Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - 08.12.19]

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Argos
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Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - 08.12.19]

von Argos am 23.02.2019 09:16

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 1 [22.02.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Es war noch früh am Morgen, als die Gruppe sich in den ehemaligen Gemächern des Königs versammelte, um dort ihre schicksalhafte Reise zur Vernichtung des Advocatus Diaboli anzutreten.Die Anweisungen des Pergaments befolgend unterschrieben sie schließlich mit Blut und Tinte und übergaben es im Anschluss den Flammen des Kamins, woraufhin sich eine Art Portal in der Glut öffnete, welches von einem nach dem anderen durchschritten wurde.

Man fand sich vor einem hiesigen Grabstein wieder, welcher in einem toten Wald stand und von einem schmiedeeisernen Zaun umgrenzt wurde. Seelen durchflogen wehklagend das Gebiet und versuchten aus dem Gebiet zu entkommen, wurden aber von dem Zaun abgehalten. Die Gruppe fürchtete, dass ihnen das gleiche Schicksal drohte und widmete sich der Inschrift auf dem Stein. Doch bevor man diese entziffern konnte, glühte der Stein hell auf und ein humanoid anmutender Schakal in Anzug trat heraus, begrüßte die Gruppe höfisch und stellte ihnen daraufhin folgendes Rätsel:

"Es irrt der Elf, so lang er strebt,
Drum hier ihr nun vor Angst erbebt.
Vier Ziffern sind die Losung hier,
Von Eins bis Neun ihr wählt nun vier.

Oh weh, wie wär der Zufall reich
sei'n alle Vier identisch gleich.
Rasch sage mir die Zahlen nun,
des Falles Lösung lässt mich ruh'n

Zu stellen Fragen ihr seid frei,
gewähr ich euch doch mehr als drei.
Doch wenn ihr fragt, dann zahlt ihr auch,
Was lieb und teuer ist der Brauch"

Für den erfahrenen Kjell stellte das Rätsel jedoch kein größeres Problem dar und er erkannte recht schnell, dass die Lösung 4444 lautete. Als er diese der unheimlichen Gestalt zum Besten gab, nickte dieser und verschwand, woraufhin der Grabstein auseinanderbrach und eine Tür aus purem Licht preisgab, welche von der Gruppe erneut durchschritten wurde.

Als Nächstes nun befand man sich im sprichwörtlichen Thronsaal der Höhle, waren doch die Wände aus schwarzem Stein und überall züngelten Flammen die Wände empor. Der Advocatus selbst saß auf einem Thron und begrüßte die Reisenden, bevor er seinen Diener Canisius, den Schakalbutler, vorstellte. Zur Rede für seine Taten gestellt, folgte ein selbstverherrlichender Monolog, in dem er beschrieb, dass seine Taten nur dem Wohl Baloras gedient und dafür gesorgt hätten, dass Ukut besiegt werden konnte. Doch auch wenn seine Worte Sinn ergaben, so war die Gruppe nicht bereit, unverrichteter Dinge abzureisen.

Daraufhin eröffnete er ihnen, dass er so mächtig sei, dass er nur von etwas getötet werden könnte, mit dem er bereits getötet hatte und wenig später erschien ein, vor allem Raghnall, nur allzu bekannter Löffel und vor der Gruppe tat sich ein Flammenmeer auf. Der Advocatus warf das Besteckstück in ebendiese Gruppe und setzte dann einen Vertrag auf. Würde die Gruppe hineinspringen, den Löffel finden und anschließend hierher zurückkehren, so wäre er an sein Wort gebunden und könne nicht seine Barriere herbeizaubern.

Die Situation war schnell abgewägt und auch wenn Raghnall sichtlich unter der Situation litt, nun diesen verhassten Gegenstand suchen zu müssen, erklärte auch er sich bereit und sprang sogar als Erster in die Gruppe, woraufhin der Rest folgte.

Dann fand man sich auf einem Schlachtfeld wieder, auf welchem Embaren, Sahaner und Ambraner gemeinsam mit König Tytes, Kanzler Belial und den Vorgängern von Theldan (Für die Namen ist die Redaktion dankbar, aber wichtig waren sie eh nie) die Dämonenhorden bekämpften.

Auch die Gruppe stellte sich einer Horde Mulitplexis-Dämonen, bevor schließlich Ukut vor ihnen erschien und zum Kampf herausforderte. Erneut lehrte man ihm das Fürchten und drängte ihn zurück, so meinte man.... denn die Wahrheit entpuppte sich als gänzlich anders

Der Herr der Dämonen hatte die Anwesenden lediglich zu seiner getreuen Arkanaia gelotst, welche unter dem Deckmantel eines Cataphraktus-Dämon herangetreten war und nun entfesselte sie ihren todbringenden Alterungsstrahl, dem die Gruppe nicht mehr ausweichen konnte...

Doch es folgten weder Schmerz noch Leid. Einer nach dem anderen starb an Altersschwäche und entschlief selig, bevor die Gruppe inmitten einer alten Wüstenruine erwachte. Ihre Ausrüstung war verschwunden und der Himmel düster und beinahe schwarz, während sie sich zu orientieren suchten und lediglich die Ruinen einer Stadt um sich herum und das Gemäuer eines alten Sakralbaues direkt vor sich erkannten.

Was war geschehen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.12.2019 13:27.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 03.03.2019 14:16

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 2 [22.02.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Die Verwirrung war groß, als die Gruppe sich schließlich aus dem heißen Wüstensand erhob und ihre Umgebung genauer in Augenschein nahm und wenngleich die Ruinenlandschaft in der wüste nicht viel zu bieten hatte, so war der feuerspeiende Vulkan, der sich im Osten unheilvoll in die Höhe streckte, zweifellos eine beeindruckende Landschaftsmarke.

Dennach wollte man nicht endlos hier verweilen, spürte die Gruppe doch auch zunehmend die Hitze des Wüstensandes, der unter ihren Füßen brannte und dafür sorgte, dass ihre Haut schon bald Blasen warf. So beschloss man sich als Erstes die Ruine vor ihnen in Augenschein zu nehmen und Cornelia war es schließlich, die anhand herumliegender Ornamentteile erkannte, dass es sich zum eine Kirche der Schwanenchronik handeln müsse, was die Frage aufwarf, wo sie hier gelandet waren.

Da die Kirche jedoch keinerlei Aufschluss darüber gab und die halb zerfallenen Skelette im Inneren des Gebäudes ebenfalls eisern schwiegen, blieb der Gruppe nur die Möglichkeit, weiterzugehen und da man im Osten ein paar Zelte inmitten der Trümmer erkennen konnte, beschloss man, sich zunächst dorthin zu begeben.

Doch auch dieses Lager war menschenleer. Zwar wirkte es, als wären hier vor kurzem noch Menschen gewesen, waren die Kisten doch mit Vorräten bestückt und die Zelte noch in gutem Zustand, doch von ebendiesen Besitzern fehlte jede Spur. Einzig einen Brief fand man, in dem berichtet wurde, dass ein Mann namens Lythion von einem gewissen Thankmar den Auftrag erhalten hatte, den Spuren einer so genannten "Purpurnen Schlächterin" in Kanaha nachzugehen, was die Vermutung nahe legte, man würde sich noch auf Balora befinden.

In Anbetracht ihrer Mittellosigkeit beschloss man schließlich, sich an den Vorräten zu bedienen und deckte sich mit Vorräten und Zelten ein, bevor man den Weg zum Hafen einschlug, welcher ebenfalls nur ein Bild der Zerstörung bot, waren doch im Hafenbecken etliche Schiffe auf Grund gesunken und zeugten von immenser Gewalteinwirkung. Hier nun war es des Königs wacher Blick, der in dem Wrack eines auf Grund gelaufenen Segelbootes eine kleine Kiste mit mehreren Fläschchen entdeckte, die Cornelia als Heiltränke identifizieren konnte und Kjell überreichte. Ebenfalls fand man dort eine Angelausrüstung, welche dem begabten Hobbyfischer Raghnall anvertraut wurde und nachdem Rowen die Gruppe notdürftig mit Steinkeulen ausgestattet hatte, zog die Gruppe weiter nach Westen.

Vor einer imposanten Ruine verriet ihnen schließlich ein Schild, dass es sich hierbei um die Kaserne des Ortes gehandelt hatte und auch wenn ein Großteil eingestürzt war, so befand sich im ersten Stock noch ein Fenster, über welchen der Zugang möglich war und eine kurze Kletterpartie später fand Argos dort die erste Rüstung des Tages und einen hölzernen Rundschild, welchen er und Leonus unter sich aufteilten.

Im Anschluss zog man weiter nach Westen und wurde schon bald von Kampfgeräuschen alarmiert, die schließlich damit endeten, dass ein lang gezogener Schmerzensschrei ertönte und der Lärm in konstante Fressgeräusche überging. Den Wächtern des Waldes war es ein Leichtes, die Kreaturen anhand der Laute als vier Luctas-Dämonen zu identifizieren, doch zögerte man angesichts der schlechten Ausrüstungslage noch, den Kampf mit diesen zu suchen...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 11.03.2019 18:06

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 3 [04.03.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Noch immer stand der potentielle Kampf mit den Dämonen bevor und die Gruppe beriet angespannt über ihr weiteres Vorgehen, bevor schlussendlich der Entschluss gefasst wurde, man wolle die Dämonen angreifen, erhoffte man sich dort doch zumindest ein paar Waffen zu finden.

So schlich man im Schutz der Ruinen auf den Ort des Kampfes zu, doch ein unachtsamer Moment genügte und Argos Schild stieß gegen einen der brösligen Steine, der sogleich ihre Position verriet und dafür sorgte, dass die Luctas-Dämonen sich geifernd auf sie stürzten.

Doch hier nun bewies sich die Klasse der Anwesenden und trotz mangelhafter Ausstattung und fehlendem Überraschungsmoment konnte die Gruppen die Dämonen binnen Sekunden niederstrecken und fand im Anschluss daran tatsächlich einige blutverkrustete Waffen und Rüstungen ihrer unglücklichen Vorgänger. Auch eine Karte befand sich unter den Habseligkeiten und verriet den Anwesenden zumindest grob ihre Umgebung.

Im Anschluss zog man weiter zu einem lang gezogenen Gräberfeld, wo Raghnall den Verdacht äußerte, dass sich hier Ghule umtreiben würden. Doch von diesen fehlte vorerst jede Spur und abgesehen von einigen Hufspuren gen Nordwesten und einem Fetzen Stoffes, den Cornelia als purpurnen Samt und somit als Hinweis auf den Verbleib der im Brief erwähnten purpurnen Schlächterin erkennen konnte, fand die Gruppe keine weitere Ausrüstung.

Vielmehr nun bewahrheitete sich Raghnalls Befürchtung und im Osten ertönte wildes Gebrüll, bevor man eine Woge von blutrünstigen Ghulen heranpreschen sehen konnte. Hoffnungslos unterlegen und nur mit geringen Reserven ausgestattet blieb der Gruppe so nur die Flucht in die Weiten der Wüste, wo man beschloss den Hufspuren zu Folgen.

Was folgte, war ein kräftezehrender Marsch, bei dem bereits die Wasserreserven gänzlich aufgebraucht waren und ein unnachgiebiger Wind die Gruppe quälte, bevor man schließlich den "Bruch" eine gigantische Schlucht erreichte. Diese war nur über einen schmalen Felsgrat überwindbar, doch bevor man sich dieser Gefahr aussetzte, beschloss man erst einmal zu rasten.

So machten sich Raghnall und Rowen vorerst erfolglos auf die Suche nach Wasser, während Argos einen Erkundungsrundgang antat und der Rest der Gruppe bestehend aus Kjell, Leonus und Cornelia damit begann, die Zelte aufzubauen und so zumindest für ein wenig Annehmlichkeit zu sorgen.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 18.03.2019 16:44

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 4 [11.03.19]

 

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Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, (Pandora)

Wie es das Glück wollte, fanden Leonus und Raghnall auf ihrer Erkundungstour durch die Wüste schließlich auch eine ergiebige Wasserquelle, an welcher sich die Gruppe erfrischen und ihre Vorräte auffüllen konnte.

Wenig später ging die Reise dann auch weiter und die Überquerung des "Bruchs" stand an. Auch wenn vielen bei dem Gedanken daran, über einen schmalen Steinpfad eine Lavagrube zu überqueren, mulmig wurde, konnte die Gruppe diese Hürde doch mit Bravour meistern.

Auf der anderen Seite angekommen entdeckte man auch einen unglücklicheren Reisenden, welcher am Rande der Klippen in die Tiefe gestürzt und auf einer hervorstehenden Kante aufgeschlagen war. Sein Rucksack war dabei aufgegangen und so konnte die Gruppe einige begehrte Pfeilspitzen erkennen, wodurch man noch größere Reichtümer in den Taschen des Toten vermutete.

Hier stellte sich nun aber die Frage, wie man an diese herankommen sollte und auch wenn Argos als erfahrener Kletterer die erste Wahl zu sein schien, kam man schnell von der Idee ab, da der Fels brüchig und der Abgrund nun mal stark lavahaltig war. So versuchte es stattdessen Raghnall, welcher mit seiner Angel seine Talent beweisen wollte. Doch bedingt durch den aufkommenden Wind wurde die hauchdünne Angelschnur verweht und man stellte den Versuch ein, bevor das kostbare Gerät noch beschädigt wurde.

Als nächstes wagte Embaros Königin Cornelia einen Versuch und nutzte ihre telekinetischen Kräfte, um den Rucksack nach oben schweben zu lassen. Doch auch hier meinte es das Schicksal nicht gut mit der Gruppe. Als sich das Behältnis anhob, rutschte der Leichnam zur Gänze über die Kante und der Rucksack stürzte, noch immer an diesem befestigt in die lodernde Tiefe.

Im Anschluss blieb der Gruppe nichts anderes mehr übrig, als ihre Reise fortzusetzen und man beschloss zu der gesplitterten Ödnis zu reisen, was mehrere Stunden in Anspruch nahm. Zu allem Überfluss begegnete ihnen auf dieser Etappe auch noch ein furchteinflößender Diu, besser bekannt als Kalifa, dem es nach den magischen Kräften der Reisenden dürstete. Doch mit vereinten Kräften konnte die Bestie schließlich niedergerungen werden und halbwegs unversehrt erreichte die Gruppe das nächste Etappenziel...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 25.03.2019 12:16

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 5 [18.03.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Entkräftet aber größtenteils unverletzt erreichte die Gruppe schließlich die gesplitterte Ödnis, die ihren Namen dem Umstand verdankte, dass etliche tiefe Risse den Boden durchzogen und so die Überquerung des Gebiets zu einer riskanten Angelegenheit werden ließ.

Zwar hätte die Gruppe die Fläche einfach großräumig umgehen können, doch neben des Verlustes etlicher Stunden, hätte die Gruppe auch nicht den verlassenen Wagen im Zentrum der Landschaft untersuchen können, weswegen man beschloss, den Weg durch das Gebietsinnere zu wagen.

Rowen erzeugte zu diesem Zweck eine Brücke über einen der breiteren Risse und unbeschadet konnte die Gruppe ihr Ziel erreichen. Dort fanden sie, nach einem kurzen Schreck in Form einer grässlich anmutenden ausgetrockneten Leiche, einen kleinen Trankvorrat, ein solides Schwert sowie weitere Kleidung. Da die Ritterrüstung allerdings zu schwer für die Anwesenden war, beließ man sie an Ort und Stelle, was sich als schwerer Fehler herausstellen sollte.

Nur wenig später brach der Boden unter dem alten Karren und stürzte donnernd und klirrend in die Tiefe, woraufhin tausendfaches Zischen und Geifern aus den Ritzen erklang. Sekunden später krochen aberhunderte gescheiterte Engel aus den Spalten und begannen damit, die Gruppe einzukreisen. Dieser bleib schließlich nur eine überstürzte Fluch nach Südosten übrig und kurze Zeit später fanden sie sich wieder von endloser Wüste und Leere umgeben.

Etliche Stunden zog sich die Reise, doch schlussendlich gelangten die Helden an den Rand der Cataphrakti-Felder, wo man beschloss, in jedem Fall eine Pause einzulegen. Bevor dieser Plan jedoch Gestalt annehmen konnte, erbebte die Erde, wie unter dem Ansturm zahlreicher Cataphrakti-Dämonen und die Gruppe schloss bereits mit ihrem Leben ab. Doch anstatt rasender Dämonen schoss plötzlich aus einem der Krater ein gewaltiger Dampfstrahl empor und verriet allen, das sich unter ihnen wohl ein gewaltiges Reservoir kochenden Wassers befinden musste. Zusätzlich wurden der Gruppe einige gekochte Kakteen-Häscher angeboten, die von dem Strahl erfasst wurden und deren Inneres sich als sehr flüssigkeitsreich herausstellte, obgleich Unsicherheit herrschte, ob man diesen Cocktail wirklich zu sich nehmen sollte.

In erster Linie war nun allerdings Erholung entscheidend und so legte sich die Gruppe entkräftet zum Schlafen hin, nur um wenige Stunden später von einem gewaltigen Sandsturm aus dem Land der Träume gerissen zu werden. Dieser war jäh ausgebrochen und drohte damit, alles fortzureißen, was nicht niet- und nagelfest war, was mitunter auf kaum etwas zutraf...

Nur mit größter Mühe konnte die Gruppe ihre Decken retten, von den Zelten konnte jedoch nur eines gerettet werden und schweren Herzens beschloss man weiterzuziehen, befand man sich doch hier wie auf dem Präsentierteller, während der Sand langsam die Haut vom Fleisch schabte.

Doch es sollte noch nicht des Unheils letzter Streich gewesen sein...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 01.04.2019 19:13

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 6 [25.03.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Nur kurz nach ihrem überstürzten Aufbruch schien das Wetter die Gruppe erneut überdeutlich zu verspotten. Denn aus dem dichten Sandsturm wurde ein grässlicher Platzregen, der den Sand schlammig werden ließ und die Temperatur binnen Sekunden eisig herunterkühlte.
So sehr sich die Gruppe zuvor noch Wasser gewünscht hatte, so sehr langte es dieser anspruchsvollen ständig meckernden Gruppe auch schon wieder.

Groß war dafür dann die Freude, als man trotz des dichten Regens irgendwann die Überreste einer Ruine erkennen konnte, welche man sich als Zuflucht auserkor. Doch Raghnall war es, der die Gruppe vor einer bösen Überraschung bewahrte, entdeckt er doch zunächst einige Cataphrakti-Dämonen zwischen den eingestürzten Mauern und mit diesem Wissen wurden bald zahlreiche Dämonen ausfindig gemacht, die sich über die ehemalige Wehranlage verteilt hatten. Scheinbar hatte man das südliche Dämonenlager gefunden...

Doch das die Gruppe kein rechtes Bedürfnis danach verspürte, den Kampf zu suchen, beschloss sie, einen anderen Weg einzuschlagen, als der Rückweg schließlich von drei Reitern versperrt wurde, die sich als die purpurne Schlächterin Prosperine, eine blutrünstige Vampirin im Dienste Ukuts und zwei magisch veränderten Dunkelelfen, Mitglieder der gefürchteten purpurnen Legion, herausstellten.

Wollten diese die Gruppe zunächst lediglich gefangen nehmen, um sie fortan als Blutspender zu halten, wich der Selbstsicherheit der Gruppe kurz Erstaunen, als sie in Leonus den tot geglaubten Sohn von König Tytes erkannten und daher nur umso mehr darauf drängte, diesen in ihre Gewalt zu bringen.

Was folgte, war ein blutiges Gemetzel, in dem die Legionäre Prosperines zwar recht schnell besiegt werden konnte, doch die Schlächterin selbst stellte sich als sichtlich größeres Problem heraus, beherrschte sie doch die Kampfkunst dank ihrer Ausbildung und ihrer vampirischen Kräfte in Perfektion. Dennoch konnte die Gruppe sie schlussendlich niederringen, wenngleich auch zu einem entsetzlichen Preis...

Denn im Todeskampf zückte die purpurne Schlächterin den widernatürlichen Dolch des letzten Atemzugs und verletzte damit vor allem Leonus sehr schwer, bis Raghnall der Vampirin den Kopf abschlagen konnte. Zum Glück der Gruppe fand man im Anschluss eine Karte der Patrouillen der Legion und so konnte die Gruppe das Dämonenlager unbeschadet umgehen und fand sich schon bald auf dem Weg zum Drachenauge, welches sich schließlich bei klarem Himmel und nach weiteren Stunden der Wanderung vor ihnen ausbreitete.

Keine Minute zu Früh, wie es schien. Denn nicht nur befand sich Leonus in einem kritischen Zustand, sondern auch die Dämonen hatten sich an die Verfolgung gemacht, nachdem sie den Tod ihrer Herrin entdeckt hatten...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 23.04.2019 19:26

Des Teufels letzter Pakt - Akt 1: Am Anfang war das Wort - Teil 7 [01.04.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Wenngleich nun auch die kleine Gruppe dem gnadenbringenden Drachenauge nur noch wenige Meilen entfernt war, so verwehrten ihnen die Dämonen schließlich auch eine gemütliche Reise auf diesem Abschnitt.

Noch bevor die Gruppe die schützende Barriere erreicht hatte, erschien hinter ihnen eine gewaltige Dämonenhorde, welche den Tod ihrer Herrin rächen wollten. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd entbrannte, in dessen Verlauf die an der Grenze zum Drachenauge positionierten Wachen der Gruppe zur Hilfe eilten und unter Einsatz ihres Lebens dafür sorgten, dass die Wüstenreisenden hinter die schützende Barriere gelangen konnten.

Als nun die Dämonen gegen die Barriere brandeten, verglühten sie in einem hellen Lichtstrahl und schlussendlich ließen die übrigen Dämonen von ihrem Vorhaben ab und zogen sich in die Wüste zurück. Gleichzeitig wandte sich der Anführer der Wachen an die Gruppe und forderte sie auf ihn zu seinem Herrscher zu begleiten.

Einer Bitte, welcher die Gruppe nur allzu gerne nachkam, indem sie sich auf einen Wagen legten und so zur Festung der ansässigen Bewohner gebracht wurden, wo sie schließlich von Thankmar, dem Anführer des widerstand empfangen wurden.

In aller Kürze erzählte er der Gruppe schließlich, wie Ukut vor vielen Jahren die vereinten Streitkräfte der Menschen, Elfen und Zwerge vernichtet und die Herrscher gefangen genommen hatte. Durch ihr Blut errichtete er schließlich die Blutbarriere rund um Baloras Küsten und schottete so den Kontinent vom Rest Revarias ab, um seine Kräfte zu bündeln und von hier aus ganz Revaria zu unterjochen.

Nach dem Ende dieser Geschichte gab sich schließlich eine weitere Gestalt zu erkenne, welche bisher nur am Rande gestanden und zugehört hatte. Eine kleine Kapuzengestalt trat zu ihnen und als sie die Kapuze zurückschlug, erschraken allen voran Leonus und Argos zu Tode, handelte es sich doch um einen Göttling, welcher sich jedoch nicht als Ukut sondern als Sigillus herausstellte und der Gruppe diverse Möglichkeiten für ihr weiteres Vorgehen nannte, die alle zum Ziel hatten, zunächst Ukut zu besiegen und dann in ihre eigene Welt zurückzukehren, um den Advocatus Diaboli endgültig zu vernichten.

Schließlich entschied sich die Gruppe dafür, in die Untiefen des Drachenauges hinabzusteigen, da der Kristall, welcher seit Jahren die schützende Barriere erzeugte, mit der Zeit zu schwächeln begann und es ungewiss war, wie lange sie noch bestehen würde.
Diesem Schicksal wollte die Gruppe entgegenwirken, indem sie der Machtquelle auf die Spur kamen und diese von ihrem Leiden heilen wollten.
Zugleich offenbarte Sigillus ihnen, dass sie dort unten auch eine Waffe im Kampf gegen Ukut finden würden, sollten sie die Reise überleben, was laut dem Göttling keineswegs als wahrscheinlich galt.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 23.04.2019 19:27

TEIL 2

Des Teufels letzter Pakt - Akt 2: Im Auge des Drachen- Teil 1 [08.04.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Bevor nun der eigentliche Abstieg in die Untiefen Baloras begann, kam erneut der Seher Sigillus zur Gruppe und bedachte sie mit einem Satz handgefertigten Karten, die das Innere der Höhle darstellen sollten und welche er mit Hilfe seiner seherischen Gabe angefertigt hatte.

Aufgrund einer nicht näher definierbaren dunklen Macht war ihm dies allerdings nur teilweise gelungen und so konnte die Gruppe zwar mit einigen nützlichen Informationen in das Erdinnere steigen, doch nach wie vor hatten sie etliche namenlose Übel zu fürchten., zumal ihnen der Göttling noch ein Glas mitgab, um diverse Zutaten für einen mächtigen Trank zu sammeln.

Im Anschluss dann begann die Gruppe ihre Reise und konnte sich gerade zu Beginn noch auf die Karten des Sehers verlassen, welche sie mehrere Stunden tief in das Innere der Erde führte. Schließlich gelangte die Gruppe an eine Wegkreuzung, an welcher gleich mehrere Wege ihnen des sicheren Tod prophezeiten, weswegen es die Gruppe vorzog, zunächst eine noch kartographierte Höhle aufzusuchen, die als "Des Jüngers letzte Rast" betitelt war.

Dort fand die Gruppe dann neben einem Rucksack mit Proviant und Fackeln zu ihrer größten Beunruhigung zahlreiche gigantische Netze, die von Riesenspinnen oder noch größeren Übeln zu stammen schienen. Besonders die weniger spinnenaffinen Personen waren davon alles andere als begeistert und nur widerwillig beschloss man, die Reise dennoch fortzusetzen.

Diese führte die Gruppe in eine weitere Kammer, welche gänzlich von Spinnweben verhangen war und nach längerem Zögern versuchte man, diese so schnell wie möglich zu durchqueren, kam allerdings nicht sonderlich weit. Unheilvolle Stimmen aus der Dunkelheit hielten die Gruppe auf und kündeten davon, wie diese sie in Kürze fressen würden.

Wenig später gaben sie sich als grässlich anmutende humanoide Spinnenwesen zu erkennen und versperrten der Gruppe den Rückweg. Dieser blieb daraufhin nur ein riskantes Manöver und so erzeugte Rowen eine helle Explosion, welche die achtäugigen Monster für kurze Zeit blendete und es so Argos ermöglichte ihre Reihen zu durchbrechen, wodurch die Gruppe die Flucht nach vorne antreten konnte und sich am Ausgang der Höhle positionierte, um von dort aus die Spinnenwesen in Schach zu halten. Zugleich begann Rowen damit, die Höhle zum Einsturz zu bringen, wodurch nach einem blutigen Scharmützel die Decke einbrach und die Gruppe von ihren Jägern trennte.

Wenngleich der Gruppe dadurch zwar kurzzeitig Frieden vergönnt war, so war nun der Rückweg blockiert und der König zog sich im Gefecht einen hässlichen Oberschenkelbruch zu. Die Reise hatte soeben erst begonnen und schon hatte der Kampf um das nackte Überleben erneut begonnen...

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 30.04.2019 00:00

Des Teufels letzter Pakt - Akt 2: Im Auge des Drachen- Teil 2 [23.04.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Cornelia, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Die Gruppe beschloss, eine kurze Rast einzulegen, obwohl sie sich der Gefahr durch die Spinnenwesen durchaus bewusst war. Doch gerade Leonus gebrochenes Bein musste verarztet werden und auch der Rest der Gruppe benötigte dringend eine Pause, weshalb man sich kurz ausruhte und im Anschluss die Reise fortsetzte.

Schon bald kam man an jene Weggabelung, die Sigillus auf der linken Seite als Pudding-Pfad bezeichnet hatte. Während aus dieser Richtung ein Knurren zu hören war, blies ihnen auf der rechten Seite lediglich ein kalter wind entgegen und as Gründen, die nur die Gruppe selbst wusste, beschloss sie, dem Knurren nachzugehen.

So kamen die Helden schon bald in eine weitere kuppelförmige Höhle, in welcher das Knurren noch lauter und bedrohlicher wurde, bis schließlich zwei gewaltige khemvirische Höllenhunde in den Lichtschein der Fackel traten und Anstalten machten, die Gruppe mit Haut und Haaren zu fressen.

Zunächst versuchte hier Kjell sein Glück und redete besänftigend auf die Tiere ein. Doch als das und auch angebotenes Fleisch nichts halfen, kam Leonus der rettende Geistesblitz und er sprach die beiden Bestien mit "Pudding" an, worauf die Hunde lammfromm wurden und sich gehorsam absetzen.

Da der König scheinbar den Namen der Tiere herausgefunden hatte, konnte die Gruppe so deren Höhle unbehelligt durchqueren, wo sie etliche Knochen und Überreste von Spinnen fanden, die wohl dem Jagdtrieb der Hunde zum Opfer gefallen waren.

Auch fand man einen schmalen kanpp einen halben Meter breiten Schacht, durch den sich die Gruppe nacheinander durchzuquetschen versuchte, woraufhin Argos vorging, um den Weg zu erkunden. Doch die Wände des Schachtes waren glitschig und irgendwann kam der Waldläufer ins Rutschen und flutschte aus der Sichtweite der Gruppe. Dieser blieb nun nichts anderes übrig, als all ihren Mut zusammenzunehmen und hinterher zu flutschen.

Die Landung erfolgte dann so abrupt wie der Beginn der Rutsche, landete man doch auf dem überraschten Waldläufer, der die Gruppe abbremste, bevor sie in einen Abgrund rutschte, welcher nur wenige Meter neben dem Austrittsloch begann und in die gähnende Tiefe führte.

Nach dieser recht abenteuerlichen Passage hielt die Gruppe es dann für angemessen, eine kurze Rast einzulegen.

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Re: Des Teufels letzter Pakt [22.02.19 - ???]

von Argos am 21.05.2019 02:07

Des Teufels letzter Pakt - Akt 2: Im Auge des Drachen- Teil 3 [29.04.19]

 

Anwesende Teilnehmer:
Argos, Kjell, Leonus, Raghnall, Rowen

Nach einer kurzen Rast machte sich die Gruppe erneut auf den Weg und entschied, den breiten Spalt vorerst nicht zu überqueren zu versuchen, sondern dem leichter zugänglichen Gang zu folgen. Wenig später vernahmen sie dann auch das entfernte Rauschen von Wasser und kamen schließlich an eine Weggabelung, wo sie sich für den nach Wasser klingenden Pfad entschieden.

Eine gute Stunde später kamen die Helden schließlich an einen Gang, dessen Decke von tausenden Stalaktiten bedeckt war, welche nur darauf warteten, arglose Reisende aufzuspießen. Mit größter Sorgfalt wagte sich die Gruppe an die Durchquerung dieses angespitzten Todestrakts und abgesehen von einigen leichteren Schnittwunden konnte schlimmeres glücklicherweise verhindert werden.

Was die Gruppe nun allerdings entdeckte, warf mehr Fragen auf, als es beantworten sollte, führte doch eine endlos lang wirkende Treppe direkt in die Tiefe und aus ebendieser Öffnung schien das Geräusch des Wassers zu kommen. Obgleich die Treppe von eigenartig präziser Machart zu sein schien, galt das Interesse der Gruppe nur mäßig der Frage nach den Erbauern, sondern man machte sich sogleich an den Abstieg.

Gute 1000 Stufen später erreichte die Gruppe daraufhin die zweite Etage des Höhlensystems, wo man sogleich an eine weitere Abzweigung gelangte. Auch dieses Mal vernahm man das Geräusch von Wasser in der Nähe, entschied sich aber zunächst dafür, einen anderen Pfad zu folgen und später auf das Wasser zurückzukommen.

So drang schon bald ein merkwürdiges Leuchten aus dem Gang vor ihnen und als man dem Leuchten folgte, fand die Gruppe sich schließlich in einer großen Höhle wieder, welche auf einer Seite eine riesigen Torbogen offenbarte, der von einer gewaltigen steinernen Sphinx versperrt war, deren Gesicht bizarr verzerrt war und deren Augen unheimlich direkt die Gruppe anzustarren schienen.

Doch da die Sphinx nicht zu reagieren schien, beschloss Rowen, dass diese wohl nicht weiter von Bedeutung war und umging die Statue, um als nächstes den Torbogen zu durchqueren, hinter welchem das seltsame Leuchten seinen Ursprung zu haben schien. Just in dem Moment, als der Magier allerdings das Tor durchschritt, schnellten Seile aus reinem Licht aus dem Gestein und wickelten sich um die Gliedmaßen des Gardisten.

Im selben Atemzug verkündete die Sphinx das Erste von Drei Rätseln, während Rowen sich immer mehr aufzulösen und durchsichtig zu werden schien, als würde er sich in reines Licht auflösen. Glücklicherweise gelang der Gruppe das Lösen aller drei Rätsel, bevor Rowen sich gänzlich dem Licht hingegeben hatte und mit einem lauten Knall zerbarst die Sphinx in etliche Kleinteile, bevor die Lichtfesseln erloschen und Rowen entkräftet zu Boden fiel.

Obwohl der Weg nun frei war, entschied die Gruppe sich zu einer kurzen Rast, damit Kjell Rowen versorgen und der Rest der Gruppe ein wenig die müden Glieder ausstrecken konnte.

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