Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - 08.12.19]

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 21.05.2019 02:08

Des Teufels letzter Pakt - Akt 2: Im Auge des Drachen- Teil 4 [13.05.19]

 

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Direkt nachdem Kjell sich um den angegriffenen Rowen gekümmert hatte, rüstete sich die Gruppe zum Weitergehen und entschied, sich zunächst um das eingezeichnete Großsiegel zu kümmern und dann über einen weiteren Zugang zum Wasser zurückzukehren, um dort die Vorräte aufzufüllen.

So folgte man dem eingezeichnetem Weg, während das Leuchten immer heller zu werden schien und schlussendlich gelangte man in eine gigantische Halle, deren Zentrum die skelettierten Überreste eines gewaltigen Drachens bildeten. Rund um das Skelett herum war ein gigantischer Bannzirkel aus fluoreszierenden Kristallen ausgeschichtet, während das Leuchten selbst allen voran aus einem gewaltigen Kristall an der Decke des Gewölbes auszugehen schien.

Noch bevor die Gruppe sich aber um den Drachen kümmern konnte, entdeckten sie neben dessen Schädel eine breit gebaute Kapuzengestalt, vor welcher ein gigantisches Breitschwert im Boden steckte. Auf alles gefasst näherte sich die Gruppe dem eigenartigen Wächter und erhielt auch sogleich eine Antwort auf die Frage, wer dort über die Überreste wachte.

Dieser stellte sich nun als "Unvermeidbarer" vor, einer jener schaurigen Externare, welche die Einhaltung von Schwüren und Eiden überwachten. Eigenartig redselig erzählte er ihnen vom Ableben des Drachens, welcher Zeit seines Lebens als Wächter eines mächtigen magischen Artefaktes, auch als "Ulamog's Hammer" bekannt, gedient hatte.

Auch nach seinem Tod schwor der Drachen die Überreste zu schützen und so wachte seitdem der Wächter an dessen Stelle über die Überreste ,um zu gewährleisten, dass der Schwur erfüllt werden würde. Auf die Nachfrage, ob die Gruppe sich des Hammers annehmen dürfte, erwiderte der Unvermeidbare lediglich, dass sie sich dem Drachen als würdig erweisen mussten, wobei offen blieb, was das zu bedeuten hatte.

Fest stand nur, dass jemand den Hammer dafür anfassen musste und eine heftige Diskussion entbrannte unter den Anwesenden, bevor schließlich Leonus als "Sieger" aus dieser Debatte hervorging und beherzt nach dem Hammer griff. Sogleich kam Leben in die sterblichen Überreste des Drachen und Teile des Körpers schienen sich wieder zusammenzusetzen, kurz bevor die Gruppe einem ausgewachsenen und schlecht gelaunten Wiedergängerdrachen gegenüberstand, der die Gruppe mit heftigen Angriffen zu traktieren begann.

Ein heftiger und blutiger Kampf entbrannte, doch schlussendlich gelang es Raghnall, dem untoten Wiedergänger einen Satz Mithrilbolzen in den Schädel zu jagen, woraufhin die Gebeine in sich zusammenstürzten und die Gruppe sich entspannen konnte.

Dachte man zumindest...denn unbemerkt von der Gruppe hatte der Kampf und das entfernen des Hammers den Höhlenboden übermäßig geschwächt, so dass dieser mitsamt den untoten Überresten und den Helden selbst in die Tiefe stürzte, wo sie gähnende schwarze Leere und rauschendes Wasser umfing....

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 08.07.2019 18:32

Des Teufels letzter Pakt - Akt 2: Im Auge des Drachen- Teil 5 [03.06.19]

 

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Der Sturz endete so unverhofft, wie er begonnen hatte. Denn als sich unter der Gruppe ein gigantischer See abzuzeichnen begann und die Gruppe bereits auf den Aufprall wartete, verformte sich das Wasser zu einer Art Rampe und ließ die Gruppe sanft und unverletzt auf einer kleinen Sandbank landen, von welchem man einen gigantischen Wasserfall erblicken konnte, der donnernd in den See stürzte.

Vom Fuß der Sandbank führte schließlich eine Treppe nach oben zur Spitze des Wasserfalls und schweren Herzens trat die Gruppe den beschwerlichen Aufstieg an. Oben angekommen war von einem malerischen Ausblick allerdings nichts zu sehen, überzog doch dichter Nebel das Plateau und offenbarte lediglich einen schmalen Pfad, welcher von etlichen Spinnenweben gesäumt war.

Glücklicherweise wurde die Gruppe von keinerlei Spinnen heimgesucht und so erreichten sie binnen kurzer Zeit das Ende des Pfades, wo sich der Gruppe eine gigantische Höhle offenbarte. Weitaus bemerkenswerter war allerdings die gigantische Drachenstatue, welche vor der Höhle aufgestellt worden war und große Bewunderung bei der Gruppe weckte. noch bevor sie allerdings untersucht werden konnte, schrie eine Stimme im Geiste der Anwesenden um Hilfe, nur um kurz darauf von einer weiteren Stimme gesagt zu bekommen, dass die Statue böse sei und gemieden werden solle.

Man war sich unsicher, wie zu reagieren war, doch schlussendlich nahm man ihnen die Entscheidung ab, enthüllte doch eine gigantische Drinne ihre Anwesenheit und krabbelte hinter der Statue hervor, um sich als Arachne vorzustellen und die Gruppe sogleich anzugreifen.

Ein heftiger Kampf entbrannte und in dessen Verlauf wurde die Spinne schwer verwundet, so dass sie schließlich die Waffen streckte und um Gnade bettelte. Doch die Gruppe schien zum Großteil nicht gewillt, ihren Angreifer am Leben zu lassen und verlangte eine Erklärung für den soeben erfolgten Angriff.

Daraufhin trug Arachne ihnen eine herzergreifende Rede vor, wie sie und ihre Kinder stets gemieden und angegriffen worden wären und dieser Drache sie ebenfalls angegriffen hätte. Noch während Arachne die Gruppe aber einlullte, beendete Cornelia ihr unseliges Leben und durchbohrte das Herz des Wesens mit einem Eisdolch. Wenig später brach dann die Statue des Drachens auseinander und zum Vorschein kam eine blauschuppige Drachendame, die sich als Nimue, die Hüterin des Jungbrunnes, dem großen See, vorstellte.

Sie dankte der Gruppe und bot ihnen ihre Hilfe bei ihrer Mission an, indem sie ihnen offenbarte, dass der wahre Name des Advocatus Diaboli im Abyss, einer dunklen und finsteren Welt zu finden wäre und sie die Gruppe dort hin bringen könne.

Nach kurzer Beratung entschloss die Gruppe, das Angebot anzunehmen und man bereitete sich auf die Reise in den Abyss vor.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 08.07.2019 18:32

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 1 [01.07.19]

 

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Auch dieser Abschnitt ihrer Reise sollte mit einem Sturz beginnen, flog die Gruppe doch auf dem Rücken Nimues über den Jungbrunnen, bevor die Drachin sie unvermittelt abwarf und während ihres Sturzes einen magischen Strudel erzeugte, welcher die Gruppe hineinzog und direkt in das Herz des Abyss teleportierte.

Dort eröffnete sich der Gruppe zunächst ein trostloses Bild, befand man sich doch in einer Art unterirdischem Grabanlage, welcher von geisterhaften Lichtern erleuchtet wurde. Ein einziger Ausgang, symbolisiert durch einen großen Torbogen führte noch tiefer in das Gewölbe, doch bevor die Gruppe die Weiterreise antrat, entdeckte Raghnall einen Luftzug im hinteren Bereich des Raumes und wenig später offenbarte sich ein verborgener Pfad, der einen weiteren Ausgang zu bieten schien.

Nur nutzen konnte die Gruppe ihn nicht, ertönte doch aus dem Gang hinter dem Torbogen plötzliches ein gehetztes Schnaufen gefolgt von einem grausamen Gelächter. Wenige Minuten später hetzte Canisisus, der schakalköpfige Diener des Advocatus Diaboli in einem abgewetzten Anzug auf sie zu und flehte sie auf Knien an, ihn vor dem zu beschützen, was ihn verfolgte.

Aus nahe liegenden Gründen war die Gruppe allerdings nicht gewillt, dem humanoiden Hund zu vertrauen und verlangte eine Erklärung. Panisch rechtfertigte Canisius sich, dass sein Meister in diesem Reich keine Macht besitzen würde und er so nun die Möglichkeit hätte, der Gruppe zu helfen, den Advocatus Diaboli zu töten.

Für weitere Erklärungen war dann auch keine Zeit, betraten doch Ratsiel und Nicholas, zwei von Ukuts treuesten Vampiranhängern den Raum und erfreuten sich der Tatsache, den Verräter und die Widersacher ihres Meisters auf einen Streich erledigen zu können.

Was folgte, war ein bizarrer, grausamer und widernatürlicher Kampf, geführt von einer gigantischen entstellten Fledermaus, sowie einem gierigen Vampir mit fünf Mäulern auf der einen Seite und einer tapferen Gruppe junger Helden auf der anderen Seite.

Doch auch wenn Letztere den Kampf schließlich für sie entscheiden konnten, so kostete diese Heldentat doch einen hohen Preis, denn Rowen, der tödlich getroffen zu Boden stürzte wurde von einem Schwarm blutdürstiger Fledermäuse bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt und verstarb in den Armen seines Freundes Kjell.

Ein wahrlich bedrückender Auftakt dieser Reise durch den Abyss und doch musste die Gruppe ihre Reise fortsetzen, sollten sie nicht alle Rowens Schicksal teilen wollen...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 17.07.2019 18:14

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 2 [08.07.19]

 

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Die Trauer über Rowens tragischen Tod lastete noch schwer auf der Gruppe und wandelte sich schnell in Wut, als man Canisius zur Rede stellte, dessen Rettung überhaupt erst für diesen Tod gesorgt hatte.

Mit flinker Zunge stand der Schakal der Gruppe allerdings Rede und Antwort und offenbarte der Gruppe, dass der Abyss der Geburtsort des Advocatus Diaboli war und sie vermutlich darum hergeschickt worden waren. Auch verkündete er ihnen, dass der Abyss kein feststehender Ort mit fixen Räumen war, sonder vielmehr ein lebendiges Gebilde darstellt, welches aus den Träumen, Sünden und Entscheidungen seiner Bewohner entsteht. Als wichtigsten Leitsatz verkündete er ihnen dabei, dass der Abyss sie deswegen prüfen würde, bis er davon überzeugt war, dass sie sich dem Objekt ihrer Suche als würdig erwiesen hätten und es ihnen preisgäbe.

Auch wenn diese Worte keineswegs erbaulicher Natur waren und man sich für diesen hohen Preis sicher weitaus mehr Hilfe erhofft hatte, war es doch schon bald an der Zeit, die Tränen zu trocknen und die Reise fortzusetzen. So beschloss man, dem breiten Gang weiterzufolgen und gelangte so schon bald an eine massive Tür aus Orichalcum und Gold, hinter welchem heftiges Geschrei und Gezeter zu vernehmen war.

Erst als die Gruppe sich schließlich dazu entschloss in derselben Lautstärke zu kommunizieren wurde das Tor geöffnet und gab den Blick auf die vier Zwergenbrüder, Haudrauf, Schaudrauf, Legdrauf und Nixdrauf frei, welche an einer diffusen Form von Alzheimer zu leiden schienen und sich nicht merken konnten, welche Sachen wem gehörten.

Mithilfe der spärlich gestreuten Hinweise gelang es Raghnall schließlich allerdings, das Dilemma zu lösen und zum Dank schmiedeten die "harmlosen Hammervier", wie sie sich selbst nannten, einen stilvollen Dolch, der niemanden töten konnte und sich im ersten Moment als recht nutzloses Artefakt herausstellte.

Ähnlich nützlich erschien der Gruppe auch der Entschluss des Zwerges Nixdrauf, sie zu begleiten und dabei ein wahrer Abenteurer zu werden, um nicht mehr "nix drauf" zu haben.
Leider bestand seine Hauptaufgabe darin, weiter in der Gegend herumzubrüllen, sodass man auch im nächsten Raum, einer verfallenen Kathedrale nicht lange unbemerkt blieb und drei Waisenkinder auf die Gruppe zukamen, um nach ihrer Mutter zu suchen.

Trotz eifriger Beteuerung, dass sie diese nicht kennen würden, konnte man die Kinder nicht abwimmeln, welche ein gesteigertes Interesse an den mitreisenden Damen zu haben schienen. Schlussendlich beging Cornelia den Fehler und berührte eines der Kinder, woraufhin dieses in ihr seine neue Mutter gefunden zu haben schien und sie zu umarmen begann, während Cornelia ihre Hand nicht mehr von dem Kopf des Kindes lösen konnte.

Auch Leonus berührte schließlich eines der Kinder beim Versuch, sie von Cornelia fernzuhalten und ihm erging es ähnlich, war er doch nun auch der neue Vater eines Waisenkindes und ratlos in Angesicht des Umgangs mit den harmlosen aber anhänglichen Waisen...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 22.07.2019 12:52

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 3 [17.07.19]

 

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Noch immer befanden sich Leonus und Cornelia im Würgegriff der Kinder, als Leonus schließlich die Initiative ergriff und die Umarmung des Kindes erwiderte, hoffend, dass dadurch der Bann gebrochen werden würde. Doch leider erwies sich das als Trugschluss und die Kinder verstärkten nur ihren Griff, während das älteste Mädchen dem König zuflüsterte, dass er seine Ehefrau nur retten könne, indem er sie und ihre Brüder töten würde.

Wie zu erwarten weigerte sich Leonus jedoch und so stieß das Mädchen Siobhan ihn von sich und begann, ihn heftig anzuklagen, dass er für den Tod ihrer Mutter verantwortlich war, weil er als König nicht in der Lage war, die Entscheidungen zu treffen die nötig waren und nur dank ihm Ukut überhaupt an die Macht kommen könne.

Im Anschluss forderte sie ihn erneut auf, sie zu töten, während man merkte, dass Cornelia langsam in ernste Gefahr geriet, gab doch ihr Rücken langsam unter dem stetig wachsenden Druck nach. Schließlich wollte Karina eingreifen, doch wie sich herausstellte, konnte der Rest der Gruppe den Kindern kein Haar krümmen, sondern es blieb allein an Leonus hängen, diese Bürde auf sich zu nehmen.

Doch erst, als Cornelias rücken nachgab und mehrer Wirbel brachen, konnte er die Entscheidung fällen und stieß den Speer in Siobhans Brust. Sogleich wurde Cornelia freigelassen und die Erscheinungen der Kinder verschwanden, während Siobhan in Leonus Armen verschied und sprach, dass sie nun Hoffnung hätte, dass die Gruppe ihre Aufgabe erfüllen könne.

Nachdem Pandora dann Cornelia heilen konnte, begab man sich in den nächsten Raum, wo eine schaurige schwebende Gestalt in Plattenrüstung sie vor einem Hackblock erwartete und, überzeugt davon, dass sie auch nur Seelen von Verstorbenen wären, von ihnen verlangte, sie sollten den unter sich auswählen, der die größte Schuld unter dem Herzen trüge, damit er gerichtet werden könne.

Schlussendlich meldete sich dazu Argos, der noch immer mit der Gewissheit kämpfte, dass er einst Ukut unter Goldfels befreit hatte, was zu einigen Diskussionen führte, doch schlussendlich von der Gruppe, wenn auch widerstrebend, toleriert wurde.

Als der ehemalige Wächter aber dann vor dem Hackblock kniete, erlebte die Gruppe eine böse Überraschung, eröffnete ihnen der Scharfrichter, dass der Abyss selbst verlangen würde, dass einer der ihren das Urteil vollstrecken müsse. Die Stimmung drohte zu kippen und mehr als einer unter ihnen überlegte, die Gestalt einfach anzugreifen, bis Leonus schließlich das Beil nahm und mit dem Richter noch zu diskutieren versuchte.

Doch alle Worte waren vergebens und so musste Leonus schließlich das Beil auf Argos Hals niederfahren lassen, welches jedoch zur Überraschung aller durch dessen Hals hindurchfuhr, ohne ihn zu verletzen.

Im Anschluss eröffnete ihnen der Richter, dass die Prüfung nicht darin bestanden hatte, für seine Sünden gerade zu stehen, sondern sich der Rechtsprechung eines fremden Reiches zu unterwerfen, auch wenn man dessen Gesetze als Unrecht empfand. Ohne weitere Komplikationen gab der Richter dann den Weg zum nächsten Raum frei, wo die Gruppe sich einer neuen Gefahr zu stellen hatte.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 29.07.2019 18:06

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 4 [22.07.19]

 

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Obgleich die Gruppe im nächsten Raum eine weitere Gefahr erwartete, wurde sie angenehm überrascht, handelte es sich dabei doch um eine recht große Höhle, deren Boden knöcheltief mit Wasser bedeckt war und deren Zentrum eine gewaltige Reiterstatue bildete, an welche eine wunderschöne junge Frau gekettet war, die in lieblichen Tönen sang und allen voran die Männer sofort bezauberte.

Als die Gruppe sich schließlich näherte, fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen, handelte es sich doch bei der Gefangenen um einen Engel, wie die Flügel ihnen verrieten.
Jener Engel namens Amara erzählte ihnen schließlich die Geschichte, wie sie vor langer Zeit einen Pakt mit dem Advocatus Diaboli eingegangen war, um ihr Volk vor Ukut zu retten und wie dieser sie eines Tages betrogen und hier weggesperrt hatte, um als letzter Engel eine Trophäe darzustellen.

Nachdem Canisius diese Geschichte bestätigen konnte, fasste man den Entschluss, dem zarten Wesen zu helfen, doch diese eröffnete ihnen voller Bedauern, dass die Kette um ihren Hals erst mit ihrem Tod verschwinden würde und ein gewaltsames entfernen lediglich die Statue erwecken würde, welche ebenfalls durch einen Pakt an den Teufel gebunden war und gegen seinen Willen die Gruppen angreifen würde müssen.

Zu allem Überfluss hatte der Advocatus Diaboli das nächste Tor mit einem diabolischen Schloss versehen, musste man doch das Herzblut Amaras auf jenes streichen, um es zu öffnen.
Der Engel erklärte sich schließlich bereit, dieses Opfer zu bringen, um endlich wieder mit seinen Brüdern und Schwestern vereint zu sein und just als Kjell sie mit einem Dolch erstechen wollte, fiel Leonus der "Dolch der Wiederkehr" ein, welche die Gruppe von den schreienden Zwergen erhalten hatte und welcher, ganz gleich welche Wunden er schlug, sein Opfer nicht dauerhaft töten konnte.

Sogleich nun nutzte Kjell diese Waffe und es funktionierte tatsächlich. Sogleich Amaras letzter Atemzug erlosch, löste sich Kette samt Statue in gelbe Lichtfunken auf und wenig später kehrte der Engel in die Welt der Lebenden zurück, wo er Zeuge werden konnte, wie sich das mit Blut bestrichene Tor öffnete und die Gruppe in den letzten Raum ihrer Reise eintreten konnte.

Bei diesem handelte es sich schließlich um einen düsten Ritualraum, welcher durch sieben schwarze Stelen eingefasst war, von welchen sechs bereits rötlich schimmerten und ihren Ursprung in einem tiefen Loch ohne Boden inmitten des Raumes zu haben schienen. Hinter diesem Loch schließlich offenbarte sich ein steinerner Thron, auf welchem ein ebenfalls steinerner König umgeben von seinem Hofstaat abgebildet war, über welchem ein gigantischer Engel thronte.

In den Sockel des Thrones war eine Inschriftt auf Abyssisch eingelassen, welche jedoch glücklicherweise von Canisius gelesen werden konnte, da dieser sie von seinem einstigen Herren gelernt hatte. So lautete die Inschrift:

Des Abyss Reich so lang besteht,
Bis Oberwelt einst untergeht.
Des Teufels Macht unendlich scheint,
Doch ihr euch diesen Fakt verneint.

So bricht des Dieners Macht sogleich,
Öffnet man die letzte Tür im Reich.
Im Sarg vor euch nun findet ihr,
Des Teufels Namen, reich an Gier.

Sieben Siegel erschuf er dort,
Der Sarg sich öffnet, sind sie fort.
Der Name dann enthüllt er ist,
Unsterblichkeit das Biest vergisst.

Unter dem Text befanden sich zudem sieben Steinkreise, von welchen sechs bereits gesplittert waren, wodurch Canisius nur den letzten Kreis entziffern konnte:

Wahres Opfer nun ist hier gefragt.
Willig ein Diener dem Sein entsagt.
Und Blut fließt über kalten Stein,
Teufels Name dann wird euer sein.

Glücklicherweise reicht diese Information aus, um de Gruppe zu bestätigen, dass hier das Ziel ihrer Reise, der wahre Name des Advocatus Diaboli, verborgen lag und man sich nur noch um dieses letzte Rätsel zu sorgen hatte.

Doch noch bevor die erste Idee laut gedacht worden war, erwachte der steinerne Engel zum Leben und eine seltsame Präsenz ergriff von Amara, welche die Gruppe begleitete, Besitz. Jenes Wesen entpuppte sich schließlich als der personifizierte Abyss, welcher die Gruppe vor eine denkbar einfache und doch grausame Wahl stellte.

Als Belohnung für ihre Mühen im Abyss eröffnete dieser ihnen nun zwei Belohnungen, zwischen denen sie sich zu entscheiden hatten:
Entweder sie erfuhren den Namen des Advocatus Diaboli oder aber sie erhielten ein Fläschchen mit Rowens Seele und der Hoffnung, ihn damit wieder zum Leben erwecken zu können.

Eine einfache Wahl, wog man das Leben der Bewohner ganz Revarias gegen das Leben eines Mannes ab. Und doch....war dieser eine Mann ihr Beschützer, Weggefährte und Freund...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 19.08.2019 14:23

Des Teufels letzter Pakt - Akt 3: The Abyss - Teil 5 [29.07.19]

 

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Die Minuten verstrichen, während die Gruppe sich intensiv überlegte, ob sie Rowen retten und damit das Schicksal ganz Revarias riskieren sollten oder aber ob sie das Leben ihres Freundes für dessen Rettung geben sollten.

Die Entscheidung fiel niemandem leicht und doch entschied man sich am Ende schweren Herzens für Revaria und besiegelte so Rowens Ende. Mit schicksalsgewichtiger Miene ließ die kontrollierte Amara die Phiole mit dessen Seele in den Abgrund fallen, während die siebte bis dahin in Schwärze liegende Stele erwachte und rötlich zu glühen begann, kurz bevor aus dem Thron ein rötlicher Dunst aufstieg und sich um Cornelia schlang.

Wie von Geisterhand wurde ihr Arm in die Höhe gerissen und ähnliche Schriftzeichen wie auf dem Thron brannten sich in ihren Unterarm. Doch Zeit, diese näher zu untersuchen, blieb nicht, denn Canisius fing mit einem Mal laut zu lachen an und stellte sich vor der Gruppe, wo er sie alle Narren schalt und ihnen den wahren Grund ihrer Anwesenheit im Abyss verriet, nämlich die Befreiung des dort gefangenen Königs des Abyss, deren Freilassung von sieben Siegeln verhindert wurde.

So hatten sie das erste Siegel allein durch ihre Ankunft gebrochen, während das Zweite durch die Errettung eines Verräters, namentlich Canisius, zerbrach. Das dritte Siegel wurde gelöst, als sie halfen, dass die Zwerge ihren eigenen Bruder erstachen und das vierte Siegel verblich bei der Ermordung der Kinder in der Kathedrale. Das fünfte Siegel indes erlosch bei der Opferung eines engen Freundes auf Geheiß des Richters und das sechste Siegel wurde durch das Vergießen von Engelsblut gebrochen.

Mit siegessicherem Grinsen offenbarte Canisius ihnen, dass das siebte Siegel forderte, dass sich ein Diener willentlich opferte und mit diesen Worten ließ er sich nach hinten in das rabenschwarze Loch fallen woraufhin die siebte Stele vollends rot zu erstrahlen begann und schwarzer Dunst aus dem Loch aufzusteigen begann.

In einem großen Beben bahnte sich ein formloser gigantischer Schatten seinen Weg schließlich aus diesem und säuselte mit donnernder Stimme etwas von Freiheit und Rache, bevor er nach oben entschwand.

Doch Zeit sich Gedanken zu machen, welchen Schrecken die Gruppe entfesselt hatte, blieb nicht, bebte die Erde doch erneut und Canisius brach in gigantischer form aus dem Boden hervor und griff die Gruppe mit gewaltigen Schlägen und verheerenden Bissen an. Nur mit größter Not gelang es der Gruppe schließlich das Untier zu erschlagen und ihre Haut zu retten, woraufhin sich vor ihnen ein Portal öffnete, aus welchem ihnen der Göttling Sigillus zuwinkte und ihnen verkündete, dass sie zwar Rowen verloren hätten, dafür aber nun einen ihrer neuen Begleiter mitnehmen könnten.

Schweren Herzens fiel die Wahl nun auf den Engel Amara, während der tapfere Zwerg Nixdrauf im Abyss zurückgelassen werden musste. Dafür nun entkam die Gruppe dem unsäglichen Abyss und fand sich im Drachenauge wieder, wo Sigillus, Thankmar und der Drache Nimue erwartungsvoll das weitere Vorgehen besprechen wollten.

INSCHRIFT:

Des Abyss Reich so lang besteht,
Bis Oberwelt einst untergeht.
Des Teufels Macht unendlich scheint,
Doch ihr euch diesen Fakt verneint.

So bricht des Dieners Macht sogleich,
Öffnet man die letzte Tür im Reich.
Im Sarg vor euch nun findet ihr,
Des Teufels Namen, reich an Gier.

Sieben Siegel erschuf er dort,
Der Sarg sich öffnet, sind sie fort.
Der Name dann enthüllt er ist,
Unsterblichkeit das Biest vergisst.

Doch Teufels Tod hat einen Preis,
Handelt er auf göttlich Geheiß.
Der Diener frei, der König nicht,
Lauscht nun dem Ende vom Gedicht.

Verliert der Diener seine Macht,
Die Welt erwartet ewig Nacht.
Aus zwei Göttern, es werden drei,
Des Abyss König dann kommt frei.

1. Siegel:
Der Abyss für die Toten ist,
Der Sterbliche das schnell vergisst.
Und setzt er einen Fuß ins Reich,
Das erste Siegel bricht sogleich.

2. Siegel:
Die Gnade ist dem Abyss fern,
Täuscht man damit doch so gern.
Doch wenn der Täuscher Gnade findet,
das zweite Siegel nicht mehr bindet.

3.Siegel:
Familienblut stets heilig sei,
Doch leben hier der Brüder drei,
Und töten sie den Kleinsten dann,
Das dritte Siegel löst den Bann.

4. Siegel:
Verzeihn der Abyss kann den Tod,
Doch brecht in Not nie das Gebot.
Wer hier erschlägt ein wehrlos Kind,
Viertes Siegel rasch das Ende find.

5. Siegel:
Gesetz für alle ist des Richters Wort,
Doch entbindet euch das nicht vom Mord.
Wer willig ist, den Freund für ihn zu geben,
Wird des fünften Siegels Macht nie erleben.

6. Siegel:
Im Abyss Unschuld ist ein selten Gut,
drum sei verdammt, wer ihr was Böses tut.
Wer nun des reinen Engels Herz durchstößt,
das sechste Siegel von dem Sarge löst.

7. Siegel:
Wahres Opfer nun ist hier gefragt.
Willig ein Diener dem Sein entsagt.
Und Blut fließt über kalten Stein,
Des Königs Macht wird maßlos sein

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 08.09.2019 23:51

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 1 [30.08.19]

 

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Zurück im Drachenauge angekommen blieb der Gruppe leider nur eine viel zu kurze Ruhepause vergönnt, drängten doch Thankmar, Sigillus und auch die Drachendame Nimue, welchen ihren Weg aus dem Untergrund zu ihnen gefunden hatte zur Eile.

Wenngleich das Entkommen des "Königs des Abyss" durchaus ein besorgniserregender Fakt war, schien das Triumvirat des Drachenauges vielmehr bestrebt, einen Weg zu finden, der hiesigen Flotte der freien Welt einen Weg nach Balora zu ermöglichen, auf dass diese gemeinsam mit dem letzten Widerstand den Schwanenpalast erobern und Ukut töten würden können.

Doch zu diesem Zweck wäre es nötig, einen der drei großen Blutkristalle zu zerstören, welche die Blutbarriere rund um Balora speisten. Als verwundbarsten Punkt erkor die Gruppe den Kristall in Froenya, doch die Frage, welche Armee diesen zerstören sollte, blieb weiterhin ungelöst, weshalb nun Nimue die Stimme hob und der Gruppe einen Weg offenbarte, die Barriere für wenige Minuten überwinden zu können.

Ihr Plan sah nun vor, dass sie eine Teil des Schutzschildes rund um das Drachenauge auf die Blutbarriere legen könnte und sich die gegensätzlichen Magien so annullieren würden. In der Folge könnten einige Schiffe der Flotte nach Balora gelangen. Nachteil dieser Unternehmung wäre jedoch, dass das Drachenauge für ebendiese Zeit schutzlos offen liegen würde und es die Aufgabe der Helden und der verbliebenen Krieger wäre, diese Bresche zu verteidigen.

Auch wenn der Vorschlag nicht auf allzu große Begeisterung fiel, billigte man ihn, aufgrund eines Mangels an Alternativen und so bereitete man sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Schlacht vor, die schließlich auch mit aller Härte geführt wurde.

Obgleich die Übermacht welche sich die rund 200 Soldaten gegenüberstanden erschreckend war und sich Angelus-Dämonen, Cataphrakti-Dämonen und sämtliche Fußvolk zusammenschlossen, lieferten die Widerständler unter Führung der tapferen Helden eine wahrlich furiose Schlacht und gaben jeden Zentimeter Raum nur unter heftigstem Widerstand und Blutzoll auf, bis schließlich eine der Vampirfürsten, Ravana genannt, in den Kampf eingriff, und die Dämonen wahrlich in Kampfrauch entbrannten.

Ab diesem Zeitpunkt dann blieb der Gruppe nur der Rückzug und nicht ohne hohen Bluttribut konnte die Gruppe sich zurückfallen lassen, wo man Nimue ein Zeichen gab und diese die magische Energie zurück in die Barriere fließen ließ, die sich im letzten Moment wieder schloss.

Doch auch, wenn der Tribut an Leben hoch war, so ereilte die Gruppe schon bald die freudige Kunde, dass rund 60 Schiffe die Durchfahrt bewältigt hatten und nun bereit standen, Froenya im Sturm zu erobern und die Macht der Blutbarriere zu brechen...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 08.09.2019 23:52

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 2 [02.09.19]

 

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Gut zwei Wochen waren seit der blutigen Schlacht am Drachenauge vergangen und die Gruppe hatte einige Zeit, ihre Wunden zu lecken, während die Flotte ihren Weg nach Froenya setzte um ihr ganze Stärke in einem einzigen hoffnungsvollen Angriff auf die ehemalige sahanische Hauptstadt zu bündeln.

Kurz bevor ebendieser angriff beginnen sollte, versammelte der Anführer der Flotte, ein gewisser Korrin Da'Tega die Befehlshaber der einzelnen Verbände auf seinem Schiff und lud die Gruppe dazu ein, dem Treffen beizuwohnen und die Taktik zu besprechen. Auf diese Weise lernten die tapferen Helden dann schließlich die wackere Paladinin Valeriya Apelles welche den astoranischen Überlebenden vorstand, den hitzköpfigen Aristarchos Apostolos, Anführer der newithanischen Vorhut und schließlich die bereits wohlbekannten Vampir Eduardo und Arturo kennen, welche den balsorranischen Verbänden vorstanden.

Trotz gewisser Abneigungen und Differenzen innerhalb der Gruppe ersann man schließlich einen Schlachtplan, welcher ein gemeinsames Eindringen in die Stadt vorsah, bevor die Balsorraner zusammen mit der Gruppe der Hauptcharaktere den Hauptplatz einnehmen und den dortigen Befehlshaber ausschalten sollten. Zeitgleich würden Aristarchos und Valeriya kleinere Verbände anführen und die Hauptstraße im Norden und Süden erobern.

Tatsächlich nun offenbarte sich dieser Plan als erfolgreich und in einem blutigen aber kurzen Gefecht eroberte man das Hafenbecken, von welchem aus sich die Verbände der purpurnen Legion weiter in die Stadt zurückzogen und die Truppen der freien Welt geordnet nachsetzten.

In der Folge gewannen sowohl Aristarchos wie auch Valeriya ihre Gefechte mit mäßigen Verlusten, während auf dem Hauptplatz die größte Schlacht entbrannte und die Balsorraner die Stellung zu halten versuchten und die tapferen Helden den Kampf mit Rehael, dem Ifrinnfürsten suchten, welcher die Truppen anführte und mit einer Krone, gefertigt aus dem Schädel des Ifrinnpaladins Girroth Faeric Ifrinn aus den Ruinen in den Kampf befahl.

In einem furiosen Kampf aber gelang es der Gruppe, die Krone des grausamen Vampirs zu zerstören und so dessen Macht zu brechen, bevor die Krone selbst ihn verschlang. Ihres Anführers beraubt begannen die Reihen der Legion schließlich zu wanken, sodass die Balsorraner die Schlacht wenden und den Sieg davontrage konnten.

Nachdem einige Männer zur Sicherung der Stadt zurückblieben, marschierte der Großteil der Armee, bestehend aus 3000 Mann unter der Führung der tapferen Helden in Richtung des Anwesens des toten Kanzlers, wo der grausame Statthalter Sahs zusammen mit seiner Dämonenarmee die Gruppe erwarten sollte....

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Argos
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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 15.09.2019 20:56

Des Teufels letzter Pakt - Akt 4: Reconquista - Teil 3 [09.09.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Pandora, Kjell, Leonus, Raghnall

Selbst als der Palast des sahanischen Kanzlers schon in Sicht war, schien dessen Eroberung noch in weiter Ferne, versperrte doch eine gewaltige Dämonenhorde den Weg dorthin und hatte sich förmlich hinter den Ruinen der Stadt eingegraben.

Während die Hauptstraße nämlich von einer Erhebung durchbrochen war, auf welcher sich die Dämonen tummelten und auf jeden einschlugen, der sie erklimmen wollte, schlichen Hunderte von Dämonen durch die Ruinen des niparanischen Viertels und verwandelten die dortige Schlacht in ein Straßengemetzel, während die rechte Flanke von einem gigantischen Abgrund versperrt wurde, über welche lediglich eine schmale Brücke führte.

Erneut musste Kriegsrat gehalten werden und man beschloss, dass Aristarchos zusammen mit den Wächtern Argos und Raghnall und den Newithanern das Stadviertel durchqueren und sich einen WEg hindurchmetzeln sollten.

In der Zwischenzeit führten die Vampire Eduardo und Arturo zusammen mit Karina und Leonus das Zentrum an und suchten einen Weg, die Erhebung ohne zu große Verluste zu bezwingen, während die Heiler Kjell und Pandora sich mit den verbliebenen Truppen an der Brücke versuchen sollten.Unterstützt wurden sie dabei von dem mittellosen Theo ,welchen sie in den Ruinen gefundne hatten und mit seien exzellenten Ortskenntnissen warb. In der Zwischenzeit blieben Cornelia und Valeriya zurück und sicherten die bereits eroberten Stadtbezirke.

In der folgenden Schlacht konnten zumindest die Newithaner wie geplant auf der linken Flanke durchbrechen und so der Hauptstreitmacht in den Rücken fallen, die dadurch ins Wanken geriet und unter dem Druck der Balsorraner schließlich nachgab.
Nur diesem schnellen Erfolg war schlussendlich dann das Leben der beiden Heiler zu verdanken, wurden doch diese auf der Brücke stetig zurückgedrängt und kämpften ums Überleben, bevor der Rest der Armee eingreifen und den Kampf wenden konnte.

Im Anschluss versammelte man sich vor dem Palast des Kanzlers, wo der gewaltige Blutkristall thronte und der Göttling Sigillus reichte Leonus den verfluchten Hammer aus dem Drachenauge mit dessen Hilfe der junge König den Kristall zerschlug. Wenngleich dabei auch de Hammer zerbarst, offenbarte das Innere des Kristalls den bewusstlosen Staatskanzler Belial, dessen Erwachen laut Sigillus davon abhängig war, ob sie den Statthalter Sahs vernichten könnten.

Obgleich nun die Schlacht gewonnen war und die Blutbarriere in der Ferne bereits zerbarst und den Blick auf die Flotte der freien Welt freigab, erwartete die Gruppe noch eine letzte Aufgabe. Die Vernichtung des amtierenden Staathalters und einer der drei obersten Generäle Ukuts.

Eine Aufgabe, welche sich als ungleich schwerer und vor allem persönlicher als erwartet herausstellte, offenbarte sich dieser der Gruppe doch als vampirisch verdorbene Version der Königsschwester Giselda Kattagien...

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