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Alcino

24, Männlich

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Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 2]

von Alcino am 21.11.2022 19:23

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 2 – Verhör und Gruppierung
Datum des Plays: 18.11.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Giselda, Igraine, Merliniaar, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Pandora
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles

Zusammenfassung:
Der Kampf war geschlagen, die Goblins vorerst zurückgedrängt und den Moment der Ruhe nutzte der zu der Gruppe gestoßene Soldat sich vorzustellen. Bei ihm handelte es sich nämlich um Tandel Nihiles, jüngster Sohn des Herzogs von Nihiles und Schutzbeauftragter der Stadt. Dabei musste auch die Prinzessin ihre Krawallmiez zurückhalten, welche sich geradewegs in Fettnäpfchen zu reiten drohte.

Zwar wunderte sich der Herzogssohn über die willkürlich scheinende Delegation und merkte auch an, wie Groß die Freude seines Vaters und des Volkes über die Anwesenheit der Krone sein würden, doch nahm er aus der schieren Not in der aktuellen Lage die Hilfe der Gruppe an, irgendwie dem Problem Herr zu werden. Hierfür führte er die Recken auch in das Flüchtlingslager hinein, wo allen voran Giselda auf dem Weg in das Gefangenenlager mit Missgunst angesehen wurde.

Angekommen präsentierte sich in Gefangenschaft ein Goblinschamane dem es gilt, wichtige Informationen zu entlocken und weil sich Igraine und Yorathios nicht berufen fühlen, einer Befragung beizuwohnen, schlossen sie sich den arbeitenden Helfer im Lager an, um ihre Zeit immerhin sinnvoll nutzen zu können. Zunächst war der Goblin aber verständlicherweise nicht in Sprechlaune, bis schließlich Belle ihren Zug machen sollte...

Sie schmierte dem Schamanen nämlich ordentlich Honig um das grüne Mäulchen und lobte ihn in den Himmel, was glücklicherweise genügte, eine kleingeistige Kreatur wohl zu stimmen, die sich schließlich auch als Fizzik vorstellte. Zwischen vielen Zeilen, die den Goblin weiterhin wohlgesonnen stimmen sollten, erfuhr die Gruppe das ein „Glotrx" der wohl mächtigste Schamane im Stamm sein soll und auf die Frage hin um wen es sich handle bei den Walgesängen, erwähnte der Goblin einen sogenannten „Mah'kai", ein Wüstengott welcher die elfischen Bewohner nicht mögen, soll und sich jenen auch nicht zeige. Dennoch erklärte er der Gruppe in seiner grenzenlosen Güte, dass Mah'kai wohl ein zwanzig-Goblin-großes Geschöpf mit Schild auf dem Kopf und großen Zähnen sein soll.

Im Weiteren erklärte ihnen der Hänfling auch, dass Mah'kai die Wesen der Wüste in ihrer Wut auf das Wüstenvolk einte, welches die Ruinen plünderte und den Lebensraum der Wesen zerstörten, was diese mit Gleichem vergelten wollten. Dann aber schaltete sich Tandel ein und betonte, dass schon lange keine Ruinen mehr geplündert sein sollten und einzig Archäologen in jene gelassen werden, die natürlich den Umgang mit jenen Ruinen kannten. Bei dem Eindringling welcher Fizzik betonte, schien es sich zusätzlich auch um einen Plünderer in Nihiles-Farben zu handeln.

Seit diesem Plünderer in Nihiles-Farben auftauchte soll auch das Störgeräusch ertönen, welches die Goblins aus ihren Bauten auf die Wüstenbewohner jagte und in weiser Voraussicht, die Gruppe rund um die Prinzessin würde sich diesem Problem annehmen, bot der Goblin auf Anfrage seine Dienste als Wüstenführer an, die Anwesenden zum einstigen Nistplatz der Goblins zu führen und ihnen auch Mah'kai vorzustellen.

Die Gruppe fand in dieser Hinsicht auch keine Einigung betreffend des Goblinführers, doch genügte die Mehrheit zur Umstimmung und während sich Merliniaar als Wanderstab mögender Quotenopi mit dem Schamanenstab mögenden Fizzik anfreundete, begann die Gruppe ihre Reise, wohl zunächst auf der Suche nach Mah'kai, dem schüchternen und von Missgunst erfüllten Wüstengott.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2022 19:31.

Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 3]

von Alcino am 02.12.2022 19:04

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 3 – Treffen mit Mah'kai
Datum des Plays: 21.11.2022
Anwesende Teilnehmer: Elaih, Igraine, Merliniaar, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Belle, Gareth, Giselda
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles

Zusammenfassung:
Sechs Stunden sind vergangen seit sie unter Fizziks Führung die Oasenstadt verlassen haben, bis sie an einem Felsen ankommen, welches inmitten eines skelettierten Gebisses eines undefinierbaren, riesigen Tieres befindet, worauf Fizzik diese Formation als „großen Felsen, der von Drachenmaul gefressen wird" bezeichnet. Hier sollte sich die Gruppe entscheiden ob sie zunächst die ominöse Ruine aufsuchen oder doch lieber den Wüstengott Mah'kai und damit sich die Anwesenden noch ein wenig mehr an die Umgebung gewöhnen kann, entschied sie sich zunächst dafür, den Gott aufzusuchen. Dabei warnte sie der Goblin noch bezüglich der langen Zeit, in der das Geschöpf keine Menschen mehr begrüßen durfte, womit eine entsprechende Feindseligkeit einhergehen könnte.

Schließlich brach die Gruppe allerdings gen Nordwesten auf und erreichten so den Eingang zur Höhle, wo Fizzik meinte die Gäste des Mah'kai zunächst ankündigen zu wollen und zunächst ist ein undeutbarer Laut zu vernehmen, gefolgt von silberweißen Schlitzen, welche die Augen einer Katze aus dem Dunkeln anmuteten, nur sehr viel größer. Schließlich setzte dann eine erste Klauenpranke einen Schritt in das Licht und letzten Endes trat das gigantische Katzenwesen mit Elfenbeinvorbau auf dem Kopf aus der Dunkelheit und peitschte mit seinen zwei ledrigen Schwänzen in den Sand.

Ehrfürchtig, mehr oder weniger seitens Sera, grüßten sie auch den vermeintlichen Gott, dessen feminine und glockenhelle Stimme in den Köpfen der Gruppe widerhallte und beteuerte, kein Gott zu sein und auch bestätigte er, dass es sich bei ihm um den Walgesang handelte, betonte aber auch, dass sie nicht die Anstifterin des Aufstandes war.

Im Anschluss erzählte die Kreatur auch davon, dass ihresgleichen von den Vorfahren der hiesigen Elfen bis auf nur wenige Überlebende gejagt und erlegt wurden, weshalb sie auch andeutete, der Gruppe nach diesem Treffen die Erinnerungen zu nehmen, an die Mah'kai.

In der gesamten Konversation wurde auch deutlich, wie sehr Mah'kai die Elfen verabscheute und keinerlei Ambitionen hegte, sich nach der Jagd auf ihre Vorfahren mit jenen zu versöhnen. Doch weil die Anwesenden den Völkern der Ödnis ihre Heimat zurückgeben wollte, gab sie ihnen immerhin den Hinweis, dass in den Ruinen eine unnatürliche Dunkelheit innewohnen soll, welche das Fundament der Ödnis allmählich am Zerfressen ist, ähnlich zu einem Parasiten und eine letzte Botschaft hatte das Wesen für die Delegation, worauf sich auch ihre Stimme in einen monotonen Singsang änderte:

„Das grüne Gras als Fundament,
der Himmel blau am Firmament.
Im Kern der Erde roten Glut,
das wachsam weiße Auge ruht."

Mit diesen Worten wies sie die Gruppe auch an, sich nun endlich zu trollen und wendete sich ab zum Gehen und keiner der Anwesenden hatte die Muße, dieses mächtige Geschöpf daran zu hindern und doch bat sie Fizzik mit deutlichem Druck, die Blassheute doch nicht durch den Schlicksand zu führen, auch wenn wer das gerne getan hätte. Ertappt druckste der Goblin dann herum und lenkte schnell vom Thema ab, bis sich die Gruppe wieder auf den Weg machte.

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 4]

von Alcino am 09.12.2022 14:01

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 4 – Konfrontation mit dem Bart-Wyvern
Datum des Plays: 02.12.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Elaih, Merliniaar, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Giselda, Igraine
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles

Zusammenfassung:
Nach der Audienz bei der großen Wüstenmiez (Bezeichnung für ein altertümlich intelligentes Wesen der Ödnis aufgrund mangelnder Rassenbezeichnung) Mah'kai setzte die Gruppe ihren Weg fort und erreichte mitsamt der knolligen Gesangseinlage seitens Fizziks die letzte Düne, hinter welcher der Goblin den Eingang zu den Ruinen ankündigte.

Im selben Atemzug warnte er allerdings auch vor der Dummechse. Einem sechs Meter langen Reptil, das die Ruinen bewacht und die unvorsichtigen Gestalten als sandigen Wüstensnack verputzt. Da die Gruppe mit dieser Erklärung aber nicht viel anfangen konnte, spähte Sera über den Rand der Düne und berichtete von einer Art Wyvern die der Beschreibung Fizziks immerhin ähnelt.

Dank einer provisorischen Zeichnung des Goblins, konnte sich die Gruppe auch entscheiden, zu versuchen an dem Wyvern vorbeizuschleichen, was aber aufgrund der Ausdauer mancher Mitglieder ein schwierigeres Unterfangen darstellen könnte. Auch weil Fizzik meinte, der Wyvern habe den einstigen Schatzmeister samt einem Schlüssel zu einer magisch versiegelten Truhe verschluckt, keimten einige Gedanken auf, den falschen Drachen direkt zu konfrontieren, welcher aber schließlich durch den Pazifismus und die Vorsicht der meisten Gruppenmitglieder sogleich erstickt wurde. Sie einigten sich also auf der Rückkehr noch einmal zu evaluieren, den Wyvern zu konfrontieren.

So begann also das Unterfangen, sich als Gruppe aus Magiern und Kriegern an dem Ruinenwächter vorbeizuschleichen und zu aller Überraschung funktionierte das mit nur wenigen Zwischenfällen völlig unentdeckt, worauf die Anwesenden in die Ruine huschten. Fizzik blieb währenddessen zurück aber erklärte der Gruppe, der Weg sei aufgrund der Größe der Elfen relativ linear und das stellte sich auch als Wahrheit heraus. Zwar war die Ruine nämlich sehr wohl verwinkelt, aber nur einzelne Gänge waren hoch genug, damit die Delegation diesen durchschreiten konnten.

Sie erreichten in einer krude angefertigten Holztüre mit Metallbeschlägen ihr erstes Hindernis, welches kurzerhand von Belle nach innen verformt wurde, wodurch immerhin ein Spalt entstand, durch welchen die Anwesenden schlüpfen konnten. Angekommen fanden sie sich in einer Art Versammlungshalle voller primitiv gefertigter Zelte vor, sowie einer Art Podest auf, welcher die ominös magische Truhe zu stehen schien, die sich auch keinen Millimeter bewegen ließ und förmlich danach schrie, geöffnet zu werden. Jedoch musste sie sich vorerst gedulden.

Interessanter waren zum einen nämlich die verblassten Wandmalereien in verschnörkelt geschwungener Pinselführung wohl eine vergangene Ödnis zeigten, wo diese ein noch grünes Paradies war. Merliniaar fand allerdings etwas weitaus beunruhigenderes. Anscheinend entkamen nämlich nicht alle Goblins und die Leiche eines der armen Geschöpfe verbarg sich tot unter einem der Zeltplanen.

Interessant war allerdings die Todesursache. Durchbohrt wurde er nämlich von Flugfedern mit einer scharfen Schneide und einer metallischen Struktur. Erklären konnte sich aber niemand, von welchem Wesen diese kommen könnten, oder ob man sie weiterhin als Waffe hätte nutzen können.

Diese Frage sollte sich aber schneller beantworten als gedacht. Denn wie es einem Newithaner gebührt, preschte Yorathios bei der Entscheidung weiterzugehen, in den nächsten Raum vor.

In diesem befanden sich nämlich einige Gestalten, von welcher eine besonders hervorstach. Den Rest hätten sie nämlich, wenn überhaupt, lediglich durch Beriths Bericht bezüglich der in der Hauptstadt umherwandernden Schergen erkannt. Doch das eiserne und rassiermesserscharfe Federkleid wiesen nämlich nicht nur auf den Mörder des Goblins hin, sondern auch auf jene Wesen, welche gemeinsam mit Vika den Schwanenpalast während der Krönung Alexandras einnahmen. Humanoide welche mehr an Rabenmonster als an Elfen oder Menschen erinnern.

Zeit für einen Plausch blieb der Gruppe allerdings nicht. Aufgeflogen hatten sie auch keine Zeit mehr für einen Überraschungsangriff, ehe der Sendbote der Nachtlande seine Rablinge in fremder Zunge dazu bewegte, die Dolche zu zücken und den Helden entgegen zu treten...

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 5]

von Alcino am 06.01.2023 12:24

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 5 – Der Auftritt von Handlangern Vikas... Und ein Rätsel?
Datum des Plays: 11.12.2022
Anwesende Teilnehmer: Belle, Giselda, Igraine, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Elaih, Gareth, Merliniaar, Pandora
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Der Raum durch den Yorathios mit konzentrierter Gewalt brach entpuppte sich tatsächlich als völlig anders als jene zuvor. Der Raum ist nämlich kreisrund und von unüblicher Höhe mit eigentümlichen Zeichen auf Decke und Wenden. Im Zentrum der Decke steckt zusätzlich ein transparent-weißer Edelstein um welchen Linien gezogen wurden, um diesen als Auge darzustellen. Direkt darunter befindet sich ein steinernes Podest mit polierten Fließen, auf welchem eine Art Stele oder Säule mit goldenen Gravuren platziert ist, die Merliniaar aus seiner Vision bei Mah'kai kennen könnte. Die Säule besitzt zusätzlich drei runde Aussparungen, eine jeweils am unteren und oberen Ende, sowie einer in der Mitte. Doch was in die Aussparungen gehören, könnte war vorerst zweitrangig.

Denn wie es Sternenritter aus weit entfernten Galaxien tun würden, ließ sie keine Vorsicht walten und preschte durch die Türe um den sich dort befindlichen Geschöpfen förmlich ein „Hallo ihr!" an den Kopf zu werfen. Empfangen wurden sie daher von einem der Sendboten der Nachtlande, ein Lakai Vikas und Angehöriger jener, welche den Schwanenpalast infiltrierten und die Gardisten abschlachteten. Mit den krächzenden Worten "Kāṁ dē duśamaṇa. Usanū māra di'ō" wandten auch die Rablinge sich zu der Gruppe um und ein Kampf schien nicht mehr vermeidbar zu sein.

Mit vereinten Kräften gelang es der Gruppe am Ende auch das Besiegen der Rablinge und sogar, den Sendboten schwer zu verletzen. Die ausweglose Situation versuchte Belle auch sogleich für sich zu nutzen und versuchte den Sendboten wie Reanna in Aurinos vom Guten und den Werten des Ordens zu überzeugen. Breonath wäre sicher stolz darauf gewesen, wie sie die Angriffe ihrer Begleiter verbal beenden konnte und sich selbst in Gefahr brachte, nur um für ihre Werte einzustehen. Doch während Reanna nur von der Schwanengöttin im Stich gelassen wurde, war der Sendbote ein Diener des Rabenkönigs durch und durch von Schnabel bis Klaue und so antwortete er der Gruppe sogar, wenn auch nur auf Dríal mit: „Freunde der falschen Königin – Mit euch kann es keinen Frieden geben."

Der schwer verletzte Sendbote erkannte allerdings auch seine Lage und so versuchte er nicht weiter anzugreifen, sondern sogar die Flucht zu ergreifen, was ihm beinahe sogar gelungen wäre. Belle besann sich aber und sah ein, dass dem Sendboten nicht zu helfen war. So hielt sie ihn zunächst mit ihrer Telekinese am Boden, was die Nahkämpfer allerdings nicht ausnutzen konnten, wodurch die Rabengestalt auch beinahe den Ausgang erreicht hätte. Dann allerdings erfolgte zunächst ein präziser Dolchwurf seitens Sera der zwar nicht genügte aber Belle genug Zeit ließ, dass Leben des Feindes mit einem zerquetschten Herz auszuhauchen.

Der Kampf war vorüber, die Stimmung der Gruppe gespalten und doch musste es weitergehen. Immerhin konnten sie den Sendboten noch als spitzfedrigen Mörder identifizieren und mussten sich über einen solchen keine Gedanken mehr machen.

Nach einem kleinen Rundgang zur Vollständigkeit halber folgte der Gruppe der weiteren Karte und meinte im anschließenden Gang tiefer zu gehen, bis sie eine Tür erreichten die halb aufgelehnt war und farbige Lichtlinien durch den Spalt warf. Der Fehler zuvor wird auch nicht wiederholt und nach vorigen Spähen betrat die Gruppe den sicheren Raum, der sich als scheinbare aber wohl vergangene Ausstellung handelte. Darauf wiesen jedenfalls die zerstörten Vitrinen und Glasschränke hin.

Doch nicht alles in diesem Raum war geplündert worden. So befanden sich auf einem Podest inmitten eines Samtkissens einige rundgeschliffene Kristalle in Rot, Gelb, Grün, Cyan, Blau und Magenta. Jene Kristalle haben das einfallende Sonnenlicht auch als Farblinien zur Türe reflektiert und schnell wurde der Gruppe klar, dass es sich bei den Kristallen um die Schlüssel für die Lösung des Rätsels handeln musste und weil der Sendbote wohl Interesse daran fand, entschied sich die Delegation dazu, das Rätsel zu lösen und das Objekt von Vikas Begierde an sich zu nehmen, bevor sie ihr eigentliches Ziel weiterverfolgen würden. Doch ob sie des Rätsels Lösung damit bereits gefunden haben?

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 6]

von Alcino am 13.01.2023 19:28

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 6 – Vikas Pläne
Datum des Plays: 07.01.2023
Anwesende Teilnehmer: Belle, Elaih, Giselda, Igraine, Merliniaar, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Pandora
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Mit den Kristallen in der Tasche entschied sich die Gruppe also in den Raum mit der Säule und den Überresten der Leichen ihres Feindes zurückzukehren, um dort die wahrscheinlich fehlenden Kristalle einzusetzen und tatsächlich passten eben jene in die leeren Fassungen. Auch ihr erster Lösungsansatz stellte sich dank der vorigen Hilfe Merliniaars und des Mah'kai als wahr heraus.

Ein kompletter Mechanismus wurde sogleich im Raum ausgelöst. Die Steinmöbel verschoben sich, die Kristalle speisten die Säule mit Leicht das wiederum ebenso abgegeben wurde und letzten Endes darin resultierte, dass sich ein kleinerer viereckiger Raum für die Gruppe öffnete. Dort verbarg sich nicht nur ein kleiner Goldschatz, sondern ebenso ein wertvoll und magisch scheinender Armreif auf einem Ständer. Ohne die Furcht es könne etwas geschehen, zupfte Elaih den Reif von seinem Ständer und weil die Gruppe zunächst nichts mit den Fähigkeiten des Armreifs anfangen konnte, entschied sie sich vorerst für das Weitergehen.

Sie folgten den Weg tiefer in die Ruine und erreichten über eine steile Treppe nach unten und einigen Abzweigungen den nächsten großen Raum, welcher sich zuvor mit einem blauen Leuchten und einem Surr-Geräusch als würde etwas schnell durch die Luft geworfen werden, ankündigte und sich dann der Gruppe gänzlich offenbarte.

Nach kurzem Zögern betrat die Gruppe mit Sera und Igraine an der Spitze. Was sich dort offenbarte war zumindest einmal so sonderbar wie faszinierend zugleich. Zuerst war der Raum nahezu perfekt quadratisch und deutlich höher als der Gang, aus dem die Gruppe gekommen war. Das war aber auch dringend notwendig. Denn sobald der Blick auf die Konstruktion in der Mitte des Raumes gefallen ist, befand sich auch hier ein rundes Podest, allerdings ein ungleich größeres als im Raum zuvor. Auf diesem Podest befanden sich schließlich vertikal drei metallene Halbringe, die wohl eigentlich volle Ringe sein sollten. Die Hälfte davon verschwand allerdings in kreisförmigen Aussparungen im Boden, die rund um das Podest verliefen.

Diese drei Ringe waren von unterschiedlicher Größe und während der größte davon bis fast unter die Decke reichte, maß der Kleinste gerade mal in etwa 3 m Höhe. Auch das Summen erklärte sich damit. Denn die drei unterschiedlich großen Ringe schienen sich in raschem Tempo unabhängig voneinander um sich selbst zu drehen, was über dem Podest immer wieder neue geometrische Muster erzeugte. So erklärten sich auch die Schattenwürfe auf dem Gang, denn in der Mitte des Podestes schwebte eine bläulich leuchtende Kugel, deren Licht auf den Gang immer wieder von den sich drehenden Ringen unterbrochen wurde.

Inmitten des gesamten Schauspiels entdeckten die Anwesenden eine Gestalt, die nach der Kugel griff und Sera erkannte zusätzlich den Schwertgriff, der unter dem düsteren Umhang hervorlugte und in seiner Gänze einen Raben darstellen könnte. So entschied sich die Gruppe die Gestalt von ihrem Vorhaben abhalten zu wollen, was zunächst auch zu gelingen schien. Belle wirkte ihre Telekinese auf die Person und Sera stürmte los, die Gestalt umzuwerfen. Doch dann fror die Krawallkatze in ihrer Bewegung ein und jeder der Vikas Fähigkeiten kannte, gefror förmlich das Blut. So handelte es sich bei der Person tatsächlich um den Rabenfürsten persönlich oder wie auch immer man ihn hätte bezeichnen wollen.

Im darauffolgenden Gespräch erwähnte Vika das er vorerst durch die Absprache mit seinem Herrn keine Hand direkt an die Embaren legen würde und allein seine Aufgabe erfüllen würde, die lediglich darin bestand, die Kugel zu bergen und deren Nebeneffekt mit dem Fiepton nur ein netter Zusatz darstellte. Scheinbar versuchte er damit die Barriere zu den Schattenlanden zu öffnen, wobei der Schwanenpalast eine zentrale Rolle spielen sollte. Zusätzlich streute er Misstrauen in die Chronik und deutete an das die darin verwobene Geschichte womöglich nicht der Wahrheit entsprechen würde. Schließlich vertröste er die Gruppe allerdings damit, die Wahrheit gegebener Zeit durch erste Hand zu erfahren, sofern die Gruppe überleben würde. Der Rabenkönig hatte nämlich Interesse gewonnen und schien die Gruppe so vor eine letzte Herausforderung stellen zu wollen.

Vika ließ die Gruppe also allein und ein Beben brauch aus, mit dem Resultat, dass die Wände und Decke zu bröseln begannen. Ohne weiter nachzudenken, trat die Gruppe also die Flucht nach draußen an... Doch ob sie es rechtzeitig schaffte und auch überlebte, das sollte sich erst noch in einer weiteren Sitzung herausstellen. Genauso die Frage, was genau sie neben dem Bartwyvern erwarten würde.

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Sie kamen aus der Wüste [Teil 7]

von Alcino am 20.01.2023 19:17

Name des Events: Sie kamen aus der Wüste

 

Informationen:
Teil: 7 – Prüfung des Rabentitanen
Datum des Plays: 13.01.2023
Anwesende Teilnehmer: Belle, Elaih, Igraine, Merliniaar, Pandora, Sera, Yorathios
Abwesende Teilnehmer: Gareth, Giselda
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Sieben Stunde
Besuchte Orte im Event: Herzogtum Nihiles - Ruinen

Zusammenfassung:
Es war also unausweichlich. Die Ruine drohte in sich zusammenzustürzen und all das Wissen über diese antike Vergangenheit schien verloren zu sein. Doch noch viel schrecklicher ist die Tatsache, dass sich unsere Gruppe inmitten ihres sandigen Grabes befand. Diese begann sofort mit einer Flucht, doch musste sie sich etlichen Gefahren stellen.

Zuerst erschütterte nämlich eine schwere Explosion die Wände der bereits einstürzenden Gewölbe, verursacht von einer gigantischen Klauenhand die kurz gesehen werden konnte. Zeit für dieses Mysterium konnte sich aber keiner nehmen, so versperrten einige Trümmer den Weg an die Oberfläche.

Schließlich waren es aber Yorathios und Igraine, welche sich opferten und die Trümmer beiseite stemmten. Glücklicherweise gelang es ihnen aber ebenso durch ein unglaublich schmales Zeitfenster durch die Öffnung zu hechten, während sich Yorathios allerdings leicht dabei verletzte. Das war aber noch nicht alles. Denn im nächsten Moment betraten sie den Raum, der ursprünglich als Siedlung für die Goblins diente, der aber bereits bis zu den Knien mit Sand gefüllt war.

Hierbei scheiterte auch Igraines Versuch, den Sand zu festigen du erst Belle mit ihren gemeisterten Fähigkeiten in der Veränderungsalchemie gelang es, der Gruppe einen Weg durch das sandige Grab zu schlagen. Dies war auch das letzte Hindernis, bevor die Gruppe die Oberfläche schließlich erreichen konnte.

Zeit zum Verschnaufen blieb den Anwesenden allerdings dennoch nicht, so erhoben sich aus dem Sandwirbel der Ruine zunächst zwei gigantische Rabenklauen, gefolgt von einem humanoiden Körper, der aber ebenso zunehmend an eine Rabengestalt erinnerte und sich letzten Endes als Rabentitan entpuppte, mit dem jegliche Konversation unmöglich war.

Schwere Fesseln an seinen Gelenken zeugten von einer Gefangenschaft und der wütigen Laune der Kreatur entsprechend wohl eine ausgesprochen lange. Immerhin verschonte es die überraschten Gesichter mit seinem gesamten Antlitz welcher sicher einige duzend Meter umfasse, sodass sie es nur mit gut acht Metern zu tun hatten.

Der Kampf verlief zunächst auch recht schwerfällig, wer kämpft auch regelmäßig gegen solch gigantische Monstrosität? Aber im Laufe des Kampfes begann die Gruppe letztlich über die wohl noch angeschlagene Kreatur zu dominieren bis der Bartwyvern sich einmischte und sein friedvolles Heim damit verteidigte, den Raben niederzuringen und mit dem Kopf auf eine Turmspitze zu pressen, sodass dieser durchstoßen wurde. Der Rabentitan war also nicht mehr und da schallte die Enttäuschung Vikas an die Ohren der Gruppe, der über die Leistung des Titanen doch enttäuscht war. Auf Merliniaars Bitte hin übergab er ihm auch die zuvor aufgeladene Kugel, die wohl ihren Nutzen verlor. So war sie vollkommen ihrer Magie entzogen und war wohl nicht mehr als Plunder für den Unheil bringenden Vika, womit dieser sich auch in einem Rabenschwarm verabschiedete und immerhin ein wenig Hoffnung auf künftigen Spaß mit den Anwesenden hatte.

Doch ein fast noch größeres Problem stellte die zerstörte Ruine dar. So konnten sie ihr Versprechen Fizzik gegenüber nicht halten, der auch nur semibegeistert über den zerstörerischen Erfolg der Gruppe war. Letztlich war das Goblinvolk heimatlos und zwar war das Übel der Ödnis beseitigt, doch droht ein weiteres, wenn nicht gar größeres, sollten Orden und Krone keine Lösung für das Handhaben der obdachlosen Goblins finden.

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Argos
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Beiträge: 206

Routineuntersuchung - 11.03.23

von Argos am 22.03.2023 16:34


Datum des Plays: 11.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Keita, Igraine, Aramis, Belle, Merliniaar, Sera
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 7h

Besuchte Orte im Event: Morgulklippen


Was sich zu Beginn noch als einfache Routinepatrouille darstellen sollte, entwickelte sich schnell in eine höchst brisante Operation und sorgte dafür, dass die Karten im Spiel um das Schicksal Revarias neu gemischt wurden:
Während sich eine Ordensgruppe unter der Führung von Argos und Keita in den Morgulklippen auf der Suche nach Flüchtlingen befand, konnten einzelne Mitglieder der Truppe eine Art Schrei vernehmen, welcher nicht den omnipräsenten Helsing zugeordnet wurde und aus dem Westen zu kommen schien.

Alarmiert machte sich die Gruppe sogleich an die Verfolgung und passierte verschlungene Pfade, während sie dem eisigen Wind der Berge trotze. An einer Weggabelung dann wurde die Gruppe auf einen einzelnen Helsing aufmerksam, welcher wohl etwas erspäht hatte, machte er sich doch zum Angriff bereit. Doch noch im Flug durchbohrte ihn eine einzelne von Blitzen umgebene Lanze und ließ ihn tödlich getroffen zu Boden fallen.


Beeindruckt und zugleich angespannt ob dieser Machtpräsentation begab sich die Gruppe zum Absturzort, wo sie Wagenspuren und eine größere Anzahl Fußabdrücke vorfanden. Auch die Leiche des Helsing samt Lanze waren noch auffindbar und Igraine entdeckte schließlich ein kleines Symbol auf der Speerspitze, welches einigen der Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren ließ. Offenbar konnte man den Speer dem „Estrella de sangre", jenem Geheimbund, welcher die Todsünden befreit hatte und seitdem dem Gral nachjagte, zuordnen.


Natürlich war der Gruppe klar, dass sie das Treiben dieser dunklen Gestalten Einhalt gebieten mussten und so machten sie sich weiter auf die Jagd, bis sie in einen Talkessel gelangten, in welchem sich der Eingang zu einer Höhle befand. Bewacht wurde dieser von mehreren balsorranischen Soldaten, während aus dem Inneren unheimliches rotes Licht sowie das entsetzliche Kreischen einer Frau drang, die wohl brutal gefoltert wurde.


Ohne zu zögern griff die Gruppe daher an und trotz des erbitterten Widerstandes der Balsorraner, die wohl vordergründig Zeit zu schinden versuchten, wurden die Verteidiger nacheinander bezwungen. Doch diese hatten wohl ihr Ziel erreicht, drang doch mit einem Mal ein gleißendes rotes Licht aus der Höhle und verbrannte den Offizier der Balsorraner bei lebendigem Leib.

Misstrauisch begaben sich die Anwesenden daraufhin in die Höhle und gelangten in einen grob aus den Felsen geschlagenen Altarraum, dessen Zentrum ein großer Felsen bildete, an welchem die seit langem vermisste Tugendgöttin Euphoria festgekettet war und auf das Äußerste geschunden in den Ketten hing.
Der der Gruppe bereits bekannte Inquisitor Higuain d'Ecclesia stand triumphierend an der Seite einer jungen Frau im roten Kleid vor ihr, während zwei Blutstern-Paladine sie bewachten.


Vor der Gruppe schienen die beiden sich nicht zu fürchten, sondern verspotteten sie vielmehr und schritten im Anschluss durch eine weitere Öffnung in den Felsen tiefer in den Berg. Trotz der Aufforderung der Dame, ihnen zu folgen, entschied sich die Gruppe, welche vermutete, dass es sich wohl um eine der Sünden handeln konnte, dagegen und beschloss, sich vornehmlich um die gefolterte Göttin zu kümmern. Diese konnten sie schließlich von ihren Ketten befreien und in die Festung zurückbringen, wenngleich sie seitdem noch nicht erwacht ist und viele Fragen ihres Verbleibs und der Ereignisse in der Höhle noch ungeklärt sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2023 16:36.

Argos
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Beiträge: 206

Tod dem Nosferatu [22.03.23 - 05.04.23]

von Argos am 26.03.2023 13:48

Teil: 1
Datum des Plays: 22.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Der Plan war durchaus als aberwitzig zu bezeichnen, dennoch hatte sich die Gruppe bestehend aus Aramis, Belle, Breonath, Sera, Igraine und Pandora bereiterklärt, im Schutze der Belagerung den Versuch zu wagen, in Ebdenmaru einzudringen und den Nosferatu zu töten.

Während nun also der Schlachtenlärm begann und auch die in einer kleinen Hütte am Flussufer versteckte Gruppe erreichte, strafften diese die Schultern und traten hinaus, um sich Zutritt durch das von Igraine im Vorfeld entdeckte Kanalisationsrohr in die Stadt zu verschaffen.

Dazu musste man zuerst den Fluss überqueren, wozu die Gruppe sich ein kleines Ruderboot unter Blätterwerk am Ufer versteckt hatte. Schnell befand man, dass Tarnung das A und O dieser Reise war, weswegen Aramis und Breonath mit vereinten Kräften einen Schirm über dem Boot erzeugten, welche das unter dem Rumpf vorbeifließende Wasser abbildete und so den Anschein erweckte, der Flusslauf wäre vollkommen bootfrei. Trotz dieser Maßnahme beeilten sich Sera und Igraine an den Rudern, schnellstmöglich auf der anderen Seite anzukommen, wo Belle das Gitter vor dem Kanal mittels Veränderungsmagie aufbog. Offenbar hatte man keinen Angriff befürchtet und es nicht auf magische Weise gesichert.

Aufgrund der Enge des Kanals musste die Gruppe fortan hintereinander durch das stinkende Loch schreiten und man entschied Sera und ihren geschärften Sinn die Führung zu überlassen. Diese vernahm zwar das leise Fiepen von Ratten, doch schnell begriff die Gruppe, oder vielmehr deren Nasen, dass es wohl doch keine Ratten waren. Stattdessen gerieten sie in einen Hinterhalt von Schdinga, kleinen Pilzen, welche ein solch übelriechendes Gas ausstießen, dass die Gruppe zum kollektiven Gruppenkotzen überging.

Doch damit war der Alptraum nicht vorbei, denn der beengte Raum füllte sich schnell mit dem Gas und drohte, die Gruppe zu ersticken, welche in großen Teil durch den Gestank nicht in der Lage war überhaupt noch zu agieren. Auch als Igraine einen der Schdinga mit einem Stein durchbohrte, besserte sich die Lage nicht, wurde das Gas doch durch den Tod des kleinen Pilzes erst recht giftig.

Man war kurz davor, das Gas zu entzünden und einige Augenbrauen zu opfern, doch schließlich gelang es Belle, die Monster mit einem Windstoß zu vertreiben, wodurch die Gruppe wieder wortwörtlich Luft zum Atmen bekam.
Nach diesem Ereignis war die Stimmung am Tiefpunkt, hatte man doch nicht nur seinen Mageninhalt den Pilzen als Mahlzeit dargeboten, sondern in dem Tumult waren einige Mitglieder in das Gemisch aus Abwasser, Fäkalien und Erbrochenen gestürzt und so waren alle nur noch begierig darauf, das stinkende Rohr zu verlassen.
Vielleicht war es dieser Umstand, der Sera unvorsichtig werden ließ, denn als sie einen Kanaldeckel öffnete, um herauszuspähen, konnte sie zwar noch erkennen, dass sie sich in einer Art Scheune befand, bevor schon starke Arme nach ihr griffen und sie nach oben zogen.

Sie war in die Fänge einer Gruppe Stadtbewohner geraten, die ihr ein rostiges Messer an die Kehle hielten und den Rest der Gruppe dazu zwangen, herauszukommen und sich zu ergeben. Während einige ihrer Wärter begannen, ihnen die Waffen abzunehmen, entdeckte Igraine einen Haufen Knochen mit menschlichen Schädeln und das Gerede des Wortführers der Truppe bestätigte nun ihre Befürchtung:

Sie waren in die Fänge einer Bande Kannibalen geraten, die sich in ihrer Verzweiflung dem Rabenkönig zugewandt hatten und nun planten, noch ein letztes Festmahl zu veranstalten, bevor sie durch die Kanalisation fliehen wollten...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.04.2023 22:19.

Argos
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Re: Tod dem Nosferatu [22.03.23 - 05.04.23]

von Argos am 06.04.2023 22:21

Teil: 2
Datum des Plays: 29.03.2023 + 05.04.2023
Anwesende Teilnehmer:
Teil 2.1: Aramis, Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera
Teil 2.2: Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera, Alexandra, Giselda, Keita, Argos

Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h + 4 h

Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Nach einem holprigen Start zu Beginn dieser Mission und einigen Schwierigkeiten im Mittelteil gestaltete sich das Finale dieser Unternehmung leider nur ungleich erfolgreicher als das bisherige Geschehen. Denn in ihrer prekären Situation mit Sera als Geisel und dem Rest der Gruppe unfähig sie zu befreien, sahen sich die Kannibalen in der Lage, ihnen nacheinander die Waffen abzunehmen und sich bereits auszumalen, auf welche Weise sie die Gruppe zubereiten würden.

Ob nun dieses Gerade Belle nervös machte oder sie ihre Talente überschätzte, bleibt wohl offen. Eines davon bewegte sie jedoch dazu, den Anführer der Kannibalen davon überzeugen zu wollen, dass sie dem Rabenkönig dienten und ihre Verbündeten wären. Nach einem kläglichen Scheitern dieses Plans sah Belle dann keine andere Möglichkeit, als den Wortführer im Boden versinken zu lassen, doch auch hier konnte sie nicht überzeugen und der Anführer, empört über dieses Vergehen, zog nun Belle an sich und setzte ihr ein Messer an die Kehle, während seine Gefährten Sera die Kehle aufschnitten und zum Ausbluten zurückließen.

Nun konnte sich auch der Rest der Gruppe nicht mehr beherrschen und ging – waffenlos – zum Angriff über. Dies sah der Anführer der Kannibalen dann zum Anlass, auch Belle die Kehle durchzuschneiden und sich bewachend über sie zu stellen. Ein wilder, wenngleich auch kläglicher Kampf entbrannte, in welchem die Gruppe sich mehr selbst schlug und die ausgemergelten Kannibalen auch keinen nennenswerten Schaden anrichten konnten.

Doch in ihrem Eifer vernachlässigten sie den eigentlichen Feind und schließlich wurden die Helsing auf den Lärm aufmerksam und brachen in die Scheune. Doch nicht als mordende Bestien, sondern als eine Art Stadtwache übernahmen sie die Kontrolle und ließen den Kampf enden, bevor sie beide Gruppen in Gewahrsam nahmen und in die Kerker des Nosferatu begleiteten.

Der Nosferatu derweil sandte einen Boten zum Armeelager aus und informierte die Belagerer darüber, dass ihr Plan gescheitert sei und er die Anführer dieser Tat zu Verhandlungen in das Schloss bitte, sofern sie ihre Freunde wiedersehen wollten. Nach langer Beratung entschloss man sich schließlich Keita, Alexandra, Giselda und Argos zu entsenden und so fanden sich diese schließlich im Thronsaal des Nosferatu ein, wo die Gefangenen bereits artig an die Wand gekettet warteten.

Im folgenden Gespräch stellte sich heraus, dass der Nosferatu sich von Vika betrogen fühlte, da dieser ihm und seinen Kindern nicht beigestanden hatte und sich von ihm lossagen wollte, sofern sich die Abgesandten unter Alexandras Führung dazu bereiterklärten, dem Nosferatu und seiner Sippe das Gebiet um Ebdenmaru als Siedlungsgrund zu übereignen und ein mächtiges Amulett zu besorgen, mit dessen Hilfe die Helsing keine Menschen, sondern fortan Tiere als Nahrungsquelle nutzen könnten. [Nähere Informationen über das Wesen des Nosferatu sind nur inplay möglich)
Nachdem Alexandra dem Handel eingewilligt hatte, gab der Nosferatu dann die Gefangenen frei, behielt aber das Gralsschwert von Aramis als Pfand bei sich. Die Gruppe derweil hatte nun eine neue Aufgabe. Zuletzt gesehen worden war das Amulett in der Hütte eines getöteten Monsterjägers in den Klippen. Doch würde es noch immer dort auf sie warten?

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Argos
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Im Auge des Sturms - 24.09.23

von Argos am 02.10.2023 17:01

Datum des Plays: 24.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Klara, Sera, Valdvis
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 4 h

 

An einem schicksalhaften Tag finden sich diverse Vertreter der Krone und des Ordens in der Morgulfeste zusammen, um gemeinsam das weitere Vorgehen in Hinblick auf Vika und die Befreiung Urdas zu besprechen.
Schnell kommt man überein, dass der nächste Angriff der Festung Thinel gelten müsse, da dort ein Großteil der Armee des Rabenkönigs lagere und man damit die Herrschaft Vikas über das Land brechen könnte, ganz abgesehen davon, dass sich dieser dort gerüchteweise ebenfalls befinden würde, während man die Kuppel rund um Urda nach wie vor nicht zu durchdringen vermag.

Bevor jedoch konkrete Pläne gefasst werden können, erschüttert ein Beben die Landschaft und ein besorgter Novize geleitet die Gruppe nach draußen. Dort auf den Mauern ist in der Ferne Urda gut zu erkennen. Doch... ist es nicht mehr nur ein Urda. Ein zweites spiegelverkehrtes schattenhaftes Abbild der Stadt war im Himmel erschienen und ist nun durch eine Art Lichtbrücke zwischen dem echten und dem schattenhaften Schwanenturm verbunden.

Doch erneut überschlagen sich die Ereignisse, steigt doch Klara als nächstes in den Himmel und eine geflügelte Lichtgestalt bildet sich um sie herum, welches sich sogleich als Schwanenkönigin entpuppt. Zwar fehlt noch immer ein großes Stück von ihr, wo Vikas Rabenklinge sie durchbohrt ha, doch immerhin ist sie imstande der Gruppe Rede und Antwort zu stehen, wenngleich diese nur mäßig erfreut darüber ist, dass die Schutzpatronin des Landes sich so lange in Schweigen gehüllt hat und sich erst jetzt offenbar, wo die Ankunft des Rabenkönigs so unmittelbar bevorstand.

Zu Anfang beruhigt die Schwanenkönigin die Gruppe und erklärt, dass noch nicht alles verloren war und man die Pläne ihres Bruders noch aufhalten könne. Doch Belles skeptischer Frage folgt das Geständnis der Halbgöttin:

Einst kämpfte sie Seite an Seite mit ihrem Bruder gegen die dunklen Kreaturen des Schattenreichs und nach ihrem gemeinsamen Sieg sollte einer von ihnen zum Oberhaupt gekrönt werden. Während ihr Bruder diese Ehre mehr verdient hatte, einerseits weil er der Erstgeborene war und andererseits, weil die großen Siege sein Verdienst gewesen waren, wollten die Entscheidungsträger keinen Soldaten zum König krönen und wählten stattdessen sie aus. Ein Umstand, durch den sich ihr Bruder sichtlich verraten fühlte und ins Exil ging.

Jahre später griffen die Kreaturen der Nacht erneut an und wurden nun vom Rabenkönig angeführt, wodurch sich die Schwanenkönigin gezwungen sah, ihren eigenen Bruder zu bekämpfen und plante, ihn in das Schattenreich zu verbannen. Wie aus ihrem Bruder dieser dunkle Herrscher geworden war, das konnte sie jedoch nie herausfinden.

An dieser Stelle kam nun Reanna, welche vor dessen Exil die Geliebte ihres Bruders war und von den Verbannungsplänen seiner Schwester erfuhr. Natürlich wollte sie ihn warnen, doch dies lies die Schwanenkönigin nicht zu, sondern verbannte auch sogleich sie in die Länder der Nacht, bevor sie kurze Zeit später siegte und ihren Bruder ebenfalls dorthin verbannte.
Im Anschluss zog sie sich aus den Geschicken der Menschen zurück, nachdem sie die Rabenklinge und die Schwanenklinge in der Festung Thinel versteckt hatte.

Nach dieser ausführlichen Erklärung nun wendet sich die Schwanenkönigin an die Gruppe und offenbart die Existenz eines Geheimganges in die Festung Thinel, wodurch sie eventuell ohne eine große Schlacht in den Besitz der Schwanenklinge gelangen könnten, welche der machtvolle Gegenpol zur Rabenklinge ist, welche Vika führt.

Die Zerstörung Vikas schließlich ist laut ihr auch die einzige Lösung, um das Land zu retten, denn sobald der Rabenkönig erst diese Welt betreten würde, wäre ihm niemand Sterbliches mehr gewachsen und die Schwanenkönigin selbst zu sehr geschwächt.

Dieser Vorschlag schlägt gerade bei den Ordensleuten nur auf wenig Gegenliebe, ist man sich doch im Klaren darüber, dass Vikas Entstehung zwar durch den Rabenkönig ermöglicht wurde, schlussendlich aber Veerle Kattagiens Mordanschlag auf den jungen Virion Kattagien erst dazu führte und Vika nach wie vor einen – wenngleich bösen- Teil des Jungen von damals darstellt. Auch ist die Skepsis gegenüber der Schwanenkönigin durchaus groß, kennt man doch nur ihre Version, nimmt Anstoß an ihrem Umgang mit Reanna und bezweifelt, dass sie die Krone so widerwillig annahm, wie sie es selbst dargestellt hat.

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