Die Bestie von Salahan [19.01.19 - 08.02.19]
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Die Bestie von Salahan [19.01.19 - 08.02.19]
von Argos am 22.01.2019 18:02Die Bestie von Salahan - Teil 1 [19.01.2019]
Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Claricia, Farodin, Lughub, Kjell, Solei
Durch den Aushang des fahrenden Ritters, welcher die Grauen in dem kleinen Dorf Salahan beschrieb und inständig um Hilfe bat, hatte sich schlussendlich das Herz einiger embarischer Soldaten erbarmt, welche sich des Mysteriums annehmen wollten. Auch eine Delegation der Akademie, von Neugier geplagt, brach auf, um Salahan von seiner Bestie zu befreien und so begab es sich, dass an einem schicksalhaften Nachmittag eine gemeinsame sahanische und embarische Abordnung aufbrach, um dem Geheimnis um Salahan auf den Grund zu gehen.
Bereits vor der Dorfgrenze trafen sie dann Sir Galahad, jenen formvollendeten Märchenritter, welcher um Hilfe gebeten hatte und machten sich mit ihm bekannt. Mit frischem Tatendrang und voller Neugier setzte man nun also die Reise in estrosischer Begleitung fort und erreichte nur wenig später das verfallene Dorf.
Bereits beim Betreten fiel die vollkommene Abwesenheit jeglicher Geräusche und die bedrückende Atmosphäre auf. Auch roch es nach Tod und Verwesung und eine dieser Quellen war schnell gefunden, grenzte ihr Pfad doch an eine Pferdekoppel. Auf dieser fand die Gruppe jedoch nur bereits verwesende Kadaver von Mensch und Tier, was die Gelehrten in der Gruppe jedoch nicht davon abhielt, diese nach Spuren zu untersuchen.
Groß war die Beunruhigung, als man erkannte, dass keiner der Toten durch Gewalteinwirkung gestorben war, sondern sie alle verschiedenen tödlichen Krankheiten wie Lungenpest, Lepra oder mutiertes Schmutzfieber zum Opfer fielen. Nachdem man aber keine weiteren Spuren fand, zog man weiter und erreichte eine kleine Fischerhütte, dessen Besitzer regungslos vor seiner eigenen Türe lag und dort verrottete. Da sein Boot voll beladen war, vermutete die Gruppe, dass er einer der letzten Überlebenden war und sein Heil in der Flucht suchen wollte. Bevor man jedoch über das weitere Vorgehen beratschlagen konnte. wollte Kjell den Bereich hinter der Hütte untersuchen, wo man zig halbfertig ausgehobene Gräber und die zugehörigen Leichen fand.
Doch leider fand die Gruppe auch eine Horde (11) Moderhäute vor, die sich sogleich auf die Gruppe stürzten. In Ermangelung des Wissens über die seltsamen Fähigkeiten dieser Bestien drosch man munter auf sie ein und erkannte zu spät, dass die Körper schwerverletzter Moderhäute explodierten und so eine Kettenreaktion in Gang setzen. Einige Mitglieder der Gruppe konnten sich daraufhin retten, während Farodin, Solei, Cahir und Lughub in das Zentrum der Explosion gerieten und schwer verletzt wurden.
Nur durch sein großes Können und den Beistand der Vampirin Claricia war es dem Heiler Kjell möglich, die Anwesenden noch zu retten, was jedoch der Entschlossenheit der Gruppe keinen Abbruch tat. Mit unvermindertem Eifer wollte man die Untersuchung fortsetzen und kam bald an an eine Abzweigung. Claricia war es nun, die aus südlicher Richtung Geräusche fressender Raubtiere vernahm und so entschied die Gruppe dieser Spur nachzugehen...
Re: Die Bestie von Salahan [19.01.19 - 08.02.19]
von Argos am 13.02.2019 23:17Die Bestie von Salahan - Teil 2 [09.02.2019]
Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Claricia, Farodin, Lughub, Kjell, Solei, Tavulstan
Den Geräuschen der Raubtiere folgend, entdeckte die Gruppe schon bald zwei Leichen, die von grausigen Pestgeschwüren übersäht waren. Doch bevor die Untersuchung abgeschlossen worden war, gellte plözliche Sir Galaheds Schmerzensschrei durch die Stille und als die Gruppe sich umsah, sahen sie wie der edle Ritter in die Knie sank und ein Pestbringer seine Klauen in seinem Hals versenkt hatte.
Doch als wäre ein Pestbringer nicht genug, griff sogleich ein zweiter Farodin an und es flammte ein hitziger, aber kurzer Kampf auf, in welchem die Gruppe die bösartigen Kreaturen erschlagen konnte. Unverzüglich eilte Kjell daraufhin zu dem leblosen Ritter und in allerletzter Sekunde gelang es ihm, dessen Leben zu retten.
Doch damit war die Arbeit der beiden Heiler noch nicht getan, denn ihr kundiges Auge erkannte sogleich die Pestinfektion an einigen der Mitglieder ihrer Gruppe und man nahm sich die Zeit, ebendiese zu kurieren, was sich später als wahrer Glücksgriff herausstellen sollte.
Denn wenig später zog ein heftiges Gewitter auf, welches Lughub und Claricia unheimlich vertraut vorkam, war doch das Unwetter bei ihrer ersten Begegnung mit einem Reiter ähnlich plötzlich und intensiv. Mehrere Blitze schlugen in einem der Innenhöfe im Norden von ihrem Standpunkt ein und trotz sichtlich mulmigen Gefühls entschied sich die Gruppe, diesem Phänomen nachzugehen, war man doch hierher gekommen, um die Quelle all dieses Leides zu ergründen.
Doch auf das Kommende war keiner von ihnen vorbereitet, denn als die Gruppe den Innenhof betrat, sahen sie einen gigantischen Leichenberg vor sich aufgetürmt. Damit nicht genug waren die Leichen von grausigen Krankheiten entstellt oder von Geschwüren übersäht, während in die Spitze des Berges fortwährend Blitze einschlugen.
Ein blendender Blitz folgte und plötzlich befand sich an ebenjener Stelle ein Pferd, welches von einer antilopenhaften Gestalt geritten wurde, die ein Joch auf dem Rücken trug. Ein grausamer Kampf entflammte, stieg doch immer wieder aus den am Joch befestigten Waagschalen dunkler Rauch auf, der die Kämpfer umhüllte und dafür sorgte, dass grausige Krankheiten wie Lepra oder Pocken mit ganzer Härte bei ihnen ausbrachen und Farodin Und Kjell mehr als ausreichend beschäftigt hielten.
Doch schlussendlich obsiegte die heroische Truppe und Tavulstan konnte der Kreatur den Todesstoß versetzen, woraufhin er zusammenbrach und eineArt Vision über das frühere Leben der Kreatur erhielt.
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Doch damit nicht genug, stürmte plötzlich Sir Galahed mit erhobenem Schwert und "Rache" brüllend auf Farodin zu und durchbohrte ihn mit seiner Klinge, bevor er selbst tot umfiel. Kjell konnte zwar den sterbenden Farodin noch retten, doch dieser war anfangs zu verwirrt, um sich artikulieren zu können.
Erst als die Gruppe Salahan bereits verlassen hatte, konnte er der Gruppe von seinem Traum berichten, in dem er gesehen hatte, wie Galahad seinen Wunden erlegen war und durch die dunklen Kräfte Lamasthus in deren Gefolgschaft gezwungen worden war, aus welcher er mit ihrem Tod wieder entlassen wurde und schlussendlich sterben dürfte.
So endete die Geschichte des zweiten Reiters. Doch dass dieses Scheusal nicht das Letzte seiner Art gewesen war, darin war sich die Gruppe einig...