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Die Veränglichkeit einer Todgeweihten [12.01.2021 -
von Cerwen am 21.01.2021 11:37Teil 1 am 12.01.2021
Anwesend:
Max – Belial
Estelle- Yasuno
Daniel- Koichi
Nessie- Svala
Sandro- Elphil
Yvonne- Yuvate (NPC)
Katha- Sarana (NPC)
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 24.00 Uhr
Die Zusammenfassung wurde dankend von Nessie erstellt!
Inhalt:
Heute reisen unsere Helden der Yokuza nach Verwend. Ziel ist es Informationen über einen Wassergeist zu sammeln und zugleich einen guten, bleibenden Eindruck bei der niparanischen Diplomatin Sarana zu machen.
Die Überfahrt von Balora, nach Verwend dauerte gute 10 h und war von keinerlei Besonderheiten behaftet.
Begrüßt wurden die Schiffsreisenden von einer im Hafen wartenden Gruppe. Ein Asphari, welcher Belial doch überaus ähnlich sah grüßte allen voran die Reisenden. Dieser Asphari sollte sich als ein Mann namens "Yuvate" herausstellen, welcher charmanterweise einen Sack frisch abgehackter Köpfe als Begrüßungsgeschenk in den Händen hielt. Die meisten der Yokuza ließ der Anblick doch eher ungerührt, allein Elphil sah man den Ekel durchaus an doch schnell fing sich die junge Magierin.
Bevor jedoch genauer auf die Köpfe eingegangen werden konnte bat Yuvate die Gruppe mit in eines seiner sicheren Häuser zu kommen da man sich in Verwend nie sicher sein konnte wer gerade mit hörte. So führte man sie zu einem schwer gesicherten Haus doch ganz in der Nähe ihres Ankunftsortes. Man führte sie in ein leicht baufälliges, zweistöckiges Haus, darin sofor ins Obergeschoss. Dort befand sich ein größerer Raum mit Tisch, auf welchem sich eine Karte der Insel befand. Diese Karte wurde von zwei Frauen studiert, welche auf sehen als unsere Gruppe herein kommt. Die beiden Damen verschwendeten auch keine Zeit sobald alle beisammen waren und sich an den Tisch gesetzt hatten.
Die Erste der Frauen informierte die Gruppe darüber, dass sie auf Verwend drei Anomalien gefunden habe. Zunächst habe es einen Windstoß gegeben der den ganzen Hafen erzittern hatte lassen und mehrere Dächer abriss.
Das zweite Phänomen bestand aus vier Matrosen, die südlich des Marktplatzes direkt an Land vor zwei Tagen ertrunken zu sein schienen, sie waren mehrere hundert Meter vom nächsten Meer gefunden worden.
Dann das dritte Phänomen. Im dichten Wald südlich der Stadt auf dem abgelegenen Teil der Insel schienen sich ebenso im Moment seltsame Dinge abzuspielen. Ohnehin trauen sich nur wenige in diesen da dort laut den Einheimischen Kannibalen leben würden. In letzter Zeit schienen aber immer mehr Versorgungstruppen dort zu verschwinden oder ohne Erinnerung zurückzukehren. Der Anführer dieser soll ein gewisser Skylla Rotbart sein und sie verstecken sich wohl in einer alten Balsoranischen Kaserne. Allerdings hätte die Anzahl der Kopfgeldjäger sich in den letzten Monaten verdreifacht weshalb Nachforschungen schwer seien.
Zuletzt erklärte dann die zweite der Damen, was sie über die gesuchte Kreatur herausfinden konnte. Sie meinte es könnte sich um eine niparanische Halbgottheit, einen Kami , handeln. Jedoch könnten Kami Niparan eigentlich nicht verlassen, sind doch ihre Lebenskräfte an die Wälder dort gebunden und würden sie verwelken, entfernen sie sich zu weit davon. Darum seid sie auf den Schluss gekommen, dass sie zu Teilen von diesen göttlichen Wesen abstammen könnte. Diese sehr unterschiedlichen und zumeist auch bösartig gesinnten Kreaturen könnten sich sehr wohl von ihrer Heimat entfernen, wenngleich ihre Kräfte, je länger sie fort sind, zunehmend zu schwinden scheinen und sie mehr und mehr humanoid werden je länger sie von der Heimat entfernt sind.
Sie vermuteten, dass sie inzwischen kaum mehr unterscheidbar von einer normalen Person sein könnte, was die Sache natürlich kein bisschen leichter machte.
All diese Informationen wurden natürlich erst mal von den Anwesenden verarbeitet und alsbald stellte sich die Frage, wo man denn nun beginnen sollte. Die Gruppe unter sich schien sich nicht ganz einig zu sein, doch schlussendlich fällte der Staatskanzler natürlich die Entscheidung und man brach zunächst in den nahen Hafen auf.
In einem abgelegeneren Teil des Hafens kommen sie zum Stehen. Einige Lagerhäuser wurden von dem Wind wohl zum Einsturz gebracht, der Wind schien von Osten gekommen zu sein und unsere Helden begannen sich um zu sehen.
Dabei fielen Yasuno zunächst tiefe Kerben in den Balken auf, welche wie sie feststellte, von kräftigen Windsicheln herstammten. Zudem schien es überreste dieses Windes zu geben denn kleine Windwirbel schienen zu einem weiteren Lagerhaus zu führen. Die Niparanerin folgte diesen Wirbel selbstverständlich und kam so vor einem, halb eingestürzten Lagerhaus zum Stehen. Leider war die Türe des Gebäudes unzugänglich blockiert. Dieses Problem wurde sogleich von der begabten Elphil gelöst, welche die Türe mit Magie aufrichtete und stabilisierte.
Zur gleichen Zeit ließ auch Svala ihre Sinne schweifen und überhörte so ein Gespräch zweier Matrosen, welche von einer gruseligen Wassergestalt sprachen, welche sich nach dem Erscheinen des Windes dort niederließ und mit dem Nebel wieder verschwand. Auf Nachfrage der nordischen Art fand sie auch heraus, dass die Gestalt in einen Kimono gekleidet war ein weißes Gesicht hatte und scheinbar nur aus Wasser bestand dabei. Sobald diese Kreatur verschwand hatte wohl auch der Wirbelsturm aufgehört.
Indes konnte man nun einen Blick in das Lagerhaus riskieren. Es scheint so, als ob es vor kurzem darin gebrannt hätte, da es stark rauchig ist, jedoch roch es dabei nicht nach Rauch. Yasuno schien dieser Rauch nicht sehr zu bekommen, musste sie doch stark hustend an die frische Luft, Svala derweil meine eine Klaue im Rauch zu sehen, was Yuvate bestätigte, vielmehr aber meinte, dass der Rauch an sich etwas zu sein schien. Belial, welcher sich bisher mit Serana über die niparanische Mythologie unterhalten hatte, schickte nun Yasuno und Koichi vor um das Wesen heraus zu locken.
Koichi beschloss, dass angriff die beste Verteidigung wäre und warf einen Shuriken in den Rauch. Dies schien jedoch keine Wirkung zu zeigen. Yasuno derweil wirkte eine Illusion und ahmte den Rauch nach, um diesen zu locken. Kurz zeigte sich daraufhin die Kreatur und es war doch erkennbar, dass diese sich jederzeit wieder in dne Rauch wandeln könnte. Leider ließ die Kreatur sich nicht weiter von Yasuno locken und man beschloss zu versuchen, ob es mit den gängigen Waffen bezwingen könnte. So betrat Koichi die Halle und sogleich materialisierte sich eine sichelförmige Klaue, welcher der Ronin geschickt auswich.
Zugleich beschloss Yasuno ihre Waffe zurück zu stecken denn siewollte es noch einmal mit einer Illusion versuchen und erschuf das Bild des Wassergeistes, dessen Aussehen Svala zuvor ja beschrieben hatte. Daraufhin manifestierte sich die Kreatur und scheinbar nicht bösartig gesinnt näherte sie sich der Illusion.
Nun entstand natürlich die Frage wie ein solches Rauchwesen denn gefangen werden sollte und so trat Elphil hinzu. Ziel war es den Rauch zu manifestieren, zu komprimieren und in eine Flasche zu stecken. Gesagt getan. Elphil vollbracht ihre Werk nur leider etwas zu gut denn der ausgeübte Druck war wohl zu hoch und ..Puff, mit einer großen Schockwelle zerplatzte das Wesen einfach. Yasuno und Koichi wurden von den Füßen gerissen, erlitten aber keinen weiteren Schaden. Ebenso war wohl das bisschen guter Eindruck bei Serana geplatzt doch was nicht war konnte ja wieder werden.
Da nun das Lager frei von Kreaturen erschien betrat unsere Gruppe dann auch ebendieses. Erneut forschten die Augen der Elite durch den Raum, als die Stimme der Nordfrau eine blaue, schwebende, unheilvoll wirkende Kugel in einer Ecke des Lagerhauses verkündete. Die anderen traten näher und Yasuno vermutete ein Kitsune Feuer. Dieser Verdacht sorgte doch eher für Fragen und Verzweiflung seitens der Diplomatin über das tiefe Loch des offenbaren Unwissens der Yokuza was diese Dinge betraf.
Bei näherer Betrachtung jedoch stellte dich diese Kugel als kompromittierte Luft, welche nun ebenfalls platzte. Mintgrün strömte Druckluft heraus, welche kurz die Form einer schönen, niparanisch gekleideten Frau annahm, welche die Schallmauer durchbrechend durch das Dach der Halle brach und Gen Süden zischte.
Der durchaus nicht leise Knall derweil hatte nun wohl so einige Gestalten angezogen, ein unangenehmer Umstand mit welchem sich unsere Helden wohl das nächste Mal befassen werden.
Der Gelbe König [09.01.2021 -
von Cerwen am 15.01.2021 10:17Name des Events: Der gelbe König
Informationen:
Teil: Akt 1 - Die Opferflamme
Datum: 9.01
Anwesende Teilnehmer: Cerwen, Czara, Elanor, Helifex, Listhal, Mathew, Shin, Valeriya
abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Ausgrabungsstätte im nördlichen Sah
Die Zusammenfassung wird von Carl dankend zusammengestellt!
Zusammenfassung:
Aufgrund der Ereignisse in der Kanalisation von Froenya (nachzulesen in Verzückung einer
gelben Macht) hat sich die Dekanin der Akademie Cerwen Bandras entschlossen weitere
Nachforschungen in diesem Bereich anzustellen. So kam es das sich eine Reisegruppe von
acht Personen im Frühling des Jahres 5692 n.J.E. auf den Weg zu einer Ausgrabungsstätte im
Norden von Sah machte. Das erste was den Entdeckern an dieser Stätte auffiel war eine
Nebelwand, die sich trotz der angenehmen Temperaturen wacker zu halten schien.
Nachdem das Gepäck abgeladen und den Reisenden eine Verschnaufpause gegönnt wurde
stand die Inspektion der Ruinen im Vordergrund des Tages. Listhal, Cerwen und Eleanor
nahmen sich dabei die große Statue im nördlichen Teil der Ausgrabungstäte vor. Diese wird
von zwei Kugeln gesäumt. Aus einer von ihnen steigt ein interessanter Duft hervor der von
Eleanor, als Weihrauch bestehend aus Mohn und Sternenanis, klassifiziert wird. Der Inhalt
der zweiten Kugel lässt sich nicht klassifizieren aufgrund der starken Nachwirkungen des
Weihrauchs.
In der Zwischenzeit hat sich auch Mathew der Pirat einer der Grabungsstätten zugewandt
und entdeckt einen ähnlich großen Messingkopf. Besonders an diesem ist das er
anscheinend zu einer weiblichen Statuette gehört haben muss. Besonders fallen hier die
spitzen Zähne ins Blickfeld von Matthew. Da dieser aber nur recht wenig dazu sagen kann
holt er sich Hilfe bei seiner Freundin Cerwen welche feststellt das diese Statue eine reiche,
wohlhabende und einflussreiche Persönlichkeit darstellen muss da dies die spitzen Zähne
andeuten. Gleichzeitig wundert sie sich auch da solche Gebilde eigentlich nur in Balsorra
oder Bourssons zu finden seien.
Nachdem Czara sowohl Shin als auch Listhal begrüßt hat wendet sie sich zusammen mit ihrer
Begleiterin Valeriya der Ausgrabungsstäte im Nordwesten zu. Dabei fällt ihr auf das auf einer
Säule etwa silbrig vor sich hin glitzert. Nachdem sich keiner gefunden hat der klettern kann
schlägt Valeriya vor das sie zusammen mit Czara eine Art Räuberleiter machen könnte. Dies
gelingt ohne weitere Zwischenfälle und eine verzierte Pergamentrolle, welche mit einem
Silberschloss verschlossen ist, wandert in ihren Besitz.
Währenddessen hat sich Shin auf seine Gabe der Medialität verlassen. Leider wird er
enttäuscht den alles was er zu sehen bekommt ist Sigillus der ihn mehr oder weniger
verstört. Zur selben Zeit kann der Externar Helifex ebenfalls eine erstaunliche Entdeckung
machen. In den Ruinen im Südwesten kann er einen Rubin finden welcher achtlos in einer
der Ecke lag. Da zur selben Zeit Elanor und Listhal eine Vertiefung in ihrer Statue entdecken
ist relativ schnell klar, wohin dieser Stein gehört. Jedoch passiert erstmal nichts.
Shin der immer noch mit den Bildern seiner Vision zu kämpfen hat findet dann in der Ruine
im Südosten ein Siegel, welches mit folgendem Begleittext versehen ist:
Der sechste Name ist Nariluggaldimmerankia. Der Wächter der Igigi und der Annunaki,
stellvertretender Befehlshaber über die Geister des Windes. Er wird alle Feinde, die dich
jagen, in die Flucht schlagen und er ist der Feind aller Kreaturen jenseits dieser Welt.
Niemand kann ohne sein Wissen in die Obere oder die Untere Welt gelangen. Sein Wort ist
Banrabishu, und sein Siegel ist dieses.
Nachdem etwas Ruhe eingekehrt ist wendet sich Cerwen der kleinen Kugel zu an welcher
Eleanor gescheitert war und fischt dort eine getrocknete Pflanze heraus. Man spührt
förmlich die Euphorie jedes einzelnen Expeditionsmitgliedes. Mathew welcher in der Mitte
der Ausgrabungsstätte fleißig den Schutt beiseite geräumt hat findet zusammen mit Listhal
und Eleanor stark verblasste Zeichnungen die, die Verehrung eines Gottes darstellen.
Ihre Erkundungen haben so viel Zeit in Anspruch genommen das die Sonne langsam am
Horizont versinkt. Bei der allgemeinen Zusammenfassung wird klar, dass sich die Ruinen, seit
Cerwens ersten Besuch verändert haben, dass der Messingboden mit seinen Verzierungen
nicht zu den Ruinen der Gebäude passt da dieser leicht verschoben wirkt und das man den
Gemäuern keine witterungsabhängigen Alterungsspuren erkennen kann. Mathew fällt auf,
dass das Siegel sehr gut die Architektur der Ruinen beschreibt, wenn man von oben auf diese
schauen würde. Damit löst sich die Gruppe auf und Cerwen wendet sich dem gefunden Kraut
und der Rolle zu da diese sich nicht magisch öffnen lässt. Währenddessen bauen die anderen
die mitgebrachten Zelte auf und bestimmen die Reihenfolge der Nachtwache.
Als das Feuer entfacht ist und die Zelte aufgebaut sind stößt auch Cerwen wieder zu den
andern und sie zählt ihnen das es sich um bei dem Kraut um Libellenkraut handelt.
Das Schloss ist ein unzerstörbares Schloss, welches sich nur mit dem wahren Schlüssel öffnen
lässt.
Danach gehen alle schlafen und die erste Nachtwache verläuft ereignislos. Kurz nachdem die
zweite Schicht die erste abgelöst hat schlägt Matthew Alarm da diese komischen Gestalten
entdeckt hat. Es handelt sich um vier humanoide Wesen mit gelben Masken auf dem Kopf.
Diese sind jedoch keine wirkliche Gefahr für das Team, auch wenn die erste Runde aufgrund
der schlafenden Gefährten in Unterzahl begonnen werden musste.
Der Kampf ist schnell vorbei und ohne größere Schäden überstanden. Elanor kann sogar den
vierten Angreifer in einem Netz aus Arkanmagie fangen.
Shin der ebenso wie die anderen um die Kräfte solcher Masken weiß muss feststellen das
diese nicht besonderes sind als er diese einsammelt. Jedoch entdeckt er ein Pentagramm auf
einer der Masken. Czara und Helifex wenden sich dann der Leiche zu und beim Aufschneiden
von dieser entdecken sie ein gelbes autonom schlagendes Herz. Da dank Shins Hilfe die
genauen Schritte für das Ritual bekannt sind, um mit dem Meister dieser Wesen in Kontakt
zu treten und sowohl das gelbe Herz als auch der rote Rubin in Position sind beschließt
Cerwen das er diesen Zauber durchführen möchte und sich diesem Wesen entgegenstellen
will. Nach schwachem Einspruch von den Yokuza beschließen alle gemeinsam am Ritual im
Morgengrauen teilzunehmen. Als die Sonne im Osten aufgeht wird das Libellenkraut
verbrannt und die ekstatischen Dämpfe sorgen für eine Wahrnehmungstäuschung. So geht
die Sonne jetzt im Westen auf. Zeitgleich beginnen die Augen der Statue zu rot zu leuchten.
Nach dem dies geschehen ist zersticht Cerwen das gelbe Herz und das Blut breitet sich auf
dem Altar aus und wird vom Boden aufgenommen.
Danach wird der Ritualtext reihum weitergegeben und jeder Anwesenden rezitiert einige
Worte des Textes. Danach wird allen schwarz.
Unter dem fahlblauen Mond [Zusammenfassung]
von Alcino am 09.01.2021 19:28Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 02.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Aiden, Alcino, Amiral, Castiel, Ezekiel, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos, Czara, Jack
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 Stunden
Besuchte Orte im Event: Ashtallah
Zusammenfassung:
Wie es Kadara der Gruppe versprach, bekam diese keine Probleme beim Durchqueren des Waldes als diese sich auf den Rückweg machte, um zu Aiden und Alcino aufzuschließen. Auch die Zwei kamen ohne weitere Zwischenfälle in Astallah an und konnten den Neuankömmlingen auch versichern, Astallah ist leer. Tatsächlich sind alle Einwohner erfolgreich evakuiert worden.
Nun aber beratschlagte sich die Gruppe bezüglich des weiteren Vorgehens, so fürchtete man sich vor einem Kleinkrieg in dem Wald, wenn man mit Komu zusammenarbeiten würde und als dann feststand, den Kanzler in jedem Fall einzuweihen, entschieden sie sich auch mit Vorsicht den Externar mit einzuweihen. Doch kaum war dieser Beschluss erlassen worden, vernahmen die Anwesenden die schweren Schritte einer gerüsteten Person, welche sich als Komu herausstellte.
Hierbei offenbarte er der Gruppe auch das es sich bei seinen Hinweisen weniger um einen Test handelte, sondern mehr darum, der Gruppe selbst sehen zu lassen, was genau in diesem Wald vor sich geht. Im Anschluss forderte er die Gruppe auf, ihm ihre Bereitwilligkeit zur Hilfe zu versprechen, was sie natürlich nicht ohne Einweihung in den Plan tat, obwohl er sie warnte das es nur ein Vorgeschmack auf das sei, was noch kommen wird.
Letzten Endes sprach der Unvermeidbare aber davon, der Gruppe tatsächlich die Chance zu geben, sich selbst dem Problem zu widmen. Denn Komu würde Sabaoth um jeden Preis auslöschen und wenn der gesamte Schwarzauerwald daran glauben müsste. Doch der einzige Grund weshalb Komu der Gruppe überhaupt diese Chance gibt und nicht gegen ihren Willen „rekrutiert" besteht aus dem Befehl seines Meisters, welcher wohl offenkundiges Interesse hat. Allerdings darf er nicht mehr über seinen Meister sagen, weshalb man hier noch im Dunkeln tappt.
Da sich die Gruppe dazu entschied, das Angebot anzunehmen, begann Komu auch etwas über Sabaoth zu erzählen, was kaum ein Sterblicher dieser Welt wusste, was aber unabdingbar für das Verständnis über dein Feind war.
Als erstes erkläre er der Gruppe das Sabaoth keine Gottheit dieser Welt ist, auch wenn sie sich selbst als solche betrachten mag. Ihr Ursprung liegt in einer gänzlich anderen Welt, die es bereits gab als diese Welt noch gar nicht in ihrer heutigen Form existierte. Sie gehört zu einer Gattung von Wesen die in den ältesten revarischen Schriften als "Na seann fheadhainn" bezeichnet wurden, oder auch einfach "Die Alten". Diese Wesen streben nach verschiedenen Dingen, Macht, Chaos, Herrschaft... diese Tatsache macht sie zu einer Gefahr für andere Welten, da sie nicht an eine einzelne gebunden sind, wie es beispielsweise bei den Einwohnern Revarias der Fall ist. Die Aufgabe der unvermeidbaren ist es in dem Fall, diese Ausbreitung auf die anderen Welten zu verhindern.
Sabaoths eigene Welt wird als sogenannter "Immerforst" bezeichnet, eine Welt aus endlosen Wäldern, die sie vor Äonen für sich in Anspruch genommen hat. Zunächst wurde sie von Komus Meister in diese Welt verbannt, sie gänzlich zu vernichten ist allerdings nahezu unmöglich. Wie auch andere ihrer Art fand Sabaoth immer wieder Schlupflöcher, um ihren Einfluss in andere Welten zu tragen, wie es beispielsweise der Witterbaum im Fall Revarias ist. Diese Schlupflöcher werden als „Anker" bezeichnet, da sie Sabaoths Tor nach Revaria darstellen. Verschwindet der Witterbaum, schwindet auch ihr Einfluss.
Mit diesem Wissen gab ihnen Komu Zeit bis zur Sommersonnenwende des nächsten Jahres, um sich der falschen Gottheit anzunehmen, ehe er diese mir radikaleren Methoden aus dieser Welt bannt. Entsprechend ist das ein Kampf gegen die Zeit, weshalb sich die Gruppe auch baldigst zum Staatskanzler von Sah aufmachen sollte.
Re: Unter dem fahlblauen Mond Zusammenfassung]
von Alcino am 02.01.2021 12:34Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 19.12.2020
Anwesende Teilnehmer: Aiden, Ezekiel, Zemira, Amiral, Castiel, Jack, Alcino
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos, Czara
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 6 Stunden
Besuchte Orte im Event: Ashtallah
Zusammenfassung:
Als wäre dieser Verrat niemals geschehen steckte der Söldner sein Schwert in den Boden und begann in aller Seelen Ruhe mit der Gruppe zu sprechen und versprach ihr ein Angebot, all ihre Fragen zu beantworten. Zuvor zeigte er ihnen, allerdings was mit den toten Chimären geschah. So stieß er eine der Leichen beiseite und offenbarte der Gruppe, wie es aus der Blutlache so rasant keimte, sodass man den Pflanzen im wahrsten Sinne des Wortes beim Wachsen zusehen konnte.
Er erklärte der Gruppe das all diese Angriffe auf Ashtallah von jenem Wesen verübt wurden, welche den Wald schuf und nun sein Territorium zurückhaben möchte, was allerdings kaum die Art und Weise für die Gruppe rechtfertigte. Doch auch Marco selbst schien kein Mensch zu sein, wie anfangs vermutet. An seinen Armen befindet sich nämlich Fell und bei genauerer Überlegung konnte die Gruppe auch feststellen, dass der Söldner übermenschliches Geschick aufwies. Jedoch ist er auch weder Tierwandler noch ein Werwolf, sondern entsprechend etwas völlig anderes.
Jedenfalls klagte Marco an, wie der Wald nur noch ausgebeutet werden würde, während die Einwohner einst im Einklang mit dem Wald lebten und sich die Natur sich mit der Erschaffung solcher Chimären nur zur Wehr setzte. Damit konnte er die Gelehrteren unter der Gruppe aber nicht überzeugen, so war es doch die Kreatur, die kürzlich freigelassen wurde, welche all das zu verursachen schien.
Nun kam er auf sein Angebot zurück die Gruppe zu einer Person zu führen, welche all die Fragen der Gruppe eher zu beantworten vermochte. Selbstredend traute man dem Söldner allerdings nicht und ging erst auf das Angebot ein, als er seine riesige Krokodilkröte zu sich rief als Zeichen dafür, dass er den Kampf hätte bereits schnell entscheiden können, wäre es so weit gekommen.
Zwei Stunden marschierte die Gruppe also über Stock und Stein, durch kurze Höhlen und kleine Täler, während sie die Blicke der Chimären im Nacken spürten und die huschenden Bewegungen aus dem Augenwinkel verfolgen konnten. Schließlich aber erreichte sie unbeschadet das Ziel, bestehend aus einer primitiv errichteten Siedlung auf einer Lichtung im Herzen des Waldes. Allem Anschein nach würden hier nicht mehr als zwanzig Leute wohnen. Zielstrebig hielt Marco aber auf eines der ersten Häuser zu, wovor auf einer Empore eine Art primitiver Lehnstuhl stand, in welcher eine Hochelfe saß, welche trotz ihrer eigentlich hohen Lebensspanne schon sehr alt wirkte.
Die alte und scheinbar blinde Dame die sich als Kadara vorstellte, empfing die Gruppe als Gäste mit offenen Armen und schien gar keine feindlichen Intentionen zu besitzen, sondern war tatsächlich gewillt, die etlichen Fragen der Gruppe zu beantworten und ihnen die Geschichte des Waldes zu erzählen:
"Diese Geschichte beginnt zu einer Zeit, als unsere Vorfahren noch als Jäger und Sammler dieses Land bewohnten und noch im Einklang mit der Natur lebten. Zu dieser Zeit kam es zu einer großen Dürre, die Nahrung wurde knapp und das Wasser begann zu versiegen, weshalb unsere Vorfahren begannen ihre Götter anzurufen. Allerdings waren es nicht ihre Götter, die ihnen antworteten, sondern etwas anderes. In jener Nacht zog ein gewaltiger Sturm herauf und ein Blitz schlug ein, nahe der Stelle, an der wir uns gerade befinden. Als unsere Vorfahren am nächsten Morgen erwachten, fanden sie an der Stelle des Einschlags einen Baum vor, der schon bald begann, Früchte zu tragen. Es dauerte nicht lange, dass diese Früchte zu Boden fielen und anfingen zu keimen. Ein Wald begann sich zu erheben, schneller als je einer gewachsen war und bildete die Grundlage einer Siedlung, die schnell wuchs. Das war die Zeit, in der sich die Schöpferin dieses Waldes zum ersten Mal zu erkennen gab und da der Mond in der Nacht das Sturmes blau zu leuchten schien, gaben ihr unsere Vorfahren den Namen "Herrin des Waldes unter dem fahlblauen Mond".
Das Wesen das auch Sabaoth genannt wurde, forderte laut der Aussage der alten Kadara nicht mehr als Menschenleben. So begruben die Menschen ihrer Zeit ihre Alten nicht, nach ihrem Dahinscheiden, sondern schickten sie in den Wald, von wo sie nicht mehr zurückkehrten und dort als Nährboden dienen sollten, um die Generation nach ihnen zu nähren.
Jene Farce endete mit dem Erscheinen eines Fremden, einer Gestalt in dunkler Rüstung und schwarzen Mantel. Er erkundigte sich nach Sabaoth, vernichtete seinen Avatar und zerstörte den Baum, ehe er wieder verschwand. Ezekiel vermutete dahinter den Unvermeidbaren Komu, welcher auch hier seine Hilfe gegen Sabaoth zusagte. Denn zwar sollte sie vernichtet sein, doch schaffte es ein Vorfahre Kadaras eine einzelne Frucht zu retten, welche in ihren Besitz überging und schließlich in die Hände Niguraths gegeben wurde, welcher daraufhin tat, was die Gruppe nun mit ansehen konnte. Laut Kadara läge es nämlich nicht im Recht über die Vernichtung oder das Bestehen Sabaoths zu richten, weshalb sie die Vernichtung mit der Frucht rückgängig machen zu wollen, was sie nun auch schaffte.
Abschließend erklärte sie noch das Sabaoth nur zurückholte was ihr als Erschafferin zustand und den Menschen nichts geschehen soll, wenn sie den Wald auf ewig verlassen würden, oder den alten Wegen als Einwohner folgen würden. Zuletzt lud sie die Gruppe auch dazu ein, die Herrin einmal kennenlernen zu dürfen, da in der heutigen Nacht der Avatar eben jener scheinen sollte. Doch da sie scheinbar feindselige Absichten sehen kann, entschieden sich Aiden und Alcino dagegen diesen Zeitpunkt abzuwarten und gingen schon einmal vor zu Komu, während der Rest der Gruppe diese Erfahrung machen wollte.
Die Gruppe folgte den Einwohnern also in die Mitte ihrer Siedlung und wartete dort auf den Einbruch der Nacht. Der nahezu volle Mond stieg also immer weiter, bis dieser sich schien, blau zu färben. Wo zuerst noch ein leichter Wind durch die Wipfel wehte, wurde es urplötzlich totenstill und lediglich der Ruf vereinzelter Eulen erreichte noch die Ohren der Gruppe, bis nach wenigen Minuten bereits ein großes Schemen am Waldrand zu sehen war.
Die ungefähr fünf Meter große Kreatur näherte sich den Siedlern und präsentierte so ihr grotesk, fürchterliches, aber auch interessantes Äußeres. Der gewaltige vierbeinige Körper glich dem eines Huffüßlers und war mit Strähnen von schwarzem Fell bedeckt, während dort wo der Kopf des Wesens sein sollte eine Art menschlicher Torso erwuchs, welcher scheinbar aus einer Art Holz bestand. Dort wo die Arme des Torsos sein sollten, sprieß stattdessen das gewaltige Geweih in die Höhe. Das „Gesicht" des Wesens befand sich schließlich an der Brust des Hirschkörpers und erinnert an eine Art Kapuze aus der ein paar golden funkelnde Augen die Gruppe anblitzten und das von ein paar hängenden, menschlich wirkenden Armen ergänzt wurde.
Zuerst blieb das Wesen am Rand der Siedlung stehen und näherte sich erst wieder als die Einwohner samt unserer Gruppe das Knie gebeugt haben. Mit einem blutigen Stofffetzen in den kümmerlichen Händen das wohl der zuvor in den Wald gegangenen Alten gehört haben sollte trat sie auf einen Baum zu und wrang das Stoffstück aus, während die Kreatur Worte in einer fremden Sprache sprach. Sofort keimte es dort, wo das Blut hin tropfte und erschuf tatsächlich neues Leben. Mit großer Neugierde betastete es im Anschluss das Gesicht des zurück gebliebenen Cacciatoris, ehe plötzlich das Bild der dreiköpfigen Ziege vor dem geistigen Auge der Gruppe aufblitzte und wieder verschwand, worauf auch Sabaoth in ihrer Avatargestalt zurück in den Wald kehrte.
Mit dieser Erfahrung beharrte Kadara noch einmal darauf, der Dinge einfach ihren Lauf zu lassen und letzten Endes verabschiedete sich auch der Rest der Gruppe von der alten Frau und würde zu den zwei voraus Gegangenen aufschließen wollen.
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 21.12.2020 11:33Unter dem fahlblauen Mond [Zusammenfassung]
von Alcino am 19.12.2020 15:36Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 12.12.2020
Anwesende Teilnehmer: Czara, Ezekiel, Zemira, Amiral, Castiel, Jack, Alcino
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos, Aiden
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 6 Stunden
Besuchte Orte im Event: Ashtallah
Zusammenfassung:
Nach einiger Verspätung stieß beim Hinauseilen auch die Verstärkung aus Froenya dazu. Allerdings blieb für das Erklären der Lage kaum Zeit, so befand sich die Stadt bereits in heller Aufregung. In der Holzpalisade klaffte nämlich ein großes Loch und hindurch kamen hüfthohe Monstermader, jedenfalls in den Augen der Gruppe. So handelte es sich bei ihnen aber um Chimären, welche die Wachmannschaft ordentlich unter Druck zu setzen vermochten.
Natürlich war es selbstverständlich für die Gruppe, den Wachen bei ihrem Streben mit bestem Gewissen zu unterstützen, um eine Evakuierung der Einwohner von Ashtallah gewährleisten zu können. Diese Entscheidung kam auch keine Sekunde zu früh, da die Chimären auch schon einige Wachen von den Beinen heben konnten. Doch weil die Gruppe selbstverständlich bereits allemal mit größerem zurechtkam, stellten sich die Monster als keine große Schwierigkeit heraus. Simultan konnten sie auch einige Male den Hauptmann der Wache Marco erblicken, wie auch er die Chimären erfolgreich entzwei teilte und auch einige der Wachen standen noch.
Doch selbstverständlich genügten diese Wesen nicht um eine Stadt in der Größe von Ashtallah auszurotten. Tatsächlich dauerte es nicht lange, da flog der Gruppe schon ein Wachmann entgegen, welcher offenkundig von einem Geweih aufgespießt und weggestoßen wurde. Kurz darauf fiel ihr Blick auch auf die Täter, groteske Hirschchimären, die wohl mit Wildschweinen gepaart wurden. Zwei davon widmeten sich sogleich der Gruppe und wurden nach einigen Komplikationen ebenso niedergestreckt wie die Mader zuvor. Auch Marco hielt sich wacker, sogar noch wackerer als die Gruppe selbst. Während die Wachen nämlich schon aus etlichen Wunden bluteten und mit dem Stehen zu kämpfen hatten. Marco allein war es, welcher nicht einmal einen Kratzer aufwies, jedenfalls keine offensichtlichen.
Während die Evakuierung also im vollen Gange war und inzwischen eine große Menschenkette aus der Stadt hinausführte, wurde es plötzlich totenstill im Waldabschnitt wo sich die Gruppe befand. Es war ihnen sogar möglich den Wind zu hören, wie er durch die Baumkronen huschte. Doch mit diesem Wind sprangen auch einige schwarze Schemen aus dem Gedicht an Blättern, sogar von den höher gelegenen Ästen. Bevor aber irgendwer reagieren konnten, gingen einige Wachen schon mit klaffenden Wunden zu Boden und in den Weg stellten sich der Gruppe groteske Gestalten, die an Raubkatzen mit Krokodileigenschaften versehen wurden.
Dieser Kampf war der wohl Blutrünstigste bis jetzt, da die Kreaturen etliche klaffende Wunden verursachen konnten, bis sie endlich von ihrem Dasein auf Revaria erlöst wurden. Auch Marco mit den zwei übrigen Wachsoldaten erlegten die letzte Chimäre. Lobend schob er die Wachen vor in Richtung Gruppe und erzählte dieser wie besonders sie sein musste, wo „Sie" doch wollte, dass gerade unsere Streiter am Leben blieben. Lange überlegen konnte sie aber nicht über diese Aussage, so hob Marco seinen Zweihänder und schlug den zwei Wachen vor ihm, ohne zu zögern die Köpfe ab, worauf sie tot zu Boden sackten.
Dabei offenbarte sich der Gruppe auch das Tattoo am Arm des Söldners, welches an einen blauen Mond erinnerte. Schließlich schlug er vor, wo sie nun unter sich sind, alles in Ruhe besprechen zu können...
Achak
Gelöschter Benutzer
Bücherjagd [13.12.2020]
von Achak am 14.12.2020 12:47Zusammanfassung des Events "Bücherjagd" vom 13.12.2020 (Einteiler)
Anwesende Teilnehmer: Sandro –Alana
Sandra – Laurence
Franzi – Louana
Daniel – Ryuga
Nessie – Oryn
Max - Spielleiter , Istal, Cerwen
Dauer: 19.50 Uhr – 23.45 Uhr (4h)
Heute treffen sich die Helden der Geschichte in der Bibliothek der Akademie. An dem kühlen Frühlingsabend fanden fünf interessierte Schüler ihren Weg in die heiligen Bücherhallen, in welchen es einen dreisten Diebstahl von Büchern aus der Dozentenabteilung gegeben hatte. Die Bücher behandelten Beschwörungsmagie auf dem Niveau eines Experten, also nichts für kleine Lichter der Magie.
Alsbald hatte man sich also zusammengefunden und bei der Bibliothekarin, Azami, die ersten Informationen eingeholt. Ebendiese führte die Schüler dann auch in den Bereich der Bibliothek, welcher üblicherweise tabu für die Schüler war.
Zunächst befragte man Azami ob ein Professor die Bücher entwendet haben könnte, welche dies strikt verneinte, dass es eine Ausleihliste gäbe. So wendete man sich möglichen Spuren zu. Der Dunkelelf war wohl zu abgelenkt vom Bücherreichtum, Alanas Suche nach Puddingfleckenblieb erfolglos, dafür wurde Louana von einer Vision befallen, welche ihr eine rot-haarige Frau zeigte, die die besagten Bücher wohl aus dem Regal nahm und las. Laurence indes untersuchte das Schloss der Türe, fand dabei eine mächtige magische Aura. Man entschied sich kollektiv ebendieser zu folgen und fand sich am Ende der Abteilung vor einer massiven metallischen Türe wieder, welche ein kleines bisschen auf stand.
Die Bibliothekarin wirkte schockiert von diesem Anblick, befanden sie sich doch vor dem Privatraum der Dekanin Bandaras, welcher trotz Fallen, die verbaut waren, offen stand. Sogleich versuchte Oryn die Türe auf zu ziehen, was eine Falle auslöste und ein Wurfmesser im Inneren aktivierte, welches mit solcher Wucht geflogen kam, dass es gar in der Stahltüre steckte. Nach einem kurzen Schreck vermutete man einstweilig einen Geist hinter dem Diebstahl, hatte wer auch immer ja keine der Fallen ausgelöst.
Louana derweil versuchte es erneut mit ihren Wahrsagerischen Kräften, die in ihr schlummerten und durfte erneut einen Einblick erhaschen. Ihr wurde der sichere Pfad offenbart, der sie vor den Fallen bewahren würde, den sie dann sogleich beschritt. Doch ein Schritt zu viel am Ende des Weges führte dazu, dass sie sich in den Armen einer riesigen Gargoyle wiederfand. Die mechanische Kreatur hielt das Mädchen mit festem Griff fest, ohne Chance einfach wieder frei zu kommen. Alsbald das geschehen war wendete sich die erschrockene Louana an das Wesen, fragte ob es Auskunft über den Einbrecher geben könne. Der Gargoyle hingegen informierte nur, dass er diese Stimme nicht erkenne und zog seine Griffe um Louana nur fester zu.
Oryn indes schlug vor jemand möge die Stimme von der Dekanin imitieren, währen Ryuga ebendiese herbei holte. Da sich niemand als Stimmenkünstler geben wollte hoppste der kleine Dunkelelf den Weg nach, den Louana genommen hatte. Nach einer Erklärung der Mitschüler folgte Cerwen und befreite Louana schlussendlich aus dem Griff des Wesens. Ebenso deaktivierte die Dekanin die übrigen Fallen, bat die Schüler in das kleine Heiligtum herein. Ryuga befasste sich sogleich mit einigen Marmorstatuen, Oryn wendete sich den Büchern zu, auch Alana und Laurence ließen ihre Blicke schweifen. Auf Nachfragen von Louana ob denn etwas fehle wurde der Raum dann auch durchsucht. Erfolgreich zeigte sich dabei Laurence, der die Magischen Spuren des Raumes erspürte und diesen folgte. So fand er seinen Weg vor eine Affenstatue, hinter welchem sich in der Wand sichtliche Kratzspuren befanden.
Louana derweil versank einen Moment in einer neuerlichen Vision, in welcher Gargoyle und Affe Platz tauschen. Auf Nachfrage an Cerwen ob dies etwas auslösen würde verneinte sie dies.
So wurde also die Statue des Affen von Oryn und Laurence beiseite gerückt, wobei Laurence eigentlich die Merheit dabei tat. Hinter der Statue tat sich ein Loch in der Wand auf, etwa einen Meter hoch und 75 cm breit. Schwarzer, nicht giftiger Rauch drang heraus. Erfreut konnte man die Dekanin wohl nicht nennen, dass eine große "Ratte" sich in ihren Raum gegraben hatte, doch so groß wie die Entrüstung schien auch die Neugierde. So erschuf Oryn, endlich zu etwas zu nütze, eine Lichtkugel, die den gegrabenen Tunnel ausleuchtete und alle nacheinander quetschen sie sich in die Mauer hinein.
Der Gang führt in die Tiefe und ein roter Lichtschein lässt sich nach einer Weile erkennen. Vor ihnen tat sich nun ein Raum auf, welcher keine andere Tür zu besitzen schien. In dem Raum befanden sich gut ein Dutzend Bücher, die meisten dem Einband nach über Beschwörungsmagie und ein schöner, scheinbar gemütlicher Stuhl aus Samt mit goldenen Armlehnen, auf dem eine schöne Frau mit roten, lockigen Haaren saß. Die Frau, welche Louana schon so oft in den Visionen sah. Diese Frau war leicht gekleidet in einem kurzen, goldenen Kleid, neben ihr sah man auch den Ursprung des roten Flackerns, ein gigantischer Salamander saß neben ihr und schien von sich aus dieses Licht zu emittieren.
Wie nebenbei erwähnte die Frau Bedauern darüber, dass ihr Versteck nun wohl aufgeflogen sei und offenbarte sich auf Nachfragen wer sie sei, als Istal, die Göttin der Magie höchstselbst.
Da sah man sogar auf dem Gesicht der Dekanin für einen Moment lang eine gewisse Ehrfurcht. Alana wollte diese Neuigkeiten wohl nicht so recht glauben, ebenso ließ der freche Dunkelelf gewisse Zweifel verlauten, worauf die Göttin jedoch willkürlich seine Lippen versiegelte, sodass kein Laut mehr den Mund des Jungen verlassen konnte, was die Mehrheit wohl ganz gut so fand.
Istal erklärte, dass sie hin und wieder an die Oberfläche linste, um einen Blick auf die besten Zauberer des Landes, so wie die Schüler der Akademie zu erhaschen. Sie meinte, dass sie die Bücher ausgelesen habe und nun ihre Wissenslücken gefüllt habe. In ihren letzten Worten meinte sie, dass sie noch Kräfte sammeln müsse, um lange Gespräche zu führen, kündigte aber auch an, dass die Akademie bald im Licht einer neuen Gottheit erstrahlen würde. Immerhin befreite die auch wieder Oryn aus ihrem Schweigen, verblasste dann.
Nach dieser aufregenden Begegnung beruhigte die Dekanin ihre Schüler kurz, hielt sie jedoch zur wissenschaftlichen Skepsis an. Die Bücher wurden dann wieder nach oben zur Dekanin geschafft und sie schickte die Schüler dann zu Bett.
Unter dem fahlblauen Mond [05.12.2020 - 02.01.2021]
von Alcino am 12.12.2020 11:16Name des Events: Unter dem fahlblauen Mond
Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 05.12.2020
Anwesende Teilnehmer: Zemira, Jack, Aiden, Ezekiel, Alcino
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos, Castiel
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 6 Stunden
Besuchte Orte im Event: Ashtallah
Zusammenfassung:
Seitdem unser Trupp mit ansehen musste, wie Tenebris Nigurath seine Herrin mit dem Namen „Die Herrin des Waldes unter dem fahlblauen Mond" und damit eine gigantische Monstrosität auf Revaria losließ, wurde der Schwarzauerwald rund um den Witterbaum seither mit den unterschiedlichsten Plagen gequält und so auch Ashtallah das Herz des Waldes aus welchem bereits etliche Personen verschwanden und teilweise, wenn überhaupt, nur Tod geborgen werden konnte.
So konnte der Trupp nicht mit gutem Gewissen von dannen ziehen und versammelte sich erneut, diesmal in Ashtallah und dieses Mal waren sie nicht allein, da auch Einwohner des Waldes mithelfen wollten, dieses Übel zu beseitigen. Doch während sich die Anwesenden vor der Taverne berieten bekamen sie einen Aufruhr mit und nach kurzer Nachforschung war wohl nach einer Gestalt gesucht worden, welche seit geraumer Zeit Unruhe stiftet und obwohl die Gruppe wichtigeres zu tun hatte, ging sie den Spuren nach da das plötzliche Verschwinden der Person in schwerer Rüstung fast undenkbar ist.
Daraufhin fanden sie eine Spur aus Reinmagie und folgten diese bis in ein Lager, wo sie auch schon auf die Gestalt trafen, welche sogleich aber die Klinge gehoben hatte. Allerdings kam es nicht zum Kampf, da sich die Gestalt als ein Kolyarut entpuppte, ein Unvermeidbarer welcher die Unterstützung der Gruppe wollte. Komu, wie er sich nennt, erzählte auch davon das sich Nigurath in seiner Gewalt befindet, da die Gruppe ihn unwissentlich aufscheuchte und in die Arme der Unvermeidbaren trieb.
Allerdings sollte die Gruppe noch nicht eingeweiht werden. So sprach Komu davon, wie Ashtallah in dieser Nacht mit Blut getränkt werden wird, sollte keine Evakuierung veranlasst werden. Doch zerstört das befreite Wesen nicht, sondern verändert und verzerrt die Welt um sich herum, was man am Schwarzauerwald bereits bemerken durfte. Doch Zeit, um weiter nachzudenken blieb nicht. So war diese knapp bemessen und die fünf Anwesenden mussten noch einen Bürgermeister überzeugen, weshalb sie sogleich loseilten, auch um sich dem Kolyarut als würdig zu erweisen.
In Astallah angekommen nahmen die Dinge allerdings bereits seinen Lauf. In einer Gasse fanden sie nämlich die Wachsoldaten die zuvor den Unvermeidbaren suchten, tot vor. Ein dicker Ast hatte sich durch die hilflosen Soldaten gebohrt und sie brutal ermordet. Das trieb die Helden aber nur noch weiter an und am Rathaus angekommen mussten zuerst den obersten Wachsoldaten Marco Hargant von sich überzeugen, wobei das Fehlen der Wachsoldaten schon Grund genug für ihn war, ihnen zu glauben, da die Gruppe auch keine dahergelaufenen Möchtegerns ist, sondern wissen von was sie redet.
Doch auch der Bürgermeister glaube d en Anwesenden nicht sofort und musste erst mit den Geschehnissen mit den Wachsoldaten konfrontiert werden. Das raubte alles Zeit und es kam, wie es kommen musste, der Anfang vom Ende hat begonnen. Alarm ausrufend taumelte nämlich ein junger Soldat in das Büro des Bürgermeisters. Dabei ragt dem Mann ein dicker Dorn aus der Schulter welchen ihn scheinbar schon tödlich verwundet hatte und nun zögerte der Bürgermeister auch nicht mehr und veranlasste sofort panisch eine sofortige Evakuierung. Doch ob diese Evakuierung nicht zu spät kommt, oder die Stadt vor ihrem Schicksal bewahren kann, wird sich erst noch zeigen müssen.
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 04.12.2020 19:34Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 27.11.2020 18:45Auf den Spuren eines Königs – Teil 6
Teil: 6
Datum des Events: 20. Nov. 2020
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Argos, Belle, Cornelia, Gorganion, Keita, Satine,
Abwesende Teilnehmer: Arlan, Trissaya
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Std. (20:00 Uhr - 00:30 Uhr)
Besuchte Orte: Amesbury, Robin Hill Cottage & Kirchplatz
Zusammenfassung:
Nachdem die Gruppe sich noch recht angeschlagen von ihrem Abenteuer in Stonehenge mit Keitas Hilfe nach Hause geschleppt hat, müssen sie dort feststellen, dass von Argos jede Spur fehlt, und das bleibt auch die gesamte folgende Woche so, bis sich am Donnerstagabend eine Notiz von Argos auf dem Küchentisch finden lässt, die sie für den kommenden Vormittag um 11 Uhr nach Amesbury zum Robin Hill Cottage bestellt. Bis auf Keita, der so ein wenig Bescheid zu wissen scheint, macht sich die Gruppe also etwas verwundert auf den Weg zum Treffpunkt.
Nach einer nicht besonders erquicklichen Busfahrt und einem, in recht mürrischem Schweigen verbrachten, kurzen Fußweg kommen sie an dem Cottage an, wo sie auf Argos treffen, der sie dort Zeitung lesend erwartet hat. Die große, allseits erwartete Standpauke bleibt jedoch vollkommen aus, stattdessen führt Argos die seinen zum örtlichen Kirchplatz, von dem bereits das Läuten der Glocken zu ihnen dringt. Kurz darauf wird klar, was es damit auf sich hat, denn auf dem Platz vor der Kirche tummelt sich eine recht ansehnliche Menschenmenge, alle in schwarz gekleidet, die offensichtlich eben dem Trauergottesdienst des verstorbenen Wachmannes beigewohnt haben und Argos trägt der Gruppe auf, sich unter die Gäste zu mischen, um an der Trauerfeier teilzunehmen und somit vielleicht selbst mit der Sache besser abschließen zu können.
Während Keita die Idee von Argos wohl kannte und zu unterstützen scheint, stößt diese beim Rest der Gruppe auf wenig Gegenliebe. Während Belle am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu stehen scheint, da sie noch mit sich und den Ereignissen des vergangenen Freitags, die zum Tod des Wachmannes geführt haben hadert, sind Cornelia, Satine und Aramis von der Idee in diese Gedenkfeier der Familie und Freunde hinein zu platzen sichtlich abgestoßen. Amalia hält sich derweil zurück und ist wohl ganz in Gendanken, während Gorganion versucht Argos Motiv hinter diesem Vorschlag zu ergründen. Argos ist jedoch der Meinung, dass dieser Schritt notwendig ist, um mit den Ereignissen abzuschließen und bittet sie deshalb sich in Paaren zusammenzufinden und an der Gedenkfeier teilzunehmen.
Schließlich finden sich Amalia und Gorganion sowie Aramis und Satine zu einer Gruppe zusammen, während Cornelia versucht die völlig aufgelöste Belle zu beruhigen. Amalia und Gorganion scheinen noch zu überlegen, ob sie sich der Feier anschließen wollen und Amalia überlegt, ob sie den Gästen durch eine trostbringende Illusion irgendwie in ihrer Trauer helfen kann und sollte. Argos bittet indes Cornelia ihn ein wenig ungestört mit Belle reden zu lassen, und versucht dann sie auch weiter zu beruhigen und ihr dabei zu helfen das Gesehene zu verarbeiten. Cornelia macht keine Anstalten sich auf die Trauerfeier zu begeben, sondern steht weiter Abseits und beobachtet alles nur von der Weite, weshalb Keita sich dann allein auf die Trauerfeier begibt.
Wenig später begeben sich Aramis und Satine zumindest bis an den Rand der Gruppe der Gäste, von wo aus sie das weitere Geschehen verfolgen, obwohl beide bei ihrer Meinung bleiben, dass das eine ausgesprochen schlechte und mehr als taktlose Idee ist, ganz besonders sollte irgendwer herausfinden wer diese Gruppe von Fremden ist, die sich unter die Gäste gemischt hat. Aramis ist etwas überrascht, als Satine seine Hand nimmt und man ihr doch etwas anmerken kann, dass die ganze Sache sie mehr mitnimmt, als sie bisher zugegeben hat, vor allem dass sie dem Wachmann nicht helfen konnte. Deshalb versucht Aramis ihr ebenfalls ein wenig gut zuzureden und ihr wieder Mut zu machen. Als jedoch der Priester seine Lesung beendet und der Sarg in das Grab hinabgelassen wird, wird Satine die Situation etwas zu emotional, weshalb sie mehr Abstand zwischen sich und die Trauerfeier bringt und sich auf eine nahe gelegene Parkbank flüchtet, auf die ihr der etwas verdutzte Aramis wenig später folgt und auch dort versucht sie zu trösten.
Amalia leiht sich in der Zwischenzeit den Zauberstab von Cornelia aus und versucht jetzt den Gästen und vor allem der Familie des toten Wächters Trost zu schenken, indem sie die Illusion eines Regenbogens und ein paar Sonnenstrahlen schaffen will, die sanft auf den Sarg fallen, doch wieder zeigt sich, dass die Magie und deren Handhabung mittels des Zauberstabes in dieser Welt wohl ein gutes Stück anders funktioniert als auf Balora und so beginnt es plötzlich stark zu regnen und einige Blitze eines aufziehenden Gewitters sorgen für eine eher niedergeschlagene Stimmung unter allen Anwesenden. Zudem scheint es sich nicht um eine einfache Illusion wie erwartet zu handeln, denn selbst als Amalia versucht den Zauber wieder zu lösen, bleibt das Wetter in solchermaßen veränderter Form bestehen.
Durch den regen etwas überrascht kehren Aramis und Satine dann wieder zu der Gruppe zurück, wo Gorganion versucht Amalia zu trösten, die sich jetzt wegen des schlechten Wetters zusätzlich Vorwürfe macht. Argos hat es derweil geschafft Belle zu beruhigen und hat ihr soweit gut zugeredet, dass sie nicht mehr den Eindruck erweckt demnächst einen hysterischen Anfall zu erleiden, stattdessen haben die beiden gemeinsam über die Ereignisse gesprochen und Belle beichtet Argos, dass sie inzwischen fürchterliches Heimweh nach Balora hat, was ihm ähnlich geht und wohl auch dem Rest der Gruppe, würde man sie fragen. Schließlich hat Belle das unerklärbare Bedürfnis die Kirche zu besuchen, weshalb sie sich in Begleitung von Argos in das Gotteshaus begibt. Die anderen außer Cornelia reihen sich derweil wohl oder übel ein, um der trauernden Witwe ihr Beileid auszusprechen und eine Rose, sowie etwas Erde auf das Grab zu werfen.
In der Kirche hat Belle das merkwürdige Gefühl, als würde sie Musik hören, die von einem kleiner eher unscheinbar wirkenden Kelch ausgeht, der eine gewisse Anziehung auf sie hat. Als sie ihn schließlich vorsichtig in die Hand nimmt, scheint sie von einem elektrisierenden Gefühl überwältigt und schnappt nach Luft, während vor ihrem inneren Auge alle ihre Taten, gute wie schlechte vorbei ziehen. Argos tritt ein wenig besorgt zu ihr, doch Belle ist jetzt eher aufgeregt, hat sie doch die Vermutung, dass dieser unscheinbare Kelch das Objekt ihrer Suche sein könnte. Als Argos sich von der Wirkung des Kelches überzeugt, wird auch er von den ihm gezeigten Bildern für einen Moment überwältigt. Überrascht den Gral nur hier so einfach zu finden, zögert Argos einen Moment, bevor er frei nach dem Motto der Zweck heiligt manchmal eben doch die Mittel entscheidet, dass sie den Gral sicherheitshalber mitnehmen und seine Wirkung dann in Ruhe genauer untersuchen. In Ermangelung einer Tasche in der sie das Gefäß unterbringen können, zieht sich Belle kurzerhand aus, um unter ihrem Mantel und Pullover ein T-Shirt zutage treten zu lassen, in das das Objekt der Begierde schließlich mehr oder weniger gut eingerollt wird.
Keita, der mit den anderen inzwischen mit den Beleidsbekundungen fertig ist und die Abwesenheit von Argos und Belle bemerkt hat, wurde von Cornelia darauf hingewiesen, dass die beiden wohl in die Kirche gegangen sind, weshalb er vorsichtig hineingespäht hat und ob der etwas zweideutigen Situation für einen Moment überrascht ist, bis er erkennt, was und weshalb hier ein T-Shirt zur sicheren Verwahrung nötig war. Unsicher ob die inzwischen recht neugierige Gruppe ihm wohl Glauben schenken wird, wenn er seine Vermutung sie hätten den Gral gefunden Glauben schenkt äußert er sich in dieser Hinsicht noch sehr vage und will lieber abwarten, bis Argos und Belle wieder aus der Kirche zurückkommen, doch auch so spekuliert die Gruppe bereits und scheint wohl schon davor auf die richtige Spur zu kommen.
Doch da es fast zu schön um wahr zu sein wäre, wenn die Gruppe völlig widerstandslos den heiligen Gral in einer kleinen Dorfkirche finden könnte und dann in aller Ruhe wieder nach Hause aufbrechen könnte, klingelt plötzlich Aramis' Handy. Als er also das Gespräch annimmt wird er erst mal von einem panischen Arthur, der sich kaum zusammenhängend ausdrückt überrumpelt und erst nach einiger Zeit und einigen energischen Worten von Aramis, dass Arthur sich beruhigen soll, wird der Grund des Anrufs offenbar. Einige Männer in Anzügen, die der Gruppe wohl noch allzu bekannt sein dürften haben sich beobachtet von Arthur, der sie wohl besuchen wollte, gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschafft, diese wohl durchsucht und in Brand gesteckt und sind dann mit mindestens Arlan als Geisel wieder abgezogen. Diese Erkenntnis dämpft die aufkeimende Euphorie der Gruppe nun ganz gewaltig und sie beschließen so schnell wie möglich zu ihrer Wohnung zurück zu kehren.
Dort angekommen müssen sie feststellen, dass neben Arlan auch Trissaya verschwunden zu sein scheint, welche jedoch kurz darauf arg mitgenommen über die Straße auf sie zu wankt. Die Balsorraner hatten sie und Arlan gefangen genommen und haben Trissaya nun als Mittel der Kommunikation wieder freigelassen, ist doch folgende Botschaft grausam in ihren Rücken geritzt:
Verehrte Cornelia,
seid bedankt für euren dienlichen Hinweis auf euren Aufenthaltsort. Mit Freuden werde ich eurer Aufführung beiwohnen, bin ich doch ein glühender Verehrer der Künste. Doch zunächst gilt es, unsere kleine Meinungsverschiedenheit aus dem Weg zu räumen und ich bin mir sicher, dass wir um des jungen Novizen Arlan willen, eine friedliche Lösung finden können.
Ihr wisst sicher, was ich von euch verlange und da ich ein vielbeschäftigter Mann bin, ist meine Bitte sicher nicht unangemessen, dass die Zeit drängt, geht es eurem Freund doch mit jeder Minute schlechter, die er von euch getrennt ist.
Aus diesem Grund schlage ich vor, dass wir uns kommenden Freitag persönlich treffen. Ich würde mich freuen, wenn ihr möglichst zahlreich erscheint, doch bitte unbewaffnet, schließlich liegt es uns fern, Blut zu vergießen.
Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, schlage ich vor, wir treffen uns auf dem "Schlachtfeld zu Hastings", handelt es sich doch um einen geschichtsträchtigen Ort und es erscheint mir passend, dort eine neue Ära der Herrschaft des Blutes einzuleiten.
Ich erwarte keine Antwort von euch, werde ich doch bei eurer Nichtanwesenheit meine nächste Botschaft mithilfe von Arlans Arm übermitteln.
In tiefster Verbundenheit
Higuain Alonso Phillipo d'Ecclesia