Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

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Zemira
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Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 19.07.2021 15:23

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 16.07.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Ielena (2 1/2h Verspätung), Miluleyda, Shahzad, Violetta, Zemira
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/4h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall


Zusammenfassung:
Mehr als zwei Wochen sind die beiden Schiffe bereits auf hoher See, ohne größere Komplikationen, wenn man von dem kleinen Unwetter und der Fast-Kollision mit einem Meeresbewohner absieht. Diese kaum nennbaren Strapazen werden auch schon bald mit dem Läuten der Schiffsglocke belohnt.

Der Ruf der Glocke treibt auch die Abenteurer auf das Deck, wenn sie dort nicht schon ihrem mulmigen Gefühl im Magen Abhilfe verschafft haben, oder die Aussicht genießen.
Nur noch wenige Stunden, bis sie ihr Ziel erreicht haben: Graevenfall.
Dennoch macht ihnen zunächst feiner Nebel Sorgen, der über dem Wasser wabert und mit jedem zurückgelegten Meter an Dichte gewinnt.

Bevor sie vom Land begrüßt werden, empfängen die Donner und einzelne Blitze, die anscheinend aber zu keine Unwetter gehören, sondern etwas anderes im Nebel verstecken. Sowohl Belial als auch Zemira können bei dem kurzen Lichtfunken etwas ausmachen, etwas Gigantisches. Auch Dank der Nebelleuchten sind sie zumindest vorgewarnt und konnten noch rechtzeitig beisteuern, ehe sich durch eine riesige Lichtkugel ein Fünfmaster offenbart, der ganz sicher nicht freundlich gestimmt ist, wenn man danach geht, dass sogleich die Kanonen abgefeuert werden.

Belial auf dem einen und Shahzad auf dem anderen Schiff bemühen sich, neben den Befehlen der Kapitäne, die Situation zu koordinieren, um möglichst geschickt die Kanonen des Gegners zu umgehen und selbst austeilen zu können. Diese Taktik geht teilweise auf, andererseits auch weniger.
Denn das Schiff mit der künstlichen Sonne über den Mästen, ist ganz sicher kein leichter Gegner und erweist sich auch als ebenso treffsicher.

Es entbrennt eine Seeschlacht, welche vielleicht nicht gleich in die Geschichtsbücher eingeht, aber den Beteiligten einiges abverlangt. Matrosen werden von umkippenden Masten erschlagen, Kanonen werden untauglich gemacht und Löcher in die Flanken der Schiffe gejagt, sodass Wasser ins Innere gelangt.
Dennoch gibt es meistens nur einen Gewinner und in diesem Fall sind es die Schiffe der Abenteurer. Sie bringen den Fünfmaster soweit in die Bredouille, dass sie ein leichtes Spiel haben und sich zum Entern bereit machen können.

Dabei möchte man natürlich gerne den Kapitän des großen Schiffen näher zu der Lge befragen, nicht nur um Informationen zu bekommen, sondern auch deutlich zu machen, dass keiner hier ist, um zu scherzen.
Neben dem Gewusel von Yokuza und kämpfenden Matrosen, dauert es auch nicht lange, bis eben jener gesuchte Kapitän von sich aus das Deck betritt.

"Wenn ihr dieses Schiff wollt, müsst ihr zuerst an mir vorbei. Die Briogàd Latha gibt sich keinem Gegner kampflos geschlagen. Schon gar nicht Kreaturen die in den Schatten lauern und das Licht mit ihrer Präsenz verpesten"

Mit diesem Worten wendet er sich zunächst an die Gruppe, bevor er sein Schwert zieht und nicht kampflos untergehen wird.
Alle Beteiligten können sich bereits in eine gute Kampfposition bringen und sind gewappnet darauf, was der Herr des Schiffes so zu bieten hat. Er präsentiert es auch teilweise bei seinem Weg zu seinen Feinden, indem er die im Weg stehenden Leute zu Briketts verwandelt mit seiner Magie aus weißem Licht.
Die Lichtkugeln, die er anschließend zur Gruppe schickt, eröffnen den Kampf.

Nachdem die Gruppe zum Gegenangriff aushohlt, können vorallem Belial, Ielena und Zemira ordentlich zuschlagen und auch die Anderen täuschen keine Müdigkeit vor. Ein normaler Gegner hätte bei solch einer Kampfkraft bestimmt bereits ins Gras gebissen, oder wie hier in die Planken. Doch noch ist nichts vollkommen entschieden und der Kapitän schießt mit seiner Steinschlosswaffe direkt auf Cassia, die dadurch ordentlich getroffen wird.
Die restliche Gruppe rächt sich dafür auch sogleich. Miluleyda und Belial versuchen ihren Gegner KO zu schlagen, während Zemira diesen Plan nicht ganz teilt oder einfach nochmals Nachdruck verleihen wollte.

Und dennoch wirkt der Lichtmagier, dessen Namen wohl keiner mehr erfahren wird, keineswegs beunruhigt. Er ist sich sicher, dass sein Tod Gerechtigkeit bringen wird. So richtet er sich auf, streckt die Arme von sich und wird von seinem eigenen Licht langsam zerfressen. Der Kerl wird explodieren, was für die Abenteurer nur ein bedeutet: Rückzug.

Ein Glück, dass dies auch allen gelingt und sie so keine weiteren Verluste verzeichnen müssen. Shahzad war sogar so flink, dass er dem Explodierenden vorher noch seine Brosche abnehmen konnte.
So geht ein Kapitän mit seinem Schiff unter und die Gruppe kann nach kurzer Beratung das Land endlich ansteuern.

Ihre Schiffe sind zwar beschädigt, aber nicht so gravierend, dass es zu Problemen kommen würde.
Also finde sich die Asphari und ihre Begleiter in Gravenfall wieder, am Land, umgeben von riesigen Kratern und verkohlten Felsen. Allerdings zum Erstaunen von Cahir an einem Ort, fernab von seinen Erinnerungen.
Während sich alle noch etwas umsehen, bittet der Kanzler Cassia und Zemira für eine Rast ein geeignetes Lager zu finden, woraufhin die Zwei sich aufmachen und nach ihrem Fund die Gruppe davon informieren.

Czara hat sich in der Zeit näher mit den Leichen und den anderen Wesen, die nicht mehr wieder kommen werden. Es handelt sich um die Wesen, die ihnen bereits bei dem Kampf gegen Sabaoth an der Seite Sinothans geholfen hatte.
Die zwei Pfadfinder kommen gerade noch rechtzeitig, um diese Ausführen mitzubekommen.

Nun heißt es kurz inne zu halten und zu überlegen, wie es hier weitergehen soll. Möglicherweise nach einer ausreichenden Rast.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:18.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 27.07.2021 22:14

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 23.07.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Ielena, Shahzad, Violetta, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Miluleyda
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Am frühen Morgen kommt allmählich Bewegung in das Lager, wo sich letzten Endes nach Ankunft ein Rast gegönnt wurde. Keine besonderen Vorkommnisse sind zu verschreiben, außer die Vermutung, dass sich eine Art Explosion doch sehr weit entfernt abgespielt haben muss.
Während andere ihrer morgendlichen Routine nachgehen, versammeln sich schon die ersten Mutigen der Gruppe zu einer Besprechung. Lange dauert es nicht und ein Jeder befindet sich an dem Tisch, den der Kanzler hat aufstellen lassen. Ein Späher wird als Vorhut vorgeschlagen, aber bevor man diesen Vorschlag weiter besprechen und ausfeilen kann, wird anderweitig ihre Aufmerksamkeit verlangt.

Wie es den Anschein hat, erwartet sie ein Gast, dem man noch nicht ganz zusprechen kann, mit welchen Absichten er gekommen ist.
Die Misstrauischen unter den Leuten bemächtigen sich noch schnell ihrer Ausrüstung, ehe man sich den Tumult, der dadurch verursacht wurde, ansieht.
Eine fremdartige Kreatur, die mehr einer Echse mit hornartigen Auswüchsen als einem Menschen gleicht, hält einen Yokuza in seinem Griff, ein zweiter wird von dem peitschenden Schwanz bedrängt.

Cahir kann an dieser Stelle gleich einlenken und vermitteln, um was es sich hier handelt. Ein Glück, dass er nicht an Gedächtnisschwund leidet und so von den Daeva, den Wächtern Cochors, erzählen kann, bevor man einen schwerwiegenden Fehler begeht. Demnach ist es auch der Ritter, der zunächst versucht ein wenig Vertrauen zu dem Wesen aufzubauen, könnte es doch nützlich für die spätere Reise sein, wenn man sich mit einem Einheimischen verständigt.

Nur leider stellt sich dies als etwas schwieriger her, was selbst Violetta mit ihrer freundlichen Ansprache erkennen muss, wird sie doch schlicht und einfach ignoriert.
Erst nach weiterem Zusprechen Cahirs und dem senken der Waffen, begutachtet die Daeva die Gruppe, besonders die Asphari unter ihnen. Ein seltsames Gefühl schwingt dabei mit, eine Art entfernter Windhauch in ihren Gedanken, der Verwirrung und Misstrauen überbringt.
Nach dieser genauen Begutachtung entspannt sich das Wesen, während abermals ein Sinneseindruck der Daeva in die Köpfe der Truppe weht.
"Bring sie zu mir", verlangt die Stimme einer Frau, ganz im Gegenteil zu der Erwartung, dass sie hier von Sinothan selbst geführt werden.

Kurz muss sich die Dave gedulden, bis Alle ihre Ausrüstung beisammen haben und ihr folgen können.
Es geht tiefer in den Wald hinein, ein Anblick, den man nicht alle Tage bekommt. Stellenweise so ähnlich der Wälder, die die Abenteurer aus ihrer Heimat kennen, an anderen Ecken geziert durch mannsgroße Pilze und andere Gewächsen, die sonst nur der Fantasie entspringen. Bei manchen breitet sich Staunen und Faszination aus, andere nehmen es einfach so hin, bis sie an eine Felsformation kommen, wo sie stehen gelassen werden. Nur ein Spalt am Fuße der Formation deutet darauf, dass es hier für die Gruppe weiter geht.

Man entscheidet sich für Shahzad und Cahir, dass sie die Vorhut bilden und das Innere begutachten. Nach gut 10 Metern in die Tiefe des Felses, kann der Yokuza ein schwaches Lichtschein ausmachen und zudem eine feine Klinge an seinem Hals, noch bevor er wirklich in den Hohlraum betreten kann. Mit einer Warnung und dem Anblick einer Frau, die sich allen Anschein als Asphari entpuppt.

Für die Anderen heißt es schließlich auch zu folgen und damit finden sich auch der Rest in der Höhle wieder. Erst als sie alle erblicken kann und besonders Cahir, Cassia und Belial gemustert hat, nimmt sie die Klinge von Shahzads Hals und flüstert der Daeva gut zu, damit auch diese sich beruhigt.
Ein derartiger Besuch kommt schließlich nicht häufig vor und Vorsicht ist geboten, bei denjenigen, den man eventuell vertrauen möchte.

Aela, der Name der Dame, die sie empfangen hat und Tochter der Person, die die Gruppe eigentlich erwartet hatte, bringt sie nach einer Unterhaltung über die Motive dieser zu Sinothan, welcher bei einem Angriff verletzt wurde.
Sie führt sie den Gang entlang, bittet noch, dass man ihren Vater nicht zu sehr aufregen sollte und macht die Sicht auf den offeneren Raum anschließend frei, wo man die schlanken Wölfe auf zwei Beinen zunächst erkennt. Der Blick wandert weiter zu dem Moos bedeckten Bett, in dem sich der Aspekt der Nacht befindet.

Deutlich ist zu erkennen, dass die Verletzung keine Kleinigkeit ist, sondern der gute Sinothan mit schwerwiegenden Verbrennungen an seiner rechten Körper- und Gesichtshälfte zu kämpfen hat. Die Heilerin Czara möchte mit Ielenas Hilfe natürlich sofort versuchen ihm zu helfen, aber hier sind größere Mächte am Werk, als dass man so einfach helfen könnte.

Mit größten Anstrengungen berichtet der Nachtaspekt, was vorgefallen ist:

Die Gefährtin Ilothans, Ianna, kam auf einem Schiff zurück, obwohl er angenommen hatte, sie in der Auseinandersetzung damals getötet zu haben. Es war ihre Präsenz, nur die Macht mit der sie ihre Magie wirkte eine deutlich andere.
Ein Komet aus weißem Feuer bahnte sich seinen Weg herab und konnte nur mit großen Mühen abgewehrt werden, bevor er in kleine Teile zersprang. Danach gab es noch eine Begegnung mit eben jener Frau. Diese habe noch etwas zu erledigen, ehe auch Sinothan ein Ende finden wird.

Er warnt die Gruppe, dass sie rennen sollten, sobald sie auf Ianna treffen, wenn ihnen ihr Leben wichtig sei. Auch von Schwachstellen kann er nicht berichten. Den einzigen Hinweis, den er noch anbringen kann, ist eine Präsenz in den Wäldern, die sich ihm allerdings immer entzieht, wenn er ihr näher kommen wollte. Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt, wodurch die Gruppe mehr erfahren kann, wenn sie sich zu dem Wasserfall aufmachen, wo er sie das erste Mal spürte. Sinothans Tochter macht noch darauf aufmerksam, dass ihr Bruder ebenso unterwegs sei, diese Präsenz zu finden und eventuell etwas ungestüm und voreilig urteilen würde, wenn er auf fremde Gesichter stößt. Deswegen gibt sie der Gruppe eine hölzerne Brosche mit, als Versuch ihren Standpunkt als Verbündete deutlich zu machen.

Vermutungen machen sich bereits in den Köpfen der Anwesenden breit, was damals wirklich passiert sein könnte, oder viel eher wie es genau zu dieser Situation kam. Die Kirche des ersten Lichts wird ebenso als möglicher Feind angesehen, die ebenso nicht unterschätzt werden sollte.

Solange sich der Aspekt der Nacht erholt, sofern das geht, müssen die Abenteurer einen Weg finden, diesen Wahnsinn zu stoppen.
Zumindest haben sie den Segen, dass das Glück auf ihrer Seite sein möge.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:18.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 03.08.2021 16:38

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 30.07.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Miluleyda, Shahzad, Violetta, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Ielena
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Bevor die Gruppe sich einen Weg zu der genannten Präsenz bahnen kann, erschallt ein Hornsignal bis ins Innere der Felsformation und auch das Klirren von Waffen macht darauf aufmerksam, dass sich draußen etwas abspielt, was ihren Plan zum Wasserfall zu gehen, erst einmal nach hinten stellt.

Cassia und Zemira verlassen als Späher zuerst die Höhle, um sich ein Bild davon zu machen, was da vor sich geht. Ohne gleich die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, erkennt zumindest Cassia den Schlagabtausch zwischen Yokuza und Soldaten, die offenkundig ihrer Kleidung zu der Lichtbrigade gehören. Als wäre das nicht genug, gesellen sich nun auch noch ein paar Bogenschützen dazu und ein dunkelhäutiger Ritter in weiß-goldener Rüstung.

Die Waldelfe eilt zu den Anderen zurück und informiert über die Lage, während Cassia weiter beobachtet und merkt, dass mit diesem Ritter bestimmt nicht gut Kirschen essen ist, so wie er die Yokuza mit seiner Lichtrüstung ins Jenseits befördert.
Dass der Rest der Gruppe dann dazu kommt, verhindert natürlich nicht, dass sie sich ungesehen nähern und den Vorteil der Überraschung für sich nutzen können. Doch eins ist klar: Erst die Bogenschützen, dann der Dunkelhäutige.

Zunächst stellt aber gerade dieser mit einem Zeichen für die Soldaten den Kampf ein und verkündet, dass nur die Asphari mitkommen müssen, während den anderen ein friedlicher Rückzug gewährt wird. Belial geht in dieser Unterhaltung fast schon auf und macht es, laut Cahirs Gedanken, zu seiner persönlichen Schauspielbühne.
Deswegen lässt er sich nicht auf eine Vereinbarung wie diese ein und deutet zum Angriff mit einer einzigen Handbewegung.

Der Ritter scheint über diesen Entschluss nur kurz amüsiert seine Mundwinkel nach oben zu ziehen und befehligt seine eigene Seite, dass keine Gnade diesen Widersachern zuteil gelassen werden soll.
Kampfbereit sind wohl alle, aber der Ritter mit seinen Bogenschützen ist es, der den ersten Schlag angeht, während sich Yokuza und die feindlichen Soldaten erneut ins Gefecht stürzen.
Bereits nach den ersten Versuchen die gegnerischen Reihen zu dezimieren, wird deutlich, dass die Anwesenden noch kein gut eingespieltes Team sind. Oder liegt es vielleicht daran, den Herren mit seinen Bogenschützen auf die leichte Schulter genommen zu haben?
Besonders Shahzad bekommt nicht nur einmal die Klinge von seinen Kameraden in den Schlangenkörper gerammt. Man könnte meinen, dass seine Größe in Tiergestalt für diesen Kampf und die dazugehörige Umgebung nur bedingt einen Vorteil birgt.
Zumindest können sie die Bogenschützen relativ schnell ausschalten und sich so vollständig dem Lichtritter widmen, der mit seiner Rüstung jeden erfolgreichen Angriff mit einem Lichtstrahl quittiert, wodurch Czara sich nicht zurücklehnen kann und ebenso gefordert ist, wie der Rest.
Beide Seiten gönnen sich einfach nichts, besonders nicht den vorerst kleinen Sieg.

Es dauert seine Zeit, bis die Schläge wirkliche Wirkung zeigen und dem Lichtexekutor Palin zusetzten. Sein Wille und die Kraft, die in ihm steckt, sehnen sich danach wenigstens einen zu Fall zu bringen. Also feuert er einen mächtigen Speer aus weißem Feuer in Richtung der sonst so flinken Zemira und verursacht eine Wunde, die mit Sicherheit einen gestandenen Mann aus den Socken geworfen hätte.
Flüche werden ausgesprochen und nach der Heilerin verlangt, während der Kampf weiter geht, bis Shahzad dem Dunkelhäutigen das Licht ausknipsen kann.

Aber auch Aela war nicht untätig und kümmerte sich um das umliegende gefecht, konnten sich hier 15 der Yokuza glücklich schätzen und mit ihrem Leben davonkommen.

Nachdem man sich einen kurzen Überblick verschafft hat, findet Belial einen noch atmenden Soldaten der Lichtbrigarde, den er dann persönlich in die Höhle zerrt, um ihn später befragen zu können.
Gerade in dem Moment, wo man sich bereits in Sicherheit wiegen könnte, ereilt sie eine neue Besucherin. Aus dem Wald tritt eine Frau, gehüllt in ein weiß-silbernes Gewand.

Wer sich nach dem Aussehen nicht schon zusammengereimt hat, wer diese Dame sein könnte, tut es spätestens, nachdem sie mit einer eigenen Sonne in den Händen die Gruppe blendet und mit wachsender Intensität auch die Hölle heiß macht.
Es gilt dem Rat des Nachtaspekts zu folgen und schnellstens das Weite zu suchen, denn Ianna scheint auch nach wenigen Worten kein Mitleid zu zeigen und macht ihre Drohung war.

Die Beine werden in die Hand genommen und das so flott die Gruppe kann. Bis sie bei ihrer fast schon aussichtslosen Flucht eine Stimme vernehmen, die auf eine Tür verweist.
Diejenigen, die sich intensiv danach umsehen, machen auch einen Bogen, geformt aus zwei ineinander verschlungenen Bäumen, aus, in den sie sich als letzten Ausweg flüchten, damit sie nicht als Briketts enden. Wer es nicht selbst erkennt, wird einfach mitgeschleift.

Knapp entkommen sie den viel zu heißen Licht der künstlichen Sonne und werden von einer kühlenden Brise begrüßt, die ihren überhitzten Körpern etwas Linderung verschaffen kann.
Sie müssen es wirklich durch diese Tür geschafft haben, zu einer Lichtung, wo ein improvisiertes Zelt steht. Davor kann man auch den Besitzer ausmachen, wenn man schon Herr seiner Sinne ist.

Ein Mann mit verbundenen Augen und einfacher Kleidung, dazu das sachte Plätschern von Wasser.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:18.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 09.08.2021 17:30

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 06.08.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Ielena, Miluleyda, Violetta (nach 3h ausgestiegen), Zemira
Abwesende Teilnehmer: Shahzad
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Während sich die Anderen erst einmal neu sortieren müssen, nachdem sie durch das Portal zur Lichtung gekommen sind, hat sich der Kanzler schon soweit im Griff, dass er große Umschweifungen auf den Herren zutritt und diesen anspricht. Langsam kommt auch noch der Rest dazu, um sich die Geschichte am Lagerfeuer anzuhören. Mehr oder weniger sanft erscheint auch Ielena auf magische Weise, die sich bis eben noch einen Lenz im Lager gemacht hatte.

Zunächst wird der Name des Unbekannten mit der Augenbinde in Erfahrung gebracht, Roreon, ein Weltenwanderer und ehemaliger Wächter dieses Landes, wenn man seinen Worten Glauben schenken möchte.
Allerdings möchte er etwas weiter ausholen und begleitet seine Worte, welche schon viel zu lange nur die seinen waren, mit gemütlichem Tee kochen.

In einem Land, zugerichtet durch ein namenloses Grauen und dadurch vollkommen bedeckt mit Ruinen und Zerstörung, fand Roreon auf seiner Reise, dem Ursprung der Verwüstung ein Stück näher zu kommen, zwei Kinder als Überbleibsel dieser sterbenden Welt.
Er kümmerte sich um die Beiden, bis ihn jemand besuchte und die natürliche Balance zurück forderte, die er mit seiner Rettung gestört hat. Der "schwarze Kaiser", wie man ihn teilweise besser kennt, forderte zwei Bedingungen, als Ausgleich für Roreons Handeln.

1. Er müsse als Wächter über das Land zurücktreten.
2. Ein Teil seiner selbst müsse in der zerstörten Welt verbleiben.

Nach langem Nachdenken wurde eingewilligt und die Kinder wurden hierher gebracht, mit gelöschten Erinnerungen an ihr vorheriges Leben und mit dem Auftrag, selbst die Wächter der dieses Landes zu sein. Und wer diese beiden Kinder waren, sollte der Zusammenhang bereits erklärt haben:
Ein Wächter für den Tag und ein Anderer für die Nacht, die jeweils andere Seite untrennbar miteinander verbunden.
Der Rest der Geschichte geschah, wie man es den Büchern entnehmen kann, bis auf ein wichtiges Detail, wodurch doch alles viel klarer werden würde.
Ilothans Körper wurde nur durch den Kampf mit Sinothan zerstört, seine eigentliche Essenz blieb erhalten und suchte Zuflucht in der nächsten Person, die sie finden konnte, in diesem Fall Iannas. Diese Tatsache erklärt auch, wieso sie über eine solche Macht besitzt. Sie wirkte Magie, die sie nicht beherrschen konnte und verbannte sich selbst und die beiden Aspekte im Raum zwischen den Welten, ohne wirklich zu sterben.
Als Ianna aufwachte, waren ihre Erinnerung an das Geschehene zunächst nur eine Lücke, die mit der Zeit immer mehr zurück kam. Dass sie zusätzlich noch von der Kirche des ersten Lichts aufgenommen wurde, ist nicht nur unglücklich, sondern brachte sie auch dazu sich einen eigenen Zweig zu gründen, mit dem die Gruppe bereits Bekanntschaft machen durfte, nämlich die Lichtbrigade.
Mit dem Ziel alle Asphari und deren Schöpfer zu zerstören, entgeht ihr allerdings, dass dadurch auch sie selbst diesem Schicksal erliegen wird und wenn dies wirklich geschehen sollte, wird viel schlimmeres kommen, als die Seuche Cochors.

Nun bleibt nur noch die Frage zu klären, auf was Ianna wartet und wie die Gruppe diesen Wahnsinn aufhalten kann. Roreon berichtet, dass die Lichtbrigade dabei ist die Splitter des Ris'randara zu bergen, ein Überbleibsel der Macht, welche Ianna wirkte, um Sinothan und sich selbst zu versiegeln. Wenn dieser Stein erneut zusammengesetzt wird, entsteht eine Waffe von fürchterlichen Ausmaß, die sie "Stern der Prüfung" nennt.
Es wird ein Werkzeug sein, um alles zu zerstören, was sie begehrt, weit über dieses Land hinaus. Sämtliche Spuren, eine ganze Rasse, würde vom Erdboden verschwinden.

Doch wie können die Anwesenden dieses Vorhaben aufhalten, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, die Fertigstellung zu verhindern?
Es heißt den richtigen Moment abpassen, da Ianna viel Kraft aufwenden muss, um den Stein zu aktivieren und genau dann wird sie verletzlich sein. Auch für das Vorhaben, Ilothans Essenz in einen neuen Körper zu bringen, hat Roreon einen Plan, da er in den Jahren nicht ganz untätig war und ausreichend daran feilen konnte.

Mit seinem Stab manifestiert er einen Sarg, in dem die Umrisse eines Körpers frei zu schweben scheinen, durch die gläsernen Wände. Aber auch hier gilt es, das Gleichgewicht zu wahren und der Preis dafür wird Roreons eigenes Leben sein, um ein Neues zu erschaffen.
Außerdem erwähnt er, dass sich der Nachtaspekt und seine Tochter in den Händen Iannas befinden, die sie ihren Triumph miterleben lassen will und dass die Gruppe Verstärkung nötig hat, welche in Archia zu finden ist. Violetta sieht sich genau in dieser Position, mit dem Schiff über zu segeln und die Leute für diese Sache zu gewinnen.

Alle sind sich der kniffligen Lage bewusst, der schwierigen Aufgabe, die vor ihnen liegt und entscheiden einstimmig, dass sich keiner dieser Verantwortung entziehen wird. Einmal angefangen, wird es auch zu Ende gebracht.
Mit einem Tee wird das Vorhaben besiegelt und es bleibt nur noch der Abschied von dem Herren auf der Lichtung.

Und so geht die Gruppe das Plateau herunter, auf dem sie gelandet sind, ausgestattet mit einer Karte der Umgebung. Helfen soll sie, um den markierten Punkt im Landesinneren zu finden, der Krater von der damaligen Explosion.
Es wird ein weiter Weg mit den ein oder anderen Gefahren, aber sie gehen, begleitet durch den Halbmond am Himmel.

Ielena erkennt bei dem fahlen Licht ein Lagerfeuer durch die Bäume blitzen und die Anwesenden entscheiden sich, der Lichtquelle auf den Grund zu gehen. Ist es vielleicht Endin, Aelas Bruder oder doch die campierende Lichtbrigade?
Anschleichen war eigentlich die Devise, um es möglichst ohne größere Probleme herauszufinden. Nur leider haben sie nicht mit Ielenas Tollpatschigkeit in dem fremden Wald gerechnet, die sich verfängt und deutlich signalisiert, dass sie hier sind.
Ein Hornsignal ertönt und schnell wird die Gegend mit Lichtkugeln erhellt, während das Gebiet durchsucht wird und zwar von der weniger erfreulichen Variante einer Begegnung: der Lichtbrigade.

Auch die Versuche sich da noch irgendwie heraus zu winden, werden im Keim erstickt, denn rasch sind sie umzingelt und müssen mit der Konsequenz leben, oder einfach das beste daraus machen.
Was das heißt erfahren sie gleich, als sich weitere Schritte zu der Gruppe hinzu gesellen, ein mann in weißem Gewand mit schwarzem Umhang und ziemlich magisch wirkendem Bogen. Dieser macht deutlich, dass sie ihre Waffen abzulegen haben und er sicher keine Kompromisse zulässt.

Der Kanzler geht mit gutem Beispiel voraus und legt sein Waffenarsenal auf dem Boden ab, natürlich nicht ganz ohne einen Plan, um auch ohne Klingen aus dieser Situation heraus zu kommen. Einer nach dem Anderen folgt seinem Kurs, legt die Waffen ab und lässt sich mit einem Seil die Hände fesseln. Nur Miluleyda, der nun auf sich gestellte Asphari, da Violetta bereits aufgebrochen ist, meint einen Dolch verstecken zu wollen. Und wie es das Schicksal will, gelingt ihm das genauso schlecht, wie Ielenas Bemühung leise zu sein.

Es wird verlangt, dass er sich entkleidet und wird anschließend, wie ein Schweinchen zum Fest, an einen Stock gebunden und in das Lager gebracht, natürlich zusammen mit den Anderen, denen dieser Anblick mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben wird.

An ein paar Pfosten gebunden, dürfen sie sich nun Gedanken machen, wie das ausgehen wird.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:19.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 18.08.2021 13:51

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 13.08.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Shahzad, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Ielena, Miluleyda, Violetta
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3 3/4h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Es ist Nacht geworden. Eine angenehme Zeit für die Asphari der Gruppe, trotz der fesselnden Lage, in die sie sich gebracht haben und nun von drei Wachen in dem Lager der Lichtbrigade beobachtet werden, welche es sich selbst an ihrem Zelt und dem davor züngelnden Feuer gemütlich gemacht haben.

Zumindest Belial hat sich schon einen Plan zusammengelegt und versucht gerade auf sich aufmerksam zu machen, um diesen auch den anderen mitzuteilen, besonders Cahir an dieser Stelle. Er soll sich mit Hilfe seiner Magie selbst befreien, genau so wie Shahzad, aber dennoch die Position an den Pfosten halten.
Czara und Zemira beäugen währenddessen das Lager, um einen Fluchtweg und die Gewohnheiten möglicher Patrouillen zu erkennen. Demnach deutet die Heilerin direkt auf die größere Gruppe, die sich in regelmäßigen Abständen um das Lager schleppt. Die Information der Waldelfe wird später nützlicher sein, wenn sie so weit kommen sollten.

Mit einer stillen Post wird alles notwendige weitergegeben und sogleich versucht ausgeführt zu werden. Der Tierwandler unter ihnen kann sich mit seinen Schatten befreien, alarmiert dabei aber einen der Wächter, welcher aufsteht und die Gruppe mustert. Allerdings reicht es nicht, um ihn weiter misstrauisch werden zu lassen.
Cahir kann zwar auch mit seinem magischen Talent glänzen, verbreitet aber durch das verbrennende Seil einen verkohlten Geruch, auf das die Wächter aufmerksam werden. Der Versuch Cassia zu befreien, trägt dazu bei, dass einer der Drei auf sie zukommt und erkundigt, was sie da treiben würden.

Die nicht wie ein Schwein zum Fest angebundenen Asphari werfen dem Herren sogleich ihre gebündelten Auren entgegen, was ihn zum Stillstand bringt. Dank der glücklichen Lage, da er mit dem Rücken zu seinen Kameraden steht, verschafft es der Gruppe wertvolle Sekunden, in denen sie handeln können.

Shahzad verkriecht sich in den Schatten und gelangt zu den Wachen, die am Zelt verweilten. Einen kann er sofort ausschalten der Andere allerdings entkommt seinem Griff und trifft mit einem Tritt eine Laterne, deren Kerze eine Ecke des Zeltes anzündet. Der zitternde Herr wird in der Zeit von Cahir in das Reich der Sternchen verfrachtet, mit einem gezielten Schlag mit dem Schwertknauf.

Die Waldelfe hat die Schnauze voll, einfach nur zusehen zu müssen, wie gerade eine guter Ausgangspunkt für ihre Flucht in Flammen aufgeht, und befreit sich mit etwas Muskelkraft einfach selbst aus den Fesseln. Gefolgt von einem Knack, als Shahzad mit der Unterstützung des Kanzlers auch die letzte Wache ausschalten kann.

Dennoch ist es Cahir, der mit etwas Risikobereitschaft ein Fass findet und den flüssigen Inhalt einfach über das Feuer kippt. Einige Erwartungen waren, dass hier gleich ein Inferno losbricht, aber die Flammen zischen nur leise und verenden schließlich ganz. Mehr Glück im Unglück geht wohl kaum. Zemira wollte eigentlich helfen, verkriecht sich aber flott ins Innere des Zelts, nachdem sie sich flott umgesehen hatte.

Jetzt können auch die anderen Fesseln gelöst werden, bis auf Miluleyda, der immer noch recht hilflos rum hängt. Aber letzten Endes wird auch er befreit und kann mit den Anderen seine Ausrüstung anlegen, die Zemira in einem Jutebeutel präsentiert.
Außerdem informiert sie nun, die Sache mit dem Zelt, von wo sie sich leise nur an einer Seite des Lagers vorbeischleichen können.

Jeder legt also seine Waffen an, ein willkommenes Gewicht für manche. Ehe sie fliehen, werden die Wachen noch flott an die Pfosten gebunden und sich kurz beraten, wie die Flucht genau auszusehen hat, damit jeder seinen Teil dazu beitragen kann und es kein Chaos gibt, sollte etwas schief gehen.

Zemira wird also als wachsames Auge der Gruppe ausgewählt und soll die Lage einschätzen. Sie schlägt vor, rechts zu gehen, weil dort die Wachen unaufmerksamer seien. Doch anscheinend liegt die Nacht der Elfe nicht sonderlich, weswegen es sich als etwas schwieriger erweist, als gedacht. Doch durch Belials Führung können sie sich durch kleine Deckungen und Schatten im Lager erfolgreich an der Gruppe von Soldaten vorbeischleichen.
Sie versuchen das Gleiche auch weiter in dieser Kombination, aber die Elfe scheint schon mit dem Kopf in der Freiheit zu sein und führt den Rest fast direkt in eine vorbeikommende Patrouille. Nur durch das schnelle Handeln Belials kann sie davor bewahren, dass alles bis hierher umsonst war.

Gerade als sie sich sicher waren, dass sie den Fängen des Lagers entkommen sind, zischt ein Pfeil mit glühender Spitze vor die Füße des Kanzlers. Jetzt wäre ein guter Moment, um die Beine in die Hand zu nehmen, gerade wenn man Belials Beispiel folgen möchte.
Demnach rennen sie und sehen sich nicht danach um, wer sie mit magischen Pfeilen spicken will, auch weil sie die Antwort darauf bereits kennen. Der Herr mit der Maske und seinem Bogen.

Nur Cahir und Zemira müssen sich etwas durch das ungewohnte Terrain kämpfen und fallen ein Stück zurück. Für Letztere wird dies eine schmerzliche Erfahrung, da sie einer der Pfeile an der Schulter trifft. Allerdings braucht es etwas mehr, um die Waldelfe davon abzuhalten ihre Flucht fortzuführen. Aber auch der weitere Weg durch den Wald ist kein Spaziergang für sie. Unnötige Umwege werden genommen in der sonst so vertrauten Umgebung. Aber gerade einer um einen Baum herum, wendet einen erneuten Treffer durch einen Pfeil ab, schlägt er in dessen Rinde.

Und dennoch schaffen es alle aus dem Wald heraus, nur um sich an einer Klippe vorzufinden, die in der Tiefe nur einen tosenden Fluss für sie bereit hält.
Aber es ist und bleibt eine Schlucht, eine Sackgasse, wie sie feststellen müssen. Wieder ist es der Kanzler, der die Ruhe selbst zu sein scheint und sich dem maskierten Bogenschützen selbstsicher entgegen stellt mit den Worten:

Die Nacht ist immer am dunkelsten vor der Dämmerung.

Der Rest versucht daraus noch eine versteckte Botschaft zu erkennen, bevor sie sie gegnerische Reihe, vollends in Stellung gebracht, sehen können.
Der Maskierte legt einen Pfeil an die Sehne des Bogens, doch ehe er diesen abfeuern kann, wird sein Versuch im Keim erstickt. Wörtlich gesehen steckt ihm ein schwarzer Dolch nun quer durch den Hals, woraufhin er gurgelnd zusammensackt.

Silbrige Nebelschwaden sind mal wieder die Rettung für die Gruppe, die sich einen Moment später als ein Mann entpuppen, den sie den Erzählungen Aelas nach, so oder so in den Wäldern getroffen hätten.

Nun heißt es also: Die übliche Kampfposition einnehmen und mit Endin an ihrer Seite der Lichtbrigade aufs Neue zeigen, dass sie mit ihnen keinen leichten Gegner haben.

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Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 28.08.2021 14:27

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 5.5 + 6
Datum des Plays: 26.08.2021 und 27.08.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Ielena, Miluleyda, Shahzad, Violetta, Zemira
Abwesende Teilnehmer: Miluleyda (5.5), Shahzad (6), Violetta (5.5)
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 2 1/2h und 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
So stehen sie dem Bogenschützen der Lichtbrigade gegenüber, er selbst flankiert von zwei treuen Soldaten, die sogleich vorrücken, um den Schützen mit ihren eigenen Körpern ein Schild zu sein, während sie selbst eine vorteilhafte Kampfposition einnehmen.
Das Feuer wird mit einem glühenden Pfeil eröffnet, der Zemira allerdings nur ein paar Strähnen ihres Haars entledigen würde. Der Schreck sitzt zunächst nicht allzu tief, stürmt die Gruppe doch gleich auf ihren Gegner zu, um seine zwei Fleischschilde loszuwerden.

Der erste Soldat kann dadurch auch recht schnell ausgeschaltet werden. Was man von dem Anderen nicht behaupten kann. Trotz der Bemühungen ist es der Soldat selbst, der sich mit einer Lichtexplosion von dem Rest verabschiedet und dadurch einige Verbrennungen hinterlässt. Natürlich ist auch der Schütze nicht untätig und macht an der Klippe deutlich, dass er neben seiner exzellenten Fähigkeit im Fernkampf auch noch ein flinkes Bürschchen ist, wollen die Waffen der Gruppe doch nicht so gut treffen, wie sie es gerne hätten.

Die Heilerin hat mittlerweile alle Hände zu tun, weiß sie schon fast gar nicht mehr, wem sie zuerst ein Pflaster verpassen soll. Außerdem mag es ihr auch teilweise einfach nicht gelingen, ihre Magie wirken zu lassen.
Ob es nun am Gegner liegt, oder die Gruppe nicht sonderlich mit Glück gesegnet ist, kann man nicht wirklich sagen. Endin scheint derweilen besser mit dem restlichen Fußvolk zurecht zu kommen, auch wenn er ein paar Schrammen kassieren muss.

Die Begegnung endet allerdings doch irgendwann mit einem letzten Hieb gegen den Schützen, der nicht geht, ohne den Kanzler vorher selbst noch auszuknocken.
Es war ein harter Kampf mit zahlreichen Wunden, aber immerhin ist es auch wieder ein kleiner Sieg, der sie weiter zu Ianna und dem eigentlichen Ziel bringt.

Nachdem auch der Letzte der Brigade am Boden liegen bleibt, zieht Endin es vor, erst einmal zwischen den Bäumen zu verschwinden.
Während die Wunden versorgt werden und auch Belial wieder auf die Beine kommt, schafft es auch die Vampirin wieder zu der Gruppe zu stoßen, dramatisch wie sich das eben gehört. Und wie erhofft bringt sie Verstärkung mit, 200 Asphari und dazu noch keine gewöhnlichen Soldaten, angeführt von Meredith, die Repräsentantin von Matriarchin Ilonia von Achia, die auch noch ein paar Phiolen von heilendem Kräutersaft bereitstellt.

Die Yokuza aus dem anfänglichen Lager schaffen es ebenso zu dem Treffen dazu zu kommen, nachdem sie von einem gewissen Blinden erfahren haben, wo sie hingehen sollen.
Man stellt sich vor und bespricht, wie es weiter gehen soll, was damit Endet, dass eine kleine Rast bis zum Morgen eingelegt wird, trotz der eher vorteilhafteren Nacht für die Asphari.

Mit müdem Geist kämpft es sich eben nicht sehr gut. Deswegen ist etwas Ruhe besonders wichtig, um die Reserven vollzutanken, ehe es am Morgen Richtung Krater geht, von dem man schon in der Nacht einen Leuchtkörper ausmachen kann, der immer wieder Lichtimpulse abgibt, Iannas "Stern der Prüfung".

Der Morgen kommt so zuverlässig, wie die Entscheidung sich dem Krater zu näher, nachdem alle wieder munter beisammen sind, natürlich nicht ohne den Soldaten noch eine motivierende Ansprache zu geben.
Der Weg führt sie diesmal nicht durch den Wald, sondern eher über eine Ebene, geziert von schiefen Gesteinsformationen, die sich nur als Überbleibsel der einstigen Explosion ausmachen lassen.

Sie treffen wieder auf Aelas Bruder, als man bereits ein Lager in der Ferne erkennen kann, dahinter der Krater selbst.
Seine Begrüßung fällt eher nicht so warm aus und dennoch ist er froh über die Hilfe, die mit der Gruppe das letzte Stück der Reise antreten wird. Man berät sich wieder, damit man nicht einfach in den sicheren Tod hinein spaziert. Es braucht einen Plan, damit auch Sinothan und Aela befreit werden können.

Es wird sich darauf geeinigt, dass ein Ablenkungsmanöver die Armee aus ihren Zelten treiben soll, ehe sich Violetta mit ihrer Schattenmagie einmischt und noch mehr Verwirrung stiftet. Dann kann die Truppe um Endin seine Schwester und den Nachtaspekt retten und sich danach um Ianna kümmern. Selbst wenn sie durch ihren Stern geschwächt sein wird, ist es keine Aufgabe.

Und dennoch sind sich alle sicher, dass sie dieses Risiko auf sich nehmen wollen. Schließlich geht es hier um das Schicksal eines Landes und dazu um eine ganze Rasse.

Meredith führt demnach ihre Asphari und die Yokuza an den Rand des Kraters, während sich der Rest für die Rettungsmission wappnet.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:19.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 07.09.2021 16:12

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 03.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Miluleyda, Violetta
Abwesende Teilnehmer: Czara, Ielena, Shahzad, Zemira
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3 3/4h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Die Truppen unter Merediths Führung stehen bereit und auch Endins Gruppe befindet sich an der gewünschten Position, um den vorher ausgefeilten Plan in die Tat umzusetzen.
Die letzten Vorkehrungen werden getroffen, ehe es in das Lager der Lichtbrigade geht und die Armeen am anderen Ende aufeinander treffen, die gewünschte Ablenkung für die Rettungsmission.

Der Eingang des Lagers sieht dank der Umstände relativ leergefegt aus, aber nicht zur Gänze. Zwischen Latrinen und weiteren Zelten sind Patrouillen zu sehen, macht man es der Gruppe folglich nicht ganz so einfach.
Wieder einmal ist es der Kanzler, der eine Vorgehensweise vorschlägt, die einstimmig angenommen wird. Sollten sie auf eine Gruppe der Soldaten treffen, würden sie möglichst geräuschlos ausgeschaltet werden, eben dann wenn sie ihnen in die Quere kommen.

Der Weg führt sie an den aufgestellten Latrinen vorbei, durch die ersten Ausläufer des Lagers, wobei einer die Vorhut bildet und die Gruppe weiter führt. Da es Belials Idee war, sieht er sich auch in der Pflicht, diese Aufgabe zu übernehmen. Geschmeidig bewegt er sich weiter voraus und kann den anderen deuten, dass erst eine Patrouille passiert, ehe sie folgen können. So kommen sie ohne weitere Vorkommnisse tiefer in das Lager, wo sich nun das Feldlager des niederen Personals erstreckt. Stimmen sind zu vernehmen, da dieser Teil ein paar mehr Wachen aufweist, als in dem Ausläufer zuvor.

Deswegen bekommt der Kanzler auch Unterstützung durch Miluleyda, die ihre Sinne gut geschult haben, wodurch sie stärker besetzte Zelte aus dem Weg gehen können und es damit sicher auch durch diesen Teil des Lagers schaffen.
Weiter geht es folglich zu einer Art Aufenthaltsbereich, wo einige kleine Mannschaften aus jeweils drei Soldaten vorzufinden sind.

Auch hier versuchen sie sich an der Taktik, dass Belial an den Zelten vorbei schleicht und mit Hilfe von Cassias wachen Augen, unnötigen Begegnungen aus dem Weg gehen kann.
Bis jetzt läuft es wirklich gut für die Gruppe, die es nun in den Bereich der größeren Mannschaftszelte geschafft hat, muss es sich hier wohl um den Hauptteil des Camps handeln. Sonderlich weit können die Anwesenden also nicht mehr von ihrem Ziel entfernt sein, obwohl es hier auf den ersten Blick nicht nach einem Gefangenenlager aussieht.

Ein Vorgehen erweist sich nun aber als schwieriger, da die Patrouillen besser in ihren Routen abgestimmt sind und somit häufiger zwischen den Zelten umher wandern.
Cassia schlägt an dieser Stelle eine Ablenkung vor, die Cahir zu Teil wird mit seiner Lichtmagie.
Ob es nun an dem Artefakt liegt, welches über ihren Köpfen pulsiert, oder an Cahirs fehlender Konzentration, kann man nicht wirklich sagen. Fakt ist nur, dass man diesen Versuch nicht wirklich als Ablenkung bezeichnen kann, so schwach, wie seine Magie ausfällt.

Dadurch kommen auch nun zwei Soldaten näher zu der Gruppe, die besser schnell handelt, damit nicht das ganze Lager weiß, dass sie hier sind.
Violetta braucht nur einen Fingerschnips zu machen und die Soldaten versinken in ihren Schatten, eine wunderbare Verwirrungstechnik, sodass Cassia einen der Beiden mühelos ausschalten kann. Miluleyda hingegen strauchelt etwas, trifft nicht sofort und verfrachtet sich mit dem Soldaten in ein Zelt, welches auch gleich zusammenbricht und die umher gehenden Patrouillen alarmiert. Zumindest kann er noch sein Opfer ausschalten, ehe er dazu auserkoren wird, die sich nähernden Soldaten von der Gruppe weg zu führen.

Wieder ist es der Kanzler mit seinen gespitzten Ohren, der ausmachen kann, welche Richtung am besten für den Lockvogel und den Rest wäre. Und so trennt sich die Gruppe auf Belials Wort.
Violettas Begleitung gelingt es nicht sofort seine Verfolger abzuschütteln, kann aber schlimmeres verhindern, da er brav seine Augen aufhält und nicht in die Arme neuer Patrouillen läuft. Er verschwindet aus dem Sichtfeld und ist nur noch durch die Rufe der Soldaten auszumachen. Wie das wohl ausgehen wird?

Zunächst erreicht der Rest der Gruppe die Mitte des Lagers. Ein großes Rundes Zelt, verziert mit goldenen Stickereien, liegt vor ihnen, welches zwei Eingänge aufweist und gut bewacht ist.
Endin meldet sich hier auch einmal zu Wort, welcher seinen ganz eigenen Pfad bis hierher gewählt hatte. Jetzt ist es Zeit für den Plan, den sie von Anfang an, bis zu diesem Punkt mitgenommen hatten. Die Vampirin soll abermals die Schatten beschwören und die Sicht der Wachen nehmen, damit sich der Sohn des Nachtaskepkts um diese kümmern kann.

Aber auch hier fällt die Magie eher wie ein dunkler Nebelschleier aus, der die Soldaten keineswegs ihrer Sinne beraubt. Selbst das Nachjustieren macht es nicht besser, ganz im Gegenteil, ein Lichtblitz vom Krater aus, vertreibt ihre Schatten und macht somit die Soldaten nun gänzlich auf die Gruppe aufmerksam.

Während sich die Soldaten formieren, kann auch Miluleyda ohne Anhängsel wieder dazu stoßen, zwar etwas außer Atem, aber immerhin.
Perfektes timing, da die drei Asphari nun ihre Aura auf die Gegner zu richten. Cassias Version davon fällt leider etwas bescheiden aus, aber sie schaffen es ein Zögern und sogar teilweises Zurückweichen herbei zu rufen.
Endin setzt dem noch die Krone auf, indem er schwarze Schlieren in die Richtung der Soldaten schickt. Einige fliehen schon hier, drei weitere brechen regungslos zusammen, nachdem sich diese Schlieren durch Augen, Mund und Nase gedrungen haben.

Zurück bleiben nur noch 4 Brigadisten, welche von den Asphari und Cahir ausgeschaltet werden können, ehe sie anderweitig reagieren können, da Endins Zauber verfliegt und ihn schnaufend in die Knie gehen lässt.

Nach offenkundiger Faszination über Endins Macht, schaffen sie es in das Zelt, wo man Sinothan und seine Tochter an zwei Balken aufgehängt hat, dabei die Hände und der Hals in Ketten aus rötlichem Metal gelegt.
Belial erkennt sofort, dass es Riol sein muss und sieht sich nach einem Schlüssel um, den er auch gleich auf einem Tisch zwischen Instrumenten finden kann.

Die Gruppe hat also die Beiden gefunden, wenn auch in weniger gutem Zustand. Aber auch Meredith hat mit ihrer Armee mehr als gute Arbeit geleistet. Trotz hoher Verluste, die man während der Infiltration immer mal beobachten konnte, können sie die Oberhand gewinnen.

Ob es insgesamt auch gut ausgehen wird, zeigt sich erst dann, wenn auch die nächste Hürde gemeistert wurde. Schließlich wartet noch Ianna auf die Gruppe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:19.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 12.09.2021 16:35

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: 8
Datum des Plays: 10.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia (1/2h Verspätung), Czara, Ielena, Miluleyda, Violetta (1/2h Verspätung), Zemira
Abwesende Teilnehmer: Shahzad
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/4h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Mit wenig Mühe können sie die Beiden Gefangenen von ihren Fesseln befreien. Während Aela sogleich nach Luft schnappt, befindet sich Sinothan in einem eher unguten Zustand und wird von seinem Sohn gestützt, damit er nicht einfach zu Boden stürtz.
Nach der kurzen Verschnaufpause geht es allerdings auch wieder weiter, aus dem Zelt hinaus, wo aus der Ferne bereits zu hören ist, dass sie nicht mehr lange alleine sein werden. Entweder sie machen sich jetzt auf, oder werden von den restlichen Lagerwachen begrüßt.

Endin kann ein kleines Gespräch mit dem geschwächten Sinothan führen, ehe es in Richtung Krater voran geht, hin zu dem in der Höhe schwebenden Ris'Randara, der nun in deutlich kürzeren Abständen pulsiert.
Miluleyda kommt noch auf die Idee einer Ablenkung und zwar in Form eines angezündeten Zelts. Natürlich wird diese Aufgabe schnell Cahir zuteil, da er mit seiner Lichtmagie ein leichtes Spiel hat. Doch so gut die Lage gerade wirken mag, ist sie auf keinen Fall, da Endin verkündet, dass der Stern der Prüfung auch seinen Zweck bald erfüllen wird.

Mit der Zeit im Nacken machen sich die Beteiligten dann auf zu dem Krater, der in seiner Gänze mit Sicherheit 200 Meter an Durchmesser aufweist. In dessen tiefsten Punkt kann ebenso ein kleines Leuchten ausgemacht werden. Der Weg nach unten führt sie über eine in Stein gemeißelte Treppe, eher von improvisierter Art aber gewiss nicht erst seit kurzem genutzt.
Am Fuße angekommen stellt sich eine Gestalt zunächst in ihren Weg. Eine Frau mit grauen Umhang und blauen Verzierungen. Anscheinend eine weitere Anhängerin Iannas, die mit ihren schwebenden Schwerten sicherlich nicht gemütlich aussieht.

Der Nachtaspekt und seine Kinder entscheiden, dass diese Dame ihr Kampf sei und schicken die Gruppe weiter, um Ianna aufzuhalten. Mit letzten sorgenvollen Blicken respektieren sie dies, erhaschen sogar noch den Beginn des Kampfes, ehe sie schließlich doch nur noch ihr eigenes Ziel sehen.
Ianna, die in einem leuchtenden Runenkreis sitzt und sendet immer wieder Lichtpunkte aus, welche aus ihrem Körper dringen und sich ihren Weg nach oben bahnen.

Violetta möchte sofort zeigen, aus welchen Schatten sie hervor gekommen ist und schickt eine dunkle Kugel zu der Dame, die es als äußerst lästig empfindet, dass man ihr immer wieder in die Quere kommt. Allerdings verpufft die Magie der Vampirin einfach und auch Zemiras Pfeil gibt ein klägliches Bild ab, als er in weiße Flammen aufgeht und nur noch als Häufchen Asche in Erinnerung bleibt.

Während Ianna noch offenbart, dass Rache ihre Beweggrund ist, begibt sich die Gruppe bereits in eine günstige Kampfstellung, denn gleich darauf wirkt die Dame in weiß ihr Licht, um eine künstliche Sonne zu erstellen. Diesmal verbrennt sie die Anwesenden allerdings nicht, sondern schwebt gute 10 Meter über ihren Köpfen, bereit entladen zu werden.

Der Kampf beginnt also, als sich zwei gleißende Strahlen aus der Sonne lösen und sofort Cassia in Visier nehmen. Wäre der immense Schaden nicht schon alles, könnte man behaupten, dass die zurückbleibenden runden Male auf der Haut der Asphari nur zur Zierde sind.
Aber beeindrucken lassen sie sich erstmal nicht davon und starten sofort den Gegenangriff, welcher etwas unkoordinierter abläuft, als man sich das eigentlich von einer solchen Gruppe vorstellt. Die Waffen treffen teilweise eher die eigenen Reihen, anstatt sich in ihrem Gegner zu verewigen.

Dennoch sind sie mit vollem Einsatz wieder dabei, nehmen jeden Schlag Iannas einfach hin, wodurch Czara schon bald den Überblick verliert und entscheiden muss, wen sie zuerst heilen sollte. Denn auf Cahir, Miluleyda und auch Cassia hat es die Lichterdame besonders abgesehen.
Niemand verfolgt nun noch eine großartige Taktik, möchte man doch nur seinen Widersacher am Boden sehen. Lichtblitze erhellen den Krater, Klingenhiebe schieben sich in das Fleisch Iannas, die durch ihre Magie allerdings noch nicht blutet. Viel eher sieht es danach aus, als würde ihr Licht die getroffenen Stellen ausfüllen. Aber dies bleibt nicht unkommentiert, denn sie wirkt immer mehr dieser Male, die Cassia zu beginn bereit zu spüren bekam. Als es an der Zeit ist, die Anker zu lösen, trifft es jeden mit dem Mal durch eine Explosion an der Stelle, wo das Licht gesessen hat.

Während die Anderen zusehen, wie ihre Kameraden mit weißem Feuer getroffen werden, wird nun langsam deutlich, dass auch Ianna keine leichte Gegnerin ist, selbst wenn Anwesende diese Tatsache leugnen würden.
Keiner schenkt ich etwas, bis der Kampf doch schlussendlich entschieden werden kann.
Der Kanzler selbst setzt den entscheidenden Schlag, indem er einer der Lichtriss in ihrem Körper attackiert und ihr somit den letzten Lebensfunken raubt.

Mit Iannas Niederlage erheben sich immer mehr kleine Lichtpunkte aus ihrer toten Hülle, formen sich schon fast zu einem Körper aus Licht, ehe sie davon huschen.
Vermutungen werden laut, dass es sich vielleicht um die Essenz Ilothans handelt, die nun einen neuen Körper sucht.

Derweilen ebbt auch das Leuchten des Runenkreises ab, bis nur noch verbrannter Stein in dessen Muster übrig bleibt. Auch der Ris'Randara wird von einem Knistern durchzogen um gleich darauf zu zersplittern. In feinem Diamantregen rieseln die Überreste, sowie tausende Splitter vom Himmel und verteilen sich in dem Krater.

Beilal und Cassia gehen sofort auf die Suche, ohne wirklich zu wissen auf was sie achten sollten. Erst als der Kanzler mit dem Band an der Asphari vorbei stiefelt, kann sie einen leuchtenden Splitter erkennen. Man entscheidet, dass sie den Splitter mitnehmen sollen, bevor sie nach Sinothan sehen, der schließlich geschwächt einen Kampf ausfechtet.

Dort angekommen, liegt auch die Dame mit den fliegenden Schwertern am Boden, der Nachtaspekt im Schneidersitz daneben und Endin wird von seiner Schwester verarztet wird.
Belial spricht Sinothan an, der allerdings nicht sofort reagieren mag. Dieser scheint eher etwas zu spüren und blickt gleich darauf zu der anderen Seite des Kraters, wo sich eine Gestalt absetzt, hell und der Sonne gleich.

Der herankommende Mann mit weiß-blonden Herren und Iriden so weiß, wie Iannas Feuer, würdigt die Gruppe nur mit einem kurzen Blick.
Seine Augen finden letzten Endes Sinothan, kommentiert durch die Worte, dass die Askpekte einiges zu klären haben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2021 16:19.

Zemira
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Re: Das letzte Licht der Dämmerung [16.07.2021 - 28.09.2021]

von Zemira am 01.10.2021 16:17

Name des Events: Das letzte Licht der Dämmerung





Informationen:
Teil: Epilog
Datum des Plays: 28.09.2021
Anwesende Teilnehmer: Belial, Cahir, Cassia, Czara, Miluleyda, Violetta
Abwesende Teilnehmer: Ielena, Shahzad, Zemira
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 2 1/2h
Besuchte Orte im Event: Graevenfall

Zusammenfassung:
Die Schlacht ist geschlagen und die Aspekte haben sich zurückgezogen, wohl um zu besprechen, was all die Jahre unausgesprochen blieb. Demnach kehren die noch Anwesenden mit Meredith und ihren Soldaten zurück in das anfänglich aufgeschlagene Lager, wo es nur eins wirklich zu tun gibt: Abwarten.
Doch bevor sogar das Däumchen Drehen öde wird, erscheint ein schwarzes Flackern, einer schwarzen Flamme gleich. Sinothan, nicht nur gezeichnet durch eine nachdenkliche Miene, gesellt sich in das Lager, allerdings alleine wodurch Ilothans Verbleib weiterhin ungewiss ist.

Natürlich wird er sogleich höflichst begrüßt, möchte man sich ja gut stellen mit seinem Schöpfer und auch die Fragen beantwortet bekommen, die ihnen auf den Zungen liegen.
Der Kanzler ergreift als erstes die Chance, sich darüber zu erkundigen, wie es mit ihrer einstigen Heimat weiter gehen würde und wie die Anspruchsverhältnisse nun genau liegen. Der Nachtaspekt erklärt zunächst, dass es noch unklar ist, wie Ilothan handeln wird, wo er sich niederlässt. Zumindest ist sicher, dass er selbst keine Rache an der Gruppe nehmen wird, da sie seine Frau niedergestreckt haben.
Allerdings verkündet er auch die Neubesiedelung dieser Insel, wenn die nötigen Mittel und Kräfte vorhanden sind.
Außerdem wird er in näherer Zukunft einen Besuch abstatten, um weiteres zu klären, da es so einfach zu viele neugierige Ohren gibt.

Cahir interessiert es noch, ob es auch weiterhin Angriffe auf Cochor geben wird, da das Landstück recht ungeschützt sein wird, wenn alle wieder ihres Weges gehen. Doch bevor solche Ängste wirklich keimen können, stellt Sinothan klar, dass es bei Ianna nicht um einen Eroberungsversuch handelte, sondern um eine persönliche Angelegenheit, weswegen er weitere Bedrohungen erst einmal ausschließt.

Ehe Cassia sich entscheiden kann, ob nun der passende Moment sei, ihre eigene Frage zu stellen, kommt eine vom Nachtaspekt selbst. Ilothan berichtete, dass er im Wald zu sich gekommen ist, dort ein Herr mit Augenbinde, der sich nach kurzem Aushelfen in Luft auflöste.
Er bekommt seine Antwort von Violetta, welche natürlich erst hinterfragt wird, bevor er es als die Wahrheit annehmen kann. Nach Spuren der Geschichte wird er später suchen, sobald er sich nicht mehr all zu sehr um dieses Land kümmern muss.

Nachdem auch das geklärt ist, erfragt der Kanzler, was es mit dem gefundenen Splitter auf sich hat. Doch klar kann Sinothan auch nicht antworten, verweist aber auf einen sogenannten "Seelenberührer", einem Illusionsmagier, der sich besonders mit Träumen befasst. Einen solchen sollte Belial aufsuchen, wenn er mehr zu dem Splitter erfahren möchte.

Mit der Vampirin verstrickt sich der Nachtaspekt noch in ein kleines Wortgefecht, wobei sie schlussendlich deutlich macht, dass sie hier nichts mehr hält und sie aufbrechen würde, sollte ihr Beschützer Miluleyda nichts mehr wissen wollen.
Doch so schnell können sie dann doch nicht ablegen und Richtung Heimat segeln. Sinothan möchte noch etwas überreichen, zwei Kugeln eine in Gold, die Andere Schwarz. Sie werden Belial zugeworfen, der sie selbstverständlich ohne Probleme fängt und begutachtet.

Sie entpuppen sich als Artefakte, die Licht- und Schattenmagie wirken können, sogar wenn man in diesem Bereich der Magie nicht geschult ist. Zwei Präsente für die Mutigen, die sich der Sache um Graevenfall angenommen haben.

Dies ist allerdings noch nicht alles, da er auch noch zu verkünden hat, dass er ein Schlupfloch gefunden hat, um den Asphari ein Stück ihrer magischen Ader wieder zu geben. Verwundert aber auch höchst interessiert, bittet man ihn, mehr darüber zu berichten. Es handelt sich hierbei nicht um die Magie, die die Welt umgibt, sondern die im eigenen Körper gespeicherte Energie, welche vom Mond selbst aufgenommen werden soll.
In einer gewissen Form haben die Asphari auch schon diese Energie angezapft, in ihrem "Tanz mit dem Mondlicht".

Ein Lehrer kann Sinothan für diese neu gewonnene Macht allerdings nicht sein. Doch was er weiß, hat er aufgeschrieben und übergibt auch dieses Geschenk an Belial.
Miluleyda wird davon eine Abschrift bekommen, damit er auch diese Informationen erhalten kann.

Und damit endet eine weitere Geschichte. In den nächsten Wochen werden die Beteiligten wieder an den Ort zurückkehren, wo sie dieses Abenteuer gestartet haben. Aber mit den Aussichten auf eine Heimat, einer ganz eigenen Magie und der Tatsache, eine ganze Rasse gerettet zu haben, wird es mit Sicherheit nicht aus den Köpfen der Beteiligten verschwinden.

Wer weiß, wann sie wieder einen Fuß auf dieses Land legen?

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