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Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:51Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 15.01.2021, 17.01.20121. 20.01.2021, 22.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Gorganion, Brina / Sera, Karina, Giselda / Barrus, Argos, Leonus
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Gorganion
Dauer des Events: 14,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Erzminen von Boshias
Zusammenfassung:
Brina und Gorganion waren nun schon einige Zeit in den Minen. Bisher war ihnen nichts wirklich Schlimmes wiederfahren, außer, dass eine Bande von Zwergen sie unter Androhung von verkrüppelten Händen um ihre Erzausbeute brachte. Und in einer Welt, in der Rationen mit Ertrag gleichgesetzt werden, würde dies nun ein weiterer hungriger Abend sein. Die beiden sinnierten alsbald, wie sie sich vor erneuten Übergriffen schützen könnten. Und während Brina Ideen in den Raum warf und Gorganion in seiner Angst versank, kam ihm überraschenderweise doch eine Idee, als Brina das Wort „Aufstand" in den Mund nahm: Was wäre, zettelten die beiden einen selbigen an, im Schatten dessen sie eventuell sogar entfliehen könnten? Und schon bald schmiedeten die beiden wilde Pläne, wie es wohl gelingen könnte, die Leute in den Minen gegen einen gemeinsamen Feind aufzuwiegeln. Zunächst wollten sie noch versuchen, Leute zu einen, welche ebenfalls von den Zwergen unterdrückt wurden, und dann darauf zu hoffen, dass diese Bewegung sich verselbstständige. Nachdem sie sich aufgerafft hatten, machten die beiden sich daran, andere Opfer zu finden. Nach kurzer Zeit erblickte Gorganion in einem Nebenstollen drei Dunkelelfen, die vielversprechend aussahen. Bewusst machten sie sich daran, etwas zu nahe zu den dreien zu schürfen zu beginnen. Und ehe sie sich versahen, schickte einer der Dunkelelfen sich an, die beiden zu vertreiben. Brinas Versuch, Mitleid zu erwecken scheiterte jedoch ebenso glorreich wie Gorganions Versuch, sie zu unterstützen. Und selbst die Offerte der Bardin, dass ejn wenig körperliche Wonne dabei herausspringen könnte, lies die drei unbeeindruckt – im Gegenteil, es stachelte sie nur an, dem gebotenen Preis ohne vorherige Gegenleistung nachzueifern. Und so blieb den beiden Kumpel nichts, als sich ertappt und bedroht wieder zu verziehen. Im Rückzug jedoch veruschte einer, Brina festzuhalten, um sich zu holen, was er als seines ansah. Doch kaum, dass er Brina in die Kniegezwungen hatte, fand Gorganion einen Funken Mut in sich und hielt ihm bedrohlich die Spitzhacke über das Haupt. Aus dieser Patt-Situation heraus konnten die beiden Abenteurer den Zwergen tatsächlich von einem vermeintlichen Verbünden der Zwerge und Wachen berichten, allerdings hatte dies alles andere als den erwarteten Erfolg. Vielmehr wusste der Anführer der Dunkelelfen die beiden zu durchschauen und sie ernteten lediglich hämisches Gelächter, ehe sich die drei wieder ihrem Stollen widmeten und Brina und Gorganion einfach dasitzen ließen – so klug als wie zuvor. Um Brina ein wenig aufzumuntern, schlug Gorganion ihr vor, einen Knochen zu suchen, aus welchem er ihre eine Knochenflöte schneiden könne. Von dieser Idee inspiriert versuchte Brina sich daran, aus ihrer Spitzhacke mittels Veränderungsmagie eine Flöte zu formen. Und aus dieser Situation heraus keimte eine neue Idee: Die Leute in den Minen mittels Musik, der universellen Sprache von Freiheit und Fröhlichkeit, zu motivieren, sich aus diesem Gefängnis zu befreien. Und schon die ersten zögerlichen Töne ließen in Gorganion wieder ein wenig Hoffnung wachsen, dieser verfahrenen Lage zu entrinnen. Also machten die beiden sich auf, in die Tiefe der Mine hinab, um so viele „Freiwillige" wie möglich zu einen, ehe sich der Oberfläche und damit den Wächtern einen Besuch abzustatten gedachten. Und siehe da, die Verheißung von Musik wusste verlassene und verzweifelt Seelen noch einmal zu animieren. Nach einiger Zeit hatte sich die schon recht beachtliche Masse von über 50 Mannen hinter den beiden versammelt, die gebannt der Musik und Brinas kleinen tänzerischen Einlagen folgten. Zwar ließ bei weitem nicht jeder sich mitreißen, aber so oder so kamen immer mehr hinzu. Und so beschlossen die beiden, über einen parallelen Stollen wieder nach oben zu gehen und sich dem Ausgang, den Wachen und hoffentlich auch der Freiheit zu stellen. Während Brina noch die Meute weiter mit ihrer Musik motivierte, begann Gorganion immer wieder in der Menge kleine Schlagsätze fallen zu lassen, die nur darauf abzielten, die Masse zu einem gewaltsamen Aufstand zu bewegen. Und die Erwartungen der beiden sollten nicht enttäuscht werden. Als der Pulk nahe dem Ausgang kam, zogen Brina und Gorganion sich immer weiter nach hinten zurück, darauf bedacht, die Drecksarbeit der Front zu überlassen. Es dauerte nicht lange, ehe von Vorne Geräusche zu den beiden durchdrangen, die nur davon künden konnten, dass Sklaven und Wächter aufeinandergetroffen waren. Mit wachem Auge und einem überraschen klaren Verstand in Anbetracht der Umstände fand Gorganion einen Weg, hinter einer der Kontroll-Hütten entlang, wie die beiden sich eventuell diesem Chaos vorne im Gang entziehen könnten. Fast zu spät bemerkte er, wie sie es nicht schaffte, seinem Weg zu folgen, und so kehrte er um, zog sie in letzter Sekunden mit sich, ehe sie vom Mob mitgerissen wurde und führte beide an die frische Luft. Die Luft, welche sie so sehr vermisst hatten und welche beide, so kurz vorm Ziel, nicht wieder hergeben mochten. Und es war erstaunlich leer und friedlich oben auf dem Vorplatz. Waren doch die Wächter und Aufseher zu sehr mit dem Aufstand der Sklaven beschäftigt. Von der Vorfreude der Freiheit beseelt übersahen die beiden Flüchtigen fast zwei letzte Wachen, welche einsam auf dem Vorplatz Stellung hielten. Da ihre Chance, mit einer Spitzhacke und einer Flöte in den Kampf zu ziehen, nicht unbedingt überwältigend waren, gedachten die beiden, unauffällig vom Hof zu schleichen. Nur hatten sie nicht mit den Tierfallen gerechnet, die überall auf dem Hof im Gebüsch aufgestellt waren, um EssensplanErweiterungen zu fangen. So kam es, dass ausgerechnet der Fuß des Waldläufers sich in einer solchen Falle verstrickte. Und diese im Stress der Situation in der Dunkelheit zu lösen ging nun freilich weder schnell noch lautlos von statten. Also kam es, dass die beiden Wachen mit gezückten Schwertern auf die Flüchtigen zueilten. Brina nutzte die letzten Momente Ruhe, um eine Schutzrune zu zeichnen, während Gorganion sich just befreien konnte, da die Wachen anzugreifen begannen.Und sofort kassierten beide, Brina auf den Oberarm, was ihre Schutzbarriere zerstörte, Gorganion am Oberschenkel. Als Gegenleistung hieb der Novize auf die erste Wache ein und traf ihn auch in die Seite. Brina versuchte sich daran, Steine magisch zu verschießen, scheiterte ihrerseits aber. Im Folgenden griffen beide Wachen Gorganion an und diesmal traf es seinen Oberschenkel. Brina versuchte sich nun daran, ihre Flöte in ein spitzes Geschoss umzuformen. Dies gelang freilich noch, aber musste sie dann feststellen, dass ihr Zielvermögen in der Zwischenzeit nicht gewachsen war. Gorganion traf es noch schlimmer, diesem entglitt in der Hast der Griff der Spitzhacke, weshalb er sich selbst empfindlich am Rücken verletzte. Kurzfristig entschloss sich die erste Wache, doch wieder Brina anzugreifen. Dies gelang zwar, verwirrte aber wohl den Kameraden, da dieser munter seinem Mitstreiter das Schwert in den Rücken hieb. Brina nutzte die Zeit, um den Schmerz zu verdauen und eine erneute Barriere zu beschwören, während Gorganion sich ebenfalls aufrappelte und zu einem Gegenangriff ansetzte. Aber schon ronnen ihm Tränen der Verzweiflung über die Wangen und er bettelte leise um Hilfe, die nicht kommen würde. Da nun beide Kämpfer wieder standen, wurden auch beide wieder angegriffen. In Gorganions Fall war das Stehen aber nur von kurzer Weile, denn der Treffer der Wache ließ ihn auf die Knie gehen. Brina hingegen wurde gut von ihrer Barriere geschützt und trug lediglich einen Narbenträchtigen Schnitt im Gesicht davon. Brinas Versuch eines Gegenagriffs ging aber erneut ins Leere, während Gorganion, fast blind vor Tränen, es irgendwie schaffte, seine Spitzhacke erneut in der Seite des ersten Wächters zu versenken. Als nächsten kam etwas Chaos in die Situation. Überrascht vom erneuten Treffer durch Gorganion verhaspelten sich die Wächter gegenseitig im Angriff, sodass es für Brina ein leichtes war, auszuweichen. Jedoch konnten weder sie noch Gorganion einen Gegenangriff platzieren. Nach einem kurzen Sortieren konnte zumindest der zweite Wächter wieder gescheit angreifen und verletzte Brina kräftig am Bein. Diese brach daraufhin theatralisch zusammen und blieb vermeintlich bewusstlos am Boden liegen. Gorganion, der ihr Schauspiel nicht ganz durchstieg, bekam durch den „Verlust" der Kameradin einen letzten Motivationsschub in dieser aussichtslosen Lage. Aber auch wenn sein Geist willens war, das Fleisch versagte und er konnte nur müde kniend zusehen, wie die Situation zunehmend entglitt. Der erste Wächter aber war auf Rache für die vielen Seitenhiebe aus. Und so zog er Gorganion mit aller Kraft das Schwert quer über die Brust, weshalb der jungen Halbelf tatsächlich kollabierte. Die Wachen hingegen hatten Lust am Abschlachten chancenloser Aufständiger gefunden, und eilten nun ebenfalls zum Mineneingang um mitzumischen. So schnell es ging rappelte die Bardin sich auf, warf die gespielte Ohnmacht ab und mühte sich, Gorganion irgendwie vor dem Tod zu wahren. Panisch eilte sie umher auf der Suche nach irgendetwas, womit sie Gorganion der Ohnmacht entreißen könnte. Und in letzter Sekunden, der Novize war nur noch wenige Atemzüge vom Exitus entfernt, fand sie einen Pilz, welcher potenter als das schlimmste Riechsalz roch. Und tatsächlich, der intensive, Würgereiz auslösende Geruch brachte Gorganion zurück und das hier und jetzt. Jedoch führte der Gestank des überreifen Dämonenröhrlings auch dazu, dass beide Protagonisten sich erst einmal herzhaft auf den Boden erleichterten. Nachdem die Mägen geleert wurden, schafften Brina und Gorganion es tatsächlich ungesehen, den Wald zu erreichen, wo sie sich ausruhen und ihre Wunden lecken konnten. Zurück auf dem Platz blieb lediglich ein Stein, übersäht mit Erbrochenem, welcher das gesamte Schauspiel still und stoisch aus nächster Nähe ertragen musste
In der Zwischenzeit kämpften Sera und Karina vor den Augen Giseldas in einer Arena um ihr Überleben, wo sie Ivora einem machtvolle bleiche Magierien kennenlernen dürften,welche zusammen mit einer Angehörigen des Estrelle da Sangre, einer Vampirin namens Eleonore das Spektakel betrachtete. Nur durch die Hilfe der Tugendgöttinnen gelang den beiden schließlich die Luft, wobei in dessen Verlauf die Göttin Calypso schwer an der Hüfte verletzt wurde und einer ihrer Diener im Kampf gegen Ivora gefangen wurde, die sich als weitaus machtvoller als angenommen herausstellte.
Zeitgleich gelang Barrus nach einem Duell mit einem Ritter der Kirche die Flucht in die wilden Orklande, wo er auf Argos und Leonus traf, welche gerufen durch eben jene Tugendgöttinnen der Gruppe hinterhergesegelt waren und nun bereits den Widerstand der Orks am Organisieren waren.
Hierzu existieren keie ausgearbeiteten Zusammenfassungen.
Re: Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:46Name des Events: Zwischen den Fronten
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 08.01.2021
Anwesende Teilnehmer: Giselda, Gorganion, Karina, Sera, (Brina)
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Stunden
Ihrem Befehl folgend, mühten sich Karina, Sera und Gorganion, die im Raum stehenden Möbel vor die schwere Tür zu schieben, welche unter Stiefeltritten und kurz darauf auch Axthieben allmählich begann, an Massivität einzubüßen. Zu allem Überfluss war nun auch Eleonore de Mulseur auf der anderen Seite der Tür angelangt, mehr als bereit die Schmach des Blendens im Festsaal zu revanchieren.
Brina, der Bardin, indes gelang es, das Schloss der Truhe des Königs mit Veränderungsmagie soweit zu verformen, dass sie ohne Widerstand den Deckel anheben konnte. Zum Vorschein kam eine Waffe wahrlich eines Königs würdig, ein Schwert geschmiedet aus reinem Adamantium. Und während die Gruppe noch versuchte, eine Möglichkeit aufzutun, mit dieser Situation umzugehen, begannen die Palastwachen leise die Scharniere aus der Tür zu schrauben. Zwar konnte Gorganion dies noch bemerken, allerdings war er nicht in der Lage, die Überraschung vorherzusehen, als Eleonore die angelöste Tür kurzerhand mittels einer magischen Explosion in den Raum hineinbeförderte.
Der nun folgende Schaden nahm unsere Gefährten deutlich mit. Sera wurde von einem Teil des Schlosses empfindlich an der Seite verletzt, Gorganion schoss ein beachtliches Holzstück in den Oberschenkel und Karina konnte in letzter Sekunden ein kleineres Stück Tür abfangen, ehe es auf Giselda traf. Aber Zeit zum Sortieren oder Verarzten blieb nicht, denn sogleich stürmten 7 Wachen den kleinen Raum, von denen 5 einen Speerwall bildeten, der nun zwischen ihnen und den tapferen Recken stand.
Sowohl Karin, Sera als auch Gorganion stürzten sich umgehend auf die Eindringlinge und Karina vereiste den Boden, derweil konnten Gorganion und Sera der ersten Wache in der Reihe auch gleich einige stattliche Wunden beibringen. Jedoch wussten die Palastwachen sich zu wehren, weshalb Gorganion und Karina einzustecken hatten. Aber auch Brina wurde von einem Pfeil aus zweiter Reihe ins Bein getroffen.
Durch die Gegenwehr etwas abgeschreckt, gelang es keinem der Drei, sich durch die Phalanx zu drängen. Lediglich Brina war in der Lage einen weiteren Treffer zu landen, was die erste Wache auf die Knie gehen ließ. Als Strafe musste sie sich schmerzhaft mit einer Hellebarde auseinandersetzen, während Karina einen für Giselda gedachten Pfeil mit dem Arm abfing. All das fließende Blut ließ indes Eleonores Herz und Leidenschaft für die Situation höherschlagen, was sie sehr verbal zum Ausdruck zu bringen wusste.
Ein Wirbelwind, von Karina ausgelöst, vermochte leider nicht den gewünschten Erfolg zu bringen, und so wurden nur die beiden Bogenschützen des Raumes verwiesen. Sera konnte die dadurch entstehende Unsicherheit durchaus nutzen und brachte einen guten Treffer an den Mann, jedoch erschien Giselda erheblich aus dem Tritt und konnte ihre Gefährten nicht heilen. Gorganion war also genötigt, sich selbst eine Bandage anzulegen, weshalb er nicht weiter mithelfen konnte. Brina hingegen hieb daneben und musst im Gegenzug einen Treffer mit einer Hellebarde einstecken, da Gorganion nicht fähig war, sich schützend vor sie zu werfen. Somit ward die Bardin aus Gefecht gesetzt. Auch Sera hatte diesmal einzustecken – in Arm und Bein zugleich.
Im Folgenden gelang es sowohl Sera als auch Karina, bei den Gegnern empfindliche Treffer zu landen. So musste die erste Wache von Sera einen finalen und damit tödlichen Stich in den Hals erfahren, während Karina ihre Axt in der Brust der zweiten Wache versenkte. Gorganion gelang es, die ohnmächtige Brina soweit zu stabilisieren und selbst die liebliche Prinzessin schaffte es, eine erfolgreiche Heilung zu sprechen. Und während die Wachen sich noch neu formierten und in Folge dessen keinen Treffer landen konnten, vernahm die Gruppe fern im Gang schwere Schritte. Zu schwere Schritte.
Von Eleonores wahnsinnigem Gefasel um die Contenance gebracht gelang es Karina nicht, ihren Erfolg zu wiederholen, und da eifrige Gardistenschüler sich immer an das Vorbild ihrer Oberen halten, konnte auch Sera keinen Treffer beim Feind landen. Gorganion hingegen spürte, wie Giseldas Heilung ihn durchfuhr, während er die Wunden von Brina grob verband. Im Gegenzug musste Sera dafür umso mehr einstecken, da alle drei Wächter mit Hellebarde sich auf sie stürzten und kräftig verletzten.
Leider ließ die Vampirin von ihrem Wahnsinn ebenso wenig ab, wie die Wachen von den tapferen Recken. Als einzige konnte Karina noch einen Treffer landen, ehe es den Wachen nun möglich, sowohl sie als auch Sera weiter zu verletzten. Allerdings war dies die vorerst letzte Handlung der Wachen, welche direkt im Anschluss schnell und routiniert das Feld räumten. Das allerdings mit gutem Grund, denn hinter der Vampirin bauten sich kurz darauf Monstren auf, wie sie bislang nur selten gesichtet wurden, Abnormitäten dessen, was wohl mal Paladine gewesen sein mögen. So aber sahen die Blutstern-Paladine, welche da aufmarschierten, nur noch wie kranke Absonderlichkeiten ihrer alten selbst aus.
Während Karina und Sera ihren Fokus auf Giselda legten, um alles Weitere von dieser abhängig zu machen, Rang Gorganion mit der reinen Panik, welche in ihm aufstieg. Und während Brina eben erst aus der Ohnmacht erwachte, welche sie jüngst umfing, entwich der Kampfgeist aus der tapferen Prinzessin, welche in Anbetracht der Lage keine Chance sah, den Raum anders als durch Kapitulation noch lebend zu verlassen.
Und kaum, dass Giselda die folgenschweren Worte ausgesprochen hat, wird sie von der Magie der Vampirin umfasst. Eleonore spricht noch einen recht ambivalent Schwur bezüglich der vermeintlichen Sicherheit Giseldas Gefährten, dieser sollte sich aber bald als leere Ansammlung schöner Worte entpuppen.
Gleich darauf wurden die Gefährten von den Paladinen entwaffnet. Giselda trug Gorganion noch auf, den Stab zu Argos zu bringen, wobei der Novize sich nicht ganz sicher war, wie er nach diesem Debakel seinem Großmeister wieder unter die Augen treten sollte. Als die Paladine die restlichen Streiter dann aber auf den Flur drängen, entwaffnen und enteignen löst sich zumindest Gorganions Stab-Problem. Karina und Sera versuchten noch, sich der ausweglosen Situation durch Worte zu entziehe, da Brina und Gorganion sich bereits in ihr Schicksal ergeben hatten und gefesselt wurde, als König Björk selbstgefällig den Gang herabstolzierte.
Und kaum, da alle entwaffnet waren war es an Eleonore sich des mächtigen Stabes zu bemächtigen. Zur selben Zeit nahm Björk die jüngst Gefangenen in Augenschein und ließ verkünden, sie alsbald in die Arena beziehungsweise die Minen als Sklaven zu verschicken. Nur Giselda gedachte er von diesem Schicksal zu verschonen, sollte sie doch sein geehelichtes Weib werden.
Giselda wusste auf dieses „Angebot" lediglich mit wohlplatziertem Spott und Abscheu zu antworten, was aber weder König noch Vampirin sonderlich beeindruckte. Als Antwort baute sich die balsorranische Edeldame lediglich vor ihr auf und faselte etwas von seelischer Teilhabe an etwas Größerem, ehe sie der Prinzessin mithilfe deren Stabs ihre Seele entriss und als animalose Hülle dem König überließ.
Auf all das konnten die Gefährten nur noch mit ohnmacht in unterschiedlichster Form antworten. Und ehe er sie ihrem Schicksal überließ, verkündete Björk noch, dass es nun an Karina und Sera sei, sich in der Arena zu verdingen und Brina und Gorganion ihre mickrige Kraft am ehesten in den Erzminen des Reiches zu Nutzen bringen würden. Doch wie es dort weitergehen würde, sei an anderer Stelle verraten.
Zwischen den Fronten [21.12.20 - 01.03.21
von Argos am 06.04.2021 12:44Datum des Plays: 21.12.2020 + 01.04.2021
Anwesende Teilnehmer: Giselda, Gorganion, Karina, Sera
Abwesende Teilnehmer: Barrus
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 7,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Meer zwischen Balora und Boshias, Zitadelle der ersten Nacht (Boshias)
Zusammenfassung:
Die Fregatte des embarischen Königshauses fuhr bereits eine Woche auf hoher See, unbehelligt von allen möglichen Gefahren des Meeres. Und so waren alle Helden besten Befindens, bis auf Barrus, welchen heftigste Seekrankheit heimsuchte. Naiv und etwas unbedacht gedacht der junge Prinz, das Unwohlsein in seiner Kajüte auszusitzen während seine Schwester sich an das Oberdeck begab, wo bereits Karina, Sera und Gorganion Sonne und Seeluft genießen, auch wenn Seras Art von Genuss nicht ganz den Ansprüchen von Karina entsprach. Giselda rief, bei Karina und Sera angekommen, recht schnell nach dem Lagebericht durch Karin dann auch Gorganion, welcher abseits im Klüvernetz saß, dazu. Sera und er kannten sich ja bereits von der Insel der Tierwandler, die Begegnung im Schwanenpalast mit Karin war allerdings mehr als flüchtig ausgefallen, weshalb die beiden sich unter Giseldas fürsorglichen Blicken noch einmal richtig vorstellten. Kurz darauf spaltete sich die kleine Gesellschaft schon wieder, da Karina unter Deck ein wenig zu trainieren dachte, während Giselda mit dem Kapitän den weiteren Verlauf der Reise besprechen wollte. Sera schickte sich an, ein wenig zu fischen und Gorganion hatte nichts Besseres zu tun, leistete ihr also ein wenig Gesellschaft. Sera warf also ihren Köder ins Wasser und prahlte ein wenig ob ihrer Kampffähigkeiten gegenüber Karina, während Giselda sich vom Kapitän zunächst erklären ließ, dass ihre Ankunft wohl schon einen Tag früher als geplant stattfinden würde. Anschließen zeigte er der Prinzessin die Karte von Boshias und ihre geplante Route durch dieses und anhand besagter Karte war sehr deutlich zu erkennen, dass es in Boshias nur einen Fokus gab: Kampf und Krieg. Und während der Kapitän noch das weitere Vorgehen mit Giselda besprach und ihr dabei eröffnete, dass Boshias nur sehr wenig Kontakte nach außen Unterhielt, biss plötzlich ein erstaunlich starker Fang an Seras Angel an. So stark, dass er Gorganions Hilfe bedurfte, Sera nebst Angel festzuhalten, damit keine der beiden über Bord gehen würde. Zwar schafften es die beiden, sich mit Hilfe der Schiffsreling auf Deck zu halten, jedoch war der Zug dermaßen stark, dass es das gesamte Schiff zur Seite neigte. Wie die Angelschnur selbst dieser Belastung standhalten konnte, wissen wahrscheinlich nicht einmal die Götter, aber sie tat es. Das kurze Aufblitzen einer riesigen Schuppe führte nicht unbedingt zur Beruhigung der Situation, als dann aber kurz darauf der Kopf einer 7,5 m großen Drachenschildkröte, in deren Maul Haken und Köder hängen, auftaucht, ist es um jede Contenance an Bord geschehen. Es war nur einem glücklichen Schuss eines der Matrosen mit einer Bordkanone zu verdanken, dass die Schildkröte, ins Auge getroffen, von ihrem Ziel abließ und das Schiff nun, wenn auch erheblich von einem heftigen Rempler ramponiert, seine Fahrt fortsetzen konnte.
In Boshias und schließlich der Zitadelle der ersten Nacht angelangt, wurden unsere Helden von einer Abordnung des König Björks nun dem König höchst selbst vorgestellt. In einer für embarische Verhältnisse doch sehr bescheidenen und kargen Kammer mit 6 Schlafstätten machte die Gruppe sich für das anstehende Bankett bereit. Geladen waren, neben Vertretern der Kirche des ersten Lichts und der kleinen embarischen Delegation ebenfalls eine erstaunlich große Aufzählung nahezu aller bedeutenden Stammeshäupter der Orks. Und da es ein festliches Bankett in friedlicher Absicht mit dem Ziel einer Waffenruhe, wenn nicht gar eines Friedens sein sollte, betraten unsere Helden die Festhalle auch nur mit den einfachsten Waffen bestückt. Es roch nach frischem Braten und reichlich lieblichen Met, während die süßen Klänge dezenter Tafelmusik durch die trotz des Festes karg geschmückte Halle waberten. Selbst das Geschirr war einfachstes Zinn. Im hohen Saale war ein Kopftisch anzufinden, an welchem der König sitzt, zu dessen Rechten ein Ritter der Kirche, Großgeneral Emilius Vanitas, und eine Vampirin namens Eleonore Orianna de Mulseur. Zur linken des Königs saßen der Großhäuptling Krazwar der Weiße und dessen höchster Vertreter. Eingeladen ebenfalls Platz zu nehmen, setzte Giselda sich zu den Vertretern der Kirche, während Barrus bei den Orks einen Platz fand. Im Rest der Halle saßen zur nördlichen Hälfte ausschließlich Orks, während im südlichen Teil die Zitadellenvertreter Boshias' und Ritter der Kirche Platz genommen hatten. Karina schnappte sich infolge der Trennung von Giselda und Barrus kurzerhand Sera und einen zufälligen Typen namens Helge und setzte sich mit diesen an einen Tisch der Orks. Gorganion folgte ihr, da er eh keinen besseren Plan hatte. Dort angekommen wurde die kleine Gruppe sofort von einem der Orks zu einem Trinkwettbewerb aufgefordert, für welchen er just zwei Trinkhörner aus seinem Lendenschurz hervorbrachte. Karina und Sera mussten leider anlehnen, da sie sich ja in dienstlichem Auftrag befanden, und so blieb es am Ordensnovizen hängen, sich dieser aussichtslosen Aufgabe zu stellen. Nicht an den Alkohol gewöhnt und noch immer mit leerem Magen bekam dieser Umtrunk dem armen Halbelfen aber leider überhaupt nicht. Er musste stark aufstoßen und innerhalb kürzester Zeit spürte er, wie ihm eher flau wurde. Aber noch bevor Sera die Gelegenheit hat, ihn zu einem ruhigeren Ort zu schaffen, wurde er kurzerhand von den Orks hochgerissen und jubelnd in die Höhe geworfen, was lediglich dazu führte, dass Gorganion seinen Mageninhalt über Sera entleerte. Indes wurde Barrus respektvoll von den beiden Orks begrüßt während seine Schwester eher unterkühlt von den Vertretern der Kirche empfangen wurde. Um nicht in das Hintertreffen zu kommen, was Respekt und Konsum angeht, griff Barrus umgehend zu Krug und Fleisch und ließ es sich gut gehen. Der König begrüßte die beiden noch einmal persönlich an der Tafel und wies sie eher süffisant darauf hin, dass ihre Anwesenheit gar nicht mehr von Nöten sei, da man sich bereits alleine auf eine Lösung abseits des Schlachtfeldes einigen wolle. Während Gorganion noch mit sich und seinem Magen zu kämpfen hatte, hatte sich bereits eine der Barden, eine Elfe namens Brina, zu der Gruppe um Karina gesellt und kommentierte das Geschehen fleißig mit mehr oder weniger hilfreichen Einwürfen. Giselda mochte den Worten von König Björk zunächst noch keinen vollen Glauben schenken, was unter anderem auch Verhalten der Vampirin geschuldet gewesen sein könnte, welche die Orks als Unterwesen bezeichnete, welche der Aufmerksamkeit geschweige denn der Mühen um Frieden kaum wert seien – dies wurde zwar nicht offen gesagt, wenngleich deutlich impliziert. König Björk indes war voll des Eifers, gegenüber der Prinzessin Süßholz zu raspeln, bis der Boden vor Späne nicht mehr zu sehen war. Und noch während Krazwars Begleitung sich aufgrund zu viel Alkohols über den Tisch erbrach, stand der König dessen ungerührt auf und setzte zu folgender Rede an: „Meine lieben Freunde. schon viel zu lange dauert unser ewiger Konflikt an, will ich meinen und auch wenn es nicht den Anschein hatte, so darf ich nun voller Freude verkünden, dass all unsere Streitigkeiten ein Ende haben werden. Unsere Kinder müssen nicht ohne Väter aufwachsen. Unsere Frauen nicht in Sorge um ihre Männer leben und fürchten, dass ein Horn erklingt und das Dorf niedergebrannt wird. Denn gemeinsam mit unseren treuen Freunden haben wir es geschafft, eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Wir haben uns zusammengesetzt und schließlich bewiesen, dass der Verstand mächtiger ist als das Schwert. Doch....bevor wir nun unsere Endlösung euch allen mitzuteilen gedenken, lauschen wir doch den sanften Klängen unserer werten Barden, die von weit her aus Estros angereist sind, um uns am heutigen Abend...an diesem historischen Abend mit ihren süßen Klängen zu beglücken." Und die Barden stiegen in eine bedrohliche Melodie ein, welche von einem fröhlichen Tanz aus Brinas Flöte begleitet wurde. Alle Gefährten waren von einem etwas seltsamen Gefühl befallen, welches sie nicht sofort einordnen konnten, aber ehe Zeit zum Reagieren war, geschah es, dass Krazwar und sein Begleiter von den Dienern des Königs hinterrücks erdolcht wurden. Sogleich stürzten Palastwachen wie Ritter wie auch Vertreter der Zitadellen auf die Orks in der Halle. Diese waren vollends überrascht und brauchten einige Momente sowie einige Verluste, bis sie sich gegen die Angreifer erwehren konnten. Am hohen Tisch derweil trachteten sowohl Lady Mulseur als auch General Vanitas nach Giselda, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. Wollte der General die Prinzessin selbst ergreifen, war die Dame mit dem spitzen Beißerchen hinter deren Stab her. Der König selbst ließ verlauten, dass „elende Embarenpack" solle sich ergeben und man würde deren Leben verschonen. Dass dies keine Option war, verstand sich für die Angesprochenen von selbst. Karina zögerte nicht, zu Giselda zu stürmen, um sie vor Üblerem zu bewahren. Dicht hinter ihr folgte Gorganion, wenn auch etwas langsamer bedingt durch den Rausch des Mets in seinen Adern. Barrus hatte Probleme, sich im angehenden Chaos zu orientiere und Sera, etwas im Abseits stehend, da sie vorhatte Gorganions Mageninhalt abzuwaschen, schaute sich dringlich nach einer opportunen Fluchtmöglichkeit um. Aber die herbeieilende Hilfe war für Giselda gar nicht von Nöten, denn es dauerte nur Sekunden, ehe sie alle umstehenden mit ihrer Lichtmagie förmlich blendete und somit kampfunfähig machte.Den Weg so freigemacht, war es Barrus der den Ausgang in Richtung der Gemächer ausmachen konnte. Alle strömten also in diese Richtung, wobei Gorganion einen winzigen Moment innehielt, versucht der geblendeten Vampirin das Rapier in der Brust zu versenken. Doch sowohl der Ordensschwur als auch die Dringlichkeit der Situation hielten ihn ab, und so ließ er das verräterische Weib unangetastet am Boden liegen. Eine Entscheidung, welche er später noch bereuen sollte. Im Flur zu den Gemächern angekommen, galt es sich zu entscheiden, des Königs Gemach mit einer eventuellen Option auf Flucht oder die eigenen Räume ohne ersichtlichen Ausweg, dafür aber mit voller Ausrüstung. Nach kurzer Beratung spalteten sich Karina und Brina, welche zwischenzeitlich ebenfalls der Ort der Unruhe zu verlassen gedachte, von der Gruppe ab, um die fehlende Ausrüstung zu holen, derweil der Rest der Gruppe bereits in des Königs Gemacht weiter vordrang Und siehe da, kaum, dass Karina und Brina wieder auf dem Flur waren, stürmten Wachen den Flur entlang, welchen ein an der Tür wartender Gorganion selbige vor der Nase zuschlug. Nach und nach wurde nun allen, welche aus den Krügen an den Tischen der Orks getrunken hatten, klar, dass etwas nicht Stimmte. Tatsächlich waren die Getränke dort mit Bleib versetzt worden, in dem Ziel, die Orks vor dem Angriff empfindlich zu schwächen. Davon Betroffen mussten nun Karina, Barrus, Brina und Sera feststellen, dass ihnen alles andere als wohl war. Auch Gorganion war nicht wirklich fit, dies war aber mehr auf den Rausch des Mets zurückzuführen. In der Zwischenzeit hatte Giselda im Zimmer sowohl taktische Papiere, welche die Hinterlist belegten, gefunden, als auch eine Truhe, welche gründlich verschlossen war. Barrus indes hatte den Abort ausgemacht, von welchem er mutmaßte, dass dessen Rohre wohl ausreichen sollten, die Gruppe zur Freiheit zu führen. Nachdem die Verkleidung des Aborts zerstört war und auch die Tür nachzugeben drohte, kletterte der Prinz allen voran in das sehr unangenehm riechende Rohr und hin zur lockenden Freiheit. Der Rest, seine Schwester vor allen, hielt sich noch vornehm zurück, im Glauben, dass es zielführender sei, hier einen festen Stand zu machen. Gorganion, in einem Gemisch aus Panik und Rausch, versuchte einen weiteren Ausweg zu finden, verlor die Kontrolle über sich und rannte Gesicht voran in ein Bücherregal, welches unter seinem Aufprall für den Halbelfen sehr schmerzhaft nachgab. Und so kam es, dass die kleine Gruppe an Helden sich in einer Lage wiederfand, von der an diesem Morgen noch keiner zu träumen gewagt hätte
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 21.12.2020 11:33Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 04.12.2020 19:34Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 27.11.2020 18:45Auf den Spuren eines Königs – Teil 6
Teil: 6
Datum des Events: 20. Nov. 2020
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Argos, Belle, Cornelia, Gorganion, Keita, Satine,
Abwesende Teilnehmer: Arlan, Trissaya
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 4,5 Std. (20:00 Uhr - 00:30 Uhr)
Besuchte Orte: Amesbury, Robin Hill Cottage & Kirchplatz
Zusammenfassung:
Nachdem die Gruppe sich noch recht angeschlagen von ihrem Abenteuer in Stonehenge mit Keitas Hilfe nach Hause geschleppt hat, müssen sie dort feststellen, dass von Argos jede Spur fehlt, und das bleibt auch die gesamte folgende Woche so, bis sich am Donnerstagabend eine Notiz von Argos auf dem Küchentisch finden lässt, die sie für den kommenden Vormittag um 11 Uhr nach Amesbury zum Robin Hill Cottage bestellt. Bis auf Keita, der so ein wenig Bescheid zu wissen scheint, macht sich die Gruppe also etwas verwundert auf den Weg zum Treffpunkt.
Nach einer nicht besonders erquicklichen Busfahrt und einem, in recht mürrischem Schweigen verbrachten, kurzen Fußweg kommen sie an dem Cottage an, wo sie auf Argos treffen, der sie dort Zeitung lesend erwartet hat. Die große, allseits erwartete Standpauke bleibt jedoch vollkommen aus, stattdessen führt Argos die seinen zum örtlichen Kirchplatz, von dem bereits das Läuten der Glocken zu ihnen dringt. Kurz darauf wird klar, was es damit auf sich hat, denn auf dem Platz vor der Kirche tummelt sich eine recht ansehnliche Menschenmenge, alle in schwarz gekleidet, die offensichtlich eben dem Trauergottesdienst des verstorbenen Wachmannes beigewohnt haben und Argos trägt der Gruppe auf, sich unter die Gäste zu mischen, um an der Trauerfeier teilzunehmen und somit vielleicht selbst mit der Sache besser abschließen zu können.
Während Keita die Idee von Argos wohl kannte und zu unterstützen scheint, stößt diese beim Rest der Gruppe auf wenig Gegenliebe. Während Belle am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu stehen scheint, da sie noch mit sich und den Ereignissen des vergangenen Freitags, die zum Tod des Wachmannes geführt haben hadert, sind Cornelia, Satine und Aramis von der Idee in diese Gedenkfeier der Familie und Freunde hinein zu platzen sichtlich abgestoßen. Amalia hält sich derweil zurück und ist wohl ganz in Gendanken, während Gorganion versucht Argos Motiv hinter diesem Vorschlag zu ergründen. Argos ist jedoch der Meinung, dass dieser Schritt notwendig ist, um mit den Ereignissen abzuschließen und bittet sie deshalb sich in Paaren zusammenzufinden und an der Gedenkfeier teilzunehmen.
Schließlich finden sich Amalia und Gorganion sowie Aramis und Satine zu einer Gruppe zusammen, während Cornelia versucht die völlig aufgelöste Belle zu beruhigen. Amalia und Gorganion scheinen noch zu überlegen, ob sie sich der Feier anschließen wollen und Amalia überlegt, ob sie den Gästen durch eine trostbringende Illusion irgendwie in ihrer Trauer helfen kann und sollte. Argos bittet indes Cornelia ihn ein wenig ungestört mit Belle reden zu lassen, und versucht dann sie auch weiter zu beruhigen und ihr dabei zu helfen das Gesehene zu verarbeiten. Cornelia macht keine Anstalten sich auf die Trauerfeier zu begeben, sondern steht weiter Abseits und beobachtet alles nur von der Weite, weshalb Keita sich dann allein auf die Trauerfeier begibt.
Wenig später begeben sich Aramis und Satine zumindest bis an den Rand der Gruppe der Gäste, von wo aus sie das weitere Geschehen verfolgen, obwohl beide bei ihrer Meinung bleiben, dass das eine ausgesprochen schlechte und mehr als taktlose Idee ist, ganz besonders sollte irgendwer herausfinden wer diese Gruppe von Fremden ist, die sich unter die Gäste gemischt hat. Aramis ist etwas überrascht, als Satine seine Hand nimmt und man ihr doch etwas anmerken kann, dass die ganze Sache sie mehr mitnimmt, als sie bisher zugegeben hat, vor allem dass sie dem Wachmann nicht helfen konnte. Deshalb versucht Aramis ihr ebenfalls ein wenig gut zuzureden und ihr wieder Mut zu machen. Als jedoch der Priester seine Lesung beendet und der Sarg in das Grab hinabgelassen wird, wird Satine die Situation etwas zu emotional, weshalb sie mehr Abstand zwischen sich und die Trauerfeier bringt und sich auf eine nahe gelegene Parkbank flüchtet, auf die ihr der etwas verdutzte Aramis wenig später folgt und auch dort versucht sie zu trösten.
Amalia leiht sich in der Zwischenzeit den Zauberstab von Cornelia aus und versucht jetzt den Gästen und vor allem der Familie des toten Wächters Trost zu schenken, indem sie die Illusion eines Regenbogens und ein paar Sonnenstrahlen schaffen will, die sanft auf den Sarg fallen, doch wieder zeigt sich, dass die Magie und deren Handhabung mittels des Zauberstabes in dieser Welt wohl ein gutes Stück anders funktioniert als auf Balora und so beginnt es plötzlich stark zu regnen und einige Blitze eines aufziehenden Gewitters sorgen für eine eher niedergeschlagene Stimmung unter allen Anwesenden. Zudem scheint es sich nicht um eine einfache Illusion wie erwartet zu handeln, denn selbst als Amalia versucht den Zauber wieder zu lösen, bleibt das Wetter in solchermaßen veränderter Form bestehen.
Durch den regen etwas überrascht kehren Aramis und Satine dann wieder zu der Gruppe zurück, wo Gorganion versucht Amalia zu trösten, die sich jetzt wegen des schlechten Wetters zusätzlich Vorwürfe macht. Argos hat es derweil geschafft Belle zu beruhigen und hat ihr soweit gut zugeredet, dass sie nicht mehr den Eindruck erweckt demnächst einen hysterischen Anfall zu erleiden, stattdessen haben die beiden gemeinsam über die Ereignisse gesprochen und Belle beichtet Argos, dass sie inzwischen fürchterliches Heimweh nach Balora hat, was ihm ähnlich geht und wohl auch dem Rest der Gruppe, würde man sie fragen. Schließlich hat Belle das unerklärbare Bedürfnis die Kirche zu besuchen, weshalb sie sich in Begleitung von Argos in das Gotteshaus begibt. Die anderen außer Cornelia reihen sich derweil wohl oder übel ein, um der trauernden Witwe ihr Beileid auszusprechen und eine Rose, sowie etwas Erde auf das Grab zu werfen.
In der Kirche hat Belle das merkwürdige Gefühl, als würde sie Musik hören, die von einem kleiner eher unscheinbar wirkenden Kelch ausgeht, der eine gewisse Anziehung auf sie hat. Als sie ihn schließlich vorsichtig in die Hand nimmt, scheint sie von einem elektrisierenden Gefühl überwältigt und schnappt nach Luft, während vor ihrem inneren Auge alle ihre Taten, gute wie schlechte vorbei ziehen. Argos tritt ein wenig besorgt zu ihr, doch Belle ist jetzt eher aufgeregt, hat sie doch die Vermutung, dass dieser unscheinbare Kelch das Objekt ihrer Suche sein könnte. Als Argos sich von der Wirkung des Kelches überzeugt, wird auch er von den ihm gezeigten Bildern für einen Moment überwältigt. Überrascht den Gral nur hier so einfach zu finden, zögert Argos einen Moment, bevor er frei nach dem Motto der Zweck heiligt manchmal eben doch die Mittel entscheidet, dass sie den Gral sicherheitshalber mitnehmen und seine Wirkung dann in Ruhe genauer untersuchen. In Ermangelung einer Tasche in der sie das Gefäß unterbringen können, zieht sich Belle kurzerhand aus, um unter ihrem Mantel und Pullover ein T-Shirt zutage treten zu lassen, in das das Objekt der Begierde schließlich mehr oder weniger gut eingerollt wird.
Keita, der mit den anderen inzwischen mit den Beleidsbekundungen fertig ist und die Abwesenheit von Argos und Belle bemerkt hat, wurde von Cornelia darauf hingewiesen, dass die beiden wohl in die Kirche gegangen sind, weshalb er vorsichtig hineingespäht hat und ob der etwas zweideutigen Situation für einen Moment überrascht ist, bis er erkennt, was und weshalb hier ein T-Shirt zur sicheren Verwahrung nötig war. Unsicher ob die inzwischen recht neugierige Gruppe ihm wohl Glauben schenken wird, wenn er seine Vermutung sie hätten den Gral gefunden Glauben schenkt äußert er sich in dieser Hinsicht noch sehr vage und will lieber abwarten, bis Argos und Belle wieder aus der Kirche zurückkommen, doch auch so spekuliert die Gruppe bereits und scheint wohl schon davor auf die richtige Spur zu kommen.
Doch da es fast zu schön um wahr zu sein wäre, wenn die Gruppe völlig widerstandslos den heiligen Gral in einer kleinen Dorfkirche finden könnte und dann in aller Ruhe wieder nach Hause aufbrechen könnte, klingelt plötzlich Aramis' Handy. Als er also das Gespräch annimmt wird er erst mal von einem panischen Arthur, der sich kaum zusammenhängend ausdrückt überrumpelt und erst nach einiger Zeit und einigen energischen Worten von Aramis, dass Arthur sich beruhigen soll, wird der Grund des Anrufs offenbar. Einige Männer in Anzügen, die der Gruppe wohl noch allzu bekannt sein dürften haben sich beobachtet von Arthur, der sie wohl besuchen wollte, gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschafft, diese wohl durchsucht und in Brand gesteckt und sind dann mit mindestens Arlan als Geisel wieder abgezogen. Diese Erkenntnis dämpft die aufkeimende Euphorie der Gruppe nun ganz gewaltig und sie beschließen so schnell wie möglich zu ihrer Wohnung zurück zu kehren.
Dort angekommen müssen sie feststellen, dass neben Arlan auch Trissaya verschwunden zu sein scheint, welche jedoch kurz darauf arg mitgenommen über die Straße auf sie zu wankt. Die Balsorraner hatten sie und Arlan gefangen genommen und haben Trissaya nun als Mittel der Kommunikation wieder freigelassen, ist doch folgende Botschaft grausam in ihren Rücken geritzt:
Verehrte Cornelia,
seid bedankt für euren dienlichen Hinweis auf euren Aufenthaltsort. Mit Freuden werde ich eurer Aufführung beiwohnen, bin ich doch ein glühender Verehrer der Künste. Doch zunächst gilt es, unsere kleine Meinungsverschiedenheit aus dem Weg zu räumen und ich bin mir sicher, dass wir um des jungen Novizen Arlan willen, eine friedliche Lösung finden können.
Ihr wisst sicher, was ich von euch verlange und da ich ein vielbeschäftigter Mann bin, ist meine Bitte sicher nicht unangemessen, dass die Zeit drängt, geht es eurem Freund doch mit jeder Minute schlechter, die er von euch getrennt ist.
Aus diesem Grund schlage ich vor, dass wir uns kommenden Freitag persönlich treffen. Ich würde mich freuen, wenn ihr möglichst zahlreich erscheint, doch bitte unbewaffnet, schließlich liegt es uns fern, Blut zu vergießen.
Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, schlage ich vor, wir treffen uns auf dem "Schlachtfeld zu Hastings", handelt es sich doch um einen geschichtsträchtigen Ort und es erscheint mir passend, dort eine neue Ära der Herrschaft des Blutes einzuleiten.
Ich erwarte keine Antwort von euch, werde ich doch bei eurer Nichtanwesenheit meine nächste Botschaft mithilfe von Arlans Arm übermitteln.
In tiefster Verbundenheit
Higuain Alonso Phillipo d'Ecclesia
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 27.11.2020 18:32Name des Events: Auf den Spuren eines Königs
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 15.11.2020
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Amalia, Belle, Cornelia, Gorganion, Satine
Abwesende Teilnehmer: Arlan, Argos, Keita, Trissaya
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5,5 Stunden
Besuchte Orte im Event: Stonehenge
Zusammenfassung:
Nachdem sich abzeichnete, dass ein weiterer Besuch in Stonehenge durchaus indiziert sei, setzt sich ein zu allem entschlossenes Grüppchen erneut in Bewegung, die Geheimnisse dieses mystischen Ortes zu entschlüsseln. So kam es, dass eine Woche nach diesem verheißungsvollen ersten Besuch sechs Recken nach Torschluss vor der Umzäunung stand und sich in Anbetracht zweier patrouillierender Nachtwächter überlegte, wie man sich Zugang verschaffen solle.
Schlussendlich fiel es nach Beschluss der Königin Gorganion zu, ein adäquates Loch in den Zaun an der Südseite zu schneiden, durch welches die anderen das Gelände betreten würden. Leider war es aufgrund der Dunkelheit, des feuchten Untergrundes und gewisse nicht wegen der Qualität des Loches sehr schwierig und zeitaufwändig, die Abgrenzung zu durchqueren. So geschah es beinahe, dass die Gruppe bereits da entdeckt wurde. Doch es dauerte nur kurze Zeit, ehe das Schicksal die Abendteurer einholte und Gorganion plötzlich in das Licht einer Taschenlampe starrte, während zwei scharfe Schusswaffen auf ihn gerichtet waren.
Dies nahm Aramis zum Anlass, sich unbemerkt an die in Gorganions Rücken stehende Wache heranzuschleichen und ihn mit Hilfe eines Messers lautlos zu entwaffnen. Belle hingegen wandte sich an Wachmann vor Gorganion und gedachte diesen unter Aufbringen einer aufrichtigen Entschuldigung mittels eines Elektroschockers außer Gefecht zu setzen. Leider misslang ihr dies deutlich schlechter als Aramis dessen Angehen, wodurch es nun Belle war, die in den Lauf einer Waffe blickte.
Die Bedrohung seiner Mitstreiterin, ausgelöst durch sein eigenes Versagen, stiftete Gorganion an, selbst mit aller (recht bescheidenen) Körpermasse auf den Störenfried zuzustürmen. Dieser schaffte es in Geistesgegenwart noch, einen Schuss auf den Oberkörper von Gorganion zu entlassen, den diesen an der Schutzweste vorbei empfindlich traf. Vom Momentum und seiner Wut nach vorne getragen erreicht Gorganion zwar den Wachmann, wird von diesem aber an die Schläfe geschlagen und geht daraufhin benommen zu Boden. Belle verlor daraufhin ein wenig die Nerven, zog ihre Glock und verpasste dem Wachmann ein paar wohlplatzierte Schüsse in die Brust. Satines schnelle zur-Hilfe-Eilen vermochte auch nichts mehr auszurichten, und so verstarb der junge Nachtwächter in den Armen der Nekromantin. Dies alles geschah jedoch nicht, ohne dass besagter Wachmann einen hilfesuchenden Funkspruch absetzen konnte.
In der Zwischenzeit gelang es Cornelia und Amalia, die gesammelten Steine ringförmig auf dem Altar in der Mitte des Monuments anzuordnen, woraufhin dieser Risse bekam und ein Loch auftat. Todesmutig griff Cornelia in jenes Loch und zog einen kleinen Stab mit der Inschrift „Solum verum linguam" hervor. Nach kurzer Inspektion verströmte dieser ein
Gefühl, welches Cornelia nur zu gut kannte. Und so kam es, dass Cornelia nach ein bisschen herumprobieren in der Lage war, mit Hilfe dieses Zauberstabes Magie zu wirken. Zwar bedurfte es jeweils eines Befehls in der „einzig wahren Sprache", dann aber war die Wirkung ebenso, wie Cornelia sie aus Balora gewohnt war.
Aramis schaltete Wachmann Nummer 2 kurzfristig aus, indem er diesen K.O. schlug. Anschließend floh die Gruppe vom Gelände und gedachte eines der geparkten Autos zu stehlen. Die Wahl fiel schlussendlich auf einen Fiat Multipla (vor dem Facelift...) und es gelang mit Hilfe des Schlüssels des toten Wachmannes auch, diesen zu öffnen. Davon unbeeindruckt näherten sich derweil diverse Streifenwagen der örtlichen Polizei, um die Eindringlinge zu stellen. Kurz vor deren Ankunft gelang es Aramis, den Motor des Fiat zu starten, und ein wohlgewählter Zauber der Königin gestattete es den Helden in ihrem (sehr hässlichen) Auto über die hastig errichtete Straßensperre der Polizei zu fliegen – sehr zum Erstaunen der Polizisten.
Doch die Freude hierüber währte nur kurz, da sich schnell ein Helikopter der Polizei an ihre Fersen heftete. Erst das Vereisen der Frontscheibe des feindlichen Fluggerätes ließ die Gruppe in die Sicherheit der Nacht entfliehen. Kurz vor London gedachte Aramis, das (Feindbild eines gutaussehenden) Autos auf einem leeren Acker zu landen. Diese Landung jedoch geriet deutlich holpriger als gedacht und endete mit einer sehr verformten (und deutlich besser als vorher aussehenden) Fronpartie des
Fiats. Zudem war Gorganion, der im überfüllten Auto keinen Anschnallgurt gefunden hatte, ordentlich durch den Innenraum geschleudert, wogegen auch Satine, auf deren Schoß er saß, nichts auszurichten vermochte. Auch die anderen Mitstreiter zogen einige Blessuren davon und so geschah es, dass eine stattlich lädierte Gruppe Keita telefonisch bat, vorbei zu kommen, und sie aufzulesen.
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 25.10.2020 14:19Name des Events: Auf den Spuren eines Königs
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 09.10.2020
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Amalia, Belle, Cornelia, Gorganion, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Arlan, Argos, Keita
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Stonehenge
Zusammenfassung:
Die Gruppe rund um Königin Cornelia hatte beschlossen, der uralten mythischen Stätte Stonehenge einen Besuch abzustatten. Aus Etatgründen war es leider nur möglich, die Fahrt in einem Reisebus mit lauter hyperkommunikativen Rentnern zu buchen.
Am Zielort angekommen, galt es zunächst, Eintrittskarten für die Stätte zu erstehen. Während der Wartezeit begab es sich, dass Trissaya unvermittelt ein nasses und irden verdrecktes Stück Papier mitten ins Gesicht flog, was in keinster Weise zu deren Belustigung beitrug. Nach eingehender Inspektion des Papieres durch Belle ergab sich, dass auf diesem eine Uhr ohne Zeiger abgebildet war sowie das Wort „JOSUA".
Die Gruppe erging sich in munterem Rätseln ob der Bedeutung dieser Angaben und ob sie überhaupt eine Bedeutung haben könnten. Erst als auf einer Anzeigetafel die Information erschien, dass die nächste Führung um 4:20 PM starten würden, kam Königin Cornelia auf die Idee, im Buch Josua an der Textstelle 4,20 nachzuschlagen. Dies ergab folgende Passage:
„Jene zwölf Steine aber, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua in Gilgal auf."
Erneut brach die Gruppe in wildes Rätseln auf, bis man zu dem Schluss gelangte, dass die einzig sinnvolle Option das Entnehmen von 12 Steinen aus dem Nahen Fluss Avon sein müsse. Diese Steine gelte es dann im Kreis der Steine von Stonehenge zu platzieren. Man wollte sich also nun nach Schließung des Monumentes zum Fluss begeben, die Steine entnehmen und sich anschließend wieder Zugang zu Stonehenge zu verschaffen, um die Steine abzulegen.
Auf dem Weg zum Fluss hatte die Gruppe mit feuchtem Wetter zu kämpfen. Damit nicht genug wartete am Ufer eine kleine Rotte Wildschweine, bestehend aus einem Eber und drei Bachen auf die Abenteurer. Es ergingen sich einige Minuten der bisweilen haltlosen Fachsimpelei, bis man sich einig war, den Eber zu erlegen, um so den Rest der Rotte zu vertreiben. Also begab man sich in den Kampf.
Zu Beginn des Kampfes sah alles noch nach einem einfachen Sieg aus. Belle, Cornelia und Trissaya gelangen allesamt Treffer mit den Steinschlosspistolen auf eine der Bachen, welche sodann qualvoll verendete. Durch die nächtlichen Schüsse aufgeschreckt, gingen die andere Tiere zum Gegenangriff über, waren aber zu verwirrt, um Schaden anzurichten. Darauffolgend schafften es nur noch Belle und Cornelia, jeweils eine Bache und den Eber mit Schüssen zu verwunden. Aus dem Affekt heraus versetzte Amalia dem angreifenden Eber eine Ohrfeige, welche dem Tier für einige kurze Momente die Orientierung nahm.
Zu diesem Zeitpunkt entglitt den Helden die Situation. Satine warf einen Stein nach den Tieren, traf jedoch nur Aramis ins Gesicht. Zeitgleich ging die verletzte Bache zum Gegenangriff über und hieb Gorganion ihren Hauer in den Oberschenkel. Der Lohn dafür war, dass sie gleich darauf mit Gorganions Karambit in der Luftröhre entschlafen durfte. Die verbliebene Bache ließ es sich nicht nehmen, den bereits angeschlagenen Aramis auf die Hauer zu nehmen und ging mit diesen auf seine Männlichkeit los. Cornelia sollte es endlich schaffen, dem Eber einen erlösenden Kopfschuss zu versetzten, woraufhin die verbliebene Bache tatsächlich von Aramis abließ und entfloh.
Nachdem die Gruppe notdürftig ihre Wunden versorgt hatte, setzten die Sieben mit Steinen im Gepäck ihren Rückweg an, um sich in der kommenden Woche erneut Zutritt zu Stonehenge zu beschaffen. Dann sollten die Steine endlich ihre Ablage finden.
Leider mussten die Recken den Ort des Geschehens mit einigen Blessuren verlassen. Gorganion und Aramis hatten ihren Wunden, Gorganion zu allem Überfluss auch noch eine leichte Erkältung. Diese plagte ebenso Trissaya, wohingegen Cornelia mit einer erheblichen Erkältung zu kämpfen hatte, welche sie noch die kommende Woche einschränken sollte.
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 25.10.2020 14:17Name: Auf den Spuren eines Königs – Teil 3
Teil: 3
Datum des Events: 16. Okt. 2020
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Aramis, Belle, Cornelia, Keita, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Argos, Arlan, Gorganion
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: 5 Std. (20:00 Uhr - 01:00 Uhr)
Besuchte Orte: London, Temple Bar
Die Gruppe hat sich im modernen London inzwischen soweit angepasst, dass sie nicht mehr auffallen wie ein bunter Hund, da sie nun alle recht normale Alltagskleidung tragen. Während Argos sich weiter im Krankenhaus kuriert und Arlan arbeiten muss, ist Gorganion vermutlich zuhause geblieben, um mit gebrannten Mandeln seine Angst vor der anstehenden Anhörung wegen Belästigung zu besänftigen. Der Rest der Gruppe hat entschieden den ihnen bisher bekannten Hinweisen nachzugehen und zu versuchen das Rätsel von Sigillus über „Ihren Führer, der sich zum Krähen eines Hahns unter einem sich erhebenden Drachen befinden soll" zu lösen, indem sie nach Drachenstatuen in London suchen. Die Wahl fällt dabei auf eine etwas einzigartigere Statue vor Temple Bar in London.
Als die Gruppe dann bei leichten Nieselregen an besagter Stelle ankommt und brav die Straße an einer Ampel überquert hat, bemerkt Aramis einen alten vermutlich obdachlosen Mann, der von zwei Männern in teuren Anzügen bedrängt wird. Nach kurzem Zögern beschließen sie, dem alten Mann zu helfen und lenken die Aufmerksamkeit der Anzugträger auf sich, die ihnen raten zu verschwinden, da das eine private Angelegenheit sei. Cornelia versucht, beseelt von dem Wunsch zu helfen, die beiden Männer einzuschüchtern, die inzwischen von ihrem Opfer abgelassen haben, nachdem sie ihn grob zu Boden gestoßen haben. Allerdings scheinen diese von ihrer Drohung, die Polizei zu rufen, nur mäßig beeindruckt zu sein und gehen kurz darauf dazu über, nun selbst die Gruppe zu bedrohen, was angesichts der Schusswaffen, die sie tragen auch mehr Eindruck macht.
Keita behält jedoch einen kühlen Kopf und zeigt sich von der Chance, erschossen zu werden, gänzlich unbeeindruckt und schafft es, vermutlich auch durch die aufkommende Verwirrung der Anzugträger bezüglich der Unwirksamkeit ihrer Drohung, zum gehen zu bewegen. Die Gruppe kann also aufatmen und sich nun um den alten Mann kümmern, der einen reichlich verwirrten Eindruck auf sie macht und etwas wirr vor sich hinmurmelt, als sie versuchen, ihn zu der Situation zu befragen. Anscheinend schuldet er den Männern Geld, das er sich geborgt hatte, um eine Bühnenshow „Sibert und Agatha! Das fabulöse Duo" gemeinsam mit seiner Handpuppe eines Huhns aufzuführen. Während die Gruppe nun versucht, herauszufinden, ob das ihr mysteriöser neuer Führer sein soll, klingelt Aramis' Smartphone, wobei der Klingelton für alle überraschend ein krähender Hahn ist.
Während der Rest der Gruppe überzeugt ist, dass das genug Zeichen sind, um das Öffnen des Sacks, den sie erhalten hatten und der weitere Hinweise enthalten soll, zu rechtfertigen hat Aramis ein kurzen und unerfreuliches Gespräch mit Arthur, der ihm mitteilt, dass er seine Wohnung bald wieder in leerem Zustand braucht, da seine Familie ihn besuchen wird. In dem Sack findet Cornelia derweil 4 Steinschlosspistolen mit Munition und Zubehör, sowie 4 Jagdmesser, 10 Goldplatten und ein mysteriöses Stück Pergament, das sie herausnimmt und mit den anderen gemeinsam einer ersten Untersuchung unterzieht.
Während also Aramis telefoniert und die anderen das Pergament untersuchen, macht sich ihr auserkorener Führer plötzlich aus dem Staub, was zumindest Keita auffällt, der auch gleich den Grund dafür erkennt. Die zwei Anzugträger von vorher sind mit Verstärkung zurück gekommen und scheinen auf Ärger aus zu sein. Die Gruppe packt sich also in aller Eile zusammen und flüchtet auf einer belebten Straße in Richtung Innenstadt vor den Angreifern. Allerdings ist ihnen das Glück nicht gewogen, denn in dem Gedränge verlieren sie den Anschluss zu einander und Trissaya gerät, nachdem sie von einem Passanten angeniest wird, ins Stolpern und geht schließlich zu Boden, was von den anderen, allen voran Aramis bemerkt wird, allerdings sind diese schon zu weit weg, um ihr noch gut helfen zu können, bevor die Anzugträger auf den Plan treten, sich als Vertreter der Inquisition zu erkennen geben und mit einigen Schüssen in die Luft die Menschenmenge in eine Panik versetzen, bei der es zu mehreren Verletzten und einen totalen Verkehrschaos kommt, bevor sich die Londoner panisch in Häuser, Geschäfte und angrenzende Straßen flüchten.
Es kommt also zum Kampf der Gruppe, die zunächst hinter einigen Autos in Deckung geht und der balsorranischen Inquisition, die, allesamt mit Schusswaffen bestückt, auf sie zukommen. In einem Versuch die Balsorraner zu dezimieren, bevor sie zu Trissaya gelangen können, teilt die Gruppe ihre Schusswaffen unter sich auf und Belle, Cornelia und Aramis geben bereits eine erste Salve ab, wobei jedoch nur Cornelia einen Gegner trifft und Aramis selbiger unglücklich ins Bein schießt. Cornelia wird daraufhin auch noch von einem der Angreifer getroffen und begibt sich zunächst bei Satine in Behandlung während die anderen ihre Bemühungen fortsetzen und Keita und Amalia sich nun in den Nahkampf werfen. Derweil nutzt nun auch Trissaya ihre Pistole, trifft aber durch einen erneuten Wink des Schicksals nur Aramis, was an sich schon eine Leistung ist, stand er doch ein gutes Stück in der anderen Richtung, woraufhin dieser sich ebenfalls zu Satine schleppt, um medizinisch versorgt zu werden.
Der Kampf setzt sich noch weiter fort, jedoch scheinen einige nun ihre Waffen etwas besser zu beherrschen und die anderen sehen zumindest von weiterem Friendly-Fire ab. So können die Balsorraner schließlich vor allem durch Keitas Anstrengungen bestückt mit seinen neuen besten Freunden, den Schlagringen, und die Schießkünste der Ladies besiegt werden.
Es haben sich wohl einige Blessuren eingefangen, jedoch nichts, was die Gruppe mit ihren medizinischen Kenntnissen nicht hinbekommen würde und so ziehen sie etwas angeschlagen und müde los, um nach Hause zu kommen, die Rätsel des Pergaments zu ergründen und sich notgedrungen nach einer eigenen Unterkunft umzuschauen.
Re: Auf den Spuren eines Königs [04.10.20 - ???]
von Argos am 25.10.2020 12:52Name des Events: Auf den Spuren eines Königs
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 09.10.2020
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Arlan, Cornelia, Gorganion, Satine, Trissaya
Abwesende Teilnehmer: Amalia, Argos, Belle, Keita
Eventleiter: Argos
Dauer des Events: Drei Stunden Besuchte Orte im Event: Nottingham
Zusammenfassung:
Der Kristall zerbarst, die Höhle in den Ruinen von Avaruin füllte sich rasch mit blauem Dunst, allen Anwesenden wurde schummrig und dann... nichts. Nach einer Weile wachten unsere tapferen Recken aus ihrer Ohnmacht auf. Sie fanden sich inmitten eines Waldes wieder, gebettet auf grünes Gras. Ein erheblicher Teil ihrer Truppe war nicht anwesend, aber aus der Ferne waren leise die Töne von Tavernenmusik zu vernehmen und so entschloss sich die Gruppe nach kurzem Aufrappeln und Sortieren, diesen Klängen zu folgen.
Alsbald fand sich die Truppe auf einem Festplatz wieder, auf welchem wundersamer Weise diverse Rassen bunt gemischt miteinander feierten und tanzten. Herumstehende Stände verkauften Waren und Lebensmittel im Tausch gegen eine vollkommen unbekannte Währung nur wenig trug dazu bei, die Verwirrung der Gruppe zu verringern. Eine lokale Wache hieß sie in Tiunadain willkommen und berichtete von seltsamen Grafen mit noch seltsameren Namen.
Das alles trug nicht zur Erleuchtung der Verirrten bei und so wanderten sie weiter über den Platz und begutachteten die feilgebotenen Waren. Der Versuch, diese mit embarischer Währung zu erstehen, stieß lediglich auf das Unverständnis und die Verwunderung lokaler Händler.
Es dauerte nicht lange, da ein großer Krieger in schwarzer Ritterrüstung der Gruppe entgegentrat und Königin Cornelia sehr direkt und ohne Umschweife einlud, mit ihm auf seine Burg zu kommen im Tausch gegen die Gesundheit ihrer Mitstreiter. Cornelias eher zurückhaltende Reaktion bewog ihn lediglich, noch forscher vorzugehen und umgehend um ihre Hand anzuhalten. Auch dies wurde von Cornelia abgelehnt, woraufhin der Ritter sie kurzerhand nahm und über die Schulter warf.
Was nun folgte war ein Schauspiel beispielsloser Dummheit: Gorganion nahm alles Mut zusammen, preschte vor und befahl dem Ritter, Cornelia umgehend abzusetzen. Darüber hinaus bezichtigte er den Schwarzen der Ehrlosigkeit und schimpfte ihn lauthals einen Feigling vor versammelter Runde. Die Konsequenz folgte auf den Fuß und Gorganion versah sich jäh in der unschönen Lage, eine Schwertspitze auf seiner Brust aufsitzen zu haben.
Es schien ein unvermeidbares Ende zu werden, als plötzlich ein Fremder, welcher sich als ein höchstqualifizierter Magier vorstellte, intervenierte und verlauten lies, dass ein solches Duell zwingend in der Arena stattzufinden habe. In selbiger kam es denn auch zum Kampf, angestachelt vom Johlen der versammelten Menge und Gorganion nutzte die gebotene Chance auf einen ersten Schlag, um sogleich das Hartschaum-Schwert des Ritters zu zerteilen, woraufhin dieser zu einem nur allzu unritterlichen Fluchschwall ansetzte, seinen Helm vom Kopf riss und den Kopf eines übergewichtigen Nerds offenbarte.
Unter dem Bewurf mit diversen Getränkebechern nebst Inhalt wurde die Truppe aus der Arena vertrieben, wobei zeitgleich der Magier zur Flucht überging, was Aramis jedoch nicht davon abhielt, diesen am Rande der Waldlichtung zu stellen und zu Boden zu bringen. Sogleich wurde er von der Gruppe umringt und ausgefragt, woraufhin diese eine Reihe wichtiger Dinge feststellen musste.
Sie befanden sich offensichtlich in einer Zeit, in welcher die Geschichten von Elfen, Orks und Magiern lediglich dies waren: Geschichten. Hier kannte man im Alltag nur Menschen. Zudem war es eine Welt bar jeder Magie, sodass auch die magischen Fähigkeiten der einzelnen Recken nicht mehr zutage zu holen waren. Stattdessen schien es technische Wunderwerke zu geben, welche auf unerklärliche Weise Bilder und Licht darstellten.
Der junge vermeintliche Magier stellte sich als Arthur vor. Bei der Nennung ihrer Namen jedoch reagierte er mit ängstlichem Unglauben und berichtete davon, eine andere Gruppe, welche von der Beschreibung auf die fehlenden Mitstreiter passte, aufgegabelt und ob der schweren Verletzungen eines Mannes zum Krankenhaus gebracht zu haben.
Nach einigem hin und her, Erklärungen sowie sehr gemischter Gefühle der Erkenntnis von offener Neugierde bis zu Panikattacken wurde die Gruppe von Arthur eingeladen, bis auf weiteres seine Unterkunft in Nottingham zu teilen, um irgendwie in dieser fremden, neuen Welt zurechtzukommen.