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Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]
von Alcino am 22.11.2019 23:58Name des Events: Die Farbe aus dem Fall
Informationen:
Kapitel: 3 – Das Anwesen Brügger
Datum des Plays: 16.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Fyron, Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn
Zusammenfassung:
Über den Treppenaufgang erreichte die Gruppe schließlich das Erdgeschoss des Anwesens und wurden sogleich von einem edel eingerichteten salonartigen Raum begrüßt, welcher allerdings noch nicht lange verlassen schien. Doch so prächtig der Raum schien, so unbedeutend war er. Schließlich fanden sie „lediglich" eine Schachtel der erlesensten Zigarren und hinter einem losen Stein des Kamins sogar eine Goldkette. Doch weiteres nicht, weshalb sie der weitere Weg nun in Richtung eines merkwürdigen Rumpelns lockte, wodurch sie den nächsten Raum betraten.
Durch diese betraten sie den scheinbaren Eingangsbereich des Anwesens, worauf man durch die große Flügeltür schließen könnte. Auch dieser längliche Raum hatte neben seinen Türen nicht viel Spannendes zu bieten, bis auf eine Skulptur eines nackten Mannes, welche aber fast für sich selbst sprach. Schließlich war es dann die Portraitierung eines Teilnehmers der newithanischen Spiele. Bevor sie allerdings weitergehen konnte, ertönte beim Öffnen der nächsten Türe allerdings ein Mechanismus und ein Brett fiel auf die Gruppe, welche aber durch die Magie Elphils keinen großen Schaden anrichten konnte. Das ließ die Gruppe selbstredend vorsichtiger werden.
Daraufhin ertönte ein Kreischen aus den oberen Etagen, was die Gruppe zwar besorgte aber nicht aus der Ruhe brachte. Dann standen sie also in dem Hauptaufenthaltsraum der Familie. In jeder Himmelsrichtung waren eine Türe und der Boden war wie ein Schachbrett gepflastert und die dazugehörigen Figuren standen am Rand des Raumes, was wohl erklärte, dass die Familie hier wohl Schach gespielt haben musste. Das war aber irrelevant für den Fortschritt und sie untersuchten den Raum, in einem der Schubladen fanden sie dann aber den ersten heißen Hinweis in dieser Etage, und zwar eine weitere Notiz des Sohnes. Diese erklärte die vermeintliche Todesursache des Knaben, und zwar erwischte er seinen Vater bei der Durchführung eines Rituals in einen geheimen Raum, zu welchem die Anwesenden nicht mehr zurückkehren konnten, da sich dieser wieder unten befand und diese Zeit wollte sich niemand nehmen.
Aber als die Gruppe weitergehen wollte, stellte sie fest, jede Türe war verrammelt und um dies zu ändern, versuchte Helifex jene mit Feuer zu öffnen, was jedoch einen Brant in dem hölzernen Gebäude auslöste, was keiner der Anwesenden hätte löschen können. Darum blieb ihnen nur die Flucht nach vorne und gemeinsam flohen sie in eine Tür, die von Rana aufgebrochen werden konnte.
In diesem fanden sie einen toten Körper eines Mannes, welcher schon halb verwest war und viele Brüche in der Brustregion hatte. Doch viel wichtiger war die Wendeltreppe hinauf. In der Hoffnung dort eine Lösung ihrer Probleme zu finden, kletterten sie diese sogleich empor.
Dort fanden sie ein wahres Chaos vor, was wohl das vorige Rumpeln war. Die Türen waren aus den Angeln gerissen und das Zimmer fanden sie nur verwüstet vor. Trotz alledem fanden sie aber keine interessanten Spuren die ihnen hätte weiterhelfen können, weshalb sie auch direkt weitergehen, auf der Suche nach Antworten und einem halbwegs sicheren Ausgang.
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:23Des Teufels letzter Pakt - Akt 5: Der Name der Sünde - Teil 1 [10.11.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Ein jäher Lichtblitz war alles, was die Gruppe vernehmen konnte, als sie das dystopische Balora endlich verließen und noch bevor sie die Augen aufschlugen, konnten sie weiches und saftiges Gras unter ihren Füßen und Händen spüren. Wenig später entdeckten sie, dass sie sich auf einem kleinen idyllischen Hügel wieder fanden, welcher malerisch vor einem prächtigen Schloss gelegen war, in dem offenkundig gerade ein Fest zugange war.
Passens zu diesem Anlass trugen sie auch nicht mehr ihre blutgetränkten Rüstungen, sondern prächtige Gewänder, welche den Eindruck vermittelten, sie wären selbst Teil des Festes. Schließlich wurden sie von einer Gruppe Spielleute entdeckt, welche auf dem Weg zum Schloss fahren und sie nur allzu bereitwillig mitnahmen.
Unwissend, welches Spiel ihr Widersacher nun hier trieb, beschloss die Gruppe, das Spiel zunächst anzunehmen und sich auf diesem Fest zu vergnügen, wie es wohl von ihnen verlangt wurde. Auch die Wachen am Tor begrüßten sie ohne Argwohn oder Feindseligkeit und lotsten sie durch einen prächtigen Kreuzgang zu einem noch eindrucksvolleren Garten voller exotischer Gewächse und Wasserspiele.
Aus einer nahen Halle erklang schließlich wohltönende klassische Musik und die Gruppe befand erneut, dass es ratsam wäre, dieser zu folgen. Rasch fand sich die Gruppe inmitten eines rauschenden Festes wieder, welches mit Tanz, Speisen und Musik für jeden etwas zu bieten hatte. Umso größer war die Verwunderung, als plötzlich eine bildhübsche junge Frau an Karina herantrat und diese freudig umarmte, bevor sie sich "Mutter" nannte.
Erst kurz darauf wurde jener klar, dass sich ihre erwachsene Tochter vor ihr befand und sich schon bald ihre Geliebte Kalaidos dazu gesellte. Doch das war noch nicht alles, denn scheinbar befanden sich die Helden in einer Art Paradies wieder, traf doch ein jeder die Menschen, die er liebte. So war Kjell mit siener lange verstorbenen Frau vereint, während Pandora wieder Rowen in die Arme schließen konnte.
Cornelia wurde von ihren lachenden Schwestern stürmisch auf die Tanzfläche gezogen, während Argos Frau und Kind in die Arme schießen konnte und Raghnall seine geliebte Mutter und seinen Vater treffen dürfte, welchen er zu Lebzeiten nie kennen lernen hatte dürfen, mit dem er aber doch mehr gemeinsam hatte, als er jemals geglaubt hätte.
Schließlich standen auch Leonus seine Eltern gegenüber und empfingen ihn wie einen geliebten Sohn.
Derlei reich beschenkt verging die Zeit, bis schließlich eine sanfte Frauenstimme in Karinas Ohr drang und ihr verkündete, dass dies alles nicht real sei, sondern eine Falle ihres Feindes. Obgleich es auch ihr schwer fiel, machte sich die junge Frau daraufhin daran, zunächst Leonus aus seinem Wunschtraum zu reißen, der jedoch keineswegs gewillt schien, ihr zu folgen, wenngleich ihm wohl bewusst war, dass dies alles eine Illusion war.
Doch die Entbehrungen und Schicksalsschläge hatten den König schwer getroffen und so hatte dieser beschlossen, ein falsches Leben in Glück und Harmonie, wäre seinem echten Leben vorzuziehen. Einzig der Hartnäckigkeit Karinas und dem Zutun von Cornelia war es schließlich zu verdanken, dass Leonus doch gewillt war, die Gruppe zu begleiten.
Doch während die kleine Gruppe ihre Mitglieder einsammelte, schienen die Feiernden zu merken, dass ihre List enttarnt worden war und versuchten umso stärker, die in ihren Erinnerungen gefangenen Helden dort zu behalten.
Zu guter Letzt blieb noch Kjell übrig, der nicht gewillt war, seine Frau zurückzulassen, was ihn in einen inneren Konflikt mit seinen Pflichten als Gardist trieb. Blind vor Trauer und Schmerz rammte er schließlich sein Schwert seiner Geliebten in die Brust, dem Wunsch folgend, dass sie nicht an diesem Ort gefangen bleiben möge....doch jene lachte nur eisern und spöttisch...
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 11 [03.11.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Erfreulicherweise erwartete die Gruppe vor den Toren des Schlosses ein Widersehen mit Argos, welchem es gelungen war, seine Verfolger abzuschütteln und sich zurück zur Gruppe zu bewegen. Solchermaßen vereint stand man nun vor den Toren und war bereit, Ukut selbst zurück in das Reich der Schatten zu befördern.
Jener jedoch schien keine Angst vor der Gruppe zu haben, denn auf magische Weise öffneten sich die massiven Torflügel von selbst und ließen die Gruppe ein. Selbst Fackeln gab der Dämonenfürst der Gruppe und lotste sie anhand dieser direkt vor das Portal, welches zum Thronsaal führte.
So kurz vor dem Ziel wurden schließlich noch einige gewichtige Worte gewechselt, bevor man sich darauf vorbereitete, den Raum zu stürmen, deren Tore allerdings erneut wie von selbst aufschwangen und den Blick auf ein kleines Podest offenbarten, auf dem ein kleines Samtkissen mitsamt eines wohl vertrauten Holzlöffels drapiert worden war.
Während Argos, wissend wie es Veränderungsmagierin in Ukut's Nähe ergeht, mit Cornelia zurückblieb, trat Raghnall selbst vor und nahm den Löffel in Besitz, welcher ihm einst selbst das Herz aus der Brust gegraben hatte. Eine Falle erwartend wurden die Gruppe dann schließlich dennoch überrascht, als Argos, wie von Sinnen, der Gemahlin des Königs ein Schwert an die Kehle drückte und auf die Herausgabe des Schlüssels bestand.
Doch Leonus und Raghnall, beiden den Charakter ihres Freundes kennend, erkannten die List und enttarnten das Trugbild als Ukut, welcher daraufhin seine wahre Gestalt annahm, an seiner Forderung aber festhielt. So sollte man ihm den Schlüssel übergeben, oder aber Cornelia würde an einer aufgeschlitzten Kehle sterben.
Todesmutig und das Leben der Königin scheinbar verachtend stürzten Kjell und Karina daraufhin vor, um den Fürsten zu Boden zu ringen und während Karina von dessen Rückhand in hohem Bogen durch den Raum geschleudert wurde, vermochte Kjell, die unheilige Verbindung der beiden zu lösen und Cornelia in Sicherheit zu bringen, woraufhin der Kampf der Endzeit beginnen und seinen Lauf nehmen sollte.
Gewappnet für die dicken Rüstungen der Gardisten, war es Ukut ein Leichtes, zunächst Kjell und dann Karina an den Rande des Todes zu bringen. Währendessen hatte sich der echte Argos an der Schlossmauer hoch gekämpft und rollte sich erschöpft über den Fenstersims des Thronsaals, wo er noch einen Augenblick brauchen sollte, bevor auch er in den Kampf eingriff.
Doch auch diese Verstärkung reichte kaum, weshalb Ukut wenig später das Leben aus Karinas zerschmettertem Leib quetschte und die geschundene Leiche achtlos zu Boden warf.
Geistesgegenwärtig erinnerten sich die Heiler jedoch an ein machtvolles Artefakt, welches sich bei Giseldas Leiche gefunden hatten und welche die Macht besaß, einmalig jemanden von den Toten zurückzuholen, wodurch Karinas Leben gerettet werden konnte.
Erzürnt über diesen schamlosen Mordversuch, konnte derweil Leonus Ukut zu Boden ringen, woraufhin ihm Argos die Schwerthand samt Waffe abhacken konnte und eine tiefe Kerbe in den Hals trieb. Diese Vorlage nutzte nun Raghnall, der Scharfrichter höchstselbst und schoss mit einem Bolzen den Schädel des Dämonenfürsten von dessen Schultern, bevor die nachfolgenden Bolzen diesen in etliche Teile zerplatzen ließen.
Der Kampf war gewonnen und verbittert über diesen Erfolg begann nun der grausame Advocatus Diaboli die von ihm erschaffene Welt einzureißen, woraufhin der Himmel einzustürzen begann.
Doch die Gruppe hatte den Pakt erfüllt und bewiesen, dass sie auch unter widrigsten Bedingungen die Dämonen besiegen konnten, weshalb der Teufel an sein Wort gebunden war und als der auf Engelsschwingen herbeigeflogene Göttling Sigillus den Versuch wagte, ein Portal zu errichten, musste der Advocatus ihn gewähren lassen und die Gruppe konnte die ihnen so verhasste Welt endlich nach so langer Zeit verlassen...
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 10 [27.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Als nun die Gruppe auf den Zinnen sah, wie sich die Verteidiger formierten und ein gewaltiges Blutbad in den Straßen der Stadt drohte, beschlossen sie eigenmächtig, den Plan zu ändern und sich nicht wie besprochen der Streitmacht anzuschließen, sondern sich selbst einen Weg durch die dunklen Seitengassen der Stadt in Richtung Palast zu bahnen, während alle Augen auf die Kämpfe in den Hauptstraßen gerichtet waren.
So gelangte man über die Mauer in das angrenzende Marktviertel, wo man sich im Schutze der Nacht ins Herz der Stadt zu stehlen gedachte. Doch aufmerksame Wachen einer nahen Trutzburg verhinderten diesen Plan und meinten, die Gruppe entdeckt zu haben, woraufhin sie sogleich eine schwer bewaffnete Patrouille entsandten, um ihrer habhaft zu werden.
Die Verfolgung setzte sich durch eine Reihe von Gassen fort, bevor Argos schließlich eigenmächtig beschloss, sich von der Gruppe. abzuspalten und die Verfolger auf sich zu ziehen, was erfreulicherweise auch gelang.
Leider musste die Gruppe nun ihre Reise durch die Ruinen alleine fortsetzen und gelangte so in das Sklavenlager, wo sie gerade noch den Tod eines alten Mannes verhinderten, welcher von den Wachen zu Tode gepeitscht werden sollte. Dieser erzählte ihnen schließlich von dem grausamen Sklavenaufseher, Protos, welcher die versklavte Bevölkerung alleine durch seine Bedrohlichkeit zahm hielt. Sollte dieser allerdings fallen, so eröffnete er ihnen, würden sich die Sklaven dem Kampf anschließen.
Ermutigt durch den Fakt, dass Protos wohl ein Freund von Duellen war, machte sich die Gruppe auf den Weg zur Burg des grausamen Vampirs, wo Leonus sich todesmutig zum Duell stellte und der gigantische Riese von Vampir erschien, um ebendieses anzunehmen.
Es entflammte ein heftiger Kampf voller Brutalität und Todesverachtung und mal schien die eine Partei zu gewinnen, bevor rasch wieder die andere Partei die Überhand gewann. Doch schlussendlich vermochte Leonus den gewaltigen Hieben dieses magischen Ungetüms nicht länger standzuhalten und obgleich es gegen die Sitten der Ritterlichkeit war, sprang Karina Leonus zur Seite und setzte den Kampf für ihn fort, was Protos regelrecht zu amüsieren schien.
Doch das Blut ihres Königs hatte Karina in Wallung versetzt und so enthauptete sie den grausamen Hünen mit einem gewaltigen Hieb und nahm zur Belohnung dessen Axt an sich.
Im selben Augenblick, als der Titan fiel, stürmten Aberhunderte von halbnackten Sklaven aus den Ruinen der Stadt und nahmen den Kampf gegen die ihre grausamen und nun führerlosen Wächter auf.
Ein heilloses Durcheinander entstand auf diese Weise, wodurch sich die Gruppe durch das nahe Armeelager schließlich bis vor die Tore des gefallenen Schwanenpalastes schleichen konnte und ihrem Ziel nun näher war, als jemals zuvor...
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:22Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 8-9 [13.10.19+20.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Ein unerfreulicher, wenngleich bekannter Anblick bot sich der Gruppe, als sie mit ansehen musste, wie ergebnislos Welle um Welle der Angreifer an den massiven Stadtmauern den Tod fanden, ohne auch nur die Zinnen zu erreichen.
Aus diesem Grund nun wurde eine Ratsversammlung einberufen, deren Aufgabe es war, einen Weg zu finden, die Stadtmauern zu überwinden und den Truppen so den Weg in das Herz der Stadt zu ermöglichen. Obgleich nun ein blutiger direkter Weg bereit stand, beschloss man, sich erneut auf die Fähigkeiten der fähigsten Kämpfer zu verlassen und ordnete an, dass jene im Schutz der Nacht die Mauern erklimmen und lautlos die Wachen ausschalten sollten, um das Tor zu öffnen und so einen Überraschungsangriff bei Nacht zu ermöglichen.
Als nun die Uhr Mitternacht schlug, machten sich dann die wackeren Gefährten in aller Stille auf den Weg und fanden sich schon bald am Fuße der hohen Mauern wieder, die es nun zu besteigen galt. Mithilfe einiger Seile und eines flinken Eichhörnchens war dieses Hindernis jedoch schon bald überwunden, doch bot sich das Nächste bereits in Form eines Wachhäuschens, welches sich auf halben Weg zu dem Tor befand und die von dort vernehmbaren Stimmen durchblicken ließen, dass es auch besetzt war.
Hier nun erwiesen sich die Attentäter-Fähigkeiten der beiden Wächter als vorhanden und beängstigend, denn innerhalb weniger Sekunden stahlen sie sich in das Haus und mordeten sich durch die vier überrumpelten Wächter, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen.
So stand der Weg zum Tor nun frei und mit ihren Bärenkräften vermochte Karina die gigantische Winde zu betätigen, wodurch sich das schwere Fallgitter anhob und sich die auf der Lauer liegenden Truppen in Bewegung setzten. Obgleich die Wachen die Angreifer kommen sahen, waren sie nicht dazu in der Lage, die Verteidigung zu organisieren, bis die ersten Angreifer durch das Stadttor gelangten und so fielen jene wie ein Heuschreckenschwarm über die aus dem Schlaf gerissenen Verteidiger her, während die Signalfeuer entzündet wurden und sich in der Ferne die Armee der Stadt zu formieren begann..
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:21Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 5-7 [29.09.19+06.10.19+08.10.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Als das Schiff der Gruppe schließlich in der Bucht von Persepolos einlief, empfing die Reisenden bereits erneut ein Bild von Blut und Schrecken.
Denn obgleich der beständigen angriffe, feuerten zahlreiche Magicus-Dämonen vom Ufer aus auf die anrückenden Schiffe und versenkten diese bereits, bevor die tapferen Soldaten überhaupt an Land gehen konnten. Das Wasser war bereits rot vom Blut etlicher Toter und Admiral deTega schäumte vor Wut über die rasch wachsende Zahl seiner Verluste.
Und so wurden die tapferen Helden erneut gerufen und in einem waghalsigen Plan eingeweiht, welcher den entscheidenden Vorteil bringen sollte. Mithilfe einiger Lichtmagier sollten sie sich todesmutig an den Stand teleportieren und dort lange genug die Aufmerksamkeit der Magicus-Dämonen auf sich lenken, sodass die herbeieilenden Schiffe anlegen und die darauf geladenen Truppen das Ufer einnehmen wurden können.
Obgleich Vorbehalte vorhanden waren, stimmte die Gruppe schließlich zu und einige Lichtblitze später befanden sich die tapferen Sieben erneut im blutigsten Schlachtgetümmel am Ufer von Persepolos und erwehrten sich etlicher Cataphracti-Dämonen, welche als lebende Schutzschilde vor den Magicus-Dämonen postiert worden waren.
Doch aller Umstände zum Trotz gelang es der Gruppe ohne Verluste, die Stellung zu halten und schon bald ergossen sich Fluten von tathungrigen Soldaten auf den blutgetränkten Strand und sicherten diesen für die Landung weiterer Truppen. Um nun aber den sich zurückziehenden Feinden keine Gelegenheit zu bieten, sich neu zu formieren, stürmte die Vorhut zusammen mit den Charakteren bereits den flüchtenden Truppen hinterher und machte sich daran, Stück für Stück, die Bezirke der Stadt einzunehmen.
Dem Sieg nahe stellte nun Malaka, ein weiterer von Ukut's Schergen den Truppen eine gar fürchterliche Falle. Denn als jene bereits auf die Burg zustürmten und Häuserreihen sich zu beiden Seiten auftürmten, erweckte jener mittels seiner verdorbenen Kräfte, die Dämonen im Rücken der Truppen zu neuem Leben und kesselte so die siegessicheren Streitkräfte ein.
Doch selbst dies konnte den Fall von Persepolos nicht verhindern und auch Malaka fand den Tod durch einen gut platzierten Bolzen Raghnalls, wodurch schon bald die versammelte Streitkraft vor den Toren der unbesetzten Burg stand, auf deren Zinnen sich er ehemalige Statthalter Fürst Adrian Zavernic, nunmehr Vampir von Ukut's Gnaden mit einer Geisel in Form von Leonus Mutter Cecillia Kattagien, postierte.
Um seine eigene Flucht zu ermöglichen, stieß er die wehrlose Frau mit einem Strick um den Hals von den Mauern und während sich die Gruppe mittels Magie und Argusauge darum bemühte, jene erfolgreich zu retten, wurde er von zwei Volaris-Dämonen aus den brennenden Ruinen der Stadt in Richtung Urda davongetragen.
So war nun die Stadt Persepolos in die Hand der Befreier gefallen und während Truppen und Vorräte entladen wurden, schmiedete man bereits Pläne, gen Urda zu ziehen und dort den Kopf der Schlange selbst abzuschlagen.
Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]
von Argos am 14.11.2019 14:21Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 4 [16.09.19]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Karina Kjell, Leonus, Raghnall
Inbrünstig bemüht versuchten die Anwesenden, mit Engelszungen auf die korrumpierte Giselda einzureden, welche von einer gigantischen Feldermaus umkreist wurde, die sich als ihr Reittier herausstellte.
Doch alle Worte, welche die Gruppe an die einstige Prinzessin verschwendeten, waren vergebene Liebesmüh und hatten nur zur Folge, dass jene sie auslachte und spöttisch auf einen Schluck frischen Blutes einlud.
Dies war schließlich Raghnall zu viel, welcher die Sinnlosigkeit des Gespräches erkannte und unvermittelt die riesige Fledermaus mittels einer gezielten Salve vom Himmel holte. Außer sie vor Wut griff Giselda daraufhin die Gruppe an und ein heftiger und blutiger Kampf nahm seinen Lauf.
Doch neben der Wahl ihres Gegners erwartete die Gruppe noch eine weitere unliebsame Überraschung, denn als das erste Blut floss und die Heiler ihre Tätigkeit aufnehmen wollten, stellten diese mit großem Erschrecken fest, dass Giseldas unheilvolle Kräfte scheinbar auch dafür sorgten, dass die Heilkräfte anderer Magier unterdrückt und gehemmt wurden.
So auf sich allein gestellt und ohne Aussicht auf Heilung gewann der Kampf rasch an Intensität und Härte und der Gruppe wurde schnell gewahr, dass sie sich keinerlei Gnade oder Gefühle für die einstige Prinzessin mehr erlauben konnten.
So war es schließlich Argos, welcher dem entfesselten Monstrum die Hand abschlug, woraufhin Raghnall dem Schrecken ein Ende bereiten konnte und aus nächster Nähe mit drei gut platzierten Bolzen den Schädel des Vampirs spaltete.
Anlass zur Freude bestand jedoch wenig, hatte man zwar die Stadt Froenya erobert und den Kanzler gerettet, jedoch dem Gefühl nach eine wahrlich gottlose und grausame Tat begangen.
So blieb der Gruppe nur der neuerliche Schwur nach Rache, an jener Kreatur, welche all dies verursacht hatte, sowie der Aufbruch nach Persepolos, wo die Hauptstreitmacht an Land gehen sollte.
Die Farbe aus dem All [Zusammefassung]
von Alcino am 07.11.2019 00:12Name des Events: Die Farbe aus dem Fall
Informationen:
Kapitel: 2 – Irrwege (2)
Datum des Plays: 02.11.2019
Anwesende Teilnehmer: Rana, Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn
Zusammenfassung:
Der erste Sieg war eingeräumt und die Wunden versorgt worden und weil sie auf einen Wasserlauf aufmerksam wurden, war auch das weitere Vorgehen eindeutig. Sie folgten also das Plätschern des nahe gelegenen Bach und erreichten damit eine größere Höhle, samt Wasserfall.
Eben dieser mündete in einem bereits längst überlaufenen Auffangbecken das nun nicht mehr als ein stiller Teich ist, an welchem sich die Bäume mit ihren tiefen Wurzeln laben. Viel interessanter waren aber die zwei tiefschwarzen Säulen, die neben dem Becken in die Höhe ragten. Glücklicherweise kam ihnen aber der Einfall, das Gestrüpp an jenen Säulen abzureißen, worauf sich ein in altem Dríal verfasster Text enthüllte, welcher nach einiger Mühe von den Magiern der Gruppe übersetzt wurde.
Übersetzt bedeutete der Text auf der ersten Säule: „König Corval baute dies. Dieser Pfeiler soll seinen Taten gedenken. Dritter König der ersten Dynastie von Leng. Meister der Schrecken des Untergrundes. Er trug die Titel Urahn von Leng und Tarvum, lockte die jenen hierher, die von den Sternen kamen. Und seine Kinder und deren Kinder trugen diese Macht fort."
Diese neu erlangten Informationen waren jedoch so viele Fragen auf, wie sie Antworten lieferten und mit diesem Wissen im Hinterkopf ging die Truppe weiter in den nächsten Raum, in welchem sie von einem Haufen mehr und weniger zersetzten Leichen und Skelette fanden, die aber trotz ihres toten Status noch immer zu zucken schienen, weshalb auch der riesige Schädel inmitten des Raumes vorerst uninteressant war.
Bei näherer Betrachtung des Totenhaufens erkannte die Gruppe ein Blubbern unter den toten Körpern und sie konnten sich gar nicht versehen, da hielt der schlickartige Faulschlamm seine Extremitäten bereits bereit, um die Anwesenden seiner Sammlung an Toten hinzuzufügen. Dieser Versuch gelang allerdings nicht und unser höchst elitärer Trupp zermatschte den Schlick gekonnt, worauf sie sich nun endlich genauer umsehen konnten.
Die forschenden Blicke des monsterkundigen Fyrons erkannte nach eingehender Untersuchung auch den Ursprung des monströsen Schädels. Diese soll nämlich von einem sogenannten „Athach" stammen, ein Monster, das nur sehr selten vorkommt und in kälteren Regionen zu finden ist.
Doch weil der Raum nicht viel mehr bot, erklimmt die Gruppe nun den leichten natürlichen Aufgang und traten durch einen Torbogen in den nächsten Raum. Allerdings war selbst der Torbogen nicht ganz uninteressant und so fanden sie heraus, dass dieser aus der präkataklysmischen Zeit stammen muss, also bevor Revaria überhaupt existierte und gemeinsam mit dem Wissen über die Leng-Dynastie ließen sich dadurch auch erste Schlüsse über den Ort schließen.
Der weitere Weg sollte sich aber als ausgesprochen linear herausstellen. Denn über eine überraschend gut erhaltene Leiter gelangen sie in einen weiteren Raum, welcher ebenso nur eine Leiter beherbergte. Die zweite Leiter allerdings, umfasste ganze vierzig Meter und weil kein Weg an ihr vorbeiführte, mussten sie die Leiter bestreiten und erreichten so ein scheinbares Kellerareal, wobei nun alles sehr viel zivilisierter wirkt.
Aber weil der Raum tatsächlich nur als Vorratskammer diente, musste die Gruppe weiter, wurde aber kurzzeitig von einer eisernen Tür aufgehalten. Allerdings bewies der Halbork hochelfische Präzision mit dem Dietrich und öffnete ihnen diese und auch die weiteren verschlossenen Türen. Denn von der Vorratskammer aus gelangten sie in einen langen Korridor, an dessen Ende drei Türen aus Eisen warteten. Genauer gesagt zwei sich gegenüberliegende Eisentüren in der Mitte des Ganges und eine Flügeltür am Ende des Ganges.
Aber weil die Elite-Yokuza und Anhang für ihre Gründlichkeit berüchtigt werden möchte, ließen sie keinen Raum unentdeckt.
Der erste Raum verbarg allerdings einen erneuten Vorratsraum. Dieses Mal aber mit weniger Lebensmittel, sondern mehr mit Werkzeugen, wie auch ein Schild mit dem Wappen der Brügger, wodurch sich die Gruppe nun sicher sein konnte, sich im Anwesen eben dieser alt eingesessenen Adeligen zu befinden.
Durch die nächste Tür gelangte die Gruppe in einen weitaus interessanteren Raum, allen voran, weil dieser mehr nach einem Kerker wirkte und in einer Truhe fanden sie auch einen Zettel, welcher interessante Sachverhalte offenlegte:
„Ein Schatten. Ein Schatten der nicht aus dieser Welt kam. Es war unmöglich ihn zu binden, einst gerufen. Wir hatten es versucht, wir alle. Doch es gelang uns nicht. Er schlug ein auf den Boden, kommend von einer Welt, welche wir nur des Nachts mit einem Vergrößerungsglas am Firmament des Himmels sehen konnten. Von einem fernen Stern, so sagten sie, kam er. Grün war die Farbe, die er beherrschte, und sein unaussprechlicher Name war Maircolototh. Es stand dort er sei ein Freund der Menschen und der Lebenden und sollte uns helfen das alte Übel von Nevercairn zu besiegen. Eine Hilfe von jenseits der Sterne, so hatte es der alte Kavil gesagt, welcher die alten Schriften studierte, welche sich unter dem Herrscherhaus der Stadt, dem Anwesen der meinen, befanden... Helfen sollte es uns, hatte er gesagt, befreien aus unserem Schicksal sollte es uns, hatte er gesagt, doch es hatte unsere Situation nur noch schlimmer gemacht. Wir wurden nun nicht mehr von dem Übel unter Tage aufgefressen, doch verloren immer mehr Bewohner der Stadt den Verstand. Es graut mich das zu sagen, doch ich wollte eine Hoffnung für die Menschen sein, und nun bin ich deren Untergang. Ich, Frank Brügger, habe eine Sünde begangen, die ein Mensch nicht in einer Lebenszeit wiedergutmachen kann. Doch versuchen muss ich es."
Mit dieser interessanten Geschichte machten sich die Helden also auf zur letzten Tür, welche sie förmlich aufstemmen müssten, da der Eingang offenbar verschüttet wurde. Doch nachdem sie den Raum letztlich betraten, erfüllte ihn ein Gestank von Verwesung mit Ursprung bei einem mit Maden befallenen, scheinbaren Hundekadaver inmitten eines eisernen Käfigs. Nach genauerer Untersuchung des Leichnams starb der Hund scheinbar durch eine stumpfe Gewalteinwirkung und wurde erst im Nachhinein in den von Spitzen bespikten Käfig geworfen. Aber auch ein Ausguss wurde zum Punkt von Interesse, als ein Knochen hinter Kleidungsfetzen darin sichtbar wurde. Sofort ist die Leiche natürlich geborgen worden und in einer Ledertasche fanden sie neben einem nicht identifizierbaren Trank auch ein weiteres Schriftstück mit folgendem Inhalt:
„Die ganze Stadt spricht davon, jetzt wo die Dämonen fort sind. Viele sollen sie gesehen haben, noch mehr soll Geräusche gehört haben von dem, das unten haust, dem Ding, das droht über die Schwelle zu treten. Für Außenstehende waren es nur vage Vermutungen, für viele nur ein Streich, den die Schwefelausdünstungen spielen würden, welche unter Nevercairn existierten. Für die meisten war es nur das Hirngespinst von unfreiwilligen Kriegsveteranen, die nach Zuhause zurückkehrten, und denen es an etwas fehlte... Mein Vater hatte den Staatskanzler von Sah darüber informiert, über die Vorkommnisse, und es kamen zwei Männer und eine Frau in ganzen Masken vorbei, um sich den Vorfall näher anzusehen. Doch sie fanden nichts. Und sie hielten uns für Spinner. Wenn wir doch nur beweisen könnten, dass hier etwas vor sich geht. Wenn wir doch nur Hilfe bekämen, um jenes zu bekämpfen, welches bald über die Schwelle treten würde." Tagebuch des Jacobus Brügger – Teil ¼
Der Leichnam jedenfalls musste schon seit einem guten Jahr tot sein und war ein männlicher Mensch von ungefähr dreißig Jahren, der die Zeit über als Nahrungsquelle für etliche Aasfresser zu dienen schien. Nun aber machte sich die Gruppe zur letzten Türe auf, von wo sie in die nächste Etage vordringen könnten. Von dort hörten sie einen dumpfen Ton mit einem metallischem Nachhall und einer Art dissonantem Störgeräusch, welchem bald nachgegangen werden sollte.
Die Farbe aus dem All [Zusammenfassung]
von Alcino am 27.10.2019 13:08Name des Events: Die Farbe aus dem All
Informationen:
Kapitel: 2 - Irrwege
Datum des Plays: 26.10.2019
Anwesende Teilnehmer: Castien, Cassia, Koichi, Yasuno, Helifex, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Rana, Calvin, Fyron
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sechs Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Ruinen von Nervercairn
Zusammenfassung:
Im Schutz ihrer temporär sicheren Zuflucht überdauerten die Helden die Nacht, teils schlafend, teils durch Furcht starr. Am nächsten Morgen war von den Schrecken der Nacht aber weder etwas zu sehen noch etwas zu spüren. Es ist fast so, als wäre nie etwas passiert. Nach einer kurzen Zeit der Beratung entschieden sie sich für das Gewinnen einer Übersicht den örtlichen Schreiturm¹ aufzusuchen.
Schließlich erreichen sie gegen halb Neun das fünfzig Meter hohe und mit stahlstreben verstärkte Konstrukt, welches offensichtlich begehbar war. Das grünlich schleimige Etwas welches schon von weitem zu sehen war, entdeckte bisher keiner. Viel mehr viel die Aufmerksamkeit nach Erreichen des Turmes auf Helifex, welcher eine Vision zu haben schien. „Maircolothoth ist nah!" war hierbei sein erster Ausruf und er erzählte, dass er die Geschichte des Turmes sah und sich eine grüne Hand an der Türe hätte abbilden müssen, welche aber samt all seiner Entdeckungen nicht vorhanden waren.
Was aber vorhanden war, war eine schon ältere Blutspur am Boden, welche von einem unglaublich hohen Blutverlust zeugte. Dadurch gewarnt begannen sie also die Stufen zu erklimmen und erreichten schließlich das hölzerne Plateau, auf welchem sie erneut fündig wurden. Dort war nämlich ein scheinbar und später offensichtlich totes Geschöpf am Boden, das mit einem spitzen Projektil mehrmals mit unglaublich hohem Druck durchbohrt und förmlich hingerichtet wurde. Nach dem Fund von eventuellen Greifenfädern in unmittelbarer Nähe des Plateaus viel der Verdacht natürlich zuerst auf solch ein Wesen, doch konnte sich die Gruppe keinen weiteren Reim auf dieses ihnen fremde Geschöpft mit dickem und zähflüssig-grünen Blut machen, weshalb sie zum nächsten Ort aufbrachen. Denn vom Plateau aus war der Blick auf ein ominöses Anwesen, vermutlich das der Bruggers zu erhaschen, unter welchem sich eine Höhle befand, die von der Gruppe gegen 10 Uhr am Morgen erreicht werden konnte.
Von außen erkannten sie bereits anfängliche Linien einer Malerei, welche sie allerdings erst nach ihrem Eintreten in voller Pracht sehen konnten und für den Ort ist diese Malerei offensichtlich zu aufwendig. Auf der Malerei war eine von Flammen und dämonischen Wesen umhüllte Stadt in Elfenbeinfarben zu sehen, an deren Spitze ein Mann mit leuchtendem Nimbus thronte und die Schrecken eventuell von der Licht durchflutenden Stadt fern hielt.
Da sich unter den Anwesenden allerdings keine Kunsthistoriker befanden ließen sie die Malerei vorerst hinter sich und gingen tiefer in die später sehr verwinkelte Höhle. Zuerst trafen sie auf einen kleineren Raum mit einigen wenigen Vorräten und zwei bleiche Gestalten, die an die Wand gelehnt zu schlafen schienen. Während sie der ersten dieser Gestalten den Gar ausmachten, versuchten sie die andere zu befragen, was aber erfolglos blieb. Diese Gestalten erinnerten vom optischen her sehr stark an jene in den Scharen der Untoten.
Sie drangen also noch tiefer in den tiefschwarzen Schlund der Höhle ein. Überall in den Gängen sahen die Helden quaderförmige schwarze Auswüchse, die als Obsidian identifiziert wurden, die man sich praktisch nur mit einem magischen Ursprung erklären könnte. Trotz des labyrinthartigen Aufbaus der Höhle kam die Gruppe aber dennoch gut voran. Schließlich folgten sie immer den Unstimmigkeiten und erreichten so eine größere freie Fläche, die allerdings von einem monströsen Iktavid-Schlürfer bewohnt wurde.
Hierbei machten die Anwesenden den Fehler, ihr weiteres Vorgehen in unmittelbarer Nähe des Wurmes zu besprechen, wodurch eben dieser geweckt wurde und die im Vergleich winzigen Humanoide in einen blutigen Kampf verwickelte, welcher aber im Tod des Schlürfers resultierte, was der Gruppe aber einiges abverlangte. So strahlte dieses Sternengezücht eine unfassbar unheilvolle Aura aus, die sicher für böse Träume sorgen wird. Dennoch musste die Gruppe weiter gehen und was sich dadurch noch finden lässt, bleibt bis zum nächsten Teil offen.
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¹ Der sogenannte Schreiturm wird in traditionell konservativeren sahanischen Städten bis heute genutzt um wichtige, neue Information auszuschreien. Besonders diesen ist zu bedanken, dass Städte an wichtigen Pässen wie beispielsweise von Nevercairn sehr geordnet evakuiert werden konnten als die Dämonen einfielen, und es durch diese nur wenige zivile Opfer in der Stadt gab. Abseits dessen ist es gültiges sahanisches Recht, dass kein anderes Gebäude höher sein darf als der „Schreiturm", wie er sehr pragmatisch genannt wird. Aus diesem Grund musste mit Ausbau der Akademie in Froenya auf das achtzehnte Stockwerk auch beispielsweise der Schreiturm vergrößert werden, um weiteres das gültige Recht zu erfüllen. Abseits dessen werden diese Türme auch, wenn in Sah erforderlich, für Hinrichtungen genutzt, meistens mittels Köpfung. Es ist Tradition, dass diese unten auf dem Boden aufschlagen sollen und früher von sahanischen Wahrsagern an der Form der Wunde des Aufpralls die Zukunft hervorgesagt wurde.
Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -
von Cerwen am 21.10.2019 12:34Manche Bräuche sterben nie – Teil 5 – 12.10.2019
Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Chise, (Lilaia)
Abwesende Telinehmer: Allyria
Nachdem die Gruppe über die Nacht hinweg ein wenig ihre müden Knochen regenerieren konnte, werden sie früh am Morgen bei Sonnenschein von düsteren Trommeln aus Osten geweckt. Trotz dieses verhängnisvollen Anfanges gab es zumindest einen kleineren Grund zum Feiern – Ryu konnte sich offenbar wieder bewegen und zum Glück auf wieder kämpfen, was für das Bevorstehende auch bitter nötig sein würde. Nach einem schnellen Frühstück entschieden sich die Shogure also dazu den Spuren des Trommelns näher zu kommen. Sie kamen auf eine weitere Ebene, zum Großteil abgeholzt. Hiernach kam ein hügeliges Gebiet, an dessen Wölbung konnten sie in der Ferne bereits den am Plateau zu erkennenden Tempel sehen, welcher durchaus sehr antik wirkte. Taru entdeckte in der Mitte des Tempels eine scheinbar kolossale Holzstatue, Reiko erinnert die Bauart entfernt an frühe, sahanische Gebilde, jedoch an nichts Iléanisches.
Sie entschieden sich dazu näher zu treten. Der Weg führte sie weiter über kleinere Grashügel. Sie können Tiefgeborene bemerken, die sich jedoch für sie nicht zu interessieren scheinen. Vom Eingang nur noch gut einen halben Kilometer entfernt entdeckten sie, dass dieser von den Tiefgeborenen schwer bewacht scheint. Tarus feine Augen bemerken etwas abschüssig, östlich der Anlage, eine Art Abflussrohr, welches mit rostigen Gittern versehen ist. Sie schafften es mit Erfolg unbemerkt zum Gitter zu kommen, welches Bahjar mit seiner rohen Manneskraft aufzustemmen beherrschte. Der Weg führte sie nun also durch den Abflusskanal, gefolgt von unangenehmen Gerüchen. Woher diese kamen, war der Gruppe schnell bewusst, da der Abfluss tatsächlich an eine Kloake verbunden war, durch die sie sich angeekelt und mühsam durchziehen mussten, um in das Allerheiligste des Tempels zu kommen.
Nun konnten sie die gigantische Holzstatue tatsächlich aus der Nähe erkennen, neben dieser lagen Feuerkuhlen mit Kohlestücken darin und Fackeln daneben. Von einem Seil hang ein größerer Bottich mit Flüssigkeit darin, in der Ferne sahen sie einen einsamen Tiefgeborenen mit robenähnlicher Kleidung, der sich mit pulveriger Substanz in seinen Händen scheinbar auf etwas Wichtiges vorzubereiten scheint. Ryu entschied sich nun dazu mit gutem Beispiel voranzugehen. Während er leider nicht so leise sich an den Priester anschlich wie er es gerne hätte, wurde er mit Weihrauch beworfen bevor er das Leben des Tiefgeborenen beendete. Sie entsorgten die Leiche in der Kloake.
Andere Tiefgeborene näherten sich nun, von außerhalb des Heiligtums kommend, der hölzernen Statue. Sie verneigten sich tief vor eben dieser. Zwei weitere ihres Stammes führten eine Frau mit sich, welche sich sträubend zur Statue gebracht wird, und dort mittels einer Art Krans in ein Gefängnis in der Brust der Statue eingeschlossen wurde. Die Tiefgeborenen kamen nun mit entzündeten Fackeln der Statue näher, wohl um sie zu entzünden. Reiko gelang es nicht den Bottich mit einem Pfeil herunterfallen zu lassen, da sie vermuteten, dass sich hier wohl eine brennbare Flüssigkeit versteckte. Erst im zweiten Versuch fiel der Bottich zu Boden, und Reiko erkannte, dass sich hier tatsächlich nur Wasser darin befand. Die Gruppe wartete schlussendlich zu lange und das Feuer loderte nun bereits unterhalb der Statue.
Die Statue, ein Weidenmann, erwachte, als sie entzündet wurde, und schien, da durch die Shogure das Ritual des Priesters nicht vollständig beendet worden war, auf alle Anwesenden sich zu fixieren, Tiefgeborene unter sich einer nach dem anderen zerstampfend. Während die Maske des Priesters dabei zu Boden fiel, und Ryu sie schnurstracks aufhob, entschieden sich die Shogure dazu die Frau verbrennen zu lassen, und den Weidenmann Weidenmann sein zu lassen, und verschwanden aus dem Heiligtum, ihre Arbeit nicht zu Ende bringend. Während die Gruppe sich schwor zurückzukommen fuhr das Morden und die Trauer auf der Insel Raijijaka fort.