Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - 21.11.18]
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Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - 21.11.18]
von Argos am 06.09.2018 19:32Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 1: Die Rebellion den Wissens [22.08.18 + 05.09.18]
Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Indani, Leonie, Terenz, Saria
Wie vereinbart traf sich die Delegation der Akademie im Hafenbereich Froenyas, wo ihr Reiseleiter Sigillus bereits auf der Hafenmauer saß und ihnen stolz das Schiff präsentierte, welches ihre sichere Überfahrt nach Tuljamid gewährleisten sollte.
Dabei handelte es sich um ein heruntergekommenes newithanisches Frachtschiff, welches von der ebenso jungen wie schönen Kapitänin Sophia Vestalios befehligt wurde. Zusammen mit ihrem ersten Offizier Opheiros von Minos machten sie keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber den männlichen Magiern unter ihren Gästen, auch wenn sie sich mit dem alten Sigillus wohl blendend verstanden, wenngleich der Grund dafür ungenannt blieb.
So begann die abenteuerliche Reise und das Schiff verließ den Hafen. Der erste Zwischenfall ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn als die Gelehrten in ihrer Kabine und auf dem Deck die Reise genossen, stürmte ein wutentbrannter Opheiros auf das Deck und hielt ein flatterndes, stark lädiertes Buch in seinen Händen.
Seiner Aussage nach suchten diese Bücher unter Deck sämtliche Räume heim, was offenkundig das Werk von Magie war. Da der Kampf gegen eine verrückte Bibliothek allerdings unter ihrer Würde lag, wurden die Angehörigen der Akademie angewiesen, sich dieses Problems anzunehmen.
Sogleich machten sich diese auf den Weg nach unten, wo sich ihnen im Speisesaal ein amüsanter Anblick bot:
Der Koch und seine Küchenjungen hatten sich auf die dortigen Bänke gestellt und erwehrten sich mehrerer Bücher, die im Sturzflug auf sie losgingen. Heroisch mischten sich die Magier in den Kampf ein, erhielten aber von der Dekanin Cerwen die Anweisung, die Bücher lediglich einzufangen und nicht zu zerstören.
Dies gelang auch beim Großteil der Bücher, denn lediglich eines der wertvollen Wälzer wurde von Terenz mit einem wuchtigen Hieb in den Kochtopf befördert, wo es vollkommen durchweicht und somit zerstört wurde.
Doch Zeit sich auszuruhen blieb nicht, denn sogleich erklang heftiges Gepolter aus dem Viehverschlag. Dort fand die Gruppe Sigillus khemvirischen Kriegshund vor, der die Türe zum Frachtraum bewachte und inmitten einer Reihe zerfledderter Bücher saß, von denen er eines noch als Kauknochen missbrauchte.
Zwei Matrosen standen ratlos daneben und eröffneten der Gruppe, dass einer der Schiffsjungen sich noch im Frachtraum aufgehalten hatte, als das Chaos begann.
Dank einer gekonnten Illusion Arifeys vermochte die Gruppe im Anschluss den Wachhunf von der Türe wegzulocken und man konnte den Frachtraum betreten.
Dort wurde die Gruppe von einigen randalierenden Wanderkoffern angegriffen, die das fliegende Mutterbuch, die Urheberin des Aufstandes, beschützen, indem sie wahllos Gepäckstücke auf die Gruppe warfen.
Schlussendlich konnten die Koffer aber zerstört werden und Leonie konnte das Buch mit dem Titel "Dapnhesutra - Von und für Vierbeiner" mit katzengleicher Eleganz fangen.
Im Anschluss kehrte wieder Ruhe auf dem Schiff rein und man konnte die Reise fortsetzen...
Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - ???]
von Argos am 25.09.2018 21:17Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 2: Der Ravvikha-Vulkan [12.09.18 + 19.09.18]
Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Leonie, Terenz, Saria
Tatsächlich war der Gruppe nach dem unerfreulichen Vorfall mit ihrem Gepäck eine kurze Zeit der Ruhe vergönnt. Diese hielt allerdings nur, bis sich die "Myras Heim" dem berühmten Ravvikha-Vulkan näherte, der Experten zufolge in letzter Zeit außerordentlich aktiv war.
So beschlich die Gruppe ein mulmiges Gefühl, als sie nach und nach immer größere Meereslebewesen erkennen konnte, die scheinbar fluchtartig das Gewässer um den Vulkan verließen und das Schiff schlichtweg ignorierten, was die Newithaner, brennend auf einen Kampf, enttäuscht murren ließ.
Schlussendlich brach jedoch ein gewaltiger Megalodon aus den Tiefen des Ozeans hervor und griff die Reisenden an. In einem schweren Kampf, dessen Ende durch den Tod des Untiers besiegelt wurde, wurde das Schiff allerdings schwer beschädigt und so hatte die Gruppe keine andere Wahl, als an den Ufern des Vulkans notzulanden, wo sie von der Kapitänin mit der Aufgabe betraut wurden, Holz für die Reparaturen zu suchen.
So zog die Gruppe los, während Sigillus, immer noch betrunken von dem starken newithanischen Wein, beim Schiff blieb. Die Entdeckung einer schwarzen Drachenschuppe sorgt schließlich für einige Aufregung unter der Gruppe, wobei sich Freude und Furcht in der Waage hielten und erst vergessen wurde, als die Gelehrten eine altes amenrisches Schiffswrack entdeckten, welches sie für die Reparatur ausschlachten konnten.
Doch als Arifey den Laderaum betrat, entstiegen den dortigen Sarkophagen 3 Mumien, welche auf die Gruppe losgingen. Nach einem kurzen Kampf schließlich ergab sich die letzte verbliebene Mumie, während die bereits zerstörten Untoten sich wieder zusammenzusetzen begannen und sie sich als Pharao Eloschamun aus Amenrut und seine beiden Geliebten vorstellten. Sie waren hier vor langer Zeit gestrandet, als sie auf der Suche nach einer Möglichkeit waren, einen Fluch zu brechen, welcher sie zu einem Leben als ewig wandelnde Untote zwang. Tatsächlich entdeckten sie in einem Buch einen Gegenzauber, jedoch ging ein Teil des Rituals verloren, bevor sie es durchführen konnten und so wurde die Gruppe gebeten, danach zu suchen, da der Fluch den Mumien verbot, sie von ihren Sarkophagen zu entfernen.
Mit gemischten Gefühlen, einige nahmen den Mumien den Angriff immer noch krumm, begab sich die Gruppe schließlich auf die Suche, wurden jedoch schon bald von dem Beben der Insel aufgehalten, welches zur Folge hatte, dass eine Seite des Vulkankraters einstürzte und sich daraus ein erzürnter Feuerdrache aus den Trümmern in den Himmel erhob. Gleichzeitig begann das Wasser zu brodeln und ein gigantischer nipranischer Seedrache erschien an der Küste.
Schnell war zu erkennen, dass sich die beiden majestätischen Geschöpfe im Streit befanden, beschuldigte doch jeder von ihnen den anderen, für die Erdbeben verantwortlich zu sein. So war Shao-Feng, der Wasserdrache, der Meinung, sein Gegenüber würde auf diese Weise die Insel vergrößern und ihm sein Gebiet wegnehmen wollen, während Malfurio, der Feuerdrache, davon ausging, dass der Wasserdrache durch die Beben seinen geliebten Vulkan zum Einsturz bringen wolle.
Der drohenden Gefahr bewusst, was ein Kampf zwischen dieses Geschöpfen für die Gruppe bedeuten konnte, versuchte die Dekanin Cerwen schließlich den Streit zu schlichten, was ihr nur mäßig gelang. Erst als Saria die schwarze Drachenschuppe in den Sinn kam und diese den Drachen von Cerwen gezeigt wurde, löste sich das Drama allmählich auf und der Seedrache Shao-Fang erklärte, dass die Schuppe einem nipranischen Unterweltdrachen zuzuschreiben wäre, einer garstigen Drachenrasse, die besonders prädestiniert dafür sei, für Zwietracht zu sorgen und die Fähigkeit besaß, die Erde beben zu lassen.
Da diese Drachen unter der Erde lebten und der vermutete Eingang zu klein für die beiden Drachen war, baten diese die Gruppe um Hilfe, welche auch diesen Auftrag annahm. So begab sich die Gruppe der Gelehrten in das Innere des Tunnelsystems, wo sie auch die fehlende Seite für das Ritual des Pharaos neben der Leiche seine treuen Dieners fanden. Deren letzte Botschaft bestand darin, dass sie vor dem Ritual warnte, da es gegen den Willen des Unterweltgottes Mahvans sei und er darum die Seite gestohlen habe.
Dies beunruhigte die Gruppe allerdings nicht und man ging weiter, bis man schließlich auf den Unterweltdrachen, ein Jungtier, traf, welcher sich aus einem Lavabecken erhob und die Gruppe sofort angriff, nachdem es nicht gelang, sich mit Cerwens lückenhaften Niparanisch zu verständigen.
Obgleich nun Cerwen selbst den Befehl gab, den Drachen nicht zu töten, war es schließlich Leonie, die sanftmütige Heilerin, welche den Drachen zuerst gegen eine Felswand katapultiere, die daraufhin einstürzte und den Jungdrachen unter sich begrub, was Leonie zu der einzigen Drachentöterin in der jüngeren Geschichte Baloras werden ließ.
Nachdem nun aber der Drache tot war, beschloss man zurückzukehren und, nachdem man dessen Hort geplündert hatte, traf man die beiden Drachen am südöstlichen Ende der Insel wieder, wo bereits die Newithaner eingetroffen waren und den Geschichten des Feuerdrachens lauschten, während Sigillus auf einem Felsen saß und mit dem Seedrachen Shao-Feng ein Tässchen Tee trank.
Als Lohn für die Erlegung des Drachens dürfte sich die Gruppe etwas aus Malfurios Hort aussuchen und sie entschlossen sich für die magisch versiegelte Truhe eines Reisenden, in der Hoffnung, dort würden sie etwas Wertvolles darin finden.
Bevor die Fahrt jedoch fortgesetzt werden konnte, kehrte die Gruppe noch zu dem Schiffswrack zurück und vollzogen das Ritual zum Beenden des Fluches.
Kurz vor dessen Gelingen erschienen auf einmal zwei furchterregende Kreaturen, Mahvans Diener genannt, welche die Gruppe sogleich mit ihrem verfluchten Speeren angriffen und mit einem Hieb die zierliche Saria lebensgefährlich verletzten.
Der Kampf gewann rasch an Brisanz und so ging schließlich auch noch Terenz zu Boden, als er sich heroisch vor Cerwen war, welche ansonsten von den unheiligen Waffen der Schakalwesen aufgespießt worden wäre.
Schlussendlich obsiegte die Gruppe jedoch und die Mumien lösten sich voller Dankbarkeit im Feuer auf. Lediglich ein großer roter Rubin blieb zurück, den die Gruppe einsammelte und dann zum Schiff zurückkehrte.
Dort erwartet sie bereits der Seedrache Shao-Feng und gab ihnen noch einen Rat mit auf den Weg, bevor die Gruppe nach Süden Richtung Tuljamid aufbrach:
Ihm zufolge gäbe es 3 Seerouten nach Tuljamid. Die südwestliche Route allerdings würde momentan von der martialischen Titanenhydra heimgesucht werden, während die südöstliche Route im Moment von einem schweren Sturm beherrscht werden würde. Auf der südlichen Route hingegen würde die Gruppe nur die Ausläufer des Sturmes zu spüren bekommen, würde aber vermutlich auf einen Oggtreodyten treffen.
Mit diesem Ausblick setzte die "Myras Heim" dann schließlich erneut Segel, ungewiss, was sie auf ihrer Reise noch alles erwarten würde...
Re: Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - ???]
von Argos am 22.10.2018 21:38Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 3: Das Reich des Timotheus [26.09.18 + 03.10.18 + 17.10.18]
Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Leonie, Terenz, Saria
Der drohenden Gefahr durch einen aufziehenden Sturm bewusst, herrschte an Bord des Schiffes eine angespannte Stimmung und die Teilnehmer der Exkursion hingen ihren besorgten Gedanken nach, als Sigillus die Runde machte und einen Tee gegen die Übelkeit verteilte, welche die Gruppe bei Einsetzen des Sturmes ereilen würde.
Ahnungslos nahm die Gruppe das Getränk zu sich und.... erwachte plötzlich an einem tropischen Strand, während von Sigillus, den Newithanern um ihrem Schiff jegliche Spur fehlten. Vollkommen orientierungslos machten sie sich auf den Weg in die nächstgelegene Stadt, welche sich am Strand abzeichnete und sogleich wurden sie am Ortseingang von einem Gelehrten begrüßt, der sich als PROF. FICHT vorstellte und ihnen von der wundersamen Extamon-Liga erzählte, welche hier auf den südlichen Barracuda-Inseln traditionell veranstaltet werden würde.
Hierbei dienen modifizierte Seelenkristalle als Medium, um speziell gezüchtete Externare einzufangen, mit denen im Anschluss Kämpfe ausgetragen werden. Vertreter aus aller Welt nehmen an diesem WEttbewerb teil und versuchen gegen den Champion zu siegen, um sich für die große Endrunde zu qualifizieren.
Nach diesen Informationen beschloss die Gruppe, selbst an dem Wettkampf teilzunehmen und der nette Professor zeigte ihnen, wie man ein Extamon fing, woraufhin er ihnen ein kleines Eulalia als Begrüßungsgeschenk überreichte.
In den folgenden Tagen bereiste die Gruppe die Inseln, trainierte und lehrte jungen Teenager-Trainern das Fürchten, bevor sie sich schließlich am Champion versuchten und diesen spielerisch besiegen konnten.
Im Anschluss setzte die Gruppe auf die Nebeninsel nach Santa Usica um, wo das große Turnier stattfinden sollte. Auch hier konnte die Gruppe mit Bravour bestehen und schließlich sogar den Turniersieg erringen.
Dabei traf die Gruppe im Halbfinale auch auf den alten Sigillus, welcher sie nach seiner Niederlage eindringlich dazu aufforderte, unbedingt bei der Preisverleihung an den Stab zu denken.
Die Worte des alten Mannes sorgten erst für Verwirrung, wurden dann aber ersichtlich, als der große Timotheus, Gründer der Liga erschien, um ihnen ihren Preis zu überreichen. Besagter Greis war der Träger eines magischen Stabes und nach der Beantwortung einer gefährlichen Frage gestattete er ihnen zähnenknirschend, seinen Stab als Preis mit sich zu nehmen.
Im Anschluss verbrachte man die Nacht mit wüster Zecherei und Feierei, bevor Opheiros die Akademiker am nächsten Tag mit einem Wassereimer weckte und die Reise fortgesetzt wurde.
Re: Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - ???]
von Argos am 25.10.2018 16:25Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 4: El dragon de la sangre [24.10.18 + 07.11.18]
Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Leonie, Terenz, Saria
Tatsächlich war den Reisenden nach ihren Abenteuern auf den südlichen Barracuda-Inseln vorerst Ruhe vergönnt und man konnte sich dem langweiligen Treiben auf hoher See hingeben, welches aus Schlafen, Essen und der Betrachtung des Meeres bestand.
Eines Tages jedoch schlitterte die Gruppe erneut in ein Abenteuer, welches der alte Sigillus wohl bereits erahnt hatte, warnte er sie doch vor einem großen Donner und bat sie, Rüstungen anzulegen.
Nur wenige Minuten später konnte auch die Gruppe entferntes Kanonendonnern ausmachen und die Newithaner, ganz versessen auf einen Kampf, änderten sogleich den Kurs. Zunächst missfiel dies unseren akademischen Helden, doch als sich das Donnern als eine Seeschlacht zwischen einem balsorranischen und einem cutruinschen Schlachtschiff herausstellte, entflammte auch ihr Kampfeswillen.
Mehr noch, ihr Eifer wich blanker Wut, als auf balsorranischer Seite plötzlich ein weißer Frostdrache in den Kampf eingriff und durch dessen Mithilfe das cutruinsche Schiff vernichtend getroffen wurde. Allen Anwesenden war klar, dass die vampirische Brut diesem Drachen ihren Willen aufgezwungen haben musste und so nahm die "Myras Heim" Rammgeschwindigkeit auf, während die Magier dazu angewiesen wurden, die Kanonen des monströsen Schlachtschiffes zu zerstören.
Nachdem ihnen dieses gelungen war, rammte das kleine newithanische Schiff schließlich in die Flanke der Galeone und eine entfesselte Welle newithanischen Zorns brandete über.
Auch die Akademiker fanden sich rasch inmitten des Gefechtes wieder und bekamen von Sigillus die Anweisung, den Kapitän auszuschalten. Dieser war rasch gefunden, wurde aber gut bewacht, was einen blutigen und grausamen Kampf zur Folge hatte.
In dessen Verlauf wurde Kapitänin Vestalios schwer verwundet und nur dem mutigen Einsatz Cerwens, die sich in einen Schuss warf, war es zu verdanken, dass die junge Kapitänin den Tag überleben dürfte.
Schlussendlich fiel der Befehlshaber der Balsorraner und man wollte bereits zum Jubel ansetzen, als am Heck des Ruders erneut der Frostdrache mitsamt einem blutrünstigen Vampir erschien....
Der Kampf war noch nicht vorbei, erhob sich der Drachenzähmer und lieferte der Gruppe einen hitzigen Kampf, in dessen Verlauf Cerwen von einem Blitz getroffen für kurze Zeit sogar tot zu Boden sank, bevor Saria und Leonie ihr Herz wieder zum Schlagen bringen konnten.
Doch schlussendlich konnte die Gruppe den Vampir in die ewigen Jagdgründe schicken und den zu Tode verängstigten Drachen mit einigen Schwierigkeiten von seinem grausamen Geschirr befreien. Dieser flog daraufhin davon und die Gruppe setzte ihre Reise fort.
Re: Die Irrfahrten der Gelehrten [22.08.18 - ???]
von Argos am 17.11.2018 17:34Die Irrfahrten der Gelehrten - Akt 5: Die Pilgerer der Wüste [14.11.18 + 21.11.18]
Anwesende Teilnehmer:
Arifey, Cerwen, Leonie, Terenz, Saria
Nach schier endloser Zeit legte die Myra's Heim schlussendlich in einem kleinen Hafenort an der Küste Tuljamids an und lediglich eine einwöchige Reise trennte die Gruppe noch von der Ankunft im Reservat der Golddrachen.
Doch zunächst galt es, ihre Vorräte aufzufüllen, was nach der Vertreibung eines aufdringlichen Jungen, der ihnen gefälschte Urkunden verkaufen wollte, schließlich auch gelang.
Bevor die Reise jedoch fortgesetzt werden konnte, verkündete Sigillus, dass sie ohne hin losgehen sollten und er in 7 Tagen nachkommen würde. Nicht Böses ahnend brach die Gruppe also, die mysteriöse Kiste der Drachen vom Vulkan bei sich führend in die nächste Stadt Amisiya auf, wo sie eine recht geruhsame Nacht verbrachten.
Am nächsten Morgen jedoch, die Gruppe wollte sich die örtlichen Spezialitäten zu Gemüte führen, wurden sie von dem Angriff eines rasenden Kalifa-Dius überrascht. Als die Gruppe jedoch sah, wie dieser einem örtlichen Magier dessen Kräfte bis auf den letzten Funken aussaugte, beschloss diese, den Rückzug anzutreten und überließ die Stadt ihrem Schicksal.
Doch auch die weitere Reise war nicht von Glück gesegnet. Das nächste Dorf, ein Ort namens Abquabhah, war vollständig niedergebrannt und es ließen sich Spuren vampirischen Wirkens nachweisen, wodurch die Gruppe schlussfolgerte, dass die balsorranische Inquisition in diesem Gebiet Geschäfte zu verrichten hatte. Leider hatte der raue Wüstenwind die Spuren im Sand bereits verwischt und so konnte die Gruppe nur ihre Wasserschläuche auffüllen und sich an die Wüstendurchquerung machen.
Zwei Tage später erreichten sie die Ausläufer des Zabaqqah-Hochlandes, wo sie nach der kräftezehrenden Wüstenwanderung schließlich eine Pause einlegten. Diese wurde jedoch je von einer Giftschlange unterbrochen, die ihre Zähne in Terenz Fuß grub. Fast im selbem Atemzug wurde die Gruppe von einem angriffslustigen Ödland-Draka angegriffen, der für eine hässliche Verätzungen sorgte, bevor er schließlich erschlagen werden konnte.
Im Anschluss beschloss man weiter zu ziehen und sich zum Sassaqib-See zu begeben. Jenem Ort, an dem die Wächter des Golddrachen-Reservats einien ihrer Stützpunkte errichtet hatten.
Das Unglück der Gruppe hielt jedoch an,fand sie den Außenposten von Balsorranern zerstört vor und konnte nur noch die Leichen untersuchen.
Eine dunkle Vorahnung befiel die Gruppe und sogleich setzte man die Reise in die Berge fort, wo man nun tatsächlich die Spuren einer balsorranischen Armee entdecken konnte. Die Gelehrten eilten diesen hinterher, kamen jedoch scheinbar zu spät:
Als sie die Höhle der Golddrachen erreichten, waren diese bereits gefangen und die Balsorraner am Feiern. Ohne Sinn und Verstand griffen die Gelehrten daraufhin an und konnten ein paar Wachen überwältigen, bevor sich die Armee formierte und rund 80 Musketen auf sie gerichtet waren.
Die Lage erschien aussichtslos, als Capitan Cortezza, der Anführer der Balsorraner das Wort an die Gelehrten richtete und ihre Kapitulation verlangte. Doch als sich die Sonne über die Bergspitzen erhob, schallte plötzlich eine fremdartige Musik [Der Ritt der Walküren] durch die Lüfte und ein weißer Drache, über und über mit Newithanern beladen stieß aus den Wolken hervor, gefoglt von einer Herrschar an kleinen Lyrakien, die weitere Newithaner trugen und im Rücken der balsorranischen Armee absetzten. Auch der Drache, mit Sigillus auf seinem Rücken landete und sogleich nahmen die Newithaner den Kampf gegen die Drachenschänder auf.
Die Gelehrten schließlich sahen sich zusammen mit dem weißen Drachen Capitan Cortezza gegenüber und konnten ihn nach einem harten Kampf schließlich besiegen.
Im anschließenden Freudenfest machte Sigillus die Gruppe mit dem letzten Golddrachenpaar Fiordir und Requistia bekannt, welche der Gruppe gemäß einer alten Prophezeiung eines ihrer beiden Eier übergaben. Zusätzlich erklärte sich der weiße Drache namens Adarimalkos, den die Gruppe bereits in dem Seegefecht getroffen hatte, bereit, nach Balora mitzukommen und dort das Ei zu hüten.
Waren diese Geschenke jedoch noch nicht genug, so öffneten die Golddrachen jene sonderbare Kiste, die die Gruppe seit dem Vulkan-Ereignissen mit sich herumschleppten und fanden darin feinsten arvinischen Schokoladenpudding vor. Die Überraschung verstärkte sich, als das Innere der Kiste mit Adamantium verkleidet war und Sigillus die Dekanin bat, den Rubin des Pharao Eloschamun, den Stab des Timotheus und das Adamantium zu einem sTab zu verbinden, welcher im Anschluss von den Golddrachen bestrahtl wurde.
Im Anschluss überreichte der alte Seher der Dekanin den Stab und nannte ihn "Stab des Sith-Brmahain", eine mächtige Waffe im Kampf gegen untote Kreaturen. [siehe hier]
Schlussendlich trat die Gruppe schweren Herzens und um 2 Drachen reicher die Heimreise nach Balora an.