Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - 19.5.2018]

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Leonus
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Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - 19.5.2018]

von Leonus am 09.03.2018 23:31

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Valen, Sigarda, Kazumi, Kieran

 

Nach einiger Zeit des Wartens war es nun also so weit, der Zeitpunkt des Aufbruchs für die von Asterleas zusammengestellte Expedition, bestehend aus Xhara, Valen, Sigarda, Kazumi und Kieran. Zu diesem Zwecke hatte Asterlea alle Teilnehmer nach Omanar in das Gasthaus "Zum weißen Kamel" eingeladen und nachdem alle vollzählig waren, folgte zunächst eine kleine Vorstellungsrunde, da die Teilnehmer sich mit ein paar Ausnahmen in dieser Konstellation noch nie über den Weg gelaufen waren. Zudem verteilte Asterlea großzügiger Weise noch ein paar Beutel mit etwas Proviant und anderen nützlichen Dingen, wie Fackeln oder Kletterseilen, die sich im Laufe der Reise noch als hilfreich erweisen könnten. Nachdem die Nettigkeiten ausgetauscht und die Beutel verteilt waren, konnte die Expedition nun auch tatsächlich beginnen.
Nach einigen Stunden Marsch kam die Gruppe schließlich in den Einöden der Morganen-Ödnis an und die ersten Schwierigkeiten ließen auch nicht allzu lange auf sich warten. Ohne es zu ahnen wanderte die Gruppe mitten in ein Nest aus Ankhegs hinein. Allerdings konnte die Gruppe immerhin rechtzeitig gewarnt werden, bevor sie von den Kreaturen überrascht wurden. Es folgte ein kurzes, aber intensives Scharmützel, in welchem die Gruppe sich die Ankhegs relativ zügig vom Hals schaffte. Lediglich Xhara musste hier ein paar Abzüge in Kauf nehmen, kam sie doch mit der Säure eines der Monster in Berührung, was ihre Rüstung und Kleidung ordentlich in Mitleidenschaft zog.
Nachdem die Gruppe sich die Kreaturen vom Hals geschafft hatte, setzte sie ihren Marsch auf die Ruinen fort, welche schließlich nach einer Weile auch in Sichtweise kamen. Nach einer kurzen Akklimatisierung und einem kurzen Rundgang fand sich schließlich auch ein Eingang, um in die tieferen Ebenen der Ruinen und damit das eigentliche Ziel vorzudringen.
Die Gruppe fand sich nun in einer Art eingestürzten Passage der Ruinen wieder und setzte ihren Weg ins Unbekannte fort. Allerdings ließen auch hier die ersten Hindernisse nicht lange auf sich warten und die Expedition stieß auf ein kleines Nest voller Jungtiere des psionischen Ödniswurms. Da es sich bei den Tieren allerdings lediglich um Jungtiere handelte, stellten sie die Gruppe vor nicht allzu viele Probleme und konnte recht zügig beseitigt werden.
Allerdings konnten die Anwesenden feststellen, dass das vielleicht keine allzu gute Idee war, denn kurze Zeit später standen sie einem ausgewachsenen Exemplar gegenüber, das wohl nicht sonderlich erfreut darüber zu sein schien, was man mit seiner Brut angestellt hatte. Allerdings gingen die Teilnehmer der Expedition auch aus dieser Konfrontation siegreich hervor, auch wenn es den ein oder anderen ein kurzes Bad in Wurminnereien kostete.
Da die Gruppe nun die Gelegenheit hatte, sich ohne Unterbrechungen durch etwaige Gefahren in den Ruinen umzusehen, dauerte es nicht lange, bis einige Mitglieder der Expedition einen eher unfreiwilligen Eingang in die tieferen Ebenen der Expedition entdeckte. Der Boden unter ihnen gab schließlich nach und beförderte sie so eine Etage tiefer. Und an dieser Stelle beginnt die eigentliche Expedition ins Unbekannte der Ruinen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.05.2018 13:30.

Asterlea
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Asterlea am 17.03.2018 17:38

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi

Nachdem die Gruppe mehr oder weniger sanft durch das Loch in der nächsten Ebene gelandet war, offenbarte sich den Abenteurern ein großer Raum von dem im Norden und Süden je ein Gang abging. Im Westen befand sich eine Tür und im Süden zusätzlich ein Fallgitter mit einem kleinen Loch. Man beschloss zuerst sich etwas umzusehen, wobei Sigarda rumpelnde und schleifende Geräusche irgendwo hinter der Tür im Westen wahrnehmen konnte. Während sich Asterlea mit den altbaloranischen Symbolen an den Wänden befasste, ging Xhara in Richtung des Gitters im Süden, hinter dem man ein Klackern und Schaben hören konnte. Nachdem Asterlea mit ihrem Sendboten dazu geeilt war stellten sich Rostmonster als Quelle der Geräusche heraus. Nachdem man einen Weg gefunden hatte das Loch im Gitter zu erweitern und die Rostmonster allesamt ausgeschaltet hatte sah sich die Gruppe den Inhalt der von zwei Seiten vergitterten Kammer an. Es stellte sich leider heraus, dass der Inhalt der drei Schatztruhen, welche dort standen, bereits vollständig den Rostmonstern zum Opfer gefallen ist. Zusätzlich entdeckte man die Leiche eines erst vor höchstens einer Woche verstorbenen Derros. Da sich dieser Weg als rechte Pleite entpuppt hatte, machte Asterlea anschließend auf eine Unregelmäßigkeit aufmerksam, die ihr in der nördlichen Wand, beim Abschreiben der Hieroglyphen aufgefallen war und nach einiger Rätselei konnte die Gruppe das Geheimnis schließlich lüften: ein Geheimgang war in die Mauern eingearbeitet worden, denn als Asterlea die Unebenheit in den Fels drückte begann sich daneben eine Tür zu öffnen. Überraschenderweise war der Gang frei von weiteren Fallen und belohnte die Hobbyforscher an dessen Ende mit einer Truhe. Das Schloss wurde geschickt mit etwas Rostmonstersekret geöffnet und so war der Inhalt: einige Edelsteine und antike Münzen nun Eigentum der Gruppe. Letztendlich stand man wieder vor der Frage, wohin man sich als nächstes wenden sollte und versuchte die Tür im Westen zu öffnen. Diese war jedoch so sehr in ihrem Rahmen verkanntet, dass sie sich selbst unter größter Kraftanstrengung keinen Millimeter bewegte. Es blieb ihnen demnach nur der Gang im Süden oder der im Norden.

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Asterlea
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Asterlea am 07.04.2018 15:27

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi, Valen, (Kieran)

Die Tür im Westen des Raums ließ sich selbst mit Kraftaufwand nicht einreißen. Nach einiger Überlegung entschied man sich daraufhin kurzerhand für den Durchgang im Norden und folgte dem Gang, welcher um mehrere Ecken führte, bis er schlussendlich nach links und nach rechts gabelte. Aus der rechten Richtung waren erstickte Laute zu vernehmen, also entschloss sich die Abenteurergruppe zuerst diese unter die Lupe zu nehmen.
Es stellte sich heraus, dass es sich dabei nicht wie vermutet um ein Monster, sondern um einen Derro handelte, der von einem Erdrutsch verschüttet wurde. Leider konnte die Gruppe dem Kleinen nicht verraten, woher das Poltern kam, schließlich hatten sie es selbst nicht herausgefunden, aber wenigstens war sie in der Lage ihm zu erzählen, dass sein Freund, den er hier unten suchte, vor fast einer Woche tödlich verunglückte und den Rostmonstern zum Opfer fiel. Er bedankte sich höflich und bot ihnen an den Weg, der an einer Treppe mündete wieder frei zu legen, sodass sie, wenn sie zurück kamen einen Ausgang vorfinden würden, sprach gleichzeitig jedoch eine Warnung aus vor dem, was weiter unten alles lauern mochte.
Sie ließen den Derro also arbeiten und nahem die andere Abzweigung, die sie zu einem Treppenabsatz in tiefere Regionen führte. Mutig drangen sie in die nächste Ebene vor und fanden sich in einem weiteren Gang wieder, welcher bereits nach wenigen Metern wieder eine Abzweigung bereithielt. Man entschloss sich zuerst dieser zu folgen und dem Gang nicht weiter geradeaus zu folgen, woraufhin sie den langen Gang betraten. Kaum um die nächste Ecke gebogen entdeckte die Gruppe einen kleinen Seitengang, welchen sie auch sogleich in Augenschein nahmen. Glücklicherweise bewiesen die meisten in der Gruppe ein scharfes Auge, sodass sie die Falle am Ende des Gangs rechtzeitig wahrnahmen und lieber wieder stattdessen den ursprünglichen Weg weiter folgten. Nachdem der Gang geradeaus ebenfalls verschüttet war, blieb ihnen nur die Abzweigung nach Süden in einen großen Raum in dessen Mitte sich ein einzelner Stalagmit befand. Argwöhnisch betrachtete man diesen und es war Valen, dessen Warnung leider zu spät kam. Noch ehe sich die Gruppe versah hatte der Seiler seine Tentakel nach ihnen ausgestreckt und hielt einige von ihnen in diesen gefangen. Der Kampf mit dem Untier erwies sich als ziemlich hart, der Derro hatte sie also nicht umsonst gewarnt, doch schließlich gelang es Valen den Seiler erfolgreich nieder zu strecken.
Nachdem man sich etwas erholt hatte widmete man sich dem Metallgitter im Süden, während Sigarda die beiden Türen im Westen untersuchte. Beide ließen sich öffnen, hinter einer befand sich jedoch nur ein weiterer verschütteter Gang und bevor sie alleine erkundete was hinter der anderen lag, gesellte sie sich lieber wieder zum Rest. Hinter dem Gitter befand sich eine Truhe und mit Valens Hilfe verschaffte man sich dank Veränderungsmagie schnell Zugang. In der Truhe befand sich der Schatz der beiden Derros, welcher eingesackt wurde, bevor man sich der verschlossenen Tür widmete, die den Ausgang zum Raum widmete. Hinter dieser befand sich glücklicherweise die Treppe zur nächsten Etage.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.04.2018 15:52.

Asterlea
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Asterlea am 07.04.2018 15:52

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi

Auf der inzwischen vierten Ebene der Ruinen angekommen fand sich die Abenteurergruppe in einem Gewirr aus Gängen wieder. Zunächst gabelte sich der Gang einfach nach links und rechts, an der Wand prangte außerdem in altelfischer Schrift dieser Schriftzug:
„An oberster Stelle stehen vier, erzürne sie nicht, das rat ich dir!".


Man entschied sich dem linken Gang um die die die nächste Ecke zu folgen, bis vor ihnen zwei Seitengänge sichtbar wurden und Kazumi Sigarda gerade noch so davor bewahren konnte von einem Fallenschlick in Gestalt eines riesigen Beils filetiert zu werden. Mit Gebrüll stürzte man sich auf den Fallenschlick und löschte dessen Leben nach einem kleinen Scharmützel erfolgreich aus, bevor sie an eine Kreuzung mit sage und schreibe drei weiteren Abzweigungen kamen.
Sie entschieden sich wieder die linke zu nehmen, die sie in einen kleinen Raum mit vier Fackeln an den Wänden führte, von denen jedoch nur zwei in einem gelblichen Feuer brannten.
Man entschied sich, dass die anderen beiden ebenso entzündet werden mussten und nachdem alle vier Fackeln im Raum gelblich brannten erschienen am Boden wie auf magische Weise weitere Worte.
„Die Macht der Erde ist gewaltig gar, beginne mit der Tarraske so wunderbar!"

Die Gruppe kehrte zur Kreuzung zurück und wählte diesmal den Gang im Norden, der schließlich in einer augenscheinlichen Sackgasse mündete. Diesmal befanden sich zwei Lampen an den Seiten des Ganges, jedoch brannte keine von ihnen und sie mit den gelben Fackeln versuchen anzuzünden war nicht von Erfolg. Mit scharfem Blick konnte Kazumi allerdings an der Wand ganz am Ende eine kleine Vertiefung wahrnehmen, die sie eindrückte, woraufhin beide Fackeln wie von selbst entflammten und ein weiterer Spruch auf einer der Wände sichtbar wurde.
„Das reinigende Feuer bringt Zerstörung einher, geboren aus der Asche, es stört ihn nimmer mehr!"

Wieder einmal kehrte man zur Kreuzung zurück und schlug diesmal den letzten Gang, den im Osten ein, welcher wieder an einer Kreuzung endete. Diesmal wurde der Weg allerdings von einer seltsam glibberigen Masse, einem Gallertwürfel versperrt. Angewidert hackte man ihn kurzerhand zu Brei, woraufhin er im Boden versickerte ohne etwas zu hinterlassen. Anders als sonst schlug die Gruppe diesmal zuerst den rechten Gang, der nach Süden führte ein und folgte ihm, jedoch stellten sie schnell fest, dass er sie im Kreis, jedoch eine Kreuzung weiter geführt hatte. Was für ein Labyrinth.

Diesmal folgte die Gruppe dem Gang weiter nach Norden und gelange, wer hätte es gedacht nach längerem Gehen an eine weitere Kreuzung, abermals mit einem Gallertwürfel, welcher schnell seinem Vorgänger ins Grab folgte.
Da der Weg nach Norden aussah, als würde er in einen Raum führen, folgte man dem Gang dorthin und fand sich tatsächlich in einem riesigen Raum wieder. In der Mitte des Raums befanden sich vier Schalter, in den Ecken standen Statuen, die aussahen wie Soldaten und an der Decke befanden sich nicht die üblichen Hieroglyphen sondern Zeichnungen, die Monster abbildeten. An den Wänden prangten zusätzlich eine gelb, eine rot, eine blau und eine grün brennende Fackel. Die Gruppe beschloss hier erstmal eine kleine Rast einzulegen.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Leonie am 21.04.2018 20:21

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi, Kieran

Die Gruppe nahm zuerst die Schalter, die Darstellungen der Monster an der Decke, bei denen es sich um einen Oggtreudyt, einen Drachen, einen Phönix und eine Tarraske in eben dieser Reihenfolge von links nach rechts handelte und auch die Statuen genauer in Augenschein, beschloss aber, dass sie im Moment zu wenig Informationen besaßen, um das Rätsel vollständig zu lösen, weswegen sie sich auf machten die restliche Ebene nach den fehlenden Hinweisen zu erkunden.


Sie folgen dem östlichsten Gang im Süden des großen Raumes um die nächste Ecke und machten leider zu Kazumis Unglück den Fehler auch gleich der nächsten Abbiegung zu folgen, denn dabei trat die Dunkelelfe auf eine verborgene und löste eine Falle aus, durch die sich eine Reihe Bolzen in ihren Körper rammten. Nachdem Xhara sich darum gekümmert hatte folgte man dem ursprünglichen Pfad weiter und bog bei der nächsten Abbiegung erneut links ab. Diesmal bekam es jedoch Kieran nicht gut, denn als Schlusslicht bekam er die Warnung nicht mit und löste selbst eine Falle aus, die dafür sorgte, dass ihm zwei Steinplatten das Bein brachen.
Kazumi nahm ihn ersteinmal Huckepack, nachdem Xhara die Erstversorung übernommen hatte. Am Ende des spiralförmigen Ganges prangen drei brennende, blaue Fackeln an den Wänden, welche sie löschen, um den nächsten Hinweis zu erhalten:
„Das Wasser bringt Leben in das Land, Gib Acht auf den Oggreodyt, das ist allgemein bekannt!"

Sie folgten dem gesamten Weg zurück, entdeckten die Fallen in der nächsten Abbiegung rechtzeitig und schlugen den letzten verbleibenden Weg nach Süden ein, welcher sie in einen kleinen Eckraum führte. In diesem war eine einzelne einsame Fackel, jedoch erloschen. Sigarda und Xhara erkannten, dass man an den seitlichen Wänden zwei Schalter drücken kann, um die Fackel zu entzünden, welche sogleich in einer grünlichen Flamme aufleuchtete und den nächsten Hinweis frei gab.
„Doch nichts kann leben ohne Luft, zuletzt stelle dich dem Drachen, diesem Schuft!"

Damit hatten sie alle Hinweise, die sie brauchten und begaben sich zurück in den großen Raum mit den Schaltern. Während sich Xhara Kierans Bein annahm machte sich der Rest daran alle Hinweise zusammen zu tragen und zu kombinieren. Die erste Lösung die man erdachte war die Schalter in der Reihenfolge Erde, Feuer, Wasser, Luft zu betätigen, was sich leider als falsch erwies. Die Stauten, drei mechanische Soldaten begannen sich plötzlich zu bewegen und bewegten sich auf die mutigen Abenteurer zu. Diese konnten sie nach einem kleinen Scharmützel jedoch erfolgreich zu Sperrmüll verarbeiten. Nächster Versuch.

Diesmal entschied man sich die Schalter in der Reihenfolge Erde, Wasser, Feuer, Luft umzulegen und siehe da, es klappte. Die Wand im Westen rumorte und gab schließlich den Gang zur Treppe in die nächste Ebene frei.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2018 20:22.

Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Leonie am 19.05.2018 15:57

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi, Valen

Nachdem die Abenteurer erfolgreich das Rätsel gelöst hatten, betraten sie Ebene 5 der Ruinen, wo sie sich erstmal, wie so oft in einem Gang wiederfanden. Diesem folgten sie, woraufhin sie an eine Abzweigung kamen und den Gang zu ihrer linken folgten. Dieser Gang führte sie zu einer Tür, welche sich beim Öffnen als Falle entpuppte, denn ein Stachel bohrte sich vom Türgriff aus unschön in Sigardas Hand.
Abgesehen davon ließ sich die Tür ganz einfach öffnen und gab den Blick auf ein ehemaliges Studierzimmer frei. An den Wänden standen Bücherregale und zwei Tische standen im Raum samt den dazu gehörigen Stühlen. Außerdem waberten drei blau-grüne Nebel durch den Raum. Der erste Nebel formte sich zu einer Gestalt, die der eines Gelehrten recht nahe kam, welcher ein Buch in einem der Regale zu suchen schien. Der zweite Nebel nahm die Gestalt eines Hochelfen an, welcher mit einem Buch in der Hand den Raum auf und ab schrittt und der dritte Nebel formte eine Hochelfe, welche lesend an einem der Tische saß. Die Gruppe konnte beobachten, wie die Nebelgestalten eine Weile ihren Tätigkeiten nachgingen, bis sie plötzlich alarmiert aufsahen. Alle drei wankten, als würde die Erde erben und bevor sie sich versahen war es, als würden alle drei Körper mit einem Schlag ganze Jahrtausende durchleben. Die toten Körper der Gelehrten gingen zu Boden und der Nebel verpuffte wieder, bevor er sich nach einigen Augenblicken begann erneut zu sammeln, um das ganze Schauspiel erneut abzuspielen.
Beim Betreten des Raums breitete sich dieser jedoch um die Gruppe hin aus, welche sofort begann zu spüren, wie die Lebenskraft förmlich aus ihnen wich. Offenbar hatten ihnen drei hungrige Nebel die Schatten der Vergangenheit vorgegaukelt. Was mochte diesen plötzlichen Tod der Gelehrten nur verursacht haben? Sofort schickte man sich an zu kämpfen, was sich als gar nicht so einfach erwies, denn die Nebel schienen immun gegen jegliche Form des physischen Angriffs. Nach den Bemühungen von besonders Valen und Kazumi konnte jedoch auch der letzte Nebel vertrieben und vernichtet werden.
Nach dem Kampf erkundete man zunächst das Studierzimmer genauer. Neben den Überresten der Nebel und den Knochenresten der Toten entdeckte Kazumi in den Bücherregalen außerdem das Buch, welches der Geist vorhin gesucht hatte. Es trug den Titel „Magische Speicherkerne und ihre Wirkung". Nachdem sonst nichts aufregendes zu finden war ging man durch die nächste Tür weiter und fand sich in einem Raum wieder welcher im Norden, Süden und Osten je eine Tür aufwies zusätzlich zu der im Westen, aus der sie kamen. Außerdem säumten neun Säulen in Frauengestalt mit je einem Schwert in der Hand den Raum, welche sich selbstverständlich als Karyatiden entpuppten sobald die neugierigen Abenteurer näher traten.
Gemeinsam schaffte man es auch diese ohne große Mühe nieder zu ringen, zum Bedauern der Gruppe hinterließen sie jedoch nur Schutt und besagte Schwerter.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]

von Leonie am 19.05.2018 16:21

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kieran, Valen

Die Kayatiden waren besiegt und so stand man nun vor der Qual der Wahl, welche Tür die Abenteurer zuerst durchschreiten wollten. Man entschied sich kurzerhand zuerst für die im Süden, welche jedoch nach einem Spiralgang nur an einen Treppenabsatz weiter ins Innere der Ruine führte, weswegen besonders Asterlea erstmal die übrigen Wege in Augenschein nehmen wollte. Als nächstes folgten sie dem Weg im Norden, welcher sie erneut an eine Abzweigung führte. Wieder einmal entschieden sie sich für den linken Weg, obwohl dieser sie bei der letzten Abzweigung in eine solch grausige Falle gelockt hatte, aber diesmal sollte nichts ihren Weg stören. Die Tür am Ende des Gangs ließ sich ohne Probleme öffnen. Im Raum warteten zwei Schatzkisten auf sie, so wie eine Reihe lila-pinker Kristalle, welche sich an verschiedenen Stellen gebildet hatten.
Sobald sie unter Sigardas und Asterleas Führung eintraten spürten allesamt seltsame Vibrationen, welche von dem Fleischfressenden Kristall ausgelöst wurden, wie Valen und Sigarda richtig erkannten. Nachdem der Kristall zunächst nach Sigardas Bein schnappte und Asterlea diese mit einem geschickten Pfeil befreien konnte, griff der Kristall sofort die junge Hochelfe an, welche er glatt zu Boden riss. Sie war bewusstlos!
Glücklicherweise konnte man das Ruder noch einmal herumreißen, das Ende von Asterlea und damit auch der Exkursion war also doch noch nicht gekommen. Gemeinsam gelang es den Kristall zu töten und sie aus dem gefräßigen Kristall herauszulösen.
Neben den Überresten des Kristalls fand man in den beiden Kisten reiche Schätze an Gold und Edelsteinen, welche selbstverständlich zu Forschungszwecken eingesackt und mitgenommen wurden. Der Treppe, die sich auch in diesem Raum befand schenkte man keine große Beachtung, sondern beschloss auch zu überprüfen, was hinter der letzten Tür, vom Raum mit den Karyatiden ausgehend, zu finden war.
Die Gruppe fand passend zum Studierzimmer eine Bibliothek vor. Auch hier waren die Wände mit Bücherregalen zugekleistert. Zusätzlich befand sich hier jedoch auch eine Karte Baloras, wie es vor dem Kataklysmus ausgesehen hatte und die Morganen-Ödnis noch fruchtbares Land gewesen war. Während Asterlea die Karte so genau wie möglich abzeichnete sah sich der Rest die Regale an. Die meisten Bücher waren in Altelfisch oder Altbaloranisch verfasst, jedoch gelang es Valen mit einem geschickten Zauber die Karte und die Bücher „Kristalle und ihre Eignung als Speichersein", „Die faszinierende Welt der Konstrukte", ein altelfisches Wörterbuch, sowie einige Notizbücher zu konservieren. Mit diesem Schatz an Wissen in Händen schritt man die Treppe, welche sich hinter einer verschlossenen Tür befand hinab.
Im Raum unter der Bibliothek befand sich ein Labor. Auch hier lagen überall altbaloranische Bücher und an einer Tafel waren verschiedene Notizen zu dem Versuchsaufbau, welcher auf einem Tisch aufgebaut war, zu sehen. Zudem waren auch in diesem Raum überall Ansammlungen von Kristallen zu sehen. Diesmal jedoch in Blau und völlig ungefährlich, wie die Monsterkundigen unter ihnen feststellten. Kieran entdeckte zudem noch einen Hebel, welchen sie jedoch erst betätigten, nachdem sie den nächsten Raum betreten hatten.
Dieser beinhaltete weitere derartige Kristallansammlungen, sowie einen Steingolem, welcher sich jedoch nicht bewegte. Auch hier befand sich außerdem in jeder Himmelsrichtung je eine Tür und man beschloss sich langsam zur der im Norden vorzutasten, nachdem man den Hebel betätigt hatte. Es gab ein lautes Gerumpel, als würden sich verschiedene Platten verschieben, sonst jedoch nichts. Ihr Weg nach Norden war leider nicht so ereignislos, wie erhofft, denn als sie auf eine bestimmte Platte traten erwachte der Golem plötzlich zum Leben. Als ob sie nicht schon genug erlebt hatten hier unten!
Nun kurzum, auch der Golem wurde unter gemeinsamen Angriffen vernichtet, der Weg in den nördlichen Raum konnte fortgesetzt werden.

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Leonie
Gelöschter Benutzer

Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - 19.5.2018]

von Leonie am 20.05.2018 14:24

Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Sigarda, Kieran, Valen

Sobald sich alle wieder gefangen hatten setzte die Expeditionsgruppe ihren Weg zur nördlichen Tür fort, hinter der eine Art Waffen- oder Rüstkammer auf sie wartete. In der Mitte des Raums stand ein großer Tisch, an einer Wand hing ein Ständer mit verrosteten Schwertstümpfen. Die Wand im Osten des Raums wurde fast vollständig von morschen Fässern eingenommen, während im Norden eine Treppe nach oben führte. Es stellte sich heraus, dass diese genau in dem Raum endete, in dem sie vorhin den fleischfressenden Kristall bekämpft hatten und so widmete man die allgemeine Aufmerksamkeit zunächst den Fässern in der Rüstkammer, welche jedoch bei der ersten Berührung zu Staub zerfielen und dahinter einen Schalter, wie im Labor freigaben. Asterlea betätigte diesen und wieder war ein Kratzen und Schleifen zu hören, jedoch auch ein Geräusch, als würde etwas einrasten. (-> beide Schalter hätten gemeinsam alle Druckplatten, die den Golem aktivieren ausgeschaltet)
Unbeeindruckt und reichlich verwirrt widmete sich die Gruppe der Tür im Süden des Golemraums, welche sie in einen Gang entließ, der ebenfalls eine Treppe nach oben aufwies. Man kann es sich vielleicht denken, aber sie führte in den Gang, in dem sie am Stockwerk darüber die erste Treppe nach unten entdeckt hatten und so blieb ihnen nur die Tür nach Westen, um die Antworten auf ihre Fragen zu finden. Diese war im Vergleich zu den anderen Türen in diesem Raum verschlossen, doch auch wenn es kniffliger war, war auch dieses Schloss kein Problem für Valens Veränderungsmagie. Die Abenteurer traten in den Gang dahinter und vernahmen plötzlich eine Reihe an Stimmen, die offenbar miteinander stritten. Unwirsch öffnete Sigarda die Tür zum nächsten Raum und es offenbarten sich ihnen drei sogenannte Rätseltüren, welche einander Rätselaufgaben stellten und sich dabei fürchterlich stritten.
Nacheinander und mit vereinten Kräften löste die Gruppe die Rätsel einer jeden Tür, welche da lauteten:

 

Mein Erstes ist nicht wenig, mein Zweites ist nicht schwer, mein Ganzes lässt dich hoffen, doch hoffe nicht zu sehr.

Antwort: Vielleicht

 

Dem Reichen bin ich nie, dem Armen oft beschieden, doch weiß kein Sterblicher mir Dank. Wenn du mich hast, so bist du unzufrieden; hast du mich nicht, so bist du krank.

Antwort: Hunger

 

Ich bin nicht, ich war nicht, ich werde nicht sein. Du meinst, ich scherze? Ich sage Dir: nein! Ich stehe ja sichtlich vor Deinem Gesicht, und kannst Du mich raten, so nennst Du mich nicht.

Antwort: „nicht"

Hinter der Tür im Westen fand sich eine Nische mit einem Zettel auf dem in altbaloranischer Schrift ein Hinweis für das Rätsel der Tür im Süden verfasst war. Hinter der Tür im Osten fand man in einer ebensolchen Nische das auf altelfisch verfasste Buch „König der Rätsel" woraufhin nur eine Tür für den richtigen Weg übrig blieb. Das letzte Rätsel war nicht ganz einfach und reichlich trickreich, aber letztendlich gelang es auch dieses zu lösen, woraufhin ein Gang und eine letzte Treppe nach unten frei wurde.
Was sie dort unten finden sollten würde keiner von ihnen so schnell vergessen. Es war ein einziger, gigantischer Raum mit einem riesigen steinernen Gebilde in der Mitte, dessen Herzstück ein blau leuchtender Kristall war, der den ganzen Raum in bläuliches Licht tauchte. Die konzentrierte Reinmagie war für absolut alle Beteiligten deutlich zu spüren und erzeugte arkane Ströme, welche von einem Becken unterhalb des Kristalls in unzählige Rillen geleitet wurde. Kaum vorzustellen zu welcher Macht und Energie diese Konstruktion in der Lage war. Der bloße Versuch dieses Ausmaß zu erfassen versetzte ausnahmslos die gesamte Gruppe in reges Staunen. Möglicherweise hatte gar eine ebensolche Maschine oder möglichweise gar diese hier den Kataklymus für über 10000 Jahren zu verantworten. Genaueres würde sich Asterlea ergeben, wenn sie die antiken Schriften und alle Zusammenhänge untersuchte und bislang konnte sie nur Vermutungen anstellen.

Schließlich gelang es der Gruppe sich von dem fantastischen Anblick wieder zu lösen und so machte man sich auf den Rückweg, wobei es Uneinigkeit gab, ob das hier ein Geheimnis bleiben sollte oder nicht.
Auf dem Rückweg stellten sich ihnen kaum noch Probleme, die hatten sie ja auf dem Hinweg alle aus dem Weg geräumt, allerdings mussten sie feststellen, dass sich der Derro mir nichts dir nichts aus dem Staub gemacht hatte. Dafür war das Poltern und Rumoren im ersten Untergeschoss nun umso lauter. Da der Ausgang nach wie vor verschüttet war blieb ihnen nichts anderes, als nachzusehen und es stellte sich heraus, dass ein wütender Glumaar sein Unwesen trieb und die ganzen Erdrutsche verursacht hatte.
Man beschloss ihn zu bekämpfen, was sich als schwieriger entpuppte, als gedacht. Am schlimmsten hatte es vermutlich Valen getroffen, der es schaffte die Wand über sich selbst zum Einsturz zu bringen, was für einen üblen Schlag auf den Kopf sorgte. Es würde dauern, bis er wieder völlig klar im Kopf ist.
Nachdem letztendlich auch der Sieg über den Glumaar errungen war und Sigarda ihm triumphierend die Hoden abschnitt, machte sich die Abenteuergruppe schlussendlich ohne Kieran (der hatte sich wortwörtlich wie der Blitz aus dem Staub gemacht und würde später wieder zu ihnen stoßen) auf den Weg zurück durch die Morganen-Ödnis, wohl wissend, dass sie im Gasthaus zum weißen Kamel ein warmes, weiches Bett und nicht nur ein Humpen Bier erwarten würde. Sie hatten es sich mehr als verdient.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.05.2018 14:25.

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