Im Schatten unserer Ahnen [05.07.20-09.08.20]

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Cerwen
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Im Schatten unserer Ahnen [05.07.20-09.08.20]

von Cerwen am 24.08.2020 10:23

Name des Events: "Im Schatten unserer Ahnen" - 1. Sitzung

 

Informationen:

Teil: 1
Datum des Events: 05.07.2020
Anwesende Teilnehmer: Karina, Marcus, Carmilla, Zeraphina, Aeirik
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 263 Minuten

Zusammenfassung:

Nach einem Briefing gemeinsam mit der Kurzherzogin Galadeth Thínel, welche den Ort für die nächste Reise festmachen konnte, machten sich die Schwinge des Königs Karina von Arvinia und vier Mitglieder des embarischen Militärs auf eine Ruine der antiken Vorgängerzivilisation der Embaren, der Qanai'tivi, zu finden. Eine solche Ruine soll mitten in der Morganen-Ödnis unweit einer kleinen Oase in der sehr abgelegenen Baronie Perkles zu finden sein.

Die Hitze macht den wettergegerbten Embaren durchaus zu schaffen, besonders den zwei Nordlingen Aeirik und Karina schien die Hitze zu schöpfen, nach einem gut 6 Stunden dauernden Ritt finden sie schlussendlich eine schattenspendende Oase vor, wo sie sich eventuell ausruhen könnten. Es folgte ein etwa 10 Minuten dauernder Ritt, bevor die das Ortsschild der Oase erreichen – „D'schambari". In der Oase schien es vergnügt zuzugehen, das Leben hier ging trotz der Abgeschiedenheit seinen gewohnten Gang. Vor einem schwarzen Brett stand ein größerer Mann, noch größer als die ohnehin groß gewachsene Karina, welcher interessant zu sein schien.

Während Carmilla freiwillig sich dazu entschied die Frischwasservorräte der Gruppe wieder aufzufrischen und sich um die Kamele zu kümmern, hatten die anderen eine Chance sich in der Stadt ein wenig umzusehen. Marcus näherte sich dem Mann an der Tafel. Dieser hatte albinoartige, weiße Haare, geformt zu Rastalocken. Sein Gesicht war bartlos und harsch, die Augen komplett schwarz. Karina war es jedoch, die ihn ansprach, diese fragte ihn ob hier irgendwo in der Nähe eine Ruhe einer antiken Zilivisation, namentlicher Qanai'tivi, sei. Die Miene des Mannes verdunkelte sich als Karina darüber sprach. Die Qanai'tivi seien hier bekannt, es sei ein altes und mächtiges Wort. Es gäbe im Osten von ihnen eine Ruine, doch er warnte sie, dass dort oft Schatzjäger hingehen würden, jedoch diese üblicherweise nicht wieder zurückkämen.

Marcus bemerkte indes am Aushang eine spannende Duergar-Ruine namens Zazumischta, welches ein legendäres Konterartefakt beherbergen sollte. Diese Ruine sollte für künftige Events noch eine große Relevanz besitzen.
Der stämmige Mann mit der bleichen Haut und den schwarzen Augen warnte die forsche Karina weiterhin sich der Ruine nicht zu nähern. Doch wenn sie es wirklich wollen würden, so müssten sie nur der Oststraße folgen. Nachdem Karina und der Mann über den Hastiati-Feinstahl von Karina sprachen, kamen sie zurück zu Carmilla, welcher mit einer Oasenbewohnerin sprach, welche ihnen jedoch auch nicht wirklich weiterhelfen konnte abseits den Namen des Hastiatis zu verraten – Siharim.

Die Oststraße war seit Jahren nicht saniert, so viel war klar sobald man sich auf den Weg machte über diese zur Ruine zu reiten. Dieser kaputte Pfad fürchte zu den Überresten einer alten Ruine, überall lagen verfallene Mauersteine, ein verlassenes Lagerfeuer sowie mehrere aufgebaute, zerschlissene Zelte komplettierten den Anblick. Der Eingang zur Ruine war im Osten, die gähnende Schwärze die aus dieser emittierte, wirkte nicht einladend. Während Karina sich die steinerne Hand näher an sah, welche für ihre Verhältnisse ein wenig zu realistisch gehauen war, sahen sich Marcus und Carmilla gemeinsam die Zelte an. Dort entdeckten sie Utensilien und Habseligkeiten der Eigentümer der Zelte, die Zelte selbst waren in einem unordentlichen Zustand, mit einer Klinge an der Seite zu Teilen aufgeschlitzt.

Die Leichen, die um das Lagerfeuer herumlagen, identifizierte Carmilla als bereits mindestens drei Tagen tot, durch das heiße Klima fing bereits eine Art der Mumifizierung an. Karina bestätige den Zeitpunkt des Verlassens anhand des Lagerfeuers.
Irgendwann war am Lager alles entdeckt und die embarische Gruppe entschied sich daraufhin dazu weiterzugehen. Als sie kurz vor dem Eingang waren, rumorte es unter ihnen, ein Erdbeben begann sich zu bilden, und kurz später wäre Carmilla beinahe von einem gigantischen, außer der Tiefe auftauchenden Wurm verschluckt worden, welcher nun die Gruppe zu bedrohen schien. Ein genau eine Minute dauernder Kampf entfachte so, in dem die Embaren alles versuchten den Wurm niederzustrecken, dieser sich mit seinen Mandibeln jedoch derartig wehrte, dass er allen voran Karina, aber auch anderen Militärs schweren Schaden zufüge, welche von Carmilla jedoch geheilt werden konnte. Marcus kassierte den finalen Streich schlussendlich ein und der Wurm war besiegt.

Nach einem Moment der Ruhe traten sie schlussendlich ein, ein erster Gang fand sich vor, mehrere kaputte Tische aus Holz mit zerbrochenen und ganzen Gegenständen waren ersichtlich, bedeckt von Geröll, welches von der Decke kam. Im Süden des Ganges fanden sie eine Ausbuchtung vor, welche mit einem steinernen Hebel und dem skelettierten Überrest eines Humanoiden bestückt war. Im Norden fand man hingegen eine aus grauem Stein geschaffene Statue eines Zwerges.

Zeraphina fand am hinteren Teil der Statue ein paar alte Zeichen, welche sie eifrig abpauste. Jedoch interessanter als das war Carmillas Entdeckung des Skelettes. Sie informierte ihre Vorgesetzten darüber, dass sich kleine, rote Kristalle innerhalb des Skelettes befinden würden, direkt hinter den Augenhöhlen. Es war schwierig an diese heranzukommen, Karina entschied sich dazu freiwillig mit ihren Krallen die Kristalle im Skelett zu berühren. Die rötliche Energie ging auf sie über, Karina brach für einen Moment zusammen und die rötlichen Kristalle verschwanden. Doch was genau geschah würde man erst in der nächsten Sitzung erfahren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.08.2020 10:26.

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Re: Im Schatten unserer Ahnen [05.07.20-09.08.20]

von Cerwen am 24.08.2020 11:19

Name des Events: "Im Schatten unserer Ahnen" - 2. Sitzung

 

Informationen:

Teil: 2
Datum des Events: 25.07.2020
Anwesende Teilnehmer: Karina, Marcus, Carmilla, Zeraphina, Aeirik
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 278 Minuten

Zusammenfassung:

Nachdem Karina in der letzten Sitzung ohnmächtig wurde und sich die anderen Embaren sichtlich schockiert um den Eisbär in Elfengestalt sorgten, bemühte sich die Medizinerin Carmilla darum die gerade wieder zu Bewusstsein kommende und Zähne fletschende Karina zu beruhigen und zu verarzten. Karina erzählte danach davon was sie gesehen hatte, große, schlaksige Wesen waren es, mit nur einem roten Auge, welche sie bei lebendigen Leibe versengt hatten.

Danach würden sich die Embaren wieder aufrappeln und weitergehen. Zeraphina fand in einem Lederrucksack im Gang Süßigkeiten, einen Sextant und Wechselkleidung während Karina bereits in den nächsten Raum vorging. Im nächsten Raum war der Norden, wo es irgendwann mal weitergegangen haben musste, komplett eingestürzt. In der Mitte über ihnen hing ein quadratischer Steinblock, der an einer Kette befestigt war. Im Osten stand man vor einem massiven Steintor, welches nach Prüfen fest verschlossen war und nicht einfach so aufgehen würde.

Man erkannte schnell, dass die Kette in den anderen Raum vorher führen würde, diese verschwindet im Erdboden abseits des Skeletts mit dem vormals roten Kristall in diesem. Nach etwas Rätselraten fanden die Embaren heraus, dass durch Betätigen des Hebels sich der Steinblock im anderen Raum anspannen würde und durch erneutes Betätigen loslassen würde, wodurch dieser gegen die verschlossene Türe hämmern würde, diese so im Zug mit brachialer Gewalt öffnend. So kamen sie in den nächsten Raum.

Alsbald sie in den nächsten Raum gingen, mussten sie erstmal über eine Kette treten, bevor in einen recht eindrucksvollen Raum kamen. Im Norden des Raumes waren steinerne Sitzmöglichkeiten montiert, zerstörte Statuen von Zwergen fanden sich ebenso hier genauso wie im Süden eine Wendeltreppe, die in die Tiefe führen würde. Ein metallener Thron stand ihnen gegenüber, das Interessanteste am Raum war jedoch eine zweite U-förmige Mauer im Südosten des Raumes, auf diesem befanden sich Glyphen in unbekannter Bildsprache, in der Mitte dieser Mauer befand sich ein aus Buntglas gefertigtes Instrument, dessen geometrische Formen sich langsam immer wieder zu bewegen schienen.

Alsbald der erste von ihnen tatsächlich in den Raum eintrat, konnte man ein erschütterndes Geräusch wahrnehmen unter sich, wodurch die Embaren sich schwer taten sich auf den Beinen zu halten. Während noch eine kurze Reaktion möglich war, stürzten sie schon schnell daraufhin in die Tiefe und landeten in einem kalten Wasser, aus dem sie sich nur mit Mühe an das nahe gelegene Festland befreien konnten. Unten war es abseits des von Marcus erschaffenen, rötlichen Lichtes, komplett dunkel. Nur durch ihn war es auch möglich das Fleckchen Land zu finden.

Alsbald alle am Festland angekommen waren, bemerkten sie erst, dass sie in einem gigantischen Vogelkäfig genfangen waren, welcher einen Durchmesser von gut 20 Metern besaß. Ebenso bemerkte Marcus, dass sich die Steine, die herunterfielen, wieder über ihnen zusammensetzten, es schien also eine Art Falle gewesen zu sein, sodass sie hier herunter fielen.

Während die Gruppe sich noch umsah, überraschten zwei funkelnde Smaragde sie aus dem Nichts, welche in den Augenhöhlen eines Skelettes saßen, welches mit seinem Kiefer außerhalb des Käfigs die Gruppe bedrohlich anklapperte. Dieses mutmaßte, dass die Gruppe wohl mal wieder Schatzjäger sei, welche hier ihr Glück suchten, und entsprechend auf ewig verdammt waren hier zu wandern, da die Seelen hier im Untergrund nicht ihren Weg in die nächste Welt finden würden. Die am schnellsten Sterben, laut ihm, würden am längsten ihre geistige Gesundheit bewahren.

Währenddessen ging es allen voran Zeraphina besonders schlecht, die den Aufprall, die Falle und das Reich der Toten, in dem sie sich befanden, nicht gut verkraftete. Es benötigte viel Aufwand von Seiten ihres Bruders Marcus, um sie wieder etwas besser in Form zu bringen. Das Skelett bot ihnen an zu helfen, im Gegenzug dafür, dass sie ihm etwas Funkelndes gaben. Er zeigte auf Aufforderung Karinas auch den Schlüssel, den er in Händen hielt. Während niemand so wirklich etwas Glitzerndes bei sich trug, das er loswerden wollte, fiel der fuchsigen Karina stattdessen eine andere Möglichkeit en. Sie erschuf aus dem Wasser Eis, in welches Marcus Licht einfallen ließ. Es funkelte dadurch in der Dunkelheit, und war genug für das Skelett um begeistert zu sein, es stimmte dem Tauschgeschäft zu.

So kam es dazu, dass sie den Schlüssel erhielten und mit diesem die Käfigtür aufsperrten. Alsbald sie aus dieser heraustraten, geschah zum Ende der Sitzung jedoch etwas sonderbares. Ihr Fleisch zerfiel, die Rüstung wurde schwerer als je zuvor, und schnell waren sie nur noch Haut und Knochen. Sie verloren ihre Menschlichkeit alsbald sie austraten und waren nicht mehr als Haut und Knochen, Überbleibsel ihrer einstigen Stärke.

In der nächsten Sitzung mussten sie einen Weg finden zurück zu ihrem humanoiden Selbst zu finden.

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Re: Im Schatten unserer Ahnen [05.07.20-09.08.20]

von Cerwen am 25.08.2020 09:17

Name des Events: "Im Schatten unserer Ahnen" - 3. Sitzung

 

Informationen:

Teil: 3
Datum des Events: 01.08.2020
Anwesende Teilnehmer: Karina, Marcus, Carmilla, Zeraphina, Aeirik
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 169 Minuten

Zusammenfassung:

Wie in der letzten Sitzung angekündigt finden sich unsere Embaren nun in untoter Gestalt außerhalb des Vogelkäfigs vor. Vorsichtig müssen sie sich nun durch die Dunkelheit tasten, gerade auch weil Marcus' Licht hier in der Tiefe nicht über einen gewissen Stärkegrad hinaus zu kommen scheint. Nachdem sie lediglich Unwichtiges im aktuellen Raum vorgefunden hatten, so versuchen sie sich in den nächsten Raum vorzutasten, zwei Wege – einer vermutlich nach Westen, der andere nach Osten – scheinen hier weiterzuführen. Ein schwach leuchtender Gegenstand hellte den Boden auf, dieser war versteckt hinter massiven Gitterstäben. Trotz ihres Daseins voll von faulendem Fleisch und Knochen, schafft Karina es durch bloße Körperkraft das Gitter aufzuhebeln und so in die Zelle zu kommen, das weißliche Licht schien hier direkt über einer Leiche zu schweben.

Sie versuchten mit dem weißen Licht zu interagieren, doch es gelang nicht. Schlussendlich nahm Karina dies in ihre eigene Hand und berührte die Kugel. Eine Transformation begann. Ihre Haut wurde rein wie früher, die Muskeln kamen wieder in alter Gewohnheit zurück, die Seele hat ihr scheinbar ihre Menschlichkeit zurückgegeben, wie es aussah auch noch mehr als das, die letzte Emotion dieses Toten ging auf ihr über und sollte ihren Charakter prägen – Friedfertigkeit.
Nachdem sie hier alles erreicht hatten, so gingen sie danach weiter den Gang in Richtung Westen. Viele Gefängniszellen folgten und ein Geräusch von rasselnden Ketten aus der Ferne begann sich immer wieder zu bilden. Irgendwann kamen sie so in einen Raum, wo eine Wendeltreppe aus Stein nach oben führen würde, ein weiterer Raum führte auf derselben Eben weiter, welchen sie folgen würden. Von dort ging nämlich ein schwaches, rötliches Glimmen aus, vielleicht wieder eine Seele, die ihnen die gewünschte Menschlichkeit zurückgeben solle.

Als sie sich den Toten unter dem Glimmen näherten, bemerkten sie, dass dieser noch nicht so lang tot war wie viele andere hier, die schon teilweise oder vollständig skelettiert waren. Aeirik war der nächste, der versuchen würde, eine solche Seele zu berühren, auch dieser nahm sie in sich auf und sie verschwand komplett wie ihm – mit Nachwirkungen, wie er in Bälde feststellen sollte, denn das letzte Gefühl auch dieser Seele ging auf ihn über – Zorn.

Kurz darauf begannen von allen Seiten um sie herum Ketten zu rasseln, ein Geräusch, welches sie vorher schon hörten. Immer mehr spektrale Gestalten tauchten um sie herum auf, sie lächelten die Gruppe an, trotz ihrer teilweise grässlichen Entstellungen, die meisten von ihnen besaßen humanoide Körper. Irgendwann wurden es mehr als 10 von ihnen, alle eine zwei Meter lange Kette in der Hand haltend. Die Geister kamen ihnen daraufhin näher, ob sie gewalttätig wirkten oder für einen Dialog offen waren, das war wohl zur persönlichen Entscheidung einem jeden Embaren selbst überlassen, einer der Geister begann jedoch dennoch zu sprechen. "Das Reich der Toten heißt die Lebenden nicht willkommen. Nicht jene, die den Wunsch äußern, zurückzukommen. In dieser Stätte findet ein jeder, der sie betritt, die letzte Ruhe. Es ist die letzte dieser Art."

Karina bemühte sich gefasst zu sein und mit den Geistern zu reden, während Aeirik bedingt durch die Seele sich kaum beherrschen konnte und die Geister bedrohte. Die Geister sprachen davon, dass viele hier ihre letzte Ruhe finden würden, außerdem würden unter ihnen immer noch die Qanai'tivi umherstreifen. Die Geister erzählten ihnen davon, dass es für die Toten hier keinen Ausweg gäbe, doch für die Lebenden sehr wohl. Wenn sie alle ihre Menschlichkeit zurückerlangen würden könnten die Qanai'tivi unter ihnen finden und ihre Freiheit zurückerlangen. Schlussendlich erzählte er ihnen noch davon, dass die Emotionen der Seelen, die sie finden würden, nun ein Teil von ihnen sein würden, außerdem würden sie im oberen Stockwerk sicher noch mehr dieser Seelen finden. Während Karina notwendigerweise Aeirik fixieren und fesseln musste, verschwanden die Geister, die ihnen viel Glück auf ihrer Reise wünschten.

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Beiträge: 198

Re: Im Schatten unserer Ahnen [05.07.20-09.08.20]

von Cerwen am 25.08.2020 09:51

Name des Events: "Im Schatten unserer Ahnen" - 4. Sitzung

 

Informationen:

Teil: 4
Datum des Events: 09.08.2020
Anwesende Teilnehmer: Karina, Marcus, Carmilla, Zeraphina, Aeirik
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: 302 Minuten

Zusammenfassung:

Die nächste und letzte Sitzung startet bereits damit, dass die Gruppe die steinerne Wendeltreppe in die nächste Etage aufstiegen und dort bald neue Räumlichkeiten vor sich sehen würden. In dieser Etage war es nicht so dunkel wie in den restlichen Kerkergängen, stattdessen hingen zwei Fackeln mit bläulichem Licht in Halterungen, welche mitgenommen werden konnten und ihnen Licht spendeten. In der Ferne konnte man es bereits wieder leuchten sehen. Karina näherte sich direkt und fand in der Zelle, in der das Skelett mit der dazugehörigen Seele lag, eine durchgebrochene Wand, durch die man hindurchtreten konnte wenn man denn den Bauch einzog, sowie vor besagter Leiche eine weiterer Toter, welcher eine Truhe mit Golddublonen in den Händen halten würde. Grünliche Licht stieg vom anderen Skelett aus.

Die Anwesenden würden erneut ihren Mut sammeln und dem nähertreten, dieses Mal war es Carmilla, welche den Kürzeren zog und versuchte die Menschlichkeit einzusaugen, auch dies gelang, doch kam es zum Preis der Emotion des Neides, welches sie erst etwas später bemerken würde. Durch die gesprengte Mauer quetschend kamen sie auch bald in die nächsten Räumlichkeiten, wo sie ein schlürfendes Geräusch in der Ferne vernehmen konnten, sie befanden sich erneut innerhalb einer Zelle, doch die Türen waren hier allesamt offen.

Zeraphina erkannte das schlürfende Skelett als solches und Marcus machte sich prompt auf dieses zu suchen. Das Skelett schien nicht zu rennen, sondern eher zu schlendern, in seiner Hand hielt es eine stark verrostete Spitzhacke, welches er über den Boden schleppte. Karina versuchte zuerst mit ihm zu kommunizieren, doch das Skelett schien nicht wirklich auf sie zu reagieren, egal was auch immer sie versuchte. Erst auf Marcus begann das Skelett etwas besser zu resonieren. Marcus war sich nicht sicher was zu tun war, er fragte das Skelett, ob er ihn von seinem Leid erlösen soll, doch dieses antwortete kryptisch. Jetzt sah er, dass der Kiefer von diesem vollständig fehlte und ein blassviolettes Licht aus der Höhle wo der Kiefer mal war aus ihm herausstrahlte. Nachdem Marcus meinte die Zeichen des Skeletts richtig zu deuten, griff er in dieses hinein und würde das blassviolette Licht an sich nehmen, und so erlangte auch er seine Menschlichkeit zurück, doch zum Preis der Hoffnungslosigkeit.

Sie entschieden sich dort weiter entlang zu gehen, wo das Skelett ursprünglich aus der Dunkelheit gekommen war und tatsächlich fanden sie dort das Ende des Zellentraktes, stattdessen eine Treppe, die in die Tiefe führte. In der Ferne war das Rauschen von Wasser zu hören, auch der Stein fühle sich um sie herum sehr glitschig an. Bevor sie jedoch weitergehen konnte, schaffte es Aeirik durch pure Muskelkraft seine Ketten zu sprengen und war kurz davor auf Karina loszugehen dafür, dass sie ihn eingesperrt hatte, zerfressen von Hass. Doch diese konnte ihn daraus rausreden, mit dem gemeinsamen Versprechen, dass sie ihre Emotionen wohl besser kontrollieren können würden, wenn sie einmal aus dem Verlies herauskommen würden.

So gingen sie schlussendlich die Stufen hinunter und fanden dort einen Raum vor, welcher sich sehr unterschiedlich zu den Kellergewölben anfühlte. Die Wände waren mit Gold ausgeschmückt, sie wirkten im Vergleich zu dem Kerker auch noch fast perfekt erhalten. Eine Unmenge an Knochen lag am Boden herum, als einziges Mobiliar existierte auf der anderen Seite ein Thron, Marcus' rötliche Hand begann unheilvoll zu glühen alsbald sie eintraten. Zeraphina sah daraufhin ein blaues Licht, welches auf dem Thron residierte, und ging schnurstracks auf dieses zu. Doch das blaue Licht schien weiter ihren Körper zu erhellen noch nachdem sie es aufgenommen hatte, sie hatte wohl eine spezielle Seele in sich eingesogen.

Hiernach begann ein Erdbeben über ihnen zu rumoren. Selbstsicherheit machte sich in Zeraphina breit als sie etwas in sich vernahm und etwas in einer Sprache, die sie nicht kannte, sprach, als wäre es ihre Muttersprache. „Saor an áit seo ó fhulaingt." Nach diesen Worten begannen um den Thron vier Enden eines Körpers durch züngelnde Blitze zu erscheinen. Durch weitere Erschütterung durchbrach die Decke des Raumes in dem sie sich befanden an zwei Stellen links und rechts den Thrones und strömendes Wasser trat durch diese hindurch. Die Blitze formten sich zu einer Kreatur, einem Qanai'tivi, oder was von ihm übrig blieb, welcher der Gruppe für den Moment nicht gar so wohl gesonnen schien.

Ein Kampf folgte, der nur mit Taktik zu schaffen war. Der Blitzmagier war besonders effektiv in Arealen mit Wasser am Boden, und so musste die Gruppe ständig in Richtungen fliehen, in denen das Wasser sie noch nicht erreichte. Ein Vorhaben, welches gerade zum Ende hin nicht mehr immer gelang. Erst nach zwei Minuten des Kampfes war die Kreatur endlich besiegt und die Embaren halbtot, Marcus war derjenige, der mit einem Kopfschuss seines gebündelten Lichts den entscheidenden Treffer erringen konnte. Vom Wesen, welches sie besiegt hatten, blieb nur noch eine Art Kristall zurück, der Rest von diesem schoss gen Himmel und war nicht mehr wieder gesehen.

Durch die Seele, welche Zeraphina eingenommen hatte, wusste diese ganz genau was zu tun war, als wäre sie mit dem Vorhaben vertraut, hatte es vielleicht sogar selbst erfunden. Sie sprach erneut seltsame Worte aus einer alten Sprache aus und der Kristall begann sich zu zerstäuben, ein ominöses Portal begann sich zu bilden, welches sie Gruppe nach oben führen würde bevor der Raum überflutete. Sie befanden sich wieder im Thronraum, nun ohne eine Falle, und konnten sich dort erneut die Sternenkarte und die Hieroglyphen an den Wänden ansehen.

Am Gestell bildete sich eine Mulde, in dem Zeraphina die Reste des Kristall einsetzte. Dieser löste Strahlen aus, welche manche der Glyphen erleuchten ließen und eine Abbildung Baloras auf dem Boden ließ sich finden, Strahlen deuteten dort auf unterschiedlichste Punkte, die sie als Eingänge zum baloranischen Untergrund in ganz Balora deuten konnten. So hatten sie einen ersten Anhaltspunkt wo sich jene Orte befinden würde, die es zu versiegeln galt, um den Vorstoß der Mutter zu verhindern.

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