Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

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Zemira
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Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 01.03.2022 15:07

Die Dinge bis hier her...

Eine Weile ist es nun schon her, seit der Kanzler mit dem Splitter des ehemaligen Ris'randara aus Graevenfall zurückgekehrt ist. Dieses Überbleibsel reagierte nicht nur auf Belials Präsenz, sondern entpuppte sich bei einem Gespräch mit dem Nachtaspekt Sinothan, als winziger Teil der Essenz seiner Vorfahren. Allerdings war das auch schon alles, was der Schöpfer der Asphari dazu sagen konnte und riet dem Kanzler, dass er einen Seelenberührer aufsuchen solle, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Unschlüssig, wo man denn einen solchen Illusionsmagier finden könnte, schob Belial das Vorhaben erst einmal beiseite. Doch wie der Zufall es will, kommen durch einen reisenden Händler ein paar Gerüchte auf, die es sogar bis hin zu Belials Ohr schaffen.
Eine mysteriöse Heilerin aus Klazane könnte genau dieses Talent der Seelenberührung besitzen, weswegen sich der Kanzler auch dazu entschloss, seine drei engsten Vertrauten mit auf die Reise in das Königreich der Waldelfen zu nehmen, mit der Hoffnung, dass es mehr als nur ein Ausflug ohne neue Erkenntnisse werden würde.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:24.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 01.03.2022 15:08

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 26.02.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Klazane, Readus

Zusammenfassung:
Es braucht eine mehrtägige Seereise, bis die Vier an Deck zusammenkommen und zumindest schon einmal die Küste Klazanes zu betrachten. Genügend Zeit, um sich eine einheitliche Geschichte bezüglich des Besuchs zurechtzulegen, ohne den eigentlichen Grund nennen zu müssen. Zwar steht man bereits in einer diplomatischen Verbindung mit den Land, was aber nicht bedeuten soll, dass ein unerwarteter Besuch nicht doch mit dem Misstrauen und der vorherrschenden Skepsis gegenüber Ausländern gespickt wird.
Belial überreicht Cassia, Koichi und auch Asha einen aus Sarklas erworbenen Universalübersetzer, ehe man im Hafen angedockt auch schon von einem Empfangskomitee aus elfischen Soldatinnen begrüßt wird.
Hinzu bekommt man auch schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Architektur dieses fremden Landes. Sie bedienen sich fast ausschließlich der Natur, da sogar die Behausungen in die Bäume mit eingewoben wurden.
Der Kanzler scheut sich nicht, die Delegation mit einer gekonnt diplomatischen Rede zu begrüßen, ehe sich auch seine Begleiter vorstellen können, jeder mit seiner eigens für ihn auserwählten Aufgaben.
Nach ein paar stillen Sekunden und verwunderten Blicken, tritt eine Dame vor, welche sich als Vestia und oberste Komandir ihrer Majestät Königin Mariana Ílliranis von Klazane vorstellt. Von ihr erfahren sie auch, dass die Königin selbst zur Zeit nicht in Readus residiert, sondern sich aus festlichen Gründen am anderen Ende des Landes befinde. Demnach ist es ihr zuteil geworden, die Sahaner zu empfangen und Fragen zu beantworten, sollten denn welche aufkommen.

Die kleine Gruppe entscheidet sich daraufhin, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und erbittet eine kleine Führung, um Einblicke in das Land selbst zu gewinnen, natürlich in Begleitung der Soldatinnen. Ob es nun zum Schutz der Einwohner oder der Gruppe selbst dient, kann man an dieser Stelle noch nicht klar definieren.

Wichtig sind nur die Informationen, die vor allem Belial und Asha der führenden Dame entlocken können. Während Belial weiter den diplomatischen Part übernimmt, erkundigt sich die Heilerin bereits über die vorherrschenden Magiearten und die Kunst des Flüsterns, da sie selbst eine eigene Art dieser Tradition pflegt.
Mit ein paar Vorlagen der Knochenhexe, passt Belial einen guten Augenblick ab, um auf die Gerüchte der Traumheilung zurück zu kommen.

Vestia erzählt ihnen von Ashzavi, eine enge Vertraute der Königin, aber durchaus eine sehr eigene Persönlichkeit. Die Heilerin sei zudem auch nicht an Gästen interessiert, schon gar nicht an unangekündigten Ausländern. Allerdings ist es die einzige Spur, die der Kanzler wirklich verfolgen kann und deswegen möchte er sie erst recht besuchen.
Die Anführerin des Empfangskomitee und auch die anderen Soldatinnen können ihre Belustigung darüber nicht verbergen, woraufhin sie von Asha angesprochen werden, was denn so lustig sei, da sie durchaus mitlachen würde.

Allein die Vorstellung, wie die Vier von Ashzavi abgewiesen werden, scheint zu der allgemeinen Belustigung beizutragen. Aber Belial wäre nicht er selbst, wenn er sich davon beeindrucken ließe. So werden sie in die Nähe der Resident der Heilerin gebracht, von wo aus sie nun doch alleine weiter gehen müssen.
Und so treten sie näher an den Baum heran, den sie nun hinaufsteigen dürfen, indem sich ein wahres Schloss aus Ranken und Blättern verbirgt. Trotzdem soll es nicht so einfach werden, wie die Gruppe sich das vorgestellt hat.

Zuerst ein anstrengender aber gut zu bewältigender Aufstieg, dann die erste wirkliche Hürde. Der Pfad endet und beginnt weiter oben von neuem. Nach kurzer Besprechung, wie man denn nun vorgeht, schwingt sich Cassia auch schon den Vorsprung hinauf und kann einmal wieder ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Mit einer Räuberleiter werden sowohl Koichi, als auch Asha mit kleinen Problemen nach oben befördert, ehe sich Belial selbst die Rinde rauf schwingt, als hätte er in seinem Leben nichts anderes getan.

So können sie auch schon weiter gehen, nur um auf einen Stein zu treffen, der den Hohlraum des Baumes versperrt, durch den sie durchgehen müssen. Man hat nicht gelogen, als erwähnt wurde, dass die Dame in der Baumkrone keine Gäste mag, so wie sie ihre Hindernisse platziert.
Koichi sieht sich hier als Verantwortlicher und versucht sich sogleich daran, den Stein aus dem Weg zu bekommen. Da hat er aber noch nicht mit dem glitschigen Moos gerechnet, welches ihn ausrutschen und ziemlich unschön auf die Nase fallen lässt. Nachdem Asha die kleinen Schrammen versorgt hat, können Cassia und der Ronin den Stein doch noch beiseite schieben.

Als man schon denkt, dass sie es bald zu der Tür Ashzavis geschafft haben, da ab hier auch aus Ästen geformte Stufen förmlich dazu einladen, finden die Yokuza keine normale Tür vor, sondern ein gesicht, welches sie schon höhnisch angrinst.
Sie müssen anscheinend noch ein letztes Rätsel lösen, bevor sie die Heilerin persönlich kennen lernen dürfen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:24.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 08.03.2022 22:21

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 05.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Klazane, Ashavis Baumschloss

Zusammenfassung:
Noch bleibt ihnen die Unterredung mit der Heilerin untersagt, da die Tür mit dem hölzernen Gesicht sein Rätsel noch nennen muss, welches es zu lösen gibt, um sich als würdig zu erweisen. So wird das recht sympathisch wirkende Konstrukt aufgefordert, seinen Zweck zu erfüllen und das Rätsel zu nennen. Allerdings darf die Gruppe zunächst eine kleine Gefälligkeit erweisen, da die Tür so ungern voller Vogeldreck daher kommt. Asha entfernt den unleidlichen Schiss und opfert sich somit für die Gruppe. Nun kann auch endlich das Rätsel angehört werden:

Ob weites Tal, ob tiefe See...Ob sandige Wüste, ob Gipfel voll Schnee...Ob Süd, ob West, ob fern, ob nah...Nur ein kleiner Schritt und schon bist du da. Was bin ich?

Darüber müssen die Vier dann doch etwas grübeln, finden aber auch bald die erste mögliche Antwort. Allerdings muss die Tür nun mit einem schlechten "Deine-Mutter" kontern, da die Zukunft nicht des Rätsels Lösung ist. Auch die darauf folgende Antwort ist noch nicht die Richtige, weswegen sich dann doch nochmal eingehend beraten wird und man schlussendlich auf "Karte" kommt.
Von den schlechten Witzen befreit, öffnet die Tür sich und die Yokuza können in das Reich Ashzavis treten.

So stehen sie in einem Foyer des Schlosses, welches so ganz ohne Prunk im Inneren daher kommt. Man lebt hier wohl nach dem Motto, dass der Baum Schmuck genug sei.
Da man der als recht eigen angekündigten Dame nicht noch zusätzlich die Laune verderben will, wird sich an Ort und Stelle mal angekündigt, woraufhin zunächst Stille herrscht. Die Heilerin nimmt sich extra viel Zeit, um dann in die Eingangshalle zu kommen, da sie dachte, ohne eine Antwort würde man sie in Frieden lassen. Da hat sie aber noch nicht mit der durchaus beharrlichen Gruppe gemacht, die sie nicht lange im Dunkeln tappen lassen, warum sie denn nun hier seien.

Belial verkündet, dass es um seine Blockade ginge, die er sich gerne von ihr anschauen lassen würde. Doch bevor sie irgendetwas dazu sagt, ergötzt sie sich an Koichis Missgeschick von vorhin, indem sie mit Hilfe eines kleinen Echos das Ganze nochmal abspielt. Darüber muss selbst ein sonst so selbstbeherrschter Ronin erst einmal gründlich nachgrübeln. Nachdem Ashzavi sich wieder beruhigt hat, geht sie auf die Worte des Kanzlers ein. Er leidet unter keiner Blockade, sondern viel eher an etwas, was sie mit einer zerbrochenen und einer ganzen Teetasse demonstriert. Aus den Scherben pflückt sie sich einen Teil und fragt den Kanzler, wie man diese in die Heile Tasse einfügen könnte. Richtig, eher schwierig.

Dabei macht sie aber auch deutlich, dass es nicht wirklich an der Fähigkeit liegt, diesen Teil einzufügen, sondern eher um die Konsequenzen, die diese Veränderung an seinem Sein mit sich ziehen. Schließlich ist es eine Reise in sein tiefstes Wesen selbst, was selbstredend nicht ganz ohne Risiko zu bewältigen ist. Hier wird nun aber auch klar, dass die Dame in dem Baumschloss nur einen Weg eröffnen kann, Belial zur Selbsthilfe zu führen. Sobald sie soweit sind, würde alles weitere in seinen Händen liegen.

Bei dieser Seelenreise muss er sich auch im Klaren sein, dass nicht nur er alles Geschehene durchleben kann, sondern auch seine Gefährten an allem teilhaben werden, was auch immer sie dort erwartet, sei es eine Erinnerung, oder doch sein größtes Geheimnis.
Für Cassia, Koichi und Asha wird hierbei keine reale Gefahr bestehen, allerdings heißt es nicht, dass es stellenweise nicht doch recht unangenehm werden könnte. Immerhin wird es sich sehr real anfühlen, was dort geschiet.

Nachdem die Gruppe der Heilerin auch noch entlocken konnte, dass es eine weitere Person mit ähnlichen Fähigkeiten gibt und klar ist, dass alle bereit sind, werden sie in einen runden Raum geführt, wo Liegen aus Auswüchsen des Baumes geformt wurden, sogar bequem mit Kissen und Decken ausgestattet. Dort lässt sie die Yokuza kurzzeitig alleine, damit sie sich vorbereiten können, während Ashzavi die nötigen Utensilien holt. Belial und Cassia genießen mehr oder weniger einen persönlichen Augenblick, während die anderen Beiden ihnen den Freiraum gönnen.

Doch es soll nicht lange anhalten, da die Heilerin mit 4 Tränken, einer purpur, die anderen bläulich gefärbt, und mehrere sehr feine Ketten. Jetzt heißt es Ashzavis Anweisungen zu folgen und sich auf den Liegen in einem Viereck platzieren. Sobald alle ihren Platz gefunden haben, verbindet die Dame des Baumhauses die Herrschaften mit den feingliedrigen Ketten, sodass sie alle bei Belial zusammenlaufen, zum Zweck, dass sie alle an der gleichen Stelle in seinem Bewusstsein erwachen und nicht auf eine ewige Suche geschickt werden.

Nun dürfen sie ihre Tränke einnehmen und deren Wirkung verdauen. Es ist eine Reise in den Schlaf, begleitet von nicht vorhandenen Farben, bunten Seifenblasen und der Hoffnung auch wieder aufzuwachen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 23.03.2022 09:47

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 19.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Ein Aufwachen ist gewiss, nur die Szenerie in der sich Cassia, Koichi und Asha vorfinden, vielleicht nicht der Traum der Yokuza. Sie sind in einem Schankraum gelandet, dementsprechend gekleidet und mit der Tatsache konfrontiert, dass von Belial keine Spur zu finden ist. Der Ort wirkt niparanisch angehaucht, sofern man das beurteilen kann.
Verwirrung ist eine passende Beschreibung, die sich auf den Zügen der Drei legt, ehe man das Spiel für eine Weile mitspielt. Cassia und Asha dürfen nun ihr Talent als Kellnerin unter Beweis stellen, während Koichi den Tresen bewacht.

Nach ein paar Minuten kommt ein Herr die Treppe herunter gepoltert, offenbar mit schweren Gepäck und nicht all zu guter Laune, immerhin wurde er von Gesang aus dem Nebenzimmer belästigt. Der Ronin bietet sich, nach der ausgestellten Quittung und einem Einblick in die Zimmerbelegung, an, dem Herren vor die Tür zu helfen. In dem Buch stand geschrieben, dass Zommer No. 3 von Aelarea und Belial Vadenne in Anspruch genommen wird.

Auch Cassia kommt an diese Information, da Koichi nun hinter der Theke fehlt und sich lieber mit der Tasche abrackert, die für das Poltern gesorgt hat, scheinbar mit massigen Gesteinsproben gefüllt. Was allerdings zudem interessant ist, dass der Herr aus der Tür in eine Schwärze marschiert und verschwindet, als hätte es ihn nicht gegeben.

Alle Informationen werden ausgetauscht, ehe Asha den Vorschlag macht, dass Cassia und Koichi mal nach oben gehen sollen, wo sich der Kanzler in der Obhut seiner Mutter befindet. Mal freundlich Anklopfen wäre eine Option, die sich Cassia gleich widmet und von einer angesäuerten Mutter in Empfang genommen wird, die ihren Sohn doch gerade erst in den Schlaf gesungen hatte, welcher recht friedlich in dem Bett vor sich hin schlummert.
Cassia empfiehlt sich wieder, um sich mit Koichi zu beraten. Währenddessen kann sich Asha aber keinen Lenz machen und muss feststellen, dass ihnen scheinbar die Zeit langsam aber sicher ausgeht, denn die Schwärze übertritt die Türschwelle und wabert zielsicher auf sie zu. Sie verschlingt alles und auch hier merkt man, dass dahinter ein Nichts auf sie wartet. Koichi muss das später nach einem Selbsttest auch selbst erfahren, denn die Hand, die er hinein steckte, fehlt ihm für den Rest der Reise.

Die Heilerin möchte das Anliegen also etwas Beschleunigen, indem sie einen Tee kreiert und abermals die Dame hinter Zimmer No. 3 belästigt. So schafft sie es auch in das Zimmer, wo sie nach kurzem Umschauen und einem Poltern aus dem Nebenzimmer dafür entscheidet, zu Belial zu gehen und ihn sanft zu wecken.

Etwas dagegen scheint nicht nur die Mutter, sondern auch Cassia zu haben, die Asha bestimmt zurück pfeift und sich lieber nochmal beraten möchte. Gefallen tut der Rastanerin das nicht wirklich, da sie sonst wenige Optionen hatten, um an den Kanzler zu kommen und vor allem an seine Aufmerksamkeit. Diese Aufgabe übernimmt dann Cassia einfach selbst, indem sie an Belial heran tritt und ihn wachrüttelt, während Koichi versucht, seine Mutter im Griff zu behalten.
Langsam kommen die Erinnerungen an die versammelten Leute zu Belial zurück, der doch noch etwas verwirrt drein blickt. Eins steht allerdings fest, er muss sich von seiner lieben Mutter trennen, ehe die Gruppe weiter kommen kann. Schmerzlich wechseln sie abermals die letzten Worte, bis Aelarea sich langsam in davon fliegende Partikel auflöst.

Die Szenerie um das Gasthaus gefriert regelrecht. Es bleibt allerdings nur eine kurze Zeit, um sich etwas zu besinnen, das Geschehene halbwegs zu verarbeiten, bis sich die Gruppe in einer vollkommenen Dunkelheit befindet. Doch nicht lange, da spüren sie festen Boden unter sich und eine Straße erscheint, die zu einem flackernden Licht führt.

Koichi führt die kleine Gruppe zu dem Schein, hin zu einer Tür, die gleich zwei Erinnerungen offenbaren soll.
Auf der einen Seite, Cassia und eine jüngere Version Belials an einem Kamin, wie sie ebenso eingefroren in Sesseln das scheinbar züngelnde Feuer betrachten. Die andere Hälfte zeigt ein Dojo, mit Leichen gespickt und zwei Asphari, die vor einem knienden Koichi stehen. Welche Seite sollten sie wählen? Nun, sie entscheiden sich für ein chronologisches Aufeinandertreffen der Anwesenden, wodurch sie nach links zu der älteren Erinnerung gehen.

Zunächst stockend, dann aber wie in Zeitraffer ändert sich das Bild. Langsamer wird es erst, als Belial die Hand nach Cassia ausstreckt, aber sie schon wieder zurückzieht, ehe sie davon etwas mitbekommen kann. Dann ein erneutes Standbild, wie sie beieinander beim Feuer stehen.
Als Cassia schon zur anderen Erinnerung gehen möchte, geschiet etwas eigenartiges. Der junge Belial löst sich aus dem eingefrorenen Bild und wendet sich an sein zukünftiges Ich.
Scheinbar möchte er ihn erleuchten, oder gar von seinem Vorhaben abbringen, indem er offenbaren möchte, wieso der Kanzler nicht nach der Liebe greift, die so nah, aber noch viel ferner zu liegen scheint. Es sei ihm einfach nützlich gewesen, mehr nicht.

Damit konfrontiert, können vor allem Cassia und Belial nur leise Belustigung äußern. Doch welche Wahrheit verbirgt die andere Hälfte um die Asphari und Koichi?

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Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 28.03.2022 23:01

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 27.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Zunächst tonlos spielen sich in der anderen Hälfte genau die Ereignisse ab, die nicht nur Teil von Belials Erinnerung sind, sondern auch, wie sie in den Köpfen von Cassia und Koichi geblieben sind.

Koichi kniet zwischen den Leichen und unterhält sich mit dem Kanzler, bis dieser die Hand nach ihm ausstreckt, welche auch ergriffen wird. So zieht Cassia ihre Speerspitze von seiner Brust und sie verlassen gemeinsam das Dojo. Doch ehe sie gänzlich verschwunden sind, wird der Moment wieder zum Anfang gespult, wo sie nun eine andere Version zeigen soll.
Ein wütender Belial, dazu noch ausladend gestikulierend, spricht auf den Ronin ein. Diesmal soll ihm keine Gnade zuteil werden und Cassias Speer in seiner Brust versinken. Nach einem Tritt gegen die Leiche verschwinden die Asphari, bis die Erinnerung wieder einfriert.

Eine grübelnde Runde traut sich nun etwas weiter in den Raum hinein, bevor sie auch schon erleuchtet werden sollen, als sich wieder ein jüngerer Belial dazu gesellt. Dieser erwähnt, dass die Situation sicher so ausgegangen, wie der zweite Ablauf es zeigte, wenn er von seinen Gefühlen übermannt worden wäre.
Wieso sollte er die Gabe einen kühlen Kopf zu bewahren einfach wegwerfen wollen?

Der echte Belial möchte diese Frage von seinen Kameraden beantwortet wissen, besonders von Asha, die in den Reihen wohl die objektivste Meinung bilden kann. Sie bestärkt ihn in seinem Vorhaben, dass die Suche nach seinen Gefühlen hier nicht enden wird, wohl eher der Anfang dieser Reise ist.

Mit gestärktem Rücken soll es also weitergehen, doch da haben sie noch nicht mit der spektralen Version gerechnet, welche sich ihnen in den Weg stellt. In den Händen der Anwesenden erscheinen die geliebten Waffen und auch der zweite Belial wird nicht kampflos zulassen, dass dieser Teil so leichtfertig gelöscht werden soll.

Dass es ihm ernst ist, erfahren Koichi und besonders Asha, welche sich sogleich in den Fängen der einschüchternden Aura der jüngeren Version befinden. Ein kalter Griff, der sich um die Herzen der Beiden legt.
Doch in diesem Kampf muss nur einer wirklich einstecken und das ist die sture Version, die keine Veränderung zulässt. Diesmal bort sich Cassias Speer nicht in die Brust des Ronin, sondern in die des Kanzlers, der sich daraufhin, wie seine Mutter zuvor, langsam in kleine Partikel auflöst.

Gedanken werden laut, dass die Asphari eine gewisse Mordlust gegenüber Belial in sich vergraben habe, doch dieser Witz kommt bei Cassia nicht so gut an.
Was sie allerdings nun erblicken können, ist erneut der steinerne Weg, der sie zu einer neuen Tür führt, geformt aus immer verdichteten Lichtfunken.

Sie zögern nicht lange und betreten auch diesen Raum, was auch immer sie dahinter erwarten wird.
Es soll zunächst eine Böschung sein, eine Art Versteck, um die Straße beobachten zu können, welche zu einer Stadt führt, die als Narashina identifiziert werden kann. Wie auch in dem Schankraum, haben sich die Anwesenden verändert, tragen nicht nur das Abbild einer jüngeren Version ihrer selbst, sondern nun auch ihre Kami-Masken bei sich.
Nur Asha, die verwandelt sich in eine ganz andere Person, da sie sonst nicht in die Erinnerung passen würde. Sie darf nun die Rolle von Naruse einnehmen, eine weißhaarige Dame mit blasser Haut.

Während Belial noch hinterfragt, was sie denn nun hier machen sollen, werden die Anderen bereits auf eine sich nähernde Kutsche, begleitet von drei Reitern in schwerer Rüstung, aufmerksam. Koichi kann mit einem Gedankenblitz glänzen und offenbart, dass sie hier den Bruder der Kaiserin, Hakano Remashita, überfallen und sogar verwunden werden. Danach sollten sie schleunigst abhauen und untertauchen.

Sofort setzen sie die Masken vor die Gesichter und spielen die Erinnerung mit. Belial, Cassia und Koichi kümmern sich um die Reiter. Asha hingegen entscheidet sich etwas hilflos dafür, den Kutscher etwas zu bedrängen, um das Gefährt nicht nur davon preschende Pferde zu verlieren.
Wie sie sich dabei anstellen, nun, das wird sich erst noch zeigen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 05.04.2022 10:36

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 03.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Belial, Cassia und Koichi können einmal wieder unter Beweis stellen, dass sie ein eingespieltes Team sind. So haben die drei berittenen Wachen keinerlei Chance und werden überrumpelt von ihren Pferden gerissen, bevor ihnen noch die Lichter ausgeknipst werden.
Alleine Asha hat bei diesem Überfall ihre Probleme. Ob es daran liegt, dass sie nicht in ihrem eigenen Körper steckt?
Sie wollte eigentlich den Kutscher abhalte, das Gefährt weiter Richtung Stadt zu treiben, doch sie landet gerade so auf dem Rücken des vorgespannten Pferdes. Immerhin kann sie sich nach Cassias Eingreifen irgendwann von dem davon rennenden Vierbeiner schälen und kommt somit wieder zur Kutsche, wo auch schon der Prinz nicht nur mit einer Platzwunde, sondern auch ziemlich bewusstlos am Boden liegt.

Vor allem das Innere der Kutsche und die dort versteckten Diamanten sind von großem Interesse, bevor die Truppe sich aus dem Staub macht, genau so, wie es die Erinnerung vorsieht.
Fast an den Toren der Stadt angekommen werden sie allerdings von einem Flimmern aufgehalten, welches sich abermals zu einem jüngeren Belial zusammensetzt. Jenes Abbild klatscht höhnisch in die Hände und wendet sich an die Gruppe.

Schon nach wenigen Worten bleibt der Herr nicht alleine dort stehen, vielmehr manifestieren sich dutzende niparanische Gesichter, allesamt unbekannt für die vier Yokuza. der junge Belial berichtet, dass es sich hierbei um die Leute handelt, die wegen dem Überfall auf den Prinzen hingerichtet wurden, da sie in Verbindung mit den alten Göttern gebracht wurden, ging man durchaus davon aus, dass es sich durch die Kami-Masken um die Tat von in Menschen wandelnden Götter handelte.
Mit dieser Erklärung zieht das Abbild auch noch einen Kristallsplitter unter seiner Kleidung hervor, der dem Splitter aus Graevenfall zum Verwechseln ähnelt.

Noch bereut der Kanzler nichts, was dadurch geschehen ist. Doch ehe er sich versieht, schnell sein jüngeres Ich auf ihn zu und platziert den Splitter unter seiner Brust. Die Anderen können nur noch zusehen, wie langsam aber sicher, die aufkommende Schuld Belial wortwörtlich überrollt und er zum ersten Mal wirklich spüren kann, wie lähmend dieses Gefühl sein kann. Es braucht ein paar Augenblicke und die unterstützenden Worte seiner engsten Vertrauten, bevor er sich wieder aufrichten kann und sich wappnet auch die Wellen der anderen Gefühle zu überstehen.
Das Abbild macht dafür Platz und offenbart eine neue, diesmal aus weißem Stein geformte Tür. Die Erinnerung an Narashina verschwimmt langsam, wie ein verlaufendes Gemälde und so gehen sie weiter durch die Türschwelle, hin zu einer neuen Erinnerung.

Sie sollen schließlich in dem Krankenzimmer der Yokuza aufwachen, wo sich Belial nicht vor allzu langer Zeit von seiner Nahtoderfahrung auskurierte. Man schaut sich erst einmal um, besonders Asha, die sich doch hier recht heimelig fühlt. Belial hingegen ist es, der einen Schriftzug über der Tür erkennt:

"Ich öffne mich der Wahrheit"

Wieder grübeln sie über diese Bedeutung und was sie hier lernen sollen, bevor die Erinnerung langsam, aber tonlos, ins Rollen gerät und ein fast durchscheinende Cassia an das Krankenbett geht, wo man nun den Kanzler sehen kann.
Cassia erklärt, dass sie sauer war, da Belial die Situation klein spielte und nicht sah, dass er hier alles hätte verlieren können, sogar sein Leben. Die nun aufkommende Schuld soll aber nicht alles sein, denn die Tür zum vermeintlichen Flur bewegt sich keinen Millimeter. Es liegt hier noch etwas begraben, was die zwei Asphari besser unter sich geklärt hätten. Belial hat ein Versprechen gebrochen und Cassia wollte deswegen gehen, fühlte sie sich doch betrogen.

Der Kanzler erklärt es so, dass er gelogen habe, um einen Streit zu verhindern. Aber wie das mit den Lügen so ist, auch die kleinste kommt irgendwann ans Tageslicht. Allerdings spielt noch ein andere Grund mit rein, immerhin erwirkte er somit das positivste Ergebnis, sollte die Sache vergessen werden. Ziemlich kalkulierend.

Cassia fordert eine Entschuldigung ein, wobei nicht ganz klar ist, ob es ausreicht oder später noch eine Tracht Prügel dazu kommt, wenn sie wieder in der Heimat sind.
Daraufhin versucht sich der Kanzler erneut an der Tür. Beladen mit noch mehr Schuldgefühlen, lässt sich die Klinke diesmal sogar herunter drücken.

Reicht das, oder muss er noch die Todesangst fühlen, bevor die Tür sich vollends öffnen wird?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 10.04.2022 10:59

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 09.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Die Todesangst-Theorie brauchen die Vier nicht mehr zu testen, da sich die steinerne Tür ohne weitere Probleme öffnen lässt, nachdem Belial sein Gewissen bereinigt hat. Zugegeben hat er es nun recht eilig, durch die Türschwelle zu schreiten und so folgen ihm seine Vertrauten, obwohl man sich sicher etwas Gesprächsstoff für später aufgehoben hat, oder Schläge, so grummelig, wie Cassia drauf ist.

Doch es soll weitergehen. Umhüllt von einem grellen Licht, verliert die Gruppe zunächst den Boden unter den Füßen, nur um nach einigen Augenblicken den Chrysanthemen-Park in Froenya zu erblicken, begleitet von Geruch nach Rauch und Auseinandersetzungen in der Ferne. Bei Belials Anblick, der Einzige gehüllt in braune Lumpen und mit Blut besudelten Gesicht, wird schnell klar, dass sie hier die Erinnerung an den Putsch erneut durchleben dürfen.
Koichi beschließt folglich mit Ashas Hilfe Belial zu fesseln und zu dem Treffen zu befördern, wo er dem damaligen Kanzler ausgeliefert werden soll. Dort stehen auch schon fünf Personen für den Empfang bereit, alles Mitglieder der Ehrengarde in polierten Rüstungen. Ein Herr mit dunklem Vollbart meldet sich zu Wort und fordert die Gruppe auf, stehen zu bleiben, damit die Identität Belials geprüft werden kann.

Wie man den jetzigen Kanzler aber kennt, hat er immer passende Worte für sein gegenüber parat, auch wenn sie anschließend von ein paar Fausthieben kommentiert werden, die auch in einer Erinnerung ziemlich schmerzlich aussehen und wohl nur in Ashas Vorstellung an gebrochene Knochen kurze Glücksgefühle hervorrufen kann.
Bartimäus, wie der Herr mit Bart anscheinend heißt, schickt seine Mitstreiter los, um Elmar Siegel zu holen, damit er den Fang mit eigenen Augen ansehen kann. Sobald der Schwabbelbauch seinen Weg zu der Gruppe gefunden hat und sich ziemlich siegessicher fühlt, liegt es an der Gruppe, das Geschehene auch nochmal passieren zu lassen.

Gerade wollte Koichi den Schuldschein über 25000 Reichentaler entgegennehmen, da steckt auch schon die eigene Klinge in seinem Kopf. Cassia hingegen hat zwar die Zeichen verstanden, dass es nun losgeht, kann allerdings nicht so schnell mit dem anderen Gardisten fertig werden, wie ihr Kollege. Der Verrat an dem Deal ist nun offensichtlich, weswegen sich Elmar-Törtchenbauch hinter der Ehrengarde verschanzt.
Es läuft allerdings nicht ganz so einfach, wie die Erinnerung es normalerweise bereits vorgesehen hat. Zwar kann Asha ein wenig an Koichis Treffern feilen, nachdem man sie so frech aus ihrem Schutz geschubst hat. Offenbar traut Belial Cassia noch nicht ganz, oder möchte einfach lieber den Rücken des Ronins betrachten. Er braucht allerdings nur eine kurze Verschnaufpause, bis er sich mit an die Front stellt und den Gardisten das Leben schwer macht.

Doch an dieser Stelle wird deutlich, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Immer wieder verformen sich die Gegner und auch ihre Waffen scheinen sich ausdehnen zu können. Ein einfacher Kampf ist es nicht, da öfter plötzliche Luftlöcher trifft, als einem lieb ist. Außerdem verheißt der aufkommende Spalt mit seltsamer Sogwirkung nichts Gutes. Aber die Yokuza wären kein eingespieltes Team, wenn sie diese Hürde nicht auch noch hinter sich lassen können.
Mit Hilfe von Belials Aura quittiert der letzte Gardist seinen Dienst und überlässt den Verbleib Elmars ganz dem 'ausländischen Abschaum', wie man Belial vor ein paar Momenten noch genannt hatte.

Als Cassias Speer gegen Siegels Rübe kracht, friert die Erinnerung ein, bis sie langsam in einzelnen kleinen Stücken, wie bei einem Puzzle, welches sich aber immer mehr zu einem neuen Bild zusammengesetzt.
Bald schon stehen sie auf dem Podest am Markt, umgeben von einer Menschenmasse, die es sich zum Sport gemacht hat, den nackten und mit wahrscheinlich seiner eigenen Unterhose geknebelten Elmar Siegel mit faulem Obst zu bewerfen.

Gerade als sich Belial stolz und voller Euphorie präsentiert, spürt er eine Hand an seiner Schulter. Zu wem diese gehört kann man sich bereits denken, denn eine etwas jüngere Version hat sich abermals dazu geschlichen, um eine Predigt über Gier und eine mögliche Zukunft, nicht ganz unähnlich der des Herrn Siegels, zu halten. Denn mit Gefühlen wird es nicht mehr so einfach sein, dem Drang nachzugeben, wenn ein neues Ziel zum Greifen nahe ist. Macht ist eine gefährliche Sache und das Abbild warnt davor, dass sie Belial nun noch einfacher verzehren kann.

Der Kanzler bleibt allerdings optimistisch, dass er es im Griff behalten kann, nicht nur aus purer Willenskraft, sondern auch wegen seiner Vertrauten, die ihn führen können, sollte er den Faden verlieren.
Nicht ganz so positiv eingestimmt bleibt die erschienene Version Belials. Dieser bleibt bei seiner Warnung, überlässt aber den weiteren Weg der Gruppe, indem er eine neue Tür in die Luft zeichnet. Ein Pforte aus schwarzen, glatten Ebenholz, geziert mit einem Griff aus Elfenbein.

Der Erinnerungs-Belial bestätigt, dass sich dahinter das Ende der Reise befindet und somit die letzte Hürde, bis Belial eingefügt hat, was bisher fehlte, ohne wirklich dazu zu gehören.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 18.04.2022 23:24

Name des Events: Fragilität einer Seele




Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 16.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Die letzte Türschwelle in Belials Bewusstsein wird überschritten, wodurch die vier Yokuza sich in dem geräumigen Foyer des Anwesens einfinden können. Ein Feuerchen knistert sachte im Kamin, umgeben von verschiedenen Sitzmöglichkeiten und ein paar Sammlerstücken, darunter sicher das ein oder andere Fläschchen mit Hochprozentigem.
Fast gemütlich kommt es daher, genau wie man es eben von einem Foyer erwarten würde.

Bevor sie sich allerdings weitere Gedanken darüber machen können, was sie hier zu erwarten hat, spürt Cassia plötzlich ein eigenartiges Kribbel an ihrem Arm, der sich daraufhin langsam aufzulösen scheint. Die zunehmende Transparenz weitet sich langsam auf ihren ganzen Körper aus, bis sie kurz davor ist, vollständig in der Erinnerung zu verfliegen.
Asha hat bereits die Vermutung, dass Ashzavis Trank nicht mehr lange seine Wirkung aufrecht erhalten kann und damit soll sie nicht ganz so falsch liegen. Nachdem sie der Asphari versichert hatte, dass sie sich mit Koichi um den Kanzler kümmert jetzt wo ihre Zeit abgelaufen ist, kann sie sich ebenso nicht mehr lange in der Erinnerung halten und löst sich schon bald, wie die Dame zuvor, auf. Anscheinend ist der nächste Abschnitt allein für Belial bestimmt, der sich schlussendlich auch von seinem Freund dem Ronin verabschieden muss.

Alleine in dem Foyer begutachtet er die Sammlerstücke, zu denen sich plötzlich auch ein roter Ohrensessel dazu gesellt, welcher vor dem Kamin steht. Darin vermutlich eine Person mit dem Hang zum Rotwein und langen grauen Haaren. Neugierig auf das, was nun kommt, nähert sich Belial und erblickt eine stark gealterte Version von sich selbst.

Dieser blickt einmal melancholisch zu der Stelle, wo eben noch Cassia, Koichi und Asha standen, ehe sie verschwunden sind. Er verkündet, dass er ihre Gesichter fast vergessen habe, da er rein aus der Vorstellung und Angst geboren wurde, dass man ihn letzten Endes irgendwann allein lassen wird, wenn er es übertreibt und nicht nur sich selbst damit verliert.
Mit der Erkenntnis erscheint neben dem Sessel eine Art Tablettträger, bestückt mit drei Dingen: einem Hammer, Meißel und dem durchaus sehr bekannten Kristall.

Belial erkundigt sich genau, was nun zu tun sei, woraufhin er nur die Antwort bekommt, dass es die letzte Entscheidung ist, bevor er sich mit der Gefühlswelt auch im echten Leben auseinandersetzen muss. Dafür muss der Kristall eigenhändig mit den Utensilien eingefügt werden. Ein leichtes Zögern später, schlägt der Hammer auf den Meißel und öffnet die Brust des Kanzlers, worin der Kristall verschwindet. Ob er sich diese Willensstärke bewahren kann?
Zunächst sinkt Belial auf die Seite, als der Raum immer verschwommener wird und er schlussendlich wie in einem Rausch die Ewigkeit testen darf, umgeben von seltsamen Gestalten und Farben.

In der Zwischenzeit erwachen die eben noch Verschwundenen genau dort, wo die Seelenheilerin sie auf die Reise geschickt hat. Als jeder angekommen und Herr seiner Sinne ist, scharen sie sich um Belial, der von seiner Liege gefallen ist und um sich strampelt.
Cassia ist über die Situation ganz und gar nicht erfreut, Koichi hingegen versucht sich an einer Meditation. Nur Asha scheint die Ruhe weg zu haben und wartet einfach ab.

Es dauert nicht allzu lang, da kann auch Belial seine Augen wieder öffnen und in der Realität ankommen. Zugegeben etwas verwirrt darüber, ob er auch wirklich wieder da ist.
Bevor man sich auf die Suche nach Ashzavi machen kann, kommt diese mit einem Tablett in den Raum, darauf vier Becher mit einem dampfenden Sud, laut der Seelenheilerin ein Geheimrezept, um die Nebenwirkungen des Erlebten etwas geringer ausfallen zu lassen.

Nachdem man sich ausreichend bedankt hat und einen Lohn für ihre Hilfe angeboten hat, verweist sie nur darauf, dass sie diese Schuld zu gegebener Zeit einfordern wird. Ein Ring soll dafür das Zeichen sein, dessen eingebetteter Stein sich grün verfärben wird, wenn es soweit ist.
Asha hingegen erfragt den Verbleib des anderen Seelenheilers, den sie gerne aufsuchen würde, um von ihm zu lernen. Damit kann die ältere Dame nicht direkt dienen, wird aber in Kontakt mit der besagten Person aufnehmen und es die Herrschaften wissen lassen, wie die Antwort ausgefallen ist.

Schnell wird allerdings klar, dass die Gastgeberin nicht länger diese Rolle spielen möchte. Doch die Yokuza sind nicht dumm und verlassen das Baumschloss schließlich, frisch gestärkt und beladen mit Gefühlen.

Wie die Kriegerinnen wohl schauen werden, wenn man zurück zu ihnen kommt? Immerhin stehen nun ein paar Wettschulden aus, da das Treffen mit der heilerin besser verlaufen ist, als anfänglich prophezeit.

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