Schreckliche Nächte [02.09.2017]
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Geran
Gelöschter Benutzer
Schreckliche Nächte [02.09.2017]
von Geran am 03.09.2017 04:32Informationen:
Teilnehmer: Geran, Cerwen, Zoraya, Aurora, Aramis.
Kurzzeitige Teilnehmer: Kaires, Myrandir, Ilirea, Dantis.
Eventleiter: Girroth
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Froenya (Akademie, Friedhof, Straßen)
Zusammenfassung:
Angesichts der Unruhen der Bevölkerung Froenyas durch geisterhafte Erscheinungen die auf dem Friedhof und in der Nähe eben diesem, war die Stadtwache mit deutlich höherer Präsenz in den Straßen auf Patrouille. Unter den Einwohnern wurde auch die Vermutung laut, ein Mitglied der hiesigen Akademie für Magie sei für das Geschehene Schuld und um diesem Gerücht nachzugehen, machte sich die Stadtwache zur Akademie auf, welche gefolgt von Geran, Myrandir, Zoraya und Aramis. Der Hauptmann trat dann ein und stellte die hohe und ehrwürdige Dekanin Cerwen Bandaras zur Rede und weil diese Aufmachung bei den Schülern weckte, lauschten ihnen Dantis, Kaires und Ilirea. Aber auch die süße Eulenwandlerin Aurora war mit von der Partie und lies sich währenddessen von der Dekanin kraulen.
Diese zeigte sich trotz irrtümlicher Beschuldigungen kooperativ und bat dem Hauptmann, ihr die bisherigen Erkenntnisse zu schildern. Dieser zeigte sich sehr erfreut über ihre Mithilfe und berichtete von blassen Nebelwolken, welche die Bürger verfolgten und später als Gestalten identifiziert wurden, die scheinbar auch an Haustüren anklopften, aber keine Antwort gaben und sogar Geflüster oder gar Schreie von sich gaben, was jedoch seltener vorkam. Kaires und Ilirea die dem Gespräch folgte, wirkten zunehmend nervöser, was jedoch niemand, bis auf ihren Mitschüler Dantis bemerkte. Der Hauptmann fragte anschließend nach Aufenthalten von Magier, welche nicht die Akademie besuchten, wo die Dekanin jedoch doch Recht gut Aufschluss geben konnte, obwohl sie die letzten Tage mit der Benotung von miserablen Veränderungsarbeiten ihrer Schüler beschäftigt war und anschließend wollte er, dass sie ihn zum Friedhof begleiten würde, um vielleicht magische Spuren zu entdecken.
Nachdem Geran auffiel, wie selbst die Dekanin, fest von einem Magier ausging, warf er die Frage ein, ob es wirklich ein Magiekundiger gewesen sein musste. Aber als daraufhin Täter wie Puppenspieler von Dantis, Morghs von Kaires und Alchemisten von Myrandir vorgeschlagen wurden, widerlegte der erfahrene Monsterjäger die Idee mit den Morghs, welche anschließend von Cerwen ausgeführt wurde, und machte die Anwesenden auf die Möglichkeit aufmerksam, dass es sich bei den Wesen um Geister handeln könnte, da die Beschreibung perfekt auf sie zutraf. Weißbrot.
Interessiert an Gerans außergewöhnlichen Kenntnisse fragte der Hauptmann nach, wurde dann jedoch von zwei erschöpft wirkenden Wachen unterbrochen, die Bericht darüber erstatteten, wie modrige Gestalten versuchten, aus dem Friedhof in die Stadt zu flüchten. Schnell nahm der Hauptmann seine Männer und eilten so schnell ihre Rüstung es erlaubte Richtung Friedhof. Gefolgt wurden sie von Cerwen, Zoraya, Aramis und Aurora. Auf halber Strecke wurde das Eulenmädchen jedoch auf eine wimmernde Stimme in den Gassen aufmerksam und folgte dieser zu der zierlichen Erscheinung eines kleinen Mädchen das eindeutig ein Geist war und ihre Eltern suchte. Dem kleinen Geistermädchen wurde natürlich sofort von dem kleinen Eulenmädchen geholfen und währenddessen traf die andere Gruppe am Friedhof ein.
Das Bild was sich ihnen bot war grauenhaft, Ghule und Tote die zum Leben erwacht sind, versuchten die Wachen zu überrennen, welche sich jedoch mit Fackeln und Speeren recht wacker hielten, aber dennoch zögerte die kleine Gruppe heroisch wie sie ist, keinen Augenblick den Wachen zu helfen und Geran stürzte sich mit gezogener Mithrilklinge in die Meute und wurde später vom eleganten Waldläufer Aramis gefolgt. Die beiden Magierinnen hielten sich gedeckt, halfen aber minder schlecht mit ihren meisterhaften Fähigkeiten in der Magie. Geran, welcher jedoch tiefer in das Herz der Meute vordringen wollte, wurde tatkräftig von Cerwen gedeckt, wodurch ihm es dann schließlich gelang und einen Geist in Form eines jungen heranwachsenden Mannes sah und nachdem er die verängstigte Gestalt versuchte anzusprechen, wichen die Ghule in ihre Löcher zurück und auch die Toten stiegen ein weiteres Mal ins Grab. Auf weiteres Einreden reagierte er jedoch nicht, da Geran schlicht weg die medialen Fähigkeiten fehlten und während sie dem Geist folgten, klärte er Aramis auch darüber auf, weshalb die Toten überhaupt in Form von Geister auf der Erde blieben.
Das Geistermädchen berichtete dem Eulenmädchen derweil, wie es dazu kam. Sie klagte mit ihrem großen Bruder und ihren Eltern auf dem Friedhof, bis sie auf zwei Schüler aufmerksam wurden und die Geistereltern die Kinder zurück ließen, um nach den Schülern zu suchen, worauf die Toten erwachten und das Mädchen verängstigt davon lief, den Bruder zurück lassend. Sofort bot Aurora abermals ihre Hilfe an und das Mädchen akzeptierte, worauf sie Richtung Friedhof gehen um dort nach dem Rest der Familie zu suchen und währenddessen fand Aurora heraus, dass die Familie klagte, weil sie nicht Ruhen konnten.
Auf dem Weg traf die Gruppe dann auch wieder auf Aurora und die Geistergeschwister nahmen sich sofort in den Arm. Nachdem dann die Lebenden in Sichtweite der Toten kam, trafen sie nicht nur auf zwei sich umarmende Geschwister, sondern auch ihre Eltern die sie inzwischen gefunden haben. Wider näherte sich Aurora der vereinten Geisterfamilie und fragte ob man sie hören könne. Überrascht und hoffnungsvoll wandten sich die Eltern der Beiden dann an Aurora und bejahten.
Die Eltern erzählten dann von ihrem Wehklagen, wie sie das Tor in Jenseits nicht finden konnten und ihre resultierende Aufregung als ein schwarzhaariger Junge und ein weißhaariges Mädchen die Vier sehen konnten. Durch deren Aufregung erwachten auch die Toten unter der Erde und sie suchten die zwei Jugendliche, welche jedoch verängstigt geflüchtet sind. Nachdem sie der Eulendame all ihr Wissen offenbarte, flehten sie um Hilfe, diese Welt endlich verlassen zu dürfen und die wie in Trance wirkende Aurora erfüllte ihren Wunsch.
Die Luft begann zu vibrieren, das medial begabte Mädchen erhob sich wie von einer fremden Macht hoch gezogen vom Boden und es öffnete sich das Tor zum Reich der Toten. „Geht, folgt der Stille!" forderte Aurora die Familie auf und diese durchschritt wie befohlen das Tor, welches daraufhin verschwand und Aurora, aus ihrer Trance befreit, auf dem Boden zusammen brach. Cerwen half ihr auf und von der ganzen Gruppe wurde sie gelobt und so schilderten sie es auch den inzwischen heran getretenen Hauptmann. Die Gefahr war gebannt.
Die Dekanin versprach darauf hin noch mit den Schülern ein langes Gespräch zu führen, wobei man den sadistischen Unterton förmlich heraus hören konnte. Aramis verzog sich in eine nahe liegende Taverne und Geran machte sich auf, um der Stadtwache noch einige Münzen aus den Taschen zu ziehen. Aurora begleitete die Dekanin derweil in die Akademie zurück und freute sich auf ihre drei, von der Dekanin versprochenen Kekse, reichlich verdiente Kekse.