Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 25.08.2019 15:04

Seelenfänger – Teil 3 (07.07.2019)

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe

Unsere Gruppe ist also in die geöffnete Tür getreten. Sie wurden eingehüllt von hellem Licht und schwebten scheinbar in einer unendlichen Weite. Es war für sie fast unmöglich zu sagen wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann hatten sie jedoch wieder festen Boden unter den Füßen. Sie finden sich in einer Ansammlung von einfachen Holzhütten wieder, welche von simpler Natur waren. Rote Funken und Himmel umhüllten von Horizont bis Horizont alles über ihnen, welches dafür deutete, dass sie sich immer noch in dem Limbus befinden mussten. Weit und breit war in den Hütten keine Menschenseele zu erkennen.
Im ersten Augenblick nicht bemerkt schien auch Sonoe zu fehlen. Die Gruppe versuchte sich umzusehen und Sigarda war die erste, die etwas von Interesse entdeckte, eine Kupfermünze. Alcino konnte das Rätsel um die Münze zumindest erstmals lüften, es handelt sich um eine sehr alte sahanische Münze, welche vor mehr als 6.000 Jahren geprägt werden musste. Sie rätselten noch etwas darüber und kamen zu dem Schluss, dass es sie sich hier in Sah, genauer gesagt in der Nähe von Rjolkan, befinden mussten.
Nachdem sie sich in Geschichte verloren haben, wurden die scharfen Sinne von Aristarchos der Gruppe zum Vorteil. Er hörte einen Hund in der Ferne, in Richtung Norden. Es dauert ein wenig bis sie schlussendlich die Quelle eben dessen ausmachen konnten. Eine Hütte wurde dort von zwei gräulichen Hunden eingekreist. Auf dem Dach befand sich ein Mann, welcher versuchte mit seinem Holzstab die Hunde sich vom Leib zu halten.
Als die Gruppe auf sich aufmerksam machte, erkannte der Mann auf dem Dach sie und bat sie um ihre Hilfe die Hunde loszuwerden. Unsere kampflustige Gruppe ließ sich das nicht zweimal sagen, allen voran mit dem Hintergrund, dass es sich hier um jemanden handeln könnte, der Wissen über dieses Land besitzen konnte, und beschlossen sich dazu die Hunde anzugreifen. Nach gut eineinhalb Minuten war der Kampf auch vorbei und gemeinsam konnten sie die Hunde (nochmal) ins Jenseits befördern.
Der Mann kletterte nachdem die Gefahr gebannt war vom Dach hinunter. Er war ein Elf mittleren Alters mit langen, blonden Haaren und zwei verschiedenfarbigen Augen. Er stellte sich als Asmodeus vor. Schnell erkannte Asmodeus, dass die Gruppe neu hier im Limbus waren und erst wenig Ahnung hatten wie es hier zuging. Er erwähnte zuerst den Drachen, den unsere Gruppe bereits im ersten Teil ein Dorn im Auge war. Dieser sei erst vor kurzem aufgetaucht und habe die Welt hier ins Chaos gestürzt. Von den Federn, von denen Belen erzählte, hatte er jedoch keine Ahnung. Die Gruppe fragte aggressiv weiter, und schlussendlich nach dem Durchlöchern konnte Asmodeus ihnen zumindest beantworten wie sie aus diesem Ort wieder herauskamen. Da Asmodeus ebenso erkannte, dass die Gruppe ziemlich kompetent war und mit den gefährlichen Hunden kurzen Prozess gemacht hatte, verlangte er sich ihnen anzuschließen im Gegenzug für die Informationen.
Alcino entschied sich dazu ihm die Münze zu zeigen, die sie gefunden hatten. Auch wenn er nichts von dessen Natur wusste, so würde er einen kennen, welcher hier weiterhelfen könnte. Er wüsste von zwei Orten, an dem dieser sich befinden könnte. Ein ehemaliger Wald würde im Süden liegen, eine alte Ruine im Westen.
Da die Chance größer war, dass sie gefährliche Monster im Westen bei der Ruine finden würden, entschieden sich Aristarchos und Sigarda schnell dazu zuerst dorthin zu gehen. Ihr erster Anhaltspunkt war gefunden, und die Reise fährt fort.

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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]

von Cerwen am 05.07.2019 23:19

Seelenfänger – Teil 2 (30.06.)

 

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -

Plot:


Unsere Gruppe beginnt ihr Abenteuer in einem großen Nichts. Sie alle wachen auf in einer endlosen Schwärze, die nur durch silberne ringförmige Schwaden durchzogen werden, welche unter ihren Füßen hinweg ziehen. Sind sie Tod oder noch am Leben? Wo waren sie? Vielen Gedanken geisterten durch die Köpfe der Gruppe hierbei. Sie rätselten allesamt wie sie hier wohl am besten wieder herauskommen sollten, hatten verschiedene Ideen, die sich alle nicht bewahrheiteten. Wenigstens finden konnten sie sich gegenseitig in der Schwarze anhand ihrer Stimmen.
Eine hochgewachsene, in schwarze Fetzen gekleidete Figur kam ihnen irgendwann über eine Gondel entgegen, welche wohl über die Schwärze zu fahren vermochte. Die Gruppe rätselte, und dieser Fährmann gab auch nicht gerade viel über sich oder seine Intentionen preis, also entschieden sie sich dafür den einzigen sichtbaren Auswegen zu nehmen – Bei ihm in die Gondel einsteigen und zu sehen wohin dieser sie brachte.
Der Fährmann fuhr die Abenteurer mit der Hilfe der Gondel nun von dannen und zeigte ihnen interessante Gefilde innerhalb dieser unbekannten Region. Immer wieder taten sich Tore auf zu Linken und Rechten, die jeweils von geschwärzten Gestalten bewacht wurde, in verschiedensten Größen. Man meinte sogar ein dreiköpfiges Monster darunter gesehen zu haben.
Der gut verhüllte Mann führte die Gruppe dann schlussendlich mit Hilfe der Gondel zu einem Steg, an welchem sie ausstiegen. Dort wartete ein Mann mit schwarzen Haaren und Klamotten auf sie, mit einer Tätowierung am Hals abwärts. Die Gruppe kam auf ihn zu, und er stellte sich als Behlen vor, als einen sogenannten Archivaren. Dieser führte die Gruppe mit sich und versuchte ein paar ihrer Fragen sogleich zu beantworten. Sie waren wohl an einem „stillen Fluss" an einem Ort, wo sie nie hätten hinkommen sollen. Er führte sie in sein Archiv. Dort erkannten sie viele sich selbst mit Federn schreibende Bücher. Behlen erklärte ihnen, dass diese die Lebensgeschichte eines jeden beschreiben würden, und das Leben wäre beendet sobald das letzte Blatt beschrieben wäre. Er führte sie dann auch zu ihren eigenen Büchern, wo offensichtlich das Schreibmaterial fehlen würde, dieses wurde offensichtlich entfernt, und irgendjemand sorgte dafür, dass die Geschichte unserer Abenteurer nicht zu Ende geschrieben werden konnte, weswegen sie nun hier feststeckten.
Um aus dieser Misere herauszukommen müssten sie also nicht nur Sgiath aus der ersten Sitzung aufhalten, sondern auch ihre Federn zurückerhalten. Behlen meinte hierzu, dass diese zwei Sachen nicht zwingend miteinander korrelieren müssen. Sie erfuhren nun auch, dass sie sich im Limbus befanden, einem Schleier, welche die Welt der Lebenden von jener der Toten trennen würde. Dieser ist für Sterbliche in der Regel nicht zugänglich. Behlen informiert sie danach noch darüber, dass ein Tod im Limbus bedeuten würde, dass sie hier irgendwo wieder plötzlich auftauchen würden, da ihre Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, sodass ein Tod im Moment nicht möglich scheint, aber schlimmere Schicksale als der Tod trotzdem möglich seien.
Nach alle diesem hin und her beschwört Behlen eine Türe mit kupfernem Türgriff. Die Gruppe geht durch diese hindurch und wird von gleißendem Licht erfasst, sie wirken in der Schwebe zwischen Himmel und Erde gefangen. Irgendwann spüren sie wieder festen Boden unter ihren Füßen..aber wo? Das erfahren wir in unserer nächsten Sitzung.

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Sigarda

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Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Sigarda am 24.06.2019 19:47

Seelenfänger – Teil 1

Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -

Plot:

Die illustre Gruppe, bestehend aus der Mischung aus charmanten Magiern und muskulösen Monsterexperten, fanden sich schlussendlich eher zufällig gemeinsam am Schwanensee ein, wo sie die Einladung von Edorai und Adolai erhielten, sich dort zu Treffen um diese Verderbnis in diesem der Gruppe erst kaum wirklich greifbarem Limbus zu besiegen. Die Gruppe tappte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch im Dunklen.
Von den beiden engelsgleichen Gestalten jedoch war keine Spur. Die Gruppe sah sich um, und Sigarda entdeckte, nachdem sie von einer Hornisse gestochen wurde, einen lilanen Fetzen im Wasser, gefolgt von einer weißen Feder, an der rötliche Substanz klebte. Aristarchos konnte darauf hin feststellen, dass der Kampf nicht gleich dort ausgetragen wurde, sondern woanders.
Als die Gruppe sich beriet und rätselte was passiert hätte sein können, passierte etwas recht Erstaunliches. Der See gefror von der Mitte aus zu und eine weiße Substanz, welche später von Alcino als Asche identifiziert werden konnte, regnete auf die Gruppe herab. Sigarda versuchte auf den See zu gehen, um in Richtung des Zentrums zu kommen, doch das Eis spannte sich um ihren Fuß, der versuchte, das Eis zu betreten, sie wich zurück und beherzt konnte sie Schlimmeres abwenden während sie das Eis um den Fuß sorgsam zerschlug.
Kurze Zeit später hörten sie Gemurmel, rote Funken und Blitze hagelten vom Himmel herab und die Befürchtung der Magier der Gruppe wurde langsam eine erbarmungslose Gewissheit – Sie befanden sich bereits im Limbus! Keine Zeit verging und schon sahen sie die ersten Kreaturen, manche entfernter, manche näher, um sich herumstehen. Teufelhafte Helgrinds, furchterregende Ingrimms der Verdammten, und noch viele mehr der abscheulichen Kreaturen, von denen manche der Gruppe schon begegnet waren.
Aristarchos und Sigarda ließen hierbei nichts anbrennen und stürmten wacker in die Schlacht, während Cain und Alcino ihnen notgedrungen folgten – und wahrscheinlich auch Sonoe offplay. Sie stellten sich vier der Ingrimms. Zwei von diesen fokussierten zunächst Alcino und Cain und liefen zu ihnen, während die anderen beiden mit den Nahkämpfern Sigarda und Aristarchos und ringen begannen. Die Schlacht war hitzig, die heldenhafte Gruppe und der erbarmungslose Feind vergönnten sich nichts, Wunden wurden ausgeteilt, und der erste Ingrimm schlussendlich von Alcino nach Vorarbeit unserer Nahkämpfer seiner Seele beraubt. Auch der zweite sollte schon schnell fallen, bevor die restlichen drei Ingrimms innehielten...
Doch vor was hielten sie inne? Eine zumindest Sigarda und Aristarchos wohl bekannte Staubwolke näherte sich aus der Ferne, die grimmen Feinde entwichen ihnen, und nur dank Aristarchos' einzigartigem Schild, dem „Schild des Nepotheus", hinter dem sich die Gruppe versteckte, konnten diese den gefährlichen Sanden trotzen.
Die Wolke landete nur wenige Meter donnernd von der Gruppe entfernt, die Gruppe konnte ein seltsames, kratzendes Geräusch vernehmen, als würden kleine Steinbröckchen sich langsam aus der Wolke lösen und vor der Gruppe zu Boden fallen. Ein Umriss bildete sich hinter den Wolken, ein gewaltiger gar, zwei große, orange-rote glühende Augen öffneten sich, die den Eindruck von flüssigem Feuer vermittelten. S
Die Gruppe realisiert, dass nichts anderes als ein gigantischer Drache ihnen nun gegenüberstand, dieser war jedoch bei weitem nicht so echt wie man es erwarten würde. Der Drache schien als wäre er aus mattem Obsidian gefertigt, ein Konstrukt, die Zähne fletschten und schienen als bestünden sie aus poliertem, dunklen Silber.
Der Drache stelle sich als „Sgiath Uinseann" vor, ein Konglomerat scheinbar von all jenen verdammten Seelen auf dieser Welt, die schlussendlich starben und nach Rache sehnten. Sie sehnten sich nach Vergeltung und wollten daher die irdische Welt Revaria vernichten. Natürlich wollte die Gruppe das nicht so ganz hinnehmen, und stellte sich nach einem Schockmoment dieser Kreatur tapfer. Doch diese Tapferkeit kam sie teuer zu stehen. Ein Strom aus glühend heißer Asche entsieg aus dem Nüstern des Drachen und hüllte die Gruppe ein. Die gesamte Gruppe stieß Schmerzensschreie aus, und versank darin. Die ganze Gruppe? Nein, ein tapferer Newithaner hielt Stand, und konnte sich noch eine Weile dank seiner gut ausgeprägten Selbstbeherrschung dagegen wehren. Ein Schwall aus geschmolzenen Stein entkam dem Maul des Drachen, und auch selbst der tapfere Krieger Aristarchos versank in dessen Fluten.
Es wurde schwarz um die Gruppe herum. Sie fühlten keine Schmerzen mehr, die Asche war verschwunden. Entfernt unter ihren Füßen waren silberne Ringe zu sehen, gefolgt vom leisen Tropfen von Wasser, als stünden sie auf der Oberfläche eines endlosen Sees.
Wo sie sich hier nun befinden, das erfahren wir in der nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2019 21:37.
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