Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

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Cerwen
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Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Cerwen am 16.12.2018 01:43

Akt 1 - Geist der Verdammnis / 1. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Belial, Castien, Isshiki, Mireille, Rana, Yasuno, Alessandra [Ersatz], Elphil [Ersatz] 
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Cassia

Den Spuren des Geistes folgend besorgte sich Belial einen Gesteinsmagier aus der Akademie in Froenya um den kleinen Brunnen im vierten Untergeschoss seines Anwesens freizumachen, und die Ruinen dahinter entdecken zu können. Ihnen begleiteten eine handverlesene Auswahl seiner Yokuza, deren unterschiedliche Talente in diesem Event noch von großem Nutzen sein würden. 

Hinter dem Brunnen tat sich ein alter Gang hervor, der zu einer morschen Türe führen würde. Unter der Führung der beherzten, und gut gepanzerten Balsorranerin Alessandra gingen sie also voran und öffneten diese, nur um zuallerest in das alte Studierzimmer des Bonificatus Gomorrah zu gelangen. Sie fanden dort eine Notiz seines jüngeren Bruders Moritatus, welcher über seine nekromantischen Experimente schrieb. Während andere Versuche des Entdeckens erfolglos blieb, schlitzte Alessandra die Sofas des Raumes auf und entdeckte in einen von ihnen eine Silber-Halskette, welche sie freudig an Belial übergab. 

Es ging weiter in das eingefallene Empfangszimmer, in der sich über die Zeit ein Riss in der Decke aufgetan hatte, und von dort Wasser heruntersickerte, welches zu einem kleinen Teich führte in der Mitte des Raumes, in dem sich eine Holzkiste befand. Während das mit Algen übersehene Aquarium und die großen Holzfässer des Raumes wenig Aufschluss brachten, entschied sich Alessandra dazu, die Kiste zu öffnen. Just in diesen Moment krachte ein Käfig mit der skelettierten Leiche eines Neugeborenen darin von der Decke herunter, und Alessandra konnte nicht rechtzeitig ausweichen, es landete auf ihren Kopf, doch durch ihren Helm konnte schlimmeres verhindert werden, ihr Schädel brummte aber dennoch. Es zeigte sich leider, dass sich in der Kiste nichts befand, also war zumindest dieser Terz umsonst. Schlussendlich bemerkte der charmante Staatskanzler Belial selbst, nach ein paar kleineren Quengeleien innerhalb seiner sonst so professionellen Yokuza, erkannte jedoch Rußspuren, welche er gemeinsam mit seiner Fährtensucherin Alessandra zum östlichen Raum zurückverfolgen konnte. 

So schritten sie in den Gargoyle-Raum hinein, in welchem, oh Wunder, ein großer, aus Obsidian hergestellter Gargoyle stand, welcher an Körpergröße die Anwesenden durchaus bei Weitem überschritt. Auffällig war am Raum ebenso das Bild einer schönen Elfenfrau, welches Elphil mit ihrem mannigfaltigen Wissen eines cutrúinischen Königin namens Anastasis Kuranglav zuordnen konnte. Nicht nur das, sie fand zudem durch ihre geschickten Sinne hinter dem Bild eine versteckte Notiz, welche jedoch nur spärlich vorgelesen werden konnte, da niemand der Gruppe des Astoranisch mächtig war. Ebenso auffällig war das Drachenmosaik am einen Ende des Raumes, welches zuerst von Yasuno entdeckt, und schlussendlich vom Sendboten Elphils aktiviert wurde. Mit Schreck durften die Anwesenden feststellen, dass dieser den Obsidiangargoyle erweckte im Raum, und dieser die Gruppe angriff. Während dieser guten Schaden austeilte, zeigten die Yokuza jedoch eine gute Teamzusammenstellung, sodass sie diesen eigentlich sehr starken Gegner in wenigen Runden besiegt hatten. Allen voran Yasuno und Belial hatten sich hier in Kombination ihrer Fähigkeiten sehr hervorgetan, während den Kill Elphil mit ihrer Telekinese sicher konnte. Nachdem sie sich dazu entschieden hatten die Überreste des Gargoyles erstmal liegen zu lassen und auf dem Rückweg mitzunehmen, ging Alessandra auf Belials Wunsch hin weiter, tiefer in den Keller des ehemaligen Königspalastes hinein. 

Der nächste Raum erwies sich als ein eigentlich recht einfacher Durchgangsraum, wobei hier am auffälligsten war, dass sich dort ein Abflussgitter im Nordwesten befand, sowie ein weiterer, abgeschlossener Raum innerhalb des Raumes, der mit einer soliden Eisentür abgetrennt war. Während die Gruppe versuchte die Ätzung, welche am Gitter sichtbar war, näher zu erkunden, versuchte sich der diebische Rana daran, die verschlossene Türe zu öffnen. Dies gelang ihm auch mit dem zweiten Versuch. Er überlies hierbei Yasuno den Vortritt, welche eintrat, und fast von einem Bolzen aufgespießt wurde. Es zeigte sich, dass dort eine Armbrust samt Mechanismus präpraiert war, die selbstständig nachladbar war, und die Zeit überdauert hatte. Während Yasuno katzengleich dem Bolzen auswich, konnte der kleine Nebenraum näher untersucht werden. Neben ein paar eher unwichtigen Funde fanden sie jedoch ein schönes Medallion, von dem magische, unerklärbare Energie bemerkbar war. Belial entschied sich dazu dies Mireille erstmal zu übergeben für die Dauer des Aktes. Nach erstmaligen Zögern entschied sich Belial auf Anraten der Gruppe dazu den Sendboten Elphils durch den schmalen Spalt des Abflusses zu schicken, um herauszufinden, was sich dort unten befinden würde, hatte Yasuno dort doch etwas Krabbeln sehen für den Bruchteil einer Sekunde. Es zeigte sich jedoch, dass dies eher eine weniger gute Idee war, wurde der Sendbote nicht nur mit einer Bola verlangsamt, sondern Sekunden später stieß dieser einen Todesschrei aus und verschwand in den Tiefen des Schachts, während die Gruppe weiterhin unwissend war, was sich dort eigentlich befand. 

Nach dem Verlust eines Externars wagte sich Alessandra weitervoran und entdeckt im Zwischengang zum nächsten Raum eine tote Spinne, welche nach Untersuchung von Seiten Castiens durch eine Schusswunde starb, vom Projektil fehlte jede Spur, genauso wie von demjenigen, der es abschoss. Alessandra setzte ihre Fährtensuche ein, und erkannte Fußabdrücke von Plattenstiefel, die in den nächsten Raum führen würde. 
Hiermit würde sich unsere Gruppe auch in der nächsten Sitzung in besagten Raum bewegen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2018 13:56.

Belial

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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Belial am 23.12.2018 01:34

Akt 1 - Geist der Verdammnis / 2. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Belial, Cassia, Castien, Mireille, Rana, Yasuno, Elphil [Ersatz]
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Isshiki, Alessandra [Ersatz]



Die Gruppe schritt voran in den Thronsaal der Stauen hinein, und entdeckte dort ein wahres Sammelsurium. Im Süden ein Thron, bewacht von einem silbernen und einem goldenen Pegasus, auf dem sich eine goldene Krone befand, in der Mitte des Raumes zwei Reihen von Statuen, gepanzert und gekleidet wie Armbrustschützen, dazwischen einzelne Stühle, schöne Teppiche, an den Rändern waren Bänke angeordnet. Während die Gruppe sich etwas umsah, ging Mireille voran und nahm die Krone etwas näher in Augenschein, jedoch konnte sie sich keinen Reim auf die Gravur im Inneren bilden, genauso wenig wie Elphil, die es danach versuchte. Diese ließ mit der Hilfe von Telekinese die Krone zu Belial nach Aufforderung schweben, und just in diesem Moment erwachten 4 der 8 Statuen zum Leben, und griffen mit ihren Armbrüsten die Gruppe an. Es war ein schneller, aber intensiver Kampf, und nach und nach fiel eine Statue nach der anderen durch die gemeinsame geschickte Hand der Elite-Truppe. Alsbald die Gefahr gebannt war, nutzte Belial die Chance die Krone auszuprobieren, bemerkte aber, dass die Steine fehlten, und informierte die Gruppe darüber, dass er sehr gerne eben diese finden wollen würde.

Die Gruppe schritt durch die Türe im Norden, und fand sich an einer Wendeltrippe in das nächste Untergeschoss wieder. Gerade als sie vorangehen wollten, bemerkte Cassia den Geist, den sie suchten, der gerade durch die nächste Türe im nächsten Untergeschoss verschwand. Sie hörte sie nur noch singen...

Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.

Weiter ging es im zweiten Untergeschoss. Rana öffnete die verschlossene erste Türe, und sie fanden sich in einem überfluteten Raum wieder, wo sie zuerst die Kohlebecken entzündeten und Mireille danach an der Seite voran preschte um nicht durch das Wasser waten zu müssen. Sie entdeckte auf der anderen Seite unterhalb eines eingestürzten Mauerstücks in der Mitte des Raumes, wo sich eine kleine Halbinsel befand, eine Schatulle, welche sie schnurstracks für sich vereinnahmen wollte. Gerade als sie sich dieser näherte, griff sie das dort liegende Skelett an, doch Mireille war vorbereitet, und konnte dem garstigen Angriff des Mohrgs mit ihrer Blutmagie eine Menge entgegensetzen. Der Feind konnte ohne große Mühe mit vereinten Kräften besiegt werden, und sie fanden in der Schatulle eine alte Nachricht, in der die früheren Königin von Cutrúin, Anastasia Kuranglav, den König von Sah, Bonificatus Gomorrah, um Hilfe bat. Sie waren offensichtlich eine Art Liebespaar. Elphil konnte schlussendlich mit der Information glänzen, dass in der cutrúinischen Revolution jedoch eine Hilfe von Sah aus nie eintraf. Mit diesem neuen Informationsgewinn gingen sie gen Osten durch die nächste Türe.

Der nächste Raum, der Raum der Unruhen, war mehrgeteilt. Sie sahen vier Türen, die sie wählen konnten, das machte die Wahl, wohin sie gehen wollten, natürlich nicht sehr einfach. Abseits dessen entdeckten sie mehrere Statuen im Süden, auf die sich jedoch niemand einen Reim bilden konnte, sowie offene Särge südlich von diesen ganz am Rand, welche keinen Inhalt hatten. Erneut preschte Mireille zu dem Feuerschein in der Mitte nebst der Holzblöcke und der Skelette vor, und musste dort mit Erschrecken feststellen, dass es sich um eine Falle handelte. Eine Kadabra, ein starker Externar, kam aus einem Feuerportal hervor, und griff die Gruppe an. Es war ein harter, unbändiger Kampf. Während Rana mit seinen Zwergensilber-Kugeln besonders viel Schaden verursachen konnte, so traf es die Magier sehr hart, da ihre Magie, wenn sie nicht trafen, zurückgeworfen wurde mit vollem Schaden. Schlussendlich verschlang das Biest Yasuno, doch mit der beherzten Hilfe und vollem Risiko der Yokuza, und einem kritischen tödlichen Treffer von Belial, konnte sie im letzten Moment aus dem Bauch der Schlange befreit werden, da Belial dieser den Bauch aufschlitzte, sie befreite, und sie in seinen Armen von Castien und Mireille versorgen ließ. Alsbald dies geschafft war, rappelte sich die Gruppe wieder auf, um eines der Türen zu öffnen, welche lediglich in einen Seitenraum zu führen schienen. Mit den beherzten semi-legalen Fähigkeiten von Rana öffneten sie den Raum und wurden von zwei Statuen begrüßt, welche Elphil sehr schnell als aus dem Ringsystem stammend identifizieren konnte. Eine Wendeltreppe im Raum führte eine Ebene nach unten zudem.

Unsicher ob sie diese bereits nehmen sollten und sich weiter umsehen wollten zögerte die Gruppe mit dem weitergehen. Wohin sie gehen werden... das entscheidet sich in der nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2018 01:35.

Belial

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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Belial am 01.01.2019 14:26

Akt 1 - Geist der Verdammnis / 3. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Belial, Calvin, Cassia, Castien, Mireille, Rana, Yasuno, Elphil [Ersatz]
Abwesende Teilnehmer: Isshiki, Alessandra [Ersatz]

Unsere Reise setzt fort, als die Gruppe sich sehr unsicher ist, in welchen der anliegenden Räume sie als nächstes gehen wollen. Sie entschieden sich schlussendlich dazu, alles zu tun, um erst mal das zweite Untergeschoss komplett zu erkunden, bevor sie die Treppe nach unten fortsetzen würden.
Sie gingen zuerst nach Norden und fanden sich in B4 wieder, einem großen Raum, welcher durch einer Wand und einer sicheren Stahltüre innerhalb des Raumes abgetrennt war. Gerade als sie hereintraten, sahen sie vor dieser Türe den Geist, katatonisch auf dem Boden liegend, schreien, bevor er sich unnatürlich bewegte, und schlussendlich hinter der Stahltüre verschwand. Während sowohl Rana mit seinen Fähigkeiten des Taschendiebstahls als auch Elphil mit ihren Fähigkeiten der Veränderungsmagie keinen Weg hindurch sahen, wurde stattdessen ein Zettel entdeckt, der den weiteren Verlauf enthüllte. Sie mussten einen sogenannten arkanen Kompass finden, um weitergehen zu können, und diesen gen Osten auf das Mond-Mosaik über der Türe halten. Leider hatten sie einen solchen noch nicht, also mussten sie erst mal wo anders ihr Glück versuchen.

 

Die Gruppe versuchte dann das Glück an der südöstlichen Türe in Raum B2, doch hier sahen sie, dass dort eine Aussparung in der Türe den Weg versperrte. Bis sie nicht etwas Ovalförmiges finden würden, das dort hineinpassen würde, gab es auch hier kein Weiterkommen.

Da sie keine andere Möglichkeit mehr sahen, musste die Gruppe dann doch in das dritte Untergeschoss wechseln, und fand sich dort in einer Art Küche wieder, welche wohl teilweise auch als alchemistisches Labor funktioniert hatte. Die Gruppe entdeckte dort allerlei interessante Gegenstände. Unter anderem eine weitere Notiz von Moritatus Gomorrah, welcher in dieser verlauten ließ, dass seine Fähigkeiten der Nekromantie inzwischen deutlich stärker geworden waren. Ebenso konnten abgelaufene Tränke und Zutaten auf den Tischen gefunden werden, und ein Rezept für einen froenyanischen Schweinebraten an der Küchenzeile. Das Interessanteste war jedoch wohl die Ansammlung an Karten, die in der Mitte des Raumes lagen. Dank Elphils beherzten Wissens war sei dazu in der Lage die Karten erkennen zu können. Die erste davon deutete auf Tagira auf den Inseln von Ilé-Ilé, die Zweite auf den südlichen Teil von Estros, die Dritte auf die Insel der heiligen Hölzer nahe Khemvir namens Suurpina, und die vierte in den Wald der toten Riesen im ehemaligen Kaiserreich Astora.

Ein Weg führt im dritten Untergeschoss weiter in einen kleinen Lagerraum, welcher nicht sonderlich spannend aussah auf den ersten Blick. Eine Menge von vergammelten Essen war dort vorzufinden, welche die Luft bestialisch stinken ließ. Einzig interessant war eine Truhe in diesem Raum, welche von Rana beherzt mit seinen Fähigkeiten des Taschendiebstahls geknackt wurde, und darin fanden sie eine hellblaue Sphäre von ovaler Form. Der Gruppe war sofort klar wo diese womöglich passen würde.

Die Gruppe ging wieder zurück in das zweite Obergeschoss und fügte die ovale Sphäre in die Aussparung ein, welche schlussendlich in das offensichtlich sehr gut gesicherte Badezimmer B3 führen würde. Sie traten dort ein und fanden ein ehemals recht luxuriös wirkendes Bad vor, doch dieses war nicht zur Gänze unbewohnt. Eine sogenannte Lengspinne hatte sich dort eingenistet, eine horrende, intelligente Spinnenform, die dazu in der Lage ist, mit selbstgebauten Streitkolben und Bolas umgehen zu können, genauso wie mit ihrem Blick Personen in den Wahnsinn zu treiben. Auch wenn der Kampf nicht zu lange dauerte, war er dennoch von knapper Natur. Während die Gruppe, allen voran das estrosische Luntenduo Calvin und Rana, den Gegner hervorragend niederstrecken konnte, schaffte die Spinne es durch ihre Kampffähigkeiten Belial fast an die Schwelle des Todes zu bringen. Erst mit etwas Heilung für diesen, war es genau jenem Staatskanzler schlussendlich möglich, die Spinne mit seiner Gleve zu Fall zu bringen. Nachdem dies geschehen war, entdeckte Yasuno in einem Gitter im Bad etwas Glänzendes, und holte es schnurstracks heraus. Es handelte sich um einen bläulich leuchtenden Kompass, und auch in diesem Falle war der Gruppe sehr schnell bewusst, wo sie diesen einsetzen könnten.

Zurück in Raum B4, wo der Geist einst verweilte, versuchte die Gruppe es sogleich. Beherzt wurde der Kompass gen Osten gehalten, und tatsächlich verwandelte sich das blaue Mond-Mosaik, genauso wie der Kompass selbst, in ihre rote Gegenform, und die Türe öffnete sich. Dahinter fanden sie schlussendlich wieder eine Treppe vor, die in einen anderen Teil des dritten Untergeschosses führen würde.

Der dritte Raum des dritten Untergeschosses, der fast lebendige Gefängnistrakt, zeugte davon, dass in diesem Keller wohl auch Gefangene gehalten werden mussten. Auffällig waren die rötlichen Gefängniszellen, welche Elphil als das sogenannte Riol identifizieren kann, ein sehr seltenes Metall, welches dazu in der Lage ist, Reinmagie komplett zu blockieren, sodass Magieanwender, die diesem Metall ausgesetzt sind, all ihre Fähigkeiten verlieren. Yasuno sah genauer in die Zellen, und entdeckte mit ihrem scharfen Auge, schön langsam immer deutlicher, dass sich darin ja tatsächlich Geister befanden, die meist in Embryonal-Stellung dort hinter Gittern lagen und keinen sonderlich gesunden Eindruck machten. Yasuno wies alle anderen darauf hin, und mit etwas Mühe konnten schlussendlich auch alle Anwesenden der Gruppe die Geister betrachten. Die Art wie sie litten, sich bewegten, das zeugte jedoch von purem Wahnsinn, der auch auf die Gruppe übergriff. So bekamen es manche der Gruppe mit Angst zu tun (mit Fehlen einer Talentprobe auf Selbstbeherrschung). Belial, der davon nicht befallen war, führte die Gruppe schlussendlich aus diesem Trakt heraus, hinein in den nächsten Teil dieses verdammten Kellergewölbes, erwartend, welche diabolischen Intentionen als Nächstes auf sie lauern würden.

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Cerwen
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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Cerwen am 07.01.2019 18:42

Akt 1 - Geist der Verdammnis / 4. Sitzung 

Anwesende Teilnehmer: Belial, Cassia, Calvin, Isshiki, Mireille, Rana, Yasuno, Castien
Abwesende Teilnehmer: Alessandra [Ersatz], Elphil [Ersatz] 


Die Gruppe der Yokuza war noch immer gebeutelt von den Sichtungen der wirren Geister, welche ihren Verstand einnahmen, und manche von ihnen bis zu einem Punkt von Wahnsinn verstörten. Dennoch schafften es alle erstmal fortzuschreiten, und kamen an einen Gang an, welcher drei weitere Ausgänge aufweiste, zwei Türen zur Seite, und ein Gang in Richtung Süden.

 

Sie entschlossen sich dazu zuerst die nordwestliche Türe aufzumachen. Dies war ausnahmsweise nicht möglich mit Ranas gekonntem Diebeswerkzeug, sondern vielmehr mit etwas roher Gewalt, da die Türe einfach klemmte. Diese wurde sodann auch aufgebrochen, und die Gruppe konnte in einen etwas makabren Raum hineinsehen, welcher von skelettierten Leichen in der Mitte dominiert war, aber auch allerlei alchemistische Tische und Regale konnten hier aufgefunden werden. Das Leiden begann als Yasuno sich dazu entschied, näher in den Raum zu treten, nur um feststellen zu müssen, dass sich der Haufen an Knochen zu einer lebendigen Massen formte, einem Knochengolem, welcher die Gruppe sodann auch angriff, und recht schnell mit wenig Drama auch wieder dorthin zurückgeschickt wurde wo er herkam - Auf den Boden. Alsbald diese kleine Gefahr besiegt wurde, konnte der Raum ein wenig näher unter die Lupe genommen werden. Die alchemistischen Substanzen wirkten interessant, waren aber allesamt eher abgelaufene Gifte und zu nicht mehr viel zu gebrauchen, spannend jedoch war das als Riol identifizierte Metall, welches dort in kleinen Mengen herumlag. Auch wenn andere kleine Entdeckungen noch gemacht werden konnten, war der Rest dieses Raumes nicht mehr von imminenter Bedeutung, außer einem Brief eines Gesandten des Moritatus, der darum fürchtete, von seinem König hintergangen zu werden.

Der südwestliche Raum war als nächster dran, und konnte ohne Mühe geöffnet werden. Sie fanden dort drin lediglich ein klaffendes Loch im Boden sowie an der Decke vor, sowie eine zerstörte Kiste weiter entfernt, in dem Yasuno es in der Ferne spannend funkeln sah. Sofort näherte sie sich ihrem vermeintlichen Fund, doch ihr Eintreten löste an der Decke bröckelndes Gestein aus, welches den armen Calvin am Kopf traf und eine Gehirnerschütterung sowie eine Platzwunde bei ihm verursachte. Innerhalb der Kiste war etwas von Relevanz, das die Gruppe in gemeinsamer Manier als Morgenstern aus Mantikorstahl ausmachen konnten, ein gar seltenes Metall, welches selbstverständlich mitgenommen wurde. Ebenso von Interesse waren noch eine Gruppe an Eiern, der Größe nach von einem wirklich gigantischen Biest, welche dort im Südwesten des Raumes in einem kleinen Nest lagen. Nach langem hin und her, ob sie sie nun mitnehmen oder zerstören sollten, entschieden sie sich dazu, sie sicherheitshalber lieber zu zerstören, und Cassia tat dies mit ihrer Waffe.

Der nächste Raum, der sich gen Osten erstreckte, wenn man weiter nach Süden aus dem vorherigen Raum herausgehen würde, wies sich als eine Art Lagerraum auf. Er hatte zwei Stockwerke, wo jedoch der obere Stock zu Beginn des Eintretens für die Gruppe noch nicht sichtbar war. Im Erdgeschoss des Raumes befanden sich Kohlebecken sowie zwei wenig interessante Käfige, jedoch der erste Stock hatte hierbei deutlich mehr zu bieten, war hier doch ein ganzes Sammelsurium an verschiedenen Gegenständen vorrätig. Nicht nur konnte man ein köstliches Rezept für Hasenrücken in Vodkasaft finden, nein, auch die selben Karten, wie sie schon früher in der Küche über verschiedene Weltteile gefunden wurden, konnten ausgemacht werden. Ein aufgebrochener Käfig mit seltsamen Rückständen, von denen sie später an der Ausgangstüre noch welche finden lassen würden, ließ jedoch die Alchemisten der Gruppe staunen - nicht einer von ihnen hatte eine Idee was das für ein seltsamer Rückstand hätte sein können.

Nach der Türe, die vom Lagerraum hin weiter führte, gab es zwei Türen, eine zum Norden hin, die andere zum Süden hin, welche den weiteren Weg für die Gruppe aufzeigen sollte. Belials Meinung nach sollten sie zuerst mit der nördlichen anfangen, was schlussendlich Rana auch tat, schloss die Türe auf, und die an diesem Tage sehr arglose Mireille ging vor, über den roten Kreis am Boden hinweg, und durfte dort auf eine Rune der Verlangsamung treffen, welche ihre Bewegungen massiv beschränkte. Mehr Glück als Verstand war es, dass sie gerade noch rechtzeitig heraustreten konnte, bevor eine bösartige Feuersäule aus dem Boden hervor dreschte, und sie fast medium rare durchgebraten hatte, ein Umstand, den sie vielleicht gar nicht erst überlebt hätte. Alsbald die gesamte Gruppe ihr folgte, jetzt wo die Falle so grazil entschärft war, erlebten sie ein geisterhaftes Schauspiel. Auf den Sitzen in der Mitte des Raumes, dem Altar am Ende hin zugewandt, saßen vom einen Moment auf den anderen plötzlich Geister, welche zwei weiteren Geistern beim Altar zusahen, und beinahe eine Art Theaterstück vollführten. Der Geist mit dem Messer, der sich als Moritatus entpuppte, versuchte gerade seine Frau Philippa zu ermorden vor allen Anwesenden, um mit ihrem königlichen Blut eine mächtige Beschwörungen zu beginnen. Dies klappte jedoch nicht wie geplant, Philippa konnte sich aus ihrem Klammergriff befreien, und stieß schlussendlich Moritatus zurück, er fiel die Treppen herunter und brach sich schlussendlich das Genick. Die Männer in Roben auf den Sesseln sprangen entsetzt auf und zerrten am Ende des kleinen Theaterstücks Philippa unsanft in Richtung der südlichen Türe, von wo aus die Gruppe nur raten konnte was weiter passiert war. Alsbald dies geschehen war, konnte die Gruppe den Raum noch etwas weiter erkunden. Einerseits war der Altar noch spannend, auf dem sich ein kleines Becken befand, woraus, als Mireille sich näherte, ein toter Scharlachschleim auf den Boden platschte. Die skelettierte Leiche auf dem Boden durfte wohl Moritatus sein, und dank guter Sinnesschärfe konnte man erkennen, dass er in seiner Hand ein rotes Juwel eingeklemmt hatte, ein jenes, welches in die Krone, welche sie im ersten Untergeschoss fanden, perfekt hineinpasste. Schlussendlich öffnete Rana noch die eine letzte Truhe weit hinten im Raum mit seinen Dietrichen, und fand dort ein altes Buch vor, welches Cassia den anderen vorlas, es handelt sich um die sogenannte Urvatan-Schrift, welche wichtig genug für den weiteren Verlauf der Seite ist, alsdass ich sie euch hier verlinken werde.
Gespannt wie es mit Philippa endete, und ob sie der Geist war, der sie hier herlockte, warten wir auf unsere nächste und letzte Sitzung von Akt 1.

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Cerwen
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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Cerwen am 13.01.2019 14:31

Akt 1 - Geist der Verdammnis / 5. Sitzung

 

Anwesende Teilnehmer: Belial, Cassia, Calvin, Isshiki, Mireille, Rana, Yasuno, Castien
Abwesende Teilnehmer: Alessandra [Ersatz], Elphil [Ersatz]

Nachdem die Gruppe das geisterhafte Ambiente des Ritualraums genießen konnte, der Falle ausgewichen sind, den ersten Edelstein der Krone gefunden haben und auch die seltsam kryptisch-apokalyptische Schrift in der einen Truhe gefunden haben, entschieden sie sich in jene Richtung weiterzugehen, in der die schemenhaften Geister einst Philippa hin zerrten.
Cassia ging, wie so oft, vor. Sie durchschritt die nächste Türe und fand sich in einem Art Unterrichtszimmer wieder, welches von der Gruppe sogleich näher unter Beobachtung genommen wurde. Während Castien einen Himmelsbrechertrunk im Regal gefunden hatte, und auch auf dem Lehrerpult ein alter Fluch gefunden wurde, wie man einen Geist davon abhält, in das nächste Leben überzutreten, fand Yasunos pfiffiges Auge schlussendlich im Rachen der Schlange etwas metallisches, doch gelang es ihr nicht es herauszuholen, genauso wenig wie Mireille mit der Hilfe ihrer Telekinese. Schlussendlich schaffte es Mireille jedoch mit der Hilfe ihrer Veränderungsmagie den Stein so zu verändern, dass im Bauch der Schlangenstatue ein Loch entstand, sie nahm das Kästchen heraus, und Rana öffnete es mit einem sehr beherzten Talent für Schlossknackerei. Was sich dort darin fand, brachte die Gruppe durchaus in Staunen, war es doch eine Mithrilkette mit Diamant am Ende, welches ein sehr wertvoller Fund ist. Jetzt, wo sie alles von Belang gefunden hatten, konnten sie guten Gewissens das Mondemblem in diesem Raum mit dem arkanen Kompass aktivieren, und die Türe in Richtung Westen ging schlussendlich auf.

 

Der nächste Raum war ein wenig karg gestaltet. Für der nächsten Türe, die wieder in Richtung Westen führte, befand sich ein blauer Feuerkreis, welcher verdächtig loderte. Ebenso befand sich innerhalb dieses Raumes, warum auch immer, eine Ramme, welches Isshiki als eine besondere Ramme entdecken konnte. Mit seinem Wissen bewegten sie die Ramme mit Ausrichtung in Richtung der nächsten Türe, schoben sie an, und die Ramme dröhnte durch die Türe, diese in den nächsten Raum schleudernd. Schlussendlich zerbrach die Ramme durch ein Zerbersten des blauen Feuerkreises, welcher dann auch verschwand. Die Gruppe konnte vorbeitreten, in den nächsten Raum hinein.

Der letzte große Raum, das Allerheiligste, hatte allerlei interessanten Dinge darin. Die spannendsten Sachen waren jedoch ohne Zweifel einerseits der Altar mit den dämonischen Figuren im Westen, sowie – endlich – der Geist, Philippa, im Zentrum des Raumes, die Gruppe anblickend. Mit beherztem Schritt näherte sich Cassia dieser und versuchte mit ihr zu kommunizieren, was ihr auch soweit gelang. Sie sprachen darüber, wie Philippa gestorben sei, und dass sie ihnen helfen möge, gerade weil sie die ersten sind, die seit mehr als zwei Jahrtausenden hier in den Untergrund ihr gefolgt seien. Sie wollte von Mireille jedoch den arkanen Kompass haben, um sich erinnern zu können. Nach längerem Zögern gab diese ihr den Kompass, jedoch passierte etwas, das zumindest Rana natürlich vorausgesehen hatte – Die Kreatur verwandelte sich in eine verfluchte Pestmaid, und verlieh Mireille die Pest gerade als sie den Kompass losließ. Ein harter, unbändiger Kampf entflammte, welcher vielen der Gruppe beinahe das Leben kostete, Cassia mehr als alle anderen, welche beinahe fast verblutete, und Isshiki, der an der Beulenpest beinahe zugrunde ging. Doch es wäre kein Happy End, würden die Yokuza nicht gewinnen, und so schaffte es Rana nach vielen beherzten Runden schlussendlich, der Pestmaid den finalen Streich zu widmen, diese schrie und die schwarze Verderbnis stieg durch die Decke gen Himmel auf.

Zurück blieb lediglich eine bewusstlose Philippa auf dem Boden. Nicht jedoch als Geist, sondern vielmehr in ihrem fleischlichen Körper, als wäre sie über die zwei Jahrtausende hinweg nicht gealtert. Nachdem sich die Gruppe notversorgt hatte, nahm Mireille ihren Kompass wieder an sich, und Belial bat Rana darum, dass er die Bewusstlose nach oben tragen solle, vielleicht konnte sie ja noch von Nutzen sein. So endet der erste Akt schlussendlich mit dem Aufbruch wieder nach oben, mit dem Heilprozess von der Pest durch Castien und, schlussendlich, mit dem Aufbruch in ein gänzlich verstrickteres Abenteurer und einem neuen Storycharakter, Philippa.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2019 14:32.

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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Cerwen am 11.02.2019 13:24

Akt 2 - Das Gebell der Höllenhunde / 1. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Philippa, Elphil, Yasuno, Mireille, Castien, Rana, Cassia, Calvin
Abwesende Teilnehmer: Alessandra [Ersatz], Isshiki [Ersatz] 

Gut ein Monat ist vergangen seitdem die Gruppe die folgen der Pestmaid am eigenen Leib ersprüren durfte, die ehemalige Königin Philippa befreut wurde aus ihrem Bann und der Keller des Königshauses mit Erfolg abgeschlossen wurde.
Ein neues Abenteuer wartete auf die Gruppe, sie waren erpicht darauf die üblichen Edelsteine der Krone zu finden und die restlichen Mysterien aufzuklären. Hierfür führte sie ihr weg zuerst nach Tagira-Ilé, einer Insel von Ilé-Ilé. Dort mit einem varsalanischen Freibeuterschiff ankommend, stiegen sie an einem schönen Palmenstrand zuerst ab von Schiff, und durchsuchten diesen mit Herzblut und Begeisterung, und tatsächlich wurden sie auch fündig. Nicht nur konnte eine alte Schatzkarte entdeckt werden in dem Seitenfach einer zerstörten Truhe, dessen "X" auf eine Insel in einem See hindeutete, auch ein seltsamer Obelisk, worauf sich die Gruppe keinen Reim bilden konnte und eine Art Flaschenpost, dessen Innenleben ein komisches Rätsel war, welches die Gruppe ein wenig verzweifeln ließ. 

Nachdem der Kurzurlaub am Palmenstrand vorübergegangen war, entschied sich die Gruppe, welche eine Karte der Insel von Belial erhalten hatte, zuerst zur Kathedrale der alten Völker zu marschieren, welche für sie sehr interessant wirkte. Dort angekommen bemerkten sie einen hohen, schmalen Bau aus schwarzem Gestein, dessen Turmspitze zu Teilen abgefallen war. Diese abgefallene Turmspitze wurde zuerst einmal näher untersucht, und tatsächlich fand man drei komische Keilschriftzeichen, welche die Gruppe nicht identifizieren konnte. Danach kamen die Yokuza der eigentlichen Kathedrale näher, und brachen gemeinsam die etwas sperrige Steintüre auf, nur um darin dann schlussendlich ein Gotteshaus zu erkennen, dass sie so noch nie gesehen hatten. Neben allerlei Sitzbänken und Säulen befanden sich einerseits im Süden des einen großen Raumes eine Menge Steinsärge, im östlichen Teil des Raumes befand sich ein erhöhter Platz, wo ein Altar, zwei Froschstatuen und zwei bereits geplünderte Kisten darauf standen. Aus den Gräbern wurden sie nur recht bedingt schlau, die Leichen waren schon komplett skelettiert, aber noch nicht wirklich zerfallen, eines von diesen war wohl eine schwangere Frau, die ihr Kind im Bauch noch trug. Der Altar selbst war etwas spannender. Sie fanden auf diesem wieder eine Menge Keilschrifttexte, abseits dessen eine auf Baloranisch geschriebene Seite, die eine Art "Gebet" beinhaltete. Die zwei Froschstatuen schienen auch spannend, und hatten ebenso unidentifizierbare Texte auf ihren Sockeln, doch auch aus diesen konnte die Gruppe noch nicht schlauer werden. 

Nachdem besagte Kathdedrale näher untersucht wurde, entschied sich die Gruppe dazu, das erste kleine Dörfchen näher in Augenschein zu nehmen. Das einzig interessante an diesem war jedoch der eine Handelskontor, in den sie hineingingen, und die dortig ausliegenden Waren des Händlers Alfreds näher begutachteten. Die Gruppe kaufte dem Mann, der Yasunos Blick nicht widerstehen konnte, einen reduzierten Silberring ab sowie Rana ihm einen seltsam aussehenden Steinquader. Da Calvin es für nötig hielt, dem armen Händler einen Apfel zu stehlen, und dieser es mitbekam, eskalierte die Situation jedoch. Der Händler stürmte heraus und wollte bereits den mächtigen Leutnant Wilfried zu Hilfe rufen, um die Bande festzunehmen, doch die Yokuza, die eigentlich keinen Streit wollten, lenkten ein, der Händler konnte damit beschwichtigt werden, dass Calvin den doppelten Preis für den Apfel zahlen musste. Nach diesem kleinen Fauxpas ging die Gruppe erneut ihrer Wege, fort von der Zivilisation. 

Die nächste Station für die Gruppe war eine auf der Karte eingezeichnete komische Waldrandhütte, welche diesen Terminus tatsächlich verdient hatte, wie sie früh genug feststellen durften. Die ulkige Holzhütte, welche einen beträchtlichen Innenraum bieten musste, hatte ein gigantisches Nest auf dessen Dach, und die Umgebung war generell umrungen von allelerei schön blühenden Pflanzen, ein wahres Paradies für jeden Botaniker. Hier entfachte ein kleiner Interessenskonflikt innerhalb der Gruppe. Während Rana beispeilsweise hier nicht einfach so einbrechen wollte, hielt es allen voran Mireille für eine großartige Idee, die Türe aufstemmen zu wollen, auch Yasuno hielt viel von diesem Plan. Auch wenn sie hiervon abgehalten werden konnten, entfachte ein kleiner Streit innerhalb der Ränge der Yokuza, wo sich Rana mit umschweifenden Reden durchsetzen musste, um der Gruppe schlussendlich etwas Verstand einzubläuen, dass sie doch alle an einem Strang ziehen sollen, und Belial keine Schande hier machen sollen, immerhin waren sie auf fremden Territorium. 
Nachdem Castien und Cassia gemeinsam zumindest einen Blick durch ein hochgestelltes Fenster der Hütte riskieren konnten, waren alle gespannt, wie es weitergehen würde, und ob sich die Gruppe der eigentlichen Elite-Yokuza schlussendlich doch dazu einigen konnten, an einem gemeinsamen Strang zu ziehen... 

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Cerwen
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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von Cerwen am 11.02.2019 13:42

Akt 2 - Das Gebell der Höllenhunde / 2. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Philippa, Elphil, Yasuno, Mireille, Castien, Rana, Isshiki
Abwesende Teilnehmer: Cassia, Calvin, Alessandra [Ersatz] 

Unsere erste Sitzung endete mit einem Streit innerhalb der Gruppe, und unsere zweite Begann mit einem langen Redeschwall von Rana. Der Halbork, der nicht fürs Führen gemacht war, hinterließ für die Gruppe eine für ihn ungewöhnlich blumige und lange Rede über Zusammenhalt. 
Nachdem die Gruppe mehr oder weniger zumindest mit Worten ausgedrückt hatte, dass sie bereit waren, an einem Strang zu ziehen, konnte es auch weitergehen. 
Die nächste Destination unserer Reise war die sogenannte Fürstensturzhöhle, welche sich im nördlichen Teil unserer Landkarte befand. Dort angekommen, fanden die Gruppe jenseits der Wälder einen kleinen Schlitz vor, durch welchen einen normale Person, wenn sie ihren Bauch einzog, auch so einigermaßen durchkommen konnte. 
Die Elite-Yokuza entschieden sich jedoch dazu, hier Vorsicht walten zu lassen, und kamen mit der charmanten Idee auf, eine Kombinatorik aus Veränderungsmagie und Illusionsmagie schalten zu lassen. Yasuno erschuf einen Doppelgänger ihrer selbst als Illusion, und Elphil leuchtete mittels Telekinese in die Höhle vor. So konnten sie innerhalb der Höhle bereits den Eingang im Vorhinein erkunden, was ihnen jedoch nicht sehr viel brachte, außer der Tatsache, dass sich der Gang wenigstens zu einem verbreiterte, wo zwei Personen nebeneinander gehen und eventuell auch Kämpfen konnten. 

Nachdem also ausgekundschaftet wurde, beriet sich die Gruppe noch für gut eine dreiviertel Stunde vor dem Eingang über die weitere Vorgehensweise, und gingen schlussendlich hinein. Hier bildeten die Kämpfer Yasuno und Isshiki die Vorhut, Kapitän Rana und Königin Philippa gingen in die zweite Reihe, gefolgt von Mireille und Elphil in der Dritten, und schlussendlich Castien und Elphils Aasimar Dilleah in der Nachhut. Während die Sackgasse nach Rechts gekonnt ignoriert wurde, schritt die Gruppe zur Abzweigung nach links vor, und entschieden sich hier für den abermals linken Weg, der jedoch in einer Sackgasse endete. Für manche zu spät konnten sie jedoch realisieren, dass sich über ihnen 4 Lauerrochen befanden, welche die Gruppe von der Luft aus angriffen. Durch die einengende Umgebung entstanden für die Gruppe so unangenehme Mali, was die Lauerrochen zu einer echten Gefahr werden ließ. Diese konnten jedoch besiegt werden, worin allen voran Isshiki glänzte, der zwei von ihnen mit seinem mächtigen Nodachi zerschnitt. 

Die Wunden vom Kampf wurden geleckt, und der Weg das Gefälle hinab in Richtung Süden wurde gewählt. Sie fanden sich schnell in einem weiteren Höhlenraum wieder, der etwas breiter als jene zuvor war. Auf der Rechten Seite der Höhle befand sich ein bewusstloser, leicht verletzter, nackter, alter Mann, neben ihm ein affig aussehender Zaubererhut. Da Rana vermutete, dass dieser wohl der Herr der Waldrandhütte sein könnte, entschloss er sich dazu, näher zu treten, nur um mitansehen zu müssen, dass aus dem Boden ein Pilz, ein sehr großer lebendiger Pilz, ein Fungaler Albtraum, brach, welcher, mit einer Sense bewaffnet, die Gruppe begann anzugreifen. Dieser Kampf war sicherlich nichts, was die Yokuza als einfach abtun hätte können, war die Offensive des Pilzes doch desaströs. Nach neun Runden und unzähligen Verletzungen, sowie einer sehr schweren von Isshiki [1. KO] schaffte es eben dieser dem Pilz den Kopf abzutrennen, und zu Kompost zu verwandeln. Nachdem auch hier die Wunden geleckt wurden, kümmerten sie sich um den alten Mann, der langsam aus seinem Schlummer erwachte. Es handelte sich um den legendären astoranischen Naturmagier Adalbertus Monfirrigus, der auf der Insel in nudistischer Askese lebte. Er erzählte der Gruppe von seinem fehlgeschlagenen Experiment mit besagtem Pilz und wollte die Gruppe dafür belohnen, ihm geholfen zu haben. Nun marschierte die Gruppe mit dem nackten alten Mann gemeinsam aus der Höhle heraus zurück zu dessen Waldrandhütte, wohl sehr gespannt darauf was der alte Mann ihnen so zu bieten hatte... 

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Re: Der Geist, der zu Träumen wagte [16.12.2018 - ]

von admin am 18.02.2019 11:36

Akt 2 - Das Gebell der Höllenhunde / 3. Sitzung

Anwesende Teilnehmer: Elphil, Yasuno, Mireille, Castien, Rana, Cassia
Abwesende Teilnehmer: Calvin, Isshiki [Ersatz], Alessandra [Ersatz]

Unsere dieswöchige Folge unserer großen Kampagne beginnt damit, dass unsere tapferen Elite-Yokuza den Zauberer Adalbertus zu seiner Waldrandhütte zurückführen, wo dieser sich sehr umschweifend bei ihnen bedankte. Er bat sie darum, während er einen köstlichen Tee zubereiten wollte, doch bitte seine Geliebte namens Echo zu finden, welche sich irgendwo bei den formierten Wackersteinen aufhalten sollte. Weil die Gruppe offensichtlich sowieso nichts besseres zu tun hatte, und sowieso in der Nähe war, entschieden sie sich dazu seiner Bitte zu entsprechen und eben jene war ihr nächstes Reiseziel. 
Nicht nur fanden sie dort eine Menge Wackersteine, welche aufgrund dessen, dass die Gruppe alle Talentproben auf Sinnesschärfe verhauen hatte, nicht sonderlich interessant für sie waren. Schlussendlich, im Osten eben dieser, fanden sie einen recht netten, kleinen Teich, an dem eine junge Dryade saß, die sich gerade ein wenig Geäst aus ihren Haaren kämmte, und recht erstaunt war, als die Gruppe sich ihr näherte. Wie zu vermuten war bei dem Namen, konnte diese leider nur die letzten paar Worte des letzten Satzes wiederholen, sodass mit ihr zu verhandeln denkbar schwierig war. Doch die sehr einfühlsame und liebenswerte Gruppe auf Profi-Mördern konnte sie schlussendlich dazu bringen, mit ihnen zu kommen, sie wies ihnen sogar den Weg zurück.
Leider fand die Gruppe sowohl den Gegner als auch den Hinweis zur Rätsellösung in diesem Areal nicht. 

Zurück angekommen an der komischen Waldrandhütte hieß Adalbertus die Gruppe sehr herzlich willkommen, und erfreute sich sehr am Wiedersehen mit seiner geliebten Dryade. Schnell wurde klar warum er sie so gerne mochte, da er immer das, was er von ihr hören wollte, am Ende seines Satzes legte. Über Geschmack und Liebe lässt sich jedoch wie immer kaum streiten. Sehr dankbar über das Finden seiner Geliebten, vermachte Adalbertus der Gruppe einen speziellen starken Trank der Heilung sowie ein paar balsorranisch geprägte Golddublonen, welche immerhin für ein wenig Erfahrungspunkte ausmachen können. 

Zufrieden, weil sich zwei Liebende wiedergefunden haben, und etwas in Hast, weil sie das Liebesspiel der beiden nicht anhören wollten, reiste die Gruppe weiter. Das nächste Ziel war ein recht ulkig aussehender Turm eines Zauberers, welcher sehr schmal war und sehr weit nach oben ging, so weit sogar, dass die Spitze nicht mehr zu sehen war und mit dem Himmel verschmolzen ist. Besagter Turm hatte eine kleine Öffnung, die nur 1.50m groß war, an seiner Ostseite, welche jedoch kein Schlüsselloch oder dergleichen hatte und so irgendwie besonders geöffnet werden musste - eine Aufgabe, der die Gruppe noch nicht gewachsen war. Elphil versuchte es schlussendlich damit, ihre Magie durch den Turm zu leiten um mehr über seine Natur herauszufinden, doch sie löste etwas aus, das sie noch länger verfolgen könnte. Der Turm begann zu wackeln und stürzte auf die Anwesenden nieder. Da Elphil durch das Berühren des Turmes in einen eigenartigen Schock gelangt war, war er ihr nicht möglich zu fliehen, und selbst Cassia und Rana waren nicht schnell genug sie vor ihrem sicheren Tod zu retten, und so stürzte der Turm scheinbar auf sie nieder... oder doch nicht, denn es war nur eine Illusion eben dessen. Der Turm manifestierte sich kurze Zeit später wieder vor ihnen als wäre nichts geschehen. Nachdem Elphil, die beinahe gestorben wäre, wenn auch nur durch einen Schreck, beruhigt wurde, war es nun an der Gruppe weitere Nachforschungen anzustellen oder in die nächste Stadt weiterzureisen... 

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