feuer und einen Kanten Brot eintauschen möchten. Doch was wäre ich für ein
hartherziger Unhold, würde ich diesem Tauschhandel nicht zustimmen und so meinen Schatz an
fantastischen Geschichten mehren.
So hört mich nun an, wenn ich euch von einer wundersamen Mär aus dem hohen Norden berichte, aus
einer Zeit lange bevor unsere Eltern und Großeltern über dieses Land wandelten. Vernehmt nun die
Legende der Ustai'ka. Doch zuvor rückt noch näher ans Feuer, denn was ich zu berichten weiß, lockt den
Winter höchstselbst aus seinem Loch und lässt einem die Nackenhaare vor Furcht und Kälte aufstellen.

---Beginn---

Die Legende der Ustai'ka

So begab es sich vor langer Zeit, dass die Ustai'ka, in der gemeinen Zunge bedeutet das „Nornen", über
die Erde wandelten. Wesen von außerordentlicher Schönheit und Anmut, welche die Gipfel des
Wyrmherzgebirges besiedelten, vermochte ihnen doch die eisige Kälte nichts anzuhaben. Dort nun im
Herzen des Winters und umgeben von Eis und Schnee schenkte ihnen Asuara, der Winter selbst, die
hehere Kunst der Eismagie und gebot lediglich, dass diese Macht nur zum Schutze ihres Volkes
eingesetzt werden möge.
Die Mächte des Winters veränderten die Ustai'ka und so wurde ihre Haut blass wie Eis und ihre Haare
weiß wie Schnee. Spindeldürr und doch voller Kraft und Härte glichen ihre Körper jungen Weidenruten
und ihre Augen waren von einem solchen Blau, dass Angehörige des Meervolkes versuchten, darin zu
schwimmen, so sehr erinnerte es sie an die See.
Ihre Kräfte nutzend erschufen sie Kunstwerke aus Eis und Schnee, ja ganze Gebäude und Städte aus
gefrorenem Wasser entstanden unter ihrer leitenden Hand und rasch gewannen die Ustai'ka an Macht
und Einfluss. Wo früher nur wenige zusammengelebt hatten, da schlossen sie sich schon bald zu größeren
Verbänden zusammen und schließlich gründeten sie unter Vereinigung ihrer Kräfte „Ustai'sharam-dal",
jene sagenumwobene Stadt aus Eis, die unter den Gelehrten dieser Welt noch heute als „Stadt des kalten
Glases", bekannt ist, war der Legende nach das Eis doch so rein und klar, dass Reisende glaubten, die
Stadt selbst sei aus reinem Glas erbaut worden.
Als Meisterwerk und Beweis ihrer Macht galt Ustai'sharam-dal und stetig wuchs die Zahl ihrer
Bewohner. Doch wie jedes Volk wurde rasch der Ruf nach einer starken Führung laut und die Weisesten
und Gelehrtsten der Nornen versammelten sich im „Ushbel-asua" im Palast aus Eis, um die Frage der
Führung zu klären. Doch auch wenn es einiger Zeit bedürfte, so vermochte der Rat am Ende ihrer
Versammlung den ersten Hochkönig der Nornen zu krönen Erthwa-re war sein Name und 100 Jahre
sollte er regieren, bevor ein neuer Anwärter an seinen Platz treten sollte, waren doch die Nornen
unsterblich und erkannten in ihrer Weisheit, die Tücken der Macht, sodass sie es ablehnten, einer
einzigen Person diese Macht auf ewig zu gewähren.
So nun gedieh Ustai'sharam-dal. Kinder wurden geboren und die Stadt breitete sich stetig nach Süden
aus. Schließlich dann trafen die Nornenspäher auf ein fremdes Volk, welches an der Küste des Ozeans
siedelte. Von kleinem Wuchs und in der Kälte frierend spotteten die Späher untereinander und waren
sich einig, dass jene zierliche Kreaturen schon bald wieder ablegen würden. Doch das Kommende sollte sie
zum ersten Mal ein schauriges Kribbeln der Angst über den Rücken jagen lassen, denn eines der Wesen
begann in einer alten Sprache zu murmeln und kurz darauf schossen Flammenzungen aus seinen Händen,
welche das geliebte Eis der Nornen zum Schmelzen brachten und den festen Grund des Landes freilegten.
Voller Furcht ergriffen die Späher die Flucht und berichteten ihrem derzeitigem König Skin-dalai von
den teuflischen Mächten dieser Fremden, welcher sogleich seinen Rat einberufen ließ.
Und wie es nun der Furcht zu eigen ist, gerieten die Versammelten schon rasch in Erregung ob der
vermeintlichen Bedrohung ihres Volkes und der Durst nach Gewalt und Blut wurde laut.
Unter den Versammelten war nun auch ein alter Norne aus den ersten Tagen namens Samasel-wran und
mit nachsichtigter Zunge versuchte er sein Volk davon abzuhalten, eine Ära des Friedens und der
Eintracht zu zerstören und für Leid und Krieg einzutauschen, ohne zuvor die Gelegenheit
wahrgenommen zu haben, mit den Fremden zu reden.
Doch Samasel-wrans Worte stießen unter den Versammelten auf hartes Eis und während die Nornen die
Kriegsspeere schliffen und das treue Eis zu meisterlichen Rüstungen formten, da ergriff er die Gelegenheit
und machte sich zusammen mit seiner Tochter Aesa-wran auf den beschwerlichen Abstieg hinab zu der
Siedlung der Fremden, um das Gespräch mit diesen zu suchen. Bei ihrer Ankunft wurden sogleich die
Schwerter gezogen, erschreckten sich doch die Menschen, denn dies waren die Fremden, beim Anblick der
hochgewachsenen bleichen Gestalten mit wallendem weißen Haar. Doch der Anführer des Volkes, ein
gewisser Skol Haldmon besaß die Weitsicht und befahl seinen Männern die Waffen zu senken, um die
schaurigen Gestalten sprechen zu lassen.
Mit schwerem Herzen berichtete Samasel-wran diesem dann von dem bevorstehenden Angriff und Skol
bedankte sich für die Ehrlichkeit und Güte des alten Mannes, bevor sie gemeinsam überlegten, wie das
Blutvergießen zu verhindern war. In der Zwischenzeit aber sollte Aesa-wran im Nebenzelt auf ihren
Vater warten, als der Sohn Skols, ein Jüngling von 18 Sommern namens Elija Haldmon von der Jagd
zurückkam, jenes betrat und sein Blick auf die Ustai'ka fiel.
Die Schamesröte stieg ihm ins Gesicht, denn da die Nornen keine Kälte verspürten, war ihnen auch
Kleidung fremd und die weiblichen Rundungen Aesa-wrans brachten sein Blut in Wallung, noch bevor
diese den Eindringling erkannte. Doch anstatt ihn fortzuschicken, verspürte auch Aesa-wran große
Neugier für dieses fremde Volk und bat ihn, zu bleiben, um ihr vom Volk der Menschen zu berichten. So
verging die Zeit und trotz ihrer Verschiedenheit vermochte die zarte Knospe der Liebe sich einen Weg
durch das ewige Eis zu bahnen und die Leben dieser beiden Wesen auf ewig zu verbinden.
Doch das Unheil nahm seinen Lauf, denn noch während die beiden ihr junges Glück genossen, ertönten
die Kriegshörner der Nornen und als die Menschen aus ihren Zelten stürmten, wurden ihre Herzen von
Furcht ergriffen, hatte sich doch das Heer der Nornen im Schutz des Schnees ihrer Siedlung genähert und
rüstete sich nun zum Angriff auf das Dorf. Auch die Menschen griffen nach ihren Waffen und ein
blutiger Kampf zwischen Eis und Feuer drohte zu eskalieren.
Auch Samasel-wran hatte sein Volk entdeckt und stürmte mit ausgebreiteten Armen aus dem hölzernen
Tor der Siedlung, um seine Stammesgenossen aufzuhalten. Doch wehe, in seiner Abwesenheit hatte man
ihn für seine Bemühungen zum Verräter erklärt und der Hochkönig Sin- dalai selbst war es, welcher
einen Speer aus blankem Eis formte und ihn Samasel-wran mittig durch die Brust schleuderte. Noch nie
hatte ein Norne das Blut eines anderen Nornen vergossen und als die ersten blauen Tropfen des
Nornenblutes den weißen Schnee tränkten, brandete ein heftiger Wind auf, Die Erde begann zu beben,
während das nordische Wetter einen Klagegesang ob des Sterbenden anstimmte und es gar eisig wurde.
Ein gigantischer Wirbel aus Schnee und Eis bildete sich inmitten der beiden kampfbereiten Heere und
schließlich entstieg dem Sturm eine schlicht gekleidete Frau von atemberaubender Schönheit mit weißer
Haut und blauem Haar. Ihre Lippen hatten die Farbe von Eis und schweigend trat sie auf den
Hochkönig zu, welcher den Speer geschleudert hatte. Dieser nun erbebte vor Furcht, erkannte er doch
Asuara, den Winter selbst in dieser Frau und fiel auf die Knie, um um Vergebung zu bitten.
Doch Asuara gebot ihm zu schweigen und mit glockenheller Stimme klagte sie die Nornen an, dass sie
ihren Schwur gebrochen hatten. Anstatt ihr Geschenk der Magie zum Schutz einzusetzen, hatten sie
nicht nur geplant, andere Wesen damit zu vernichten, nein sie hatten es sogar gewagt, die Hand gegen
Ihresgleichen zu erheben und damit das heilige Geschenk zu entweihen.
Der König flehte erneut um Gnade, doch Asaura richtete die Hand gegen ihn und das Herz des Mannes
gefror zu Eis, woraufhin der Rest seines Körpers folgte und schon bald erstarrte der König der Nornen zu
einer Eisskulptur. Da wurde die Klage unter den Nornen laut, doch Asura schien keine Gnade zu
verspüren. Nun aber wandete sich Samasel-wran mit letzter Kraft an den Winter und bat um Gnade für
seine Tochter und sein Volk. Mit mütterlicher Güte kniete sich Asura neben den sterbenden Nornen und
küsste ihn auf die Stirn, woraufhin das Leid aus seinem Gesicht verschwand und sein Körper von dem
tobenden Wind hinfort in Asuaras Reich getragen wurde, wo er fortan in Harmonie und Frieden an ihrer
Seite leben sollte.
Seinem letzten Wunsch entsprechend gebot sie aber, dass sie das Leben der Ustai'ka verschonen wolle,
aber nicht zulassen werde, dass diese erneut Unheil über die Welt brachten. Gebieterisch breitete sie die
Arme aus und der brausende Sturm gehorchte ihrem Willen und bließ dem Nornenheer frontal in die
Gesichter. Entsetzen griff um sich, als die Körper der Ustai'ka sich daraufhin aufzulösen begannen und
zu Schnee wurden, welcher von dem kalten Nordwind davongetragen wurde. Auch Aesa-wran, die Hand
liebend mit der von Elija verschränkt wurde davon ergriffen und unter den wehklagendem Geheul des
jungen Mannes erstrahlte ihr Körper in einem grünlichen Licht, bevor sie von dem Wind in die Höhe
getragen wurde und sich wenig später ein wundersames leuchtendes Band über den Himmel zog.
Denn auch wenn sie eine Norne war, so entsprach Asuara dem Wunsch ihres Vaters und anstatt sie in
das ewige Eis zu verbannen, sollte Aesa-wran in Zukunft lediglich als Erinnerung an die Ustai'ka
Winter für Winter über dem Norden erstrahlen und alle Völker an deren einstige Existenz erinnern. Als
neue Königin der Nornen würde es nur ihr gewährt werden, an wenigen Tage im Jahr ihre körperlose
Gestalt gegen eine fleischliche Hülle einzutauschen und auf der Erde nach Erlösung für ihr Volk zu
suchen, so sah es Asuaras Plan vor...
Da aber stolperte der liebestolle Jüngling nach vorne und fiel vor dem Winter auf die Knie. Mit Tränen
in den Augen flehte er sie um Gnade für seine Liebste an und auch wenn man dem Winter nachsagt, er
sei eisig und kalt, so wurde Asuaras Zorn von der aufrechten Liebe des Jungen erweicht. Doch selbst sie
konnte ihr Urteil nicht ungeschehen machen und konnte Elija lediglich anbieten, selbst ein Teil des
Lichtes zu werden, um so mit Aesa-wran vereint im fernen Himmel zu erstrahlen und ihr auf ihrer Suche
nach Erlösung beizustehen.
Da wurde Skol Haldmon von Entsetzen ergriffen und stürmte zu seinem Sohn, um ihn von diesem
Irrsinn abzuhalten. Doch jener hatte seine Entscheidung bereits gefällt und bat Asuara um ihre
zweifelhafte Gunst. Wie bereits zuvor bließ ihm der eisige Nordwind ins Gesicht und gefror seinen
Körper zu kaltem Licht, der schließlich vom Wind in die Höhegetragen wurde. Seines Sohnes beraubt
zürnte Skol Asuara und beschuldigte sie der Grausamkeit. Asuara aber hatte Verständnis für die Trauer
des alten Mannes und griff schweigsam in den Schnee, aus welchem sie eine prachtvolle Klinge
hervorzog, die aus reinem Eis zu bestehen schien.
Jenes Schwert nun überreichte sie ihm und offenbarte ihm dessen Namen „Ustai-ka-elysis",
Nornenhoffnung in unserer Sprache. Dann gebot sie ihm, nach Osten zu reisen. Denn wenngleich auch
sie nicht die Macht hatte, ihren eigenen Fluch zu brechen, so gab es wundersame Wesen im Osten des
ewigen Eises, welche dazu imstande waren. Mit diesem Schwert nun würde er in der Lage sein, diese
Aufgabe zu meistern und sowohl seinen Sohn als auch die Nornen zu erlösen.
Nachdem dies geschehen war, war der Winter verschwunden und nur Skol und seine Getreuen befanden
sich noch an jenem kummervollen Ort. Gramvoll brachen sie ihre Zelte ab und beluden ihre Schiffe, um
dem letzten Rat Asuaras zu folgen und nach Osten zu segeln, wo Skol hoffte, seinen Sohn erlösen zu
können und ihnen das Licht von Elija und Aesa-wran in den kalten Nächten Trost und Orientierung
bieten sollte.
Doch ob ihm dies je gelang, weiß diese Sage nicht zu berichten. Dafür aber berichten weitgereiste Männer
und Frauen, welche das Wyrmherzgebirge erkundeten von gar wundersamen Erscheinungen im Schnee.
Denn wenn der Wind bläst und der Schnee die Augen tränen lässt, dann meinte schon so mancher
Wanderer Gestalten in dem Schneegestöber erkennen zu können. Hochgewachsene Wesen mit bleicher
Haut, die in das wehklagende Geheul des Windes einstimmen und wieder entschwinden, bevor man ihrer
habhaft werden kann.
Andere nun meinten in dem grünen wabernden Nordlicht am Horizont die Umrisse zweier Gestalten
ausmachen zu können, welche sich in inniger Zweisamkeit an den Händen halten und verirrten
Reisenden Licht und Orientierung spenden. Manche berichten sogar, das Paar selbst wäre ihnen
erschienen und hätte um Hilfe bei der Suche nach Erlösung gebeten...

---Ende---

Was nun an dieser Legende stimmt, vermag ich ich zu berurteilen und auch euch sei es selbst überlassen,
ob ihr dahinter eine wahre Geschichte oder lediglich eine fanstastische Mär eines vereisten Geistes
vermutet. Auch liegt es mir wahrlich fern, euch die Fülle an guten Ratschlägen aufzubürden, welche in
dieser Geschichte verborgen sind, erkenne ich doch, dass viele von euch lediglich den Wunsch verspürten,
einer guten Geschichte zu lauschen und sich dabei an unserem Bier gütlich zu tun. So seid bedankt für
eure Aufmerksamkeit und kehrt nun zu eurem verdienten Humpen zurück.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.05.2021 14:07.

Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 28.11.2019 10:54

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 3 [24.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Nachdem die Gruppe dann die Scherbe der Erinnerung an sich genommen hatte, setzen sie ihre Reise durch das nördliche Portal fort, hinter welchem sich ein lang gezogener Gang offenbarte, welcher sich in vollkommener Finsternis befand. Nur mit ihren Händen vorantastend konnte die Gruppe diesen schließlich durchqueren, bevor sie jäh in einem kleinen Raum mit drei rötlich glühenden Portalen standen, vor welchen auf einem Podest eine kleine Schriftrolle drapiert war, welche folgenden Inhalt enthielt:

Eine Türe euch die Lösung bringt,
durch zwei ihr mit dem Tode ringt.

Doch garstig diese Dielen sind,
So lügen sie sogleich geschwind.

Nur eine Tür euch Wahres nennt,
Der Rest nur List und Tücke kennt.

So lauscht nun eifrig ihrem Wort,
Dann bringt man euch zu meinem Hort.

Doch wisst ihr nunmehr keinen Rat,
So nehme ich auch Blutes Tat.

Auf dem Podest enthüllte sich nun eine Art Opferschale, welche offenkundig dazu gedacht war, ein Blutopfer darzubringen, während Gesichter in den Portalen erschienen und von links nach Rechts verkündeten:

"Ich bringe euch den Tod!"
"Es ist die Türe zu meiner Linken!"
"Die mittlere Türe lügt!"

Scharfsinnig erkannte die Gruppe des Rätsels Lösung und trat so durch das linke Portal, durch welches sie in eine Art Lichttunnel gelangten, an dessen Ende sie gleißendes Licht erwartete. Das Kuriose nun an diesem Tunnel war, dass ein jeder Reisende seine eigene Lebensgeschichte in dem Nebel um den Tunnel herum sehen konnte, welche stetig voranschritt, während man selbst den Tunnel durchquerte.

Doch die List des Teufels, man möge sie vor manchen Erinnerungen fürchten und es daher nicht wagen, weiterzugehen, erfüllte sich nicht, wodurch die Gruppe tapfer voranschritt, in das Licht trat und sich unvermittelt in der Empfangshalle des Schlosses wieder fand, wo ein gigantisches Portal mit der Schnitzerei mehrerer Puppenspieler den Eingang in den Thronsaal versperrte.

Als die Gruppe jedoch auf dieses zuschritt, öffnete es sich und gab den Blick auf einen Saal preis, welches über und über mit Kerzen auf dem Boden bedeckt war und dessen Zentrum eine kreisrunde Fläche mit 20 Spiegeln um diese herum bildete. Am anderen Ende des Saals thronte der Advocatus Diaboli auf seinem Sessel, während sich hinter ihm ein gewaltiger Spiegel präsentiere, in welchem etliche Erinnerungen in rascher Abfolge zu sehen waren, von welchen die Gruppe nicht alle als ihre eigenen erkennen konnte.

Kameradschaftlich bot der Advocatus ihnen schließlich in dem Spiegelkreis eine Sitzgelegenheit, Alkohol und Zigarren an, bevor er Pandora schließlich ein unmoralisches Angebot unterbreitete und vorschlug, er könne sie mit Rowen wieder vereinen und sie müsse dafür nur Leonus töten. Mit unbestechlicher Logik stellte er Rowens Tod hierfür als Schuld von Leonus dar und nährte in Pandora das Bewusstsein ,dass dieser und auch sie selbst dem stolzen König vollkommen gleichgültig wären.

Doch die Familienbande zwischen den Adligen war stärker und so durchbohrte Pandora den Teufel mit jener Waffe, welche Leonus zugedacht gewesen war, was dem Advocatus nur ein müdes Lächeln entlockte und er sich zum Kampf wappnete. Doch auch dieser war kurz und schmerzlos, war der Teufel doch kein Krieger und sich vor allem seiner eigenen Unsterblichkeit bewusst...dachte er zumindest.

Denn im Laufe ihrer Reise hatte die Gruppe alles angesammelt, was nötig war, um diese Unsterblichkeit nun zu brechen. So war es Kjell, welcher den langen und machtvollen Namen des Advocatus Diaboli in den Saal hinausschrie, bevor Leonus, die Worte der Frauenstimme richtig deutend, zu dem gigantischen Spiegel rannte und diesen mit der Scherbe der Erinnerung durchbohrte, wenige Sekunden bevor Raghnall voller Genugtuung den kruden Holzlöffel tief ins Herz des Advocatus Diaboli stieß.

Jener nun wurde aschfahl und konnte kaum glauben, wie ihm geschah, als er rasch zu altern begann und sein Körper Blasen warf, bevor ihm das Fleisch in einer teerartigen Masse vom Körper floss und das Skelett schließlich zu Staub zerfiel.

So blieb von dem einstigen Fürsten der Lügen nur eine blubbernde Pfütze am Boden seines Thronsaals übrig, während die Gruppe zu jubeln begann...

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 28.11.2019 10:53

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 2 [17.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Rasch war die Gruppe von der wachsenden Zahl der Gäste umringt und die zum Ausgang flüchtenden Helden wurden chancenlos umzingelt, während sich Victoria, Kjells Frau das Schwert mühelos aus der Brust zog und damit drohend auf ihren Mann zuging.

Auch die übrigen "Angehörigen" der Charaktere wandten sich nun gegen sie und so beschimpfte Cecillia Kattagien ihren Sohn als unwürdigen und beschämenden Sohn, welcher der Krone nicht wert war, als dieser zum Schlag ausholte und seinem Vater Tytes die Nase brach. Allmählich jedoch dämmerte es der Gruppe, dass sie es mit einer verdorbenen Erinnerung zu tun hatten. Einer Perversion dunkelster Magie, bei welcher man eine einstmals reine Erinnerung durch einen Zauber an einen Punkt in der Realität kettet ,wo sie so lange mit Negativität und Hass genährt wird, bis sie verdirbt und nur noch danach trachtet, alles und jeden in den Wahnsinn zu treiben und schließlich zu zerstören.

Eben jenes Gebilde hatte die Gruppe nun in den Wirrungen ihrer Illusion gefangen und der einzige Ausweg für diese Gruppe war nun, besagten Ankerpunkt auszumachen und zu zerstören. Doch inmitten der gewaltigen Masse an Charakteren war es nahezu unmöglich, mehr zu erkennen und auch die Illusionen verschwanden nicht, wenn man sie tötetet, sondern kämpften mit grausam entstellten Leibern wacker weiter.

Leonus nun war es schließlich, der zu meinen glaubte, dass der Ankerpunkt jenes Element sein musste, welches ihnen zuerst begegnet war und wies die Gruppe an, nach dem Anführer der Gaukler Ausschau zu halten. Jener wurde schließlich direkt neben Klara Kattagien, Karinas Ziehtochter entdeckt, doch als Raghnall eine Bolzensalve auf diesen abfeuerte, erwies sich der Gedanke des Königsleider als Trugschluss...vorerst zuerst.

Denn anstatt den ersten Charakter nach ihrer Ankunft zu suchen, hätten sie vielmehr den ersten Charakter suchen müssen, welcher ihnen im Festsaal begegnet war, was nun Karinas Tochter gewesen war. Durch Zufall, Karina hieb voller Zorn nach ihr, entdeckte die Gruppe ihren kleinen Irrtum und unter der Haut von Klara brach helles Licht hervor, was sie als Ziel der weiteren Angriffe auswies.

Leider nun hatte die Erinnerung noch einen letzten Triumph im Ärmel, konnte sie doch mit einer Handberührung ihre Gegner die schlimmsten Erinnerungen erneut durchleben lassen. So fand sich Karina nur allzu schnell wieder in ihrem Dorf aus Kinderzeit wieder, welches von einem Eisdrachen verwüstet worden war und griff, in ihrer Illusion gefangen, Leonus an, welchen sie für besagten Drachen hielt. Auch Argos wurde zurückgeworfen an jenen Tag, an dem er seine Familie verlor, bevor die Gruppe es schließlich mit vereinten Kräften schaffte, ihren Feind niederzuringen und dieser in einer gigantischen Druckwelle explodierte.

Als die Gruppe dann wieder die Augen aufschlug, befanden sie sich wieder in der lavadurchtränkten Burg des Advocatus Diaboli und in einem Explosionskrater vor ihnen schimmerte ein letztes Bruchstück, eine Art Scherbe, der zerstörten Erinnerung. Als Leonus diese an sich nahm, erklang schließlich eine Stimme in ihren Köpfen, welche ihnen flüsterte:

"Durchbohrt die Erinnerungen mit einer Erinnerung..."

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