Hauptstory - Der Geist im Schlummer [04.04.2020 - 11.04.2020]
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Hauptstory - Der Geist im Schlummer [04.04.2020 - 11.04.2020]
von Alcino am 07.04.2020 13:59Name des Events: Der Geist im Schlummer
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 04.04.2020
Anwesende Teilnehmer: Amiral, Galadeth, Karina, Kjell, Korrin, Marcus, Nathanael, Sera
Abwesende Teilnehmer: Sigillus
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Hofgut Charlemanne / Gutshaus aus Zeiten des Grafen Dunnewicz
Zusammenfassung:
Die Vorbereitungen waren troffen und gemeinsam mit dem König wählte die Schwinge der Schwanengarde Karina die Teilnehmer dieses wichtigen Unterfangens und tatsächlich schien die Gruppe aufgrund bereits geleisteter Dienste äußerst elitär, wenn auch sehr bunt zusammengewürfelt. Doch ein jeder von ihnen hatte eine eigene Expertise und hat diese bereits in anderen Abenteuern unter Beweis stellen können.
Gemeinsam machten sie sich also bezüglich ihres Verdachts auf eine Nachfahrin des Grafen Dunnewicz auf zum Gut der königstreuen Familie de Lacháise. Allerdings war besagter Herzog gerade nicht anzutreffen und da die Angelegenheit dringender Natur ist, mussten sie sich mit seiner Tochter Isolde zufriedengeben. Empfangen wurden die Helden schließlich von den zwei alten eingesessenen Wachen Albért Victor Durmand und Richard in Empfang genommen, wobei ersterer genug für beide Männer sprach, da Richard doch sehr verschwiegen schien.
Angekommen in der Villa am Südhang des Gutes gaben die Krieger widerwillig ihre Waffen ab, um endlich die junge Frau Isolde treffen zu dürfen und tatsächlich schien diese bei näherer Betrachtung noch ausgesprochen jung aber schon überraschend reif zu sein und allen voran Nathanael hatte hier gut reden, da er von vielen Angestellten, wie auch dem Fräulein selbst erkannt wurde, so schien er doch wirklich Eindruck hinterlassen zu haben.
Im folgenden Gespräch wurden die Anwesenden auch nur spärlich schlauer, da sich die gesuchten Informationen über die Geschehnisse rund um Graf Dunnewicz in den privaten Chroniken des Hausherrn befinden würden, zu welchen Isolde eigentlich keinen Zutritt haben darf. Doch durch Kjells eindringliche Bitte willigte die Dame doch ein, zeigte zuvor aber noch einen Tagebucheintrag des verstorbenen Bruders, welcher auch das Gutshaus erkunden wollte. Allerdings kam dieser nicht weit, da ihm eine massive Tür den weiteren Weg versperrte.
Aber auch als sie Einblicke in die Chronik erhielten, wurden sie kaum schlauer. Scheinbar schienen die Vorkommnisse nicht von großer Relevanz zu sein. Jedenfalls wurde der Graf aufgrund einer Erpressung der Königin Veerle seiner Titel enthoben worden sein. In diesen Erpressungen soll es um irgendein Kind gegangen sein, was eigentlich nur auf einen Bastard schließen lässt und beim Versuch das Gutshaus zu schleifen, verunglückten etliche Arbeiter daran, weshalb es einen fast schon verfluchten Ruf innehatte, sogar bis in den heutigen Tag hinein.
Es half aber alles nichts, als das Gutshaus, beziehungsweise dessen Ruine endlich aufzusuchen. Von Albért ließen sie sich also dorthin geleiten und lediglich durch einen relativ engen Spalt gelang es ihnen in die tiefen der Ruinen vorzudringen, wo ihnen der Weg durch die Lichtmagie von Marcus geleuchtet wurde und es dauerte nicht lang da erreichen sie die Tür, von welcher im Tagebuch Tristans, des verstorbenen Bruders Isoldes die Rede war. Auf dieser befindet sich eine seltsame Gravur von verschiedenen hellen und dunklen Bällen, welche eine Kurve zu machen scheinen.
Umgeben war die Türe allerdings von drei Greifen ähnlicher Statuen, die einander kaum glichen und alle unterschiedlichen Farben besaßen. So gab es eine dunkle, eine helle und eine, welche beide Farben miteinander verglich. Durch eine vergilbte Notiz die Tristan hier wohl vergessen hatte wurde die Gruppe auch auf eine Luke in der Decke aufmerksam, durch welche wohl der Vollmondschein einen Mechanismus auslösen sollte und da es an diesem Tag glücklicherweise eine Vollmondnacht geben sollte, begann allen voran Amiral fieberhaft nach einer Lösung des Rätsels aus den Inschriften der drei Statuen herauskristallisieren zu können.
Die Inschrift bei der dunkel getönten Statue erzählte vom Schleiergreifen Darmont, welcher bei Neumond erscheint und den Tod in Greifenform personifizierte wie auch Furcht unter den Menschen säte, die ihn beim Angriff nicht sehen konnten. Bei Mondschein wird dieser zurück in seine Welt gedrängt. Als Liebling der Mondgöttin hingegen wurde der Greif des Zwielichts Orzhova gesehen, welcher die Aspekte von Hell und Dunkel, Leben und Tod in seiner zweifarbigen Form begriff und schätzte. Ohne beide Aspekte kann er nicht leben und allgemein wird er als weisester aller Greifen gesehen. Auf der letzten Inschrift ist vom Greifen des Lichts Beluga die Rede, dem Feind der Mondgöttin denn da er seine Kräfte aus der Sonne zieht kann er nie haben, wofür die Mondgöttin steht. Dennoch ist er rechtschaffend, trotz seinem Begehr des Unerreichbaren. Sein Erscheinen liegt in der Dämmerung, das Verschwinden im Abendrot und durch diese Texte soll der Gruppe des Rätsels Lösung gelingen.
Tatsächlich traf die Lösung mit dem Scheinen des Mondes ein. Nach einem Fehlversuch strahlte das Mondlicht nun auf Beluga und nicht auf Darmont. Orzhova hingegen wurde nur zur Hälfte beleuchtet und kurz nach Eintreten dieser Lichtverhältnisse setzte sich auch der Mechanismus in Gang, welcher die Türe zu öffnen begann und den Weg in ein vielversprechendes Abenteuer eröffnete.
Hauptstory - Der Geist im Schlummer [Zusammenfassung]
von Alcino am 16.04.2020 10:34Name des Events: Der Geist im Schlummer
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 11.04.2020
Anwesende Teilnehmer: Amiral, Galadeth, Karina, Kjell, Korrin, Marcus, Sigillus, Nathanael, Sera
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Hofgut Charlemanne / Gutshaus aus Zeiten des Grafen Dunnewicz
Zusammenfassung:
Das Rätsel der Tür wurde gelüftet und die Gruppe konnte in das alte Gewölbe eintreten. An den dortigen Wänden offenbarten sich ihnen sogleich etliche weiß leuchtende Runen an den Wänden, welche einen Mond innerhalb eines Granzes abbildeten. Doch weil niemand etwas mit den Symbolen anfangen konnten und das ferne Trampelgeräusch im Osten welches Kjell vernahm noch sehr uninteressant schien, entschloss sich Karina dazu, die Gruppe erst weiter den Gang zu führen bis sie einen ersten wirklichen Raum erreichten.
In diesem befand sich mit einzig interessantem Gegenstand ein Kelch mit einem unbekannten Trunk darin. Entsprechend nahm sich Sigillus der Flüssigkeit an und während er sein Unwissen darüber kundtun musste erkannte Nathanael mittlerweile, dass die Runen an den Wänden erst in den letzten entstanden sein mussten. Weil der Raum aber sonst nicht viel mehr zu verbergen hatte, wurde dieser mitsamt des Trunkes verlassen und auf ihrem nachfolgenden Weg durch die Gänge des Gewölbes entdeckte Marcus in einem schon alten Bücherregal ein Buch in schwarz-weißem Einband, das eine Legende über die Mondgöttin beinhielt und samt der dazugehörigen handschriftlichen Nachricht ließ er der Gruppe Teil an dem Inhalt haben:
„Die Mondgöttin, Gradh na Gealaich, wie sie im Altelfischen genannt wird, ist die Hüterin des Zwielichts. Sie ist weder die Herrin von Licht noch von Dunkelheit, sondern von jenen, die dazwischen leben, jenen, die das Licht der Sonne fürchten, jene, die den Schutz des sanften Mondlichtes suchen, welches so heilsam auf die Gemüter wirkt. Seit Anbeginn der Zeit existiert, fern erbaut ist ihr Palast auf felsigem Grunde in der Ferne, wo sie auf uns alle herabsieht, die an sie glauben und uns behütet. Jene, die kein Zuhause haben und vom Lichte der Welt verschluckt würden, diese nimmt sie auf uns sie werden ihre Jünger, das Gleichgewicht der Welt beibehaltend richtet sie nicht, sondern sie wacht erhaben, sie weiß, dass der Pfad des Schicksals sich nie ändern wird bis die Schuld der Äonen bezahlt wird, bis Mütter und Väter für ihre Sünden durch ihren Spross zahlen."
Doch der dazugehörige handschriftliche Text schien fast noch spannender zu sein... So schien dieser vom verstorbenen Grafen Dunnewicz verfasst worden zu sein. Und tatsächlich hatte dieser eine Affäre mit der Königin Veerle, die im Laufe der verbotenen Beziehung schwanger wurde. Aber diese wollte das Kind aufgrund ihrer Position und dem folgenden Aufschrei nicht haben, weshalb er sich dazu entschloss das Kind zu entführen. Der gesunde Menschenverstand war der Königin aufgrund der giftigen Worte der damaligen Orakel nämlich verflogen. Da der Graf aber stetig Angst hatte, seine Tochter könnte irgendwann von den Schergen Veerles gefunden werden, wand er sich an die Mondgöttin. Mithilfe seines Alchemisten namens Radun erschuf er also ein Portal um eben jene Göttin zu beschwören und samt ihrer goldenen Sense erschien sie dem Mann und versprach das Kind zu beschützen, worauf sie dieses an sich nahm, auf das die Schuld der Äonen beglichen werde und im Innern des Portales verschwand die Gestalt letztendlich wieder und mit dem Verschwinden endete auch der Eintrag.
Nach einer kurzen Reaktion darauf entschied sich die Gruppe aber wieder dazu, ihren Weg fortzusetzen und erreichten so einen Raum, welcher aufgrund der Ausstattung einer Küche glich. Sigillus aber konnte direkt feststellen, dass es sich bei dem Raum um einen Ort handelte, welcher zur Trankzubereitung für Portale genutzt wurde, ehe auch der gefundene Zettel Amirals darauf schließen ließ. So stand in diesem etwas über das Mondwasser geschrieben, das einen Humanoiden nach Verzehr für zehn Sekunden ungeheure Kräfte zu geben vermag, ehe eine folgende Schwäche den Betreffenden übermannen würde. Und da ließ sich der alte Mann nicht lumpen. Denn sofort vermutete er das Mondwasser in seinem Kelch zu haben. Also machte er sich zum noch immer verschlossenen Steintor auf, kippte sich die Flüssigkeit in den Rachen und tatsächlich begann eine Wandlung vonstatten zu gehen. Nach eben dieser war der alte schmächtige Mann kaum mehr wiederzuerkennen, da sein entstandener Bizeps sogar den Nathanaels um Längen in den Schatten stellte und mit drei kräftigen Hieben zertrümmerte er das Tor ohne weiteres, bevor er wieder zusammenschrumpfte.
Dort schienen sie eine Frau überrascht zu haben, die bis gerade noch mit jemanden zu sprechen schien, welcher der Gruppe aber nicht ersichtlich war. Nach einem kurzen Schreck stellte sich diese als Geála vor und ist somit wohl das einst von der Mondgöttin mitgenommene Kind des Grafen Dunnewicz. Diese gestand auch direkt ihre Tat und meinte eine Gesandtin der Mondgöttin zu sein, gesandt, um die Äonenschuld bei den Kattagiens einzutreiben. Nur kurz fand ein Gespräch statt. Ihr Hass gegenüber der Blutlinie der Kattagien ging sogar so weit, dass sie sich selbst zum Schluss töten würde, um die Blutlinie ein für allemal auszurotten. Tatsächlich gestattete sie der Gruppe sogar die Flucht, da diese nicht Bestandteil ihrer Rachepläne war.
Allerdings blieben die Helden standhaft, bereit die Blutlinie des Königs zu schützen und daraufhin ließ die Frau einen Koloss von Monster aus einem Portal hinter ihr steigen, der sich der Gruppe annehmen sollte. So schien Geála keine eigenen mächtigen Angriffe wirken zu können. Der Kampf hielt auch nicht lange an und als sie erkannte das die Gruppe ihrem Monster überlegen war, versuchte sie sich an der Flucht. Allerdings ohne ihre Rechnung mit der fabelhaften Arkanmagierin Galadeth gemacht zu haben. Diese zerstörte nämlich das Portal, durch welches die Frau flüchten wollte und in einem ähnlichen Zeitraum wurde auch dem Monster der Gar ausgemacht. Nur kurz versuchte sich die Gesandtin der Mondgöttin zu wehren und ihr Flehen an eben diese kundzutun, bevor sie mit der eisernen Hand Karinas konfrontiert wurde und sich der Niederlage so bewusst wurde.
Allein Kjell versuchte noch auf die Frau einzureden, was Karina allerdings unterband. So plante die Frau immerhin ein Attentat auf den König und seine Familie, was eigentlich die sofortige Todesstrafe bedeuten sollte. Entsprechend führte sie Geála ab und mit diesem Erfolg auf ganzer Linie schloss die Gruppe diese Strafexpedition ab. Doch ob dies die letzte Erwähnung der Mondgöttin gewesen war, wird sich erst noch mit der Zeit zeigen.