Wo Schwan und Rabe tanzen - Zerstörte Königstreue [02.11.2022]

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Zerstörte Königstreue [02.11.2022]

von Alcino am 11.11.2022 17:35

Name des Events: Zerstörte Königstreue

 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 02.11.2022
Anwesende Teilnehmer: Alexandra, Breonath, Elise, Giselda, Tanelia
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events:
Besuchte Orte im Event: Herzogsitz Kar'doan

Zusammenfassung:
Nun ist es so weit und eine königliche Delegation mit der Königin höchst selbst und den zwei Prinzessinnen samt einem kleinen Hofstaat und einigen Ordlingen hat sich aufgemacht, das feindselige Herzoghaus Kar'doan milde zu stimmen. Schließlich wurde der Familiensitz samt den meisten Mitgliedern des Hauses beim Angriff des wütenden Tytes vernichtet, weshalb nun die jüngste Tochter als einzige Überlebende das Amt als Herzogin übernommen hatte, obwohl sie ähnlich wie die Königin noch ausgesprochen jung ist und zuvor lediglich im Haus der Illusionen studierte.

Sie erreichten also die Ruinen die notdürftig mit Planen und Zelten immerhin eine Art sichere Unterkunft darstellen konnten. Natürlich blieb auch ein warmer Empfang, beziehungsweise überhaupt ein Empfang aus und im ersten Moment wandte sich Elise an einen jungen Herrn der wie ein Mitglied des Hofstaates wirkte und sich tatsächlich als zweiter Sohn des Landgrafen Delvon, Aster Delvon herausstellte. Wie die meisten anderen Bewohner der ehemaligen Festung schenkte auch er den Königlichen nur das aller nötigste an Etikette, ohne ihnen weiteren Respekt zu zollen und angesichts der Situation ließ man ihm seine Fehler auch durchgehen.

Schließlich traten sie auch in den Schatten eines einstigen Empfangssaals ein und wurden dort von einer kritisch blickenden und noch blutjungen Herzogin im Alter von Elise empfangen und direkt auf die Vorstellung Alexandras folgend, sprach die Herzogin ihren offenen Groll aus, mitsamt der Tatsache, dass sie wohl militärisch gegen das Unrecht vorgegangen wäre, hätte sie denn die Ressourcen. Die Krone hat in diesem Fall aber Glück im Unglück, da auf diese Weise eine solche Unterredung überhaupt erst möglich gemacht werden konnte und obwohl der offene Groll die Königin doch trifft, auch da ihr Vater verunglimpft wird, bewahrt sie Fassung und führt die Konversation mit einer gewissen Warmherzigkeit, und als Breonath die hitzig werdende Konversation unterbrach beruhigte sich auch das Gemüt der Herzogin worauf diese gefasster mit der Delegation sprechen konnte.

Im weiteren Gespräch offenbart sich, dass es größere Beweggründe für Visera gibt als der Groll gegen die Krone. So war ihre Stimme bei der Abstimmung bezüglich Vikas Angebot kein Akt der Rache, sondern ein Akt der Sorge um ihr Volk, welches am Hunger und der Armut verendet. Aus diesem Grund nahm sie auch das Angebot offen entgegen, dass die Krone für die verursachten Schäden aufkommen wird, auch wenn sie selbst den Fokus zunächst auf das Überleben ihrer Bürger legen möchte. Elise versicherte ihr hierbei das Bestmögliche zu unternehmen und auch Tanelia fügte an, dass ihre Familie sich im Falle der Verbrüderung der Kattagien und den Kar'doan wieder ihrer ehemaligen Lehnsherren zuwenden wird.

Doch auch die Ehre ihrer Familie und allen voran ihres exekutierten Vaters ist der jungen Herzogin wichtig, weshalb sie nicht nur die finanzielle und humanitäre Unterstützung in Anspruch nimmt, sondern auch mit Absegnung der Königin eine öffentliche und ernstgemeinte Entschuldigung für den Mord am einstigen Oberhaupt der Familie Kar'doan verlangt und letzten Endes verabschiedete sich die Delegation auch mit der Versicherung, Visera würde sich nur in größter Not dem Willen Vikas beugen, sofern die Krone ihr Versprechen nicht einhält, oder einhalten kann. So liegt der Herzogin doch das Wohl ihres Volkes mehr am Herzen als ihr eigentlich unerschrockener Glaube an die Schwanenkönigin.

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