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Alcino

24, Männlich

  Talentaufstieg Anfänger

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Böse

Beiträge: 145

Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]

von Alcino am 30.11.2019 15:27

Name des Events: Die Farbe aus dem Fall

 

Informationen:
Kapitel: 3 – Das Anwesen Brügger (2)
Datum des Plays: 22.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Helifex, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn

Zusammenfassung:
Man schaute sich also noch einmal den völlig verwüsteten Raum an, denn überraschenderweise schienen sie noch nicht in Bedrängnis im Angesicht der Flammen des unteren Stockwerkes zu sein. Neben der Heraldik-Fibel entdeckte die Gruppe bis auf einige interessant scheinende Ritterstatuen aber nichts mehr, weshalb sie sich für das Weitergehen entschieden.

Angekommen im nächsten Raum war es offensichtlich, dass dies ein Schlafzimmer gewesen sein muss. So nimmt ein Bett doch große Teile des Zimmers ein. Viel interessanter und gar bedrohlicher war aber die noch scheinbare Statue eines in grün gekleideten Soldaten, welcher selbst Koichi um das Zweifache seiner Körpergröße überragte und als hätten sie es nicht geahnt, wurde die Statue lebendig und erklärte den Eindringlingen den Kampf.

Zwar verstand niemand die fremdartigen Worte des verhüllten Mannes, doch klang allein das ketzerische Zischen bedrohlich genug, diesen Kampf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und dies erwies sich als eine kluge Entscheidung. Denn auch wenn die Kämpfer ganze Leistung zeigten, war der grüne Hausherr standhaft und vollführte vernichtende Schwerthiebe.

Schreckliches offenbarte sich aber erst, als der Mann in Grün schon sehr viel geschwächter schien und seine Maske abnahm. Hinter der Maske des grünen Hausherrn verbarg sich nämlich der tatsächliche Hausherr des Anwesend, Frank Brügger, welcher scheinbar von der Macht des Maircolothoth korrumpiert war. Zwar versuchte Yasuno mit der Macht der Worte zu dem Mann vorzudringen, was aber aufgrund des Wesens von keinem Erfolg gekrönt wurde.

Die Identität des Streiters war allerdings nicht das einzige Übel, denn überall im Raum erschienen Tentakel, welche es sofort auf die schwachen Magier abgesehen hatten, die schwer damit zu kämpfen hatten. Doch letzten Endes konnte die Gruppe einen schweren Sieg erringen und den Hausherrn niederstrecken, wenn es zeitweise sehr schlecht aussah.

Während die Gruppe die Ruhe weg hatte und sich der merkwürdig anmutenden Ausrüstung des toten Streiters annahm, kehrte Castien in den verwüsteten Raum zurück, um vielleicht dort einen verborgenen Weg zu finden, da das Schlafzimmer eine Sackgasse darstellte.

Bis auf das Schwert, das trotz des Ballastes mitgenommen wurde, war der Rest der Ausrüstung zu uninteressant, ebenso eingesteckt zu werden und tatsächlich war Castiens Suche nicht vergebens. Anhand des Buches über Heraldik konnte er nämlich an den Ritterstatuen interessante Anhaltspunkte feststellen und nachdem er die Lösung des scheinbaren Rätsels gefunden hat, betätigte er durch einen verborgenen Schalter, welcher der Gruppe einen bis dato verborgenen Treppenabstieg offenlegte, durch welchen sie nun gehen müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2019 15:16.

Argos
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97, Männlich

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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

Beiträge: 206

Die Legende der Ustai'ka

von Argos am 28.11.2019 11:32

Wohlan, werte Freunde, lasst nun Ruhe einkehren und lauscht den Fantastereien eines bescheidenen
Tavernenwirtes. Wie ihr euch vorstellen könnt, verkehren gar vielfältige und wundersame Wesen in
Tavernen und nicht selten kommt es vor, dass Reisende von Nah und Fern eine fesselnde Geschichte
gegen einen Platz am Feuer und einen Kanten Brot eintauschen möchten. Doch was wäre ich für ein
hartherziger Unhold, würde ich diesem Tauschhandel nicht zustimmen und so meinen Schatz an
fantastischen Geschichten mehren.
So hört mich nun an, wenn ich euch von einer wundersamen Mär aus dem hohen Norden berichte, aus
einer Zeit lange bevor unsere Eltern und Großeltern über dieses Land wandelten. Vernehmt nun die
Legende der Ustai'ka. Doch zuvor rückt noch näher ans Feuer, denn was ich zu berichten weiß, lockt den
Winter höchstselbst aus seinem Loch und lässt einem die Nackenhaare vor Furcht und Kälte aufstellen.

---Beginn---

Die Legende der Ustai'ka

So begab es sich vor langer Zeit, dass die Ustai'ka, in der gemeinen Zunge bedeutet das „Nornen", über
die Erde wandelten. Wesen von außerordentlicher Schönheit und Anmut, welche die Gipfel des
Wyrmherzgebirges besiedelten, vermochte ihnen doch die eisige Kälte nichts anzuhaben. Dort nun im
Herzen des Winters und umgeben von Eis und Schnee schenkte ihnen Asuara, der Winter selbst, die
hehere Kunst der Eismagie und gebot lediglich, dass diese Macht nur zum Schutze ihres Volkes
eingesetzt werden möge.
Die Mächte des Winters veränderten die Ustai'ka und so wurde ihre Haut blass wie Eis und ihre Haare
weiß wie Schnee. Spindeldürr und doch voller Kraft und Härte glichen ihre Körper jungen Weidenruten
und ihre Augen waren von einem solchen Blau, dass Angehörige des Meervolkes versuchten, darin zu
schwimmen, so sehr erinnerte es sie an die See.
Ihre Kräfte nutzend erschufen sie Kunstwerke aus Eis und Schnee, ja ganze Gebäude und Städte aus
gefrorenem Wasser entstanden unter ihrer leitenden Hand und rasch gewannen die Ustai'ka an Macht
und Einfluss. Wo früher nur wenige zusammengelebt hatten, da schlossen sie sich schon bald zu größeren
Verbänden zusammen und schließlich gründeten sie unter Vereinigung ihrer Kräfte „Ustai'sharam-dal",
jene sagenumwobene Stadt aus Eis, die unter den Gelehrten dieser Welt noch heute als „Stadt des kalten
Glases", bekannt ist, war der Legende nach das Eis doch so rein und klar, dass Reisende glaubten, die
Stadt selbst sei aus reinem Glas erbaut worden.
Als Meisterwerk und Beweis ihrer Macht galt Ustai'sharam-dal und stetig wuchs die Zahl ihrer
Bewohner. Doch wie jedes Volk wurde rasch der Ruf nach einer starken Führung laut und die Weisesten
und Gelehrtsten der Nornen versammelten sich im „Ushbel-asua" im Palast aus Eis, um die Frage der
Führung zu klären. Doch auch wenn es einiger Zeit bedürfte, so vermochte der Rat am Ende ihrer
Versammlung den ersten Hochkönig der Nornen zu krönen Erthwa-re war sein Name und 100 Jahre
sollte er regieren, bevor ein neuer Anwärter an seinen Platz treten sollte, waren doch die Nornen
unsterblich und erkannten in ihrer Weisheit, die Tücken der Macht, sodass sie es ablehnten, einer
einzigen Person diese Macht auf ewig zu gewähren.
So nun gedieh Ustai'sharam-dal. Kinder wurden geboren und die Stadt breitete sich stetig nach Süden
aus. Schließlich dann trafen die Nornenspäher auf ein fremdes Volk, welches an der Küste des Ozeans
siedelte. Von kleinem Wuchs und in der Kälte frierend spotteten die Späher untereinander und waren
sich einig, dass jene zierliche Kreaturen schon bald wieder ablegen würden. Doch das Kommende sollte sie
zum ersten Mal ein schauriges Kribbeln der Angst über den Rücken jagen lassen, denn eines der Wesen
begann in einer alten Sprache zu murmeln und kurz darauf schossen Flammenzungen aus seinen Händen,
welche das geliebte Eis der Nornen zum Schmelzen brachten und den festen Grund des Landes freilegten.
Voller Furcht ergriffen die Späher die Flucht und berichteten ihrem derzeitigem König Skin-dalai von
den teuflischen Mächten dieser Fremden, welcher sogleich seinen Rat einberufen ließ.
Und wie es nun der Furcht zu eigen ist, gerieten die Versammelten schon rasch in Erregung ob der
vermeintlichen Bedrohung ihres Volkes und der Durst nach Gewalt und Blut wurde laut.
Unter den Versammelten war nun auch ein alter Norne aus den ersten Tagen namens Samasel-wran und
mit nachsichtigter Zunge versuchte er sein Volk davon abzuhalten, eine Ära des Friedens und der
Eintracht zu zerstören und für Leid und Krieg einzutauschen, ohne zuvor die Gelegenheit
wahrgenommen zu haben, mit den Fremden zu reden.
Doch Samasel-wrans Worte stießen unter den Versammelten auf hartes Eis und während die Nornen die
Kriegsspeere schliffen und das treue Eis zu meisterlichen Rüstungen formten, da ergriff er die Gelegenheit
und machte sich zusammen mit seiner Tochter Aesa-wran auf den beschwerlichen Abstieg hinab zu der
Siedlung der Fremden, um das Gespräch mit diesen zu suchen. Bei ihrer Ankunft wurden sogleich die
Schwerter gezogen, erschreckten sich doch die Menschen, denn dies waren die Fremden, beim Anblick der
hochgewachsenen bleichen Gestalten mit wallendem weißen Haar. Doch der Anführer des Volkes, ein
gewisser Skol Haldmon besaß die Weitsicht und befahl seinen Männern die Waffen zu senken, um die
schaurigen Gestalten sprechen zu lassen.
Mit schwerem Herzen berichtete Samasel-wran diesem dann von dem bevorstehenden Angriff und Skol
bedankte sich für die Ehrlichkeit und Güte des alten Mannes, bevor sie gemeinsam überlegten, wie das
Blutvergießen zu verhindern war. In der Zwischenzeit aber sollte Aesa-wran im Nebenzelt auf ihren
Vater warten, als der Sohn Skols, ein Jüngling von 18 Sommern namens Elija Haldmon von der Jagd
zurückkam, jenes betrat und sein Blick auf die Ustai'ka fiel.
Die Schamesröte stieg ihm ins Gesicht, denn da die Nornen keine Kälte verspürten, war ihnen auch
Kleidung fremd und die weiblichen Rundungen Aesa-wrans brachten sein Blut in Wallung, noch bevor
diese den Eindringling erkannte. Doch anstatt ihn fortzuschicken, verspürte auch Aesa-wran große
Neugier für dieses fremde Volk und bat ihn, zu bleiben, um ihr vom Volk der Menschen zu berichten. So
verging die Zeit und trotz ihrer Verschiedenheit vermochte die zarte Knospe der Liebe sich einen Weg
durch das ewige Eis zu bahnen und die Leben dieser beiden Wesen auf ewig zu verbinden.
Doch das Unheil nahm seinen Lauf, denn noch während die beiden ihr junges Glück genossen, ertönten
die Kriegshörner der Nornen und als die Menschen aus ihren Zelten stürmten, wurden ihre Herzen von
Furcht ergriffen, hatte sich doch das Heer der Nornen im Schutz des Schnees ihrer Siedlung genähert und
rüstete sich nun zum Angriff auf das Dorf. Auch die Menschen griffen nach ihren Waffen und ein
blutiger Kampf zwischen Eis und Feuer drohte zu eskalieren.
Auch Samasel-wran hatte sein Volk entdeckt und stürmte mit ausgebreiteten Armen aus dem hölzernen
Tor der Siedlung, um seine Stammesgenossen aufzuhalten. Doch wehe, in seiner Abwesenheit hatte man
ihn für seine Bemühungen zum Verräter erklärt und der Hochkönig Sin- dalai selbst war es, welcher
einen Speer aus blankem Eis formte und ihn Samasel-wran mittig durch die Brust schleuderte. Noch nie
hatte ein Norne das Blut eines anderen Nornen vergossen und als die ersten blauen Tropfen des
Nornenblutes den weißen Schnee tränkten, brandete ein heftiger Wind auf, Die Erde begann zu beben,
während das nordische Wetter einen Klagegesang ob des Sterbenden anstimmte und es gar eisig wurde.
Ein gigantischer Wirbel aus Schnee und Eis bildete sich inmitten der beiden kampfbereiten Heere und
schließlich entstieg dem Sturm eine schlicht gekleidete Frau von atemberaubender Schönheit mit weißer
Haut und blauem Haar. Ihre Lippen hatten die Farbe von Eis und schweigend trat sie auf den
Hochkönig zu, welcher den Speer geschleudert hatte. Dieser nun erbebte vor Furcht, erkannte er doch
Asuara, den Winter selbst in dieser Frau und fiel auf die Knie, um um Vergebung zu bitten.
Doch Asuara gebot ihm zu schweigen und mit glockenheller Stimme klagte sie die Nornen an, dass sie
ihren Schwur gebrochen hatten. Anstatt ihr Geschenk der Magie zum Schutz einzusetzen, hatten sie
nicht nur geplant, andere Wesen damit zu vernichten, nein sie hatten es sogar gewagt, die Hand gegen
Ihresgleichen zu erheben und damit das heilige Geschenk zu entweihen.
Der König flehte erneut um Gnade, doch Asaura richtete die Hand gegen ihn und das Herz des Mannes
gefror zu Eis, woraufhin der Rest seines Körpers folgte und schon bald erstarrte der König der Nornen zu
einer Eisskulptur. Da wurde die Klage unter den Nornen laut, doch Asura schien keine Gnade zu
verspüren. Nun aber wandete sich Samasel-wran mit letzter Kraft an den Winter und bat um Gnade für
seine Tochter und sein Volk. Mit mütterlicher Güte kniete sich Asura neben den sterbenden Nornen und
küsste ihn auf die Stirn, woraufhin das Leid aus seinem Gesicht verschwand und sein Körper von dem
tobenden Wind hinfort in Asuaras Reich getragen wurde, wo er fortan in Harmonie und Frieden an ihrer
Seite leben sollte.
Seinem letzten Wunsch entsprechend gebot sie aber, dass sie das Leben der Ustai'ka verschonen wolle,
aber nicht zulassen werde, dass diese erneut Unheil über die Welt brachten. Gebieterisch breitete sie die
Arme aus und der brausende Sturm gehorchte ihrem Willen und bließ dem Nornenheer frontal in die
Gesichter. Entsetzen griff um sich, als die Körper der Ustai'ka sich daraufhin aufzulösen begannen und
zu Schnee wurden, welcher von dem kalten Nordwind davongetragen wurde. Auch Aesa-wran, die Hand
liebend mit der von Elija verschränkt wurde davon ergriffen und unter den wehklagendem Geheul des
jungen Mannes erstrahlte ihr Körper in einem grünlichen Licht, bevor sie von dem Wind in die Höhe
getragen wurde und sich wenig später ein wundersames leuchtendes Band über den Himmel zog.
Denn auch wenn sie eine Norne war, so entsprach Asuara dem Wunsch ihres Vaters und anstatt sie in
das ewige Eis zu verbannen, sollte Aesa-wran in Zukunft lediglich als Erinnerung an die Ustai'ka
Winter für Winter über dem Norden erstrahlen und alle Völker an deren einstige Existenz erinnern. Als
neue Königin der Nornen würde es nur ihr gewährt werden, an wenigen Tage im Jahr ihre körperlose
Gestalt gegen eine fleischliche Hülle einzutauschen und auf der Erde nach Erlösung für ihr Volk zu
suchen, so sah es Asuaras Plan vor...
Da aber stolperte der liebestolle Jüngling nach vorne und fiel vor dem Winter auf die Knie. Mit Tränen
in den Augen flehte er sie um Gnade für seine Liebste an und auch wenn man dem Winter nachsagt, er
sei eisig und kalt, so wurde Asuaras Zorn von der aufrechten Liebe des Jungen erweicht. Doch selbst sie
konnte ihr Urteil nicht ungeschehen machen und konnte Elija lediglich anbieten, selbst ein Teil des
Lichtes zu werden, um so mit Aesa-wran vereint im fernen Himmel zu erstrahlen und ihr auf ihrer Suche
nach Erlösung beizustehen.
Da wurde Skol Haldmon von Entsetzen ergriffen und stürmte zu seinem Sohn, um ihn von diesem
Irrsinn abzuhalten. Doch jener hatte seine Entscheidung bereits gefällt und bat Asuara um ihre
zweifelhafte Gunst. Wie bereits zuvor bließ ihm der eisige Nordwind ins Gesicht und gefror seinen
Körper zu kaltem Licht, der schließlich vom Wind in die Höhegetragen wurde. Seines Sohnes beraubt
zürnte Skol Asuara und beschuldigte sie der Grausamkeit. Asuara aber hatte Verständnis für die Trauer
des alten Mannes und griff schweigsam in den Schnee, aus welchem sie eine prachtvolle Klinge
hervorzog, die aus reinem Eis zu bestehen schien.
Jenes Schwert nun überreichte sie ihm und offenbarte ihm dessen Namen „Ustai-ka-elysis",
Nornenhoffnung in unserer Sprache. Dann gebot sie ihm, nach Osten zu reisen. Denn wenngleich auch
sie nicht die Macht hatte, ihren eigenen Fluch zu brechen, so gab es wundersame Wesen im Osten des
ewigen Eises, welche dazu imstande waren. Mit diesem Schwert nun würde er in der Lage sein, diese
Aufgabe zu meistern und sowohl seinen Sohn als auch die Nornen zu erlösen.
Nachdem dies geschehen war, war der Winter verschwunden und nur Skol und seine Getreuen befanden
sich noch an jenem kummervollen Ort. Gramvoll brachen sie ihre Zelte ab und beluden ihre Schiffe, um
dem letzten Rat Asuaras zu folgen und nach Osten zu segeln, wo Skol hoffte, seinen Sohn erlösen zu
können und ihnen das Licht von Elija und Aesa-wran in den kalten Nächten Trost und Orientierung
bieten sollte.
Doch ob ihm dies je gelang, weiß diese Sage nicht zu berichten. Dafür aber berichten weitgereiste Männer
und Frauen, welche das Wyrmherzgebirge erkundeten von gar wundersamen Erscheinungen im Schnee.
Denn wenn der Wind bläst und der Schnee die Augen tränen lässt, dann meinte schon so mancher
Wanderer Gestalten in dem Schneegestöber erkennen zu können. Hochgewachsene Wesen mit bleicher
Haut, die in das wehklagende Geheul des Windes einstimmen und wieder entschwinden, bevor man ihrer
habhaft werden kann.
Andere nun meinten in dem grünen wabernden Nordlicht am Horizont die Umrisse zweier Gestalten
ausmachen zu können, welche sich in inniger Zweisamkeit an den Händen halten und verirrten
Reisenden Licht und Orientierung spenden. Manche berichten sogar, das Paar selbst wäre ihnen
erschienen und hätte um Hilfe bei der Suche nach Erlösung gebeten...

---Ende---

Was nun an dieser Legende stimmt, vermag ich ich zu berurteilen und auch euch sei es selbst überlassen,
ob ihr dahinter eine wahre Geschichte oder lediglich eine fanstastische Mär eines vereisten Geistes
vermutet. Auch liegt es mir wahrlich fern, euch die Fülle an guten Ratschlägen aufzubürden, welche in
dieser Geschichte verborgen sind, erkenne ich doch, dass viele von euch lediglich den Wunsch verspürten,
einer guten Geschichte zu lauschen und sich dabei an unserem Bier gütlich zu tun. So seid bedankt für
eure Aufmerksamkeit und kehrt nun zu eurem verdienten Humpen zurück.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.05.2021 14:07.

Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 28.11.2019 10:54

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 3 [24.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Nachdem die Gruppe dann die Scherbe der Erinnerung an sich genommen hatte, setzen sie ihre Reise durch das nördliche Portal fort, hinter welchem sich ein lang gezogener Gang offenbarte, welcher sich in vollkommener Finsternis befand. Nur mit ihren Händen vorantastend konnte die Gruppe diesen schließlich durchqueren, bevor sie jäh in einem kleinen Raum mit drei rötlich glühenden Portalen standen, vor welchen auf einem Podest eine kleine Schriftrolle drapiert war, welche folgenden Inhalt enthielt:

Eine Türe euch die Lösung bringt,
durch zwei ihr mit dem Tode ringt.

Doch garstig diese Dielen sind,
So lügen sie sogleich geschwind.

Nur eine Tür euch Wahres nennt,
Der Rest nur List und Tücke kennt.

So lauscht nun eifrig ihrem Wort,
Dann bringt man euch zu meinem Hort.

Doch wisst ihr nunmehr keinen Rat,
So nehme ich auch Blutes Tat.

Auf dem Podest enthüllte sich nun eine Art Opferschale, welche offenkundig dazu gedacht war, ein Blutopfer darzubringen, während Gesichter in den Portalen erschienen und von links nach Rechts verkündeten:

"Ich bringe euch den Tod!"
"Es ist die Türe zu meiner Linken!"
"Die mittlere Türe lügt!"

Scharfsinnig erkannte die Gruppe des Rätsels Lösung und trat so durch das linke Portal, durch welches sie in eine Art Lichttunnel gelangten, an dessen Ende sie gleißendes Licht erwartete. Das Kuriose nun an diesem Tunnel war, dass ein jeder Reisende seine eigene Lebensgeschichte in dem Nebel um den Tunnel herum sehen konnte, welche stetig voranschritt, während man selbst den Tunnel durchquerte.

Doch die List des Teufels, man möge sie vor manchen Erinnerungen fürchten und es daher nicht wagen, weiterzugehen, erfüllte sich nicht, wodurch die Gruppe tapfer voranschritt, in das Licht trat und sich unvermittelt in der Empfangshalle des Schlosses wieder fand, wo ein gigantisches Portal mit der Schnitzerei mehrerer Puppenspieler den Eingang in den Thronsaal versperrte.

Als die Gruppe jedoch auf dieses zuschritt, öffnete es sich und gab den Blick auf einen Saal preis, welches über und über mit Kerzen auf dem Boden bedeckt war und dessen Zentrum eine kreisrunde Fläche mit 20 Spiegeln um diese herum bildete. Am anderen Ende des Saals thronte der Advocatus Diaboli auf seinem Sessel, während sich hinter ihm ein gewaltiger Spiegel präsentiere, in welchem etliche Erinnerungen in rascher Abfolge zu sehen waren, von welchen die Gruppe nicht alle als ihre eigenen erkennen konnte.

Kameradschaftlich bot der Advocatus ihnen schließlich in dem Spiegelkreis eine Sitzgelegenheit, Alkohol und Zigarren an, bevor er Pandora schließlich ein unmoralisches Angebot unterbreitete und vorschlug, er könne sie mit Rowen wieder vereinen und sie müsse dafür nur Leonus töten. Mit unbestechlicher Logik stellte er Rowens Tod hierfür als Schuld von Leonus dar und nährte in Pandora das Bewusstsein ,dass dieser und auch sie selbst dem stolzen König vollkommen gleichgültig wären.

Doch die Familienbande zwischen den Adligen war stärker und so durchbohrte Pandora den Teufel mit jener Waffe, welche Leonus zugedacht gewesen war, was dem Advocatus nur ein müdes Lächeln entlockte und er sich zum Kampf wappnete. Doch auch dieser war kurz und schmerzlos, war der Teufel doch kein Krieger und sich vor allem seiner eigenen Unsterblichkeit bewusst...dachte er zumindest.

Denn im Laufe ihrer Reise hatte die Gruppe alles angesammelt, was nötig war, um diese Unsterblichkeit nun zu brechen. So war es Kjell, welcher den langen und machtvollen Namen des Advocatus Diaboli in den Saal hinausschrie, bevor Leonus, die Worte der Frauenstimme richtig deutend, zu dem gigantischen Spiegel rannte und diesen mit der Scherbe der Erinnerung durchbohrte, wenige Sekunden bevor Raghnall voller Genugtuung den kruden Holzlöffel tief ins Herz des Advocatus Diaboli stieß.

Jener nun wurde aschfahl und konnte kaum glauben, wie ihm geschah, als er rasch zu altern begann und sein Körper Blasen warf, bevor ihm das Fleisch in einer teerartigen Masse vom Körper floss und das Skelett schließlich zu Staub zerfiel.

So blieb von dem einstigen Fürsten der Lügen nur eine blubbernde Pfütze am Boden seines Thronsaals übrig, während die Gruppe zu jubeln begann...

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Argos
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Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 28.11.2019 10:53

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 2 [17.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Rasch war die Gruppe von der wachsenden Zahl der Gäste umringt und die zum Ausgang flüchtenden Helden wurden chancenlos umzingelt, während sich Victoria, Kjells Frau das Schwert mühelos aus der Brust zog und damit drohend auf ihren Mann zuging.

Auch die übrigen "Angehörigen" der Charaktere wandten sich nun gegen sie und so beschimpfte Cecillia Kattagien ihren Sohn als unwürdigen und beschämenden Sohn, welcher der Krone nicht wert war, als dieser zum Schlag ausholte und seinem Vater Tytes die Nase brach. Allmählich jedoch dämmerte es der Gruppe, dass sie es mit einer verdorbenen Erinnerung zu tun hatten. Einer Perversion dunkelster Magie, bei welcher man eine einstmals reine Erinnerung durch einen Zauber an einen Punkt in der Realität kettet ,wo sie so lange mit Negativität und Hass genährt wird, bis sie verdirbt und nur noch danach trachtet, alles und jeden in den Wahnsinn zu treiben und schließlich zu zerstören.

Eben jenes Gebilde hatte die Gruppe nun in den Wirrungen ihrer Illusion gefangen und der einzige Ausweg für diese Gruppe war nun, besagten Ankerpunkt auszumachen und zu zerstören. Doch inmitten der gewaltigen Masse an Charakteren war es nahezu unmöglich, mehr zu erkennen und auch die Illusionen verschwanden nicht, wenn man sie tötetet, sondern kämpften mit grausam entstellten Leibern wacker weiter.

Leonus nun war es schließlich, der zu meinen glaubte, dass der Ankerpunkt jenes Element sein musste, welches ihnen zuerst begegnet war und wies die Gruppe an, nach dem Anführer der Gaukler Ausschau zu halten. Jener wurde schließlich direkt neben Klara Kattagien, Karinas Ziehtochter entdeckt, doch als Raghnall eine Bolzensalve auf diesen abfeuerte, erwies sich der Gedanke des Königsleider als Trugschluss...vorerst zuerst.

Denn anstatt den ersten Charakter nach ihrer Ankunft zu suchen, hätten sie vielmehr den ersten Charakter suchen müssen, welcher ihnen im Festsaal begegnet war, was nun Karinas Tochter gewesen war. Durch Zufall, Karina hieb voller Zorn nach ihr, entdeckte die Gruppe ihren kleinen Irrtum und unter der Haut von Klara brach helles Licht hervor, was sie als Ziel der weiteren Angriffe auswies.

Leider nun hatte die Erinnerung noch einen letzten Triumph im Ärmel, konnte sie doch mit einer Handberührung ihre Gegner die schlimmsten Erinnerungen erneut durchleben lassen. So fand sich Karina nur allzu schnell wieder in ihrem Dorf aus Kinderzeit wieder, welches von einem Eisdrachen verwüstet worden war und griff, in ihrer Illusion gefangen, Leonus an, welchen sie für besagten Drachen hielt. Auch Argos wurde zurückgeworfen an jenen Tag, an dem er seine Familie verlor, bevor die Gruppe es schließlich mit vereinten Kräften schaffte, ihren Feind niederzuringen und dieser in einer gigantischen Druckwelle explodierte.

Als die Gruppe dann wieder die Augen aufschlug, befanden sie sich wieder in der lavadurchtränkten Burg des Advocatus Diaboli und in einem Explosionskrater vor ihnen schimmerte ein letztes Bruchstück, eine Art Scherbe, der zerstörten Erinnerung. Als Leonus diese an sich nahm, erklang schließlich eine Stimme in ihren Köpfen, welche ihnen flüsterte:

"Durchbohrt die Erinnerungen mit einer Erinnerung..."

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Alcino

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Beiträge: 145

Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]

von Alcino am 22.11.2019 23:58

Name des Events: Die Farbe aus dem Fall

 

Informationen:
Kapitel: 3 – Das Anwesen Brügger
Datum des Plays: 16.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Fyron, Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn

Zusammenfassung:
Über den Treppenaufgang erreichte die Gruppe schließlich das Erdgeschoss des Anwesens und wurden sogleich von einem edel eingerichteten salonartigen Raum begrüßt, welcher allerdings noch nicht lange verlassen schien. Doch so prächtig der Raum schien, so unbedeutend war er. Schließlich fanden sie „lediglich" eine Schachtel der erlesensten Zigarren und hinter einem losen Stein des Kamins sogar eine Goldkette. Doch weiteres nicht, weshalb sie der weitere Weg nun in Richtung eines merkwürdigen Rumpelns lockte, wodurch sie den nächsten Raum betraten.

Durch diese betraten sie den scheinbaren Eingangsbereich des Anwesens, worauf man durch die große Flügeltür schließen könnte. Auch dieser längliche Raum hatte neben seinen Türen nicht viel Spannendes zu bieten, bis auf eine Skulptur eines nackten Mannes, welche aber fast für sich selbst sprach. Schließlich war es dann die Portraitierung eines Teilnehmers der newithanischen Spiele. Bevor sie allerdings weitergehen konnte, ertönte beim Öffnen der nächsten Türe allerdings ein Mechanismus und ein Brett fiel auf die Gruppe, welche aber durch die Magie Elphils keinen großen Schaden anrichten konnte. Das ließ die Gruppe selbstredend vorsichtiger werden.

Daraufhin ertönte ein Kreischen aus den oberen Etagen, was die Gruppe zwar besorgte aber nicht aus der Ruhe brachte. Dann standen sie also in dem Hauptaufenthaltsraum der Familie. In jeder Himmelsrichtung waren eine Türe und der Boden war wie ein Schachbrett gepflastert und die dazugehörigen Figuren standen am Rand des Raumes, was wohl erklärte, dass die Familie hier wohl Schach gespielt haben musste. Das war aber irrelevant für den Fortschritt und sie untersuchten den Raum, in einem der Schubladen fanden sie dann aber den ersten heißen Hinweis in dieser Etage, und zwar eine weitere Notiz des Sohnes. Diese erklärte die vermeintliche Todesursache des Knaben, und zwar erwischte er seinen Vater bei der Durchführung eines Rituals in einen geheimen Raum, zu welchem die Anwesenden nicht mehr zurückkehren konnten, da sich dieser wieder unten befand und diese Zeit wollte sich niemand nehmen.

Aber als die Gruppe weitergehen wollte, stellte sie fest, jede Türe war verrammelt und um dies zu ändern, versuchte Helifex jene mit Feuer zu öffnen, was jedoch einen Brant in dem hölzernen Gebäude auslöste, was keiner der Anwesenden hätte löschen können. Darum blieb ihnen nur die Flucht nach vorne und gemeinsam flohen sie in eine Tür, die von Rana aufgebrochen werden konnte.

In diesem fanden sie einen toten Körper eines Mannes, welcher schon halb verwest war und viele Brüche in der Brustregion hatte. Doch viel wichtiger war die Wendeltreppe hinauf. In der Hoffnung dort eine Lösung ihrer Probleme zu finden, kletterten sie diese sogleich empor.

Dort fanden sie ein wahres Chaos vor, was wohl das vorige Rumpeln war. Die Türen waren aus den Angeln gerissen und das Zimmer fanden sie nur verwüstet vor. Trotz alledem fanden sie aber keine interessanten Spuren die ihnen hätte weiterhelfen können, weshalb sie auch direkt weitergehen, auf der Suche nach Antworten und einem halbwegs sicheren Ausgang.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2019 15:16.

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Beiträge: 206

Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 14.11.2019 14:23

Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 1 [10.11.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Ein jäher Lichtblitz war alles, was die Gruppe vernehmen konnte, als sie das dystopische Balora endlich verließen und noch bevor sie die Augen aufschlugen, konnten sie weiches und saftiges Gras unter ihren Füßen und Händen spüren. Wenig später entdeckten sie, dass sie sich auf einem kleinen idyllischen Hügel wieder fanden, welcher malerisch vor einem prächtigen Schloss gelegen war, in dem offenkundig gerade ein Fest zugange war.

Passens zu diesem Anlass trugen sie auch nicht mehr ihre blutgetränkten Rüstungen, sondern prächtige Gewänder, welche den Eindruck vermittelten, sie wären selbst Teil des Festes. Schließlich wurden sie von einer Gruppe Spielleute entdeckt, welche auf dem Weg zum Schloss fahren und sie nur allzu bereitwillig mitnahmen.

Unwissend, welches Spiel ihr Widersacher nun hier trieb, beschloss die Gruppe, das Spiel zunächst anzunehmen und sich auf diesem Fest zu vergnügen, wie es wohl von ihnen verlangt wurde. Auch die Wachen am Tor begrüßten sie ohne Argwohn oder Feindseligkeit und lotsten sie durch einen prächtigen Kreuzgang zu einem noch eindrucksvolleren Garten voller exotischer Gewächse und Wasserspiele.

Aus einer nahen Halle erklang schließlich wohltönende klassische Musik und die Gruppe befand erneut, dass es ratsam wäre, dieser zu folgen. Rasch fand sich die Gruppe inmitten eines rauschenden Festes wieder, welches mit Tanz, Speisen und Musik für jeden etwas zu bieten hatte. Umso größer war die Verwunderung, als plötzlich eine bildhübsche junge Frau an Karina herantrat und diese freudig umarmte, bevor sie sich "Mutter" nannte.

Erst kurz darauf wurde jener klar, dass sich ihre erwachsene Tochter vor ihr befand und sich schon bald ihre Geliebte Kalaidos dazu gesellte. Doch das war noch nicht alles, denn scheinbar befanden sich die Helden in einer Art Paradies wieder, traf doch ein jeder die Menschen, die er liebte. So war Kjell mit siener lange verstorbenen Frau vereint, während Pandora wieder Rowen in die Arme schließen konnte.

Cornelia wurde von ihren lachenden Schwestern stürmisch auf die Tanzfläche gezogen, während Argos Frau und Kind in die Arme schießen konnte und Raghnall seine geliebte Mutter und seinen Vater treffen dürfte, welchen er zu Lebzeiten nie kennen lernen hatte dürfen, mit dem er aber doch mehr gemeinsam hatte, als er jemals geglaubt hätte.
Schließlich standen auch Leonus seine Eltern gegenüber und empfingen ihn wie einen geliebten Sohn.

Derlei reich beschenkt verging die Zeit, bis schließlich eine sanfte Frauenstimme in Karinas Ohr drang und ihr verkündete, dass dies alles nicht real sei, sondern eine Falle ihres Feindes. Obgleich es auch ihr schwer fiel, machte sich die junge Frau daraufhin daran, zunächst Leonus aus seinem Wunschtraum zu reißen, der jedoch keineswegs gewillt schien, ihr zu folgen, wenngleich ihm wohl bewusst war, dass dies alles eine Illusion war.

Doch die Entbehrungen und Schicksalsschläge hatten den König schwer getroffen und so hatte dieser beschlossen, ein falsches Leben in Glück und Harmonie, wäre seinem echten Leben vorzuziehen. Einzig der Hartnäckigkeit Karinas und dem Zutun von Cornelia war es schließlich zu verdanken, dass Leonus doch gewillt war, die Gruppe zu begleiten.

Doch während die kleine Gruppe ihre Mitglieder einsammelte, schienen die Feiernden zu merken, dass ihre List enttarnt worden war und versuchten umso stärker, die in ihren Erinnerungen gefangenen Helden dort zu behalten.

Zu guter Letzt blieb noch Kjell übrig, der nicht gewillt war, seine Frau zurückzulassen, was ihn in einen inneren Konflikt mit seinen Pflichten als Gardist trieb. Blind vor Trauer und Schmerz rammte er schließlich sein Schwert seiner Geliebten in die Brust, dem Wunsch folgend, dass sie nicht an diesem Ort gefangen bleiben möge....doch jene lachte nur eisern und spöttisch...

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 14.11.2019 14:22

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 11 [03.11.19]

 

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Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Erfreulicherweise erwartete die Gruppe vor den Toren des Schlosses ein Widersehen mit Argos, welchem es gelungen war, seine Verfolger abzuschütteln und sich zurück zur Gruppe zu bewegen. Solchermaßen vereint stand man nun vor den Toren und war bereit, Ukut selbst zurück in das Reich der Schatten zu befördern.

Jener jedoch schien keine Angst vor der Gruppe zu haben, denn auf magische Weise öffneten sich die massiven Torflügel von selbst und ließen die Gruppe ein. Selbst Fackeln gab der Dämonenfürst der Gruppe und lotste sie anhand dieser direkt vor das Portal, welches zum Thronsaal führte.

So kurz vor dem Ziel wurden schließlich noch einige gewichtige Worte gewechselt, bevor man sich darauf vorbereitete, den Raum zu stürmen, deren Tore allerdings erneut wie von selbst aufschwangen und den Blick auf ein kleines Podest offenbarten, auf dem ein kleines Samtkissen mitsamt eines wohl vertrauten Holzlöffels drapiert worden war.

Während Argos, wissend wie es Veränderungsmagierin in Ukut's Nähe ergeht, mit Cornelia zurückblieb, trat Raghnall selbst vor und nahm den Löffel in Besitz, welcher ihm einst selbst das Herz aus der Brust gegraben hatte. Eine Falle erwartend wurden die Gruppe dann schließlich dennoch überrascht, als Argos, wie von Sinnen, der Gemahlin des Königs ein Schwert an die Kehle drückte und auf die Herausgabe des Schlüssels bestand.

Doch Leonus und Raghnall, beiden den Charakter ihres Freundes kennend, erkannten die List und enttarnten das Trugbild als Ukut, welcher daraufhin seine wahre Gestalt annahm, an seiner Forderung aber festhielt. So sollte man ihm den Schlüssel übergeben, oder aber Cornelia würde an einer aufgeschlitzten Kehle sterben.

Todesmutig und das Leben der Königin scheinbar verachtend stürzten Kjell und Karina daraufhin vor, um den Fürsten zu Boden zu ringen und während Karina von dessen Rückhand in hohem Bogen durch den Raum geschleudert wurde, vermochte Kjell, die unheilige Verbindung der beiden zu lösen und Cornelia in Sicherheit zu bringen, woraufhin der Kampf der Endzeit beginnen und seinen Lauf nehmen sollte.

Gewappnet für die dicken Rüstungen der Gardisten, war es Ukut ein Leichtes, zunächst Kjell und dann Karina an den Rande des Todes zu bringen. Währendessen hatte sich der echte Argos an der Schlossmauer hoch gekämpft und rollte sich erschöpft über den Fenstersims des Thronsaals, wo er noch einen Augenblick brauchen sollte, bevor auch er in den Kampf eingriff.

Doch auch diese Verstärkung reichte kaum, weshalb Ukut wenig später das Leben aus Karinas zerschmettertem Leib quetschte und die geschundene Leiche achtlos zu Boden warf.
Geistesgegenwärtig erinnerten sich die Heiler jedoch an ein machtvolles Artefakt, welches sich bei Giseldas Leiche gefunden hatten und welche die Macht besaß, einmalig jemanden von den Toten zurückzuholen, wodurch Karinas Leben gerettet werden konnte.

Erzürnt über diesen schamlosen Mordversuch, konnte derweil Leonus Ukut zu Boden ringen, woraufhin ihm Argos die Schwerthand samt Waffe abhacken konnte und eine tiefe Kerbe in den Hals trieb. Diese Vorlage nutzte nun Raghnall, der Scharfrichter höchstselbst und schoss mit einem Bolzen den Schädel des Dämonenfürsten von dessen Schultern, bevor die nachfolgenden Bolzen diesen in etliche Teile zerplatzen ließen.

Der Kampf war gewonnen und verbittert über diesen Erfolg begann nun der grausame Advocatus Diaboli die von ihm erschaffene Welt einzureißen, woraufhin der Himmel einzustürzen begann.

Doch die Gruppe hatte den Pakt erfüllt und bewiesen, dass sie auch unter widrigsten Bedingungen die Dämonen besiegen konnten, weshalb der Teufel an sein Wort gebunden war und als der auf Engelsschwingen herbeigeflogene Göttling Sigillus den Versuch wagte, ein Portal zu errichten, musste der Advocatus ihn gewähren lassen und die Gruppe konnte die ihnen so verhasste Welt endlich nach so langer Zeit verlassen...

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 14.11.2019 14:22

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 10 [27.10.19]

 

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Als nun die Gruppe auf den Zinnen sah, wie sich die Verteidiger formierten und ein gewaltiges Blutbad in den Straßen der Stadt drohte, beschlossen sie eigenmächtig, den Plan zu ändern und sich nicht wie besprochen der Streitmacht anzuschließen, sondern sich selbst einen Weg durch die dunklen Seitengassen der Stadt in Richtung Palast zu bahnen, während alle Augen auf die Kämpfe in den Hauptstraßen gerichtet waren.

So gelangte man über die Mauer in das angrenzende Marktviertel, wo man sich im Schutze der Nacht ins Herz der Stadt zu stehlen gedachte. Doch aufmerksame Wachen einer nahen Trutzburg verhinderten diesen Plan und meinten, die Gruppe entdeckt zu haben, woraufhin sie sogleich eine schwer bewaffnete Patrouille entsandten, um ihrer habhaft zu werden.

Die Verfolgung setzte sich durch eine Reihe von Gassen fort, bevor Argos schließlich eigenmächtig beschloss, sich von der Gruppe. abzuspalten und die Verfolger auf sich zu ziehen, was erfreulicherweise auch gelang.

Leider musste die Gruppe nun ihre Reise durch die Ruinen alleine fortsetzen und gelangte so in das Sklavenlager, wo sie gerade noch den Tod eines alten Mannes verhinderten, welcher von den Wachen zu Tode gepeitscht werden sollte. Dieser erzählte ihnen schließlich von dem grausamen Sklavenaufseher, Protos, welcher die versklavte Bevölkerung alleine durch seine Bedrohlichkeit zahm hielt. Sollte dieser allerdings fallen, so eröffnete er ihnen, würden sich die Sklaven dem Kampf anschließen.

Ermutigt durch den Fakt, dass Protos wohl ein Freund von Duellen war, machte sich die Gruppe auf den Weg zur Burg des grausamen Vampirs, wo Leonus sich todesmutig zum Duell stellte und der gigantische Riese von Vampir erschien, um ebendieses anzunehmen.

Es entflammte ein heftiger Kampf voller Brutalität und Todesverachtung und mal schien die eine Partei zu gewinnen, bevor rasch wieder die andere Partei die Überhand gewann. Doch schlussendlich vermochte Leonus den gewaltigen Hieben dieses magischen Ungetüms nicht länger standzuhalten und obgleich es gegen die Sitten der Ritterlichkeit war, sprang Karina Leonus zur Seite und setzte den Kampf für ihn fort, was Protos regelrecht zu amüsieren schien.

Doch das Blut ihres Königs hatte Karina in Wallung versetzt und so enthauptete sie den grausamen Hünen mit einem gewaltigen Hieb und nahm zur Belohnung dessen Axt an sich.
Im selben Augenblick, als der Titan fiel, stürmten Aberhunderte von halbnackten Sklaven aus den Ruinen der Stadt und nahmen den Kampf gegen die ihre grausamen und nun führerlosen Wächter auf.

Ein heilloses Durcheinander entstand auf diese Weise, wodurch sich die Gruppe durch das nahe Armeelager schließlich bis vor die Tore des gefallenen Schwanenpalastes schleichen konnte und ihrem Ziel nun näher war, als jemals zuvor...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 14.11.2019 14:22

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 8-9 [13.10.19+20.10.19]

 

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Ein unerfreulicher, wenngleich bekannter Anblick bot sich der Gruppe, als sie mit ansehen musste, wie ergebnislos Welle um Welle der Angreifer an den massiven Stadtmauern den Tod fanden, ohne auch nur die Zinnen zu erreichen.

Aus diesem Grund nun wurde eine Ratsversammlung einberufen, deren Aufgabe es war, einen Weg zu finden, die Stadtmauern zu überwinden und den Truppen so den Weg in das Herz der Stadt zu ermöglichen. Obgleich nun ein blutiger direkter Weg bereit stand, beschloss man, sich erneut auf die Fähigkeiten der fähigsten Kämpfer zu verlassen und ordnete an, dass jene im Schutz der Nacht die Mauern erklimmen und lautlos die Wachen ausschalten sollten, um das Tor zu öffnen und so einen Überraschungsangriff bei Nacht zu ermöglichen.

Als nun die Uhr Mitternacht schlug, machten sich dann die wackeren Gefährten in aller Stille auf den Weg und fanden sich schon bald am Fuße der hohen Mauern wieder, die es nun zu besteigen galt. Mithilfe einiger Seile und eines flinken Eichhörnchens war dieses Hindernis jedoch schon bald überwunden, doch bot sich das Nächste bereits in Form eines Wachhäuschens, welches sich auf halben Weg zu dem Tor befand und die von dort vernehmbaren Stimmen durchblicken ließen, dass es auch besetzt war.

Hier nun erwiesen sich die Attentäter-Fähigkeiten der beiden Wächter als vorhanden und beängstigend, denn innerhalb weniger Sekunden stahlen sie sich in das Haus und mordeten sich durch die vier überrumpelten Wächter, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen.

So stand der Weg zum Tor nun frei und mit ihren Bärenkräften vermochte Karina die gigantische Winde zu betätigen, wodurch sich das schwere Fallgitter anhob und sich die auf der Lauer liegenden Truppen in Bewegung setzten. Obgleich die Wachen die Angreifer kommen sahen, waren sie nicht dazu in der Lage, die Verteidigung zu organisieren, bis die ersten Angreifer durch das Stadttor gelangten und so fielen jene wie ein Heuschreckenschwarm über die aus dem Schlaf gerissenen Verteidiger her, während die Signalfeuer entzündet wurden und sich in der Ferne die Armee der Stadt zu formieren begann..

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 14.11.2019 14:21

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 5-7 [29.09.19+06.10.19+08.10.19]

 

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Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall

Als das Schiff der Gruppe schließlich in der Bucht von Persepolos einlief, empfing die Reisenden bereits erneut ein Bild von Blut und Schrecken.
Denn obgleich der beständigen angriffe, feuerten zahlreiche Magicus-Dämonen vom Ufer aus auf die anrückenden Schiffe und versenkten diese bereits, bevor die tapferen Soldaten überhaupt an Land gehen konnten. Das Wasser war bereits rot vom Blut etlicher Toter und Admiral deTega schäumte vor Wut über die rasch wachsende Zahl seiner Verluste.

Und so wurden die tapferen Helden erneut gerufen und in einem waghalsigen Plan eingeweiht, welcher den entscheidenden Vorteil bringen sollte. Mithilfe einiger Lichtmagier sollten sie sich todesmutig an den Stand teleportieren und dort lange genug die Aufmerksamkeit der Magicus-Dämonen auf sich lenken, sodass die herbeieilenden Schiffe anlegen und die darauf geladenen Truppen das Ufer einnehmen wurden können.

Obgleich Vorbehalte vorhanden waren, stimmte die Gruppe schließlich zu und einige Lichtblitze später befanden sich die tapferen Sieben erneut im blutigsten Schlachtgetümmel am Ufer von Persepolos und erwehrten sich etlicher Cataphracti-Dämonen, welche als lebende Schutzschilde vor den Magicus-Dämonen postiert worden waren.

Doch aller Umstände zum Trotz gelang es der Gruppe ohne Verluste, die Stellung zu halten und schon bald ergossen sich Fluten von tathungrigen Soldaten auf den blutgetränkten Strand und sicherten diesen für die Landung weiterer Truppen. Um nun aber den sich zurückziehenden Feinden keine Gelegenheit zu bieten, sich neu zu formieren, stürmte die Vorhut zusammen mit den Charakteren bereits den flüchtenden Truppen hinterher und machte sich daran, Stück für Stück, die Bezirke der Stadt einzunehmen.

Dem Sieg nahe stellte nun Malaka, ein weiterer von Ukut's Schergen den Truppen eine gar fürchterliche Falle. Denn als jene bereits auf die Burg zustürmten und Häuserreihen sich zu beiden Seiten auftürmten, erweckte jener mittels seiner verdorbenen Kräfte, die Dämonen im Rücken der Truppen zu neuem Leben und kesselte so die siegessicheren Streitkräfte ein.

Doch selbst dies konnte den Fall von Persepolos nicht verhindern und auch Malaka fand den Tod durch einen gut platzierten Bolzen Raghnalls, wodurch schon bald die versammelte Streitkraft vor den Toren der unbesetzten Burg stand, auf deren Zinnen sich er ehemalige Statthalter Fürst Adrian Zavernic, nunmehr Vampir von Ukut's Gnaden mit einer Geisel in Form von Leonus Mutter Cecillia Kattagien, postierte.

Um seine eigene Flucht zu ermöglichen, stieß er die wehrlose Frau mit einem Strick um den Hals von den Mauern und während sich die Gruppe mittels Magie und Argusauge darum bemühte, jene erfolgreich zu retten, wurde er von zwei Volaris-Dämonen aus den brennenden Ruinen der Stadt in Richtung Urda davongetragen.

So war nun die Stadt Persepolos in die Hand der Befreier gefallen und während Truppen und Vorräte entladen wurden, schmiedete man bereits Pläne, gen Urda zu ziehen und dort den Kopf der Schlange selbst abzuschlagen.

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